DE69924619T2 - Verfahren und einrichtung zur überwachung einer verkehrsroute - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur überwachung einer verkehrsroute Download PDF

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L47/00Traffic control in data switching networks
    • H04L47/10Flow control; Congestion control
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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    • H04L47/10Flow control; Congestion control
    • H04L47/12Avoiding congestion; Recovering from congestion
    • H04L47/122Avoiding congestion; Recovering from congestion by diverting traffic away from congested entities

Description

  • Kurze Einführung in die Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Mittel zum Steuern von Verkehr in einem Netz mit Routensteuerung. Das Verfahren und die Mittel basieren auf Funktionen in einem Verkehrsleitsystem. Die Erfindung umfasst Verkehrssteuerung von einer ersten Route, die durch einen Engpass verläuft, welcher einen Teil des Netzes darstellen kann, z. B. einen Knotenpunkt oder einen Verbindungsweg, mit niedriger Kapazität in bezug zu der Verkehrsanforderung durch den Knotenpunkt oder Verbindungsweg – zu mindestens einer anderen alternativen Route. Die Erfindung betrifft die Verkehrssteuerung von Fahrzeugen in einem Straßennetz als eine primäre Anwendung. Das Verfahren kann jedoch auch für andere Anwendungen wie zum Beispiel Verkehrssteuerung von Fahrzeugen in Bahnnetzen, Luftverkehrsnetzsteuerung und Seeverkehrsnetzsteuerung, und als Verkehrssteuerung von Datenpaketen in einem Kommunikationsnetz verwendet werden. Diese Anwendung wird auch behandelt.
  • Hintergrund der Erfindung.
  • Gebiet der Erfindung und Beschreibung der verwandten Technik.
  • Während der Hauptverkehrszeiten sind die Verkehrsvolumina groß, und es bilden sich Staus im Netz innerhalb und außerhalb großer Städte. Es ist schwierig, Platz für weitere Straßen zu finden und deren Bau ist teuer. Durch Verwendung moderner Informationstechnik kann die vorhandene Kapazität des Straßennetzes besser genutzt werden, und dadurch können größere Verkehrsvolumen bei geringeren Erweiterungen der Straßenkapazität bewältigt werden.
  • Dies reflektiert sich in dem großen Interesse, das ITS, Intelligent Transport Systems innerhalb der EU, den USA und Japan etc. in den neunziger Jahren gewidmet wurde. Es ist jedoch unklar, wie die Lösungen aussehen würden, und deshalb werden große Geldsummen in die Untersuchung in diesem Gebiet investiert, und mehrere verschiedene Ideen werden untersucht.
  • Traditionell haben Menschen versucht, Kapazitätsprobleme im Straßennetz durch Bauen weiterer Straßen oder durch Ergreifen von Maßnahmen an denjenigen Punkten zu lösen, wo Probleme auftreten. Wenn lange Staus auf einer Straße stromaufwärts von einer Kreuzung auftreten, versucht man die Fähigkeit, die Kreuzung zu durchqueren, für die Autos auf der besagten Straße zu verbessern. Dies ist die traditionelle Weise, Verkehrsprobleme zu betrachten. Die Probleme beruhen auf engen Abschnitten im Straßennetz. An diesen Punkten entstehen Verkehrsstaus, und man ist daher der Ansicht, dass die Lösung auf eine Vergrößerung der Verkehrsflusskapazität an diesen Punkten begrenzt ist.
  • Mit einer vertieften Kenntnis des Verkehrs und von Verkehrsnetzcharakteristiken erscheint die traditionelle "punktorientierte" Arbeitsweise als überflüssig und unzureichend. Ausgeführte "Lösungen" können größere Probleme erzeugen, als sie Probleme lösen. Ein Beispiel ist im Folgenden angeführt.
  • Während der Hauptverkehrszeiten sind Staus auf den Einfallstraßen der großen Städte nichts Ungewöhnliches. Wenn ein Stau an einem engen Abschnitt entstanden ist, z. B. an einem Zufahrtsverbindungsweg zu einer Einfallsstraße, und die Durchfahrtsfähigkeit an dieser Stelle z. B. durch Hinzufügen einer zusätzlichen Spur vergrößert wird, kann der vergrößerte Verkehrsfluss an einem neuen engen Abschnitt eingefangen werden, wodurch Staus stattdessen dort aufgebaut werden. Staus an der neuen Stelle können größere Probleme als der Stau an der ehemaligen Stelle erzeugen.
  • Es besteht ein Bedarf an einer stärker systemorientierten Arbeitsweise zum Lösen der mit "der Durchfahrtsfähigkeit" verknüpften Probleme in einem Netz.
  • Routensteuerung ist traditionell für bestimmte Anlässe verwendet worden, z. B. bei Straßenarbeiten auf einer Verbindungsstrecke, wenn Verkehrszeichen den Verkehr in andere Verbindungswege um den Verbindungsweg mit den Straßenarbeiten herumleiten, oder z. B., wenn ein größerer Unfall auf einem Verbindungsweg geschehen ist und die Polizei vor Ort den Verkehr zu anderen Verbindungswegen um den Unfallort herumleitet. Dies kann nicht immer ohne sekundäre Probleme erfolgen. Wenn die Straßenarbeiten oder der Unfall auf einem Verbindungsweg mit großem Verkehr vorliegen, kann die neu ernannte Route möglicherweise nicht ausreichende Kapazität zum zusätzlichen Aufnehmen des neuen Verkehrs aufweisen, und lange Staus können entstehen. In großen Städten ist das Straßennetz während Hauptverkehrszeit allgemein schwer belastet, und Vorfälle, die plötzlich die Kapazität eines vielbefahrenen Verbindungswegs reduzieren, können leicht lange Staus hervorrufen. Diese Staus blockieren ihrerseits Verkehr auch auf anderen Routen, aus welchem Grunde die Durchfahrtsfähigkeit für große Teile des Netzes stark reduziert werden würde.
  • Traditionell ist Routensteuerung in entsprechenden punktorientierten, oben beschriebenen Vorgehensweisen verwendet worden. Wenn ein Problem an einem Punkt in dem Netz auftritt, wird Verkehr von diesem Punkt weggeleitet. Dann kann das Problem an diesem Punkt gelöst werden, aber der Verkehr kann schwerwiegendere Probleme an anderen Punkten im Netz verursachen.
  • Es besteht ein Bedarf an stärker systemorientierten Verfahren zum Lösen von Verkehrsproblemen in einem Straßennetz.
  • Während der neunziger Jahre haben die internationalen Investitionen für Informationstechnik für Fahrzeugverkehr, ITS, einige neue Konzepte und Ideen entstehen lassen, von denen einige im Folgenden erörtert werden sollen.
  • Routenleitung in Form von DRG "Dynamic Route Guidance" ist in TTS-Projekten in Forschungsprogrammen der EU und der USA behandelt worden. (Der Erfinder hat an einem solchen EU-Projekt teilgenommen). In dem Konzept werden Fahrzeuge mit Navigationsgeräten, Neq., ausgestattet, und ein zentrales System versorgt die Neq. mit Verkehrszeiten für Verbindungswege im Netz. Das Neq. kann dann "die beste Route" (z. B. die schnellste) durch das Netz auswählen. Es ist noch heute die Meinung verbreitet, dass Verkehr dadurch in einer beinahe "optimalen" Weise bei einem Minimum von Staus ablaufen würde. Oberflächlich mag es scheinen, dass DRG diese Funktion erreicht: Wenn das Neq die "schnellste Route" auswählt, würde das Fahrzeuge Stellen mit langen Staus meiden, und wenn viele (oder alle) Fahrzeuge Neqs aufweisen würden, würde das Ergebnis darin bestehen, dass nie irgendwelche langen Staus auftreten würden, da die Fahrzeuge dann andere Routen wählen würden, und der Verkehr würde in dem Netz in solcher Weise verteilt werden, dass alternative Routen etwa die gleiche Zeit erfordern würden. Das Straßennetz würde optimal genutzt werden und die Verkehrsroutensteuerung würde beinahe perfekt sein.
  • Ein anderes diskutiertes Konzept, im Folgenden als "Lisb" bezeichnet, (wahrscheinlich von Siemens) sieht auch Ausrüstung im Auto vor, die mit einem zentralen System kommuniziert. Hier besteht die Idee darin, dass der Fahrer zu Beginn seinen Bestimmungsort eingibt. Das zentrale System meldet eine Route zurück, der der Fahrer folgen würde. An mehreren Positionen (Stationen) entlang des Straßennetzes, z. B. an Kreuzungen, befinden sich lokale Nahbereichskommunikationsverbindungen für Informationstransfer, wo die Fahrzeuge sich selbst identifizieren und bei Bedarf eine aktualisierte Route erhalten.
  • Es ist eine verbreitete Meinung, dass das zentrale System, das die Positionen und Bestimmungsorte der Fahrzeuge kennt, jedem Fahrzeug eine optimale Route zuweisen kann. Wenn viele (oder alle) Fahrzeuge an dem System teilnehmen und das zentrale System oft aktualisiert wird, hat das zentrale System "vollständige Kontrolle" der Fahrzeuge und des Verkehrs und kann dadurch den Verkehr auf dem Straßennetz optimieren. Das Straßennetz würde optimal genutzt werden und die Verkehrsroutensteuerung würde beinahe perfekt sein.
  • Die vorliegende Erfindung folgt weder dem DRG- noch dem Lisb-Konzept. Diese weisen Probleme oder Mängel auf, die wahrscheinlich bei einer oberflächlichen Analyse nicht deutlich werden, jedoch im Folgenden erörtert werden sollen. Nach Meinung des Erfinders stellt Verkehr ein schwieriges Gebiet dar. Die meisten Verkehrssysteme (alle dem Erfinder bekannten außer denen des Erfinders) haben grundlegende Mängel. Der allgemeine Mangel besteht darin, dass die Systeme nicht die Echtzeit- und Netzcharakteristiken des Verkehrs berücksichtigen. Die Folgen daraus werden sein, dass die Systeme nicht in der Weise arbeiten werden, in der es die Systemhersteller offensichtlich annahmen. Die Systeme werden keine bedeutende positive Verkehrsfunktion erbringen, sondern können die Verkehrssituation sogar verschlechtern.
  • Das Problem bei dem DRG-Konzept ist mit der Echtzeitanforderung und den Netzcharakteristiken verknüpft. Das zentrale System sendet Verkehrsinformationen. Jedes Fahrzeug wählt unabhängig voneinander seine Route basierend auf diesen Informationen aus. Niemand weiß, wie das summierte Verkehrsergebnis aussehen wird. Das zentrale System weiß nicht, wo sich die Autos befinden, welche Routen sie auswählen, und kann dann nicht vorhersehen oder verhindern, dass Verkehrsprobleme entstehen, z. B. weil zu viele Autos zum gleichen Zeitpunkt an einer Kreuzung ankommen. Wenn das zentrale System mit Sensoren am Straßennetz ausgerüstet wäre, würden diese nach einer Weile die Verkehrsauswirkungen von den individuell gewählten Fahrzeugrouten messen. Dann können Verkehrsprobleme bereits entstanden sein oder entstehen. Wenn das zentrale System schließlich diese Informationen erhält, kann es neue Verkehrsinformationen einschließlich der ermittelten Probleme verschicken, wodurch jedes Neq seine neue Route auswählen wird. Diejenigen, die die Möglichkeit haben, werden wahrscheinlich den bekannten Problembereich meiden. Die neuen Routen sind jedoch weder bekannt noch koordiniert, sodass nun Probleme an anderen Stellen auftreten werden. Die Echtzeitanforderung wird außer Acht gelassen, da das DRG-System zu langsam in bezug zur Verkehrsanwendung ist, welche jedoch den Handhabungsschwerpunkt des Systems darstellen sollte.
  • Die Netzcharakteristiken des Verkehrs werden außerachtgelassen, da einzelne Fahrzeuge freie Routenauswahl treffen, anstelle eines Systems, das Routensteuerung basierend auf Koordinierung von Verkehrsflüssen in einem Netz durchführt.
  • Bei einer bekannten Umsetzung von DRG (Socrates) erfolgt die Verkehrsrückmeldung an das zentrale System nicht durch straßengestützte Sensoren, sondern von den Fahrzeugen selbst durch Senden von Mitteilungen, die die Zeit angeben, die beim Zurücklegen einer durchquerten Strecke vergangen ist. Dies bedeutet noch längere Verzögerungszeiten der Rückmeldung, z. B. war Zeit zum Aufbau bedeutender Staus vorhanden, bevor ein Fahrzeug später Informationen liefern kann, welche eine veränderte Verkehrssituation belegen.
  • Die Probleme des Lisb-Konzepts finden sich auch auf anderer Ebene. Es ist erforderlich, dass im Prinzip alle Fahrzeuge die Geräte haben und an das System angeschlossen sein und in diesem arbeiten. Ansonsten wird die zentrale Einheit nicht die Kenntnis über Verkehr erhalten, die sie benötigt. Das bedeutet, dass das System nicht in kleinem Maßstab realisiert und der Reihe nach ausgeweitet werden kann. Wenn ferner mehr als die Hälfte der Autos eingeschlossen wären, was eine enormes Ausmaß in einer großen Stadt bedeutet, würde die Unkenntnis über die Routen der anderen und ihre Auswirkung auf die Verkehrsflüsse die Routensteuerung für die bekannten Fahrzeuge sinnlos gestalten. Sicherlich sind es oft nur wenige Prozent des durchschnittlichen Verkehrsflusses auf einem ersten Verbindungsweg, die zu einer anderen Route umgleitet werden müssen, um den durchschnittlichen Verkehrsfluss auf dem ersten Verkehrsfluss unter dem Kapazitätswert des Verbindungswegs zu erhalten. Daher ist es nicht die Zahl steuerbarer Fahrzeuge, die das Problem darstellt, sondern das zu geringe Wissen bezüglich der Größe der Verkehrsflüsse. Die Echtzeitanforderungen verursachen auch dann System schwierigkeiten, wenn alle Fahrzeuge in dem System in Betrieb wären. Nehmen wir an, dass das System wirklich in der Lage wäre, allen Fahrzeugen optimale Routen zum Zeitpunkt t = t1 zuzuweisen. Diese Fahrzeuge sind über das gesamte Netz verteilt.
  • Während der nächsten Minute beginnt eine große Anzahl neuer Fahrzeuge ihre Fahrt. Sie werden an Kreuzungen in Zeitspannen ankommen, die bereits für die früher t < t1 von weiter entfernteren Ausgangspunkten im Netz Losfahrenden optimiert wurden, und so weiter für die nächste Minute etc. Außerdem sind während dieser einen oder zwei Minuten viele Dinge während der Bewegung der Fahrzeuge durch das Netz geschehen. Bestimmte Fahrzeuge haben eine Kreuzung zum Durchqueren während der geplanten Grünphase nicht rechtzeitig erreicht, sondern müssen auf die nächste warten, was bedeuten kann, dass wenige Sekunden Verspätung zu 1,5 Minuten werden, etc. Dies bedeutet, dass für eine Zeitspanne von wenigen Minuten das gesamte System mit vielen Fahrzeugen und ihren individuellen Routen für die neue Situation neu berechnet und wieder optimiert werden muss. Fahrzeuge erhalten neue Routen, was in der neuen Perspektive bedeutet, dass einige von ihnen nicht die Route gefahren wären, die sie tatsächlich zurückgelegt haben. Ihre reale Route ist nicht mehr optimal. Optimierung für eine neue Situation bedeutet, dass die ursprünglichen Route nicht mehr ihre frühere Optimalität aufweisen. Die Originalroutensteuerung kann auch so falsch an die neuen geänderten Umstände angepasst sein, dass sie Verkehrszusammenbrüche und Staus impliziert, die schwer zu korrigieren sind. Es können auch zu viele Autos in einem Bereich angekommen sein, die gegenseitige Blockierung verursachen, und Fahrzeuge, die routengerichtet sein können, bewegen sich kreuz und quer durch das Netz und absorbieren mehr Verbindungswegkapazität, als effektiv wäre. Wenn mehrere Verbindungswege in einem Bereich des Netzes stark belastet sind, d. h. auf Verbindungswegen erfolgen Stockungen oder sie sind an der Grenze dazu, dass Stockungen auftreten, bleibt wenig Raum für Leitung von ankommendem Verkehr. Wohin auch immer der überschüssige Verkehr geleitet wird, bricht Verkehr zusammen und Staus werden entstehen, was das System empfindlich gestaltet. Verschiedene Arten von Problemen können auftreten, z. B. die oben genannten, dass das System die Tendenz hat, Fahrzeuge kreuz und quer in dem Netz zu leiten.
  • Das Echtzeitproblem beruht hauptsächlich auf dem Versuch des Systems, die Route aller Autos von ihren Ausgangspunkten zu ihren Bestimmungsorten zu steuern. In einer großen Stadt sind Fahrzeiten von 15 Minuten bis zu einer Stunde üblich. Das ist ein langer Vorhersagehorizont zum Steuern von beispielsweise einer Durchfahrt durch eine Kreuzung während der kurzen Grünphase der Kreuzung. Während einer halben Stunde besteht ausreichend Zeit, dass viele Dinge im Verkehr in einem stark belasteten Netz geschehen können.
  • Trotz der großen als Ausrüstung in allen Autos benötigten Ressourcen und beständiger umfassender Optimierungsberechnungen, leidet das Systemkonzept unter Ungewissheiten und Mängeln, die das System irgendwie zum Zusammenbrechen bringen und Blockierung des Verkehrs in ähnlicher Weise hervorrufen können, wie es ohne das System stattfindet. Das Konzept bietet nicht automatisch eine Lösung für die genannten grundlegenden Verkehrsprobleme. Eine andere Lösung wird benötigt. Die vorliegende Erfindung stellt eine solche Lösung dar.
  • Die vorliegende Erfindung bezüglich Routensteuerung basiert auf einer neuen Betrachtungsweise von Verkehr und Verkehrsproblemen, bei der Echtzeit und Netzcharakteristiken kennzeichnende Merkmale einer Verkehrsleitsystemmöglichkeit darstellen, um wirklich Leitung des Verkehrs zu bewältigen. Hintergrundmaterial sind die Schwedischen Patente und Anmeldungen: 9203474-3, 9501919-6, 9602950-9 und 9800280-1. Das erste behandelt Verkehrsvorhersagen in einem Netz, das zweite die Erfassung von Verkehrsstörungen, das dritte die Verkehrsleitung auf Autobahnen, das vierte die Verkehrsleitung in einem Netz. Der Inhalt dieser Dokumente wird als bekannt angesehen, und die beschriebenen Verfahren können zusammen mit der vorliegenden Erfindung in einem Verkehrsleitsystem zur Steuerung von Verkehr verwendet werden. Das vierte Dokument enthält viel von der Problembetrachtung und dem Hintergrund, die auch für die vorliegende Erfindung gelten. Daher werden diese Informationen hier nicht wiederholt. Das vierte Dokument enthält relativ allgemeinere Verfahren zur Verkehrssteuerung in einem Netz, während den Schwerpunkt der vorliegenden Erfindung die Routenleitung und speziell für diese geschaffene Verfahren darstellen.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung.
  • Das Verfahren zur Routensteuerung von Verkehr in einem Straßennetz behandelt Ungewissheiten im Verkehr. – Ungewissheiten, die grundlegend inhärent in den Echtzeit- und den Netzcharakteristiken von Verkehr sind. – Ungewissheiten, die das Verfahren durch Steuerung von Verkehrsspielräumen handhabt. Bei Umleitung eines Teils des Verkehrs von einer ersten Route zu einer zweiten Route sollte man wissen, ob der zusätzliche Verkehr Platz auf der zweiten Route erhält. Ungewissheiten implizieren einen Bedarf an Spielräumen zum Handhaben verschiedener Arten von Abweichungen. Wenn der Verkehrsfluss trotz einer niedrigen Wahrscheinlichkeit zu groß wird, besteht ein Bedarf an Spielräumen innerhalb der Verkehrsleitung, die eine Fähigkeit zur Handhabung der Situation ohne schwierige Folgen für den Verkehr erzeugen. Mit Ansammelplätzen im Straßennetz können Fahrzeuge dynamisch angesammelt und freigesetzt werden, z. B. kann die Zufahrt zu einem Verbindungsweg die Ausfahrt während eines Zeitraums übersteigen. Die Spielräume für die Routensteuerung in dem Leitsystem werden nicht nur durch die Differenz zwischen dem Kapazitätswert und dem aktuellen Verkehrsfluss des Verbindungswegs bestimmt. Der gesamte Spielraum wird durch die Maßnahmemöglichkeiten des Leitsystems bestimmt. Diese umfassen Maßnahmen wie die Steuerung von Verkehrsspielräumen und der Verkehrsflüsse auf stromaufwärts liegenden Verbindungswegen und Knotenpunkten. Routensteuerung kann auch auf verschiedenen hierarchischen Ebenen im Netz durchgeführt werden:
    • – Lokale Ebene, die einen lokalen Engpass betrifft.
    • – Zwischenebene, die eine längere Strecke entlang einer Verkehrsroute oder einen Unterbereich des Netzes betrifft.
    • – Obere Ebene, die die Routensteuerung zwischen größeren Verkehrsrouten oder zwischen verschiedenen Unterbereichen im Netz betrifft.
  • Beispiel für die Verkehrssteuerung der oberen Ebene.
  • Das Straßennetz ist unausgeglichen aufgrund von neuem Verkehr von neuen großen Siedlungsbereichen in einer bestimmten Richtung von der Stadt. Umverteilung von den Straßen mit der größten Anforderung auf ein benachbartes Straßennetz erhöht die effiziente Nutzung des Netzes. Mehr Autos pro Zeitspanne können zu ihren Bestimmungsorten durchfahren.
  • Straßenarbeiten oder Unfälle können die Kapazität einer wichtigen Verkehrsroute während einer längeren Zeitspanne reduzieren. Dann würde die Umverteilung große Verkehrsvolumen und lange Zeitspannen betreffen, und wahrscheinlich mehrere Routen betreffen.
  • Beispiel für die Zwischenebene.
  • Das Ungleichgewicht ist weniger schwerwiegend oder die Behinderung ist von kürzerer Dauer. Die Umverteilung kann innerhalb eines kleineren Bereichs, eines Unterbereichs gehandhabt werden.
  • Beispiel für lokale Ebene.
  • Ein Ereignis kurzer Dauer oder Verkehrszusammenbruch. Die Umverteilung kann in der nahen Umgebung gehandhabt werden. Die kurze Dauer der Behinderung impliziert Anforderungen an Echtzeitausführung für Maßnahmen einschließlich Routensteuerung.
  • Routensteuerung kann auch die Koordinierung von Maßnahmen auf allen drei Ebenen betreffen.
  • Wenn ein Unfall geschieht, entsprechen die ersten Übergangsmaßnahmen der Dynamik auf "lokaler Ebene". Das Ausmaß erfordert jedoch eine kontinuierliche Routensteuerung über einen etwas größeren Bereich auf der "Zwischenebene". Die Folgen wachsen an und allgemeinere und länger anhaltende Maßnahmen werden auf der "oberen Ebene" ergriffen.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung.
  • Beispiel für Problembereiche, die durch die Erfindung gehandhabt werden.
  • Blockierungsprobleme.
  • Wenn eine Kapazitätsabnahme auf einem ersten Verbindungsweg z. B. auf 50% vorliegt, wird die Zufahrt zu dem Verbindungsweg durch den stromaufwärts liegenden Knotenpunkt auf 50% begrenzt, entweder da der Stau auf dem Verbindungsweg bis zum Knotenpunkt angewachsen ist, oder da wir den Verkehrsfluss stromaufwärts begrenzt haben. Wenn der Stau anwächst, den Knotenpunkt passiert und stromaufwärts liegende Verbindungswege erreicht, werden ihre Verbindungswegflüsse auch auf 50% begrenzt. Das bedeutet, dass alle der drei Unterflüsse (Le = links, Ri = rechts, St = geradeaus) auf einem stromaufwärts liegenden Verbindungsweg auf 50% reduziert werden, nicht nur der Unterfluss z. B. St, dessen Route durch den ersten Verbindungsweg verläuft. Die nach Le und Ri in dem Knotenpunkt gerichteten Verbindungswege erhalten dadurch auch kleinere Verkehrsflüsse, trotz der verfügbaren freien Kapazität. Die Staus können weiter stromaufwärts anwachsen, durch weitere Knotenpunkte und in weitere, weiter stromaufwärts liegende Verbindungswege. Noch mehr Verbindungswege werden blockiert und die Verkehrsflüsse werden viel kleiner als die Kapazität, aus welchem Grunde die Staus immer weiter anwachsen.
  • Es gibt mehrere Verfahren zum Verhindern des Anstiegs solcher Blockierung. Hier werden wir uns auf Routensteuerung konzentrieren. Wenn wir in dem obigen Beispiel 20% des Verkehrsflusses mit seiner Route durch den ersten Verbindungsweg zu den anderen Ausfahrtsverbindungswegen des Knotenpunkts umleiten können, wird sich der Gesamtfluss auf den stromaufwärts liegenden Verbindungswegen um 20% erhöhen, d. h. nicht nur mit dem umgeleiteten Verkehrsfluss (20% des Unterflusses St), sondern auch mit dem gleichen Anteil für die Unterflüsse Le und Ri.
  • Der Rest der 30% des Unterflusses St würde jedoch fortfahren, Staus aufzubauen und die Verkehrsflüsse auf stromaufwärts liegenden Verbindungswegen zu blockieren, was impliziert, dass 30% der jeweiligen Unterflüsse Le und Ri nicht durchfahren können. Wenn die Verkehrsleitung ein Anwachsen des Staus bis zu stromaufwärts liegenden Verbindungswegen verhindern kann, würden die Unterflüsse Le und Ri nicht blockiert werden. Dann würden diese Unterflüsse mit ihrer ursprünglichen vollständigen Stärke durchfahren.
  • Nehmen wir der Einfachheit zuliebe an, dass alle Unterflüsse zu Beginn gleiche Größen aufwiesen, dann erhalten wir die folgenden vier Stadien.
    • 1. Zuerst betrug der Verkehrsfluss 100% durch den stromaufwärts liegenden Verbindungsweg.
    • 2. Dann sank er auf 50%, als der Verkehrsfluss des ersten Verbindungswegs auf 50% gesenkt wurde.
    • 3. Anschließend stiegt er um 20% auf 70% bei der Umleitung von 20% von St, d. h. 20% von 1/3, was bedeutet, dass etwa 7% des Gesamtflusses umgeleitet wurden.
    • 4. Dann wird der Verkehrsfluss um 2/3 von 30% erhöht, d. h. 20% auf insgesamt 90%, wenn verhindert wurde, dass 30% von St (10% des Gesamtflusses) den Rest der Unterflüsse blockieren.
  • Die Maßnahme von Punkt 4 kann dynamisch durch Ansammeln des Unterflusses St an einem Platz erfolgen, wo er nicht andere Unterflüsse auf dem erörterten Verbindungsweg und/oder auf stromaufwärts liegenden Verbindungswegen blockiert. Die Maßnahme kann auch durch Umleitung weiter stromaufwärts im Netz ergriffen werden. Die erste Umleitung würde z. B. Routensteuerung auf "lokaler" Ebene, und die andere Routensteuerung auf der "Zwischen-" oder "oberen" Ebene entsprechen.
  • Das Endergebnis in dem obigen Beispiel wäre, dass eine mögliche Kapazitätssenkung auf 50% auf einem ersten Verbindungsweg durch die Handhabung der lokalen Routensteuerung vermieden werden würde: Zuerst durch Implizieren einer Senkung von nur 10% des Verkehrsflusses auf stromaufwärts liegenden Verbindungswegen, und dann durch eine umfassendere Routensteuerung, die die letzten 10% des Verkehrsflusses auf das Netz verteilt. In dem Beispiel wird dies ohne jegliche großen Auswirkungen für die Reisenden, keine Staus und keine langen Fahrzeiten ausgeführt.
  • Dies steht in starkem Gegensatz zu der Alternative, nichts zu tun. Dann würden große Teile der Netzverbindungswege eine reduzierte Kapazität von 50% erhalten, wobei die Staus sowie die Fahrzeiten lang werden.
  • Dieses Ergebnis ist im heutigen Verkehr gewöhnlich. Menschen sprechen über Verkehrsinfarkt. Ein Verkehrszusammenbruch während Hauptverkehrszeiten kann schlichtweg zu leicht auftreten.
  • Wie aus dem Beispiel deutlich wird, können Staus sehr schnell anwachsen, und es ist schwierig, das Problem zu beiseitigen, wenn es begonnen hat. Wenn irgendein Teil des Netzes eine stark reduzierte Kapazität erhalten hat, breiten sich die Staus einfach aus, und es ist nicht einfach, die negative Entwicklung zu durchbrechen.
  • Es gibt strenge Anforderungen an Routensteuerverfahren, damit diese wirksam sind, und um einen effektiven Verkehr in einem Netz aufrechterhalten zu können. Die Verfahren gemäß der Erfindung werden teilweise präventiv, d. h. der Entstehung schwieriger Verkehrsprobleme entgegenwirkend, und teilweise wiederherstellend verwendet, d. h. sie lösen Probleme und stellen den Verkehr in einem effektiveren Zustand wieder her.
  • Eines der oben dargestellten Probleme bestand darin, dass ein Unterfluss die anderen Verkehrsflüsse blockierte. Der Stau auf dem Verbindungsweg kann als Ansammlung von Fahrzeugen angesehen werden, die darauf warten, den Verbindungsweg durch den stromabwärts liegenden Verbindungsweg zu verlassen. Der natürliche Stauzustand besteht darin, dass ein hinteres Fahrzeug nicht an einem Fahrzeug davor vorbeifahren kann. Die Fahrzeuge müssen den Verbindungsweg in der Reihenfolge verlassen, in der sie den Verbindungsweg erreicht haben. Im Bereich von Computern wird ein solcher Speicher als FIFO "first in first out" bezeichnet. Diese Funktion impliziert die besagten negativen Konsequenzen, bei denen die Reduzierung eines Unterflusses bezüglich einer ersten Route große Verkehrsflüsse auf mehreren stromaufwärts liegenden Verbindungswegen blockieren kann.
  • Die Erfindung umfasst Verfahren zum Handhaben des FIFO-Problems.
  • Ein Verfahren ist Routensteuerung auf einem ersten Verbindungsweg, bei dem die Gefahr einer Blockierung besteht. Verkehr wird von dem "reduzierten Unterfluss" auf dem ersten Verbindungsweg zu anderen Ausfahrtsverbindungswegen von dem stromabwärts liegenden Knotenpunkt umgeleitet. Hierdurch wird die Ausfahrt aus dem ersten Verbindungsweg erhöht.
  • Ein anderes Verfahren besteht darin, dass bereits stromaufwärts von dem ersten Verbindungsweg Leitung des Unterflusses zu einer anderen Route um den ersten Verbindungsweg herum erfolgt. Hierdurch wird die Einfahrt des Unterflusses in den ersten Verbindungsweg reduziert. Blockierung kann vermieden werden und dadurch wird auch die Ausfahrt aus dem Verbindungsweg steigen.
  • Die FIFO-Ansammlung wird auch durch Einführung anderer Formen von Ansammelplätzen reduziert, z. B. Ansammelstreifen für ausgewählte Unterflüsse, was impliziert, dass ein Unterfluss nicht automatisch andere Verkehrsflüsse blockiert.
  • Es ist in der Erfindung enthalten, die Aufgaben bezüglich Echtzeit und Netzcharakteristiken auszuführen. Dies bedeutet, dass zu einem Zeitpunkt an einer Position in dem Netz ergriffene Maßnahmen Auswirkungen zu späteren Zeitpunkten auf stromabwärts liegende Positionen im Netz haben werden. Um zu vermeiden, dass durch eine Maß nahme Probleme im Verkehr verursacht werden, muss man die Auswirkungen der Maßnahme vorhersehen, nicht nur an dem Punkt, wo die Maßnahme realisiert wird, sondern auch an anderen Positionen im Netz.
  • In der Erfindung wird die Schwierigkeit der oben aufgeführten Aufgaben in einer konstruktiven Weise genutzt: Wenn das Entstehen eines Verkehrsproblems an einer bestimmten Position vorhergesehen (vorhergesagt) wird, werden die Möglichkeiten genutzt, eine oder mehrere Maßnahmen an anderen Position im Netz auszuführen. Und dies erfolgt solange im Voraus, dass ausreichend Zeit für diese Maßnahmen vorhanden ist, um zu arbeiten und an der Position Wirkung zu erzielen, wo ansonsten Probleme auftreten würden. In der Erfindung sind daher Verfahren enthalten, die den Verkehr in dem Netz vorhersagen, und Verfahren, die Maßnahmen einschließen, von denen Ergebnisse im Netz vorhergesagt werden, und es sind Verfahren enthalten, die ein Problem mit möglichen Maßnahmen verknüpfen.
  • Vorhersagen implizieren Ungewissheiten. So ist es nicht möglich, 100% genau zu wissen, wie sich der Verkehr entwickeln wird. Mit den erfindungsgemäßen Verfahren ist es jedoch möglich, Wahrscheinlichkeiten für das Auftreten verschiedener Verkehrszustände einzuschätzen. Die Erfindung enthält Verfahren, die Ungewissheiten und Wahrscheinlichkeiten handhaben, und Verkehrsspielräume auf Verbindungswegen und Knotenpunkten des Netzes vorhersagen und steuern. Diese Verfahren umfassen teilweise Routensteuerung als Mittel zum Steuern von Verkehrsspielräumen, und ermöglichen teilweise Routensteuerung durch Steuerung von Verkehrsspielräumen.
  • Traditionelle Verfahren, die Echtzeit und die Netzcharakteristiken des Verkehrs nicht berücksichtigen und daher die Ungewissheiten der Verkehrssteuerung vernachlässigen, erscheinen angesichts der vorliegenden Erfindung recht naiv.
  • Kenntnisprobleme in Transport und Verkehr.
  • In der heutigen Verkehrssituation kennt und bestimmt der Fahrer seinen Bestimmungsort und seine Route individuell. Hierbei berücksichtigt er seine Kenntnisse über die Verkehrsbedingungen. Diese Kenntnis ist gewöhnlich schwach und basiert auf Erfahrungen der gewöhnlichen Situation zu der Tageszeit auf denjenigen Routen, wo er gewöhnlich fährt. Wenn er fährt, sieht er nur die Autos nahe um ihn herum, und er weiß sehr wenig über Verkehrsbedingungen weder in einer Entfernung vor ihm noch hinter ihm noch auf anderen Straßen des Netzes. Seine Möglichkeiten, Staus, Unfallstellen, etc. auszuweichen und selbst eine effektive Route zu finden, sind gering.
  • Ein Verkehrsleitsystem gemäß dem prinzipiellen Entwurf in den oben genannten Patenten verfügt über gute Kenntnisse, wie der Verkehr in dem Netz aussieht, kann die Verkehrsentwicklung vorhersagen und Steuermaßnahmen zum Aufrechterhalten guter Effizienz im Netz ausführen. Es werden diese Kenntnisse darüber berücksichtigt, wie Verkehrsflüsse auf den verschiedenen Verbindungswegen durch die Knotenpunkte verteilt sind. Individuelles Handhaben von Fahrzeugen ist nicht eingeschlossen (wenn keine entsprechende Zusatzfunktion eingeschlossen ist). Die primäre Aufgabe des Verkehrsleitsystems besteht nicht in der Leitung eines einzelnen Fahrzeugs auf die beste Weise vom Ausgangspunkt zum Bestimmungsort (Das oben genannte Lisb-Konzept war jedoch auf dieser letzten Funktion aufgebaut).
  • Einfach gesagt, hat das Leitsystem die Kenntnisse über Verkehr, und die Kenntnisse über den individuellen Transport (die Route) liegen im Fahrzeug vor (d. h. beim Fahrer).
  • Die vorhergehend genannten Konzepte haben versucht, Informationen entweder im Leitsystem oder dem Fahrzeug zu sammeln. Das oben genannte DRG-Konzept wurde auf dem zentralen System aufgebaut, die Informationen über Verkehr zum Fahrzeug zu übertragen, und daher die "gesamten" Informationen im Fahrzeug zu sammeln. Dann fand das Fahrzeug seinen eigenen Weg durch das Netz. Das oben genannte Lisb-Konzept war auf dem zentralen System aufgebaut, Informationen von den Fahrzeugen zu erhalten, und daher die "gesamten" Informationen im zentralen System zu sammeln. Dann wurde dem Fahrzeug sein Weg durch das Netz übermittelt.
  • Beide dieser Konzepte bergen ihre wie oben beschriebenen Probleme.
  • In richtiger Weise verwendete vergrößerte Kenntnisse liefern Vorteile, aus welchem Grund sie in die Erfindung eingeschlossen werden, um die Grundverfahren mit Zusatzfunktionen zu erweitern, welche die Fähigkeit des Leitsystems, Verkehr zu leiten, verbessern können. Die hinzugefügten Funktionen erfordern gewöhnlich weitere Ressourcen und implizieren ferner größere Kosten. Im Folgenden sind Beispiele für zusätzliche Funktionen angeführt, die in unterschiedlichen Weise angewendet werden.
  • Bei Routensteuerung wie in dem Beispiel über Blockierung möchte man einen bestimmten Teil des Verkehrs auf einem Verbindungsweg zu anderen Routen überführen. Dies kann mit VMS "Variable Message Sign" [Zeichen mit variabler Mitteilung] erfolgen, das angepasste Mitteilungen unter Verwendung von Symbolen und Texten geben kann, und wobei die Stärke des Inhalts unterschiedlich starke Reaktionen impliziert. Das folgende Beispiel betrifft den Inhalt, nicht den Ausdruck selbst:
    Reduzierte Durchfahrtsfähigkeit (Richtung St). Empfehlung: Ri abbiegen.
    Unfall (Richtung St). Empfehlung: Ri abbiegen.
    Richtung X. Wähle Straße Y.
    Nummernschild: Endnummer 7, Le. Abbiegen:
    Symbolische Karte zeigt die Route um den stromabwärts liegenden Verbindungsweg.
    Ampeln, grüne Pfeile, dynamische Straßenschilder, Anweisung über Anhalten, Fahren und die Richtung, etc.
  • Mit Navigationsgeräten, Neq. ausgerüstete Fahrzeuge können dem Fahrer helfen, eine neue Route zu seinem Bestimmungsort auszuwählen, wenn er wählt, gemäß der gegebenen Anweisung vom TMS abzubiegen.
  • Fahrzeuge können auch Geräte aufweisen, die TMS ihre nahe vorausliegenden Routen, ihre Gesamtroute oder die Bestimmungsorte gemäß den folgenden Beispielen zeigen (über diese informieren):
    Blinklichter an einer gegebenen Position zeigen stromabwärts liegende Richtung.
    Auswahlen von Positionen in Spuren zeigen Auswahl von stromabwärts liegender Route an.
    Symbolkarten, z. B. hinten, zeigen stromabwärts liegende Route.
  • Informationen können durch Funk oder lokalen Informationsabruf, etc. übertragen werden. Bestimmungsort oder Teil der Route können zum Leitsystem übertragen werden. Die Kommunikation kann auch in zwei Richtungen erfolgen. TMS überträgt Anweisungen über Routen zu den Fahrzeugen. Ein Neq im Fahrzeug, das mit TMS kommunizieren kann, ermöglicht Austausch von Kenntnissen. Kommunikationsmedium kann z. B. Mobilfunk darstellen.
  • Die erweiterten Kenntnisse in TMS über lokale Bedingungen in Verbindung mit Problemen auf einem Verbindungsweg können für genauere Vorhersagen und Steuerungen des Verkehrs einschließlich Routensteuerung verwendet werden. Die Kenntnisse können Auswahl stromabwärts liegender Verbindungswege in den nächstliegenden Knotenpunkten für Fahrzeuge auf einem Verbindungsweg betreffen, und Steuermöglichkeiten können sogar individuell gerichtete Anweisungen an das Neq des jeweiligen Fahrzeugs einschließen.
  • Routensteuerung wird hier als ein Mittel für Verkehrssteuerung, d.h. ein Verfahren für TMS verwendet, einen effizienten Verkehr in dem Netz zu erreichen. Sie sollte nicht mit Transportsteuerung verwechselt werden, bei der die Routensteuerung die individuelle Steuerung oder Auswahl einer Transportroute von Ausgangspunkt zu Bestimmungsort ist. TMS verwendet Routensteuerung lokal für ausgewählte Teile des Netzes und ausgewählte Zeitspannen. Wenn Routensteuerung aus irgendeinem Anlass zu individuellen Fahrzeugen geleitet wird, ist dies zum Lösen von Verkehrsproblemen bestimmt und betrifft einen bestimmten Teil, den Problembereich des Netzes. TMS primäre Aufgabe ist der Verkehr, nicht individueller Fahrzeugtransport und Routenauswahl von "Ausgangspunkt" zu "Bestimmungsort". Eine solche individuelle Routensteuerung erfolgt allgemein im Fahrzeug und schließlich mit Unterstützung von einem Transportleitsystem.
  • Ausnahmen können vorliegen, z. B. wenn Notfallfahrzeuge Informationen und möglichst Anleitung von TMS basierend auf Verkehrsbedingungen über eine geeignete Route erhalten, und wenn TMS auch den Verkehr in solcher Weise steuern kann, dass die Durchfahrtsfähigkeit für das Notfallfahrzeug verbessert wird (man schafft "freien Platz" für es).
  • Beispiel für Ausführungsformen basierend auf Zusatzgeräten, Neq im Fahrzeug.
  • Mit Unterstützung von technischen Werkzeugen kann eine Vielzahl von Variationen basierend auf dem selben Hauptthema vorgenommen werden. Im Folgenden ist ein darstellendes Beispiel angeführt.
  • Das Fahrzeug enthält ein Navigationsgerät, Neq., das mit TMS in beiden Richtungen kommunizieren kann, mit TMS als einer zentralen Einheit oder als einer Tochtereinheit, LTMS (Lokales TMS).
  • Der Fahrer gibt seinen Bestimmungsort ein, wobei er möglichst Präferenzen über die Route einschließt, z. B. durch zwei "via" Punkte (E4 und Sveav.) Das Neq. weist bereits Grenzen auf oder kann diese durch TMS erhalten. Das Neq. überträgt den Bestimmungsort und die nächsten beiden Übergänge von Grenzen (d1 und d2). Position d1 kann die Zufahrtsstraße zu der nächsten größeren Verkehrsroute, einer Autobahn zur Stadt darstellen. Position d2 kann die Ausfahrtsstraße von der Autobahn und Eingangsstraße zu einem Unterbereich in den Außenbezirken der Stadt sein.
  • TMS erhält Informationen von Sensoren an dem Netz und hat eingeschätzt, wie der Verkehr ist und vorhergesagt, wie der Verkehr für verschiedene Zeitpunkte sein wird. Zumindest für empfindliche Teile des Netzes hat TMS Verkehrsspielräume berechnet. Grenzwerte für Verkehrsflüsse z. B. an Autobahnzufahrten sind bestimmt worden. Grenzwerte können eine maximale Grenze basierend auf bestimmten Voraussetzungen oder einen Zielwert in bezug zu Zuteilungen darstellen. TMS kann dem Fahrzeug antworten, z. B. gemäß dem Folgenden:
    • – Wartezeit etwa 5 Minuten // Es sind mehr Fahrzeuge als die Zuteilung vorhanden, die Autobahnzufahrt anfordern (Routensteuerung auf der "lokalen" Ebene).
    • – Hinterlassen einer alternativen Route für das Neq. //Es gibt gewöhnlich großen Bedarf an dieser Route. Wartezeit ist lang, und das Straßennetz kann besser genutzt werden, wenn ein bestimmter Teil des Verkehrs auf andere Teile des Netzes umverteilt werden kann (Routensteuerung auf der "oberen" Ebene).
    • – Ok. // Es ist ok, loszufahren. Weitere Maßnahmen können bei Bedarf später entlang der Route getroffen werden.
  • Das Fahrzeug fährt entlang seiner Route. TMS hat einen Unfall auf einem ersten Verbindungsweg ermittelt, der Unfall blockiert 50% der Verbindungswegkapazität. TMS hat dynamisch den Verkehr auf stromaufwärts liegenden Verbindungswegen bei Routen in Richtung auf den ersten Verbindungsweg reduziert. Ein bestimmter Teil des Nahbereichsverkehrs ist umgeleitet worden (Routensteuerung auf lokaler Ebene). Verkehrsspielräume sind klein auf den am nächsten liegenden alternativen Verbindungswegen, von denen einer in der genannten Fahrzeugroute enthalten war. Von denjenigen Fahrzeugen, die sich auf den kritischen Bereich zu bewegen, ist das besagte Fahrzeug eines derjenigen, die am besten für Umleitung geeignet sind. Bestimmungsortinformationen von den Fahrzeugen bilden die Hintergrundinformationen für die Entscheidungen. (Routensteuerung auf der Zwischenebene).
  • Das Zusatzgerät in den Fahrzeugen impliziert, dass TMS weitere Informationen erhält, Ungewissheiten reduzieren kann und mit kleineren Verkehrsspielräumen arbeiten kann. Das Neq. bedeutet ferner eine Arbeitserleichterung für den Fahrer. Das Neq. hilft ihm durch Empfangen von Routeninformationen von TMS, verwendet diese zum Erzeugen einer neuen Route, präsentiert diese dem Fahrer, und hilft dem Fahrer mit Informationen darüber, wann und wie er von der Straße zu einer anderen abbiegen soll. Diese Präsentation für den Fahrer kann so einfach erfolgen, dass der Fahrer mehr Zeit zum Fahren erhält und sich auf den Verkehr konzentrieren kann, anstatt seinen Weg durch Karten, Schilder, etc. zu suchen.
  • TMS kann Routensteuerung auch durchführen, wenn kein Neq. vorhanden ist oder keine Kommunikation in zwei Richtungen möglich ist oder beides fehlt. Die Kommunikation vom TMS kann unter Verwendung von Schildern erfolgen. Das Fahrzeug kann Signale durch andere Steuermittel wie z. B. durch Blinker geben. Der gemeinsame Faktor für die Routensteuerung ist die Verwendung der erfundenen Verfahren, in denen enthalten sind:
    Berücksichtigung der Ungewissheiten.
    Steuerung von Verkehrsspielräumen.
    Festlegen von Grenzwerten z. B. in Form von Zuteilungen.
    Verwendung von stromaufwärts erhaltenen Informationen für Vorhersagen stromabwärts, und stromabwärts erhaltenen Informationen (einschließlich) Vorhersage für stromaufwärts zu ergreifende Maßnahmen, möglichst in mehreren Schritten stromaufwärts.
  • Kombinationen von Routensteuerung und Ansammelsteuerung (Puffersteuerung).
  • Verkehrsflusskapazitäten, Ansammelplätze, Spielräume und Grenzwerte können theoretisch bestimmt und der Reihe nach während Betrieb aktualisiert werden. Messungen und Berechnungen von gemessenen Werten zeigen die Kapazitätswerte in der Praxis für einen jeweiligen Verbindungsweg und Knotenpunkt, den Ansammelplatz und die Spielräume, die zum Handhaben verschiedener Operationsstufen benötigt werden. Statistische Daten zeigen die Größen von Abweichungen und ermöglichen die Schätzung von Wahrscheinlichkeiten für interessante Ergebnisse.
  • Die Verwendung verschiedener Zusatzgeräte führt zu anderen Werten der genannten Parameter. Sie ändert jedoch nicht das Grundverfahren für Routensteuerung, einschließlich des Verfahrens zur Schätzung und Aktualisierung der Werte der genannten Parameter.
  • Das Verfahren mit Verkehrsspielräumen und Grenzwerten, z. B. Zuteilungen, gestaltet auch die Betrachtung von Übergangssituationen einfacher. Um eine Vergrößerung der Zuteilung für einen Verbindungsweg zu erlauben, d. h. Einlassen eines größeren Verkehrsflusses als seine alte Zuteilung, ist es erforderlich, dass der stromabwärts liegende Engpass, z. B. der stromabwärts liegende Knotenpunkt weniger belastet durch einen oder mehrere der anderen einmündenden Verbindungswege wäre, wodurch deren Zuteilungen entsprechend geändert werden würden. Es liegt eine Trägheit in der dynamischen Zuteilungsverteilung vor, und beim Gebrauch von Verkehrsspielräumen wird angenommen, dass Änderungen im Verkehr nicht größer und schneller sind, als Zeit zum Ergreifen von Maßnahmen benötigt wird, die die Anstiege begrenzen und Überlastung von Teilen des Netzes verhindern. Die Verkehrsdynamik wird auf einer solchen Ebene gehalten, dass die Maßnahmendynamik innerhalb der Zeitbeschränkung liegen würde. Einfach gesagt, wird die Routensteuerung gemäß der Erfindung zum Stabilisieren von Verkehr auf einem hochwirksamen Niveau arbeiten. Diese Funktion erscheint noch deutlicher durch das im Folgenden beschriebene Datenpaketnetz, bei dem die Zeitkonstante zur Rückmeldung von Ergebnissen offensichtlich länger sein würde als natürliche Übergänge von Paketflussanstiegen im Netz, wenn das erfundene Verfahren nicht die Anstiegsgeschwindigkeiten verlangsamen würde. Weitere Angaben in dem entsprechenden Abschnitt.
  • Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren in einem Verkehrsleitsystem zur Verkehrleitung in einem Straßennetz, das aus Verbindungswegen und Knotenpunkten besteht, wo sich einzelne Fahrzeuge in dem Netz gemäß der jeweiligen Fahrzeugroute bewegen, und die Verkehrsleitung enthält Maßnahmen zur Steuerung von Fahrzeugrouten, die die Tatsache ausnutzen, dass es mehr als eine Route von einer gegebenen Position im Netz zu einem gegebenen Bestimmungsort gibt. Charakteristiken sind: Grenzwerte werden für Verkehrsflüsse ausgewählter Verbindungswege und Knotenpunkte bestimmt, und stellen mindestens einen der folgenden Punkte (k) und (l) dar:
    • k. maximal erlaubter Verkehrsfluss;
    • l. Gegebene Zuteilung, wobei die Zuteilung dynamisch korrigiert und neu zwischen Verbindungswegen verteilt werden kann; und dass Verkehrsspielräume für ausgewählte Verbindungswege und Knotenpunkte geschätzt werden, die mindestens einen der folgenden Punkte (m), (n) und (o) darstellen:
    • m. Differenz zwischen den Flusskapazitäten von jeweiligem Verbindungsweg und Knotenpunkt und dem Grenzwert;
    • n. Differenz zwischen den Flusskapazitäten von jeweiligem Verbindungsweg und Knotenpunkt und ihren jeweiligen dynamischen Verkehrsflüssen;
    • o. Differenz zwischen den Grenzwerten von jeweiligem Verbindungsweg und Knotenpunkt und ihren jeweiligen dynamischen Verkehrsflüssen; und dass die Schätzung von Verkehrsspielräumen Flussspielräume einschließt und für mindestens einen ausgewählten Verbindungsweg die Schätzung des dynamischen Ansammelspielraums Msi auf dem Verbindungsweg vorliegt, d. h. die Differenz zwischen der Ansammelkapazität Si, und dem gebrauchten Platz, Spi; und dass Steuerung von Verkehrsspielräumen Steuerung von Verkehrsflüssen auf dem mindestens einen ausgewählten Verbindungsweg einschließt, wobei Msi und die dynamische Differenz zwischen den zeitabhängigen Zufahrten und Ausfahrten von dem Verbindungsweg genutzt werden; und dass Messwerte über Verkehrsflüsse bei Betriebsbedingungen zum Aktualisieren einer Auswahl der Kapazitäts-, Spielraum-, Grenz-, und Zuteilungswerte verwendet werden; und dass Verkehrsleitung Fahrzeugrouten mit koordinierten Maßnahmen steuert, die die Steuerung von Verkehrsspielräumen und Routensteuerung betreffen; und dass Routensteuerung Steuerung von Verkehr von einer ersten Route, wo die geschätzte Anforderung an Kapazität auf einem jeglichen Teil der Route größer als der gegebenen Grenzwert ist, d. h. der Ansammelspielraum wächst negativ, zu mindestens einer von (a) und (b) im Folgenden einschließt: a. zu einer alternativen zweiten Route, wo die geschätzte Kapazitätsanforderung niedriger als der gegebene Grenzwert ist, d. h. der Ansammelspielraum positiv ist; b. zu einer alternativen dritten Route, wo der Verkehr als größer als der Grenzwert eingeschätzt wird, aber das Verkehrsproblem als weniger schwerwiegend als auf der ersten Route eingeschätzt wird; und dass Engpässe entlang einer oder mehrerer Routen identifiziert werden, wo ein Engpass einen kleinen Ansammelspielraum aufweist, der auch kleiner als der Ansammelspielraum der nächsten stromaufwärts liegenden Verbindungswege und Knotenpunkte ist; und dass für einen gemessenen, berechneten und/oder vorhergesagten kleinen Anforderungsspielraum an einem Engpass die Verkehrsleitung den Ansammelspielraum ausgewählter Verbindungswege und Knotenpunkte auf mindestens einer alternativen Route mit stromaufwärts erfolgenden Abweichungen von der ersten Route durch den Engpass schätzt, für eine kombinierte Steuerung von mindestens zwei Verkehrsflüssen unter Verwendung mindestens einer alternativen Route und Steuerung von Verkehrsspielräumen auf ausgewählten Verbindungswegen der ersten Route und auf ausgewählten Verbindungswegen der ausgewählten alternativen Route; und dass die Steuerung von Verkehrsspielräumen für mindestens einen ausgewählten Verbindungsweg die Steuerung von Verkehrsflüssen durch mindestens einer der nachstehenden Stellen (c), (d) und (e) einschließt: c. stromaufwärts liegender Knotenpunkt d. mindestens ein Verbindungsweg stromaufwärts von dem stromaufwärts liegenden Knotenpunkt; e. mindestens einen Knotenpunkt stromaufwärts von dem stromaufwärts liegenden Verbindungsweg; und dass die Routensteuerung mindestens eine der folgenden Ebenen (f), (g) und (h) in einer Hierarchie des Netzes betrifft; f. lokal, Vermeidung eines Engpasses, einschließlich eines dynamisch durch einen Unfall erzeugten Engpasses; g. die Zwischenebene, die eine längere Strecke der Verkehrsroute betrifft, welche eine Strecke von mindestens vier Knotenpunkten oder einen Unterbereich des Netzes einschließt; h. die obere Ebene, die Routensteuerung zwischen größeren Verkehrsrouten und verschiedenen Unterbereichen in dem Straßennetz betrifft.
  • Mit Kapazitätsanforderung ist nicht gemeint, dass die Fahrzeuge tatsächliche eine Anfrage bezüglich Kapazität vorbringen, sondern eine allgemeinere Bedeutung, dass TMS z. B. durch Vorhersage von Verkehr feststellt, dass die vorhergesagten Verkehrsflüsse eine bestimmte Größe aufweisen würden, die einer "Anforderung" entspricht. Diese vorhergesagten Verkehrsflüsse können als größer als eine Verbindungswegkapazität oder ein Grenzwert durch TMS betrachtet werden, wodurch "der erwartete Ansammelspielraum" negativ sein würde, d. h. die Verkehrsflüsse würden "zu groß" sein, um in gegebenen Grenzen gehalten werden zu können.
  • Mit Schätzen eines Parameters ist eine Bestimmung oder eine Berechnung des Parameterwerts gemeint. Die Schätzung kann einen zukünftigen Wert betreffen und eine Vorhersage sein. Die Schätzung kann auch einen aktuellen oder historischen Wert betreffen, und die gleichen oder ähnliche Algorithmen wie bei der Vorhersage können verwendet werden. Hier hat Schätzung implizit die Bedeutung, dass der Wert nicht direkt gemessen wurde und sich von dem echten Wert unterscheiden kann. Bei einer Vorhersage kann es z. B. später möglich sein, den echten Wert des Parameters wirklich zu messen, und dann liegen uns zwei Werte über das Parameter vor, die sich unterscheiden können. Die Erfindung umfasst, Schätzungen auszuführen und Ungewissheiten zu behandeln. Mehrere Parameterwerte können mit neuen gemessenen oder berechneten Werten von den neuen gemessenen Werte verglichen werden. Dies kann während dem Systembetrieb und für unterschiedliche Verkehrssituationen erfolgen. Dadurch können Parame terwerte für verschiedene Situationen bestimmt und der Reihe nach aktualisiert werden. Es ist ferner möglich, Durchschnitte und Variationen, z. B. Standardabweichungen von den Parameterwerten zu bestimmen. Mittels statistischer Regeln und Korrelation können ferner Wahrscheinlichkeiten für Verkehrsparameter geschätzt werden, die in verschiedene Wertintervalle fallen, z. B. die Wahrscheinlichkeit, dass ein vorhergesagter Verkehrsflusswert in Wirklichkeit über 20% größer wäre (Informationen über die Grundlagen für diese Technik sind in den genannten Patentdokumenten zu finden).
  • Die Kenntnis über die Ungewissheit der geschätzten Werte wird in der Erfindung zum Bestimmen von Grenzwerten und Spielräumen verwendet. Wenn die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass ein Verkehrsfluss 20% größer als der vorhergesagte Wert ist, werden Verkehrsspielräume und Grenzwerte in solcher Weise bestimmt, dass die Abweichung (Ungewissheit) durch das Leitsystem gehandhabt werden kann. Routensteuerung ist eine Maßnahme, die zusammen mit der Steuerung von Verkehrsspielräumen eine effiziente Verkehrssteuerung in einer durch Ungewissheiten gekennzeichneten Umgebung ermöglicht.
  • Das oben Aufgeführte kann in der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung gemäß einem Verfahren exemplifiziert werden, bei dem eine erste Route zusammen mit alternativen Routen für die gesamte oder Teile der erste Route analysiert wird, um Teile des Verkehrs von der ersten Route zu mindestens einer der alternativen Routen umzuleiten, dadurch gekennzeichnet, dass Routensteuerung gemäß den folgenden Schritten erfolgt, wobei Index i verschiedene Verbindungswege in verschiedenen Schritten (a), (b) und (c) analysieren kann.
    • a. der Fluss Ipi wird auf Verbindungsweg (Li) mit Ansammelkapazität Ci vorhersagt und eine Vorhersageungewissheit dlpi wird geschätzt.
    • b. das Ansammeln von Fahrzeugen Spi wird für einen Verbindungsweg (Li) mit einer Ansammelkapazität von Si vorhergesagt, und eine Ungewissheit dSpi wird geschätzt.
    • c. dynamische Verkehrsspielräume Mi für den Zufluss auf Verbindungsweg (i) bestehen aus einer Kombination der Verkehrsspielräume Mii, die von Ipi in bezug zu Ci geschätzt wird, und selektiv des Ansammelspielraums Msi, der von Spi in bezug zu Si geschätzt wird.
    • d. ein Engpass wird für einen Knotenpunkt (Nb) und/oder Verbindungsweg (Lb) identifiziert, wobei ein Engpass in dem Knotenpunkt Nb impliziert, dass mindestens ein stromaufwärts liegender Verbindungsweg Lb ein Engpass sein würde, und mindestens eine Route durch den Engpass wird als eine erste Route (Rf) identifiziert, die einen Engpass enthält.
    • e. die vorhergehenden Schritte (a, b, c) werden für die Route (Rf) mit dem Verbindungsweg Li, i=b und selektiv für stromaufwärts liegende Verbindungswege (I = b – 1, etc.) und für mindestens eine alternative Route (Ra) durchgeführt, die von (Rf) an einem Knotenpunkt (Na) stromaufwärts (Nb) oder (Lb) abweicht, und mit dem Verbindungsweg Li, i = a + 1, und selektiv stromabwärts liegenden Verbindungswegen und Knotenpunkten (i = a + 2; etc.) durchgeführt.
    • f. Entscheidung über Maßnahme (AR) für Steuerung eines bestimmten Verkehrsflusses, wobei I (Ra, Rf) von (Rf) bis (Ra) impliziert, dass I(Lb) sinkt und I (La + 1) einen umgeleiteten Verkehrsfluss erhält.
    • g. die Entscheidung im vorhergehenden Punkt (f) zielt auf eine Verbesserung von Verkehr in dem Netz und ausgewählte Kriterien für die Entscheidung sollten daher mindestens auf einer begrenzten Analyse von ausgewählten Verbindungswegen und Knotenpunkten mit einem Ausmaß basieren, das mindestens einer der folgenden Bedingungen g1 bis g4 entspricht; g1. der vorhergesagte Flussspielraum MI auf ausgewählten Verbindungswegen wird auf Ra eingeschätzt, um den umgeleiteten Verkehrsfluss I(Ra, Rf) während einer ausgewählten Zeitspanne zu bewältigen; g2. die Verkehrsprobleme auf ausgewählten Verbindungswegen von Ra und Rf werden nach Umleitung als weniger als das Problem von Rf ohne Umleitung eingeschätzt; g3. der vorhergesagte Ansammelspielraum MS auf Ra wird zusammen mit Mi auf Ra geschätzt, um den umgeleiteten Verkehrsfluss I(Ra, Rf) während einer auswählten Zeitspanne zu handhaben; g4. Ungewissheiten in Vorhersagen und Variationen von Verkehrsflüssen implizieren Ungewissheiten in Ergebnissen von Routensteuermaßnahmen AR, und wenn das Ergebnis trotz der ausgewählten Kriterien für die Entscheidung in Punkt (f) schlechter als eine gegebene Bedingung sein würde, wird der folgende Schritt (h) ausgeführt werden;
    • h. bei Ermittlung, Einschätzung oder Vorhersage von Problemen mit Routensteuermaßnahmen (A), wird eine ausgewählte Analyse des vorhergehend aufgeführten Schritts (a, b, c) für stromaufwärts liegende Verbindungswege für selektive Maßnahmen (AL) für stromaufwärts durchgeführte Flussbegrenzung bis zu dem Problembereich durchgeführt, wobei AL selektiv die dynamischen Spielräume der Analyse bei der Realisierung der Flussbegrenzung verwendet.
    • i. Punkt (h) wird selektiv mit Korrekturen oder Hinzufügungen von Routensteuermaßnahmen AR kombiniert.
  • Verteilung von TMS.
  • TMS arbeitet auf verschiedenen hierarchischen Ebenen. TMS kann auch verteilt über das Netz arbeiten. Teile von TMS, LTMS, können Teilzuständigkeit für einen Teil des Netzes, z. B. einen Unterbereich, einen Korridor von Eingangsstraßen, oder eine Autobahn mit ihren Anschlüssen haben. LTMS kann auch physikalisch derart verteilt werden, dass ein LTMS in Verbindung mit seinem Zuständigkeitsbereich positioniert wird. (Für ein Datenpaketnetz ist es praktisch mit einer physikalischen Verteilung von LTMS auch auf individuelle Knotenpunkte, siehe nächster Abschnitt).
  • Zusätzlich zur Steuerung von Verkehr in seinem Bereich, wird LTMS ferner Verkehr in diesen Bereich hinein und aus ihm heraus handhaben. Ein Grundprinzip besteht darin, nicht mehr Verkehr in den Bereich einzulassen, als effizient bewältigt werden kann. Verbindungen mit anderen Bereichen passieren Zuständigkeitsgrenzen. Natürlich "will" ein erster Zuständigkeitsbereich, dass sein "Ausgangsverkehr" in einen zweiten Bereich in einem möglichst großen Ausmaß eingelassen wird. Eine Begrenzung des "Eingangsverkehrs" des zweiten Bereichs impliziert automatisch eine Begrenzung des Ausgangsverkehrs des ersten Bereichs. Der erste Bereich passt seine Verkehrssteuerung, z. B. durch Ansammeln von Verkehr, Routensteuerung von Verkehr zu anderen Ausfahrten oder Begrenzen des Eingangsverkehrs zu seinem Bereich an. Wenn weniger Fahrzeuge den Bereich verlassen können, werden weniger Fahrzeuge eingelassen, ansonsten werden leicht Staus und Blockierung von Verbindungswegen in diesem Bereich erhalten. Ungewissheiten von Verkehrseinschätzungen werden durch Steuerung von Verkehrsspielräumen und Grenzwerten, z. B. Zuteilungen berücksichtigt. Der zweite Bereich kann dem ersten Bereich Zuteilungen für seine Ausfahrten zum zweiten Bereich geben. Der erste Bereich überträgt vorhergesagte Ausfahrtsflüsse ("Anforderungen" von Kapazität) zum zweiten Bereich. Der zweite Bereich behandelt ankommende "angeforderte" Kapazitäten bei Vorhersage und Steuerung seines Verkehrs und führt mögliche Umverteilung von Zufahrtszuteilungen durch, welche dem ersten Bereich gemeldet werden, und so weiter. TMS steuert die Zusammenarbeit der LTMS und wirkt durch Routensteuerung auf der oberen Ebene zwischen verschiedenen Bereichen mit. (Dies ist weiter in dem Abschnitt über Paketnetze erörtert). Auch wenn TMS nicht physikalisch in verschiedenen LTMS verteilt ist, kann die Organisation der Steuerung in einer entspre chenden Weise erfolgen. Das Prinzip, stromabwärts vorliegende Bedingungen von stromaufwärts erhaltenen Informationen vorherzusagen und stromaufwärts Rückmeldung für Maßnahmen geben, z. B. durch Zuteilungen, kann unabhängig von der TMS-Organisation erfolgen. Die Netzdynamik von Verkehr impliziert, dass lokale Änderungen in kurzen Zeitspannen und mit großen Dynamiken gehandhabt werden können, während umfassendere Änderungen über größere Teile des Netzes in längerfristigen Perioden über längere Zeitspannen behandelt werden können.
  • Steuerung von Datenpaketen in einem Kommunikationsnetz
  • Steuerung von Telekommunikation umfasste ursprünglich den Aufbau einer Gesamtverbindung von einem Ausgangspunkt zum Bestimmungsort. Die Verbindung konnte aus Zuweisung eigener physikalischer Kabel bestehen, auf denen Informationen übertragen wurden. Die Technik ist weiterentwickelt worden. Mehrere Kanäle können das selbe Kabel verwenden. Die Übertragungsgeschwindigkeit ist erhöht worden. Mit Fasern können Geschwindigkeiten von Gbits/s erreicht werden. Dies bedeutet, dass ein Informationspaket von 1 Millionen Datenbits weniger als ein tausendstel einer Sekunde benötigt.
  • Es bedeutet ferner, dass das Verfahren zum Aufbauen und Schließen einer völlig eigenen Verbindung eine lange Zeit dauern würde. Paketnetze basieren auf dem Konzept, dass jedes Datenpaket ein Adressfeld aufweist, das Senden des Pakets in dem Netz entlang eines ausgewählten Verbindungswegs zu seinem Knotenpunkt ermöglicht, wo die Adresse gelesen werden kann und das Paket weiter auf einem Ausgangsverbindungsweg übertragen wird und so weiter.
  • Die Gesamtroute des Pakets kann am Ausgangspunkt bestimmt werden, d. h. die Route des Pakets wird in gleicher Weise bestimmt, als wenn das Netz zuerst eine Verbindung für den gesamten Durchgang aufbaut.
  • Wenn jeder Ausgangspunkt das Paket auf der dichtesten Route zum Bestimmungsort überträgt, kann es geschehen, dass zu viele Pakete zur gleichen Zeitspanne an einem Knotenpunkt ankommen. Der Knotenpunkt hat keine Zeit, alle Pakete weiter stromabwärts zu verteilen. Es kann schmale Abschnitte, Engpässe in dem Netz geben, die die Menge von Paketen begrenzen, welche übertragen werden können. Durch häufige Übertragungen von Informationen über die Belastungen des Netzes zurück zum Ausgangspunkt, kann der Ausgangspunkt Pakete zu anderen Routen übertragen, wenn der Ausgangspunkt Informationen über die Überlastung einer Route erhält.
  • Auf gleiche Weise wie Routensteuerung von Fahrzeugen ist die Verkehrssteuerung von Datenpaketen mit Ungewissheiten verknüpft. Es gibt eine Zeitverzögerung, bevor der Ausgangspunkt Informationen über Probleme erhält. Was ist in der Zwischenzeit geschehen? Wie verhalten sich die anderen Ausgangspunkte, die Informationen über den selben und/oder andere Engpässe erhalten? Würden die neu übertragenen Pakete andere Teile des Netzes überlasten? Würden Probleme aufgrund der Auswahl neuer Routen noch anwachsen?
  • Auf gleiche Weise wie für die Fahrzeuge haben die Pakete Kenntnis über ihre Adresse, aber keine Kenntnis über den Verkehr in dem Netz. Wenn Verkehr dicht ist, besteht ein Bedarf an Kenntnis über den Verkehr zum Steuern der Routen der Pakete. Es wird ein Verkehrsleitsystem zum Steuern von Verkehr in einem Datenpaketnetz benötigt.
  • Auf gleiche Weise wie für Fahrzeugsteuerung besteht ein Bedarf an Routensteuerung auf mehreren Ebenen, lokal und weiterreichender. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit der Datenpakete steigt die Wichtigkeit für das Leitsystem, an den Netzknotenpunkten verteilte Funktionen aufzuweisen.
  • Auch hier sind die Echtzeit und Netzcharakteristiken wesentlich, und die Fähigkeit, Ungewissheiten in Vorhersagen und Maßnahmen zu berücksichtigen, bestimmt die Fähigkeit der Verkehrssteuerverfahren, positive Auswirkungen im Verkehr zu erzeugen. Blo ckierungsprobleme bei FIFO-Speicherung von Paketen verursacht entsprechende Konsequenzen wie beim Fahrzeugverkehr.
  • Es mag erscheinen, als wenn die Handhabung von Verkehr an den Knotenpunkten die Verfahren von Paket- und Fahrzeugsteuerung unterschiedlich gestaltet. Wir wollen einige Prinzipien untersuchen. Pakete kommen an dem Knotenpunkt auf einer Zugangsverbindung an und warten darauf, dass sie an der Reihe sind, zu passieren. Der Knotenpunkt entscheidet, wann, liest die Paketadressen und überträgt die Pakete auf den entsprechenden Ausgangsverbindungen. Fahrzeuge kommen an einer Kreuzung (Knotenpunkt) auf einem Zufahrtsverbindungsweg an und warten darauf, dass sie an der Reihe sind, zu passieren. Der Knotenpunkt entscheidet, wann, und die Fahrer kennen ihre Ausfahrtsverbindungswege.
  • Wenn der Knotenpunkt und der Fahrer beide gleich wenig über den zukünftigen Verkehr stromabwärts wissen, würde ihre Routenauswahl äquivalent sein.
  • Sensoren und Trennungen der Spuren für verschiedene Richtungen bieten einem Straßennetzknotenpunkt auch Möglichkeiten für Informationen über die Auswahl der Ausfahrtsverbindungswege durch die Fahrzeuge.
  • Dem das Untersystem im Knotenpunkt enthaltenden Verkehrsleitsystem kann Kenntnis über stromabwärts vorliegende Verkehrsbedingungen in dem Netz übermittelt werden, und es kann Maßnahmen als Routensteuerung und Ansammlung an den Knotenpunkten ergreifen bzw. Informationen stromaufwärts anschließen, möglichst in mehreren Schritten, für stromaufwärts erfolgende Routensteuerung und Ansammlung.
  • Natürlich besteht ein großer Unterschied in der relativen Informationsgeschwindigkeit zwischen den verschiedenen Netzen. Informationen über Fahrzeugverkehr werden in einem Tele- oder Datenkommunikationsnetz, z. B. einen Datenpaketnetz übertragen. Hier bewegen sich Informationen sehr schnell, viel schneller als die Geschwindigkeit, bei der sich Fahrzeuge auf einem Straßennetz bewegen. Zeitaufwand zum Übertragen von Informationen kann in bezug zur anderen charakteristischen Zeitdauer im Straßennetz vernachlässigt werden. TMS kann beinahe "simultane" Informationen über Verkehr von allen Teilen des Netzes aufweisen. Für das Datenkommunikationsnetz werden die Verkehrsinformationen in dem gleichen (oder einem äquivalenten) Netz übertragen. Dies impliziert, dass sich die Verkehrsmeldungen bei der gleichen Paketgeschwindigkeit wie die Datenpakete bewegen. TMS in einem Knotenpunkt kann Informationen von aktuellem Interesse über sich selbst enthalten, während Informationen über weiter entferntere Knotenpunkt der Reihe nach älter und älter werden. Knotenpunkte werden der Reihe nach bezüglich stromabwärts liegender Knotenpunkte aktualisiert, indem die Knotenpunkte Informationspakete stromaufwärts senden. Ein Ausgangspunkt hat neue Informationen über seine nächsten Knotenpunkte, während Informationen älter für Knotenpunkte näher zu den Bestimmungsorten sind. Ein Ausgangspunkt benötigt eine Vorhersage über den Verkehr im Netz, um die Möglichkeit zu beurteilen, dass das Paket entlang der Route "weiter befördert werden könnte" wenn das Paket gesendet wird. Ungewissheit sowie die Steuerverfahren sind die Entsprechenden wie für den Fahrzeugverkehr. Wenn ein Fahrzeug seinen "Ausgangspunkt" verlässt (startet), ist die Ungewissheit auch größer darüber, wie der Verkehr näher zum Bestimmungsort sein würde, wenn das Fahrzeuge dort sein wird. Verkehrssteuerung gemäß dem erfundenen Verfahren ist auf mehreren Ebenen, lokal sowie weiterreichender erforderlich.
  • Der Bedarf an Netzdiensten an einem oder mehreren Ausgangspunkten kann plötzlich auftreten, wenn mehrere Kunden gleichzeitig Transfers großer Datenvolumen wünschen (anfordern). Steuerung von Verkehrsspielräumen und Zuweisung von Zuteilungen begrenzen die Möglichkeiten der Ausgangspunkte, nichtgesteuerte große Datenvolumen in dem Netz zu übertragen. Plötzliche Volumenänderungen könnten das Netz sehr schnell überlasten, und es erfordert Zeit, bevor Informationen über die Ergebnisse an entfernten Knotenpunkten den Ausgangspunkt erreichen werden. In der Zwischenzeit kann ausreichende Zeit zum Weitersenden weiterer großer Volumen zum Netz vorhanden gewesen sein, wenn die erfindungsgemäßen Verfahren nicht die Geschwindigkeitsanstiege auf zu bewältigende Höhen gesteuert haben.
  • TMS, welches die an Knotenpunkten (einschließlich Ausgangspunkten) ausgeführte Verkehrsleitung bildet, leitet, was an welchen Stellen ausgeführt wird, gemäß den Verfahren der Erfindung. Z. B. können Informationspakete durch die Ausgangspunkte zu den Knotenpunkten des Netzes übertragen werden, die Informationen über bekannte zukünftige und erwartete, vorhergesagte Verkehrsvolumen enthalten. Knotenpunkte können ankommende "angeforderte" Kapazitäten zu neuen Verkehrsvorhersagen zusammensetzen, möglichst Zuteilungen neu verteilen und Reaktionen stromaufwärts schicken. Knotenpunkte senden ferner Informationen weiter stromabwärts für Weiterbehandlung an stromabwärts liegenden Knotenpunkten. Die Grundcharakteristiken sind die Folgenden:
    • – Vorhersagen von Verkehrsflüssen "Anforderungs-" Informationen, laufen stromabwärts basierend auf Informationen an Knotenpunkten, z. B. von Ausgangspunkten.
    • – Informationen über Begrenzungen, Zuteilungen, z. B. basierend auf ermittelter Überlastung, laufen stromaufwärts.
  • Der Knotenpunkt erhält ein Bild von Begrenzungen von stromabwärts vorhandenen Verkehrsflüssen und stromaufwärts vorliegenden Anforderungen. Der Knotenpunkt erfüllt gemäß TMS seinen Teil der Verkehrsleitung mit Steuerung von Verkehrsspielräumen und Routensteuerung, und leitet Informationen stromabwärts und stromaufwärts weiter.
  • Die Steuerung von Verkehrsspielräumen berücksichtigt das Ausmaß von Ungewissheit geschätzter Werte. Diese Steuerung führt z. B. zu einer Stabilisierung von Verkehr, wenn das Netz stark belastet ist. Große schnelle Anforderungsanstiege erfahren eine begrenzte Eindringung.
  • Das Prinzip besteht darin, dass die Signaldynamik (Verkehr) im Netz (einschließlich der Eingangssignaldynamik) an die Steuerdynamik des Netzes (TMS) angepasst wird.
  • Natürlich gibt es immer Risiken und Wahrscheinlichkeiten, dass Verkehrssteuerung gemäß den erfundenen Verfahren dennoch zu Verkehrszusammenbruch führen kann. Es ist sogar möglich, Steuerspielräume und Grenzwerte auf solche Weise zu bestimmten, dass eine vorbestimmte Wahrscheinlichkeit für Zusammenbruch existiert. Wenn ein Zusammenbruch erfolgt, sind die erfundenen Verfahren auch zum Beseitigen des Zusammenbruchs und Steuern des Verkehrs geeignet, um zu einem effizienteren Verkehrszustand zurückzukehren.
  • Es gibt offensichtliche Unterschiede in den Voraussetzungen zwischen Datenpaketen und Fahrzeugen mit Fahrern, die außerhalb des Verfahrensbereichs der Erfindung liegen. Wenn z. B. ein Problem mit einem Datenpaket auftritt, "kann das System es wegwerfen", und der Ausgangspunkt kann ein neues Paket schicken. Menschen in Systemen verursachen andere spezielle Anforderungen. Bei der Präsentation von Informationen für den Fahrer sollte man in der bestmöglichen Weise Ausführungen auswählen, die die Hauptaufmerksamkeit des Fahren wenig beeinträchtigen, d. h. die Aufmerksamkeit bezüglich des umgebenden Verkehrs. Informationen auf externen Schildern sollten einfach, deutlich und schnell zu verstehen sein. Routensteuerinformationen werden am sichersten in einer Situation übertragen, wenn das Fahrzeug "gelagert" ist, (still steht). Dann können selbst kompliziertere Informationen von externen Schildern übertragen werden. Eine andere Art besteht darin, zuerst Informationen vom TMS zu einem Gerät im Fahrzeug zu übertragen. Danach kann das Fahrzeuggerät die Informationen in einer geeigneten Weise präsentieren, z. B. mit Hilfe von Ton (Sprache), und dem Fahrer mehr Zeit geben, wann er die wiedergegebenen Informationen sehen, hören, studieren und möglicherweise wiederholt haben möchte.
  • Dennoch können unter Betrachtung der Routensteuerung und der Erfindung die gleichen Grundverfahren für Paket- und Fahrzeugsteuerung verwendet werden. Dies wird auch bei detaillierterer Beschreibung der erfundenen Verfahren deutlich. Es besteht Äquivalenz gemäß dem Folgenden:
    • – Verkehrsleitung betrifft Datenpakete anstelle von Fahrzeugen,
    • – das Netz besteht aus einem Kommunikationsnetz anstelle eines Straßennetzes,
    • – Verbindungswege sind Kommunikationsverbindungswege anstelle von Straßenverbindungswegen,
    • – die Knotenpunkte bestehen aus Mitteln, die Datenpakete von Zugangsverbindungen an eine jeweilige Ausgangsverbindung gemäß der jeweiligen Fahrzeugroute verteilen, anstatt einen Verbindungsknotenpunkt für Straßenverbindungswege darzustellen,
    • – die Mittel der Knotenpunkte können mit großen Datenspeicherkapazitäten ausgerüstet werden, und es kann eine solche Speicherkapazität in die Verbindungsspeicherkapazität Si eingeschlossen werden, wie sie an dem Knotenpunkt vorliegt und statisch oder dynamisch dem Datenfluss des Verbindungswegs zugewiesen wird.
  • Die Äquivalenz erscheint auch in dem folgenden Beispiel, das die: "bevorzugte Ausführungsform" betrifft und in dem im obigen Abschnitt Fahrzeugsteuerung behandelt wird. Dort werden die ersten vier Zeilen am Anfang des obigen Abschnitts zu dem Folgenden geändert:
    "Die Erfindung betrifft ein Verfahren in einem Verkehrsleitsystem für Verkehrsleitung von Datenpaketen in einem Kommunikationsnetz, das aus Verbindungswegen und Knotenpunkten besteht, wobei die Knotenpunkte aus Mitteln bestehen, die Datenpakete von Zugangsverbindungen an jeweilige Ausgangsverbindungen verteilen, entsprechend der jeweiligen Datenpaketroute, und die Verkehrsleitung Maßnahmen zum Steuern von Datenpaketrouten umfasst, die nutzen, dass mehr als eine Route von einer gegebenen Position im Netz zu einem gegebenen Bestimmungsort vorliegt. Charakteristiken sind: "
    Dann können die folgenden Charakteristiken als Charakteristiken auch für die Datenpaketanwendung identifiziert werden.
  • Beispiele für ähnliche Anwendungen.
  • Im obigen Text sind zwei Anwendungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens detaillierter dargelegt worden, d. h. Straßenverkehr und Datenpaketkommunikation. Es ist nun für den Erfinder offensichtlich, dass die Erfindung auch für andere Netzverkehranwendungen, z. B. Verkehr in Bahnnetzen, Luftnetzverkehr und Seenetzverkehr verwendet werden kann. Daher sollten die Ansprüche entsprechend auch für solche anderen Netzverkehrsanwendungen anwendbar sein.

Claims (25)

  1. Verfahren eines Verkehrsleitsystems zur Steuerung von Transporteinheiten, TUs, als Fahrzeuge (z. B. für Straßen, Schienen, Luft oder See) oder Datenpakete auf einem Netz wie zum Beispiel einem Straßennetz für Straßenfahrzeuge und einem Datenübermittlungsnetz für Datenpakete, und bei dem das Netz aus Verbindungswegen und Knotenpunkten besteht, wobei sich individuelle TUs gemäß der Route der jeweiligen TU bewegen, und das Verkehrsleitsystem Maßnahmen für die Steuerung von Routen von TUs liefert, wobei genutzt wird, dass es mehr als eine Route von einer gegebenen Position in dem Netz zu einem gegebenen Bestimmungsort gibt, und die Routensteuerung einen Routensteuerprozess einschließt, wobei ein schmaler Abschnitt auf einer ersten Route so eingeschätzt wird, dass er weniger Kapazität als vom Verkehr benötigt aufweist, und wobei eine alternative zweite Route, die wenigstens den schmalen Abschnitt ausschließt, identifiziert und als in der Lage eingeschätzt wird, einen zusätzlichen Verkehrsfluss zu bewältigen, der den Verkehrsfluss der ersten Route reduziert, und basierend auf den Schätzungen eine Maßnahme ausgewählt wird, um einen Transfer von Verkehrsflusswerten von der ersten Route zu der zweiten zu steuern, und das Ziel für den Routensteuerprozess einschließt, eine große Kapazität in dem Netz zu halten, wobei Verkehrszusammenbrüche und Blockierung von Verkehrsflüssen vermieden oder reduziert werden, umfassend: a. einen Routensteuerprozess, der die inhärenten Variationen des Verkehrs einschließlich der Bestimmung von Verkehrsspielräumen handhabt, wobei ein Verkehrsspielraum für einen Verbindungsweg oder Knotenpunkt mindestens einen Flussspielraum MF und/oder einen Ansammelspielraums MS einschließt; wobei: a1. MF einen Spielraum darstellt, der sich auf die Differenz zwischen der Flusskapazität, C, eines Teils des Netzes und der berücksichtigten Flussgröße an diesem Teil bezieht, und a2. der Ansammelspielraum MS ein Maß der verbleibenden Ansammelmöglichkeit von TUs ist, welche an einem Teil des Netzes genutzt werden kann,
  2. Auswählen von Flussgrenzwerten, TFs, an verschiedenen Teilen des Netzes, und Vergleichen eines TF mit einem geschätzten dynamischen Flussbedarf, DL, in dem selben Teil des Netzes, wobei, wenn DL größer als TF ist, die Differenz MD zwischen TF und DL negativ werden wird, und Steuerprozesse selektiv initiiert werden, die Steuerung von Verkehrsspielräumen an einem Teil des Netzes gemäß mindestens einem von (b1-b4) einschließen: b1.unter Berücksichtigung der Flussgröße TF wird ein entsprechender MF auf C-TF bezogen, und von dieser MF-Größe kann MF verringert werden, wobei Möglichkeiten zum Erhöhen des Verkehrsflusses über TF auf dem Teil des Netzes genutzt werden; b2. Verkleinern des MS durch Ansammeln von TUs unter Nutzung von Möglichkeiten, den Eingangsfluss über den Ausgangsfluss hinaus zu erhöhen; b3. Handhaben von Spitzen in DL-Variationen, was negative MDs hervorruft, durch Verwendung von (b1) oder (b2) und Nutzen von Möglichkeiten zum Vergrößern des jeweiligen MF oder MS bei kleinerem Eingangsflussbedarf, b4. Steuern der Verkehrsspielräume unter dynamischer Erhöhung der MD durch Erhöhen von TF oder Ändern eines Teils von DL an dem Teil des Netzes zu einem anderen Teil des Netzes, c. Steuern des Verkehrsflusses in dem Netz bezüglich der TF-Größen, wobei der vorhergesagte oder geschätzte negative Anforderungsspielraum MD für einen ersten Ver bindungsweg oder Knotenpunkt auf einer ersten Route für eine Zeitspanne, tnd, ermittelt wird, und das Verkehrsleitsystem mindestens eine der Steuerung von Verkehrsspielräumen gemäß (c1) und Routensteuerung gemäß (c2) unterstützt; c1. die negative MD wird auf dem ersten Verbindungsweg oder Knotenpunkt durch Verkleinern von Verkehrsspielräumen für den Verbindungsweg gehandhabt, c2. der Anforderungsspielraum wird auf dem ersten Verbindungsweg durch einen Prozess vergrößert, der eine Identifizierung einer zweiten alternativen Route mit geschätzten, ausreichend großen Anforderungsspielräumen zum Erhalten eines zusätzlichen Teilflusses für die betreffende Zeitspanne, und Umleiten eines entsprechenden Teilflusses zu der zweiten alternativen Route von der ersten umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend: Ergänzen des Verfahrensunterschritts (c2) mit wenigstens einem von (c3), (c4) und (c5); c3. ein begrenzender Anforderungsspielraum der zweiten alternativen Route wird durch Verkleinern der Verkehrsspielräume für die begrenzenden Verbindungswege oder Knotenpunkte der Route gehandhabt, c4. der Anforderungsspielraum wird auf dem zweiten Verbindungsweg durch einen Prozess erhöht, der eine Identifizierung einer dritten alternativen Route aufweist, mit geschätzten, ausreichend großen Anforderungsspielräumen zum Aufnehmen eines zusätzlichen Unterflusses für die betreffende Zeitspanne, und Umleiten eines entsprechenden Unterflusses zu der dritten alternativen Route von der zweiten oder ersten, c5. der Unterschritt (c3) oder (c4) wird für eine oder mehrere weitere alternative Routen durchgeführt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-2, das die Handhabung dynamischer Ungewissheiten in Schätzungen über Verkehrsparameter einschließt, wobei relative Abweichungen von den echten Parameterwerten von der Länge der untersuchten Zeitspanne abhängen, umfassend: a. Analysieren der vorhergesagten oder geschätzten Werte wenigstens eines Gruppenelements aus einer Gruppe, die besteht aus: vorhergesagten und geschätzten Verkehrsflüssen, geschätzten und gegebenen Flusskapazitätswerten, geschätzten und vorhergesagten Ansammelspielräumen, geschätzten und vorhergesagten Werten von MF, MS, C und DL und geschätzten und vorhergesagten Auswirkungen, AR, von Routensteuermaßnahmen, für Abweichungen von den echten Werten bzw. Auswirkungen dieses Gruppenelements, und b. Verwenden dieser Ungewissheiten über die echten Werte der Gruppe, die die Ungewissheiten in dem Routensteuerprozess und dadurch die Einschätzung beteiligter Spielräume beeinflussen, und c. Einschätzen der Ungewissheiten des Routensteuerprozesses durch Vergleichen geschätzter Werte über ausgewählte Parameter mit resultierenden Werten über die Parameter basierend auf Messungen während des Routensteuerprozesses, und d. Begrenzen der Größe der Ungewissheiten durch aufeinanderfolgendes Aktualisieren von Parameterwerten des Routensteuerprozesses basierend auf diesen Vergleichen.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, umfassend: a. Nutzen, dass diese Parameter für Spielräume, Grenzwerte, Kapazitäten, und Größen, einschließlich der MF, MS, C, DL und TF in bezug zueinander gesetzt und auf unterschiedliche Weisen ausgedrückt werden können, und a1. Einschließen solcher Wege und äquivalenter Parameter in Verfahrensschritte, die ähnlich oder äquivalent zu den entsprechenden Verfahrensschritten in Anspruch (1) sind, wobei das Folgende ein Beispiel darstellt: ein Verfahrensschritt, der erfordert, dass der Verkehrsfluss in dem Netz bezüglich einer TFM-Größe gesteuert wird, welche in bezug zu Anforderungen für Verkehrsspielräume steht, wobei ein Spielraum MTF C-TFM ist und auf einer Anforderungen basiert, die von Ungewissheiten in Schätzungen von Verkehrsparametern stammt, einschließlich mindestens eins der Parameter der Gruppe von MF, MS, C, DL und TF oder einer äquivalenten Gruppe, die an den Routensteuerprozessen beteiligt sind, und a2. Einschätzen von Ungewissheiten in den Verfahrensschritten basierend auf Abweichungen zwischen geschätzten und echten Werten, wobei die Ungewissheitswerte gemäß einer Auswahl einer Gruppe von Abweichungen geschätzt werden, und die Gruppe aus verschiedenen Typen von Abweichungen bestehen kann, die von individuellen Parameterabweichungen bis zu einer vollständigen Abweichung für einen gesamten Routensteuerprozess reichen, und a3. Aktualisieren der geschätzten Ungewissheitswerte unter Verwendung eines Aktualisierungsprozesses an einer ausgewählten Gruppe von Abweichungen, und Verwenden, bei der Aktualisierung der Schätzungen, vorzugsweise statistischer Verfahren zum Bestimmen von Größen kritischer Verkehrsspielräume abhängig von der Wahrscheinlichkeit, dass die Abweichungen in dem Routensteuerprozess die Verkehrsspielräume übersteigen.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, bei dem eine erste Route zusammen mit alternativen Routen der gesamten oder von Teilen der ersten Route zum Umleiten von Teilen des Verkehrs von der ersten Route zu mindestens einer der alternativen Routen analysiert wird, umfassend: Durchführen von Routensteuerung gemäß den folgenden Schritten, wobei der Index i verschiedene Verbindungswege in verschiedenen Schritten (a), (b) und (c) identifizieren kann; a. der Fluss Ipi wird auf Verbindungsweg (Li) vorhergesagt und eine Vorhersageungewissheit dIpi wird geschätzt, und die Flusskapazität Ci und der Grenzwert TF werden bestimmt; b. der Speicher Spi der Transporteinheiten TUs wird für den Verbindungsweg (Li) mit einer Ansammelkapazität von Si vorhergesagt, und die Ungewissheit dSpi wird berücksichtigt; c. dynamische Verkehrsspielräume Mi für Zufluss auf Verbindungsweg (i) werden durch eine Kombination des Flussspielraums MFi, der von Ipi in bezug zu mindestens einem von Ci und TFi geschätzt wird, und selektiv des Ansammelspielraums MSi gebildet, der von Spi in bezug zu mindestens einem von Si und einem Grenzwert TSi geschätzt wird; d. ein Engpass wird für einen Knotenpunkt (Nb) und/oder Verbindungsweg (Lb) identifiziert, wobei ein Engpass an dem Knotenpunkt Nb impliziert, dass mindestens ein stromaufwärts liegender Verbindungsweg (Lb) als ein Engpass angesehen werden würde, und mindestens eine Route durch den Engpass wird als eine erste Route (Rf) identifiziert, die einen Engpass enthält; e. die vorhergehenden Schritte (a, b, c) werden für die Route (Rf) mit dem Verbindungsweg Li, i = b und selektiv für stromaufwärts liegende Verbindungswege (i = b – 1; etc.) und für mindestens eine alternative Route (Ra) durchgeführt, die von (Rf) an einem Knotenpunkt (Na) stromaufwärts (Nb) oder (Lb) abweicht und mit dem Verbindungsweg Li, I = a + 1, und selektiv stromabwärts liegenden Verbindungswegen (i = a + 2; etc. ) mit Knotenpunkten durchgeführt; f. Entscheidung über Maßnahme (AR) für Steuerung eines bestimmten Verkehrsflusses, wobei I(Ra, Rf) von (Rf) bis (Ra) impliziert, dass I(Lb) sinkt und I(La + 1) einen umgeleiteten Verkehrsfluss erhält; g. die Entscheidung im vorhergehenden Punkt (f) zielt auf eine Verbesserung von Verkehr in dem Netz und ausgewählte Kriterien für die Entscheidung basieren auf einer Analyse von auswählten Verbindungswegen und Knotenpunkten mit einem Ausmaß, das mindestens einer der folgenden Bedingungen g1-g4 entspricht; g1. der vorhergesagte Flussspielraum MF auf ausgewählten Verbindungswegen auf Ra wird eingeschätzt, um den umgeleiteten Verkehrsfluss (Ra, Rf) während einer ausgewählten Zeitspanne zu bewältigen; g2. die Verkehrsprobleme auf ausgewählten Verbindungswegen auf Ra und Rf nach Umleitung werden als weniger als auf Rf ohne Umleitung eingeschätzt; g3. der vorhergesagte Ansammelflussspielraum MS auf Ra zusammen mit MF auf Ra wird geschätzt, um den umgeleiteten Verkehrsfluss I(Ra, Rf) während einer ausgewählten Zeitspanne zu handhaben; g4. Ungewissheiten in Vorhersagen und Variationen in Verkehrsflüssen implizieren Ungewissheiten in Ergebnissen von Routensteuermaßnahmen AR, und, wenn das Ergebnis trotz der ausgewählten Kriterien für die Entscheidung in Punkt (f) schlechter als eine gegebene Bedingung sein würde, würde der folgende Schritt (h) durchgeführt werden; h. bei Ermittlung oder Einschätzung oder Vorhersage von Problemen mit Umleitungsmaßnahmen (AR), wird Analyse der oben aufgeführten Schritte (a, b, c) selektiv für stromaufwärts liegende Verbindungswege für selektive Maßnahmen (AL) für stromaufwärts durchgeführte Flussbegrenzung bis zu dem Froblembe reich durchgeführt, wobei AL selektiv [] die dynamischen Spielräume der Analyse bei der Realisierung der Flussbegrenzung verwendet; i. Punkt (h) wird selektiv mit Korrektur oder Hinzufügung von Routensteuermaßnahmen AR kombiniert.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, das Routensteuerung auf lokaler Ebene betrifft, wobei die Analyse und die Routensteuermaßnahmen auf die Verbindungswege, die sich am dichtesten zu dem Engpass auf der ersten Route, Rf befinden, und die dichtesten Verbindungswege auf der alternativen Route, Ra, begrenzt sind, umfassend: a1. Verwenden eines lokalen Steuerprozesses, der nahe dem schmalen Abschnitt arbeitet, und Handhaben kurzfristiger Verkehrsvariationen durch Steuerung von Verkehrsflüssen und Verkehrsspielräumen, a2. Einschließen kurzer Zeitspannen in die Vorhersagen in der Analyse, die den Transportbewegungszeiten der Verbindungswege, oder den Verkehrssteuerzeitspannen der Knotenpunkte oder kürzeren Intervallen entsprechen, und b1. Analysieren der Dynamik der Verkehrsflüsse in den kurzen Zeitspannen aus einem ausgewählten Verbindungsweg hinaus und in ausgewählte, stromabwärts liegende Verbindungswege hinein, und Einschließen des Verkehrsflusses in den Knotenpunkt aus dem ausgewählten Verbindungsweg in die Verkehrsleitung, und b2. Steuern des Verkehrsflusses von einem Verbindungsweg auf Rf zu einem Verbindungsweg auf Ra durch den Routensteuerprozess, einschließlich Vorhersage, Steuerung und Verfolgung des Verkehrs für die kurzen Zeitspannen.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5 für Routensteuerung auf Unterbereichsebene, wobei ein Unterbereich als der Unterbereich identifiziert wird, in dem Routensteuerung bezüglich Verkehrsfluss an dem betreffenden schmalen Abschnitt durchgeführt wird, und wobei der Unterbereich ein größerer Bereich des Netzes als der lokale Bereich ist, umfassend: Analysieren von Möglichkeiten zum Umverteilen der Verkehrsflüsse auf dem Unterbereichsnetz, und bezüglich Möglichkeiten, Verkehrsflüsse umzuleiten, bereits bevor sie den lokalen Bereich erreicht haben, Durchführen von Routensteuerung über längere Entfernungen und mit verbundenen Ungewissheiten über mehrere Verbindungswege und Knotenpunkte, wodurch die betreffenden Zeitspannen länger werden und die Routensteuerung längere Verkehrsvariationen mit längerer Zeitperspektive zum Realisieren und Kontinuität in Routensteuermaßnahmen einschließt, und Handhaben kurzfristiger dynamischer Änderungen selektiv mit anderen Maßnahmen, einschließlich lokaler Verkehrssteuerung und stromaufwärts erfolgender Flussbegrenzung.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, umfassend: Steuern des Netzes auf einer oberen Ebene, wobei das Netz mehrere Unterbereiche und Verbindungen zwischen diesen einschließt, und Durchführung von Routensteuerung auf dem Netz unter Berücksichtigung von Verkehrsfluss an dem Unterbereich mit dem betreffenden schmalen Abschnitt, und Umleiten der betreffenden Verkehrsflüsse, bereits bevor sie den Unterbereich erreicht haben, und Einschließen einer Analyse großer Entfernungen zu dem schmalen Abschnitt für Routensteuerung größerer Verkehrsvolumen während langer Zeitspannen, und Analysieren starker Belastungen des betreffenden Unterbereichs, und Leiten von Verkehrsflüssen um den Unterbereich herum oder von diesem weg durch die Netzsteuerung, und hierdurch Erzeugen von mehr Raum für Routensteuerung auf lokaler und Unterbereichsebene, und Handhaben kurzfristiger dynamischer Änderungen selektiv mit anderen Maßnahmen, einschließlich lokaler Verkehrssteuerung und stromaufwärts erfolgender Flussbegrenzung.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, umfassend: mindestens einen von (a) und (b), a. Bilden eines ersten Verkehrsspielraums, der einen ersten Flussspielraum bis zu der Ebene einschließt, wenn Verkehr zusammenbricht und Aufbau eines Staus beginnt, wobei die Kapazität die Kapazität für freien Verkehrsfluss ist; b. Bilden eines zweiten Verkehrsspielraums, der einen zweiten Flussspielraum bis zu der Ebene einschließt, wenn Aufbau eines Staus begonnen hat, wobei die Kapazität von der Kapazität bei Stauverkehrsfluss bestimmt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9, umfassend: Schätzen einer ersten Ansammelkapazität Si davon, wie viele Transporteinheiten TUs angesammelt werden können, ohne dass angesammelte TUs irgendeinen Ausgangsfluss von dem Verbindungsweg blockieren, und Schätzen einer zweiten Ansammelkapazität Si davon, wie viele TUs an dem Verbindungsweg angesammelt werden können, einschließlich derjenigen, die den Ausgangsfluss blockieren.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-10, bei dem ein Verkehrsfluss eines Verbindungswegs aus Unterflüssen besteht, wobei ein Unterfluss eine gegebene Route oder Verkehr in einer gegebenen Richtung an einem stromabwärts liegenden Knotenpunkt betreffen kann; dadurch gekennzeichnet dass mindestens ein Verkehrsspielraum, Flussspielraum und eine Ansammelkapazität für mindestens einen Unterfluss auf dem Verbindungsweg definiert ist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-11, wobei Transporteinheiten TUs auf einem Zugangsverbindungsweg für weiteren Transport durch einen Knotenpunkt zu einem Ausgangsverbindungsweg angesammelt werden, umfassend: Einrichten der Ansammelkapazität Si für einen Verbindungsweg derart, dass sie zumindest teilweise nicht FIFO ist, wobei FIFO bedeuten soll, das zuerst in den Verbindungsweg Eintretende diesen zuerst wieder verlassen, und Steuern von Verkehr unter Verwendung von Steuermöglichkeiten, um große Unterflüsse auf dem Verbindungsweg für andere Routen zu unterstützen, während eine erste Route mit begrenztem Ausgangsfluss von dem Verbindungsweg durch Ansammeln von TUs gesteuert wird, ohne dass diese TUs die anderen Routen blockieren.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-12, bei dem die Verkehrssteuerung eine Funktion einschließt, die die Geschwindigkeit begrenzt, mit der die Verkehrsflüsse in dem Netz anwachsen dürfen, umfassend: a. Zuführen von Verkehrsflüssen in einem ersten Knotenpunkt zu den stromabwärts liegenden Verbindungswegen, wobei Verkehrsflüsse auf Zuteilungswerte FRn(t) begrenzt werden, die rechtzeitig aktualisiert werden, und die Zuteilungswerte unter Verwendung von Informationen über stromabwärts auftretende Belastungen, FLn(t) von Verbindungswegen und Knotenpunkten und der Anforderung an Flussgrößen DL1(t) geschätzt werden, und b. Erhöhen der Zuteilungswerte, wenn sie niedriger als der Bedarf sind und die Verkehrsbelastungen niedriger als ausgewählte Flussgrößenwerte FCn sind, welche gesteuerte Spielräume bis zu den jeweiligen Flusskapazitäten aufweisen, und Begrenzen der Erhöhungsrate von Zuteilungswerten in solcher Weise, dass plötzliche große Erhöhungen von Anforderungen rechtzeitig zu aufeinanderfolgend kleineren Erhöhungen der Zuteilungen führen, wobei dadurch Reaktionszeiten für das Netz erhalten werden und diese Reaktionszeiten und Verkehrsspielräume angepasst werden, um Zeit für die Initiierung und Durchführung von Routensteuerung zum Vermeiden einer Überlastung von Teilen des Netzes zu geben; und c. Analysieren von Anforderungen, die die Zuteilungen an verschiedenen Positionen im Netz übersteigen, bezüglich Routen von TU-Ausgangspunkten zu ihren Bestimmungsorten, und Verwenden von Informationen über die Anforderungen als Eingabe zum Schätzen oder Vorhersagen stromabwärts liegender Verkehrsflüsse; und d. Einschließen der Schätzung oder Vorhersage von Verkehrsflüssen beim Aktualisieren geschätzter oder vorhergesagter Anforderungen an das Netz.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-13 bezüglich Fahrzeugen, in denen sich Ausrüstung befindet, durch die Informationen über Routen in einer Form übertragen werden können, die in einer Fortsetzung durch das Verkehrsleitsystem verwendet werden kann, umfassend: Einschließen von Informationen, die wenigstens die Richtung an dem nächsten stromabwärts liegenden Knotenpunkt betreffen, Einschließen von Informationen, die durch das Verkehrsleitsystem bei der Schätzung von Verkehrsflüssen in stromabwärts liegende Verbindungsstraßen verwendet werden, Verwenden der Informationen zum Verringern von Ungewissheit in den Flussschätzungen bei Verkehrssteuerung unter Verwendung kleinerer Verkehrsspielräume.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-14, umfassend: Einschließen von Informationen bezüglich der Route auf mehreren stromabwärts liegenden Verbindungswegen, welche weiter die Ungewissheit bei der Vorhersage stromabwärts liegender Verbindungswegflüsse reduzieren, Verwenden der reduzierten Ungewissheit bezüglich mehrerer stromabwärts liegender Verbindungswege für verbesserte Steuerung zukünftiger Bedingungen und Auswahl von Maßnahmen auf mehreren Verbindungswegen stromaufwärts eines Verbindungswegs mit vorhergesagten Verkehrsproblemen.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-15 bezüglich Fahrzeugen, in denen ein Navigationsgerät enthalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkehrsleitsystem Steuerinformationen bezüglich Routensteuerung in einer Form gibt, die in Folge von dem Navigationsgerät in dem Fahrzeug zum Liefern einer neuen Route verwendet werden kann.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-16 bezüglich Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leitprinzip bei der Verkehrssteuerung darin besteht, nicht mehr Verkehr in einen Teil eines Straßennetzes hineinzulassen, als dieser Straßennetzteil bewältigen kann, wobei mit einem Teil eines Straßennetzes mindestens eines von nachstehenden (a) – (e) gemeint ist: a. ein Straßennetz, das als Bereiche unterschiedlicher Verantwortung getrennte Netze einschließt; b. eine größere Verkehrsroute, Autobahn, etc. c. ein Unternetz mit Anschlüssen durch gegebene Zufahrts- und Ausfahrtsstraßen; d. eine Straßenverbindung, einschließlich eines stromabwärts liegenden Knotenpunkts; e. ein Knotenpunkt dass Steuerung zur Begrenzung der Zufahrt an der Verbindung des Straßennetzteils selektiv gemäß mindestens einer der folgenden Alternativen (f) – (i) eingerichtet ist: f. an der genannten Verbindung; g. an mindestens einem stromaufwärts liegenden Verbindungsweg oder Knotenpunkt; h. an mindestens einem von Verbindungswegen und Knotenpunkten an einer Position mehrere Schritte stromaufwärts; i. eine ausgewählte Kombination von (f), (g) und (h); wobei die Begrenzung bei (f) bezüglich weiterer Steuermaßnahmen in kurzer Zeit- und Entfernungsperspektive analysiert wird, während (g) und ferner (h) bezüglich längeren Zeit- und Entfernungsperspektiven in Vorhersage- und Steuerprozessen analysiert werden, dass Routensteuerung von Verkehrsflüssen um einen Straßennetzteil herum oder von diesem erfolgt, in den die Zufahrt begrenzt ist, zu einem anderen Straßennetzteil, der Kapazität für größeren Zufahrtsverkehr aufweist.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-16 für Verkehrsleitung von Datenpaketen in einem Kommunikationsnetz, das aus Verbindungswegen und Knotenpunkten besteht, wobei die Knotenpunkte aus Mitteln gebildet sind, die Datenpakete von Zugangsverbindungen zur jeweiligen Ausgangsverbindung entsprechend der Route des jeweili gen Pakets verteilen, und die Verkehrsleitung Maßnahmen zur Steuerung der Paketrouten enthält, wobei genutzt wird, dass es mehr als eine Route von einer gegebenen Position im Netz zu einem gegebenen Bestimmungsort gibt, umfassend: Übertragen von Informationen über Verkehr in dem Netz mit entsprechender Geschwindigkeit wie der Geschwindigkeit der Transporteinheiten, d.h. der Datenpakete, wobei die Informationen in Form von Datenpaketen auf dem selben physikalischen Netz oder durch ein alternatives Verfahren übertragen werden, und eine gewisse Routensteuerung auf Knotenpunkte im Netz verteilt ist, und Verwenden lokaler Bereichssteuerung mit schnellem Informationstransfer zwischen benachbarten Knotenpunkten zum Handhaben kurzfristiger Verkehrsvariationen unter Berücksichtigung kleiner Verkehrsspielräume, und Verwenden von Routensteuerung auf Unterbereichsebene zum Entlasten der lokalen Routensteuerung eines schmalen Abschnitts in seinem lokalen Netz von langfristigen Verkehrsspitzen, indem weniger zeitaufwendiger Informationentransfer zwischen Knotenpunkten innerhalb des Unterbereichs und entsprechend längere oder kompliziertere Umleitung von Routen erlaubt wird; und Verwenden von Routensteuerung auf Netzbereichsebene für noch längere Zeitperspektive, wobei entsprechende Zeitspannen für Informationstransfer und Umleitung von Routen innerhalb ihres Maßnahmenbereichs ermöglicht wird, und zum Entlasten stark belasteter Unterbereiche von entsprechenden längerfristigen Verkehrsspitzen.
  20. Mittel zum Durchführen des Verfahrens gemäß Anspruch 1 in einem Verkehrsleitsystem für Verkehrsleitung auf einem Straßennetz, das aus Verbindungswegen und Knotenpunkten besteht, wobei einzelne Fahrzeuge in dem Netz gemäß der Route des jeweiligen Fahrzeugs fahren und die Verkehrsleitung Maßnahmen zur Steuerung der Fahrzeugrouten liefert, wobei genutzt wird, dass es mehr als eine Route von einer gegebenen Position in dem Netz zu einem gegebenen Bestimmungsort gibt, und die Grund mittel des Verkehrsleitsystems mit an Straßen angebrachten Sensoren und Steuermitteln ergänzt werden, umfassend: a. Computereinheiten, die Prozesse für Routensteuerung und Steuerung von Verkehrsspielräumen einschließen, wobei zentrale Computereinheiten für höherstehende Steuerung von Netz oder Unterbereichen alternativ ersetzt oder mit verteilten Funktionen in lokalen Computereinheiten an den Knotenpunkten des Netzes ergänzt werden können, und Steuerinformationen zwischen den Computereinheiten übermittelt werden; b. Steuermittel, die Informationen von Steuerprozessen in Computereinheiten erhalten und Routensteuerinformationen für weitere Verwendung durch TU liefern, die die Fahrer der Fahrzeuge einschließen; c. Sensoren, die Informationen über Fahrzeuge an den Verbindungen mit Knotenpunkten erhalten, wobei diese Informationen zu Steuerprozessen in Computereinheiten übermittelt werden, und Mittel für Steuerprozesse, umfassend: d. einen Routensteuerprozess, der die inhärenten Variationen des Verkehrs handhabt, einschließlich Bestimmung von Verkehrsspielräumen, wobei ein Verkehrsspielraum für einen Verbindungsweg oder einen Knotenpunkt mindestens einen eines Verkehrsflussspielraums, MF und eines Ansammelspielraums MS einschließt, wobei: d1. MF einen Spielraum bildet, der sich auf die Differenz zwischen Flusskapazität, C, eines Teils des Netzes und der berücksichtigen Flussgröße an dem gleichen Teil bezieht, und d2. der Ansammelspielraum MS eine Messung der verbleibenden Ansammelmöglichkeit von TUs ist, die an einem Teil des Netzes genutzt werden kann, e. Auswählen von Flussgrenzwerten, TFs, an verschiedenen Teilen des Netzes, und Vergleichens eines TF mit einer geschätzten dynamischen Flussanforderung, DL in dem selben Teil des Netzes, wobei, wenn DL größer als TF wird, die Differenz, MD zwischen TF und DL negativ werden wird, und Steuerprozesse selektiv initiiert werden, einschließlich Steuerung von Verkehrsspielräumen an einem Teil des Netzes gemäß mindestens einem von (e1 – e4); e1. unter Berücksichtigung der Verkehrsflussgröße TF wird ein entsprechender MF auf C-TF bezogen, und von dieser MF-Größe kann MF verkleinert werden, wobei Möglichkeiten zum Vergrößern des Verkehrsflusses über TF in dem Teil des Netzes genutzt werden, e2. Verkleinern von MS durch Ansammeln von TUs unter Nutzung von Möglichkeiten, den Zufahrtsfluss über den Ausfahrtsfluss zu erhöhen, e3. Handhaben von Spitzen in DL-Variationen, welche negative MDs hervorrufen, durch Verwendung von (b1) oder (b2), und Nutzen von Möglichkeiten zum Vergrößern des jeweiligen MF oder MS bei kleineren Zufahrtsflussanforderungen, e4. Steuern der Verkehrsspielräume, während dynamisch MD erhöht wird, indem TF erhöht oder ein Teil von DL an diesem Teil des Netzes zu einem anderen Teil des Netzes geändert wird, f. Steuern des Verkehrsflusses in dem Netz bezüglich der TF-Größen, wobei der vorhergesagte oder geschätzte negative Anforderungsspielraum, MD, für einen ersten Verbindungsweg oder Knotenpunkt auf einer ersten Route für eine Zeitspanne, tnd, ermittelt wird, und das Verkehrsleitsystem mindestens eine der Steuerung von Verkehrsspielräumen gemäß (f1) und Routensteuerung gemäß (f2) unterstützt; f1. der negative MD wird auf dem ersten Verbindungsweg oder Knotenpunkt durch Reduzieren der Verkehrsspielräume für den Verbindungsweg gehandhabt, f2. der Anforderungsspielraum wird auf der ersten Verbindungsstraße durch einen Prozess vergrößert, der eine Identifizierung einer zweiten alternativen Route einschließt, mit ausreichend groß geschätzten Anforderungsspielräumen zum Aufnehmen eines zusätzlichen Unterflusses für die betreffende Zeitspanne, und Umleiten eines entsprechenden Unterflusses zu der zweiten alternativen Route von der ersten.
  21. Mittel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor oder entsprechende Fahrzeugmittel auf mindestens einem von nachstehend aufgeführten (a) – (i) basiert; a. optischer Sensor basierend auf mindestens einem von: Photodetektor, Videokamera, Kamera und andere optoelektrische Mittel zur Ermittlung von Signalen von Fahrzeugmitteln; b. gemäß (a), wobei die Fahrzeugmittel durch Blinker gebildet werden; c. gemäß (a), wobei das Signal an einer gegebenen Position oder in einer gegebenen Situation gegeben wird, die eine Mitteilung liefert; d. gemäß (a), wobei die Fahrzeugmittel als Anzeigen oder andere Darstellungseinheiten ausgebildet sind; e. gemäß (d), wobei die Darstellungseinheit Symbole enthält, die einen Teil des Straßennetzes und die geplante Fahrzeugroute auf dem Straßennetzteil anzeigen; f. Sensoren, die die Position von Fahrzeugen auf einem Teil eines Verbindungswegs ermitteln, wobei diese Position sich auf Fahrtrichtungen in einem stromabwärts liegenden Knotenpunkt bezieht; g. der Sensor ein Funkempfänger ist, der Informationen von einem Sender in dem Fahrzeug empfängt; h. gemäß (g) jedoch mit IR oder Schall als Übertragungsmedium anstelle von Funk; i. gemäß (a), wobei ein Fahrzeugmittel das Fahrzeugnummerschild ist.
  22. Mittel nach Anspruch 19-20, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel auf mindestens einem von nachstehend aufgeführten (a) – (g) basiert; a. Darstellungsmittel, die an der Straße für Informationen an den Fahrzeugfahrer realisiert sind; b. gemäß (a), wobei die Darstellungsmittel Symbole enthalten, die einen Straßennetzteil und die gegebenen Fahrzeugroute auf dem Straßennetzteil anzeigen; c. gemäß (a), wobei das betreffende Fahrzeug mit mindestens einem Teil von Nummerschildinformationen angezeigt wird, z. B. mit einer oder mehreren bezeichnenden Zeichen; d. gemäß (a), wobei die Informationen über eine gegebene Fahrtrichtung in einem stromabwärts liegenden Knotenpunkt aus einem Symbol oder Text, z. B. einem gebildeten Pfeilsymbol auf einem VMS angezeigt werden; e. das Steuermittel einen Funksender einschließt, der dem Fahrzeugfunkempfänger Informationen gibt; f. gemäß (e) unter Verwendung von Mobiltelefontechnik; g. gemäß (e) jedoch mit IR, Licht oder Schall als Übertragungsmedium anstelle von Funk.
  23. Mittel nach einem der Ansprüche 19-21, dadurch gekennzeichnet, dass Fahrzeuge mit mindestens einem der Mittel gemäß nachstehenden (a) – (e) ausgerüstet sind: a. Navigationsmittel, das dem Fahrzeugfahrer Informationen über eine gegebene Route gibt; b. gemäß (a), wobei das Navigationsmittel eine neue Route bei Abweichungen von der früheren gibt; c. gemäß (a), wobei das Navigationsmittel mit neuen Steuerinformationen von dem Verkehrsleitsystem durch den Fahrer oder direkt durch die Kommunikationsmedien aktualisiert wird; d. gemäß (a), wobei die Informationen des Navigationsmittels über Routen, die wenigstens den nächsten Teil der Route betreffen, zu dem Fahrzeuginformationsmittel durch den Fahrer oder direkt durch die Kommunikationsmedien übertragen werden; e. Eingabemittel, in die der Fahrer Informationen über Routen eingibt, die wenigstens den nächsten Teil der Route betreffen, für Weiterübertragung zu dem Fahrzeuginformationsmittel.
  24. Mittel zum Durchführen des Verfahrens gemäß Anspruch 1 oder 18 in einem Verkehrsleitsystem für Verkehrsleitung in einem Kommunikationsnetz, das aus Verbindungswegen und Knotenpunkten besteht, wobei sich individuelle Datenpakete in dem Netz gemäß der Route des jeweiligen Pakets bewegen und die Verkehrsleitung Maßnahmen zur Steuerung von Paketrouten enthält, wobei genutzt wird, dass es mehr als eine Route von einer gegebenen Position in dem Netz zu einem gegebene Bestimmungsort gibt, und die Grundmittel des Verkehrsleitsystems mit im Kommunikationsnetz stationierten Knotenpunkten und Verbindungswegen ergänzt werden, umfassend: a. Computereinheiten, die Prozesse für Routensteuerungen und Steuerung von Verkehrsspielräumen einschließen, wobei zentrale Computereinheiten für höherstehende Steuerung des Netzes oder von Unterbereichen alternativ mit verteilten Funktionen in lokalen Computereinheiten an Knotenpunkten des Netzes ersetzt oder ergänzt werden können, und Steuerinformationen zwischen Computereinheiten übermittelt werden; b. Steuermittel, die Informationen von Steuerprozessen in Computereinheiten erhalten und Routensteuerinformationen für Weiterverwendung durch TUs liefern, die hier Datenpakete darstellen; c. Sensoren, die Informationen über Datenpakete an den Verbindungen mit Knotenpunkten erhalten, wobei diese Informationen zu Steuerprozessen in Computereinheiten übermittelt werden; d. Steuermittel und Sensoren, die alternativ in lokalen Computereinheiten eingeschlossen sind; und Mittel für Steuerprozesse, umfassend: e. einen Routensteuerprozess, der die inhärenten Variationen des Verkehrs handhabt, einschließlich Bestimmung von Verkehrsspielräumen, wobei ein Verkehrsspielraum für einen Verbindungsweg oder Knotenpunkt mindestens einen Flussspielraum, MF, und einen Ansammelspielraum, MS enthält, wobei: e1. MF einen Spielraum bildet, der sich auf die Differenz zwischen der Flusskapazität C eines Teil des Netzes und der berücksichtigen Flussgröße an dem selben Teil bezieht, und e2. der Ansammelspielraum MS eine Messung der verbleibenden Ansammelmöglichkeit von TUs ist, die als ein Teil des Netzes genutzt werden kann, f. Auswählen von Flussgrenzwerten, TFs, an verschiedenen Teilen des Netzes und Vergleichen eines TF mit einer geschätzten dynamischen Flussanforderung, DL, auf dem selben Teil des Netzes, wobei, wenn DL größer als TF wird, die Differenz MD zwischen TF und DL negativ werden wird, und Steuerprozesse selektiv initiiert werden, einschließlich der Steuerung von Verkehrsspielräumen an einem Teil des Netzes gemäß mindestens einem von (f1 – f4): f1. unter Berücksichtigung der Flussgröße Tf wird ein entsprechender MF auf C-TF bezogen, und von dieser MF-Größe kann MF verkleinert werden, wobei Möglichkeiten zum Vergrößern des Flusses über TF auf dem Teil des Netzes genutzt werden, f2. Senken des MS durch Ansammeln von TUs unter Nutzung von Möglichkeiten zum Erhöhen des Eingangsflusses über den Ausgangsfluss, f3. Handhaben von Spitzen in DL-Variationen, welche negative MDs hervorrufen, durch Verwendung von (b1) oder (b2) und Nutzen von Möglichkeiten zum Vergrößern des jeweiligen MF oder MS bei kleineren Eingangsflussanforderungen, f4. Steuern der Verkehrsspielräume während dynamischer Erhöhung von MD durch Erhöhung von TF oder Änderung eines Teils von DL an dem Teil des Netzes zu einem anderen Teil des Netzes, g. Steuern des Flusses in dem Netz bezüglich der TF-Größen, wobei der vorhergesagte oder geschätzte Anforderungsspielraum, MD, für einen ersten Verbindungsweg oder Knotenpunkt auf einer ersten Route für eine Zeitspanne, tnd, ermittelt wird, und das Verkehrsleitsystem mindestens eine von Steuerung von Verkehrsspielräumen gemäß (g1) und Routensteuerung gemäß (g2) unterstützt; g1. der negative MD wird auf dem ersten Verbindungsweg oder Knotenpunkt durch Verkleinern der Verkehrsspielräume für den Verbindungsweg gehandhabt, g2. der Anforderungsspielraum wird auf dem ersten Verbindungsweg durch einen Prozess vergrößert, der eine Identifizierung einer zweiten alternativen Route aufweist, mit geschätzten ausreichend großen Anforderungsspielräumen zum Aufnehmen eines zusätzlichen Unterflusses für die betreffende Zeitspanne, und Umleitung eines entsprechenden Unterflusses zu der zweiten alternativen Route von der ersten.
  25. Mittel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansammelmittel an Knotenpunkten für ankommende Datenpakete von Kommunikationsverbindungen angeordnet sind; dass die Steuerinformationen als Steuerpakete zwischen Knotenpunkten auf dem Netz oder auf einem Steuernetz gesendet werden; dass Steuerpakete, die stromaufwärts entgegengesetzt der Richtung der Datenpakete gesendet werden, Informationen zu dem Verkehrsleitsystem in stromaufwärts liegenden Knotenpunkten über stromabwärts erfolgenden Verkehr einschließlich Verkehrsspielräumen liefern.
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