-
Technisches
Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Steuerkanal eines drahtlosen
Telekommunikationssystems und insbesondere die Einteilung von Nachrichten
auf dem Steuerkanal.
-
Allgemeiner
Stand der Technik
-
Das
einem drahtlosen Telekommunikationssystem zugeteilte Funkspektrum
wird in Funkkanäle
aufgeteilt. Die Funkkanäle
werden in der Regel zu mehreren Verkehrs- und Steuerkanälen gruppiert.
Die Verkehrskanäle
dienen zum Übertragen
von Sprach- und Benutzerdateninformationen zwischen einer Basisstation
und Mobilstationen. Die Steuerkanäle dienen zur Übertragung
von Rundsendenachrichten, die Systeminformationen, Steuernachrichten,
Funkrufe und kurze Benutzerdatennachrichten zwischen der Basisstation
und den Mobilstationen übermitteln.
Funkrufe sind Nachrichten, die eine Mobilstation darüber benachrichtigen,
daß eine
Basisstation weitere Anweisungen zu der Mobilstation senden muß. Zu Funkrufen
gehören
Sprach-Funkrufe, Benachrichtigung über Kurznachrichten und Nachrichtenwartenachrichten.
-
Die
Funkrufe des Steuerkanals wecken eine Mobilstation auf, wenn sich
die Mobilstation im Schlafmodus befindet. Um Strom zu sparen, arbeitet
eine Mobilstation in der Regel in einem Schlafmodus, in dem der größte Teil
der Systeme der Mobilstation ausgeschaltet ist oder in einem Stromsparmodus
arbeitet. Für
eine vorbestimmte kurze Zeitspanne erwacht die Mobilstation, d.h.
tritt aus dem Schlafmodus aus, um den Steuerkanal zu überwachen,
um zu bestimmen, ob sie wach bleiben muß oder ob sie in den Schlafmodus
zurückkehren
kann. Wenn eine Mobilstation während
der vorbestimmten Zeitspanne einen Funkruf von der Basisstation empfängt oder
wenn eine lokale Aktion besteht, die erfordert, daß die Mobilstation
aufwacht, schaltet die Mobilstation einen Teil der internen Systeme,
die während
des Schlafmodus ausgeschaltet waren, oder alle diese ein.
-
Der
Steuerkanal enthält
außerdem
Nicht-Funkrufe, wie zum Beispiel Bestätigungen, die Mobilstationsregistrationsbestätigungen
und Steuernachrichten enthalten, mit denen eine Verbindung, einschließlich Kanalzuweisungen,
eingerichtet wird. Abhängig
von dem System kann der Steuerkanal zusätzlich weitere Nachrichten
enthalten. In der Regel hängen
die Organisation des Steuerkanals und die auf dem Steuerkanal übertragenen
Informationen von der Art von verwendeter Funkschnittstelle ab.
-
Mit
Bezug auf 1A wird zum Beispiel in
einem typischen System, das das nordamerikanische TDMA-System (Time
Division Multiple Access) verwendet, das Funkspektrum in 30-kHz-Funkkanäle 5 aufgeteilt. Jeder
Funkkanal 5 wird in Zeitschlitze einer Dauer von 6,67 Millisekunden
(ms) aufgeteilt. Drei Zeitschlitze bilden einen TDMA-Block und zwei
aufeinanderfolgende TDMA-Blöcke oder
sechs Zeitschlitze bilden einen Rahmen. Wie in 1A gezeigt,
wird jeder dritte Zeitschlitz zur Erzeugung eines Kommunikationskanals 10 verwendet.
Ein Kommunikationskanal kann entweder ein Steuerkanal oder ein Verkehrskanal
sein. Alle Zeitschlitze 1 und 4 sind einem Kommunikationskanal
zugeordnet. Alle Zeitschlitze 2 und 5 sind einem
anderen Kommunikationskanal zugeordnet, und alle Zeitschlitze 3 und 6 sind
einem dritten Kommunikationskanal zugeordnet. Wenn der Steuerkanal
zum Senden von Informationen von der Basisstation zu der Mobilstation
verwendet wird, ist er ein Abwärtssteuerkanal,
und wenn der Steuerkanal zum Senden von Informationen von der Mobilstation
zu der Basisstation verwendet wird, ist er ein Aufwärtssteuerkanal.
In einem Abwärtssteuerkanal
bilden 32 Zeitschlitze einen Superrahmen 11 mit einer Dauer von
0,64 Sekunden, und wie in 1B gezeigt,
bilden zwei solche Superrahmen 11, 14 einen Hyperrahmen 12 mit
einer Dauer von 1,28 Sekunden. Der erste Superrahmen in einem Hyperrahmen
wird als der primäre
Superrahmen (primäre
Superrahmen 11) und der zweite Superrahmen als der sekundäre Superrahmen
(sekundärer
Superrahmen 14) bezeichnet. Jeder Zeitschlitz besitzt eine
Zeitschlitznummer, die die Position des Zeitschlitzes in dem Superrahmen
identifiziert. Jeder Hyperrahmen besitzt eine Hyperrahmennummer,
die die Position des Hyperrahmens in einer zyklischen Wiederholung
von Hyperrahmen, die in der Regel 12 Hyperrahmen beträgt, identifiziert.
-
In
dem Abwärtssteuerkanal 10 sind
mehrere der Zeitschlitze in jedem Superrahmen für Rundsendungen reserviert.
Eine Rundsendung ist die Übertragung
generischer systembezogener Informationen. Die übrigen Zeitschlitze werden
für alle
anderen durch den Steuerkanal geführten Nachrichten verwendet.
Wie oben besprochen, überwacht
eine Mobilstation, um Strom zu sparen, den Steuerkanal nur während eines
zugewiesenen Zeitschlitzes und bleibt während des Rests der Zeitschlitze
im Schlafmodus. Die Mobilstation wird einem bestimmten Zeitschlitz
auf der Basis der Identifikationsnummer der Mobilstation (MIN) zugewiesen.
Beim nordamerikanischen TDMA ist die MIN die Vorwahl und Rufnummer
der Mobilstation. Mit einem Hasch-Algorithmus wird bestimmt, welchem
Zeitschlitz eine bestimmte MIN zugewiesen wird. Ein Hasch-Algorithmus ist eine Funktion
oder Tabelle, die eine Ausgabe, wie zum Beispiel einen bestimmten
Zeitschlitz, auf der Basis einer Eingabe, wie zum Beispiel der MIN,
pseudozufällig
zuweist.
-
Das Überwachen
des Steuerkanals während
eines zugewiesenen Zeitschlitzes und das Bleiben im Schlafmodus
während
des Rests der Zeitschlitze führt
dazu, daß die
Mobilstation in jedem Superrahmen für nur einen Zeitschlitz aufwacht,
um auf Funkrufe, wie zum Beispiel Voice-Funkrufe oder R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
zu prüfen.
Ein Voice-Funkruf ist ein kurzer Funkruf, der die Mobilstation informiert,
daß eine Verbindung
zu der Mobilstation besteht, und eine R-DATA-SPACH-Benachrichtigung ist eine
kurze Nachricht, die die Mobilstation informiert, daß eine Kurznachricht
oder SMS für
die Mobilstation vorliegt. Wenn eine Mobilstation einen Funkruf
empfängt,
wie zum Beispiel einen Voice-Funkruf oder eine R-DATA-SPACH-Benachrichtigung,
dann beginnt die Mobilstation mit der Überwachung aller Zeitschlitze
des Steuerkanals, um weitere Informationen zu finden, die sich in
einem beliebigen Zeitschlitz befinden können, mit Ausnahme der für Rundsendenachrichten
reservierten. Im Fall des Empfangs eines Voice-Funkrufs wartet die
Mobilstation darauf, daß sie
eine Kanalzuweisung empfängt,
um zu wissen, zu welchem Verkehrskanal sie umschalten muß, um die Voice-Verbindung
zu beginnen. Im Fall des Empfangens einer R-DATA-SPACH-Benachrichtigung
wartet die Mobilstation auf den Empfang einer Kurznachricht. Wenn
die mobile Einrichtung die weiteren Informationen nicht innerhalb
einer bestimmten Zeitspanne empfängt,
wie zum Beispiel innerhalb von 10 bis 15 Sekunden, kehrt die Mobilstation
in den Schlafmodus zurück.
-
Funkrufe
werden in den entsprechenden Zeitschlitzen beider Superrahmen eines
bestimmten Hyperrahmens gesendet. Mit Bezug auf
1B werden
Funkrufe einmal in einem Zeitschlitz des ersten oder primären Superrahmens
11 und
ein zweites Mal in dem entsprechenden Zeitschlitz des zweiten oder
sekundären Superrahmens
14 desselben
Hyperrahmens
12 gesendet. Nicht-Funkrufe werden nur einmal
gesendet, und jede Nachricht kann einen oder mehrere Zeitschlitze
des Superrahmens erfordern. Wenn zum Beispiel eine Kanalzuweisung
in den Zeitschlitzen
7 und
9 des primären Superrahmens
11 des
Hyperrahmens
12 gesendet wird, kann in den Zeitschlitzen
7 und
9 des
sekundären Superrahmens
14 ein
anderer Nicht-Funkruf gesendet werden. Die Prioritäten von
Funkrufen sind gewöhnlich
höher als
die der anderen Nachrichten, wobei Voice-Funkrufe die höchste Priorität besitzen.
Die Priorität
von Nachrichten wird in der Regel festgelegt, wenn das drahtlose
Kommunikationssystem entworfen wird, und basiert auf den Charakteristika
der Nachrichten, wie zum Beispiel dem Umsatzerzeugungspotential
der Nachrichten, ob die Nachricht einem bestimmten Zeitschlitz zugewiesen
ist (zum Beispiel ein Voice-Funkruf
für eine
bestimmte Mobilstation) und die Zeitgrenzenüberschreitungsempfindlichkeit
der Nachricht. Die Zeitgrenzenüberschreitungsempfindlichkeit
einer Nachricht wird dadurch bestimmt, wie schnell die Nachricht
fallen gelassen wird, weil die Nachricht länger auf ihre Übertragung
warten mußte,
als das System für
diese Art von Nachricht erlaubt. Eine Nachricht, die eine Zeitgrenze überschritten
hat, ist eine Nachricht, die länger
warten mußte,
als die vom System erlaubte Zeit. Ein solches System ist aus
US 5768276 bekannt.
-
Eine
Mobilstation registriert sich bei dem drahtlosen Kommunikationssystem
unter Verwendung des Aufwärtssteuerkanals.
Die Basisstation, die die Registrationsnachricht der Mobilstation über den
Aufwärtssteuerkanal
empfangen hat, wird als die Basisstation identifiziert, die die
Mobilstation in ihrer Zelle besitzt. Das drahtlose System kann zu
Anfang versuchen, nur unter Verwendung der Basisstation, bei der
sich die mobile Einrichtung zuletzt registriert hat, Funkrufe zu
der Mobilstation zu senden. Wenn sich die Mobilstation immer noch
in der Zelle befindet, in der sie sich zuletzt registriert hat,
empfängt
die Mobilstation Funkrufe. In den meisten Fällen befindet sich die Mobilstation
jedoch nicht mehr in der Zelle, in der sie sich zuletzt registriert
hat, und das System muß die
Funkrufe zu anderen Zellen senden, um zu versuchen, die Mobilstation
zu kontaktieren. Abhängig
von dem System können
dazu nur Zellen gehören,
die sich in der Umgebung des Orts befinden, an dem sich die Mobilstation
zuletzt registriert hat, oder auch ein größeres Gebiet, wie zum Beispiel
der Staat, in dem sich die Mobilstation zuletzt registriert hat,
oder das Land, in dem sich die Mobilstation zuletzt registriert hat.
Es ist ersichtlich, daß dies
zu einer sehr großen
Anzahl von Voice-Funkrufen führt,
von denen die meisten keine Möglichkeit
haben, ihre beabsichtigten Mobilstationen zu erreichen. Da diese
Voice-Funkrufe die höchste
Priorität
besitzen, haben sie jedoch immer noch Priorität gegenüber anderen Nachrichten, obwohl
die meisten der Voice-Funkrufe nicht durch die beabsichtigte Mobilstation
empfangen werden.
-
Ein
Problem bei diesem System besteht darin, daß, wenn zu vielen Mobilstationen
Voice-Funkrufe gesendet werden, es möglich ist, daß die Voice-Funkrufe
alle Zeitschlitze in einer bestimmten Zelle füllen und verhindern, daß die anderen
Nachrichten durchkommen. Verbindungen, die zu einer beliebigen Mobilstation eingeleitet
werden, die sich in einer Zelle befindet, die mit Voice-Funkrufen überflutet
ist, werden deshalb niemals hergestellt, weil, obwohl die Mobilstation
den Voice-Funkruf empfängt,
die Mobilstation keine Kanalzuweisung empfangen kann, die sie zu
einem bestimmten Verkehrskanal führt,
da alle Zeitschlitze von den Voice-Funkrufen mit der höheren Priorität eingenommen
werden. Außerdem
erreichen in dieser Zeit keine Kurznachrichten Mobilstationen in
dieser Zelle, weil alle Zeitschlitze von Voice-Funkrufen belegt
sind. Tabelle 1 ist eine Simulation der blockierten Nachrichten
und der Nachrichten, die Zeitgrenzen überschritten haben, für einen
Steuerkanal auf der Basis der Voice-Funkruf-Ankunftsrate, die als
Anteil der Voice-Funkrufkapazität des
Steuerkanals angegeben wird, in einem System, in dem jeder Steuerkanal 300 Puffer
besitzt. Die Puffer dienen zum Speichern von Nachrichten, die nicht
sofort nach ihrem Empfang gesendet werden können. Das heißt, daß jede Nachricht,
die über
die 300, die in den Puffern gespeichert werden können, hinaus
ankommt, verworfen wird, d.h. eine blockierte Nachricht ist. Die
Anzahl blockierter Verbindungen ist null, bis die Anzahl der benutzten
Puffer 300 erreicht. Die Anzahl von Nachrichten, die eine
Zeitgrenze überschritten
haben, nimmt ebenfalls zu, wenn der Anteil der Voice-Funkrufkapazität des Steuerkanals
gefüllt
ist.
-
-
-
Anderen
Funkrufen höhere
Priorität
als Voice-Funkrufen zu geben, führt
zu demselben Problem, das man antrifft, wenn Voice-Funkrufen die
höchste
Priorität
gegeben wird. Wenn R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen eine höhere Priorität als Voice-Funkrufen
gegeben wird, dann können
die R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen wie Voice-Funkrufe alle Zeitschlitze
in einer bestimmten Zelle füllen
und verhindern, daß Voice-Funkrufe
und andere Nachrichten durchkommen, wodurch dasselbe Problem wie
oben beschrieben entsteht.
-
Wenn
anderen Nachricht, wie zum Beispiel Kanalzuweisungen, die höchste Priorität gegeben
wird, entsteht ein anderes Problem. Die Voice-Funkrufe und R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
für eine
bestimmte Mobilstation können
nur in dem im voraus zugewiesenen Zeitschlitz dieser Mobilstation
gesendet werden. Die anderen Nachrichten können in einem beliebigen Zeitschlitz
gesendet werden, nachdem die mobile Einrichtung den Funkruf empfangen
hat. Wenn die anderen Nachrichten eine höhere Priorität besitzen,
ist eine bestimmte Mobilstation möglicherweise nicht in der Lage,
Verbindungen oder Kurznachrichten zu empfangen, obwohl es viel leere
Zeitschlitze gibt. Wenn zum Beispiel die ersten 14 Zeitschlitze
eines Hyperrahmens voll sind, so daß der erste verfügbare Zeitschlitz
für eine
Kanalzuweisung Zeitschlitz 15 ist, und sich diese Situation mehrere
Hyperrahmen lang wiederholt, wenn die Mobilstation X dann den Zeitschlitz 15 auf
ihre Voice-Funkrufe
und R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen überwacht und ein Voice-Funkruf
für die
Mobilstation X vorliegt, muß dieser
Voice-Funkruf möglicherweise
länger
warten, als ein Voice-Funkruf warten darf, ohne gesendet zu werden,
bevor der Zeitschlitz 15 verfügbar wird. Dieser Voice-Funkruf
wird deshalb niemals gesendet und es kommt keine Verbindung durch,
obwohl alle Zeitschlitze von 16 bis 31 leer sein
können
und die Kanalzuweisung in einem dieser späteren Zeitschlitze hätte gesendet
werden können.
-
Ein
weiteres Problem bei diesem System besteht darin, daß viele
der Zeitschlitze nur teilweise gefüllt sind. In der Regel kommt
eine Nachricht an der Basisstation an und wird in einer Warteschlange
abgelegt, und die einem bestimmten Zeitschlitz zugewiesenen Nachrichten
werden auf der Basis des Nachrichtentyps und des Zeitschlitzes separat
in Warteschlangen eingereiht. Zum Beispiel wird ein Voice-Funkruf
in eine Voice-Funkrufwarteschlange
für einen
bestimmten Zeitschlitz eingereiht. Die Nachrichten, die keinem Zeitschlitz
zugewiesen sind, werden in einer Warteschlange für diese Nachrichten eingereiht,
zum Beispiel wird eine Kanalzuweisungsnachricht in einer Kanalzuweisungswarteschlange
abgelegt. Die Nachrichten werden dann der Warteschlange entnommen
und zu Nachrichten eingeteilt, die zu der Mobilstation gesendet
werden und in der Industrie als Airlink-Nachrichten bekannt sind.
Der Zeitraum, in dem die angekommenen Nachrichten in die Airlink-Nachrichten
für einen
bestimmten Zeitschlitz verpackt werden, ist die Zeitschlitzkonstruktionsperiode.
Bestimmte angekommene Nachrichten können so verpackt werden, daß mehrere
von ihnen in eine Airlink-Nachricht
passen, die in einen Zeitschlitz paßt, wobei diese Nachrichten
packbare Nachrichten sind. Voice-Funkrufe
und R-DATA-Benachrichtigungen sind packbare Nachrichten. Andere
angekommene Nachrichten können
nicht so gepackt werden, daß mehr
als eine solche Nachricht in einen Zeitschlitz paßt, und
die Nachricht kann mehr als einen Zeitschlitz erfordern. Zum Beispiel
erfordert eine Kanalzuweisung in der Regel zwei Zeitschlitze. Diese
Nachrichten sind nicht packbare Nachrichten. Nachrichtenwartenachrichten
und Kanalzuweisungen sind nicht packbare Nachrichten.
-
Ein
Zeitschlitz enthält
109 Bit. Jeder Zeitschlitz besitzt einen Kopfteil, der beschreibt,
welche Art von Nachricht sich in dem Zeitschlitz befindet. Voice-Funkrufe besitzen
7-Bit-Kopfteile, und die übrigen
102 Bit dienen zur Identifizierung der Mobilstationen, denen über ihre
MIN Voice-Funkrufe gesendet werden. In Nordamerika weist eine MIN
zur Zeit eine dreistellige Vorwahl, einen dreistelligen Subcode
und einen vierstelligen Anschlußcode
auf, was durch 34 Bit dargestellt werden kann. Außerdem besteht
Raum für
drei MINs plus den 7-Bit-Kopfteil in den 109 Bit. Deshalb können bis
zu drei Voice-Funkrufe für
eine Übertragung
in dem Zeitschlitz eingeteilt werden. Bestimmte Voice-Funkrufe, die eine
Mobilkennung verwenden, die durch weniger Bit als eine MIN dargestellt
werden kann, wie zum Beispiel eine temporäre Mobilstationskennung, wobei
es sich um einen Alias handelt, der vorübergehend der Mobilstation
zugewiesen werden kann, wenn sie sich bei einer Basisstation registriert.
Bei Verwendung dieser Voice-Funkrufe besteht Platz für mehr als
drei der Mobilkennungen in dem Zeitschlitz und deshalb können mehr
dieser Voice-Funkrufe eingeteilt und in einer Airlink-Nachricht übertragen
werden. R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
besitzen einen 14-Bit-Kopfteil, so daß Platz für zwei MINs in den 109 Bit
des Zeitschlitzes bleibt. Deshalb können bis zu zwei R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen für eine Übertragung
in dem Zeitschlitz eingeteilt werden.
-
Eine
gepackte Airlink-Nachricht wird erzeugt, wenn genug von einer Art
von packbaren Nachrichten für
einen bestimmten Zeitschlitz vorliegen, so daß keine weitere packbare Nachricht
desselben Typs in den Zeitschlitz passen würde. Für Voice-Funkrufe, die die MIN
als Mobilkennung verwenden, erzeugen also drei Voice-Funkrufe für denselben
Zeitschlitz einen gepackten Voice-Funkruf, und zwei R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
für denselben
Zeitschlitz erzeugen eine gepackte R-DATA-SPACH-Benachrichtigung. Eine ungepackte
Airlink-Nachricht
enthält
weniger packbare Nachrichten als eine gepackte Airlink-Nachricht.
-
Wie
bereits erläutert,
besteht ein Problem bei dem derzeitigen System darin, daß eine Zelle
mit ungepackten Funkrufen gefüllt
werden kann, so daß verhindert
wird, daß andere
Nachrichten durchkommen, obwohl die Zeitschlitze nicht bis auf ihre
Kapazität
ausgenutzt werden.
-
Kurze Darstellung
der Erfindung
-
Die
Erfindung löst
die obigen Probleme durch Bereitstellung eines Einteilungsverfahrens,
das eines von mehreren Prioritätsschemata
für die
Einteilung von Nachrichten für
einen Zeitschlitz eines Steuerkanals auf der Basis mindestens eines
von mehreren Charakteristika des Zustands des Steuerkanals auswählt. Die Nachrichten
für die
eine Menge von Zeitschlitzen werden dann auf der Basis des gewählten Prioritätsschemas eingeteilt.
Der Zustand des Steuerkanals sind alle Informationen bezüglich des
Angekommenen, des in Warteschlangen Eingereihten und des Gesendeten.
Dazu gehören
der Status der Warteschlangen, die auf Übertragung wartenden Nachrichten
zusammen mit ihrem Typ und wie lange sie schon warten, die Sequenz
vergangener Übertragungen
sowie weitere Informationen. Ein Teil der Charakteristika des Zustands
des Steuerkanals umfaßt
die Hyperrahmennummer der einen Menge von Zeitschlitzen, die Anzahl
packbarer Nachrichten in einer der Warteschlangen für packbare
Nachrichten für
den Zeitschlitz und ob packbare Nachrichten in irgendwelchen der
Warteschlangen für
packbare Nachrichten für
den Zeitschlitz vorliegen, die sich mindestens seit dem Ende der
Zeitschlitzkonstruktionsperiode eines entsprechenden Zeitschlitzes
einer vorherigen Menge einer sich zyklisch wiederholenden Menge
von Zeitschlitzen in den Warteschlangen für packbare Nachrichten befunden
haben. Zum Beispiel wird bei einer Ausführungsform in einem Steuerkanal
eines TDMA-Systems, wobei die Hyperrahmennummer das zur Auswahl
des Prioritätsschemas
verwendete Charakteristikum ist, ein Prioritätsschema ausgewählt, das
einem Voice-Funkruf die höchste
Priorität
zuweist, wenn die Hyperrahmennummer eine gerade Zahl ist, und das
einer R-DATA-SPACH-Benachrichtigung
die höchste
Priorität
zuweist, wenn die Hyperrahmennummer eine ungerade Zahl ist.
-
Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung wird, wenn eine gepackte Airlink-Nachricht vorliegt, die
gepackte Airlink-Nachricht in dem Zeitschlitz eingeteilt. Eine gepackte
Airlink-Nachricht enthält
die maximale Anzahl einer Art von Nachrichten, die in einen Zeitschlitz
paßt.
Wenn keine gepackten Airlink-Nachrichten vorliegen,
verändert
das Verfahren dynamisch die Priorität von Nachrichten abhängig davon,
ob in irgendwelchen der Warteschlangen für packbare Nachrichten mindestens
seit dem Ende der Zeitschlitzkonstruktionsperiode eines entsprechenden
Zeitschlitzes einer vorherigen Menge von Zeitschlitzen eine packbare
Nachricht vorliegt. Wenn keine solchen Nachrichten vorliegen und
eine nicht packbare Nachricht vorliegt, wird die nicht packbare
Nachricht in dem Zeitschlitz eingeteilt, obwohl, wenn keine nicht
packbaren Nachrichten vorliegen und eine ungepackte Airlink-Nachricht
vorliegt, die ungepackte Airlink-Nachricht
in dem Zeitschlitz eingeteilt wird. Wenn jedoch in irgendeiner der
Warteschlangen für
packbare Nachrichten mindestens seit dem Ende der Zeitschlitzkonstruktionsperiode
des entsprechenden Zeitschlitzes der vorherigen Menge von Zeitschlitzen packbare
Nachrichten vorliegen, wird die ungepackte Airlink-Nachricht in
dem Zeitschlitz eingeteilt. Das dynamische Verändern der Priorität der Nachrichten
verringert sowohl die Anzahl von Nachrichten, die blockiert werden,
als auch die Anzahl von Nachrichten, die eine Zeitgrenze überschreiten,
signifikant.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1A zeigt Zeitschlitze in einem TDMA-System;
-
1B zeigt
einen Hyperrahmen in einem TDMA-System;
-
2A, 2B und 2C sind
ein Flußdiagramm
der Prioritätseinteilung
von Nachrichten für
einen Steuerkanal eines TDMA-Systems, wobei die Priorität von Voice-Funkrufen
und R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen auf der Basis der Hyperrahmennummer
abwechselt;
-
3A, 3B und 3C sind
ein Flußdiagramm
der Prioritätseinteilung
von Nachrichten für
einen Steuerkanal eines TDMA-Systems, wobei die Priorität von Voice-Funkrufen
und R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen auf der Basis der Art von Nachricht,
die in dem entsprechenden Zeitschlitz des vorherigen Hyperrahmens übertragen
wurde, abwechselt; und
-
4A, 4B, 4C, 4D und 4E sind
ein Flußdiagramm
der Prioritätseinteilung
von Nachrichten für
einen Steuerkanal eines TDMA-Systems, wobei die Priorität der Nachrichten
darauf basiert, ob in irgendeiner der Warteschlangen für packbare
Nachrichten mindestens seit dem Ende der Zeitschlitzkonstruktionsperiode
des entsprechenden Zeitschlitzes des vorherigen Hyperrahmens eine
packbare Nachricht vorliegt.
-
Ausführliche
Beschreibung
-
Zur
leichteren Bezugnahme wird das Verfahren unter Verwendung eines
TDMA-Systems dargestellt, obwohl das Verfahren mit jeder beliebigen
Funkschnittstelle verwendet werden kann, wie zum Beispiel GSM (Group
Special Mobile) oder CDMA (Code Division Multiple Access), insbesondere
CDMA mit einem Funkrufkanal mit Zeitschlitzen.
-
Ein
Prioritätsschema
für die
Einteilung von Nachrichten in einem Zeitschlitz ist eine Anordnung
von Nachrichtentypen. Gemäß dem Verfahren
wird für
jeden Zeitschlitz auf der Basis mindestens eines der Charakteristika
des Zustands des Steuerkanals ein Prioritätsschema ausgewählt. Der
Zustand des Steuerkanals sind alle Informationen über das
Angekommene, das in Warteschlangen Eingereihte und das Übertragene. Dazu
gehören
der Status der Warteschlangen, die auf Übertragung wartenden Nachrichten
zusammen mit ihrem Typ und wie lange sie schon warten, die Sequenz
vergangener Übertragungen
sowie weitere Informationen. Die Prioritätsschemata können in
einer sich wiederholenden vorbestimmten Sequenz angeordnet werden und
die Hyperrahmennummer kann als das Charakteristikum des Zustands
des Steuerkanals, mit dem das Schema ausgewählt wird, verwendet werden.
Die vorbestimmte Sequenz kann aus zwei oder mehr Prioritätsschemata
bestehen, die jeweils ein- oder mehrmals in der vorbestimmten Sequenz
wiederholt werden. Bei einer in 2A, 2B und 2C gezeigten
und im folgenden ausführlicher
beschriebenen Ausführungsform weist
zum Beispiel ein erstes Prioritätsschema
einem Voice-Funkruf die höchste
Priorität
zu, und ein zweites Prioritätsschema
weist einer R-DATA-SPACH-Benachrichtigung die höchste Priorität zu. Die
vorbestimmte Sequenz von Prioritätsschemata
soll zwischen dem ersten und dem zweiten Prioritätsschema abwechseln.
-
Als
Alternative kann die Auswahl der Prioritätsschemata dynamisch sein.
Prioritätsschemata
würden nicht
in einer vorbestimmten Reihenfolge angeordnet, sondern auf der Basis
eines oder mehrerer der Charakteristika des Zustands des Steuerkanals
ausgewählt.
Ein Teil der Charakteristika umfaßt die Hyperrahmennummer des
Zeitschlitzes, die Anzahl packbarer Nachrichten in einer der Packbar-Nachrichtenwarteschlange für den Zeitschlitz,
wie lange die packbaren Nachrichten in einer der Packbar-Warteschlangen
für den
Zeitschlitz gespeichert waren, die Art von in einem entsprechenden
Zeitschlitz eines vorherigen Hyperrahmens übertragene Nachricht, ob in
irgendeiner der Packbar-Nachrichtenwarteschlange für den Zeitschlitz
packbare Nachrichten vorliegen, die mindestens seit dem Ende der
Zeitschlitzkonstruktionsperiode eines entsprechenden Zeitschlitzes
eines vorherigen Hyperrahmens in den Packbar-Nachrichtenwarteschlangen
für den
Zeitschlitz waren.
-
Mit
Bezug auf 2A, 2B und 2C ist
ein Beispiel für
ein Verfahren gezeigt, das die Hyperrahmennummer als das Charakteristikum
verwendet, das ein Prioritätsschema
zum Einteilen von Nachrichten in einem Zeitschlitz auf einem Steuerkanal
mit Zeitschlitzen auswählt.
Dieses Verfahren wechselt ab, welche Nachrichten höhere Priorität erhalten,
um eine bessere Verteilung der übertragenen
Nachrichten zu erzielen, wodurch die Anzahl von zeitgrenzenüberschreitenden
Nachrichten verringert wird. Insbesondere wird einer Nachricht eines
ersten Typs in einem geradzahligen Hyperrahmen die höchste Priorität zugewiesen,
und einer Nachricht eines zweiten Typs die höchste Priorität in einem
ungeradzahligen Hyperrahmen. Zum Beispiel wird in einem geradzahligen
Hyperrahmen einem Voice-Funkruf die höchste Priorität zugewiesen,
und in einem ungeradzahligen Hyperrahmen wird einer R-DATA-SPACH-Benachrichtigung
die höchste
Priorität
zugewiesen.
-
Mit
Bezug auf 2A beginnt das Verfahren mit
dem Voranschreiten zu dem nächsten
Zeitschlitz des Steuerkanals im Schritt 30. Im Schritt 32 wird
bestimmt, ob dieser Zeitschlitz für eine Rundsendenachricht reserviert
ist. In jedem Superrahmen ist eine bestimmte Anzahl von Zeitschlitzen
für Rundsendenachrichten
reserviert. Wenn dieser Zeitschlitz für eine Rundsendenachricht reserviert
ist, wird im Schritt 34 eine Rundsendenachricht für eine Übertragung
in dem Zeitschlitz eingeteilt. Im Schritt 36 wird die Rundsendenachricht
gesendet. Das Verfahren kehrt dann zum Schritt 30 zurück, um zu
dem nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten.
-
Wenn
im Schritt 32 bestimmt wird, daß der Zeitschlitz nicht für eine Rundsendenachricht
reserviert ist, bestimmt Schritt 38, ob sich dieser Zeitschlitz
in einem primären
Superrahmen dieses Hyperrahmens befindet. Wenn ja, bestimmt Schritt 40,
ob dieser Zeitschlitz für
einen Nicht-Funkruf reserviert ist. Das Reservieren von Zeitschlitzen
für Nicht-Funkrufe
stellt sicher, daß,
wenn keine Nicht-Funkrufe gesendet werden müssen, mindestens ein Teil dieser
in jeden Superrahmen gesendet wird. Die Zeitschlitze, die nicht
reserviert sind, können entweder
Nicht-Funkrufe oder Funkrufe für
die Mobilstationen enthalten, die dem Zeitschlitz zugewiesen sind. Wenn
dieser Zeitschlitz für
einen Nicht-Funkruf reserviert ist, schreitet das Verfahren zu dem
Eingang A des nachfolgend ausführlicher
beschriebenen Blocks 42 voran. Wahlweise können für Nicht-Funkrufe
keine Zeitschlitze reserviert werden, und Schritt 32 wird übersprungen.
-
Mit
Bezug auf 2B wird, wenn dieser Zeitschlitz
nicht für
einen Nicht-Funkruf reserviert ist, im Schritt 44 bestimmt,
ob die Hyperrahmennummer eine gerade Zahl ist. Wenn sie gerade ist,
bestimmt Schritt 46, ob Voice-Funkrufe für die Mobilstationen
vorliegen, die diesem Zeitschlitz zugewiesen sind, d.h. es irgendwelche
Voice-Funkrufe für
diesen Zeitschlitz gibt. Wenn es Voice-Funkrufe für diesen
Zeitschlitz gibt, werden im Schritt 48 die Voice-Funkrufe
für diesen
Zeitschlitz für
eine Übertragung
in dem Zeitschlitz eingeteilt. Im Schritt 50 werden die
Voice-Funkrufe gesendet.
Das Verfahren kehrt dann zum Schritt 30 zurück, um zu
dem nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten.
-
Wenn
im Schritt 46 keine Voice-Funkrufe für diesen Zeitschlitz vorliegen,
geht das Verfahren zum Schritt 52 und es wird bestimmt,
ob R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
für Mobilstationen
vorliegen, die diesem Zeitschlitz zugewiesen sind, d.h. es irgendwelche
R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen für diesen Zeitschlitz gibt.
Wenn es R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen gibt, geht das Verfahren
zum Schritt 54 und die R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
für diesen
Zeitschlitz werden für
eine Übertragung
eingeteilt. Im Schritt 56 werden die R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
gesendet. Das Verfahren kehrt dann zum Schritt 30 zurück, um zum
nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten. Wenn keine Voice-Funkrufe oder R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
für diesen
Zeitschlitz vorliegen, schreitet das Verfahren zu dem Eingang B
des nachfolgend ausführlicher
beschriebenen Blocks 42 voran.
-
Wenn
im Schritt 44 die Hyperrahmenzahl keine gerade Zahl ist,
bestimmt Schritt 58, ob R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen für diesen Zeitschlitz vorliegen.
Wenn R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen für diesen Zeitschlitz vorliegen,
werden im Schritt 54 die R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen für diesen
Zeitschlitz für
eine Übertragung
eingeteilt. Im Schritt 56 werden die R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
gesendet. Das Verfahren kehrt dann zum Schritt 30 zurück, um zu
dem nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten. Wenn im Schritt 58 keine
R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen für diesen Zeitschlitz vorliegen,
bestimmt Schritt 60, ob Voice-Funkrufe für diesen
Zeitschlitz vorliegen. Wenn Voice-Funkrufe für diesen Zeitschlitz vorliegen, schreitet
das Verfahren zum Schritt 48 voran, in dem die Voice-Funkrufe
für diesen
Zeitschlitz für
eine Übertragung
in dem Zeitschlitz eingeteilt werden. Im Schritt 50 werden
die Voice-Funkrufe gesendet und das Verfahren kehrt dann zum Schritt 30 zurück, um zu
dem nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten. Wenn keine R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
und keine Voice-Funkrufe für
diesen Zeitschlitz vorliegen, schreitet das Verfahren zum Eingang
B des nachfolgend ausführlicher
beschriebenen Blocks 42 voran.
-
Wenn
keine Voice-Funkrufe oder R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen für diesen Zeitschlitz vorliegen,
dann werden im Block 42 nicht packbare Nachrichten für eine Übertragung
in diesem Zeitschlitz eingeteilt. Mit Bezug auf 2C bestimmt
Schritt 66, ob es Nachrichtenwartenachrichten für diesen
Zeitschlitz gibt. Eine Nachrichtenwartenachricht signalisiert der
Mobilstation, daß eine
Voice- oder Datennachricht für
die Mobilstation gespeichert ist, die darauf wartet, abgerufen zu
werden. Die Voice- oder Datennachricht kann entweder in dem Speicher
der Mobilstation oder in dem drahtlosen Kommunikationssystem gespeichert
werden. Wenn Nachrichtenwartenachrichten für diesen Zeitschlitz vorliegen,
werden sie im Schritt 68 für eine Übertragung in diesem Zeitschlitz
eingeteilt. Die Nachrichtenwartenachricht(en) werden im Schritt 70 gesendet
und das Verfahren kehrt dann zum Schritt 30 zurück, um zum
nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten. Wenn keine Nachrichtenwartenachrichten
für diesen
Zeitschlitz vorliegen, wird im Schritt 72 bestimmt, ob
Steuernachrichten vorliegen. Steuernachrichten sind Nachrichten,
mit denen eine Verbindung aufgebaut wird. Steuernachrichten sind
zum Beispiel Kanalzuweisungsnachrichten. Wenn im Schritt 72 bestimmt
wird, daß Steuernachrichten vorliegen,
wird im Schritt 74 eine Steuernachricht für eine Übertragung
in diesem Zeitschlitz eingeteilt. Im Schritt 76 wird die
Steuernachricht gesendet und das Verfahren kehrt dann zum Schritt 30 zurück, um zum nächsten Zeitschlitz
voranzuschreiten. Wenn keine Steuernachrichten vorliegen, bestimmt
Schritt 78, ob Registrationsbestätigungen vorliegen. Wenn Registrationsbestätigungen
vorliegen, werden die Registrationsbestätigung(en) im Schritt 80 für eine Übertragung
in diesem Zeitschlitz eingeteilt, im Schritt 82 werden
die Registrationsbe stätigungen
gesendet und das Verfahren kehrt dann zum Schritt 30 zurück, um zum
nächsten Zeitschlitz
voranzuschreiten. Wenn keine Nachrichten für eine Übertragung eingeteilt werden,
wird im Schritt 84 ein Nullrahmen gesendet und das Verfahren
kehrt dann zum Schritt 30 zurück, um zum nächsten Zeitschlitz voranzuschreiten.
-
Die
Reihenfolge des Bestimmens, ob eine spezifische Art von nicht packbarer
Nachricht vorliegt, und das zugeordnete Einteilen und Übertragung
der nicht packbaren Nachrichten kann auf der Basis der Anforderungen
des drahtlosen Telekommunikationssystems umgeordnet werden. Ferner
können
auf der Basis der Anforderungen des drahtlosen Kommunikationssystems
andere packbare Nachrichten zusätzlich
zu den Nachrichten in dem nicht packbaren Block oder anstelle dieser
zu dem Block 42 hinzugefügt werden. Obwohl diese Ausführungsform
unter Verwendung von Funkrufen und R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen als Nachrichten mit
der höchsten
Priorität
verwendend beschrieben wird, können
zusätzlich
beliebige Nachrichtentypen, auch nicht packbare Nachrichten, als
die Nachrichten verwendet werden, denen in abwechselnden Hyperrahmennummern
die höchste
Priorität
gegeben wird, und die Anzahl von Nachrichtentypen, deren Prioritäten verändert wird,
kann erhöht
werden.
-
Man
betrachte nochmals 2A. Wieder mit Bezug auf Schritt 38 bestimmt
Schritt 90, wenn im Schritt 38 bestimmt wird,
daß dies
nicht der primäre,
sondern der sekundäre
Superrahmen dieses Hyperrahmens ist, ob die in dem entsprechenden
Zeitschlitz des entsprechenden primären Superrahmens übertragene
Nachricht ein Funkruf ist. Da Funkrufe in entsprechenden Zeitschlitzen
beider Superrahmen des Hyperrahmens wiederholt werden, wird, wenn
in dem entsprechenden Zeitschlitz ein Funkruf vorliegt, dann im
Schritt 92 derselbe Funkruf für eine Übertragung in diesem Zeitschlitz
eingeteilt. Im Schritt 94 wird der Funkruf übertragen
und das Verfahren kehrt dann zum Schritt 30 zurück, um zu
dem nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten. Wenn im Schritt 30 die Antwort
jedoch nein ist, kann in diesem Zeitschlitz ein Nicht-Funkruf gesendet
werden, und das Verfahren schreitet deshalb zu dem Eingang A des
Blocks 42 voran.
-
Tabelle
2 ist eine Simulation, die die blockierten Nachrichten und zeitgrenzenüberschreitenden
Nachrichten für
einen Steuerkanal auf der Basis der Voice-Funkrufankunftsrate zeigt, die als Anteil
der Voice-Funkrufkapazität des Steuerkanals
in einem System angegeben wird, bei Verwendung des abwechselnden
Prioritätsverfahrens,
wenn jeder Steuerkanal 300 Puffer besitzt. Im Vergleich
von Tabelle 2 mit Tabelle 1 ist die Anzahl zeitgrenzenüberschreitender
Nachrichten für
alle Nachrichtentypen mit Ausnahme Nachricht-Wartet verringert.
Die Anzahl Zeitgrenzenüberschreitender
R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
ist drastisch verringert, so daß mehr
Kurznachrichten über
das System gesendet werden können,
auch wenn das System belegt ist. Obwohl die Anzahl blockierter Nachrichten
nicht verringert ist, ist die Gesamtzahl blockierter und Zeitgrenzenüberschreitender
Nachrichten verringert, wodurch die Leistungsfähigkeit des Systems verbessert
wird.
-
-
-
Mit
Bezug auf 3A, 3B und 3C ist
eine Ausführungsform
eines Verfahrens zur dynamischen Auswahl von Prioritätsschemata
auf der Basis eines oder mehrerer der Charakteristika des Zustands des
Steuerkanals gezeigt. Bei dieser Ausführungsform verwendet das Verfahren
den Typ der Nachricht, die in dem entsprechenden Zeitschlitz des
vorherigen Hyperrahmens gesendet wurde, zur Auswahl des Prioritätsschemas
für die
Einteilung von Nachrichten in dem Zeitschlitz des Steuerkanals.
Dieses Verfahren wechselt ab, welche Nachrichten höhere Priorität erhalten,
um eine bessere Verteilung der gesendeten Nachrichten zu erzielen.
Bei einer Ausführungsform
wechselt das Verfahren die Priorität von Nachrichten eines ersten
und eines zweiten Typs ab, um eine bessere Verteilung der gesendeten
Nachrichten zu erzielen, wodurch die Anzahl Zeitgrenzenüberschreitender
Nachrichten verringert wird. Insbesondere wird einer Nachricht eines
ersten Typs die höchste
Priorität
in einem Zeitschlitz zugewiesen, wenn eine vorherige Nachricht,
die in einem entsprechenden Zeitschlitz einer vorherigen, sich zyklisch
wiederholenden Menge von Zeitschlitzen gesendet wurde, eine Nachricht
des zweiten Typs war. Der Nachricht des zweiten Typs wird die höchste Priorität in dem
Zeitschlitz zugewiesen, wenn die vorherige Nachricht, die in dem
entsprechenden Zeitschlitz der vorherigen sich zyklisch wiederholenden
Menge von Zeitschlitzen gesendet wurde, die Nachricht des ersten
Typs war. Zum Beispiel wird einem Voice-Funkruf die höchste Priorität in einem
Zeitschlitz zugewiesen, wenn in einem entsprechenden Zeitschlitz
eines vorherigen Hyperrahmens eine R-DATA-SPACH-Benachrichtigung gesendet wurde, und
einer R-DATA-SPACH-Benachrichtigung
wird die höchste
Priorität
in dem Zeitschlitz zugewiesen, wenn in dem entsprechenden Zeitschlitz
des vorherigen Hyperrahmens ein Voice-Funkruf gesendet wurde.
-
Mit
Bezug auf 3A beginnt das Verfahren mit
dem Voranschreiten zu dem nächsten
Zeitschlitz des Steuerkanals im Schritt 100. Im Schritt 102 wird
bestimmt, ob dieser Zeitschlitz für eine Rundsendenachricht reserviert
ist. Wenn dieser Zeitschlitz für
eine Rundsendenachricht reserviert ist, wird im Schritt 104 eine
Rundsendenachricht für
eine Übertragung
in dem Zeitschlitz eingeteilt. Im Schritt 106 wird die
Rundsendenachricht gesendet. Das Verfahren kehrt dann zum Schritt 100 zurück, um zum
nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten.
-
Wenn
im Schritt 102 bestimmt wird, daß der Zeitschlitz nicht für eine Rundsendenachricht
reserviert ist, bestimmt Schritt 108, ob sich dieser Zeitschlitz
in einem primären
Superrahmen dieses Hyperrahmens befindet. Wenn ja, bestimmt Schritt 110,
ob dieser Zeitschlitz für
einen Nicht-Funkruf reserviert ist. Wenn dieser Zeitschlitz für einen
Nicht-Funkruf reserviert ist, schreitet das Verfahren zu dem Eingang
A des nachfolgend ausführlicher
beschriebenen Blocks 112 voran.
-
Mit
Bezug auf 3B wird, wenn dieser Zeitschlitz
nicht für
einen Nicht-Funkruf reserviert ist, im Schritt 114 bestimmt,
ob eine vorherige Nachricht, die in einem entsprechenden Zeitschlitz
eines vorherigen Hyperrahmens gesendet wurde, eine R-DATA-SPACH-Benachrichtigung
war. Wenn ja, bestimmt Schritt 116, ob Voice-Funkrufe für diesen
Zeitschlitz vorliegen. Wenn Voice-Funkrufe für diesen Zeitschlitz vorliegen,
werden im Schritt 118 die Voice-Funkrufe für diesen
Zeitschlitz für
eine Übertragung
in dem Zeitschlitz eingeteilt. Im Schritt 120 werden die
Voice-Funkrufe gesendet. Das Verfahren kehrt dann zum Schritt 100 zurück, um zum nächsten Zeitschlitz
voranzuschreiten.
-
Wenn
im Schritt 116 keine Voice-Funkrufe für diesen Zeitschlitz vorliegen,
geht das Verfahren zum Schritt 122 und es wird bestimmt,
ob R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
für diesen
Zeitschlitz vorliegen. Wenn R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen vorliegen,
geht das Verfahren zum Schritt 124 und die R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
für diesen
Zeitschlitz werden für
eine Übertragung
eingeteilt. Im Schritt 126 werden die R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
gesendet. Das Verfahren kehrt dann zum Schritt 100 zurück, um zum
nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten. Wenn keine Voice-Funkrufe oder R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
für diesen
Zeitschlitz vorliegen, dann schreitet das Verfahren zu dem Eingang
E des nachfolgend ausführlicher
beschriebenen Blocks 112 voran.
-
Wenn
im Schritt 114 die in dem entsprechenden Zeitschlitz eines
vorherigen Hyperrahmens gesendete vorherige Nachricht keine R-DATA-SPACH-Benachrichtigung
war, dann bestimmt Schritt 128, ob die in dem entsprechenden
Zeitschlitz des vorherigen Hyperrahmens gesendete vorherige Nachricht
ein Voice-Funkruf war. Wenn ja, wird im Schritt 130 bestimmt,
ob R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
für diesen
Zeitschlitz vorliegen. Wenn R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen für diesen
Zeitschlitz vorliegen, werden im Schritt 124 die R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
für diesen
Zeitschlitz für
eine Übertragung
eingeteilt. Im Schritt 126 werden die R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
gesendet. Das Verfahren kehrt dann zum Schritt 100 zurück, um zum
nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten. Wenn im Schritt 130 keine
R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen für diesen Zeitschlitz vorliegen,
bestimmt Schritt 132, ob Voice-Funkrufe für diesen Zeitschlitz vorliegen.
Wenn Voice-Funkrufe
für diesen
Zeitschlitz vorliegen, schreitet das Verfahren zum Schritt 118 voran,
in dem die Voice-Funkrufe
für diesen
Zeitschlitz für
eine Übertragung
in dem Zeitschlitz eingeteilt werden. Im Schritt 120 werden
die Voice-Funkrufe gesendet und das Verfahren kehrt dann zum Schritt 100 zurück, um zum
nächsten Zeitschlitz
voranzuschreiten. Wenn keine R-DATA-SPACH- Benachrichtigungen und keine Voice-Funkrufe
für diesen
Zeitschlitz vorliegen, schreitet das Verfahren zum Eingang E des
nachfolgend ausführlicher
beschriebenen Blocks 112 voran.
-
Wenn
im Schritt 128 bestimmt wird, daß die in dem entsprechenden
Zeitschlitz des vorherigen Hyperrahmens gesendete vorherige Nachricht
kein Voice-Funkruf war, bestimmt Schritt 134, ob Voice-Funkrufe
für diesen
Zeitschlitz vorliegen. Wenn Voice-Funkrufe für diesen Zeitschlitz vorliegen,
schreitet das Verfahren zum Schritt 118 voran, in dem die
Voice-Funkrufe für
diesen Zeitschlitz für
eine Übertragung
eingeteilt werden. Im Schritt 120 werden die Voice-Funkrufe
gesendet und das Verfahren kehrt dann zum Schritt 100 zurück, um zum
nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten. Wenn im Schritt 134 keine
Voice-Funkrufe für
den Zeitschlitz vorliegen, wird im Schritt 122 bestimmt,
ob R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
für diesen
Zeitschlitz vorliegen. Wenn die Antwort ja ist, schreitet das Verfahren
zum Schritt 124 voran und die R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
für diesen
Zeitschlitz werden für
eine Übertragung
eingeteilt. Im Schritt 126 werden die R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
gesendet und das Verfahren kehrt dann zum Schritt 100 zurück, um zum nächsten Zeitschlitz
voranzuschreiten. Die Reihenfolge des Schritts 134 und 122,
die bestimmen, ob Voice-Funkrufe
und R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen vorliegen, kann umgekehrt werden.
Außerdem
kann die Reihenfolge der Schritte 114 und 128 auch
umgekehrt werden.
-
Wenn
keine Voice-Funkrufe oder R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen für diesen Zeitschlitz vorliegen,
dann werden im Block 112 nicht packbare Nachrichten für eine Übertragung
in diesem Zeitschlitz eingeteilt. Mit Bezug auf 3C bestimmt
Schritt 136, ob Nachrichtenwartenachrichten für diesen
Zeitschlitz vorliegen. Wenn Nachrichtenwartenachrichten für diesen
Zeitschlitz vorliegen, werden sie im Schritt 138 für eine Übertragung
in diesem Zeitschlitz eingeteilt. Die Nachrichtenwartenachricht(en)
werden im Schritt 140 gesendet und das Verfahren kehrt
dann zum Schritt 100 zurück, um zum nächsten Zeitschlitz
voranzuschreiten. Wenn keine Nachrichtenwartenachrichten für diesen
Zeitschlitz vorliegen, wird im Schritt 142 bestimmt, ob Steuernachrichten
vorliegen. Steuernachrichten sind Nachrichten, mit denen eine Verbindung
aufgebaut wird. Steuernachrichten sind zum Beispiel Kanalzuweisungsnachrichten.
Wenn im Schritt 142 bestimmt wird, daß Steuernachrichten vorliegen,
wird im Schritt 144 eine Steuernachricht für eine Übertragung
in diesem Zeitschlitz eingeteilt. Im Schritt 146 wird die
Steuernachricht gesendet und das Verfahren kehrt dann zum Schritt 100 zurück, um zum
nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten. Wenn keine Steuernachrichten vorliegen,
bestimmt Schritt 142, ob Registrationsbestätigungen
vorliegen (Schritt 148). Wenn Registrationsbestätigungen vorliegen,
werden die Registrationsbestätigung(en)
im Schritt 150 für
eine Übertragung
in diesem Zeitschlitz eingeteilt, im Schritt 152 werden
die Registrationsbestätigungen
gesendet und das Verfahren kehrt dann zum Schritt 100 zurück, um zum
nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten. Die Reihenfolge der Bestimmung, ob
eine spezifische Art von nicht packbarer Nachricht vorliegt und
die zugeordnete Einteilung und Übertragung
der nicht packbaren Nachrichten kann auf der Basis der Anforderungen
des drahtlosen Telekommunikationssystems umgeordnet werden. Wenn
keine Nachrichten für
eine Übertragung
eingeteilt sind, wird im Schritt 154 ein Nullrahmen gesendet.
-
Auf
der Basis der Anforderungen des drahtlosen Telekommunikationssystems
können
zusätzlich
zu den Nachrichten in dem nicht packbaren Block oder anstelle dieser
andere Nachrichten zu dem Block 112 hinzugefügt werden.
Obwohl diese Ausführungsform
unter Verwendung von Funkrufen und R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
als die Nachrichten mit der höchsten
Priorität
beschrieben wird, können
zusätzlich
beliebige Nachrichtentypen, darunter nicht packbare Nachrichten,
als die Nachrichten verwendet werden, die auf der Basis des zuletzt
gesendeten Nachrichtentyps die höchste
Priorität
empfangen sollen.
-
Man
betrachte nochmals 3A. Wieder mit Bezug auf Schritt 108 bestimmt
Schritt 160, wenn im Schritt 108 bestimmt wird,
daß dies
nicht der primäre,
sondern der sekundäre
Superrahmen dieses Hyperrahmens ist, ob die in dem entsprechenden
Zeitschlitz des entsprechenden primären Superrahmens übertragene Nachricht
ein Funkruf ist. Da Funkrufe in entsprechenden Zeitschlitzen beider
Superrahmen des Hyperrahmens wiederholt werden, wird, wenn in dem
entsprechenden Zeitschlitz ein Funkruf vorliegt, dann im Schritt 162 derselbe
Funkruf für
eine Übertragung
in diesem Zeitschlitz eingeteilt. Im Schritt 164 wird der
Funkruf übertragen
und das Verfahren kehrt dann zum Schritt 100 zurück, um zu
dem nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten. Wenn im Schritt 160 die Antwort
nein ist, kann in diesem Zeitschlitz ein Nicht-Funkruf gesendet
werden, und das Verfahren schreitet deshalb zu dem Eingang A des
Blocks 112 voran.
-
4A, 4B, 4C, 4D und 4E zeigen
eine weitere Ausführungsform
des Verfahrens zum Einteilen von Nachrichten auf einem Steuerkanal
mit Zeitschlitzen, das die Leistungsfähigkeit des drahtlosen Telekommunikationssystems
weiter verbessert, indem sowohl die Anzahl von blockierten Nachrichten als
auch die Anzahl von Zeitgrenzenüberschreitenden
Nachrichten verringert wird. Dieses Verfahren weist Nachrichten
Priorität
abhängig
davon zu, ob mindestens seit dem Ende der Zeitschlitzkonstruktionsperiode des
entsprechenden Zeitschlitzes des vorherigen Hyperrahmens packbare
Nachrichten in der Packbar-Nachrichtenwarteschlange
vorliegen, und ob gepackte Airlink-Nachrichten vorliegen. Wie oben
beschrieben, wird eine gepackte Airlink-Nachricht erzeugt, wenn
genug von einer Art von packbaren Nachrichten für einen bestimmten Zeitschlitz
vorliegen, so daß keine
weitere packbare Nachricht desselben Typs in den Zeitschlitz passen
würde.
Für Voice-Funkrufe,
die MIN als die Mobilkennungen verwenden, passen bis zu drei Voice-Funkrufe in die 109-Bit-Zeitschlitze
eines nordamerikanischen TDMA-Systems, und deshalb erzeugen drei Voice-Funkrufe
für denselben
Zeitschlitz einen gepackten Voice-Funkruf. In die 109-Bit-Zeitschlitze
eines nordamerikanischen TDMA-Systems passen zwei R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen,
deshalb erzeugen zwei R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
für denselben
Zeitschlitz eine gepackte R-DATA-SPACH-Benachrichtigung.
-
Gemäß dem Verfahren
wird, wenn eine gepackte Airlink-Nachricht
vorliegt, die gepackte Airlink-Nachricht in dem Zeitschlitz eingeteilt.
Wenn keine gepackten Airlink-Nachrichten vorliegen, dann basiert
die Priorität
der Nachrichten darauf, ob mindestens seit dem Ende der Zeitschlitzkonstruktionsperiode
des entsprechenden Zeitschlitzes des vorherigen Hyperrahmens eine
packbare Nachricht in der Packbar-Nachrichtenwarteschlange für den Zeitschlitz
vorliegt. Wenn keine solchen Nachrichten in der Packbar-Nachrichtenwarteschlange
für den
Zeitschlitz vorliegen und eine nicht packbare Nachricht vorliegt,
wird die nicht packbare Nachricht in dem Zeitschlitz eingeteilt.
Wenn keine Nachrichten in der Packbar-Nachrichtenwarteschlange für den Zeitschlitz
vorliegen und keine nicht packbaren Nachrichten vorliegen, und eine
ungepackte Airlink-Nachricht vorliegt, wird die ungepackte Airlink-Nachricht
in dem Zeitschlitz eingeteilt. Wenn mindestens seit dem Ende der
Zeitschlitzkonstruktionsperiode des entsprechenden Zeitschlitzes
des vorherigen Hyperrahmens eine packbare Nachricht in der Packbar-Nachrichtenwarteschlange
für den
Zeitschlitz vorliegt, wird die ungepackte Airlink-Nachricht in dem
Zeitschlitz eingeteilt.
-
Mit
Bezug auf 4A beginnt das Verfahren mit
dem Voranschreiten zu dem nächsten
Zeitschlitz des Steuerkanals im Schritt 200, und im Schritt 202 wird
bestimmt, ob dieser Zeitschlitz für eine Rundsendenachricht reserviert
ist. Wenn dieser Zeitschlitz für
eine Rundsendenachricht reserviert ist, wird im Schritt 204 eine Rundsendenachricht
für eine Übertragung
in dem Zeitschlitz eingeteilt, die Rundsendenachricht wird im Schritt 206 gesendet
und das Verfahren kehrt dann zum Schritt 200 zurück, um zum
nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten.
-
Wenn
dieser Zeitschlitz nicht für
eine Rundsendenachricht reserviert ist, bestimmt Schritt 208,
ob dies der primäre
Superrahmen dieses Hyperrahmens ist. Wenn dies der primäre Superrahmen
ist, wird im Schritt 210 bestimmt, ob dieser Zeitschlitz
für Nicht-Funkrufe
reserviert ist. Wenn dieser Zeitschlitz für Nicht-Funkrufe reserviert
ist, schreitet das Verfahren zum Eingang A des nachfolgend ausführlicher
beschriebenen nicht packbaren Blocks 212 voran.
-
Wenn
dieser Zeitschlitz nicht für
einen Nicht-Funkruf reserviert ist, bestimmt Schritt 214,
ob entweder in der Voice-Funkruf-Warteschlange für diesen Zeitschlitz oder in
der R-DATA-SPACH-Benachrichtigungswarteschlange für diesen
Zeitschlitz Nachrichten vorliegen, die mindestens seit dem Ende
der Zeitschlitzkonstruktionsperiode des entsprechenden Zeitschlitzes
des vorherigen Hyperrahmens in der Warteschlange gewesen sind. Wenn
Nachrichten in der Voice-Funkruf- oder in der R-DATA-SPACH-Benachrichtigungswarteschlange vorliegen,
die mindestens seit dem Ende der Zeitschlitzkonstruktionsperiode
des entsprechenden Zeitschlitzes des vorherigen Hyperrahmens in
der Warteschlange waren, dann schreitet das Verfahren zum Schritt 218 voran
(siehe 4B). Wenn keine Nachrichten
in der Voice-Funkruf-
oder R-DATA-SPACH-Benachrichtigungswarteschlange vorliegen, die
mindestens seit dem Ende der Zeitschlitzkonstruktionsperiode des
entsprechenden Zeitschlitzes des vorherigen Hyperrahmens in der
Warteschlange waren, dann schreitet das Verfahren zu dem Eingang
B voran (siehe 4D).
-
Mit
Bezug auf 4B bestimmt Schritt 218,
ob genug R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
für diesen Zeitschlitz
vorliegen, um eine gepackte R-DATA-SPACH-Benachrichtigung zu erzeugen. Wenn genug
R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
vorliegen, um eine gepackte R-DATA-SPACH-Benachrichtigung zu erzeugen, wird
im Schritt 220 die gepackte R-DATA-SPACH-Benachrichtigung
für eine Übertragung
eingeteilt. Die gepackte R-DATA-SPACH-Benachrichtigung wird im Schritt 222 gesendet
und das Verfahren kehrt dann zum Schritt 200 zurück, um zum
nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten.
-
Wenn
im Schritt 218 bestimmt wird, daß nicht genug R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
vorliegen, um eine gepackte R-DATA-SPACH-Benachrichtigung zu erzeugen,
bestimmt Schritt 224, ob genug Voice-Funkrufe für diesen
Zeitschlitz vorliegen, um einen gepackten Voice-Funkruf zu erzeugen. Wenn genug Voice-Funkrufe
vorliegen, um einen gepackten Voice-Funkruf zu erzeugen, wird im
Schritt 226 der gepackte Voice-Funkruf für eine Übertragung in diesem Zeitschlitz
eingeteilt. Der gepackte Voice-Funkruf wird im Schritt 228 gesendet
und das Verfahren kehrt dann zum Schritt 200 zurück, um zum
nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten. Die Reihenfolge der Schritte 218 und 224 kann
umgekehrt werden.
-
Wenn
nicht genug Voice-Funkrufe oder R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen vorliegen, um den
gepackten Voice-Funkruf
oder die gepackte R-DATA-SPACH-Benachrichtigung zu erzeugen, wird
im Schritt 230 bestimmt, ob R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen für diesen
Zeitschlitz vorliegen. Wenn ja, werden im Schritt 232 alle
R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
für diesen
Zeitschlitz für
eine Übertragung
in diesem Zeitschlitz eingeteilt. Im Schritt 234 werden
die R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen gesendet und das Verfahren kehrt dann
zum Schritt 200 zurück,
um zum nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten.
-
Wenn
keine R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen für diesen Zeitschlitz vorliegen,
bestimmt Schritt 236, ob Voice-Funkrufe für diesen Zeitschlitz vorliegen.
Wenn ja, werden im Schritt 238 alle Voice-Funkrufe für diesen
Zeitschlitz für
eine Übertragung
in diesem Zeitschlitz eingeteilt, die Voice-Funkrufe werden im Schritt 240 gesendet
und das Verfahren kehrt dann zum Schritt 200 zurück, um zum
nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten. Die Reihenfolge der Schritte 230 und 236 der
Bestimmung, ob R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen und Voice-Funkrufe
vorliegen, kann umgekehrt werden.
-
Wenn
keine Voice-Funkrufe oder R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen für diesen Zeitschlitz vorliegen,
dann werden in dem nicht packbaren Block 212 die nicht
packbaren Nachrichten für
eine Übertragung
in diesem Zeitschlitz eingeteilt. Mit Bezug auf 4C wird
im Schritt 242 bestimmt, ob Nachrichtenwartenachrichten
für diesen
Zeitschlitz vorliegen. Wenn Nachrichtenwartenachrichten für diesen
Zeitschlitz vorliegen, werden sie im Schritt 244 für eine Übertragung
in diesem Zeitschlitz eingeteilt. Die Nachrichtenwartenachricht(en)
werden im Schritt 246 gesendet und das Verfahren kehrt
dann zum Schritt 200 zurück, um zum nächsten Zeitschlitz
voranzuschreiten. Wenn keine Nachrichtenwartenachrichten vorliegen,
bestimmt Schritt 248, ob Steuernachrichten vorliegen, und
wenn ja, wird im Schritt 250 eine Steuernachricht für eine Übertragung
in diesem Zeitschlitz eingeteilt. Im Schritt 252 wird die
Steuernachricht gesendet und das Verfahren kehrt dann zum Schritt 200 zurück, um zum
nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten. Wenn keine Steuernachrichten vorliegen, bestimmt
Schritt 254, ob Registrationsbestätigungen vorliegen. Wenn Registrationsbestätigungen
vorliegen, werden im Schritt 256 Registrationsbestätigung(en)
für eine Übertragung
in diesem Zeitschlitz eingeteilt. Die Registrationsbestätigung(en)
werden im Schritt 258 gesendet und das Verfahren kehrt
dann zum Schritt 200 zurück, um zum nächsten Zeitschlitz
voranzuschreiten. Die Reihenfolge des Prüfens, ob eine spezifische Art von
nicht packbarer Nachricht vorliegt, und das zugeteilte Einteilen
und Übertragen
der nicht packbaren Nachrichten kann auf der Basis der Anforderungen
des drahtlosen Telekommunikationssystems umgeordnet werden. Ferner
können
auf der Basis der Anforderungen des drahtlosen Telekommunikationssystems
andere Nachrichten zusätzlich
zu den Nachrichten in dem nicht packbaren Block oder anstelle dieser
zu dem nicht packbaren Block 212 hinzugefügt werden.
Wenn keine Nachrichten in diesem Zeitschlitz zu übertragen sind, wird im Schritt 260 ein
Nullrahmen gesendet und das Verfahren kehrt dann zum Schritt 200 zurück, um zum nächsten Zeitschlitz
voranzuschreiten.
-
Wenn
dann wieder im Schritt 214 keine Nachrichten in der Voice-Funkruf-
oder R-DATA-SPACH-Benachrichtigungswarteschlangen vorliegen, zum
Eingang B voranschreiten (Schritt 262). Mit Bezug auf 4D bestimmt
Schritt 262, ob genug Voice-Funkrufe für diesen Zeitschlitz vorliegen,
um einen gepackten Voice-Funkruf zu erzeugen. Wenn ja, wird im Schritt 264 der
gepackte Voice-Funkruf für
eine Übertragung
in diesem Zeitschlitz eingeteilt. Der gepackte Voice-Funkruf wird
im Schritt 266 gesendet und das Verfahren kehrt dann zum
Schritt 200 zurück,
um zum nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten.
-
Wenn
im Schritt 262 nicht genug Voice-Funkrufe vorliegen, um
den gepackten Voice-Funkruf zu erzeugen, im Schritt 268 prüfen, ob
genug R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
für diesen
Zeitschlitz vorliegen, um eine gepackte R-DATA-SPACH-Benachrichtigung
zu erzeugen. Wenn ja, wird im Schritt 270 eine gepackte R-DATA-SPACH-Benachrichtigung
für eine Übertragung
in diesem Zeitschlitz eingeteilt. Die gepackte R-DATA-SPACH-Benachrichtigung
wird im Schritt 272 gesendet und das Verfahren kehrt dann
zum Schritt 200 zurück,
um zum nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten. Die Reihenfolge von Schritt 262 und 268 kann
umgekehrt werden. Es wird bevorzugt, daß die Reihenfolge der Bestimmung,
ob genug Voice-Funkrufe und R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen vorliegen, wenn sich
eine Nachricht in einer der Warteschlangen befindet, der Reihenfolge
der Bestimmung, ob genug Voice-Funkrufe und R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
vorliegen, wenn in keinen der Warteschlangen eine Nachricht vorliegt,
entgegengesetzt ist. Das Abwechseln der Reihenfolge erzielt eine
bessere Verteilung der ungepackten Airlink-Nachrichten.
-
Wenn
keine gepackten Voice-Funkrufe oder R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen für diesen Zeitschlitz vorliegen,
dann werden in dem Nicht packbaren Block 274 nicht packbare
Nachrichten für
eine Übertragung
in diesem Zeitschlitz eingeteilt. Im Schritt 276 wird bestimmt,
ob Nachrichtenwartenachrichten für
diesen Zeitschlitz vorliegen. Wenn Nachrichtenwartenachrichten für diesen
Zeitschlitz vorliegen, werden im Schritt 278 Nachrichtenwartenachricht(en)
für eine Übertragung
in diesem Zeitschlitz eingeteilt. Die Nachrichtenwartenachricht(en)
werden im Schritt 280 gesendet und das Verfahren kehrt
dann zum Schritt 200 zurück, um zum nächsten Zeitschlitz
voranzuschreiten. Wenn keine Nachrichtenwartenachrichten vorliegen,
bestimmt Schritt 282, ob Steuernachrichten vorliegen, und
wenn ja, werden im Schritt 284 die Steuernachricht(en)
für eine Übertragung
in diesem Zeitschlitz eingeteilt. Im Schritt 286 wird die
Steuernachricht gesendet und das Verfahren kehrt dann zum Schritt 200 zurück, um zum
nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten. Wenn keine Steuernachricht vorliegt,
bestimmt Schritt 288, ob Registrationsbestätigungen
vorliegen. Wenn Registrationsbestätigungen vorliegen, werden
die Registrationsbestätigung(en)
im Schritt 290 für
eine Übertragung
in diesem Zeitschlitz eingeteilt, die Registrationsbestätigung(en)
werden im Schritt 292 gesendet und das Verfahren kehrt
dann zum Schritt 200 zurück, um zum nächsten Zeitschlitz
voranzuschreiten. Die Reihenfolge des Prüfens, ob eine spezifische Art
von nicht packbarer Nachricht vorliegt, und das zugeteilte Einteilen
und Übertragen
der nicht packbaren Nachrichten kann auf der Basis der Anforderungen
des drahtlosen Telekommunikationssystems umgeordnet werden. Wie
oben erläutert,
können
andere packbare Nachrichten zusätzlich
zu den bereits in dem Nicht packbaren Block befindlichen Nachrichten
oder anstelle dieser zu dem Nicht packbaren Block 274 hinzugefügt werden.
-
Mit
Bezug auf 4E bestimmt Schritt 294,
wenn keine nicht packbaren Nachrichten vorliegen, ob Voice-Funkrufe für diesen
Zeitschlitz vorliegen. Wenn ja, werden im Schritt 296 alle
Voice-Funkrufe für
diesen Zeitschlitz für
eine Übertragung
eingeteilt, die Voice-Funkrufe
werden im Schritt 298 gesendet und das Verfahren kehrt
dann zum Schritt 200 zurück, um zum nächsten Zeitschlitz
voranzuschreiten.
-
Wenn
keine Voice-Funkrufe für
diesen Zeitschlitz vorliegen, bestimmt Schritt 300, ob
R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
für diesen
Zeitschlitz vorliegen. Wenn ja, werden im Schritt 302 alle
R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen
für diesen
Zeitschlitz für
eine Übertragung
eingeteilt. Im Schritt 304 werden die R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen gesendet,
und das Verfahren kehrt dann zum Schritt 200 zurück, um zum
nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten. Die Reihenfolge der Schritte 294 und 300,
die bestimmte, ob Voice-Funkrufe
und R-DATA-SPACH-Benachrichtigungen vorliegen, kann umgekehrt werden.
Wenn keine Nachrichten in diesem Zeitschlitz zu senden sind, dann
wird im Schritt 306 ein Nullrahmen gesendet und das Verfahren
kehrt dann zum Schritt 200 zurück, um zum nächsten Zeitschlitz
voranzuschreiten.
-
Man
betrachte nochmals 4A. Wieder mit Bezug auf 208 wird, wenn dies nicht der primäre, sondern
der sekundäre
Superrahmen dieses Hyperrahmens ist, im Schritt 310 bestimmt,
ob die in dem entsprechenden Zeitschlitz des entsprechenden primären Superrahmens
gesendete Nachricht ein Funkruf ist. Da Funkrufe in entsprechenden
Zeitschlitzen beider Superrahmen des Hyperrahmens wiederholt werden,
wird, wenn ein Funkruf in dem entsprechenden Zeitschlitz des primären Superrahmens
gesendet wurde, im Schritt 312 derselbe Funkruf für eine Übertragung
für diesen
Zeitschlitz eingeteilt. Im Schritt 314 werden die Funkrufe gesendet
und das Verfahren kehrt dann zum Schritt 200 zurück, um zum
nächsten
Zeitschlitz voranzuschreiten. Wenn im Schritt 310 die Antwort
nein ist, kann ein Nicht-Funkruf
in diesem Zeitschlitz gesendet werden, und das Verfahren schreitet
deshalb zum Eingang A des Nicht packbaren Blocks 212 voran.
-
Obwohl
diese Ausführungsform
unter Verwendung von Voice-Funkrufen und R-DATA-Benachrichtigungen
als die Nachrichten, denen höchste
Priorität
gegeben wird, beschrieben wurde, kann mit der Ausführungsform
beliebigen packbaren Nachrichten die höchste Priorität gegeben
werden, um die durch diese Ausführungsform
des Verfahrens erzielten Vorteile zu erhalten.
-
Tabelle
3 ist eine Simulation, die die blockierten Nachrichten und die Zeitgrenzenüberschreitenden Nachrichten
für einen
Steuerkanal auf der Basis der Voice-Funkrufankunftsrate zeigt, die
als ein Anteil der Voice-Funkrufkapazität des Steuerkanals in einem
System angegeben wird, wobei das oben beschriebene Einteilungsverfahren
verwendet wird, wobei jeder Steuerkanal 300 Puffer besitzt.
Im Vergleich von Tabelle 3 mit Tabelle 1 ist die Anzahl blockierter
Anrufe und die Anzahl Zeitgrenzenüberschreitender Nachrichten
für alle Nachrichtentypen,
mit Ausnahme von Registrationsbestätigungen, signifikant verringert.
Dadurch können mehr
Anrufe durchkommen und mehr Nachrichten über das System gesendet werden,
insbesondere wenn das System viel zu tun hat. Zusätzlich ist
die Gesamtzahl blockierter und Zeitgrenzenüberschreitender Nachrichten drastisch
verringert, wodurch die Leistungsfähigkeit des Systems signifikant
verbessert wird.
-
-