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Gebiet der Technik
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein stufenloses Getriebe,
wie es durch die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 definiert
ist, und das ein hydraulisches und mechanisches Verbundgetriebe
(nachstehend als "HMT" bezeichnet (HMT
= hydraulic and mechanical transmission)) als eine Kombination eines
hydraulischen stufenlosen Getriebes (nachstehend als "HST" bezeichnet) und
eines mechanischen Geschwindigkeitswechselmechanismus mit einem
Differentialteil als Planetenradgetriebe ist, wobei der mechanische
Geschwindigkeitswechselmechanismus so aufgebaut ist, dass die Ausgangsdrehung
des HST und die Drehung seines Eingangsteils, welcher die Motorkraft
empfängt,
in den Differentialteil übertragen
werden und dann die Differentialdrehung des Differentialteils auf
einen Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswellenteil desselben übertragen
wird.
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Stand der Technik
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Im
Stand der Technik gibt es ein HMT als Kombination eines HST und
eines mechanischen Geschwindigkeitswechselmechanismus, wobei der mechanische
Geschwindigkeits-wechselmechanismus so aufgebaut ist, dass die Drehkraft
eines Eingangsteil desselben zur Aufnahme einer Motorkraft (ein
Geschwindigkeitswechsel-Eingangsteil) und die Ausgangsdrehkraft
des HST auf ein Differentialteil desselben mit einer Gruppe von
Planetenrädern übertragen
wird, und die Differentialdrehung der Gruppe von Planetenrädern in
dem Differentialteil auf einen Geschwindigkeitswechsel-Ausgangsteil desselben übertragen
wird.
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Bei
dem herkömmlichen
HMT ist der Eingangsteil des Differentialteils zur Aufnahme von
Motorkraft separat von einer Pumpenwelle des HST konstruiert. Gemäß der obigen
Technik dient eine Eingangswelle für das gesamte HMT als Drehachse des
Differentialteils. Kraft von dem Differentialteil wird jedoch auf
eine Pumpenwelle des HST über
einen Getriebezug übertragen,
wodurch der Wirkungsgrad der Übertragung
verschlechtert wird. Ferner kann der Pumpenteil des HST nicht axial
zum Differentialteil angeordnet werden, wodurch eine Minimierung
des HMT verhindert wird. Ferner ist, wie aus dem US-Patent 4 259
818 bekannt ist, der Differentialteil radial vergrößert, da
er ein Ringrad mit einem Innenumfangsrad aufweist, wodurch eine
Minimierung des HMT ebenfalls verhindert wird.
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Bei
dem herkömmlichen
HMT kann bekannterweise Kraft selektiv entweder von einer Motorwelle des
HST auf dessen Ausgangsteil übertragen
werden (nachstehend wird ein solcher Übertragungsmodus als "HST-Modus" bezeichnet), oder
auf den Differential (nachstehend wird ein solcher Übertragungsmodus
als "HMT-Modus" bezeichnet). Zur Übertragung
von Motorkraft auf den Ausgangsteil mit geringstem Verlust ist es
erwünscht,
dass ein Zahnrad zwischen den Eingangsteil und den Ausgangsteil im
HMT eingefügt
wird, um so Kraft ohne das HST und den Differentialteil zu übertragen.
Mit anderen Worten kann die Kraftübertragung mit einem solchen Getriebezug
während
einer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit usw. gewählt werden. Ein solcher Getriebezug
ist jedoch nicht in den herkömmlichen HMTs
vorgesehen. Natürlich
gibt es kein Steuersystem zur Auswahl der Übertragung mit einem solchen Getriebezug.
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Was
die Steuerung des HMT betrifft, so wird herkömmlicherweise eine elektromagnetische
Kupplung zum Wechseln eines Übertragungsmodus
zwischen dem HST-Modus und dem HMT-Modus verwendet. Ein bestimmtes
Geschwindigkeitsverhältnis wird
zum Bestimmen des Timings dieser Modusänderung eingestellt. Bei der
herkömmlichen
Kupplung wird jedoch während
seines Ausrückvorgangs
nur eine Kupplungsseite gedreht, während die andere stationär ist. Somit
leistet die stationäre
Kupplungsseite gegenüber
der sich drehenden Kupplungsseite bei eingerückter Kupplung Widerstand,
wodurch nicht nur die Drehgeschwindigkeit plötzlich verändert wird, sondern auch die
anliegenden Oberflächen
der Kupplung stark belastet werden. Daher ist die herkömmliche
Kupplung aus einem widerstandsfähigen Material
wie Sintermetall gefertigt, das teuer und größer ist, so dass seine Minimierung
verhindert wird.
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Was
die Änderung
des Übertragungsmodus betrifft,
so verändert
sich, falls eine Zeitverzögerung beim
Abschluss der Betätigung
der elektromagnetischen Kupplung auftritt, der durch Übertragung
eines elektrischen Ausgangssignals an die elektromagnetische Kupplung
entsteht, und eine Zeit der tatsächlichen
Betätigung
der elektromagnetischen Kupplung nicht berücksichtigt wird, die Geschwindigkeit
plötzlich
wegen einer Differenz des Ausgangs-/Eingangsgeschwindigkeitsverhältnisses
zwischen der Zeit vor der Betätigung
und nach der Betätigung
der Kupplung. Der oben erwähnte
Stand der Technik berücksichtigt
eine Anpassung des Ausgangs-/Eingangsgeschwindigkeitsverhältnisses
oder des Timings für
die Änderung
des Übertragungsmodus
nicht.
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Falls
eine Bremse am Ausgangsteil vorgesehen ist, widersteht der abgebremste
Ausgangsteil gegenüber
dem Übertragungssystem
von dem Differentialteil oder der Motorwelle des HST, wodurch eine Kupplung
zwischen dem Ausgangsteil und dem Übertragungssystem beschädigt wird.
Der oben erwähnte
Stand der Technik berücksichtigt
eine Beziehung zwischen der Bremse und der Kupplung nicht.
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Die
Einstellung bzw. Anpassung des Ausgangs-/Eingangsgeschwindigkeitsverhältnisses
des HMT hängt
von der Einstellung der von dem HST ausgetragenen Ölmenge ab.
In einer Zusammensetzung zweier hydraulischer Einheiten variabler
Verschiebung, die im US-Patent Nr. 5 421 790 dargestellt ist, sind
die Betätigungen
der beiden Hydraulikeinheiten sequentiell. Wenn beispielsweise eine
Hydraulikeinheit austrägt,
befindet sich die andere Hydraulikeinheit in Neutralzustand, d.h.
die Funktionen der beiden Hydraulikeinheiten als Hydraulikpumpe und
Hydraulikmotor werden in betreffenden Bereichen des Geschwindigkeitsverhältnisses
gegeneinander ausgetauscht. Wenn jedoch das Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellmittel
stark zu verschieben ist, um das Geschwindigkeitsverhältnis stark
zu ändern, braucht
es eine lange Zeit, um die Geschwindigkeitsminderung unter einer
solchen hydraulischen Steuerung zu ändern, so dass ein Fahrzeug
unangemessen beschleunigt oder verzögert wird. Falls die beiden
Hydraulikeinheiten in ihrer Austragung gleichzeitig eingestellt
würden,
könnte
ein Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis umgehend
erreicht werden. Falls das Geschwindigkeitsverhältnis aber über einem Punkt zur Änderung
des Übertragungsmodus
variiert wird, wird die Kupplung unter der Situation, bei der beide Hydraulikeinheiten
betätigt
sind, stark belastet.
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Wenn
eine Last einwirkt, wird der Ausgangsteil von der Last so verlangsamt
bzw. verzögert,
dass sich das tatsächliche
Geschwindigkeitsverhältnis
von dem eingestellten Geschwindigkeitsverhältnis unterscheidet. In diesem
Fall wird eine Motordrehung für gewöhnlich von
einem Drehzahlregler eingestellt bzw. angepasst. Das herkömmliche
HMT berücksichtigt
das anzupassende Geschwindigkeitsverhältnis für eine Änderung der Ausgangsdrehung
nicht. Falls das Geschwindigkeitsverhältnis angepasst werden muß, muß eine Beziehung
der Betätigung
zwischen den beiden das HST bildenden Hydraulikeinheiten berücksichtigt
werden. Falls das tatsächliche
Geschwindigkeitsverhältnis
entsprechend einer solchen Lastvarianz geändert wird, während ein
Geschwindigkeitsverhältnis
in der Nähe
des Änderungspunkts des Übertragungsmodus
eingestellt wird, wird jedoch der Übertragungsmodus häufig geändert, wodurch die
Kupplung beschädigt
wird und die Fortbewegung eines Fahrzeugs unstabil wird.
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Hinsichtlich
eines stufenlosen Getriebes mit einem HST (ob es nun ein HMT ist
oder nur von einem HST gebildet wird) wird in dem Fall, in dem das Geschwindigkeitsverhältnis elektrisch
gesteuert wird, z.B. entsprechend einer von einem Positionssensor ausgegebenen
Spannung, der eine Position eines Hebels zum Einstellen eines Geschwindigkeitsverhältnisses
erfasst, davon ausgegangen, dass das Varianzverhältnis des Geschwindigkeitsverhältnisses
in seinem gesamten einzustellenden Bereich konstant ist. Ausgehend
hiervon muß der
Hebel, falls das Varianzverhältnis
entsprechend einem Niedergeschwindigkeitsbereich eingestellt ist,
zum Einstellen einer hohen Geschwindigkeit erheblich verschoben werden.
Falls das Varianzverhältnis
entsprechend einem Hochgeschwindigkeitsbereich eingestellt wird, variiert
das Geschwindigkeitsverhältnis
stark in einem Niedergeschwindigkeitsbereich, während der Hebel nur in geringem
Ausmaß verschoben
wird, so dass die Fahrt mit niedriger Geschwindigkeit eines Fahrzeugs
während
einer Arbeit oder dgl. instabil wird.
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Ferner
hat herkömmlicherweise
ein solches elektrisches Geschwindigkeitsverhältnis-Steuersystem kein Steuermittel
zum Einstellen einer Beschleunigung und Verzögerung entsprechend der Schaltgeschwindigkeit.
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Herkömmlicherweise
wird zum Einstellen des Geschwindigkeitsverhältnisses auf Null die Austragung
der Hydraulikeinheit mit variabler Verdrängung des HST auf Null gestellt.
Die hydraulische Steuerung zum Herstellen eines Neutralzustands
ist jedoch schwierig. Auch wenn Öl
sehr leicht entweicht, wird eine Motorwelle, weit davon entfernt,
stationär
zu sein, bewegt. Ein solches Problem tritt besonders dann auf, wenn
ein Fahrzeug an einem Hang angehalten wird. Zur Lösung dieses
Problems ist beispielsweise ein Vorbelastungsmittel für die Rückkehr zur
Neutralstellung an dem Kapazitätseinstellmittel
des HST vorgesehen. Dieser Aufbau ist jedoch kompliziert und erhöht die Herstellungskosten. Falls
das Kapazitätseinstellmittel
elektrisch gesteuert wird, kann durch Vorsehen eines elektrischen
Steuersignals in Neutralstellung das Fahrzeug sicher zum Halten
gebracht werden, ohne das Kapazitätseinstellmittel zu komplizieren.
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Herkömmlicherweise
gibt es einen bekannten Drehzahlregler zum Steuern der Motordrehung, bei
dem ein Lastregelmodus zum Variieren der Motordrehung trotz der
Einstellung eines Gashebels entsprechend der Erfassung einer Last
auf einen Motor erstellt werden kann, um so den Widerstand gegenüber der
Last während
einer exzessiven Belastung zu erhöhen und das Motorgeräusch während einer
leichten Belastung zu reduzieren. Während des Lastregelmodus kommt
es vor, dass die tatsächliche Fahrgeschwindigkeit
sich von der vom Gashebel eingestellten Geschwindigkeit unterscheidet.
Zum Ausgleich des Unterschieds kann an eine Anpassung der Geschwindigkeitsminderung
des HMT gedacht werden. Umgekehrt ausgedrückt ermöglicht ein solcher Ausgleich,
dass die Motordrehung in dem Lastregelmodus geregelt wird. Die Varianz
der Motordrehung bewirkt jedoch eine Varianz der Drehgeschwindigkeit der
PTO-Welle, und die starke Varianz der Fahrgeschwindigkeit in einem
Bereich mittlerer und hoher Geschwindigkeit. Daher muß eine (solche)
Situation eingeschränkt
werden.
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US-A-3
122 025 offenbart ein stufenloses Getriebe mit den Merkmalen des
Oberbegriffs von Anspruch 1. Bei diesem CVT sind die Axialwellen
der Hydraulikpumpe und des Hydraulikmotors des HST konzentrisch
und sequentiell angeordnet. Die PTO-Welle ist parallel zur Eingangswelle
des CVT und parallel zu der Pumpenwelle des HST angeordnet. Sie
empfängt
ihre Drehkraft von einem Planetenradmechanismus.
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US-A-3
196 696 offenbart auch ein CVT mit einer koaxialen sequentiellen
Anordnung der Eingangswelle, der Pumpenwelle der Pumpe des HST, der
Motorwelle des Motors des HST und der PTO-Welle.
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Offenbarung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein stufenloses
Getriebe mit einem HST (z.B. einem HMT) bereitzustellen, das so
verbessert ist, dass es die oben genannten Probleme löst.
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Erstens
wird durch die vorliegende Erfindung, um ein kompaktes HMT mit hohem
Wirkungsgrad in seiner Übertragung
von Kraft von einem Motor bereitzustellen, ein stufenloses Getriebe
mit den Merkmalen von Anspruch 1 bereitgestellt. Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Ein
HST und ein mechanischer Geschwindigkeitswechselmechanismus, der
ein aus einer Gruppe von Planeträdern
gebildetes Differenzialteil umfaßt, sind zwischen einem Geschwindigkeitswechsel-Eingangsteil
zur Aufnahme von Kraft von einer Brennkraftmaschine und einem Geschwindigkeitswechsel-Ausgangsteil
eingefügt.
Die Drehung des Geschwindigkeitswechsel-Eingangsteils wird sowohl
auf eine Hydraulikpumpe des HST als auch auf einen ersten Differentialeingangsteil
des Differentialteils übertragen.
Der Differentialteil umfaßt
ferner einen zweiten Differentialeingangsteil zum Empfang der Drehkraft
eines Hydraulikmotors des HST. Die Drehung der Gruppe von Planetenrädern, die
durch den Unterschied der Drehgeschwindigkeit zwischen den ersten
und zweiten Differentialeingangsteilen erzeugt wird, kann auf den
Geschwindigkeitswechsel-Ausgangsteil übertragen werden. Bei einem
solchen Aufbau des HMT ist eine Pumpenwelle des HST an dessen einer
Endseite mit dem Geschwindigkeitswechsel-Eingangsteil ausgebildet, und an der anderen
Endseite mit dem ersten Differentialeingangsteil koaxial zu dem
Geschwindigkeitswechsel-Eingangsteil. Der erste Differentialeingangsteil kann
durch Erweitern der Pumpenwelle aufgebaut werden.
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Ferner
ist der erste Differentialeingangsteil mit einem am Außenumfang
gezahnten ersten Sonnenrad versehen, das mit der Gruppe von Planetenrädern in
Eingriff steht. Der zweite Differentialeingangsteil ist mit einem
am Außenumfang
gezahnten zweiten Sonnenrad versehen, das frei drehbar an einer
Welle des ersten Sonnenrads angeordnet ist, um mit der Gruppe von
Planetenrädern
in Eingriff zu stehen. Infolgedessen kann der Differentialteil,
der kein am Innenumfang gezahntes Tellerrad aufweist, weiter minimiert
werden.
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Darüberhinaus
ist eine Welle, die als erster Differentialeingangsteil dient, so
erweitert, dass sie sich mit einer PTO-Welle vereinigt, so dass
die Teile zwischen dem Geschwindigkeitswechsel-Eingangsteil und
der PTO-Welle koaxial angeordnet werden können, wodurch die Bereitstellung
eines kompakten Getriebes ermöglicht
wird.
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Der
mechanische Geschwindigkeitswechselmechanismus des HMT ist mit ersten,
zweiten und dritten Getriebezügen
versehen. Der erste Getriebezug ist zwischen die Motorwelle und
den zweiten Differentialeingangsteil eingefügt. Der zweite Getriebezug überträgt die Differentialdrehung
der Gruppe von Planetenrädern
auf den Geschwindigkeitswechsel-Ausgangsteil.
Der dritte Getriebezug überträgt die Drehung
der Motorwelle auf den Geschwindigkeitswechsel-Ausgangsteil, ohne
den Differentialteil zu durchlaufen. Was einen Übertragungsmodus des HMT betrifft,
so kann das HMT selektiv entweder in einen ersten Übertragungsmodus
oder einen zweiten Übertragungsmodus
versetzt werden. Im ersten Übertragungsmodus
wird Kraft von der Motorwelle auf den Geschwindigkeitswechsel-Ausgangsteil über den
dritten Getriebezug übertragen,
während
der erste Getriebezug isoliert ist. Im zweiten Übertragungsmodus wird Kraft
von der Motorwelle auf den Geschwindigkeitswechsel-Ausgangsteil über den ersten
Getriebezug, den Differentialteil und den zweiten Getriebezug übertragen,
während
der dritte Getriebezug isoliert ist. Was ein Verhältnis der
Drehgeschwindigkeit des Geschwindigkeitswechsel-Ausgangsteils zu
dem des Geschwindigkeitswechsel-Eingangsteils
als Geschwindigkeitsverhältnis
betrifft, so wird die Hydraulikpumpe oder der Hydraulikmotor in
ihrem/seinem Austragungsbetrag so eingestellt, dass das Geschwindigkeitsverhältnis verändert wird.
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Bei
dem oben erwähnten
Aufbau des HMT gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Fahrzeug, da ein Timing zum Ändern des Übertragungsmodus während eines
Betriebs zum Ändern
des Geschwindigkeitsverhältnisses
ein Zeitpunkt ist, bei dem die Drehgeschwindigkeit der Gruppe von
Planetenrädern,
die durch Drehung des Geschwindigkeitswechsel-Ausgangsteils während des
ersten Übertragungsmodus
frei gedreht werden, im wesentlichen mit der Drehgeschwindigkeit
desselben während
des zweiten Übertragungsmodus
koinzidiert, daran gehindert, seine Fahrgeschwindigkeit plötzlich zu
verändern,
wenn der Übertragungsmodus
gewechselt wird.
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Ferner
wird in dem Fall, in dem ein solches Timing für eine Änderung des Übertragungsmodus eingestellt
wird, eine erste Kupplung am ersten Getriebezug eingefügt, und
eine zweite Kupplung am zweiten Getriebezug. Der erste Übertragungsmodus wird
durch Ausrücken
der ersten Kupplung und Einrücken
der zweiten Kupplung hergestellt, und der zweite Übertragungsmodus
durch Einrücken
der ersten Kupplung und Ausrücken
der zweiten Kupplung. Da das Übertragungsmodus-Wechseltiming zu
der Zeit eingestellt wird, zu der die Drehgeschwindigkeit der Gruppe
von Planetenrädern
im ersten Übertragungsmodus
mit derjenigen im zweiten Übertragungsmodus
nach obiger Beschreibung koinzidiert, wird verhindert, dass die
Kupplungen während
ihres Einrückvorgangs
belastet werden. Infolgedessen kann die Widerstandsfähigkeit
der Kupplungen reduziert werden, um so ihre Herstellungskosten zu
reduzieren und sie zu minimieren.
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Bei
diesem Aufbau des HMT entspricht das Übertragungsmodusänderungs-Timing
einem bestimmten Geschwindigkeitsverhältnis in einem Bereich eines
einzustellenden Geschwindigkeitsverhältnisses für Vorwärtsbewegung. Wenn das für eine Vorwärtsbewegung
eingestellte Geschwindigkeitsverhältnis kleiner ist als das bestimmte
Geschwindigkeitsverhältnis,
oder wenn irgendein Geschwindigkeitsverhältnis in seinem gesamten für Rückwärtsbewegung
einzustellenden Bereich eingestellt wird, wird das HMT in den ersten Übertragungsmodus
versetzt. Wenn das für
Vorwärtsbewegung
eingestellte Geschwindigkeitsverhältnis größer ist als das bestimmte Geschwindigkeits verhältnis, wird
das HMT in den zweiten Übertragungsmodus
versetzt. Anschließend
wird das HMT in diesem Geschwindigkeitsverhältnis gesteuert. Infolgedessen,
falls das in den ersten Übertragungsmodus
versetzte Fahrzeug sich mit geringer Geschwindigkeit vorwärtsbewegt oder
rückwärtsbewegt,
kann ein hohes Drehmoment erhalten werden, das zu einer vom Fahrzeug
verrichteten Arbeit passt. Falls das in den zweiten Übertragungsmodus
versetzte Fahrzeug sich mit mittlerer oder hoher Geschwindigkeit
vorwärtsbewegt,
kann ein Geschwindigkeitsverhältnis
unter effizienter Übertragung
mit reduziertem Verlust im Verhältnis zur
Normalbewegung ausgewählt
werden (eine Fahrgeschwindigkeit wird geändert). Da ferner der gesamte
Geschwindigkeitsbereich für
eine Rückwärtsbewegung
gemäß dem ersten Übertragungsmodus erstellt
ist, ist die Bewegungsrichtung des Fahrzeugs im zweiten Übertragungsmodus
nur nach vorne, weswegen kein Umkehr-Getriebezug zwischen den Differentialteil
und den Geschwindigkeitswechsel-Ausgangsteil in dem HMT eingefügt werden
muß.
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Um
ein Getriebesystem bereitzustellen, das in seiner Übertragungseffizienz
zur Herstellung einer hohen Geschwindigkeit weiter verbessert ist,
wird ferner ein Viergang-Getriebezug zur Übertragung von Kraft von dem
Geschwindigkeitswechsel-Eingangsteil zum Geschwindigkeitswechsel-Ausgangsteil
weder über
das HST noch über
den Differentialteil bereitgestellt. Ein dritter Übertragungsmodus
zum Übertragen
von Kraft vom Geschwindigkeitswechsel-Eingangsteil zum Geschwindigkeitswechsel-Ausgangsteil über den
vierten Getriebezug, während
die ersten und zweiten Getriebezüge
von der Übertragung
isoliert sind, ist am HMT vorgesehen. Falls das Fahrzeug in den
ersten oder zweiten Übertragungsmodus
versetzt wird, wird der vierte Getriebezug von der Übertragung
isoliert.
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Um
bei diesem Aufbau eine plötzliche
Geschwindigkeitsvarianz während
des Wechsels des Übertragungsmodus
zwischen dem dritten Übertragungsmodus
und dem zweiten Übertragungsmodus zu
verhindern, wenn das maximale Geschwindigkeits verhältnis für eine Hochgeschwindigkeits-Vorwärtsbewegung
eingestellt ist, koinzidiert die Drehgeschwindigkeit des Geschwindigkeitswechsel-Ausgangsteils
während
des zweiten Übertragungsmodus im
wesentlichen mit der Drehgeschwindigkeit des Geschwindigkeitswechsel-Ausgangsteils
während des
dritten Übertragungsmodus,
und der zweite Übertragungsmodus
und der dritte Übertragungsmodus
werden gegeneinander ausgetauscht.
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Eine
dritte Kupplung ist an dem vierten Getriebezug zusätzlich zu
den ersten und zweiten Kupplungen während des Timings zum Wechsel
des Übertragungsmodus
zwischen dem zweiten und dritten Übertragungsmodus eingefügt. Infolgedessen
kann die Belastung, die auf die dritte Kupplung während ihrer
Betätigung
einwirkt, verringert werden, um so ihre Herstellungskosten zu reduzieren
und sie zu minimieren.
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Übrigens
mangelt es dem HMT im dritten Übertragungsmodus
an Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Belastung. Daher ist ein Mittel zum Erfassen der Drehgeschwindigkeit
der Brennkraftmaschine vorgesehen. Das HMT wird nur dann in den
dritten Übertragungsmodus
versetzt, wenn die Drehgeschwindigkeit der Brennkraftmaschine, die
zum Zeitpunkt des Wechsels zwischen dem zweiten und dritten Übertragungsmodus
erfasst wird, in oder nahe einem Bereich zwischen seiner dem maximalen
Drehmoment der Brennkraftmaschine entsprechenden Drehgeschwindigkeit
und seiner der maximalen Leistung der Brennkraftmaschine entsprechenden
Drehgeschwindigkeit liegt.
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Für eine Änderung
des Übertragungsmoduswechsel-Timings
wird jede der Kupplungen elektrisch gesteuert. Eine Zeitverzögerung für eine elektrische Betätigung und
eine Zeitverzögerung
für eine
mechanische Betätigung
werden berechnet. Hinsichtlich der Summe beider Zeitverzögerungen
als Veränderungszeit
wird das Übertragungsmoduswechsel-Timing
bei der Veränderungszeit
vorgerückt,
so dass genau dann, wenn der Wechsel der Kupplungen abgeschlossen
ist, ein Geschwindigkeitsverhältnis
erreicht wird, das dem Übertragungsmoduswechsel-Timing
entspricht, wodurch eine plötzliche
Geschwindigkeitsvarianz während
des Wechsels der Kupplungen verhindert wird.
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Bei
einem Vorgang des Wechsels des Geschwindigkeitsverhältnisses
wird ein Geschwindigkeitsverhältnis
momentan erfasst. Es wird berechnet, wie groß das erfasste Geschwindigkeitsverhältnis wird,
wenn die nach obiger Beschreibung berechnete Änderungszeit verstrichen ist.
Wenn bestimmt wird, dass dieses berechnete Geschwindigkeitsverhältnis zu
dem dem Übertragungsmoduswechsel-Timing entsprechenden
Geschwindigkeitsverhältnis
wird, dann wird der Übertragungsmodus
zu diesem Zeitpunkt gewechselt.
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Wenn
eine Bremse zum Abbremsen des Geschwindigkeitswechsel-Ausgangsteils
betätigt
wird, werden alle Kupplungen an den ersten und zweiten Getriebezügen (und
dem vierten Getriebezug, falls er vorgesehen ist) ausgerückt, um
zu verhindern, dass die Antriebskraft zusammen mit der Bremskraft
auf den Geschwindigkeitswechsel-Ausgangsteil einwirkt, wodurch die
Bremswirkung ausgeglichen wird und die Kupplungen und andere Teile
geschützt
werden.
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Wenn
der Bremszustand des Geschwindigkeitswechsel-Ausgangsteils mit den Bremsmitteln aufgehoben
wird, wird das Verhältnis
der Austragungsmenge der Hydraulikpumpe zu derjenigen des Hydraulikmotors
in dem HST so eingestellt, dass das tatsächliche Geschwindigkeitsverhältnis mit
dem eingestellten Geschwindigkeitsverhältnis übereinstimmt, und anschließend wird
eine von all den Kupplungen eingerückt, um so einen der ersten
und zweiten Übertragungsmoden
(und den dritten Übertragungsmodus)
wiederherzustellen. Aufgrund dieser Reihenfolge können die
Kupplungen und andere Teile während
der Freigabe bzw. dem Loslassen der Bremse geschützt werden, und die Fahrgeschwindigkeit;
kann sanft wieder aufgenommen werden.
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Zum
Einstellen eines Geschwindigkeitsverhältnisses wird ein Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellmittel,
das von einer Bedienungsperson betätigt wird, bereitgestellt.
Eine Position des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellmittels wird
erfasst, und ein Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis wird entsprechend der
erfassten Position eingestellt. Sowohl die Hydraulikpumpe als auch
der Hydraulikmotor in dem HST sind vom Typ mit variabler Verdrängung. Der Bereich
zur Einstellung eines Geschwindigkeitsverhältnisses umfaßt eine
Pumpensteuerzone nur zum Variieren der Austragungsmenge der Hydraulikpumpe
und eine Motorsteuerzone nur zum Verändern der Austragungsmenge
des Hydraulikmotors. Die Pumpensteuerzone und die Motorsteuerzone
gehen ineinander über.
Falls das Grenzgeschwindigkeitsverhältnis zwischen der Pumpensteuerzone
und der Motorsteuerzone zwischen dem Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis und
dem tatsächlichen
Geschwindigkeitsverhältnis
liegt, werden sowohl die Hydraulikpumpe als auch der Hydraulikmotor
gleichzeitig in ihrer Austragungsmenge so eingestellt, dass das
tatsächliche Geschwindigkeitsverhältnis schnell
das Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis entsprechend
der starken Verschiebung oder dem großen Unterschied im Geschwindigkeitsverhältnis zwischen
dem tatsächlichen und
dem Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis erreicht, wodurch
eine erwünschte
Beschleunigung oder Verzögerung
hergestellt wird.
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Ferner
wird das dem Übertragungsmodusänderungs-Timing
entsprechende Geschwindigkeitsverhältnis als vorläufiges Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis derart
eingestellt, dass die Zunahme oder Abnahme der Geschwindigkeit beschleunigt
wird, wenn der Verschiebegrad so groß ist wie über die verschiedenen Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellbereiche, falls
das Grenzgeschwindigkeitsverhältnis
zwischen dem Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis und
dem tatsächlichen
Geschwindigkeitsverhältnis
sowie das dem Übertragungsmodusänderungs-Timing
entsprechende Verhältnis
zwischen der Pumpensteuerzone und der Motorsteuerzone liegen, und
anschließend werden
die Austragungsmengen sowohl der Hydraulikpumpe als auch des Hydraulikmotors
gleichzeitig variiert. Aufgrund dieser Betätigungsreihenfolge kann das
Problem, dass die Kupplungen während der
gleichzeitigen Varianz in Austragungsmengen der Hydraulikpumpe und
des Hydraulikmotors betätigt
werden, beseitigt werden, wodurch es möglich wird, die Kupplungen
und dgl. zu schützen
und eine plötzliche
Varianz des Geschwindigkeitsverhältnisses
zu verhindern.
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Wenn
die Geschwindigkeit über
dem dem Übertragungsmodusänderungs-Timing
entsprechenden Geschwindigkeitsverhältnis variiert wird, wird ferner
der Übertragungsmodus
nicht verändert,
bis die Spannung von dem Mittel zur Erfassung der Position des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellmittels tatsächlich mit
der Betätigung
des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellmittels
durch eine Bedienungsperson variiert. Somit wird auch dann, wenn
das tatsächliche
Geschwindigkeitsverhältnis
unterschiedlich zu dem eingestellten Geschwindigkeitsverhältnis wird, so
dass es in einen anderen Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellbereich eintritt
als denjenigen, zu dem der eingestellte Geschwindigkeitsbereich
gehört,
der Übertragungsmodus
nicht gewechselt, um so das Problem zu vermeiden, dass der Übertragungsmodus
automatisch häufig
geändert
wird, wodurch die Kupplungen und dgl. geschützt werden und das Fahrzeug
in der Fahrt stabilisiert wird.
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Bezüglich eines
stufenlosen Getriebes wie eines HMT, das mit einem HST mit elektrisch
gesteuertem Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellmittel
zum Variieren mindestens einer beweglichen Taumelscheibe seiner
Hydraulikkupplung (und derjenigen seines Hydraulikmotors, falls
erforderlich) versehen ist, ist das Varianzverhältnis des Ziel-Geschwindigkeitsverhältnisses
zu dem Verschiebegrad des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellmittels nicht
konstant, sondern variiert entsprechend jedem Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellbereich.
Beispielsweise wird das Varianzverhältnis in einem Niedergeschwindigkeitsbereich
für eine
Arbeit durch das Fahrzeug niedrig gehalten, so dass die Fahrgeschwindigkeit
durch eine leichte Verschiebung fein eingestellt wird, wodurch eine
Feinarbeit ermöglicht
wird. Andererseits wird das Varianzverhältnis in einem Hochgeschwindigkeitsbereich
für eine
Normalbewegung des Fahrzeugs so erhöht, dass das Fahrzeug nur durch eine
geringfügige
Verschiebung angepasst an seine normale Fahrt beschleunigt und verzögert werden kann.
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Ferner
wird die Schaltgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellmittels
berechnet. Hierbei wird ein Änderungswert
aus der Schaltgeschwindigkeit und dem der wirklichen Position des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellmittels
entsprechenden aktuellen Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis berechnet
und zu dem aktuellen Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis addiert oder von diesem
subtrahiert, um so als vorläufiges
Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis zu
dienen. Wenn demgemäß beispielsweise
das Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellmittel
schnell zur Beschleunigung verschoben wird, wird das vorläufige Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis erheblich
höher eingestellt
als das von dem Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellmittel eingestellte aktuelle
Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis, so
dass das Geschwindigkeitsverhältnis
auf dieses vorläufige
Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis erhöht wird,
wodurch die Zunahme der Fahrgeschwindigkeit weiter beschleunigt
wird. Kurz gesagt, falls eine schnelle Zunahme oder Abnahme der
Fahrgeschwindigkeit erwünscht
ist, wird das Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellmittel schnell
verschoben bzw. geschaltet, während
der Verschiebegrad desselben geringfügig ist, wodurch eine erwünschte Beschleunigung
oder Verzögerung
ermöglicht
wird.
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Angenommen,
das von dem Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellmittel eingestellte
Geschwindigkeitsverhältnis
ist 0. Falls das tatsächliche
Geschwindigkeitsverhältnis
in einem extrem niedrigen Geschwindigkeitsbereich für Vorwärtsfahrt
oder Rückwärtsfahrt
liegt, wird das Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis so
geändert,
dass die Drehrichtung einer Motorwelle des HST umgekehrt wird. Somit
wiederholt das HST, während
das Fahrzeug stillsteht, alternierend eine Ölaustragung für die Vorwärtsbewegung
und für
die Rückwärtsbewegung.
Falls das Fahrzeug in stationären
Zustand gebracht wird, während
es an einem Hang nach unten gerichtet ist, wird Öl in der Richtung für die Rückwärtsbewegung
in dem HST zirkuliert, wodurch seine für eine Vorwärtsfahrt ausgerichtete Ausgangsdrehung
verhindert wird. Demgegenüber
wird auch dann, wenn es an dem Hang nach oben gerichtet ist, die
Ausgangsdrehung des HST, die für
eine Rückwärtsbewegung
ausgerichtet ist, durch die Ölzirkulation
für die
Vorwärtsbewegung
in dem HST verhindert. In jedem Fall wird eine Ölzirkulation, die so ausgerichtet
ist, dass sie das Abwärtsfahren
des Fahrzeugs am Hang verhindert, intermittierend in dem HST hergestellt,
wodurch das Fahrzeug sicher in stationärem Zustand gehalten wird.
Ein solcher neutraler Zustand des HST kann durch elektrische Steuerung
der Ölaustragung
aus der Hydraulikeinheit mit variabler Verdrängung in dem HST statt einem
herkömmlichen
Rückführmittel zur
Neutralposition wie einer Feder erreicht werden, wodurch die Herstellungskosten
des HST reduziert werden.
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In
diesem Fall ist entweder die Hydraulikpumpe oder der Hydraulikmotor
von einem Typ mit variabler Verdrängung, der im Volumen durch
Kippen bzw. Schrägstellen
seiner Taumelscheibe geregelt wird. Der Änderungswert des Ziel-Geschwindigkeitsverhältnisses
ist die minimale Varianz des Winkels der beweglichen Taumelscheibe,
um so das Auslecken von Öl
extrem zu vermindern, während
das Geschwindigkeitsverhältnis
0 beträgt.
Infolgedessen wird verhindert, dass sich das Fahrzeug "stotternd" bewegt. Auch während ein
solcher Änderungswert eingestellt
ist, ist er ausreichend wirksam, um ein unvorhergesehenes Fahren
des Fahrzeugs an einem Hang oder dgl. zu verhindern, um so das Fahrzeug sicher
in stationärem
Zustand zu halten.
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Angenommen,
ein Fahrzeug mit dem stufenlosen Getriebe ist mit einer Brennkraftmaschinen-Drehsteuervorrichtung
(einem Drehzahlregler) versehen, der in einen Laststeuermodus zum
Steuern der Drehgeschwindigkeit einer Brennkraftmaschine entsprechend
der Größe der auf
die Brennkraftmaschine einwirkenden Last versetzt werden kann. Wenn
die Brennkraftmaschinen-Drehsteuervorrichtung, die in den Laststeuermodus
versetzt ist, die Drehgeschwindigkeit der Brennkraftmaschine entsprechend
der auf sie einwirkenden Last ändert, wird
das Geschwindigkeitsverhältnis
durch das stufenlose Getriebe so gesteuert, dass die Dreheschwindigkeit
des Geschwindigkeitswechsel-Ausgangsteils auf eine Drehgeschwindigkeit
eingestellt wird, welche der eingestellten Fahrgeschwindigkeit angepasst
ist, so dass die Fahrgeschwindigkeit beibehalten werden kann. Infolgedessen
kann das Fahrzeug während
der Arbeit mit erwünschter
konstanter Geschwindigkeit und in dem der Belastung der Brennkraftmaschine
entsprechenden Fahrzustand fahren.
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Falls
dieses Fahrzeug mit einem PTO-Teil versehen ist, der durch die Kraft
der Brennkraftmaschine zumindest stromauf von dem Geschwindigkeitswechsel-Eingangsteil
gedreht wird, und dann die Brennkraftmaschinen-Drehsteuervorrichtung
in den Laststeuermodus versetzt wird, wird ferner die Brennkraftmaschine
so lange nicht in ihrer Drehung gemäß dem ausgewählten Laststeuermodus
gesteuert, bis Kraft auf den PTO-Teil übertragen wird. Infolgedessen
ist der Laststeuermodus, bei dem eine Varianz der Drehgeschwindigkeit
des PTO-Teils erzeugt wird,
die ein ungleichmäßiges Arbeiten
und einen unangemessenen Unterschied der Drehgeschwindigkeit des
Motors gegenüber
der von einem Gashebel eingestellten verursacht, begrenzt.
-
Ferner
ist der Hydraulikmotor in dem HST ebenso wie die Hydraulikpumpe
von einem Typ variabler Verdrängung.
Falls das tatsächliche
Geschwindigkeitsverhältnis
sich von dem durch das Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellmittel eingestellten
Geschwindigkeitsverhältnis
unterscheidet, während
sich das Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellmittel
bei der Einstellung eines Geschwindigkeitsverhältnisses außer Betrieb befindet, wird
die Hydraulikpumpe zunächst
in ihrer Austragungsmenge geregelt. Bis die Austragungsmenge der
Hydraulikpumpe ihren Maximalwert erreicht, wird der Hydraulikmotor
in seiner Austragungsmenge nicht geregelt, um das tatsächliche
Geschwindigkeitsverhältnis
mit dem eingestellten Geschwindigkeitsverhältnis übereinstimmen zu lassen. Wenn
daher die Fahrgeschwindigkeit wegen einer Belastung des Motors oder
dgl. variiert, kann die Fahrgeschwindigkeit auf der eingestellten
Geschwindigkeit gehalten werden, da das Geschwindigkeitsverhältnis durch
das Getriebe gesteuert wird, ohne von der Motorsteuerung durch den
Drehzahlregler abhängig
zu sein.
-
Im
Zusammenhang mit der Lenkung sind ein Lenkbetätigungsmittel und ein Drehmittel,
das sich in seiner Drehgeschwindigkeit in entgegengesetzten Richtungen
entsprechend der Betätigungsrichtung und
dem Grad des Lenkungsbetätigungsmittels
variiert, vorgesehen. Die Drehung des Drehmittels sowie die Drehung
des Geschwindigkeitswechsel-Ausgangsteils des stufenlosen Getriebes
mit einem HST, wie z.B. einem HMT, wird auf eine Achsdifferentialvorrichtung übertragen,
um so differential linke und rechte Antriebsräder anzutreiben, wodurch eine Links-
oder Rechtswende des Fahrzeugs erfolgt. Das Geschwindigkeitsverhältnis wird
entsprechend der Zunahme des Betätigungsgrads
des Lenkungsbetätigungsmittels
verringert. Wenn der Betätigungsgrad des
Lenkungsbetätigungsmittels
nahe an das Maximum herankommt, hält die Drehung des Geschwindigkeitswechsel-Ausgangsteils
an. Infolgedessen kann durch Betätigen
des Lenkungsbetätigungsmittels
in einem hohen Grad das Fahrzeug in einem kleinen Kreis wenden und
allmählich
zu einer Drehung um sich selbst (spin-turn) gebracht werden. Wenn schließlich der
Lenkungsbetätigungsgrad
das Maximum erreicht, um so den Geschwindigkeitswechsel-Ausgangsteil
anzuhalten, kann sich das Fahrzeug auf minimalem Wendekreis um sich
selbst drehen. Aufgrund einer solchen Bewegung während des Steuervorgangs kann
sich das Fahrzeug auf einem kleinen Fleck drehen. Mit anderen Worten
kann das Fahrzeug, statt der mühsamen
Betätigung
des Geschwindigkeitsverhältnismittels
zum Verzögern
während
des Lenkvorgangs lediglich durch Extrembetätigung des Lenkungsbetätigungsmittels
auf natürliche Weise
verzögert
und dann zur Drehung um sich selbst gebracht werden, wodurch seine
Lenkbetätigung
erleichtert wird.
-
Ferner
wird diese Steuerung des Geschwindigkeitsverhältnis entsprechend dem Betätigungsgrad
der Lenkung so lange nicht ausgeführt, bis die Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeugs unter eine bestimmte Geschwindigkeit gefallen ist.
Alternativ kann ausgewählt
werden, ob diese Steuerung durchgeführt wird oder nicht. Daher
wird das Problem vermieden, dass sich das Fahrzeug unerwartet verlangsamt und
um sich selbst dreht.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
Es
zeigen:
-
1 eine
Abwicklung eines Innenraums eines HMT 40 gemäß der vorliegenden
Erfindung als entlang der Linie 1-1 von 2 vorgenommener Schnitt,
-
2 eine
Vorderansicht eines HST 21 als Teil desselben, mit einer
schematischen Vorderansicht einer Anordnung einer Gruppe von HMT-Drehwellen,
-
3 eine
vergrößerte fragmentarische
Seitenschnittansicht eines Differentialteils 7 in dem HMT 40,
-
4 eine
schematische Vorderansicht eines Planetenradmechanismus des Differentialteils 7,
-
5 eine
Vorderansicht einer Trennwand 34,
-
6 eine
Schnittansicht längs
der Linie 6-6 von 5,
-
7 eine
Rückansicht
der Trennwand 34,
-
8 eine
Schnittansicht längs
der Linie 8-8 von 7,
-
9 ein
Diagramm des HMT 40 und seines elektrischen Steuersystems,
-
10 eine graphische Darstellung einer Hydrauliksteuerung
des HST im gesamten Bereich des einzustellenden Geschwindigkeitsverhältnisses des
HMT 40, mit einem Graphen der Pumpenaustragung, einem Graphen
der Motoraustragung und einem Graphen des Geschwindigkeitsverhältnisses,
-
11 eine Tabelle bezüglich der Steuerung des HMT 40 zur
Beschreibung einer Beziehung des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellpunkts zu
jedem Übertragungsmodus,
und eines Zustands der Betätigung
einer Kupplung in jedem Übertragungsmodus,
-
12 ein Diagramm eines HMT 40' als Modifikation
des HMT 40 und seines elektrischen Steuersystems, wobei
ein Getriebe zug zusätzlich
zwischen eine Eingangswelle 25 und eine erste Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 eingefügt ist,
-
13 eine Tabelle bezüglich der Steuerung des HMT 40', die eine Beziehung
des Geschwindigkeitswechsel-Einstellpunkts zu jedem Übertragungsmodus
und einen Betätigungszustand
einer Kupplung in jedem Übertragungsmodus
beschreibt,
-
14 einen Graphen einer Motorcharakteristik hinsichtlich
der Einschränkung
eines mechanischen Antriebsmodus in dem HMT 40',
-
15 ein Ablaufdiagramm einer Änderung eines Zeitraums für die Änderung
des Übertragungsmodus
in dem HMT 40,
-
16 ein Zeitablaufdiagramm eines Geschwindigkeitsverhältnisses
und gesteuerter Ausgaben von Moduswechselkupplungen 11 und 12 bezüglich der
gleichen Änderung
der Änderungsperiode des Übertragungsmodus,
-
17 ein Ablaufdiagramm der Steuerung der Kupplungen 11 und 12 und
des HST 21 während eines
Bremsvorgangs und während
des Loslassens der Bremse,
-
18 ein Ablaufdiagramm einer Änderung eines Ziel-Geschwindigkeitsverhältnisses
in Beziehung zu der Verschiebung eines Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120,
wobei das Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis geändert wird, wenn der Hebel über den Änderungspunkt
des Übertragungsmodus
hinaus verschoben wird,
-
19 eine graphische Darstellung eines eingestellten
Geschwindigkeitsverhältnisses
in Bezug zu einer aus einem Positionssensor 120a des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 abgegebenen
Spannung,
-
20 ein Blockdiagramm zur Darstellung der Steuerung
für die Änderung
des Ziel-Geschwindigkeitsverhältnisses
entsprechend der Verschiebegeschwindigkeit des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120,
-
21 ein Ablaufdiagramm einer Steuerung zur Änderung
eines Geschwindigkeitsverhältnisses, wenn
sich das tatsächliche
Geschwindigkeitsverhältnis
von dem eingestellten Geschwindigkeitsverhältnisses wegen einer Lastvarianz
oder dgl. unterscheidet,
-
22 ein Ablaufdiagramm einer Steuerung des HST 21 wenn
das Geschwindigkeitsverhältnis auf
Null eingestellt ist,
-
23 ein Ablaufdiagramm der Steuerung einer Beziehung
zwischen der Motordrehzahlregelung und der HMT-Geschwindigkeitsverhältnis-Regelung,
-
24 ein Ablaufdiagramm eines Teils derselben,
-
25 ein Blockdiagramm eines Fahrzeugs 300,
wobei das HMT 40 mit einem Lenkungs-HST 46 verriegelt
verbunden ist,
-
26 eine graphische Darstellung einer Vergrößerung des
Geschwindigkeitsverhältnisses
in Beziehung zu einem Drehwinkel eines Lenkrads des Fahrzeugs 300,
und
-
27 ein Ablaufdiagramm der Steuerung eines Geschwindigkeitsverhältnisses
im Zusammenhang mit der Lenkung des Fahrzeugs 300.
-
Beste Ausführungsformen
der Erfindung
-
Im
folgenden wird eine Beschreibung zu einem hydraulischen und mechanischen
Verbundgetriebe (nachstehend als "HMT" bezeichnet) 40 der vorliegenden
Erfindung gemäß den 1 bis 9 gegeben.
-
Das
HMT 40 besteht aus einem HST 21 und einem mechanischen
Geschwindigkeitswechselmechanismus 30 mit einem Differentialteil 7 als
Planetenradmechanismus. In den nachstehenden Beschreibungen sind
als gewöhnliche
Formation ein HST 21 und ein mechanischer Geschwindigkeitswechselmechanismus 30 jeweils
vorne und hinten angeordnet, um Positionen betreffender Teile festzulegen.
Diese Positionen können
entsprechend den Umständen
geändert
werden. Beispielsweise kann die Beziehung von vorne und hinten zwischen
dem HST 21 und dem mechanischen Geschwindigkeitswechselmechanismus 30 umgekehrt
werden.
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Wie
in 1 gezeigt ist, umfaßt das HST 21 ein
HST-Gehäuse 31,
das mit einem Mittelabschnitt 32 zusammengefügt ist.
In dem HST-Gehäuse 31 sind
parallel eine Hydraulikpumpe 22 und ein Hydraulikmotor 23 angeordnet,
die verschiebbar und drehbar am Mittelabschnitt 32 angebracht
sind, um über
einen geschlossenen Fluidkreislauf miteinander in Fluidverbindung zu
stehen, der im Mittelabschnitt 32 ausgebildet ist. Der
Mittelabschnitt 32 ist an einem vorderen Ende des Gehäuses 33 für den mechanischen
Geschwindigkeitswechselmechanismus 30 befestigt.
-
Wie
in 1 und anderen Figuren gezeigt ist, ist eine Eingangswelle
(ein Geschwindigkeitswechsel-Eingangsteil) 25 im wesentlichen
horizontal zwischen dem HST 21 und dem mechanischen Geschwindigkeitswechselmechanismus 30 angeordnet.
Die Eingangswelle 25 kann aus einer einzelnen Welle bestehen.
In dieser Ausführungsform
besteht die Eingangswelle 25 jedoch aus einer vorderen
Eingangswelle 25a und einer hinteren Eingangswelle 25b,
die koaxial zueinander integral zusammengefügt sind. Die vordere Welle 25a durchsetzt
das HST-Gehäuse 31 und
den Mittelabschnitt 32. Die hintere Welle 25b ist
im Gehäuse 33 so
angeordnet, dass sie als später
erläuterter
erster Differentialeingangsteil des Differentialteils 7 dient.
Die vordere Welle 25a dient als später erläuterte Pumpenwelle des HST 21.
Ein vorderes Ende der vorderen Eingangswelle 25a steht
nach vorne aus dem HST-Gehäuse 31 zu
einer Brennkraftmaschine (in dieser Ausführungsform einem Motor) 24 so
vor, dass sie einen Eingangsteil des Kraft von dem Motor 24 aufnehmenden
HMT 40 (HST 21) bildet. Ein hinteres Ende der
vorderen Eingangswelle 25a steht aus dem Mittelabschnitt 32 in
das Gehäuse 33 vor
und ist koaxial an einem vorderen Ende der hinteren Eingangswelle 25b mit
einer Keilnutenpassung oder dgl. befestigt. Im Gehäuse 33 sind
im wesentlichen vertikale Trennwände 34 und 35 vorne
und hinten angeordnet. Die hintere Welle 25b durchsetzt
die Trennwand 34 und ist durch die Trennwand 35 über ein
Lager gelagert.
-
Im
folgenden wird das HST 21 beschrieben. In dem HST-Gehäuse 31 ist
eine Axialkolben-Hydraulikpumpe 22 mit einer Eingangswelle 25 (einer vorderen
Eingangswelle 25a) als Pumpenwelle strukturiert. Diesbezüglich durchsetzt
die Eingangswelle 25 eine bewegliche Taumelscheibe 22a.
Ein Zylinderblock 22b ist um die Eingangswelle 25 herum
derart passend angeordnet, dass er bezüglich der Eingangswelle 25 nicht
drehbar ist. Mehrere Stößel 22c sind
verschiebbar in den Zylinderblock 22b eingesetzt, so dass
die Köpfe
der Stößel 22c an
der beweglichen Taumelscheibe 22a anliegen. Der Neigungswinkel
der beweglichen Taumelscheibe 22a ist so eingestellt, dass
die Menge an aus der Hydraulikpumpe 22 ausgetragenem Hydrauliköl geregelt
wird. Das von der Hydraulikpumpe 22 ausgetragene Hydrauliköl wird über einen
im Mittelabschnitt 32 ausgebildeten Öldurchgang dem Hydraulikmotor 23 zugeführt.
-
Zwischen
den Innenräumen
des HST-Gehäuses 31 und
des Gehäuses 33 ist
eine HST-Motorwelle 26 parallel zu der Eingangswelle 25 angeordnet.
Die HST-Motorwelle 26 ist an ihren vorderen und hinteren
Enden durch das HST-Gehäuse 30 bzw.
die Trennwand 34 über
Lager gelagert. Gemäß dieser Ausführungsform,
wie sie in 1 gezeigt ist, ist die HST-Motorwelle 26 auch
durch zwei koaxiale vordere und hintere Wellen gebildet, die fest
miteinander verbunden sind. Nachstehend werden diese beiden integral
zusammengefügten
koaxialen vorderen und hinteren Wellen als HST-Motorwelle 26 bezeichnet.
-
In
dem HST-Gehäuse 31 ist
ein Axialkolben-Hydraulikmotor 23 zentriert um die HST-Motorwelle 26 angeordnet.
Diesbezüglich
durchsetzt die HST-Motorwelle 26 eine bewegliche Taumelscheibe 23a.
Ein Zylinderblock 23b ist um die HST-Motorwelle 26 derart
passend angeordnet, dass er relativ zu der HST-Motorwelle 26 nicht
drehbar ist. Mehrere Stößel 23c sind
verschiebbar in den Zylinderblock 23b eingesetzt, so dass
Köpfe der
Stößel 23c an
der beweglichen Taumelscheibe 23a anliegen. Der Neigungswinkel
der beweglichen Taumelscheibe 23 ist so eingestellt, dass
er die Kapazität
des Hydraulikmotors 23 regelt, wodurch er die Drehgeschwindigkeit
des Hydraulikmotors 23 in Beziehung zu der aus der Hydraulikpumpe 22 ausgetragenen Ölmenge regelt.
-
Wie
in den 2 und 9 gezeigt ist, sind eine Pumpen-Taumelscheiben-Steuervorrichtung 121 und
eine Motor-Taumelscheiben-Steuervorrichtung 122,
die beispielsweise hydraulische Servomechanismen sind, als Aktuatoren
für die bewegliche Taumelscheibe 22a der
Hydraulikpumpe 22 bzw. die bewegliche Taumelscheibe 23a des
Hydraulikmotors 23 vorgesehen. Die Pumpen-Taumelscheiben-Steuervorrichtung 121 und
die Motor-Taumelscheiben-Steuervorrichtung 122 sind jeweils
in einen Pumpensteuerteil 31a und einen Motorsteuerteil 31b des
HST-Gehäuses 31 aufgenommen,
wie in 2 gezeigt ist. Die Steuervorrichtungen 121 und 122 werden
passend durch eine kontinuierliche Verschiebung eines Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 betätigt, der
als Mittel zum Einstellen eines Geschwindigkeitsverhältnisses
dient. Sie können
mit dem Hebel 120 über
ein Gestänge
verbunden sein. In dieser Ausführungsform
gemäß 9 werden
sie jedoch elektrisch gesteuert, und zwar entsprechend einer Berechnung
von dem von einem Positionssensor 120a des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 eingestellten
Geschwindigkeitsverhältnis,
und von einem tatsächlichen
Geschwindigkeitsverhältnis, das
von einem ausgangsseitigen Drehgeschwindigkeitsdetektor 103 und
einem eingangsseitigen Drehgeschwindigkeitsdetektor 104 analysiert
wird.
-
Als
nächstes
wird der mechanische Geschwindigkeitswechselmechanismus 30 beschrieben.
Wie in 1 gezeigt ist, sind Trennwände 34 und 35 im
Gehäuse 33 nach
obiger Beschreibung angeordnet, um so den Innenraum des Gehäuses 33 in eine
erste Kammer 33a, eine zweite Kammer 33b und eine
dritte Kammer 33c zu unterteilen, die in dieser Reihenfolge
von vorne nach hinten angeordnet sind. Eine erste Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 und
eine zweite Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 28 sind
im wesentlichen parallel zur Eingangswelle 25 (der hinteren
Eingangswelle 25b) und zu der HST-Motorwelle 26 angeordnet und
bilden Geschwindigkeitswechsel-Ausgangsteile. Enden oder Zwischenabschnitte
der Wellen 27 und 28 sind durch irgendeine der
Trennwände 34 und 35 und
das Gehäuse 33 über Lager
gelagert. Von vorne (oder hinten) betrachtet, ist eine Positionsbeziehung zwischen
den Drehwellen 25, 26, 27 und 28 so,
wie sie in 2 dargestellt ist.
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Wie
in 1 und 9 gezeigt ist, ist eine PTO-Welle 42 drehbar
in der dritten Kammer 33c gelagert und koaxial zu der Eingangswelle 25 angeordnet,
so dass sie über
eine hydraulische PTO-Kupplung 41 mit der Eingangswelle 25 in
und außer
Eingriff kommt. Die PTO-Welle 42 steht nach hinten vom hinteren
Ende des Gehäuses 33 vor.
Alternativ kann eine zusätzliche
PTO-Welle parallel zur Welle 42 vorgesehen sein und über Mehrfachzahnräder oder
dgl. in der dritten Kammer 33c mit der Welle 42 verbunden
sein, so dass mehrere Geschwindigkeiten hergestellt werden können.
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Wie
in 9 gezeigt ist, ist ein Einrücken und Ausrücken der
PTO-Kupplung 41 durch ein elektromagnetisches Ventil 107 gesteuert,
dessen Ausgang durch einen Controller 100 gesteuert wird.
Ein PTO-Schalter 47 ist an einem Fahrzeug vorgesehen und
elektrisch mit dem Controller 100 verbunden. Durch Schalten
des PTO-Schalters 57 wird ein elektromagnetisches Ventil 107 zum
Einrücken
der PTO-Kupplung 41 betätigt.
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Wie
in 1 gezeigt ist, steht die zweite Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 28 nach
vorne aus dem Gehäuse 33 vor.
Das HMT 40 dieser Ausführungsform
ist auf ein Fahrzeug wie einen Raupenschlepper, einen Mähdrescher
oder andere Fahrzeuge mit Raupen anwendbar, die an ihrem Vorderteil
mit Antriebsachsen versehen sind. Zur Übertragung von Kraft von der
zweiten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 28 zu
einem Endantriebsmechanismus wie einer Getriebeautomatikvorrichtung
(einer Differentialgetriebeeinheit, die zwischen den linken und
rechten Antriebsachsen eingefügt
ist), die an einem vorderen Abschnitt des Fahrzeugs vorgesehen sind,
ist beispielsweise eine Übertragungswelle über Universalgelenke
eingefügt.
Zusätzlich können Neben-Mehrgeschwindigkeitsräder oder
dgl. zwischen der zweiten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 28 und
deren Endantriebsmechanismus eingefügt sein bzw. werden.
-
Falls
das HMT 40 für
ein Fahrzeug wie einen Radtraktor verwendet wird, der an seinem
rückwärtigen Abschnitt
mit Antriebsachsen versehen ist, ist eine Modifikation möglich, nämlich dass
die zweite Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 28 sich nach
hinten verlängert,
um so mit einer Differentialgetriebeeinheit (einem Endantriebsmechanismus)
für die
hinteren Antriebsachsen zu verbinden, die beispielsweise in der
dritten Kammer 33c angeordnet sein kann. Auch in diesem
Fall können
Neben-Mehrgeschwindigkeitsräder
zwischen die zweite Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 28 und den Endantriebsmechanismus
eingefügt
sein bzw. werden.
-
In
der zweiten Kammer 33b ist ein Zahnrad 9 an einem
Abschnitt einer ersten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 in
Nähe von
dessen vorderem Ende befestigt. Das Zahnrad 9 steht in
konstanten Eingriff mit einem Zahnrad 19, das an der zweiten
Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 28 befestigt ist,
um die Drehung der ersten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 und
der zweiten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 28 zu übertragen.
Das vordere Ende der zweiten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 28 steht
aus dem Gehäuse 33 vor,
wodurch, falls das Fahrzeug ein Allradfahrzeug ist, die vorderen
Räder angetrieben
werden. In der ersten Kammer 33a ist ein Bremsgehäuse (in
dieser Ausführungsform
eine Mehrscheibenbremse) 110 um die zweite Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 28 herum
angeordnet. Durch Niederdrücken
eines Bremspedals 140 wird das Bremsgehäuse 110 über eine
mechanische Verbindung 141 betätigt, um so die zweite Geschwindigkeits-Ausgangswelle 28 abzubremsen.
Ferner wird durch Niederdrücken
des Bremspedals 140 ein Bremsschalter 111 eingeschaltet,
und sein Einschaltsignal wird in den Controller 111 eingegeben.
Wenn die Bremse 110 betätigt
wird, werden sowohl die erste als auch die zweite Geschwindigkeitswelle 27 bzw. 28 abgebremst.
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In
der zweiten Kammer 33b ist ein Zahnrad 16 relativ
drehbar an einem Abschnitt der ersten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 nahe
deren hinterem Ende angeordnet. Eine hydraulische Mehrscheiben-Naßkupplung 12 ist
zwischen die erste Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 und das
Zahnrad 16 eingefügt.
Durch Eingreifen der hydraulischen Kupplung 12 wird das
Zahnrad 16 integral mit der ersten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 verbunden.
Ein Zahnrad 15 ist an einem Abschnitt der HST-Motorwelle 26 nahe
deren hinterem Ende befestigt, um konstant mit dem Zahnrad 16 in
Eingriff zu stehen. Somit wird die Drehung der HST-Motorwelle 26 auf
die erste Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 über die
Zahnräder 15 und 16 und
die Kupplung 12 übertragen.
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Auch
in der zweiten Kammer 33b ist ein Zahnrad 14 relativ
drehbar an einem Zwischenabschnitt der HST-Motorwelle 26 vorgesehen.
Eine hydraulische Mehrscheiben-Naßkupplung 11 ist zwischen
die HST-Motorwelle 26 und das Zahnrad 14 eingefügt. Durch
Einrücken
der Hydraulikkupplung 11 wird das Zahnrad 14 integral
mit der HST-Motorwelle 26 verbunden. Ein Zahnrad 10 ist
an einem Übertragungsrohr 8 befestigt,
das relativ drehbar an der Eingangswelle 25 vorgesehen
ist, wie später
erläutert
wird, um konstant mit dem Zahnrad 14 in Eingriff zu stehen,
so dass die Drehung der HST-Motorwelle 26 auf das Übertragungsrohr 8 über die
Kupplung 11 und die Zahnräder 14 und 10 übertragen wird.
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Wie
in 9 gezeigt ist, sind ein elektromagnetisches Ventil 105 zum
Schalten der Kupplung 11 und ein elektromagnetisches Ventil 106 zum
Schalten der Kupplung 12 so vorgesehen, dass ihre Ausgänge von
dem Controller (CPU) 100 gesteuert werden. Gemäß dieser
Ausführungsform
wird das Ventil 105 zum Ausrücken der Kupplung 11 ausgeschaltet und
das Ventil 106 zum Einrücken
der Kupplung 12 eingeschaltet, um so den HST-Modus herzustellen. Andererseits
wird das Ventil 105 zum Einrücken der Kupplung 11 eingeschaltet
und das Ventil 106 zum Ausrücken der Kupplung 12 ausgeschaltet,
um so den HMT-Modus herzustellen.
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In
der ersten Kammer 33a ist ein Differentialteil 7 als
Planetenradmechanismus um die Eingangswelle 25 herum angeordnet.
Das Differential 7 wird im folgenden gemäß den 1 und 3 bis 9 beschrieben.
Ein erstes Sonnenrad 1 mit Außenumfangszähnen ist um die Eingangswelle 25 (die hintere
Eingangswelle 25b) herum befestigt, um einen ersten Differentialeingangsteil
zu bilden. Wie oben erwähnt
wurde, ist das Übertragungsrohr 8 relativ
drehbar um die Eingangswelle 25 (die hintere Eingangswelle 25b)
herum vorgesehen, um mit der HST-Motorwelle 26 über die
Zahnräder 14 und 10 verbunden
zu sein, wodurch ein zweiter Differentialeingangsteil gebildet wird.
Das erste Sonnenrad 1 und das Übertragungsrohr 8 sind
drehbar am Gehäuse 33 und
der Trennwand 34 jeweils über Lager gelagert. Ein Übertragungsrohr 8 ist
an seinem vorderen Ende mit einem zweiten, am Außenumfang gezahnten Sonnenrad 4 integral
ausgebildet. Ein Träger 6 ist relativ
drehbar um das Übertragungsrohr 8 herum vorgesehen
und durch die Trennwand 34 über ein Lager gelagert. Der
Träger 6 ist
dreh-/schwenkbar auf dieser mit einem ersten, mit dem ersten Sonnenrad 1 in
Eingriff stehenden Planetenrad 2 und mit einem zweiten,
mit dem zweiten Sonnenrad 4 in Eingriff stehenden Planetenrad 3 versehen.
Demgemäß drehen sich
die ersten und zweiten Planetenräder 2 und 3 koaxial
um erste und zweite Sonnenräder 1 bzw. 4.
-
Wenn
sich die Drehgeschwindigkeit des dem ersten Sonnenrad 1 folgenden
ersten Planetenrads 2 von dem dem zweiten Sonnenrad 4 folgenden
zweiten Planetenrad 3 unterscheidet, tendiert eines der ersten
und zweiten Planetenräder 2 bzw. 3 dazu,
sich relativ um das andere zu drehen. Die Relativposition zwischen
den Rädern 2 und 3 kann
jedoch nicht geändert
werden. Umgekehrt wird der Träger 6 tatsächlich entsprechend
der Relativdrehgeschwindigkeit gedreht. Infolgedessen dreht sich
der Träger 6 um
so schneller, je größer der
Unterschied der Drehgeschwindigkeit zwischen dem ersten und zweiten
Sonnenrad 1 und 4 ist. Falls das zweite Sonnenrad 4 sich entgegengesetzt
zum ersten Sonnenrad 1 dreht (in dieser Ausführungsform,
wenn die HST-Motorwelle 26 für eine Rückwärtsfahrt
gedreht wird), wird der Unterschied noch weiter verstärkt, so
dass der Träger 6 im
Vergleich zu dem Fall, bei dem das zweite Sonnenrad 4 in
der gleichen Drehrichtung wie das erste Sonnenrad 1 gedreht
wird, sich schneller dreht (in dieser Ausführungsform, wenn die HST-Motorwelle 26 zur
Vorwärtsbewegung
gedreht wird).
-
Es
ist anzumerken, dass das zweite Sonnenrad 4 ein am Innenumfang
gezahntes Ringrad ist. Ein solches gezahntes zweites Sonnenrad 4 ist
jedoch so angeordnet, dass es den äußeren geometrischen Drehort
des zweiten Planetenrads 3 umgibt, woraus sich ergibt,
dass der Differentialteil 7 in der Radialrichtung der Eingangswelle 25 vergrößert ist.
Somit ist bei dieser Ausführungsform
das zweite Sonnenrad 4 am Außenumfang gezahnt und koaxial
zu dem ersten Sonnenrad 1 derart angeordnet, dass der Differentialteil 7 in
seiner Radialrichtung minimiert wird.
-
Das
erste Sonnenrad 1 ist dazu vorgesehen, die Drehkraft einer
HST-Pumpenwelle aufzunehmen, so dass es den ersten Differential-Eingangsteil
bildet. In dieser Ausführungsform
ist das erste Sonnenrad 1 direkt an der hinteren Eingangswelle 25b befestigt, die
koaxial zu der als Pumpenwelle des HST 21 dienenden vorderen
Eingangswelle 25a und integral mit dieser verbunden ist.
Folglich wird im Vergleich mit dem Fall, bei dem das erste Sonnenrad 1 Kraft
von der Pumpenwelle über
einen Getriebezug aufnimmt, die Kraftübertragungsleistung dazwischen
verbessert. Ferner wird der Differentialteil 7 koaxial
mit der Hydraulikpumpe 22 des HST 21, wodurch
eine weitere Minimierung des HMT 40 ermöglicht wird, so dass dieses
vorteilhaft auf Fahrzeuge, industrielle Maschineneinrichtungen wie
Landwirtschaftsmaschinen oder Konstruktionsmaschinen usw. anwendbar
ist.
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Im
folgenden wird eine Beschreibung zu einer Trennwand 34 und
jeder der durch die Trennwand 34 gelagerten Drehwellen
gemäß den 1 und 5 bis 8 gegeben.
Durch die Trennwand 34 sind longitudinal Lagerlöcher 34a, 34b, 34c, 34d usw.
gebohrt. Lager sind in die jeweiligen Lagerlöcher eingesetzt, und die Drehwellen
durchsetzen die jeweiligen Lager. In dieser Hinsicht sind Lager
in die Lagerlöcher 34b, 34c und 34d zum
drehbaren Lagern der HST-Motorwelle 26, der ersten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 bzw.
der zweiten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 28 eingesetzt.
Die Innenumfangsfläche
des Lagerlochs 34a ist longitudinal in vordere und hintere
Teile unterteilt. Lager für
den Träger 6 und
das Übertragungsrohr 8 sind
in die vorderen bzw. hinteren Teile des Lagerlochs 34a eingesetzt.
Ferner ist die Trennwand 34 vor dem Lagerloch 34a in
einer ersten Abstufung 34e und einer zweiten Abstufung 34f abgestuft.
Die erste Abstufung 34e nimmt den diametral größten hinteren Endabschnitt
des Trägers 6 auf.
Die zweite Abstufung 34f hinter der ersten Abstufung 34e nimmt
ein Zahnrad 5 auf, das um den diametral kleinsten Abschnitt
des Trägers 6 herum
befestigt ist.
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Ein
unterer Abschnitt der zweiten Ausnehmung bzw. Abstufung 34f ist
teilweise zu einem Raum unmittelbar hinter dem Lagerloch 34c hin
mit Kerben versehen. Ein Zahnrad 9 ist unmittelbar hinter dem
Lagerloch 34c angeordnet, so dass es mit dem Zahnrad 5 in
der zweiten Ausnehmung 34f in Eingriff steht.
-
Infolgedessen
kommunizieren die ersten und zweiten Kammern 33a und 33b miteinander über den Eingriffsabschnitt
zwischen den Zahnrädern 5 und 9. Die
Trennwand 34 trennt jedoch allgemein die den Differentialteil 7 aufnehmende
erste Kammer 33a von der die Hydraulikkupplungen 11 und 12 aufnehmenden
zweiten Kammer 33b, um eine Beeinflussung des Differentialteils 7 durch
von den Hydraulikkupplungen 11 und 12 erzeugten Ölrückständen zu
verhindern, wodurch die Lebensdauer des Differentialteils 7 gewährleistet
wird.
-
Durch
Ein- und Ausschalten der Hydraulikkupplungen 11 und 12 wechselt
der Übertragungsmodus
des HMT 40 nach obigem Aufbau zwischen einem ersten Übertragungsmodus
(nachstehend als "HST-Modus" bezeichnet) und
einem zweiten Übertragungsmodus
(nachstehend als "HMT-Modus" bezeichnet). Im
HST-Modus wird nur die Antriebskraft des Hydraulikmotors 23 des
HST 21 (die Drehkraft der HST-Motorwelle 26) auf
die erste Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 übertragen.
Im HMT-Modus wird
die Kraft des Trägers 6 des
Differentialteils 7, welcher die Eingangswelle 25 als
Eingangswelle des HST 21 mit der HST-Motorwelle 26 differential
verbindet, auf die erste Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 übertragen.
-
Wenn
in diesem Zusammenhang die Hydraulikkupplung 11 ausgerückt und
die Hydraulikkupplung 12 eingerückt wird, wird die Drehung
der HST-Motorwelle 26 über
Zahnräder 15 und 16 ohne den
Differentialteil 7 auf die erste Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 übertragen,
und dann auf die vorderen und hinteren Antriebsräder des Fahrzeugs übertragen.
Da das Zahnrad 9, das an der ersten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 befestigt
ist, konstant in Eingriff mit dem Zahnrad 5 des Differentialteils 7 steht,
läuft übrigens
der Träger 6 im Leerlauf
um das Übertragungsrohr 8,
und die Planetenräder 2 und 3 drehen
sich frei zwischen dem Träger 6 und
dem ersten Sonnenrad 1. Ein solcher Zustand, bei dem nur
die Drehkraft des Hydraulikmotors 23 des HST 21 zum
Antrieb des Fahrzeugs benutzt wird, wird als HST-Modus bezeichnet.
-
Wenn
andererseits die Hydraulikkupplung 11 eingerückt und
die Hydraulikkupplung 12 ausgerückt ist, wird die Drehung der
HST-Motorwelle 26 nicht direkt über die Zahnräder 15 und 16 auf
die erste Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 übertragen,
sondern über
die Kupplung 11 und die Zahnräder 14 und 10 auf
das zweite Sonnenrad 4 übertragen.
Dabei wird die Drehung des Trägers 6 als
Planetenradmechanismus, der sich dreht, während er das zweite Sonnenrad 4 mit
dem ersten, sich integral mit der Eingangswelle 25 drehenden
Sonnenrad 1 differential verbindet, über die Zahnräder 5 und 9 auf
die erste Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 übertragen.
Dieser Zustand wird als HMT-Modus bezeichnet.
-
Im
folgenden wird eine Beschreibung zur Steuerung der elektromagnetischen
Ventile 105 und 106 zum Schalten der Hydraulikkupplungen 11 bzw. 12 hinsichtlich
der Auswahl dieser Übertragungsmoden
gegeben, sowie zu einem elektrischen Steuersystem und einem Steuerverfahren
für eine
Pumpen-Taumelscheiben-Steuervorrichtung 121 und eine
Motor-Taumelscheiben-Steuervorrichtung 122 in
bezug auf die oben erwähnte
Bestimmung der Austragsmenge der Hydraulikpumpe und des Motors gemäß den 9 bis 11.
-
Die
Einstellung eines Geschwindigkeitsverhältnisses hängt von der Erfassung einer
Spannung des Positionssensors 120a ab, die von dem Schaltgeschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 variiert wird.
Um ein tatsächliches
Geschwindigkeitsverhältnis
zu analysieren, wie 9 zeigt, wird die Drehgeschwindigkeit
der Eingangswelle 25 (nachstehend als "Eingangsdrehgeschwindigkeit" des HMT 40 bezeichnet)
von einem eingangsseitigen Drehgeschwindigkeitsdetektor 104 erfaßt, der
in Nähe
der Eingangswelle 25 angeordnet ist, und die Drehrichtung
und Geschwindigkeit der ersten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 (nachstehend
wird diese Drehgeschwindigkeit als "Ausgangsdrehgeschwindigkeit" des HMT 40 bezeichnet)
wird von einem ausgangsseitigen Drehgeschwindigkeitsdetektor 103 erfaßt, der
in Nähe
der ersten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 angeordnet
ist (mit dem Zahnrad 9 darauf). Die Erfassungssignale beider
Detektoren 103 und 104 werden in einen Controller 100 eingegeben,
um so ein Verhältnis
des Erfassungswerts des ausgangsseitigen Drehgeschwindigkeitsdetektors 103 zu
denjenigen des eingangsseitigen Drehgeschwindigkeitsdetektors 104 zu
berechnen, d.h. ein Verhältnis
der Ausgangsdrehgeschwindigkeit zur Eingangsdrehgeschwindigkeit,
das als das Geschwindigkeitsverhältnis
bezeichnet wird.
-
Somit
wird das Erfassungssignal des Positionssensors 120a als
Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis in
den Controller 100 eingegeben. Der Controller 100 berechnet
ein tatsächliches
Geschwindigkeitsverhältnis
aus der Erfassung der beiden Drehgeschwindigkeitsdetektoren 103 und 104.
Dabei wird die Pumpen-Taumelscheiben-Steuervorrichtung 121 und/oder
die Motor-Taumelscheiben-Steuervorrichtung 122, die als
Ausgabemittel dient, so betrieben, dass das tatsächliche Geschwindigkeitsverhältnis mit dem
Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis übereinstimmt. Zusätzlich wechseln
die elektromagnetischen Ventile 105 und 106 in
ihrem Öffnen
und Schließen
zur Zeit der Änderung
des Übertragungsmodus
sich untereinander ab.
-
Übrigens
ist als eines der Ausgabemittel des Controllers 100 ein
Geschwindigkeitsverhältnisindikator 108 elektrisch
mit dem Controller 100 zusätzlich zu den oben erwähnten elektromagnetischen
Ventilen 105, 106 und 107 verbunden.
Der Geschwindigkeitsverhältnisindikator 108 kann
das Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis auf
der Basis des Erfassungssignals des Positionssensors 102a angeben.
Alternativ kann er das tatsächliche
Geschwindigkeitsverhältnis auf
der Basis der Berechnung des Geschwindigkeitsverhältnisses
mittels beider Drehgeschwindigkeitsdetektoren 103 und 104 angeben.
-
Ferner
ist als eines der Eingabemittel des Controllers 100 ein Öltemperatursensor 131 zur
Erfassung der Temperatur des Hydrauliköls an einem Hydraulikölbehälter 130 vorgesehen.
Die von dem Temperatursensor 131 erfaßte Temperatur wird zum Ändern der
Zeitspanne für
die Änderung
des Übertragungsmodus
verwendet, wie nachstehend mit Bezug auf 15 erläutert wird.
-
Ferner
ist als Mittel zum Steuern der Motor-Drehgeschwindigkeit ein Motordrehungs-Controller 58 als
elektrische Regelungsvorrichtung mit dem Controller 100 elektrisch
verbunden. Ein Fahrzeug ist darauf mit einem Beschleunigungselement
wie z.B. einem Hebel oder einem Pedal versehen, das als Drehgeschwindigkeits-Einstellmittel
dient, wobei eine Position desselben (ein Winkel) durch einen Beschleunigersensor 59 erfaßt wird,
der mit dem Controller 100 elektrisch verbunden ist. Auf
der Basis des Erfassungswerts des Beschleunigersensors 59 stellt der
Motordrehungs-Controller 58 eine
tatsächliche Motordrehgeschwindigkeit
so ein, dass sie mit der von der Beschleunigungselement eingestellten
Drehgeschwindigkeit übereinstimmt.
Ferner kann dieser Motordrehungs-Controller 58 in einen
Laststeuermodus versetzt werden, bei dem die von der Beschleunigungseinrichtung
eingestellte Motordrehgeschwindigkeit auf der Basis der Erfassung
einer Last auf den Motor entsprechend einer übermäßigen Last oder einer geringen
Last geändert
werden kann. Die Geschwindigkeitsverhältnissteuerung entsprechend
der Varianz der Motordrehgeschwindigkeit im Laststeuermodus wird
gemäß den 24 und 25 später erläutert.
-
Wie
in 10 gezeigt ist, wird das Geschwindigkeitsverhältnis V
optional und kontinuierlich durch den Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 von
einem mittleren Rückwärtsfahrt-Geschwindigkeitsbereich
RM zu einem Vorwärtsfahrt-Hochgeschwindigkeitsbereich
FH über
einen Rückwärtsfahrt-Niedergeschwindigkeitsbereich
RL, eine stationäre
(neutrale) Position N, einen Vorwärtsfahrt-Niedergeschwindigkeitsbereich FL und
einen mittleren Vorwärtsfahrt-Geschwindigkeitsbereich
FM eingestellt. Ausgehend davon, dass die Motordrehgeschwindigkeit
in dem gesamten einzustellenden Geschwindigkeitsverhältnisbereich
konstant ist, kann dieser Graph des Geschwindigkeitsverhältnisses
V durch die Ausgangsdrehgeschwindigkeit ersetzt werden (die Drehgeschwindigkeit
der ersten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27). Bei
diesem Graphen des Geschwindigkeitsverhältnisses V sind die Werte während der
Drehung für
eine Vorwärtsbewegung
positiv, und diejenigen einer Drehung für eine Rückwärtsbewegung negativ.
-
Wenn
gemäß den 10 und 11 das Geschwindigkeitsverhältnis V
zwischen einem mittleren Rückwärtsfahrt-Geschwindigkeitsbereich
RM und einem Vorwärtsfahrt-Niedergeschwindigkeitsbereich
FL eingestellt wird, wird der HST-Modus so ausgewählt, dass
das Fahrzeug nur mit der Drehkraft des Hydraulikmotors 23 des
HST 21 fährt.
Wenn das Geschwindigkeitsverhältnis
V zwischen einem mittleren Vorwärtsfahrt-Geschwindigkeitsbereich
FM und einem Vorwärtsfahrt-Hochgeschwindigkeitsbereich FH
eingestellt wird, wird der HMT-Modus so ausgewählt, dass die erste Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 durch
die Drehung des Trägers 6 beschleunigt
wird. Mit anderen Worten, wenn der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120,
der sich an der Geschwindigkeitswechsel-Einstellposition zur Änderung
des Übertragungsmodus
befindet (nachstehend wird eine solche Position als "Moduswechselposition" bezeichnet), wobei
X als Grenzwert zwischen dem Vorwärtsfahrt-Niedergeschwindigkeitsbereich
FL und dem mittleren Vorwärtsfahrt-Geschwindigkeitsbereich
FM oder dessen Umgebung dient, und dann das berechnete tatsächliche
Geschwindigkeitsverhältnis
ein Geschwindigkeitsverhältnis,
welches der Änderung
des Übertragungsmodus
entspricht (nachstehend wird ein solches Geschwindigkeitsverhältnis als "Modusänderungs-Geschwindigkeitsverhältnis" bezeichnet), Fx
erreicht, wechseln sich die elektromagnetischen Ventile 105 und 106 in ihrem Öffnungs-
und Schließvorgang
untereinander ab, um so den Übertragungsmodus
zu ändern.
-
Diese Änderungszeit
des Übertragungsmodus,
d.h. die Modusänderungsposition
X, welche den Grenzwert zwischen dem Vorwärtsfahrt-Niedergeschwindigkeitsbereich
FL und dem mittleren Vorwärtsfahrt-Geschwindigkeitsbereich
FM festlegt, muß so
eingestellt werden, dass die Drehgeschwindigkeit der ersten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 nicht
plötzlich
durch eine Änderung des Übertragungsmodus
variiert. Wie oben erwähnt wurde,
läuft während des
HST-Modus der Träger 6 im Leerlauf,
der Drehung der ersten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 folgend.
Somit wird die Moduswechselposition X vorzugsweise an der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellposition
eingestellt, welche mit Antriebsgeschwindigkeit des Trägers 6 übereinstimmt,
die durch die Differenz der Drehgeschwindigkeit zwischen dem ersten
Sonnenrad 1, das sich integral mit der Eingangswelle 25 (d.h.
der Pumpenwelle der Hydraulikpumpe 22) dreht, und dem zweiten
Sonnenrad 4, welches der HST-Motorwelle 26 folgt,
(d.h. der Motorwelle des Hydraulikmotors 23) während des
HMT-Modus bewirkt wird.
-
Während der
Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 von
einer maximalen Rückwärtsfahrt-Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellposition
Rmax zu einer maximalen Vorwärtsfahrt-Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellposition
Fmax über eine
Neutralposition N verschoben bzw. geschaltet wird, wird entweder
die Pumpen-Taumelscheiben-Steuervorrichtung 121 oder
die Motor-Taumelscheiben- Steuervorrichtung 122 auf
der Basis der Erfassung durch den Positionssensor 120a betätigt, um so
optional die Position der beweglichen Taumelscheibe 22a der
Hydraulikpumpe 22 oder aber der beweglichen Taumelscheibe 23a des
Hydraulikmotors 23 zu ändern.
Gemäß 10 ist eine Pumpen-Austragungsmenge Dp als Menge
des aus der Hydraulikpumpe 22 ausgetragenen Öls während der Vorwärtsfahrt
ein positiver Wert, der in Proportion zu einem Neigungswinkel der
beweglichen Taumelscheibe 22a von der Neutralposition (nachstehend einfach
als "Neigungswinkel" bezeichnet) in dessen Vorwärtsfahrt-Drehbereich
variiert, und eine Pumpen-Austragungsmenge
Dp während
der Rückwärtsfahrt
ist ein negativer Wert in Proportion zu dem Neigungswinkel in dem
Rückwärtsfahrt-Drehbereich
der Taumelscheibe 22a. Durch Drehen der beweglichen Taumelscheibe 23a von
ihrem minimalen Neigungswinkel zu ihrem maximalen Neigungswinkel
kann eine Motor-Austragungsmenge Dm auf eine Menge von ihrer minimalen
Menge Dm1 bis zu ihrer Maximalmenge Dm2 geregelt werden. Wenn sich
die Motor-Austragungsmenge Dm erhöht, vermindert sich die relative
Austragungsmenge der Hydraulikpumpe 22 gegenüber dem
Hydraulikmotor 23, um so die Drehgeschwindigkeit der HST-Motorwelle 26 zu
reduzieren.
-
Daher
wird zunächst,
wenn sich der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 an
der maximalen Rückwärtsfahrt-Geschwindigkeitsposition
Rmax befindet, die bewegliche Taumelscheibe 22a der Hydraulikpumpe 22 bis
zu dem Maximalwinkel in seinem Rückwärtsfahrt-Drehbereich
geneigt gedreht, um die Pumpen-Austragungsmenge Dp für eine Rückwärtsfahrt
maximal zu gestalten, und die bewegliche Taumelscheibe 23a des
Hydraulikmotors 23 wird bis zum minimalen Winkel schräggestellt
gedreht, um so die Motor-Austragungsmenge
Dm auf den Minimalbetrag Dm1 einzustellen. Infolgedessen wird eine
relative Austragungsmenge der Hydraulikpumpe 22 zum Hydraulikmotor
(nachstehend einfache als "relative
Austragungsmenge" bezeichnet) maximal,
was das Maximum der Pumpen-Austragungsmenge Dp ist, von dem der
minimale Motoraustragungsbetrag Dm1 (DM1 > 0) subtrahiert wird, wodurch sich die
HST-Motorwelle 26 bei Maximalgeschwindigkeit in der umgekehrten
Richtung dreht (zur Vorwärtsbewegung
des Fahrzeugs).
-
Wenn
der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 von
der maximalen Rückwärtsfahrt-Geschwindigkeitsverhältnisposition
Rmax verschoben wird, um die Rückwärtsfahrgeschwindigkeit zu
reduzieren, wird der Neigungswinkel der beweglichen Taumelscheibe 23a erhöht, d.h.,
die Motor-Austragungsmenge Dm wird erhöht, während die bewegliche Taumelscheibe 22a auf
dem maximalen Winkel für
eine Rückwärtsfahrt
schräg
gehalten wird, wodurch die relative Austragungsmenge verringert
wird. Der Verschiebepunkt, an dem die schräggestellt bzw. geneigt gedrehte
Taumelscheibe 23a ihren maximalen Schrägstellwinkel erreicht, um die
Motor-Austragungsmenge Dm auf die maximale Menge Dm2 einzustellen,
ist als Grenzpunkt Y zwischen dem mittleren Rückwärtsfahrt-Geschwindigkeitsbereich
RM und dem Rückwärtsfahrt-Niedergeschwindigkeitsbereich
RL definiert. Während
des Verzögerungsprozesses
durch Schalten des Geschwindigkeitsreduktions-Einstellhebels 120 innerhalb
des Rückwärtsfahrt-Niedergeschwindigkeitsbereichs
RL von der Grenzposition Y zur stationären Position N wird die bewegliche
Taumelscheibe 22a von dem maximalen Neigungswinkel für Rückwärtsfahrt
zu ihrer Neutralposition schräggestellt
gedreht, um so ihren Neigungswinkel zu reduzieren, während die
bewegliche Taumelscheibe 23a so gehalten wird, dass die
Motor-Austragungsmenge Dm auf der Maximalmenge Dm2 gehalten wird.
Kurz gesagt wird die Pumpen-Austragungsmenge Dp bei der Rückwärtsfahrt reduziert,
um so die umgekehrte Drehung der HST-Motorwelle 26 zu verzögern.
-
Nachdem
der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 über die
stationäre
Position N zu dem Vorwärtsfahrt-Niedergeschwindigkeitsbereich
FL verschoben wurde, wird die maximale Motor-Austragungsmenge Dm2
beibehalten und die bewegliche Taumelscheibe 22a wird schräggestellt
aus ihrer neutralen Position in ihren Vorwärtsfahrt-Drehbereich gedreht,
um die HST-Motorwelle 26 in der Normalrichtung (für die Vorwärtsbewegung
des Fahrzeugs) zu drehen. Dabei wird die Pumpen-Austragungsmenge
Dp erhöht,
um die HST-Motorwelle 26 in der Normalrichtung zu beschleunigen.
-
Wie
oben erwähnt
wurde, ist der Übertragungsmodus,
bis der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 von
der maximalen Rückwärtsfahrt-Geschwindigkeitsverhältnisposition
Rmax zu der Modusänderungsposition
X zwischen dem Vorwärtsfahrt-Niedergeschwindigkeitsbereich
FL und dem mittleren Vorwärtsfahrt-Geschwindigkeitsbereich
FM verschoben wird, der HST-Modus, so dass die Drehung der HST-Motorwelle 26 auf
die erste Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 (und
die zweite Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 28) übertragen
wird, ohne über
den Differentialteil 7 zu verlaufen. Die Drehgeschwindigkeit
der ersten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 ist
proportional zu derjenigen der HST-Motorwelle 26. Die Drehrichtung
der ersten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 wird
durch Ändern
der Drehrichtung der HST-Motorwelle 26 geändert.
-
Wenn
die steigende Pumpen-Austragungsmenge Db, während die Motor-Austragungsmenge Dm
auf der Maximalmenge Dm2 gehalten wird, Dp2 erreicht, stimmt die
Drehgeschwindigkeit der ersten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27,
die gemäß dem HST-Modus
gedreht wird, mit der dem HMT-Modus entsprechenden überein.
Dabei wird bei diesem Timing die entlastete Hydraulikkupplung eingerückt und
die eingerückte
Hydraulikkupplung 12 entlastet, wodurch der HMT-Modus hergestellt
wird. Hierbei kann die bewegliche Taumelscheibe 22a nicht
bis zum maximalen Neigungswinkel schräggestellt werden, d.h. die
Pumpen-Austragungsmenge Dp2 kann nicht die maximal mögliche Menge
sein bzw. werden. Alles, was erforderlich ist, ist dass die Pumpen-Austragungsmenge
Dp2 so eingestellt wird, dass es möglich ist, die Änderungsperiode
vom HST-Modus zum HMT-Modus zu erreichen. Diese Position des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120,
bei dem die Pumpen-Austragungsmenge Dp2 hergestellt wird, kann als
Modusänderungsposition
X bezeichnet werden, so dass, wenn der geschaltete Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 die Modusänderungsposition
X erreicht, der Übertragungsmodus
geändert
wird.
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Nachdem
der Übertragungsmodus
auf den HMT-Modus geschaltet wurde, wird die Drehung des Trägers 6 des
Differentialteils 7 auf die erste Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 übertragen.
Während
des Schaltens des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 zur
Beschleunigung innerhalb des mittleren Vorwärtsfahrt-Geschwindigkeitsbereichs
FM wird die Pumpen-Austragungsmenge Dp so verringert, dass die Drehung
der HST-Motorwelle 26 in der Normalrichtung verzögert wird, während die
Motor-Austragungsmenge Dm auf dem Maximalbetrag Dm1 gehalten wird.
Schließlich
wird die HST-Motorwelle 26 stationär und dreht sich dann in der
umgekehrten Richtung, um so die Drehgeschwindigkeit zu steigern.
Somit wird der Unterschied der Drehgeschwindigkeit zwischen dem
ersten Sonnenrad 1 und dem zweiten Sonnenrad 4 erhöht, um die
Drehung des Trägers 6 zu
beschleunigen.
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Die
Schaltposition, an der die Pumpen-Austragungsmenge Dp einen Maximalbetrag –Dp1 zur Rückwärtsfahrt
erreicht (d.h. die bewegliche Taumelscheibe 22a wird schräggestellt
bis zu dem maximalen Neigungswinkel in ihrem Rückwärtsfahrt-Drehbereich gedreht), wird als Grenzposition
Z zwischen dem mittleren Vorwärtsfahrt-Geschwindigkeitsbereich
FM und dem Vorwärtsfahrt-Hochgeschwindigkeitsbereich
FH eingestellt. Danach wird bei dem weiteren Schalten des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 auf
die maximale Vorwärtsfahrt-Geschwindigkeitsverhältnisposition
Fmax in dem Vorwärtsfahrt-Hochgeschwindigkeitsbereich
FH die Pumpen-Austragungsmenge –Dp1
beibehalten und die bewegliche Taumelscheibe 23a schräggestellt
so gedreht, dass ihr Neigungswinkel reduziert wird, wodurch die
Motor-Austragungsmenge Dm erhöht
wird. Infolgedessen wird das oben genannte Geschwindigkeitsverhältnis erhöht, so dass
die umgekehrte Drehgeschwindigkeit der HST-Motorwelle 26 erhöht wird.
Somit wird der Unterschied der Drehgeschwindigkeit zwischen dem
ersten Sonnenrad 1 und dem zweiten Sonnenrad 4 gesteigert,
um so die Drehung des Trägers 6 zu
beschleunigen, wodurch eine Hochgeschwindigkeits-Ausgangsdrehung
für Vorwärtsfahrt
(der ersten und zweiten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswellen 27 und 28)
hergestellt wird.
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Wie
oben erwähnt
wurde, kann durch Einstellen der Neigungswinkel der beweglichen
Taumelscheibe 22a und 23a gemäß dem Schalten des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 und durch
Schalten des Übertragungsmodus
zwischen dem HST-Modus und dem HMT-Modus eine gleichmäßige kontinuierliche
Veränderung
der Ausgangsdrehung (der ersten und zweiten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswellen 27 und 28)
in dem gesamten, von dem Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 einzustellenden
Bereich erhalten werden, wodurch zur Herstellung eines Fahrzeugs
beigetragen wird, dessen Geschwindigkeitswechsel bequem ist.
-
Nun
wird von einem Fall ausgegangen, bei dem das auf diese Weise gesteuerte
HMT 40 an einem Arbeitsfahrzeug wie z.B. einem landwirtschaftlichen
Traktor vorgesehen ist, der für
gewöhnlich
dazu vorgesehen ist, bei der Arbeit zwischen seinem Rückwärtsfahrtbereich
und Vorwärtsfahrt-Niedergeschwindigkeitsbereich
zu fahren. Während
des Fahrens bei der Arbeit wird das Fahrzeug im HST-Modus angetrieben,
wobei die Drehung der HST-Motorwelle 26 mit hohem Drehmoment
im wesentlichen direkt auf die erste Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 über Zahnräder 15 und 16 und
die Hydraulikkupplung 12 übertragen wird. Somit ist das
Fahrzeug genügend
ausdauernd gegenüber
einer starken Arbeitsbelastung, so dass es ohne Motorschaden fahren
kann. Außerdem
kann die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs genau kontinuierlich
geändert werden,
um so eine Arbeit hoher Qualität
zu gewährleisten.
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Das
Fahrzeug wird im HMT-Modus angetrieben, wenn seine Fahrgeschwindigkeit
zwischen einem mittleren Vorwärtsfahrt-Geschwindigkeitsbereich
und einem Vorwärtsfahrt-Hochgeschwindigkeitsbereich
eingestellt ist. Hierbei kann natürlich die Fahrgeschwindigkeit
kontinuierlich geändert
werden. Ferner kann der Verlust von Motorleistung eingeschränkt werden,
um Brennstoffkosten zu reduzieren. Dies ist dann von großem Vorteil,
wenn ein klein dimensioniertes Fahrzeug mit einem Motor mit niedrigem
Drehmoment versucht, mit hoher Geschwindigkeit zu fahren.
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Falls
das HMT gegen eine mechanische Mehrgeschwindigkeits-Wechselvorrichtung
ausgetauscht wird, auf die die Kraft von der Motorwelle des HST
im Tandem übertragen
wird, muß die
mechanische Geschwindigkeitswechsel-Vorrichtung mit vielen Getriebezügen, wie
Getrieben zur Herstellung ausreichend vieler Geschwindigkeitsstufen,
im Bereich von niedrig zu hoch versehen sein, so dass deren Mechanismus
kompliziert und insgesamt größer ist.
Auch wenn das HST vorgesehen ist, muß die Fahrgeschwindigkeit schrittweise
geändert
werden. Das HMT gemäß der vorliegenden
Erfindung kann jedoch seine Ausgangsgeschwindigkeit in dem gesamten
einzustellenden Fahrgeschwindigkeitsbereich kontinuierlich ändern. Übrigens
ist der Differentialteil 7 als eine Einheit aufgebaut,
um die Gesamtstruktur des HMT zu vereinfachen und zu minimieren,
wodurch dessen Zusammenbau erleichtert und die Herstellungskosten
reduziert werden. Übrigens
kann nach obiger Beschreibung ein Mehrgeschwindigkeits-Wechselmechanismus,
beispielsweise vom Zahnradtyp an dem Getriebe stromab der ersten
Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27, falls erforderlich,
angeordnet werden.
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Ein
in 12 gezeigtes HMT 40' ist eine Modifikation des HMT 40.
Beim HMT 40' ist
zusätzlich ein
Getriebezug von der Eingangswelle 25 zur ersten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 vorgesehen,
ohne über
das HST 21 oder den Differentialteil 7 zu verlaufen.
In diesem Zusammenhang ist ein Zahnrad 36 an der Eingangswelle 25 befestigt. Ein
Zahnrad 37 ist relativ drehbar um die erste Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 so
vorgesehen, dass es in konstantem Eingriff mit dem Zahnrad 36 steht.
Eine Hydraulikkupplung 13 ist um die erste Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 so
vorgesehen, dass sie zwischen das Zahnrad 37 und die erste
Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 eingefügt ist.
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Die
Hydraulikkupplung 13 wird durch ein von einem Controller 100 gesteuertes
elektromagnetisches Ventil 109 eingerückt und ausgerückt.
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Bei
diesem Aufbau wird, wenn die beiden Hydraulikkupplungen 11 und 12 ausgerückt und
die Hydraulikkupplung 13 eingerückt ist, Motorkraft von der
Eingangswelle 25 auf die erste Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 über die
Zahnräder 36 und 37 sowie
die Hydraulikkupplung 13 übertragen, ohne über das
HST 21 oder den Differentialteil 7 zu laufen.
Demgemäß kann die
erste Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 bei
der Übertragung schnell
und ohne Kraftverlust gedreht werden. Ein solcher Übertragungsmodus
wird als mechanischer Antriebsmodus bezeichnet.
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13 ist eine Tabelle, welche die Kupplungen 11, 12 und 13 in
jeweiligen Übertragungsmoden des
HMT 40' beschreibt.
Der Übertragungsmodus wird
zu dem mechanischen Antriebsmodus geschaltet, wenn das maximale
Geschwindigkeitsverhältnis in
dem Vorwärtsfahrt-Hochgeschwindigkeitsbereich FH
eingestellt ist. Im einzelnen wird während des Schaltens von dem
HMT-Modus zu dem mechanischen Antriebsmodus die eingerückte Kupplung 11 ausgerückt, die
Kupplung 12 ausgerückt
gehalten und die ausgerückte
Kupplung 13 eingerückt.
-
Bei
der Modusänderungsperiode
vom HMT-Modus zu dem mechanischen Antriebsmodus wird versucht, dass
es sich um eine Zeit handelt, zu der die Ausgangsdrehgeschwindigkeit
(der ersten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27),
die durch die Drehung des Trägers 6 des
Differentialteils 7 über
die Zahnräder 5 und 9 hergestellt
wird, im wesentlichen mit der von der Übertragung von der Eingangswelle 25 über die
Zahnräder 36 und 37 hergestellten
koinzidiert. Wenn daher der Übertragungsmodus
vom HMT-Modus zu dem mechanischen Antriebsmodus wechselt, wird kein
plötzlicher
Geschwindigkeitsunterschied erzeugt, so dass ein sanfter Geschwindigkeitswechsel
gewährleistet
ist. Mit anderen Worten wird das Geschwindigkeitsverhältnis V,
welches den Unterschied der Geschwindigkeit während dem Moduswechsel zwischen
dem HMT- Modus und
dem mechanischen Antriebsmodus verhindern kann, als dieses Geschwindigkeitsverhältnis entsprechend
dem Übertragungsmoduswechsel
vorgesehen. Nachdem der Übertragungsmodus zu
dem mechanischen Antriebsmodus verändert wurde, kann der Geschwindigkeitswechsel
nur durch Verändern
der Motordrehzahl, d.h. der Einstellung des Beschleunigungselements
durchgeführt
werden. Daher ist es richtig, dass die Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellposition,
die dem Moduswechsel vom HMT-Modus zum mechanischen Antriebsmodus
entspricht, mit der maximalen Vorwärtsfahrt-Geschwindigkeitsverhältnisposition
Fmax des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 übereinstimmt.
-
Die
obige Erläuterung
lässt jedoch
(bestimmte) Eigenschaften eines Motors außer Betracht. 14 zeigt eine Darstellung des Drehmoments 61 und
eine Darstellung der Ausgangskraft 62 in Beziehung zu einer
Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl ER eines Motors 24 eines
bestimmten Typs. Diesem Motor mangelt es sowohl an Drehmoment als
auch an Ausgangskraft, bis seine Drehgeschwindigkeit ER eine bestimmte
Drehgeschwindigkeit ER1 erreicht. Wenn die Motordrehgeschwindigkeit
ER gleich der Drehgeschwindigkeit ER1 ist oder diese übersteigt, wird
ein Drehmoment Tr stabil, und eine Ausgangskraft P erhöht sich
gemäß der Zunahme
der Motordrehgeschwindigkeit ER. Falls aber die Motordrehgeschwindigkeit
ER eine bestimmte Drehgeschwindigkeit ER2 übersteigt, verringert sich
die Ausgangskraft P und das Drehmoment TR fällt plötzlich ab.
-
Bei
dem mechanischen Antriebsmodus wird der Motor leicht durch eine
Last beansprucht, da Kraft von der Eingangswelle 25 auf
die erste Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 auf
direktem Weg über
die Zahnräder 36 und 37 übertragen wird.
Wenn die Motordrehgeschwindigkeit ER unter der Drehgeschwindigkeit
ER1 bleibt oder über
der Drehgeschwindigkeit ER2 in dem mechanischen Antriebsmodus liegt,
ist auch dann, wenn der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 sich
an der maximalen Geschwindigkeitsverhältnisposition Fmax befindet,
das Drehmoment und die Ausgangskraft ungenügend, um die Last auszuhalten,
so dass der Motor schlimmstenfalls abgewürgt werden kann.
-
Wenn
daher die Zeit der Moduswechselperiode vom HMT-Modus zum mechanischen Antriebsmodus
kommt, wird die Motordrehgeschwindigkeit ER von dem Drehgeschwindigkeitsdetektor 103 und dgl.
erfasst. Falls die Motordrehgeschwindigkeit ER außerhalb
des Bereichs zwischen den Drehgeschwindigkeiten ER1 und ER2 und
in deren Nähe liegt,
wird der Übertragungsmodus
nicht zum mechanischen Antriebsmodus hin geändert.
-
Verschiedene
Ausführungsformen
hinsichtlich der Steuerung des oben genannten HMT 40 werden
im folgenden gemäß 15 beschrieben. Übrigens sind diese Ausführungsformen
auf das HMT 40' und
auf Ausführungsformen
hinsichtlich der Steuerung des HMT 40' anwendbar, wie in den 12 bis 14 gezeigt
ist.
-
Wie
oben erwähnt
wurde, wird grundsätzlich der
Geschwindigkeitswechsel-Einstellhebel 120 so geschaltet,
dass die Position der beweglichen Taumelscheibe 22a oder 23a geändert wird,
und der Übertragungsmodus
zwischen dem HST-Modus
und dem HMT-Modus so geändert
wird, dass sich die Ausgangsgeschwindigkeit des HMT 40 sequentiell
in dem gesamten von dem Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 eingestellten
Geschwindigkeitsverhältnis-Bereich ändert. Ferner
wird versucht, dass die Wechsel- bzw. Änderungsperiode des Übertragungsmodus
abgeändert
wird, die Verhältnisse der
Beschleunigung und Verzögerung
abgeändert werden
usw., wodurch das Gefühl
beim Geschwindigkeitswechsel des HMT 40 verbessert wird.
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Zunächst wird
eine Beschreibung zu einer Abänderung
der Wechselperiode des Übertragungsmodus
gemäß den 15 und 16 gegeben.
Diese Ausführungsform
wendet übrigens
den Aufbau an, bei dem die Änderung
des Übertragungsmodus
von der Berechnung des Geschwindigkeitsverhältnisses V auf der Basis der
Erfassung durch den eingangsseitigen Drehgeschwindigkeitsdetektor 104 und
den ausgangsseitigen Drehgeschwindigkeitsdetektor 103 abhängt.
-
Wie
oben erwähnt
wurde, wird grundsätzlich der Übertragungsmodus
zu dem Zeitpunkt verändert, zu
dem die Ausgangsdrehgeschwindigkeit (der ersten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangwelle 27)
entsprechend dem HST-Modus mit der Ausgangsdrehgeschwindigkeit entsprechend
dem HMT-Modus koinzidiert, d.h. mit Bezug auf 6,
wenn der geschaltete Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 die
Moduswechselposition X erreicht, so dass die Pumpen-Austragungsmenge
Dp den Betrag Dp2 annimmt, und dass das tatsächliche Geschwindigkeitsverhältnis V
zum Moduswechsel-Geschwindigkeitsverhältnis Vx
wird. Während
dieses Wechsels des Übertragungsmodus
wird jedoch eine elektrische Verzögerung zwischen der Berechnung
durch den Controller 100 und der Übertragung von Ausgangssignalen
zu den elektromagnetischen Ventilen 105 und 106 erzeugt,
sowie eine mechanische Verzögerung für die tatsächliche
Betätigung
der elektromagnetischen Ventile 105 und 106 zum
Einrücken
und Ausrücken
der Hydraulikkupplungen 11 und 12. Wenn der Übertragungsmodus
tatsächlich
geändert
wird, unterscheidet sich dementsprechend die Drehgeschwindigkeit
gemäß dem HST-Modus erheblich von derjenigen
gemäß dem HMT-Modus,
um so eine plötzliche,
von einem Stoß begleitete
Geschwindigkeitsänderung
zu erzeugen.
-
Daher
wird gemäß 15 die Wechselperiode des Übertragungsmodus unter Berücksichtigung solcher
Verzögerungen
abgeändert.
-
Bei
einem Startvorgang 201 wird der Motor 24 so angetrieben,
dass er seine konstante Drehgeschwindigkeit beibehält. Diese
Motordrehgeschwindigkeit wird von dem eingangsseitigen Drehgeschwindigkeitsdetektor 104 gemäß 9 erfaßt (bei einem
Prozessschritt 202). Ferner wird die Temperatur von Hydrauliköl durch
einen Öltemperatursensor 131 des
Hydraulikölbehälters 130 erfaßt (bei
einem Prozessschritt 203). Der Controller 100 speichert eine
Karte elektrischer und mechanischer Umschaltzeit der Kupplungen 11 und 12 entsprechend
der Hydrauliköltemperatur
und der Motordrehgeschwindigkeit. Die nach obiger Beschreibung erfassten
Werte werden auf diese Karte angewandt, um eine Verzögerung d
(bei einem Prozessschritt 204) zu berechnen.
-
Bei
einem Prozessschritt 205 wird eine Computersimulation durchgeführt, um
zu berechnen, wie hoch der Wert eines tatsächlichen Geschwindigkeitsverhältnisses
V(t) bei einer optionalen Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellperiode t nach
einer Zeit d (Sekunden) wird, d.h. ein geschätztes Geschwindigkeitsverhältnis V(t
+ d). Bei der Ausführungsform
der 11 wird die Simulation anhand
des Milne-Prinzips durchgeführt.
Alternativ können
verschiedene Simulationsarten unter Zählverzögerungen d angewandt werden.
-
Als
nächstes
wird bei einer bedingten Verzweigung 206 ein während der
Beschleunigung berechnetes geschätztes
Geschwindigkeitsverhältnis V(t
+ d) (in dem Vorwärtsfahrt-Niedergeschwindigkeitsbereich
FL) mit dem Moduswechsel-Geschwindigkeitsverhältnis Vx
verglichen. Falls das Geschwindigkeitsverhältnis V(t + d) nicht geringer
ist als das Moduswechsel-Geschwindigkeitsverhältnis Vx (d.h. V(t + d) ≥ Vx), wird
das Geschwindigkeitsverhältnis
V, das dem Übertragungsmoduswechsel
entspricht, erreicht, bevor es d Sekunden seit der Periode t braucht.
Zu diesem Zeitpunkt wird ein Prozessschritt 207 zum Einrücken der
Kupplung 11 durchgeführt. Damit
wird das Zahnrad 14 durch die HST-Motorwelle 26 angetrieben,
um mit der Übertragung
der Drehung der HST-Motorwelle 26 auf das zweite Sonnenrad 4 des
Differentialteils 7 zu beginnen.
-
Dann
wird an einer bedingten Verzweigung 208 das tatsächliche
Geschwindigkeitsverhältnis
V(t) und das Moduswechsel-Geschwindigkeitsverhältnis Vx miteinander dahingehend
verglichen, ob das geschätzte
Geschwindigkeitsverhältnis
V(t + d) oder das Moduswechsel-Geschwindigkeitsverhältnis Vx größer ist.
Falls das tatsächliche
Geschwindigkeitsverhältnis
V(t) nicht kleiner ist als das Moduswechsel-Geschwindigkeitsverhältnis Vx
(d.h. V(t) ≥ Vx), wird
in Erwartung der Zeitverzögerung
zur Betätigung
der Kupplung 11 ein Prozessschritt 209 zum Ausrücken der
Kupplung 12 nach Verstreichen einer Zeit d seit der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellperiode
t durchgeführt.
Infolgedessen wird die Übertragung
von der HST-Motorwelle 26 zur ersten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 über die Zahnräder 15 und 16 unterbrochen.
-
Wenn
V(t + d) kleiner ist als Vx, wird übrigens der Prozessschritt 207 nicht
durchgeführt,
so dass die Kupplung 11 ausgerückt bleibt, so dass nicht dafür gesorgt
wird, dass nur die Kupplung 12 ausgerückt ist, da V(t) notwendigerweise
kleiner ist als Vx.
-
Außerdem bleibt
an der bedingten Verzweigung 208, falls das tatsächliche
Geschwindigkeitsverhältnis
V(t) kleiner ist als das Moduswechsel-Geschwindigkeitsverhältnis Vx
(d.h. V(t) < Vx),
die Kupplung 12 eingerückt.
Die Ablaufschleife wird jedoch an einem abschließenden Prozessschritt 210 unterbrochen
und kehrt zum Startprozessschritt 201 zurück, so dass
eine nächste
Schleife ausgeführt wird.
So wird V(t) schließlich
nicht kleiner als Vx, um die Kupplung 12 auszurücken. Infolgedessen
bleiben die Kupplungen 11 und 12 beide nicht eingerückt.
-
Die
Abänderung
der Moduswechselperiode während
eines Beschleunigungsvorgangs ist beschrieben worden, wenn das Fahrzeug
von einem mittleren Vorwärtsfahrt-Geschwindigkeitsbereich
FM zu einem Vorwärtsfahrt-Niedergeschwindigkeitsbereich
FL verzögert
wird, so ist dies nur dann in Ordnung, falls die Kriterien der bedingten
Verzweigungen 206 und 208 jeweils zu "V(t + d) ≤ Vx?" und "V(t) ≤ Vx?" geändert werden.
-
16 zeigt eine Berechnung des geschätzten Geschwindigkeitsverhältnisses
V(t + d) mit der optionalen Periode t während eines Beschleunigungsvorgangs.
Während
der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 zur
Beschleunigung geschaltet wird, wird die Spannung des Positionssensors 120a zu
wiederholten Malen erfasst. Zu jeder optionalen Erfassungsperiode
t wird das geschätzte Geschwindigkeitsverhältnis V(t
+ d), das von dem Geschwindigkeitsverhältnis V(t) nach einer Zeitverzögerung d
(Sekunden) erreicht wird, berechnet. Das Timing, bei dem das Geschwindigkeitsverhältnis V(t) das
Moduswechsel-Geschwindigkeitsverhältnis Vx erreicht,
wird als Moduswechsel-Timing Tx bezeichnet. Zu einer Periode t1,
von der aus es längere
Zeit braucht als die Zeit d (Sekunden) vor dem Moduswechsel-Timing
Tx, erreicht das geschätzte
Geschwindigkeitsverhältnis
V(t1 + d) nicht das Moduswechsel-Geschwindigkeitsverhältnis Vx.
Daher ist die Kupplung 11 immer noch ausgerückt (d.h.
das elektromagnetische Ventil 105 bleibt abgeschaltet), und
die Kupplung 12 immer noch eingerückt (d.h. das elektromagnetische
Ventil 106 bleibt eingeschaltet), um den HST-Modus beizubehalten.
-
Zu
einer Periode t2, von der aus es eine Zeit d vor dem Moduswechsel-Timing
Tx braucht, wird das geschätzte
Geschwindigkeitsverhältnis
V(t2 + d) zum Moduswechsel-Geschwindigkeitsverhältnis Vx. Zu
diesem Zeitpunkt ist die Kupplung 11 eingerückt (d.h.
das elektromagnetische Ventil 105 ist eingeschaltet, und
die Kupplung 12 ist ausgerückt (d.h. das elektromagnetische
Ventil 106 ist abgeschaltet), um den Übertragungsmodus zum HMT-Modus
zu ändern.
-
16 zeigt das oben erwähnte Timing zum Schalten der
Kupplungen 11 bzw. 12 während des Moduswechsels vom
HST-Modus zum HMT-Modus entsprechend der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellperiode.
In dieser Hinsicht bleiben zur Periode t1 die Kupplungen 11 und 12 ausgerückt bzw.
eingerückt,
wodurch der HST-Modus beibehalten wird. Anschließend wird zur Geschwindigkeitsverhältnis-Erfassungsperiode
t2 das geschätzte
Geschwindigkeitsverhältnis
V(t2 + d) zum Moduswechsel-Geschwindigkeitsverhältnis Vx. Zu diesem Zeitpunkt wird
das elektromagnetische Ventil 105 für die Kupplung 11 angeschaltet.
Wenn die Zeitverzögerung
d seit der Periode t2 eintritt, d.h. zu einer Periode t2 + d, ist
die Kupplung 11 vollkommen eingerückt. Mit anderen Worten wird
vor der Moduswechselperiode Tx das Ausgangssignal zur Betätigung an
die Kupplung 11 übertragen,
und die Betätigung
der Kupplung 11 wird fast abgeschlossen. Bei der Kupplung 12 beginnt
deren Betätigung
zum Ausrücken
annähernd von
der Moduswechselperiode Tx an. Auf diese Weise beginnt zunächst zur
Zeit d vor der Moduswechselperiode Tx die Kupplung 11 ihre
Betätigung
zum Einrücken
(bei einer Verzögerung
zum Ausrücken). Dann
beginnt von der Moduswechselperiode Tx an die Kupplung 12 ihre
Betätigung
zum Ausrücken
(bei Verzögerung
zum Einrücken).
Infolgedessen wird das Geschwindigkeitsverhältnis V annähernd zum Moduswechsel-Geschwindigkeitsverhältnis Vx,
während
die Kupplungen 11 und 12 betätigt werden (nachdem die Kupplung 11 ihre
Betätigung
abgeschlossen hat), so dass ein Unterschied der Ausgangsdrehgeschwindigkeit
zwischen der Zeit vor Änderung
des Übertragungsmodus
und der Zeit nach dessen Änderung
nicht entsteht, wodurch ein plötzlicher
Wechsel der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs verhindert wird.
-
Als
nächstes
wird eine Beschreibung zu einer Steuerung zur Begrenzung dieser Änderung
des Übertragungsmodus
gegeben. Falls sich der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 an
einer Position befindet, an der das Moduswechsel-Geschwindigkeitsverhältnis Vx erhalten wird, und
dann das Fahrzeug unter einem intensiven Lastwechsel fährt, z.B.
einer Zuglast, variiert das tatsächliche
Geschwindigkeitsverhältnis
(d.h. das Verhältnis
des von dem ausgangsseitigen Drehgeschwindigkeitsdetektor 103 erfaßten Wertes
zu dem vom eingangsseitigen Drehgeschwindigkeitsdetektor 104 erfaßten Wert)
auch dann, wenn die Last nur geringfügig variiert, so dass der Wechsel
des Übertragungsmodus häufig automatisch
erfolgt, wodurch die Belastung der Kupplungen 11 und 12 und
dgl. erhöht
wird und kontinuierlich und häufig
Vibration entsteht.
-
Um
dieses Problem zu lösen,
wird der Wechsel des Übertragungsmodus
nur dann durchgeführt, wenn
der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 tatsächlich betätigt wird.
Mit anderen Worten wird auch dann, wenn die Lastschwankung in der Schwankung
des tatsächlichen
Geschwindigkeitsverhältnisses
resultiert, der Übertragungsmodus nicht
gewechselt, d.h. der aktuelle Übertragungsmodus
wird beibehalten, bis sich die Position des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120,
d.h. die Spannung von dem Positionssensor 120a, ändert. Infolge
dieser Steuerung kann das Fahrzeug, wie z.B. ein Traktor beim Ziehvorgang,
welcher unter häufig variierender
Last fährt,
in seinem Fahrverhalten ohne häufige
automatische Änderung
des Übertragungsmodus
stabilisiert werden.
-
Als
nächstes
wird eine Beschreibung zu dem Einrücken und Ausrücken der
Kupplungen 11 und 12 (und der Kupplung 13,
falls HMT 40' verwendet
wird) gegeben, das im Zusammenhang mit dem Aktivierungszustand einer
Bremse gemäß 17 gesteuert wird.
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Zunächst beurteilt
an einer bedingten Verzweigung 212 ein Controller 100,
ob der Bremsschalter 111 ein- oder ausgeschaltet ist (d.h.
ob das Bremspedal 140 niedergedrückt ist oder nicht). Falls
der Bremsschalter 111 an ist (Bremspedal 140 ist
niedergedrückt),
wird entweder die Kupplung 11 oder 12, die eingerückt war,
ausgerückt.
Im einzelnen wird, wenn der Übertragungsmodus
der HST-Modus ist, die eingerückte
Kupplung 12 ausgerückt.
Wenn der Übertragungsmodus
der HMT-Modus ist, wird die eingerückte Kupplung 11 ausgerückt. Infolgedessen werden
beide Kupplungen 11 und 12 ausgerückt (wenn übrigens
das HMT 40' benutzt
wird und der Übertragungsmodus
der mechanische Antriebsmodus ist, wird die Kupplung 13 ausgerückt).
-
Demgemäß werden
die erste Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 und die zweite
Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 28,
die von der Bremse 18 abgebremst wird, während sie
mit der ersten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 über Zahnräder in Eingriff
steht, von der entweder von der HST-Motorwelle 26 oder
dem Träger 6 des Differentialteils 7 übertragenen
Kraft (von der Eingangswelle 25 zu der abgebremsten zweiten
Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 28 im
mechanischen Antriebsmodus des HMT 40') getrennt, so dass die Antriebskraft
nicht in Konflikt mit dem Bremsvorgang kommt. Infolgedessen wird
die Bremswirkung ausgezeichnet erzeugt und es kann verhindert werden,
dass sich die Kupplungen 11 und 12 (und 13)
abnutzen, wodurch ihre Lebensdauer verlängert wird.
-
Andererseits
geht an der bedingten Verzweigung 212, wenn kein Einschaltsignal
vom Bremsschalter 111 erfaßt wird, der Prozeß zu einer
bedingten Verzweigung 212 über, an der das Ergebnis der vorangehenden
Erfassung des Bremsschalters 111 (der vorangehenden bedingten
Verzweigung 212) beurteilt wird. Falls das Einschaltsignal
des Bremsschalters 111 zum letzten Mal nicht erfasst wird,
wird entschieden, dass das Bremspedal 104 nicht niedergedrückt bleibt,
wodurch ein Endprozeß erreicht
wird, so dass die ablaufende Schleife unterbrochen wird und im Gefolge
die nächste
Schleife von einem Startvorgang aus startet.
-
Falls
an der vorangehenden bedingten Verzweigung 212 ein Einschaltsignal
des Bremsschalters 111 erfaßt wird, d.h. falls das Einschaltsignal
des Bremsschalters 111 nicht in der ablaufenden Schleife erfasst
wurde, sondern in der vorangehenden Schleife erfasst wurde, so bedeutet
diese Bedingung, dass das niedergedrückte Bremspedal 140 freigegeben wurde.
Dann wird beim Prozessschritt 215 das tatsächliche
Geschwindigkeitsverhältnis
erfasst und so angepasst, dass es mit dem Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis übereinstimmt.
Ferner werden bei einem Prozessschritt 216 die Neigungswinkel
der Hydraulikpumpe 22 und des Motors 23 von diesem
Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis
analysiert. Der Controller 100 steuert die Neigungswinkel
der Hydraulikpumpe 22 und des Motors 23 durch
Pumpen- und Motor-Taumelscheiben-Steuervorrichtungen 121 und 122.
Dann wird bei der bedingten Verzweigung 217 das Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis mit
dem Moduswechsel-Geschwindigkeitsverhältnis Vx verglichen. Falls
das Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis
nicht kleiner ist als das Moduswechsel-Geschwindigkeitsverhältnis Vx,
wird ein Prozessschritt 218 zum Einrücken der Kupplung 11 durchgeführt, um
den HMT-Modus herzustellen. Falls das Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis kleiner ist als das Moduswechsel-Geschwindigkeitsverhältnis Vx,
wird ein Prozessschritt 219 zum Einrücken der Kupplung 12 durchgeführt, um
so den HST-Modus
herzustellen.
-
Auf
diese Weise wird, falls die Bremse in dem Isolierungszustand des
Getriebes durch Ausrücken
der Kupplungen 11 und 12 losgelassen wird, das
eingestellte Geschwindigkeitsverhältnis so angepasst, dass es
mit dem tatsächlichen
Geschwindigkeitsverhältnis übereinstimmt,
und dann wird ein geeigneter Modus unter dem HST-Modus und dem HMT-Modus
gewählt.
Danach wird die Kupplung 11 oder 12 wieder eingerückt, um
eine sanfte Rückkehr der
Kraft zu ermöglichen.
Außerdem
werden die Bestandteile wie die Kupplungen 11 und 12 in
ihrer Lebensdauer verbessert, da der Stoß auf diese reduziert werden
kann.
-
Im
folgenden wird eine Beschreibung zu einer Abänderung eines Geschwindigkeits-Varianzverhältnisses
mit einer Anpassung der Austragungsmenge der Hydraulikpumpe 22 und
des Hydraulikmotors 23 des HST 21 gegeben. Bei
der oben erwähnten
Basissteuerung des Geschwindigkeitsverhältnisses, wie sie in 10 gezeigt ist, werden die Pumpen-Austragungsmenge
Dp und die Motor-Austragungsmenge Dm sequentiell in Beziehung zum Schalten
des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 variiert.
In dem mittleren Rückwärtsfahrt-Geschwindigkeitsbereich
RM und dem Vorwärtsfahrt-Hochgeschwindigkeitsbereich
FH wird nur die bewegliche Taumelscheibe 23a des Hydraulikmotors 23 bewegt.
Zwischen dem Rückwärtsfahrt-Niedergeschwindigkeitsbereich
RL und dem mittleren Vorwärtsfahrt-Geschwindigkeitsbereich
FM wird nur die bewegliche Taumelscheibe 22a der Hydraulikpumpe 22 bewegt.
Falls bei diesem Aufbau das Fahrzeug plötzlich über mehrere Geschwindigkeitsbereiche
hinweg beschleunigt oder verzögert
wird, z.B. auch dann, wenn der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 von
einer Position A im Vorwärtsfahrt-Hochgeschwindigkeitsbereich
FH zu einer Position B im mittleren Vorwärtsfahrt-Geschwindigkeitsbereich
FM geschaltet wird, wird eine lange Zeit zum Geschwindigkeitswechsel
benötigt,
was mit einem Gefühl
des Unbehagens verbunden ist.
-
Daher
werden, wenn der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 über zwei
oder mehrere Geschwindigkeits bereiche geschaltet wird, z.B. wenn er
von dem mittleren Vorwärtsfahrt-Geschwindigkeitsbereich
FM zu dem Vorwärtsfahrt-Hochgeschwindigkeitsbereich
FH geschaltet wird, oder von dem Rückwärtsfahrt-Niedergeschwindigkeitsbereich RL
zu dem Vorwärtsfahrt-Niedergeschwindigkeitsbereich
FL, sowohl die Pumpen-Taumelscheiben-Steuervorrichtung 121 als
auch die Motor-Taumelscheiben-Steuervorrichtung 122 so
gesteuert, dass beide Taumelscheiben 22a, 23a gleichzeitig
betätigt
werden.
-
Wenn
der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120,
der mit einem Schaltweg von einer Position A zu einer Position B
geschaltet wird, beispielsweise an der Position B ankommt, erfasst
ein Positionssensor 120a die Position B als Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis-Position.
Ein Controller entscheidet, dass der Hebel 120 zwischen
zwei Geschwindigkeitsbereichen, nämlich dem Vorwärtsfahrt-Hochgeschwindigkeitsbereich
FH und dem mittleren Vorwärtsfahrt-Geschwindigkeitsbereich
FM geschaltet wird. Dabei wird die Motor-Taumelscheiben-Steuervorrichtung 122 so
betätigt,
dass sie die bewegliche Taumelscheibe 23a dreht, so dass
die Motor-Austragungsmenge Dm zur maximalen Menge Dm2 wird. Gleichzeitig
wird auch die Pumpen-Taumelscheiben-Steuervorrichtung 121 betätigt, um
die bewegliche Taumelscheibe 22a zu einem der Position
B entsprechenden Winkel zu drehen.
-
Übrigens
kann bei einem solchen Geschwindigkeitswechsel über mehrere Geschwindigkeitsbereiche
hinweg der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 über die
Moduswechselposition X hinaus geschaltet werden, z.B. kann er von
einer Position C im Vorwärtsfahrt-Niedergeschwindigkeitsbereich
FL zu einer Position A im Vorwärtsfahrt-Hochgeschwindigkeitsbereich
FH geschaltet werden. Wenn in diesem Fall die vom Positionssensor 120a erfasste
Position A als Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis-Position bestimmt wird,
wird der Wechsel des Übertragungsmodus
zusätzlich
zu der gleichzeitigen Betätigung
beider beweglicher Taumelscheiben 22a und 23a durchgeführt, wodurch
Bestandteile wie die Kupplungen 11 und 12 stark
gestoßen
werden.
-
Daher
wird in einem solchen Fall das Moduswechsel-Geschwindigkeitsverhältnis Vx als eine vorläufige Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis-Position
in den Controller 100 eingegeben, um so den Übertragungsmodus
zu ändern.
Nachdem der Wechsel des Übertragungsmodus
abgeschlossen ist, wird die Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis-Position
A eingegeben, um die beweglichen Taumelscheiben 22a und 23a gleichzeitig
zu betätigen,
wodurch das der Position A entsprechende Geschwindigkeitsverhältnis eingestellt
wird. Kurz gesagt, wenn der Schaltvorgang über die Moduswechselposition
X hinaus durchgeführt
wird, wird die gleichzeitige Betätigung der
beweglichen Taumelscheiben 22a und 23a nach dem
Wechsel des Übertragungsmodus
durchgeführt, wodurch
ein Geschwindigkeitswechsel ohne Stoß ermöglicht wird.
-
Im
folgenden wird der Ablauf des vorgenannten Geschwindigkeitswechsels über mehrere
Geschwindigkeitsstufen hinweg gemäß 18 beschrieben.
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Zunächst wird
an einer bedingten Verzweigung 222 eine Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellposition
(eine Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis-Position),
an der der geschaltete Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 ankommt,
erfasst, so dass der Controller 100 entscheidet, ob der
Schaltvorgang über
die Moduswechselposition X hinaus durchgeführt wird oder nicht. Falls
die Moduswechselposition X nicht gekreuzt wird, ist die Änderung
des Übertragungsmodus
nicht nötig.
Daher werden bei einem Prozessschritt 224 hinsichtlich
des erfassten Geschwindigkeitsverhältnisses als das Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis die
beweglichen Taumelscheiben 22a und 23a der Hydraulikpumpe 22 und
des Motors 23 zum Geschwindigkeitswechsel gleichzeitig
betätigt.
-
Wenn
andererseits der Controller 100 entscheidet, dass der Schaltvorgang über die Übertragungsmodus-Wechselposition
X hinaus durchgeführt wird,
wird ein Prozessschritt 223 ausgeführt, so dass der Controller 100 das
Moduswechsel-Geschwindigkeitsverhältnis Vx
als vorläufiges
Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis festlegt.
Dabei beurteilt an einer bedingten Verzweigung 225 der
Controller 100, ob das aktuelle Timing dem Wechsel des Übertragungsmodus
entspricht, d.h. ob das tatsächliche
Geschwindigkeitsverhältnis
(das von den beiden Drehgeschwindigkeitsdetektoren 103 und 104 erfaßt wird)
zum Moduswechsel-Geschwindigkeitsverhältnis Vx wird oder nicht (einschließlich des
Falls, der oben erwähnten Änderung
des Timings). Falls der Wechsel des Übertragungsmodus als unmöglich erachtet
wird (d.h. falls es sich um ein Timing handelt, wenn die Änderung des Übertragungsmodus
einen Unterschied der Drehgeschwindigkeit erzeugt), wiederholt sich
eine Warteschleife 226. Wenn dann endgültig entschieden ist, dass
der Moduswechsel möglich
ist, wird ein Prozessschritt 227 durchgeführt, um
den Übertragungsmodus
zu ändern.
Es wird im Anschluß ein Prozessschritt 228 durchgeführt, so
dass das von dem geschalteten Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 angezeigte
Geschwindigkeitsverhältnis
als das Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis eingestellt
wird und die Hydraulikpumpe 22 und der Motor 23 gleichzeitig
betätigt
werden, wodurch eine plötzliche
Beschleunigung oder Verzögerung
hergestellt wird.
-
Bei
dem vorangehenden Steuervorgang auf der Basis der Steuerung der
Hydraulikpumpe 22 und des Motors 23 sowie des Übertragungsmoduswechsels
wird das Ausmaß der
Beschleunigung und Verzögerung
entsprechend der Verschiebung des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 über mehrere
Geschwindigkeitsbereiche erhöht.
-
Außerdem ist
es wichtig, dass das Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis entsprechend dem Hub bzw.
Schaltweg des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 zur
Verbesserung des Gefühls
bei der Betätigung
eingestellt wird (d.h. zum Erhalten der gewünschten Fahrgeschwindigkeit,
Beschleunigung oder Verzögerung).
-
In 19 ist eine graphische Darstellung des Ziel-Geschwindigkeitsverhältnisses
V (in dieser Ausführungsform
während
der Vorwärtsfahrt)
in Beziehung zu einer Eingangsspannung S von dem Positionssensor 120a zum
Erfassen einer Position des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 zum Erhalt
eines guten Gefühls
bei der Betätigung aufgezeichnet.
Wenn in diesem Zusammenhang der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 von
der stationären
Position zu der minimalen Geschwindigkeitsverhältnis-Position (Vorwärtsfahrt)
geschaltet wird, wird ein Abweichungsverhältnis von dem Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis V
(d.h. ein Varianzverhältnis ΔV) nicht
konstant gehalten, sondern wird in einem Niedergeschwindigkeitsbereich
(Vorwärtsfahrt)
niedrig gehalten und in einem Hochgeschwindigkeitsbereich (Vorwärtsfahrt)
angehoben, während es
in einem mittleren Geschwindigkeitsbereich (Vorwärtsfahrt) dazwischen eingestellt
wird.
-
Falls
das Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis
V in dem gesamten Geschwindigkeitsbereich von der stationären Position
zu der maximalen Geschwindigkeitsverhältnis-Position erhöht wird,
während
ein dem Niedergeschwindigkeitsbereich entsprechendes Zuwachsverhältnis ΔV1 (d.h.
das zunehmende oder abnehmende Ausmaß des Geschwindigkeitsverhältnisses
V bei jeder Schaltwegeinheit s des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 oder
jeder Spannungsvarianz des Positionssensors 120a) konstant
gehalten wird, muß der
Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 in
einem extrem langen Schaltweg verschoben werden. Wenn demgegenüber ein
Zuwachsverhältnis ΔV3 festgelegt
wird und dann das Fahrzeug mit niedriger Geschwindigkeit für eine Bodenbearbeitung
oder dgl. fährt,
erzeugt selbst ein geringer Schaltweg eine große Abweichung des Geschwindigkeitsverhältnisses,
wodurch eine heikle Geschwindigkeitsregelung verhindert wird. Daher wird
das Varianzverhältnis
des Ziel-Geschwindigkeitsverhältnisses
zum Schaltweg derart gestaltet, dass jeder der Geschwindigkeitsbereiche
so ausgelegt wird, dass er das Betätigungsgefühl des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 verbessert.
Infolgedessen kann der Unterschied, der zwischen der Betätigung durch
eine Bedienungsperson und der tatsächlich erhaltenen Geschwindigkeit
erzeugt wird, eingeschränkt
werden.
-
Im
einzelnen wird der Niedergeschwindigkeitsbereich oft eingestellt,
wenn das Fahrzeug bei der Arbeit wie einer Bodenbearbeitung fährt, oder wenn
das Fahrzeug untergestellt wird. Wenn dabei das Varianzverhältnis des
Geschwindigkeitsverhältnisses
zum Schaltweg des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 (d.h. zu
der Abweichung der Eingangsspannung s vom Positionssensor 120a)
zu groß ist,
variiert dabei die Fahrgeschwindigkeit über Erwarten, wodurch sich
ein ungleichmäßiger Arbeitsvorgang
ergibt. Daher wird das Varianzverhältnis ΔV1 des Ziel-Geschwindigkeitsverhältnisses
in diesem Geschwindigkeitsbereich niedrig gehalten.
-
In
dem mittleren Geschwindigkeitsbereich ist eine erhebliche Zunahme
oder Abnahme des Geschwindigkeitsverhältnisses in Relation zu dem Schaltweg
des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 erwünscht. Falls
das in dem Niedergeschwindigkeitsbereich verwendete Varianzverhältnis noch
beibehalten wird, bleibt die Beschleunigung hinter den Erwartungen
zurück.
Daher wird das Varianzverhältnis ΔV2 des Ziel-Geschwindigkeitsverhältnisses
in diesem Geschwindigkeitsbereich so eingestellt, dass es größer ist
als das Varianzverhältnis ΔV1 für den Niedergeschwindigkeitsbereich.
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Der
Hochgeschwindigkeitsbereich wird eingestellt, wenn das Fahrzeug
normal auf einer Straße fährt. In
diesem Zustand ist eine stärkere
Beschleunigung und Verzögerung
in Relation zu dem Schaltweg des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 erwünscht. Daher
wird das Varianzverhältnis ΔV3 des Ziel-Geschwindigkeitsverhältnisses
noch größer eingestellt.
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Bisher
sind die niedrigen, mittleren und hohen Geschwindigkeitsbereiche,
die gemäß 19 eingestellt sind, nicht auf den Vorwärtsfahrt-Niedergeschwindigkeitsbereich
FL, den mittleren Vorwärtsfahrt-Geschwindigkeitsbereich
FM und den Vorwärtsfahrt-Hochgeschwindigkeitsbereich
FH bezogen, die der oben erwähnten
Steuerung (in 10 dargestellt) der Hydraulikpumpe 22 und
des Motors 23 und dem Wechsel des Übertragungsmodus entsprechen.
-
Wenn
beispielsweise der HMT-Modus in dem gesamten Geschwindigkeitsbereich
von der stationären
Position zu der maximalen Geschwindigkeitsverhältnis-Position eingestellt
ist und die bewegliche Taumelscheibe 22a der Hydraulikpumpe 22 zu ihrem
Drehbereich für
eine Rückwärtsfahrt über den gesamten
Geschwindigkeitsbereich schräggestellt wird,
wenn der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellpegel 120 zum
Vorwärtsfahrtbereich
hin verschoben wird, wird der Abweichungsgrad des Ausgabewerts zum
Steuern der Pumpen-Taumelscheiben-Steuervorrichtung 121 Relation
zu dem Schaltweg des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 bei
jedem Geschwindigkeitsbereich verändert. In diesem Zusammenhang
wird der Ausgabewert in dem Niedergeschwindigkeitsbereich niedrig
gehalten. Er ist ziemlich groß im
mittleren Geschwindigkeitsbereich und noch größer im Hochgeschwindigkeitsbereich.
-
Diese
Steuerung kann auch auf ein stufenloses Getriebe angewendet werden,
das kein HMT ist, sondern nur ein HST aufweist. Wenn in dieser Hinsicht
die Austragungsmenge zwischen der Hydraulikpumpe und dem Motor in
dem HST (d.h. eine bewegliche Taumelscheibe zum Ändern dieser Austragungsmenge)
elektrisch gesteuert werden kann, kann der Grad des Winkels der
Taumelscheibe in seiner Varianz verschiedenartig eingestellt werden,
wodurch das Zunahme- und Abnahmeverhältnis des Geschwindigkeitsverhältnisses
variiert werden kann.
-
Ferner
ist gemäß 19 das Varianzverhältnis des Geschwindigkeitsverhältnisses
in jedem der niedrigen, mittleren und hohen Geschwindigkeitsbereiche
konstant. Es kann aber auch eine andere als eine solche Klassifizierung
angewandt werden. Alles, was erforderlich ist, ist dass das Geschwindigkeitsverhältnis so
eingestellt wird, dass es jeder optionalen Geschwindigkeitsverhältnis-Position,
die vom Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 angezeigt
wird, entspricht. Die Änderung
des Varianzverhältnisses
des Geschwindigkeitsverhältnisses
ist nur ein Ergebnis dieser Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellung.
-
Mittels
des HMT 40 mit einer solchen Steuerung, wie sie in 10 gezeigt ist, kann die Beziehung zwischen der Position
des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 und
dem Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis,
wie es in 19 gezeigt ist, erhalten werden.
In diesem Zusammenhang wird im Vorwärtsfahrt-Niedergeschwindigkeitsbereich
FL die Pumpenaustragsmenge P unter dem HST-Modus verändert (d.h.
die bewegliche Taumelscheibe 22a wird betätigt), wodurch
ein kleines Varianzverhältnis ΔV1 des Ziel-Geschwindigkeitsverhältnisses
erreicht werden kann. Im mittleren Vorwärtsfahrt-Geschwindigkeitsbereich
FM wird die Pumpen-Austragungsmenge
P unter dem HMT-Modus verändert
(d.h. die bewegliche Taumelscheibe 23a wird betätigt), wodurch
ein ziemlich großes
Varianzverhältnis ΔV2 erreicht
werden kann. Im Vorwärtsfahrt-Hochgeschwindigkeitsbereich
FH wird unter dem HMT-Modus die Motor-Austragungsmenge M verändert, wodurch
ein extrem hohes Varianzverhältnis ΔV3 erreicht
werden kann.
-
Gemäß 20 wird eine Schaltgeschwindigkeit (Betätigungsgeschwindigkeit)
des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 berechnet
und das Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis entsprechend der Betätigungsgeschwindigkeit
abgeändert,
so dass ein größeres Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis als
ein tatsächliches
Geschwindigkeitsverhältnis
als vorläufiges
Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis
eingestellt wird. Demgemäß kann durch
schnelleres Verschieben bzw. Schalten des Hebels 120 ein
Varianzverhältnis
der Geschwindigkeit bei Beschleunigung und Verzögerung vergrößert werden.
Diese Steuerung sowie die vorstehende Steuerung ist auf einen Aufbau
anwendbar, bei dem der angezeigte Wert des Geschwindigkeitsverhältnisses
elektrisch erfasst wird und eine bewegliche Taumelscheibe eines
HST zum Ändern
eines Geschwindigkeitsverhältnisses verschiedenartig
in ihrer Drehgeschwindigkeit geändert
wird. Ferner ist dies auf ein stufenloses Getriebe anwendbar, das
nur ein HST aufweist, sowie auf ein HMT 40.
-
Bei
der oben erwähnten
Basissteuerstruktur gemäß 19 wird ein Geschwindigkeitsverhältnis, das
der tatsächlichen
Position des Geschwindigkeitsverhältnisses (Eingangsspannung
s vom Positionssensor 120a) in jedem Augenblick entspricht, als Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis V
in den Controller 100 eingegeben. Während des Schaltens wird das Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis V
kontinuierlich eingegeben. Die vom Hebel 120 erreichte
Endposition ist ein endgültiges
Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis. Auch
wenn der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 schnell
geschaltet wird, erfüllt
demgemäß die Zunahme
des Geschwindigkeitsverhältnisses
die Erwartung nicht, bis der verschobene bzw. geschaltete Hebel 120 eine
bestimmte Position erreicht.
-
In
dieser Ausführungsform
ist der Controller 100 mit einer Zielgeschwindigkeits-Änderungsschaltung 100a versehen,
wie 20 zeigt. Diese Schaltung 100a liest
eine Varianz der Eingangsspannung s vom Positionssensor 120a des
Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 und
berechnet dessen Grad in jeder Zeiteinheit, d.h. eine Varianzgeschwindigkeit
des Ziel-Geschwindigkeitsverhältnisses
(d.h. ΔV/Δt). Dies
wird mit einem Koeffizienten k multipliziert (k·ΔV/Δt), um als abgeändertes
Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis
V zu dienen. Dieser abgeänderte Wert
wird erhöht,
wenn die Varianzgeschwindigkeit des Ziel-Geschwindigkeitsverhältnisses
V erhöht wird,
d.h. wenn die Verschiebung bzw. das Schalten des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 schneller
erfolgt.
-
Dabei
wird der abgeänderte
Wert (k·ΔV/Δt) dem von
der Eingangsspannung abgelesenen Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis hinzugefügt. Das
Ergebnis dieser Addition gibt der Controller 100 an die Aktuatoren
zum Steuern eines Geschwindigkeitsverhältnisses aus (d.h. die Pumpen-
und Motor-Taumelscheiben-Steuervorrichtungen 121 und 122 oder
die elektromagnetischen Ventile 105 und 106).
Wenn ein Geschwindigkeitsverhältnis,
das größer ist
als der vorliegende Wert, der von dem Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 eingestellt
ist, erwünscht
ist, und auch wenn die Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellposition weit
von der bestehenden Position des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 entfernt
ist, wird demgemäß der Hebel 120 ein wenig,
aber schnell so verschoben, dass ein größeres vorläufiges Ziel- Geschwindigkeitsverhältnis eingestellt wird, wodurch
es möglich
wird, dass ein tatsächliches
Geschwindigkeitsverhältnis
sich dem vorläufigen
Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis
annähert, bevor
der Hebel 120 die Zielposition erreicht. Infolgedessen
kann das tatsächliche
Geschwindigkeitsverhältnis
das endgültige
Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis früh erreichen.
-
Wenn
dieses Steuersystem von einem HMT angewandt wird, kann auch eine
solche Steuerung der Beschleunigung und Verzögerung über verschiedenen Geschwindigkeitsbereichen
gemäß 18 angewandt werden. Wenn beispielsweise das Fahrzeug
aus einer optionalen Position im mittleren Vorwärtsfahrt-Geschwindigkeitsbereich
FM heraus beschleunigt, wird auch dann, wenn der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 während seiner
Verschiebung sich nicht in dem mittleren Vorwärtsfahrt-Geschwindigkeitsverhältnis FM
befindet, die Schaltgeschwindigkeit so erhöht, dass das vorläufige Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis in
dem Vorwärtsfahrt-Hochgeschwindigkeitsverhältnis so
eingestellt werden kann, dass beide beweglichen Taumelscheiben 22a und 23a der
Hydraulikpumpe 22 bzw. des Motors 23 gleichzeitig
betätigt
werden, wodurch das Varianzverhältnis
bei der Beschleunigung und Verzögerung
erhöht
wird.
-
Als
nächstes
wird mit Bezug auf 21 eine Beschreibung zu einer
Veränderung
der volumetrischen Effizienz gegeben, die zwischen der Hydraulikpumpe 22 und
dem Hydraulikmotor 23 in dem HST 21 zum Mindern
der Differenz zwischen dem eingestellten (Ziel-)Geschwindigkeitsverhältnis und
dem tatsächlichen
Geschwindigkeitsverhältnis
geteilt wird, und die durch eine Varianz der Last verursacht wird.
-
Da
das HST 21 in seiner volumetrischen Effizienz durch eine
Lastschwankung variiert, kommt es vor, dass die Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeugs hinter den Erwartungen zurückbleibt, gleich mit welchem
Schaltweg der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 betätigt wird,
um die Hydraulikpumpe 22 und den Motor 23 zu steuern.
Daher wird in dem Fall, in dem das eingestellte Geschwindigkeitsverhältnis, das
der Position des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 entspricht,
sich erheblich von dem tatsächlichen
Geschwindigkeitsverhältnis
unterscheidet, die Pumpen- oder Motor-Austragungsmenge so eingestellt
bzw. angepasst, dass das tatsächliche
Geschwindigkeitsverhältnis
mit dem eingestellten Geschwindigkeitsverhältnis koinzidiert.
-
Der
Ablauf dieser Steuerung wird gemäß 21 beschrieben. Zunächst beginnt dieser Steuerungsablauf
(von dem Startvorgang 231 an) in dem Fall, in dem das tatsächliche
Geschwindigkeitsverhältnis,
das basierend auf der Erfassung der Drehgeschwindigkeitsdetektoren 103 und 104 berechnet wird,
sich von dem vom Positionssensor 120a erfassten eingestellten
Geschwindigkeitsverhältnis
unterscheidet.
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Bei
einer bedingten Verzweigung 232 wird beurteilt, ob der
Neigungswinkel der beweglichen Taumelscheibe 22a der Hydraulikpumpe 22 maximal ist.
Falls die bewegliche Taumelscheibe 22a nicht den maximalen
Neigungswinkel aufweist, wird die Pumpen-Taumelscheiben-Steuervorrichtung 121 so gesteuert,
dass die Pumpen-Austragungsmenge Dp mit einem Kippen bzw. Schrägstellen
der beweglichen Taumelscheibe 22a angepasst wird, wodurch das
Geschwindigkeitsverhältnis
geändert
wird. Wenn andererseits an der bedingten Verzweigung 232 der maximale
Neigungswinkel der beweglichen Taumelscheibe 22a erfasst
wird, wird ein Prozessschritt 233 durchgeführt, um
einen Ziel-Neigungswinkel der beweglichen Taumelscheibe 23a des
Hydraulikmotors 23 zu berechnen und der Motor-Taumelscheiben-Steuervorrichtung 122 zu
befehlen, die bewegliche Taumelscheibe 23a zur Anpassung
der Motor-Austragungsmenge
Dm schrägzustellen,
wodurch das Geschwindigkeitsverhältnis
geändert
wird.
-
Auf
diese Weise wird, wenn sich das tatsächliche Geschwindigkeitsverhältnis von
dem eingestellten Geschwindigkeitsverhältnis wegen einer Lastvarianz
oder dgl. unterscheidet, das tatsächliche Geschwindigkeitsverhältnis durch
Steuern der beweglichen Taumelscheibe 22a abgeändert, falls
die Hydraulikpumpe 22 für
diese Änderung
eingesetzt werden kann (d.h. so lange die bewegliche Taumelscheibe 22a nicht
ihren maximalen Neigungswinkel erreicht). Nachdem die bewegliche
Taumelscheibe 22a den maximalen Neigungswinkel erreicht
hat, übernimmt
die bewegliche Taumelscheibe 23a des Hydraulikmotors 23 die Änderung
des Geschwindigkeitsverhältnisses
von dieser. Infolgedessen wird auch dann, wenn die Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellposition
nahe der Position Y oder Z liegt, wie 10 zeigt,
die Änderung
des Geschwindigkeitsverhältnisses
von der Pumpen-Taumelscheiben-Steuervorrichtung 121 an
die Motor-Taumelscheiben-Steuervorrichtung 122 übergeben,
wodurch ein Stoß gemindert
wird und ein unbehagliches Gefühl
im Zusammenhang mit der Änderung
des Geschwindigkeitsverhältnisses
reduziert wird.
-
Als
nächstes
wird eine Beschreibung zu der Steuerung des HST gegeben, wenn der
Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 auf
die stationäre
Position N gemäß einem
in 22 gezeigten Ablaufdiagramm eingestellt ist. Übrigens
kann dieses Steuersystem auch auf ein stufenloses Getriebe angewandt
werden, das nur aus einem HST besteht, sowie auf ein HMT.
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Falls
ein fahrendes Fahrzeug anzuhalten ist, wird der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 auf
die stationäre
Position N gestellt. Wenn der Controller 100 erfasst, dass
die vom Positionssensor 120a abgegebene Spannung der stationären Position
N entspricht, ermittelt er, ob sich die bewegliche Taumelscheibe 22a der
Hydraulikpumpe 22 des HST 21 nahe an ihrer Neutralposition
befindet oder nicht (d.h. ihr Neigungswinkel beträgt etwa
0°), und
zwar an einer bedingten Verzweigung 242.
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Dabei
wird, wenn sich die bewegliche Taumelscheibe 22a nicht
an ihrer Neutralposition befindet, ein Prozessschritt 247 durchgeführt, so
dass die Pumpen-Taumelscheiben-Steuervorrichtung 121 betätigt wird,
um die bewegliche Taumelscheibe 22a in die Neutralposition
zu bringen (ihren Neigungswinkel auf 0° einzustellen). Die Ablaufschleife
wird an einem Ende 248 unterbrochen, und die nächste Schleife
beginnt von einem Start 241 an. Wenn andererseits an der
bedingten Verzweigung 242 erfaßt wird, dass sich der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 nahe
der stationären
Position befindet, geht der Vorgang zu einer bedingten Verzweigung 243 über, an
der beurteilt wird, ob das Geschwindigkeitsverhältnis einer Niedergeschwindigkeitsfahrt
entspricht (d.h. V ≤ VL?; nachstehend wird das Geschwindigkeitsverhältnis in
diesem Bereich als "extrem
niedriges Geschwindigkeitsverhältnis" bezeichnet). Falls das
extrem niedrige Geschwindigkeitsverhältnis (V ≤ VL)
besteht, wird die Drehrichtung der ersten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 durch
einen ausgangsseitigen Drehgeschwindigkeitsdetektor 103 an
einer bedingten Verzweigung 244 festgestellt.
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Falls
die Drehrichtung normal ist (eine Drehung für Vorwärtsfahrt), wird dann die bewegliche Taumelscheibe 22a zu
ihrer Rückwärtsfahrt-Bereichsseite
mit dem minimal variablen Winkel geneigt (der minimal einstellbaren
Einheit des Neigungswinkels der beweglichen Taumelscheibe 22a durch
die Pumpen-Taumelscheiben-Steuervorrichtung 121). Falls
die Drehrichtung der ersten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 umgekehrt
ist (eine Drehung für
Rückwärtsfahrt),
wird ein Prozessschritt 245 durchgeführt, so dass die Pumpen-Taumelscheiben-Steuervorrichtung 121 so
betätigt
wird, dass sie die bewegliche Taumelscheibe 22a zu ihrer
Vorwärtsfahrt-Bereichsseite hin
bei minimal variablem Winkel neigt. Übrigens ist die Richtung der
beweglichen Taumelscheibe zu dem Maximalwinkel für Vorwärtsfahrt positiv, und ihre
entgegengesetzte Richtung negativ.
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Die
entweder den Prozessschritt 245 oder 246 durchlaufende
Ablaufschleife wird am Ende 248 unterbrochen, und die nächste Schleife
beginnt vom Start 241 an, so dass der oben erwähnte Ablauf
wiederholt wird. Beispielsweise wird das mit extrem niedriger Geschwindigkeit
vorwärtsfahrende
Fahrzeug verzögert
und stoppt gemäß dem Prozessschritt 246, bei
dem der Hydraulikmotor 23 leicht durch Rückwärtsfahrt
angetrieben wird, und dann tendiert das Fahrzeug dazu, mit extrem
niedriger Geschwindigkeit rückwärts zu fahren.
Wegen der bedingten Verzweigung 245 bei der nächsten Schleife
wird jedoch der Hydraulikmotor 23 zu diesem Zeitpunkt geringfügig zur
Vorwärtsfahrt
angetrieben. Das Fahrzeug wird wieder verzögert und stoppt und tendiert
dann dazu, vorwärts
zu fahren. Infolge dieser Wiederholung der Schleife wiederholt die
bewegliche Taumelscheibe 22a ihre kleinen Hin- und Herbewegungen zwischen
ihren Vorwärts-
und Rückwärtsfahrtbereichsseiten
mit dem minimalen Bewegungswinkel, wodurch das Fahrzeug selbst stationär gehalten wird.
-
Demgemäß kann das
stationäre
Fahrzeug auch an einem Hang gehalten werden, da Kraft auf die erste
Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27 übertragen
wird. Falls der Geschwindigkeitswechsel-Einstellhebel 120 wieder
zu einer optionalen Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellposition entweder zur
Vorwärts-
oder Rückwärtsfahrt
betätigt
wird, sind keine Kupplungs- und anderen Vorgänge erforderlich, wodurch eine
Verzögerung
beim Starten des Fahrzeugs verringert wird, so dass das Feeling
bei der Betätigung
verbessert wird.
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Als
nächstes
wird mit Bezug auf die 9, 23 und 24 eine
Beschreibung zu der Ausgangssteuerung des HMT 40 im Zusammenhang
mit in einen Laststeuermodus versetzten Motor-Drehgeschwindigkeitssteuerung gegeben.
-
Wie
in 9 gezeigt ist, ist ein PTO-Schalter 57 zum
Ein- und Ausschalten des elektromagnetischen Ventils 107 als
Aktuator für
eine PTO-Kupplung 41 mit dem Controller 100 verbunden.
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Ferner
sind ein Laststeuermodus-Schalter 56, eine Motordrehungs-Steuervorrichtung
(ein elektrischer Regler) 58 und ein Beschleuniger-Sensor 59 als
Mittel zum Bestimmen einer Motordrehgeschwindigkeit mit dem Controller 100 verbunden.
-
Die
Ausgangsdrehgeschwindigkeit des Motors 24 wird durch den
Motordrehungs-Controller (elektrischen Regler) 58 normalerweise
so gesteuert, dass sie mit der eingestellten Drehgeschwindigkeit desselben,
erfasst vom Beschleunigersensor 59, übereinstimmt. Wenn jedoch der
Laststeuer-Modusschalter 56 eingeschaltet
ist, wird er in den Laststeuermodus versetzt, wobei eine auf den
Motor 24 einwirkende Last (ein Motorlastverhältnis L,
das 100 erreicht, wenn die Ausgangsleistung des Motors 24 den maximal
zulässigen
Wert erreicht) erfasst wird und in den Controller 100 eingegeben
wird, wonach der Controller 100 ein Befehlssignal an den
Motordrehungs-Controller 58 nötigenfalls nach Festlegung von
einem durchschnittlichen Motorlastverhältnis L ausgibt, wodurch die
Motordrehgeschwindigkeit ER erhöht
oder vermindert wird.
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Mit
anderen Worten, falls das erfasste Motorlastverhältnis L größer ist als ein bestimmter
Wert, so dass bestimmt wird, dass der Motor 24 unter einer übermäßig starken
Last arbeitet, wird die tatsächliche
Motordrehgeschwindigkeit ER stärker
als die von dem Beschleunigungselement bestimmte Drehgeschwindigkeit
erhöht
(oder die gemäß der vorangehenden
Lasterfassung eingestellte Drehgeschwindigkeit), um so die Ausgangsdrehung
zu erhalten, welche die Last aushält. Wenn demgegenüber das Motorlastverhältnis klein
ist, so dass festgelegt wird, dass sich der Motor 24 unter
einer geringen Last befindet, wird die Motordrehgeschwindigkeit
unter die aktuelle Geschwindigkeit gesenkt, um das von der Motordrehung
erzeugte Geräusch
zu reduzieren und die überschüssige Motorausgangsleistung
einzusparen und die Kraftstoffkosten zu verbessern.
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Die
Fahrgeschwindigkeit wird jedoch als Motordrehgeschwindigkeit ER,
multipliziert mit dem Geschwindigkeitsverhältnis V bestimmt. Wenn das
von einem Getriebe hergestellte Geschwindigkeitsverhältnis V
konstant gehalten wird, ergibt die Variation der Motordrehgeschwindigkeit
ER die Variation der Fahrgeschwindigkeit. Falls das Geschwindigkeitsverhältnis V
im Getriebe entsprechend der Zunahme und Abnahme der Motordrehgeschwindigkeit
ER zunimmt und abnimmt, kann die Fahrgeschwindigkeit eingehalten
werden. Eine solche Steuerung ist jedoch bei einem mechanischen
Getriebe schwierig.
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Bei
dem HMT 40 der vorliegenden Erfindung, das stufenlos ist,
kann das Geschwindigkeitsverhältnis
V einfach durch Schrägstellen
der beweglichen Taumelscheibe 22a der Hydraulikpumpe 22 oder
der beweglichen Taumelscheibe 22a des Hydraulikmotors 23 verändert werden.
Hierbei wird die Steuerung des Geschwindigkeitsverhältnisses
in dem HMT 40 mit der Steuerung der Motordrehgeschwindigkeit
gemäß dem Laststeuermodus
in dem Motordrehungs-Controller 58 so kombiniert, dass
die Fahrgeschwindigkeit eingehalten werden kann, während die Motordrehgeschwindigkeit
variiert wird. Beispielsweise wird zum Verringern der Motordrehgeschwindigkeit
ER die bewegliche Taumelscheibe 22a oder 23a so
gesteuert, dass die HST-Motorwelle 26 beschleunigt wird,
wenn sie sich im HST-Modus befindet, und verzögert wird, wenn sie sich im
HMT-Modus befindet (wenn sie zur Rückwärtsfahrt gedreht wird, wird
sie beschleunigt), wodurch die Ausgangsdrehgeschwindigkeit des HMT 40,
d.h. die Drehgeschwindigkeit der ersten Geschwindigkeits-Ausgangswelle 27,
beibehalten wird, um so die Fahrgeschwindigkeit einzuhalten. Demgegenüber wird
zum Erhöhen
der Motordrehgeschwindigkeit ER das Geschwindigkeitsverhältnis V
ebenso stark reduziert, wodurch die Fahrgeschwindigkeit eingehalten
wird.
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Übrigens
kann ein stufenloses Getriebe mit einem HST ebenso wie mit einem
HMT derart gesteuert werden, dass das Geschwindigkeitsverhältnis entsprechend
der Varianz der Motordrehgeschwindigkeit auf diese Weise geändert wird.
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Falls
bei der oben genannten Ausführungsform
in 9 diese Steuerung von einem Fahrzeug mit einer
PTO-Welle angewandt wird und dann die PTO-Welle 42 angetrieben
wird (d.h. der PTO-Schalter 47 wird eingeschaltet, um die
PTO-Kupplung 41 einzurücken), resultiert
die Varianz der Motordrehgeschwindigkeit ER in der Varianz der Drehgeschwindigkeit
der PTO-Welle 42 (die mit der Eingangswelle 25 über die
PTO-Kupplung 41 nach obiger Beschreibung direkt verbunden
ist), wodurch die Genauigkeit eines Arbeitsgangs gemindert wird.
Hierbei wird die Steuerung der Motordrehung gemäß dem Laststeuermodus nicht
durchgeführt.
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Wenn
die Motordrehgeschwindigkeit infolge ihrer Zunahme oder Abnahme
gemäß dem Laststeuermodus
oder das Geschwindigkeitsverhältnis
infolge ihrer Zunahme oder Abnahme im Zusammenhang mit der Varianz
der Motordrehgeschwindigkeit ihren zulässigen Bereich überschreitet,
wird diese Steuerung unterbrochen. Dabei wird die übermäßige Motordrehgeschwindigkeit
zu einer von der Beschleunigungseinrichtung eingestellten Motordrehgeschwindigkeit
zurückgeführt, oder
das exzessive Geschwindigkeitsverhältnis wird auf ein Geschwindigkeitsverhältnis zurückgeführt, das
von dem Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 eingestellt
ist. Falls der Motor einer starken Belastung ausgesetzt ist, wird
ein Warnsignal abgegeben.
-
Diese
Steuerung erfordert, dass das von dem Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 eingestellte
Geschwindigkeitsverhältnis
sich in einem Bereich befindet, der eine Hauptarbeit gestattet (z.B. ein
Geschwindigkeitsverhältnisbereich,
in dem die Fahrgeschwindigkeit weniger als 10 km/h beträgt, während der
Motor mit Sollgeschwindigkeit gedreht wird. Das maximale Geschwindigkeitsverhältnis eines
solchen Geschwindigkeitsverhältnis-Bereichs wird
nachstehend als "Vw" bezeichnet). Insbesondere,
wenn das Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis gemäß 15 eingestellt ist, unterscheidet sich der Grad des
gemäß der Varianz
der Motordrehgeschwindigkeit eingestellten Geschwindigkeitsverhältnisses,
basierend auf der Erfassung der Last, falls eine Bedienungsperson
das Fahrzeug in dem mittleren oder hohen Geschwindigkeitsbereich
fährt,
ohne zu bemerken, dass der Laststeuermodusschalter 56 eingeschaltet
ist, von demjenigen in dem Niedergeschwindigkeitsbereich (d.h. das
Varianzverhältnis ΔV des Geschwindigkeitsverhältnisses
unterscheidet sich zwischen den beiden Geschwindigkeitsverhältnisbereichen),
um die Steuerung zu komplizieren, falls die Fahrgeschwindigkeit
immer noch eingehalten werden soll. Auch während einer normalen Fahrt
ist die Häufigkeit
einer Lastvarianz geringer als während
einer Fahrt im Niedergeschwindigkeitsbereich, um eine Hauptarbeit
zu ermöglichen.
Somit ist der tatsächliche
Geschwindigkeitsverhältnisbereich
zur Steuerung der Motordrehgeschwindigkeit entsprechend dem Laststeuermodus
wie oben angegeben, eingeschränkt.
-
Es
wird nun eine Beschreibung eines Ablaufs der Steuerung der Motordrehung
basierend auf der Erfassung eines Lastverhältnisses gemäß den 23 und 24 gegeben.
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Diese
Steuerung wird durchgeführt,
wenn die folgenden drei Bedingungsanforderungen erfüllt sind:
Erstens
liegt das von dem Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 eingestellte
Geschwindigkeitsverhältnis
V innerhalb des Bereichs zur Ermöglichung
einer Hauptarbeit (d.h. V ≤ Vw).
Dies wird bei einer bedingten Verzweigung 252 gemäß 23 festgestellt.
Zweitens wird der Laststeuermodus-Schalter 56 eingeschaltet.
Dies wird bei einer bedingten Verzweigung 253 vorgenommen.
Drittens
wird der PTO-Schalter 57 eingeschaltet, dies wird bei einer
bedingten Verzweigung 254 vorgenommen.
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Auch
wenn eine der drei Bedingungsanforderungen an den bedingten Verzweigungen 252, 253 oder 254 als
nicht erfüllt
festgestellt wird, wird die Motordrehgeschwindigkeit ER so gesteuert,
dass sie mit der von dem Beschleunigungselement eingestellten Drehgeschwindigkeit übereinstimmt
(d.h. mit der von dem Beschleunigersensor 59 erfaßten Drehgeschwindigkeit).
Ferner wird (beim Prozessschritt 268) das Geschwindigkeitsverhältnis V
auf einem Wert gehalten, welcher der Position des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 entspricht
(d.h. einer von dem Positionssensor 120a erfassten Spannung).
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Falls
alle drei Bedingungsanforderungen erfüllt sind (d.h. das von dem
Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 eingestellte
Geschwindigkeitsverhältnis
V liegt in dem Bereich, der eine Hauptarbeit ermöglicht, der Laststeuermodusschalter 56 ist eingeschaltet
und der PTO-Schalter 57 ist eingeschaltet), erfolgt der
Laststeuermodus so, dass der Motordrehungs-Controller 58 die
Motordrehgeschwindigkeit basierend auf der Erfassung eines durchschnittlichen
Motorlastverhältnisses
L steuert.
-
Im
einzelnen wird zunächst
an einer bedingten Verzweigung 255, wenn eine Bedingung,
bei der die Fahrgeschwindigkeit für nicht weniger als eine vorbestimmte
Zeit T1 (z.B. 3 Sekunden) konstant bleibt, festgestellt wird (eine
Geschwindigkeit mit einer geringfügigen Fluktuation, z.B. einer
Geschwindigkeitsvarianz zwischen 0,5% und +0,5% wird als konstante
Geschwindigkeit betrachtet), an einer bedingten Verzweigung 256 ermittelt,
ob das durchschnittliche Lastverhältnis L des Motors 24 nicht über einem
vorbestimmten Wert L1 (z.B. 75%) liegt. Wenn "L ≤ L1" festgestellt wird,
wird der Timer gemessen, um zu ermitteln (an einer bedingten Verzweigung 257),
ob dieser konstante Geschwindigkeitszustand für eine vorbestimmte Zeit T2
aufrechterhalten wird. Falls der Timer die eingestellte Zeit T2
nicht überschreitet,
wird das Programm an einem Ende 269 abgebrochen und startet
von einem Start 251 an neu, so dass der Timer fortgeschaltet
wird.
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Somit
wird, falls die Bedingung, dass ein durchschnittliches Lastverhältnis, das
nicht über
einem vorbestimmten Lastverhältnis
L1 liegt, für
nicht weniger als die vorbestimmte Zeit T2 aufrechterhalten wird,
festgestellt wird, ein Prozessschritt 258 so ausgeführt, dass
eine Ziel-Motordrehgeschwindigkeit ER
auf einen Wert festgelegt wird, der um den vorher gesteuerten Wert
reduziert ist (in dieser Ausführungsform
eine Reduktion um 5%, d.h. 95% der vorangehenden Motordrehgeschwindigkeit
ER), und ein Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis V
wird um einen gewissen Grad über
den vorher gesteuerten Wert erhöht
(in dieser Ausführungsform
eine Erhöhung
um 5%, d.h. 105% der vorherigen Motordrehgeschwindigkeit ER).
-
An
einer bedingten Verzweigung 259 wird unter der Bedingung,
dass die neue Ziel-Motordrehgeschwindigkeit ER nicht kleiner ist
als die minimal zulässige
Drehgeschwindigkeit ERL, und das neue Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis V
nicht größer ist
als das maximal zulässige
Geschwindigkeits verhältnis VM, die Motordrehgeschwindigkeit reduziert
und das Geschwindigkeitsverhältnis
gesteigert, so dass sie zu neuen Zielwerten werden. Genauer gesagt
gibt der Controller 100 ein Befehlssignal an den Motordrehungs-Controller 58 aus,
um die Motordrehgeschwindigkeit zu reduzieren. Da der HST-Modus
in dem Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellbereich
zum Ermöglichen
einer Hauptarbeit vorgegeben ist, gibt gleichzeitig der Controller 100 ein
Befehlssignal an die Pumpen-Taumelscheiben-Steuervorrichtung 121 aus,
um einen Neigungswinkel der beweglichen Taumelscheibe 22a zu
vergrößern (oder
an die Motor-Taumelscheiben-Steuervorrichtung, um einen Neigungswinkel
einer beweglichen Taumelscheibe 23a zu verkleinern), wodurch
die relative Kapazität des
HST 21 vergrößert wird
(die Austragungsmenge der Hydraulikpumpe 22 in Relation
zum Motor 23), d.h. das Geschwindigkeitsverhältnis erhöht wird,
wodurch die Ausgangsdrehgeschwindigkeit des HMT 40 (die
Drehgeschwindigkeit der ersten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27)
beibehalten wird.
-
Folglich
wird die Motordrehgeschwindigkeit und das Geschwindigkeitsverhältnis abgeändert, und dann
wird der Timer zum Messen der Erfassungszeit des Zustands einer
leichten oder schweren Belastung des Motors auf Zählen (beim
Prozessschritt 260) eingestellt, wodurch er für die nächste Schleife vorbereitet
wird.
-
Wenn
an der bedingten Verzweigung 259 der Zustand festgestellt
wird, dass die Ziel-Motordrehgeschwindigkeit ER geringer ist als
die minimale Drehgeschwindigkeit ERL, oder
die Bedingung, dass das Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis V
größer ist
als das maximale Geschwindigkeitsverhältnis VM,
wird diese Änderungssteuerung
nicht durchgeführt.
Vielmehr wird ein Prozessschritt 261 so durchgeführt, dass
die vorangehende Ziel-Motordrehgeschwindigkeit und das vorangehende
Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis beibehalten
werden. Mit anderen Worten werden, wenn bei der vorangehenden Schleife
die Motordrehgeschwindigkeit und das Geschwindigkeitsverhältnis entsprechend
dem von dem Beschleunigungselement und der Position des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 eingestellten
Wert eingestellt sind, diese beibehalten. Falls die vorangehende Schleife
die abgeänderte
Steuerschleife ist, die einem leichten Lastzustand entspricht, und
dann in der ablaufenden Schleife der leichte Lastzustand erfasst wird,
werden die vorangehenden abgeänderten
Werte beibehalten.
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Wenn
andererseits an der bedingten Verzweigung 256 festgestellt
wird, dass keine leichte Belastung des Motors vorliegt (d.h. das
durchschnittliche Motorlastverhältnis
L ist höher
als L1), und an der bedingten Verzweigung 262, dass eine übermäßige Belastung
des Motors vorliegt (d.h. das durchschnittliche Motorlastverhältnis L
ist nicht geringer als der vorbestimmte Wert L1, z.B. 95%), und
wenn ferner mit der Messung des Timers an der bedingten Verzweigung 263 festgestellt
wird, dass dieser schwere Lastzustand für nicht weniger als die vorbestimmte Zeit
aufrechterhalten wird, wird ein Prozessschritt 244 durchgeführt, so
dass die Ziel-Motordrehgeschwindigkeit
auf einen Wert eingestellt wird, der um einen bestimmten Grad gegenüber dem
vorher gesteuerten Wert höher
ist (in dieser Ausführungsform 105%
einer vorangehenden Motordrehgeschwindigkeit ER), und das Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis wird
auf einen Wert eingestellt, der gegenüber dem vorher gesteuerten
Wert niedriger ist (in dieser Ausführungsform 95% des vorangehenden
Geschwindigkeitsverhältnisses
V).
-
Wenn
an der bedingten Verzweigung 265 festgestellt wird, dass
diese neue Ziel-Motordrehgeschwindigkeit ER nicht größer ist
als die maximal zulässige
Drehgeschwindigkeit ERM, und dieses neue Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis V
nicht geringer ist als das minimal zulässige Geschwindigkeitsverhältnis VL, wird die Motordrehgeschwindigkeit erhöht und das
Geschwindigkeitsverhältnis
verkleinert, um so zu diesen neuen Zielwerten zu werden. Im einzelnen gibt
der Controller 100 ein Befehlssignal an den Motordrehungs-Controller 58 aus,
um die Motordrehgeschwindigkeit zu erhöhen, und gibt ein Befehlssignal an
die Pumpen-Taumelscheiben-Steuervorrichtung 121 aus, um
den Neigungswinkel der beweglichen Taumelscheibe 22a zu
verringern (oder an die Motor-Taumelscheiben-Steuervorrichtung 122, um den Neigungswinkel
der beweglichen Taumelscheibe 23a zu erhöhen), wodurch
die relative Kapazität
des HST 21 verkleinert wird, d.h. das Geschwindigkeitsverhältnis reduziert
wird, womit die Ausgangsdrehgeschwindigkeit des HMT 40 (die
Drehgeschwindigkeit der ersten Geschwindigkeitswechsel-Ausgangswelle 27)
beibehalten wird.
-
Folglich
werden die Motordrehgeschwindigkeit und das Geschwindigkeitsverhältnis abgeändert, und
dann wird der Timer (beim Prozessschritt 266) zurückgestellt,
wodurch die nächste
Steuerschleife vorbereitet wird.
-
Wenn
an der bedingten Verzweigung 265 festgestellt wird, dass
die Ziel-Motordrehgeschwindigkeit ER größer ist als die maximal zulässige Drehgeschwindigkeit
ERM, und das Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis V geringer ist als das
minimal zulässige
Geschwindigkeitsverhältnis
VL, wird diese Änderung nicht durchgeführt und
der Prozessschritt 267 ausgeführt, um so die vorangehende
Ziel-Motordrehgeschwindigkeit und das vorangehende Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis beizubehalten.
Mit anderen Worten, wenn bei der vorangehenden Schleife die Motordrehgeschwindigkeit
und das Geschwindigkeitsverhältnis
entsprechend dem von dem Beschleunigungselement bzw. der Position
des Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 eingestellten
Wert eingestellt wurden, werden sie beibehalten. Falls die vorangehende
Schleife eine solche Änderungs-Steuerschleife
ist, und dann in der ablaufenden Schleife immer noch der Zustand
einer übermäßig starken
Belastung erfasst wird, werden die vorangehenden geänderten
Werte beibehalten. Da das Fahrzeug nicht aus dem Zustand einer übermäßig starken
Belastung herauskommen kann (d.h. das durchschnittliche Motorlastverhältnis bleibt
bei nicht weniger als 95%), wird ferner ein Warnsignal abgegeben
(z.B. von einem Anzeiger oder einem Buzzer).
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Wenn
an der bedingten Verzweigung 262 festgestellt wird, dass
das Maschinenlastverhältnis
L geringer ist als der Wert L2, so bedeutet dies, dass das Motorlastverhältnis L
größer ist
als L1 und kleiner als L2. Somit wird ein Prozessschritt 268 durchgeführt, so
dass die tatsächliche
Motordrehgeschwindigkeit und das tatsächliche Geschwindigkeitsverhältnis so
geregelt werden, dass sie mit der Ziel-Motordrehgeschwindigkeit ER, eingestellt
vom Beschleunigungselement, und dem Ziel-Geschwindigkeitsverhältnis V,
eingestellt von dem Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120, übereinstimmen.
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Abschließend wird
eine Beschreibung zu einer Ausführungsform
eines mit einem HMT 40 ausgerüsteten Fahrzeugs und zu einem
Steuersystem für
das Fahrzeug gemäß den 25 bis 27 gegeben.
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Gemäß 25 ist ein Fahrzeug 300 mit einer raupenartigen
Fahrvorrichtung versehen. Die Antriebskraft von dem Motor 24 wird
in ein HMT 40 der vorliegenden Erfindung eingegeben, in
dem HMT 40 in der Geschwindigkeit verändert und über ein Differentialgetriebe 47 auf
linke und rechte Antriebskettenräder 50 übertragen,
um die raupenartige Fahrvorrichtung anzutreiben.
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Das
Fahrzeug 300 wird durch Drehbetätigung eines Lenkrads 48 gesteuert.
Eine Ausgangswelle eines hydraulischen stufenlosen Getriebes (nachstehend
als "Lenkungs-HST" bezeichnet) 46 ist antriebsmäßig mit
dem Differentialgetriebe 47 verbunden. Die Ausgangswelle
des Lenkungs-HST 46 wird in ihrer Drehgeschwindigkeit und
Drehrichtung entsprechend dem Drehungsgrad und der Richtung des
Lenkrads 48 variiert.
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Somit
werden die linken und rechten Antriebskettenräder 50, die durch
die Kraft von dem HMT 40 über das Differentialgetriebe 47 angetrieben werden,
differential durch die Antriebskraft vom Lenkungs-HST 46 angetrieben,
wodurch das Fahrzeug gesteuert wird.
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Mit
anderen Worten lässt
die Resultante der Antriebskraft von dem HMT 40 zum Drehen
linker und rechter Antriebskettenräder 50 in der gleichen Richtung
und die Lenkungskraft von dem Lenkungs-HST 46 zum Drehen
linker und rechter Antriebskettenräder 50 in entgegengesetzten Richtungen
linke und rechte Antriebskettenräder 50 voneinander
unterscheiden.
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Die
Ausgangsdrehung des HMT 40 wird durch den Controller 100 gesteuert,
indem das Erfassungssignal vom Positionssensor 120a des
Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebels 120 eingegeben
wird.
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Ein
Lenkungswinkelsensor 49 ist mit dem Steuerrad 48 verbunden,
von dem ein Erfassungssignal in den Controller 100 eingegeben
wird. Mit anderen Worten wird der Lenkungswinkel des Steuerrads 48 durch
den Lenkungswinkelsensor 49 erfaßt und in den Controller 100 eingegeben.
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Wenn
der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 auf
eine stationäre
Position (die stationäre
Position N nach obiger Beschreibung) eingestellt wird, wird die
Antriebskraft von dem HMT 40 in das Differentialgetriebe 47 eingegeben.
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Wenn
dann das Lenkrad 48 betätigt
wird, wird nur die Kraft von dem Lenkungs-HST 46 in das Differentialgetriebe 47 eingegeben,
so dass linke und rechte Antriebskettenräder 50 mit der gleichen
Geschwindigkeit in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden,
wodurch das Fahrzeug 300 zur Drehung um sich selbst gebracht
wird.
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Falls
der Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 aus
der stationären
Position N herausgeführt
wird, wird das der Position entsprechende Geschwindigkeitsverhältnis durch
Steuern der Ausgangsdrehgeschwindigkeit des HMT 40 mit
dem Controller 100 hergestellt. Dabei werden, falls sich das
Lenkrad 48 in der stationären Position befindet, linke
und rechte Antriebskettenräder 50 mit
der gleichen Drehgeschwindigkeit entsprechend dem von dem Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 eingestellten
Geschwindigkeitsverhältnis
gedreht. Falls das Lenkrad 48 für eine Links- oder Rechtswende
betätigt
wird, wird die Ausgangsdrehung des Lenkungs-HST 46 entsprechend
dem Grad und der Richtung des gedrehten Lenkrads 49, die
von dem Lenkungssensor 49 erfaßt werden, so eingestellt,
dass ein Antriebskettenrad 50 beschleunigt und das andere
Antriebskettenrad 50 verzögert wird, wodurch das Fahrzeug
nach links oder rechts gewendet wird. Da sich der Drehwinkel des
Lenkrads 48 erhöht,
nimmt der Unterschied zwischen den linken und rechten Antriebskettenrädern 50 zu,
um so den Wendekreis des Fahrzeugs zu reduzieren.
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Diese
Ausführungsform
wendet eine solche Vorgehensweise an, dass das HMT 40 ebenfalls
in seiner Ausgangsdrehgeschwindigkeit entsprechend dem Drehwinkel
des Lenkrads 48 variiert wird. Mit anderen Worten wird
die Ausgangsdrehgeschwindigkeit des HMT 40 so gesteuert,
dass sie dem von dem Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 eingestellten
Geschwindigkeitsverhältnis
und der Erfassung durch den Lenkungswinkelsensor 49 entspricht.
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In
diesem Zusammenhang bestimmt gemäß 26 der Controller 100 eine Geschwindigkeitsverhältnis-Vergrößerung nX
entsprechend dem Drehwinkel des Lenkrads 48, d.h. ein von
dem Steuerungswinkelsensor 49 ausgegebenes Signal, und multipliziert
das aktuelle, von dem Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 eingestellte
Geschwindigkeitsverhältnis
mit der Geschwindigkeitsverhältnis-Vergrößerung nX.
Dabei wird die Ausgangsdrehgeschwindigkeit des HMT 40 so
gesteuert, dass das Geschwindigkeitsverhältnis als das Ergebnis dieser Multiplikation
erstellt wird.
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Wenn
ein Links- oder Rechts-Drehwinkel θ des Lenkrads 48 nicht
mehr als ein Winkel θa
ist (falls das Lenkrad 48 für eine Rechtswende gedreht
wird), ist dieser Wert positiv. Das heißt –θa ≤ θ ≤ θa), beträgt die Geschwindigkeitsverhältnis-Vergrößerung nX
1X (d.h. 100%), so dass die Ausgangsdrehgeschwindigkeit des HMT 40 dem
von dem Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 eingestellten
Geschwindigkeitsverhältnis
entspricht. Falls der Links- oder Rechts-Drehwinkel des Lenkrads 48 größer ist als
der Winkel θa
(d.h. θ < –θa, θ > θa), wird die Geschwindigkeitsverhältnis-Vergrößerung nX
größer, wenn
sich der Drehwinkel erhöht.
Beispielsweise wird entsprechend einem Drehwinkel θb des Lenkrads 48 die
Geschwindigkeitsverhältnis-Vergrößerung nX
0,5 (d.h. 50%), so dass die Ausgangsdrehgeschwindigkeit des HMT 40 zur
Hälfte
derjenigen wird, die dem von dem Geschwindigkeitsverhältnis- Einstellhebel 120 eingestellten
Geschwindigkeitsverhältnis
entspricht. Ferner wird, wenn dessen Drehwinkel den maximalen Drehwinkel θc annähernd erreicht
hat, die Geschwindigkeitsverhältnis-Vergrößerung nX
zu Null X, so dass keine Kraft von dem HMT 40 auf das Differentialgetriebe 47 übertragen
wird, wodurch das Fahrzeug zur Drehung um sich selbst gebracht wird.
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Infolge
dieser Steuerung des Geschwindigkeitsverhältnisses entsprechend dem Lenkungswinkel
wird, wenn der Drehwinkel des Lenkrades 48 von 0 auf θa erhöht wird,
der Drehradius des Fahrzeugs 300 verkleinert, während seine
Fahrgeschwindigkeit beibehalten wird. Wenn der Drehwinkel des Lenkrads 48 von θa auf θc erhöht wird,
wird der Wenderadius des Fahrzeugs 300 verkleinert, während seine
Fahrgeschwindigkeit geringer wird, wodurch es allmählich in
einen Zustand der Drehung um sich selbst gebracht wird. Wenn der
Drehwinkel des Lenkrads 48 θc übersteigt, dreht sich das Fahrzeug 300 um
sich selbst. Mit anderen Worten, wenn das Lenkrad 48 annähernd voll
durchgedreht wird, wird das Fahrzeug 300 während des
Fahrens auf natürliche
Weise verzögert
und zur Drehung um sich selbst gebracht, ohne den Aufwand, den Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 in
die stationäre
Position N zu bringen.
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Ferner
ist gemäß 25 ein Drehungs-Auswahlschalter 51 mit
dem Controller 100 verbunden. Wenn der Drehungs-Auswahlschalter 51 eingeschaltet
wird, führt
der Controller 100 eine Änderung des Geschwindigkeitsverhältnisses
basierend auf der Bestimmung des Geschwindigkeitsverhältnisses
in Relation zu dem Drehwinkel des Lenkrades 48 durch, wie
in 26 gezeigt ist. Falls er abgeschaltet ist, wird
die Ausgabe des HMT 40 entsprechend dem von dem Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 eingestellten
Geschwindigkeitsverhältnis
unabhängig
von der Betätigung
des Lenkrads 48 bestimmt. Wenn beispielsweise ein Mähdrescher
als Fahrzeug 300 auf einer Farm arbeiten soll, was mit einem
häufigen
Wenden am Feldende verbunden ist, wird der Drehungs-Auswahlschalter 51 eingeschaltet.
Falls der Mähdrescher
keine solche Arbeit zu verrichten hat, wird der Auswahlschalter 51 abgeschaltet.
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Falls
das Fahrzeug 300 mit diesem Steuersystem des Geschwindigkeitsverhältnisses
entsprechend dem Lenkungswinkel bei schneller Fahrt durch starkes
Drehen des Lenkrades 48 fast zum Wenden gebracht wird,
werden die Fahrgeschwindigkeit und der Drehradius desselben gleichzeitig
reduziert, das Verzögerungsverhältnis wird
jedoch relativ erhöht,
da der Drehwinkel des Lenkrades 48 und die Geschwindigkeitsverhältnis-Vergrößerung nX
konstant ist. Das heißt,
das Fahrzeug 300 wird plötzlich verzögert und ist dabei unstabil.
Daher wird dieses Ausgangssteuersystem des HMT 40 nur dann
eingesetzt, wenn die Fahrgeschwindigkeit (das von dem Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 eingestellte
Geschwindigkeitsverhältnis)
nicht über
einem bestimmten Betrag liegt.
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Ein
Ablauf dieses Steuersystems des Geschwindigkeitsverhältnisses
entsprechend dem Drehwinkel des Lenkrads 48 wird mit Bezug
auf 27 beschrieben. Es wird bestimmt,
ob der Drehungs-Auswahlschalter 51 an einer bedingten Verzweigung 271 ein-
oder ausgeschaltet ist. Falls der Drehungs-Auswahlschalter 51 eingeschaltet
ist, wird ferner bestimmt, ob die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 300 über einem
vorbestimmten Wert liegt oder nicht. Falls die Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeugs 300 nicht über dem vorbestimmten Wert
liegt, wird das vom Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 bestimmte
Geschwindigkeitsverhältnis
V mit der Geschwindigkeitsverhältnis-Vergrößerung nX entsprechend
der aus dem Lenkungswinkelsensor 49 abgegebenen Spannung
multipliziert. Dann wird das HMT 40 in seiner Ausgangsdrehgeschwindigkeit entsprechend
diesem multiplizierten Geschwindigkeitsverhältnis gesteuert.
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Falls
an der Bedingten Verzweigung 271 bestimmt wird, dass der
Drehungs-Auswahlschalter 51 ausgeschaltet ist und dann
bestimmt wird, dass das Fahrzeug 300 über dem vorbestimmten Wert
liegt, wird ein Prozessschritt 274 durchgeführt, um
die Ausgangsdrehgeschwindigkeit des HMT 40 entsprechend
dem Geschwindigkeitsverhältnis
zu steuern, das von dem Geschwindigkeitsverhältnis-Einstellhebel 120 eingestellt
wurde.
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Übrigens
ist dieses Steuersystem des Geschwindigkeitsverhältnisses entsprechend dem Lenkungsvorgang
auf ein nur aus einem HST bestehenden stufenlosen Getriebe ebenso
anwendbar wie auf ein HMT.
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Möglichkeit industrieller Anwendung
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Das
stufenlose Getriebe der vorliegenden Erfindung wie z.B. ein hydraulisches
und mechanisches Verbundgetriebe (ein HMT), das einen hydraulischen
stufenlosen Getriebemechanismus aufweist, ist auf ein Fahrzeug anwendbar,
das speziell zur Herstellung einer kontinuierlichen Geschwindigkeitsänderung
in dem gesamten Bestimmungsbereich eines Geschwindigkeitsverhältnisses
gestaltet ist, z.B. ein Arbeitsfahrzeug wie ein Traktor oder ein
Mähdrescher.
Wenn ein HMT wie bei der vorliegenden Erfindung angewandt wird,
kann es mittels seines HST in einen schwierigen Fahrzustand mit
hohem Drehmoment in einem Niedergeschwindigkeitsbereich versetzt
werden, und eine hohe Fahrgeschwindigkeit, die von dem HST mit einem
Motor in einem geringen Leistungsbereich schwer bereitzustellen
ist, durch den mechanischen Getriebemechanismus des Differentialteils
eines Planetenradtyps herstellen, wodurch zur Bereitstellung eines
Fahrzeugs beigetragen wird, das zwar einen kleinen Motor aufweist,
das aber mit hoher Geschwindigkeit fahren kann.