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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Tracheotomietuben und insbesondere
einen Tracheotomietubus, der eine Komponente zum Anpassen der Kraft aufweist,
die erforderlich ist, um die innere Kanüle mit der äußeren Kanüle des Tracheotomietubus zusammenzusetzen
oder von dieser zu lösen.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Tracheotomietuben
sind allgemein bekannt. Sie werden verwendet, um einen direkten
Zugang zur Luftröhre
eine Patienten bereitzustellen, entweder zur Beatmung oder zum Bereitstellen
eines Luftwegs für
den Patienten.
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Ein
Typ eines Tracheotomietubus weist eine äußere oder Außenkanüle auf,
in die eine innere oder Innenkanüle
eingesetzt wird. Durch das Integrieren sowohl einer äußeren als
auch einer inneren Kanüle ermöglicht es
ein derartiger Tracheotomietubus, nur die innere Kanüle zur Reinigung
zu entfernen, ohne dass die äußere Kanüle aus dem
Patienten entfernt werden muss, wodurch die Unannehmlichkeit für den Patienten
und die Erfordernis, die äußere Kanüle zu entfernen,
wenn sie in der Luftröhre
des Patienten installiert ist, minimiert werden.
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In
Anbetracht dessen, dass die innere Kanüle aus der äußeren Kanüle entfernt werden muss zu Zwecken,
wie beispielsweise Reinigen, oder dass verschiedene innere Kanülen für den Patienten
zu verschiedenen Tageszeiten verwendet werden müssen, muss das Einpassen der
inneren Kanüle
in die äußere Kanüle sicher
erfolgen, und gleichzeitig muss die innere Kanüle leicht aus der äußeren Kanüle entfernt
werden können.
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Einer
der Tracheotomietuben des Stands der Technik, der sowohl eine innere
als auch eine äußere Kanüle aufweist,
ist ein D. I. C.TM-Tracheotomietubus, der
vom Inhaber der aktuellen Erfindung verkauft wird. Dort ist wenigstens
eine Umfangserweiterung an dem proximalen Endes der inneren Kanüle vorgesehen,
so dass, wenn die innere Kanüle
in die äußere Kanüle geschoben
wird, diese Umfangserweiterung in einer entsprechenden Umfangsnut
zu ruhen kommt, die in die Nabe der äußeren Kanüle integriert ist. Im Wesentlichen
ist es eine Art von Schiebe-Einschnapp-Passung. Allerdings könnte eine
unachtsame Bewegung seitens des Patienten oder von jemand anderem
möglicherweise
verursachen, dass die innere Kanüle
aus der äußeren Kanüle herausgezogen
wird.
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Ein
Tracheotomietubus ist in
US 3659612 offenbart,
der innere und äußere Kanülen umfasst,
die sicher aneinander befestigt werden können mittels einer ersten Verbindungsvorrichtung,
die an dem proximalen Ende der äußeren Kanüle vorgesehen
ist, und einer zweiten Verbindungsvorrichtung an dem proximalen
Ende der inneren Kanüle.
Die zweite Verbindungsvorrichtung enthält Vorsprünge, die in die inneren Eingriffflächen (camming
surfaces) der ersten Verbindungsvorrichtung eingepasst werden können, wodurch
eine sichere und hermetisch abgedichtete Verbindung zwischen der
inneren und äußeren Kanüle bereitgestellt
wird. Die Offenbarung sieht keine Änderbarkeit der Drehmomentkraft
vor, um die Kanülen
voneinander zu trennen.
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US 4304228 offenbart in ähnlicher
Weise einen Tracheotomietubus, der innere und äußere Kanülen jeweils mit Verbindungsmitteln
an ihren proximalen Enden umfasst, aber auch hier ist keine Änderbarkeit
der Drehmomentkraft vorgesehen, die zum Trennen der Verbindungen
voneinander erforderlich ist.
US
4304228 offenbart einen Tracheotomietubus gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Ein
weiterer Tracheotomietubus befestigt die innere Kanüle sicher
an der äußeren Kanüle, indem ein "Drehverschluss" bereitgestellt wird,
wodurch, nachdem die innere Kanüle
in die äußere Kanüle eingesetzt
worden ist, eine Drehbewegung der Nabe der inneren Kanüle in Bezug
auf die Nabe der äußeren Kanüle erfolgt,
um die innere Kanüle
an der äußeren Kanüle sicher
zu befestigten mittels der Wechselwirkung zwischen zwei Höckern an
der Nabe der inneren Kanüle
und zwei inneren Nuten an der Nabe der äußeren Kanüle. Das Problem mit diesem
Tracheotomietubus ist, dass, da sowohl die innere als auch die äußere Kanüle geformte
Komponenten sind, derartige Komponenten manchmal nicht exakt gemäß den richtigen
Spezifikation geformt sind. Wenn daher die innere Kanüle beispielsweise
zu dünn
geformt ist, kann sie sich leicht von der äußeren Kanüle lösen, wie beispielsweise, wenn
der Patient hustet. Wenn die innere Kanüle andererseits zu dick geformt
ist, kann die Wechselwirkung zwischen den Höckern an der Nabe der inneren
Kanüle
und den inneren Nuten an der Nabe der äußeren Kanüle etwas festsitzend ausfallen,
so dass, wenn das medizinische Personal versucht, die innere Kanüle in die äußere Kanüle einzupassen,
deren Bemühungen,
die äußere Kanüle zu drehen
und mit der inneren Kanüle
in Schluss zu bringen, dem Patienten unangemessene Unannehmlichkeit
verursacht.
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Ein
Tracheotomietubus, der ein gesichertes Eingreifen zwischen seinen
inneren und äußeren Kanülen bereitstellt,
ungeachtet der Unvollkommenheit, die auf den Formungs-Fertigungsprozess
zurückzuführen sein
kann, wird daher benötigt.
Des Weiteren sollte das Einführen
eines derartigen Tracheotomietubus in einen Patienten dem Patienten
nicht deswegen übermäßige Unannehmlichkeiten
verursachen, weil die inneren und äußeren Kanülen eventuell nicht exakt gemäß der Spezifikation
gefertigt worden sind.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Tracheotomietubus gemäß Anspruch
1 bereit.
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An
dem distalen Ende der äußeren Kanüle kann
eine aufblasbare Manschette vorgesehen sein. In einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung können
zwei gegenüberliegende
Vorsprünge vorhanden
sein, die in das proximale Ende, oder eine Nabe daran, der äußeren Kanüle integriert
sind, wobei sie sich voneinander weg erstrecken. Jeder dieser Vorsprünge kann
eine geneigte Kante und einen Vorsprung oder eine Erweiterung aufweisen,
die an deren Unterseite vorgesehen ist. Die innere Kanüle kann
im Wesentlichen die gleiche Länge
wie die äußere Kanüle aufweisen.
Das distale Ende und das proximale Ende der inneren Kanüle entspricht
jeweils den distalen und proximalen Enden der äußeren Kanüle. Die wenigstens eine Öffnung kann
an der Unterseite des Bunds geformt werden. Die Unterseite des Bunds
kann des Weiteren so ausgelegt sein, dass sie eine innere Schräge aufweist,
die sich von jeder der Öffnungen
bis zu etwa einer Vierteldrehung des Bunds erstreckt. Eine Vertiefung
kann an dem Ende jeder der inneren Schrägen bereitgestellt werden.
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Der
Federring kann als ein Druckanpassungs-Mechanismus in dem Bund wirken.
Dieser Federring kann ein elastischer Ring sein, der eine Elastizität aufweist,
die sich abhängig
von der Dicke oder Steifigkeit des Materials des Rings verändern kann. Indem
also ein Federring mit der entsprechenden Dicke in den Bund der
inneren Kanüle
eingesetzt wird, kann die Drehmomentkraft, die erforderlich ist,
um die innere Kanüle
mit der äußeren Kanüle zu verriegeln,
angepasst werden, um dem Typ der inneren Kanüle zu entsprechen, der für den Patienten
aus unterschiedlichen Gegebenheiten oder zu bestimmten Tageszeiten
erforderlich ist, wie beispielsweise während der Schlafenszeit des
Patienten im Gegensatz zu den wachen Stunden, oder abhängig von
einem Beatmungsgerät
im Gegensatz zu Spontanatmung.
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Im
Betrieb, sobald der distale Abschnitt der äußeren Kanüle in der Luftröhre des
Patienten positioniert ist, und die äußere Kanüle dort fest verankert ist,
wie beispielsweise mittels eines Flanschs und der entsprechenden
Tuch-Fixierung (tie) um den Hals des Patienten, kann die innere
Kanüle
in die äußere Kanüle eingesetzt
werden. Am Ende des Einsetzvorgangs wird der Bund um das proximate
Ende der inneren Kanüle
drehbar so ausgerichtet, dass wenigstens ein Vorsprung an der äußeren Kanüle in den Bund
eingeführt
werden kann über
wenigstens eine Öffnung
davon. Danach wird ein Drehmoment in Drehung im Uhrzeigersinn auf
den Bund ausgeübt.
Dies verursacht, dass der innere Abschnitt der Unterseite des Bunds
mit wenigstens einem Vorsprung zusammenwirkt. Nachdem der Bund um
eine vorgegebene Gradzahl gedreht worden ist, wie beispielsweise
um eine Vierteldrehung, wird der wenigstens eine Vorsprung an der
entsprechenden Vertiefung, die an der Unterseite des Bunds ausgebildet
ist, positioniert und kommt dort zum Stillstand. Der Federring stellt
eine Spannkraft bereit, die den wenigstens einen Vorsprung in der
entsprechenden Vertiefung des Bunds in Eingriff hält. Und
abhängig
von der Dicke des Federrings und dem speziellen Bund, der verwendet wird,
kann die Drehmomentkraft für
das Zusammensetzen/Lösen
der inneren Kanüle
mit/von der äußeren Kanüle vorherbestimmt
werden.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Tracheotomietubus
bereitzustellen, um sicherzustellen, dass die innere Kanüle unveränderlich
an die äußere Kanüle angepasst
ist, wenn nicht eine absichtliche Ausübung eines Drehmoments auf
den Bund der inneren Kanüle
erfolgt, um dieselbe aus der äußeren Kanüle zu entfernen.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Tracheotomietubus
mit einer äußeren Kanüle bereitzustellen,
die so angepasst werden kann, dass sie mit unterschiedlichen inneren
Kanülen
verwendet werden kann, für
die verschiedene Drehmomentkräfte
zum Zusammensetzen/Lösen
mit/von der äußeren Kanüle erforderlich
sind.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung, einen Tracheotomietubus
bereitzustellen, der eine äußere Kanüle aufweist,
die an verschiedene Typen von inneren Kanülen so angepasst werden kann,
dass einem Patienten verschiedene innere Kanülen zu verschiedenen Gegebenheiten
oder Tageszeiten eingesetzt werden können.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorher genannten Aufgaben und Vorteile der gegenwärtigen Erfindung
werden offenkundig, und die Erfindung selbst wird am Besten verstanden unter
Bezugnahme auf die folgende Beschreibung einer Ausführungsform
der Erfindung in Verbindung mit den folgenden begleitenden Zeichnungen:
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1a ist
eine Halbschnitt-Seitenansicht eines Tracheotomietubus gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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1b ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts des Tracheotomietubus von 1a;
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2 ist
eine Ansicht des Tracheotomietubus von 1a der
um 90 Grad in eine Richtung zum Leser hin gedreht ist, wobei die
innere Kanüle
entfernt ist;
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3 ist
eine Ansicht des Tracheotomietubus von 2, der um
90 Grad in eine Richtung nach rechts gedreht ist, um die Schnittansicht
davon darzustellen;
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4a ist
eine Querschnittsansicht eines beispielhaften Bunds, der drehbar
an das proximale Ende der inneren Kanüle gekoppelt ist;
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4b ist
eine Seitenansicht des Bunds von 4a;
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5a ist
ein Niedrigprofil-Bund, der drehbar an einem Ende der inneren Kanüle befestigt
ist; und
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5b ist
eine Seitenansicht des Bunds von 6a.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Unter
Bezugnahme auf 1a ist der Tracheotomietubus 2 gezeigt,
der eine äußere Kanüle 4 enthält, an der
ein Ballon 6 befestigt ist, der in der Luftröhre eines
Patienten aufblasbar ist, um jedes Ausströmen von Luft zu verhindern,
sobald die äußere Kanüle 4 in
die Luftröhre
des Patienten eingesetzt ist. Eine Luftleitung oder Röhre 8,
die mit einem Kolben (bulb) 10 verbunden ist, um Luft zum
Aufblasen des Ballons 6 bereitzustellen, ist ebenfalls
gezeigt. Insofern, als die Art, in der die Luft über die Röhre 8 und den Kolben 10 zum
Ballon 6 gefördert
wird, wird hierin keine weitere Erläuterung angegeben.
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Wie
am besten in 2 und 3 dargestellt
ist, besitzt die äußere Kanüle 4 ein
distales Ende 12 und ein proximales Ende 14. Des
Weiteren ist in 1a und 3 eine innere
Kanüle 16 gezeigt,
die in die äußere Kanüle 4 eingesetzt
oder in sie eingepasst ist. Wie die äußere Kanüle 4 weist die innere
Kanüle 16 ein
distales Ende und ein proximales Ende auf, die in den Zeichnungen
jeweils mit 18 und 20 bezeichnet sind. Des Weiteren
wird ein um die äußere Kanüle 4 befestigter
Flansch 22 gezeigt, der eine Anzahl von Löchern 24 aufweist,
durch welche der Tracheotomietubus 2 unveränderlich
an einem Patienten mittels eines nicht gezeigten Bands (strap) befestigt
wird.
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Wie
am besten in 1a und 3 dargestellt
ist, ist an der inneren Kanüle 16 ein
Bund 26 befestigt, dessen Querschnittsansicht in 1b und auch 4a und 5a vergrößert dargestellt
ist. Die gleichen Elemente, die in 1b, 4a und 5a gezeigt
sind, weisen die gleichen Bezugszeichen auf. Das Gleiche gilt natürlich in
Bezug auf alle anderen Elemente, die in 1a, 2 und 3 gezeigt
sind.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf den Bund 26 und insbesondere auf
die vergrößerte Darstellung 15 davon
in 1b und in den Querschnittsansichten von 4a und 5a ist
zu beachten, dass der Bund 26 einen Hauptabschnitt aufweist,
der in 1b das Bezugszeichen 27 trägt. Mit
dem Abschnitt 27 ist ein Sprengring 29 verbunden,
der zusammen mit dem Abschnitt 27 einfach als der Bund betrachtet
werden kann, der drehbar um das Ende 20 der inneren Kanüle 16 befestigt
ist. Es ist zu beachten, dass der Sprengring 29 an den
Bund 26 angeschweißt
ist, wie durch den Pfeil 32 in 4a und 5a veranschaulicht
wird. In den Bund 26 ist ein Feder- oder elastischer Ring
eingesetzt, der eine Elastizität
aufweist, die von seiner Dicke oder seinem Material abhängt. Die
Dicke des Federrings 30 hängt von der Drehmomentkraft
oder der Drehkraft ab, die erforderlich ist, um den Bund 26 in
Bezug auf zwei Vorsprünge 34a und 34b zu
drehen, was am besten in 2 gezeigt ist, die sich von
dem proximalen Ende bzw. der Nabe der äußeren Kanüle 4 erstrecken. Es
wird darauf hingewiesen, dass die Dicke des Federrings 30,
der in 4a gezeigt wird, dicker ist
als diejenige, die in 5a gezeigt wird.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 2 sind die Vorsprünge 34 gezeigt,
die an einer Nabe 33 befestigt sind, die als Bestandteil
oder eine Erweiterung des proximalen Endes 14 der äußeren Kanüle 4 betrachtet
werden kann. Einer der Vorsprünge 34 ist
in 1b dargestellt, die mit dem Bund 26 so
zusammenwirken, dass auf sie durch den Federring 30 eingewirkt
wird, der eine Spannkraft an den Vorsprung 34 auf dessen
Oberfläche 37 angelegt
hat. Daher würde
sich in Abhängigkeit
von der Dicke des Rings 30 das Drehmoment ändern, das
zum Überwinden der
Spannkraft erforderlich ist, die von dem Federring 30 auf
die Vorsprünge 34 zum
Drehen des Bunds 26 in Bezug auf den Vorsprung 34 ausgeübt wird.
Dies ist in 4a und 5a deutlicher
dargestellt.
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In 4a ist
ein Bund 18 mit einer Erweiterung 28a gezeigt.
Dieser erweiterte Bund kann mit einer inneren Kanüle für einen
Patienten während
der beatmungsunterstützten
Schlafstunden des Patienten verwendet werden, da der Erweiterungsabschnitt 28a an
eine Beatmungsmaschine angeschlossen werden kann, um den Patienten
beim Atmen zu unterstützen,
während
sich der Patient im Schlafzustand befindet. Obwohl in 4a nicht
dargestellt, sollte klar sein, dass das proximale Ende 20 der
inneren Kanüle 16 an
dem Ende 39 des Bunds 28 befestigt ist.
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4b ist
eine Seitenansicht des Bunds 28 in der Richtung des Pfeils 25.
Wie gezeigt, sind zwei gegenüberliegende Öffnungen 36a und 36b für den Bund 26 vorhanden,
die in die Vorsprünge 34 eingepasst
oder verwendet werden sollen, um durch sie in den Bund 26 zu
gelangen. Wie von den gepunkteten Linien gezeigt, besteht der Abschnitt
des Bunds 26, der in Kontakt mit den Vorsprüngen 34 kommt,
aus den Schrägen 30T.
Des Weiteren sind zwei Nuten 40a und 40b in dem
Bund gezeigt, um die Bewegung der Vorsprünge 34 in Bezug auf
den Bund 36 zu führen,
wenn der Bund 28 in die Richtung gedreht wird, die durch
den Drehungspfeil 42 angegeben wird. Des Weiteren sind
zwei Anschläge 30a und 30b in
dem Bund 26 an dem Ende gezeigt, die jede weitere Bewegung
der Vorsprünge 34 in
Bezug auf den Bund 26 verhindern. Zwei Vertiefungen 42a und 42b sind
jeweils vor den Anschlägen 30a und 30b vorgesehen, um
mit den Vorsprüngen 34a und 34b oder
irgendeiner davon hervorstehenden Erweiterung ineinanderzugreifen,
um so die Vorsprünge 34a und 34b in
einer "Park- oder
Ruhe-" Position
zu halten. Wenn die Vorsprünge 34 zu
einem Stillstand gelangen in den Vertiefungen 42, indem
der Federring 30 eine Spannkraft gegen die Vorsprünge 34 ausübt, wird
sichergestellt, dass der Bund 28 an die Nabe 33 der äußeren Kanüle 4 angepasst
wird. Und insofern, als die innere Kanüle 16 drehbar an den
Bund 26 gekoppelt ist, bleibt die innere Kanüle 16 unveränderlich
an die äußere Kanüle angepasst,
solange keine Drehmomentkraft auf den Bund 28 in einer
Richtung ausgeübt
wird, die derjenigen des Drehungspfeils 42 entgegengesetzt ist,
um sie von der Nabe 33 der äußeren Kanüle 4 zu lösen. Ein
derartiges Löse-Drehmoment
muss selbstverständlich
eine größere Kraft
aufweisen als diejenige der Spannkraft, die auf die Vorsprünge 34 über den
Federring 30 ausgeübt
wird.
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5a veranschaulicht
einen Niedrigprofil-Bund 28, der mit der inneren Kanüle 16 verwendet wird,
um für
einen Patienten einen Tracheotomietubus bereitzustellen, den der
Patient während
seiner wachen oder Spontanatmungs-Stunden tragen kann. Abgesehen
von der Tatsache, dass der Bund der Ausführungsform von 5a keine
mit ihm verbundene Erweiterung aufweist, arbeitet er in der gleichen Weise
wie der erweiterte Bund 28, der in 4a gezeigt
wird, mit der einen folgenden Ausnahme. Das heißt, sein Federring 30 weist
eine Dicke auf, die geringer als die des Federrings 30 für den Bund
in 4a ist. Dies kommt daher, weil festgestellt wurde, dass
nicht so viel Drehmoment benötigt
wird zum Einsetzen/Lösen
der inneren Kanüle,
an welcher der Bund 28 von 5a befestigt
ist, wie im Vergleich zu dem Drehmoment, das erforderlich ist zum
Zusammenzusetzen/Lösen
einer inneren Kanüle,
an welcher der Bund von 4a befestigt
ist, mit/von einer äußeren Kanüle. Um dies
näher auszuführen könnte der
in 4a gezeigte Bund dazu verwendet werden, den Tracheotomietubus
an eine Beatmungsmaschine anzuschließen, während der Patient schläft. Da sich
der Patient im Schlafzustand befindet, ist es wünschenswert, zu fordern, dass
eine größere Drehmomentkraft
nötig sein
muss, um die innere Kanüle aus
der äußeren Kanüle des Tracheotomietubus
zu entfernen, sowohl als Sicherheitsmaßnahme, um sicherzustellen,
dass der Patient an eine Beatmungsmaschine angeschlossen ist, während er
schläft,
als auch um das unbeab sichtigte Entfernen der inneren Kanüle aus der äußeren Kanüle durch
den Patienten zu verhindern. Das gleiche Szenario tritt nicht ein, wenn
sich der Patient im Wachzustand befindet. Daher ist es nicht notwendig,
eine ebenso große
Drehmomentkraft zu fordern zum Zusammenzusetzen/Lösen der
inneren Kanüle
mit/von der äußeren Kanüle mit dem
Bund von 5a.
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Im
Betrieb, wenn die innere Kanüle
in die äußere Kanüle eingesetzt
ist und die Vorsprünge 34 mit den Öffnungen 36 gefluchtet
sind, muss der Benutzer nur noch den Bund 28 in die Richtung
drehen, die von dem Drehungspfeil 42 angegeben wird, um
die innere Kanüle 16 mit
der äußeren Kanüle 4 zu
verriegeln. Um die innere Kanüle 16 aus
der äußeren Kanüle 4 zu
entfernen, muss ein Drehmoment auf den Bund 28 in der entgegengesetzten
Richtung des Richtungspfeils 42 mit einer größeren Kraft
angewendet werden als derjenigen der Spannkraft, die auf die Vorsprünge 34 durch
den Federring 30 ausgeübt
wird, damit der Bund 28 gedreht werden kann, um die Vorsprünge 34 wieder
auf die Öffnungen 36 auszurichten,
bevor der Bund 28 und damit die innere Kanüle aus der äußeren Kanüle entfernt
wird.