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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Verfahren zum biaxialen
Strecken von Folien und derartige Folien und insbesondere Verfahren
zum Strecken von Folien in zwei Richtungen gleichzeitig und derartige
Folien.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Biaxiales
Strecken von Folien war auf dem Fachgebiet bekannt. Außerdem wurden
mehrere Verfahren und Vorrichtungen zum biaxialen Strecken von Folien
in zwei Richtungen gleichzeitig beschrieben. Siehe z.B. die US-Patente Nr. 2, 618,
012; 3, 046, 599; 3, 502, 766; 3, 890, 421; 4,330,499; 4,525,317
und 4,853,602. Auch die Veränderlichkeit
in Streckprofilen, welche mit einigen dieser Verfahren und Vorrichtungen
erhältlich sind,
wurde beschrieben.
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Zum
Beispiel veranschaulicht US-Patent Nr. 3,890,421 in seiner 1,
was der Text beschreibt als: Kurve I, welche normales aufeinander
folgendes Ziehen mit seitlichem Ziehen gefolgt von Längsziehen
darstellt; Kurve II, welche dem umgekehrten aufeinander folgenden
Ziehen mit Längsziehen
gefolgt von Querziehen entspricht; und die diagonale Kurve II (dasselbe
Kurve III), welche ein konstant fortschreitendes gleichzeitiges
biaxiales Ziehen sowohl in seitlicher als auch in Längsrichtung
darstellt. Das 42 liger Patent legt auch dar, dass gleichzeitiges
Ziehen entlang einer unbestimmten Anzahl von Kurven zwischen den
Kurven I und II mit den darin beschriebenen Verfahren und der darin
beschriebenen Vorrichtung durchgeführt werden kann (Spalte 4,
Zeile 14 bis 31). Ohne ausführliche
Beschreibungen von Streckprofilen bereitzustellen, um die dargelegten
Aufgaben zu erreichen, legt das 42 liger Patent dar, dass die Aufgabe
des Verfahrens und der Vorrichtung, die darin beschrieben werden,
die Regulierung des Widerstands, der Zugfestigkeit, des Elastizitätsmoduls,
der Schrumpfung und der Flachheit einer biaxial gezogenen Folie
durch Steuern der Zieh- und Lockerungsspannung während des gesamten Ziehprozesses
bei gleichzeitigem Vermeiden der Grenzfaktoren von aufeinander folgendem
biaxialem Ziehen ist (Spalte 3, Zeile 34 bis 39).
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US-Patent
Nr. 4,853,602 legt dar, dass mit dem Verfahren und der Vorrichtung,
welche darin beschrieben werden, aufeinander folgendes Ziehen mit
seitlichem vor Längsziehen
oder mit Längs-
vor seitlichem Ziehen erfolgen kann (Spalte 34, Zeile 35 bis 55).
Dieses Patent legt auch dar, dass für gleichzeitiges Strecken jedes
gewünschte
Ziehen der Folie erreicht werden kann (Spalte 35, Zeile 17 ff.).
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Streckprofile,
welche das Entspannen der Folie in einer oder mehr Richtungen nach
Erreichen einer größeren Zwischenstreckung
umfassen, sind ebenfalls bekannt. Zum Beispiel legt US-Patent Nr.
4,330,499 dar, dass Schrumpfen der Folie in der Längsrichtung
bei bis zu 10 der zuvor erzeugten Längsstreckung über die
letzten 5 bis 10 % der Streckvorrichtungslänge auftritt, vorzugsweise
während
die Folie in der Querrichtung weiter gestreckt wird (siehe Zusammenfassung).
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Einheitliche
Dicke ist bei der Klebebandherstellung wichtig, da sie ein Zeichen
für die
Einheitlichkeit der Folieneigenschaften ist und da uneinheitliche
Dicke zu Rissbildung oder Ineinanderverschiebung von Bandrollen
führt.
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Die
Mehrheit der im Handel erhältlichen
biaxial orientierten Polypropylenfolien wird durch den Flachfolien-
oder Spannrahmenstreckprozess erzeugt. Typische Spannrahmenprozesse
dienen dazu, Folien entweder vorwiegend gleichzeitig oder vorwiegend
hintereinander biaxial zu strecken. Gegenwärtig haben gleichzeitig spannrahmengestreckte
Folien einen geringeren Anteil am Folienträgermarkt, da, obwohl diese
Prozesse Folien sowohl in der Längs-
als auch in der Querrichtung kontinuierlich strecken können, sie
sich traditionellerweise als kostspielig, langsam und inflexible
in Bezug auf zulässige
Streckverhältnisse
erwiesen haben.
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EP-A-0
149 878 schlägt
ein Verkettungsgerät
zum Strecken von blattförmigem
Material und eine Streckvorrichtung, welche das Verkettungsgerät verwendet,
vor. Die Vorrichtung kann eine Führungsschienenanordnung
aufweisen, welche es ermöglicht,
das blattförmige
Material in der Längsrichtung
und dann in der Querrichtung zu strecken. Das blattförmige Material
kann erwärmt,
dann in der Längsrichtung
gestreckt, danach in der Querrichtung gestreckt und schließlich wärmegehärtet oder
abgekühlt
werden. Der Arbeitsablauf des aufeinander folgenden biaxialen Streckens
in der Längs- und in der Querrichtung
kann umgekehrt werden. Der Prozess, der in EP-A-0 149 878 beschrieben
wird, ist ähnlich
wie der Prozess, der in US-Patent Nr. 4,330,499 beschrieben wird.
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US-A-4,595,738
betrifft eine gleichzeitig biaxial orientierte isotaktische Polypropylenfolie.
Gemäß der Beschreibung
wird die Folie auf einem Kühlzylinder
extrudiert oder gegossen, anschließend als eine flache Folie
biaxial ausgestreckt und gemäß an sich
bekannten Prozessen orientiert, wobei das Strecken wenigstens teilweise
gleichzeitig biaxial erfolgt, woraufhin die Folie nötigenfalls
thermofixiert wird, während
sie in gestrecktem Zustand gehalten wird. US-A-4,595,738 betrifft
auch ein Klebeband mit einer Basis, welche die Polypropylenfolie
-aufweist.
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KURZFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die Patentansprüche definiert. Anspruch 1 der
vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zum biaxialen Strecken
einer Polymerfolie bereit, wobei das Verfahren die folgenden Schritte
aufweist:
- a) Verleihen einer ausreichend hohen
Temperatur an die Folie, um einen signifikanten Grad von biaxialer Streckung
zu ermöglichen;
und
- b) biaxiales Spannrahmenstrecken der Folie bis zu einem Endstreckparameter
in einer ersten Richtung und einem Endstreckparameter in einer zweiten
Richtung, so dass mindestens 10 % der Endstreckung der Streckung
in der ersten Richtung und der Streckung in der zweiten Richtung
gleichzeitig durchgeführt
werden, wobei mindestens 75 % des Endstreckparameters in der ersten
Richtung erreicht werden, bevor nicht mehr als 50 % des Endstreckparameters
in der zweiten Richtung erreicht werden, und wobei der Endstreckparameter
in der ersten Richtung nicht höher
als der Endstreckparameter in der zweiten Richtung ist, wobei der Streckparameter
den Wert der Streckverhältnisses
weniger 1 angibt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
des zuvor erwähnten
Verfahrens von Anspruch 1 weist der Schritt b) biaxiales Spannrahmenstrecken
der Folie derart auf, dass ein wesentlicher Teil der Streckung in
der ersten Richtung und der Streckung in der zweiten Richtung gleichzeitig
durchgeführt
wird.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des zuvor erwähnten
Verfahrens werden mindestens 90 % des Endstreckparameters in der
ersten Richtung erreicht, bevor nicht mehr als 50 % des Endstreckparameters
in der zweiten Richtung erreicht werden.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des zuvor erwähnten
Verfahrens ist die erste Richtung die MD ist und die zweite Richtung
die TD.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des zuvor erwähnten
Verfahrens ist der Endstreckparameter in der ersten Richtung niedriger
als der natürliche
Streckparameter für
ein Proportionalstreckprofil.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des zuvor erwähnten
Verfahrens ist der Endstreckparameter in der ersten Richtung niedriger
als der uniaxiale natürliche
Streckparameter.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des zuvor erwähnten
Verfahrens ist der Endstreckparameter in der zweiten Richtung höher als
der natürliche
Streckparameter für
ein Proportionalstreckprofil.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des zuvor erwähnten
Verfahrens ist der Endstreckparameter in der zweiten Richtung höher als
der uniaxiale natürliche
Streckparameter.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des zuvor erwähnten
Verfahrens weist die Folie eine thermoplastische Folie auf. Vorzugsweise
weist die Folie eine halbkristalline Folie auf. Insbesondere weist
die Folie ein Polyolefin auf. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
weist die Folie Polypropylen auf.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des zuvor erwähnten
Verfahrens weist der Schritt b) ferner Ergreifen der Folie mit mehreren
Clips entlang der gegenüberliegenden
Kanten der Folie und Antreiben der Clips mit veränderlichen Geschwindigkeiten
in der Maschinenrichtung entlang von Clipführungsmitteln, welche in der
Querrichtung auseinander streben, auf.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des zuvor erwähnten
Verfahrens weist der Schritt b) ferner Strecken der Folie bis zu
mehr als 100 % des Endstreckparameters in der ersten Richtung, bevor
nicht mehr als 50 % des Endstreckparameters in der zweiten Richtung
erreicht werden, und anschließendes
Zurückziehen
der Folie in der Maschinenrichtung bis zum Endstreckparameter in
der ersten Richtung auf. Ein signifikanter Teil des Zurückziehens
kann gleichzeitig mit einem Teil der Streckung in der zweiten Richtung
durchgeführt
werden.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des zuvor erwähnten
Verfahrens weist der Schritt b) ferner Strecken der Folie bis zu
einem Spitzenstreckparameter in der ersten Richtung, welcher mindestens 1,2-mal
der Endstreckparameter in der ersten Richtung ist, und anschließendes Zurückziehen
der Folie in der ersten Richtung bis zum Endstreckparameter in der
ersten Richtung auf. Ein signifikanter Teil des Zurückziehens
kann gleichzeitig mit einem Teil der Streckung in der zweiten Richtung
durchgeführt
werden. Außerdem kann
der Schritt b) ferner Strecken der Folie bis zum Spitzenstreckparameter
in der ersten Richtung aufweisen, bevor nicht mehr als 50 % des
Endstreckparameters in der zweiten Richtung erreicht werden.
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In
einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zum biaxialen Strecken einer Polypropylenfolie bereit. Das Verfahren
weist die folgenden Schritte auf: a) Verleihen einer ausreichend
hohen Temperatur an die Folie, um einen signifikanten Grad von biaxialer
Streckung zu ermöglichen;
und b) biaxiales Spannrahmenstrecken der Folie bis zu einem Endstreckparameter
in einer ersten Richtung und einem Endstreckparameter in einer zweiten
Richtung. In einem derartigen Verfahren: i) wird ein wesentlicher
Teil der Streckung in der ersten Richtung und der Streckung in der
zweiten Richtung gleichzeitig durchgeführt; ii) werden mindestens
90 % des Endstreckparameters in der ersten Richtung erreicht, bevor
nicht mehr als 50 % des Endstreckparameters in der zweiten Richtung
erreicht werden; iii) ist der Endstreckparameter in der ersten Richtung
nicht höher
als der Endstreckparameter in der zweiten Richtung, und iv) ist
der Endstreckparameter in der ersten Richtung niedriger als der
natürliche
Streckparameter für
ein Proportionalstreckprofil.
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In
einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein anderes
Verfahren zum biaxialen Strecken einer Polymerfolie bereit. Das
Verfahren weist die folgenden Schritte auf: a) Verleihen einer ausreichend hohen
Temperatur an die Folie, um einen signifikanten Grad von biaxialer
Streckung zu ermöglichen;
und b) biaxiales Spannrahmenstrecken der Folie gemäß einem
Streckprofil bis zu einem Endstreckparameter in einer ersten Richtung
und einem Endstreckparameter in einer zweiten Richtung, wobei der
Endstreckparameter in der ersten Richtung nicht höher als
der Endstreckparameter in der zweiten Richtung ist. In einem derartigen Verfahren:
i) stellt eine gerade Linie zwischen dem Punkt, welcher den Nullstreckparameter
definiert, und dem Punkt, welcher den Endstreckparameter in der
ersten und in der zweiten Richtung definiert, ein Proportionalstreckprofil
dar und definiert einen Proportionalstreckbereich; und ii) definiert
die Kurve, welche das Streckprofil darstellt zwischen dem Punkt,
welcher den Nullstreckparameter definiert, und dem Punkt, welcher
den Endstreckparameter in der ersten und in der zweiten Richtung
definiert, einen Bereich von mindestens 1,4-mal den Proportionalstreckbereich.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
des zuvor erwähnten
Verfahrens weist der Schritt b) Strecken der Folie derart auf, dass
die Kurve, welche das Streckprofil darstellt zwischen dem Punkt,
welcher den Nullstreckparameter definiert, und dem Punkt, welcher
den Endstreckparameter in der ersten und in der zweiten Richtung
definiert, einen Bereich von mindestens 1,7-mal den Proportionalstreckbereich definiert.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des zuvor erwähnten
Verfahrens weist der Schritt b) Strecken der Folie derart auf, dass
ein wesentlicher Teil der Streckung in der ersten Richtung und der
Streckung in der zweiten Richtung gleichzeitig durchgeführt wird.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des zuvor erwähnten
Verfahrens ist die erste Richtung die MD und die zweite Richtung
die TD.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des zuvor erwähnten
Verfahrens weist der Schritt b) Strecken der Folie bis zu einem
Endstreckparameter in der ersten Richtung auf, der niedriger als
der natürliche Streckparameter
für ein
Proportionalstreckprofil ist.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des zuvor erwähnten
Verfahrens weist der Schritt b) Strecken der Folie bis zu einem
Endstreckparameter in der ersten Richtung auf, der niedriger als
der uniaxiale natürliche
Streckparameter ist.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des zuvor erwähnten
Verfahrens ist der Endstreckparameter in der zweiten Richtung höher als
der natürliche
Streckparameter für
ein Proportionalstreckprofil.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des zuvor erwähnten
Verfahrens ist der Endstreckparameter in der zweiten Richtung höher als
der uniaxiale natürliche
Streckparameter.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des zuvor erwähnten
Verfahrens weist die Folie eine thermoplastische Folie auf. Vorzugsweise
weist die Folie eine halbkristalline Folie auf. Insbesondere weist
die Folie ein Polyolefin auf. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
weist die Folie Polypropylen auf.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des zuvor erwähnten
Verfahrens weist der Schritt b) ferner Ergreifen der Folie mit mehreren
Clips entlang der gegenüberliegenden
Kanten der Folie und Antreiben der Clips in der Maschinenrichtung
entlang von Clipführungsmitteln,
welche in der Querrichtung auseinander streben, auf.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des zuvor erwähnten
Verfahrens weist der Schritt b) ferner Strecken der Folie bis zu
mehr als 100 % des Endstreckparameters in der ersten Richtung, bevor
nicht mehr als 50 % des Endstreckparameters in der zweiten Richtung
erreicht werden, und anschließendes
Zurückziehen
der Folie in der ersten Richtung bis zum Endstreckparameter in der
Maschinenrichtung auf. Ein signifikanter Teil des Zurückziehens
kann gleichzeitig mit einem Teil der Streckung in der zweiten Richtung
durchgeführt
werden.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des zuvor erwähnten
Verfahrens weist der Schritt b) ferner Strecken der Folie bis zu
einem Spitzenstreckparameter in der ersten Richtung, welcher mindestens 1,2-mal
der Endstreckparameter in der ersten Richtung ist, und anschließendes Zurückziehen
der Folie in der ersten Richtung bis zum Endstreckparameter in der
ersten Richtung auf. Ein signifikanter Teil des Zurückziehens
kann gleichzeitig mit einem Teil der Streckung in der zweiten Richtung
durchgeführt
werden.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des zuvor erwähnten
Verfahren weist der Schritt b) ferner Strecken der Folie bis zum
Spitzenstreckparameter in der ersten Richtung aufweisen, bevor nicht
mehr als 50 % des Endstreckparameters in der zweiten Richtung erreicht
werden.
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In
einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zum biaxialen Strecken einer Polypropylenfolie bereit. Das Verfahren
weist die folgenden Schritte auf: a) Verleihen einer ausreichend
hohen Temperatur an die Folie, um einen signifikanten Grad von biaxialer
Streckung zu ermöglichen;
und b) biaxiales Spannrahmenstrecken der Folie gemäß einem
Streckprofil bis zu einem Endstreckparameter in einer ersten Richtung
und einem Endstreckparameter in einer zweiten Richtung. In einem
derartigen Verfahren: i) wird ein wesentlicher Teil der Streckung
in der ersten Richtung und der Streckung in der zweiten Richtung
gleichzeitig durchgeführt;
ii) stellt eine gerade Linie zwischen dem Punkt, welcher den Nullstreckparameter
definiert, und dem Punkt, welcher den Endstreckparameter in der
ersten und in der zweiten Richtung definiert, ein Proportionalstreckprofil
dar und definiert einen Proportionalstreckbereich; iii) definiert
die Kurve, welche das Streckprofil darstellt zwischen dem Punkt,
welcher den Nullstreckparameter definiert, und dem Punkt, welcher
den Endstreckparameter in der ersten und in der zweiten Richtung
definiert, einen Bereich von mindestens 1,4-mal den Proportionalstreckbereich;
iv) ist der Endstreckparameter in der ersten Richtung nicht höher als
der Endstreckparameter in der zweiten Richtung, und v) ist der Endstreckparameter
in der ersten Richtung niedriger als der natürliche Streckparameter für ein Proportionalstreckprofil.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine Folie bereit, welche durch
irgendeines der zuvor beschriebenen Verfahren erhalten wird. Die
vorliegende Erfindung stellt auch Band bereit, welches einen Träger aufweist,
der eine erste Hauptfläche
und eine Klebstoffschicht auf der ersten Hauptfläche umfasst, wobei der Träger eine
Folie aufweist, die durch irgendeines der zuvor beschriebenen Verfahren
erhalten wird.
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In
der Beschreibung und den Patentansprüchen werden bestimmte Begriffe
verwendet, die, obwohl sie zum Großteil allgemein bekannt sind,
eine gewisse Erklärung
benötigen. „Biaxial
gestreckt", wenn
hierin verwendet, um eine Folie zu beschreiben, zeigt an, dass die
Folie in zwei verschiedenen Richtungen, einer ersten und einer zweiten
Richtung, in der Ebene der Folie gestreckt wurde. Normalerweise,
aber nicht immer, sind die beiden Richtungen im Wesentlichen vertikal,
und sie sind in der Maschinenrichtung („MD" für
engl. machine direction) der Folie oder in der Querrichtung („TD" für engl.
transverse direction) der Folie. Biaxial gestreckte Folien können hintereinander
gestreckt, gleichzeitig gestreckt oder durch eine Kombination aus gleichzeitigem
und aufeinander folgendem Strecken gestreckt werden. „Gleichzeitig
biaxial gestreckt",
wenn hierin verwendet, um eine Folie zu beschreiben, zeigt an, dass
signifikante Teile des Streckens in jeder der beiden Richtungen
gleichzeitig durchgeführt
wurden. Sofern es der Kontext nicht anders verlangt, werden die Begriffe „orientieren", „ziehen" und „strecken", sowie die Begriffe „orientiert", „gezogen" und „gestreckt" und die Begriffe „Orientieren", „Ziehen" und „Strecken" durchwegs austauschbar
verwendet.
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Der
Begriff „Streckverhältnis", wie hierin verwendet,
um ein Streckverfahren oder eine gestreckte Folie zu beschreiben,
zeigt das Verhältnis
einer linearen Abmessung eines bestimmten Teils einer gestreckten
Folie zu der linearen Abmessung desselben Teils vor dem Strecken
an. Zum Beispiel würde
bei einer gestreckten Folie mit einem MD-Streckverhältnis („MDR" für engl.
MD stretch ratio) von 5:1 ein bestimmter Teil ungestreckter Folie
mit einem linearen Maß von
1 cm in der Maschinenrichtung nach der Streckung ein Maß von 5
cm in der Maschinenrichtung aufweisen. Bei einer gestreckten Folie
mit einem TD-Streckverhältnis
(„TDR" für engl. TD
stretch ratio) von 5:1 würde
ein be stimmter Teil ungestreckter Folie mit einem linearen Maß von 1
cm in der Querrichtung nach der Streckung ein Maß von 5 cm in der Querrichtung
aufweisen.
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„Bereichsstreckverhältnis", wie hierin verwendet,
zeigt das Verhältnis
des Bereichs eines bestimmten Teils einer gestreckten Folie zu dem
Bereich desselben Teils vor dem Strecken an. Zum Beispiel würde bei einer
biaxial gestreckten Folie mit einem Gesamtbereichsstreckverhältnis von
50:1 ein bestimmter Teil ungestreckter Folie von 1 cm2 nach
der Streckung einen Bereich von 50 cm2 aufweisen.
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Das
mechanische Streckverhältnis,
auch als nominelles Streckverhältnis
bekannt, wird durch die ungestreckten und gestreckten Abmessungen
der gesamten Folie bestimmt und kann normalerweise an den Foliengreifern
an den Kanten der Folie gemessen werden, die verwendet werden, um
die Folie in der jeweiligen Vorrichtung, die verwendet wird, zu
strecken. Globales Streckverhältnis
bezieht sich auf das Gesamtziehverhältnis der Folie, nachdem die
Teile, welche in der Nähe
der Greifen liegen und daher während
des Streckens durch die Gegenwart der Greifer beeinflusst werden,
außer
Betracht gelassen wurden. Das globale Streckverhältnis kann dem mechanischen
Streckverhältnis
entsprechen, wenn die eingegebene ungestreckte Folie eine konstante
Dicke über
ihre gesamte Breite aufweist und wenn die Auswirkungen der Nähe zu den
Greifern beim Strecken gering sind. Es ist jedoch normalerweise
eher so, dass die Dicke der eingegebenen ungestreckten Folie so
eingestellt wird, dass sie in der Nähe der Greifer dicker oder
dünner
als in der Mitte der Folie ist. Wenn dies der Fall ist, unterscheidet
sich das globale Streckverhältnis
vom mechanischen oder nominellen Streckverhältnis. Diese globalen und mechanischen
Streckverhältnisse
sind beide von einem lokalen Streckverhältnis zu unterscheiden. Das
lokale Streckverhältnis
wird durch Messen eines bestimmten Teils der Folie (zum Beispiel
eines Teils von 1 cm) vor und nach der Streckung bestimmt. Wenn
die Streckung nicht einheitlich über im
Wesentlichen die ganze kantenbeschnittene Folie ist, dann kann sich
das lokale Verhältnis
vom globalen Verhältnis
unterscheiden. Wenn die Streckung über im Wesentlichen die ganze
Folie (ausschließlich
des Bereichs in unmittelbarer Nähe
der Kanten und um die Greifer entlang der Kanten) im Wesentlichen
einheitlich ist, dann ist das lokale Verhältnis im Wesentlichen gleich
dem globalen Verhältnis.
Sofern es der Kontext nicht anders verlangt, werden die Begriffe
Streckverhältnis
in der ersten Richtung, Streckverhältnis in der zweiten Richtung,
MD-Streckverhältnis,
TD-Streckverhältnis
und Bereichsstreckverhältnis
hierin verwendet, um das globale Streckverhältnis zu beschreiben.
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Der
Begriff „Streckparameter" wird verwendet,
um den Wert des Streckverhältnisses
minus 1 anzuzeigen. Zum Beispiel werden „Streckparameter in der ersten
Richtung" und „Streckparameter
in der zweiten Richtung" hierin
verwendet, um den Wert des Streckverhältnisses in der ersten Richtung
minus 1 beziehungsweise das Streckverhältnis in der zweiten Richtung
minus 1 anzuzeigen. Gleichermaßen
werden die Begriffe „MD-Streckparameter" und „TD-Streckparameter" hierin verwendet,
um den Wert des MD-Streckverhältnisses minus
1 beziehungsweise des TD-Streckverhältnisses minus 1 anzuzeigen.
Zum Beispiel hätte
eine Folie, die nicht in der Maschinenrichtung gestreckt wurde,
ein MD-Streckverhältnis
von 1 (d.h. die Abmessung nach der Streckung ist gleich der Abmessung
vor der Streckung). Solche eine Folie hätte einen MD-Streckparameter von
1 minus 1 oder Null (d.h. die Folie wurde nicht gestreckt). Gleichermaßen hätte eine
Folie mit einem MD-Streckverhältnis
von 7 einen MD-Streckparameter von 6.
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In
Bezug auf gleichzeitiges axiales Strecken ist der Begriff „Proportionalstreckprofil" ein Streckprofil, bei
welchem das Verhältnis
des Steckparameters in der ersten Richtung zum Streckparameter in
der zweiten Richtung während
des gesamten Streckungsprozesses im Wesentlichen konstant gehalten
wird. Ein konkretes Beispiel dafür
wäre der
Fall, bei dem das Verhältnis
des MD-Streckparameters zum TD-Streckparameter während des gesamten Streckprozesses
im Wesentlichen konstant gehalten werden würde. Wie in 1 dargestellt,
stellt ein Diagramm MD-Streckparameter (Y-Achse) gegenüber TD-Streckparameter
(X-Achse) für
ein Proportionalstreckprofil eine gerade Linie 10 zwischen
dem Punkt 12, der den MD-Nullstreckparameter (oder ein
MD-Streckverhältnis
von 1) und den TD-Nullstreckparameter (oder ein TD-Streckverhältnis von
1) darstellt, und dem Punkt 14, der den MD-Endstreckparameter
und den TD-Endstreckparameter darstellt, bereit. Für ein Proportionalstreckprofil
ist diese Linie 10 ungeachtet dessen, ob die MD- und TD-Endstreckparameter
gleich (eine „ausgeglichene" Streckung) und ungleich
sind, gerade. In 1 ist auch der Bereich A unter
der Kurve 10 für
das Proportionalstreckprofil identifiziert.
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Der
Begriff „MD-Überspannung" bezieht sich auf
ein Streckprofil, bei welchem das MD-Streckverhältnis während eines signifikanten Teils
des Streckprozesses höher
ist als es für
das Proportionalstreckprofil mit denselben MD- und TD-Endstreckverhältnissen
wäre. Eine
repräsentative
MD-Überspannungskurve
ist als 16 in 1 dargestellt. Eine andere Art
und Weise, ein Überspannungsstreckprofil
zu identifizieren, ist, dass der Bereich B unter der Kurve 16 größer als
der Bereich A für
ein Proportionalstreckprofil ist, das bei denselben MD- und TD-Endstreckparameterwerten
endet. Ein MD-Überspannungsprofil
schließt
nicht unbedingt aus, irgendeinen Teil des Profils unter der Proportionalstreckprofillinie 10 zu
haben.
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Wenn
viele Folien bei einer Temperatur unter dem Schmelzpunkt des Polymers,
insbesondere bei einer Temperatur unter der Linienziehtemperatur
der Folie, uniaxial oder biaxial gestreckt werden, streckt sich die
Folie uneinheitlich, und es wird eine klare Grenze zwischen gestreckten
und ungestreckten Teilen gebildet. Diese Erscheinung wird als Halsbildung
oder Linienziehen bezeichnet. Es wird im Wesentlichen die ganze
Folie einheitlich gestreckt, wenn die Folie bis zu einem ausreichend
hohen Grad gestreckt wird. Das Streckverhältnis, bei welchem dies geschieht,
wird als das „natürliche Streckverhältnis" oder das „natürliche Ziehverhältnis" bezeichnet. Die
Halsbildungserscheinung und die Wirkung des natürlichen Streckverhältnisses
werden zum Beispiel in den US-Patenten Nr.3,903,234; 3,995,007 und
4,335,069 erörtert.
Die meisten Erörterungen des
natürlichen
Ziehverhältnisses
für biaxiale
Orientierungsprozesse erfolgen in Bezug auf aufeinander folgende
Streckprozesse. Bei solch einem Prozess ist entweder für ein natürliches
Ziehverhältnis
in der ersten Streckrichtung oder für ein natürliches Ziehverhältnis in
der zweiten Streckrichtung das betreffende natürliche Ziehverhältnis im
Wesentlichen analog zu dem für
eine uniaxiale Streckung. Wenn Strecken bei Temperaturen nahe dem
Schmelzpunkt erfolgt, oder wenn gleichzeitiges gleiches biaxiales
Strecken (auch als Quadratstrecken bezeichnet) durchgeführt wird,
ist die Halsbildungserscheinung möglicherweise weniger ausgeprägt, was eher
zu gestreckten Bereichen mit verschiedenen lokalen Streckverhältnissen
als zu strikt gestreckten und ungestreckten Teilen führt. In
einer derartigen Situation und bei jedem gleichzeitigen biaxialen
Streckprozess wird das „natürliche Streckverhältnis" für eine bestimmte
Richtung als jenes globale Streckverhältnis definiert, bei dem die
relative Standardabweichung der lokalen Streckverhältnisse
gemessen an mehreren Stellen auf der Folie unter etwa 15 % liegt.
Strecken über
dem natürlichen
Streckverhältnis
stellt offenbar signifikant einheitlichere Eigenschaften oder Charakteristiken,
wie beispielsweise Dicke, Zugfestigkeit und Elastizitätsmodul, bereit.
Für irgendwelche
bestimmten Folien- und Streckbedingungen wird das natürliche Streckverhältnis durch Faktoren,
wie beispielsweise Polymerzusammensetzung, Morphologie infolge von
Gießbahnabschreckbedingungen
und dergleichen, sowie die Temperatur und die Streckgeschwindigkeit
bestimmt. Außerdem
wird für biaxial
gestreckte Folien das natürliche
Streckverhältnis
in einer Richtung durch die Streckbedingungen, einschließlich des
Endstreckverhältnisses,
in der anderen Richtung beeinflusst. Es kann daher gesagt werden, dass
ein natürliches
Streckverhältnis
in einer Richtung vorliegt, wenn es ein festes Streckverhältnis in
der anderen gibt, oder es kann alternativerweise gesagt werden,
dass ein Paar von Streckverhältnissen
(eines in der MD und eines in der TD) vorliegt, das zu dem Niveau
von lokaler Streckungseinheitlichkeit führt, durch welches das natürliche Streckverhältnis oben
definiert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Figuren ausführlicher
erklärt, wobei
gleiche Strukturen durch die verschiedenen Ansichten hindurch mit
gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden und wobei:
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1 ein
Diagramm eines Proportionalstreckprofils und eines repräsentativen
MD-Überspannungsstreckprofil
ist;
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2 eine
isometrische Ansicht eines bevorzugten Bandes gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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3 ein
Diagramm eines bevorzugten Überspannungsstreckprofils
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
-
4 ein
Diagramm eines alternativen bevorzugten Überspannungsstreckprofils gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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5 ein
Diagramm eines bevorzugten Überstreckungsprofils
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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6 ein
Diagramm der zeitabhängigen
Komponentenstreckprofile von Beispiel C1 ist;
-
7 ein
Diagramm des Streckprofils von Beispiel C1 ist;
-
8 ein
Diagramm der zeitabhängigen
Komponentenstreckprofile von Beispiel C2 ist;
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9 ein
Diagramm des Streckprofils von Beispiel C2 ist;
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10 ein
Diagramm des Streckprofils von Beispiel 3 ist;
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11 ein
Diagramm der zeitabhängigen
Komponentestreckprofile von Beispiel 4 ist;
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12 ein
Diagramm des Streckprofils von Beispiel 4 ist;
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13 ein
Diagramm des Streckprofils von Beispiel 5 ist;
-
14 ein
Diagramm des Streckprofils von Beispiel 6 ist;
-
15 ein
Diagramm des Streckprofils von Beispiel 7 ist;
-
16 ein
Diagramm der zeitabhängigen
Komponentenstreckprofile von Beispiel 8 ist;
-
17 ein
Diagramm des Streckprofils von Beispiel 8 ist;
-
18 ein
Diagramm des Streckprofils von Beispiel 9 ist;
-
19 ein
Diagramm des Streckprofils von Beispiel 10 ist;
-
20 ein
Diagramm des Streckprofils von Beispiel 12 ist;
-
21 ein
Diagramm des Streckprofils von Beispiel 13 ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Unter
Bezugnahme auf 2 ist eine Länge des Bandes 20 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Band 20 weist
einen Folienträger 22 auf,
welcher eine erste Hauptfläche 24 und
eine zweite Hauptfläche 26 umfasst.
Vorzugsweise weist der Träger 22 eine
Dicke im Bereich von etwa 0,020 bis etwa 0,064 mm auf. Der Träger 22 des
Bandes 20 ist auf der ersten Hauptfläche 24 mit einer Klebstoffschicht 28 beschichtet.
Der Klebstoff 28 kann jeder geeignete Klebstoff sein, wie
auf dem Fachgebiet bekannt. Der Träger 22 kann wahlweise
eine Trenn- oder mäßig haftende
Rückseitenleimschicht 30 auf
seiner zweiten Hauptfläche 26 aufgetragen
aufweisen, wie auf dem Fachgebiet bekannt. In einer bevorzugten
Ausführungsform
weist der Träger 22 eine
biaxial gestreckte einschichtige Folie, wie hierin beschrieben,
auf. Der Träger 22 kann
alternativerweise ein zweischichtiger, dreischichtiger oder anderer
mehrschichtiger Träger
sein, wobei eine der Schichten eine biaxial gestreckte Folie, wie
hierin beschrieben, ausweist.
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Vorzugsweise
weist der Folienträger 22 eine
Polymerfolie auf. Insbesondere weist der Folienträger 22 ein
thermoplastisches Polymer auf. Für
eine Folie mit mehr als einer Schicht braucht die Beschreibung von geeigneten
Materialien, welche folgt, nur auf einer der Schichten angewendet
werden. Geeignete Polymerfolienmaterialien zur Verwendung in der
vorliegenden Erfindung umfassen alle thermoplastischen Werkstoffe, die
zu biaxial orientierten Folien gebildet werden können. Geeignete thermoplastische
Polymerfolienmaterialien umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein,
Polyester, Polycarbonate, Polyarylate, Polyamide, Polyimide, Polyamidimide,
Polyetheramide, Polyetherimide, Polyarylether, Polyaryletherketone,
aliphatische Polyketone, Polyphenylsulfid, Polysulfone, Polystyrole
und ihre Derivate, Polyacrylate, Polymethacrylate, Cellulosederivate,
Polyethylene, Polyolefine, Copolymere mit einem überwiegenden Olefinmonomer,
fluorierte Polymere und Copolymere, chlorierte Polymere, Polyacrylnitril,
Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol, Polyether, Ionomerharze, Elastomere,
Siliconharze, Epoxidharze und Polyurethane. Mischbare oder unmischbare
Polymermischungen mit irgendeinem der zuvor aufgelisteten Polymere
und Copolymere mit irgendeinem der Komponentenmonomere irgendeines
der zuvor aufgelisteten Polymere sind ebenfalls geeignet, vorausgesetzt,
dass eine biaxial orientierte Folie aus solch einer Mischung oder
solch einem Copolymer gebildet werden kann.
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Noch
mehr werden halbkristalline thermoplastische Polymerfolien bevorzugt.
Halbkristalline thermoplastische Werkstoffe umfassen, ohne darauf
beschränkt
zu sein, Polyester, Polyamide, thermoplastische Polyimide, Polyaryletherketone,
aliphatische Polyketone, Polyphenylensulfid, isotaktisches oder
syndiotaktisches Polystyrol und seine Derivate, Polyacrylate, Polymethacrylate,
Cellulosederivate, Polyethylen, Polyolefine, fluorierte Polymere
und Copolymere, Polyvinyl idenchlorid, Polyacrylnitril, Polyvinylacetat
und Polyether. Noch mehr werden halbkristalline thermoplastische
Werkstoffe bevorzugt, welche gestreckt werden können, um eine biaxial orientierte
Folie aus dem halbkristallinen Zustand zu bilden. Diese umfassen,
ohne darauf beschränkt zu
sein, bestimmte Polyester und Polyamide, bestimmte fluorierte Polymere,
syndiotaktisches Polystyrol, Polyethylene und Polyolefine. Noch
mehr werden Polyethylene und Polypropylene bevorzugt. Am meisten
wird überwiegend
isotaktisches Polypropylen bevorzugt.
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Für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung ist der Begriff „Polypropylen" so zu verstehen,
dass er Copolymere umfasst, welche mindestens etwa 90 Gew.-% Propylenmonomereinheiten
aufweisen. „Polypropylen" ist auch so zu verstehen,
dass es Polymermischungen umfasst, welche mindestens etwa 75 Gew.-%
Polypropylen aufweisen. Polypropylen zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung ist vorzugsweise überwiegend isotaktisch.
Ein isotaktisches Polypropylen weist einen Kettenisotaxie-Index
von mindestens etwa 80 %, einen löslichen n-Heptan-Gehalt von
weniger als etwa 15 Gew.- und
eine Dichte zwischen etwa 0,86 und 0,92 Gramm/cm3,
gemessen gemäß ASTM D1505-96
(„Density
of Plastics by the Density-Gradient Technique"), auf. Typische Polypropylene zur Verwendung
in der vorliegenden Erfindung weisen einen Schmelzfließindex von
zwischen etwa 0,1 bis 15 Gramm/zehn Minuten gemäß ASTM D1238-95 („Flow Rates
of Thermoplastics by Extrusion Plastometer") bei einer Temperatur von 230°C und einer
Kraft von 21,6 N, eine massegemittelte Molekülmasse zwischen etwa 100.000
und 400.000 und einen Polydispersitätsindex zwischen etwa 2 und
15 auf. Typische Polypropylene zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung weisen einen Schmelzpunkt, wie unter Verwendung der Kalorimetrie
mit Differentialabtastung bestimmt, von über etwa 130°C, vorzugsweise über etwa
140°C und
insbesondere von über
etwa 150°C
auf. Außerdem
können
Polypropylene, die für die vorliegende
Erfindung verwendbar sind, Copolymere, Terpolymere, Quaterpolymere
usw. mit Ethylenmonomereinheiten und/oder Alpha-Olefinmonomereinheiten
mit zwischen 4 und 8 Kohlenstoffatomen sein, wobei der Comonomergehalt
weniger als 10 Gew.-% beträgt.
Andere geeignete Comonomere umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein,
1-Decen, 1-Dodecen, Vinylcyclohexen, Styrol, Allylbenzen, Cyclopenten,
Norbornen und 5-Mehtylnorbornen. Ein geeignetes Polypropylenharz
ist ein isotaktisches Polypropylen-Homopolymerharz mit einem Schmelzfließindex von
2,5 g/10 Minuten, das im Handel unter der Produktbezeichnung 3374
von der FINA Oil and Chemical Co., Dallas, TX, erhältlich ist.
Das Polypropylen kann während
der Verarbeitung durch Beigabe von organischen Peroxiden, wie beispielsweise
Dialkylperoxiden mit Alkylgruppen mit bis zu sechs Kohlenstoffatomen,
2,5-Dimethyl-2,5-di(tert-butylperoxy)hexan und Di-tert-butylperoxide,
absichtlich teilweise abgebaut werden. Ein Abbaufaktor zwischen
etwa 2 und 15 ist geeignet. Wiederverarbeitete oder wieder verwendete
Polypropylene zum Beispiel in der Form von Altfolien oder Kantenbeschneidungen
können
in das Polypropylen in Mengen von weniger als etwa 60 Gew.-% ebenfalls
beigemengt werden.
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Wie
bereits erwähnt,
können
auch Mischungen mit mindestens etwa 75 % isotaktischem Polypropylen und
höchstens
etwa 25 % eines anderen Polymers oder anderer Polymere vorteilhaft
im Prozess der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Geeignete
Zusatzpolymere in solchen Mischungen umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein,
Propylencopolymere, Polyethylene, Polyolefine, welche Monomere mit
von vier bis acht Kohlenstoffatomen aufweisen, und andere Polypropylenharze.
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Polypropylen
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung kann wahlweise 1 bis
40 Gew.-% eines Harzes künstlichen
oder natürlichen
Ursprungs mit einer Molekülmasse
zwischen etwa 300 und 8.000 und mit einem Erweichungspunkt zwischen
etwa 60 °C
und 180 °C
enthalten. Normalerweise wird solch ein Harz aus einer von vier
Hauptklassen ausgewählt:
Petroleumharze, Styrolharze, Cyclopentadienharze und Terpenharze.
Wahlweise können
Harze jeder Klasse teilweise oder ganz hydriert werden. Petroleumharze
weisen als Monomerkomponenten normalerweise Styrol, Mehtylstyrol,
Vinyltoluen, Inden, Mehtylinden, Butadien, Isopren, Piperylen und/oder
Pentylen auf. Styrolharze weisen als Monomerkomponenten normalerweise
Styrol, Mehtylstyrol, Vinyltuolen und/oder Butadien auf. Cyclopentadienharze
weisen als Monomerkomponenten normalerweise Cyclopentadien und wahlweise
andere Monomere auf. Terpenharze weisen als Monomerkomponenten normalerweise
Pinen, Alpha-Pinen, Dipenten, Limonen, Mycren und Camphen auf.
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Polypropylen
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung kann wahlweise Zusatzstoffe
und andere Bestandteile enthalten, wie auf dem Fachgebiet bekannt.
Zum Beispiel können
die Folien der vorliegenden Erfindung Füllmittel, Pigmente und andere
Farbstoffe, Antiblockiermittel, Schmiermittel, Weichmacher, Verarbeitungshilfsstoffe,
Antistatikmittel, Keimbildner, Antioxidationsmittel und Wärmestabilisierungsmittel,
Ultraviolettlichtstabilisierungsmittel und andere Eigenschaftsmodifikationsmittel
enthalten. Die Füllmittel
und anderen Zusatzstoffe werden vorzugsweise in einer wirksamen
Menge beigegeben, welche so gewählt
wird, dass sie die Eigenschaften, die durch die hierin beschriebenen
bevorzugten Ausführungsformen
erreicht werden, nicht nachteilig beeinflusst. Normalerweise werden
solche Materialien einem Polymer beigegeben, bevor es zu einer orientierten
Folie gemacht wird (z.B. in der Polymerschmelze vor der Extrusion
zu einer Folie). Organische Füllmittel
können
organische Färbemittel
und Harze, sowie organische Fasern, wie beispielsweise Nylon- und Polyimidfasern,
und Einschlüsse
von anderen, wahlweise vernetzten Polymeren, wie beispielsweise
Polyethylen, Polyestern, Polycarbonaten, Polystyrolen, Polyamiden,
halogenierten Polymeren, Polymethylmethacrylat und Cycloolefinpolymeren,
umfassen. Anorganische Füllmittel
können
Pigmente, Quarzstaub und andere Formen von Siliciumdioxid, Silicate,
wie beispielsweise Aluminiumsilicat oder Magnesiumsilicat, Kaolin,
Talk, Natriumaluminiumsilicat, Kaliumaluminiumsilicat, Calciumcarbonat,
Magnesiumcarbonat, Diatomeenerde, Gips, Aluminiumsulfat, Bariumsulfat,
Calciumphosphat, Aluminiumoxid, Titandioxid, Magnesiumoxid, Eisenoxide, Kohlenstofffasern,
Kohleschwarz, Graphit, Glasperlen, Glasbläschen, Mineralfasern, Tonpartikel,
Metallpartikel und dergleichen umfassen. In einigen Anwendungen
kann es vorteilhaft sein, Hohlräume
um die Füllmittelpartikel
während
des Prozesses der biaxialen Orientierung der vorliegenden Erfindung
zu bilden. Viele der organischen und anorganischen Füllmittel
können
auch wirksam als Antiblockiermittel verwendet werden. Alternativerweise
oder zusätzlich
können
Schmiermittel, wie beispielsweise Polydimethylsiloxanöle, Metallseifen, Wachse,
höhere
aliphatische Ester und höhere
aliphatische Säureamide
(wie beispielsweise Erucamid, Oleamid, Stearamid und Behenamid)
eingesetzt werden.
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Antistatikmittel,
welche aliphatische Tertiäramine,
Glycerinmonostearate, Alkalimetallalkansulfonate, ethoxylierte oder
propoxylierte Polydiorganosiloxane, Polyethylenglycolester, Polyethylenglycolether,
Fettsäureester,
Ethanolamide, Mono- und Diglyceride und ethoxylierte Fettamine umfassen,
können
ebenfalls eingesetzt werden. Organische und anorganische Keimbildner,
wie beispielsweise Dibenzylsorbitol oder seine Derivate, Chinacridon
und seine Derivate, Metallsalze von Benzoesäure, wie beispielsweise Natriumbenzoat,
Natriumbis(4-tert-butyl-phenyl)phosphat, Siliciumdioxid, Talk und
Bentonit, können
ebenfalls beigemengt werden. Antioxidationsmittel und Wärmestabilisierungsmittel,
welche Phenolarten (wie beispielsweise Pentaerythritil-Tetrakis
[3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydro xyphenyl)propionat] und 1,3,5-Trimetyl-2,4,6-tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)benzen)
und Alkali- und Erdalkalimetallstearate und -carbonate umfassen,
können
ebenfalls vorteilhaft verwendet werden. Andere Zusatzstoffe, wie
beispielsweise Flammverzögerungsmittel,
Ultraviolettlichtstabilisierungsmittel, Verträglichkeitsmittel, antimikrobielle
Wirkstoffe (z.B. Zinkoxid), elektrische Leiter und thermische Leiter
(z.B. Aluminiumoxid, Bornitrid, Aluminiumnitrid und Nickelpartikel),
können
ebenfalls in das Polymer gemischt werden, das zum Bilden der Folie
verwendet wird.
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Das
Polymer kann in Blattform gegossen werden, wie auf dem Fachgebiet
bekannt ist, um ein Blatt herzustellen, das zum Strecken geeignet
ist, um zu der hierin beschriebenen bevorzugten Folie zu gelangen. Bei
der Herstellung von Polypropylenfolien ist ein geeignetes Verfahren
zum Gießen
eines Blattes, das Harz in den Beschickungstrichter eines Einschnecken-,
Doppelschnecken-, Kaskaden- oder anderen Extrudersystems mit einer
Extruderzylindertemperatur, die so eingestellt wird, dass eine stabile
homogene Schmelze erzeugt wird, einzuführen. Die Polypropylenschmelze
kann durch eine Blattdüse
auf ein drehendes gekühltes Metallgießrad extrudiert
werden. Wahlweise kann das Gießrad
teilweise in ein fluidgefülltes
Kühlbad
getaucht werden, oder das gegossene Blatt kann nach der Entfernung
vom Gießrad
auch wahlweise durch ein fluidgefülltes Kühlbad durchgeführt werden.
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Das
Blatt wird dann gemäß den hierin
beschriebenen bevorzugten Profilen biaxial gestreckt, um die Trägerfolie 22 bereitzustellen.
Von allen Streckverfahren umfassen die Verfahren, die zur kommerziellen
Herstellung von Folien für
Bandträger
am meisten bevorzugt werden, biaxiales Strecken durch eine Flachfolienspannrahmenvorrichtung.
Solch ein Streckverfahren wird hierin als biaxiales Spannrahmenstrecken
bezeichnet. Dieser Prozess unterscheidet sich von einer herkömm lichen
Vorrichtung für
aufeinander folgende biaxiale Streckung, bei welcher die Folie in
der MD gestreckt wird, indem sie über Rollen mit steigender Geschwindigkeit
angetrieben wird. Biaxiales Spannrahmenstrecken wird bevorzugt,
da es das Berühren
der vollen Oberfläche
der Folie mit einer Rolle während
der Streckung vermeidet. Biaxiales Spannrahmenstrecken wird auf
einer Spannrahmenvorrichtung durchgeführt, welche die Folie entlang
der gegenüberliegenden
Kanten der Folie ergreift (wobei sie solche Mittel wie mehrere Clips
einsetzt) und die Greifmittel mit veränderlichen Geschwindigkeiten
entlang auseinander strebender Schienen antreibt. Im ganzen Dokument
sind die Wörter
Greifer und Clips so zu verstehen, dass sie auch andere Folienkantengreifmittel
umfassen. Durch Erhöhen
der Clipgeschwindigkeit in der MD erfolgt Streckung in der MD. Durch
Verwenden solcher Mittel, wie beispielsweise auseinander strebender
Schienen, erfolgt TD-Streckung. Solch ein Strecken kann zum Beispiel
durch die Verfahren und die Vorrichtung, welche in den US-Patenten
Nr. 4,330,499 und 4,595,738 offenbart werden, und insbesondere durch
die Verfahren und die Spannrahmenvorrichtung, welche in den US-Patenten
Nr. 4,675,582; 4,825,111; 4,853,602; 5,036,262; 5,051,225 und 5,072,493
offenbart werden, erreicht werden. Solch eine biaxiale Spannrahmenvorrichtung
ist zu aufeinander folgenden und zu gleichzeitigen biaxialen Streckprozessen imstande,
und die vorliegende Erfindung umfasst beide Prozesse. Wenn die hierin
beschriebenen und geltend gemachten bevorzugten Streckprofile so
bezeichnet werden, dass sie einen wesentlichen Teil aufweisen, der gleichzeitig
ist, bedeutet dies, dass mehr als eine nebensächliche Ausmaß, vorzugsweise
mindestens 10 %, insbesondere mindestens 25 % und ganz besonders
mindestens 40 %, der Endstreckung in jeder Richtung gleichzeitig
durchgeführt
wird. Obwohl biaxial gestreckte Folien durch Schlauchblasfolienstreckprozesse
hergestellt werden können,
wird bevorzugt, dass die Folien dieser Erfindung, wenn als Bandträger ver wendet, durch
die eben beschriebenen bevorzugten Flachfolienspannrahmenstreckprozesse
hergestellt werden, um Dickenveränderungen
auf ein Minimum herabzusetzen und Verarbeitungsschwierigkeiten,
die normalerweise mit Schlauchblasfolienprozessen verbunden sind,
zu vermeiden.
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Eine
Klasse von bevorzugten Streckprofilen gemäß der vorliegenden Erfindung
ist die Klasse der MD-Überspannungsstreckprofile.
In einem MD-Überspannungsstreckprofil
erreicht der MD-Streckparameter einen höheren Wert über einen signifikanten Teil
des Streckprozesses, als er im Falle des Proportionalstreckprofils
mit denselben MD- und TD-Endstreckverhältnissen erreichen würde. Eine
veranschaulichende MD-Überspannungskurve
ist als 16 in 1 dargestellt. Ein bevorzugtes
MD-Überspannungsstreckprofil
ist eines, bei welchem mindestens 75 % des MD-Endstreckparameters
erreicht werden, bevor nicht mehr als 50 % des TD-Endstreckparameters
erreicht werden. Ein noch mehr bevorzugtes MD-Überspannungsstreckprofil ist eines,
bei welchem mindestens 90 % des MD-Endstreckparameters erreicht
werden, bevor nicht mehr als 50 % des TD-Endstreckparameters erreicht werden.
Ein Beispiel für
solch ein Profil 16 ist in 3 veranschaulicht.
Für eine
Folie mit einem MD-Endstreckverhältnis
von 5,4 und einem TD-Endstreckverhältnis von 8,5 (üblicherweise
als eine 5,4-x-8,5-Folie bezeichnet) entspricht der MD-Endstreckparameter
4,4, und der TD-Endstreckparameter entspricht 7,5 und ist in 3 als
Punkt 14 identifiziert. Für das bevorzugte MD-Überspannungsprofil
von 3 sind mindestens 90 % des MD-Endstreckparameters
(0,9 × 5,4)
= 4, 86 als Punkt 40 auf der Y-Achse veranschaulicht. Als
Punkt 42 auf der X-Achse sind 50 % des TD-Endstreckenparameters
(0,5 × 7,5)
= 3,75 veranschaulicht. Daher wird für das veranschaulichte bevorzugte
Profil ein MD-Streckparameter von 4,86 erreicht, bevor ein TD-Streckparameter
von nicht mehr als 3,75 erreicht wird, wie bei Punkt 44 auf dem
Profil veranschaulicht.
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Das
veranschaulichte MD-Überspannungsprofil 16 weist
keinen Teil auf, der unter der Proportionalstreckprofillinie 10 liegt.
Es ist jedoch innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung,
dass ein Teil des Profils unter der Proportionalstrecklinie in einem
MD-Überspannungsprofil
enthalten ist, das vorzugsweise mindestens 75 % und insbesondere
mindestens 90 % des MD-Endstreckparameters erreicht, bevor nicht
mehr als 50 % des TD-Endstreckparameters erreicht werden. Dies ist
als Profil 16a in 3 veranschaulicht.
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Eine
andere Art und Weise, ein MD-Überspannungsstreckprofil
zu identifizieren, ist, dass der Bereich B unter der Kurve 16 größer ist
als der Bereich A für
ein Proportionalstreckprofil, das bei denselben MD- und TD-Endstreckparametern
endet, wie in 4 veranschaulicht. Eine bevorzugte
Ausführungsform
eines MD-Überspannungsstreckprofils
16 ist eines, bei welchem der Bereich B unter der Streckprofilkurve
16 mindestens 1,4-mal der Bereich A unter der Linie 10 ist,
welche ein Proportionalstreckprofil definiert. In einem anderen
bevorzugten Profil ist der Bereich B mindestens 1,7-mal der Bereich
A. In noch einem weiteren bevorzugten Profil ist der Bereich B mindestens
2,0-mal der Bereich A. In noch einem anderen bevorzugten Profil ist
der Bereich B mindestens 2,5-mal der Bereich A. Und in einem anderen
bevorzugten Profil ist der Bereich B ungefähr 2,5-mal der Bereich A. In
dem Profil, das in 4 veranschaulicht ist, weist
das MD-Überspannungsstreckprofil
16 keinen Teil auf, der unter der Proportionalstreckprofillinie 10 liegt.
Es ist jedoch innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung,
dass ein Teil des Profils unter der Proportionalstrecklinie in einem MD-Überspannungsprofil
enthalten ist, das einen Bereich B aufweist, der um das spezifizierten
Ausmaß,
wie durch Profil 16b in 4 veranschaulicht,
größer als
der Proportionalbereich A ist,.
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Ein
anderes bevorzugtes Streckprofil der vorliegenden Erfindung umfasst
eine MD-Überstreckung
im Profil, gefolgt von einem Zurückziehen
in der Maschinenrichtung. Wie in 5 veranschaulicht,
umfasst solch ein Profil 46 das Erreichen eines MD-Spitzenstreckparameters
bei Punkt 48 gefolgt von einem Zurückziehen in der Maschinenrichtung
bis zum MD-Endstreckenparameter bei Punkt 14. Obwohl es möglich ist,
dieses Zurückziehen
bei Ausbleiben einer Streckung in der TD-Richtung durchzuführen, wird bevorzugt, dass
für einen signifikanten
Grad von Überstreckung
ein signifikanter Teil des Zurückziehens
gleichzeitig mit einem Teil der TD-Streckung erfolgt, wie durch
das Segment 46a des Profils 46 von 5 veranschaulicht.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der MD-Spitzenstreckparameter 48, der während der Überstreckung
erreicht wird, mindestens 1,2-mal der Wert des MD-Endstreckparameters
14. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der MD-Spitzenstreckparameter
mindestens 1,3-mal der MD-Endstreckparameter. In noch einer anderen
bevorzugten Ausführungsform
ist der MD-Spitzenstreckparameter mindestens 1,4-mal der MD-Endstreckparameter.
In einer weiteren anderen bevorzugten Ausführungsform ist der MD-Spitzenstreckparameter
mindestens 1,5-mal der MD-Endstreckparameter. Und in einer anderen
bevorzugten Ausführungsform
ist der MD-Spitzenstreckparameter ungefähr 1,5-mal der MD-Endstreckparameter.
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Die
hierin beschriebenen bevorzugten MD-Überstreckungsprofile können auch
mit den hierin beschriebenen bevorzugten MD-Überspannungsstreckprofilen
kombiniert werden. Mit anderen Worten, solch ein Streckprofil würde den
gewünschten
MD-Streckparametergrad bei gleichzeitigem Erreichen des bevorzugten MD-Spitzenstreckparameters
und des zuvor beschriebenen anschließenden Zurückziehens in Maschinenrichtung
erreichen, bevor nicht mehr als der spezifizierte TD-Streckparametergrad
erreicht wird. Auf ähnliche
Weise können
diese Profile für
jedes der MD-Überspannungs streckprofile,
welche den Bereich B ausreichend größer als den Bereich A aufweisen,
auch das Erreichen eines bevorzugten MD-Spitzenstreckparameters
und des zuvor beschriebenen Zurückziehens
in Maschinenrichtung umfassen.
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Viele
der bevorzugten Ausführungsformen
werden hierin in Bezug auf die MD und die TD der Folie beschrieben,
wie auch die Beispiele. Es versteht sich jedoch von selbst, dass
jedes der hierin erwähnten
bevorzugten Streckprofile und der hierin angegebenen Beispiele unter
Bezugnahme auf eine erste Richtung und eine zweite Richtung, die
im Wesentlichen senkrecht zur ersten Richtung ist, beschrieben werden
kann. Dies ist so in Bezug auf Überspannungsstreckprofile, Überstreckungsprofile
und jeden der Parameter, welche in Bezug auf die Profile beschrieben
werden, wie beispielsweise Endstreckverhältnis, Streckparameter und
natürliches
Streckverhältnis.
Demnach können
die bevorzugten Überspannungs-
und/oder Überstreckungsprofile der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf eine erste Richtung,
in welcher das Endstreckverhältnis nicht
höher als
das Endstreckverhältnis
in einer zweiten Richtung ist, beschrieben werden. Die erste Richtung kann
entweder die MD oder die TD sein. Das heißt, das Profil kann Überspannung
in der ersten Richtung oder Überstreckung
in der ersten Richtung sein, und diese umfassen Profile, welche
MD-Überspannung,
TD-Überspannung,
MD-Überstreckung
und TD-Überstreckung
sein können.
Entweder die erste oder die zweite Richtung kann der MD entsprechen,
wobei die andere der TD entspricht. Es versteht sich auch von selbst,
dass die verbesserten Eigenschaften einer Folie, welche zum Beispiel
mit einem TD-Überspannungsstreckprofil
hergestellt wird, die entgegengesetzte Richtung von jenen einer
Folie betreffen würden,
die mit einem MD-Überspannungsstreckprofil
hergestellt wird.
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In
allen der hierin beschriebenen Überspannungs-
oder Überstreckungsprofile
wird manchmal bevorzugt, dass das Endstreckverhältnis in der ersten Richtung
niedriger als das natürliche
Streckverhältnis
ist, das auf derselben Folie in einem uniaxialen Streckmodus gemessen
wird. Für
solch einen Fall ist die Überspannung
oder die Überstreckung
in derselben Richtung wie die Richtung, für welche das Endstreckverhältnis niedriger
als das uniaxiale natürliche
Streckverhältnis
ist. Bei einem besonders bevorzugten Überspannungsprofil ist das
Profil MD-Überspannung,
und das MD-Endstreckverhältnis
ist niedriger als das uniaxiale natürliche Streckverhältnis. Bei
einem anderen bevorzugten Profil wird bevorzugt, dass für die Richtung,
in der keine Überspannung
ist, das Endstreckverhältnis
höher als
das uniaxiale natürliche
Ziehverhältnis
ist. Bei einem anderen bevorzugten Profil wird bevorzugt, dass das
Endziehverhältnis
in der ersten Richtung mit Überspannung niedriger
als das uniaxiale natürliche
Ziehverhältnis
ist und dass das Endziehverhältnis
in der zweiten Richtung höher
als das uniaxiale natürliche
Ziehverhältnis
ist. Ein Beispiel für
solch ein bevorzugtes Profil ist eines, das MD-überspannt ist, wobei das MD-Endstreckverhältnis niedriger
als das uniaxiale natürliche
Streckverhältnis und
das TD-Endstreckverhältnis
höher als
das uniaxiale natürliche
Streckverhältnis
ist. Wie bereits erwähnt, wäre, wenn
das Endstreckverhältnis
in der ersten Richtung niedriger als das uniaxiale natürliche Streckverhältnis ist,
zu erwarten, dass die resultierende Folie in dieser Richtung signifikant
uneinheitliche Eigenschaften, wie beispielsweise Dicke und Einheitlichkeit
der Streckung, aufweisen würde. Überraschenderweise
können durch
Verwenden der hierin beschriebenen Überspannungs- und Überstreckungsstreckprofile
die Einheitlichkeitseigenschaften in einer bestimmten Richtung trotz
des Streckens der Folie bis zu einem Endstreckenverhältnis, das
niedriger als das uniaxiale natürliche
Streckverhältnis
ist, erreicht werden.
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Eine
andere Art und Weise, diesen unerwarteten Vorteil zu beschreiben,
ist, die Folien zu vergleichen, welche entlang verschiedener Streckprofile
bis zu demselben Endstreckverhältnis
oder -parameter gezogen wurden. Wenn ein Proportionalstreckprofil
verwendet wird, werden keine einheitlichen Folieneigenschaften erhalten,
wenn das Endziehverhältnis
in der ersten Richtung unter dem natürlichen Ziehverhältnis für diese
Richtung ist. Wenn eine Folie entlang eines Streckprofils mit ausreichender Überspannung
bis zu demselben Endstreckparameter oder -verhältnis gezogen wird, weist die
Folie einheitliche Eigenschaften auf. Es kann gesagt werden, dass
das Überspannungsstreckprofil
den Wert des natürlichen
Ziehverhältnisses
in der Richtung verringert, in der die Überspannung vorliegt. Dies
ermöglicht
Strecken der Folie entlang eines Überspannungsstreckprofils bis
zu einem niedrigeren Endziehverhältnis
in dieser Richtung, als für
ein Proportionalstreckprofil möglich
gewesen wäre,
während
trotzdem eine gestreckte Folie mit annehmbaren einheitlichen Eigenschaften und
Charakteristiken erreicht wird.
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Manchmal
wird bevorzugt, eine Folie mit einer hohen Reißdehnung und einer hohen Zähigkeit
in einer bestimmten Richtung zu haben. Diese Eigenschaften können mit
einem niedrigen Endziehverhältnis
in dieser Richtung erreicht werden. Vor der vorliegenden Erfindung
war es schwierig, Folien mit einheitlicher Dicke und einheitlichen
Eigenschaften durch Strecken bis zu einem niedrigen Endziehverhältnis zu
erhalten. Ein niedriges Endziehverhältnis wird mit den hierin beschriebenen Überspannungs-
und/oder Überstreckungsprofilen
in geeigneter Weise erhalten. Diese Profile stellen auch Folien
mit einheitlichen Eigenschaften und einer einheitlichen Dicke bereit.
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Biaxiales
Strecken von Folien ist für
viele Prozessbedingungen empfindlich, welche die Zusammensetzung
des Harzes, Foliengieß-
und -abkühlparameter,
das Zeit-Temperatur-Verhalten
während
des Vorwärmens
der Folie vor dem Strecken, die eingesetzte Strecktemperatur und
die Streckgeschwindigkeiten umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein.
Mit den Vorteilen der Lehren hierin kann ein Fachmann jeden einzelnen oder
alle Parameter einstellen und dadurch Verbesserungen erhalten, welche
sich in der Größe unterscheiden, oder
er kann dadurch imstande sein, die genauen Streckprofilüberspannungsniveaus
einzustellen, die notwendig sind, um die Verbesserungen zu realisieren.
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Die
Folien, die in dieser Erfindung brauchbar sind, wenn als ein Träger 22 für ein Band 20 verwendet, weisen
vorzugsweise eine Enddicke zwischen etwa 0,020 und 0,064 mm auf.
Es können
dickere und dünnere Folien
verwendet werden, wobei es sich von selbst versteht, dass die Folie
dick genug sein sollte, um ein übermäßig lockeres
Gefüge
und Schwierigkeiten bei der Handhabung zu vermeiden, aber auch nicht
so dick, dass sie unerwünscht
starr oder steif und schwierig zu handhaben oder zu verwenden ist.
Die Veränderlichkeit
der Foliendicke, wie durch die Standardabweichung in Bezug auf den
Durchschnitt gemessen, beträgt
vorzugsweise weniger als 10 % die Bahn hinunter und über die
innere Breite der Folie ohne ihre Kantenbereiche. Diese innere Breite
variiert in Abhängigkeit
des relativen Teils der Folienkanten zur Gesamtbreite der Folie.
Im Allgemeinen wird die Folienkante nicht biaxial gestreckt, sondern
weist vielmehr Streckcharakteristiken auf, die selbst bei einem
biaxialen Streckvorgang zu den uniaxialen neigen. Daher sind die
Folienkanten dicker. In manchen Fällen wird eine Gießbahn mit
absichtlich uneinheitlicher Dicke gestreckt. Wenn eine dickere Kante in
der Gießbahn
verwendet wird, dann wird die Folienkantenbreite in der gestreckten
Folie neben dem Lokali sierungseffekt des Greifers durch das ursprüngliche
Gießbahndickenprofil
definiert.
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Für die bevorzugte
Ausführungsform
des Folienträgers 22,
welcher isotaktisches Polypropylen aufweist, weist der Folienträger 22 vorzugsweise
eine Zugreißdehnung
von mindestens 110 % und eine volumetrische Zugreißenergie
von 124,0 MJ/m3 (18.000 in-lb/in3) auf.
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Der
Träger 22 kann
wahlweise Zusatzstoffe und andere Bestandteile, wie auf dem Fachgebiet
bekannt und zuvor beschrieben, vorzugsweise in einer Menge aufweisen,
die so gewählt
wird, dass die Zugeigenschaften, die durch die hierin beschriebenen
bevorzugten Ausführungsformen
erreicht werden, nicht nachteilig beeinflusst werden.
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In
Fall von Folien, die zur Verwendung als Klebebandträger bestimmt
sind, werden normalerweise Vorratsrollen von einer breiteren Eingabefolienrolle
vom Folienhersteller längs
geschnitten. Die Vorratsrollen werden normalerweise mit Klebstoff
auf einer Oberfläche
und einer Trennmittelbeschichtung oder eine mäßig haftende Rückseitenleimung
(LAB für
engl. low adhesion backsize) auf der anderen beschichtet, zu schmalen Breiten
längs geschnitten
und in Rollenform gewickelt.
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Der
Klebstoff 28, der auf die erste Hauptfläche 24 des Bandträgers 22 aufgetragen
wird, kann jeder geeignete Klebstoff sein, wie auf dem Fachgebiet
bekannt. Bevorzugte Klebstoffe sind jene, welche durch Druck, Wärme oder
Kombinationen davon aktivierbar sind. Geeignete Klebstoffe umfassen
jene, welche auf Acrylat, Gummiharz, Epoxidharzen, Urethanen und
Kombinationen davon basieren. Der Klebstoff 28 kann durch
Lösungs-,
Wasser- oder Heißschmelzbeschichtungsverfahren
aufgetragen werden. Der Kunststoff kann heißschmelzbeschichtete Formulierungen,
transferbeschichtete Formulierungen, lösemittelbeschichtete Formulierungen
und Latexformulierungen, sowie Laminier-, wärmeaktivierte und wasseraktivierte
Klebstoffe und Bindemittel umfassen. Verwendbare Klebstoffe gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen alle Kontaktklebstoffe. Kontaktklebstoffe besitzen
bekanntlich Eigenschaften, welche umfassen: Trocken- und Dauerklebrigkeit,
Haftung mit nur einem Fingerdruck und eine ausreichende Fähigkeit,
an einer Klebefläche
zu halten. Beispiele für
Klebstoffe, welche in der Erfindung verwendbar sind, umfassen jene,
die basieren auf allgemeinen Zusammensetzungen von Polyacrylat,;
Polyvinylether, Dien-Gummi, wie beispielsweise Naturkautschuk, Polyisopren
und Polybutadien; Polyisobutylen; Polychloropren; Butylkautschuk;
Butadien-Acrylnitril-Polymer; thermoplastisches Elastomer; Blockcopolymere,
wie beispielsweise Styrol-Isopren-
und Styrol-Isopren-Styrol (SIS)-Blockcopolymere; Ethylen-Propylen-Dien-Polymere
und Styrol-Butadien-Polymere;
Poly-Alpha-Olefin; amorphes Polyolefin; Silicon; ethylenhaltige
Copolymere, wie beispielsweise Ethylenvinylacetat, Ethylacrylat und
Ethylmethacrylat; Polyurethan; Polyamid; Epoxidharz; Polyvinylpyrrolidon-
und Vinylpyrrolidon-Copolymere; Polyester; und Gemische oder Mischungen
(kontinuierlicher oder diskontinuierlicher Phase) davon. Außerdem können die
Klebstoffe Zusatzstoffe enthalten, wie beispielsweise Klebrigmacher,
Weichmacher, Füllmittel, Antioxidationsmittel,
Stabilisierungsmittel, Pigmente, Diffusionsmaterialien, Heilstoffe,
Fasern, Filamente und Lösemittel. Überdies
kann der Klebstoff wahlweise durch jedes bekannte Verfahren ausgehärtet werden.
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Eine
allgemeine Beschreibung von verwendbaren Kontaktklebstoffen kann
in der Encyclopedia of Polymer Science and Engineering, Vol. 13,
Wiley-Interscience Publishers (New York, 1988), gefunden werden. Eine
zusätzliche
Beschreibung von verwendbaren Kontaktklebstoffen kann in der Encyclopedia
of Polymer Science and Technology, Vol. 1, Interscience Publishers
(New York, 1964), gefunden werden.
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Der
Folienträger 22 des
Bandes 20 kann wahlweise dadurch behandelt, dass einer
Flamme oder einer Coronaentladung ausgesetzt oder anderen Oberflächenbehandlungen,
einschließlich
chemischer Grundierung, unterzogen wird, um die Haftung von darauf
folgenden Deckschichten zu verbessern. Außerdem kann die zweite Hauptfläche 26 des
Folienträgers 22 wahlweise
mit mäßig haftenden
Rückenappreturmaterialien 30 beschichtet
werden, um die Haftung zwischen der Klebstoffschicht 28 der
gegenüberliegenden
Oberfläche
und der Folie 22 zu beschränken, wodurch die Erzeugung
von Klebebandrollen ermöglicht
wird, die leicht abgewickelt werden können, wie auf dem Fachgebiet
der Herstellung klebstoffbeschichteter Bänder allgemein bekannt.
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Die
Funktionsweise der vorliegenden Erfindung wird in Bezug auf die
folgenden detaillierten Beispiele weiter beschrieben. Diese Beispiele
werden geboten, um die verschiedenen spezifischen und bevorzugten Ausführungsformen
und Techniken weiter zu veranschaulichen. Es versteht sich jedoch
von selbst, dass viele Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
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Beispiele
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Für alle Beispiele
1 bis 13 wurde die ungestreckte Gießfolie folgendermaßen erhalten.
Ein folienfeines isotaktisches Polypropylen-Copolymerharz mit einem
Nominalschmelzfließindex
von 2,5 g/10 Minuten und mit einem Ethylen-Comonomergehalt von 0,3
%, das von der Exxon Chemical Co. (Houston, TX) erhalten wurde und
die Handelsbezeichnung Escorene 4792 aufweist, wurde einem Kaskadenextrusionssystem
zugeführt, das
einen 17,5-cm-Einschneckenextruder
und einen 22,5-cm-Einschneckenextruder aufwies, die von der Barmag
AG (Remscheid, Deutschland) hergestellt wurden und eine Extruderzylindertemperatur
von etwa 250 °C aufwiesen,
welche eingestellt wurde, um eine stabile homogene Schmelze zu erzeugen.
Die Polypropylenschmelze wurde durch eine 91, 4cm Einkanalblattdüse auf ein
drehendes gekühltes
Stahlgießrad
extrudiert, das bei etwa 38 °C
gehalten wurde. Das Gießrad
war auf eine derartige Weise montiert, dass es bis zu einem hohen
Niveau in ein Wasserbad getaucht war, das bei 20 °C gehalten
wurde. Die gegossene Folie durchlief somit das Wasserbad, während sie
noch mit dem Gießrad
in Kontakt war. Die ungestreckte Gießfolie wies eine Dicke von
etwa 0,13 cm auf.
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Probestücke der
Gießfolie
wurden dann gleichzeitig in ihren zwei orthogonalen Richtungen in
der gleichen Ebene bis zu einem mechanischen MD-Streckverhältnis („MDR") von 5,4 und einem
mechanischen TD-Streckverhältnis
(„TDR") von 8,5 gestreckt.
Unabhängige
Messungen im uniaxialen Modus an derselben ungestreckten Gießfolie bei ähnlichen
Temperaturen und Streckverhältnissen
zeigten, dass das uniaxiale natürliche
Streckverhältnis
für dieses
Material zwischen etwa 6 und etwa 7 lag, weshalb das MDR niedriger
als das uniaxiale natürliche
Streckverhältnis
ist und das TDR höher
als das uniaxiale natürliche
Streckverhältnis war.
Das Strecken erfolgte auf einem hydraulisch angetriebenen Laborgerät zum biaxialen
Strecken von Folien mit einem programmierbaren temperaturgesteuerten
Ofen. Die Positionen der beiden orthogonalen Streckteilsysteme innerhalb
des Ofens und infolgedessen die Verhältnisse des Folienprobestücks waren
als eine Funktion der Zeit ebenfalls programmierbar. Die MD und
die TD wurden für
jedes Probestück
hinsichtlich der ursprünglichen
MD und TD des Folienextrusionsgießprozesses definiert. Es dürfte klar
sein, dass das Laborgerät zum
biaxialen Strecken von Folien selbst keine eigenen „Maschinen"- und „Quer"-Richtungen aufweist,
da es eher ein Gerät
chargenweiser als kontinuierlicher Verarbeitung ist. In allen Beispielen
begann und endete das Strecken für
jede der beiden orthogonalen Richtungen gleichzeitig. Andere Teile
der Arbeitsablaufs, die allen Beispielen gemeinsam sind, waren wie
folgt.
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Das
gegossene Folienblatt mit einer Dicke von etwa 0,13 cm wurde in
quadratische Probestücke
geschnitten. Die Probestücke
wurden auf eine Größe zugeschnitten,
welche nach dem kantenweisem Ergreifen durch die Spannklemmen eines
Folienstreckrahmens innerhalb der Ofenkammer des Geräts zu den
eingespannten Probestücken
mit einer streckbaren Abmessung von etwa 4,6 cm in jeder der beiden
Flächenrichtungen
führte.
Jedes Probestück
wurde 45 Sekunden lang bei 130 °C
vorgeheizt, gefolgt von zusätzlichen
45 Sekunden bei 160 °C.
Jedes Probestück
wurde dann unter Verwendung von vorprogrammierten Streckprofilen,
welche berechnet wurden, um die Arbeiten einer Folienlinie zu simulieren,
die zur gleichzeitigen Biaxialorientierung innerhalb ihres Spannrahmenofens
imstande ist, gleichzeitig biaxial gestreckt. Nach Beendigung des
Streckens wurden die Probestücke
rasch abgekühlt
und dann schnell aus dem Folienstreckgerät entfernt. Mindestens drei
Probestücke
wurden bei den Bedingungen jedes Beispiels gestreckt, und die resultierenden, genau übereinstimmenden
Probestückfolien
wurden visuell auf ihre Konsistenz im Streckverhalten geprüft. Gelegentliche
Probestücke,
welche sich anomal verhielten (zum Beispiel Reißen an einem Greifer oder in
der Nähe
davon), wurden verworfen. Ein Probestück von den dreien wurde bei
einem bestimmten Satz von Bedingungen für Streckungseinheitlichkeitsmessungen
verwendet, während
die beiden anderen für
Zugversuche verwendet wurden.
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In
jedem Beispiel wurden die zeitabhängigen Streckprofile der beiden
Komponenten (MD und TD) in einem Diagramm MD-Streckparameter gegenüber TD-Streckparameter
durch paarweises Anordnen der Punkte der zeitabhängigen Zweikomponentenstreckprofile
zu identischen Zeitpunkten zusammengefasst. Dieses Diagramm wird
im Folgenden als das Streckprofil bezeichnet. Aus solch einem Diagramm
können
die folgenden Parameter grafisch oder numerisch berechnet werden:
„% MD-Streckparameter
bei 25 % TD-Streckparameter".
Dies stellt dar, wie viele Prozente des MD-Endstreckparameters erreicht
wurden, wenn 25 des TD-Endstreckparameters erreicht wurden.
„% MD-Streckparameter
bei 50 % TD-Streckparameter." Dies
stellt dar, wie viele Prozente des MD-Endstreckparameters erreicht
wurden, wenn 50 des TD-Endstreckparameters erreicht wurden.
„Streckprofilbereichsverhältnis". Dieser Parameter
stellt das Verhältnis
dar von:
dem Bereich, der durch das Streckprofil, an dessen
Achse der MD-Streckparameter gleich null ist, und die vertikale
Linie, die beim TD-Endstreckparameter gezogen ist, begrenzt wird;
zu
dem Bereich, der durch eine gerade Linie, welche den Ausgangspunkt
mit dem Endpunkt verbindet (d.h. das Proportionalstreckprofil) und
an deren Achse der MD-Streckparameter gleich null ist, und der vertikalen
Linie, welche beim TD-Endstreckparameter gezogen ist, begrenzt wird.
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Dies
wird durch das Verhältnis
von Bereich B zu Bereich A in 1 dargestellt.
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Prüfverfahren
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Streckungseinheitlichkeit:
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Vor
dem Strecken wurden Gitter mit Bezugslinien entlang der MD und der
TD in Abständen
von einem Zentimeter derart auf die quadratisch zugeschnittenen
Gießfolienprobestücke gezeichnet,
dass zwei der Bezugslinien so positioniert wurden, dass sie sich
genau in der Folienmitte kreuzten. Nach dem Strecken wurde der Abstand
dieser Bezugsmarkierungen gemessen, um die lokalen Streckverhältnisse
zu bestimmten. Um Kanteneinwirkungen infolge des Auszackens von
Kanten zwischen benachbarten Paaren von Foliengreifern auszuschließen, wurden
die Messungen nur unter Verwendung der drei mittleren Bezugslinien
durchgeführt, welche
jeweils in der Maschinen- und in der Querrichtung verliefen. Außerdem wurden
Bezuglinienverschiebungen nur entlang der vertikalen Bezugslinien
gemessen. Auf diese Weise wurden für insgesamt sechs Messungen
Bezugslinienverschiebungen in der MD zwischen der mittleren Bezugslinie,
welche entlang der TD verlief, und der benachbarten Bezugslinie
auf jeder Seite und nur entlang einer der mittleren Bezugslinien,
welche entlang der MD verlief, und den benachbarten Bezugslinien
auf jeder Seite gemessen. Die Verschiebungsmessungen in der TD wurden
auf die gleiche Weise durchgeführt.
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Die
lokalen Streckverhältnisse
von Folien, welche auf diese Weise gemessen wurden, können innerhalb
eines Probestücks
infolge der Halsbildung oder des Linienziehens in einer oder beiden
der Streckrichtungen signifikant variieren. Für den Fall gleichzeitigen biaxialen
Streckens offenbart sich Linienziehen üblicherweise als ein Band oder
Bänder
auf der Folie, welche im Wesentlichen senkrecht auf die Streckrichtung
angeordnet sind, für
welche das Streckverhältnis
niedriger als das natürliche
Streckverhältnis
in dieser Richtung ist, wobei diese Bänder im Wesentlichen weniger
hoch gestreckt werden als der Rest der Folie. Diese Uneinheitlichkeit
wurde für
die Beispiele 1 bis 13 durch Berechnen -der relativen Standardabweichung
des MDR quantitativ bestimmt, die als das Verhältnis der Standardabweichung
der sechs lokalen MDR-Messungen zum Mittelwert der sechs lokalen
MDR-Messungen ausgedrückt
wurde. Es ist leicht zu erkennen, dass, wenn eine ungestreckte Gießfolie von
einheitlicher Dicke als ein Ausgangsmaterial eingesetzt wird, die
relative Standardabweichung der MDR auch für eine indirekte qualitative
Messung der Dickeneinheitlichkeit der fertigen Folie steht, da ein
verhältnismäßig hohes
lokales Streckverhältnis
zu einem lokalen dünnen
Punkt führt,
wobei alles andere gleich ist. Es ist auch zu erkennen, dass es
noch andere direkte und indirekte Messverfahren zum Quantifizieren
der Uneinheitlichkeit der Folie gibt. Das hierin verwendete Verfahren
soll veranschaulichend sein und nicht als einschränkend betrachtet
werden.
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Zugeigenschaften:
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Zugversuchsprobestücke wurden
aus den gestreckten Folienprobestücken jedes Beispiels zugeschnitten
und in einer Sintech-Zugprüfmaschine
(Stoughton, MA) geprüft.
Jedes Zugversuchsprobestück
wies eine Breite von 1,25 cm und eine Länge von 14 cm auf. Es wurden
ein anfänglicher
Spannklemmenabstand oder Messlänge
von 5,08 cm und eine anfängliche
Querspritzkopfgeschwindigkeit von 2,54 cm/min verwendet. Eine sekundäre Geschwindigkeit
von 50,8 cm/min wurde verwendet, nachdem eine Verformung von 3 %
Formänderung
erreicht war. Für
jedes gestreckte Folienbeispiel wurden zehn Zugversuchsprobestücke, die
alle entlang der Folien-MD geschnitten wurden, aus einem gestreckten
Folienprobenstück
genommen und geprüft. Analoge
Messungen wurden in der TD durchgeführt, mit der Ausnahme, dass
infolge der kleineren Abmessungen der gestreckten Folienprobestücke in der
Maschinenrichtung nur 7 anstelle von 10 Zugprobestücken aus jedem
Folienprobestück
zugeschnitten werden konnten. Die Zugreißdehnungswerte, welche auf der
anfänglichen
Messlänge
des Zugprobestücks
basierten, wurden angegeben. Außerdem
wurde der Bereich unter den Zugspannungsformänderungskurven als die volumetrische
Zugreißenergie
angegeben. Alle angegebenen Zugwerte sind der Mittelwert der 10
(MD) oder 7 (TD) Zugprobestücke.
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Vergleichsbeispiele sind
durch Zahlen mit der Präfix „C" (für engl.
comparative) bezeichnet
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Beispiel C1: MD-Unterspannungsstrecken.
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Das
Strecken erfolgte bei einer Ofentemperatur von 160 °C. Die zeitabhängigen Komponentenstreckprofile,
welche den Verlauf des globalen MDR und des globalen TDR mit der
Zeit für
Beispiel C1 beschreiben, sind in 6 dargestellt,
und das Streckprofil ist in 7 dargestellt.
Die Werte der Parameter des Streckprofils und die Ergebnisse der
Streckungseinheitlichkeit und der Zugversuche sind in Tabelle 1
dargestellt. Dies ist ein Fall von MD-Unterspannungsstrecken.
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Beispiel C2: Fastproportionalstrecken.
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Das
Strecken erfolgte bei einer Ofentemperatur von 160 °C. Die zeitabhängigen Komponentenstreckprofile,
welche den Verlauf des globalen MDR und des globalen TDR mit der
Zeit für
Beispiel C2 beschreiben, sind in 8 dargestellt,
und das Streckprofil ist in 9 dargestellt.
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Beispiel 3: MD-Überspannungsstrecken.
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Das
Strecken erfolgte bei einer Ofentemperatur von 160 °C. Das Streckprofil,
welches den Verlauf des globalen MDR und des globalen TDR für Beispiel
3 beschreibt, ist in 10 dargestellt.
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Beispiel 4: MD-Überspannungsstrecken.
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Das
Strecken erfolgte bei einer Ofentemperatur von 160 °C. Die zeitabhängigen Komponentenstreckprofile,
welche den Verlauf des globalen MDR und des globalen TDR mit der
Zeit für
Beispiel 4 beschreiben, sind in 11 dargestellt,
und das Streckprofil ist in 12 dargestellt.
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Beispiel 5: MD-Überspannungsstrecken.
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Das
Strecken erfolgte bei einer Ofentemperatur von 160 °C. Das Streckprofil,
welches den Verlauf des globalen MDR und des globalen TDR für Beispiel
5 beschreibt, ist in 13 dargestellt.
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Beispiel 6: MD-Überstreckungsstrecken.
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Das
Strecken erfolgte bei einer Ofentemperatur von 160 °C. Das Streckprofil,
welches den Verlauf des globalen MDR und des globalen TDR für Beispiel
6 beschreibt, ist in 14 dargestellt.
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Beispiel 7 bis 10: MD-Überstreckungsstrecken.
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Das
Strecken erfolgte bei einer Ofentemperatur von 160 °C. Die Streckprofile,
welche den Verlauf des globalen MDR und des globalen TDR für Beispiel
7 bis 10 beschreiben, sind in 15, 17, 18 beziehungsweise
19 dargestellt. Zum Zwecke der Veranschaulichung sind die entsprechenden
zeitabhängigen Komponentenstreckprofile,
welche den Verlauf des globalen MDR und TDR mit der Zeit für Beispiel
8 beschreiben, in 16 dargestellt.
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Beispiel 11: Strecken
bei unterschiedlicher Temperatur.
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Beispiel
11 wurde auf identische Weise wie Beispiel 7 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass das Strecken bei einer Ofentemperatur von 155 °C erfolgte.
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Beispiel 12 und 13: Alternative
Profile.
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Beispiel
12 wurde auf ähnliche
Weise wie Beispiel 11 bei einer Ofentemperatur von 155 °C und mit gleichwertigem
MD-Endstreckparameter und TD-Endstreckparameter durchgeführt, wobei
derselbe MD-Streckparameterprozentsatz bei 50 % des TD-Streckparameter
erreicht wurde. Beispiel 12 unterschied sich jedoch von Beispiel
11 im Verhältnis
des Bereichs B des Streckprofils zum Bereich A des Proportionalstreckprofils.
Das Streckprofil, welches den relativen Verlauf des globalen MDR
und des globalen TDR beschreibt, ist in 20 dargestellt.
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Beispiel
13 wurde auf ähnliche
Weise wie Beispiel 9 bei einer Ofentemperatur von 160 °C und mit gleichwertigem
MD-Endstreckparameter und TD-Endstreckparameter durchgeführt, wobei
derselbe MD-Streckparameterprozentsatz bei 50 % des TD-Streckparameters
erreicht wurde. Beispiel 13 unterschied sich jedoch von Beispiel
9 im Verhältnis
des Bereichs B des Streckprofils zum Bereich A des Proportionalstreckprofils.
Das Streckprofil, welches den relativen Verlauf des globalen MDR
und TDR beschreibt, ist in 21 dargestellt.
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Einzelheiten
bezüglich
der Streckprofile und der Bedingungen der Beispiele zusammen mit
den Ergebnissen, welche die Streckungseinheitlichkeit, Reißdehnung
und Reißenergie
anzeigen, sind in Tabelle 1 angegeben. In Tabelle 1 entspricht de
Einheit in-lb/in3 6,894,8 J/m3.
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Aus
den Ergebnissen ist ersichtlich, dass eine merkliche Verbesserung
in der Werten der MD-Reißdehnung
und MD-Reißenergie
bei Streckprofilen auftritt, bei welchen das Verhältnis des
Bereichs unter der Streckprofilkurve zu dem Bereich unter dem Proportionalstreckprofil
mindestens etwa 1,4 ist; und bei welchem mindestens ungefähr 75 %
oder mehr des MD-Endstreckparameters erreicht werden, bevor 50 %
des TD-Endstreckparameters erreicht werden. Aus den Ergebnissen
ist auch ersichtlich, dass eine merkliche Zunahme der MD-Streckungseinheitlichkeit
bei Streckprofilen eintritt, bei welchen das Verhältnis des
Bereichs unter der Streckprofilkurve zu dem Bereich unter dem Proportionalstreckprofil
mindestens ungefähr
1,7 ist; und bei welchem mindestens ungefähr 90 % oder mehr des MD-Endstreckparameters
erreicht werden, bevor 50 % des TD-Endstreckparameters erreicht
werden. Es ist zu erwarten, dass die Streckungseinheitlichkeit auch
Einheitlichkeit von Folieneigenschaften und -charakteristiken bereitstellt.
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Die
zuvor angegebenen Versuche und Versuchsergebnisse dienen vielmehr
nur zur Veranschaulichung als zur Vorhersage, und es ist zu erwarten,
dass Änderungen
am Versuchsablauf möglicherweise
andere Zahlenergebnisse liefern.
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Die
vorliegende Erfindung wurde nunmehr unter Bezugnahme auf mehrere
Ausführungsformen
beschrieben. Die vorhergehende ausführliche Beschreibung mit den
Beispielen erfolgte lediglich zum besseren Verständnis. Es sind keine unnötigen Einschränkungen
daraus zu verstehen. Für
die Fachleute ist zu erkennen, dass viele Änderungen an den beschriebenen
Ausführungsformen
vorgenommen werden können,
ohne sich vom Rahmen der Erfindung zu entfernen. Somit sollte der
Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht auf die hierin beschriebenen
genauen Einzelheiten und Strukturen, sondern vielmehr durch die
Terminologie der Patentansprüche
beschränkt
sein.