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Diese
Anmeldung beansprucht den Nutzen der provisorischen US-Anmeldung
Nr. 60/122057, welche aus der US-Patentanmeldung Nr. 09/069045,
eingereicht am 29. April 1998, aufgrund einer Eingabe, eingereicht
gemäß 37 C.
F. R. 1.53(c)(2)(i), umgewandelt worden war.
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Diese
Erfindung betrifft eine Folge von neuartigen Heteroaryl-β-hydroxypropylaminen,
welche wirksame Pharmazeutika für
die Behandlung von Zuständen,
bezogen auf oder beeinflusst durch die Wiederaufnahme von Serotonin
sind. Die Verbindungen sind besonders brauchbar für die Behandlung
von Depression, Angststörung,
Drogenentzug, Essstörungen
und sexuelle Störungen
und weitere Zustände,
für welche
Serotonin-Wiederaufnahmehemmer verwendet werden.
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Hintergrund der Erfindung
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In
ihrem Artikel „4-(Indolyl-3)-1-(benzimidazolonylalkyl)-piperidines, a Novel
Group of Potential Antiallergy Compounds", Arzneim.-Forsch. 35(1), 272–276 (1985),
offenbaren Freter et al. Verbindungen der Formel:
als anti-allergische Wirkstoffe
aufgrund ihrer Histamin H1-Blockierungswirkung zusätzlich zu
schwachen Mastzellen stabilisierenden Eigenschaften.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Depression
ist ein psychiatrischer Zustand, von dem angenommen wird, dass er
mit verringerter Serotoninabgabe verbunden ist. Die meisten antidepressiven
Wirkstoffe (z. B. Fluoxetin) potenzieren die Wirkungen von Serotonin
durch Blockieren der Beendigung seiner Wirksamkeit durch Wiederaufnahme
in Nervenenden. Die vorliegende Erfindung sieht eine Folge von neuartigen
Indolylderivaten vor, welche die Wiederaufnahme von Serotonin hemmen,
Verfahren zu ihrer Herstellung, pharmazeutische Zusammensetzungen,
welche sie enthalten, und ihre Verwendung in der Therapie für die Behandlung
von Störungen
des zentralen Nervensystems, insbesondere Depression.
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung werden durch die allgemeine Formel (I)
dargestellt, worin
R
1 und R
2 jeweils
unabhängig
Wasserstoff, Hydroxy, F, Cl, Br, I, CN, 1 bis 6 Kohlenstoff Alkyl,
1 bis 6 Kohlenstoff Alkoxy, Nitro, CF
3 und
Phenyloxy oder Benzyloxy darstellen, worin der aromatische Ring
gegebenenfalls substituiert sein kann durch von 1 bis 3 Gruppen,
ausgewählt
aus C
1-C
6-Alkoxy
(vorzugsweise OMe), F, Cl, Br, I und CF
3;
R
3 und R
4 jeweils
unabhängig
ein Wasserstoff, ein 1 bis 6 Kohlenstoff Alkyl oder ein CH
2Ph darstellen, worin der Phenylring gegebenenfalls
substituiert sein kann durch von 1 bis 3 Gruppen, ausgewählt aus
C
1-C
6-Alkoxy (vorzugsweise
OMe), F, Cl, Br, I und CF
3;
Y ausgewählt wird
aus CH
2 oder CH und
X ausgewählt wird
aus einer Gruppe, dargestellt durch N oder CR
3;
oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon.
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Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen dieser Erfindung sind jene, worin
X für N
steht und R1, R2, R3, R4 und Y wie oben
definiert sind. Eine weitere bevorzugte Gruppe hierin umfasst Verbindungen,
worin X für
CR3, CHR3 oder CHCH
steht und R1, R2,
R3, R4 und Y wie
oben definiert sind.
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Die
pharmazeutisch annehmbaren Salze sind die Säureadditionssalze, welche aus
einer Verbindung der obigen allgemeinen Formel und einer pharmazeutisch
annehmbaren anorganischen Säure
wie Phosphor-, Schwefel-, Salz-, Bromwasserstoff-, Zitronen-, Malein-,
Fumar-, Essig-, Milch- oder Methansulfonsäure gebildet werden können.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können
unter Verwendung von herkömmlichen
Verfahren hergestellt werden. Zum Beispiel ergibt die Behandlung
des Indol oder Benzimidazolderivats (2) mit Glycidyltosylat das
Epoxid (3). Umsetzung des Epoxids mit den Piperidin oder Tetrahydropyridinderivaten
(4) und (5) ergibt die jeweiligen Produkte (1).
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Die
Herstellung der passend substituierten 3-(4-Piperidinyl)indole und
3-(4-Tetrahydropyridinyl)indole kann durch bekannte und herkömmliche
Verfahren erreicht werden. Zum Beispiel ergibt die Umsetzung eines passend
substituierten Indols mit 4-Piperidon das 3-(4-Tetrahydropyridinyl)indol
(5). Dieses kann unter Verwendung von katalytischer Standard-Hydrierungsmethodik
reduziert werden, um ein 3-(4-Piperidinyl)indol (4) zu ergeben.
Solche Methodik wird in C. Gueremy et al., J. Med. Chem., 1980,
23, 1306–1310,
J–L. Malleron et
al., J. Med. Chem., 1993, 36, 1194–1202 und J. Bergman, J. Heterocyclic.
Chem., 1970, 1071–1076
beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung sieht die Verwendung einer Verbindung der
Erfindung bei der Herstellung eines Medikaments zur Therapie durch
Hemmen der Wiederaufnahme von Serotonin in Säugern, vorzugsweise Menschen
vor. Verbindungen der vorliegenden Erfindung hemmen mit sehr hoher
Affinität
die Bindung von Paro xetin an den Serotonintransporter und sind demzufolge
bei der Behandlung von Störungen
des zentralen Nervensystems brauchbar, wie Depression, Angsstörung einschließlich generalisierter
Angststörung,
Schlafstörungen,
sexueller Dysfunktion, obsessiver Zwangsstörung, Fettsucht, Bulimia nervosa,
Migräne,
chronischem Müdigkeitssyndrom,
Schmerz, insbesondere neuropathischem Schmerz, Panikstörung, post-traumatischer
Stressstörung,
dysphorischer Störung
der späten
Lutealphase (auch als prämenstruelles
Syndrom bezeichnet), Tourette-Syndrom, Alkohol- und Kokainsucht,
Parkinson-Erkrankung, Schizophrenie und zur Kognitionsverstärkung wie
bei Alzheimer-Erkrankung.
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Es
versteht sich, dass die bei der Behandlung einer speziellen Psychose
zu verwendende, therapeutisch wirksame Dosierung subjektiv durch
den behandelnden Arzt bestimmt werden muss. Einbezogene Variablen
schließen
die spezifische Psychose oder den Angstzustand und die Größe, das
Alter und Responsemuster des Patienten ein. Das neuartige Verfahren
der Erfindung zum Behandeln von Zuständen bezogen auf oder beeinflusst
durch die Wiederaufnahme von Serotonin umfasst Verabreichen einer
wirksamen Menge von mindestens einer Verbindung dieser Erfindung
oder eines nicht-toxischen, pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzes
davon, an warmblütige
Tiere, einschließlich
Menschen. Die Verbindungen können
oral, rektal, parenteral oder topisch an die Haut und Schleimhaut
verabreicht werden. Die übliche
tägliche
Dosis hängt von
der spezifischen Verbindung, dem Behandlungsverfahren und behandelten
Zustand ab. Eine wirksame Dosis von 0,01–1000 mg/kg kann zur oralen
Anwendung verwendet werden, vorzugsweise 0,5–500 mg/kg, und eine wirksame
Menge von 0,1–100
mg/kg kann zur parenteralen Verabreichung verwendet werden, vorzugsweise
0,5–50
mg/kg. Die bei der Behandlung einer spezifischen Psychose zu verwendende
therapeutisch wirksame Dosierung muss subjektiv durch den behandelnden
Arzt bestimmt werden. Die einbezogenen Variablen schließen die
spezielle Krankheit oder Störung
und die Größe, das
Alter und Responsemuster des Patienten ein.
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Die
vorliegende Erfindung schließt
auch pharmazeutische Zusammensetzungen ein, welche eine Verbindung
dieser Erfindung oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon
und einen oder mehrere pharmazeutisch annehmbare Träger oder
Exzipienten ent halten. Anwendbare feste Träger oder Exzipienten können eine
oder mehrere Substanzen einschließen, welche auch als Geschmacksmittel,
Schmiermittel, Lösungsvermittler,
Suspensionsmittel, Füllstoffe,
Gleitmittel, Kompressionshilfen, Bindemittel oder Tablettenaufschlussmittel
fungieren können,
oder ein Einkapselungsmaterial. In Pulvern ist der Träger ein
fein geteilter Feststoff, welcher sich in Vermischung mit dem fein
geteilten Wirkstoff befindet. In Tabletten wird der Wirkstoff mit
einem Träger
mit den notwendigen Kompressionseigenschaften in geeigneten Proportionen
gemischt und in die gewünschte
Form und Größe gepresst.
Die Pulver und Tabletten enthalten vorzugsweise bis zu 99% des Wirkstoffs.
Geeignete feste Träger
schließen
zum Beispiel Calciumphosphat, Magnesiumstearat, Talk, Zucker, Lactose,
Dextrin, Stärke,
Gelatine, Cellulose, Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose,
Polyvinylpyrrolidin, niedrig schmelzende Wachse und Ionenaustauschharze
ein. Flüssige
Träger
können
beim Herstellen von Lösungen,
Suspensionen, Emulsionen, Sirupen und Elixieren verwendet werden.
Der Wirkstoff dieser Erfindung kann in einem pharmazeutisch annehmbaren
flüssigen
Träger
wie Wasser, einem organischen Lösungsmittel,
einem Gemisch aus beidem oder pharmazeutisch annehmbaren Ölen oder
Fetten gelöst
oder suspendiert werden. Der flüssige
Träger
kann weitere geeignete pharmazeutische Zusatzstoffe wie Lösungsvermittler, Emulgatoren,
Puffer, Konservierungsstoffe, Süßstoffe,
Geschmacksmittel, Suspensionsmittel, Verdickungsmittel, Farbstoffe,
Viskositätsregulatoren,
Stabilisatoren oder Osmo-Regulatoren enthalten. Geeignete Beispiele für flüssige Träger zur
oralen und parenteralen Verabreichung schließen Wasser (insbesondere Zusatzstoffe wie
oben enthaltend, z. B. Cellulosederivate, vorzugsweise Natriumcarboxymethylcelluloselösung), Alkohole (einschließlich einwertige
Alkohole und mehrwertige Alkohole, z. B. Glycole) und ihre Derivate
und Öle
(z. B. fraktioniertes Kokosöl
und Arachisöl)
ein. Zur parenteralen Verabreichung kann der Träger auch ein öliger Ester
sein wie Ethyloleat und Isopropylmyristat. Sterile flüssige Träger werden
in Zusammensetzungen in steriler flüssiger Form zur parenteralen
Verabreichung verwendet. Flüssige
pharmazeutische Zusammensetzungen, welche sterile Lösungen oder
Suspensionen sind, können
zum Beispiel für
intramuskuläre,
intraperitoneale oder subkutane Injektion genutzt werden. Sterile
Lösungen
können auch
intravenös
verabreicht werden. Orale Verabreichung kann entweder flüssige oder
feste Zusammensetzungsform haben.
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Vorzugsweise
befindet sich die pharmazeutische Zusammensetzung in Einheitsdosierungsform,
z. B. als Tabletten oder Kapseln. In solcher Form wird die Zusammensetzung
in Einheitsdosen unterteilt, welche passende Mengen an Wirkstoff
enthalten; die Einheitsdosierungsformen können verpackte Zusammensetzungen
sein, zum Beispiel verpackte Pulver, Vialen, Ampullen, vorgefüllte Spritzen
oder Sachets, welche Flüssigkeiten
enthalten. Die Einheitsdosierungsform kann zum Beispiel eine Kapsel
oder Tablette selbst sein, oder sie kann die passende Anzahl von
jeder solcher Zusammensetzungen in Verpackungsform sein.
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Die
Affinität
von Arzneien für
den Serotonintransporter wurde durch Bewerten der Fähigkeit
der Wirkstoffe bestimmt, speziell gebundene 3H-Paroxetin Bindung
von kortikalen Membranen von Ratten zu ersetzen. Dieses Verfahren
ist eine Modifikation von dem durch Cheetham et al., 1993 (Neuropharmacol.
32: 737–743, 1993)
verwendeten. Nicht spezifische Bindung wurde unter Verwendung von
Fluoxetin bestimmt. Unter Verwendung dieses Tests wurden die folgenden
Ki's für eine Folge
von Standard-Serotoninaufnahmehemmern bestimmt.
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3H-Paroxetinbindung,
um Affinität
von Arzneien für
den Serotonintransporter zu bewerten
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Eine
Protokoll ähnlich
dem durch Cheetham et al. (Neuropharmacol. 32: 737, 1993) verwendeten,
wurde verwendet, um die Affinität
von Verbindungen für
den Serotonintransporter zu bestimmen. Kurz: vordere kortikale Membranen,
hergestellt von männlichen
S. D.-Ratten, wurden mit
3H-Paroxetin (0,1
nM) für
60 Min. bei 25°C
inkubiert. Alle Röhren
enthielten entweder Vehikel, Testverbindung (eine bis acht Konzentrationen) oder
eine sättigende
Konzentration aus Fluoxetin (10 μM),
um spezifische Bindung zu definieren. Alle Umsetzungen werden durch
die Zugabe von eiskaltem Tris-Puffer beendet, gefolgt von Schnellfiltration
unter Verwendung einer Tom Tech Filtrationsvorrichtung, um gebundenes
von freiem
3H-Paroxetin zu trennen. Gebundene Radioaktivität wurde
unter Verwendung eines Wallac 1205 Beta Plate
® Zählers quantifiziert.
Nicht lineare Regressionsanalyse wurde verwendet, um IC
50-Werte
zu bestimmen, welche unter Verwendung des Verfahrens von Cheng und
Prusoff (Biochem. Pharmacol. 22: 3099, 1973) in Ki-Werte umgewandelt
wurden; Ki = IC50/((Radioligand konz.)/ (1 + KD)).
Verbindung | Hemmung
von [3H]-Paroxetinbindung Ki (nM) |
Clomipramin | 0,18 |
Fluoxetin | 4,42 |
Imipramin | 17,6 |
Zimelidin | 76,7 |
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Die
Ergebnisse für
eine Anzahl an Beispielen für
Verbindungen der Formel (I) in diesem experimentellen Standardtestverfahren
waren wie folgt:
Verbindung | Hemmung
von [3H]-Paroxetinbindung Ki (nM) |
Beispiel
8 | 1,4 |
Beispiel
10 | 0,01 |
Beispiel
11 | 0,04 |
Beispiel
12 | 1,7 |
Beispiel
13 | 0,4 |
Beispiel
14 | 0,03 |
Beispiel
15 | 0,3 |
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Die
folgenden nicht-einschränkenden,
spezifischen Beispiele werden eingeschlossen, um die synthetischen
Verfahren zu veranschaulichen, welche zum Herstellen von Verbindungen
der Formel (I) verwendet wurden. In diesen Beispielen sind alle
Chemikalien und Zwischenverbindungen entweder im Handel erhältlich oder
können
durch Standardverfahren hergestellt werden, welche in der Literatur
gefunden werden oder den Fachleuten der organischen Synthese bekannt
sind.
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Beispiel 1
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1-N-Glycidyl-5-fluor-indol
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Epibromhydrin
(1,4 ml), 16,5 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung aus 5-Fluorindol (2,0
g, 15 mmol) und Natriumhydrid (0,66 g, 16,5 mmol) in wasserfreiem
DMF (20 ml) zugegeben und das Gemisch wurde bei 60°C unter Stickstoff
für 15
Stunden erhitzt.
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Wasser
(100 ml) wurde zugegeben und das Produkt wurde in CH2Cl2 (3 × 35
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Substanzen wurden mit
Wasser (25 ml), Kochsalzlösung
(25 ml) gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Filtration und Konzentration
in vacuo ergab das rohe Produkt als ein viskoses, gelb gefärbtes Öl (2,7 g).
Dieses wurde durch Blitz-Silicagel-Chromatographie (30% Ethylacetat in
Hexan) gereinigt, um das Titelprodukt als ein viskoses Öl zu ergeben
(2,5 g, 89% Ausbeute).
Elementaranalyse für: C11H10FNO
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Beispiel 2
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1-N-Glycidyl-4-methoxy-indol
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Epibromhydrin
(0,64 ml, 7,5 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung aus 4-Methoxyindol (1,0
g, 6,8 mmol) und Natriumhydrid (0,3 g, 7,8 mmol) in wasserfreiem
DMF (20 ml) zugegeben und das Gemisch wurde bei 60°C unter Stickstoff
für zwei
Stunden erhitzt. Wasser (100 ml) wurde zugegeben und das Produkt
in CH2Cl2 (3 × 25 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Substanzen wurden mit Wasser
(25 ml), Kochsalzlösung
(25 ml) gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Filtration und Konzentration
in vacuo ergab das rohe Produkt als ein gelb gefärbtes Öl (1,5 g). Dieses wurde durch
Blitz-Silicagel-Chromatographie (30% Ethylacetat in Hexan) gereinigt,
um das Titelprodukt als ein helles Öl zu ergeben (1,27 g, 92% Ausbeute).
Elementaranalyse
für: C12H13NO2
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Beispiel 3
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1-N-Glycidyl-4-fluor-indol
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Epibromhydrin
(0,64 ml, 7,5 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung aus 4-Fluorindol (1,0
g, 7,4 mmol) und Natriumhydrid (0,32 g, 8,1 mmol) in wasserfreiem
DMF (20 ml) zugegeben und das Gemisch wurde bei 60°C unter Stickstoff
für 15
Stunden erhitzt. Wasser (100 ml) wurde zugegeben und das Produkt
wurde in CH2Cl2 (3 × 25 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Substanzen wurden mit Wasser
(25 ml), Kochsalzlösung
(25 ml) gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Filtration und Konzentration
in vacuo ergab das Rohprodukt als ein gelb gefärbtes Öl (1,34 g). Dieses wurde durch
Blitz-Silicagel-Chromatographie (30% Ethylacetat in Hexan) gereinigt,
um das Titelprodukt als ein helles Öl zu ergeben (1,27 g, 90% Ausbeute).
Elementaranalyse
für: C11H10FNO
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Beispiel 4
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1-N-Glycidyl-indol
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Epibromhydrin
(0,73 ml, 8,5 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung aus Indol (1,0 g, 8,5
mmol) und Natriumhydrid (0,34 g, 8,5 mmol) in wasserfreiem DMF (20
ml) zugegeben und das Gemisch wurde bei 60°C unter Stickstoff für zwei Stunden
erhitzt. Wasser (100 ml) wurde zugegeben und das Produkt wurde in
CH2Cl2 (3 × 25 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Substanzen wurden mit Wasser
(25 ml), Kochsalzlösung (25
ml) gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Filtration und Konzentration
in vacuo ergab das Rohprodukt als ein hellgelb gefärbtes Öl (1,45
g). Dieses wurde durch Blitz-Silicagel-Chromatographie (30% Ethylacetat
in Hexan) gereinigt, um das Titelprodukt als ein helles Öl zu ergeben
(1,37 g, 93% Ausbeute).
Elementaranalyse für: C11H11NO
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Beispiel 5
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1-N-(S)-Glycidyl-4-methoxyindol
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(2S)-(+)-Glycidyltosylat
(1,55 g, 6,8 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung aus 4-Methoxyindol (1,0 g,
6,8 mmol), Natriumhydrid (0,3 g, 7,5 mmol) und 18-Krone-6 (10 mg)
in wasserfreiem DMF (20 ml) zugegeben und das Gemisch wurde bei
60°C unter
Stickstoff für
fünf Stunden
erhitzt. Wasser (100 ml) wurde zugegeben und das Produkt in CH2Cl2 (3 × 25 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Substanzen wurden mit Wasser
(25 ml), Kochsalzlösung
(25 ml) gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Filtration und Konzentration
in vacuo ergaben das Rohprodukt als ein hellgelb gefärbtes Öl (1,15
g). Dieses wurde durch Blitz-Silicagel-Chromatographie (30% Ethylacetat
in Hexan) gereinigt, um das Titelprodukt als ein helles Öl (0,65
g, 47% Ausbeute) zu ergeben.
Elementaranalyse für: C12H13NO2
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Beispiel 6
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1-N-(3)-Glycidyl-4-fluorindol
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(2S)-(+)-Glycidyltosylat
(1,7 g, 7,4 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung aus 4-Fluorindol (1,0
g, 7,4 mmol), Natriumhydrid (0,33 g, 8,1 mmol) und 18-Krone-6 (10
mg) in wasserfreiem DMF (20 ml) zugegeben und das Gemisch wurde
bei 60°C
unter Stickstoff für
fünf Stunden
erhitzt. Wasser (100 ml) wurde zugegeben und das Produkt wurde in
CH2Cl2 (3 × 25 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Substanzen wurden mit Wasser
(25 ml), Kochsalzlösung
(25 ml) gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Filtration und Konzentration
in vacuo ergab das Rohprodukt als ein hellgelb gefärbtes Öl (1,15
g). Dieses wurde durch Blitz-Silicagel-Chromatographie (30% Ethylacetat
in Hexan) gereinigt, um das Titelprodukt als ein helles Öl zu ergeben
(0,4 g, 28% Ausbeute).
Elementaranalyse für: C11H10FNO
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Beispiel 7
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1-N-Glycidyl-2-methylbenzimidazol
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Epibromhydrin
(1,0 g, 7,6 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung aus 2-Methylbenzimidazol
(1,0 g, 7,6 mmol) und Natriumhydrid (0,3 g, 7,6 mmol) in wasserfreiem
DMF (20 ml) zugegeben und das Gemisch wurde bei 60°C unter Stickstoff
für 0,5
Stunden erhitzt. Wasser (100 ml) wurde zugegeben und das Produkt wurde
in CH2Cl2 (3 × 25 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Substanzen wurden mit Wasser
(25 ml), Kochsalzlösung
(25 ml) gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Filtration und Konzentration
in vacuo ergab das Rohprodukt als ein hellgelb gefärbtes Öl (1,4 g).
Dieses wurde durch Blitz-Silicagel-Chromatographie (10% Methanol
in CH2Cl2) gereinigt,
um das Titelprodukt als ein helles Öl zu ergeben (0,64 g, 45% Ausbeute).
Elementaranalyse
für: C11H12N2O
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Beispiel 8
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1-(5-Fluor-indol-1-yl)-3-[4-(1H-indol-3-yl)-3,6-dihydro-2H-pyridin-1-yl]-propan-2-ol
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Eine
methanolische Lösung
aus 1-N-Glycidyl-5-fluorindol (0,52 g, 3,0 mmol) von Beispiel 1
und 3-(4-Tetrahydropyridinyl)indol (0,59 g, 3,0 mmol) wurde unter
Stickstoff für
15 Stunden refluxiert. Das Umsetzungsgemisch wurde in vacuo konzentriert
und das Produkt wurde durch Blitz-Silicagel-Chromatographie (Ethylacetat)
gereinigt, um die Titelverbindung als einen hellgelb gefärbten Feststoff
zu ergeben (0,91 g, 78% Ausbeute). Behandlung mit 0,25 M ethanolischer
Lösung
aus Fumarsäure
(0,5 Äquivalente)
ergab das erforderliche Salz als gelb gefärbten Feststoff. Das Produkt
wurde aus Ethanol umkristallisiert. Fp. 206–207°C.
Elementaranalyse für: C24H24FN3O
0,5 C4H4O4;
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Beispiel 9
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1-(5-Fluor-indol-1-yl)-3-[4-(1H-indol-3-yl)-piperidin-1-yl]-propan-2-ol
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Eine
methanolische Lösung
aus 1-N-Glycidyl-5-fluorindol (0,52 g, 3,0 mmol) von Beispiel 1
und 3-(4-Piperidinyl)indol (0,6 g, 3,0 mmol) wurde unter Stickstoff
für 15
Stunden refluxiert. Das Umsetzungsgemisch wurde in vacuo konzentriert
und das Produkt durch Blitz-Silicagel-Chromatographie (Ethylacetat)
gereinigt, um die Titelverbindung als ein Öl zu ergeben (0,599 g, 50%
Ausbeute). Behandlung mit 0,25 M ethanolischer Lösung aus Fumarsäure (0,5 Äquivalente)
ergab das erforderliche Produkt als einen weißen Feststoff. Das Produkt
wurde zweimal aus Ethanol umkristallisiert. Fp. 215–216.
Elementaranalyse
für: C24H26FN3O
0,5 C4H4O4 0,8 CH2Cl2;
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Beispiel 10
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1-4-Fluor-indol-1-yl)-3-4-(1H-indol-3-yl)-3,6-dihydro-2H-pyridin-1-yl]-propan-2-ol
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Eine
methanolische Lösung
aus 1-N-Glycidyl-4-fluorindol (0,52 g, 3,0 mmol) von Beispiel 3
und 3-(4-Tetrahydropyridinyl)indol (0,59 g, 3,0 mmol) wurde unter
Stickstoff für
15 Stunden refluxiert. Das Umsetzungsgemisch wurde in vacuo konzentriert
und das Produkt durch Blitz-Silicagel-Chromatographie (Ethylacetat)
gereinigt, um die Titelverbindung als ein blassgelb gefärbtes Öl (0,61
g, 53%) zu ergeben. Behandlung mit einer 0,25 M ethanolischen Lösung aus
Fumarsäure
(0,5 Äquivalente)
ergab das erforderliche Produkt als gelb gefärbten Feststoff. Das Produkt
wurde aus Ethanol umkristallisiert. Fp. 136–137°C.
Elementaranalyse für : C24H24FN3O
0,5 C4H4O4 0,12 H2O 0,3 EtOH
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Beispiel 11
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1-[4-(1H-Indol-3-yl)-3,6-dihydro-2H-pyridin-1-yl]-3-(4-methoxyindol-1-yl)-propan-2-ol
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Eine
methanolische Lösung
aus 1-N-Glycidyl-4-methoxyindol (0,6 g, 3,0 mmol) von Beispiel 2
und 3-(4-Tetrahydropyridinyl)indol (0,59 g, 3,0 mmol) wurde unter
Stickstoff für
15 Stunden refluxiert. Das Umsetzungsgemisch wurde in vacuo konzentriert
und das Produkt durch Blitz-Silicagel-Chromatographie (Ethylacetat)
gereinigt, um die Titelverbindung als einen gelb gefärbten Feststoff
zu ergeben (0,73 g, 60% Ausbeute). Behandlung mit 0,25 M ethanolischer
Lösung
aus Fumarsäure
(0,5 Äquivalente)
ergab das erforderliche Produkt als einen gelb gefärbten Feststoff.
Das Produkt wurde aus Ethanol umkristallisiert. Fp. 140–143°C.
Elementaranalyse
für : C25H27N3O2 0,5 C4H4O4 0,17 H2O
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Beispiel 12
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1-Indol-1-yl-3-[4-(1H-indol-3-yl)-3,6-dihydro-2H-pyridin-1-yl]-propan-2-ol
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Eine
methanolische Lösung
aus 1-N-Glycidylindol (0,52 g, 3,0 mmol) von Beispiel 4 und 3-(4-Tetrahydropyridinyl)indol
(0,59 g, 3,0 mmol) wurde unter Stickstoff für 24 Stunden refluxiert. Das
Umsetzungsgemisch wurde in vacuo konzentriert und das Produkt durch
Blitz-Silicagel-Chromatographie (Ethylacetat) gereinigt, um die
Titelverbindung als einen gelb gefärbten Feststoff (0,53 g, 47%
Ausbeute) zu ergeben. Behandlung mit einer 0,25 M ethanolischen
Lösung
aus Fumarsäure
(0,5 Äquivalente)
ergab das erforderliche Produkt als einen gelb gefärbten Feststoff.
Das Produkt wurde aus Ethanol umkristallisiert. Fp. 209–210°C.
Elementaranalyse
für: C24H25N3O2 0,5 C4H4O4
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Beispiel 13
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1-[4-(1H-Indol-3-yl)-3,6-dihvdro-2H-pyridin-1-yl]-3-(2-methylbenzoimidazol-1-yl)-propan-2-ol
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Eine
methanolische Lösung
aus 1-N-Glycidyl-2-methylbenzimidazol (0,64 g, 3,4 mmol) von Beispiel
7 und 3-(4-Tetrahydropyridinyl)indol (0,67 g, 3,4 mmol) wurde unter
Stickstoff für
24 Stunden refluxiert. Das Umsetzungsgemisch wurde in vacuo konzentriert
und das Produkt wurde durch Blitz-Silicagel-Chromatographie (10%
Methanol in Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung als einen
blassgelb gefärbten
Feststoff (0,11 g, 9% Ausbeute) zu ergeben. Behandlung mit einer
0,25 M ethanolischen Lösung
aus Fumarsäure
(0,5 Äquivalente)
ergab das erforderliche Produkt als einen gelb gefärbten Feststoff.
Das Produkt wurde aus Ethanol umkristallisiert. Fp. 206–208°C.
Elementaranalyse
für: C24H26N4O
0,5 C4H4O4 1,5 H2O
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Beispiel 14
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(2S)-1-[4-(1H-Indol-3-yl)-3,6-dihydro-2H-pyridin-1-yl)-3-(4-methoxy-indol-1-yl)-propan-2-ol
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Eine
methanolische Lösung
aus 1-N-(S)-Glycidyl-4-methoxyindol (0,65 g, 3,2 mmol) von Beispiel
5 und 3-(4-Tetrahydropyridinyl)indol (0,63 g, 3,2 mmol) wurde unter
Stickstoff für
24 Stunden refluxiert. Das Umsetzungsgemisch wurde in vacuo konzentriert
und das Produkt durch Blitz-Silicagel-Chromatographie (10% Hexan
in Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung als einen blassgelb
gefärbten
Feststoff (0,6 g, 47% Ausbeute) zu ergeben. Behandlung mit einer
0,25 M ethanolischen Lösung
aus Fumarsäure
(0,5 Äquivalente) ergab
das erforderliche Produkt als einen gelb gefärbten Feststoff. Das Produkt
wurde aus Ethanol umkristallisiert. Fp. 155–158°C.
Elementaranalyse für C25H27N3O2 0,5 C4H4O2 1 H2O
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Beispiel 15
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(2S)-1-(4-Fluor-indol-1-yl)-3-[4-(1H-indol-3-yl)-3,6-dihydro-2H-pyridin-1-yl]-propan-2-ol
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Eine
methanolische Lösung
aus 1-N-(S)-Glycidyl-4-fluorindol (0,396 g, 2,3 mmol) von Beispiel
6 und 3-(4-Tetrahydropyridinyl)indol (0,46 g, 2,3 mmol) wurde unter
Stickstoff für
24 Stunden refluxiert. Das Umsetzungsgemisch wurde in vacuo konzentriert
und das Produkt durch Blitz-Silicagel-Chromatographie (10% Hexan
in Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung als einen blassgelb
gefärbten
Feststoff (0,44 g, 48% Ausbeute) zu ergeben. Behandlung mit einer
0,25 M ethanolischen Lösung
aus Fumarsäure
(0,5 Äquivalente)
ergab das erforderliche Produkt als einen gelb gefärbten Feststoff.
Das Produkt wurde aus Ethanol umkristallisiert. Fp. 135–136°C.
Elementaranalyse
für: C24H24FN3O
0,5 C4H4O4 0,5 H2O 0,32 EtOH
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