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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein atmungssynchronisiertes Sauerstoffzufuhrgerät zum Nachweis
von Atmung eines Menschen mittels eines Sensors und zum Zuführen von
Sauerstoff in Synchronisation mit den Einatmungszeitpunkten. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein Sauerstoffzufuhrgerät, das den
Sauerstoffverlust mit einer einfachen Konstruktion ohne Verwendung
eines Dreiwegeventils auf ein niedrigeres Maß senken kann.
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Ein
solches Gerät
ist beispielsweise in EP-A-0 903 160 beschrieben, einem Dokument,
das unter die Vorschriften von Art. 54(3) EPC fällt. Stand der Technik unter
Art. 54(2) EPC ist EP-A-786265.
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In
letzter Zeit kann mit einer Kombination aus einer Sauerstoffflasche
und einem Sauerstoffzufuhrgerät
im häuslichen
Umfeld oder in einem Notfall problemlos eine medizinische Behandlung
unter Zufuhr von Sauerstoff verabreicht werden. Da die für diesen Zweck
verwendete Sauerstoffflasche kompakt sein muss, damit sie tragbar
oder dergleichen ist, wird überlegt,
wie der Sauerstoffverbrauch gesenkt werden kann. Aus diesem Grund
werden nun meistens atmungssynchronisierte Sauerstoffzufuhrgeräte eingesetzt,
die Sauerstoff zum richtigen Zeitpunkt in entsprechender Menge und
synchron mit der Atmung zuführen.
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Als
solches atmungssynchronisiertes Sauerstoffzufuhrgerät wurde
beispielsweise ein Sauerstoffzufuhrgerät wie in 6 gezeigt vorgeschlagen. Das Sauerstoffzufuhrgerät 51 enthält einen
Vakuumsensor 52, ein Dreiwegeventil 53 mit einer
ersten Öffnung 53a,
einer zweiten Öffnung 53b und
einer dritten Öffnung 53c und
einen Regler 54 zum Schalten des Dreiwegeventils 53 auf
Basis der vom Vakuumsensor 52 erhaltenen Informationen.
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Eine
nicht gezeigte Kanüle
ist mit der ersten Öffnung 53a des
Dreiwegeventils 53 gekoppelt und mit einem Menschen (menschlichen
Körper)
P verbunden, während
eine nicht gezeigte Sauerstoffflasche mit der zweiten Öffnung 53b verbunden
sowie an die Sauerstoffzufuhr G angeschlossen ist. Die dritte Öffnung 53c ist
mit dem Vakuumsensor 52 verbunden.
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In
diesem System verbindet das Dreiwegeventil 53 die erste
und dritte Öffnung
im Standby-Zustand miteinander, wodurch der Mensch P mit dem Vakuumsensor 52 in
Verbindung steht. Wenn der Mensch in dieser Situation atmet, weist
der Vakuumsensor 52 die Einatmung des Menschen nach und meldet
dies an den Regler 54. Der Regler 54 schaltet das
Dreiwegeventil 53 als Reaktion darauf sofort so, dass es
die ersten und zweiten Öffnungen 53a, 53b miteinander
verbindet, so dass dem Menschen P von der Sauerstoffzufuhr G Sauerstoff
zugeführt
wird.
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Der
Regler 54 bringt das Dreiwegeventil 53 nach einem
gewissen Zeitraum zurück
in den Zustand, in dem die erste Öffnung 53a mit der
dritten Öffnung 53c in
Verbindung steht, d. h. in den Standby-Zustand, und diese Steuerung
wird bei Nachweis von Einatmungen des Menschen wiederholt.
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Mit
einem solchen herkömmlichen
Gerät kann
die Zufuhr von Sauerstoff in richtiger Synchronie mit der Einatmung
des Menschen den Sauerstoffverbrauch des Sauerstoffzufuhrgeräts G dämpfen und
die Gebrauchszeit verlängern.
Zusätzlich
zu diesem vorteilhaften Punkt kann das Ventil verhindern, dass der
zugeführte
Sauerstoff zum Vakuumsensor 52 entweicht, weil das Dreiwegeventil 53 die
Verbindung zwischen der Sauerstoffzufuhr G und dem Vakuumsensor 52 während der
Zufuhr von Sauerstoff unterbricht, und unnötiger Sauerstoffverbrauch wird somit
verhindert, so dass der Anwender den Sauerstoff in einer begrenzten,
in der kompakten Sauerstoffflasche enthaltenen Menge effektiv nutzen
kann.
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Es
ist zu beachten, dass das oben beschriebene atmungssynchronisierte
Sauerstoffzufuhrgerät speziell
in der japanischen Patentveröffentlichung (KOKOKU)
Heisei 4-3.229 offenbart ist.
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Bei
dem oben erwähnten
herkömmlichen Gerät bestand
aber das Problem, dass es nicht lange haltbar war, weil das Dreiwegeventil
mit hoher Frequenz zwischen einem Zustand, in dem die ersten und
dritten Öffnungen 53a, 53c miteinander
verbunden sind (dem Standby-Zustand) und dem anderen Zustand, in
dem die ersten und zweiten Öffnungen 53a, 53b miteinander
verbunden sind (der Sauerstoffzufuhrzustand) hin und her schaltet.
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Zur
Lösung
dieses Problems ist eine vereinfachte Konstruktion denkbar, in der
der Vakuumsensor 52 direkt mit dem Menschen P verbunden
ist und bei der ein Zweiwegeventil vorgesehen ist, um einen Durchlass
zwischen der Sauerstoffzufuhr G und dem Menschen P einfach zu öffnen und
zu schließen, aber
bei dieser Konstruktion tritt bei der Zuführung von Sauerstoff normalerweise
Sauerstoff zum Vakuumsensor 52 aus, so dass wiederum das
fundamentale Problem entsteht, dass die Gebrauchszeit verkürzt wird,
wenn die Sauerstoffmenge begrenzt ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Sauerstoffzufuhrgeräts mit verbesserter
Haltbarkeit und einem einfach konstruierten Ventil, das Austreten
von Sauerstoff zum Vakuumsensor auch bei Zufuhr von Sauerstoff verhindern kann.
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Das
oben genannte Ziel wird mit einem atmungssynchronisierten Sauerstoffzufuhrgerät der Erfindung
erreicht, das folgendes umfasst: einen Sensor zum Nachweis der Einatmung
eines Menschen; ein Ventil, das zwischen einem ersten Gasdurchlass,
der mit dem Menschen verbunden ist, und einem zweiten Gasdurchlass,
der mit einer Sauerstoffzufuhr verbunden ist, installiert ist; einen
Regler zur Steuerung des Ventils auf Basis von vom Sensor erhaltenen
Informationen; einen Mechanismus zur Erzeugung von Vakuum mit einem
Gasverbindungsbereich, der größer wird,
je mehr er sich der Seite des Menschen von der Seite der Sauerstoffzufuhr
aus nähert;
und einen dritten Gasdurchlass, der zur normalen Verbindung des
Sensors mit dem Menschen mit dem Vakuumerzeugungsmechanismus versehen
ist.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Sensor in einem atmungssynchronisierten
Sauerstoffzufuhrgerät
ein Gehäuse
mit ersten und zweiten Durchlassöffnungen
und eine planare piezoelektrische Vorrichtung im Gehäuse, deren
Ebene zur ersten Durchlassöffnung
hin weist und nicht zur zweiten Durchlassöffnung hin weist, wobei die zweite
Durchlassöffnung
des Sensors mit dem dritten Gasdurchlass verbunden ist. Mit dieser
Konstruktion kann das Sauerstoffzufuhrgerät gute Haltbarkeit zeigen, ohne
Belastungen durch Positivdruck bei der Ausatmung aufnehmen zu müssen.
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1 ist ein Querschnitt durch
ein Sauerstoffzufuhrgerät
nach einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
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2 ist ein Diagramm, das
eine Konstruktion eines Mechanismus zur Erzeugung von Vakuum zeigt;
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3 ist eine Darstellung des
Betriebs des planaren piezoelektrischen Sensors;
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4 ist eine Darstellung des
Betriebs des Sauerstoffzufuhrgeräts;
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5 ist ein Querschnitt durch
ein Sauerstoffzufuhrgerät
nach einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung; und
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6 ist ein Diagramm, das
eine Konstruktion eines herkömmlichen
Sauerstoffzufuhrgeräts zeigt.
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In 1 bis 4 wird ein atmungssynchronisiertes Sauerstoffzufuhrgerät (hiernach
einfach als „Sauerstoffzufuhrgerät" bezeichnet) nach
der ersten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. 1 ist
ein Querschnitt durch ein Sauerstoffzufuhrgerät nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung; 2 ist
ein Diagramm, das eine Konstruktion eines Mechanismus zur Erzeugung
eines Vakuums zeigt; 3 ist
eine Darstellung des Betriebs des planaren piezoelektrischen Sensors; 4 ist eine Darstellung des
Betriebs des Sauerstoffzufuhrgeräts.
Das Sauerstoffzufuhrgerät
ist tragbar und kann zuhause oder im Freien verwendet werden, und
es ist ein Gerät
zum Zuführen
von Sauerstoff aus einer kompakten Sauerstoffflasche.
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Wie
in 1 gezeigt umfasst
das Sauerstoffzufuhrgerät
nach dieser Ausführungsform
einen Vakuumsensor 2 mit einer planaren piezoelektrischen Vorrichtung,
ein Zweiwegeventil 3 mit einer ersten Öffnung (erster Gasdurchlass) 3a,
und einer zweiten Öffnung
(zweiter Gasdurchlass) 3b, einen Regler 4 und
ein mechanisches Ventil 8 für die kontinuierliche Zufuhr
von Sauerstoff in einer Notsituation. Dieses Sauerstoffzufuhrgerät ist in
einem Gehäuse
angeordnet, wobei die erste Öffnung 3a,
die vom Gehäuse vorsteht, über eine
nicht gezeigte Kanüle
mit einem Menschen P verbunden ist, und die zweite Öffnung 3b,
die vom Gehäuse
vorsteht, mit einer nicht gezeigten Sauerstoffzufuhr G, wie z. B.
einer Sauerstoffflasche, verbunden ist.
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Ein
Ventilkörper 5 ist
in einem Gasdurchlass 3d im Zweiwegeventil 3 angeordnet
und ein zweistufiger Betrieb mit Gasverbindung und Unterbrechen der
Gasverbindung zwischen den ersten und zweiten Öffnungen 3a, 3b erfolgt
durch Schalten des Ventils 5. Ein Vakuumerzeugungsmechanismus 6 ist
zwischen der ersten Öffnung 3a und
dem Ventilkörper 5 in
der Mitte des Gasdurchlasses 3d im Zweiwegeventil 3 angeordnet.
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2 zeigt eine vergrößerte Ansicht
der Umgebung des Vakuumerzeugungsmechanismus. Der Vakuumerzeugungsmechanismus 6 besteht
aus einem Einführabschnitt 6a,
einem Öffnungsabschnitt 6b und
einem Abschnitt 6c mit erweitertem Durchmesser, gesehen
von der Seite der Sauerstoffzufuhr in Richtung auf den Menschen.
Der Öffnungsabschnitt 6b besitzt
einen kleineren Durchmesser als der Einführabschnitt 6a und
der Abschnitt 6c mit erweitertem Durchmesser besitzt dagegen
einen größeren Durchmesser
als der Öffnungsabschnitt 6b. Der
Abschnitt 6c mit erweitertem Durchmesser besitzt einen
Durchmesser, der konisch zulaufend erweitert ist, und ist mit einem
abzweigenden, mit dem Vakuumsensor 2 verbundenen und unmittelbar
neben dem erweiterten Durchmesser angeordneten Gasdurchlass (dritter
Gasdurchlass) 7 verbunden.
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Wenn
der Durchmesser des Einführabschnitts 6 ΦA ist, wenn
der Durchmesser des Öffnungsabschnitts ΦB ist und
wenn der Abschnitt mit erweitertem Durchmesser ΦC ist, erfüllen die Durchmesser die Bedingungen ΦB < ΦA und ΦB < ΦC, aber
die Beziehung zwischen ΦA
und ΦC
ist nicht begrenzt. Wenn der Öffnungswinkel
des Abschnitts 6c mit erweitertem Durchmesser D ist, wird
D vorzugsweise auf < 180
gesetzt.
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Wenn
nach dieser Konstruktion Sauerstoff von der Sauerstoffzufuhr zum
Menschen geführt wird,
wird der schnell zum Öffnungsabschnitt 6b vom Einführabschnitt 6a gedrückte Gasfluss
am Abschnitt 6c mit erweitertem Durchmesser wieder expandiert, so
dass der Druck um den Abschnitt 6c mit erweitertem Durchmesser
in einen negativen oder niedrigen Zustand übertritt und so dass kein Sauerstoff
in den abzweigenden Gasdurchlass 7 fließt.
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Es
ist zu beachten, dass durch den abzweigenden Gasdurchlass 7 ein
gewisses Vakuum auf den Vakuumsensor 2 aufgebracht werden
kann, da der Druck um den Abschnitt 6c mit erweitertem Durchmesser
geringer wird, wenn eine große
Sauerstoffmenge vorbeifließt.
In dieser Situation ist das Vakuum aber geringer als zu dem Zeitpunkt
der Atmung, so dass der Regler 4 eine Steuerung durchführen kann,
um nachzuweisen, ob Einatmung oder Saugung stattfindet, während Sauerstoff
zugeführt wird,
indem ein Schwellwert zwischen Atmung und Saugung eingestellt wird.
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In 3 sind die Konstruktion
und der Betrieb des Vakuumsensors 2 beschrieben. Wie in 3(a) zu sehen, ist der Vakuumsensor 2 mit
einer planaren piezoelektrischen Vorrichtung 2b ausgestattet,
die in einem flachen kastenförmigen
Gehäuse 2a vom
Dichtungstyp angeordnet ist.
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Das
Gehäuse 2a besitzt
eine erste Entlüftung 2c an
einer zur planaren Fläche
der planaren piezoelektrischen Vorrichtung 2b weisenden
Stelle und eine zweite Entlüftung 2d an
einer nicht zur planaren Fläche
der planaren piezoelektrischen Vorrichtung 2b weisenden,
sondern zu einem Rand der planaren piezoelektrischen Vorrichtung 2b weisenden
Stelle. Die erste Entlüftung 2c dient
der Gasverbindung zwischen Innen- und Außenseite des Gehäuses 2a,
und die zweite Entlüftung 2d ist
mit dem abzweigenden Gasdurchlass 7 am Vakuumerzeugungsmechanismus 6 verbunden.
Das heißt,
dass der Vakuumsensor 2 normalerweise auf der Seite des
Menschen P verbunden ist.
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Wenn
ein Benutzer in dieser Situation einatmet, wird das Gas im Gehäuse 2a aus
der zweiten Entlüftung 2d ausgegeben
und zur Kompensation fließt
Gas von außen
in das Gehäuse 2a durch
die erste Entlüftung 2c.
Der zu diesem Zeitpunkt eintretende Luftfluss trifft auf die planare
piezoelektrische Vorrichtung 2b, die zur ersten Entlüftung 2c weist, wodurch
die Vorrichtung gebogen wird, damit das Gerät den Einatemstatus bei Erzeugung
von Elektrizität
nachweisen kann (siehe 3(a)).
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Wenn
der Benutzer andererseits während seiner
Atmung ausatmet, fließt
Gas von der zweiten Entlüftung 2d in
das Gehäuses 2a und
Gas wird durch die erste Entlüftung 2c über einen
Teil des erhöhten
Drucks im Gehäuse 2a abgegeben.
In dieser Situation fließt
die von der zweiten Entlüftung 2d eingetretene
Luft aber parallel zum flachen Flächenabschnitt der planaren
piezoelektrischen Vorrichtung 2b und die planare piezoelektrische
Vorrichtung 2b wird nicht umgewandelt, weil der Luftfluss
nicht auf den flachen Flächenabschnitt
auftrifft. Deshalb arbeitet dieser negative Sensor 2 nicht
bei der Ausatmung (siehe 3(b)).
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Wie
oben beschrieben weist der Vakuumsensor 2 nur den Einatemzustand
nach und erzeugt bei der Ausatmung kein Signal. Der Regler 4 empfängt Signale
vom Vakuumsensor 2 und öffnet
den Ventilkörper 5 im
Zweiwegeventil 3 zeitlich synchron mit den Signalen. Nach
dem Öffnen
des Ventilkörpers 5 und
nach Ablauf einer gewissen Zeit oder nachdem eine gewisse Menge
an Sauerstoff zugeführt
wurde, erfolgt eine Sequenzsteuerung zum Schließen des Ventilkörpers 5.
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Das
mechanische Ventil 8 ist ein Ventil, das auf einem Hilfsdurchlass 9 angeordnet
ist, der direkt mit dem Menschen P von der Sauerstoffzufuhr G her verbunden
ist. Durch Öffnen
des mechanischen Ventils 8 kann dieses kontinuierlich Sauerstoff
durch den Hilfsdurchlass 9 zuführen, wenn der Regler 4 oder der
Ventilkörper 5 nicht
richtig funktioniert und die Sauerstoffzufuhr im Gebrauch der normalen
Sauerstoffzufuhrmethode stoppt.
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Bezugnehmend
auf 4 wird der Betrieb des
Sauerstoffzufuhrgeräts
dieser Ausführungsform beschrieben. 4(a) ist eine Darstellung
eines Zustands, in dem der Einatemzeitpunkt eines Benutzers im Sauerstoffzufuhrgerät (der Standby-Zustand) nachgewiesen
wird; 4(b) ist eine
Darstellung eines Zustands, in dem Sauerstoff von der Sauerstoffzufuhr
zum Benutzer geleitet wird (der Sauerstoffzufuhrzustand).
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Wie
in 4(a) gezeigt, ist
zunächst
die erste Öffnung 3a des
Sauerstoffzufuhrgeräts 1 mithilfe einer
Kanüle
oder Maske mit einem Menschen P als Benutzer in dieser Situation
verbunden, während
die zweite Öffnung 3b mit
einer Sauerstoffzufuhr G, wie z. B. einer Sauerstoffflasche, verbunden
ist, so dass die Vorbereitungsarbeiten abgeschlossen sind. In dieser
Situation unterbricht das Zweiwegeventil 3 die Verbindung
zwischen den ersten und zweiten Öffnungen 3a, 3b und
geht in den Standby-Zustand über,
in dem kein Sauerstoff zum Menschen P geleitet wird.
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Andererseits
ist der Mensch P über
den Vakuumerzeugungsmechanismus 6 mit dem Vakuumsensor 2 verbunden,
und bei Einatmung des Benutzers weist der oben erwähnte Vakuumsensor 2 dies sofort
nach und sendet Signale zum Regler 4.
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Wie
in 4(b) gezeigt betreibt
der Regler 4 das Zweiwegeventil 3 entsprechend
den Signalen vom Vakuumsensor 2, so dass das Gerät in den
Sauerstoffzufuhrzustand übergeht,
in dem die ersten und zweiten Öffnungen 3a, 3b miteinander
verbunden sind, um Sauerstoff zum Menschen P zu leiten.
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Zu
diesem Zeitpunkt ist die Sauerstoffzufuhr G zwar mit dem Vakuumsensor 2 verbunden,
aber der zugeführte
Sauerstoff tritt durch den Vakuumerzeugungsmechanismus 6 nicht
zum Vakuumsensor 2 aus, so dass nicht sinnlos Sauerstoff
von der Sauerstoffflasche verbraucht wird.
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Nachdem
eine gewisse Zeit lang oder eine bestimmte Menge Sauerstoff zugeführt wurde,
steuert der Regler 4 das Zweiwegeventil 3 so,
dass die Verbindung zwischen den ersten und zweiten Öffnungen 3a, 3b wieder
unterbrochen wird und das Gerät in
den Standby-Zustand zurückkehrt.
Der Vakuumsensor 2 weist danach wieder die Einatemzeit
nach und wiederholt den obigen Vorgang, so dass das Gerät Sauerstoff
nicht-kontinuierlich synchron mit der Atmung des Benutzers zuführen kann.
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Gemäß dem Sauerstoffzufuhrgerät 1 dieser Ausführungsform
kann somit Sauerstoff ohne Verschwendung und synchron mit der Atmung
des Benutzers, insbesondere mit der Einatmung, von der Seite der
Sauerstoffzufuhr zugeführt
werden, so dass eine tragbare Sauerstoffflasche längere Zeit
verwendet werden kann. Das Sauerstoffzufuhrgerät 1 gemäß dieser
Ausführungsform
wird zu einem Gerät
mit langer Lebensdauer, da das Gerät 1 im Gebrauch des
Zweiwegeventils 3 eine sehr einfache Konstruktion aufweist
und weniger Bewegungen ausführt.
Da der Vakuumerzeugungsmechanismus 6 ferner verhindert,
dass Sauerstoff zum Vakuumsensor 2 im Sauerstoffzufuhrzustand
austritt, erfolgt kein sinnloser Verbrauch von Sauerstoff.
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Im
Standby-Zustand belastet der Überdruck ferner
nicht die planare piezoelektrische Vorrichtung 2b des Vakuumsensors 2 (siehe 3(b)), selbst wenn der Mensch
ausatmet, so dass das Sauerstoffzufuhrgerät 1 eine hervorragende
Lebensdauer aufweist. Der Vakuumsensor 2 arbeitet nicht
unter Überdruck,
so dass eine Fehlfunktion des Reglers 4 vermieden wird.
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Bezugnehmend
auf 5 wird eine zweite Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. 5 ist
ein Querschnitt durch ein Sauerstoffzufuhrgerät nach der zweiten Ausführungsform.
Das Sauerstoffzufuhrgerät 11 nach
dieser Ausführungsform
besitzt als Ventil ein Dreiwegeventil 13 vom nicht selbst
haltenden Typ, an dem ein Hilfsdurchlass 9 für ein mechanisches
Ventil 8 angeschlossen ist. Die andere Konstruktion entspricht
der der ersten Ausführungsform
und die Beschreibung fällt
unter Angabe derselben Bezugsziffern weg.
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Wie
in 5 gezeigt ist im
Sauerstoffzufuhrgerät 11 das
Dreiwegeventil 13 mit den ersten, zweiten und dritten Öffnungen 13a, 13b, 13c eingebaut. Die
ersten und zweiten Öffnungen 13a, 13b sind
mit dem Menschen P und der Sauerstoffzufuhr G verbunden. Die dritte Öffnung 13c ist über den
Hilfsdurchlass 9 mit der Sauerstoffzufuhr G verbunden und
ein mechanisches Ventil 8 ist in der Mitte installiert.
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Ein
am Dreiwege-Abzweigpunkt des Durchlasses 13d im Dreiwegeventil 13 angeordneter
Ventilkörper 15 verbindet
selektiv die erste Öffnung 13a (auf
einer Seite des Menschen P) mit der zweiten Öffnung 13b (auf einer
Seite der Sauerstoffzufuhr G) und die erste Öffnung 13a (auf einer
Seite des Menschen P) mit der dritten Öffnung 13c (für das mechanisches
Ventil 8).
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Der
Vakuumerzeugungsmechanismus 6 ist zwischen dem Ventilkörper 15 und
der ersten Öffnung 3a wie
bei der ersten Ausführungsform
angebracht.
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Der
Ventilkörper 15 ist
ein Ventil vom nichtselbsthaltenden Typ, das in einer normalen Situation, in
der es nicht vom Regler gesteuert wird, die erste Öffnung 13a mit
der dritten Öffnung 13c verbindet. Da
das mechanische Ventil 8 aber normalerweise die dritte Öffnung 13c verschließt, arbeitet
das Dreiwegeventil 13 dadurch genau wie das Zweiwegeventil
in der ersten Ausführungsform,
d. h. im Zweimodus-Betrieb, wobei es die Gasverbindung zwischen
den ersten und zweiten Öffnungen 13a, 13b herstellt
und wieder unterbricht.
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In
einem Notfall, in dem das Dreiwegeventil z. B. durch Leerlaufen
der Batterien nicht mehr vom Regler 4 gesteuert werden
kann, verbindet der Ventilkörper 15 vom
nichtselbsthaltenden Typ die erste Öffnung 13a mit der
dritten Öffnung 13c,
so dass Sauerstoff zum Menschen P durch den Hilfsdurchlass 9 nur
durch Öffnen
des mechanischen Ventils 8 geführt werden kann.
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In
dem Sauerstoffzufuhrgerät 11 der
zweiten Ausführungsform
kann der Hilfsdurchlass 19 mit dem mechanischen Ventil 8 somit
mit demselben Ventil (dem Dreiwegeventil) gesteuert werden wie die
ersten und zweiten Öffnungen 13a, 13b.
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Folgendes
sei zu beachten: Obwohl bei den Sauerstoffzufuhrgeräten 1, 11 der
ersten und zweiten Ausführungsformen
der Vakuumerzeugungsmechanismus 6, mit dem sie ausgestattet
sind, in den Ventilen 3, 13 angeordnet ist, kann
dieser Mechanismus auch an jeder anderen beliebigen Stelle zwischen dem
Ventilkörper 5, 15 und
dem Menschen P angeordnet und ferner als separates Gerät außerhalb
des Ventils 3, 13 angeordnet werden.
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Wie
oben beschrieben arbeitet das Ventil in dem erfindungsgemäßen Sauerstoffzufuhrgerät wiederholt
in höchstens
zwei Betriebsmodi, d. h. es führt Sauerstoff
zu und es führt
keinen Sauerstoff zu, und die Konstruktion des Ventils kann im Hinblick
auf die Sauerstoffzufuhr vereinfacht werden, so dass das Sauerstoffzufuhrgerät eine lange
Lebensdauer erhalten kann.
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Da
der dritte Gasdurchlass für
den Vakuumsensor darüber
hinaus mit dem Vakuumerzeugungsmechanismus verbunden ist, tritt
kein Sauerstoff, der von der Sauerstoffzufuhr geliefert wird, zum
Vakuumsensor hin aus, so dass Sauerstoff in einer begrenzten Menge
von der Sauerstoffzufuhr nutzbringend verwendet werden kann.
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Wenn
das Sauerstoffzufuhrgerät
mit dem Vakuumsensor mit der planaren piezoelektrischen Vorrichtung
geformt wird, wird die piezoelektrische Vorrichtung des Vakuumsensors
nicht mit Überdruck während der
Ausatmung belastet und der Regler kann Sauerstoff zum richtigen
Zeitpunkt zuführen, weil
der Überdruck
nicht nachgewiesen wird.
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Die
obige Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
dient der Veranschaulichung und Beschreibung und soll nicht erschöpfend sein
oder die Erfindung auf die präzise
offenbarte Form beschränken.
Die Beschreibung wurde gewählt,
um die Grundlagen der Erfindung und ihre praktische Anwendung am
besten zu erläutern, damit
andere Fachleute auf diesem Gebiet die Erfindung in den verschiedenen
Ausführungsformen
und in verschiedenen Abwandlungen entsprechend dem jeweiligen Verwendungszweck
optimal anwenden können.
Der Umfang der Erfindung soll nicht durch die Spezifikation sondern
nur durch die nachstehenden definierten Ansprüche begrenzt werden.