DE69921059T2 - Einspritzvorrichtung für kolbenspritzgussmaschine - Google Patents

Einspritzvorrichtung für kolbenspritzgussmaschine Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
    • B29C45/58Details

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einspritzvorrichtung für eine Kolbenspritzgussmaschine, die ein geschmolzenes Material mittels eines Einspritzkolbens einspritzt. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Einspritzvorrichtung für eine mit einer Materialauslassöffnung ausgestattete Kolbenspritzgussmaschine, die zuverlässig das Material ausstößt, das während des Einspritzvorganges von dem hinteren Rand des Einspritzkolbens aus der Spritzkammer in den Bereich um den Schaft des Einspritzkolbens ausgetreten ist.
  • Hintergrund
  • Kolbenspritzgussmaschinen führen geschmolzenes Spritzgussmaterial einer Einspritzvorrichtung zu, das mittels eines Einspritzkolbens in eine Spritzgussform eingeführt wird. In der Praxis verwenden Kolbenspritzgussmaschinen häufig eine dem Kolben vorgelagerte Schnecke, so dass sich die nachfolgende Beschreibung auf eine Kolbenspritzgussmaschine bezieht, die eine dem Kolben vorgelagerte Schnecke verwendet.
  • Eine herkömmliche Kolbenspritzgussmaschine mit einer dem Kolben vorgelagerte Schnecke weist eine plastifizierende Schnecke innerhalb einer plastifizierenden Kammer in einem plastifizierenden Abschnitt auf. Innerhalb einer in einem Spritzabschnitt gelegenen Spritzkammer ist ein Einspritzkolben vorhanden, und zwischen dem plastifizierenden Abschnitt und dem Spritzabschnitt ist ein Verbindungsweg vorhanden, der die plastifizierende Kammer und die Spritzkammer verbindet. Ein synthetisches Harzmaterial (nachfolgend „Material") aus einem Einfülltrichter wird innerhalb der plastifizierenden Kammer über die Drehung einer plastifizierenden Schnecke und die Wärme in der plastifizierenden Kammer vermengt und geschmolzen, also plastifiziert, und über den Verbindungsweg unter Druck der Spritzkammer zugeführt. An diesem Punkt wird der Rückzugsgrad des Einspritzkolbens, der sich mit der Druckzufuhr zurückzieht, erfasst, und die Menge an geschmolzenem Material wird gemessen. Als nächstes rückt der Einspritzkolben vor, und das geschmolzene Material wird in den Hohlraum der Form eingespritzt.
  • Um bei einer derartigen Kolbenspritzgussmaschine sicherzustellen, dass der Einspritzkolben während des Einspritzens nicht in den Einspritzzylinder eingreift, ist zwischen dem Kolbenkopf und der Innenwand des Einspritzzylinders ein kleiner Spalt vorhanden. Weiterhin hat der Schaft des Einspritzkolbens einen geringfügig kleineren Durchmesser als der Kopf des Einspritzkolbens, und zwischen dem Kolbenkopf und dem Kolbenschaft ist eine Stufe ausgebildet. Daher tritt während des Einspritzvorganges, bei dem geschmolzenes Material unter einem hohen Druck in eine Form eingeführt wird, eine sehr kleine Menge an geschmolzenem Material aus dem Spalt zwischen dem Kolbenkopf und der Innenwand des Einspritzzylinders aus und sammelt sich in dem Spalt zwischen dem Kolbenschaft und der Innenwand des Einspritzzylinders an. Material, das daher austritt (nachfolgend „ausgetretenes Material"), wird daher bei jedem Rückzug des Kolbenkopfes in die vorgenannte Stufe gepresst und nach hinten gedrückt, so dass es kontinuierlich von dem rückseitigen (Basis-) Abschnitt des Einspritzzylinders oder aus einer Materialauslassöffnung austritt, die nahe des hinteren Randes des Einspritzzylinders vorgesehen ist. Wenn jedoch dieses ausgetretene Material nicht vollständig ausgeworfen wird, wird das ausgeworfene Material bei jedem Spritzvorgang durch das [zuvor] ausgetretene Material unter Ausbilden einer Sperre zusammengedrückt, und der Rückzug des Einspritzkolbens wird verhindert, so dass der Wägevorgang behindert wird.
  • Es wurden daher verschiedene, mit zum Ausstoß von ausgetretenem Material außerhalb des Einspritzzylinders vorgesehenen Materialauslassöffnungen ausgestattete Einspritzvorrichtungen vorgeschlagen. Beispielsweise offenbart das japanische Patent H8-156049 eine Einspritzvorrichtung, die mit einem Reinigungsring ausgebildet ist, der einen Einspritzkolben hält und ausgetretenes Material beseitigt, das an dem Schaft des Einspritzkolbens anhaftet und um diesen herum herausgekommen ist. In dem japanischen Patent H8-229997 ist ein Einspritzzylinder vorgeschlagen, bei dem zum Auslass des ausgetretenen Materiales in einem geschmolzenen Materialzustand direkt an dem Einspritzzylinder eine Materialabführöffnung vorhanden ist, während weiterhin hinter der Abführöffnung dem Einspritzzylinder eine Heizung hinzugefügt worden ist. Das japanische Patent H9-85787 schlägt zusätzlich zu dem Aufbau des japanischen Patentes H8-229997 eine Einspritzvorrichtung vor, die unmittelbar hinter der Materialabfuhr eine Reinigungshülse aufweist, so dass das geschmolzene Material daran gehindert ist, hinter der Reinigungshülse auszutreten.
  • Wenn Spritzen mit einem üblicherweise benutzten Material durchgeführt wird, ist ein derartiges Material thermisch stabil, und es gibt keine Degradierung, auch wenn das ausgetretene Material über lange Zeiträume den um den Kolbenschaft vorliegenden hohen Temperaturen ausgesetzt ist. Wenn daher ein Spritzen durchgeführt werden kann, während eine Spritztemperatur oberhalb einer Temperatur aufrechterhalten wird, bei der das Material zu schmelzen beginnt, wird das ausgetretene Material im geschmolzenen Zustand von dem Einspritzzylinder ausgeworfen, und es wird im geschmolzenen Zustand aus der Auslassöffnung herausfallen.
  • Allerdings wird in Abhängigkeit der Art des verwendeten Materiales oder in Abhängigkeit der Schmelzbedingungen sogar bei dem gleichen Material ausgetretenes Material in verschiedenen Formen ausgestoßen.
  • Beispielsweise gibt es viele Arten von technischen Kunststoffen oder hochtechnologischen Kunststoffmaterialien mit einem engen stabilen Spritztemperaturbereich, die unter Wärme sehr leicht zersetzbar sind. Diese Materialien werden üblicherweise bei Temperaturen gerade oberhalb der Spritztemperaturgrenze geschmolzen. Wenn zwei Typen von Kunststoffmaterialien mit unterschiedlichen Schmelztemperaturen gemischt und zum Verbessern der Beständigkeit der Spritzprodukte als eine Mischung verwendet werden, wird die Spritztemperatur auf die untere Grenze der Spritztemperatur des Materiales mit der höheren Spritztemperatur eingestellt, um eine Zersetzung des Materiales mit der niedrigeren Spritztemperatur zu vermeiden. Wenn in derartigen Fällen die Spritztemperatur geringfügig unter die untere Grenzetemperatur fällt, kann die Viskosität des geschmolzenen Materiales zunehmen oder es kann ein inneres Aushärten auftreten. Unter diesen Umständen kann ausgetretenes Material sehr leicht um die Auslassöffnung aushärten, wo die Temperatur sehr leicht abfallen kann.
  • Wenn einem Material durch Beifügen von Zusätzen zu dem Material eine Flammfestigkeit oder andere Eigenschaften verliehen werden sollen, kann das geschmolzene Material thermisch noch einfacher degradiert werden. Bei Spritzen mit einer äußerst kleinen Einspritzmenge pro Zyklus ist die Länge des Hubes, mit dem sich der Einspritzkolben für ein Einspritzen bewegt, im Vergleich zu der der Spritzgussmaschine eigenen gesamten Hubbewegung äußerst klein, und das vorhandene Material wird um den Kolbenschaft für eine sehr lange Zeitdauer vor dem Einspritzen hohen Temperaturen ausgesetzt, was leicht zu einem thermischen Degradieren führt. In derartigen Fällen nimmt die Viskosität des geschmolzenen Materiales ebenfalls zu, und das Material neigt zu einem inneren Aushärten.
  • Beim Wechsel von Materialien mit einer hohen Einspritztemperatur zu einer niedrigen Einspritztemperatur führt das Absenken der Temperatureinstellung der Heizung des Einspritzzylinders von einer hohen zu einer niedrigen Temperatur vor vollständigem Auslass von vor der Umstellung vorhandenem ausgetretenen Material zu einer abgesenkten Temperatur bei der Auslassöffnung, so dass ausgetretenes Material an der Auslassöffnung nicht ausgehärtet und herunterfällt. Um dies zu vermeiden, war es früher notwendig, so gründlich zu reinigen, bis das ausgetretene Material vollständig ausgeworfen worden ist, wobei die Temperatureinstellung des Einspritzzylinders auf die vor der Umstellung vorhandene hohe Temperatur beibehalten wurde, was zu zusätzlicher, dem Reinigungsvorgang zuzuschlagender Zeit führt.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einspritzvorrichtung zu schaffen, die das ausgetretene Material so weit verringert, dass es die Auslassöffnung nicht verstopft, auch wenn das Material in einem der vorangehenden beschriebenen verschiedenen Zustände ist, in dem es zum Verstopfen der Auslassöffnung neigt. Daher ist bei einem Material, das im geschmolzenen Zustand ausgeworfen werden kann, eine Einspritzvorrichtung mit einem Ausstoßführungsteil ausgestattet, die dazu geeignet ist, die Temperatur unabhängig von der des Einspritzzylinders einzustellen, um einen zuverlässigen Auslass in dem geschmolzenen Zustand zu ermöglichen. Bei zum Aushärten neigenden Materialien ist eine Einspritzvorrichtung geschaffen, die mit einem Ausstoßführungsteil ausgestattet ist, die dazu eingerichtet ist, das Material durch Unterteilen in feine Späne auszustoßen als auch die Temperatur unabhängig einzustellen. Die vorgenannten Ausstoßführungsteile können ebenfalls in Abhängigkeit des Materialspritzzustandes selektiv abnehmbar/anbringbar sein.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Für eine Kolbenspritzgussmaschineneinspritzung ist eine Einspritzvorrichtung für eine Kolbenspritzgussmaschine vorgesehen, bei der geschmolzenes Material in einer Einspritzzylinderspritzgusskammer mittels eines Einspritzkolbens eingespritzt wird, wobei sie an einem Ende des Einspritzzylinders mit einem Ausstoßführungsteil ausgestattet ist, wobei das Ausstoßführungsteil mit einem zylindrischen Abschnitt mit einem gegenüber dem Außendurchmesser des rückseitigen Endes des Einspritzzylinders kleineren Durchmesser, mit einem Flanschabschnitt und mit einer von dem Einspritzkolbenschaft durchdrungenen Führungsausnehmung ausgebildet ist, die weiterhin von dem Einspritzzylinder an dem Zylinderabschnitt mit kleinem Durchmesser kontaktiert ist, wobei das ausstoßführungsteil mit einem Heizmittel ausgestattet ist, das unabhängig von dem Einspritzzylinder temperaturgesteuert ist, wobei das Ausstoßführungsteil in dem Flanschabschnitt weiterhin eine Materialauslassöffnung aufweist, wobei der Innendurchmesser der Führungsausnehmung an der Vorderseite der Materialauslassöffnung so ausgebildet ist, dass er in etwa gleich oder etwas größer als der innenseitige Durchmesser des Einspritzzylinders ist, und wobei der Innendurchmesser der Führungsausnehmung auf der Rückseite der Materialauslassöffnung von einer derartigen Dimension ist, dass in Bezug auf den Außendurchmesser des Kolbenschaftes ein kleiner Spalt vorhanden ist.
  • Durch diese Konstruktion steuert das Heizmittel die Temperatur der Auslassführung unabhängig von dem Einspritzzylinder, wobei die Steuerung so ausgeführt wird, dass ausgetretenes Material auf jeden Fall geschmolzen ist, bis es ausgestoßen wird und von der Auslassöffnung des Ausstoßführungsteiles abfällt. Das ausgetretene Material wird in einem geschmolzenen Zustand ausgestoßen und ist daher insbesondere für Einspritzvorrichtun gen geeignet, die für mehrere Zwecke geeignete Materialien schmelzen, die thermisch stabil sind.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung einer Einspritzvorrichtung für eine Kolbenspritzgussmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Einspritzvorrichtung für die Kolbenspritzgussmaschine vorgesehen, bei der geschmolzenes Material in einer Einspritzzylinderspritzgusskammer mittels des Kolbens eingespritzt wird, wobei die Spritzgussmaschine an dem rückseitigen Ende des Einspritzzylinders mit einem Ausstoßführungsteil, das eine Führungsausnehmung aufweist, die mit einem zylindrischen Abschnitt mit einem gegenüber dem Außendurchmesser des rückseitigen Endes des Einspritzzylinders kleineren Durchmesser durchdrungen ist, sowie mit einem Flanschabschnitt und mit einem Kolbenschaft ausgestattet ist, wobei das Ausstoßführungsteil mit dem Ausstoßzylinder an dem zylindrischen Abschnitt mit dem kleinem Durchmesser angebracht und in dem zylindrischen Abschnitt weiterhin mit einem Heizmittel ausgestattet ist, das unabhängig von dem Einspritzzylinder temperaturgesteuert ist. Das Ausstoßführungsteil ist weiterhin so ausgebildet, dass der Innendurchmesser der Führungsausnehmung an der Vorderseite der Materialauslassöffnung in etwa gleich oder etwas größer als der innenseitige Durchmesser des Einspritzzylinders ist und wobei der Innendurchmesser an der Rückseite der Führungsausnehmung an einer zylindrischen Oberfläche ausgebildet und mit einer Abmessung ausgebildet ist, die dem Kolbenschaft einen kleinen Spalt hinzufügt, und wobei an der zylindrischen Oberfläche parallel zu ihrer Achse mehrere Auslasskanäle ausgebildet sind.
  • Durch diese Konstruktion steuert das Heizmittel die Temperatur des Ausstoßführungsteiles unabhängig von der des Einspritzzylinders. Die Temperatur wird so gesteuert, dass die Fließfähigkeit des ausgetretenen Materiales aufrechterhalten wird, wenn das Material in der Führungsausnehmung des Ausstoßführungs teiles ist, und zwar so weit, dass das ausgetretene Material in kleine Späne unterteilt wird, wenn es aus dem Auslasskanal ausgeworfen wird. Diese Späne härten aus, ohne aneinander zu haften. Das ausgestoßene ausgetretene Material tritt radial um den Kolbenschaft herum in dem feinspanigen Zustand aus und liegt innerhalb einer Auswurföffnung vor, bricht schließlich ab und fällt mit dem Rückzug des Kolbens aus. Dies ist bei dem Verwenden von Materialien wie technischen Kunststoffen oder hochtechnologischen Kunststoffen bevorzugt, bei denen die Sprittemperatur innerhalb eines engen Bereiches kontrolliert wird, oder wenn ein Material mit einer Beimischung von Zusätzen verwendet wird oder ein Spritzgießen mit einer extrem geringen Einspritzmenge pro Zyklus durchgeführt wird.
  • Bei einer Einspritzvorrichtung mit einer Kolbenspritzgussmaschine gemäß einer anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung ist die Einspritzvorrichtung der Kolbenspritzgussmaschine, bei der geschmolzenes Material durch den Einspritzkolben in die Einspritzzylinderspritzgusskammer eingespritzt wird, an dem hinteren Rand des Einspritzzylinders mit einem Ausstoßführungsteil ausgestattet. Das Ausstoßführungsteil weist eine Führungsausnehmung, die durch einen zylindrischen Abschnitt mit einem Durchmesser, der kleiner als der äußere Durchmesser des hinteren Randes des Einspritzzylinders ist, durchdrungen ist, einen Kolbenabschnitt und einen Kolbenschaft auf, wobei die Einspritzführung von dem kleinen Einspritzzylinder an dem zylindrischen Abschnitt mit kleinem Durchmesser abgetrennt ist, und verfügt an dem zylindrischen Abschnitt über ein Heizmittel, das die Temperatur unabhängig von dem Einspritzzylinder steuert. Weiterhin hat das Ausstoßführungsteil die folgenden Eigenschaften:
    • 1) eine Materialauslassöffnung in dem Flanschabschnitt, wobei der Innendurchmesser der Führungsausnehmung an der Vorderseite der Materialauslassöffnung so ausgebildet ist, dass er in etwa die gleiche oder eine geringfügig größere Größe als der Innendurchmesser des Einspritzzylinders aufweist, und der Innendurchmesser der Führungsausnehmung an der hinteren Seite der Führungsausnehmung mit einer zylindrischen Oberfläche ausgebildet ist, die über eine Abmessung verfügt, innerhalb der dem äußeren Durchmesser des Kolbenschaftes ein kleiner Spalt hinzugefügt ist, und
    • 2) eine Vorderseite der Führungsausnehmung mit einem Innendurchmesser ausgebildet ist und eine Abmessung aufweist, die in etwa gleich oder etwas größer als der Innendurchmesser des Einspritzzylinders ist, wobei die an einer zylindrischen Oberfläche der Führungsausnehmung ausgebildete Rückseite einen Innendurchmesser aufweist, der so dimensioniert ist, dass dem Durchmesser des Kolbenschaftes ein kleiner Spalt hinzugefügt werden kann und an der zylindrischen Oberfläche parallel zu dem axialen Zentrum der relevanten zylindrischen Oberfläche mehrere Auslasskanäle ausgebildet sind.
  • Es gibt wenigstens zwei Arten von Ausstoßführungsteilen, die durch ihre Austauschbarkeit an der Einspritzvorrichtung gekennzeichnet sind.
  • Bei Einsatz dieser Struktur kann jedes der oben genannten Ausstoßführungsteile an der Einspritzvorrichtung installiert werden. Eines der Ausstoßführungsteile wirft das ausgetretene Material in seinem geschmolzenen Zustand aus und veranlasst es herausfallen, während das andere Ausstoßführungsteil das ausgetretene Material in feine Späne zertrennt, es in einem ausgehärteten Zustand ausführt und es veranlasst herausfallen. Somit ist es in Abhängigkeit der Art des geschmolzenen Materiales oder in Abhängigkeit der Spritzbedingungen sogar bei dem gleichen Material möglich, das ausgetretene Material in verschiedenen Zuständen aus der Materialauslassöffnung auszustoßen und es durch das Installieren eines der vorgenannten Ausstoßführungsteile zu veranlassen herabzufallen.
  • Bei der Einspritzvorrichtung für das Kolbenspritzgießen ist es zusätzlich zu dem Heizmittel bevorzugt, dass die Temperatur des Ausstoßführungsteiles auch durch ein Kühlmittel kontrolliert wird.
  • In Fällen, in denen in Bezug auf ein Ausstoßführungsteil eine Konstruktion vorgenommen wird, die dazu führt, dass das ausgetretene Material in dem geschmolzenen Zustand ausgeführt wird, macht es das Kühlmittel in Abhängigkeit der Ausstoßbedingungen möglich, das geschmolzene Material, das von der Materialauslassöffnung ausgeworfen worden ist, zuverlässig daran zu hindern, durch den Spalt zwischen der Führungsausnehmung an der Rückwand der Materialauslassöffnung und dem Kolbenschaft durchzutreten und nach weiter hinten auszutreten. Wenn weiterhin eine Struktur, wie sie bei einem Ausstoßführungsteil vorliegt, bei dem das ausgetretene Material in feine Späne zerteilt wird und aushärtet, ausgeworfen wird und herausfällt, kann ein Kühlmittel das aus dem Auslasskanal ausgeworfene feinspanige Material gekühlt werden, so dass es zuverlässig aushärtet.
  • Bei der Einspritzvorrichtung der Kolbenspritzgussmaschine ist der Einspritzzylinder vorzugsweise über ein isolierendes Material an einen zylindrischen Abschnitt mit kleinem Durchmesser mit einem Gehäuse eines Antriebsmittels verbunden, das den Einspritzkolben antreibt. Das Ausstoßführungsteil weist vorzugsweise einen zylindrischen Abschnitt mit einem gegenüber dem äußeren Durchmesser der Rückseite eines Rohres mit kleinem Durchmesser des Einspritzzylinders kleineren Durchmesser auf, der mit dem zylindrischen Abschnitt mit kleinem Durchmesser an dem Rohr mit kleinem Durchmesser des Einspritzzylinders angebracht ist.
  • Diese Konstruktion macht es unwahrscheinlich, dass die Temperatur des zylindrischen Abschnittes mit kleinem Durchmesser des Einspritzzylinders direkt oder indirekt durch die Temperatur des Hauptkörpers des Einspritzzylinders beeinflusst wird. Weiterhin wird die Temperatur des Ausstoßführungsteiles durch die Temperatur des Hauptkörpers des Einspritzzylinder praktisch nicht beeinflusst.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • 1 ist ein Übersichtsschaubild, das einen Teilausschnitt aus einer Kolbenspritzgussmaschine mit einer einem Kolben vorgelagerten Schnecke gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 2 ist ein Schnitt, der einen vertikalen Schnitt entlang der Mittelachse des Ausstoßführungsteiles und die Struktur in dessen Umgebung zeigt.
  • 3(a) ist ein vergrößerter Ausschnitt des Ausstoßführungsteiles. 3(b) ist ein vergrößerter Ausschnitt mit Blick von hinten (rechte Seite) unter Freilegen eines Teiles des Ausstoßführungsteiles und von Verbindungsteil(en).
  • 4 ist ein Überblick, der einen Teilschnitt der Einspritzvorrichtung der Kolbenspritzgussmaschine gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 5 ist ein Schnitt, der einen vertikalen Schnitt entlang der Mittelachse des Ausstoßführungsteiles und die Struktur in dessen Umgebung zeigt.
  • 6(a) ist ein vergrößerter Ausschnitt des Ausstoßführungsteiles entlang der Pfeile A-A in 6(b). 6(b) ist ein vergrößerter Ausschnitt der Schnittfläche des Verbindungsteiles und des Ausstoßführungsteiles mit Blick von hinten (rechte Seite).
  • 7 ist ein Schnitt, der das Material in dem durch das Ausstoßführungsteil hervorgerufenen ausgeworfenen Zustand zeigt.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
  • Eine Einspritzvorrichtung 1 der Kolbenspritzgussmaschine mit einer einem Kolben vorgelagerten Schnecke ist, wie in 1 und 4 dargestellt, mit einem plastifizierenden Abschnitt 2 und einem Einspritzabschnitt 3 ausgestattet. Eine innerhalb eines plastifizierenden Zylinders 20 in dem plastifizierenden Abschnitt 2 ausgebildete plastifizierende Kammer 12 und eine innerhalb eines Einspritzzylinders 30 in dem Einspritzabschnitt 3 ausgebildete Einspritzkammer 13 sind über einen Verbindungsweg 11 miteinander verbunden.
  • Ein einen hydraulischen Kolben aufweisender Prüfmechanismus 22 ist mit der Rückseite des plastifizierenden Zylinders 20 verbunden, und eine drehbare Antriebsvorrichtung 23 wie ein hydraulischer Motor ist daran angebracht. Die Rückseite der von der plastifizierenden Kammer 12 aufgenommenen plastifizierenden Schnecke 21 ist mit dem hydraulischen Kolben des Prüfmechanismus 22 verbunden. Der hydraulische Kolben ist weiterhin mit dem hydraulischen Motor der drehbaren Antriebsvorrichtung 23 verbunden, was der plastifizierenden Schnecke 21 gestattet, sich zu drehen und sich innerhalb des plastifizierenden Zylinders 20 nach vorne und nach hinten zu bewegen. Der Einfülltrichter 24 ist mit der plastifizierenden Kammer 12 verbunden. Von dem Einfülltrichter 24 wird der plastifizierenden Kammer 12 Material zugeführt.
  • Der Einspritzzylinder 30 ist mit dem Gehäuse 41 des Einspritzantriebsmechanismus 40 über das Verbindungsteil 42 verbunden. Natürlich kann das Verbindungsteil 42 auch einstückig mit dem Gehäuse 41 ausgebildet sein. Es ist nicht notwendig, es von dem Gehäuse 41 zu trennen. Der Einspritzhydraulikzylinder 34 ist innerhalb des Gehäuses 41 gehalten, und der Einspritzkolben 35 ist darin so befestigt, dass er nach vorne und nach hinten beweglich ist. Der von der Einspritzkammer 13 aufgenommene Einspritzkolben 31 ist über die Kupplung 32 an der Verbindungsstange 33 an deren Rückseite angebracht, und die Verbindungsstange 33 ist mit dem eine Ausstoßspitze 35a aufweisenden Einspritzkolben 35 verbunden. Der Einspritzkolben 31 kann sich innerhalb des Einspritzzylinders 30 nach vorne und nach hinten bewegen.
  • Bei der vorgenannten Konstruktion wird das von dem Einfülltrichter 24 eingeführte Material plastifiziert und durch die Wärme der (nicht dargestellten) mit umlaufenden Bändern ausgebildeten Heizung des plastifizierenden Zylinders 20 sowie durch die Drehung mit der plastifizierenden Schnecke 21 nach vorne befördert. Zu diesem Zeitpunkt wird der durch das Betriebsöl des Prüfmechanismus 22 ausgeübte Druck abgebaut, und die plastifizierende Schnecke zieht sich auf Grund der Redaktionskraft des geschmolzenen Materiales zurück, das durch den Verbindungsweg 11 nach vorne befördert worden ist. Geschmolzenes Material, das durch den Verbindungsweg 11 durchgetreten ist, wird dem Einspritzzylinder 30 zugeführt, und der Einspritzkolben 31 wird veranlasst, sich zurückzuziehen. Die zurückgezogene Stellung wird durch eine Positionsdetektionsvorrichtung 37 wie einen Linearencoder gemessen, und das geschmolzene Material wird gewogen. Wenn das Wiegen abgeschlossen ist, wird die plastifizierende Schnecke 21 durch die durch den Prüfmechanismus 22 ausgeübte Schubkraft veranlasst, sich nach vorne zu bewegen, und der Verbindungsweg 11 wird geschlossen, was zu prüfen war. Dann wird durch Vorschieben des Einspritzkolbens 35 des Einspritzhydraulikzylinders 34 das Einspritzen vorgenommen. Dieser Vorgang wird während der Spritzgussbetriebes wiederholt.
  • Der Durchmesser des Kolbenkopfes 31a des Einspritzkolbens 31 ist, wie in 2 und 5 dargestellt, geringfügig größer als der Kolbenschaft 31b, und zwischen den Durchmessern des Kolbenkopfes 31a und des Kolbenschaftes 31b ist ein gestufter Abschnitt 31 mit etwa 0,2 mm ausgebildet. Weiterhin ist als Unterschied zwischen dem Innendurchmesser der Innenwand 30a des Einspritzzylinders 30 und dem Außendurchmesser des Kolbenkopfes 31a ein Spalt von etwa 0,02 mm beibehalten. Dies ist so, damit der Kolbenkopf 31a während der Einspritzvorgänge nicht in den Einspritzzylinder 30 eingreift. Aus diesem Grund kann eine sehr geringe Menge von geschmolzenem Material aus dem Spalt zwischen dem Kolbenkopf 31a und dem Einspritzzylinder 30 austreten und sich in dem Spalt zwischen dem Kolbenschaft 31b und dem Einspritzzylinder 30 anreichern. Die Menge dieses ausgetretenen Materiales hängt in gewisser Weise von dem geschmolzene Material oder von der Schmelztemperatur ab, ist in der Praxis jedoch eine kleine Menge, nämlich etwa 0,03%–0,1 % der Einspritzmenge pro Zyklus. Während der länger andauernden Einspritzvorgänge kann geschmolzenes Material wiederholt austreten, und das geschmolzene Material bewegt sich und wird um den Kolbenschaft 31b des Einspritzzylinders 30 abgelagert. Daher ist, wie nachfolgend beschrieben, hierfür eine Einspritzöffnung vorgesehen, die das ausgetretene Material von der Innenseite des Einspritzzylinder 30 nach außen befördert.
  • Mit Bezug auf die Struktur des Bereiches um die Auslassöffnung gibt es einen zylindrischen Abschnitt 30b mit einem kleinen Durchmesser, der an dem hinteren Randabschnitt des Einspritzzylinders 30 in den Vorderrand 42a des Verbindungsteiles 42 hineinpasst. Der zylinderförmige Abschnitt 30b ist als ein einstückiges Teil mit dem Einspritzzylinder 30 ausgebildet, und der zylinderförmige Abschnitt 30b mit dem kleinen Durchmesser ist in das Verbindungsteil 42 eingefügt und verbindet das isolierende Teil 43 mittels eines Bolzens (nicht dargestellt) mit dem Verbindungsteil 42. Es ist daher für die Temperatur des Hauptkörpers des zylindrischen Abschnittes 30b mit dem kleinen Durchmesser schwierig, durch die Temperatur des Einspritzzylinders 30 beeinflusst zu werden. Wenn der Einspritzzylinder 30, wie hier jedoch nicht dargestellt, nicht mit einem zylinderförmigen Abschnitt 30b mit kleinem Durchmesser ausgestattet ist, kann die Randtemperatur des Einspritzzylinders 30 durch die Temperatur des Einspritzzylinders selbst an dem Rand des Einspritzzylinders beeinflusst sein. Allerdings berührt, wie oben erläutert, das Ausstoßführungsteil den Zylinder in den Abschnitten mit kleinem Durchmesser, so dass der Einfluss der Temperatur des Einspritzhauptkörpers auf die Temperatur des Ausstoßführungsteiles verringert ist.
  • An der Unterseite des zylinderförmigen Abschnittes des Verbindungsteiles 42 ist eine Abführöffnung 42b vorhanden, durch die ausgetretenes Material durchfällt. Auf der Oberseite des Verbindungsteiles 42 ist eine Öffnung 42c ausgebildet, die in etwa die gleiche Gestalt wie die Abfhröffnung 42b aufweist.
  • Wenn geschmolzenes Material von der Auslassöffnung des Einspritzzylinders ausgeworfen wird, wird es, wie oben beschrieben, in einer Reihe von Zuständen ausgeworfen. Daher ist das Ausstoßführungsteil mit einer Auslassöffnung ausgestattet, die mit den oben beschriebenen Formen ausgebildet ist.
  • 1 bis 3 stellen ein Ausstoßführungsteil 151 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. 4 bis 7 stellen ein Ausstoßführungsteil 251 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Die den beiden Ausführungsbeispielen gemeinsamen Strukturen, die mit Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel dargestellt sind, werden als erstes diskutiert.
  • Das Ausstoßführungsteil 151 weist einen zylinderförmigen Abschnitt 151b und einen Flansch 151c auf. Eine Vorderseite 151a an dem zylinderförmigen Abschnitt 151b passt in das Eingriffs loch 30c an der rückseitigen Oberfläche des zylinderförmigen Abschnittes 30b mit kleinem Durchmesser hinein. Der Flansch 151c ist mit einem Bolzen 52 an der Rückseite der Vorderseite 42a des Verbindungsteiles 42 angebracht. Das Ausstoßführungsteil 151 ist damit mit dem rückseitigen Rand des Einspritzzylinders 30 verbunden. Die Bandheizung 53, die bezüglich der Temperatur unabhängig von der Bandheizung 38 des Einspritzzylinders 30 kontrolliert ist, ist um den äußeren Umfang des zylinderförmigen Abschnittes 151b des Ausstoßführungsteiles 150 gewickelt.
  • Wie oben beschrieben ist das Ausstoßführungsteil 151 in der Masse kleiner als der Einspritzzylinder 30 und berührt den zylinderförmigen Abschnitt 30b mit kleinem Durchmesser des Einspritzzylinders 30 mit einem kleineren Oberflächenbereich. Weiterhin berührt der Einspritzzylinder 30 das Verbindungsteil 42 mit dem zylinderförmigen Abschnitt 30b mit kleinem Durchmesser und ebenso über das isolierende Teil 43. Das Ausstoßführungsteil 151 ist thermisch von der direkt von dem Einspritzzylinder 30 geleiteten Wärme und weiterhin von der indirekt über das Verbindungsteil 42 geleiteten Wärme isoliert. Die Bandheizung 53, die die Temperatur des Ausstoßführungsteiles 151 unabhängig von der Bandheizung 38 des Einspritzzylinder 30 steuert, ist um den äußeren Umfang des zylinderförmigen Abschnittes 151b gewickelt. Es gibt praktisch keine wechselseitigen schädlichen Einflüsse, wenn das Ausstoßführungsteil 151 und der Einspritzzylinder 30 unabhängig voneinander bezüglich der Temperatur gesteuert sind. Die oben beschriebene Struktur ist ähnlich der bei dem Ausstoßführungsteil 251.
  • Als nächstes werden die Strukturen beschrieben, die für das Ausstoßführungsteil gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel charakteristisch sind. Wie in 3(a) dargestellt ist die Auslassöffnung 151 an dem Flansch 151c des Ausstoßführungsteiles 151 ausgebildet. Diese Auslassöffnung 151h ist, wie in 3(b) dargestellt, ein ausgeformtes Loch, das am Boden breiter und oberhalb der Abführöffnung 42b angeordnet ist. Der Durchmesser des Führungsloches 151d vor (linke Seite) der Auslassöffnung 151h ist mit Abmessungen ausgebildet, die in etwa gleich oder etwas größer als der Innendurchmesser des Einspritzzylinders 30 sind. Der Durchmesser des Führungsloches 151e an der Rückwand 151f hinter (rechte Seite) der Auslassöffnung 151h ist mit Abmessungen ausgebildet, die einen dem Außendurchmesser des Kolbenschaftes 31b hinzugefügten kleinen Spalt aufweisen.
  • Bei dem derart ausgebildeten Ausstoßführungsteil 151 kontrolliert die Bandheizung 53 die Temperatur des geschmolzenen Materiales unabhängig von dem Einspritzzylinder 30, so dass das geschmolzene Material, während es sich innerhalb des Ausstoßführungsteiles 151 befindet, als tatsächlich geschmolzen kontrolliert wird. Das von dem Führungsloch 151d ausgeworfene geschmolzene Material wird durch die Rückwand 151f zurückgehalten, hängt natürlich herunter und fällt in dem geschmolzenen Zustand aus der Abführöffnung 151h heraus. Das ausgetretene Material fällt damit ohne Aushärten oder zwischenzeitliches Verstopfen aus der Abführöffnung 42b heraus. Natürlich wird das Ausstoßführungsteil 151 auf eine Temperatur oberhalb der des Einspritzzylinder 30 gebracht.
  • Wie oben beschrieben, bringt das Ausstoßführungsteil 151 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel das Material dazu, in einem geschmolzenen Zustand herauszufallen, und es ist daher bei Einspritzvorrichtungen geeignet, die thermische stabile herkömmliche Materialien spritzen. Bei einer Umstellung von Materialien von einem Material mit einer hohen Schmelztemperatur zu einem Material mit einer niedrigen Schmelztemperatur ist es möglich, die Temperatureinstellung des Ausstoßführungsteiles 151 während dieser Periode auf die des Materiales vor der Umstellung einzustellen, bis das vor der Umstellung vorliegende Material vollständig ausgeführt worden ist. Dadurch kann das vor der Umstellung vorliegende geschmolzene Material durch das Ausstoßführungsteil 151 während dieser Periode in einem geschmolzenen Zustand ausgeführt werden, bis das vor der Umstellung vorliegende Material vollständig entfernt worden ist, sogar nachdem die Temperatur des Einspritzzylinder 30 für das nach der Umstellung vorliegende Material eingestellt worden ist, so dass es nicht notwendig ist, wie zuvor gesonderte Reinigungsvorgänge durchzuführen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel kann ein Kühlmittel zum Kühlen des rückseitigen Randes des Flansches 151c hinzugefügt werden. Ein Beispiel eines Kühlmittels weist, wie in 2 dargestellt, eine Düse 54 auf, die Luft auf die Rückseite der Führungsausnehmung 151e bläst. Weiterhin kann eine Kühlleitung 55 an dem rückseitigen Abschnitt des Flansches 151c angebracht sein. Wenn ein derartiges Kühlmittel beigefügt ist, ist es möglich, zuverlässig zu vermeiden, dass das aus der Auslassöffnung 151h ausgestoßene geschmolzene Material durch den Spalt zwischen der Rückwand 151f der Führungsausnehmung 151e und dem Kolbenschaft 31b durchtritt und nach hinten austritt. Auch wenn das geschmolzene Material fließt, wird es an diesem Punkt stark abgekühlt, so dass der Vorwärtsdrang des Austretens zuverlässig gestoppt wird. Natürlich wird das Kühlen nicht so weit durchgeführt, dass das innerhalb der Auslassöffnung 151h vorliegende Material auf Grund der Kühlung der Rückwand 151f dazu gebracht wird auszuhärten.
  • Als nächstes werden spezifische Strukturen des Ausstoßführungsteiles gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel diskutiert. Wie in 6 dargestellt sind die von dem Einspritzkolbenschaft 31b durchdrungenen Führungsausnehmungen 251d und 251e in dem Ausstoßführungsteil 251 ausgebildet. Der Innendurchmesser der Führungsausnehmung 251d in etwa der Hälfte der Seite (linke Seite), die den Einspritzzylinder 30 kontaktiert, ist so ausgebildet, dass er in etwa gleich oder etwas größer als der Innendurchmesser des Einspritzzylinders 30 ist, und der Innendurchmesser der zylinderförmigen Oberfläche der Führungsausnehmung 251e im hinteren Halbabschnitt (rechte Seite) ist mit einer Abmessung ausgebildet, die einen zu dem Außendurchmesser des Kolbenschaftes 31b hinzugefügten kleinen Spalt umfasst. In der zylinderförmigen Oberfläche der Führungsausnehmung 251e sind parallel zu der Zylindermittelachse mehrere Auslasskanäle 251f ausgebildet. Die rückseitige Oberfläche (rechtsseitige Randfläche) des Flansches 251c ist oberhalb der Abführöffnung 42b angeordnet, so dass von den Auslasskanälen 251f ausgeworfenes Material einfach herabfallen kann.
  • In der wie in 7 dargestellt derart ausgebildeten Ausstoßführungsteil 251 härtet das geschmolzene Material aus und wird in einem Zustand ausgestoßen, in dem es beim Austritt aus den Auslasskanälen 251f des Ausstoßführungsteiles 251 in eine Vielzahl von kleinen Spänen aufgeteilt wird. Zu diesem Zeitpunkt kontrolliert die Bandheizung 53 die Materialtemperatur unabhängig von dem Einspritzzylinder 30. Die Temperatur wird so gesteuert, dass die Fließfähigkeit des geschmolzenen Materiales aufrechterhalten wird, während sich das Material in der Führungsausnehmung 251d des Ausstoßführungsteiles 251 befindet, und zwar dann, wenn das Material gerade beim Austritt aus den Auslasskanälen 251f in feine Späne aufgeteilt wird. Diese Späne härten ausreichend aus, so dass sie nicht aneinander haften. Das ausgetretene Material tritt somit als feine Späne radial um den Kolbenschaft aus und hängt innerhalb der Abführöffnung 42b nach unten. Schließlich brechen die Späne ab und fallen durch Vorschieben und Zurückziehen des Einspritzkolbens 31 ab.
  • Wie oben erläutert ist das Ausstoßführungsteil 251 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in Fällen zweckmäßig, bei denen die Spritztemperaturen innerhalb eines engen Bereiches kontrolliert werden, wie es bei technischen Kunststoffen oder hoch technologischen Kunststoffmaterialien der Fall ist, oder wenn Materialien verwendet werden, denen Zusätze beigemischt sind, oder wenn die Einspritzmenge bei jedem Spritzvorgang extrem gering ist. Die Temperatureinstellung des Ausstoßführungsteiles 151 wird niemals über die Einstellung für den Einspritzzylinder 30 angehoben, so dass es keinen Grund der Besorgnis bezüglich einer thermischen Degradierung gibt.
  • Bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Kühlmittel hinzugefügt, das die Umgebung der Auslässe der Auslasskanäle 251f des Ausstoßführungsteiles 251 so kühlt, dass das ausgetretene Material zuverlässig abgekühlt wird. Als ein Beispiel für das Kühlmittel kann eine Düse 54 hinzugefügt sein, die durch Ausblasen von Luft in Richtung des Auslassbereiches der Auslasskanäle 251f kühlt. Eine kühlende Wasserleitung 55, die um den Flanschabschnitt herum gelegt ist, kann hinzugefügt sein. Auf diese Weise wird das feinspanige Material, das von den Auslasskanälen 251f ausgestoßen wird, zuverlässig in einem ausgehärteten Zustand ausgestoßen, so dass benachbarte feine Späne nicht aneinander haften. Natürlich liegt das ausgetretene Material in einer feinspanigen Form vor, so dass es nach unten hängt und zuverlässig abfällt, auch wenn es vollständig ausgehärtet ist.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es ebenfalls möglich, der vorderseitigen Oberfläche 32a der Kupplung 32, die den Einspritzkolben 31 verbindet, eine sich verjüngende Gestalt zu verleihen. Auf diese Weise wird, wie in 7 dargestellt, das feinspanige ausgetretene Material unter Zwang verschoben und an der vorderseitigen Oberfläche 32a der Kupplung nach außen gedrückt, wenn sich der Einspritzkolben 31 nach vorne bewegt, so dass das ausgetretene Material einfach abbricht und abfällt.
  • Wie nachfolgend beschrieben ermöglicht die Auswahl und Anordnung entweder des Ausstoßführungsteiles 151 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel oder des Ausstoßführungsteiles 251 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel an der Einspritzvorrichtung entsprechend den verschiedenen Zuständen, in denen das ausgetretene Material ausgeworfen wird, ein zuverlässiges Auswerten des ausgetretenen Materiales aus den Auslassöffnungen.
  • Um das Ausstoßführungsteil 151 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel und das Ausstoßführungsteil 251 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß ihren jeweiligen Zwecken verwenden zu können, wird vorzugsweise ein einfacher Austausch zwischen diesen beiden Typen eines Ausstoßführungsteiles ermöglicht, nämlich zwischen dem Ausstoßführungsteil 151 und dem Ausstoßführungsteil 251. Aus diesem Grund sind das Ausstoßführungsteil 151 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel und das Ausstoßführungsteil 251 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel vorzugsweise mit identischen Formen und Abmessungen ausgebildet, und vorzugsweise sind die Dimensionen des Passabschnittes des zylindrischen Abschnittes 30b mit kleinem Durchmesser des Einspritzzylinders 30 und die Passung des Verbindungsteiles 42, an die diese angebracht sind, ebenfalls identisch. Der Einsatz eines zweiteiligen Aufbaus, bei dem zwei Hälften der Kupplung 32 miteinander verbunden sind, macht es einfach, die Kupplung 32 von der oberen Öffnung 42c und von der unteren Abführöffnung 42b zu entfernen.
  • Wenn wie oben erwähnt die Ausstoßführungsteile so ausgebildet sind, dass sie austauschbar sind, wird eine Umrüstung des Ausstoßführungsteiles wie folgt vorgenommen. Die Vorgehensweise zum Entfernen des Ausstoßführungsteiles 151 wird zuerst erläutert. Die Vorgehensweise zum Entfernen des Ausstoßführungsteiles 251 ist ähnlich.
  • Die Kupplung 32 wird in einer Stellung angehalten, in der sie einfach bei der oberen Öffnung 42c und der unteren Abführ öffnung 42b des Verbindungsteiles 42 ist. Die Verbindung 32 wird getrennt und an der Trennfläche, die nicht dargestellt ist, entfernt. Nach Zurückziehen der Verbindungsstange 33 wird der Bolzen 52 entfernt. Eine Kabel- oder Leitungsverbindung mit der Bandheizung oder einem anderen mit dem Ausstoßführungsteil 151 verbundenen Heizsteuermittel wird getrennt, und das Ausstoßführungsteil 151 wird entlang des Einspritzkolbens 31 nach hinten gezogen und aus der oberen Öffnung 42c oder der unteren Abführöffnung 42b herausgebracht. Somit ist es möglich, das Ausstoßführungsteil 151 mit einer einfachen Betriebsunterbrechung zu entfernen.
  • Als nächstes wird die Vorgehensweise zum Befestigen des Ausstoßführungsteiles 251 erläutert. Die Vorgehensweise zum Befestigen des Ausstoßführungsteiles 151 ist ähnlich. Als erstes wird das Ausstoßführungsteil 251 von der oberen Öffnung 42c oder der unteren Abführöffnung 42b des Ausstoßführungsteiles 251 eingeführt. Dann wird sie passend mit dem Einspritzkolben 31 verbunden und so bewegt, dass das Ausstoßführungsteil 251 zwangsweise mit dem Einspritzzylinder 30 in Kontakt kommt. Dann wird der Bolzen 52 angezogen und das Ausstoßführungsteil 251 gesichert. Dann wird eine Kabel- oder Leitungsverbindung mit der Bandheizung oder einem anderen mit dem Ausstoßführungsteil 151 verbundenen Heizsteuermittel angeschlossen. Als nächstes wird die Verbindungsstange 33 nach vorne gebracht, die Rückseite des Einspritzkolbens 31 und die Verbindungsstange 33 einander verbunden und die Kupplung 32 angebracht. Die Vorgehensweise beim Befestigen ist somit umgekehrt zu der Vorgehensweise beim Entfernen und frei von jeglicher Schwierigkeit. Wie oben erwähnt können durch die Austauschbarkeit des ersten Ausstoßführungsteiles und des zweiten Ausstoßführungsteiles gemäß der vorliegenden Erfindung viele verschiedene Materialausstoßbedingungen vorgenommen werden.

Claims (5)

  1. Einspritzvorrichtung (1) für eine Kolbenspritzgussmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritzvorrichtung für die Kolbenspritzgussmaschine, bei der geschmolzenes Material in einer Einspritzzylinderspritzgusskammer (3) mittels eines Einspritzkolbens (31) eingespritzt wird, an dem rückseitigen Ende des Einspritzzylinders (30) mit einem Ausstoßführungsteil (151) ausgestattet ist, wobei das Ausstoßführungsteil einen zylindrischen Abschnitt (151b) mit einem gegenüber dem Außendurchmesser des rückseitigen Endes des Einspritzzylinders kleineren Durchmesser aufweist, sowie mit einem Flanschabschnitt (151c) und mit einer von dem Einspritzkolbenschaft durchdrungenen und weiterhin von dem Einspritzzylinder an dem Zylinderabschnitt mit kleinem Durchmesser kontaktierten Führungsausnehmung (151d) ausgestattet ist, wobei das Ausstoßführungsteil in einem zylindrischen Abschnitt mit einem Heizmittel (53) ausgestattet ist, das unabhängig von dem Einspritzzylinder temperaturgesteuert ist, wobei das Ausstoßführungsteil in dem Flanschabschnitt weiterhin eine Materialauslassöffnung (151h) aufweist, wobei der Innendurchmesser der Führungsausnehmung an der Vorderseite der Materialauslassöffnung so ausgebildet ist, dass er in etwa gleich oder etwas größer als der innenseitige Durchmesser des Einspritzzylinders ist, wobei der Innendurchmesser der Führungsausnehmung auf der Rückseite der Materialauslassöffnung so dimensioniert ist, dass in Bezug auf den Außendurchmesser des Kolbenschaftes ein kleiner Spalt ausgebildet ist.
  2. Einspritzvorrichtung (1) für eine Kolbenspritzgussmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritzvorrich tung für die Kolbenspritzgussmaschine, bei der geschmolzenes Material in einer Einspritzzylinderspritzgusskammer mittels eines Einspritzkolbens eingespritzt wird, an dem rückseitigen Ende des Einspritzzylinders mit einem Ausstoßführungsteil (151) ausgestattet ist, wobei das Ausstoßführungsteil einen zylindrischen Abschnitt (151b) mit einem gegenüber dem Außendurchmesser des rückseitigen Endes des Einspritzzylinders kleineren Durchmesser aufweist, sowie mit einem Flanschabschnitt und mit einer von dem Einspritzkolbenschaft durchdrungenen und weiterhin von dem Einspritzzylinder an dem Zylinderabschnitt mit kleinem Durchmesser kontaktierten Führungsausnehmung ausgestattet ist, wobei das Ausstoßführungsteil in einem zylindrischen Abschnitt mit einem Heizmittel ausgestattet ist, das unabhängig von dem Einspritzzylinder temperaturgesteuert ist, wobei weiterhin das Ausstoßführungsteil so ausgebildet ist, dass der Innendurchmesser der Führungsausnehmung an der Vorderseite der Materialauslassöffnung in etwa gleich oder etwas größer als der innenseitige Durchmesser des Einspritzzylinders ist und wobei der Innendurchmesser an der Rückseite der Führungsausnehmung an einer zylindrischen Oberfläche ausgebildet und so dimensioniert ist, dass in Bezug auf den Kolbenschaft ein kleiner Spalt ausgebildet ist, so dass an der zylindrischen Oberfläche parallel zu ihrer Achse mehrere Auslasskanäle ausgebildet sind.
  3. Einspritzvorrichtung (1) für eine Kolbenspritzgussmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritzvorrichtung für die Kolbenspritzgussmaschine, bei der geschmolzenes Material in einer Einspritzzylinderspritzgusskammer mittels eines Einspritzkolbens eingespritzt wird, an dem rückseitigen Ende des Einspritzzylinders mit einem Ausstoßführungsteil ausgestattet ist, wobei das Ausstoßführungsteil einen zylindrischen Abschnitt mit einem gegenüber dem Außendurchmesser des rückseitigen Endes des Einspritzzylinders kleineren Durchmesser aufweist, sowie mit einem Flanschabschnitt und mit einer von dem Einspritzkolbenschaft durchdrungenen und weiterhin von dem Einspritzzylinder an dem Zylinderabschnitt mit kleinem Durchmesser kontaktierten Führungsausnehmung ausgestattet ist, wobei das Ausstoßführungsteil in einem zylindrischen Abschnitt mit einem Heizmittel ausgestattet ist, das unabhängig von dem Einspritzzylinder temperaturgesteuert ist, und wobei sie gemäß einem der beiden folgenden Typen ausgebildet ist, nämlich gemäß 1) einem ersten Typ mit einer Materialauslassöffnung (151h) in dem Flanschabschnitt (151c), die so ausgebildet ist, dass der Innendurchmesser der Führungsausnehmung an der Vorderseite der Materialauslassöffnung in etwa gleich oder etwas größer als der innenseitige Durchmesser des Einspritzzylinders (30) ist und dass der Innendurchmesser der Rückseite der Führungsausnehmung an einer zylindrischen Oberfläche mit einer Dimension ausgebildet ist, dass in Bezug auf den innenseitigen Durchmesser des Einspritzkolbenschafts ein kleiner Spalt ausgebildet ist, oder gemäß 2) einem zweiten Typ mit einer vorderseitigen Führungsausnehmung, die so ausgebildet ist, dass sie einen Innendurchmesser aufweist, der in etwa gleich oder etwas größer als der innenseitige Durchmesser des Einspritzzylinders ist, wobei der Innendurchmesser der Rückseite der Führungsausnehmung an einer zylindrischen Oberfläche des Ausstoßführungsteiles (251) ausgebildet ist und eine Dimension aufweist, mit der in Bezug auf den Kolbenschaft (31b) ein kleiner Spalt ausgebildet ist, und wobei mehrere Auslasskanäle (251f) an der zylindrischen Oberfläche parallel zu ihrer Achse ausgebildet sind, wobei an der Einspritzvorrichtung beide Typen von Ausstoßführungsteilen austauschbar sind.
  4. Einspritzvorrichtung für eine Kolbenspritzgussmaschine gemäß Ansprüchen 1 bis 3, bei der die Kolbenspritzgussmaschine durch ein Ausstoßführungsteil gekennzeichnet ist, das durch ein Kühlmittel als auch durch ein Heizmittel temperaturgesteuert ist.
  5. Einspritzvorrichtung für eine Kolbenspritzgussmaschine gemäß Ansprüchen 1 bis 3, bei der die Kolbenspritzgussmaschine durch einen Einspritzzylinder gekennzeichnet ist, der mit dem Gehäuse einer Antriebsvorrichtung gekoppelt ist, die den Einspritzzylinder über ein isolierendes Material (43) an dem rückseitigen Zylinderabschnitt mit kleinem Durchmesser antreibt, wobei das Ausstoßführungsteil einen Zylinderabschnitt mit einem Durchmesser aufweist, der kleiner als der Außendurchmesser des rückseitigen Zylinderabschnittes mit kleinem Durchmesser des Einspritzzylinders ist, und wobei er an dem Zylinderabschnitt mit kleinem Durchmesser mit dem Zylinderabschnitt mit kleinem Durchmesser des Einspritzzylinders verbunden ist.
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