DE69919809T2 - Mikrospritzgiessmaschine - Google Patents

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    • B29C2045/1793Machine parts driven by an electric motor, e.g. electric servomotor by an electric linear motor

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Spritzgießmaschine zum Formen von Mikroteilen mit einem Kunststoffschußvolumen von 0,001 bis 3,5 Kubikzentimeter. Insbesondere verwendet die Mikrospritzgießmaschine einen oder mehrere Druckluftzylinder zum Plastifizieren und Zuführen von Harzmaterial zum Einspritzabschnitt der Spritzgießmaschine. Ein Linearmotor treibt den Einspritzabschnitt zum Einspritzen von Harzmaterial durch die Düse in das Formnest an, um das Spritzgießen des Mikroteils abzuschließen.
  • Spritzgießverfahren sind wohlbekannt und sind zum Formen von Teilen aus Kunststoffmaterial entwickelt worden. Bei diesen Verfahren werden im allgemeinen Kunststoff- oder Harzgranulate geschmolzen, indem die Granulate unter Verwendung einer rotierenden Schnecke durch einen erwärmten Schneckenzylinder geführt werden. Der erwärmte Zylinder erwärmt zusammen mit der durch die Scherung der Kunststoffgranulate zugeführten Wärme die Harzgranulate über ihren Schmelzpunkt. Die Schnecke wird axial mit einer Last gestützt, und wenn sich das geschmolzene Kunststoffmaterial zum Vorderteil der Schnecke bewegt, drückt der Druckaufbau die Schnecke nach hinten, bis sich vor der Schnecke ein gewünschtes Kunststoffmaterialvolumen entwickelt hat. Zu diesem Zeitpunkt wird die rotierende Schnecke angehalten, und das geschmolzene Kunststoffmaterial wird eingespritzt, indem die Schnecke nach vorne bewegt wird, um Kunststoffmaterial durch die Düse in das gekühlte Formnest zu drücken, um das gewünschte Formteil bereitzustellen. Das Formnest wird gekühlt, und das eingespritzte Kunststoffmaterial wird zur gewünschten Form des Teils fixiert. Solch eine bekannte Technologie und Vorgehensweise erfordern, daß die Vorwärtsbewegung der Schnecke das Formnest füllen muss, um ein qualitativ hochwertiges, dichtes Formteil zu erhalten.
  • Die Verfahren zum Spritzgießen nach dem Stand der Technik sind zum Formen von Teilen normaler Größe unter Verwendung von Schußgrößen über 3,5 bis 5,0 Kubikzentimeter angemessen; wenn die Mikroteile jedoch sehr kleine Schußvolumen von weniger als 3,5 Kubikzentimeter erfordern, gibt es bei den bestehenden Verfahren und der bestehenden Technologie beträchtliche Probleme. Zum Beispiel müssen die zum Transport der Kunststoff- oder Harzgranulate verwendeten Schneckenmittel hinsichtlich ihres Durchmessers miniaturisiert werden, so daß sie die Harzgranulate aufnehmen können. Wenn die Schnecke zu groß ist, enthält sie viele Kunststoffmaterialvolumen bezüglich des gerade geformten Teils. In einer solchen Situation wird das Kunststoffmaterial, das nach jedem Formzyklus im Zylinder erwärmt verbleibt, im Laufe der Zeit beeinträchtigt, wenn es auf diesem Schmelzpunkt gehalten wird. Wenn die Schnecke jedoch miniaturisiert ist und die Gangtiefen geringer sind als die Granulatgröße, bestehen Probleme hinsichtlich der Aufnahme der Granulate und Zuführung des Harzkunststoffes oder der Harzgranulate in die Schnecke, um ein Komprimieren und Schmelzen des Kunststoffmaterials zu gestatten. Obgleich die Durchmessergrößen von Harzgranulaten normalerweise in einem Bereich von 2,5 mm oder darüber liegen, gibt es auch Miniaturgranulate von ca. 1,25 mm. Jedoch sind die Schneckeeinspritzprozesse auf Spritzgießteile mit Schußgrößen von über 3,5 Kubikzentimeter beschränkt, und zwar selbst wenn die Kunststoffgranulatgröße über 1,25 mm liegt.
  • Des weiteren sollte darauf hingewiesen werden, daß die kleinste heute zur Verfügung stehende Schnecke einen Durchmesser von 14 mm aufweist, und solche Schneckenvorrichtungen sind nicht in der Lage, die Genauigkeit des geformten Kunststoffmaterials unter der Auflösungsgrenze der Schneckenhubspritzgießmaschine präzise zu dosieren und aufrechtzuerhalten.
  • Darüber hinaus sind bestehende Spritzgießverfahren zum Formen von Mikroteilen nicht zufriedenstellend, weil die Mikroteile oftmals eine geringe Wanddicke von ca. 0,025 bis 0,30 mm erfordern. Um das Kunststoffmaterial ohne Gefrieren in diese dünnwandigen Mikroteile zu drücken und einzuspritzen, sind sehr hohe Drücke und kurze Einspritzzeiten erforderlich. Bestehende herkömmliche Gießmaschinen erzeugen einen Druck von ca. 172,4 MPa (25 000 psi) und erfordern eine Einspritzzeit von 0,5 Sekunden, um Schußgrößen von über 3,5 Kubikzentimeter zu formen.
  • Wenn jedoch erwünscht ist, Schußgrößen oder -volumen mit weniger als ca. 3,5 Kubikzentimeter spritzzugießen, nähert sich die erforderliche Kraft 690 MPa (100 000 psi) und einer Einspritzzeit von 0,01 Sekunden, wenn die Wanddicke des Mikroteils ca. 0,05 mm beträgt. Somit sind bestehende Spritzgießmaschinen und -verfahren nicht in der Lage, Kunststoffschußgrößen oder -volumen, die sich 3,5 Kubikzentimetern oder weniger nähern, zu formen, um gleichmäßig geformte Mikroteile ohne große Schwankungen bei Teilabmessungen von Schuß zu Schuß bereitzustellen.
  • Demgemäß muß die Spritzgießmaschine zum Spritzgießen von Mikroteilen einen hohen Einspritzdruck erzeugen und kontrollierte Einspritzgeschwindigkeitsprofile von im wesentlichen weniger als 0,5 Sekunden besitzen. Des weiteren werden bei der bestehenden Technologie und bei den bestehenden Verfahren Hydraulikdrücke verwendet, um die Einspritzdrücke und Einspritzgeschwindigkeitsprofile zu erzeugen. Jedoch sind Hydraulikfluide nicht leicht mit Reinraumeinrichtungen kompatibel. Somit ist das Spritzgießen von Vorrichtungen medizinischer Qualität und verwandten Mikroteilen mit der bestehenden Technologie stark eingeschränkt.
  • Bei einem Versuch, die Probleme dieser bekannten Spritzgießmaschinen und -verfahren zu überwinden, ist vorgeschlagen worden, daß die Spritzmaschine ein System enthält, bei dem das erwärmte Kunststoffmaterial plastifiziert und dann in das vordere Ende eines Spritzkolbens eingeführt wird, siehe zum Beispiel EP-A-0 672 512 und EP-A-0 868 987. Eine Spritzgießmaschine und ein Verfahren gemäß EP-A-0 672 512 werden im Oberbegriff der Ansprüche 1; 12 offenbart. Solche Maschinen besitzen jedoch keine gute Kontrolle über das Füller des Kunststoffmaterials in das Formnest, weil sie Druckluftzylinder verwenden oder erfordern, um den Spritzkolben anzutreiben – eine Konstruktion oder ein Mechanismus, der die Einspritzgeschwindigkeit nicht genau kontrollieren kann. Was noch wichtiger ist, solche Spritzgießmaschinen können den Einspritzprozess nicht anhalten, wenn das Formnest gefüllt wird, außer durch die Erhöhung des Druckaufbaus während des Formprozesses. Die Steuerung des Formprozesses durch Messen des Druckanstiegs führt zu großen Schwankungen der geformten Teile; dies ist für die meisten Formvorgänge kein zufriedenstellendes Ergebnis. Die US-A-5 380 187 beschreibt eine Spritzgießmaschine, die aus einer Kombination aus einer Schnecke zum Mischen, Erwärmen und Plastifizieren des Kunststoff- oder Harzmaterials zur Ablage vor einem Spritzkolben zur Durchführung des Füllprozesses besteht. Solche Vorrichtungen sind jedoch auf das Formen von Schußvolumen von weit über 3,5 Kubikzentimeter beschränkt und sind für das Formen von dünnwandigen Mikroteilen nicht zufriedenstellend.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer neuen Spritzgießmaschine zum Formen von Mikroteilen, die Kunststoffschußvolumen von 0,001 bis 3,5 Kubikzentimeter verwenden.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Mikroteilspritzgießmaschine, die während der Einspritzphase bei sehr hoher Geschwindigkeit einen hohen Druck bereitstellen kann, während sie einen Rückstrom in den Einspritzzylinderteil der Mikroteilspritzgießmaschine und daran vorbei verhindert.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer neuen Spritzgießmaschine für Mikroteile, die aus einem Plastifizierabschnitt und einem Einspritzabschnitt besteht, der die Verwendung von Kunststoffschußvolumen von 0,001 bis 3,5 Kubikzentimeter gestattet.
  • Des weiteren besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer neuen Mikrospritzgießmaschine, die einen Einspritzabschnitt enthält, welcher zur genauen Positionierung und Steuerung des Stroms von geschmolzenem Kunststoffmaterial in das Formnest zum Formen des Mikroteils durch einen Linearmotor angetrieben wird.
  • Noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer neuen Mikrospritzgießmaschine mit genauer Mittelliniensteuerung des Spritzkolbens, der Düse und des Formwerkzeugs, um eine genaue Ausrichtung des sich daraus ergebenden Harzströmungskanals auf die genaue Abmessung von ca. weniger als 0,1 mm ohne komplexe Neuausrichtung mit dem Formwerkzeugwechsel aufrechtzuerhalten.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Ausführung einer Mikrospritzgießmaschine, die eine Stützleiste auf dem erwärmten Zylinderblock verwendet, die sich auf der Mittellinie des Formwerkzeugs, der Spritzdüse, des Harzströmungskanals und des Einspritzzylinders befindet und Temperaturänderungen des Heizblockes Rechnung trägt, während sie die Mittellinie der Spritzgießmaschine konstant hält.
  • Schließlich besteht eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines Einspritzabschnitts einer Spritzgießmaschine, die dazu ausgeführt ist, Einspritzzylinder und Einspritzstifte verschiedener Größe leicht aufzunehmen und ihnen Rechnung zu tragen, um verschiedene Kunststoffschußvolumen von 0,001 bis 3,5 Kubikzentimeter zum Formen des Mikroteils gewünschter Größe bereitzustellen.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Spritzgießmaschine nach dem kennzeichnenden Teil des angehängten Anspruchs 1 bereitgestellt. Im Gebrauch der Spritzgießmaschine erweicht der Plastifizierabschnitt das geschmolzene Kunststoffmaterial oder Harz und führt es dem Einspritzabschnitt der Spritzgießmaschine zu. Zweckmäßigerweise dosiert ein Schneckenglied die Kunststoff- oder Harzgranulate in die Plastifizierkammer. Der Plastifizierkolben nimmt das geschmolzene Kunststoffmaterial in der Kammer in Eingriff und ist so bemessen, daß beim Schmelzen des Kunststoffmaterials die eingeschlossene Luft zwischen dem Kolben und der Zylinderkammerwand ausströmen kann. Wenn das Kunststoff- oder Harzmaterial vollständig geschmolzen ist, wird das Kunststoffmaterial durch den Plastifizierdruckluftzylinderkolben am geöffneten Ventilmittel, das den Plastifizierabschnitt von dem Einspritzabschnitt trennt, vorbei in den Harzströmungskanal des Einspritzabschnitts gedrückt.
  • Durch Positionieren des Einspritzzylinders des Einspritzteils der Spritzgießmaschine im Zylinderblock in axialer Ausrichtung auf den Harzströmungskanal, der mit der Düse zusammenwirkt, kann Kunststoffmaterial in das Formwerkzeug eingespritzt werden. Der Einspritzabschnitt wird auf der Mittellinie des Formwerkzeugs gehalten. Das Stiftglied ist zweckmäßigerweise präzisionsgemäß in der Bohrung des Einspritzzylinders angebracht, so daß es in sehr enger Toleranz bezüglich der Bohrung in einem Bereich von ca. 0,012 mm oder weniger gehalten wird. Das präzisionsgemäße Anbringen des Einspritzstifts in der Bohrung des Einspritzzylinders sowie die Verwendung eines Elektromotors, vorzugsweise eines Linearmotors, der den Einspritzstift in Eingriff nimmt, gestattet das Anlegen von hohen Drücken bei sehr hohen Geschwindigkeiten während der Einspritzphase des geschmolzenen Harzes durch den Harzströmungskanal und die Düse in den Formwerkzeugabschnitt. Des weiteren wird durch das präzisionsgemäße Anbringen ein Rückstrom zwischen dem Einspritzstift und der Zylinderbohrung während des Formprozesses verhindert. Das zwischen dem Einspritzabschnitt und dem Plastifizierabschnitt angeordnete Ventilmittel wird während des Einspritzprozesses geschlossen, um einen Rückstrom des Harzmaterials in den Plastifizierzylinder mit geringerer Druckkapazität zu verhindern. Das Ventilmittel umfaßt zweckmäßigerweise ein sich verjüngendes Ventilglied, das vorzugsweise durch einen Druckluftzylinder angetrieben wird. Das Ventilglied ist innerhalb des Plastifizierzylinderblocks angeordnet und wird auf der geeigneten gleichförmigen Kunststoffschmelztemperatur gehalten.
  • Wenn das erwärmte Kunststoff- und Harzmaterial durch den Plastifizierzylinder in den Harzströmungskanal und den Einspritzzylinder gedrückt wird, wird das Ventilglied geschlossen, und der Einspritzstift wird nach vorne getrieben, um den Strom aus erwärmtem Kunststoffmaterial durch die Düse und den Einguß in das geschlossene Formnest zu treiben.
  • Der Einspritzstift wird durch ein Elektromotormittel angetrieben. Der Begriff Elektromotormittel kann zur Beschreibung eines Drehmotors verwendet werden, der mit einer Kugelspindelvorrichtung verbunden ist, um die Drehbewegung in eine Linearbewegung umzuwandeln. Es ist jedoch eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, daß es sich bei dem Elektromotormittel um einen Linearmotor handelt, der dem Einspritzstift direkt eine Linearbewegung bereitstellt. Der Begriff „Linearmotor" wird zur Beschreibung eines Motors verwendet, der in einer linearen Bewegung, anstatt in einer Drehbewegung, elektrisch angetrieben wird. Eine bei der vorliegenden Erfindung nützliche Art von Linearmotor ist ein Linearservo- oder -schrittmotor, der von der Firma Trilogy Linear Motor, Webster, TX, hergestellt und vertrieben wird. Der Linearmotor stellt eine Linearbewegung bereit, die die Geschwindigkeit und den Druck, mit der bzw. dem der Einspritzstift beaufschlagt wird, einrückt und steuert.
  • Die elektronische Steuerung des Linearmotors sorgt für die Bewegung des Einspritzstifts mit sehr hoher Geschwindigkeit, während eine Präzisionssteuerung und -anordnung des Einspritzstifts aufrechterhalten wird. Die Position des Einspritzstifts wird kontinuierlich überwacht und dem elektronischen Steuersystem über eine Linearmessvorrichtung, wie zum Beispiel einen LVDT, zugeführt. Der Einspritzstift wird durch den Linearmotor in Eingriff genommen und geschoben, ist aber nicht unbedingt direkt mit dem Linearmotor verbunden. Falls erwünscht, wird durch den Verzicht auf eine direkte Verbindung zwischen dem Einspritzstift und dem Linearmotor das Erfordernis einer genauen Ausrichtung bezüglich des Einspritzstifts und des Linearmotors vermieden. Die axiale Vorwärtsbewegung des Einspritzstifts im Harzströmungskanal spritzt wie gewünscht zwischen ca. 0,001 und 3,5 Kubikzentimeter Kunststoffschußvolumen in das Formwerkzeug.
  • Nach Beendigung des Formzyklus wird der Einspritzstift unter Last axial nach hinten bewegt, während das Ventilglied geöffnet wird, und geschmolzenes Kunststoffmaterial von dem Plastifizierzylinder tritt in den Harzströmungskanal ein, um den Einspritzstift vom Formwerkzeugabschnitt nach hinten zu drücken. Durch den Kunststoffmaterialstrom in den Harzströmungskanal wird der Einspritzstift während des Neuladezyklus eines vorbestimmten Schußvolumens von geschmolzenem Kunststoffmaterial vom Plastifizierabschnitt in den Einspritzabschnitt zurückgeführt.
  • Nach dem Strom von geschmolzenem Harz in den Harzkanal, was als Vorbereitung eines vorbestimmten Schußvolumens von geschmolzenem Kunststoffmaterial bekannt ist, wird der Formwerkzeugabschnitt axial von der Düse weg bewegt, und das Formwerkzeug wird geöffnet, um ein Ausdrücken des geformten Mikroteils aus dem Formnest zu gestatten. Danach wird das Ventilmittel geschlossen und der Formwerkzeugabschnitt in Axialrichtung zur Ineingriffnahme der Düse bewegt, um den Formzyklus für das vorbestimmte Schußvolumen zu wiederholen.
  • Wie oben angeführt, wirkt die Einspritzdüse mit dem Einspritzstift zusammen, um das Einspritzen des erwärmten Harzes oder Kunststoffmaterials durch die Eingußöffnung in das Formnest zu erleichtern. Das Formnest ist so ausgeführt, daß das geformte Mikroteil durch Ausdrückstifte oder Saugwirkung nach jedem Betriebszyklus leicht aus dem Formnest entfernt werden kann. Durch Verwendung von Strömungskanälen für Kunststoff- oder Harzmaterial mit einem Durchmesser von ca. 0,5 bis 6,0 mm können Kunststoffschußvolumen zwischen ca. 0,001 und 3,5 Kubikzentimeter leicht erreicht werden. Aufgrund der reduzierten Größe der Kunststoffströmungskanäle ist des weiteren die Anzahl von Teilen, die unter Verwendung des in der Plastifizierkammer enthaltenen geschmolzenen Kunststoff- oder Harzmaterials geformt werden kann, reduziert, wodurch eine maximale Formleistung ohne Beeinträchtigung des Kunststoff- oder Harzmaterials zwischen Ladungen der Granulate gewährleistet wird.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Formen eines Kunststoffteils nach dem kennzeichnenden Teil des angehängten Anspruchs 12 bereitgestellt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden in den Unteransprüchen offenbart.
  • Die vorhergehende Beschreibung oder andere Eigenschaften, Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei Betrachtung der folgenden ausführlichen Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser ersichtlich; darin zeigen:
  • 1 eine Querschnittsansicht der Spritzgießmaschine, die das Laden von Kunststoff- oder Harzgranulaten in den Plastifizierabschnitt der Spritzgießmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 eine Querschnittsansicht der Spritzgießmaschine, die das Schmelzen der Kunststoff- oder Harzgranulate im Plastifizierabschnitt und das Füllen des Einspritzabschnitts mit einem vorbestimmten Schußvolumen von geschmolzenem Kunststoffmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 3 eine Querschnittsansicht der Spritzgießmaschine, die das Einspritzen von Kunststoff- oder Harzmaterial durch den Harzströmungskanal und die Düse in das Formwerkzeug durch Bewegen des elektrischen Linearmotors gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 4 eine Querschnittsansicht der Spritzgießmaschine, die die axiale Bewegung des Formwerkzeugabschnitts vom Einspritzabschnitt und das Öffnen des Formwerkzeugs zum Ausdrücken des geformten Mikroteils gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 5 eine vergrößerte Teilansicht, die das Ventilglied im geschlossenen Zustand zwischen dem Plastifizierabschnitt und dem Einspritzabschnitt der Spritzgießmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 6 eine vergrößerte Teilansicht, die das Ventilglied im geöffneten Zustand zwischen dem Plastifizierabschnitt und dem Einspritzabschnitt zum Gestatten des Stroms eines vorbestimmten Schußvolumens von geschmolzenem Kunststoffharz oder -material in den Einspritzabschnitt gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 7 eine vergrößerte Teilansicht, die die Position des Einspritzstifts beim Füllen des Harzströmungskanals mit geschmolzenem Kunststoff- oder Harzmaterial vom Plastifizierabschnitt gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt; und
  • 8 eine vergrößerte Teilansicht, die die Positionierung eines Ventilglieds zwischen dem Plastifizierabschnitt und dem Einspritzabschnitt gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Nunmehr auf die Zeichnungen Bezug nehmend, in denen in den mehreren Ansichten durchweg gleiche Zahlen zur Bezeichnung der gleichen oder ähnlicher Teile verwendet worden sind, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Spritzgießmaschine zum Formen von Mikroteilen. Die Mikroteile besitzen im allgemeinen Wanddicken zwischen ca. 0,025 und 0,3 mm. Wie in den 14 der Zeichnungen gezeigt, besteht die Mikrospritzgießmaschine 10 aus einem Plastifizierabschnitt 12, einem Einspritzabschnitt 14 und einem Formwerkzeugabschnitt 11. Der Plastifizierabschnitt 12 ist zum Erweichen und gesteuerten Zuführen des geschmolzenen Kunststoff- oder Harzmaterials in den Einspritzabschnitt der Spritzgießmaschine ausgeführt. Die Spritzgießmaschine 10 enthält einen erwärmten Zylinderblock 16, der aus einem oberen Abschnitt 17 und einem unteren Abschnitt 18, die integral miteinander ausgebildet sind, besteht. Der obere und der untere Abschnitt des Zylinderblocks 16 enthalten vorzugsweise Heizlöcher 20 darin, die am besten in den 5 und 6 gezeigt werden. Die Heizlöcher sind im ganzen Block 16 angeordnet und zur Aufnahme elektrischer Heizpatronen 21 darin zur Bereitstellung einer gleichförmigen Erwärmung des Zylinderblocks ausgeführt.
  • Der Plastifizierabschnitt 12 enthält ein spiralförmiges Dosierschneckenglied 22, das durch einen (nicht gezeigten) Schrittmotor zur Drehung im Uhrzeigersinn angetrieben wird. Das obere Ende 23 des spiralförmigen Schneckenglieds ist zur Aufnahme der Kunststoff- oder Harzgranulate 24 aus einem einen Kunststoffgranulatvorrat enthaltenden Trichter 25 ausgeführt. Des weiteren enthält Plastifizierabschnitt 12 einen Plastifizierdruckluftzylinder 26, der einen Plastifizierkolben 27 in der Plastifizierkammer oder -bohrung 13 antreibt, die im erwärmten Zylinderblock 16 angeordnet ist und die erwärmten Kunststoffgranulate enthält. Die Bohrung 13 ist zur Aufnahme der Kunststoff- oder Harzgranulate 24 vom spiralförmigen Schneckenglied 22 ausgeführt, wobei die Position wie in 1 gezeigt ist. Der Plastifizierkolben 27 wirkt mit der Bohrung 13 im erwärmten Zylinderblock 16 zum Komprimieren und Erwärmen der Kunststoff- oder Harzgranulate zu einem flüssigen Zustand zusammen, wobei die Position wie in 1 gezeigt ist. Der Plastifizierkolben 27 ist bezüglich der Bohrung 13 so bemessen, daß eingeschlossene Luft während der Komprimierung und Erwärmung der Kunststoffgranulate am Kolben und der Bohrungswand vorbei ausströmen kann.
  • Wie weiterhin in den 1 und 7 gezeigt, verlässt eine Leitung 29 die Bohrung 13 und steht mit dem Harzströmungskanal 32 des Einspritzabschnitts 14 in Verbindung. In der Leitung 29 befindet sich ein Hochdruckventilglied 31, das zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position betätigbar ist, wie in den 5 und 6 gezeigt. Die Leitung 29 ist so ausgeführt, daß sie den Harzströmungskanal 32 schneidet, um dem Einspritzkanal geschmolzenes Kunststoff- oder Harzmaterial zuzuführen und ihn damit zu füllen, wie nachfolgend beschrieben.
  • Der Einspritzabschnitt 14 der Spritzgießmaschine 10 besteht aus einem Harzströmungskanal 32, einem Einspritzzylinder 33 und einem Einspritzstift 34, der mit einem mit einem Linearantriebsmittel oder -motormittel 36 verbundenen Schubstift 35 in Eingriff gebracht werden kann, wie am besten in den 14 und 7 gezeigt. Der Einspritzzylinder 33 ist entfernbar an einer zwischen dem oberen Abschnitt 17 und dem unteren Abschnitt 18 des Zylinderblocks 16 angeordneten Bohrung 37 angebracht. Der Einspritzzylinder 33 enthält eine sich über seine Länge erstreckende Bohrung 38 (7), die den Harzströmungskanal 32 darin definiert und zur Aufnahme des Einspritzstifts 34 zur Hin- und Herbewegung darin ausgeführt ist. Der Harzströmungskanal 32 ist axial auf eine Düse 40 ausgerichtet, die einen Einguß 41 im Formwerkzeugglied 44 in Eingriff nimmt, um das Einspritzen des geschmolzenen Kunststoff- oder Harzmaterials durch den Einguß in das Formwerkzeug zu gestatten, wie am besten in 4 gezeigt. Falls erforderlich, können Heizspulen 42 dort um den Zylinderblock herum vorgesehen werden, wo der Harzströmungskanal die Düse 40 in Eingriff nimmt, um den geschmolzenen Zustand des Kunststoff- oder Harzmaterials zu erleichtern und aufrechtzuerhalten. Die Heizspule wird in den 14 gezeigt.
  • Das Einspritzstiftglied 34 ist zur Aufnahme in der Bohrung 38 des Einspritzzylinders 33 und zum Halten einer sehr engen Toleranz bezüglich der Bohrung in einem Bereich von ca. 0,012 oder weniger ausgeführt. Dieses präzisionsgemäße Anbringen des Einspritzstifts im Einspritzzylinder gestattet das Anlegen von hohen Drücken mit sehr hohen Geschwindigkeiten während der Einspritzphase, während ein Rückstrom von geschmolzenem Harz zwischen dem Einspritzstift und dem Einspritzzylinder 33 während des Einspritzvorgangs verhindert wird. Wie in 5 gezeigt, ist das in der Leitung 29 des Plastifizierabschnitts 12 angeordnete Ventilglied 31 während des Einspritzschritts (3) geschlossen, um einen Rückstrom des Harzmaterials in den Niederdruckkapazitätsplastifizierzylinder zu verhindern. Wie in den 5 und 6 gezeigt, ist das Ventilglied 31 ein durch einen Druckluftzylinder 39 angetriebenes konisches Ventil. Das Ventilglied 31 ist innerhalb des erwärmten Zylinderblocks angeordnet und wird auf einer ordnungsgemäßen gleichförmigen Kunststoffschmelztemperatur gehalten.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Ventilglied 31 konzentrisch mit dem Plastifizierzylinder 26 und dem Kolben 27 angeordnet, um den Strom von geschmolzenem Kunststoffmaterial durch die Leitung 29 von dem Plastifizierabschnitt zum Einspritzabschnitt auf vorbestimmte Weise zu steuern. In 8 ist das konische Ende 30 des Ventilglieds 31 strukturell zur Ineingriffnahme des Einlasses zur Leitung 29 angeordnet, um den Strom von geschmolzenem Kunststoffmaterial in den Einspritzabschnitt während des Einspritzschritts (3) zu sperren und einen Rückstrom des Harzmaterials in den Niederdruckkapazitätsplastifizierzylinder zu verhindern.
  • Der Vorgang des Schmelzens des Kunststoffmaterials und des Füllens des Einspritzabschnitts wird in 2 gezeigt. Die geschmolzenen Kunststoffharzgranulate 24 in der Bohrung 13 werden durch den Plastifizierkolben 27 komprimiert, und das Ventilglied 31 wird geöffnet, wie in den 6 und 8 gezeigt. Der Plastifizierkolben 27 zwingt das erwärmte Kunststoff- oder Harzmaterial zur Strömung in den Harzströmungskanal 32 einschließlich der Bohrung 38 am Einspritzzylinder 33 des Einspritzabschnitts 14. Dadurch wird der Harzströmungskanal gefüllt, wobei die Position wie in 2 gezeigt und in 7 dargestellt ist.
  • Der Plastifizierkolben 27 wird durch einen Druckluftzylinder 26 in die Kammer oder Bohrung 13 im oberen Abschnitt 17 bewegt. Der Zylinderblock 16, der den Plastifizierkolben und die Kammer umgibt, wird auf die ordnungsgemäße Schmelz- und Einspritzverarbeitungstemperatur für das bestimmte gerade geformte Kunststoff- oder Harzmaterial erwärmt. Im allgemeinen liegt diese Temperatur zwischen ca. 177°C (350°F) und 343°C (650°F). Diese Erwärmung wird durch die elektrischen Heizpatronen 21 bewerkstelligt, die in die Heizlöcher 20 eingeführt werden. Vorzugsweise werden die Heizpatronen im Zylinderblock in einer Ausrichtung angeordnet, die bezüglich des Einspritzzylinders und des Harzströmungskanals axial positioniert ist. Die durch den Plastifizierdruckluftzylinder 26 auf den Plastifizierkolben 27 wirkende Kraft und die sich aus den elektrischen Heizpatronen ergebende Erwärmung erleichtert das Schmelzen der Kunststoff- oder Harzgranulate in der Kammer oder Bohrung 13.
  • Das entweder in der Leitung 29 (16) angeordnete oder ihr zugeordnete (8) Ventilglied 31, das sich zwischen dem Harzströmungskanal und dem Einspritzzylinder und der Plastifizierkammerbohrung 13 befindet, ist geöffnet, während die Düse gegen das Formwerkzeugglied 44 und den Einguß 41 gehalten wird. Das Ventilglied 31 wird durch den Druckluftzylinder 39 oder durch einen konzentrisch angebrachten Zylinder, der in 8 nicht gezeigt wird, zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position bewegt. Während der Zeitdauer, die das Ventilglied 31 geöffnet ist, empfängt der Einspritzabschnitt geschmolzenen Kunststoff und wird damit gefüllt, und die Düse 44 ist gegen das Formwerkzeug angeordnet, während das zuvor geformte Kunststoffteil abkühlt. Dadurch wird verhindert, daß geschmolzenes Kunststoffmaterial während des Füllschritts die Düse 42 verlässt und in das Formwerkzeug eintritt.
  • Ein Linearmotor 36 steuert die Bewegung des Einspritzstifts 34. Während des Füllens des Einspritzabschnitts mit Kunststoffmaterial wird durch den Linearmotor 36 eine kleine Last oder ein kleiner Druck gegen den Einspritzstift gehalten. Da beim Füllen auf das geschmolzene Kunststoffmaterial in der Plastifizierkammer durch den Plastifizierkolben ein größerer Druck ausgeübt wird, schiebt das in den Einspritzabschnitt 14 eintretende geschmolzene Kunststoffmaterial den Einspritzstift 34 von der Düse 40 weg, wobei die Position des Strömungskanalpfeils in 7 gezeigt wird. Dieses Wegdrücken des Einspritzstifts und Linearmotors von der Düse hilft dabei, das Bilden von Lücken in dem in der Plastifizierkammer oder Bohrung 13 enthaltenen geschmolzenen Kunststoffmaterial zu verhindern. Des weiteren stellt der Eingriff des Einspritzstifts mit dem Linearmotor die vorbestimmte Steuerung des erforderlichen Schußvolumens für das zu formende Teil bereit. Wenn der Einspritzstift im Einspritzzylinder axial nach hinten gedrückt wird, hält die Rückkopplung eines Linearweggebersensors an die Linearmotorsteuerung den Einspritzstift an einer vorbestimmten Stelle an. Da das Kunststoffmaterial unter Druck gehalten wird, während sich der Einspritzstift von der Düse axial nach hinten bewegt, wird die Gleichförmigkeit des Kunststoffschußvolumens im Harzströmungskanal zum anschließenden Formen des nächsten Mikroteils ordnungsgemäß und auf vorbestimmte Weise gesteuert. Wenn der Linearmotor 36 die ordnungsgemäße Position für das gewünschte Schußvolumen, das durch den Harzströmungskanal, die Düse und den Einguß in das Formwerkzeug eingespritzt werden soll, erreicht, wird der Linearmotor angehalten, und die Last am Plastifizierzylinder wird entfernt. Dann wird das Ventilglied 31 geschlossen (5), um die Last am Plastifizierzylinder zu entfernen. Danach bewegt sich der Linearmotor 36 vom Einspritzzylinder um ca. 1 mm axial nach hinten, um Druck auf die Schmelze vor dem Einspritzstift abzubauen.
  • Wie in 4 gezeigt, werden nach dem Füllen des Schußvolumens in den Einspritzabschnitt und Beendigung des Einspritzens von Kunststoffmaterial in das Formwerkzeug (3) die Formwerkzeugglieder 44 und 45 axial von der Düse 40 bewegt und bezüglich einander geöffnet. Während des Öffnens des Formnests wird ein Ausdrück- oder Aushebestift 43 oder ein (nicht gezeigter) Saugschlauch angelegt, um das geformte Mikroteil 50 aus dem Formnest zu entfernen. Die Düse 40 wird während dieses Zeitraums in einem Abstand von dem kalten Formwerkzeug gehalten, um ein Abkühlen der Düse und anschließendes Härten des in der Düse enthaltenden geschmolzenen Kunststoff- oder Harzmaterials zu verhindern. Die Formwerkzeugglieder sind in axial ausgerichteter Beziehung miteinander verbunden und werden durch den Formwerkzeugdruckluftzylinder 47 axial bezüglich der Düse bewegt.
  • Wenn das Formwerkzeug geschlossen ist und axial zur Ineingriffnahme der Düse bewegt wird, befindet sich der Einspritzstift in der rückwärtigen Position. Der Eingriff des Formwerkzeugs mit der Düse durch den Druckluftzylinder 47 verhindert ein Lecken von Kunststoffmaterial zwischen der Düse 40 und dem Einguß 41. Dann wird Kunststoffmaterial in das Formnest eingespritzt, indem das Elektromotormittel 30 zum Antrieb des Ausdrückstifts nach vorne betätigt wird. Das geschmolzene Kunststoffmaterial wird mit einem Druck von 34,5 MPa bis 690 MPa (5000 psi bis 100 000 psi) und in der Regel von 345 MPa bis 690 MPa in den Formwerkzeugabschnitt 11 eingespritzt.
  • Der Begriff „Elektromotormittel" kann dazu verwendet werden, einen mit einer Kugelspindelvorrichtung, die die Drehbewegung in eine Linearbewegung umwandelt, verbundenen Drehmotor zu beschreiben. Jedoch besteht eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darin, daß es sich bei dem Elektromotormittel um einen Linearmotor 36 handelt, der dem Einspritzstift 34 direkt eine Linearbewegung bereitstellt. Der Begriff „Linearmotor" wird dazu verwendet, einen Motor zu beschreiben, der elektrisch in einer Linearbewegung, anstatt in einer Drehbewegung, angetrieben wird. Eine bei der vorliegenden Erfindung nützliche Art von Linearmotor, ist ein von der Firma Trilogy Linear Motor, Webster, TX, hergestellter und vertriebener Servo- oder Schrittlinearmotor. Der Linearmotor stellt eine Linearbewegung bereit, die die Geschwindigkeit und den Druck, mit der bzw. dem der Einspritzstift beaufschlagt wird, einrückt und steuert.
  • Zum Erreichen eines qualitativ hochwertigen geformten Mikroteils ist die Steuerung des Füllens des Formwerkzeugs und des aufrechterhaltenen Drucks, während das Kunststoffmaterial gefriert, sehr wichtig. In der Regel bewegt der Linearmotor 36 während des ersten Teils des Füllens des Formnests mit Kunststoffmaterial den Kolben mit einer voreingestellten Geschwindigkeit nach vorne, die von dem im Kunststoffmaterial erzeugten Druck unabhängig ist. Dies muß bei kleinen, dünnwandigen Mikroteilen mit einer sehr hohen Geschwindigkeit von 500 cm/s oder darunter (in der Regel mit einer Geschwindigkeit von bis zu 125 cm/s) erfolgen. Bei hohen Einspritzge schwindigkeiten bewirkt die Scherung des Kunststoffmaterials eine Verringerung der Viskosität des Kunststoffmaterials. Diese Verringerung der Viskosität gestattet es der Maschine, dünnwandige Dicken zu füllen, bevor das Kunststoffmaterial gefriert. Im geformten Mikroteil werden Wanddicken zwischen 0,025 und 0,30 mm erreicht. Die Linearmotorgeschwindigkeit kann mit einem Servoantrieb gesteuert werden, um während des Füllstadiums die Motorgeschwindigkeit in vorbestimmten Schritten zu ändern. Dies ist erforderlich, wenn Mikroteile mit komplexer Geometrie geformt werden, da es wünschenswert ist, eine konstante Strömungsfront von Kunststoffmaterial vorzusehen, wenn das Formwerkzeug gefüllt wird.
  • Wenn das Formnest nahezu, ungefähr zu 95 Prozent, gefüllt ist, wird die Einspritzbewegung von einer Geschwindigkeitssteuerung zu einer Last- oder Kunststoffdrucksteuerung umgeschaltet. Dies wird durch Erfassen der Position des Einspritzstifts 34 mit einem Lineargeber erreicht, und wenn die vorbestimmte Position, in der das Formnest nahezu gefüllt ist, erreicht ist, schaltet das Steuersystem auf eine Drucksteuerung. Dann wird der auf das eingespritzte Kunststoffmaterial ausgeübte Druck durch mit verschiedenen Werten korrelierte Zeitschritte gesteuert. In der Regel ist anfangs ein höherer Druck und dann ein geringerer Druck erwünscht. Dadurch wird ein Kunststoffmaterialstrom vom Einspritzzylinder in das dünnwandige Mikroteil gestattet, während er sich abkühlt und schrumpft.
  • Der Linearmotor oder Drehmotor, der mit einer Kugelspindelvorrichtung verbunden ist, ist aufgrund siener Steuerung von Geschwindigkeit, Position und Last von einer einzigen Servosteuerung ideal zum Formen von Mikroteilen geeignet. Diese Motorarten können über 690 MPa (100 000 psi) anlegen und eine Einspritzzeit von 0,01 Sekunden erreichen, wenn ein geformtes Mikroteil mit einer Wanddicke von ca. 0,05 mm erwünscht ist. Des weiteren können diese Motorarten sehr schnell gestartet und angehalten werden, wie es für das kleine Schußgrößenvolumen von Kunststoffmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung erforderlich ist. Nach dem Einspritzen des Kunststoffmaterials in das Formwerkzeug und Beendigung der Haltedruckzeit kühlt das Formwerkzeug ab, um das geschmolzene Kunststoffmaterial zu gefrieren. Während diese Abkühlung bewerkstelligt wird, wiederholt der Formprozeß den Schritt des Füllens des Einspritzabschnitts mit geschmolzenem Kunststoffmaterial und des Ausdrückens des geformten Teils, wie zuvor beschrieben.
  • Die vorliegende Spritzgießmaschine 10 verwendet Druckluftzylinder zum Antrieb der Bewegung des Plastifizierkolbens und zum Antrieb der Axialbewegung des Formwerkzeugabschnitts bezüglich des Einspritzabschnitts. Die Einspritzstiftbewegung wird unter Verwendung eines Linearmotors zur Bereitstellung einer hohen Geschwindigkeit und eines hohen Drucks während des Einspritzens bewerkstelligt. Solch eine Verwendung von Druckluftzylindern und Elektromotormitteln erleichert eine Reinraumatmosphäre, um das Formen aller Arten von Mikroteilen, für medizinische und elektronische Gebiete, zu gestatten.
  • Darüber hinaus wird durch die Positionierung des Einspritzzylinders, des Einspritzstifts, des Harzströmungskanals, der Düse und des Formwerkzeugs an der Mittellinie 52 (5 und 6) des erwärmten Zylinderblocks 16 eine Fehlausrichtung der verschiedenen Teile bei Änderung der Temperaturen der Komponenten verhindert. Diese Mittellinienpositionierung verringert die Maßunterschiede zwischen den verschiedenen Teilen auf weniger als 0,1 mm. Diese verbesserte Position wird durch Anbringen des den Einspritzzylinder, den Einspritzstift, den Harzströmungskanal und die Düse enthaltenden erwärmten Zylinderblocks 16 als eine Mittellinienposition am Spritzgießmaschinenrahmen 52 (56) und Gewährleisten der Axialausrichtung und des Zusammenwirkens mit dem Formwerkzeugabschnitt 11 erleichtert.

Claims (17)

  1. Spritzgießmaschine (10), die in Kombination folgendes beinhaltet: einen Formwerkzeugabschnitt (11); einen Plastifizierabschnitt (12), der so ausgeführt ist, daß er Kunststoffmaterial aufnehmen und schmelzen kann, wobei der Plastifizierabschnitt einen beheizten Zylinderblock (16) mit einer Kammer (13) und einem zusammenwirkenden Kolben (27) beinhaltet, der sich betriebswirksam in die Kammer hinein- und daraus herausbewegen kann; einen Einspritzabschnitt (14), der so ausgeführt ist, daß er ein vorbestimmtes Schußvolumen von Kunststoffmaterial (24) aus dem Plastifizierabschnitt aufnehmen kann, wobei der Einspritzabschnitt ein axial ausgerichtetes Einspritzelement, einen Harzströmungskanal (32), eine Düse (40) und einen Einspritzzylinder (33) beinhaltet, wobei das Einspritzelement innerhalb des Einspritzzylinders zwischen einer Ruheposition und einer ausgefahrenen Position axial bewegbar ist, wobei das vorbestimmte Schußvolumen von Kunststoffmaterial durch den Harzströmungskanal, die Düse und in den Formwerkzeugabschnitt eingespritzt wird, um ein Formmikroteil (50) zu formen; eine zwischen dem Plastifizierabschnitt und dem Einspritzabschnitt positionierte Leitung (29), um den Strom von geschmolzenem Kunststoffmaterial vom Plastifizierabschnitt zum Einspritzabschnitt zuzulassen; ein der Leitung (29) zugeordnetes Ventilmittel (31), das zwischen einer offenen Position, in der ein vorbestimmtes Schußvolumen von geschmolzenem Kunststoffmaterial in den Einspritzabschnitt strömt, um das Einspritzelement in der Ruheposition zu positionieren, und einer geschlossenen Position wirksam sein kann, in der das geschmolzene Kunststoffmaterial im Plastifizierabschnitt während der Bewegung des Einspritzelements aus der Ruheposition in die ausgefahrene Position gegenüber dem Einspritzabschnitt isoliert ist; und ein Antriebsmittel (36), um das Einspritzelement axial aus der Ruheposition in die ausgefahrene Position zu bewegen, um das geschmolzene Kunststoffmaterial in den Formwerkzeugabschnitt einzuspritzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Formwerkzeugabschnitt (11) im Verhältnis zur Spritzgießmaschine zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position axial bewegbar ist und ein Formnestplattenelement (45), ein Kanalplattenelement (44) und ein Ausdrückermittel (43) beinhaltet, um das Formmikroteil (50) aus dem Formwerkzeugabschnitt zu entfernen; das Einspritzelement einen Einspritzstift (34) umfaßt; der Einspritzabschnitt (14) so dimensioniert ist, daß, wenn er mit einem vorbestimmten Schußvolumen von Kunststoffmaterial gefüllt ist, geschmolzenes Kunststoffmaterial in einer Menge von 0,001 bis 3,5 Kubikzentimeter in den Formwerkzeugabschnitt eingespritzt wird, um bei einer Bewegung des Einspritzstifts aus seiner Ruheposition in seine ausgefahrene Position das Formmikroteil (50) zu formen; und das Antriebsmittel ein Elektromotormittel (36) umfaßt, das in den Einspritzstift eingreifen und wirksam sein kann, um das geschmolzene Kunststoffmaterial mit einem Druck von 34,5 MPa bis 690 MPa (5.000 psi bis 100.000 psi) in den Formwerkzeugabschnitt (11) einzuspritzen.
  2. Spritzgießmaschine nach Anspruch 1, bei der das Elektromotormittel ein Linearmotor ist, der den Einspritzstift mit einer Geschwindigkeit von 500 cm/Sekunde oder weniger bewegt.
  3. Spritzgießmaschine nach Anspruch 1 oder 2, bei der der beheizte Zylinderblock des Plastifizierabschnitts auf einer Temperatur von 177°C (350°F) bis 343°C (650°F) gehalten wird.
  4. Spritzgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das Ventilmittel ein Ventilelement ist, das so ausgeführt ist, daß es im Verhältnis zur Leitung senkrecht positioniert ist und zwischen der offenen Position und der geschlossenen Position wirksam sein kann.
  5. Spritzgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das Ventilmittel ein Ventilelement ist, das im Verhältnis zum zusammenwirkenden Kolben konzentrisch positioniert ist.
  6. Spritzgießmaschine nach einem der vorstehend aufgeführten Ansprüche, bei der sich das Leitungsmittel zwischen der Kammer im Plastifizierabschnitt zum Harzströmungskanal im Einspritzabschnitt erstreckt.
  7. Spritzgießmaschine nach einem der vorstehend aufgeführten Ansprüche, bei der eine Steuerung der axialen Mittellinie des Formwerkzeugabschnitts im Verhältnis zum Einspritzabschnitt mit etwa 0,1 mm oder weniger erfolgt.
  8. Spritzgießmaschine nach einem der vorstehend aufgeführten Ansprüche, bei der das vom Einspritzabschnitt aufgenommene vorbestimmte Schußvolumen 0,01 bis 2,0 Kubikzentimeter beträgt.
  9. Spritzgießmaschine nach einem der vorstehend aufgeführten Ansprüche, bei der die Toleranz zwischen dem Einspritzstift und dem Einspritzzylinder nicht mehr als etwa 0,012 mm beträgt.
  10. Spritzgießmaschine nach einem der vorstehend aufgeführten Ansprüche, bei der der Harzströmungskanal einen Durchmesser von 0,5 bis 6,0 mm hat.
  11. Spritzgießmaschine nach einem der vorstehend aufgeführten Ansprüche, bei der die Wanddicke des geformten Mikroteils 0,025 bis 0,3 mm und die Einspritzzeit für die Bewegung des Einspritzstifts zwischen der Ruheposition und der ausgefahrenen Position etwa 0,01 bis 0,5 Sekunden beträgt.
  12. Verfahren zum Formen eines Kunststoffmikroteils (50) unter Verwendung einer Spritzgießmaschine mit einem Plastifizierabschnitt (12), einem Einspritz abschnitt (14), der ein axial ausgerichtetes Einspritzelement umfaßt, und einem Formwerkzeugabschnitt (11), wobei das Verfahren folgende Schritte beinhaltet: Plastifizieren von Harzmaterial im Plastifizierabschnitt (12); Füllen des Einspritzabschnitts (14) mit einem vorbestimmten Kunststoffschußvolumen aus dem plastifizierten Harzmaterial im Plastifizierabschnitt (12); und Einspritzen des vorbestimmten Kunststoffschußvolumens von plastifiziertem Harzmaterial aus dem Einspritzabschnitt (14) in den Formwerkzeugabschnitt (11) hinein, um das Formen des Kunststoffmikroteils (50) abzuschließen; dadurch gekennzeichnet, daß das Einspritzelement einen Einspritzstift (34) umfaßt, der Einspritzabschnitt (14) so dimensioniert ist, daß das vorbestimmte Kunststoffschußvolumen 0,001 bis 3,5 Kubikzentimeter beträgt; und das plastifizierte Harzmaterial in den Formwerkzeugabschnitt (11) mit einem Druck von 34,5 bis 690 MPa (5.000 bis 100.000 psi) eingespritzt wird, um das Mikroteil (50) zu bilden, wobei ein Elektromotor (36) verwendet wird, um den Einspritzstift (34) axial zu bewegen.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das plastifizierte Harzmaterial in den Formwerkzeugabschnitt (11) mit einem Druck von 345 bis 690 MPa (50.000 bis 100.000 psi) eingespritzt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, das vor dem Plastifizieren des Harzmaterials weiterhin den Schritt des Lagerns einer vorbestimmten Harzmaterialmenge im Plastifizierabschnitt beinhaltet.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem es sich bei dem im Plastifizierabschnitt gelagerten Harzmaterial um Harzgranulate handelt.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem die Größe der Harzgranulate im Bereich von 1 bis 3 mm liegt.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, bei dem der Schritt des Einspritzens in einem Zeitraum von 0,01 bis 0,5 Sekunden abgeschlossen ist.
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