DE69919588T2 - Verfahren zur carbonylierung von niedrigen alkylalkoholen - Google Patents

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/10Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reaction with carbon monoxide
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für die Dampfphasen-Carbonylierung von einem oder mehreren Reaktanten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Niederalkylalkoholen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkanpolyolen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkylalkylenpolyethern mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkanolen mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und Gemischen davon, Zur Herstellung von Estern und Carbonsäuren und insbesondere die Carbonylierung von Methanol zur Herstellung von Essigsäure und Methylacetat. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die Dampfphasen-Carbonylierung von Methanol zur Herstellung von Essigsäure und Methylacetat unter Verwendung eines Katalysators, der eine feste Komponente mit Platin, verbunden mit einem festem Trägermaterial, und eine dampfförmige Halogenidkomponente aufweist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Niedere Carbonsäuren und Ester, wie beispielsweise Essigsäure und Methylacetat, sind seit Jahren als industrielle Chemikalien bekannt. Essigsäure wird zur Herstellung einer Auswahl von Zwischen- und Endprodukten verwendet. Zum Beispiel ist ein wichtiges Derivat Vinylacetat, das als Monomer oder Comonomer für eine Auswahl von Polymeren verwendet werden kann. Essigsäure selbst wird als Lösungsmittel zur Herstellung von Terephthalsäure, das in der Behälterindustrie breite Anwendung findet, und insbesondere für die Entwicklung von PET-Trinkbehältern verwendet.
  • Es gibt eine beträchtliche Forschungsaktivität bezüglich der Verwendung von Metallkatalysatoren für die Carbonylierung von Niederalkylalkoholen, wie beispielsweise Methanol, und Ethern zu ihren entsprechenden Carbonsäuren und Estern, wie unten in den Gleichungen 1–3 veranschaulicht ist: ROH + CO → RCOOH (1) 2ROH + CO → RCOOR + Wasser (2) ROR' + CO → RCOOR (3)
  • Die Carbonylierung von Methanol ist eine bekannte Reaktion und wird typischerweise in der Flüssigphase mit einem Katalysator durchgeführt. Ein genauer Überblick über diese kommerziellen Verfahren und anderen Ansätze, die Bildung von Acetyl aus einer einzelnen Kohlenstoffquelle zu bewerkstelligen, wird von Howard u.a. in Catalysis Today, 18, 325–254 (1993) gegeben. Im Allgemeinen werden die Flüssigphasen-Carbonylierungsreaktionen zur Herstellung von Essigsäure mittels Methanol unter Verwendung von homogenen Katalysatorsystemen durchgeführt, die ein Metall der Gruppe VIII und Iod oder eine Iod enthaltende Verbindung, wie beispielsweise Iodwasserstoff und/oder Methyliodid, umfassen. Rhodium ist der gebräuchlichste Metallkatalysator der Gruppe VIII, und Methyliodid ist der gebräuchlichste Promotor. Diese Reaktionen werden in Anwesenheit von Wasser durchgeführt, um eine Ausfällung des Katalysators zu verhindern.
  • Das US-Patent 5 144 068 beschreibt die Einlagerung von Lithium in das Katalysatorsystem, das die Verwendung von weniger Wasser bei dem homogenen Rh-I-Verfahren ermöglicht. Iridium ist auch ein aktiver Katalysator für Methanol-Carbonylierungsreaktionen, liefert aber normalerweise Reaktionsraten, die unter denen von Rhodiumkatalysatoren liegen, wenn diese unter ansonsten ähnlichen Bedingungen verwendet werden.
  • Das US-Patent 5 510 524 lehrt, dass die Zugabe von Rhenium die Rate und Stabilität sowohl der homogenen Ir-I- als auch Rh-I-Katalysatorsysteme verbessert.
  • Die europäische Patentanmeldung EP 0 752 406 A1 lehrt, dass Ruthenium, Osmium, Rhenium, Zink, Cadmium, Quecksilber, Gallium, Indium oder Wolfram die Geschwindigkeit und Stabilität des Flüssigphasen-Ir-I-Katalysatorsystems verbessern. Im Allgemeinen liefern die homogenen Carbonylierungsverfahren, die gegenwärtig zur Herstellung von Essigsäure verwendet werden, relativ hohe Produktionsraten und Selektivität. Allerdings bieten die heterogenen Katalysatoren die potentiellen Vorteile von leichterer Produkttrennung, kostengünstigeren Werkstoffen, leichter Rückführung und sogar höheren Raten.
  • Die FR-A-2058060 offenbart einen Übergangsmetallkatalysator und einen ein Halogen enthaltenden Co-Katalysator, der in der Gasphase bereitgestellt werden kann. Der Übergangsmetallkatalysator ist vorzugsweise ein Metallkatalysator der Platingruppe, der auf einem Träger, wie beispielsweise Aktivkohle, gehalten wird, und der Wasserstoff enthaltende Co-Katalysator kann molekulares Halogen (z.B. I2), Halogenwasserstoff oder Alkylhalogenid sein.
  • Im US-Patent 3 689 533 offenbart Schultz die Verwendung eines geträgerten heterogenen Rhodiumkatalysators für die Carbonylierung von Alkoholen, um Carbonsäuren in einer Dampfphasenreaktion zu bilden. Schultz offenbart weiter das Vorhandensein eines Halogenpromotors.
  • Im US-Patent 3 717 670 beschreibt Schultz einen ähnlichen geträgerten Rhodiumkatalysator in Kombination mit Promotoren, die aus den Gruppen IB, IIIB, IVB, VB, VIB, VIII, Lanthanid- und Actinidelementen des Periodensystems ausgewählt sind.
  • Im US-Patent 5 488 143 beschreibt Uhm die Verwendung von Alkali-, Erdalkali oder Übergangsmetallen als Promotoren für geträgertes Rhodium für die durch Halogen gestützte Dampfphase-Methanol-Carbonylierungsreaktion. Im US-Patent 5 258 549 lehrt Pimblett, dass die Kombination von Rhodium und Nickel auf einem Kohlenstoffträger aktiver als beide Metalle allein ist.
  • Zusätzlich zu der Verwendung von Iridium als homogenen Alkohol-Carbonylierungskatalysator beschreibt Paulik u.a. im US-Patent 3 772 380 die Verwendung von Iridium auf einem inerten Träger als Katalysator in dem durch Halogen geförderten, heterogenen Dampfphasen-Alkohol-Carbonylierungsverfahren.
  • Die europäischen Patentanmeldungen EP 0 120 631 A1 und EP 0 461 802 A2 beschreiben die Verwendung von speziellen Kohlenstoffen als Träger für einzelne Übergangsmetallkomponenten-Carbonylierungskatalysatoren.
  • Die europäische Patentanmeldung EP 0 759 419 A1 betrifft ein Verfahren für die Carbonylierung eines Alkohols und/oder eines reaktiven Derivats davon.
  • Die EP 0 759 419 A1 offenbart ein Carbonylierungsverfahren, das einen ersten Carbonylierungsreaktor umfasst, wobei ein Alkohol in der Flüssigphase in Anwesenheit eines homogenen Katalysatorsystems carbonyliert wird und das Abgas aus dem ersten Reaktor dann mit zusätzlichem Alkohol gemischt und einem zweiten Reaktor zugeführt wird, der einen geträgerten Katalysator enthält. Das homogene Katalysatorsystem, das in dem ersten Reaktor verwendet wird, umfasst eine Halogenkomponente und ein Metall der Gruppe VIII, das aus Rhodium und Iridium ausgewählt ist. Wenn das Metall der Gruppe VIII Iridium ist, kann das homogene Katalysatorsystem auch einen wahlweisen Co-Promotor enthalten, der aus der Gruppe bestehend aus Ruthenium, Osmium, Rhenium, Cadmium, Quecksilber, Zink, Indium und Gallium ausgewählt ist. Der geträgerte Katalysator, der in dem zweiten Reaktor verwendet wird, umfasst ein Metall der Gruppe VIII, das aus der Gruppe bestehend aus Iridium, Rhodium und Nickel ausgewählt ist, und einen wahlweisen Metallpromotor auf einem Kohlenstoffträger. Der wahlweise Metallpromotor kann Eisen, Nickel, Lithium und Cobalt sein. Die Bedingungen in dem zweiten Carbonylierungsreaktorbereich sind derart, dass gemischter Dampf und Flüssigphasen in dem zweiten Reaktor vorhanden sind. Die Anwesenheit einer Flüssigphasenkomponente in dem zweiten Reaktor führt unausweichlich zu einem Herauslösen der aktiven Metalle aus dem geträgerten Katalysator, was wiederum zu einem deutlichen Abfall der Katalysatoraktivität führt.
  • Die Literatur enthält mehrerenere Berichte bezüglich der Verwendung von Rhodium enthaltenden Zeoliten als Dampfphasen-Alkohol-Carbonylierungskatalysatoren bei einem bar Druck in Anwesenheit von Halogenidpromotoren. Die Hauptbezüge im Hinblick auf diesen Katalysatortyp werden von Maneck u.a. in Catalysis Today, 3, 421–429 (1988) gegeben. Gelin u.a., in Pure & Appl. Chem., Bd. 60, Nr. 8, 1315–1320 (1988) liefern Beispiele für die Verwendung von Rhodium oder Iridium, enthalten in Zeolith, als Katalysatoren für die Dampfphasen-Carbonylierung von Methanol in Anwesenheit eines Halogenidpromotors. Krzywicki u.a. beschreiben in Journal of Molecular Catalysis, 6, 431–440 (1979) die Verwendung von Silziumdioxid, Aluminiumoxid, Siliziumdioxid-Aluminiumoxid und Titandioxid als Träger für Rhodium in der durch Halogenid geförderten Dampfphasen-Carbonylierung von Methanol. Allerdings sind diese Träger im Allgemeinen nicht so wirkungsvoll wie Kohlenstoff. Luft u.a. beschreiben im US-Patent 4 776 987 und in verwandten Offenbarungen die Verwendung von Chelierungsliganden, die chemisch an verschiedene Träger als Mittel angelagert sind, um Metalle der Gruppe VIII an einen heterogenen Katalysator für die mittels Halogenid geförderte Dampfphasen-Carbonylierung von Ethern oder Estern zu Carbonsäureanhydride anzulagern.
  • Evans u.a. beschreiben im US-Patent 5 185 462 heterogene Katalysatoren für die Halogenid geförderte Dampfphasen-Methanol-Carbonylierung auf der Basis von Edelmetallen, die an Stickstoff- oder Phosphorliganden angelagert sind, die an einen Oxidträger angelagert sind.
  • Panster u.a. beschreiben im US-Patent 4 845 163 die Verwendung von Rhodium enthaltenden Organopolysiloxan-Ammonium-Verbindungen als heterogene Katalysatoren für die mittels Halogenid geförderte Flüssigphasen-Carbonylierung von Alkoholen.
  • Das US-Patent 5 900 505 offenbart die Dampfphasen-Carbonylierung zur Herstellung von Essigsäure, Methylacetat oder einem Gemisch davon unter Verwendung eines Iridium umfassenden, geträgerten Katalysators und mindestens einer zweiten Metallform Ru, Mo, W, Pd, Pt und Rh.
  • Drago u.a. beschreiben im US-Patent 4 417 077 die Verwendung von Anionenaustauscherharzen, die an anionische Formen eines einzelnen Übergangsmetalls als Katalysatoren für eine Zahl von Carbonylierungsreaktionen, einschließlich die mittels Halogenid geförderte Carbonylierung von Methanol, gebunden sind. Obwohl geträgerte Liganden und Anionenaustauscherharze einen gewisse Nutzen für die Immobilisierung von Metallen in Flüssigphasen-Carbonylierungsreaktionen haben, bietet im Allgemeinen die Verwendung von geträgerten Liganden und Anionenaustauscherharzen keinen Vorteil bei der Dampfphasen-Carbonylierung von Alkoholen im Vergleich zur Verwendung des Kohlenstoffs als Träger für die Aktivmetallkomponente.
  • Nickel auf aktiviertem Kohlenstoff ist als heterogener Katalysator für die mittels Halogenid geförderte Dampfphasen-Carbonylierung von Methanol untersucht worden. Wichtige Bezüge hinsichtlich der Nickel-auf-Kohlenstoff-Katalysatorsysteme werden von Fujimoto u.a. in Chemistry Letters 895–898 (1987) zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus beobachteten Fujimoto u.a. in Journal of Catalysis, 133, 370–382 (1992) erhöhte Raten, wenn Wasserstoff dem Einsatzgemisch zugesetzt wird. Liu u.a. berichten in Ind. Eng. Chem. Res., 33, 488–492, (1994), dass Zinn die Aktivität des Nickel-auf-Kohlenstoff-Katalysators erhöht. Mueller u.a. offenbaren im US-Patent 4 918 218 die Zugabe von Palladium und wahlweise Kupfer zu geträgerten Nickelkatalysatoren für die mittels Halogenid geförderte Carbonylierung von Methanol. Im Allgemeinen sind die Reaktionsraten von Katalysatoren auf Nickelbasis niedriger als die durch die analogen Katalysatoren auf Rhodiumbasis, wenn unter ähnlichen Bedingungen gearbeitet wird.
  • Es wird von Fujimoto u.a. in Catalysis Letters, 2, 145–148 (1989) beschrieben, dass andere einzelne Metalle, die auf Kohlenstoff gehalten sind, eine begrenzte Aktivität in der mittels Halogenid geförderten Dampfphasen-Carbonylierung von Methanol haben. Das aktivste dieser Metalle ist Sn. Sn wird mit abnehmender Aktivität gefolgt von Pb, Mn, Mo, Cu, Cd, Cr, Re, V, Se, W, Ge und Ga. Keiner dieser anderen einzelnen Metallkatalysatoren ist annähernd so aktiv wie die auf der Basis von Rh, Ir, Ni oder der Katalysator der vorliegenden Erfindung.
  • Yagita und Fujimoto untersuchten in Journal of Molecular Catalysis, 69, 191–197 (1991) die Rolle von aktiviertem Kohlenstoff in einem Metall geträgerten Katalysator und beobachteten, dass die Carbonylierungsaktivitäten von Metallen der Gruppe VIII, die auf Aktivkohle gehalten sind, durch die Affinitäten zwischen dem Metall und dem Halogen geordnet sind.
  • Wie berichtet wurde, katalysieren eine Zahl von festen Materialien die Carbonylierung von Methanol ohne die Zugabe des Halogenid-Promotors. In Journal of Molecular Catalysis, 3, 1–9 (1977/78) beschreiben Gates u.a. einen Katalysator, der Rhodium enthält, das an dem Polymer-gebundenen polychlorierten Thiophenol für die Flüssigphase-Carbonylierung von Methanol angelagert ist. Current beschreibt in der europäischen Patentanmeldung EP 0 130 058 A1 die Verwendung von sulfidiertem Nickel mit wahlweise Molybdän als heterogenen Katalysator für die Umwandlung von Ethern, Wasserstoff und Kohlenmonoxid zu homologen Estern und Alkoholen.
  • Smith u.a. beschreiben in der europäischen Patentanmeldung EP 0 596 632 A1 die Verwendung von Mordenit-Zeolit mit Cu, Ni, Ir, Rh oder Co als Katalysatoren für die halogenidfreie Carbonylierung von Alkoholen. Feitler beschreibt im US-Patent 4 612 387 die Verwendung von bestimmten Zeoliten mit keinen Übergangsmetallen als Katalysatoren für die halogenidfreie Carbonylierung von Alkoholen und anderen Verbindungen in der Dampfphase.
  • Das US-Patent 5 218 140 beschreibt ein Dampfphasenverfahren zum Umwandeln von Alkoholen und Ethern zu Carbonsäuren und Estern durch Carbonylierung von Alkoholen und Ethern mit Kohlenmonoxid in Anwesenheit eine Heteropolysäure, die mit einem Metallion ausgetauscht ist und auf einem inerten Träger gehalten wird. Der in der Reaktion verwendete Katalysator umfasst ein Polyoxometallatanion, bei dem das Metall mindestens eines der Gruppe V(a) und VI(a) ist und mit mindestens einem Kation der Gruppe VIII, wie beispielsweise Fe, Ru, Os, Co, Rh, Ir, Ni, Pd oder Pt als Katalysatoren für die halogenidfreie Carbonylierung von Alkoholen und anderen Verbindungen in der Dampfphase komplexiert wird.
  • Die vorliegende Erfindung für die Dampfphasen-Carbonylierung von einem oder mehrereneren Reaktanten, die aus der Gruppe bestehend aus Niederalkylalkoholen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkanpolyolen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkylalkylenpolyethern mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkanolen mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und Gemischen davon ausgewählt sind, zur Herstellung von Estern und Carbonsäuren und insbesondere die Carbonylierung von Methanol zur Herstellung von Essigsäure und Methylacetat stellt die erste Demonstration eines Verfahrens dar, das einen Katalysator mit Platin als einzigen Aktivmetallkomponente in dem heterogenen Katalysator des Standes der Technik verwendet. Die Verwendung von Platin als Carbonylierungskatalysator wäre nützlich, da Platinverbindungen weniger flüchtig und weniger löslich in Bezug auf andere aktive Katalysatoren, wie beispielsweise Ir und Rh sind, und es daher weniger wahrscheinlich ist, dass sie während des Carbonylierungsverfahrens aus dem Katalysatorträger entfernt werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Kurz gesagt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren für die Dampfphasen-Carbonylierung zur Herstellung von Estern und Carbonsäuren von einem oder mehrereneren Reaktanten zur Verfügung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Niederalkylalkoholen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkanpolyolen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkylalkylenpolyethern mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkanolen mit 3 bis 10 Kohlenstoffatome und Gemischen davon. Das Verfahren umfasst das Kontaktieren der Reaktanten mit einem Katalysator mit Platin als einzige Aktivmetallkomponente auf einem festen Trägermaterial und eine dampfförmige zweite Halogenidkomponente.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Carbonylierung von einem oder mehreren Reaktanten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Niederalkylalkoholen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkanpolyolen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkylalkylenpolyethern mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkanolen mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und Gemischen davon zur Herstellung von Estern und Carbonsäuren zur Verfügung zu stellen. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Dampfphasen-Carbonylierung von einem oder mehreren Reaktanten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Niederalkylalkoholen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkanpolyolen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkylalkylenpolyethern mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkanolen mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und Gemischen davon zur Herstellung von Carbonsäuren und Estern und insbesondere Essigsäure und Methylacetat zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren für die Dampfphasen-Carbonylierung von Methanol mittels eines heterogenen Katalysators mit Platin in Verbindung mit einem festen Träger und einer Dampfkomponente zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, bei dem der Katalysator in einer festen Phase gehalten wird, um Verluste des Katalysators aufgrund des Gebrauchs zu reduzieren oder auszuschalten.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Dampfphasen-Carbonylierungsverfahren für die Herstellung von Essigsäure und Methylacetat vorzusehen, das einen stabileren Katalysator verwendet und die Notwendigkeit einer Katalysator-Rückgewinnung und Rückführung sowie Lösungsmittelaufbereitung zu reduzieren.
  • Diese und weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden dem Fachmann aus der begleitenden ausführlichen Beschreibung deutlich.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Dampfphasen-Carbonylierungsverfahren für die kontinuierliche Herstellung von Carbonsäuren und Estern wird durch Reagieren von einem oder mehreren Reaktanten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Niederalkylalkoholen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkanpolyolen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkylalkylenpolyethern mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkanolen mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und Gemischen davon mit einem Katalysator, der eine feste erste Komponente und eine zweite Dampfphasen-Komponente aufweist, bereitgestellt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Dampfphasen-Carbonylierungsverfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Essigsäure oder Methylacetat zur Verfügung gestellt. Das Verfahren oder Carbonylierungsverfahren wird im Dampfzustand betrieben und daher bei Temperaturen von über dem Taupunkt des Produktgemischs durchgeführt, d.h. der Temperatur, bei der eine Kondensation auftritt. Allerdings kann, da der Taupunkt eine komplexe Funktion von Verdünnung (insbesondere mit Bezug auf nicht kondensierbare Gase, wie beispielsweise nicht reagiertes Kohlenmonoxid, Wasserstoff oder inertes verdünnendes Gas), Produktzusammensetzung und Druck ist, das Verfahren noch über einen weiten Temperaturbereich betrieben werden, vorausgesetzt die Temperatur übersteigt den Taupunkt der Produktemission. In der Praxis diktiert dies im Allgemeinen einen Temperaturbereich von 100°C bis 500°C, wobei Temperaturen im Bereich von 100°C bis 325°C bevorzugt sind und eine Temperatur von 150°C bis 275°C besonders bevorzugt ist. Der Betrieb in der Dampfphase ist vorteilhaft, da er die Katalysatorauflösung ausschaltet, d.h. die Metallherauslösung aus dem Katalysatorträger, die bei den bekannten heterogenen Verfahren auftritt, die in der Anwesenheit von flüssigen Verbindungen arbeiten.
  • Wie bei der Temperatur ist der nützliche Druckbereich durch den Taupunkt des Produktgemischs begrenzt. Allerdings kann, vorausgesetzt, dass die Reaktion bei einer Temperatur betrieben wird, die ausreicht, um die Verflüssigung der Produktemission zu verhindern, ein breiter Druckbereich angewendet werden, zum Beispiel Drücke im Bereich von 10 bis 10000 kPa (0,1 bis 100 bar) absolut. Das Verfahren wird vorzugsweise bei einem Druck im Bereich von etwa 100–5000 kPa (1 bis 50 bar) absolut, besonders bevorzugt von etwa 300–3000 kPa (3 bis 30 bar) absolut durchgeführt.
  • Das geeignete Einsatzmaterial für das Carbonylierungsverfahren umfasst einen oder mehrere Niederalkylalkohole mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkanpolyole mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkylalkylenpolyether mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkanole mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und Gemische davon. Der besonders bevorzugte Reaktant ist Methanol. Obwohl Methanol bevorzugt in dem Verfahren verwendet wird und normalerweise als Methanol zugesetzt wird, kann es in Form einer Kombination von Materialien vorgesehen werden, die Methanol erzeugen. Beispiele für solche Materialkombinationen umfassen (i) Methylacetat und Wasser und (ii) Dimethylether und Wasser. Im Betrieb des Verfahrens werden sowohl Methylacetat als auch Dimethylether in dem Reaktor gebildet und, wenn nicht Methylacetat das gewünschte Produkt ist, werden sie mit Wasser zu dem Reaktor rückgeführt, wo sie später verbraucht werden, um Essigsäure zu bilden. Demgemäß erkennt ein Fachmann weiter, dass es möglich ist, die vorliegende Erfindung zu verwenden, um eine Carbonsäure aus einem Ester-Einsatzmaterial zu erzeugen.
  • Obwohl das Vorhandensein von Wasser in dem gasförmigen Einsatzgemisch nicht wesentlich ist, wenn Methanol verwendet wird, ist das Vorhandensein von etwas Wasser wünschenswert, um die Bildung von Methylacetat und/oder Dimethylether zu unterdrücken. Wenn Methanol zur Erzeugung von Essigsäure verwendet wird, kann das Molverhältnis von Wasser zu Methanol 0:1 bis 10:1 sein, liegt aber vorzugsweise im Bereich von 0,01:1 bis 1:1. Wenn eine alternative Methanolquelle, wie beispielsweise Methylacetat oder Dimethylether, verwendet wird, wird gewöhnlich die zugeführte Wassermenge erhöht, um das Mol Wasser, das für die Hydrolyse der Methanolalternative notwendig ist, auszumachen. Demgemäß liegt, wenn entweder Methylacetat oder Dimethylether verwendet wird, das Molverhältnis von Wasser zu Ester oder Ether im Bereich von 1:1 bis 10:1, vorzugsweise aber im Bereich von 1:1 bis 3:1. Bei der Herstellung von Essigsäure ist offensichtlich, dass Kombinationen von Methanol, Methylester und/oder Dimethylether gleichwertig sind, vorausgesetzt die geeignete Menge an Wasser wird zugesetzt, um zum Bereitstellen des Methanolreaktanten den Ether oder Ester zu hydrolysieren.
  • Wenn das Verfahren betrieben wird, um Methylacetat herzustellen, sollte kein Wasser zugesetzt werden, und Dimethylether wird das bevorzugte Einsatzmaterial. Weiter ist es, wenn Methanol als Einsatzmaterial zur Herstellung von Methylacetat verwendet wird, notwendig, Wasser zu entfernen. Allerdings liegt der primäre Nutzen des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung in der Herstellung von Essigsäure.
  • In der Praxis des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Niederalkylalkohol mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkanpolyolen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkylalkylenpolyethern mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen und/oder Alkoxyalkanolen mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Dampfphase durch oder über einen Katalysator mit einer ersten Festphasenkomponente und einer zweiten Dampfphasenkomponente geleitet. Die Festphasenkomponente hat Platin als einzige aktive Metallkomponente, die mit einem aktivierten Kohlenstoffträger in Verbindung steht. Die Platinform, die zur Herstellung des Katalysators verwendet wird, ist generell nicht kritisch. Die Festphasenkomponente des Katalysators kann aus einer großen Auswahl von Platin enthaltenden Verbindungen hergestellt werden und kann in Form eines Salzes eines Mineralsäurehalogenids, wie beispielsweise Chlorplatinsäure; dreiwertigen Stickstoffverbindungen, wie beispielsweise Dichlordiaminplatin; organischen Verbindungen von dreiwertigem Phosphor, wie beispielsweise Dichlorbis(triphenylphosphin)-platin; Olefinen, wie beispielsweise Dichlor(1,5-cyclooctadien)-platin; Nitrilen, wie beispielsweise Dichlorbis(benzonitril)-platin vorliegen und Platinoxide können, wenn sie in dem geeigneten Medium gelöst sind, entweder als solche oder in Kombination vorliegen. Die bevorzugten Platinquelle ist eine ihrer Chloride, wie beispielsweise eine der verschiedenen Salze von Hexachlorplatinat(IV) oder eine Lösung von Platindichlorid entweder in wässrigem HCl oder wässrigem Ammoniak.
  • Die Platinmenge kann als Metall auf dem Träger von 0,01 Gewichtsprozent bis 10 Gewichtsprozent variieren, wobei 0,1 Gewichtsprozent bis 2 Gewichtsprozent bevorzugt sind.
  • Der aktivierte Kohlenstoffträger, der als Träger für das Platin nützlich ist, besteht aus einem porösen Feststoff mit einer solchen Größe, dass er in Fest- oder Fließbettreaktoren verwendet wird. Typische Trägermaterialien haben eine Größe von 157,5 mesh (Maschenweite) pro cm (400 mesh pro Zoll) bis 12,7 mm (1/2 Zoll). Vorzugsweise hat der Träger eine große Oberfläche. Aktivkohle ist im Stand der Technik bekannt und kann von Kohle oder Torf mit einer Dichte von 0,03 Gramm/Kubikzentimeter (g/cm3) bis 2,25 g/cm3 stammen. Der Kohlenstoff kann eine Oberfläche von 200 Quadratmetern/Gramm (m2/g) bis 1200 m2/g haben. Die Form des festen Trägers ist nicht besonders wichtig und kann regelmäßig oder unregelmäßig sein und Extrudate, Stäbe, Kugeln, gebrochene Stücke und dergleichen aufweisen, die in dem Reaktor untergebracht werden.
  • Das Platin kann mit dem Aktivkohleträger durch Lösen, Dispergieren oder Suspendieren des Platins in einem geeigneten Lösungsmittel oder Flüssigkeitsträger und Kontaktieren der Platinlösung, -dispersion oder -suspension mit dem Aktivkohleträger verbunden werden. Die Flüssigkeit wird verdampft, d.h. der Träger wird getrocknet, so dass mindestens ein Teil des Platins mit dem Träger verbunden wird. Die Trocknungstemperaturen können im Bereich von 100°C bis 600°C für einen Zeitraum von mehreren als einer Sekunde sein. Der Fachmann erkennt, dass die Trocknungszeit von der Temperatur, der Feuchtigkeit und dem verwendeten Lösungsmittel abhängt. Im Allgemeinen erfordern niedrigere Temperaturen längere Heizzeiten, um das Lösungsmittel wirksam aus dem Aktivkohleträger zu verflüchtigen.
  • Das Katalysatorsystem umfasst weiter mindestens eine Halogendampfkomponente, die aus Chlor, Brom und Iod ausgewählt ist, und vorzugsweise wird die Halogenidverbindung aus Brom, Iod und Gemischen davon ausgewählt, die unter Dampfphasen-Carbonylierungsbedingungen der Temperatur und des Drucks dampfförmig sind. Geeignete Halogenide umfassen Halogenwasserstoffe, wie beispielsweise Iodwasserstoff und gasförmige Iodwasserstoffsäure; Alkyl- und Arylhalogenide mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Methyliodid, Ethyliodid, 1-Iodpropan, 2-Iodbutan, 1-Iodbutan, Methylbromid, Ethylbromid, Benzyliodid und Gemischen davon. Es ist wünschenswert, dass das Halogenid ein Halogenwasserstoff oder ein Alkylhalogenid mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen ist. Nicht einschränkende Beispiele von bevorzugten Halogeniden umfassen Iodwasserstoff, Methyliodid, Bromwasserstoff, Methylbromid und Gemische davon. Das Halogenid kann auch ein molekulares Halogenid, wie beispielsweise I2, Br2 oder Cl2, sein.
  • Das Molverhältnis von Methanol oder Methanoläquivalenten zu Halogenid, das vorhanden ist, um eine wirksame Carbonylierung zu erzeugen, liegt im Bereich von 1:1 bis 10.000:1, wobei der bevorzugte Bereich etwa 5:1 bis 1000:1 ist.
  • In einem bevorzugten Aspekt der Erfindung kann der Dampfphasen-Carbonylierungskatalysator dazu verwendet werden, um Essigsäure, Methylacetat oder Gemische davon herzustellen. Das Verfahren enthält die Schritte des Kontaktierens eines gasförmigen Gemischs, das Methanol und Kohlenmonoxid umfasst, mit einem Katalysatorsystem in einer Carbonylierungszone und das Wiedergewinnen eines gasförmigen Produkts aus der Carbonylierungszone. Das Katalysatorsystem enthält eine Festphasenkomponente, die Platin umfasst, das auf einem Kohlenstoffträger abgelagert ist, und eine Dampfphasenkomponente, die mindestens ein oben beschriebenes Halogenid umfasst.
  • Das Kohlenmonoxid kann zur Carbonylierungszone entweder als gereinigtes Kohlenmonoxid oder als ein Gemisch aus Wasserstoff und Kohlenmonoxid zugeführt werden. Obwohl Wasserstoff keinen Teil der Reaktionsstöchiometrie bildet, kann Wasserstoff nützlich sein, um die optimale Katalysatoraktivität zu erhalten. Das bevorzugte Verhältnis von Kohlenmonoxid zu Wasserstoff liegt allgemein im Bereich von 99:1 bis 2:1, allerdings sind Bereiche mit noch höheren Wasserstoffniveaus wahrscheinlich auch nützlich.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgenden spezifischen Beispiele näher erläutert. Es wird davon ausgegangen, dass diese Beispiele veranschaulichende Ausführungsformen sind und die Erfindung nicht einschränken sollen, sondern im Rahmen und Inhalt der beigefügten Ansprüche breit aufzufassen sind.
  • In den nachfolgenden Beispielen wurden, wenn nicht anders angegeben, alle Katalysatoren auf ähnliche Weise hergestellt.
  • BEISPIEL 1
  • Ein fester geträgerter Platinkatalysator wurde hergestellt, indem 569 Milligramm (mg) Diwasserstoffhexachlorplatinat (Chlorplatinsäure) mit einer Platinprobe von 40 % (1,17 mmol Pt erhältlich von Strem (Dexler Industrial Park, 7 Mulliken Way, Newbury MA) in 30 Milliliter (ml) destilliertem Wasser gemischt wurden.
  • Die Metallsalzlösung wurde zu 20,0 g 12 × 40 mesh Aktivkohlegranulat, das in einer Abdampfschale enthalten war, zugesetzt. Das Granulat hatte eine BET-Oberfläche im Überschuss von 800 m2/g. Das Gemisch wurde unter Verwendung eines Dampfbads erwärmt und kontinuierlich gerührt, bis es frei fließend wurde, woraufhin das Gemisch dann auf eine 106 cm lang x 25 mm (Außendurchmesser) Quarzröhre übertragen wurde. Die Quarzröhre wurde so in einen elektrischen Dreielement-Röhrenofen gegeben, dass das Gemisch im Wesentlichen in der Mitte der Ofenheizzone angeordnet war. Stickstoff mit einer Strömungsrate von 100 Standardkubikzentimetern pro Minute wurde kontinuierlich durch das Katalysatorbett geleitet, während die Röhre über einen Zeitraum von 2 Stunden von Umgebungstemperatur auf 300°C erwärmt wurde. Die Temperatur wurde 2 Stunden lang bei etwa 300°C gehalten und dann sich auf Umgebungstemperatur natürlich abkühlen gelassen. Der auf diese Weise hergestellte Katalysator, der als Katalysator 1 bezeichnet wurde, enthielt 1,10 Gew.-% Platin und hatte eine Dichte von 0,57 g/ml.
  • VERGLEICHSKATALYSATOR 1
  • Ein zweiter Katalysator, C-1, wurde unter Verwendung desselben Verfahrens wie oben hergestellt, mit der Ausnahme, dass 290 Milligramm (mg), (1,18 Millimol (mmol)) Nickelacetattetrahydrat anstelle von Diwasserstoffhexachlorplatinat verwendet wurde. Der Katalysator enthielt 0,34 Gew.-% Ni.
  • VERGLEICHSKATALYSATOR 2
  • Ein dritter Katalysator, C-2, wurde unter Verwendung desselben Verfahrens wie oben durchgeführt, mit der Ausnahme, dass 207 mg (1,17 mmol) Palladiumchlorid anstelle des Diwasserstoffhexachlorplatinats verwendet wurde. Zusätzliche 10 ml konzentriertes HCl wurden zu den 30 ml destillierten Wassers zugesetzt, um das Palladiumchlorid zu lösen. Der Katalysator enthielt 0,61 Gew.-% Pd.
  • VERGLEICHSKATALYSATOR 3
  • Ein vierter Katalysator, C-3, wurde unter Verwendung desselben Verfahrens wie oben hergestellt, mit der Ausnahme dass 418 mg (1,17 mmol) Iridiumtrichloridhydrat anstelle des Diwasserstoffhexachlorplatinats verwendet wurde. Der Katalysator enthielt 1,10 Gew.-% Ir.
  • CARBONYLIERUNG VON METHANOL
  • In den nachfolgenden Beispielen bestand der Reaktor aus einer sauberen Hastelloy-Legierungsrohrleitung mit Abmessungen von 800 bis 950 mm (31,5 und 37 Zoll) Länge und einem Innendurchmesser von 6,35 mm (1/4 Zoll). Die Vorheiz- und Carbonylierungsreaktionszonen des Reaktors wurden durch Einsetzen eines Quarzwollekissens etwa 410 mm von der Oberseite in das Rohr hergestellt. Die Quarzwolle wirkte als Träger für den Katalysator. Benachbart zu dem Quarzwollekissen wurden die folgenden Materialien zugegeben: (1) ein 0,7 g Bett von feinen Quarzspänen (840 μm); (2) 0,5 g von einem der zuvor beschriebenen Katalysatoren; und (3) zusätzlich 6 g feine Quarzspäne, die als Wärmeaustauschoberfläche wirkten, um die flüssigen Zusatzstoffe zu verdampfen. Die Oberseite des Rohrs wurde an ein Einlass-Verteilerrohr angebracht, um flüssige und gasförmige Zusatzstoffe einzuführen. Die verbleibende untere Länge der Rohrleitung (Produktwiedergewinnungsabschnitt) wirkte als Kondensator und bestand aus einem Wirbelstromkühler unterschiedlicher Länge je nach der ursprünglichen Länge der verwendeten Rohrleitung und wurde während des Betriebs bei etwa 0–5°C gehalten.
  • Die Gase wurden unter Verwendung von Brooks-Durchflussreglern zugeführt, und Flüssigkeiten wurden unter Verwendung einer Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographiepumpe zugeführt. Es wurde Sorge getragen, dass flüssige Chargen zu keiner Zeit, einschließlich Zusammenbau, Inbetriebnahme und Außerbetriebsetzung, die festen Katalysatormaterialien kontaktieren konnten. Der Produktvorratstank wurde stromabwärts zu dem Reaktorsystem angeordnet. Der Reaktordruck wurde unter Verwendung eines Tescom 44-2300 Druckreglers an der Ausgangsseite des Reaktorsystems gehalten, und die Temperatur des Reaktionsabschnitts wurde unter Verwendung eines Heizbandes an der Außenseite des Rohrs gehalten.
  • Wasserstoff und Kohlenmonoxid wurden dem Reaktor zugesetzt, wenn der Reaktor bei einer Temperatur von etwa 240°C und einem Druck von 17,2 bara (250 psia) ausbalanciert war. Die Wasserstoffströmungsrate wurde bei 25 Standardkubikzentimeter pro Minute (cm3/min) gehalten. Die Kohlenmonoxidströmungsrate wurde bei 100 cm3/min gehalten. Der Reaktor wurde 1 Stunde lang bei diesen Bedingungen gehalten oder bis die Temperatur und der Druck sich stabilisiert hatten, auch wenn dies länger dauerte. Die Hochdruck-Flüssigkeitschromatographiepumpe wurde dann gestartet, wobei ein Gemisch aus 70 Gewichtsprozent Methanol und 30 Gewichtsprozent Methyliodid mit einer Rate von 10–12 g pro Stunde zugeführt wurde. Proben des flüssigen Produkts wurden gesammelt und, wie in der Tabelle 1 unter Verwendung von dem Fachmann bekannten Gaschromatographieverfahren angegeben, analysiert.
  • CARBONYLIERUNGSBEISPIEL 1
  • Proben des Produktstroms wurden wie unten gezeigt während der Methanolcarbonylierung für den Katalysator I entnommen. Das Gewicht und die Zusammensetzung jeder Probe sind in der Tabelle 1 angegeben. „Zeit" ist die Gesamtzeit des Carbonylierungsbetriebs, wie er von dem Zuführen von Methanol bis zur Entnahme der angegebenen Probe gemessen wird. Die Werte für Methyliodid („Mel"), Methylacetat („MeOAc", Methanol (MeOH") und Essigsäure („HOAc") sind Gewichtsprozent, die auf dem Gesamtgewicht dieser Verbindungen in der Probe beruhen, und wurden unter Verwendung eines Flammenionisierungsdetektors erhalten. TABELLE 1
    Figure 00180001
  • Die Rate der Acetylproduktion auf der Grundlage des vorhergehenden Experiments mittels Katalysator I wird in der Tabelle 2 unten angeführt. Die Probennummer und die Zeitwerte entsprechen denen der Tabelle 1. „Hergestelltes Acetyl" stellt die Menge (in Millimol) an Methylacetat und Essigsäure dar, die während jedem Zuwachs der Zeit erzeugt wird. Das hergestellte Acetyl wird aus der folgenden Formel berechnet: Hergestelltes Acetyl = (Probengewicht (Gramm)) × 10 × ((Gew.-% MeOAc/74) + (Gew.-% AcOH/60)).
  • Die „Produktionsrate" betrifft die Mol hergestelltes Acetyl pro Liter Katalysatorvolumen pro Stunde während jedem Zuwachs der Zeit (Zeitinkrements), d.h. die Betriebszeit zwischen den Proben. Die Formel zum Bestimmen der Mol hergestelltes Acetyl pro Liter Katalysatorvolumen pro Stunde wird wie folgt bestimmt: 0,57 × hergestelltes Acetyl/(0,5 × Zeitinkrement)worin 0,5 Gramm verwendeter Katalysator sind und 0,57 die Dichte des Katalysators in g/ml betrifft. TABELLE 2
    Figure 00190001
  • Nach über 50 Stunden Test produzierte der Katalysator 2,23 mol Acetyl. Dies entspricht einer Rate von 89 mol Acetyl pro Kilogramm Katalysator pro Stunde (Acetyl/kgcat-h) oder, dargestellt als stündliche Raumgeschwindigkeit, 45 mol Acetyl/Lcat-h.
  • CARBONYLIERUNGS-VERGLEICHSBEISPIELE 1–3
  • Die obigen Vergleichskatalysatoren C-1, C-2 und C-3 wurden in der Carbonylierung von Methanol mittels desselben Verfahrens und derselben Parameter, wie oben beschrieben, verwendet. Die Produktionsrate, ausgedrückt als Mol, hergestelltes Acetyl pro Kilogramm Katalysator pro Stunde und Mol pro Liter Katalysatorvolumen pro Stunde für den Katalysator I und die Vergleichskatalysatoren C-1-C3 ist in der Tabelle 3 unten gezeigt. Wie aus der Tabelle 3 ersehen werden kann, ist der Platinkatalysator fast 30-mal aktiver für die Dampfphasen-Carbonylierung von Methanol als Ni oder Pd. Das Vergleichsbeispiel C-3 zeigt, dass Raten mit Platin auf Aktivkohle mit denjenigen vergleichbar sind, die mit Ir auf einem aktivierten Kohlenstoffträger erhalten werden. Dies ist ganz unerwartet im Hinblick auf Yagita und Fujimoto, Journal of Molecular Catalysis, 69, 191–197 (1991), wie oben erörtert. TABELLE 3
    Figure 00200001

Claims (13)

  1. Dampfphasen-Carbonylierungsverfahren zur Herstellung von Estern und Carbonsäuren aus einem oder mehreren Reaktanten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Niederalkylalkoholen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkanpolyolen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkylalkylenpolyethern mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkanolen mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und Mischungen davon, wobei das Verfahren ein Kontaktieren der Reaktanten mit Kohlenmonoxid in einem Carbonylierungsbereich eines Carbonylierungsreaktors und unter Gasphasenbedingungen mit einem Katalysator mit einer ersten Verbindung, bestehend aus einer wirksamen Menge an Platin als der einzig aktiven Metallverbindung auf einem aktivierten Kohlenstoffträger und einer gasförmigen zweiten Verbindung umfassend ein Halogenid, umfasst.
  2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Katalysator 0.01 bis 10 Gew.-% Platin hat.
  3. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Katalysator von 0.1 bis 2 Gew.-% Platin hat.
  4. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Gasphasen-Carbonylierung einen Druck von 10 kPa–10000 kPa (0.1 bar bis 100 bar) und eine Temperatur von 100°C bis 350°C hat.
  5. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Gasphasen-Carbonylierung einen Druck von 100 kPa–5000 kPa (1 bar bis 50 bar) und eine Temperatur von 150°C bis 275°C hat.
  6. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die gasförmige Verbindung wenigstens ein Halogenid, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus Chlorid, Bromid und Iodid, ist.
  7. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das wenigstens eine Halogenid gewählt ist aus der Gruppe von Wasserstoffhalogeniden, Alkyl, Arylhalogeniden mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen und Mischungen davon.
  8. Das Verfahren gemäß Anspruch 7, wobei das wenigstens eine Halogenid gewählt ist aus der Gruppe Iodwasserstoff, Iodwasserstoffsäure, Methyliodid, Ethyliodid, 1-Iodpropan, 2-Iodbutan, 1-Iodbutan, Bromwasserstoff, Methylbromid, Ethylbromid, Benzyliodid und Mischungen davon.
  9. Das Verfahren gemäß Anspruch 8, wobei das wenigstens eine Halogenid gewählt ist aus Iodwasserstoff, Methyliodid, Bromwasserstoff, Methylbromid und Mischungen davon.
  10. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, des weiteren umfassend eine Wiedergewinnung eines gasförmigen Produkts aus dem Carbonylierungsbereich.
  11. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Reaktant Methanol ist.
  12. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Reaktant Dimethylether ist.
  13. Das Verfahren gemäß Anspruch 11, wobei das Produkt gewählt ist aus Essigsäure, Methylacetat und Mischungen davon.
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