-
Das
Gebiet der vorliegenden Erfindung ist das von hydraulischen Aufzügen. Insbesondere
ist das Gebiet der Erfindung das eines hydraulischen Aufzugs mit
einer Bremse und ein Verfahren diese zu nutzen.
-
Es
gibt zwei Haupttypen von Aufzügen.
Ein Typ ist ein Kabelaufzug, wobei ein Elektromotor rotierbar mit
einer Trommel verbunden ist. Über
die Trommel ist ein Antriebsseil gewickelt. Ein Ende des Seils ist
an der Aufzugskabine befestigt. Das andere Ende des Seils ist an
einem Gegengewicht befestigt. Die Aufzugskabine und das Gegengewicht
werden durch Rotation der Trommel einander entgegengesetzt auf-
und abbewegt. Ein Kabelaufzug benötigt eine strukturelle Halterung,
welche den Elektromotor und die Trommel auf einer Gebäudestruktur
halten kann. Die für
einen Aufzugsschacht und für
die Halterung des Aufzugsmotors und der Trommel benötigte physische
Struktur macht einen erheblichen Teil der Kosten eines Kabelaufzugs
aus. In Gebäudestrukturen
von sechs Stockwerken oder wenigern ist es üblich, einen hydraulisch betriebenen
Aufzug vorzusehen. Ein hydraulischer Aufzug benötigt nicht so viel strukturelle
Abstützung
durch den Aufzugsschacht wie sie ein Kabelaufzug benötigt. Außerdem hat
der hydraulische Aufzug keinen oben liegenden Motor. In dem üblichen
Hydraulikaufzugs-Typ ist ein Antriebszylinder auf einem unter der
Erdoberfläche liegenden
Niveau angeordnet. In dem Zylinder ist verschiebbar und abdichtbar
ein Kolben eingerichtet, welcher oft als Plungerkolben bezeichnet
wird. Der Kolben ist durch einen Zylinderkopf abgedichtet, welcher
oben auf dem Kolben montiert ist. Der Kolben ist aus einem hohlen
Stück Stahl
hergestellt, welches ein Inneres hat, welches abgedichtet wurde.
Der Kolben hat eine äußere Wand,
welche hochglanzpoliert ist. Um die Aufzugskabine zu bewegen, wird
unter Druck stehendes Fluid in den Zylinder gepumpt, um den Kolben
nach oben zu bewegen. Um die Aufzugskabine abzusenken, wird unter
Druck stehendes Fluid von dem Zylinder abgelassen. Der Zylinder
muss mindestes zu lang sein, wie die für den Kolben gewünschte Verlängerung.
In einigen Anwendungen kann die Länge der Verlängerung
60 feet erreichen. Da viele Gebäude
ein Untergeschoss haben, kann sich der Zylinder manchmal 60 feet
unter eine Aufzugsgrube erstrecken, welche sich unterhalb des Untergeschosses
befindet.
-
Eine
Bremse zur Bewegungsbeschränkung eines
Kolbens eines hydraulischen Aufzugs, welche keilförmige Bremsbauteile
hat, ist zum Beispiel schon aus der US-A-44498 bekannt. Wie eben
erwähnt wurde,
erstreckt sich der Zylinder in den meisten Anwendungen unterhalb
des Untergeschosses eines Gebäudes.
Eine Leckage des Zylinders ist daher sehr schwer zu entdecken, außer durch
genaues Beobachten des Fluidlevels in dem Reservoir der Hydraulikpumpe,
welche Hydrauliköl
zu dem Zylinder führt.
Der Zylinder ist Drücken
in der Nähe
von 50 bis 500 psi ausgesetzt. Eine katastrophale Fehlfunktion einer
Bodenplatte des Zylinders kann es manchmal möglich machen, dass sich der
Kolben in einer größeren Geschwindigkeit
als gewünscht
nach unten bewegt. Um katastrophalen Fehlfunktionen der Bodenplatte
vorzubeugen, wurde im Jahr 1971 ein Zylinderdesign mit doppeltem
Boden Industriestandard. Das Zylinderdesign mit doppeltem Boden
verfügt über eine
Bodenplatte plus einer Zwischenwand, welche mit einer Entlastungsöffnung ausgestattet
ist. Die Öffnung
begrenzt die Geschwindigkeit des Abstiegs des Kolbens, sollte ein
katastrophaler Riss in der Bodenplatte auftreten. Das Zylinderdesign
mit doppeltem Boden stellt eine erhebliche Verbesserung dar. Allerdings
wurden viele Zylinder in Betrieb genommen, bevor das Zylinderdesign
mit doppeltem Boden Industriestandard wurde. Daher ist es erstrebenswert,
ein Mittel zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Kolbens für Fälle zu schaffen,
in denen eine katastrophale Fehlfunktion eines Zylinders mit einem
Einzelboden auftritt.
-
Es
wurden verschiedene Bremsen für
den Kolben vorgeschlagen. Allerdings haben bestimmte Beschränkungen
von Bremsen nach dem Stand der Technik ihre Anwendung unterbunden.
Viele der Kolbenbremsen nach dem Stand der Technik haben Keile oder
Schuhe vorgesehen, welche durch Hebel positioniert wurden. Eine
Betätigung
der Bremse bringt den Hebel zum drehen und bringt die Bremskeile oder
-Schuhe in Eingriff mit dem Kolben und in eine überzentrierte Position, welche
die Bremskeile oder Schuhe an den Kolben zwingt und dadurch dessen Bewegung
abbremst. Wie schon erwähnt,
ist der Kolben ein hohles Stahlstück. Bremsen nach dem Stand der
Technik verursachen häufig
ungewollt eine Deformation des Kolbens. Deformation des Kolbens
oder eine Einschneidung seiner polierten zylindrischen Oberfläche verursacht
schwerwiegende Dichtungsprobleme. Ein weiteres Problem von Kolbenbremsen nach
dem Stand der Technik ist ihre physische Höhe. Die Kolbenbremse muss zwischen
einen Flanschring (welcher sich an dem oberen Ende des Zylinderkopfs befindet)
und den Boden der Aufzugskabine passen, wenn sich die Aufzugskabine
in ihrer niedrigsten Position befindet. In einer neuen Installation
können
der Zylinder und der Zylinderkopf abgesenkt werden, um ausreichend
Raum für
die Kolbenbremse zu schaffen. Beim Versuch ältere Installationen von Hydraulikaufzügen nachzurüsten, ist
die Option, den Hydraulikzylinder und seinen Zylinderkopf abzusenken,
um Raum zu schaffen, allerdings nicht verfügbar, da das Gebäudefundament
aufgerissen werden müsste
und ein Loch unter dem Zylinder ausgehoben werden müsste, um
ihn absenken zu können.
Ein derartiger Aufwand ist häufig
aufgrund der Kosten unvertretbar.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Um
die oben erwähnten
Nachteile auszuräumen,
wird der Hydraulikaufzug der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen.
Die vorliegende Erfindung bietet die Freiheit eines Hydraulikaufzugs
mit einer Kolbenbremse, welche extrem Effektiv beim Bremsen des
Kolbens ist, während
sie zur selben Zeit jegliche Beschädigung des Kolbens aufgrund
ihrer Anwendung im Wesentlichen oder vollständig vermeidet. Zusätzlich kann
die Kolbenbremse der vorliegenden Erfindung mit einem extrem niedrigen
Profil versehen werden, wodurch es möglich ist, sie in schon bestehenden
Hydraulikaufzüge
nachzurüsten.
Die vorliegende Erfindung in ihrer bevorzugten Ausführungsform
bietet einen Hydraulikaufzug mit einer Bremse für die Beschränkung der
Bewegung eines Kolbens eines Hydraulikaufzugs, welche Bremse eine
Druckplatte beinhaltet, welche Druckplatte entlang einer Achse bewegbar
ist, welche im Wesentlichen parallel mit einer Achse des Kolbens
ist. Ein Bremsring umfasst den Kolben. Der Bremsring hat eine innere
Oberfläche
zum Eingriff mit dem Kolben und eine zweite Oberfläche zum
Kontaktieren der Druckplatte. Der Bremsring hat auch eine äußere Keilfläche. Außerdem ist
eine Keilplatte vorgesehen. Die Keilplatte hat eine erste Keilfläche, welche
im Eingriff mit der Keilfläche
des Bremsrings ist, wodurch eine relative Bewegung der Druckplatte
zu der Keilplatte den Bremsring dazu bringt, sich um den Umfang
des Kolbens anzulegen, um eine Bewegung des Kolbens entlang seiner
Achse zu verhindern.
-
Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine Kolbenbremse zu schaffen,
die zuverlässig
einen Kolben eines Hydraulikaufzugs stoppt, wenn der Hydraulikdruck,
welcher den Hydraulikaufzug antreibt, verschwindet.
-
Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegende Erfindung eine Kolbenbremse
für einen
Hydraulikaufzug zu schaffen, worin die gegen den Kolben ausgeübte Bremskraft
gleichmäßig gegen
den Umfang des Kolbens ausgeübt
wird.
-
Die
oben erwähnten
und andere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
dem Fachmann aus einer Betrachtung der folgenden detaillierten Beschreibung
und den Zeichnungen ersichtlich.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist eine Aufrissansicht
eines Hydraulikaufzugs der vorliegenden Erfindung, welcher eine bevorzugte
Ausführungsform
einer Kolbenbremse gemäß der vorliegenden
Erfindung anwendet.
-
1A ist ein vergrößertes Detail
des in 1 eingekreisten
Teils des Hydraulikaufzugs.
-
2 ist eine vergrößerte Draufsicht
des erfindungsgemäßen Kolbens
gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
3 ist eine entlang der Linien
3-3 geschnittene Ansicht von 2,
welche eine Druckplatte, einen Bremsring und eine Keilplatte der
in 2 gezeigten Bremse
darstellt.
-
4 ist eine Betriebsansicht
der in 3 gezeigten Kolbenbremse.
-
4A ist ein vergrößerter Ausschnitt
der in 4 gezeigten Kolbenbremse.
-
5 ist eine Draufsicht des
Bremsrings, welcher in der in 2–4 gezeigten Kolbenbremse verwendet
ist.
-
6 ist eine entlang der Linien
6-6 von 5 genommene
Ansicht.
-
7 ist eine Draufsicht der
in 2–4 gezeigten
Keilplatte.
-
8 ist eine seitliche Aufrissansicht
der Keilplatte.
-
9 ist eine Teilansicht einer
alternativen bevorzugten Kolbenbremse für einen Hydraulikaufzug gemäß der vorliegenden
Erfindung, mit einer einheitlicher Druckplatte und Kragen.
-
10 ist eine Draufsicht auf
die alternative bevorzugte Ausführungsform
der in 9 gezeigten Kolbenbremse
für einen
Hydraulikaufzug.
-
11 ist eine perspektivische
Ansicht einer alternativen bevorzugten Ausführungsform der Kolbenbremse
des Hydraulikaufzugs.
-
12 ist eine entlang der
Linie 12-12 von 11 gesehene
Ansicht.
-
Detaillierte
Beschreibung der Zeichnungen
-
Bezugnehmend
auf 1 ist der erfindungsgemäße Hydraulikaufzug 7 der
vorliegenden Erfindung in einer Umgebung eines kommerziellen Gebäudes gezeigt.
Das Gebäude
hat einen Untergeschossboden 10. Der Untergeschossboden
ist durch eine Aufzugsgrube 12 durchbrochen. Die Aufzugsgrube 12 hat
einen Boden 14. Durch ein Loch 16 in dem Grubenboden
ist ein Zylinderlochgehäuse 18 montiert.
In dem Zylinderlochgehäuse 18 ist
ein Stahlzylinder 20 eingelassen. Der Zylinder 20 ist
ein geschweißter
Stahldruckbehälter,
welcher von einem PVC-Gehäuse 22 ummantelt
ist. Der Zylinder 20 hat eine Bodenplatte 23.
Oberhalb der Bodenplatte 23 befindet sich eine Zwischenwand 21 mit
einer Entlastungsöffnung 25.
Eine Hydraulikölleitung 24 wird
genutzt, um einem Inneren des Zylinders 20 unter Druck
stehendes Hydraulikfluid selektiv zuzuführen oder abzulassen. Die Hydraulikölleitung 24 steht
in Fluidkommunikation mit einer Pumpe (nicht abgebildet) oder einem
wie benötigten
Fluidventil. In dem Zylinder 20 ist ein Kolben 26 verschiebbar
angeordnet. Der Kolben 26 ist ein im Wesentlichen hohles
zylindrisches Stahlbauteil, welches eine Bodenplatte 48 und
polierte zylindrische Seitenoberflächen 50 hat. Der Kolbendurchmesser
beträgt
typischerweise 3 1/2 bis 8 1/2 inch. Die Seitenoberflächen 50 des
Kolbens sind auf eine Oberflächenqualität poliert,
die eine Druckabdichtung ermöglicht.
Der Kolben 26 ist innerhalb des Zylinders 22 durch
einen Zylinderkopf 28 ausgerichtet und abgedichtet. Der
Zylinderkopf 28 hat an seinem obersten Ende einen Flanschring 30 eingerichtet,
welcher eine Dichtungspackung um den Kolben 26 zurück hält. Das
Ausmaß der
Verlängerung
des Kolbens 26 aus dem Zylinder 20 bestimmt die
maximale Höhe
des Hydraulikaufzugs 7. Ein oberes Ende 34 des
Kolbens ist funktional mit einer Aufzugskabine 36 verbunden,
welche einen Boden 40 hat, welcher mit dem Untergeschossboden 10 ausgerichtet
ist. Um den Aufzug zu der ersten Etage 42 anzuheben, wird
Hydraulikfluid in den Zylinder gepumpt, um den Kolben nach außen zu bewegen.
-
Unter
zusätzlicher
Bezugnahme auf 2, 3, 4 und 4A hat
der Hydraulikaufzug 7 eine erfindungsgemäße Bremse 52.
Die Bremse 52 hat eine Druckplatte 54. In der
gezeigten Umgebung ist die Druckplatte 54 ein Ring. Die
Druckplatte ist in einer im Wesentlichen zu der translatorischen
Achse 56 des Kolbens parallelen Richtung bewegbar. Wie
gezeigt, umfasst die Druckplatte 54 den Kolben 26.
Die Druckplatte hat eine innere Oberfläche 58, welche einen
1/16 inch großen
Abstand zu dem Kolben 26 hat. Benachbart zu der Druckplatte 54 ist
ein erster Bremsring 60 positioniert. Der Bremsring 60 ist
aus einem Metall hergestellt, das weicher ist als der Stahl des
Kolbens 26. Typischerweise wird das Metall ein Messing
mit einem Gehalt von 70% Kupfer und 30% Zink sein (CVA 932). Unter
zusätzlicher
Bezugnahme auf 5 und 6 hat der erste Bremsring 60 eine
innere ringförmige
flache Oberfläche 62 zum
Eingriff mit der Seitenwand 50 des Kolbens. Der Bremsring hat
eine zweite 64 oder obere Oberfläche zum Krafteingriff mit der
Druckplatte 54. Wie dargestellt, hat der obere oder erste
Bremsring 60 direkten ringförmigen Kontakt mit der Druckplatte 54.
Die Druckplatte 54 überlappt
radial den ersten Bremsring um 1/4 inch. Der Bremsring 60 hat
eine dritte äußere kegelstumpfförmige konische
Keilfläche 66 entlang
seiner äußeren Oberfläche.
-
Eine
erste Keilplatte 70 berührt
auch den ersten Bremsring 60. Die erste Keilplatte 70 ist
aus einem Metall gemacht, das härter
ist als der gezeigte Bremsring 60. Die erste Keilplatte
ist aus Stahl gemacht. Unter zusätzlicher
Bezugnahme auf 6 und 7 hat die Keilplatte 70 eine
innere erste konische Oberfläche 72 zum
Eingriff mit der Keilfläche 66 des Bremsrings.
In der in 1 bis 7 gezeigten Ausführungsform
ist die Keilplatte 70 ein kontinuierlicher Ring. Die Keilplatte
hat einen inneren ringförmigen Fuß 74.
Der Fuß der
Keilplatte 70 bietet die Funktion einer Druckplatte 54 für den zweiten
unteren Sperrring 60. In den meisten Fällen wird der zweite Sperrring 60 im
Wesentlichen mit dem ersten Sperrring 60 identisch sein.
Die verbleibenden Keilplatten 70 sind im Wesentlichen ähnlich zu
der oben beschriebenen Keilplatte 70.
-
Die
Druckplatte 54 und die Keilplatte 70 habe eine
Reihe von Öffnungen 80 (3, 4 und 4A).
Die Öffnungen 80 (in
der Druckplatte 54 und in abwechselnden Keilplatten 70)
haben eine Gegenbohrung 82 und vergrößerte Bohrungen 83.
Die Öffnung 80 in den
anderen abwechselnden Keilplatten hat eine schmale, mit einem Gewinde
versehene Sektion 93. An der oberen Keilplatte 70 ist
mittels einer Verschraubung ein oberer Stift 85 angebracht,
welcher einen Kopf 89 mit einem Schaft 91 hat.
Der Schaft 91 ist in der mit einem Gewinde ausgestatteten
Sektion 93 der Öffnung 80 verschraubt.
Innerhalb der Gegenbohrung 82 einer unteren Keilplatte
ist ein Stift 86 positioniert. Der Stift 86 hat
drei Sektionen, inklusive einem Kopf 88 (4A), einem vergrößerten Schaft 90,
und einem schmalen Schaft 92. Der schmale Schaft 92 des
Stifts ist mittels eines Gewindes mit einer der Keilplatten 70 befestigt,
wobei eine Schulter 94 des Stifts auf einer oberen Oberfläche der
Keilplatte 70 aufliegt. Die Stifte 85, 86 richten
die untere Keilplatte 70 mit der Druckplatte 54 aus.
Die Länge des
vergrößerten Schafts 90 begrenzt
die Trennung der Druckplatte 54 und der Keilplatte 70 (3), um zu allen Zeiten einen
minimalen Eingriff zwischen der Keilfläche 66 des Bremsrings
und der konischen Oberfläche 72 der
Keilplatte sicher zu stellen.
-
Die
Bremse 52 hat einen Schlitzkragen 100 (2). Der Schlitzkragen 100 ist
aus einem Schlitzring gebildet, welcher sich radial nach außen erstreckende
Arme 102, 104 hat, welche an seinen Enden angebracht
sind. Der Kragen 100 ist selektiv an dem Kolben 26 festgeklemmt.
Der Kragen 100 hat eine horizontal montierte Feder 106,
um den Kragen 100 vorzuspannen, um sich um den Kolben 26 zu
klemmen. Die Feder 106 ist eine gewickelte Feder, welche eine
Anordnung mit einem Befestigungsschaft 108 und einer Mutter 110 hat,
welche die Vorspannungskraft der Feder 106 einstellbar
festlegen kann, um den Kragen 100 in Eingriff mit den Kolben 26 zu
bringen. Zur Feineinstellung und um den gewünschten Klemmdurchmesser des
Kragens 100 mit dem Kolben 26 einzustellen, sind
zwei einander gegenüberstehende
Stellschrauben 112, 114 vorgesehen. Der Kragen 100 hat
auch ein Fluidbetätigungsmittel 116, welches
die zwei Arme 102, 104 trennt, um es dem Kragen 100 im
normalen Betrieb zu erlauben mit dem Kolben 26 unverklemmt
zu bleiben. In dem gezeigten Beispiel ist das Fluidbetätigungsmittel 116 hydraulisch
betrieben. Bei einer Fehlfunktion des Hydrauliksystems oder optional
auf Einwirkung eines Solenoid-Entlastungsventils,
wird das Hydraulikfluid des Betätigungsmittels 116 freigesetzt,
wodurch es der Feder 106 ermöglicht wird, den Kragen 100 auf
dem Kolben 26 festzuklemmen. Der Kragen wird durch einen
Stand (schematisch als Teil 120 gezeigt) in Position gehalten,
dessen Haltekraft auf den Kragen 100 einfach überwunden
werden kann. Beim Festklemmen des Kragens 100 an dem Kolben 26 bringt
ein sich nach unten bewegender Kolben 26 den Kragen 100 dazu,
die Druckplatte 54 zu berühren. Die Druckplatte 54 bewegt
sich dann zu der Keilplatte 70. Die Abwärtsbewegung der Druckplatte 54 zwingt
den Bremsring 60 nach unten, um mit der Keilfläche 72 der
Keilplatte 70 zusammen zu wirken. Der Bremsring 60 umpresst
dann die Oberfläche 50 des
Kolbens, um eine Spannreifenbelastung auf den Kolben 26 auszuüben. Um
die Aufbringung der Kompressionskraft auf den Bremsring 60 zu
ermöglichen,
hat der Bremsring einen radialen Schlitz 61. Der Griff
des Bremsrings 60 auf den Kolben 26 verhindert
eine weitere Abwärtsbewegung
des Kolbens 26. Darüber hinaus
bringt der Druck des Bremsrings 60 in die Abwärtsrichtung
die benachbarte Keilplatte 70 dazu, als eine Druckplatte
für den
nächsten
unteren Bremsring 60 zu dienen. Der Vorgang wird für die unteren Bremsringe 60 wiederholt.
Die Bremse 52 hat daher eine selbstwirkende Tendenz, wenn
ein Kolben 26 versucht sich weiter vertikal nach unten
zu bewegen. Jeder aufeinander folgende Bremsring 60 übt in einer beinahe
exponentiellen Weise eine größere Umfangsbremskraft
auf die Oberfläche 50 des
Kolbens aus. Da die Bremsringe 60 allerdings aus Messing sind,
wird der Kolben 26 auf eine Weise gegriffen, welche eine
Deformation oder Zerkratzung seiner Oberfläche 50 vermeidet.
Bezugnehmend auf 4A tritt
der Stiftkopf 88 der Druckplatte nun in die Senkbohrung 82 der
Druckplatte 54 und ermöglicht der
gesamten Bremse 7 den Kolben umfassend zu greifen. Eine
Aufwärtsbewegung
des Kolbens 26 bringt den Bremsring 60 dazu die
Druckplatte 54 zurück
zu zwingen, um sich von der Keilplatte 70 weg zu bewegen.
Die Federbremse 60 dehnt sich elastisch nach außen, um
sich selbst von der Oberfläche 50 des
Kolbens zu lösen.
Das Betätigungsmittel
wird wieder unter Druck gesetzt, um den Kragen 100 zu entklemmen
(freizugeben) und die Bremse 52 wird wieder auf den Stand 120 gesetzt.
Der Stand 120 kann eine nachgiebige Materialstütze an einer
Struktur (nicht abgebildet) in der Aufzugsgrube 12 sein.
-
9 und 10 zeigen eine alternative bevorzugte
Ausführungsform 207 der
vorliegenden Erfindung, wobei ein Kragen 201 durch drei
geometrisch voneinander beabstandete Tragarme 204 an einer Druckplatte 254 befestigt
ist. Mit der Hinzufügung
der Tragarme 204 kann der früher beschrieben Stand 120 weggelassen
werden. Die Funktion der Bremsfedern 260 und Keilplatte 270 sowie
Kragen 201 ist im Wesentlichen dieselbe, wie die oben für die Bremsfedern 60,
Keilplatten 70 und Kragen 100 beschriebene und
wird daher hier nicht wiederholt.
-
Unter
Bezugnahme auf 11 und 12 wird eine weitere alternative
bevorzugte Ausführungsform einer
Kolbenbremse 307 vorgestellt. Die Druckplatte 356,
Bremsringe 360 und Keilplatten 370 arbeiten im Wesentlichen
wie oben für
die Druckplatten 56, Bremsring 60 und Keilplatte 70 beschrieben.
An der Druckplatte 356 ist integral eine Scheibe 372 angebracht.
An der Scheibe 372 sind sechs geometrisch voneinander beabstandete
Stangen 374 vorgesehen. Ein unteres Ende der Stangen 374 hat
eine Feststellvorrichtung 378. Falls gewünscht, kann
die Feststellvorrichtung 378 an der Stange angeschraubt werden,
um die Einstellung der Spannung der Schraubenfeder 376 zu
ermöglichen.
Eine vertikal eingerichtete Schraubenfeder 376 umfasst
jede Stange 374 und ist zwischen einer Bodenplatte 386 und
der Feststellvorrichtung 378 eingeschlossen. Die Stangen 374 sind
durch die entsprechenden Federn 376 nach unten vorgespannt,
um die Kolbenbremse 307 zu betätigen. Ein ringförmiges hydraulisches
Betätigungselement 380 ist
vorgesehen. Das ringförmige
hydraulische Betätigungselement 380 hat
eine äußere Wand
oder einen Ring 384, welcher mit der Bodenplatte 386 verbunden
ist. Das ringförmige
hydraulische Betätigungselement
hat eine innere Wand oder einen Ring 382, welcher ebenfalls
mit der Bodenplatte 386 verbunden ist. Wie dargestellt,
ist die Bodenplatte 386 und die Ringe 384, 382 als
ein Teil ausgebildet. Ein Ring 388 mit inneren und äußeren Dichtnuten 392, 394 bildet
einen Kolben für
das hydraulische Betätigungselement 380.
Das obere Ende von Ring 388 ist optional integral (wie
abgebildet) oder durch Schweißung
an der Scheibe 372 befestigt. Daher sind die Druckplatte,
Scheibe 372 und Ring 388 aus einem Stück geschaffen.
Falls gewünscht,
kann der Ring 388 ein separates Bauteil sein, welches durch
die Scheibe 372 in Position gehalten wird. Ein Innenraum 396 des
Fluidbetätigungselements 380 ist
mittels eines Fluids mit der Hydraulikölleitung 24 (1) verbunden, um die Scheibe 372 gegen
die Kraft der Federn 376 zu halten. Federabdeckungen 377 hindern
den Fluiddruck innerhalb des Innenraums 396 des Betätigungselements
daran, den Ring 388 heraus zu drücken. Ein Fluiddruckfehler,
oder ein Signal einer exzessiven Abwärtsgeschwindigkeit des Kolbens 26 führt dazu, dass
das Fluid innerhalb des Betätigungselements 380 freigegeben
wird und die Federn 376 werden die Kolbenbremse 307 auslösen, in
dem sie die Druckplatte 356 nach unten ziehen. Die folgenden
Betätigungen
der Bremsringe 360 und der Keilplatten 370 sind
wie die oben für
die Bremsringe 60 und die Keilplatten 70 beschriebenen.
-
Das
Design der Kolbenbremse 307 ist sehr vorteilhaft, da es
ein niedriges Profil über
dem Flanschring 370 hat und die Federn 376 können positioniert
werden, um den Raum unterhalb des Flanschrings 370 auszunutzen.
Zusätzlich
beschützt
das Betätigungselement 380 die
Bremsringe 360 und Keilplatten 370.
-
In
einer nicht gezeigten Ausführungsform kann
die Druckplatte mittels eines Gewindes an einem Träger befestigt
sein, welcher bezüglich
einer Bodenkeilplatte befestigt ist. Die Druckplatte wird durch
ein Stellmittel bewegt, das die Druckplatte rotiert.
-
In
einer weiteren, nicht gezeigten, Ausbildungsform der vorliegenden
Erfindung wird die Kolbenbremse 52, 207, 307 an
einem Kolben eines Hydraulikaufzugs ohne Loch angewandt. In dem
lochlosen Hydraulikaufzug ist der Kolben funktional über eine
Rollen- und Seilanordnung mit der Aufzugskabine verbunden. Lochlose
Hydraulikaufzüge
haben eine große
Akzeptanz in Europa erfahren.