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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Geschirrspülmaschine
mit verbesserter Spülleistung
durch die Mitwirkung eines Mechanismus von Ventilen, die die Strömungen in
den Spülleitungen
unabhängig
voneinander steuern, und mit reduzierten Verbrauchswerten.
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STAND DER
TECHNIK
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In
den Geschirrspülmaschinen
wird das in den Spüleinschüben untergebrachte
Geschirr mittels Spülwasser,
das von den Spülmechanismen
versprüht
wird, die oberhalb und unterhalb dieser Einschübe angebracht sind, gespült. Das
Wasser, das sich durch die Rohre bewegt, die mit diesen Spüleinrichtungen
verbunden sind, wird mittels einer Pumpe überall im System umgewälzt. In
einigen Maschinen kann am oberen Teil der Spülwanne ein Spülmechanismus
oder eine Wassersprühkomponente,
die mit dem Wassersystem verbunden ist, sein.
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In
den Geschirrspülmaschinen
besteht das normale Programm aus sechs aufeinanderfolgenden Schritten,
und zwar: "Vorspülen, Hauptspülen, Regeneration,
Klarspülen,
Warmklarspülen,
Trocknen".
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Die
Trocknungs- und Regenerationsschritte sind Hilfsschritte und in
den normalen Programmen wird während
der weiteren aufeinanderfolgenden Spülschritte eine Gesamtmenge
des Spülwassers, die
für jeden
Schritt entsprechend der gegenwärtigen Ladung
der Maschine erforderlich ist, hereingebracht. Daraufhin wird der
Spülzyklus
durch Erwärmen
des Wassers und Hinzufügen
der für
diese Spülschritte
erforderlichen Chemikalien vervollständigt. Während dieser aufeinanderfolgenden
Schritte wird der Spülbetrieb
in beiden Spüleinschüben ausgeführt.
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In
einer in der Deutschen Patentanmeldung Nr.
DE 42 43 869 offenbarten Geschirrspülmaschine, in
der nur der obere Spüleinschub
mit Geschirr beladen und der obere Spülmechanismus betrieben wird, wobei
die halbe Spülkapazität als Grundlage
genommen wird, um Wasser, Reinigungsmittel, Zeit und Energieverbrauch
zu reduzieren, wird der untere Spülmechanismus durch ein Ventil
geschlossen. Beide Spüleinschübe sind ähnlich hergestellt
und jeder Einschub ist entsprechend einer halben Spülmaschinenkapazität eingerichtet.
Der Anwender muss das Geschirr im oberen Einschub unterbringen.
In dieser Patentanmeldung wurde vorgeschlagen, ein weiteres Ventil
zur Steuerung der oberen Spüleinrichtung
zu verwenden. Dieses Ventil kann als eine Alternative an Stelle
dessen, welches zur Steuerung der unteren Spüleinrichtung verwendet wird,
geschlossen werden. In dieser Weise wird die untere Spüleinrichtung betrieben,
wobei das Geschirr nur in dem unteren Spüleinschub untergebracht werden
soll.
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Eine
Maschine, bei der beide Spüleinschübe oder
nur ein Einschub beladen werden und nur der untere Spülmechanismus
und der dritte Spülmechanismus
an der oberen Hälfte
der Wanne getrennt betrieben werden, ist in der Deutschen Patentanmeldung
Nr.
DE 44 34 235 offenbart.
In dieser Anmeldung wird der obere Spülmechanismus mittels eines Ventils
geschlossen, während
der oberste dritte Spülmechanismus
ununterbrochen eingereiht ist. Bei dieser Lösung bringt der Anwender das
Geschirr so in der Geschirrspülmaschine
unter, wie er es wünscht. Wegen
der Wasser- und
Energieeinsparung nimmt die Maschine das System in der gebräuchlichen Spülfolge in
Betrieb, wobei während
bestimmter Spülschritte
weniger Spülwasser
hereingebracht wird. Da der Arbeitsdruck jedoch erhöht wird,
kann der untere Spüleinschub
Beschädigungen
an Feingeschirrteilen verursachen.
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In
einer weiteren Maschine, die die Europäische Patentanmeldung Nr.
EP 0483466 offenbart, werden
beide Spüleinschübe gefüllt, wobei
die zwei Spülmechanismen
ununterbrochen in abwechselnden Zyklen betrieben werden. Bei dieser
Lösung bringt
der Anwender das Geschirr erneut so in der Maschine unter, wie er
es wünscht.
Durch die Art des Systems erfolgt eine Herabsetzung der Spülleistung, wenn
beide Spülmechanismen
zur selben Zeit betrieben werden.
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Eine
Maschine, in der beide Einschübe
mit dem Geschirr beladen sind, aber nur der obere Spülmechanismus
während
bestimmter Schritte des Programms betrieben wird, ist in der Europäischen Patentanmeldung
Nr.
EP 0697188 offenbart.
Der untere Mechanismus wird mittels eines Ventils abgestellt. Bei
dieser Lösung,
bei der nur der untere Spülmechanismus
gesteuert wird, bringt der Anwender das Geschirr so in der Maschine
unter, wie er es wünscht. Da
sich der Arbeitsdruck im oberen Spülmechanismus jedoch erhöht, wenn
das Ventil geschlossen wird, kann es schädlich für die Feingeschirrteile sein. Die
Programmierungsvorrichtung steuert die Betriebsarten des unteren
Spülmechanismus.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Spülmechanismen
der Geschirrspülmaschine so
zu steuern, dass bei einem gewünschten
Programmschritt unabhängig
voneinander getrennte Ventile für
jeden verwendet werden. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es,
jeden Spülmechanismus
ununterbrochen und unabhängig
voneinander entsprechend den Programmfolgen und Spülschritten
zu steuern.
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Eine
nochmals weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Wirkungsweisen
der Spüleinschübe entsprechend
der Programmauswahl der Hauptprogrammierungseinheit durch Auswertung
der Informationen, die durch die Sensoren während der Spülschritte
erhaltenen werden, zu steuern.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Wirkungsweise
der Spülmechanismen
direkt in Verbindung mit dem Spülprogramm
zu steuern.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, dem Anwender
durch Verwenden der Wahl- und Programmauswahlknöpfe die Steuerung des Spüleinschubs
direkt zu ermöglichen.
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Eine
nochmals weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den
Anwender mit solchen Möglichkeiten
zu versehen, dass er in der Lage ist, alle Spüleinschübe so zu beladen, wie er es
wünscht und
wie es erforderlich ist, um das schmutzigste und massive Geschirr
im unteren und das weniger verschmutzte und kleinere Geschirr im
oberen Einschub zu spülen.
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Schließlich ist
es eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine bessere Reinigung des
im Spülmittelspendersystem
vorliegenden Spülmittels
zu erzielen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
Geschirrspülmaschine
und die in der Maschine verwendete Ausstattung, die zur Erzielung
der oben erwähnten
Aufgaben der vorliegenden Erfindung verwirklicht sind, sind in der
beigefügten
Zeichnung veranschaulicht, worin:
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1 die schematische Ansicht
der Geschirrspülmaschine
des Standes der Technik ist.
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2 die schematische Ansicht
der Ausführung
in der Geschirrspülmaschine
der vorliegenden Erfindung ist.
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3 die Querschnittsansicht
des in der Geschirrspülmaschine
der vorliegenden Erfindung eingebauten (integrierten) Behälters ist.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Das
Wassersystem der Geschirrspülmaschine
besteht aus einem Sammelbehälter
(1) – einem Pumpenspeicher –, in dem
das Spülwasser
gesammelt wird, einer Pumpe (2), die es überall im
System umwälzt,
während
das Wasser vom Sammelbehälter (1)
angesaugt wird, Rohrleitungen (4, 10, 11),
durch die das Wasser geleitet wird, und den Spülmechanismen (7 und 9),
die die Flüssigkeit
auf die beladenen Einschübe
sprühen.
Das von den Spülmechanismen (5, 7 und 9)
gesprühte
Wasser läuft
in den Sammelbehälter
(1) zurück,
wobei das Geschirr in den Einschüben
(6 und 8) und die Wände der Spülwanne getroffen werden.
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Um
die beabsichtigten Eigenschaften und Steuerungen zu schaffen, besteht
die in dieser Erfindung offenbarte Ausstattung aus einem Einlass
(12), der mit der Förderseite
einer Spülpumpe
verbunden ist, zwei Auslässen
(13 und 14), die in den oberen bzw. in den unteren
Spülmechanismus
(7 und 9) münden,
Steuermechanismen (15 und 16) der Spülmechanismen
(13 und 14), Komponenten (17 und 18),
die ihrerseits die Steuermechanismen (15 und 16)
steuern, einem dritten Auslass (20), wobei an der Vorderseite
des Behälters,
wo beide Ventilmechanismen vorhanden sind, eine Wasserleitvorrichtung
(19) und eine Steuerungskomponente (25) angebracht sind
und das Spülwasser
zu einem anderen Mechanismus zu einem anderen Zweck geleitet wird,
einem vierten Auslass (21) für die oberste Sprühkomponente,
der nicht gesteuert wird oder der durch einen zusätzlichen
Ventilmechanismus gesteuert werden kann, und einem Behälter (3),
in den alle diese Einlässe
und Auslässe
mit ihren Steuermechanismen integriert sind.
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Dadurch,
dass Geschirrspülmaschinen
von verschiedenen Typen und technischen Eigenschaften in einer hinsichtlich
des Wassersystems einzelnen Vorrichtung entworfen werden, schafft
die vorliegende Erfindung eine Erleichterung und Flexibilität der Herstellung.
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Die
geeignetste Stelle zur Steuerung der Wasserleitungen würde der
Pumpenauslass sein. Die Strömungsgeschwindigkeit,
die für
jeden Spülmechanismus
erforderlich ist, wird mittels eines am Pumpenauslass gelegenen
Ventilmechanismus (15 und 16) durch Öffnen und
Schließen
gesteuert, wobei eine elektrische oder pneumatische Komponente (17 und 18)
verwendet wird, die den Mechanismus antreibt. Die Steuerung kann
in Form der Steuerung des Querschnitts der Wasserleitung und folglich
der erforderlichen Strömungsgeschwindigkeit
in bestimmten Verhältnissen
erfolgen.
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Diese
Auslässe
können
ebenfalls mittels verschiedener Klappenkombinationen der Ventilmechanismen
und der mechanischen Verbindungen durch Verwenden einer kleineren
Anzahl von Komponenten gesteuert werden. Alternativ können alle
Auslässe ebenfalls
durch eine Steuerkappe, deren Lage durch einen Code festgesetzt
ist, und durch eine einzelne elektrische Komponente, die die Steuerkappe
betreibt, betätigt
werden.
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Durch
die Pumpe werden die durch die Parameter der Wassersystemkomponenten
verursachten Verringerungen im Druck und die für den Spülprozess erforderlichen Düsenaustrittsströmungsgeschwindigkeiten
erzielt. Unter normalen Betriebsbedingungen sind die Systemströmungsgeschwindigkeiten
so beschaffen, dass sie nicht erlauben, dass die Pumpe Luft ansaugt.
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Dennoch ändern sich
während
des Spülzyklus
die Spülflüssigkeitsparameter
wegen solcher Faktoren wie etwa dem Abbau des Schmutzes am Geschirr,
dem Ansteigen der Temperatur und dem Verwenden von Chemikalien,
und diese Änderung führt zu Schwankungen
im Pumpendruck und folglich in den Strömungsgeschwindigkeiten. Als
Ergebnis dieser Schwankungen weicht das System vom gewünschten
Ziel ab und kann das Geschirr nicht gründlich spülen.
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Die
in dieser Erfindung offenbarten Spülmechanismen werden gesteuert,
um die oben beschriebenen Druckschwankungen zu ermitteln und zu
beseitigen. Aus diesem Grund werden einer oder mehrere der physikalischen
Parameter, die Einfluss auf das Spülsystem besitzen, mittels Sensoren
ununterbrochen gesteuert. Wenn diese Messwerte die Grenzwerte überschreiten,
wird der entsprechende Spülmechanismus
durch die Hauptsteuerungseinheit abgeschaltet, um das System nahe
an den optimalen Arbeitspunkt zu bringen, und folglich wird die
Spülleistung
auf dem gewünschten
Niveau gehalten. Diese Steuerung erfolgt, um die Verringerung der Schwankungen,
die unterhalb der vorgegebenen Grenzen gehalten werden, zu erzielen,
falls die im Pumpenauslassdruck auftretende Schwankung die Höchstwerte überschreitet,
indem die Strömungsgeschwindigkeit
zu dem oberen oder unteren Spüleinschub
auf eine bestimmte Größe vermindert
wird und die Druckwerte erneut gemessen werden.
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Der
Spülmechanismus
kann ebenfalls direkt durch die Hauptsteuerungseinheit entsprechend
den Spülzyklusschritten
gesteuert werden, ohne dass es erforderlich ist, die physikalischen
Parameter des Spülsystems
zu steuern. Wenn ein Sparprogramm zum Spülen von weniger verschmutztem
Geschirr ausgewählt
wurde, um weniger Wasser und Energie zu verbrauchen, wird anstelle
einer Höchstmenge
an Wasser eine vorbestimmte, kleinere Menge an Wasser hereingebracht.
Für die
optimale Spülleistung
beginnt jeder Spülmechanismus
in einer vorbestimmten Reihenfolge zu arbeiten, die für bestimmte
Schritte im Programm erforderlich ist.
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Der
Anwender kann die Möglichkeit
haben, den Betrieb der Spülmechanismen
(7 und 9) direkt zu steuern. Der Anwender drückt den
Auswahlknopf für das
Intensivprogramm, wenn Geschirr mit starker Verschmutzung wie etwa
Töpfe und
Pfannen gespült wird.
Mittels dieses Knopfes erhöht
das Steuerungssystem durch ununterbrochenes Abschalten des oberen
Mechanismus oder durch Abschalten des oberen Mechanismus in bestimmten
Schritten des Spülzyklus
die Strömungsgeschwindigkeit
und den Druck des unteren Mechanismus und schafft ein Optimum an
Spülwirkung.
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Mittels
dieser Offenbarung, die der Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist, werden der Abbau und eine komplette Reinigung der im Reinigungsmittelspender
enthaltenen Reinigungsmittel einzig durch den Betrieb des unteren
Spülmechanismus
(9) zu Beginn des Programmschritts erzielt.