DE69918771T2 - Verstärker mit Vorwärtsregelschleifen zur Unterdrückung nichtlinearer Verzerrung - Google Patents

Verstärker mit Vorwärtsregelschleifen zur Unterdrückung nichtlinearer Verzerrung Download PDF

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Kazuo Mitaka-shi Yamashita
Yasushi Mitaka-shi Nakagawa
Akira Mitaka-shi Yamada
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Description

  • 1. Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verstärker mit Vorwärtsregelschleifen (im Folgenden als FF-Schleifen bezeichnet) zum Unterdrücken von nichtlinearer Verzerrung und eine Regelschaltung zum Optimieren von FF-Schleifen, welche ein Verfahren zur Kompensation von Verzerrung anwendet, die in einem Hauptverstärker erzeugt wird. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zum Kompensieren von Verzerrung, wie beispielsweise in einem Hauptverstärker erzeugte Intermodulationsverzerrung.
  • 2. Beschreibuag des zugehörigen Standes der Technik
  • Eine Basisstation oder eine Relaisstation für mobile Kommunikationen führt eine drahtlose Übertragung eines Mehrträgersignals einschließlich einer Anzahl modulierter Träger durch. Insbesondere moduliert eine Basisstation oder eine Relaisstation jeden der Mehrzahl von Trägern und ordnet diese Träger auf einer Frequenzachse mit einer bestimmten Frequenztrennung an, um ein Mehrträgersignal zu erhalten. Die Basisstation oder die Relaisstation führt dann eine Funkfrequenzverstärkung (RF-Verstärkung) des erhaltenen Mehrträgersignals aus und führt nach der RF-Verstärkung eine drahtlose Übertragung des Mehrträgersignals durch. Dementsprechend benötigt eine derartige Station einen Verstärker zum Ausführen der RF-Verstärkung eines Mehrträgersignals. weiter benötigt die Station, um vorteilhaft mit einer innerhalb eines abgedeckten Gebiets oder einer Zelle befindlichen Mobilstation kommunizieren zu können, typischerweise einen RF-Verstärker, der in der Lage ist, Hochleistungsverstärkung durchzuführen. Ein ähnlicher Bedarf besteht an einem Spannungserhöher oder ähnlichen Vorrichtungen.
  • In einem Verstärker, der zur Verstärkung eines Mehrträgersignals verwendet wird, ist ausgezeichnete Linearität über den gesamten Frequenzbereich nötig, dem das Mehrträgersignal angehört, da bei ungenügender Linearität des Verstärkers normale und hochwertige Kommunikation durch im Verstärker erzeugte Verzerrung gestört würde. Es existiert eine Vielzahl an Verzerrungen, die durch die Nicht-Linearität des Verstärkers verursacht werden. Unter diesen Verzerrungen kann die Verzerrung, die bei einer Frequenz erzeugt wird, welche identisch mit oder sehr nahe an der eines Trägers ist, wie beispielsweise IMD (Intermodulation distortion, Intermodulationsverzerrung), gar nicht oder nur sehr schwierig durch eine Vorgehensweise wie das Bereitstellen eines Filters nach dem Verstärker beseitigt werden. Nichtsdestotrotz treten Verzerrungen derartiger Natur mit großer Wahrscheinlichkeit bei der Verstärkung eines Mehrträgersignals auf.
  • Eine Vorgehensweise zur Bereitstellung eines Verstärkers mit extrem geringer Verzerrung, der für die Verstärkung eines Mehrträgersignals geeignet ist, besteht darin, die Linearität des Verstärkers durch Hinzufügen von Schaltkreisanordnungen zu dem Verstärker zu verbessern. Eine bekannte beispielhafte Technik einer derartigen Vorgehensweise ist das in der Japanischen Offenlegungsschrift Hei 4-70203 offenbarte FF-Verstärkungsverfahren. Ein Verstärker, der das FF-Verstärkungsverfahren anwen det, weist eine Verzerrungserfassungsschleife und eine Verzerrungsunterdrückungsschleife auf.
  • Der Signalpfad vom Signaleingangsanschluss zum Signalausgangsanschluss, der durch den Hauptverstärker verläuft, das heißt, der Signalpfad für die Übertragung des Eingangssignals in den Hauptverstärker, um verstärkt zu werden, und. des durch den Hauptverstärker verstärkten Signals, wird als dominanter Pfad bezeichnet. Zur Vereinfachung der Bezeichnung in der vorliegenden Anmeldung wird das im dominanten Pfad übertragene Signal nachfolgend als dominantes Signal bezeichnet. Das Signal, das den dominanten Pfad vor dem Hauptverstärker passiert, wird als Eingangssignal bezeichnet. Das durch den dominanten Pfad vom Ausgangsanschluss des Hauptverstärkers zu dem Punkt verlaufende Signal, an dem es der Verzerrungskompensation unterzogen wird, wird als Ausgangssignal bezeichnet. Das nach dem Punkt der Verzerrungskompensation durch den dominanten Pfad verlaufende Signal wird als verzerrungskompensiertes Ausgangssignal bezeichnet.
  • Die Verzerrungsdetektionsschleife liefert als Vorwärtskopplung ein erstes Zweigsignal, das durch Abzweigung eines Teils des Eingangssignals an einem ersten Abzweigungspunkt erhalten wird, an einen ersten, dahinter gelegenen Kopplungspunkt. An einem hinter dem ersten Abzweigungspunkt und einem Hauptverstärker gelegenen zweiten Abzweigungspunkt wird ein Teil des Ausgangssignals als zweites Zweigsignal abgezweigt. Das zweite Zweigsignal und das als Vorwärtskopplung gelieferte erste Zweigsignal werden am ersten Kopplungspunkt kombiniert.
  • Das Eingangssignal und das erste, davon abgezweigte Zweigsignal enthalten eine Mehrzahl von Trägerkomponenten, die das Mehrträgersignal ausmachen, enthalten jedoch zu keinem Zeitpunkt im Hauptverstärker oder der ihn umgebenden Schaltkreisanordnung (im Folgenden kollektiv als "der Hauptverstärker" bezeichnet) erzeugte Verzerrungskomponenten. Andererseits enthalten, wenn Verzerrungskomponenten im Hauptverstärker gerade erzeugt werden, das Ausgangssignal wie auch das zweite, davon abgezweigte Zweig signal sowohl die Trägerkomponenten als auch die Verzerrungskomponenten. Entsprechend kann bei der Kombination des ersten und des zweiten Zweigsignals, falls das zu kombinierende erste und zweite Zweigsignal eine derartige Beziehung zueinander aufweisen, dass ihre jeweiligen Trägerkomponenten einander aufheben, ein lediglich die Verzerrungskomponenten enthaltendes Signal erhalten werden. Ein derart erhaltenes Signal wird nachfolgend als Verzerrungssignal bezeichnet.
  • Um ein extrem reines Verzerrungssignal zu erhalten, welches nur die Verzerrungskomponenten enthält, müssen das erste und das zweite Zweigsignal eine derartige Beziehung zueinander aufweisen, dass ihre jeweiligen Trägerkomponenten einander vollständig aufheben. Insbesondere besteht eine erste Anforderung an diese Beziehung darin, dass die elektrische Wellenlänge des Signalpfads von dem ersten Abzweigungspunkt zu dem ersten Kopplungspunkt, der durch die Verzerrungsdetektionsschleife verläuft, identisch mit der elektrischen Wellenlänge des Signalpfads von dem ersten Abzweigungspunkt zu dem ersten Kopplungspunkt sein muss, der durch den Hauptverstärker und den zweiten Abzweigungspunkt verläuft. Eine zweite Anforderung besteht darin, dass das erste und das zweite Abzweigungssignal am ersten Kopplungspunkt eine identische Amplitude und eine gegensätzliche Phase aufweisen müssen.
  • Die Verzerrungsunterdrückungsschleife liefert das Verzerrungssignal als Vorwärtskopplung, die an einem zweiten, hinter dem ersten und dem zweiten Abzweigungspunkt liegenden Kopplungspunkt erneut mit dem Ausgangssignal kombiniert werden soll. Wird die in der Verzerrungsunterdrückungschleife auftretende Signalverzögerung in dem dominanten Pfad kompensiert, und werden die Verzerrungskomponenten in dem Ausgangssignal und dem Verzerrungssignal durch den Hilfsverstärker in der Verzerrungsunterdrückungsschleife oder in dem dominanten Pfad angemessen eingestellt, so dass ihre Amplituden jeweils identisch und ihre Phasen gegensätzlich sind, so unterdrückt der Signalrekombinationsvorgang an dem zweiten Kopplungspunkt die in dem Hauptverstärker erzeugten Verzerrungskomponenten, um ein verzerrungskompensiertes Ausgangssignal zu liefern, das gar keine oder eine verringerte Menge von Verzerrungskomponenten aufweist.
  • 8 zeigt eine beispielhafte Konfiguration eines herkömmlichen FF-Verstärkers. In diesem Verstärker werden drei Hybridschaltungen HYB1–HYB3 zur Bildung der Verzerrungsdetektionsschleife L1 und der Verzerrungsunterdrückungsschleife L2 verwendet. In der Abbildung ist der vom Signaleingangsanschluss IN zum Signalausgangsanschluss OUT durch den Hauptverstärker A1 und die koaxiale Verzögerungsleitung D2 verlaufende Signalpfad der dominante Pfad. Der Signalpfad vom ersten Abzweigungspunkt im Inneren der Hybridschaltung HYB1 zum ersten Kopplungspunkt im Inneren der Hybridschaltung HYB2, der durch die koaxiale Verzögerungsleitung D1 verläuft, ist die Verzögerungsdetektionsschleife L1. Der Signalpfad vom ersten Kopplungspunkt zum zweiten Kopplungspunkt im Inneren der Hybridschaltung HYB3, der durch den Hilfsverstärker (Verzerrungsverstärker) A2 verläuft, ist die Verzerrungsunterdrückungsschleife L2. Jeweilige Scheinlasten ZO in der Abbildung weisen eine Impedanz auf, die der charakteristischen Impedanz der Übertragungsleitung entspricht, und die als Endpunkt für die Anschlüsse der Hybridschaltungen HYB1 und HYB3 dient. Der zweite Abzweigungspunkt befindet sich im Inneren der Hybridschaltung HYB2.
  • Das an den Signaleingangsanschluss IN angelegte Signal, also das Eingangssignal, ist beispielsweise ein Mehrträgersignal. Dieses Signal wird über die Hybridschaltung HYB1 in den variablen Dämpfer ATT1 und den variablen Phasenschieber PS1 eingegeben. Nachdem es darin einer Amplituden- und Phaseneinstellung unterzogen wurde, wird das Eingangssignal durch den Hauptverstärker A1 verstärkt. Das durch den Hauptverstärker A1 verstärkte Signal, also das Ausgangssignal, wird über die Hybridschaltung HYB2 und die koaxiale Verzögerungsleitung D2 in die Hybridschaltung HYB3 eingegeben. Weiter wird das verzerrungskompensierte Ausgangssignal von der Hybridschaltung HYB3 über den Signalausgangsanschluss OUT an eine nachfolgende Schaltkreisanordnung ausgegeben. Die koaxiale Verzögerungsleitung D2 ist die Verzögerungsleitung zum Kompensieren der durch die Schaltkreisanordnungen, die die Verzerrungsunterdrückungsschleife L2 ausmachen, einschließlich des Hilfsverstärkers A2, auf das Verzerrungssignal ausgeübten Verzögerung.
  • Weiterhin wird das Eingangssignal durch die Hybridschaltung HYB1 in zwei Signale verzweigt. Die beiden abgezweigten Signale sind im Hinblick auf die Frequenzstruktur ihrer Komponenten identische Signale. Eines der beiden abgezweigten Signale, welches in dem dominanten Pfad bereitzustellen ist, wird als Eingangssignal an den Hauptverstärker A1 geliefert und wird dadurch verstärkt. Das andere der beiden abgezweigen Signale, welches in der Verzerrungsdetektionsschleife L1 bereitzustellen ist, also das erste Zweigsignal, wird über die koaxiale Verzögerungsleitung D1 von der Hybridschaltung HYB1 an die Hybridschaltung HYB2 geliefert, während seine Amplitude im Großen und Ganzen unverändert beibehalten wird. Die koaxiale Verzögerungsleitung D1 ist die Verzögerungsleitung für die Kompensation der durch die Schaltkreisanordnung des dominanten Pfades, insbesondere den Hauptverstärker A1, auf das dominante Signal ausgeübten Verzögerung.
  • Am zweiten, in ihrem Inneren gelegenen Verzweigungspunkt verzweigt die Hybridschaltung HYB2 das vom Hauptverstärker A1 ausgegebene Signal, welches Verzerrungskomponenten aufweist, in zwei Signale. Die beiden abgezweigten Signale sind im Hinblick auf die Frequenzstruktur der Komponenten identische Signale. Eines der beiden abgezweigten Signale wird als Ausgangssignal zu dem dominanten Pfad geleitet. Das andere der beiden abgezweigten Signale, also das zweite Zweigsignal, wird mit dem ersten Zweigsignal im ersten Kopplungspunkt im Inneren der Hybridschaltung HYB2 kombiniert. Wird die Verzerrungsdetektionsschleife L1 wie nachstehend beschrieben optimiert, so beseitigt dieser Kombinationsvorgang in der Hybridschaltung HYB2 die Trägerkomponenten im ersten und zweiten Zweigsignal, wodurch das Verzerrungssignal entsteht, welches die Verzerrungskomponenten anzeigt, die im Hauptverstärker A1 erzeugt wurden.
  • Das so erhaltene Verzerrungssignal wird von der Hybridschaltung HYB2 sequentiell an den variablen Dämpfer ATT2, den variablen Phasenschieber PS2, sowie den Hilfsverstärker A2 geleitet, welche die Verzerrungsunterdrückungsschleife L2 ausmachen. Insbesondere wird das Verzerrungssignal im variablen Dämpfer ATT2 und dem variablen Phasenschieber PS2 einer Amplituden- und Phaseneinstellung unterzogen, durch den Hilfsverstärker A2 verstärkt und in die Hybridschaltung HYB3 eingegeben. Das in die Hybridschaltung HYB3 eingegebene Verzerrungssignal wird im zweiten Kopplungspunkt im Inneren der Hybridschaltung HYB3 mit dem über die koaxiale Verzögerungsleitung D2 übertragenen dominanten Signal kombiniert. Werden sowohl die Verzerrungsdetektionsschleife L1 als auch die Verzerrungsunterdrückungsschleife L2 wie nachstehend beschrieben optimiert, so erzeugt dieser Kombinationsvorgang in der Hybridschaltung HYB3 das verzerrungskompensierte Ausgangssignal, in welchem die Verzerrungskomponenten beseitigt oder (durch Aufhebung) unterdrückt sind. Das verzerrungskompensierte Ausgangssignal wird vom Signalausgangsanschluss OUT ausgegeben.
  • Um durch Kombinieren des ersten und zweiten Zweigsignals und Aufhebung der Trägerkomponenten ein extrem reines Verzerrungssignal zu erzeugen, muss eine vorgegebene Anzahl von in jeweiligen des ersten und zweiten Zweigsignals enthaltenen Trägerkomponenten am ersten Kopplungspunkt eine identische zeitliche Abstimmung, eine identische Amplitude und einander entgegengesetzte Phasen aufweisen. Zur Erfüllung dieser Anforderungen, das heißt, zur Optimierung der Verzerrungsdetektionsschleife L1 ist der in 8 gezeigte Schaltkreis mit der koaxialen Verzögerungsleitung D1 als Einrichtung zur Bereitstellung einer identischen zeitlichen Abstimmung für die jeweiligen Trägerkomponenten, sowie dem variablen Dämpfer ATT1, dem variablen Phasenschieber PS1 und dem Regelschaltkreis 10 als Einrichtung zur Bereitstellung einer identischen Amplitude und einer gegensätzlichen Phase für die jeweiligen Trägerkomponenten versehen. Der Regelschaltkreis 10 ist die Vorrichtung zum Einstellen des Aus gangssignals der Hybridschaltung HYB2 derart, dass ein Verzerrungssignal, das in erster Linie lediglich die Verzerrungskomponenten und keine Trägerkomponenten enthält, an den Hilfsverstärker A2 geliefert wird. Diese Einstellung wird im Regelschaltkreis 10 durch Einstellen und Regeln der Signaldämpfung G1 und der Phasenverschiebung θ1 im variablen Dämpfer ATT1 und im variablen Phasenschieber PS1 auf ihre jeweils optimalen Werte erreicht.
  • Um durch Kombinieren des Ausgangssignals und des Verzerrungssignals ein günstiges verzerrungskompensiertes Ausgangssignal zu erzeugen, ist es bevorzugt, dass das über den Hilsfverstärker A2 übertragene Verzerrungssignal in erster Linie keine Trägerkomponenten sondern lediglich die Verzerrungskomponenten enthält. Dies kann durch Optimierung der Verzerrungsdetektionsschleife L1 erfüllt werden, da eine Erzeugung von Verzerrung im Hilfsverstärker A2 ignoriert werden kann, so lange die Verzerrungsdetektionsschleife L1 normal arbeitet. Die zweite Anforderung bei der Kompensation von im Hauptverstärker A1 erzeugter Verzerrung besteht darin, dass am zweiten Kopplungspunkt die Verzerrungskomponenten in dem über die koaxiale Verzögerungsleitung D2 übertragenen Ausgangssignal und diejenigen in dem Verzerrungssignal über den Hilfsverstärker A2 eine identische zeitliche Abstimmung, eine identische Amplitude und eine gegensätzliche Phase aufweisen müssen. Um diese zweite Anforderung zu erfüllen, das heißt, die Verzerrungsunterdrückungsschleife. L2 zu optimieren, ist der in 8 gezeigte Schaltkreis mit der koaxialen Verzögerungsleitung D2 als Einrichtung zur Bereitstellung einer identischen zeitlichen Regelung für die Verzerrungskomponenten in jeweiligen Signalen, sowie dem variablen Dämpfer ATT2, dem variablen Phasenschieber PS2 und dem Regelschaltkreis 10 als Einrichtungen zur Bereitstellung einer identischen Amplitude und einer gegensätzlichen Phase für die Verzerrungskomponenten in jeweiligen Signalen versehen. Der Regelschaltkreis 10 dient zum Einstellen und Regeln der Signaldämpfung G2 und der Phasenverschiebung θ2 im variablen Dämpfer ATT2 und im variablen Phasenschieber PS2 auf ihre jeweils optimalen Werte, um ein verzer rungskompensiertes Ausgangssignal zu erzeugen, in dem die Verzerrungskomponenten beseitigt oder unterdrückt sind.
  • Der Regelschaltkreis 10 führt die Einstellung und Regelung der oben genannten G1, θ1, G2 und θ2 auf ihre optimalen Werte aus, die die Prozesse zum Optimieren der Verzerrungsdetektionsschleife L1 und der Verzerrungsunterdrückungsschleife L2 darstellen. In 8 werden diese Optimierungsprozesse durch den Regelschaltkreis 10 durch Einführung und Erfassung zweier Arten von Pilotsignalen unter der Regelung der Zentraleinheit ausgeführt.
  • Der Regelschaltkreis 10 weist die Oszillatoren OSC1 und OSC2 auf und ist mit den Richtungskopplern DC1–DC4 verbunden. Die Oszillatoren OSC1 bzw. OSC2 erzeugen die Pilotsignale für L1 bzw. L2.
  • Der mit dem Oszillator OSC1 verbundene Richtungskoppler DC1 ist vor dem ersten Abzweigungspunkt angeordnet, welcher im Inneren der Hybridschaltung HYB1 liegt, um das Pilotsignal für L1 in das Eingangssignal und das davon abgezweigte erste Zweigsignal einzubringen. Der Richtungskoppler DC2 ist entlang dem Pfad zwischen dem ersten Kopplungspunkt im Inneren der Hybridschaltung HBY2 und dem zweiten Kopplungspunkt im Inneren der Hybridschaltung HYB3 angeordnet, welcher Pfad durch den. Hilfsverstärker A2 verläuft, um die Anwesenheit des Pilotsignals für L1 und seinen Pegel im Verzerrungssignal zu erfassen.
  • Der mit dem Oszillator OSC2 verbundene Richtungskoppler DC3 ist entlang dem Pfad zwischen dem ersten Abzweigungspunkt im Inneren der Hybridschaltung HYB1 und dem zweiten Abzweigungspunkt im Inneren der Hybridschaltung HYB2 angeordnet, welcher Pfad durch den Hauptverstärker A1 verläuft (möglicherweise im Inneren des Hauptverstärkers A1), um das Pilotsignal für L2 in das Ausgangssignal und das davon abgezweigte zweite Zweigsignal einzubringen. Der Richtungskoppler DC4 ist zwischen dem zweiten Kopplungspunkt im Inneren der Hybridschaltung HYB3 und dem Signal ausgangsanschluss OUT angeordnet, um die Anwesenheit des Pilotsignals für L2 und seinen Pegel im verzerrungskompensierten Ausgangssignal zu erfassen.
  • Der Regelschaltkreis 10 bringt das Pilotsignal für L1 mit Hilfe des Richtungskopplers DC1 in das Eingangssignal ein oder überlagert dieses damit und erfasst das Pilotsignal für L1 mit Hilfe des Richtungskopplers DC2. Der Regelschaltkreis 10 regelt die Signaldämpfung G1 und die Phasenverschiebung θ1 derart, dass der erfasste Pegel des Pilotsignals für L1 im Richtungskoppler DC2 niedriger wird, wodurch die Verzerrungsdetektionsschleife L1 optimiert wird. Mit anderen Worten werden die Signaldämpfung G1 und die Phasenverschiebung θ1 derart geregelt, dass das Pilotsignal für L1 im Verzerrungssignal nicht erscheint.
  • Weiter gibt der Regelschaltkreis 10 das Pilotsignal für L2 mit Hilfe des Richtungskopplers DC3 vor dem zweiten Abzweigungspunkt in das Ausgangssignal ein oder überlagert dieses damit und erfasst das Pilotsignal für L2 mit Hilfe des Richtungskopplers DC4. Der Regelschaltkreis 10 regelt dann die Signaldämpfung G2 und die Phasenverschiebung 82 derart, dass der erfasste Pegel des Pilotsignals für L2 im Richtungskoppler DC4 niedriger wird, wodurch die Verzerrungsunterdrückungsschleife L2 optimiert wird. Mit anderen Worten werden die Signaldämpfung G2 und die Phasenverschiebung θ2 derart geregelt, dass das Pilotsignal für L2 im verzerrungskompensierten Ausgangssignal nicht erscheint.
  • Prozesse zur Bestimmung von G1, θ1, G2 und θ2 werden hauptsächlich durch die Zentraleinheit 12 und den Regelsignalerzeuger 14 im Inneren des Regelschaltkreises 10 ausgeführt.
  • Außerhalb des Frequenzbandes liegende, unerwünschte Signale werden zunächst mit Hilfe der Bandpassfilter BPF1 bzw. BPF2 aus den in den Richtungskopplern DC2 bzw. DC4 erfassten Signalen entfernt. Um die Handhabung der Signale weiter zu vereinfachen, werden diese Signale dann mit Hilfe der Mischer MIX1 und MIX2 mit einem oszillierten Ausgangssignal des lokalen Oszillators LOC gemischt. Aus den sich ergebenden Signalen extrahieren die Tiefpassfilter LPF1 und LPF2 die Differenzfrequenzkomponenten, also die auf eine niedrigere Frequenz als die ursprüngliche gewandelten Signale. Die extrahierten Komponenten werden über Verstärker oder Puffer B1 und B2 in den Regelsignalerzeuger 14 eingegeben. Der Regelsignalerzeuger 14 erzeugt Regelsignale, die mit G1, θ1, G2 und θ2 in Beziehung stehen, unter der Regelung der Zentraleinheit 12, wobei sie einer Einzelschritt-Logik und einem -Verfahren folgen. Das Einzelschritt-Verfahren bezieht sich hierin auf eine wiederholte sequentielle Ausführung des Prozesses des leichten Verschiebens der Werte der Regelsignale in eine willkürliche Richtung, um nach der Änderungsrichtung zu suchen, in der die Ausgangspegel der Verstärker oder Puffer B1 und B2 niedriger wären, sowie des Änderns der Regelsignalwerte in diese Richtung.
  • Zwar kann gemäß der vorstehend beschriebenen Schaltkreisanordnung ein Verstärker mit einer äußerst geringen Menge von Verzerrung gebildet werden, der für die Verstärkung eines Mehrträgersignals geeignet ist, dennoch verbleiben aber nach wie vor einige Probleme.
  • Treten beispielsweise Änderungen des Pegels des Eingangssignals, der Anzahl von Trägern und des Temperaturpegels auf, so ändern sich die Betriebsbedingungen im Hauptverstärker A1 und im Hilfsverstärker A2. Werden die Regelsignale durch den Einzelschritt-Prozess wie oben beschrieben erzeugt, so ist es schwierig, einer derartigen Änderung der Betriebsbedingungen des Hauptverstärkers A1 und des Hilfsverstärkers A2 auf ihr Auftreten hin zu folgen. Mit anderen Worten wird die Zeit, die es dauert, bis die Schleifen unter den neuen Betriebsbedingungen nach Änderungen ein Gleichgewicht gefunden haben und bis die erfassten Pegel des Pilotsignals sich dementsprechend nahe Null eingependelt haben, also die Einstellzeit der Schleifen im Hinblick auf Änderungen der Betriebsbedingungen, lang, so dass dies in der Praxis nicht ignoriert werden kann.
  • Insbesondere wenn die oben beschriebene herkömmliche Technik im oben erwähnten Bereich von RF-Verstärkern für die Übertragung in einer Basisstation für Mobilkommunikationsvorgänge verwendet wird, kann beispielsweise die Einstellzeit der Schleifen im Hinblick auf Änderungen der Betriebsbedingungen ganze 3 bis 10 Sekunden dauern. Darüber hinaus kann der Hilfsverstärker A2 während der Zeitperiode zwischen dem Auftreten einer Änderung einer Betriebsbedingung und dem Ausbalancieren der Verzerrungsdetektionsschleife L1 einen übermäßigen Signaleingang empfangen, und wenn ein derartiger Zustand bemerkbar ist, kann der Hilfsverstärker A2 beschädigt werden.
  • Da das Pilotsignal für L1 in dem über die koaxiale Verzögerungsleitung D2 übertragenen Ausgangssignal enthalten ist, verbleibt das Pilotsignal für L1 unerwünschter Weise in dem verzerrungskompensierten Ausgangssignal. Der Pilotsignalrest für L1 kann ein Betriebshindernis in der nachfolgenden Schaltkreisanordnung darstellen. Beispielsweise wird bei der Verwendung eines RF-Verstärkers für die Übertragung in einer Basisstation für Mobilkommunikationsvorgänge eine unerwünschte Störwirkung verursacht, wenn das verzerrungskompensierte Ausgangssignal mit dem Pilotsignalrest für L1 in unverändertem Zustand an eine Antenne geleitet wird.
  • Um durch Verwendung von zusätzlichen Schaltkreisanordnungen in dem Schaltkreis aus 8 derartige unerwünschte Wirkungen zu verhindern, kann beispielsweise ein Kerbfilter zum Blockieren des Pilotsignals für L1 in einem Abschnitt hinter dem zweiten Abzweigungspunkt im Inneren der Hybridschaltung HYB2 entlang dem dominanten Pfad angeordnet sein. Alternativ kann ein Schaltkreis bereitgestellt werden, um in den dominanten Pfad ein Signal einzubringen, das das Pilotsignal für L1 aufhebt. Da das Kerbfilter jedoch das durch den Hauptverstärker A1 mit hoher Energie verstärkte Signal filtern würde, müsste ein großes und teures Kerbfilter verwendet werden. Zusätzlich würde die Anordnung eines Kerbfilters eine Verschlechterung der Phasenlinearität des gesamten Schaltkreises verursachen. Die Erzeugung eines Einbrin gungsverlustes durch das Kerbfilter würde ebenfalls die Betriebseffizienz des gesamten Schaltkreises senken. Ein Schaltkreis für die Einbringung eines Signals, das das Pilotsignal für L1 aufhebt, in den dominanten Pfad ist andererseits nicht praktisch, da sein Aufbau komplex wäre und die Regelung der Temperaturkompensation oder Ähnlichem schwierig wäre.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Ziel der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist es, die Notwendigkeit des Pilotsignals für L1 zu beseitigen. Durch Beseitigung des Pilotsignals für L1 können ohne Verwendung eines Kerbfilters oder eines Schaltkreises für die Aufhebung des Pilotsignals für L1 unerwünschte Störwirkungen verhindert werden. Entsprechend kann ein FF-Verstärker geschaffen werden, der weniger Störstrahlung erzeugt, eine geringere Größe aufweist und im Vergleich zu herkömmlichen Arten weniger kostspielig ist. In Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, dass neu ein Synchronisationsdetektor für die Regelung der Verzerrungsdetektionsschleife, wie in den Ansprüchen 1 und 5 beschrieben, verwendet wird.
  • Ein weiteres Ziel von Ausführungsformen ist es, den durch die Zentraleinheit durchgeführten Einzelschrittprozess zu beseitigen und dadurch einen höchst zuverlässigen FF-Verstärker zu schaffen, wobei dessen Schleifen eine verringertere Einstellzeit aufweisen. In erfindungsgemäßen Ausführungeformen wird dieses Ziel erreicht durch die Bereitstellung eines Synchronisationsdetektors für die Regelung der Verzerrungsdetektionsschleife und der Verzerrungsunterdrückungsschleife.
  • Wenn ein Eingangssignal, das eine Vielzahl von Trägern aufweist, von denen jeder eine von den anderen verschiedene Frequenz aufweist, durch einen Hauptverstärker verstärkt und ausgegeben wird, kompensieren erfindungsgemäße Ausführungsformen die in dem Ausgangssignal aus dem Hauptverstärker enthaltenen Verzerrungskomponenten.
  • Die vorliegende Erfindung kann wie folgt realisiert werden. Zunächst wird durch Kombination des ersten Zweigsignals, das von dem Eingangssignal am ersten Abzweigungspunkt abgezweigt wurde, mit dem zweiten Zweigsignal, das von dem Ausgangssignal am zweiten Abzweigungspunkt abgezweigt wurde, am ersten Kopplungspunkt ein Verzerrungssignal erzeugt. Da das erste Zweigsignal ein vom Eingangssignal abgezweigtes Signal ist, weist das erste Zweigsignal eine Vielzahl von Trägern auf, weist aber keinerlei im Hauptverstärker erzeugte Verzerrung auf. Das zweite Zweigsignal ist ein vom Ausgangssignal abgezweigtes Signal, wobei das Ausgangssignal durch Verstärkung des Eingangssignals im Hauptverstärker erhalten wird. Das zweite Zweigsignal enthält daher nicht nur die oben erwähnte Vielzahl von Trägern, sondern auch die im Hauptverstärker erzeugte Verzerrung. In erfindungsgemäßen Ausführungsformen werden Amplituden- und Phaseneinstellung in jedem beliebigen der Vielzahl von Signalpfaden zwischen dem ersten Abzweigungspunkt und dem ersten Kopplungspunkt gemäß einem Regelsignal durchgeführt, um zu verhindern, dass die in dem ersten und zweiten Zweigsignal enthaltenen Trägerkomponenten bei der Kombination dieser Zweigsignale in das Verzerrungssignal übergehen. Dies bewirkt, dass die Trägerkomponenten sich gegenseitig aufheben und ein Verzerrungssignal erhalten werden kann, in dem in erster Linie lediglich die Verzerrungskomponenten verbleiben. Durch Verwendung des so erhaltenen Verzerrungssignals können die in dem Ausgangssignal des Hauptverstärkers enthaltenen Verzerrungskomponenten kompensiert werden, wodurch ein verzerrungskompensiertes Ausgangssignal erzeugt wird.
  • Ein Merkmal von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist es, dass das Verzerrungssignal einer Synchronisationsdetektion unter Verwendung eines regulierten Referenzsignals unterzogen wird, welches die oben erwähnte Vielzahl von Trägerkomponenten aufweist. Dieses Referenzsignal wird erzeugt durch Abzweigen eines dritten Zweigsignals aus entweder dem Eingangssignal, dem Ausgangssignal oder dem verzerrungskompensierten Ausgangssignal, und durch Regulieren des Pegels des dritten Zweigsignals derart, dass die Durchschnittsenergie des Referenzsignals sich nicht ändert, selbst wenn eine Gesamtdurchschnittsenergie der entsprechenden Träger, welche das Signal bilden, sich ändert. Das dritte Zweigsignal kann auch aus dem ersten oder dem zweiten Zweigsignal abgezweigt werden. In erfindungsgemäßen Ausführungsformen wird das als ein Ergebnis der Synchronisationsdetektion erhaltene Signal als Regelsignal für die Regelung der Amplituden- und Phaseneinstellungsvorgänge zum Zeitpunkt der Verzerrungssignalerzeugung verwendet.
  • Auf diese Weise wird in erfindungsgemäßen Ausführungsformen das Regelsignal durch Durchführung von Synchronisationsdetektion des Verzerrungssignals erzeugt. Entsprechend wird kein Pilotsignal für die Verzerrungsdetektion benötigt, und die Erzeugung durch derartige Pilotsignale verursachter unerwünschter Störwirkungen kann verhindert werden. Es ist daher nicht mehr nötig, Schaltkreise oder Vorrichtungen, wie beispielsweise Kerbfilter, zur Verhinderung der Abstrahlung derartiger unerwünschter Störwirkungen vorzusehen, wodurch eine geringere Größe und niedrigere Kosten möglich sind. Weiter kann, da das Regelsignal durch die Synchronisationsdetektion erzeugt wird, die herkömmliche Einzelschrittüberwachung und der Regelprozess vermieden werden, wodurch eine sehr schnelle Einstellung möglich ist. Darüber hinaus kann der Betrieb eines Synchronisationsdetektors für die Synchronisationsdetektion über einen relativ breiten Bereich von Betriebspegeln stabil und zuverlässig sein, da das als Referenzsignal für die Synchronisationsdetektion erzeugte Signal durch Regulieren des Signalpegels, beispielsweise durch Automatische Pegelregelung (APR), des Eingangssignals oder eines Signals, welches auf ähnliche Weise die Vielzahl von Trägerkomponenten enthält, erzeugt wird. Die Betriebsstabilisierung des Synchronisationsdetektors gilt auch für den Synchronisationsdetektor auf der Seite der Verzerrungsunterdrückungsschleife, welche später beschrieben wird.
  • Der die vorliegende Erfindung verkörpernde FF-Verstärker weist eine Verzerrungsdetektionsvorrichtung und eine Verzerrungsunterdrückungsvorrichtung auf.
  • Die Verzerrungsdetektionsvorrichtung kann beispielsweise einen Hauptverstärker, eine Verzerrungsdetektionsschleife sowie erste Amplituden- und Phaseneinstellungsvorrichtungen aufweisen. Die Verzerrungsdetektionsschleife ist ein Schaltkreis, der das Verzerrungssignal durch Kombination des ersten Zweigsignals und des zweiten Zweigsignals erzeugt. Die ersten Amplituden- und Phaseneinstellungsvorrichtungen führen eine Amplituden- und Phaseneinstellung an einem Signal im Zusammenhang mit dem Hauptverstärker basierend auf einem ersten Regelsignal durch, so dass lediglich die in dem Ausgangssignal des Hauptverstärkers enthaltenen Verzerrungskomponenten während des Signalkombinationsvorgangs in der Verzerrungsdetektionsschleife extrahiert werden. Das erste Regelsignal ist ein Signal für die Regelung der Amplituden- und Phaseneinstellungsvorgänge, die an dem Signal im Zusammenhang mit dem Hauptverstärker zum Zeitpunkt des Signalkombinationsprozesses in der Verzerrungsdetektionsschleife durchgeführt werden.
  • Die Verzerrungkompensationsvorrichtung ist die Vorrichtung zum Erzeugen eines verzerrungskompensierten Ausgangssignals. Die Verzerrungskompensationsvorrichtung kann beispielsweise einen Hilfsverstärker, eine Verzerrungsunterdrückungsschleife und zweite Amplituden- und Phaseneinstellungsvorrichtungen aufweisen. Die Verzerrungsunterdrückungsschleife erzeugt ein verzerrungskompensiertes Ausgangssignal durch erneute Kombination des Verzerrungssignals mit dem Ausgangssignal des Hauptverstärkers. Die zweiten Amplituden- und Phaseneinstellungsvorrichtungen führen Amplituden- und Phaseneinstellung an einem Signal mit Bezug zum Hilfsverstärker basierend auf einem zweiten Regelsignal durch, so dass die Verzerrungskomponenten während des Signalneukombinationsprozesses in der Verzerrungsunterdrückungsschleife nicht von dem Ausgangssignal oder dem Verzerrungssignal in das verzerrungskompensierte Ausgangssignal übergehen. Das zweite Regelsignal ist ein Signal für die Regelung der an dem Signal mit Bezug zum Hilfsverstärker zum Zeitpunkt des Signalneukombinationsprozesses in der Verzerrungsunterdrückungsschleife durchgeführten Amplituden- und Phaseneinstellungsvorgänge.
  • Für die Erzeugung des ersten Regelsignals weist der Regelschaltkreis einen APR-Schaltkreis und einen ersten Synchronisationsdetektor auf. Der APR-Schaltkreis erzeugt ein Referenzsignal durch Regulierung des Pegels des Eingangssignals oder eines Signals, das auf ähnliche Weise die Vielzahl von Trägerkomponenten aufweist, derart, dass die Durchschnittsenergie des Referenzsignals sich nicht ändert, selbst wenn sich die Gesamtdurchschnittsenergie der jeweiligen Träger, die das Signal ausmachen, ändert. Der erste Synchronationsdetektor verwendet dieses Referenzsignal, um eine Synchronationsdetektion des Verzerrungssignals durchzuführen. Das oben beschriebene erste Regelsignal wird auf diese Weise in erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzeugt.
  • Für die Erzeugung des zweiten Regelsignals weist der Regelschaltkreis eine Pilotsignaleinbringungsvorrichtung, eine Signalabzweigungsvorrichtung und einen zweiten Synchronationsdetektor auf. Die Pilotsignaleinbringungsvorrichtung bringt vor dem zweiten Abzweigungspunkt ein Pilotsignal in das Ausgangssignal ein. Das Pilotsignal ist daher sowohl in dem zweiten Zweigsignal als auch dem Verzerrungssignal vorhanden. Entsprechend tritt das Pilotsignal, wenn die Verzerrungsunterdrückungsschleife nicht optimiert ist, in dem verzerrungskompensierten Ausgangssignal auf. Die Signalabzweigungsvorrichtung verzweigt das verzerrungskompensierte Ausgangssignal, um ein viertes Zweigsignal zu erzeugen. Das dritte Zweigsignal und das vierte Zweigsignal können das selbe Signal sein. Der zweite Synchronisationsdetektor führt eine Synchronisationsdetektion des vierten Zweigsignals unter Verwendung des Pilotsignals als Referenz durch. Auf diese Weise kann die verbleibende Menge des Pilotsignals in dem verzerrungskompensierten Ausgangssignal bestimmt werden, und das zweite Regelsignal kann entsprechend erzeugt werden.
  • Wie vorstehend beschrieben kann die vorliegende Erfindung als ein Verzerrungskompensationsverfahren ausgedrückt werden, das geeignet ist für die Kompensation von Verzerrung in einem FF-Verstärker, ein Regelschaltkreis, der für einen FF-Verstärker verwendet werden kann, und auch als ein FF-Verstärker. weiterhin kann die vorliegende Erfindung in unterschiedlichen Ausführungsformen praktiziert werden.
  • Die Amplituden- und Phaseneinstellung in jeder der Schleifen kann durch Vektormodulation der entsprechenden Signale ausgeführt werden. Ein Vektormodulator für diesen Zweck kann mit Hilfe eines Mischers oder ähnlicher Vorrichtungen implementiert werden.
  • Bezüglich des Verzerrungssignals, das der Synchronisationsdetektion unterzogen werden soll, kann es erwünscht sein, dieses Signal vor der Synchronisationsdetektion in ein Signal mit einer niedrigeren Frequenz umzuwandeln.
  • Das Pilotsignal zur Optimierung der Verzerrungsunterdrückungsschleife wird bevorzugt vor seiner Einbringung einer Spektralspreizung unterzogen. In diesem Fall wird das vierte Zweigsignal vor der Synchronisationsdetektion einer Spektralentspreizung unterzogen. Durch diese Abläufe wird eine Interferenz zwischen dem Pilotsignal und den Trägerkomponenten verhindert.
  • Das Pilotsignal kann insbesondere bevorzugt auf einer nierigen Frequenz oszilliert werden und vor seiner Einbringung auf eine Frequenz innerhalb des Betriebsfrequenzbandes des Hauptverstärkers gewandelt werden. Weiter wird vor der Synchronisationsdetektion unter Verwendung des Pilotsignals als Referenz das vierte Zweigsignal auf die selbe Frequenz gewandelt wie die des Pilotsignals. Eine Oszillation auf einer niedrigen Frequenz erleichtert die Handhabung von Signalen.
  • Auch kann im Hinblick auf das Pilotsignal bevorzugt eine Spektralspreizung der Umwandlung auf eine Frequenz innerhalb des Betriebsfrequenzbandes des Hauptverstärkers vorangehen. Das vierte Zweigsignal wird auf die selbe Frequenz wie die des Pilotsignals gewandelt und wird anschließend spektralentspreizt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Diagramm, das eine Schaltkreiskonfiguration gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration eines Synchronisationsdetektors in der vorliegenden Ausführungsform zeigt;
  • 3 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration eines APR-Schaltkreises in der vorliegenden Ausführungsform zeigt;
  • 4 ist ein Diagramm, das ein Variationsbeispiel eines Bauteils für die Amplituden- und Phaseneinstellung in der vorliegenden Ausführungsform zeigt;
  • 5 ist ein Diagramm, das einen beispielhaften Vektormodulator darstellt;
  • 6 ist ein Diagramm, das ein Variationsbeispiel eines Regelschaltkreises in der vorliegenden Ausführungsform zeigt;
  • 7 ist ein Diagramm, das ein Variationsbeispiel des Regelschaltkreises, insbesondere eines mit seiner Verzerrungsunterdrückungsschleife in Verbindung stehenden Abschnitts, in der vorliegenden Ausführungsform zeigt;
  • 8 ist ein Diagramm, das eine beispielhafte Konfiguration eines herkömmlichen FF-Verstärkers zeigt; und
  • 9 ist ein Diagramm, das als Referenzbeispiel eine Variationskonfiguration des in 8 gezeigten FF-Verstärkers basierend auf der Technik des US-Patents Nr. 5,528,196 darstellt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. Bauteile, die den in dem in 8 gezeigten herkömmlichen Schaltkreis und dem in 9 gezeigten Referenzschaltkreis vorhandenen ähneln oder entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, um überflüssige Ausführungen zu vermeiden, werden Erläuterungen dieser Bauteile nicht wiederholt.
  • (1) Ausführungsform
  • 1 stellt eine Schaltkreiskonfiguration gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Der in dieser Figur gezeigte Schaltkreis weist einen Regelschaltkreis 10B mit Synchronisationsdetektoren 36, 38 und einen APR-Schaltkreis 40 auf. Die Synchronisationsdetektoren 36 und 38 sind jeweils entsprechend der Verzerrungsdetektionsschleife L1 bzw. der Verzerrungsunterdrückungsschleife L2 angeordnet. Jeder der Synchronisationsdetektoren 36 und 38 führt Synchronisationsdetektion des in der Figur als ERR bezeichneten Fehlersignals durch, wobei das als REF bezeichnete Signal als Referenzsignal verwendet wird (d. h. die Fehlersignalkomponente in Synchronisation im Bezug auf das Referenzsignal wird erfasst). Unter den durch die Synchronisationsdetektion erhaltenen Signalen ist das Verstärkungsgrad-Regelsignal G das Signal für die Regelung des entsprechenden variablen Dämpfers, und das Phasenregelsignal θ ist das Signal für die Regelung des entsprechenden variablen Phasenschiebers.
  • Ein Beispiel für die Synchronisationsdetektoren 36 und 38 ist in 2 gezeigt. In diesem Beispiel wandelt die Hybridschaltung HYB5 das Fehlersignal ERR in Signale (ERRI, ERRQ) um, die im Phasenraum zueinander orthogonal sind, und gibt diese Signale aus. Ein Gleichphasenverteiler 42 führt Gleichphasen-Zweiwegeteilung des Referenzsignals REF durch. Das Beispiel beinhaltet weiter die Mischer MIX7 und MIX8, bevorzugt in Form von Gegentaktmischern, die Differentialverstärker IC1 und IC2, bevorzugt in Form von Verstärkern mit einer integrierten Schaltkreisstruktur, sowie die Offset-Einstellungsschaltkreise 44 und 46 für die Einstellung der Offsetspannungen der Mischer MIX7 und MIX8.
  • Der Mischer MIX7 mischt das Signal ERRI (0[rad]) von der Hybridschaltung HYB5 und das Referenzsignal REF von dem Gleichphasenverteiler 42 und legt das erhaltene Signal an den Eingangsanschluss (in der Figur ein nicht-invertierter Eingangsanschluss) des Differentialverstärkers IC1 an. Der Mischer MIX8 mischt das Signal ERRQ (-π/2[rad]) von der Hybridschaltung HYB5 und das Referenzsignal REF vom Gleichphasenverteiler 42 und legt das erhaltene Signal an den Eingangsanschluss des Differentialverstärkers IC2 an. Die Differentialverstärker IC1 und IC2 verstärken diese Signale und geben sie aus. Die am Ausgangsanschluss des Differentialverstärkers IC1 auftretende Spannung wird als Verstärkungsgrad-Regelsignal G verwendet, das zum variablen Dämpfer ATT1 oder ATT2 geleitet wird. Die am Ausgangsanschluss des Differentialverstärkers IC2 auftretende Spannung wird als Phasenregelsignal θ verwendet, das zum variablen Phasenschieber PS1 oder PS2 geleitet wird.
  • Verbunden mit einem weiteren Eingangsanschluss (in der Figur ein invertierter Eingangsanschluss) an jedem der Differentialverstärker IC1 und IC2 sind ein Kondensator C, dessen eines Ende mit dem Ausgangsanschluss verbunden ist, ein Widerstand R, dessen eines Ende geerdet ist, sowie ein Offset-Einstellungsschaltkreis 44 oder 46. Die Offset-Einstellungsschaltkreise 44 und 46 sind Schaltkreise zum Beseitigen von Offsetspannungen, die in Höhe einiger mV jeweils in den Mischern MIX7 und MIX8 erzeugt werden. Die Offset-Einstellungsschaltkreise 44 und 46 erzeugen für dieses Ziel erforderliche Einstellungsspannungen und legen die Spannungen als Referenzspannungen an die Differentialverstärker IC1 und IC2 an. Es versteht sich, dass die Ausgangssignale der Mischer MIX7 und MIX8, nachdem sie einer Differentialverstärkung in den Differentialverstärkern IC1 und IC2 unterzogen worden sind, eine Polarität aufweisen müssen, die ein negatives Rückkopplungssignal an die FF-Schleife anlegt. Entsprechend wird in Abhängigkeit von den Betriebseigenschaften jedes der variablen Dämpfer und der variablen Phasenschieber bestimmt, an welchen der Eingangsanschlüsse, den invertierten oder den nicht invertierten, die Ausganssignale der Mischer MIX7 und MIX8 angelegt werden. Dann ist offensichtlich, an welchen der Eingangsanschlüsse der Differentialverstärker IC1 und IC2 die Referenzspannungen angelegt würden.
  • Der in 1 gezeigte Regelschaltkreis 10B weist die oben beschriebenen Synchronisationsdetektoren 36 und 38, den APR-Schaltkreis 40 zum Liefern eines Referenzsignals an den Synchronisationsdetektor 36, den Oszillator OSC2 zum Oszillieren des Pilotsignals für L2 sowie den Gleichphasenverteiler 28 zum Durchführen von Gleichphasen-Zweiwegeteilung des Pilotsignals für L2 auf. Weiter ist der Regelschaltkreis 10B mit dem Richtungskoppler DC2 verbunden, der innerhalb des Pfades von dem ersten Kopplungspunkt in der Hybridschaltung HYB2 zum zweiten Kopplungspunkt in der Hybridschaltung HYB3, der durch den Hilfsverstärker A2 verläuft, positioniert ist. Der Regelschaltkreis 10B ist auch mit dem Richtungskoppler DC3 verbunden, der innerhalb des Pfades von dem ersten Abzweigungspunkt in der Hybridschaltung HYB1 zum zweiten Abzweigungspunkt in der Hybridschaltung HYB2, der durch den Hauptverstärker A1 verläuft, positioniert ist (DC3 kann im Inneren des Hauptverstärkers A1 angeordnet sein). Der Regelschaltkreis 10B ist weiter mit den Richtungskopplern DC4 und DC9 verbunden, die zwischen dem zweiten Kopplungspunkt in der Hybridschaltung HYB3 und dem Signalausgangsanschluss OUT positioniert ist. Zusätzlich weist der Regelschaltkreis 10B ein Bandpassfilter BPF3 zum Beseitigen von Störungen außerhalb des Bandes in den Ausgangssignalen des Richtungskopplers DC4 auf. Der Richtungskoppler DC9 kann an jeder beliebigen Position angeordnet sein, so lange er ein Signal mit der gleichen Trägeranordnung wie der des Eingangssignals erfassen kann.
  • Der Synchronisationsdetektor 36 empfängt das Fehlersignal ERR, welches das Verzerrungssignal ist, vom Richtungskoppler DC2 über die koaxiale Verzögerungsleitung D4, und das Referenzsignal REF, welches das dritte Zweigsignal ist, vom Richtungskoppler DC9 über die koaxiale Verzögerungsleitung D3 und den APR-Schaltkreis 40. Die koaxialen Verzögerungsleitungen D3 und D4 kompensieren die Differenz der elektrischen Wellenlänge zwischen den Signalpfaden von den jeweiligen Richtungskopplern zum Synchronisationsdetektor 36. Der APR-Schaltkreis 40 regelt automatisch den Pegel des durch die koaxiale Verzögerungsleitung D3 übertragenen Signals, um das Referenzsignal selbst dann auf einem festen Pegel zu halten, wenn die Durchschnittsenergie der Träger sich ändert. Dies verhindert die Änderung des DC-Offset in den Mischern MIX7 und MIX8 im Inneren des Synchronisationsdetektors 36 (wie nachfolgend noch beschrieben wird).
  • Der Synchronisationsdetektor 38 empfängt das Fehlersignal ERR, welches das vierte Zweigsignal ist, vom Richtungskoppler DC4 über das Bandpassfilter BPF3, sowie das vom Gleichphasenverteiler 28 verteilte Referenzsignal REF. Das andere verbleibende Signal des geteilten Ausgangssignals des Gleichphasenverteilers 28 wird in das Signal in dem dominanten Pfad als Pilotsignal für L2 unter Verwendung des Richtungskopplers DC3 eingebracht.
  • In der vorliegenden Anordnung sind die Offsetspannnungen in den oben beschriebenen Mischern MIX7 und MIX8 den jeweiligen Mischern inhärent und schwanken zusätzlich je nach dem lokalen Pegel der Mischer. Die inhärenten Unterschiede zwischen den Offsetspannungen der einzelnen Mischer können im Allgemeinen durch die oben beschriebenen Offset-Einstellungsschaltkreise 44 und 46 kompensiert werden. Jedoch können die Offset-Einstellungsschaltkreise 44 und 46 nicht Änderungen der Offsetspannungen aufgrund von Änderungen des Pegels des Referenzsignals REF, also Änderun gen des lokalen Pegels, kompensieren. Folgt auf eine Änderung des lokalen Pegels eine Änderung der Offsetspannung, so weicht der Wert des Regelsignals G oder θ vom optimalen Wert für den variablen Dämpfer ATT1 oder ATT2 und den variablen Phasenschieber PS1 oder PS2 ab, was zu einem Verlust des ausgeglichenen Zustands der Verzerrungsdetektionsschleife L1 oder der verzerrungsunterdrückungsschleife L2 führt. In der vorliegenden Ausführungsform wird, um die lokalen Pegel der Mischer MIX7 und MIX8 auf festen Pegeln zu halten, ein Signal vom Oszillator OSC2, also ein Signal mit stabilem Pegel, an den Synchronisationsdetektor 38 geliefert, und das Ausgangssignal des APR-Schaltkreises 40, also ein einer Pegelstabilisierungs-Verarbeitung unterzogenes Signal, wird an den Synchronisationsdetektor 36 geliefert, um in den jeweiligen Synchronisationsdetektoren als Referenzsignal REF zu dienen.
  • Wie in 3 gezeigt, weist der APR-Schaltkreis 40 die folgenden Bauelemente auf. Der variable Dämpfer ATT3 stellt die Amplitude des Signals vom Richtungskoppler DC9, der innerhalb des dominanten Pfades angeordnet ist, ein. Die Hybridverzweigung HYB6 führt eine Zweiwegeteilung des dieser Amplitudeneinstellung unterzogenen Signals durch. Der Verstärker oder Puffer B3 ist zwischen dem variablen Dämpfer ATT3 und der Hybridschaltung HYB6 angeordnet. Weiter erfasst im APR-Schaltkreis 40 ein Detektor DET eines der abgezweigten Ausgangssignale der Hybridschaltung HYB6 und gibt die sich ergebende erfasste Spannung aus. Der APR-Schaltkreis 40 weist weiter den Differentialverstärker IC3, der bevorzugt unter Verwendung eines integrierten Schaltkreises realisiert wird, zur Verstärkung der erfassten Spannung auf.
  • Das Signal vom Richtungskoppler DC9 wird in die Hybridschaltung HYB6 über den variablen Dämpfer ATT3 und den Verstärker oder Puffer B3 eingegeben. Eines der abgezweigen Ausgangssignale der Hybridschaltung HYB6 wird durch den Detektor DET mit einem Aufbau, der eine Detektionsdiode in einem Quadratdetektionsbereich aktiviert, erfasst. Die erfasste Spannung wird als Dämpfungsverhältnis-Regelsignal über den Differentialverstärker IC3 an den vor der Hybridschaltung HYB6 positionierten variablen Dämpfer ATT3 geliefert. Durch Dämpfungsverhältnis-Regelung durch den variablen Dämpfer ATT3 wird das andere abgezweigte Ausgangssignal der Hybridschaltung HYB6 auf einem festen Ausgangspegel innerhalb eines ausreichend breiten dynamischen Bereichs gehalten.
  • Der Detektor DET kann beispielsweise so konfiguriert sein, wie es durch die Anmelderin in der japanischen Patentanmeldung Hei 10-119292 und Hei 10-250582 offenbart wird. In dieser Konfiguration ist eine Temperaturkompensationsdiode parallel zu einer Detektionsdiode angeordnet. Diese Dioden sind unter identischen Bedingungen in Durchlassrichtung gepolt, und eine Temperaturkompensation wird entsprechend der Durchlassspannung der Temperaturkompensationsdiode durchgeführt. Wenn die den Detektor DET darstellende Detektionsdiode in einem Quadratdetektions-Bereich aktiviert ist, arbeitet der Detektor DET im Durchschnittsdetektionsmodus. Entsprechend wird verhindert, dass sich der Pegel des vom APR-Schaltkreis 40 an den Synchronisationsdetektor 36 gelieferten Referenzsignals REF lediglich durch Änderungen der Anzahl von Trägern, der Anwesenheit oder Abwesenheit von Modulation und Variationen der Modulationsverfahren ändert. Im Allgemeinen treten, wenn eine Detektionsdiode in einem Quadratdetektionsbereich aktiviert wird, Probleme wie Fluktuationen der Durchlassspannung aufgrund von Temperaturänderungen, Erzeugung nichtlinearer Verzerrung aufgrund solcher Fluktuationen der Durchlassspannung und Ungleichmäßigkeit der Detektionseffizienz auf. Diese Probleme werden jedoch durch die Verwendung des Detektors DET mit der Konfiguration der oben erwähnten Patentanmeldung unterdrückt.
  • (2) Vorteile und Beispiele
  • Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform muss die Zentraleinheit, da die Regelung im Zusammenhang mit der Optimierung der Verzerrungsdetektionsschleife L1 und der Verzerrungsunterdrückungsschleife L2 mit Hilfe der Synchronisationsdetektoren 36 und 38 durchgeführt wird, nicht zur Ausführung der Einzelschrittprozedur vorgesehen sein, wodurch eine Beschleunigung des Ansprechens der Schleifen auf Änderungen der Betriebsbedingungen ermöglicht wird. Beisielsweise wird, während die Einstellzeit in einem in 8 gezeigten herkömmlichen Beispiel 3 bis 10 Sekunden beträgt, die Einstellzeit in der vorliegenden Ausführungsform annähernd auf einige hundert Mikrosekunden in der Verzerrungsdetektionsschleife und einige zehn Millisekunden in der Verzerrungsunterdrückungsschleife reduziert. Daher ist das Auftreten eines übermäßigen Signaleingangs in den Hilfsverstärker A2 weniger wahrscheinlich.
  • In der vorliegenden Ausführungsform kann auf das Pilotsignal für L1 verzichtet werden, da der Synchronisationsdetektor 36 zur direkten Durchführung von Synchronisationsverarbeitung des dominanten Signals vorgesehen ist und die Verzerrungsdetektionsschleife L1 in Übereinstimmung mit dem Ausgangssignal des Synchronisationsdetektors 36 geregelt wird. Dies führt zu den Vorteilen der Vereinfachung der Schaltkreiskonfiguration und Kostenreduktion, da es nicht mehr nötig ist, Strukturen wie ein Kerbfilter, um einen Übergang des Pilotsignals für L1 aus dem Ausgangsanschluss OUT zu verhindern, und eine Schaltkreisanordnung für die Erzeugung des Pilotsignals für L1 vorzusehen.
  • Weiterhin kann die Verzerrungsdetektionsschleife L1 ungeachtet der Änderungen der Anzahl von Trägern oder anderen Faktoren stabil betrieben werden, da das Referenzsignal REF, das an den Synchronisationsdetektor 36 geliefert wird, mit Hilfe der Schritte des Extrahierens eines Abschnitts des dominanten Signals und Erhaltens eines stabilisierten Signals durch Durchschnittsenergiedetektion des extrahierten Abschnitts erzeugt wird.
  • Zusätzlich kann die vorliegende Ausführungsform durch Anwendung des vorstehend in der vorliegenden Anmeldung als Detektor DET vorgeschlagenen Detektors selbst bei Änderungen der Betriebsbedingungen, wie beispielsweise Temperaturänderungen, problemlos arbeiten.
  • Obwohl die vorliegende Ausführungsform Hybridschaltungen zum Extrahieren und Vorwärtsleiten eines Abschnitts eines Signals verwendet, können alternativ Signalabzweigungsvorrichtungen und Signalextraktionsvorrichtungen anderer Art anstelle von Hybridschaltungen verwendet werden. Verstärker mit einstellbarem Verstärkungsgrad können an Stelle der variablen Dämpfer verwendet werden. Richtungskoppler zum Extrahieren und Anlegen eines Signals an den Regelschaltkreis oder zum Einbringen eines Signals aus dem Regelschaltkreis in geeignete Bereiche der Schaltkreisanordnung können an anderen Stellen als in den Figuren angegeben positioniert werden, so lange die Vorteile der vorliegenden Erfindung unverändert bleiben. Jeder der Mischer kann von aktiver oder passiver Art sein. Differentialverstärker können entweder als invertierte oder nicht invertierte Art verwendet werden, so lange die Beziehung der negativen Rückkopplung im Hinblick auf die FF-Schleife erhalten bleibt.
  • Weiter können anstelle der Kombinationen von variablen Dämpfern und variablen Phasenschiebern Vektormodulatoren verwendet werden, wie in 4 gezeigt. In 4 ist der Vektormodulator M1 anstelle des variablen Dämpfers ATT1 und des variablen Phasenschiebers PS1 vorgesehen, während der Vektormodulator M2 anstelle des variablen Dämpfers ATT2 und des variablen Phasenschiebers PS2 angeordnet ist.
  • Jeder der Vektormodulatoren M1 und M2 weist die folgenden Bauteile auf. Der Quadraturverteiler 48 führt eine orthogonale Zweiwegeteilung eines Eingangssignals durch. Der Mischer MIXI mischt eines der Ausgangssignale, I (0 [rad])-Komponente, des Quadraturverteilers 48 mit dem Verstärkungsgrad-Regelsignal G und gibt das resultierende Signal aus. Der Mischer MIXQ mischt das andere Ausgangssignal, Q (-π/2 [rad])-Komponente, des Quadraturverteilers 48 mit dem Phasenregelsignal θ und gibt das resultierende Signal aus. Der Gleichphasenkombinator 50 kombiniert die Ausgangssignale der Mischer MIXI und MIXQ gleichphasig. Gemäß dieser Anordnung können Amplitude und Phase des Ausgangssignals des Gleichphasenkombinators 50 durch entsprechende Änderung der Amplitude des Verstärkungsgrad-Regelsingals G und des Phasenregelsignals θ geändert werden. Die Mischer MIXI und MIXQ können mit Hilfe von Gegentaktmischern oder ähnlicher Vorrichtungen implementiert werden.
  • Darüber hinaus können, wie in 6 dargestellt, die Eingangssignale in die Synchronisationsdetektoren 36 und 38 ähnlich wie in einer in 8 gezeigten herkömmlichen Technik auf eine niedrigere Frequenz gewandelt werden. In 6 sind BPF1 bis BPF4 Bandpassfilter für die Beseitigung von Rauschen außerhalb des Bandes. MIX1, MIX2, MIX9 und MIX10 sind Mischer für die Frequenzumwandlung. LPF1 bis LPF4 sind Tiefpassfilter für die Extraktion niedrigerer Frequenzkomponenten des Mischer-Ausgangssignals, also des Signals nach der Frequenzumwandlung. B1 bis B4 sind Puffer oder Verstärker zum Liefern dieser Signale an den Synchronisationsdetektor 36 oder 38. LOC ist der lokale Oszillator für die Frequenzumwandlung. Durch Verwendung dieser Konfiguration, bei der die Synchronisationsdetektion nach der Wandlung der Signale auf eine niedrige Frequenz durchgeführt wird, ist die Handhabung der Signale in den Synchronisationsdetektoren 36 und 38 vereinfacht. Besteht ein Unterschied zwischen den elektrischen Wellenlängen der Signalpfade, die idealerweise identische Längen aufweisen sollten, eine Frequenzeigenschaft von Verzögerungszeitflächen, so reduziert sich die Frequenzbandbreite, in der Verzerrung kompensiert werden kann, also die Beseitigungs-Bandbreite. Durch die Durchführung der Synchronisationsdetektion nach der Wandlung der Signale auf eine niedrige Frequenz kann eine derartige Bandreduktion jedoch verhindert werden. Weiter ist es einfach, für ein niedriges Frequenzband ein Filter mit guten Unterdrückungseigenschaften bezüglich außerhalb des Bandes liegender Signale bereitzustellen. Durch Verwendung eines derartigen Filters als Tiefpassfilter LPF1 und andere kann eine Konfiguration mit hoher Widerstandsfähigkeit gegenüber Störungen gebildet werden. Bandpassfilter können anstelle der Tiefpassfilter LPF1 bis LPF4 verwendet werden.
  • Weiterhin kann das Pilotsignal für L2, wie in 7 gezeigt, einer Spreizspektrumsmodulation unterzogen werden. In der Figur wird das oszillierte Ausgangssignal des Oszillators OSC2 einer Gleichphasen-Zweiwegeteilung durch den Gleichphasenverteiler 28 unterzogen und an den Synchronisationsdetektor 38 und den Mischer MIX11 verteilt. Das dem Mischer MIX11 zugeteilte Signal wird durch einen durch den Spreizcodegenerator 56 erzeugten Spreizcode in ein Direktfolge-Spreizspektrum moduliert. Das resultierende Signal wird dann im Mischer MIX12 mit Hilfe des Ausgangssignals des lokalen Oszillators LOC auf eine höhere Frequenz gewandelt und schließlich an den Richtungskoppler DC3 geliefert. Ein Signal vom Richtungskoppler DC4 wird im Mischer MIX13 mit Hilfe des Ausgangssignals von dem lokalen Oszillator LOC auf die Frequenz des Oszillators OSC2 gewandelt. Dieses Signal wird dann im Mischer MIX14 durch einen im Spreizcodegenerator 56 erzeugten Spreizcode entspreizt, um in das ursprüngliche Signal zurück demoduliert zu werden. Anschließend wird dieses Signal als Fehlersignal ERR über das Bandpassfilter BPF3 in den Synchronisationsdetektor 38 eingegeben.
  • In 1 und in der in 8 gezeigten herkömmlichen Technik wird eine kontinuierliche welle (CW), also ein unmoduliertes Signal, als Pilotsignal für L2 verwendet. Dementsprechend trat, wenn die Frequenz des Pilotsignals für L2 in der Nähe oder innerhalb des Betriebsbandes des Verstärkers, also des Frequenzbandes, in dem eine Reihe von Trägern dicht angeordnet sind, eingestellt wurde, eine gegenseitige Interferenz zwischen dem Pilotsignal für L2 und den Trägerkomponenten (oder den Störkomponenten des Trägers) auf. Daher ist es erfoderlich, die Frequenz des Pilotsignals für L2 auf eine Frequenz einzstellen, die ausreichend vom Betriebsband des Verstärkers entfernt ist, um eine gegenseitige Interferenz zu vermeiden. Bei einer derartigen Einstellung kann jedoch zwar eine optimale Verzerrungsbeseitigungs- und -unterdrückungsleistung auf der Frequenz des Pilotsignals für L2 erreicht werden, 4 die Verzerrungsbeseitigungs- und -unterdrückungsleistung innerhalb des Bandes, auf dem der Verstärker tatsächlich betrieben wird, wird aber nicht notwendigerweise optimal.
  • Das Pilotsignal für L2 mit einem Spreizspektrum agiert andererseits als Pseudorauschen im Bezug auf die Trägerkomponenten. Entsprechend tritt die oben beschriebene gegenseitige Interferenz selbst dann nicht auf, wenn die Basisfrequenz des Pilotsignals für L2 innerhalb des Betriebsbandes des Verstärkers eingestellt wird. Es ist daher möglich, ein Pilotsignal für L2 mit der Basisfrequenz innerhalb des Betriebsbandes des Verstärkers zu verwenden. Dies bedeutet, dass die Verzerrungsbeseitigungs- und -unterdrückungsleistung innerhalb des Bandes, auf dem der Verstärker tatsächlich betrieben wird, optimiert werden kann. Was hier als "Basisfrequenz" des Pilotsignals für L2 bezeichnet wird, ist definiert als die Summe der Oszillationsfrequenz des Oszillators OSC2 und der Oszillationsfrequenz des lokalen Oszillators LOC. Wenn keine Frequenzumwandlung nach oben und unten mit Hilfe eines lokalen Oszillators LOC ausgeführt wird, oder wenn Frequenzumwandlungen über mehrere Stufen erfolgen, ändert sich die Definition des Begriffs "Basisfrequenz" entsprechend.
  • Bei einer geringfügigen Änderung des Betriebsbandes des Verstärkers während einer Verwendung des Spreizspektrum-Pilotsignals für L2 ist es lediglich erforderlich, die Oszillationsfrequenz des lokalen Oszillators LOC zu ändern. Die Frequenz des Pilotsignals für L2 muss nicht geändert werden. Entsprechend vereinfacht die Verwendung des Spreizspektrum-Pilotsignals für L2 in vorteilhafter Weise die Änderung der Frequenz des Pilotsignals auf eine Änderung des Betriebsbandes hin.
  • Wird die Frequenz des Spreizspektrum-Pilotsignals für L2 vor der Einbringung in den dominanten Pfad, wie in 7 gezeigt, nach oben gewandelt, so kann die Frequenz des zu spreizenden/zu entspreizenden Signals im Vergleich zu einem Fall, in dem die Einbringung in den dominanten Pfad ohne Aufwärtswandlung durchgeführt wird, niedriger sein. Mit anderen Worten kann die Wandlung nach oben verhindern, dass der Synchronisationsdetektor 38 unter kritischen Bedingungen arbeitet, ein breiteres Band für den Betrieb der Vorrichtung bereitstellen und einen derartigen Betrieb relativ stabil machen. Weiter kann eine Verbesserung der Vorrichtungseigenschaften erzielt werden, da ein Bandpassfilter BPF3 mit ausgezeichneten Interferenzbeseitigungs- und -unterdrückungseigenschaften einfach zu geringen Kosten bereitgestellt werden kann.
  • Natürlich ist die Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht auf Übertragungsvorrichtungen für Mobilkommunikation beschränkt.
  • (3) Referenzbeispiel
  • Der im US-Patent 5,528,196 offenbarte FF-Verstärker ähnelt der oben beschriebenen Ausführungsform insofern, als das Pilotsignal für L1 beseitigt wird und die Einzelschrittprozedur unter Regelung durch die Zentraleinheit nicht mehr erforderlich ist. Zum Vergleich dieser Technik mit der in 1 gezeigten Vorrichtung wird, wie in 9 dargestellt, eine Schaltkreiskonfiguration durch Modifikation des in 8 gezeigten herkömmlichen Schaltkreises durch Anwendung der in dem obigen US-Patent offenbarten Technik geschaffen. Es sollte sich verstehen, dass die dargestellte Konfiguration selbst nicht die Erfindung des oben erwähnten US-Patents darstellt und, streng gesehen, der Schaltkreis aus 9 einen neuartigen Aufbau darstellt, der in dem obigen Patent weder offenbart noch nahegelegt wird. Der in 9 gezeigte Regelschaltkreis 10A weist einen Differenzvergleicher 16 für die Optimierung der Verzerrungsdetektionsschleife L1 und eine L2-Regeleinheit 18 für die Optimierung der Verzerrungsunterdrückungsschleife L2 auf.
  • Ein erster Unterschied zwischen dem in 1 und dem in 9 gezeigten Schaltkreis betrifft die Weise, wie die Schaltkreise im Hinblick auf ein Signal mit geringerer Korrelation mit dem vom Signaleingangsanschluss IN angelegten Eingangssignal arbeiten.
  • In dem Schaltkreis aus 1 werden die in dem in der Verzerrungsdetektionsschleife L1 verwendeten Fehlersignal ERR ständig vorhandenen Trägerkomponenten einer Synchronisationsdetektion unterzogen. Diese Synchronisationsdetektion wird unter Verwendung eines durch Regulierung des Pegels eines Signals von dem dominanten Pfad erhaltenen Signals als Referenzsignal durchgeführt. Entsprechend ist das durch den Synchronisationsdetektor 36 zur Verwendung als Regelsignal für den variablen Dämpfer ATT1 und den variablen Phasenschieber PS1 extrahierte Signal ein Signal mit einer Korrelation mit dem an den Signaleingangsanschluss IN angelegten Eingangssignal, und zwar die Vielzahl von Trägerkomponenten innerhalb des Fehlersignals. Dadurch wird vermieden, dass Signale mit geringerer Korrelation mit dem dominanten Signal, wie beispielsweise willkürliches Rauschen, auf ähnliche Weise wie die im Hauptverstärker A1 erzeugten Verzerrungskomponenten extrahiert werden.
  • In dem Schaltkreis aus 9 wird andererseits der folgende Ablauf ausgeführt. Das Signal vom Richtungskoppler DC5 wird mittels Gleichphasenverteilung durch den Gleichphasenverteiler 20 zum Amplitudendetektor 24 und dem Phasendetektor 26 verteilt. Das Signal vom Richtungskoppler DC6 wird mittels Gleichphasenteilung durch den Gleichphasenverteiler 22 zum Amplitudendetektor 24 und dem Phasendetektor 26 verteilt. Diese Signale werden an den im Inneren des Amplitudendetektors 24 und des Phasendetektors 26 angeordneten Widerstandsbrücken eingegeben. Durch Quadratdetektion der Ausgangssignale dieser Widerstandsbrücken wird ein Gleichstromverstärker differentiell betrieben. Gemäß diesem Ablauf erfolgt ein Differentialvergleich für die Extraktion sogar von Moduskomponenten, und jede beliebige Signalkomponente kann das Objekt von Detektion sein, ungeachtet dessen, ob sie eine Korrelation mit dem dominanten Signal aufweist. Daher kann willkürliches Rauschen zur Verwendung als Regelsignal für den variablen Dämpfer ATT1 und den variablen Phasenschieber PS1 extrahiert werden.
  • Auf die oben beschriebene Weise weist der erstere Schaltkreis, also die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, theoretisch verglichen mit dem letzteren Schaltkreis, also der einfachen Kombination herkömmlicher Techniken, einen höheren Widerstand gegenüber Rauschen auf.
  • Ein zweiter Unterschied zwischen dem in 1 und dem in 9 gezeigten Schaltkeis betrifft die Extraktion von Positionen der in den Regelschaltkreis einzubringenden Signale.
  • In dem Schaltkreis aus 1 werden das Signal innerhalb des Pfades von der Hybridschaltung HYB2 zur Hybridschaltung HYB3, der durch den Hilfsverstärker A2 verläuft, und das Signal vom Signalausgangsanschluss OUT als Signale ERR und REF in den Synchronisationsdetektor 36 eingegeben. Der dargestellte Extraktionspunkt jedes dieser Signale ist nur ein Beispiel. Bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung kann, solange die elektrischen Wellenlängen von den jeweiligen Eingangsanschlüssen von ERR und REF am Synchronisationsdetektor 36 zum Signalkopplungspunkt in der Hybridschaltung HYB2 miteinander identisch sind, der Extraktionspunkt des Fehlersignals ERR jeder beliebige Punkt innerhalb des Pfades von der Hybridschaltung HYB2 zur Hybridschaltung HYB3, der durch den Hilfsverstärker A2 verläuft, sein, und der Extraktionspunkt des Referenzsignals REF kann jeder beliebige Punkt innerhalb des dominanten Pfades sein. Ein derart hoher Grad an Flexibilität und Freiheit bei der Konstruktion wird dadurch möglich, dass der Schaltkreis aus 1 die Synchronisationsdetektion eines Fehlersignals wie oben beschrieben basierend auf dem dominanten Signal durchführt.
  • In dem Schaltkreis aus 9 werden andererseits zwei separate Signale aus Positionen in unmittelbarer Nähe der Eingangsanschlüsse der Hybridschaltung HYB2 für die Einbringung in den Differenzvergleicher 16 extrahiert. Da in diesem Schaltkreis der Differenzvergleich stattfindet, können die Extraktionspunkte dieser Signale nicht wesentlich verändert werden. Entsprechend weist der Schaltkreis aus 1 einen höheren Grad an Konstruk tionsfreiheit auf. In 9 ist der Richtungskoppler DC5 zum Zweck der besseren Veranschaulichung neben dem Eingangsanschluss der Hybridschaltung HYB2 gezeigt. Tatsächlich ist es jedoch unerwünscht, den Richtungskoppler DC5 neben dem Eingangsanschluss der Hybridschaltung HYB2 auf der Seite des dominanten Pfades anzuordnen, da die Amplitude der Träger am Eingangsanschluss der Hybridschaltung HYB2 auf der Seite des dominanten Pfades extrem groß ist, während sie am Eingangsanschluss der Hybridschaltung HYB2 auf der Seite der koaxialen Verzögerungsleitung D1 klein ist. Für einen bevorzugten Betrieb des Differenzvergleichers 16 sollte der Richtungskoppler DC5 dort angeordnet sein, wo die Trägeramplitude kleiner ist. Im Inneren der Hybridschaltung HYB2 befinden sich ein Schaltkreisabschnitt für das Verzweigen des dominanten Signals in zwei Signale und ein anderer Schaltkreisabschnitt für die Kombination eines der abgezweigten Signale mit dem über die koaxiale Verzögerungsleitung D1 übermittelten Signal. Da die Trägeramplitude in dem Pfad, der die beiden Schaltkreisabschnitte verbindet, klein ist, ist es erwünscht, den Richtungskoppler DC5 in diesem Pfad zu positionieren.
  • Ein dritter Unterschied zwischen dem in 1 und dem in 9 gezeigten Schaltkreis ist das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des APR-Schaltkreises 40.
  • In dem Schaltkreis aus 1 wird ein Abschnitt des dominanten Signals über den APR-Schaltkreis 40 als Referenzsignal REF in den Synchronisationsdetektor 36 eingegeben. Der Schaltkreis aus 1 führt dann eine Synchronisationsdetektion des Signals ERR basierend auf diesem Referenzsignal REF durch. Insbesondere werden zur Durchführung von Synchronisationsdetektion des Fehlersignals der Pegel eines Signals von dem dominanten Pfad reguliert und das erhaltene Signal als Referenzsignal verwendet, um den Einfluss einer Offsetspannung zu beseitigen.
  • Die effektive dynamische Reichweite des Synchronisationsdetektors 36 wird durch die dynamische Reichweite des APR-Schaltkreises 40 bestimmt, während die dynamische Reichweite des APR- Schaltkreises 40 durch die Änderungsmenge im Verstärkungsgrad des Verstärkers oder Puffers B3 und dem Dämpfungsgrad des variablen Dämpfers ATT3 bestimmt wird. Entsprechend kann durch Vergrößerung der Änderungsreichweite von Verstärkungs- und Dämpfungsgrad die effektive dynamische Reichweite des Synchronisationsdetektors 36 auf einfache Weise ausgedehnt werden. Andererseits wird ein derartiger APR-Schaltkreis in dem Schaltkreis aus 9 nicht verwendet.
  • Ein vierter Unterschied zwischen dem in 1 und dem in 9 gezeigten Schaltkreis betrifft das Verfahren für die Erzeugung des Regelsignals für die Verzerrungsunterdrückungsschleife L2. Insbesondere moduliert der Schaltkreis aus 9 das Pilotsignal für L2 mit einem niederfrequenten Oszillationsausgangssignal, ehe er es als Referenzsignal verwendet, während der Schaltkreis aus 1 das Pilotsignal für L2 ohne Durchführung von Modulation als Referenzsignal für den Synchronisationsdetektor 38 verwendet.
  • Weiter wird insbesondere im Schaltkreis aus 9 das Oszillationsausgangssignal des lokalen Oszillators LOC zunächst einer Gleichphasen-Zweiwegeteilung durch den Gleichphasenverteiler 28 unterzogen und zu der Hybridschaltung HYB4 und dem Gleichphasenverteiler 32 geliefert. Mit Hilfe dieses Signals erzeugt die Hybridschaltung HYB4 ein Orthogonalsignal, also ein Signal, das die I-Komponente (0) und die Q-Komponente (π/2) aufweist. Dieses Orthogonalsignal und das Orthogonaloszillations-Ausgangssignal des Niederfrequenzoszillators OSC2 werden durch die Mischer MIX3 und MIX4 gemischt. Der Gleichphasenkombinator 37 führt eine Gleichphasenkombination des resultierenden Signals durch, wodurch das Pilotsignal für L2 mit Bezug zu einem der Seitenbänder erzeugt wird. Weiter mischen im Schaltkreis aus 9 die Mischer MIX5 und MIX6 die durch die Gleichphasen-Zweiwegeteilung des Gleichphasenverteilers 32 gelieferten Signale jeweils mit den Signalen von den Richtungskopplern DC7 und DC8. Der Synchronisationsdetektor führt dann Synchronisationsdetektion des Ausgangssignals des Mischers MIX6 unter Verwendung des Ausgangssig nals des Mischers MIX5 als Referenz durch, wodurch das Regelsignal für den variablen Dämpfer ATT2 und den variablen Phasenschieber PS2 erzeugt wird.
  • Entsprechend weist der Schaltkreis aus 9, obwohl er die Verzerrungsunterdrückungsschleife L2 durch Synchronisationsdetektion wie in dem in 1 gezeigten Schaltkreis regelt, den Nachteil der Komplexität der Schaltkreiskonfiguration auf. Die Komplexität wird verursacht durch Faktoren wie die Notwendigkeit der Modulation des lokalen Oszillationssignals durch das niederfrequente Oszillationsausgangssignal und der Extraktion eines Seitenbandes bei der Erzeugung des Pilotsignals für L2.
  • Wie aus den vorstehend beschriebenen Unterschieden hervorgeht, würde eine Modifizierung des in 8 gezeigten herkömmlichen Schaltkreises basierend auf der Offenbarung des oben erwähnten US-Patents nicht den in 1 gezeigten Schaltkreis ergeben. Insbesondere wird in der in 1 gezeigten Vorrichtung und anderen Beispielen der APR-Schaltkreis 40 in Verbindung mit Durchschnittsdetektion verwendet, so dass das dominante Signal als Referenzsignal REF für den Synchronisationsdetektor 36 verwendet werden kann. Dieser Gedanke kann nicht aus dem oben erwähnten US-Patent abgeleitet werden.
  • Zusätzlich zu dem oben erwähnten US-Patent bestehen noch andere herkömmliche Techniken, die in den japanischen Patentveröffentlichungen Hei 6-244647 und Hei 6-85548 offenbart sind. In den Schaltkreisen dieser Veröffentlichungen wird das Pilotsignal für L2 einer Sprektrumsspreizung unterzogen und dann in den dominanten Pfad eingebracht, während ein in dem dominanten Pfad erfasstes Signal einer Sprektrumsentspreizung unterzogen wird. Basierend auf den aus diesem Ablauf erhaltenen Ergebnissen wird der Betrieb der Verzerrungsunterdrückungsschleife L2 eingestellt und geregelt. Jedoch lässt sich aus keiner Stelle dieser Veröffentlichungen die Verwendung des Synchronisationsdetektors 36, die Verwendung des APR-Schaltkreises 40, der eine effektive Nutzung des Synchronisationsdetektors 36 erlaubt, oder die Beseitigung des Pilotsignals für L1 ersehen oder schließen. Weiter kann, da diese Veröffentlichungen die Durchführung von Spektrumsspreizung des Pilotsignals für L1 lehren, behauptet werden, dass die in diesen Veröffentlichungen offenbarten Techniken von dem grundlegenden Konzept der vorliegenden Erfindung, das Pilotsignal für L1 zu beseitigen, abweichen. Entsprechend besteht kein Anlass für Fachleute, die in diesen Veröffentlichungen offenbarten Techniken mit dem in 8 der vorliegenden Erfindung gezeigten Stand der Technik oder mit dem oben erwähnten US-Patent zu kombinieren. Selbst bei einer Kombination würden zwischen dem daraus resultierenden Aufbau und dem Aufbau der vorliegenden Erfindung nach wie vor ähnliche Unterschiede bestehen wie sie zwischen dem Aufbau von 9 und dem Aufbau der vorliegenden Erfindung bestehen.

Claims (15)

  1. Verzerrungskompensationsverfahren zur Kompensation von Verzerrungskomponenten, die in einem Ausgangssignal von einem Hauptverstärker (A1) enthalten sind, wenn ein Eingangssignal, das eine Vielzahl von Trägerkomponenten aufweist, von denen jede eine von den anderen verschiedene Frequenz aufweist, durch den Hauptverstärker (A1) verstärkt und ausgegeben wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Erzeugen eines Verzerrungssignals durch Kombination eines ersten Zweigsignals, das von dem Eingangssignal an einem ersten Abzweigungspunkt (HYB1) abgezweigt wurde, mit einem zweiten Zweigsignal, das von dem Ausgangssignal an einem zweiten Abzweigungspunkt (HYB2) abgezweigt wurde, an einem ersten Kopplungspunkt (HYB2); Verhindern, dass die Vielzahl von Trägerkomponenten aus dem ersten oder zweiten Zweigsignal in das Verzerrungssignal übergeht, wobei der Schritt des Erzeugens des Verzerrungssignals ausgeführt wird, während eine Amplituden- und Phaseneinstellung gemäß einem Regelsignal in mindestens einem einer Vielzahl von Signalpfaden von dem ersten Abzweigungspunkt (HYB1) zu dem ersten Kopplungspunkt (HYB2) so durchgeführt wird, dass das Verzerrungssignal dazu veranlasst wird, in erster Linie die Verzerrungskomponenten anzuzeigen; und Erzeugen eines verzerrungskompensierten Signals basierend auf dem Ausgangssignal durch Kompensation der in dem Ausgangssignal enthaltenen Verzerrungskomponenten mit Hilfe des Verzerrungssignals, wobei die Verzerrungskomponenten in dem verzerrungskompensierten Signal entweder unterdrückt oder beseitigt sind; gekennzeichnet durch den Schritt des: Erzeugens des Regelsignals mittels Durchführung von Synchronisierungsdetektion des Verzerrungssignals unter Verwendung eines Referenzsignals als Referenz, wobei das Referenzsignal basierend entweder auf dem Eingangssignal, dem Ausgangssignal oder dem verzerrungskompensierten Ausgangssignal erzeugt wird, oder basierend auf einem Zweigsignal eines beliebigen dieser Signale, wobei das Referenzsignal die Vielzahl von Trägerkomponenten enthält und auf einen derartigen Pegel reguliert wird, dass die Durchschnittsenergie des Referenzsignals sich nicht ändert, selbst wenn eine Gesamtdurchschnittsenergie der darin enthaltenen Trägerkomponenten sich ändert.
  2. Verzerrungskompensationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplituden- und Phaseneinstellung durch Vektormodulation ausgeführt wird.
  3. Verzerrungskompensationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verzerrungssignal vor der Synchronisierungsdetektion auf eine niedrigere Frequenz gewandelt wird.
  4. Verzerrungskompensationsverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verzerrungssignal vor der Synchronisierungsdetektion auf eine niedrigere Frequenz gewandelt wird.
  5. Regelschaltkreis (10B) zur Verwendung in einem Verstärker mit Vorwärtsregelschleifen zur Kompensation nicht-linearer Verzerrung, wobei der Verstärker mit Vorwärtsregelschleifen zur Kompensation nichtlinearer Verzerrung Verzerrungsdetektionsvorrichtungen und Verzerrungskompensationsvorrichtungen aufweist; wobei die Verzerrungsdetektionsvorrichtungen einen Hauptverstärker (A1), eine Verzerrungsdetektionsschleife (L1) sowie erste Amplituden- und Phaseneinstellungsvorrichtungen (ATT1 bzw. PS1) aufweist; wobei in den Hauptverstärker (A1) ein Eingangssignal (IN) eingegeben wird, das eine Vielzahl von Trägern enthält, von denen jeder eine von den anderen verschiedene Frequenz aufweist, und der Hauptverstärker (A1) ein Ausgangssignal als Verstärkungsergebnis ausgibt; wobei die Verzerrungsdetektionsschleife (L1) durch Kombination eines ersten Zweigsignals, das von dem Eingangssignal (IN) an einem ersten Abzweigungspunkt (HYB1) abgezweigt wurde, mit einem zweiten Zweigsignal, das von dem Ausgangssignal an einem zweiten Abzweigungspunkt (HYB2) abgezweigt wurde, an einem ersten Kopplungspunkt (HYB2) ein Verzerrungssignal erzeugt; wobei die ersten Amplituden- und Phaseneinstellungsvorrichtungen (ATT1; PS1) Vorrichtungen sind, die dazu dienen, zu verhindern, dass die Vielzahl von Trägerkomponenten aus dem ersten oder zweiten Zweigsignal in das Verzerrungssignal übergeht, und die Verzerrungsdetektionsschleife (L1) zu betreiben, und zwar durch Durchführung einer Amplituden- und Phaseneinstellung an einem Signal im Zusammenhang mit dem Hauptverstärker (A1) gemäß einem ersten Regelsignal in mindestens einem einer Vielzahl von Signalpfaden von dem ersten Abzweigungspunkt (HYB1) zu dem ersten Kopplungspunkt (HYB2), derart dass das Verzerrungssignal dazu gebracht wird, in erster Linie die Verzerrungskomponenten anzuzeigen; wobei die Verzerrungkompensationsvorrichtung eine Vorrichtung zum Erzeugen eines verzerrungskompensierten Signals basierend auf dem Ausgangssignal durch Kompensation der in dem Ausgangssignal enthaltenen Verzerrungskomponenten mit Hilfe des Verzerrungssignals ist, wobei die Verzerrungskomponenten in dem verzerrungskompensierten Signal entweder unterdrückt oder beseitigt sind; dadurch gekennzeichnet, dass der Regelschaltkreis (108) Folgendes aufweist: einen automatischen Pegelregelschaltkreis (40) zum Erzeugen eines Referenzsignals basierend entweder auf dem Eingangssignal, dem Ausgangssignal oder dem verzerrungskompensierten Ausgangssignal, oder auf einem Zweigsignal eines beliebigen dieser Signale, wobei das Referenzsignal die Vielzahl von Trägerkomponenten enthält und auf einen derartigen Pegel reguliert wird, dass die Durchschnittsenergie des Referenzsignals sich nicht ändert, selbst wenn eine Gesamtdurchschnittsenergie der darin enthaltenen Trägerkomponenten sich ändert; und einen ersten Synchronisierungsdetektor (36) zum Erzeugen des ersten Regelsignals durch Durchführung einer Synchronisierungsdetektion des Verzerrungssignals unter Verwendung des Referenzsignals als Referenz.
  6. Regelschaltkreis (10B) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Amplituden- und Phaseneinstellungsvorrichtungen (ATT1; PS1) einen Vektormodulator (M1) zur Vektormodulation eines Signals, das einer Amplituden- und Phaseneinstellung unterzogen werden soll, aufweisen.
  7. Regelschaltkreis (10B) nach Anspruch 5, der weiterhin Vorrichtungen (MIX1, MIX2, MIX9, MIX10) aufweist, um das Verzerrungssignal vor der Synchronisierungsdetektion auf eine niedrigere Frequenz zu wandeln.
  8. Regelschaltkreis (10B) nach Anspruch 6, der weiterhin Vorrichtungen (MIX1, MIX2, MIX9, MIX10) aufweist, um das Verzerrungssignal vor der Synchronisierungsdetektion auf eine niedrigere Frequenz zu wandeln.
  9. Regelschaltkreis (10B) nach Anspruch 5, in dem die Verzerrungskompensationsvorrichtung (12) einen Hilfsverstärker (A2), eine Verzerrungsunterdrückungsschleife (L2) sowie zweite Amplituden- und Phaseneinstellungsvorrichtungen (ATT2 bzw. PS2) aufweist; wobei der Hilfsverstärker (A2) das Verzerrungssignal verstärkt; wobei die Verzerrungsunterdrückschleife (L2) das verzerrungskompensierte Ausgangssignal durch Neukombination des Verzerrungssignals mit dem Ausgangssignal erzeugt; wobei die zweiten Amplituden- und Phaseneinstellungsvorrichtungen (ATT2; PS2) Vorrichtungen sind, die verhindern sollen, dass die Verzerrungskomponenten von dem Ausgangssignal und dem Verzerrungssignal in das verzerrungskompensierte Ausgangssignal gelangen, und gemäß einem zweiten Regelsignal an dem Verzerrungssignal, das entweder in den Hilfsverstärker (A2) eingegeben oder aus diesem ausgegeben wird, Amplituden- und Phaseneinstellung durchführen; wobei der Regelschaltkreis weiter Folgendes aufweist: eine Pilotsignaleinbringungsvorrichtung (DC3) zum Einbringen eines Pilotsignals in das Ausgangssignal in einem Signalpfad von dem ersten Abzweigungspunkt (HYB1) zu dem zweiten Abzweigungspunkt (HYB3); eine Signalabzweigungsvorrichtung (DC4) zum Abzweigen eines vierten Zweigsignals aus dem verzerrungskompensierten Ausgangssignal; und einen zweiten Synchronisierungsdetektor (38) zum Erzeugen des zweiten Regelsignals mittels Durchführung einer Synchronisierungsdetektion des vierten Zweigsignals unter Verwendung des Pilotsignals als Referenz.
  10. Regelschaltkreis (10B) nach Anspruch 9, der weiter Folgendes aufweist: eine Vorrichtung (56) zum Spreizen des Spektrums des Pilotsignals vor dessen Einbringung; und eine Vorrichtung (MIX14) zum Entspreizen des Spektrums des vierten Zweigsignals vor der Synchronisierungsdetektion unter Verwendung des Pilotsignals als Referenz.
  11. Regelschaltkreis (10B) nach Anspruch 9, der weiter Folgendes aufweist: eine Vorrichtung (OSC2) zum Oszillieren des Pilotsignals auf einer Oszillationsfrequenz, die niedriger ist als ein Betriebsfrequenzband des Hauptverstärkers; eine Vorrichtung (MIX12), um das Pilotsignal vor seiner Einbringung auf eine Frequenz innerhalb des Betriebsfrequenzbandes zu wandeln; und eine Vorrichtung (MIX13), um das vierte Zweigsignal auf eine Frequenz zu wandeln, die mit der Oszillationsfrequenz des Pilotsignals vor der Synchronisierungsdetektion unter Verwendung des Pilotsignals als Referenz identisch ist.
  12. Regelschaltkreis (10B) nach Anspruch 10, der weiter Folgendes aufweist: eine Vorrichtung (OSC2) zum Oszillieren des Pilotsignals auf einer Oszillationsfrequenz, die niedriger ist als ein Betriebsfrequenzband des Hauptverstärkers; eine Vorrichtung (MIX12), um das Pilotsignal vor seiner Einbringung auf eine Frequenz innerhalb des Betriebsfrequenzbandes zu wandeln; und eine Vorrichtung (MIX13), um das vierte Zweigsignal auf eine Frequenz zu wandeln, die mit der Oszillationsfrequenz des Pilotsignals vor der Synchronisierungsdetektion unter Verwendung des Pilotsignals als Referenz identisch ist.
  13. Regelschaltkreis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass: das Pilotsignal zuerst einer Spektrumsspreizung unterzogen, dann auf eine Frequenz innerhalb des Betriebsfrequenzbandes des Hauptverstärkers gewandelt und dann eingebracht wird; und das vierte Zweigsignal zuerst auf eine Frequenz, die mit der Oszillationsfrquenz des Pilotsignals identisch ist, gewandelt, dann einer Spektrumsentspreizung unterzogen und dann einer Synchronisierungsdetektion unter Verwendung des Pilotsignals als Referenz unterzogen wird.
  14. Verstärker mit Vorwärtsregelschleifen zur Unterdrückung nicht-linearer Verzerrung, welcher Folgendes aufweist: den Hauptverstärker (A1); die Verzerrungsdetektionsvorrichtung; die Verzerrungskompensationsvorrichtung (12); die ersten und zweiten Amplituden- und Phaseneinstellungsvorrichtungen (ATT1; PS1; ATT2; PS2); und den Regelschaltkreis (10B) nach Anspruch 9.
  15. Verstärker mit Vorwärtsregelschleifen zum Kompensieren nicht linearer Verzerrung, welcher Folgendes aufweist: die Verzerrungsdetektionsvorrichtung; die Verzerrungskompensationsvorrichtung (12); und den Regelschaltkreis (10B) nach einem der Ansprüche 5 bis 13.
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