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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung, die
besonders nutzbar für Rollschuhe
ist, die einen Schuh enthalten, der von einem Schaftteil gebildet
ist, das mit einer Schale gelenkig verbunden ist, die wiederum mit
einem tragenden Rahmen für
zwei oder mehr Räder
verbunden ist.
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Gegenwärtig, bei
bekannten Arten von Rollschuhen, ob sie von einem Schuh gebildet
sind, der mit einem Träger
für zwei
Paare von zueinander parallelen Rädern verbunden ist, oder von
einem Schuh, der mit einem Tragrahmen für ein oder mehr hintereinander
angeordneten Rädern
verbunden ist, gibt es das Problem die Räder zu bremsen, um die Geschwindigkeit
des Rollschuhs einstellen zu können.
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Es
ist bekannt Blöcke
oder Klötze
zu benutzen, die üblicherweise
aus Gummi gemacht sind, die an der Spitze oder dem Fersenbereich
des Schuhs angeordnet sind. Wenn der Benutzer den Schuh nach vorne
oder nach hinten kippt, wirken die freien Enden der Blöcke oder
Klötze
mit dem Boden zusammen, und ein Bremsen wird somit erreicht.
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Jedoch
sind solche Bremsen nicht optimal, da sie vom Benutzer verlangen,
den Schuh, und deshalb den mit ihm verbundenen Rahmen an der Spitze oder
an der Ferse zu drehen, und dieses kann den Verlust der Balance
mit nachfolgenden Stürzen
verursachen.
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US-1,402,010
offenbart einen Rollschuh, der mit einem Band versehen ist, das
an dem Bein des Benutzers oberhalb der malleolaren Region befestigt werden
kann, und mit dem ein Stab verbunden ist.
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Der
Stab ist um das Bein herum nach hinten gewunden und ist dann gebogen,
um so lateral das Bein zu berühren
bis es mit seinen Enden in der malleolaren Region mit einem Hebelsystem
verbunden ist, das mit einer Struktur beweglich verbunden ist, die
von dem Rahmen, der die Räder
trägt,
hervor steht.
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Das
Hebelsystem steht seitlich und an dem Ende des Rahmens hervor und
ist gekrümmt
und mit einer Platte verbunden, die ungefähr komplementär zu der
Krümmung
eines Teils des darunter und gegenüber liegenden Rades geformt
ist.
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Die
obige Bremse ist nicht frei von Nachteilen: zuerst von allem tritt
eine wechselseitige Bewegung zwischen dem Band und dem Bein während der Sportausübung auf,
und dies macht es infolge des andauernden Reibens von dem Band an
dem Bein unkomfortabel, sie zu benutzen.
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Weiterhin
wird die Platte jedesmal, wenn der Benutzer sein Bein über einen
gewissen Winkel hinaus nach hinten beugt, aktiviert, und es gibt
keinen tatsächlich
leichten Weg, diesen Zustand abzuändern.
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Weiterhin
hat jeder Benutzer eine individuelle Beinform, und deshalb wird
das Bremsen bei unterschiedlichen Drehwinkeln mit einer gleichen
Stablänge
erreicht.
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Weiterhin
wirkt der Stab an der malleonare Region, und dies kann Unbequemlichkeit
oder versehentliche Stöße verursachen.
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US-4,275,895
löst besonders
die obigen Nachteile mit Hilfe einer Bremse für Rollschuhe, die zwei Paare
von zueinander parallelen Rädern
haben, die an den Hinterrädern
wirkt. Die Bremse wird von einer Zunge gebildet, die mit dem Schuh
in einem hinteren Bereich zusammenwirkt, und an deren m Ende ein
Blatt angeordnet ist. Das Blatt ist an dem Schuhtragrahmen drehbar
gelagert.
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Das
Blatt hat an seinem freien Ende ein Traversenteil, an dessen seitlichen
Enden zwei C-förmige
Elemente sind, die infolge einer auf die Zunge einwirkenden Rückwärtsdrehung
mit den rollenden Oberflächen
der ihnen gegenüber
liegenden Hinterräder
zusammen wirken.
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Jedoch
hat auch die obige Bremse Nachteile: sie ist in der Tat von der
Struktur her kompliziert und deshalb schwierig zu industrialisieren.
Weiterhin erfordert sie das Vorhandensein von geeigneten Federn,
die es ermöglichen
die Zunge in den Zustand zurück
zu setzen, bei der die zwei C-förmigen
Elemente nicht mit den Rädern
zusammen wirken, und dieses vergrößert weiter die strukturelle
Komplexität.
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Weiterhin
veranlasst die strukturelle Ausbildung der Bremse, dass die zwei
C-förmigen Elemente
mit dem Rad selbst dann zusammen wirken, wenn eine minimale Rückwärtsdrehung
auf die Zunge einwirkt, und deshalb selbst bei ungewollten Bewegungen:
dieses führt
zu unbeabsichtigtem Bremsen und deshalb zu möglichen Verlusten der Balance
oder zu einem Mangel an Koordination.
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US-4,300,781
bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung für Rollschuhe, die Paare von
zueinander parallelen Rädern
enthalten. Die Bremse wird von einem Blatt gebildet, das an dem
hinteren Ende des Tragrahmens eines Schuhs quer drehbar gelagert
ist. Klötze
sind mit den Enden des Blattes verbunden und sind den rollenden
Oberflächen
des Hinterradpaares zugewandt.
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Die
Aktivierung der Bremse tritt ein, indem ein Kabel benutzt wird,
das geeignet ist, das Blatt gegen eine Feder zu verdrehen, die mit
dem Träger
für das
Vorderradpaar verbunden ist, um so die Klötze mit der rollenden Struktur
des Hinterradpaares in Kontakt zu bringen.
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Die
Betätigung
des Kabels wird durch Ringe oder Griffe ermöglicht, die mit einem Band
verbunden sind, das an den unteren Gliedmassen des Benutzers mit
Hilfe von temporären
Verbindungsmitteln angeordnet sein kann.
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Jedoch
hat diese Bremse erhebliche Nachteile zur Folge: zu aller erst kann
die Betätigung
der Bremse zu möglichen
Verlusten der Balance während
der Sportausübung
führen,
weil der Körper
des Benutzers nicht eine Position einnimmt, die geeignet ist, die
plötzliche
Geschwindigkeitsverzögerung
zu kontrollieren; nur die Hand des Skaters ist tatsächlich bei
der Betätigung
der Bremse involviert.
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Da
weiterhin der Sport ausgeübt
werden kann wenn Hosen getragen werden, könnte das Band an den Hosen
entlang rutschen oder sie an dem Bein entlang ziehen, wenn die Ringe
gezogen werden, was die Bremsaktion vereiteln würde.
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Weiterhin
gibt es ein loses Kabel, das zusätzlich
zu einer Behinderung des Skaters sich auch während des Skatens versehentlich
verfangen kann, besonders weil die Koordination der Bewegung der Arme
und Beine es rhythmisch seitlich nach außen platziert.
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IT-1,257,742
im Namen dieses gleichen Antragstellers löst teilweise diesen Nachteil. IT-1,257,742
offenbart eine Bremsvorrichtung für Rollschuhe, die einen Schuh
enthalten, der aus einem Schaftteil besteht, das beweglich mit einer Schale
verbunden ist, und mit einem Tragrahmen für ein oder mehr Räder verbunden
ist, der wenigstens ein Element enthält, das das Schaftteil mit
einem Bremselement verbindet, das zwischen den Flügeln des
Tragrahmens in einem Bereich schwingt, der zwischen zwei zueinander
benachbarten Rädern zwischengeschaltet
ist.
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Jedoch
hat selbst dieser Rollschuh Nachteile, weil eine Betätigung der
Bremsvorrichtung, wenn das Schaftteil geneigt wird, nicht immer
optimal und prompt ist.
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US-A-5
415 419 offenbart einen Inline Skate mit einem Bremssystem, das
eine Kombination von Merkmalen aufweist, wie sie in dem Oberbegriff
des angefügten
Anspruchs 1 vorhanden sind.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die genannten Nachteile
des Standes der Technik zu eliminieren, indem eine Bremsvorrichtung
für Rollschuhe
geschaffen wird, die von dem funktionalen Standpunkt aus effizient
und strukturell sehr einfach und kompakt ist.
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Ein
wichtiges Ziel ist es, die Raumeinnahme infolge der Bremsvorrichtungsanordnung
in dem hinteren Bereich des Rollschuhs vollständig zu eliminieren, um so
eine größere Bewegungsfreiheit
für den Skater
zu ermöglichen,
während
ein hoher Stand von konstruktiver Einfachheit und die optimale Effizienz der
Bremsvorrichtung erhalten wird.
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Ein
anderes wichtiges Ziel ist es, eine Bremsvorrichtung zu schaffen,
die wenigstens teilweise vor der Ansicht des Benutzers verborgen
werden kann, um so die ästhetischen
Eigenschaften des Rollschuhs zu verbessern.
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Ein
anderes wichtiges Ziel ist es, eine Bremsvorrichtung zu schaffen,
die von dem Benutzer schnell, einfach und sicher betätigt werden
kann, ohne dass der Benutzer Bewegungen ausführen muss, zum Beispiel mit
seinen/ihren Händen,
was seine/ihre Balance oder Koordination beeinträchtigen könnte, und die vom Benutzer
betätigt
werden kann, wenn es tatsächlich
notwendig ist, und deshalb nicht versehentlich.
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Ein
anderes Ziel ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die mit den vorgenannten
Eigenschaften diejenigen verbindet, wie zuverlässig und sicher im Gebrauch
und leicht zu industrialisieren zu sein, niedrige Herstellungskosten
zu haben und bei bekannten Arten von Rollschuhen anwendbar zu sein.
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In Übereinstimmung
mit der Erfindung wird eine Bremsvorrichtung in einem Rollschuh
geschaffen, wie sie in den angefügten
Ansprüchen
definiert ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der detaillierten
Beschreibung einer bevorzugten Ausführung offensichtlich werden,
die anhand eines nicht eingrenzenden Beispiels in den beigefügten Zeichnungen
illustriert wird, in denen:
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1 eine
Seitenansicht einer Bremsvorrichtung verbunden mit dem Rollschuh
ist;
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2 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht der Bremsvorrichtung verbunden
mit dem Rollschuh ist;
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3 eine
Ansicht von einem Detail der Bremsvorrichtung ist;
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4 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht einer anderen Ausbildung der Bremsvorrichtung ist;
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5 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht der Bremsvorrichtung von 4 ist;
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6 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht einer anderen Ausbildung der
Bremsvorrichtung ist;
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7 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht der Bremsvorrichtung in Verbindung
mit dem Rollschuh ist;
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8 eine
Rückansicht
des Rollschuhs ist;
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9 eine
Rückansicht
des Rollschuhs aus 8 ist;
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10 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht einer anderen Ausbildung der
Bremsvorrichtung ist.
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Mit
Bezug auf die 1-3 bezeichnet die
Bezugszahl 201 die Bremsvorrichtung, die besonders nutzbar
für einen
Rollschuh ist, der mit der Bezugszahl 2 bezeichnet ist.
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Der
Rollschuh enthält
einen Schuh 3 bestehend aus einem Schaftteil 4 der
den hinteren seitlichen Bereich des Beins des Benutzers umschlingt und
beweglich, an einer Schale 5 befestigt ist, unter der ein
Rahmen 6 angeordnet ist. Der Rahmen hat einen Querschnitt
in Form eines umgekehrten U und hat entsprechend Flügel 30a und 30b zum
Lagern von zwei oder mehr Rädern,
die mit der Bezugszahl 7 bezeichnet sind und optional zueinander
in einer Linie angeordnet sind.
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Vorkehrungen
sind ebenfalls gemacht, um konventionelle Befestigungshebel für das Schaftteil 4 und
die Schale 5 anzuwenden.
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Die
Bremsvorrichtung enthält
wenigstens ein Zugelement, allgemein mit der Bezugszahl 8 bezeichnet,
welches vorzugsweise von einem Gurt oder einem Kabel gebildet ist.
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Das
Zugelement hat ein erstes Ende 9, welches quer drehbar
an einem Betätigungselement
befestigt ist, welches von einem ersten Zapfen 10 gebildet
ist, der an der Rückseite
und innen in Bezug zu dem Schaftteil 4 fest angebracht
ist.
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Das
Zugelement 8 wird dann auf einem Mittel geführt, das
fest mit der Schale verbunden ist, wie ein zweiter Zapfen 11,
der nahe der oberen perimetrischen Kante 12 der Schale
in einem Bereich angeordnet ist, der leicht erhöht in Bezug zu dem ersten Zapfen 10 ist.
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Das
Zugelement 8 wird dann veranlasst, außen oder wenigstens teilweise
innen in Bezug zu der Schale 5 zu gleiten, und hat ein
zweites Ende 13, das mit einem dritten Zapfen 14 verbunden
ist, der Teil eines Hebelsystems 15 ist und geeignet ist,
die Bewegung des Bremselements 16 zu betätigen.
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Das
Hebelsystem 15 wird im wesentlichen durch einen V-förmigen Hebel
gebildet, dessen Arme 17a und 17b, die vorzugsweise
unterschiedliche Längen
haben, an ihren freien Enden den Zapfen 14 für eine Verbindung
an das Zugelement 8 und einen vierten Zapfen 18 für eine Verbindung
mit dem Bremselement 16 haben.
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Der
Bereich, der die Arme 17a und 17b verbindet, hat
einen fünften
Zapfen 19 zum freien Drehen zwischen den Flügeln 30a und 30b des
Rahmens 6 gegen ein flexibles Element 20, das
von einer Feder gebildet ist.
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Das
Bremselement 16 ist im Gegensatz dazu von einem halb starren
Band 21 gebildet, das vorzugsweise aus Metall gemacht ist, das an
einem Ende mit dem fünften
Zapfen 18 fest verbunden ist und an dem anderen Ende mit
dem sechsten Zapfen 22 fest verbunden ist, der zwischen
den Flügeln 30a und 30b des
Rahmens 6 in einem Bereich zwischengesetzt ist, der benachbart
zu der perimetrischen Kante 23 der Flügel 30a und 30b ist.
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Das
halb starre Band 21 wirkt mit einem Zylinder 24 zusammen,
der frei und gleitend mit einem geeigneten Paar Schlitzen 25 verbunden
ist, die in den Flügeln 30a und 30b des
Rahmens 6 entlang einer Achse, die ungefähr senkrecht
ist zu der Achse, entlang der die Räder auf dem Boden ruhen, in
einem Zwischenbereich zwi schen zwei zueinander benachbarten Rädern und
knapp oberhalb einer Ebene, die durch die Drehachse der Räder verläuft, gebildet sind.
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Der
Zylinder 24 ist radial mit einem Klotz 26 versehen,
die geeignet ist, mit den darunter liegenden rollenden Oberflächen von
den benachbarten Rädern 7 zusammen
zu wirken.
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Der
Betrieb der Erfindung ist wie folgt: in dem normalen Rollschuh-Fahrzustand
zwingt das flexible Element 20 das Hebelsystem 15 eine
Position einzunehmen, die den Zylinder 24 an die Begrenzung
der Schlitze 25 für
die Aufwärtsbewegung
zwingt; dieses verhindert, dass der Klotz 26 mit den rollenden
Oberflächen
der Räder 7 zusammen
wirkt.
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Eine
Rückwärtsdrehung
des Schaftteils 4 hat ein Straffen des Zugelement 8 zur
Folge, welches mit Hilfe des Hebelsystem 15 eine Abwärtsbewegung des
Zylinders 24 erzwingt, bis der Klotz 26 mit den rollenden
Oberflächen
der benachbarten Räder 7 zusammen
wirkt.
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Wenn
der Klotz mit den rollenden Oberflächen zusammen wirkt, üben die
Oberflächen
auf den Klotz eine Drehung aus, die im Gegensatz zu einer Bremswirkung
steht, die durch die Reibung verursacht wird, die zwischen dem Zylinder 24 und
dem halb starren Band 21 auftritt.
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Die
resultierende Bremswirkung wird dann effektiver, wenn die Kraft,
mit der das halb starre Band gegen den Zylinder 24 presst,
zunimmt.
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Sobald
das Schaftteil 4 in die aufrechte Positionen zurückgekehrt
ist, führt
das flexible Element 20 das Bremselements in den Zustand
wie in 3 gezeigt zurück.
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Es
wurde folglich gefunden, dass die Erfindung das beabsichtigte Ziel
und die Zwecke erreicht hat, dass eine Bremsvorrichtung geschaffen
wurde, die von dem Benutzer bei einer voreinstellbaren Rückwärtsdrehung
des Schaftteils 4 aktiviert werden kann; dieses kann durch
Einstellen einer gewählten Länge des
Zugelements und/oder durch Verändern von
dessen Positionen in Bezug zu dem Schaftteil 4 erreicht
werden.
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Weiterhin
kann die Aktivierung und die Deaktivierung des Bremselements sehr
einfach erreicht werden, indem es dem Benutzer ermöglicht ist
eine Position einzunehmen, die geeignet ist, die Bremswirkung zu
kontrollieren und deshalb optimale Balance und Arm-Bein Bewegungskoordination
beizubehalten.
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Die
Erfindung ist darüber
hinaus strukturell einfach und leicht zu industrialisieren, nimmt
eine begrenzte Menge Raum ein und hat keine Elemente, die über die äußeren Abmessungen
des Schuhs und des Rahmens, besonders in den seitlichen und rückwärtigen Bereichen
des Rollschuhs, hinaus ragen.
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Auf
diese Weise begrenzt die Bremsvorrichtung nicht irgend eine Bewegung
des Skaters, der folglich jedes Manöver ausführen kann, ohne Behinderungen
oder Hindernisse, die von dem Vorhandensein der Bremsvorrichtung
verursacht werden.
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Die
Erfindung kann natürlich
zahlreichen Modifikationen und Variationen unterzogen werden, von denen
alle im Geltungsbereich des gleichen erfinderischen Konzepts liegen.
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Folglich
illustrieren zum Beispiel die 4 und 5 eine
zweite Ausbildung einer Bremsvorrichtung 101, bei der das
Hebelsystem 115 von einem Kipphebel 127 gebildet
ist, der an seinem Ende zum Rahmen 106 hin fest mit dem
Zugelement 108 an dem dritten Zapfen 114 verbunden
ist, und an dem gegenüber
liegenden Ende mit dem Ende eines ersten Stabbauteils 128 verbunden
ist, das starr und U-förmig
ist, und an seinem anderen Ende mit dem halb starren Band 121 verbunden
ist.
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In
dem Zwischenbereich ist der Kipphebel 172 an dem Ende eines
zweiten Stabes 129 frei drehbar befestigt, welcher an seinem
anderen Ende fest zwischen den Flügeln des Rahmens 106 in
einem Bereich oberhalb des ersten Stabes 128 fest ver bunden
ist, welcher wiederum oberhalb des darunter liegenden Rades 107 liegt.
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Bei
der Benutzung der dargestellten Ausführung entspricht die Rückwärtsdrehung
des Schaftteils 104 einer Mitnahme des Zugelementes 108,
das den Kipphebel 127 gegen den Uhrzeigersinn dreht; der
Kipphebel zwingt folglich den ersten Stab 128 nach unten,
um so den Zylinder 124 zu zwingen, sich an den Schlitzen 125 nach
unten zu bewegen, bis der Klotz 126 mit den rollenden Oberflächen der
benachbarten Räder 107 in
Kontakt ist.
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Die
Abmessungen des Hebelsystems 115 sind derart, dass die
Abwärtsbewegung
ermöglicht ist,
ohne dass zum Beispiel der erste Stab 128 mit dem darunter
liegenden Rad 107 zusammen wirkt.
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In
der in 6 gezeigten Ausbildung ist das erste Ende 109 des
Zugelements 108 in vorteilhafter Weise mit Hilfe des ersten
Zapfens 110 wahlweise mit einem von einer Mehrzahl von
Zähnen
einer Einstellvorrichtung verbindbar, die von einer Zahnstange 131 gebildet
ist, die verschiebbar mit der hinteren Oberfläche der Schale 105 verbunden
ist.
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Eine
Aktivierung der Zahnstange 131 erfolgt durch das Zusammenwirken
des oberen Endes der Zahnstange mit einer Anlagefläche 132,
die an der darüber
liegenden unteren perimetrischen Kante des Schaftteils 104 vorgesehenen
ist.
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Das
Zusammenwirken erfolgt natürlich
jenseits eines bestimmten Winkels einer Rückwärtsdrehung des Schaftteils 104.
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In
diesem Fall übt
die Abwärtsbewegung
der Zahnstange einen Zug auf das Zugelement 108 aus und
aktiviert deshalb das Hebelsystem 115 und deshalb das Bremselement 116.
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Der
Punkt, wo das erste Ende 109 des Zugelements 108 an
der Zahnstange 131 befestigt ist, kann natürlich entsprechend
der besonderen Anforderungen des Benut zers verändert werden.
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Diese
Ausformung erreicht ebenfalls das vorgesehene Ziel und die Zwecke;
es ermöglicht
darüber
hinaus, die Bewegung des Schaftteils in beide Bewegungsrichtungen
vollständig
ungehindert zuzulassen.
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Diese
Ausbildung, bei der das Zugelement 108 fest mit der Zahnstange 131 anstelle
mit dem Schaftteil 104 verbunden ist, kann natürlich in
gleicher Weise bei dem Hebelsystem 15 der Ausbildung, wie
sie in den 1 bis 3 gezeigt
ist, angewendet werden.
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Mit
Bezug auf die 7 bis 10 bezeichnet
die Bezugszahl 201 die Bremsvorrichtung, die besonders
anwendbar für
einen Rollschuh ist, der mit der Bezugszahl 202 bezeichnet
ist.
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Der
Rollschuh enthält
einen Schuh 203, der von einem Schaftteil 204 gebildet
wird, der den seitlichen hinteren Bereich des Beins des Benutzers
umschlingt und der beweglich mit einer Schale 5 verbunden
ist, unter der ein Rahmen 206 angeordnet ist. Der Rahmen
hat einen Querschnitt, der wie ein umgekehrtes U geformt ist, und
der geeignet ist, zwei oder mehr Räder zu lagern, die mit der
Bezugszahl 207 bezeichnet sind und optional zueinander
in einer Reihe angeordnet sind.
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Vorkehrungen
sind gemacht zur Anwendung von konventionellen Befestigungshebeln
für das Schaftteil 204 und
die Schale 205.
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Die
Bremsvorrichtung enthält
wenigstens ein Zugelement, allgemein mit der Bezugszahl 208 bezeichnet,
welches vorzugsweise von einem Kabel oder einem Gurt gebildet ist.
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Das
Zugelement hat ein erstes Ende 209, das mit dem Schaftteil 204 verbunden
ist und dann quer um einen ersten Zapfen 210 drehbar ist,
der fest an der Rückseite
und außen
in Bezug zu dem Schaftteil 204 befestigt ist, oder an dem
Schaftteil an genietet ist, oder in jedem Fall mit Hilfe von bekannten
Verbindungsmitteln befestigt ist.
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Das
Zugelement 208 hat ein zweites Ende 211, das mit
einem zweiten Zapfen 212 verbunden ist, der fest an der
Nase 213 angekoppelt ist, die von dem Bremselement 214 in
einem Bereich hervor steht, der über
dem letzten Hinterrad 207 liegt.
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Das
Bremselement 214 wird von einem im wesentlichen C-förmigen Träger 215 gebildet,
dessen Flügel
bevorzugt an einem dritten Zapfen 216 der Lagerung des
letzten Rades 207 drehbar gelagert sind. Ein Bremsklotz 217 und
die Nase 213 sind mit dem Träger 215 verbunden.
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Das
Bremselement 214 kann gegen ein flexibles Element einer
Feder 218 oszillieren, die mit ihren Enden an dem Träger 215 und
an dem Rahmen 206 oder an der Schale 205 fest
verbunden ist.
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Von
seinem ersten Ende 209 beginnend, berührt das Zugelement 208 die
untere perimetrische Kante 219 des Schaftteils 204 und
wird dann durch eine Öffnung 221,
die in der Schale gebildet ist, zu einem vierten Zapfen 220 geführt, der
mit der Schale verbunden ist und quer zu ihr angeordnet ist.
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Das
Zugelement 208 berührt
dann die innere seitliche Oberfläche
der Schale und tritt aus der Schale an einer zweiten Öffnung 222 aus,
die in einem Bereich benachbart zu der Ferse des Benutzers gebildet
ist.
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Das
Zugelement berührt
dann die äußere rückwärtige Oberflächen der
Schale bis hin zu dem zweiten Ende 211, um sich um den
zweiten Zapfen 212 zu schlingen; in vorteilhafter Weise
wird das Zugelement 208 innerhalb eines vertieften Sitzes
geführt
und gehalten, der in der Schale 205 oder in dem Rahmen 206 gebildet
ist, was ebenfalls das Gleiten des Zugelements in dem Fersenbereich
ermöglicht, an
dem sich der Rahmen 206 in Kontakt mit der Schale befindet.
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Die
Verwendung der Erfindung ist wie folgt: während der Sportaktivität und wenn
dabei das Schaftteil nach vorne gekippt wird, ist das Zugelement 208 nicht
einer Spannung ausgesetzt.
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Wenn
dagegen der Benutzer das Schaftteil zwingt, über einen voreingestellten
Winkel hinaus nach hinten zu kippen, wird das Zugelement 208 einer
Spannung ausgesetzt, welche die Nase 213 des Bremselements 214 veranlasst,
eine Bewegung gegen den Uhrzeigersinn auszuführenden, die als solches den
Bremsklotz 217 in Kontakt mit dem Boden zwingt.
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Sobald
der Bedarf zu bremsen beendet ist und deshalb das Schaftteil in
eine aufrechte Positionen zurück
gebracht worden ist, ermöglicht
das Vorhandensein des flexiblen Elements und damit der Feder 218,
den Bremsklotz 217 von dem Boden abzuheben.
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Es
wurde gefunden, dass die Erfindung das vorgesehene Ziel und die
Zwecke ermöglicht,
eine Bremsvorrichtung zu schaffen, die von dem Benutzer bei einem
voreinstellbaren Winkel einer Rückwärtsdrehung
des Schaftteils aktiviert werden kann; dieses kann erreicht werden,
indem dem Zugelement eine gewählte
Länge gegeben
wird und/oder seine Position in Bezug zu dem Schaftteil 204 verändert wird.
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Darüber hinaus
können
beides, Aktivierung und Deaktivierung des Bremselements sehr einfach erreicht
werden, indem es dem Benutzer ermöglicht ist, eine Position einzunehmen,
die geeignet ist, die Bremswirkung zu kontrollieren und deshalb
optimale Balance und Arm-Bein Bewegungskoordination zu erhalten.
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Die
Erfindung ist in der Struktur einfach und leicht zu industrialisieren
und kann auch leicht bei bekannten Rollschuharten angewendet werden.
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9-10 illustrieren
eine andere Ausbildung, bei der das erste Ende 309 des
Zugelements 308 mit einem ersten Zapfen 310 verbunden
ist, der mit dem oberen Ende einer Zahnstange 323 verbunden
ist, die verschiebbar mit der hinteren Ober fläche der Schale 305 verbunden
ist.
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Komplementär geformte
ausgewählte
Befestigungselemente 324 von bekannter Art, die geeignet sind,
die Position der Zahnstange im Verhältnis zu der Schale voreinzustellen,
wirken mit der Zahnstange zusammen.
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Das
Zugelement 308 wird dann an einem geeigneten vierten Zapfen 320 geführt, der
in einer oberen Regionen und quer innerhalb der Schale 305 angeordnet
ist.
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Das
Zugelement 308 wird dann veranlasst innerhalb der Schale 305 zu
gleiten, um dann optional aus ihr heraus zu treten und wieder mit
dem zweiten Ende 311 an einem zweiten Zapfen 312 befestigt zu
werden, der fest an der Nase 313 befestigt ist, die von
dem Bremselement 314 oberhalb des letzten Rads 307 hervor
steht.
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Die
Funktionsweise ist in diesem Fall wie folgt: das Schaftteil 304 hat
ungefähr
an der unteren Kante eine Anlagefläche 325, die mit der
verschiebbaren Zahnstange 323 jenseits eines vorgegebenen Schwenkwinkels
des Schaftteils nach hinten zusammenwirkt.
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Sobald
dieser Winkel überschritten
wird, indem die Rückwärtsdrehung
des Schaftteils fortgesetzt wird, drückt der Anschlag 325 gegen
die Zahnstange 323 und bewirkt, dass sie die Schale 305 abwärts entlang
gleitet und deshalb Spannung auf das Zugelement 308 ausübt und die
sich ergebende Bewegung der Nase 313 gegen den Uhrzeigersinn
produziert, um so den Bremsklotz 317 in Kontakt mit dem
Boden zu zwingen.
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Diese
Ausbildung erreicht deshalb auch das vorgesehene Ziel und die Zwecke,
mit der weiteren Möglichkeit,
die gesamte Anordnung der Bremsvorrichtung von dem Schaftteil zu
trennen, mit beträchtlichen
Vorteilen für
den Zusammenbau und um größere Freiheit
für die
Vorwärtsneigung
des Schaftteils zu ermöglichen.
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Die
Materialien und die Abmessungen, die die individuellen Komponenten
der Bremsvorrichtung bestimmen, können natürlich am sachdienlichsten entsprechend
der speziellen Erfordernisse sein.
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Die
Offenbarungen in den italienischen Patentanmeldungen Nr. TV98A000105
und TV98A000133, aus denen diese Anmeldung ihre Priorität beansprucht,
sind hierin als Bezug enthalten.
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Dort,
wo technische Merkmale, die in einem Anspruch genannt werden, von
Bezugszahlen gefolgt werden, wurden solche Bezugszahlen zum alleinigen
Zweck einer verbesserten Verständlichkeit
der Ansprüche
eingefügt,
und entsprechend haben solche Bezugszahlen keinen einschränkenden
Effekt auf die Interpretation von jedem Element, das beispielhaft
durch solche Bezugszeichen identifiziert ist.