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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Magnetronvorrichtung zur Verwendung
in einem Mikrowellengerät,
wie etwa einem Mikrowellenofen, und ein Verfahren zur Herstellung
der Magnetronvorrichtung.
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Bei
der vorstehend genannten Magnetronvorrichtung handelt es sich um
eine Mikrowellenoszillationsröhre,
die mit einer Grundfrequenz von beispielsweise 2.450 MHz arbeitet
und als Hochfrequenzquelle in einem elektrischen Gerät (z. B.
einem Mikrowellengerät)
zum Einsatz kommt, das die Mikrowellen nutzt. Insbesondere wird
eine Magnetronvorrichtung für
Mikrowellenheizer, wie etwa einen Mikrowellenofen und einen industriellen
Heizer verwendet oder für
eine Gaserregungsvorrichtung zum Aufleuchten lassen einer Mikrowellenentladungslampe. Diese
Art von Magnetronvorrichtung umfasst üblicherweise eine Kathode,
eine rohrförmige
Anode, die um die Kathode angeordnet ist, und einen Resonanzhohlraum,
der im Innenraum der rohrförmigen
Anode gebildet ist. Außerdem
sind in der Magnetronvorrichtung, wie an sich bekannt, LC-Filterschaltungsbestandteile,
enthaltend einen Kondensator und Nebenschlussspulen, mit der Kathode
verbunden, um Leckage von Hochfrequenzrauschen zu unterbinden.
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In
der vorstehend genannten Magnetronvorrichtung wird die Temperatur
der Kathode während ihres
Betriebs hoch. Die in der Kathode erzeugte Wärme heizt weitere Bestandteile,
was die Bestandteile beeinträchtigt.
In der Magnetronvorrichtung muss deshalb die technische Aufgabe
gelöst
werden, ungünstige
Einwirkungen auf Grund der Temperatur zu unterbinden, die während des
Betriebs auftreten, um dadurch Änderungen
in der Kennlinie bzw. Eigenschaft der Magnetronvorrichtung zu verhindern.
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Als
herkömmliche
Magnetronvorrichtung, die entwickelt wurde, um die vorstehend angesprochenen
Probleme zu überwinden,
ist eine flüssigkeitsgekühlte Magnetronvorrichtung
in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 4-4544 beispielsweise offenbart.
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Diese
herkömmliche
Magnetronvorrichtung wird nunmehr unter Bezug auf 8 näher erläutert.
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8 zeigt
eine teilweise aufgeschnittene Schnittansicht einer Konfiguration
einer herkömmlichen
Magnetronvorrichtung.
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Wie
in 8 gezeigt, umfasst die herkömmliche Magnetronvorrichtung
ein Magnetronteil 51, ein Magnetkreisteil 53 zur
Bildung eines Magnetkreises, und ein Funkwellenleckageverhinderungsteil 57 zum Verhindern
von Leckage von Hochfrequenzrauschen.
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Das
Magnetronteil 51 umfasst eine rohrförmige Anode 52 und
eine in der rohrförmigen
Anode 52 angeordnete (nicht gezeigte) Kathode und es ruft Oszillation
hervor, um eine Mikrowelle mit vorbestimmter Grundfrequenz zu erzeugen.
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Das
Magnetkreisteil 53 umfasst Magneten 54a und 54b,
die um die oberen und unteren Öffnungsendabschnitte
der vorstehend genannten rohrförmigen
Anode 52 angeordnet sind, und ein kastenförmiges Joch 55,
das die rohrförmige
Anode 52 und die Magneten 54a und 54b enthält. Das
Joch 55 ist mit einer Zufuhröffnung 56a zum Zuführen von
Kühlflüssigkeit 60 in
den Innenraum des Jochs 55 und einer Auslassöffnung 56b zum
Austragen der Kühlflüssigkeit 60 versehen.
Der Innenraum des Jochs 55 ist mit der rohrförmigen Anode 52,
Gummidichtungselement 61 und den Magneten 54a und 54b abgedichtet.
Ein (nicht gezeigter) Klebstoff ist zwischen dem Joch 55 und
den Magneten 54a und 54b vorgesehen bzw. aufgetragen.
Der Innenraum des Jochs 55 ist mit der Kühlflüssigkeit 60,
wie etwa Wasser, gefüllt, um
dadurch die rohrförmige
Anode 52, die Magneten 54a und 54b und
das Joch 55 zu kühlen.
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Das
Funkwellenleckageverhinderungsteil 57 ist mit einem Metallfiltergehäuse 58 und
einem Kondensator 59 versehen, von dem ein Ende mit der
vorstehend genannten Kathode in dem Filtergehäuse 58 verbunden ist.
Das andere Ende des Kondensators 59 ist aus dem Filtergehäuse 58 herausgeführt, wie
in 8 gezeigt, und mit einer (nicht gezeigten) elektrischen
Stromquelle verbunden.
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Durch
die vorstehend angesprochene Konfiguration dient die herkömmliche
Magnetronvorrichtung dazu, zu verhindern, dass die Temperatur in
der rohrförmigen
Anode 52 und den Magneten 54a und 54b während des
Betriebs steigt, um dadurch Änderungen
der Kennlinie bzw. Eigenschaft zu verringern.
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An
die vorstehend genannte herkömmliche Magnetronvorrichtung
ist während
des Betriebs jedoch eine Spannung (elektrische Stromquellenspannung) üblicherweise
im Bereich von 4 bis 5 kV angelegt. Aus diesem Grund muss in dem
Funkwellenleckageverhinderungsteil 57 der herkömmlichen
Magnetronvorrichtung die Distanz zwischen dem Filtergehäuse 58 (der
Massepotentialseite) und dem Kondensator 59 (der elektrischen
Stromquellenpotentialseite), der in dem Filtergehäuse 58 angeordnet
ist, eine Distanz (nachfolgend als "Isolatordistanz" bezeichnet) ausreichend gehalten werden,
um der vorstehend genannten angelegten Spannung zu widerstehen.
Das Filtergehäuse 58 der
herkömmlichen Magnetronvorrichtung
kann deshalb nicht klein gemacht werden, wodurch es schwierig ist,
die Konfiguration der Magnetronvorrichtung zu miniaturisieren. Wenn
die Isolationsdistanz unzureichend ist, tritt außerdem ein Entladungsphänomen zwischen
dem Filtergehäuse 58 und
dem Verbindungspunkt mit der Kathode des Kondensators 59 während des
Betriebs auf, wodurch ein ungeeigneter Vorrichtungsbetrieb hervorgerufen
ist.
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In
der herkömmlichen
Magnetronvorrichtung wird außerdem
die in der Kathode erzeugte Wärme direkt
auf den Kondensator 59 übertragen,
wodurch die Temperatur des Kondensators 59 auf eine Temperatur
in der Höhe
von 120 bis 150°C
steigt. Der Kondensator 59 der herkömmlichen Magnetronvorrichtung
verbrennt dadurch und wird beeinträchtigt, was das Problem mit
sich bringt, dass sein Rauschverhinderungsvermögen signifikant verringert
wird.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Magnetronvorrichtung
zu schaffen, die die vorstehend genannten Probleme in der herkömmlichen
Magnetronvorrichtung zu überwinden vermag.
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Um
die vorstehend genannte Aufgabe zu lösen, umfasst die Magnetronvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Magnetron mit einer rohrförmigen Anode und einer Kathode,
einen Magnetkreis mit ersten und zweiten Magneten, die um die oberen
und unteren Öffnungsendabschnitte
der rohrförmigen
Anode angeordnet sind, und mit einem Joch, das die rohrförmige Anode
und die ersten und zweiten Magneten einschließt, und ein Funkwellenleckageverhinderungsmittel
mit einem Filtergehäuse und
LC-Filterschaltungsbestandteilen, die in dem Filtergehäuse angeordnet
sind, wobei zumindest das Filtergehäuse mit einer elektrisch isolierenden
und kühlenden
Flüssigkeit
gefüllt
ist.
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In Übereinstimmung
mit der vorstehend angeführten
Konfiguration wird der ungünstige
Einfluss der Temperatur, die während
des Betriebs steigt, verringert, wodurch ein Verbrennen und eine
Beeinträchtigung
der LC-Filterschaltungsbestandteile verringert wird und die Magnetronvorrichtung
miniaturisiert werden kann.
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Bei
einer Magnetronvorrichtung in Übereinstimmung
mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen,
dass die rohrförmige Anode
des Magnetrons Kühlrippen
um den Außenumfangsabschnitt
der rohrförmigen
Anode abgesehen von der vorstehend genannten Konfiguration aufweist.
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In Übereinstimmung
mit der vorstehend genannten Konfiguration kann der Temperaturanstieg
in der rohrförmigen
Anode und den Magneten weiter verringert werden. Außerdem wird
hierdurch das Absinken der Ausgangsleistung der Magnetronvorrichtung
verringert.
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In
einer Magnetronvorrichtung in Übereinstimmung
mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen,
dass die isolierende Kühlflüssigkeit
ausgehend von einer Zufuhröffnung zugeführt wird,
abgesehen von der vorstehend genannten Konfiguration.
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In Übereinstimmung
mit der vorstehend angesprochenen Konfiguration kann die isolierende Kühlflüssigkeit
problemlos beim abschließenden Herstellungsschritt
für die
Magnetronvorrichtung zugeführt
werden oder zu demjenigen Zeitpunkt, zu dem die Magnetronvorrichtung
in einem Mikrowellengerät
installiert wird.
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In
einer Magnetronvorrichtung in Übereinstimmung
mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen,
dass die isolierende Kühlflüssigkeit
aus einer Auslassöffnung
ausgetragen wird, abgesehen von der vorstehend genannten Konfiguration.
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In Übereinstimmung
mit der vorstehend angesprochenen Konfiguration wird die isolierende Kühlflüssigkeit
zwischen dem Filtergehäuse
und einer externen Vorrichtung umgewälzt, wodurch die LC-Filterschaltungsbestandteile
wirksam gekühlt werden
können.
Die Temperatur der isolierenden Kühlflüssigkeit in dem Magnetkreis
und dem Funkwellenleckageverhinderungsmittel kann außerdem zu
jeder Zeit auf einem konstanten Wert gehalten werden. Dies stabilisiert
das Rauschverhinderungsvermögen
und die Ausgangsleistung der Magnetronvorrichtung.
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In
einer Magnetronvorrichtung in Übereinstimmung
mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen,
dass ein Kühlflüssigkeitsvorratstank
zwischen der Zufuhröffnung
und der Auslassöffnung
vorgesehen ist, so dass die isolierende Kühlflüssigkeit zu zirkulieren vermag,
abgesehen von der vorstehend genannten Konfiguration.
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In Übereinstimmung
mit der vorstehend angesprochenen Konfiguration wird die isolierende Kühlflüssigkeit
zwischen dem Filtergehäuse
und einer externen Vorrichtung umgewälzt, wodurch die LC-Filterschaltungsbestandteile
wirksam gekühlt werden
können.
Außerdem
kann die Temperatur der isolierenden Kühlflüssigkeit in dem Magnetkreis
und dem Funkwellenleckageverhinderungsmittel jederzeit auf einem
konstanten Wert gehalten werden. Dies stabilisiert das Rauschverhinderungsvermögen und
die Ausgangsleistung der Magnetronvorrichtung.
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In
einer Magnetronvorrichtung in Übereinstimmung
mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Raum
in dem Joch mit der isolierenden Kühlflüssigkeit gefüllt, abgesehen
von der vorstehend genannten Konfiguration.
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In Übereinstimmung
mit der vorstehend angesprochenen Konfiguration können die
rohrförmige Anode,
die Magneten und das Joch direkt gekühlt werden.
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In
einer Magnetronvorrichtung in Übereinstimmung
mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen,
dass der Magnetkreis in dem Filtergehäuse eingeschlossen ist, abgesehen von
der vorstehend genannten Konfiguration.
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In Übereinstimmung
mit der vorstehend angesprochenen Konfiguration müssen existierende Hauptbestandteile
nicht ausgetauscht werden, wie etwa das Magnetron und der Magnetkreis,
wodurch verhindert werden kann, dass die Kosten für die Vorrichtung
steigen. Mit anderen Worten ist es nicht erforderlich, neue Bearbeitungseinrichtungen
zuzubereiten, wie etwa Metallformen für die Hauptbestandteile.
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In
einer Magnetronvorrichtung in Übereinstimmung
mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen,
dass das Joch einen Teil des Filtergehäuses bildet, zusätzlich zu
der vorstehend genannten Konfiguration.
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In Übereinstimmung
mit der vorstehend angesprochenen Konfiguration können die
rohrförmige Anode,
die Magneten und das Joch direkt gekühlt werden. Außerdem kann
die Anzahl von Bestandteilen in der Magnetronvorrichtung verringert
werden und die Magnetronvorrichtung kann miniaturisiert werden.
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In
einer Magnetronvorrichtung in Übereinstimmung
mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen,
dass ein Verbindungsabschnitt vorgesehen ist zur Verbindung des
Raums in dem Magnetkreis mit dem Raum in dem Funkwellenleckageverhinderungsmittel,
abgesehen von der vorstehend genannten Konfiguration.
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In Übereinstimmung
mit dieser Struktur tritt ein Temperaturunterschied auf zwischen
der isolierenden Kühlflüssigkeit
in dem Magnetkreis und der isolierenden Kühlflüssigkeit in dem Funkwellenleckageverhinderungsmittel
während
des Betriebs der Vorrichtung. Dies ruft eine natürliche Konvektion der isolierenden
Kühlflüssigkeit
zwischen dem Magnetkreis und dem Funkwellenleckageverhinderungsmittel
hervor, wodurch die isolierende Kühlflüssigkeit umgewälzt wird.
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In
einer Magnetronvorrichtung in Übereinstimmung
mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen,
dass der Verbindungsabschnitt mit einem zentralen Loch für bzw. von
einem der Magneten versehen ist, die auf der Seite des Funkwellenleckageverhinderungsmittels
angeordnet sind, abgesehen von der vorstehend genannten Konfiguration.
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In Übereinstimmung
mit der vorstehend angesprochenen Konfiguration kann der Magnet
auf der Seite des Funkwellenleckageverhinderungsmittels wirksam
gekühlt
werden. Hierdurch wird außerdem
eine Baugrößenvergrößerung der
Vorrichtung verhindert.
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Ein
Verfahren zur Herstellung der Magnetronvorrichtung mit einem Magnetron,
einem Magnetkreis und einem Funkwellenleckageverhinderungsmittel
umfasst den Schritt, dass nach Verbinden des Magnetkreises mit dem
Funkwellenleckageverhinderungsmittel eine elektrisch isolierende
und kühlende Flüssigkeit
in das Filtergehäuse
des Funkwellenleckageverhinderungsmittels zugeführt wird.
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In Übereinstimmung
mit der vorstehend angesprochenen Konfiguration kann die isolierende Kühlflüssigkeit
in einem abschließenden
Herstellungsschritt der Magnetronvorrichtung zugeführt werden
oder zu dem Zeitpunkt, zu dem die Magnetronvorrichtung in einem
Mikrowellengerät
installiert wird. Dadurch kann eine Kontamination auf Grund von Verspritzen
oder Ausleeren der isolierenden Kühlflüssigkeit in den Schritten vor
dem abschließenden Schritt
verhindert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
MEHREREN ANSICHTEN DER ZEICHNUNG
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1 zeigt
eine Schnittansicht einer Konfiguration einer Magnetronvorrichtung
in Übereinstimmung
mit einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine Ansicht einer Konfiguration des Bodenabschnitts der in 1 gezeigten
Magnetronvorrichtung von unten.
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3 zeigt
ein Herstellungsschrittdiagramm zur Erläuterung einer Konfiguration
eines Verfahrens zur Herstellung der in 1 gezeigten
Magnetronvorrichtung.
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4 zeigt
eine Schnittansicht einer Konfiguration einer Magnetronvorrichtung
in einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Konfiguration der in 4 gezeigten
Magnetronvorrichtung.
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6 zeigt
eine Schnittansicht einer Konfiguration einer Magnetronvorrichtung
in einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht unter Darstellung der Konfiguration
der in 6 gezeigten Magnetronvorrichtung, und
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8 zeigt
eine teilweise aufgeschnittene Schnittansicht unter Darstellung
einer Konfiguration einer herkömmlichen
Magnetronvorrichtung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Bevorzugte
Ausführungsformen
einer Magnetronvorrichtung und eines Verfahrens zur Herstellung
derselben in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung werden nunmehr unter Bezug auf die
anliegenden Zeichnungen erläutert.
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<<ERSTE
AUSFÜHRUNGSFORM>>
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[Konfiguration der Magnetronvorrichtung]
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1 zeigt
eine Schnittansicht einer Konfiguration einer Magnetronvorrichtung
in einer ersten Ausführungsform
der vor liegenden Erfindung und 2 zeigt
eine Ansicht einer Konfiguration des Bodenabschnitts der in 1 gezeigten
Magnetronvorrichtung von unten.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, umfasst die Magnetronvorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
ein Magnetronteil 1, ein Magnetkreisteil 2 zum Erregen
des Magnetronteils 1, und ein Funkwellenleckageverhinderungsteil 3 mit
LC-Filterschaltungsbestandteilen
zum Verhindern von Leckage von Hochfrequenzrauschen.
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Das
Magnetronteil 1 umfasst eine rohrförmige Anode 4, erste
und zweite Magnetpolstücke 5a und 5b,
die an den oberen und unteren Öffnungsendabschnitten
der rohrförmigen
Anode 4 angeordnet sind, und mit Gummidichtungen bzw. Gummitüllen versehene
erste und zweite Metallzylinder 6 und 7, die in
den ersten und zweiten Magnetpolstücken 5a und 5b angeordnet
sind. Die Außenstirnseite
des ersten Magnetpolstücks 5a ist
mit einem Flanschabschnitt 6a abgedeckt, der an einem Endabschnitt
des ersten Metallzylinders 6 angeordnet ist, und der Außenumfangsrand
des Flanschabschnitts 6a ist an dem oberen Öffnungsendabschnitt
der rohrförmigen Anode 4 festgelegt.
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Am
anderen Endabschnitt des ersten Metallzylinders 6 ist eine
Ausgangsantenne 13 abgedichtet über einen Isolationsring 12 angeordnet.
In derselben Weise ist die Außenendfläche bzw.
-stirnseite des zweiten Magnetpolstücks 5b mit einem Flanschabschnitt 7a abgedeckt,
der an einem Endabschnitt des zweiten Metallzylinders 7 angeordnet ist,
und der Außenumfangsrand
des Flanschabschnitts 7a ist an dem unteren Öffnungsendabschnitt der
rohrförmigen
Anode 4 festgelegt. Ein Kathodenschaft 19, der
nachfolgend näher
erläutert
ist, ist abgedichtet am anderen Endabschnitt des zweiten Metallzylinders 7 an geordnet.
Die rohrförmige
Anode 4 und die Ausgangsantenne 13 bestehen beispielsweise
aus sauerstofffreiem Kupfer. Außerdem
sind die ersten und zweiten Magnetpolstücke 5a und 5b aus magnetischem
Material, wie etwa Eisen, hergestellt.
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Ein
spulenförmiger
Kathodendraht 8, der um die Mittenachse der rohrförmigen Anode 4 vorgesehen
ist, und mehrere Anodensegmente 10, die konzentrisch und
radial um den Kathodendraht 8 angeordnet sind, um einen
Resonanzhohlraum zu bilden, sind in der rohrförmigen Anode 4 vorgesehen.
Das Kathodenfilament bzw. der Kathodendraht 8 ist beispielsweise
aus Wolfram gebildet und seine beiden Enden sind mit einem Paar
von Kathodenleitungen 9a und 9b in der rohrförmigen Anode 4 verbunden. Beispielsweise
in der rohrförmigen
Anode 4 sind zehn Anodensegmente 10 mit gleichen
Zwischenräumen
angeordnet. Die Anodensegmente 10 bestehen beispielsweise
aus sauerstofffreiem Kupfer. Die Kathodenleitungen 9a und 9b sind
aus der Innenseite der rohrförmigen
Anode 4 über
den Kathodenschaft 19 herausgeführt und mit einer (nicht gezeigten)
elektrischen Hochfrequenzstromquelle verbunden. In der rohrförmigen Anode 4 ist
ein Ausgangsleiter 11, dessen eines Ende mit der Ausgangsantenne 13 verbunden
ist, mit einem der Anodensegmente 10 verbunden. Die Magnetronvorrichtung
emittiert eine Mikrowelle mit einer Grundfrequenz von beispielsweise 2.450
MHz ausgehend von der Ausgangsantenne 13. Die Ausgangsantenne 13 ist
in dem Wellenleiter 70a eines Mikrowellengeräts 70 angeordnet,
das die vorliegende Magnetronvorrichtung enthält.
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Auf
der Außenumfangsfläche der
rohrförmigen
Anode 4 sind mehrere Rippen 14 in mehreren Stufen
angeordnet, um die in der rohrförmigen
Anode 4 erzeugte Wärme
abzustrahlen.
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Das
Magnetkreisteil 2 umfasst ringförmige erste und zweite Magneten 15a und 15b,
die auf beiden Endseiten der rohrförmigen Anode 4 des
Magnetronteils 1 angeordnet sind, Jochelemente 16a und 16b,
die die rohrförmige
Anode 4 und die ersten und zweiten Magneten 15a und 15b einschließen, und eine
ringförmige,
elektrisch leitende Dichtung 17 zur elektrischen Verbindung
mit dem Wellenleiter 70a durch mechanische Abdichtung bzw.
Verspannung. Auf der Außenumfangsstirnseite
des ersten Magnetpolstücks 5a ist
der ringförmige
erste Magnet 15a konzentrisch zu sowie auf dem Flanschteil 6a angeordnet.
Einer der Magnetpole des ersten Magneten 15a ist magnetisch
mit dem ersten Magnetpolstück 5a verbunden.
In derselben Weise ist auf der Außenumfangsstirnseite des zweiten
Magnetpolteils 5b der ringförmige zweite Magnet 15b konzentrisch
auf dem Flanschteil 7a angeordnet. Einer der Magnetpole
des zweiten Magneten 15b ist elektrisch mit dem zweiten Magnetpolstück 5b gekoppelt.
Die weiteren Magnetpole der ersten und zweiten Magneten 15a und 15b sind
miteinander durch die Jochelemente 16a und 16b verbunden
bzw. gekoppelt. Die Magneten 15a und 15b sind
jeweils aus einem Permanentmagneten gebildet, der aus Ferrit hergestellt
ist, einschließlich Strontium
und Barium. Die Dichtung 17 ist aus einem Metallgitter
gebildet, das aus Messing, Edelstahl oder dergleichen in Ringform
hergestellt ist. Der Innendurchmesserabschnitt der Dichtung 17,
der mit dem Außendurchmesserabschnitt
des ersten Metallzylinders 6 in Kontakt steht, ist so ausgelegt,
dass er kleiner ist als der Außendurchmesserabschnitt
des ersten Metallzylinders 6. Die Jochelemente 16a und 16b sind
außerdem
aus magnetischem Material, wie etwa Eisen, gebildet und in Rahmenform
ausgebildet, wobei die vorderen und hinteren Teile des Rahmens offen
sind, um ein Kühlmedium
(beispielsweise Luft) hindurch zu lassen. Der vorstehend genannte Kathodendraht 8,
die rohrförmige
Anode 4, die ersten und zweiten Mag netpolstücke 5a und 5b,
die ersten und zweiten Metallzylinder 6 und 7,
die ersten und zweiten Magneten 15a und 15b und
die Rippen 14 sind sämtliche
in dem Behälter
enthalten, der durch die Jochelemente 16a und 16b gebildet
ist.
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Das
Funkwellenleckageverhinderungsteil 3 ist unmittelbar neben
dem Jochelement 16b vorgesehen und umfasst Filtergehäuseelemente 18a und 18b,
den Kathodenschaft 19 mit einem Paar von Schaftanschlüssen 19a und 19b,
einen Hochspannungskondensator 20 mit Anschlüssen 20a und 20b, die
in dem Filtergehäuseelement 18a und 18b angeordnet
sind, und ein Paar von Nebenschlussspulen 21a und 21b.
Die Nebenschlussspule 21a ist zwischen dem Schaftanschluss 19a und
dem Anschluss 20a des Hochspannungskondensators 20 in
Verbindung angeordnet und die Nebenschlussspule 21b ist zwischen
dem Schaftanschluss 19b und dem Anschluss 20b des
Hochspannungskondensators 20 in Verbindung angeordnet.
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Der
Hochspannungskondensator 20 und die Nebenschlussspulen 21a und 21b bilden
die vorstehend genannten LC-Filterschaltungsbestandteile. Die Filtergehäuseelemente 18a und 18b sind
so konfiguriert, dass sie im Inneren einen abgedichteten Innenraum
enthalten. Eine isolierende Kühlflüssigkeit 22 ist
in den Innenraum gefüllt.
Insbesondere ist eine Zufuhröffnung 23a auf
dem Filtergehäuseelement 18a vorgesehen.
Die Zufuhröffnung 23a wird
verwendet, um die isolierende Kühlflüssigkeit 22,
enthaltend eine Kühlmittelflüssigkeit
mit hoher Dielektrizität
bzw. ein Transformatoröl
(Silikonöl
oder isolierendes Öl beispielsweise),
das für
Hochspannungstransformatoren verwendet wird, dort hindurch in den
Raum zu füllen,
der in den Filtergehäuseelementen 18a und 18b gebildet
ist. Die Zufuhröffnung 23a ist
mit einem in 1 doppeltpunktierten Linien
gezeigten Stopfen 30 verschlossen. In dieser Konfigu ration
wird die isolierende Kühlflüssigkeit 22 in
den Raum in den Filtergehäuseelementen 18a und 18b gefüllt. Eine
ringförmige
Dichtung 24 wird zum Abdichten eines Spalts zwischen dem
Filtergehäuseelement 18a und
dem zweiten Metallzylinder 7 verwendet. Beispielsweise ist
ein Silikon basierender Klebstoff in den Spalt gefüllt bzw.
aufgetragen.
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[Herstellungsverfahren]
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Ein
Verfahren zur Herstellung der Magnetronvorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird nunmehr unter Bezug auf 3 näher erläutert.
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3 zeigt
ein Herstellungsschrittdiagramm unter Darstellung einer Konfiguration
eines Verfahrens zur Herstellung der in 1 gezeigten
Magnetronvorrichtung.
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Wie
in 3 gezeigt, umfasst das Verfahren zur Herstellung
der Magnetronvorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
einen Magnetkreisteilzusammenbauschritt 81 zum Bilden des
Magnetkreisteils 2, und einen Funkwellenleckageverhinderungsteilzusammenbauschritt 82 zum
Bilden des Funkwellenleckageverhinderungsteils 3. Das Verfahren
zur Herstellung der Magnetronvorrichtung umfasst außerdem einen
Verbindungsschritt 83 zum Verbinden des Magnetkreisteilzusammenbauschritts 81 mit
dem Funkwellenleckageverhinderungsteilzusammenbauschritt 82 und
einen Kühlflüssigkeitszufuhrschritt 84 zum
Zuführen
der isolierenden Kühlflüssigkeit 22 in
den Raum in den Filtergehäuseelementen 18a und 18b.
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Genauer
gesagt, sind in dem Magnetkreisteilaufbauschritt 81 zusätzliche
Schritte enthalten, so dass das Jochelement 16a, der erste
Magnet 15a, das Magnetronteil 1, der zweite Magnet 15b und
das Jochelement 16b nacheinander übereinander angeordnet und
in einem (nicht gezeigten) Montage- bzw. Zusammenbauwerkzeug angeordnet
werden. Daraufhin werden das Jochelement 16a und das Jochelement 16b unter
Verwendung von Festspannbestandteilen, wie etwa Schrauben, aneinander
befestigt, um dadurch das Magnetkreisteil 2 zu bilden.
Als nächstes
wird die Dichtung 17 über
dem ersten Metallzylinder 6 des Magnetronteils 1 angebracht
und auf dem Jochelement 16a angebracht. In dem Funkwellenleckageverhinderungsteilzusammenbauschritt 82 wird
der Hochspannungskondensator 20 gleichzeitig mit den Nebenschlussspulen 21a und 21b verbunden
und in einer zugeordneten Position auf einer Seitenfläche des
Filtergehäuseelements 18a installiert.
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In
dem Verbindungsschritt 83 wird der zylindrische Abschnitt 18c des
Filtergehäuseelements 18a zwischen
der Innenumfangsfläche
des zweiten Magneten 15b und der Außenumfangsfläche des zweiten
Metallzylinders 7 in dem Jochelement 16b eingeführt bzw.
eingesetzt. Das Filtergehäuse 18a wird
an dem Jochelement 16b des Magnetkreisteils 2 unter
Verwendung von Festspannbestandteilen, wie etwa Tiefziehstiften
oder Schrauben, festgelegt. Daraufhin wird der Freiraum bzw. Abstand
zwischen dem Filtergehäuseelement 18a und
dem Magnetronteil 1 verschlossen unter Verwendung der Gummidichtung 24,
eines Silikon basierenden Klebstoffs u. dgl. Als nächstes werden
ein Ende der Nebenschlussspule 21a und ein Ende der Nebenschlussspule 21b mit den
Schaftanschlüssen 19a bzw. 19b verbunden. Das
Filtergehäuseelement 18a wird
daraufhin mit dem Filtergehäuseelement 18b kombiniert
und ihre Kombinations- bzw. Verbindungsfläche 18d wird geschweißt bzw.
verschweißt.
Das Magnetkreisteil 2 wird dadurch mit dem Funkwellenleckageverhinderungsteil 3 verbunden,
wodurch der Raum in den Filtergehäu seelementen 18a und 18b mit
Ausnahme der Zufuhröffnung 23a abgedichtet
wird.
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In
dem Kühlflüssigkeitszufuhrschritt 84,
der als abschließender
Schritt eingesetzt wird, werden die Filtergehäuseelemente 18a und 18b,
die gemeinsam das Funkwellenleckageverhinderungsteil 3 bilden,
mit der Zufuhröffnung 23a noch
oben weisend positioniert und die isolierende Kühlflüssigkeit 22 wird aus
der Zufuhröffnung 23a in
den Raum in den Filtergehäuseelementen 18a und 18b zugeführt und die
Zufuhröffnung 23a wird
mit dem Stopfen 30 verschlossen.
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Als
nächstes
werden die Aktionen und Wirkungen der Magnetronvorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorstehend angeführten
vorliegenden Ausführungsform
erläutert.
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In
der Magnetronvorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Ausführungsform
wird der Raum in den Filtergehäuseelementen 18a und 18b abgedichtet
und die isolierende Kühlflüssigkeit 22 wird
in den Raum in den Filtergehäuseelementen 18a und 18b gefüllt. In
der Magnetronvorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Ausführungsform können deshalb
die Nebenschlussspulen 21a und 21b und der Hochspannungskondensator 20 gekühlt werden
und die Isolationsdistanzen L1 und L2 zwischen den Nebenschlussspulen 21a und 21b und dem
Hochspannungskondensator 20 können verkürzt werden. Die Nebenschlussspulen 21a und 21b und
der Hochspannungskondensator 20 werden hierdurch direkt
gekühlt,
wodurch verhindert werden kann, dass diese Komponenten verbrennen.
Außerdem
kann die Beeinträchtigung
des Rauschverhinderungsvermögens
der Magnetronvorrichtung verringert werden. Außerdem erlaubt die Verkürzung der Isolationsdistanzen
L1 und L2 eine Miniaturi sierung des Funkwellenleckageverhinderungsteils 3 der
Magnetronvorrichtung.
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Die
Zufuhröffnung 23a ist
außerdem
so angeordnet bzw. dazu ausgelegt, dass die isolierende Kühlflüssigkeit 22 in
den Raum in den Filtergehäuseelementen 18a und 18b zugeführt wird.
Die isolierende Kühlflüssigkeit 22 kann
deshalb in dem abschließenden
Herstellungsschritt (Kühlflüssigkeitszufuhrschritt 84)
für die
Magnetronvorrichtung zugeführt
werden. Hierdurch kann eine Kontamination auf Grund von Verspritzen
oder Überfließen der
isolierenden Kühlflüssigkeit 22 in
den Schritten vor dem abschließenden
Schritt verhindert werden. Es müssen
deshalb keine Maßnahmen
ergriffen werden gegen eine Kontamination auf Grund der isolierenden Kühlflüssigkeit 22 in
den Schritten vor dem abschließenden
Schritt. In den Schritten vor dem abschließenden Schritt ist es beispielsweise
nicht erforderlich, Kontaminationsverhinderungsabdeckungen anzuordnen
oder die isolierende Kühlflüssigkeit 22 zu entfernen,
die an dem Montagetisch und/oder Böden auf Grund von Verspritzen
oder Überfließen in Produktionsstrecken
haftet. Dies ermöglicht
es, die Magnetronvorrichtung problemlos herzustellen.
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Abgesehen
von der vorstehend erläuterten Herstellung
kann zur Verbesserung der Kühlwirkung unter
Verwendung der isolierenden Kühlflüssigkeit 22 die
isolierende Kühlflüssigkeit 22 einer
Zwangskonvektion in dem Raum in den Filtergehäuseelementen 18a und 18b unterworfen
werden. Zusätzlich
zu der Zufuhröffnung 23a kann
eine Auslassöffnung 23b, die
doppelstrichpunktiert gezeigt ist, auf dem Filtergehäuseelement 18a angeordnet
sein. Die Zufuhröffnung 23a und
die Auslassöffnung 23b können mit
einem Kühlflüssigkeitsvorratstank 31 (2)
von außen
versehen sein, so dass die isolierende Kühlflüssigkeit 22 durch
die Zufuhröffnung 23a und
die Auslassöffnung 23b zwangsweise
zugeführt
bzw. ausgetragen wird. D. h., es ist beispielsweise möglich, die Zufuhröffnung 23a und
die Auslassöffnung 23b mit dem
Vorratstank 31 zu verbinden, der extern angeordnet ist,
um die isolierende Kühlflüssigkeit 22 zu bevorraten,
und um eine Umwälzpumpe
vorzusehen. Die isolierende Kühlflüssigkeit 22 kann
deshalb zwischen dem Raum in den Filtergehäuseelementen 18a und 18b und
dem Vorratstank zwangsweise umgewälzt werden. Dies ermöglicht eine
Kühlung
der Nebenschlussspulen 21a und 21b und des Hochspannungskondensators 20,
die als LC-Filterschaltungsbestandteile genutzt werden, in wirksamerer Weise.
Der Kühlvorgang
kann deshalb verhindern, dass die Bestandteile verbrennen und eine
Beeinträchtigung
des Rauschverhinderungsvermögens der
Magnetronvorrichtung kann verringert werden.
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Die
elektrisch leitende Dichtung 17 ist außerdem über dem Magneten 15a über das
Jochelement 16a angeordnet. Wenn die Magnetronvorrichtung
in einem Mikrowellengerät 70 installiert
wird, wird deshalb die Festspannkraft für die Installation nicht direkt von
dem Wellenleiter 70a des Mikrowellengeräts 70 an den ersten
Magneten 15a angelegt bzw. auf diesen ausgeübt. Dadurch
kann verhindert werden, dass der erste Magnet 15a beschädigt wird,
beispielsweise zu Bruch geht.
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Obwohl
in der vorstehend angeführten
Erläuterung
ein Hochspannungskondensator 20 vom Durchgangstyp und die
Nebenschlussspulen 21a und 21b als Beispiele für die LC-Filterschaltungsbestandteile
verwendet sind, ist die vorliegende Ausführungsform nicht auf diese
Konfiguration beschränkt; vielmehr
können
andere Bestandteile zum Einsatz kommen, die in der Lage sind, Hochfrequenzrauschen
zu unterdrücken.
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[Arbeitsbeispiel]
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Als
nächstes
werden die Vergleichsergebnisse erläutert, die durch die Erfinder
durchgeführt
wurden, um die Wirkungen der vorliegenden Erfindung zu bestätigen.
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In
der Magnetronvorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
(nachfolgend als "aktuelles
Beispiel" bezeichnet)
wird eine Kühlmittelflüssigkeit
(Perfloro Carbon Coolant FX-3300),
hergestellt von der Sumitomo 3M Ltd., als isolierende Kühlflüssigkeit 22 in
dem Raum in den Filtergehäuseelementen 18a und 18b verwendet.
Die Betriebsspannung bzw. die an die Vorrichtung angelegte Spannung
für die
Magnetronvorrichtung während
des Betriebs wurde mit 5 kV gewählt.
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Im
Vergleich hierzu wurde eine Magnetronvorrichtung (nachfolgend als "Vergleichsbeispiel" bezeichnet) zusätzlich hergestellt,
deren Spezifikationen dieselben sind wie diejenigen des vorstehend
erläuterten
Geräts
mit Ausnahme der isolierenden Kühlflüssigkeit 22,
die in den Raum in den Filtergehäuseelementen 18a und 18b zugeführt wurde.
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In
dem aktuellen Beispiel und in dem Vergleichsbeispiel wurden als
nächstes
Metallelemente (nicht gezeigt) verschiedener Höhen (Dicken) zur Verbindung
gebracht und festgelegt an den oberen und unteren Innenseiten der
Filtergehäuseelemente 18a und 18b zu
den Nebenschlussspulen 21a und 21b weisend, um
verschiedene Isolationsdistanzen bereit zu stellen. Daraufhin wurden
Messungen mit unterschiedlichen Isolationsdistanzen L1 und L2 (1)
zwischen den Nebenschlussspulen 21a und 21b und
den Filtergehäuseelementen 18a und 18b durchgeführt, und
es wurden die folgenden Ergebnisse erzielt.
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Im
Fall des aktuellen Beispiels lagen die Isolationsdistanzen L1 und
L2 im Bereich von 22 bis 26 mm. Andererseits lagen im Fall des Vergleichsbeispiels
die Isolationsdistanzen L1 und L2 im Bereich von 51 bis 60 mm. Es
wird demnach bemerkt, dass die Isolationsdistanzen L1 und L2 bei
dem aktuellen Beispiel verkürzt
werden können
auf etwa die Hälfte im
Vergleich zu denjenigen des Vergleichsbeispiels.
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<<Zweite
Ausführungsform>>
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4 zeigt
eine Schnittansicht unter Darstellung einer Konfiguration einer
Magnetronvorrichtung in Übereinstimmung
mit einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 5 zeigt eine
perspektivische Ansicht unter Darstellung der Konfiguration der
in 4 gezeigten Magnetronvorrichtung. In dieser Ausführungsform
ist die Magnetronvorrichtung so konfiguriert, dass das Magnetkreisteil
in dem Filtergehäuse
des Funkwellenleckageverhinderungsteils zu liegen kommt, wodurch
die rohrförmige
Anode, die ersten und zweiten Magneten und die Rippen durch die
isolierende Kühlflüssigkeit
direkt gekühlt
werden können.
Da die übrigen
Abschnitte dieselben sind wie in der ersten Ausführungsform, erübrigen sich
Erläuterungen
hierzu.
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Wie
in 4 gezeigt, ist das Magnetkreisteil 2 der
Magnetronvorrichtung in Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
in den Filtergehäuseelementen 25a und 25b eines
Funkwellenleckageverhinderungsteils 3 eingeschlossen und
enthalten. Wenn deshalb der Raum in den Filtergehäuseelementen 25a und 25b mit
der isolierenden Kühlflüssigkeit 22 gefüllt wird,
wie in 4 gezeigt, werden die ersten und zweiten Magneten 15a und 15b,
die rohrförmige
Anode 4 und die Kühlrippen 14,
die in dem Raum in den rahmenförmigen
Jochelementen 16a und 16b angeordnet sind, sowie
die vorstehend genannten LC-Filterschaltungsbestandteile in die
isolierende Kühlflüssigkeit 22 eingetaucht
und direkt gekühlt.
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In
der Magnetronvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform und wie in 5 gezeigt,
ist eine Zufuhröffnung 26a zum
Ende der mehreren Kühlrippen 14 so
weisend angeordnet, dass die isolierende Kühlflüssigkeit 22 durch
die Spalten zwischen den Kühlrippen 14 problemlos
hindurchtreten kann. Ein durch Ziehen bearbeiteter Abschnitt 25c ist vorgesehen
zum Abdichten an dem zentralen Abschnitt des Filtergehäuseelements 25a.
Der erste Metallzylinder 6 des Magnetronabschnitts 1 wird
in den durch Ziehen bearbeiteten Abschnitt 25c presseingepasst.
Daraufhin wird der durch Ziehen bearbeitete Abschnitt 25c mit
dem ersten Metallzylinder 6 durch Löten, Schweißen o. dgl. verbunden, um dazwischen
eine Abdichtung zu gewährleisten.
Die Vorrichtung ist außerdem
mit dem Wellenleiter 70a über eine elektrisch leitende
Dichtung 17' verbunden.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Ausführungsform
können
die nachstehend angesprochenen technischen Vorteile erzielt werden.
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Die
Nebenschlussspulen 21a und 21b und der Hochspannungskondensator 20 in
dem Raum in den Filtergehäuseelementen 25a und 25b werden durch
die isolierende Kühlflüssigkeit 22 selbstverständlich gekühlt. Die
Magneten 15a und 15b in dem Raum in den Jochelementen 16a und 16b werden außerdem durch
die isolierende Kühlflüssigkeit 22 gekühlt. Dadurch
kann eine Beeinträchtigung
des Rauschverhinderungsvermögens
der Magnetronvorrichtung selbstverständlich verhindert werden, und außerdem kann
ein Absinken der Ausgangsleistung der Magnetronvorrichtung verringert
werden.
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Da
das Magnetkreisteil 2 in den Filtergehäuseelementen 25a und 25b enthalten
und von diesen eingeschlossen ist, müssen die herkömmlichen Hauptbestandteile
nicht ersetzt bzw. ausgetauscht werden, wie etwa das Magnetronteil 1 und
das Magnetkreisteil 2. Deshalb ist es nicht erforderlich,
neue Herstellungseinrichtungen zuzubereiten, wie etwa Metallformen
für die
vorstehend genannten Hauptbestandteile. Ferner entfällt die
Verwendung der Gummidichtung 24 u. dgl., die für die vorstehend
angesprochene erste Ausführungsform
benötigt
werden.
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Da
die mehreren Kühlrippen 14 am
Außenumfangsabschnitt
der rohrförmigen
Anode 4 vorgesehen sind, werden die ersten und zweiten
Magneten 15a und 15b und die rohrförmige Anode 4 durch
die isolierende Kühlflüssigkeit 22 zusätzlich gekühlt.
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Da
außerdem
die Zufuhröffnung 26a zu
den Stirnseiten der Kühlrippen 14 weisend
vorgesehen ist, vermag die isolierende Kühlflüssigkeit 22 durch die
Spalten zwischen den Kühlrippen 14 problemlos hindurchzutreten,
wodurch die Wärmeabstrahlungswirkung
der Kühlrippen 14 zusätzlich verbessert
wird.
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Die
Konfiguration, demnach die Zufuhröffnung 26a und die
Auslassöffnung 26b an
dem Filtergehäuseelement 25a angeordnet
sind, ist in der Erläuterung
der zweiten Ausführungsform
beschrieben. Ohne auf diese Konfiguration beschränkt zu sein, ist es jedoch
möglich,
eine Konfiguration einzusetzen, bei der lediglich die Zufuhröffnung 26a an
dem Filtergehäuseelement 25a angeordnet
ist. Abgesehen von der Konfiguration der zweiten Ausführungsform, demnach
die Zufuhröffnung 26a und
die Auslassöffnung 26b auf
derselben Seitenfläche
des Filtergehäuseelements 25a angeordnet
sind, können
diese Öffnungen
auch auf unterschiedlichen Seitenflächen des Filtergehäuse elements 25a oder
auf den Flächen
des Filtergehäuseelements 25b o.
dgl. angeordnet sein.
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<<Dritte
Ausführungsform>>
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6 zeigt
eine Schnittansicht unter Darstellung einer Konfiguration einer
Magnetronvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 7 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Konfiguration der in 6 gezeigten
Magnetronvorrichtung. In der Konfiguration der Magnetronvorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
bildet ein Joch einen Teil des Filtergehäuses. Da die übrigen Abschnitte
dieselben sind wie in der ersten Ausführungsform, erübrigen sich
deren Erläuterungen.
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Wie
in 7 gezeigt, sind in der Magnetronvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
die rohrförmige
Anode 4, die ersten und zweiten Magneten 15a und 15b u.
dgl. einem Raum in den Filtergehäuseelementen 27a und 27c eingeschlossen,
die aus Eisen hergestellt sind und außerdem als Jochelemente verwendet
werden, um dadurch ein Magnetkreisteil 2' zu bilden. Ein Hochspannungskondensator 20 und
die Nebenschlussspulen 21a und 21b sind in einem
Raum vorgesehen, der durch die Filtergehäuseelemente 27a und 27b umschlossen
bzw. eingeschlossen ist. Außerdem
ist ein Raum in den Filtergehäuseelementen 27a und 27b derart
abgedichtet, dass die isolierende Kühlflüssigkeit 22 mit den
ersten und den zweiten Magneten 15a und 15b, der
rohrförmigen
Anode 4, den Kühlrippen 14 u.
dgl. des Magnetkreisteils 2' in
Kontakt steht.
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Wie
in 7 gezeigt, ist eine Zufuhröffnung 29a zu den
Stirnseiten der mehreren Kühlrippen 14 weisend
derart vorgesehen, dass die isolierende Kühlflüssigkeit 22 problemlos durch
die Spalten zwischen den Kühlrippen 14 hindurchtreten
kann. Ein durch Tiefziehen bearbeiteter bzw. erstellter Abschnitt 27d ist
zum Abdichten des zentralen Abschnitts des Filtergehäuseelements 27a vorgesehen. Der
erste Metallzylinder 6 des Magnetronteils 1 wird in
den durch Tiefziehen bearbeiteten Abschnitt 27d presseingepasst.
Daraufhin wird der durch Tiefziehen bearbeitete Abschnitt 27d mit
dem ersten Metallzylinder 6a durch Löten, Schweißen o. dgl. verbunden, um dazwischen
eine Abdichtung sicherzustellen. Ein Verbindungsabschnitt 28 ist
in dem Filtergehäuseelement 27c angeordnet,
das zwischen dem Magnetkreisteil 2' und dem Funkwellenleckageverhinderungsteil 3'' derart zu liegen kommt, dass die isolierende
Kühlflüssigkeit 22 problemlos
zwischen dem Raum in den Filtergehäuseelementen 27a und 27c und
dem Raum in den Filtergehäuseelementen 27b und 27c zugeführt und
hieraus ausgetragen werden kann. Der Verbindungsabschnitt 28 wird
dazu verwendet, den Raum in dem Magnetkreisteil 2' mit dem Raum
in dem Funkwellenleckageverhinderungsteil 3'' zu
verbinden. Der Verbindungsabschnitt 28 wird gebildet unter
Verwendung des Einführlochs 27e in
dem Filtergehäuseelements 27c und
des zentralen Lochs 15c des zweiten Magneten 15b.
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In Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
können
die nachfolgend genannten technischen Vorteile erzielt werden.
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Die
Filtergehäuseelemente 27a und 27c werden
derart eingesetzt, dass das Filtergehäuse als Joch genutzt werden
kann. Dadurch kann die Anzahl von Bestandteilen der Vorrichtung
verringert werden und das Gewicht der Vorrichtung kann verringert
werden.
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Die
Nebenschlussspulen 21a und 21b und der Hochspannungskondensator 20 werden
durch die isolierende Kühlflüssigkeit 22 in
dem Raum in den Filtergehäuseelementen 27c und 27b gekühlt. Zusätzlich werden
die Magneten 15a und 15b und die rohrförmige Anode 4 in
dem Raum in den Filtergehäuseelementen 27a und 27c durch
die isolierende Kühlflüssigkeit 22 ebenfalls
gekühlt.
Dadurch kann eine Beeinträchtigung
des Rauschverhinderungsvermögens
der Magnetronvorrichtung selbstverständlich verhindert werden, und
außerdem
kann ein Abfallen der Ausgangsleistung der Magnetronvorrichtung
während
der Lebensdauer reduziert werden.
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Da
das Magnetkreisteil 2' in
den Filtergehäuseelementen 27a und 27c enthalten
und von diesen eingeschlossen ist, müssen die herkömmlichen Hauptbestandteile
nicht geändert
bzw. getauscht werden, wie etwa das Magnetronteil 1, die
Magneten 15a und 15b u. dgl. Es ist deshalb nicht
erforderlich, neue Herstellungseinrichtungen zuzubereiten, wie etwa
Metallformen für
die vorstehend genannten Hauptbestandteile.
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Der
Verbindungsabschnitt 28 ist außerdem im dem Filtergehäuseelement 27c unter
Verwendung des zentralen Lochs 15c des zweiten Magneten 15b angeordnet.
Es tritt deshalb ein Temperaturunterschied zwischen der isolierenden
Kühlflüssigkeit 22 in
dem Magnetkreisteil 2' und
der isolierenden Kühlflüssigkeit 22 in
dem Funkwellenleckageverhinderungsteil 3'' während des
Betriebs der Vorrichtung auf. Dies verursacht ein Umwälzen (natürliche Konvektion)
der isolierenden Kühlflüssigkeit 22 zwischen dem
Magnetkreisteil 2' und
dem Funkwellenleckageverhinderungsteil 3''.
Die Temperatur der isolierenden Kühlflüssigkeit 22 in dem
Magnetkreisteil 2' und dem
Funkwellenleckageverhinderungsteil 3'' kann dadurch
jederzeit auf einem konstanten Wert gehalten werden und der Magnet 15b kann
gekühlt
werden. Dies stabilisiert das Rauschverhinderungsvermögen und
die Leistungsabgabe der Magnetronvorrichtung.
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Die
Struktur, demnach der Verbindungsabschnitt 28 gebildet
ist unter Verwendung des zentralen Lochs 15c des Magneten 15b ist
im Zusammenhang mit der dritten Ausführungsform erläutert. Ohne auf
diese Struktur beschränkt
zu sein, ist es auch möglich,
eine Struktur zu verwenden, in der ein oder mehrere Löcher auf
der Oberfläche
des Filtergehäuses 27c vorgesehen
sind, im Kontakt stehend mit dem zweiten Magneten 15b beispielsweise.
Alternativ kann eine Struktur genutzt werden, demnach für die ringförmige Dichtung 24,
die in 1 gezeigt ist, ein Silikon basierter Klebstoff
und dgl. beispielsweise verwendet wird, ohne den Verbindungsabschnitt 28 zu
nutzen.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die aktuell bevorzugten
Ausführungsformen erläutert wurde,
wird bemerkt, dass diese Offenbarung nicht als beschränkend zu
interpretieren ist. Verschiedene Abwandlungen und Modifikationen
erschließen
sich dem Fachmann auf diesem Gebiet der Technik ohne weiteres, nachdem
er die vorstehende Offenbarung studiert hat. Es ist deshalb beabsichtigt, dass
die anliegenden Ansprüche
als sämtliche
Abwandlungen und Modifikationen umschließend zu interpretieren sind.