DE69917593T2 - Regelung eines herzschrittmachers mittels des herzzeitvolumens und des systolischen blutdrucks - Google Patents

Regelung eines herzschrittmachers mittels des herzzeitvolumens und des systolischen blutdrucks Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Herzstimulator zur elektrischen Stimulation des Herzens, enthaltend eine Vorrichtung zum Bestimmen des Herzminutenvolumens (Herzzeitvolumens) und eine Steuervorrichtung zum Steuern der Stimulation in Reaktion auf das festgestellte Herzminutenvolumen, wobei die genannte Herzminutenvolumenbestimmungsvorrichtung eine Vorrichtung zum Messen des Druckes innerhalb des rechten Ventrikels und zum Erzeugen des entsprechenden Drucksignals enthält, sowie eine Vorrichtung zum Erzeugen aus dem genannten Drucksignal ein auf das Herzminutenvolumen bezogenes Steuersignal und zum Zuführen des genannten Steuersignals zu der genannten Steuervorrichtung zum Steuern der gemäß dem Steuersignal ausgegebenen Stimulation.
  • Stand der Technik
  • Ein Herzstimulator wie oben beschrieben ist in der US-A-5,156,147 offenbart.
  • Es sind auch mehrere andere Arten einer automatischen Anpassung von Schrittmacherstimulationsalgorithmen und Parametern bekannt. Ein gemeinsamer Nachteil all dieser bekannten Konzepte ist es, dass keine wirklich geeigneten Kriterien gefunden worden sind für die Algorithmus- und Parameteroptimierung. So sind Versuche unternommen worden, beispielsweise die AV-Verzögerung auf der Grundlage einer angenommenen Algorithmusbeziehung zwischen der Herzfrequenz bzw. Herzaktivität und einer optimalen AV-Verzögerung zu optimieren. Die Erfolge waren jedoch mittelmäßig.
  • Wegen der weiten Veränderungen der Bedingungen, die die Bedürfnisse des Patienten beeinflussen, wie mentaler Anfall, Ernährung, Tages- und Jahreszeit, Krankheiten und individuelle Besonderheiten, ist es unwahrscheinlich, dass eine Algorithmusbeziehung der wirklichen Situation stets nahe kommt. Ein System dieser Art kann nicht effektiv sein, so lange die Effektivität nicht gemessen und als Rückkopplung in einer Stimulationssteuerung genutzt werden kann. Heutige Schrittmacherparameter werden normalerweise abhängig von der Diagnose und der Erfahrung des medizinischen Personals eingestellt.
  • Die oben genannte US-A-5,156,147 beschreibt einen frequenzadaptierenden Schrittmacher mit einem Herzstimulationsimpulsgenerator variabler Frequenz und einem Sensor zur Überwachung eines physiologischen Parameters zum Einstellen der Impulsgeneratorstimulationsfrequenuz, um die physiologischen Anforderungen zu erfüllen. Zusätzlich wird ein hämodynamischer Sensor betrieben, um ein Ausgangssignal zu liefern, das die Pumpleistung des Herzens abhängig von der Schrittmacherstimulation repräsentiert. Der hämodynamische Überwachungssensor kann den rechten ventrikulären Druck messen und es wird erwähnt, dass der zum Steuern der Stimulationsfrequenz benutzte hämodynamische Parameter das Herzminutenvolumen sein könnte. Es wird jedoch nicht erläutert, wie das Herzminutenvolumen aus dem gemessenen Drucksignal bestimmt wird.
  • In der US-A-5,265,615 wird ein Verfahren zum kontinuierlichen Überwachen des Herzminutenvolumens und des Gefäßsystemwiderstandes eines Patienten durch Analysieren des Blutdrucksignals beschrieben und es werden Formeln zum Berechnen des Herzminutenvolumens und des Gefäßsystemwiderstands aus einer Anzahl von Parametern angegeben, die aus dem Blutdrucksignal abgeleitet sind. Der Druck kann durch Verwendung von Kathetern gemessen werden, die in verschiedenen Arterien platziert sind oder durch nichtinvasive Verfahren.
  • Auch die US-A-5,183,051 beschreibt ein Verfahren zum kontinuierlichen Bestimmen des Herzminutenvolumens aus gemessenen arteriellen Blutdruckdaten. Der Blutdruck wird nicht invasiv oder minimal invasiv gemessen und das Schlagvolumen wird aus dem Schlagbereich unter der Impulsdruckkurve zwischen dem Start der systolischen Phase und der Dikrotie-Kerbe bestimmt, wobei der Schlagbereich für irgendwelche Flächenabschnitte, die sich auf reflektierte Druckwellen beziehen, korrigiert wird.
  • Die Verfahren zum Bestimmen des Herzminutenvolumens gemäß den beiden zuletzt genannten Veröffentlichungen werden für diagnostische Zwecke benutzt. Nichts wird erwähnt über die Verwendung des Herzminutenvolumens als Parameter zum Steuern eines Herzstimulators.
  • In K. Rohrbach, Ludwig-Maximilians-Universität München 1991, "Korrelation zwischen Schlagvolumen und abgeleiteten Druckparametern des rechtens Herzens – Eine tierexperimentelle Studie –" sind verschiedene Verfahren zum Bestimmen des Schlagvolumens aus einem im rechten Ventrikel eines Schweines erhaltenen Drucksignals beschrieben. Gemäß einem Verfahren bei dieser These wird das Drucksignal während der Systole integriert.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen einfachen Weg zur Bestimmung des Herzminutenvolumens als ein Maß für die Effektivität der durch einen Herzstimulator gelieferten Stimulation und unter Verwendung des Herzminutenvolumens in einer Rückkopplungsadaption der Stimulation vorzuschlagen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Dieses Ziel wird durch einen Herzstimulator gemäß dem einleitenden Teil der Beschreibung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 erreicht.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Herzstimulator ist es auf eine einfache und zuverlässige Weise möglich, Algorithmen und einen oder mehrere Stimulationsparameter dynamisch in Reaktion auf Umwelt- und Bedarfsänderungen einzustellen, um ein optimales Herzminutenvolumen aufrecht zu erhalten. Beispiele von Parametern, die von einer derartigen Rückkopplungsprozedur eingestellt werden können, sind die AV-Verzögerung, die Stimulationsfrequenz, die Refraktärperiode, die Stimulationsimpulsenergie, Dauer und Amplitude.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Herzstimulators ist die Herzminutenvolumenbestimmungsvorrichtung ausgelegt, das Herzminutenvolumen auf einer Schlag zu Schlag Grundlage zu messen. Es ist dann möglich, die Energiewirksamkeit pro Schlag und somit den Energieverbrauch über die Zeit für ein bestimmtes Herzminutenvolumen zu berechnen. Dies ist von vitaler Bedeutung bei einem Herzschrittmacher, da es wesentlich ist, das Herz nicht zu beanspruchen und nicht mehr Energie einzusetzen, als es bei einer bestimmten Situation erforderlich ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Herzstimulators ist mit dem Drucksensor eine Abtast- und Halteschaltung verbunden, um den gemessenen Druckwert bei der Ventrikelausflussklappenöffnung zu halten, wobei die genannte Integriervorrichtung durch die Abtast- und Halteschaltung so gesteuert wird, dass sie die Integration fortsetzt, solange der gemessene systolische Druck höher als der gehaltene Klappenöffnungsdruckwert ist. Dies ist ein praktischer Weg zur Bestimmung der Grenzen für die Integration. Die Bestimmung dieser Grenzen ist nicht zu kritisch, da der integrierte Bereich den Charakter eines relativen Maßes aufweist und nicht den eines absoluten Maßes. So wird in der Praxis eine Änderung eines Eingangsparameters ausgeführt und die entsprechende Änderung des integrierten Bereiches, der das Herzminutenvolumen repräsentiert, wird beobachtet und mit Hilfe dieser Information wird die nächste Änderung des Eingangsparameters bestimmt, um ein optimales Herzminutenvolumen zu erreichen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Herzstimulators ist die Integriervorrichtung geeignet, als ein Maß des Herzminutenvolumens die Größe eines Druckbereiches als Funktion einer Zeitebene zu bestimmen, die durch die gemessene ventrikuläre Druckkurve als Funktion der Zeit von dem Öffnen der ventrikulären Ausflussklappe bis zum Schließen der Klappe und einer gerade Linie zwischen den gemessenen Druckwerten beim Öffnen der ventrikulären Ausflussklappe und beim Schließen begrenzt wird. Die Druckdifferenz zwischen dem rechten Ventrikel und der Lungenarterie ist die Antriebskraft, die Blut aus dem Ventrikel durch die geöffnete Klappe beschleunigt und die Geschwindigkeit des Blutflusses wird durch diese Druckdifferenz und die Dichte des Blutes bestimmt. Somit ist aus einem theoretischen Gesichtspunkt die Druckdifferenz des Ventrikels gegenüber der Lungenarterie, die zu integrierende relevante Größe zum Bestimmen des Volumenausstoßes pro Schlag oder des Herzminutenvolumens. Während der Ausstoßphase kann jedoch der exakte Wert des Lungenarteriendrucks nicht vom inneren des Ventrikels aus gemessen werden. Der Druck zu Beginn der Ausstoßphase und an deren Ende kann jedoch gemessen werden, und die Lungenarterie stellt ein elastisches System dar und der Druck nimmt annähernd linear mit dem eingeschlossenen Volumen zu. Demzufolge ist eine gerade Linie zwischen dem Druck beim Klappenöffnen und dem Druck beim Klappenschließen ein guter angenäherter Durchschnittswert des aufgebauten Aortendrucks.
  • Gemäß einer noch weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Herzstimulators ist die Integriervorrichtung geeignet, als ein Maß des Herzminutenvolumens die Größe des Druckbereiches als Funktion der Zeitebene unterhalb der gemessenen ventrikulären Druckkurve und oberhalb eines ausgewählten konstanten Schwellenwertpegels unterhalb des gemessenen ventrikulären Druckes zu bestimmen, wobei die genannte Integriervorrichtung so gesteuert wird, dass sie die Integration beginnt, sobald der gemessene ventrikuläre Druck den genannten Schwellenwertpegel überschreitet und die Integration beendet, wenn der gemessene Druck unterhalb des Schwellenwertpegels abfällt. Dies ist eine vereinfachte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Herzstimulators mit reduzierter Komplexität der elektrischen Schaltung, der Speichervorrichtung und der benutzten Algorithmen, wobei jedoch normalerweise eine gute Abschätzung des Herzminutenvolumens für Steuerungszwecke erhalten wird. Da der Druck vor dem Klappenöffnen steil ansteigt und nach dem Klappenschließen steil abfällt, verschiebt die Verwendung eines konstanten Pegels zum Bestimmen der Anfangs- und Endpunkte der Integration diese Punkte gegenüber den Punkten des tatsächlichen Klappen-Öffnens und -Schließens nur unwesentlich und vorausgesetzt, dass der Schwellenwertpegel nicht relativ zum Druck beim Klappenöffnen von einem Schlag bis zum nächsten geändert wird, ist der Unterschied zwischen dem gemessenen Herzminutenvolumen und dem tatsächlichen Herzminutenvolumen annähernd konstant. Dieser Unterschied zwischen den gemessenen und tatsächlichen Herzminutenvolumenwerten kann dann durch Bilden der Differenz zwischen aufeinander folgenden Messwerten eliminiert werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Um die Erfindung mehr im Detail zu erläutern, werden nun anhand der Zeichnungen als Beispiele ausgewählte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Herzstimulators erläutert, wobei
  • 1 eine Längsansicht und eine Draufsicht des Endabschnittes einer ventrikulären Leitung zeigt, die für den Einsatz bei dem erfindungsgemäßen Herzstimulator geeignet ist,
  • 2 ein Prinzipdiagramm einer Eingangsschaltung zur Stimulation und QRS-Erfassung des erfindungsgemäßen Herzstimulators ist,
  • 3 die in verschiedenen Teilen des Herzens gemessenen Drücke und die aortalen und pulmonalen Arteriendrücke als Funktion der Zeit, wie auch Phonokardiogramme und Elektrokardiogramme zeigt, zur Darstellung eines Verfahrens zum Bestimmen des Herzminutenvolumens bei einem erfindungsgemäßen Stimulator,
  • 46 die gleichen Druckkurven und Phono- und Elektrokardiogramme zur Darstellung alternativer Verfahren für die Bestimmung des Herzminutenvolumens in einem erfindungsgemäßen Herzstimulator zeigt,
  • 7 eine erste Ausführungsform einer Messschaltung des erfindungsgemäßen Herzstimulators für das Herzminutenvolumen zeigt, und
  • 8 eine zweite Ausführungsform einer Schaltung zum Bestimmen des Herzminutenvolumens aus dem Drucksignal in dem erfindungsgemäßen Herzstimulator zeigt.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Bei dem erfindungsgemäßen Herzstimulator wird das Herzminutenvolumen als Zeitintegral des Drucks im Ventrikel während der systolischen Phase des Herzens bestimmt. Der Druck wird vorzugsweise durch einen Drucksensor 2 gemessen, der hinter der Spitze einer ventrikulären Elektrodenleitung positioniert ist, die vorgesehen ist, bei einem erfindungsgemäßen Herzstimulator eingesetzt zu werden, siehe 1. Die Leitungsspitze 4 ist mit dem Herzstimulator elektrisch verbunden, um Stimulationsimpulse zum Herzgewebe zu leiten und in den meisten Anwendungsfällen auch zum Abfühlen der elektrischen Aktivität, die aus einer Herzkontraktion entsteht. Der Drucksensor 2, vorzugsweise ein piezoelektrischer Sensor, ist auch mit dem Herzstimulator verbunden, um ein dem abgefühlten Druck repräsentierendes Drucksignal zu liefern.
  • 2 zeigt die Eingangsschaltung eines erfindungsgemäßen Herzstimulators. Ein Stimulationskondensator C wird aus einer Batterie in dem Herzstimulator (in der Figur nicht dargestellt) auf eine vorbestimmte Stimulationsspannung Vstim aufgeladen, der Schalter S ist dann in der in 2 dargestellten Position. Ein Stimulationsimpuls kann danach durch Bewegen des Schalters S in seine zweite Position zum Verbinden des Kondensators C mit der Leitung aus dem Kondensator C über die Elektrodenleitung zur Spitze 4 geliefert werden.
  • Wie oben erwähnt, wird die Leitungsspitze 4 auch zum Abfühlen elektrischer Herzaktivität benutzt und die abgefühlten Signale werden einem QRS-Detektor 6 für die QRS-Erfassung für den Einsatz bei der Steuerung des Schrittmachers zugeführt.
  • Die folgende Beschreibung erfolgt im Hinblick auf den linken Ventrikel. Da das Gefäßsystem jedoch ein geschlossenes System ist, ist das in verschiedenen Teilen des System fließende Blutvolumen im wesentlichen das gleiche und deshalb ist die Beschreibung auch auf den rechten Ventrikel anwendbar. Im stabilen Zustand ist das linke und das rechte ventrikuläre Herzminutenvolumen gleich. Zeitliche Änderungen führen zu einer Neuverteilung der Drücke und es entsteht rasch eine neue stabile Zustandssituation.
  • 3 zeigt die während eines Herzzyklus gemessenen Druckkurven. Während der Systole nimmt der Druck innerhalb des Ventrikels rasch zu. Bei einem bestimmten Pegel 8 überschreitet der Druck den Druck in der Aorta und die Aortenklappe öffnet. Dies ist der Beginn der Ausstoßphase, bei der Blut aus dem Ventrikel in die Aorta ausgetrieben wird. Die Druckdifferenz zwischen dem Ventrikel und der Aorta ist die Antriebskraft, um das Blut aus dem Ventrikel durch die offene Klappe herauszubeschleunigen. Die Geschwindigkeit des Blutflusses ist durch diese Druckdifferenz und die Dichte des Blutes bestimmt. Die Fläche der Klappenöffnung ist im wesentlichen von Schlag zu Schlag konstant und der Volumenausstoß pro Schlag oder das Herzminutenvolumen stellt sich als proportional zum Zeitintegral der Druckdifferenz über der Ausstoßzeit vom Klappenöffnen 8 bis zum Klappenschließen 10 in 3 dar.
  • Von einem theoretischen Gesichtspunkt aus gesehen ist so der Unterschied zwischen dem Druck im Ventrikel und dem Aortendruck die passende zu integrierende Größe. Während der Ausstoßphase kann jedoch der exakte Wert des Aortendruckes vom Inneren des Ventrikels aus nicht gemessen werden, sondern nur beim Beginn 8 und beim Ende 10 der systolischen Phase. Die Aorta stellt ein elastisches System dar und der Druck steigt annähernd linear mit dem eingeschlossenen Volumen. Eine gerade Linie zwischen dem Klappenöffnen 8 und dem Klappenschließen 10 bildet deshalb eine gute Annäherung des Aufbaus des Aortendrucks. Dies ist durch Vergleichsmessungen des Herzminutenvolumens mittels eines Strömungsmessers und mittels der oben beschriebenen Messungen bestätigt worden.
  • Somit wird bei einer Ausführungsform dieses erfindungsgemäßen Herzstimulators das Herzminutenvolumen durch Integration der Fläche bestimmt, die begrenzt ist durch die Druckkurve 12 und dem angenommenen sich linear verändernden Aortendruck 14.
  • Um die Schaltungen, Speicher und Algorithmen, die zur Bestimmung des Herzminutenvolumens, wie oben beschrieben benötigt werden, zu vereinfachen, sind Modifikationen der beschriebenen Prozedur möglich.
  • Wie oben erwähnt, sind der Druckanstieg und -abfall vor dem Öffnen der Klappe bzw. nach dem Schließen der Klappe steil. Während dieses Anstieges und Abfalls hat der elastische Effekt aus der Aorta auf die Druckveränderung keinen Ausgleichs- oder Glättungs-Einfluss und wegen der Steilheit der Druckkurve kann ein konstanter Pegel, der in 4 durch die gerade Linie 16 veranschaulicht ist, zum Bestimmen der Anfangs- und Endpunkte 18, 20 der Integration benutzt werden. Eine Verwendung der Schnittpunkte zwischen dieser geraden Linie 16 und der Druckkurve 12 als Anfangs- und End-Punkte für die Integration anstelle der Schnittpunkte zwischen beispielsweise der geneigten Linie 14 und der Druckkurve 12, wie in 3, führt nur zu kleineren Verschiebungen der Anfangs- und Endpunkte. Falls der Pegel der Linie 16 relativ zum Druck beim Klappenöffnen von einem Schlag bis zum nächsten der gleiche ist, ist der Unterschied zwischen dem tatsächlichen Herzminutenvolumen und dem gemessenen Herzminutenvolumen annähernd konstant und hat praktisch keinen Einfluss auf die relative Messung des Herzminutenvolumens, die zur Steuerung des erfindungsgemäßen Herzstimulators ausreichend ist.
  • Als ein derartiger Bezugspegel für die Integration kann der halbe systolische Spitzendruck von einer Basislinie aus gewählt werden.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Herzstimulators wird der Druck innerhalb des Ventrikels durch eine Abtast- und Halte-Schaltung überwacht. Der an der Stelle der Klappenöffnung gemessene Druck wird dann gehalten und die Integration wird gestartet und solange fortgesetzt, solange der systolische Druck höher als der Haltedruck bleibt bzw. bis zum Klappenschließen. Diese beiden Möglichkeiten sind in 5 bzw. 6 dargestellt. So bildet eine horizontale gerade Linie 22 durch den Druck beim Klappenöffnen 24 die Bezugsgröße für die Integration. Bei der in 5 dargestellten Ausführungsform wird die Integration am Schnittpunkt 26 zwischen der abfallenden Flanke der Druckkurve 12 und der Bezugslinie 22 gestoppt und bei der durch 6 dargestellten Ausführungsform wird die Integration beim Ventilschließen 10, wie auch in 3 dargestellt, gestoppt.
  • Die Ausführungsform, die die Abtast- und Halte-Schaltung enthält, wird nachstehend im Detail anhand der 7 und 8 beschrieben.
  • In den 36 stellt die diskutierte Druckkurve 12, die sich in der zweiten Hälfte des dargestellten Herzzyklus als Kurve VK fortsetzt, den im linken Ventrikel gemessenen Druck dar. Die Kurve Ao zeigt den Aorten-Druck und die gepunktete Kurve VF stellt den gemessenen Druck im linken Atrium dar.
  • FKG ist ein Phonokardiogramm, das beim Klappenöffnen und Klappenschließen ein vergrößertes Geräusch zeigt. Dieses vergrößerte Geräusch kann durch einen akustischen Sensor erfasst und zum Detektieren des Klappenöffnens und Klappenschließens benutzt werden.
  • Die Druckkurve HK stellt den Druck im rechten Ventrikel dar und diese Kurve kann in einer analogen Weise, wie die Druckkurve 12, zum Bestimmen des Herzminutenvolumens benutzt werden. Die Kurve AP stellt den gemessenen Druck in der Lungenarterie und die gepunktete Kurve HF den Druck im rechten Atrium dar. EKG bezeichnet ein Elektrokardiogramm.
  • Durch einen Drucksensor mit einer ziemlich hohen Frequenzreaktion, der im Ventrikel positioniert ist, ist es möglich, Druckartefakte zu erfassen, die von der Beschleunigung und Verzögerung des Fluids beim Klappenöffnen und Klappenschließen resultieren. Diese Druckartefakte erscheinen als gedämpfte periodische Schwingungen, deren Frequenz durch die elastische Eigenschaft des Systems bestimmt wird, das durch beispielsweise die Aorta oder Lungenarterie und den Ventrikel und die Massendichte des Fluids gebildet wird. Durch Verwendung eines schmalen Bandpassfilters kann das Klappenöffnen und -schließen aus diesen Schwingungen im Drucksignal erfasst werden.
  • Eine erste Ausführungsform der Schaltung zum Bestimmen des Herzminutenvolumens in dem erfindungsgemäßen Herzstimulator ist in 7 dargestellt. Diese Schaltung enthält zwei Abtast- und Halteschaltungen 28, 30 und einen Integrator 32.
  • Beim Klappenöffnen wird die Integration gestartet und die erste Abtast- und Halte-Schaltung 28 durch den Schalter 34 in die Halteposition gebracht. Auf diese Weise wird der diastolische Enddruck im Haltekondensator C1 dieser Schaltung gespeichert.
  • Beim Klappenschließen wird die Integration gestoppt und die Abtast- und Halteschaltung 30 in die Halteposition mit Hilfe des Schalters 36 gebracht. Der systolische Enddruck wird dann im Haltekondensator C2 dieser Schaltung gespeichert.
  • Start, und Stopp der Integration wird durch den Schalter 38 gesteuert.
  • Bei der in 7 dargestellten Ausführungsform wird der diastolische Enddruck dem Integrator 32 als Integralbezugsgröße zugeführt.
  • Durch einen Mehrfachkoppler 40 werden die diastolischen und systolischen Drücke wie auch die integrierten Druckwerte einen AD-Umsetzer 42 zum Digitalisieren und Weiterleiten an das Steuergerät des Herzstimulators zugeführt.
  • Um den Integrator 32 für die nächste Messung bereitzustellen, wird er durch Schließen des Schalters 44 zurückgesetzt.
  • Bei dieser Ausführungsform wird so das Herzminutenvolumen gemäß der Formel Herzminutenvolumen = Druckintegral – (systolischer Enddruck – diastolischer Enddruck) × Zeit/2berechnet, wie in Verbindung mit 3 erläutert.
  • 8 zeigt eine alternative Ausführungsform der Schaltung, bei der die zweite Abtast- und Halte-Schaltung durch eine Komparatorschaltung 46 ersetzt ist. Durch die erste Abtast- und Halte-Schaltung 28 wird der diastolische Enddruck im Kondensator C1 gespeichert. Der gespeicherte diastolische Enddruck wird als Integralbezugsgröße benutzt und dem Komparator 46 und dem Integrator 32 zugeführt. Im Komparator 46 wird das abgefühlte Drucksignal, das im Druckverstärker 48 verstärkt worden ist, mit der Bezugsgröße verglichen. Wenn das Drucksignal den Integralbezugswert überschreitet, liefert der Komparator 46 ein Ausgangssignal, das den Schalter 38 zum Starten der Integration des Drucksignals schließt. Die Integration wird gestoppt, wenn das Drucksignal unter die Integralbezugsgröße fällt, d. h. dem gespeicherten diastolischen Enddruck.
  • Der Integralbezugswert wird auch dem Integrator 32 derart zugeführt, dass die durch die abgefühlte Druckkurve und den diastolischen Enddruck im Druck als Funktion der Zeitebene begrenzte Fläche durch den Integrator 32 bestimmt wird.
  • In ähnlicher Weise, wie bei der Ausführungsform nach 7, ist ein Integratorrückstellschalter 44 vorgesehen sowie ein Mehrfachkoppler 40 zum Zuführen des diastolischen Enddrucks und des Integrationswertes zum AD-Umsetzer 42 für eine Digitalisierung und Übertragung zum Schrittmachersteuergerät.
  • Das Klappenöffnen und -schließen kann durch Filtern des Drucksignals, wie oben beschrieben, erfasst werden und die erfassten Öffnungs- und Schließ-Ereignisse steuern die Schalter der Schaltung in den 7 und 8. Wie oben erwähnt, wird ein Drucksensor, vorzugsweise von einem piezoelektrischen Typ, benutzt. Es kann jedoch auch jeder andere Typ eines Drucksensors mit einer genügend hohen Frequenzreaktion, typischerweise 200–500 Hz, benutzt werden.
  • Alternativ können die von den Klappen herrührenden Herzgeräusche zum Bestimmen des Klappen-Öffnens und -Schließens benützt werden. Wie aus den Phonokardiogrammen in den 3 bis 6 ersichtlich ist, ist beim Klappenöffnen und -schließen eine charakteristische Zunahme in den aufgezeichneten Geräuschen erkennbar.
  • Als eine weitere Alternative kann das Klappen-Öffnen und -Schließen aus dem aufgezeichneten Elektrokardiogrammen bestimmt werden. Die Elektrokardiogramme können aufgezeichnet werden durch die gewöhnliche, zur Stimulation benutzte Elektrodenleitung oder durch eine separate Leitung.
  • Eine weitere Alternative zum Bestimmen des Klappen-Öffnens und demzufolge des Anfangspunktes für die Integration im Falle einer Schrittmacherstimulation besteht im Hinzufügen einer geeigneten Verzögerung, typischerweise 40 ms von der Zeitposition für einen abgegebenen Stimulationsimpuls an.
  • Das Herzminutenvolumen kann auch aus einem gemessenen AC-Impedanzsignal (Wechselstrom-Impedanzsignal) bestimmt werden. Das AC-Impedanzsignal variiert mit der Zeit in ähnlicher Weise wie das Drucksignal. Das Volumen des im Herzen enthaltenen Blutes spiegelt sich im Wert der AC-Impedanz wieder. Mehr im Herzen enthaltenes Blut führt zu einer niedrigeren Impedanz. Zur Verwendung der Impedanz als ein Maß des Drucks ist es nötig, dass die Impedanz örtlich im Ventrikel, d. h. durch eine bipolare Elektrode, gemessen wird.
  • Zum Bestimmen der Impedanz als Maß des Druckes, kann auch ein getrennter Messkatheder benutzt werden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Herzstimulator werden die Möglichkeiten, den Bedürfnissen des Patienten mit einem minimalen Energieverbrauch zu genügen, verbessert.
  • Der Energieverbrauch pro Herzschlag ist ziemlich konstant, falls andere Bedingungen für den Patienten im wesentlichen unverändert bleiben. Faktoren, die den Energieverbrauch beeinflussen, sind erhöhter Blutdruck und Herzanfall, die durch das autonome Nervensystem und eine Hormonfreigabe verursacht werden. Beide Faktoren vergrößern den Energieverbrauch pro Herzschlag. Bei einem unter Bluthochdruck leidenden Patienten muss das Herz gegen einen vergrößerten Druck Blut pumpen, wenn die aortale oder pulmonale Auslassklappe öffnet. Ein Herzanfall betrifft den stoffwechselbedingten Bedarf, beispielsweise infolge Arbeitsbelastung.
  • Ein stoffwechselbedingter Bedarf stellt den Pegel des peripheren vaskulären Widerstandes ein, der vorzugsweise aus dem diastolischen Enddruck bestimmt werden kann, d. h. dem Aortendruck beim Öffnen der Aortenklappe. Da der periphere Gefäßwiderstand ansteigt, fällt der Druck rascher ab und es resultiert ein niedriger diastolischer Enddruck. Der periphere Gefäßwiderstand kann alternativ bestimmt werden aus dem venösen Blutrückfluss zum Herzen oder indirekt mittels Sensoren. Beispiele derartiger Sensoren sind Körperaktivitätssensoren auf der Grundlage von Körperbewegungen, oder Muskelschallwellen oder metabolische Sensoren, die die Sauerstoff- oder Kohlendioxid-Sättigung, den pH-Wert oder die Bluttemperatur abfühlen. Die Verwendung eines Drucksensors ist jedoch zu bevorzugen, da die kombinierte Überwachung verschiedener physiologischer Parameter dann mittels eines einzigen Sensors möglich ist. So kann der metabolische Bedarf aus dem diastolischen Enddruck bestimmt werden, Herzinsolvenz kann durch abgefühlte Ischämieepisoden erfasst werden, das Herz kann überwacht werden durch abgefühlte normale spontane Systolen, ein Stimulations-Capture kann überwacht werden durch eine abgefühlte evozierte systolische Reaktion und das Herzminutenvolumen kann abgefühlt werden, durch Bestimmen des systolischen Drucksignals, wie oben beschrieben. Ein derartiges Druckabfühlsystem ahmt das natürliche System des Körpers genau nach.
  • Aus einem den metabolischen Bedarf repräsentierenden Signal, das gemäß einer der oben erwähnten Techniken gemessen worden ist, mit einer möglichen Kompensation für pathologische Faktoren, wie Ischämie oder Bluthochdruck, kann ein gewünschter Herzminutenvolumensteuerwert mittels eines geeigneten Algorithmus oder aus Tabellen bestimmt werden. Das tatsächliche Herzminutenvolumen wird aus dem systolischen Druckintegral, wie oben beschrieben, bestimmt und die Stimulationsparameter des erfindungsgemäßen Herzstimulators werden in kleinen Schritten, folgend auf die Bewertung des erhaltenen Herzminutenvolumens nach jeder Änderung, geändert. Falls sich das Herzminutenvolumen vergrößert, ersetzt der neue Parameterwert den alten und falls das Herzminutenvolumen abnimmt, wird keine parametrische Änderung durchgeführt.
  • Als ein Beispiel dieser Art von Steuerung des Herzstimulators wird ein einen einzigen Parameter einstellendes System in Form eines frequenzadaptierenden Systems beschrieben.
  • Bei einem sich im Ruhezustand befindlichen Patienten wird die Stimulationsfrequenz in kleinen Schritten verringert, bis eine Herzfrequenz erreicht ist, die zu dem gewünschten Herzminutenvolumen führt. Falls die Arbeitsbelastung zunimmt, wird auch das gewünschte Herzminutenvolumen vergrößert. Die Stimulationsfrequenz wird schrittweise solange erhöht, so lange das resultierende Herzminutenvolumen vergrößert wird. Bei einer bestimmten Frequenzgrenze ist der venöse Blutrückfluss nicht mehr ausreichend, um das Herz zwischen aufeinander folgenden Systolen erneut zu füllen und eine weitere Frequenzzunahme vermindert dann tatsächlich das Herzminutenvolumen. An diesem Punkt wird der erfindungsgemäße Herzstimulator automatisch einen weiteren Frequenzanstieg stoppen und die Stimulationsfrequenz bei einem Wert halten, der ein maximales Herzminutenvolumen ergibt.
  • Die Steuerung der Stimulation kann auch Änderungen von anderen Stimulationsparametern als der Stimulationsfrequenz, wie der Stimulationsimpulsamplitude, Dauer und Form des Impulses, enthalten. An der Stelle einer implantierten Stimulationsleitung können verschiedene Leitungsmuster für verschiedene Stimulationsenergiepegel entstehen. So kann beispielsweise eine Leitungsbarriere für Energien unterhalb einer bestimmten Schwelle existieren. In einem solchen Fall muss die fortschreitende Dipolarisationswelle einen anderen Weg um den fraglichen Bereich finden, mit einer damit verbundenen Verzögerung im Leitungsmuster. Eine derartige Verzögerung beeinflusst auch den Zeitverlauf des Kontraktionsmusters und verringert das Herzminutenvolumen. Diese Erscheinung tritt leichter auf, falls die implantierte Leitung keine optimale örtliche Festlegung aufweist. Eine ausreichend hohe Stimulationsenergie stimuliert ein größeres Gewebevolumen um die Leitung und kann auf diese Weise eine weniger geeignete Positionierung der Leitung "kompensieren".
  • Stimulationsleitungen werden in dem rechten Ventrikel implantiert. Von einer Stelle im rechten Ventrikel aus wird eine minimale Stimulationsenergie benötigt, um die Verzögerung durch das Septum zu überwinden, um linke und rechte Ventrikelkontraktionsmuster aneinander anzupassen. Für einen Patienten mit einem Linksschenkelblock kann es schwierig sein, den linken Ventrikel vom rechten Ventrikel aus zu erreichen, jedenfalls kann eine höhere Energie erforderlich sein.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Herzstimulator kann ein einzelner Parameter oder es kann eine Kombination von Parametern optimiert werden und es kann jeder Parameter dann in einer Folge von Optimierungen eingestellt und bewertet werden. So kann beispielsweise die AV-Verzögerung in einem Zweikammersystem so verändert werden, dass ein optimaler kardieller Ausstoß pro Schlag erreicht wird und die Herzfrequenz demzufolge verringert wird, um den gewünschten kardiellen Ausstoß aufrecht zu erhalten.
  • Die Zeitverzögerung nach einem ausgegebenen Stimulationsimpuls kann im Bereich 0–100 ms liegen.

Claims (12)

  1. Herzschrittmacher zur elektrischen Stimulation des Herzens enthaltend eine Vorrichtung (28, 30, 32, 34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48, C1, C2) zum Bestimmen des Herzminutenvolumens und eine Steuervorrichtung zum Steuern der Stimulation in Reaktion auf das festgestellte Herzminutenvolumen, wobei die genannte Herzminutenvolumenbestimmungsvorrichtung einen Drucksensor (48) zum Messen des Druckes innerhalb des rechten Ventrikels und zum Erzeugen eines entsprechenden Drucksignals enthält sowie eine Vorrichtung (32) zum Erzeugen aus dem genannten Drucksignal ein auf das Herzminutenvolumen bezogenes Steuersignal und Zuführen des genannten Steuersignals zu der genannten Steuervorrichtung, zum Steuern der gemäß dem Steuersignal ausgegebenen Stimulation, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Steuersignalerzeugungsvorrichtung eine Integriervorrichtung (32) enthält, die ausgelegt ist, das Drucksignal während der systolischen Phase des Herzens zu integrieren, und dass das Drucksignal durch ein Bandpassfilter gefiltert wird, um das Klappenöffnen und Klappenschließen zu bestimmen, so dass das Beginnen und Beenden der Integration aus dem gefilterten Drucksignal bestimmt werden kann.
  2. Herzschrittmacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Herzminutenvolumenbestimmungsvorrichtung ausgelegt ist, das Herzminutenvolumen auf einer Schlag-zu-Schlag Grundlage zu messen.
  3. Herzschrittmacher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Herzminutenvolumenbestimmungsvorrichtung ausgelegt ist, einen Herzminutenvolumenmittelwert über eine Mehrzahl von Herzschlägen zu bestimmen.
  4. Herzschrittmacher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Leitung mit einer Elektrodenspitze zum Leiten von Stimulationsimpulsen zum Herzgewebe und zum Abfühlen elektrischer Herzaktivität vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Leitung auch den genannten Drucksensor enthält.
  5. Herzschrittmacher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor einen piezoelektrischen Drucksensor enthält, der hinter der genannten Elektrodenspitzen positioniert ist.
  6. Herzschrittmacher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Integriervorrichtung ausgelegt, ist als ein Maß des Herzminutenvolumens, die Größe eines Bereiches im Druck über einer Zeitebene zu bestimmen, die begrenzt ist durch die gemessene ventrikuläre Druckkurve als Funktion der Zeit von der Ventrikelausflussklappenöffnung bis zur Klappenschließung und eine gerade Linie zwischen den gemessenen Druckwerten bei der Ventrikelausflussklappenöffnung und Schließung.
  7. Herzschrittmacher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Sensor zum Bestimmen des metabolischen Bedarfs des Patienten und Liefern eines entsprechenden Signals des metabolischen Bedarfs und durch einen Komparator zum Vergleichen des Signals des metabolischen Bedarfs mit einem Signal, das das integrierte Drucksignal repräsentiert und Liefern eines Ausgangssignals, das das Ergebnis des Vergleiches repräsentiert, zu der genannten Steuervorrichtung, zum Steuern der Stimulation derart, dass das Herzminutenvolumen dem Bedarf des Patienten entspricht.
  8. Herzschrittmacher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Sensor für den metabolischen Bedarf einen Flusssensor enthält, der ausgelegt ist, den venösen Blutrückfluss zum Herzen als ein Maß des metabolischen Bedarfs des Patienten zu messen.
  9. Herzschrittmacher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Sensor für den metabolischen Bedarf von dem Drucksensor gebildet ist, der ausgelegt ist, den diastolischen Enddruck als ein Maß des metabolischen Bedarfs des Patienten zu detektieren.
  10. Herzschrittmacher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor für den metabolischen Bedarf einen Aktivitätssensor enthält.
  11. Herzschrittmacher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor für den metabolischen Bedarf von der Art ist, einen der Parameter Sauerstoffsättigung, Kohlendioxidsättigung, pH-Wert oder Temperatur des Blutes zu messen.
  12. Herzschrittmacher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Steuervorrichtung ausgelegt ist, die Stimulation durch Verändern wenigstens eines der Parameter Stimulationsfrequenz, Stimulationsimpulsamplitude, Impulsdauer und Impulsform entsprechend dem Steuersignal zu variieren.
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