DE602007000007T2 - Aktives medizinisches Implantat zur Herzstimulation, Resynchronisation, Kardioversion und/oder Defibrillation, das Mittel zum Erfassen von Ventrikelgeräuschartefakten umfasst - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft die "aktiven implantierbaren medizinischen Vorrichtungen", wie sie durch die Richtlinie 90/385/CEE vom 20. Juni 1990 des Europäischen Ministerrates definiert sind, genauer Implantate, die es ermöglichen, kontinuierlich den Herzrhythmus zu überwachen und wenn nötig, an das Herz elektrische Impulse zur Stimulation, Resynchronisation, Kardioversion und/oder Defibrillation abzugeben, im Fall von Rhythmusstörungen, die von der Vorrichtung erfasst werden.
- Die Analyse des Herzrhythmus wird ausgehend von Elektrogrammsignalen (signaux d'électrogramme, EGM) ausgeführt, die von Elektroden aufgenommen werden, die von endokavitären Sonden getragen werden, die in dem Herzmuskel implantiert sind, um das Potential der aurikulären und/oder ventrikulären Depolarisation zu messen. Diese Signale werden durch das Implantat analysiert, das an den Patienten gegebenenfalls eine geeignete Therapie abgeben wird, in der Form von Niedrigenergieimpulsen (antibradykarde Stimulation oder Stimulation zur Resynchronisation der Ventrikel) oder Schocks zur Kardioversion oder Defibrillation.
- Die Analyse des Rhythmus und damit die Entscheidung, eine Therapie abzugeben oder nicht, kann jedoch durch Artefakte gestört sein, die von der endokavitären Sonde aufgenommen werden.
- Diese Artefakte können verschiedene Ursprünge haben. Eine erste Gruppe an Artefakten entspricht Situationen, in denen die Vorrichtung nicht nur das Ereignis selbst erfasst, d. h. die Depolarisationswelle des betrachteten Herzraumes sondern auch eine Störung, die mit diesem selben Ereignis zusammenhängt und die fälschlicherweise als ein anderes Ereignis, das nach dem ersten Ereignis auftritt, be trachtet wird: verspätete Depolarisationswelle, Diaphonie zwischen Herzräumen...
- Eine andere Gruppe an Artefakten, die jene sind, die von der vorliegenden Erfindung betroffen sind, sind Artefakte von äußerem Rauschen, die nicht mit der Depolarisation des Herzmuskels zusammenhängen. Dieses Rauschen kann mehrere Ursprünge haben, darunter insbesondere die Myopotentiale, die mit Muskelkontraktionen zusammenhängen, sowie elektromagnetische Interferenzen, die von elektrischen Vorrichtungen der Überwachung, umgebende elektrische Vorrichtungen, elektrochirurgische Instrumente, Kommunikationssysteme etc. herrühren. Dieses Rauschen, wenn es mehr oder weniger mit Regelmäßigkeit auftritt, kann dann als eine Depolarisation des Herzmuskels von dem Implantat erfasst werden, mit dem Risiko, nicht geeignete Therapien auszulösen, z. B. durch fälschliches Verzögern, antibradykarde Stimulationen oder Therapien zur Resynchronisation oder im Gegenteil durch fälschliches Abgeben von nicht geeigneten Schocks.
- Verschiedene Techniken sind zum Verringern der Wirkung dieses äußeren Rauschen vorgeschlagen worden, insbesondere die Anwendung einer analogen oder digitalen Filterung, dass Einsetzen von Sperrperioden, die automatische Anpassung der Sensibilität der Erfassungsverstärker oder die automatische Steuerung der Verstärkung dieser Verstärker.
- Jedoch geht die Verwendung dieser diversen Mittel immer einher mit einer Verschlechterung einer guten Erfassung.
- Insbesondere ist es notwendig, um eine Erfassung der ventrikulären Fibrillation (FV), deren Signalniveau schwach ist, sicher zu stellen, eine maximale Sensibilität der Erfassung zu suchen, mit dem Nachteil, Ereignisse nicht zu erfassen, die erfasst werden sollten. Tatsächlich kann die Amplitude der Signale der ventrikulären Fibrillation auf einem variablen Niveau sein, das zwischen dem Niveau von Rauschsignalen, die von der Prothese erfasst werden können und jenen von Signa len von sinusoidalen Komplexen enthalten sein. Wenn man die ventrikuläre Fibrillation erfassen können möchte, dann ist die Erfassung eines eventuellen Rauschens unvermeidbar. Wenn man sich weiterhin in der Anwesenheit eines regulären Rauschens befindet, kann dieses Rauschen für einen Patienten, der einen normalen sinuoidalen kardialen Rhythmus aufweist, mit Depolarisationen verwechselt werden. Diese Situation kann die Bewertung des Mittelrhythmus durch das Implantat verfälschen, wobei dieser Rhythmus auf ein Niveau, das wesentlich höher als in Wirklichkeit ist, geschätzt wird, mit einem proportionalen Risiko der Anwendung einer unerwünschten antitachykardialen Therapie (positive Fehlfunktion). Andererseits, wenn die Vorrichtung auf einen zu schwachen Sensibilitätswert eingestellt ist, d. h. mit einem zu hohen Sensibilitätsschwellwert, wird riskiert, tatsächliche Episoden der ventrikulären Fibrillation nicht zu erfassen (negative Fehlfunktion) mit noch schlimmern Konsequenzen für den Patienten.
- Da die Erfassung von äußerem Rauschen generell unvermeidbar ist, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, dieses Rauschen unter den kardialen Depolarisationen zu unterscheiden, um ein Auslösen von nicht geeigneten Behandlungen, die von diesem Rauschen mit äußerem Ursprung verursacht sind, zu vermeiden.
- Der Ausgangspunkt der Erfindung ist die Feststellung, dass die Depolarisation, die ein elektrisches Phänomen ist, das empfindlich für Rauschen ist, normalerweise von einer Herzkontraktion gefolgt wird, die ein mechanisches Phänomen ist, das nicht von dem Rauschen beeinflusst ist. Auf diese Weise kann unter Verwenden einer doppelten Erfassung – der Depolarisation und der Kontraktion – mit unterschiedlichen Mitteln, in Anwesenheit eines angenommenen Rauschens eine Behebung des Zweifels ausführt werden, um zu bestätigen, dass das erfasste Signal tatsächlich von einer mechanischen Aktivität des Herzens gefolgt worden ist und damit tatsächlich ein Depolarisationssignal darstellt und nicht ein Artefakt.
- Die Erfassung der mechanischen Aktivität des Herzens kann insbesondere durch Messung der endokardialen Beschleunigung ausgeführt werden, die durch einen Beschleunigungsmesser, der in direktem Kontakt mit dem Herzmuskel ist, ausgeführt wird (generell am rechten ventrikulären Apex).
- Man weiß, dass die endokardiale Beschleunigung tatsächlich sehr genau und in Echtzeit die Phänomene widerspiegelt, die der mechanischen Funktionsweise des Herzens entsprechen.
- Genauer lehrt die Druckschrift
EP-A-0 515 319 - Das endokardiale Beschleunigungssignal, dass auf diese Weise während eines Herzzyklus aufgenommen wird, bildet insbesondere zwei Spitzen, die zwei Hauptrauschen entsprechen, die in jedem Zyklus eines gesunden Herzens wiedererkannt werden können:
- – die erste Spitze endokardialer Beschleunigung ("PEA I") entspricht dem Schließen der mitralen und trikuspidalen Herzklappen, zu Beginn der isovoluminösen ventrikulären Kontraktionsphase (Systole). Die Variationen der ersten Spitze sind eng mit den Variationen des Drucks in dem Ventrikel verbunden (die Amplitude der Spitze PEA I ist, genauer, mit dem positiven Maximum der Variation des Druckes dP/dt in dem linken Ventrikel korreliert) und können also einen repräsentativen Parameter der Kontraktionsfähigkeit des Herzmuskels darstellen.
- – die zweite endokardiale Beschleunigungsspitze ("PEA II") wiederum entspricht dem Schließen der aortialen und pulmonarialen Herzklappen zu Beginn der Diastole. Sie wird durch die plötzliche Entschleunigung der Blutnasse in Bewegung in der Aorta erzeugt.
- Die Druckschrift
EP-A-0 655 260 (Sorin Biomedica Cardio SpA) beschreibt eine Vorgehensweise, das endokavitäre Beschleunigungssignal zu verarbeiten, das von dem Sensor bereitgestellt wird, der an der Spitze der Sonde angeordnet ist, um daraus jeweilig zwei Werte abzuleiten, die mit diesen endokardialen Beschleunigungsspitzen zusammenhängen. - In diesem Dokument wird vorgeschlagen, die Amplitudenwerte der Spitzen PEA I und PEA II zu verwenden, um Herzstörungen zu erfassen und eine Defibrillationstherapie auszulösen oder nicht.
- Im Fall der vorliegenden Erfindung handelt es sich um die Erfassung einer Anwesenheit oder Abwesenheit einer Herzkontraktion, ausgehend von dem Prinzip, dass zu jedem wirklichen Herzzyklus eine einzige Herzkontraktion korrespondiert. Die endokardiale Beschleunigung wird analysiert, vorteilhafterweise durch Erfassen der Anwesenheit oder nicht einer PEA I Spitze, um die Anwesenheit einer mechanischen Aktivität des Herzens über eine Erfassung einer Depolarisation zu bestätigen: Eine solche Erfassung, die nicht von einer mechanischen Aktivität des Herzens gefolgt würde, könnte durch Rauschen erzeugt worden sein, sie ist damit verdächtig und darf nicht systematisch zur Anwendung oder Verhinderung (je nach Fall) einer Therapie führen.
- Die Vorrichtung der Erfindung ist vom Typ der in der vorgenannten Druckschrift
EP-A-0 655 260 beschrieben ist, der der Präambel des Anspruchs 1 entspricht, und sie umfasst weiterhin die Mittel, die in dem charakterisierenden Teil dieses Anspruchs 1 genannt sind. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen an. - Im Folgenden wird ein Beispiel einer Ausführungsform der Vorrichtung der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
-
1 ist ein Zeitdiagramm, das während drei aufeinanderfolgender Herzzyklen, die Änderungen der endokavitären Beschleunigung sowie des Elektrogramms und des Elektrokardiogramms der Oberfläche zeigt. -
2 ist ein anderes Zeitdiagram, das während sechs aufeinanderfolgender Herzzyklen zeigt: (i) die verschiedenen aufgenommenen Signale, die für aufeinanderfolgende Depolarisationen repräsentativ sind, (ii) die Signale, die die Anwesenheit einer endokardialen Beschleunigungsspitze anzeigen, und (iii) die Änderungen, die, in Anwesenheit von Rauschen, auf die Erfassungssensibilität angewendet werden. -
3 ist ein Flussdiagramm, das die Aufeinanderfolge der verschiedenen Analyseschritte für die Ausführung der Erfindung darstellt. - Im Folgenden wird ein Beispiel der Realisierung der Vorrichtung der Erfindung beschrieben.
- Was die Softwareaspekte betrifft, kann die Erfindung durch eine geeignete Programmierung einer Befehlssoftware für bekannte Schrittmacher ausgeführt werden, z. B. vom Typ Herzschrittmacher oder Defibrillator/Kardioverter, die Mittel zur Aufnahme eines Signals aufweisen, das von endokavitären Sonden und/oder einem oder mehreren implantierten Sensoren geliefert wird.
- Die Erfindung kann insbesondere angewandt werden auf implantierbare Vorrichtungen, die von ELA Médical, Montrouge, Frankreich kommerzialisiert werden, wie z. B. die Apparate Symphony und ELA Rhapsody.
- Es handelt sich um Vorrichtungen mit programmierbaren Mikroprozessoren, die Schaltkreise aufweisen zum Empfangen, Anpassen und Verarbeiten von elektrischen Signalen, die von implantierten Elektroden aufgenommen werden und Ausgeben von Impulsen zur Stimulation an diese Elektroden. Es ist möglich, dorthin über Telemetrie Software zu übertragen, die im Speicher behalten werden wird, und ausgeführt werden wird, um die Funktionen der Erfindung, die unten be schrieben werden, zu realisieren. Die Anpassung dieser Vorrichtungen zur Realisierung der Funktionen der Erfindung liegt im Bereich der Kenntnisse des Fachmanns und sie wird nicht im Detail beschrieben werden.
- In
1 sind die Änderungen der endokardialen Beschleunigung (EA) dargestellt (oberste Kurve), die von einem Sensor, wie jenem, der in der oben genannten DruckschriftEP-A-0 515 319 beschrieben ist, gemessen wird, der in einen Kopf der endokavitären Sonde integriert ist, die an der Rückseite des Ventrikels angeordnet ist. In dieser Figur sind ebenfalls die Kurven des Elektrogramms (EGM) dargestellt, d. h. des elektrischen Signals, das von der entfernten Elektrode dieser selben Sonde aufgenommen wird und eines entsprechenden Elektrokardiogramms der Oberfläche (EKG) während drei aufeinander folgenden Herzzyklen. Wie weiter oben erklärt wurde, stellen die Beschleunigungskurven zwei aufeinanderfolgende Komplexe oder endokardiale Beschleunigungsspitzen (PEA) dar, deren Parameter (Amplitude, Dauer und zeitliche Position, d. h. Zeitpunkt des Auftretens) durch eine geeignete Verarbeitung des durch den Beschleunigungssensor bereitgestellten Signals, wie in der genannten DruckschriftEP-A-0 655 260 beschrieben, bestimmt werden können. - Die vorliegende Erfindung schlägt vor, die Parameter, die mit der endokardialen Beschleunigung zusammen hängen, die auf diese Weise aufgenommen werden, insbesondere das Auftreten der Spitze PEA I (durch die zeitliche Position dieser Spitze angezeigt) zum Bestätigen oder Widerlegen des Vorhandenseins einer mechanischen Aktivität des Herzens zu verwenden.
- Die erste Linie der
2 stellt die Aufeinanderfolge von aurikulären Ereignissen P und ventrikulären Ereignissen R während sechs aufeinanderfolgender Herzzyklen dar, für einen Patienten, der einen normalen sinusoidalen Rhythmus aufweist. Die Aufnahme dieser Signale kann durch die Erfassung von äußerem ventrikulären Rauschen gestört sein, das zu Artefakten führen kann, wie jene, die bei X und Y dargestellt sind, die geeignet sind (fälschlicherweise) durch die Vorrichtung als ventrikuläre Ereignisse interpretiert zu werden, was zu einen fälschlichen Verdacht einer sprunghaften Erhöhung des ventrikulären Rhythmus führt, ähnlich zu jenem, der auftreten könnte, im Fall von ventrikulärer Fibrillation. - Andererseits ist die Folge an Beschleunigungsspitzen (zweite Linie der
2 ) nicht durch Rauschen gestört, weil es sich um die Erfassung einer rein mechanischen Aktivität handelt, wie es weiter oben erklärt wurde. - Der reguläre Charakter der Kontraktionen erlaubt es, sich von dem Verdacht der ventrikulären Fibrillation zu entfernen und die verdächtigen Ereignisse X und Y als Artefakte zu qualifizieren.
- Um die Erfassung dieses ventrikulären Rauschens während der folgenden Herzzyklen zu vermeiden, ist es vorteilhaft, die Sensibilität der Depolarisationserfassungsschaltkreise zu verändern, durch Anheben der Erfassungsschwelle S um eine Schrittweite ΔS (dritte Linie der
2 ) für eine vorbestimmte Zeitdauer oder für eine vorbestimmte Anzahl an Zyklen. Diese Verringerung der Sensibilität (Schrittweite ΔS) kann eventuell angepasst werden in Funktion des Niveaus des erfassten Rauschens. - Im Folgenden wird die Vorgehensweise mehr im Detail beschrieben werden, unter Bezug auf das Flussdiagramm der
3 , nach der die Korrelation zwischen den Signalen, die repräsentativ für Depolarisationen sind (erste Linie der2 ) und jenen die repräsentativ für Beschleunigungsspitzen sind (zweite Linie der2 ) vorgenommen wird. - Der erste Schritt, der mit
10 bezeichnet wird, besteht im Aufnehmen auf kontinuierliche Weise der endokardialen Beschleunigungssignale und der ventrikulären Depolarisationen, wobei die Analyse für jeden Herzzyklus ausgeführt wird. - Die Vorrichtung bestimmt, ausgehend von diesen Messungen, eine erste Serie an Signalen, die für ventrikuläre Depolarisationen repräsentativ sind, und eine zweite Serie an Signalen, die für Beschleunigungsspitzen repräsentativ sind (vorteilhafterweise die Spitze PEA I).
- Die erste Phase der Analyse (Schritt
12 ) besteht im Bestimmen, ob die Signale der PEA Spitzen stabil in Amplitude und/oder Intervallen der Kopplung (wobei das Intervall der Kopplung die zeitliche Dauer ist, die zwei Spitzen trennt, die sich auf aufeinander folgende Zyklen beziehen) sind. Die Bedingung der Stabilität der Amplitude bedeutet z. B. dass die Amplitude der Spitze PEA I nicht um mehr als x % im Vergleich zum Mittelwert der y vorhergehenden Zyklen variiert. Die Bedingung der Stabilität der Kopplung bedeutet, dass das Intervall der Kopplung um nicht mehr oder weniger als z Millisekunden variiert, z. B. mehr oder weniger als 30 Millisekunden von einem Zyklus zum nächsten. - Bei Vorhandensein eines stabilen PEA Rhythmus, was bezeichnend ist für regelmäßige Kontraktionen, bestimmt die Vorrichtung (Schritt
14 ), ob die Frequenz dieser Kontraktionen (Frequenz der PEA Spitzen) kleiner als eine Grenzfrequenz ist, kleiner als die Detektionszone für Tachykardien. - Im negativen Fall handelt es sich wahrscheinlich um eine erwiesende Tachykardie für welche eine Therapie in Betracht gezogen werden muss, ohne dass eine Fortsetzung der Analyse stattfindet.
- Bei Bestätigung, d. h. bei Vorhandensein eines ausreichend langsamen Rhythmus an Kontraktionen, untersucht die Vorrichtung (Schritt
16 ), ob eine Serie an ventrikulären Ereignissen der kurzen und variablen Kopplung vorliegt (das Kriterium der "kurzen Kopplung" bedeutet, dass die Intervalle der Kopplung zwischen aufeinanderfolgenden ventrikulären Ereignissen niedriger sind als ein gegebener Schwellwert und das Kriterium der "variablen Kopplung" bedeutet, dass die Unterschiede zwischen den Intervallen der Kopplung einen Schwellwert überschrei ten, der für eine vorbestimmte Anzahl an aufeinanderfolgenden Zyklen gegeben ist). - Wenn die Analyse der ventrikulären Depolarisationen bei Schritt
16 einen schnellen und instabilen Rhythmus offenbart, besteht damit Verdacht auf ventrikuläres Rauschen (Schritt18 ). - Um die Erfassung dieses ventrikulären Rauschens während der folgenden Zyklen zu vermeiden, wird die Sensibilität des ventrikulären Erfassungsschaltkreises verringert (d. h. dass die Sensibilitätsschwelle angehoben wird), während einer vorbestimmten Zeitdauer (wobei die Zeitdauer durch die Dauer oder die Anzahl an Zyklen definiert ist). Es sei bemerkt, dass andere Parameter des Erfassungsschaltkreises modifiziert werden können, im Fall des Verdachtes auf ventrikuläres Rauschen, insbesondere die Einstellungen der Schaltkreise oder der Filteralgorithmen.
- Die schnellst mögliche Wiederherstellung der ventrikulären Sensibilität auf seinen ursprünglichen Wert wird auf jeden Fall stattfinden, im Fall des Verdachts auf Arhythmie oder des Verlustes des sinusoidalen Signals (Schritte
20 ,22 ). - Die Erfassung von Arhythmien kann insbesondere von dem Algorithmus realisiert werden, der realisiert wird von dem Algorithmus "PARAD" (eingetragene Marke der ELA Medical) der ein Diagnosealgorithmus ist, der insbesondere in den Druckschriften
EP-A-0 626 182 undEP-A-0 838 235 (ELA Medical) beschrieben ist, auf welche man sich beziehen können wird für weitere Details. - Sie kann auch realisiert werden durch Erfassung einer Beschleunigung der kardialen Kontraktionsspitzen: Z. B. wird eine Beschleunigung um 25% gegenüber dem Durchschnitt der 8 vorhergehenden Intervalle als eine Situation, die einem Verdacht auf Arythmie entspricht, betrachtet.
- Weiterhin wurde im Vorhergehenden eine Vorrichtung beschrieben, die endokardiale Beschleunigungssignale auf dem Niveau des rechten Ventrikels verwendet. Diese Eigenschaft ist aber nicht begrenzend, die Erfindung kann auch unter Verwendung von repräsentativen endokardialen Beschleunigungssignalen realisiert werden, die auf dem Niveau:
- – eines Herzvorhofes,
- – oder eines linken Herzventrikels,
- – oder eines Herzrandgefäßes, d. h. ein Gefäß, das auf dem Herz oder in unmittelbarer Nähe des Herzens (in Kontakt mit der Wand des Herzens) sitzt.
Claims (15)
- Aktive medizinische implantierbare Vorrichtung vom Typ einer Prothese zur Stimulation, Resynchronisation, Kardioversion und/oder Defibrillation des Herzens, aufweisend: – Mittel zur Rhythmuserfassung, die wenigstens eine endokavitäre Elektrode, die dazu geeignet ist elektrische Potentiale aufzunehmen, die für Depolarisationen des Herzmuskels repräsentativ sind, und einen Erfassungsschaltkreis, der geeignet ist, die aufgenommenen Potentiale zu analysieren und eine Folge an Signalen auszugeben, die für aufeinanderfolgende ventrikuläre und aurikuläre (P, R) Depolarisationen repräsentativ sind, aufweisen, und – Mittel zur Erfassung der Herzmuskelkontraktionen, die einen Sensor der endokardialen Beschleunigung und Mittel zum Bestimmen wenigstens einer endokardialen Beschleunigungsspitze während eines gegebenen Herzzyklus und zum Erzeugen einer Folge an Signalen, die für aufeinanderfolgende Beschleunigungsspitzen (PEA 1) repräsentativ sind, aufweisen, wobei die Vorrichtung dadurch charakterisiert ist, dass sie darüber hinaus Mittel zur Recherche nach ventrikulären Rauschartefakten (X, Y) aufweist, die Mittel aufweisen zum: – Empfangen am Eingang und untereinander korrelieren der genannten für Depolarisationen repräsentativen Signale und der genannten für Beschleunigungsspitzen repräsentativen Signale, und – falls keine Korrelation vorliegt, Erzeugen eines Signals des Verdachts auf ventrikuläres Rauschen
- Vorrichtung nach Anspruch 1, weiter aufweisend Mittel zum Modifizieren eines Funktionsparameters der Mittel zur Rhythmuserfassung, in Antwort auf die Erzeugung eines Signals des Verdachts auf ventrikuläres Rauschen.
- Vorrichtung nach Anspruch 2, in welcher der genannte Funktionsparameter eine Sensibilitätsschwelle (S) des genannten Erfassungsschaltkreis ist und die Mittel zum Modifizieren des Funktionsparameters Mittel zum Anheben dieser Schwelle (ΔS), in Antwort auf die Erzeugung eines Signals des Verdachts auf ventrikuläres Rauschen, aufweisen.
- Vorrichtung nach Anspruch 2, in welcher der Erfassungsschaltkreis ein digitales Filter aufweist und der genannte Funktionsparameter ein Parameter dieses digitalen Filters ist und in welcher die Mittel zum Modifizieren des Funktionsparameters Mittel zum Modifizieren des Parameters des Filters in Richtung einer restriktiveren Filterung, in Antwort auf die Erzeugung eines Signals des Verdachts auf ventrikuläres Rauschen, aufweisen.
- Vorrichtung nach Anspruch 2, in welcher die Mittel zum Modifizieren des Funktionsparameters Mittel zum Modifizieren dieses Parameters während einer vorbestimmten Dauer oder während einer vorbestimmten Anzahl an Zyklen, die auf die Erzeugung des Signals des Verdachts auf ventrikuläres Rauschen folgen, aufweisen.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher die Vorrichtung Mittel zur Analyse der genannten für aufeinanderfolgende ventrikuläre und aurikuläre Depolarisationen repräsentativen Signale aufweisen und in welcher die Mittel zum Modifizieren des Funktionsparameters Mittel (
20 ,22 ) zum Setzen des Parameters auf seinen vorherigen Wert im Falle des Verdachts auf Rhythmusstörungen, aufweisen. - Vorrichtung nach Anspruch 6, in welcher die Mittel (
20 ,22 ) zum Setzen des Parameters auf seinen vorherigen Wert im Falle des Verdachts auf Rhythmusstörungen Mittel zur Analyse der aufeinanderfolgenden ventrikulären und aurikulären Depolarisationen aufweisen. - Vorrichtung nach Anspruch 7, in welcher die Mittel (
20 ,22 ) zum Setzen des Parameters auf seinen vorherigen Wert im Fall des Verdachts auf Rhythmusstörungen Mittel zur Detektion einer Beschleunigung der Herzkontraktionsspitzen aufweisen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, die zwei verschiedene endokavitäre Sonden aufweist, von denen eine die genannte endokavitäre Elektrode trägt und die andere den genannten Sensor der endokardialen Beschleunigung trägt.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher die Ausgabe eines Signals des Verdachts auf ventrikuläres Rauschen (
18 ) durch die Mittel zur Recherche nach Artefakten durch die Erfassung (12 ) einer Folge an Beschleunigungsspitzen, deren Amplitude und/oder Intervalle der Kopplung stabil ist, bedingt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher die Ausgabe eines Signals des Verdachts auf ventrikuläres Rauschen (
18 ) durch die Mittel zur Recherche nach Artefakten durch die Erfassung (14 ) einer Folge an Beschleunigungsspitzen mit geringerer Frequenz als eine Grenzfrequenz, die für eine Schwelle der Erfassung von Tachykardien repräsentativ ist, bedingt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher die Ausgabe eines Signals des Verdachts auf ventrikuläres Rauschen (
18 ) durch die Mittel zur Recherche nach Artefakten durch die Erfassung (16 ) einer Folge an Depolarisationen, die aufeinanderfolgende kurze und variable Intervalle der Kopplung darstellen, bedingt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher der Sensor der Beschleunigung ein Sensor ist, der dazu geeignet ist, die Beschleunigung auf dem Niveau eines Herzventrikels zu erfassen.
- Die Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher der Sensor der Beschleunigung ein Sensor ist, der dazu geeignet ist, die Beschleunigung auf dem Niveau eines Herzvorhofes zu erfassen.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher der Sensor der Beschleunigung ein Sensor ist, der dazu geeignet ist, die Beschleunigung auf dem Niveau eines Herzrandgefäßes zu erfassen.
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