DE69916249T2 - Verfahren zur wasserdetektion an einer oberfläche - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erfassen des Vorhandenseins von Wasser an einer Oberfläche.
- Das Verfahren kann dazu verwendet werden, um das Vorhandensein von Wasser an einer inneren Oberfläche einer Kraftstoffgashauptleitung oder -rohrleitung zu erfassen, um das Eindringen von Wasser in die Hauptleitung oder Rohrleitung anzuzeigen.
- Die Druckschrift GB-A-2 008 745 offenbart ein Spektrophotometer zur Bestimmung des Inhalts einer bestimmten Komponente in einer Mixtur, beispielsweise zur Bestimmung des Dampfgehalts eines Materials. Die Ergebnisse von derartigen Analysen können für verschiedene Zwecke verwendet werden, wie beispielsweise für die Prozesssteuerung oder um toxische oder exklusive Gaskonzentrationen zu messen bzw. zu erfassen. Der Spektrophotometer richtet Strahlung von einer Lampe in Richtung eines drehbaren Filterrades, in welchem zwei enge Bandpassfilter angebracht sind. Das Filterrad ist derart angepasst, dass es sich dreht, so dass die Strahlung von der Lampe abwechselnd durch jeden der beiden Filter hindurchläuft und somit eine Probe abwechselnd Strahlung mit den Wellenlängen der beiden Filter aufnimmt. Die gefilterte Strahlung der entsprechenden Frequenz wird von der Probe reflektiert und von einer photosensitiven Zelle aufgenommen. Ein Differentialmessschaltkreis misst den Unterschied zwischen der Menge der Strahlung bei den Frequenzen, welche durch die Filter hindurch verlaufen.
- Gemäss der Erfindung wird ein Verfahren zur Erfassung des Vorhandenseins von Wasser auf einer Oberfläche vorgeschlagen, wobei das Verfahren das Aussenden eines optischen Signals, welches zumindest eine erste Wellenlänge und eine zweite Wellenlänge aufweist, wobei beide Wellenlängen von Wasser absorbiert werden, wobei jedoch die erste Wellenlänge in einem größeren Ausmaß als die zweite Wellenlänge absorbiert wird, so dass die zweite Wellenlänge für eine Referenz sorgt, ein Ausrichten des optischen Signals auf eine Oberfläche, von welcher das Signal reflektiert wird, ein abwechselndes Hindurchführen des reflektierten Signals durch einen ersten optischen Filter, durch welchen im wesentlichen lediglich ein optisches Signal der ersten Wellenlänge hindurch passiert, und durch einen zweiten optischen Filter, durch welchen im wesentlichen lediglich ein optisches Signal der zweiten Wellenlänge hindurch passiert, und ein Beobachten aufweist, wenn die Stärke eines Signals, welches von dem ersten optischen Filter ausgegeben wird, sich in einer vorbestimmten Art und Weise von der Stärke der Referenz unterscheidet, welche durch den zweiten optischen Filter verläuft, um das Vorhandensein von Wasser auf der Oberfläche aufzuzeigen.
- Die Erfindung wird im weiteren nun beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
-
1 ist eine diagrammartige Darstellung, teilweise im Schnitt, einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung; -
2 ist eine Teilansicht der Vorrichtung von1 entlang des Pfeils2 ; -
3 ist eine diagrammartige Darstellung der Stärken der optischen Signale, welche durch den ersten optischen Filter und den zweiten optischen Filter der Vorrichtung von1 übermittelt werden bzw. verlaufen, und -
4 ist eine diagrammartige Darstellung wie die Vorrichtung von1 zur Inspektion eines Inneren eines Rohrs für das Vorhandensein von Wasser angeordnet sein kann. - Mit Bezug auf
1 umfasst eine Vorrichtung2 zur Erfassung des Vorhandenseins von Wasser an einer Oberfläche, beispielsweise an einer inneren Oberfläche von z. B. einem Rohr oder einer Hauptleitung bzw. einer Rohrleitung, welche Gas, beispielsweise Kraftstoffgas befördern kann, eine Erfassungseinheit4 und einen Indikator bzw. eine Anzeigeeinrichtung6 . Die Erfassungseinheit4 , welche innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses8 untergebracht ist, das mit einer gestrichelten Linie dargestellt ist, weist eine optische Quelle10 auf, um ein optisches Signal im Infrarotwellenbereich auszusenden bzw. zu emittieren. Die Quelle10 kann beispielsweise eine Filament – Glühlampe sein. Das optische Signal umfasst Infrarotwellenlängen, welche von Wasser absorbiert werden, wobei jedoch einige dieser Infrarotwellenlängen in einem größeren Ausmaß von Wasser absorbiert werden als andere dieser Infra rotwellenlängen. Die Anordnung ist derart vorgesehen, dass das emittierte Infrarotsignal durch bzw. von einer Oberfläche12 reflektiert wird (diffus reflektiert wird), beispielsweise an einer inneren Fläche einer Rohrwandung14 auf einen Spiegel oder einen anderen Reflektor16 , welcher derart angeordnet ist, dass dieser lediglich ein reflektiertes Signal und nicht ein direktes Signal von der Quelle10 aufnehmen kann. Von dem Reflektor16 folgt das reflektierte Signal einem Pfad18 durch eine Fokussierungslinsenanordnung20 , und wobei dieses auf eine Infraroterfassungseinrichtung22 abgebildet wird, welche aus Bleisulfid aufgebaut sein kann, wobei ein elektrisches Signal auf die Leitung24 bzw. in der Leitung24 generiert wird, welches die Stärke bzw. Höhe oder Intensität des Infrarotsignals repräsentiert, das auf den Detektor bzw. die Erfassungseinrichtung22 einfällt. Das Signal an der Leitung24 wird in eine elektronische Steuereinrichtung26 eingegeben. - Innerhalb des reflektierten Signalpfads
18 ist ein Zerhacker bzw. Chopper28 dazwischen angeordnet bzw. eingeschoben, welcher von einem elektrischen Motor30 , beispielsweise einem Schrittmotor, gedreht wird und eine Scheibe aufweist, wie in2 gezeigt, welche mit zwei diametral gegenüberliegenden Öffnungen oder Fenstern32 ausgebildet ist, wobei eines von einem optischen Filter34 belegt bzw. besetzt ist und das andere von einem optischen Filter36 besetzt bzw. belegt ist. Der Filter34 passiert lediglich bestimmte Infrarotwellenlängen und der Filter36 passiert lediglich andere Infrarotwellenlängen. All diese Infrarotwellenlängen werden von Wasser absorbiert, wobei jedoch diejenigen, welche durch den Filter34 passieren, in einem größeren Ausmaß von Wasser absorbiert werden als diejenigen, welche durch den Filter36 passieren. Die Infrarotwellenlängen, welche durch den Filter34 passieren, haben eine Wellenlänge von im wesentlichen 1.900 nm (Nanometern). Das Signal, welches durch den Filter34 passiert, wird im nachfolgenden als "Wasserobservationssignal" bezeichnet. Die Infrarotwellenlängen, welche den Filter36 passieren (und von Wasser zu einem geringeren Anteil als das Wasserobservationssignal absorbiert werden) dienen als Referenzsignal. Die Infrarotwellenlänge, welche den Filter36 passiert, kann im wesentlichen 2.200 nm betragen. Ein Infrarotsignal mit einer Wellenlänge von im wesentlichen 2.200 nm wird weder von Wasser noch von Ethylenglykol (welches zu natürlichem Gas in dem Vereinigten Königreich hinzugefügt wird, um die Effektivität der Gasdichtungen beizubehalten, welche an den Passungen bzw. Zusammenbauten verwendet werden, die mit den Gashauptleitungen ver bunden sind) in dem selben Ausmaß wie ein Signal mit einer Wellenlänge von 1.900 nm absorbiert. - Wenn sich der Chopper
28 dreht (in Richtung von Pfeil A in2 ), ist der optische Filter34 in dem Signalpfad18 für eine kurze Zeit eingeschaltet und daraufhin nach einer etwas längeren Periode ist der optische Filter36 in dem Pfad18 für eine ähnliche Zeit wie für den Filter34 eingeschaltet bzw. eingeschoben. Die Stärke oder Intensität des Wasserobservationssignals, wenn dieses nicht von Wasser absorbiert wird, kann im wesentlichen die gleiche wie für das Referenzsignal sein. Wenn dementsprechend Wasser nicht vorhanden ist, reagiert bzw. spricht der Detektor bzw. die Erfassungseinrichtung22 auf das Wasserobservationssignal und das Referenzsignal im wesentlichen ähnlich an und gibt im wesentlichen dasselbe Ausgangssignal an die Leitung24 aus. Als Folge davon kann die Steuereinrichtung26 identifizieren, welches Signal, das Referenzsignal oder das Wasserobservationssignal, von der Erfassungseinrichtung28 beobachtet worden ist, wobei ein Marker bzw. eine Markierung38 vorgesehen ist, welche mit dem optischen Filter34 korrespondiert und an welchem ein Sensor40 angeordnet ist, um entsprechend zu reagieren bzw. zu antworten. Wenn der Marker38 den Sensor40 passiert, empfängt die Steuereinrichtung26 ein Signal von dem Sensor, welches anzeigt, dass das Signal vorliegt, wobei die Steuereinrichtung von der Erfassungseinrichtung22 das Signal aufnimmt, welches dem Wasserobservierungssignal entspricht, wobei die Steuereinrichtung26 dies derart versteht, dass das nächste Signal, welches von der Erfassungseinrichtung22 aufgenommen wird, dem Referenzsignal entspricht bzw. mit ihm korrespondiert. Somit kann die Steuereinrichtung26 zwischen dem Wasserobservationssignal und dem Referenzsignal unterscheiden. - Die Steuereinrichtung
26 beobachtet die Stärke oder Intensität des Wasserobservationssignals und wiederum des Referenzsignals abwechselnd. Der beobachtete Wert des Referenzsignals wird in der Steuereinrichtung26 durch den beobachteten Wert des Wasserobservationssignals geteilt, und der Quotient ist im wesentlichen einheitlich, wenn Wasser nicht vorhanden ist. Wenn jedoch der Quotient größer als die Einheitlichkeit ist, wenn Wasser vorhanden ist, um den Wert des erfassten Wasserobservationssignals durch Absorbieren von zumindest einem Teil der Signale durch Wasser zu reduzieren. Wenn der Quotient den Wert des Wasserobservationssignals überschreitet, sendet die Steuereinrichtung26 ein Signal zu dem Indikator bzw. der Anzeigeeinrichtung6 , um dahingehend für eine Anzeige zu sorgen, dass das Vorhandensein von Wasser erfasst worden ist. -
3 zeigt die Variation in der Stärke bzw. Höhe W des Wasserobservationssignals mit Bezug auf die Zeit t, welches von der Erfassungseinrichtung22 erfasst worden ist, und zeigt über den gleichen Zeitrahmen die Variation in der Höhe R der Signale in Bezug auf die Zeit t, welche von der Erfassungseinrichtung bzw. dem Detektor aufgenommen worden sind. Ursprünglich sind die Werte von W und R die gleichen, nämlich x, so dass x/x = 1 oder einheitlich, wodurch das Nichtvorhandensein von Wasser angezeigt wird. -
- Der Chopper bzw. Zerhacker
28 kann mit jeglicher Geschwindigkeit angetrieben werden, wobei je schneller dieser rotiert, desto größer wird die Auflösung. - Die Verwendung eines Referenzsignals als ein Vergleich bedeutet, dass die Antwort der Vorrichtung derart ist, dass Wasser durch die Variation in den reflektierenden Eigenschaften an der Oberfläche
12 nicht beeinflusst wird, oder wenn eine Versetzung der Vorrichtungsteile relativ zueinander vorliegt, da sowohl das Referenzsignal als auch das Wasserobservationssignal jeweils gleich beeinflusst sind. - Die Vorrichtung
2 kann hinsichtlich der Oberfläche12 bewegt werden, um das Vorhandensein von Wasser an verschiedenen Stellen an der Oberfläche zu überwachen bzw. zu beobachten. - In
4 ist die Erfassungseinheit4 gezeigt, welche entlang dem inneren des Rohrs14 an einen ausziehbaren oder Teleskop-Stützrahmen oder Arm46 bewegt wird, welcher den Indikator bzw. die Anzeigeeinrichtung6 an dem anderen Ende trägt.
Claims (5)
- Verfahren zur Erfassung des Vorhandenseins von Wasser auf einer Oberfläche (
12 ), wobei das Verfahren das Aussenden eines optischen Signals, welches zumindest eine erste Wellenlänge und eine zweite Wellenlänge aufweist, wobei beide Wellenlängen von Wasser absorbiert werden, wobei jedoch die erste Wellenlänge in einem größeren Ausmaß als die zweite Wellenlänge absorbiert wird, sodass die zweite Wellenlänge für eine Referenz sorgt, ein Ausrichten des optischen Signals auf eine Oberfläche (12 ), von welcher das Signal reflektiert wird, ein abwechselndes Hindurchführen des reflektierten Signals durch einen ersten optischen Filter (34 ), durch welchen im wesentlichen lediglich ein optisches Signal der ersten Wellenlänge hindurch passiert, und durch einen zweiten optischen Filter (36 ), durch welchen im wesentlichen lediglich ein optisches Signal der zweiten Wellenlänge hindurchpassiert, und ein Beobachten aufweist, wenn die Stärke eines Signals, welches von dem ersten optischen Filter ausgegeben wird, sich in einer vorbestimmten Art und Weise von der Stärke der Referenz unterscheidet, welche durch den zweiten optischen Filter verläuft, um das Vorhandensein von Wasser auf der Oberfläche aufzuzeigen. - Verfahren nach Anspruch 1, wobei das optische Signal ein Infrarot Signal ist.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der erste und der zweite optische Filter (
34 ), (36 ) gedreht werden. - Verfahren nach Anspruch 2, oder nach Anspruch 3 wenn dieser von Anspruch 2 abhängt, wobei den ersten optischen Filter (
34 ) im wesentlichen ein Infrarot Signal mit einer Wellenlänge von im wesentlichen 1900 nm passiert. - Verfahren nach Anspruch 2 oder Anspruch 4, oder Anspruch 3 wenn dieser von Anspruch 2 abhängig ist, wobei den zweiten optischen Filter (
36 ) im wesentlichen lediglich ein Infrarot Signal mit einer Wellenlänge von im wesentlichen 2200 nm passiert.
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