-
Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsverfahren
gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1, um ein Bild zu erzeugen durch Transferieren eines
Transfermaterials wie beispielsweise Toner, das auf einem Trägerelement
eines Transferelements ausgebildet ist, beispielsweise auf einem
Tonerflachstück,
auf ein Bildaufnahmeelement wie zum Beispiel ein Bildaufnahmeflachstück, und
sie betrifft weiterhin die Verwendung eines Klebstoffs in einer
Vorrichtung gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
-
2. Beschreibung des einschlägigen Standes
der Technik
-
Eines der Verfahren zur Erzeugung
eines Bilds auf einem Transferelement wie zum Beispiel Papier, ist
ein Abstreif-Transferverfahren. Das Abstreif-Transferverfahren macht
Gebrauch von einem Transferelement wie zum Beispiel einem Tonerflachstück, welches
ein Trägerelement
beinhaltet, das eine Oberfläche
besitzt, auf der sich eine Transferschicht aus einem Transfermaterial
befindet, beispielsweise in Form eines Pigment-Toners. Das Transferelement wird auf
ein Bildaufnahmeelement aufgelegt, beispielsweise auf ein Bildaufnahmeflachstück aus Papier
oder dergleichen. Ein Thermokopf bringt Wärme über eine Rückseite des Trägerelements
des Tonerflachstücks
auf eine Fläche
auf, die der Form eines zu erzeugenden Bildes entspricht. Auf diese
Weise wird Toner auf das Bildaufnahmeflachstück übertragen, so daß das Bild
sich auf dem Bildaufnahmeflachstück
befindet. Das Abstreiftransferverfahren kann außerdem einen Schritt zum Sublimieren
von Toner beinhalten, um den Toner auf das Bildaufnahmeflachstück zu übertragen,
einen Schritt des Schmelzens eines Heißschmelztoners, um angeschmolzenen
Toner zu veranlassen, an dem Bildaufnahmeflachstück kleben zu bleiben, oder
einen Schritt des Veranlassens einer Bildaufnahmeschicht des Bildaufnahmeflachstücks, durch
Wärme klebrig zu
werden, so daß Toner
des Tonerflachstücks
fixiert wird.
-
Weiterhin gibt es ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren,
bei dem Tintentröpfchen
durch mechanische Energie ausgestoßen werden, um ohne Thermoaufzeichnung
ein Bild zu erzeugen. Das Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren macht
Gebrauch von einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf der eine Mehrzahl
von Düsenöffnungen
in parallele Anordnungen aufweist, weiterhin Druckerzeugungskammern,
die mit den Düsenöffnungen
kommunizieren und jeweils Wände
aufweisen, von denen ein Teil als Schwingungsplatte fungiert, piezoelektrische
Elemente, die an Oberflächen
der Schwingungsplatten befestigt sind, und eine gemeinsame Tintenkammer zum
Zuführen
von Tinte zu den Druckerzeugungskammern. Impulsspannung entsprechend
der Bildinformation wird auf das piezoelektrische Element gegeben,
demzufolge die Schwingungsplatte mechanisch durchgebogen wird. Dementsprechend
erhöht sich
oder vermindert sich das Aufnahmevermögen der Druckerzeugungskammer
entsprechend der Durchbiegung der Schwingungsplatte. Durch Ausnutzung
des sich momentan ändernden
Drucks werden Tintentröpfchen
aus den Düsenöffnungen
ausgestoßen,
wodurch auf dem Bildaufnahmeflachstück ein Bild erzeugt wird.
-
Allerdings verursachen eine unregelmäßige Wärmeentstehung
im Thermokopf dem Tonerflachstück
und dem Bildaufnahmeflachstück
eine Schwankung der Temperaturverteilung. Als Folge davon können ungleichmäßig ausgebildete
Bilder entstehen. Das Abstreiftransferverfahren wird so durchgeführt, daß eine Transferschicht,
die zu sublimieren oder anzuschmilzen ist, auf dem Tonerflachstück ausgebildet
ist. Als Alternative dazu ist auf dem Bildaufnahmeflachstück eine
Bildaufnahmeschicht gebildet, die bei Erhitzung klebrig werden kann.
Hierdurch schränkt
sich der Bereich der Materialtrennung ein. Als Folge davon ist die
Handhabungsmöglichkeit
(die Gleiteigenschaft) der Flachstücke begrenzt. Dadurch entsteht
die Möglichkeit
der Einschränkung
der Freiheit beim Entwurf eines Transportwegs oder dergleichen.
-
Beim Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren besteht
die Möglichkeit,
daß das
verwendete Pigment zu einer Verschlechterung des Lichtwiderstands
und zu einer nicht hinnehmbaren unzulänglichen Haltbarkeit führt. Da
der Tintenstrahlaufzeichnungskopf Tintentröpfchen direkt auf das Bildaufnahmeflachstück ausstößt, kann
es aufgrund des Eindringens von Tinte zu einem Auslaufen der Tinte kommen.
-
Entsprechend dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 und des Anspruchs 4 zeigt die GB-A-2 259 888 ein Verfahren
und eine Vorrichtung, die von einem bei Hitze aushärtenden
Klebstoff Gebrauch machen. Normalerweise wird ein hitzehärtbarer
Klebstoff durch Hitze aktiviert und härtet beim Abkühlen aus.
Die zum Stand der Technik zählende
Vorrichtung enthält
eine Haltewalze, die auf eine Heißdruckfolie einwirkt. Die erhitzte
Haltewalze dient nicht zum Aushärten
des Klebstoffs.
-
Die EP-A-0 414 362 zeigt ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Bilderzeugung unter Verwendung eines Klebstoffs,
bei dem es sich um ein Produkt mit der Bezeichnung „Loctite
408" handelt. Dieses
Produkt verliert mit zunehmender Temperatur allmählich seine Hitzebeständigkeit.
Die zum Stand der Technik zählende
Vorrichtung enthält
eine Infrarotlampe, die allerdings nicht zum Aushärten des
Klebstoffs dient. Es werden Druck und Wärme dazu eingesetzt, den Klebstoff
aktiv zu halten, Druck und Wärme
dienen nicht zum Aushärten
des Klebstoffs.
-
OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
-
Im Hinblick auf das oben Gesagte
ist es ein Ziel der Erfindung, ein Bilderzeugungsverfahren und eine
Bilderzeugungsvorrichtung zu schaffen, die in der Lage sind, ungleichmäßige Bilder
zu vermeiden, die durch unregelmäßige Wärmeverteilung
entstehen, bei der es sich um ein Problem des Abstreiftransferverfahrens
handelt, wobei außerdem
eine unzureichende Lichtbeständigkeit
und ein Auslaufen vermieden werden, wobei es sich um Probleme des Tintenstrahlaufzeichnungsverfahrens
handelt.
-
Um das obige Ziel zu erreichen, wird
durch die vorliegende Erfindung ein Bilderzeugungsverfahren gemäß Anspruch
1 geschaffen.
-
Bevorzugte Ausführungsformen sind durch die
Ansprüche
2 und 3 angegeben. Es ist bevorzugt, daß das Bilderzeugungsverfahren
außerdem
einen Schritt des Bereitstellens eines Tröpfchenausstoßkopfs beinhaltet,
wobei dieser Kopf Flüssigkeitströpfchen zur
Erzeugung des latenten Bildes auf dem Transfermaterial oder dem
Bildaufnahmeelement ausstößt. Bei
dem erfindungsgemäßen Bilderzeugungsverfahren
werden das Transferelement und das Bildaufnahmeelement voneinander
getrennt, so daß nur
derjenige Teil, an dem der Klebstoff haften kann, von dem Trägerelement
abgetrennt wird. Im Ergebnis wird das Transfermaterial auf das Bildaufnahmeelement übertragen,
entsprechend der Form des Bildes, so daß das Bild auf dem Bildaufnahmeelement
entsteht.
-
Die Verwendung eines Klebstoffs in
einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß der Erfindung enthält die Merkmale
des Anspruchs 4. Da die Bilderzeugungsvorrichtung den Tröpfchenausstoßkopf und die
Klebstoffaushärteeinrichtung
enthält,
werden Flüssigkeitströpfchen,
die den durch Hitze oder Ultraviolettstrahlung aushärtenden
Klebstoff enthalten, so ausgestoßen, daß es der Form eines als latentes
Bild auf der Oberfläche
des Transfermaterials oder des Bildaufnahmeelements zu erzeugenden
Bildes entspricht. Das latente Bild wird von der Klebstoffaushärteeinrichtung
ausgehärtet,
so daß das
Transfermaterial des Transferelements an dem Bildaufnahmeelement
fixiert wird und der Form des Bildes entspricht. Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den Ansprüchen
5 bis 8 angegeben.
-
Die Bilderzeugungsvorrichtung kann
eine Struktur haben, bei der die Richtung, in der die Flüssigkeitströpfchen aus
dem Tröpfchenausstoßkopf ausgestoßen werden,
geändert
werden kann entweder in eine Richtung, die zu dem Transferelement weist,
oder eine Richtung, die zu dem Bildaufnahmeelement weist. Dementsprechend
kann eine bevorzugte Bilderzeugungsfläche bei der Entstehung des latenten
Bildes ausgewählt
werden.
-
Weiterhin wird bevorzugt, daß die Bilderzeugungsvorrichtung
eine Trägertrommel
und eine Andrückwalze
gegenüberliegend
der Trägertrommel
mit gleicher axialer Richtung wie die Trägertrommel aufweist. In diesem
Fall werden das Transferelement und das Bildaufnahmeelement zwischen
die Trägertrommel
und die Andrückwalze
eingeführt,
um in enge Berührung
miteinander zu gelangen. Weiterhin ist es bevorzugt, wenn die Andrückwalze
die Klebstoffaushärteeinrichtung
enthält.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine schematische Ansicht der Struktur einer Bilderzeugungsvorrichtung
gemäß der Erfindung;
-
2A bis 2D einen Prozeß zur Erzeugung eines
Bildes gemäß einer
ersten Ausführungsform der
Erfindung;
-
3A bis 3D einen Prozeß zum Erzeugen eines
Bildes gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
Erfindung;
-
4A bis 4D einen Prozeß zum Erzeugen eines
Bildes gemäß einer
dritten Ausführungsform der
Erfindung;
-
5 eine
schematische Ansicht einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung;
-
6 eine
schematische Ansicht einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung;
-
7 eine
schematische Ansicht einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der Erfindung.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Im folgenden wird anhand der 1 eine bevorzugte Ausführungsform
einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben.
-
Die Bilderzeugungsvorrichtung 1 enthält eine Trägertrommel 3.
Ein Transferelement 5 wie zum Beispiel ein Tonerflachstück mit einem
Trägerelement, auf
dem ein Transfermaterial gebildet ist, ist um einen Teil der Trägertrommel 3 geschlungen.
Die Drehrichtung, in der die Trägertrommel 3 gedreht
wird, ist die Hauptabtastrichtung zur Erzeugung eines Bilds. Das Transfermaterial
auf dem Trägerelement
kann ein Pigment-Toner, ein Metall oder ein Harz mit einer Tinten-Affinität sein.
Bei dieser Ausführungsform
ist das Transfermaterial ein Pigment-Toner.
-
Das Transferelement 5 wird
von der Trägertrommel 3 derart
gehalten, daß das
Trägerelement des
Transferelements 5 in Berührung mit der Trägertrommel 3 derart
gebracht wird, daß das
Transfermaterial des Transferelements 5 außen liegt.
Die Bilderzeugungsvorrichtung 1 enthält weiterhin eine Andrückwalze 7 gegenüberliegend
der Trägertrommel 3 und
sich in gleicher axialer Richtung wie diese erstreckend. Die Andrückwalze 7 enthält in ihrem
Inneren eine Heizvorrichtung 9. Der gesamte Körper der
Trägerwalze 7 dient
als Klebstoffaushärteeinrichtung (Heizeinrichtung).
-
Ein Bildaufnahmeelement wie zum Beispiel ein
Bildaufnahmebogen oder -flachstück 11 ist
zwischen die Trägertrommel 3 und
die Andrückwalze 7 eingeführt. Deshalb
werden das Transferelement 5 und das Bildaufnahmeelement 11,
die zwischen die Trägertrommel 3 und
die Andrückwalze 7 eingeführt sind,
miteinander in Berührung
gebracht und erhitzt. In diesem Zustand werden das Trägerelement 5 und das
Bildaufnahmeelement 11 in 1 durch
Umdrehungen der Trägertrommel 3 und
der Andrückwalze 7 nach
rechts bewegt.
-
Das Bildaufnahmeelement 11 kann
aus Papier, Epoxidglas oder einer Preßplatte bestehen. Bei dieser
Ausführungsform
besteht das Bildaufnahmeelement 11 aus einem Bildaufnahmebogen
aus Papier.
-
Die Bilderzeugungsvorrichtung 1 enthält weiterhin
einen Tröpfchenausstoßkopf 13 an
einer Stelle gegenüber
der Trägertrommel 3.
Der Tröpfchenausstoßkopf (im
folgenden einfach als Kopf bezeichnet) 13 ist beweglich
von einer eine Bewegung ermöglichenden
Schiene oder dergleichen (nicht dargestellt) in einer Richtung rechtwinklig
zur Zeichnungsebene der 1 gelagert.
Die Richtung, in der der Kopf 13 bewegt wird, ist die Nebenabtastrichtung
zur Erzeugung eines Bilds. Der Kopf 13 stößt Flüssigkeitströpfchen aus,
die den Klebstoff enthalten, wobei das Ausstoßen der Tröpfchen der Form des Bildes entspricht,
um ein latentes Bild auf der Oberfläche des Transfermaterials des
von der Trägertrommel 3 getragenen
Transferelements 5 zu erzeugen. Der Kopf 13 kann ähnlich ausgebildet
sein wie der Tintenstrahlaufzeichnungskopf, der in Verbindung mit
dem Stand der Technik erläutert
wurde. Allerdings ist der Kopf 13 nicht beschränkt auf
den Tintenstrahlaufzeichnungskopf, es kann sich auch um einen Bläschenstrahl-Aufzeichnungskopf,
einen Machstrahl-Aufzeichnungskopf oder dergleichen handeln.
-
Der Klebstoff kann ein hitzehärtbarer
Klebstoff oder ein bei Ultraviolettlicht aushärtender Stoff sein. Bei dieser
Ausführungsform
besteht der Klebstoff aus einem hitzehärtbaren Material, welches in einem
passenden Lösungsmittel,
beispielsweise Wachs, enthalten ist, um eine wäßrige Lösung zu bilden.
-
Erste Ausführungsform
-
Anhand der 2A bis 2D wird
im folgenden eine erste Ausführungsform
der Erfindung beschrieben, in der die oben erläuterte Bilderzeugungsvorrichtung 1 verwendet
wird. 2A bis 2D zeigen ein Verfahren zum
Erzeugen eines Bilds gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung.
-
Bei dieser Ausführungsform werden vorab ein
Transferelement 5 für
K (Schwarz), ein Transferelement 5 für C (Cyan), ein Transferelement 5 für M (Magenta)
und ein Transferelement 5 für Y (Gelb) vorbereitet. Wenn
ein Verfahren zum Erzeugen eines Bildes in Gang gesetzt ist, werden
Flüssigkeitströpfchen,
die den Klebstoff enthalten, aus dem Kopf 13 auf das K-Transferelement 5 ausgestoßen, wie
in 2A dargestellt ist.
Hierdurch entsteht ein latentes Bild, wie in 2B gezeigt ist.
-
Dann wird das Transferelement 5 mit
dem darauf gebildeten latenten Bild in enge Berührung mit dem Bildaufnahmeelement 11 gebracht,
so daß sich das
latente Bild zwischen den beiden Teilen befindet. Dann werden das
Transferelement 5 und das Bildaufnahmeelement 11 von
der Trägertrommel 3 und
der Andrückwalze 7 zusammengepreßt. Dabei
erhitzt gemäß 2C die Andrückwalze 7,
die die Klebstoffaushärtevorrichtung
(Heizvorrichtung) bildet, die gesamten Oberflächen des Bildaufnahmeelements 11 und
des Transferelements 5 auf, so daß der Klebstoff entsprechend
der Form des Bildes durch Wärme ausgehärtet wird.
Im Ergebnis wird das Transfermaterial 17 des Transferelements 5 derart
fixiert, daß es der
Form des Bildes entspricht.
-
Anschließend wird das Transferelement 5 entlang
der Trägertrommel 3 in
Umfangsrichtung transportiert, so daß das Trägerelement 5 sich
gemäß 2D von dem Bildaufnahmeelement 11 trennt.
Da das Transferelement 5 und das Bildaufnahmeelement 11 voneinander
getrennt werden, wird nur das punktförmige Transfermaterial 17 in demjenigen
Teil, an dem sich der Klebstoff 5 festgesetzt hat, von
dem Trägerelement 19 getrennt.
Im Ergebnis wird auf dem Bildaufnahmeelement 11 ein Bild
erzeugt.
-
Dann wird ein ähnliches Verfahren durchgeführt, so
daß die
Transferelemente 5 für
C, M und Y dazu dienen, sequentiell Transfermaterialien (Toner) 17 in
den genannten Farben entsprechend der Bildinformation auf ein Photoaufnahmeelement 11 aufzubringen.
Im Ergebnis wird ein vollfarbiges Bild in der Form erzeugt, in der
die vier Farben einander überlagert
werden.
-
Wie oben ausgeführt, ist das Bilderzeugungsverfahren
mit der oben erläuterten
Bilderzeugungsvorrichtung 1 derart aufgebaut, daß die Gesamtflächen des
Transferelements 5 und des Bildaufnahmeelements 11,
die in enger Berührung
miteinander stehen, erhitzt werden, so daß der Klebstoff 15 zwischen
den beiden Elementen liegt. Auf diese Weise wird das Transfermaterial 17 über den
ausgehärteten
Klebstoff 15 an dem Bildaufnahmeelement 11 fixiert.
Unregelmäßigkeiten
der Wärmeleitung
durch unregelmäßigen Kontakt
des Thermokopfs und eine nicht gleichmäßige Dicke des Trägerteils 19,
wie sie bei dem Abstreiftransferverfahren angetroffen werden, lassen
sich verhindern. Man kann also ein gleichförmiges Bild erzeugen.
-
Da der Pigment-Toner auf dem Trägerelement 19 gebildet
wird, muß der
Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf
nicht zum Ausstoßen
von Tintentröpfchen
nach dem Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren eingesetzt werden. Die
Auswahl des Pigment-Toners kann also aus einer Reihe verschiedener
Typen erfolgen. Damit läßt sich
ein Transfermaterial 17 verwenden, das eine hervorragende
Lichtbeständigkeit
besitzt.
-
Da Tinte nicht direkt auf das Bildaufnahmeelement 11 aufgetragen
wird und das Transfermaterial 17 vorab und gleichförmig auf
dem Trägerelement 19 aufgebracht
wird und an dem Bildaufnahmeelement 11 angebracht und fixiert
wird, kommt es nicht zu einem Auslaufen von Tinte.
-
Da der Klebstoff 15 auf
das Transferelement 5 aufgesprüht wird, läßt sich das Ausbilden einer
Klebeschicht sowohl auf dem Transferelement 5 als auch
auf dem Bildaufnahmeelement 11 vermeiden. Im Ergebnis verbessert
sich die Handhabung sowohl des Transferelements 5 als auch
des Bildaufnahmeelements 11.
-
Zweite Ausführungsform
-
Im folgenden wird anhand der 3A bis 3D eine zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben. 3A bis 3D zeigen ein Verfahren zum Erzeugen
eines Bildes gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung.
-
Bei dieser Ausführungsform enthält ein Transferelement 5 ein
Trägerelement 19 und
eine Metallschicht (in Form eines dünnen Films) auf dem Trägerelement 19,
wobei die Metallschicht als Transfermaterial 17 fungiert.
Außerdem
wird als Bildaufnahmeelement 11 eine Epoxidglas-Harzplatte
verwendet. Ein Klebstoff 15 ist ein durch Ultraviolettstrahlen
aushärtender
Werkstoff.
-
Zum Erzeugen eines Bildes wird gemäß den 3A und 3B der Kopf 13 in ähnlicher
Weise betrieben wie bei der ersten Ausführungsform, so daß ein latentes
Bild auf der Oberfläche
des Transfermaterials 17 durch Punkte gebildet wird, die
ihrerseits durch Flüssigkeitströpfchen entstehen.
Dann wird gemäß 3C das Bildaufnahmeelement 11 in
Form der Epoxidglas-Harzplatte in enge Berührung mit der Oberfläche des
Transfermaterials 17 gebracht. Dann werden Ultraviolettstrahlen
auf den Klebstoff 15 aufgebracht, so daß dieser aushärtet und
das Transfermaterial 17 auf dem Bildaufnahmeelement 11 fixiert wird.
-
Nach 3D werden
dann das Bildaufnahmeelement und das Transferelement 5 voneinander getrennt,
so daß das
Transfermaterial 17 nur in dem Bereich, in welchem der
Klebstoff 5 haften geblieben ist, von dem Trägerelement 19 getrennt
wird. Im Ergebnis wird ein Bild auf dem Bildaufnahmeelement 11 erzeugt.
-
Bei dem oben erläuterten Bilderzeugungsverfahren
läßt sich
die Metallschicht von dem Trägerelement 19 über die
Klebstoffschicht 15 trennen, die die Form des Bildes aufweist.
Deshalb läßt sich
in einfacher Weise eine exakte gedruckte Schaltungsplatine oder
dergleichen herstellen. Die Anzahl der Fertigungsprozesse läßt sich
entsprechend verringern.
-
Dritte Ausführungsform
-
Im folgenden wird anhand der 4A bis 4D eine dritte Ausführungsform der Erfindung beschrieben,
wobei die 4A bis 4D ein Verfahren zum Erzeugen
eines Bildes gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung zeigen.
-
Bei dieser Ausführungsform enthält ein Transferelement 5 ein
Trägerelement 19 und
eine lipophile Harzschicht, die auf dem Trägerelement 19 ausgebildet
ist und als das Transfermaterial 17 fungiert. Ein Bildaufnahmeelement 11 ist
ein trommelförmiges
Andrückelement,
dessen Außenfläche als Druckplattenfläche fungiert.
Der Klebstoff 15 ist ein unter Ultraviolettstrahlen aushärtender
Werkstoff.
-
Um ein Bild zu erzeugen wird gemäß den 4A und 4B der Kopf 13 derart in Betrieb
genommen, daß auf
der Oberfläche
des Transfermaterials 17 durch Flecken aus Flüssigkeitströpfchen ein
latentes Bild erzeugt wird. Dann wird gemäß 4C das Transferelement 5 in
enge Berührung
mit der Oberfläche
der Trommel gebracht, so daß die
Bilderzeugungsfläche
des Transferelements 5 in Berührung mit der Außenfläche der
Trommel steht, bei der es sich um das Bildaufnahmeelement 11 handelt.
Dann werden Ultraviolettstrahlen auf den Klebstoff 15 aufgebracht,
um ihn auszuhärten.
-
Wie in 4D gezeigt
ist, werden anschließend
das Bildaufnahmeelement 11 und das Transferelement 5 voneinander
getrennt, so daß das
Transfermaterial 17 nur in dem Be reich von dem Trägerelement 19 getrennt
wird, in dem der Klebstoff 15 haftet. Im Ergebnis wird
auf dem Bildaufnahmeelement 11 ein Bild erzeugt. Die Außenfläche der
Trommel besitzt als Bildaufnahmeelement 7 das Bild aus
dem lipophilen Harz in Form einer Platte.
-
Das Bilderzeugungsverfahren nach
dieser Ausführungsform
ermöglicht
die Erzeugung eines erwünschten
und präzisen
Bildes auch auf einer gekrümmten
Oberfläche,
beispielsweise der Außenfläche einer
Trommel. Da die lipophile Harzschicht als Transfermaterial 17 verwendet
wird, kann eine Trommel mit einer darin eingebetteten Platte derart
ausgebildet werden, daß man
die Anzahl der Herstellungsprozesse verringern kann.
-
Vierte Ausführungsform
-
Eine vierte Ausführungsform der Erfindung wird
im folgenden anhand der 5 erläutert. 5 ist eine schematische
Ansicht, die eine Bilderzeugungsvorrichtung nach der vierten Ausführungsform der
Erfindung zeigt.
-
Eine Bilderzeugungsvorrichtung 21 enthält einen
Abschälstab 23,
um das Transferelement 5 gegen das Bildaufnahmeelement 11 zu
drücken,
welches sich stromabwärts
bezüglich
der Trägertrommel 3 in
Transportrichtung befindet. Das Transferelement 5 wird
unter einer vorbestimmten Spannung zwischen dem Abstreifstab 23 und
einer Vorrichtung 25 zum Aufwickeln des Transferelements 5 transportiert. Außerdem kann
das Transferelement 5 über
den Abstreifstab gelangen und anschließend von dem Bildaufnahmeelement 11 getrennt
werden, wobei es sich in eine Richtung etwa rechtwinklig zu dem
Bildaufnahmeelement 11 erstreckt.
-
In der oben beschriebenen Bilderzeugungsvorrichtung 21 wird
das Trägerelement
des Transferelements 5 an dem Abstreifstab 23 unter
einem Winkel gebogen, der etwa einem rechten Winkel entspricht.
Anschließend
können
das Trägerelement und
das Transfermaterial leicht voneinander gelöst werden aufgrund der Differenz
im Biegeradius. Im Ergebnis kann das Bildaufnahmeelement 11 in
zufriedenstellender Weise an dem Transfermaterial fixiert werden.
-
Fünfte Ausführungsform
-
Anhand der 6 wird im folgenden eine fünfte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. 6 zeigt
eine schematische Ansicht einer Bilderzeugungsvorrichtung nach der
fünften
Ausführungsform
der Erfindung.
-
Die Bilderzeugungsvorrichtung 31 dieser Ausführungsform
enthält
einen Tröpfchenausstoßkopf 13,
welcher so angeordnet ist, daß die
Flüssigkeitströpfchen in
Richtung des Bildaufnahmeelements 11 ausgestoßen werden.
Deshalb wird auf dem Bildaufnahmeelement 11 ein latentes
Bild durch Flüssigkeitströpfchen erzeugt.
-
Das Bildaufnahmeelement 11 mit
dem darauf befindlichen latenten Bild wird in enge Berührung mit
dem Transferelement 5 gebracht, um von der Trägertrommel 3 und
der Andrückwalze 7 angedrückt und
erwärmt
zu werden. Hierdurch wird ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform
das Transfermaterial des Transferelements 5 über das
ausgehärtete
Klebematerial an dem Bildaufnahmeelement 11 fixiert. Da
das Transferelement 5 von dem Bildaufnahmeelement 11 getrennt
wird, wird auf dem Bildaufnahmeelement 11 ein Bild erzeugt.
-
Verglichen mit einer Struktur, bei
der Flüssigkeitströpfchen an
dem Transferelement 5 mit einer darauf gebildeten Transfermaterialschicht
haften, besitzt die Bilderzeugungsvorrichtung 31 eine Struktur, bei
der Flüssigkeitströpfchen an
dem aus Papier oder dergleichen bestehenden Bildaufnahmeelement 11 haften
können.
Deshalb lassen sich Flüssigkeitströpfchen einfach
anbringen. Darüber
hinaus läßt sich
der Bereich für
den Einsatz von Lösungsmitteln des
Klebstoffs erweitern.
-
Sechste Ausführungsform
-
Im folgenden wird eine sechste Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. 7 ist
eine schematische Ansicht, die eine Bilderzeugungsvorrichtung nach
der sechsten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
-
Eine Bilderzeugungsvorrichtung 41 gemäß dieser
Ausführungsform
enthält
einen Kopf 13, bei dem eine Richtung, in der Flüssigkeitströpfchen von dem
Kopf 13 ausgestoßen
werden, geändert
werden kann zwischen einer Richtung, die in Richtung des Transferelements 5 weist,
und einer Richtung, die in Richtung des Bildaufnahmeelements 11 weist.
-
Eine Struktur zum Umschalten der
Ausstoßrichtung
der aus dem Kopf 13 ausgestoßenen Tröpfchen kann so beschaffen sein,
daß der
Kopf 13 eine Düsenöffnung besitzt
und drehbar gelagert ist, wie in 7 gezeigt
ist. Alternativ kann die Struktur zum Umschalten der Ausstoßrichtung
des Kopfs 13 so ausgebildet sein, daß Düsenöffnungen vorab in den erforderlichen
Richtungen ausgebildet werden, um im Betrieb geöffnet oder geschlossen zu werden.
-
Die Bilderzeugungsvorrichtung 41 dieser Ausführungsform
kann ein latentes Bild dadurch erzeugen, daß sie die Tröpfchenausstoßrichtung
beim Ausstoßen
aus dem Kopf 13 in Richtung einer bevorzugten Bilderzeugungsfläche ändert, abhängig von der
Affinität
zwischen dem verwendeten Transferelement 5 oder dem Bildaufnahmeelement 11 und
den Flüssigkeitströpfchen.
-
Siebte Ausführungsform
-
Im folgenden wird eine siebte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
-
Eine Bilderzeugungsvorrichtung nach
dieser (nicht gezeigten) Ausführungsform
hat eine ähnliche Struktur
wie die erste Ausführungsform.
Die vorliegende Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, daß ein Tröpfchenausstoßkopf verwendet
wird, der Flüssigkeitströpfchen in
Form einer Ebene oder einer Linie ausstoßen kann. Außerdem befindet
sich zwischen dem Kopf und dem Transferelement oder zwischen dem
Kopf und dem Bildaufnahmeelement eine Maske mit Durchgangslöchern entsprechend
der Form eines Bildes. Um Flüssigkeitströpfchen in
Form einer Ebene auszustoßen,
kann man eine Struktur verwenden, die mehrere Düsenöffnungen enthält, oder die
eine Diffusionsdüse
enthält,
oder die so ausgebildet ist, daß Düsenöffnungen
in einer Linie in Hauptabtastrichtung angeordnet sind und in Nebenabtastrichtung
bewegt werden.
-
Die Bilderzeugungsvorrichtung nach
dieser Ausführungsform
hat einen Aufbau, bei dem Flüssigkeitströpfchen in
Form einer Ebene von einem Kopf ausgestoßen werden und durch die Maske
gesprüht werden.
Daher können
die Flüssigkeitströpfchen,
die durch die Löcher
in der Maske hindurchgelangen, ein latentes Bild mit der Form der
Durchgangslöcher
auf dem Transferelement oder dem Bildaufnahmeelement erzeugen.
-
Da die Bilderzeugungsvorrichtung
nach dieser Ausführungsform
Flüssigkeitströpfchen in
Form einer Ebene ausstößt, läßt sich
ein Bild in kurzer Zeit erzeugen.
-
Wie oben ausgeführt, werden erfindungsgemäß Flüssigkeitströpfchen,
die den Klebstoff enthalten, so ausgestoßen, daß dies der Form eines Bildes entspricht,
so daß auf
dem Transferelement ein latentes Bild erzeugt wird. Dann werden
die Gesamtflächen
des Transferelements und des Bildaufnahmeelements erwärmt, so
daß das
Transferelement an dem Bildaufnahmeelement über den ausgehärteten Klebstoff
fixiert ist. Der abträgliche
Einfluß der
Temperaturverteilung, der aus einer Unregelmäßigkeit der Dicke des Trägerelements
und einem unregelmäßigen Kontakt
mit dem Thermokopf resultiert, läßt sich
vermeiden. Aus diesem Grund kann ein gleichförmiges Bild erzeugt werden.