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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Datenendgerät für ein drahtloses Netzwerk für einen
Stadtbereich. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Datenendgerät zum Transportieren
von Ethernet-Datenpaketen über
Funk-Datenübertragungsblöcke in einem
drahtlosen Stadtbereichsnetzwerk.
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Hintergrund der Erfindung
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In
modernen Büroumgebungen
eingesetzte Rechner sind typischerweise mit einem örtlichen
Netzwerk (LAN = local area network) verbunden. Das LAN erlaubt Benutzern
der Rechner gemeinsame Nutzung von Betriebsmitteln, wie z. B. eines
im Netzwerk enthaltenen gemeinsamen Druckers, und es erlaubt den
Benutzern gemeinsame Nutzung von Informationsdateien, wie z. B.
durch Einfügen
eines oder mehrerer Dateiserver in das Netzwerk. Außerdem sind
die Benutzer typischerweise in der Lage, Informationen durch elektronische
Nachrichtenaustausch untereinander zu übertragen. Eine im Allgemeinen
verwendete LAN-Art ist Ethernet. Gegenwärtig sind verschiedene Ethernet
unterstützende
Produkte bei verschiedenen Quellen kommerziell erhältlich.
Andere LAN-Arten werden ebenfalls benutzt, wie z. B. Token Ring,
FDDI (fiber distributed data interface = Datenschnittstelle mit
Signalverteilung über
Glasfaser) oder ATM (asynchronous transfer mode = asynchroner Datenübertragungsmodus).
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LANs
sind oft über
einen Fernsprech-Modem (Modulator/Demodulator) an ein WAN (wide
area network = Weitverkehrsnetzwerk) angeschlossen. Folglich werden
Informationen durch eine von einem Fernsprechdienstanbieter bereitgestellte Übertragungsverbindung über das
WAN übertragen.
Diese Fernsprechverbindungen sind jedoch sind jedoch im Allgemeinen
so ausgelegt, dass sie eine für
Sprachübertragung
ausreichende Bandbreite aufweisen. Als solche ist ihre Rate, mit
der Informationen über
diese Fernsprechverbindungen übertragen
werden können,
beschränkt.
Während
Rechner und Rechneranwendungen immer hochentwickelter werden, neigen
sie jedoch zur Erzeugung und Verarbeitung von zunehmend größeren Mengen von
zu übertragenden
Daten. Die Übertragung
von Computergrafik macht z. B. im Allgemeinen bezüglich Sprachübertragung
eine große
Menge von Bandbreite erforderlich. Folglich kann die Fernsprechverbindung ein
Datenübertragungsengpass
werden.
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Geschäftsunternehmen
und ihre verbundenen Unternehmen sind oft auf mehrere Standorte
in einem Stadt- oder geographischen Bereich verteilt. Ein Geschäftsunternehmen
kann z. B. einen Hauptsitz, eine oder mehrere Zweigniederlassungen
und verschiedene andere Betriebsstätten haben. Bei solchen Geschäftsunternehmen
müssen
sich an den verschiedenen Standorten befindliche LANs im Allgemeinen
Informationen miteinander austauschen. Drahtlose Übertragungsverbindungen
zum Verbinden von örtlichen
Netzwerken sind bekannt. U.S. Patent Nr. 4,876,742 mit dem Titel "Apparatus and Method
for Providing a Wireless Link Between Two Area Network Systems" und US Patent Nr.
5,436,902 mit dem Titel "Ethernet
Extender" offenbaren jeweils
eine drahtlose Übertragungsverbindung
zum Verbinden von LANs.
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Verfügbarkeit
ist ein Maß für die durchschnittliche
Anzahl von in digital gesandten Daten auftretenden Fehlern. Für Funkübertragung
ist im Allgemeinen eine Verfügbarkeit
von 99,99% erforderlich. Für
eine Verfügbarkeit
von 99,99% muss die durchschnittliche Fehlerrate bei digital übertragenen
Daten 99,99% der Zeit unter 1 × 10–6 Fehler
pro Bit gehalten werden. Die Integrität einer drahtlosen Übertragungsverbindung
hängt jedoch weitgehend
von vergänglichen
Umweltbedingungen, wie z. B. Niederschlag, ab. Niederschlag in der
Umwelt verursacht eine starke Dämpfung
des gesandten Signals. Um z. B. bei Vorhandensein von Niederschlag
in der Umwelt eine Verfügbarkeit
von 99,99 aufrechtzuerhalten, muss das Signal bei einem Pegel gesandt
werden, der 24 dB/km höher
ist als sonst. Zur Sicherstellung einer annehmbaren Datenfehlerrate
unter allen erwarteten Bedingungen werden Daten deshalb typischerweise
bei einer relativ hohen Leistung und einer relativ niedrigen Rate über eine
drahtlose Übertragungsverbindung übertragen.
Die Datenmenge, die über
die drahtlose Verbindung übertragen
werden muss, kann sich jedoch im Laufe der Zeit stark ändern und
sich unabhängig
von Umweltbedingungen ändern.
Außerdem
können
drahtlose Verbindungen, besonders die bei höheren Leistungspegeln betriebe nen,
Störungen
anderer im selben geographischen Bereich wirkender drahtloser Verbindungen
verursachen. Somit kann die drahtlose Verbindung ein Datenübertragungsengpass
werden.
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Deshalb
wird eine Technik zum effizienten und kostengünstigen Übertragen von Daten über eine drahtlose
Verbindung zwischen örtlichen
Ethernet-Netzwerken benötigt.
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Bekannte
drahtlose Übertragungssysteme
für LAN
haben insofern einen Nachteil, als sie vor der drahtlosen Übertragung
eine Umsetzung vom LAN-Protokoll in ein Zwischenprotokoll erforderlich
machen. Solche bekannten Systeme führen eine Umsetzung in ein
Fernsprechprotokoll oder in ein asynchrones Übertragungsmodus-(ATM-)Protokoll durch.
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Deshalb
wird eine Technik zum Übertragen
von Daten über
eine drahtlose Verbindung zwischen örtlichen Netzwerken benötigt, die
nicht unter diesen Nachteilen leidet.
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Die
Patentzusammenfassung der japanischen Veröffentlichung Nr. 07336367 offenbart
ein Funkübertragungssystem,
das darauf ausgerichtet ist, durch Bereitstellung einer eine Fehlerkorrekturcodierung
für empfangene
Daten ausführende
Funktion hohe Übertragungseffizienz
zu erhalten und hohe Fehlerkorrekturfähigkeit aufrechtzuerhalten.
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Die
US-A-5436902 offenbart ein Fernübertragungsbrückensystem,
das eine synchronisierte Arbitrierung in einem Abschnitt eines Datenübertragungsblocks
eines Funkfrequenz-Untersystems verwendet und für Ethernet-Schichtenprotokolle
und Pakete des Ethernet-Typs transparent ist, um die Bandbreitennutzung
zu erhöhen.
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In
Goldberg L: "100BASE-T4
TRANSCEIVER SIMPLIFIES ADAPTER, REPEATER, AND SWITCH DESIGNS", ELECTRONIC DESIGN,
Bd. 43, Nr. 6, 20. März
1995 (20.03.1995), Seite 155/156, 158, 160, XP000509380, ISSN: 0013-4872
ist ein 100Base-T4 Sende-/Empfangsgerät offenbart, das die Adapter-,
Wiederholer- (Repeater-) und Schalter-Auslegungen vereinfacht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in einem ersten Aspekt ein Datenendgerät zum Transportieren von
Datenpaketen über
Funk-Datenübertragungsblöcke bereitgestellt,
wobei das Datenendgerät
umfasst:
einen Datenpaketempfänger zum Empfangen von Datenpaketen
zur Übertragung über eine
drahtlose Verbindung, wobei jedes Datenpaket eine ungleiche Länge haben
kann,
eine Datenpaketformatierungseinrichtung, die mit dem
Datenpaketempfänger
verbunden ist, welche Datenpaketformatierungseinrichtung zum dynamischen
Formatieren der Datenpakete in Übereinstimmung
mit den Funk-Datenübertragungsblöcken dient,
wobei die Funk-Datenübertragungsblöcke jeweils
eine gleiche Länge haben
und eine Länge
eines spezifischen Datenpakets entweder kleiner, gleich oder größer als
die Länge
des Funk-Datenübertragungsblocks
ist, und wobei jeder Funk-Datenübertragungsblock
ein Datenfeld mit einer vordefinierten Länge zum Empfangen der Datenpakete
umfasst, die Datenpakete, die durch ein Paketintervall voneinander
getrennt sind, vom Datenpaketempfänger empfangen werden und ein
für das
Paketintervall typischer Code in dem Datenfeld zwischen den Datenpaketen
gespeichert ist, und
ein drahtloses Sende-/Empfangsgerät, das mit
der Paketformatierungseinrichtung verbunden ist, wobei das drahtlose
Sende-/Empfangsgerät
zum Übertragen
der Funk-Datenübertragungsblöcke über die
drahtlose Verbindung dient.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in einem zweiten Aspekt ein Verfahren zum Transportieren
von Datenpaketen über
Funk-Datenübertragungsblöcke bereitgestellt,
wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
- (a)
Empfangen von Datenpaketen, wobei nicht jedes Datenpaket eine gleiche
Länge hat,
und Empfangen eines Paketintervalls zwischen jeweils zwei benachbarten
Paketen,
- (b) Formatieren der Datenpakete in Übereinstimmung mit Funk-Datenübertragungsblöcken, wobei
die Funk-Datenübertragungsblöcke jeweils
eine gleiche Länge
haben und eine Länge
eines spezifischen Datenpakets entweder kleiner, gleich oder größer als
die Länge
des Funk-Datenübertragungsblockes
ist, wobei jeder Funk-Datenübertragungsblock
ein Datenfeld mit einer vorgegebenen Länge umfasst, und wobei die
Formatierung das Platzieren der Datenpakete nacheinander in das
Datenfeld und das Einfügen
eines Codes umfasst, der für
ein Paketintervall zwischen jeweils zwei benachbarten Paketen typisch
ist, und
- (c) Übertragen
der Funk-Datenübertragungsblöcke über die
drahtlose Verbindung.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
des oben erwähnten
Datenendgeräts
und Verfahrens sind in den beigefügten abhängigen Ansprüchen 2 bis
12 bzw. 14 bis 32 definiert.
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Die
vorliegende Erfindung stellt insofern eine Verbesserung bereit,
als vor der drahtlosen Übertragung eine
Umsetzung vom LAN-Protokoll in ein Zwischenprotokoll nicht erforderlich
ist. Vielmehr überträgt die vorliegende
Erfindung Datenpakete über
eine drahtlose Verbindung auf eine hocheffiziente Weise. Folglich
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung keine Umsetzung erforderlich, um das LAN-Protokoll vor
der Übertragung über die
drahtlose Verbindung in ein Fernsprech-Übertragungsprotokoll, wie z.
B. PDH (z. B. DS1, DS3, E1 und E3) oder SDH (z. B. OC-1, OC-3) oder
in ein asynchrones Übertragungsmodus-(ATM-)Protokoll
umzusetzen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt ein ist ein schematisches
Blockdiagramm eines Paars drahtloser Datenendgeräte, die über eine drahtlose Übertragungsverbindung
gemäß der vorliegenden
Erfindung miteinander kommunizieren.
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2A–F zeigen
repräsentative
Stadtbereichsnetzwerk-(MAN-)Topologien gemäß der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt ein schematisches
Blockdiagramm eines einzelnen drahtlosen Datenendgeräts 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4 zeigt ein schematisches
Blockdiagramm der digitalen Signalverarbeitungs-MAC und des Funk-Datenübertragungsblockbildners,
die in dem in 2 gezeigten
CODEC enthalten sind.
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5 zeigt eine Datenübertragungsblockstruktur
für neu
gebildete 100BASE-T-Ethernet-Datenpakete gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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6 zeigt einen Funk-Datenübertragungsblock
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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7 zeigt einen Funk-Überdatenübertragungsblock
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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8 zeigt ein schematisches
Blockdiagramm eines Symbolverschlüsselers gemäß der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt ein schematisches
Blockdiagramm eines Differentialcodierers und charakteristische
Gleichungen gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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10 zeigt ein schematisches
Blockdiagramm eines Differentialdecodierers und charakteristische Gleichungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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11 zeigt eine Zuordnungskonstellation
für einen
Konstellationszuordner gemäß der vorliegenden Erfindung.
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12 zeigt ein schematisches
Blockdiagramm eines Ethernet-zu-Funk-Datenübertragungsblock-Synchronisierungsabschnitts
der Ratensteuerlogik gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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13 zeigt ein schematisches
Blockdiagramm eines Funk-Datenübertragungsblock-zu-Ethernet-Synchronisierungsabschnitts
der Ratensteuerlogik gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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14 zeigt ein schematisches
Blockdiagramm eines Mikrowellenmoduls und einer Mikrowellenantenne
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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15 zeigt eine perspektivische
Ansicht der Mikrowellenantenne und eines Gehäuses für die Außeneinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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16 zeigt ein schematisches
Blockdiagramm einer alternativen Ausführungsform der digitalen Signalverarbeitungs-MAC
und des Funk-Datenübertragungsblockbildners
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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17 zeigt eine Datenübertragungsblockstruktur
für neu
gebildete 100BASE-T-Ethernet-Datenpakete,
die durch die in 14 gezeigte
MAC und gezeigten Funk-Datenübertragungsblockbildner
gebildet werden.
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18 zeigt ein schematisches
Blockdiagramm eines adaptiven Gegenmaßnahmenblocks gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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19 zeigt ein Diagramm empfangener
Signalpegel gegenüber
Zeit als Folge von Schwund durch Regen.
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20 zeigt ein Flussdiagramm
zur Implementierung von Gegenmaßnahmen
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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21 zeigt ein in Sektoren
mit inneren und äußeren Radien
unterteiltes Punkt-zu-Mehrpunkt-Stadtbereichsnetzwerk gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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22 zeigt eine drahtlose
Verbindung zwischen zwei Datenendgeräten, wobei ein unbefugtes Datenendgerät versucht,
die Übertragung
zwischen den zwei Endgeräten
zu belauschen.
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23 zeigt eine Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit mehreren digitalen Verarbeitungs-MACs, die mittels
eines Multiplexverfahrens an einen einzigen Funk-Datenübertragungsblockbildner übertragen
werden.
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Detaillierte Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
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1 zeigt ein ist ein schematisches
Blockdiagramm eines Paars drahtloser Datenendgeräte 100, 100', die über eine
bidirektionale drahtlose Übertragungsverbindung 102 gemäß der vorliegenden
Erfindung miteinander kommunizieren. Obwohl eine einzige drahtlose Übertragungsverbindung 102 gezeigt
ist, ist offensichtlich, das ein Netzwerk von drahtlosen Übertragungsverbindungen
eine Vielzahl drahtloser Datenendgeräte miteinander verbinden kann,
wodurch es ein drahtloses Stadtbereichsnetzwerk (MAN) gemäß der vorliegenden
Erfindung bildet. Die 2A–F zeigen repräsentative MAN-Topologien, die
drahtlose Knoten A–E
mit drahtlosen Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung verbinden. Jeder der Knoten A–E kann zum Abschließen jeder
drahtlosen Verbindung ein mit dem in 1 gezeigten
Datenendgerät 100 oder 100' identisches
drahtloses Datenendgerät
aufweisen. Es ist offen sichtlich, dass andere MAN-Topologien implementiert werden
können,
und dass einer oder mehrere der Knoten A–E mit einem oder mehreren
anderen Arten von Netzwerken verbunden werden können.
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Aufgrund
der Verfügbarkeit
von Abschnitten des Funkspektrums im 38 GHz-Frequenzband wirkt die in 1 gezeigte drahtlose Verbindung
vorzugsweise innerhalb dieses Frequenzbands, obgleich ein anderes Frequenzband
gewählt
werden kann. Unterschiedliche Kanäle im gewählten Band werden nahegelegenen drahtlosen
Verbindungen zugewiesen, um Störungen
zwischen ihnen zu verringern. Die Kanäle werden vorzugsweise in Intervallen
von 25–50
MHz abgestuft. Weil das 38 GHz-Funkfrequenzband gegen Schwinden durch
Regen anfällig
ist, werden die Weise und der Weg von Übertragungen über die
drahtlose Verbindung 102 adaptiv modifiziert, um eine vorgegebene Übertragungsqualität im Netzwerk
gemäß den Lehren
der am 14. Oktober 1997 eingereichten Hauptanmeldung, Seriennr.
08/950,028, deren Inhalt hiermit durch Verweis aufgenommen ist,
aufrechtzuerhalten.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist,
beinhaltet die drahtlose Verbindung 102 vorzugsweise einen
primären Funkkanal 102A,
der einen 100 Megabit-pro-Sekunde-(Mbps-)Vollduplex-Datenverkehr
einschließlich
Nutzlastdaten trägt,
und einen Hilfsfunkkanal 102B, der Vollduplex-Steuerdaten
für Netzwerkmanagement
und Kontrolle über
die Übertragungsweise über die
Verbindung 102 (Verbindungssteuerung) trägt. Durch Übertragungssteuerung
ausgelöste Änderungen
der Übertragungsweise
können
z. B. Änderung
der Übertragungsleistung,
der Datenbitrate, des Amplitudenmodulationssystems, der Spektrumspreizung
und des Übertragungswegs
beinhalten.
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Das
Datenendgerät 100 weist
eine Rundsendevorrichtung auf, die hierin auch als ODU (outdoor
unit = Außeneinheit)
bezeichnet wird und ein Ende der drahtlosen Verbindung 102 abschließt. Bei
der bevorzugten Ausführungsform
weist die ODU 104 eine bidirektionale Funkantenne auf und
ist außen
auf einem Dachmast eines Gebäudes
montiert. Ebenfalls im Datenendgerät 100 enthalten ist
eine hierin auch als TFU (top floor unit = Obergeschosseinheit)
bezeichnete Erweiterungsvorrichtung, die über bidirektionale Übertragungskabel 108, 110 und 112 und
durch Stromleitungen 114 mit der ODU verbunden ist. Die
TFU 106 ist vorzugsweise innerhalb des Gebäudes, auf
dessen Dach die ODU 104 positioniert ist, und so nahe wie
durchführbar
an der ODU 104 positioniert. Bei der bevorzugten Ausführungsform
befindet sich die TFU 106 innen, Idealerweise in einem Schaltschrank
im Obergeschoss des Gebäudes.
Es ist offensichtlich, dass sich die Bezeichnung "Obergeschosseinheit", wie sie hierin
benutzt ist, auf die Erweiterungseinheit 106 und ihre Entsprechungen
unabhängig von
ihrer Position bezüglich
eines Gebäudes
bezieht. Die "Obergeschosseinheit" befindet sich vorzugsweise, jedoch
nicht unbedingt, im Obergeschoss eines Gebäudes.
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Das
Kabel 108 trägt
vom primären
Funkkanal 102A empfangenen oder an diesen gesandten Vollduplex-Datenverkehr
zwischen der ODU 104 und der TFU 106. Der über das
Kabel 108 übertragene
Datenverkehr enthält
Nutzlastdaten zur Übertragung über die
Verbindung 102 und kann auch Netzwerkmanagement- und Steuerdaten
enthalten. Vorzugsweise entsprechen über das Kabel 108 übertragene
Daten einer vom Institute of Electrical and Electronics Engineers
(IEEE) eingeführten
Fast Ethernet-Norm, 802.3u, wie z. B. 100BASE-TX oder 100BASE-T4,
die bei einer Datenrate von 100 Mbps wirkt. Das Kabel 110 trägt Halbduplex-Netzwerkmanagement-
und Steuerdaten zwischen der ODU 104 und TFU 106.
Vorzugsweise entsprechen über
das Kabel 110 übertragene
Daten einer Ethernet-Norm, wie z. B. 10BASE-T, die bei 10 Mbps wirkt.
Das Kabel 112 trägt
serielle Daten zu Einricht- und Wartungszwecken zwischen der ODU 104 und
der TFU 106. Vorzugsweise entsprechen die über das
Kabel 112 übertragene
Daten dem herkömmlichen Übertragungsprotokoll
des seriellen Anschlusses RS423. Das Kabel 114 liefert
Versorgungsleistung an die ODU 104.
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So
werden bei der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung Daten zwischen der FTU 106 und
der ODU 104 über
jedes der Kabel 108, 110 und 112 gemäß den Basisband-Übertragungsfrequenzen übertragen.
Dies ist im Gegensatz zu Systemen, die Daten zwischen einer Inneneinheit
und einer Außeneinheit
durch Mo dulieren solcher Daten zu Zwischenfrequenzen (ZF) übertragen.
Der Basisband-Übertragungsaspekt
der vorliegenden Erfindung hat gegenüber einem solchen ZF-Modulationsverfahren
insofern einen Vorteil, als die Implementierung der TFU 106 durch
die vorliegende Erfindung vereinfacht wird. Außerdem können die Kabel 108, 110 und 112 einen
weniger kostspieligen Aufbau aufweisen als er für ZF-Übertragung
erforderlich wäre.
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Ein
Router (Verteiler) oder Schalter 116 ist über Kabel 118 und 120 mit
der TFU 106 und daher mit dem Datenendgerät 100 verbunden.
Das Kabel 118 überträgt Daten
vorzugsweise gemäß der 100BASE-TX- oder
T4 Fast Ethernet-Norm, wohingegen das Kabel 120 Daten vorzugsweise
gemäß der 10BASE-T
Ethernet-Norm überträgt. Alternativ
kann das Kabel 118 ein Glasfaserkabel sein. In diesem Fall überträgt es Daten vorzugsweise
gemäß der 100BASE-FX
Fast Ethernet-Norm.
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Ein
Kabel 122 ist mit einem seriellen Anschluss der TFU 106 verbunden.
Vorzugsweise entsprechen über
das Kabel 122 übertragene
Daten dem Übertragungsprotokoll
des seriellen Anschlusses RS232. Eine Diagnosestation 124 kann
zur Ausführung
von Diagnose, Einrichten und Warten des Datenendgeräts 100 mit dem
Kabel 122 verbunden werden. Weil bestimmte Aspekte der
TFU 106 und ODU 104 nur von der Diagnosestation 124 aus
zugänglich
sind, wird die Sicherheit über
solche Aspekte durch die Anforderung erhöht, dass die Diagnosestation 124 über das
Kabel 122 direkt an die TFU 106 angeschlossen
werden muss. Die Versorgung der TFU 106 mit Wechselstrom
erfolgt über
ein Stromversorgungskabel 126.
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Ein
verdrahtetes örtliches
Netzwerk (LAN) 128, wie z. B. ein im Gebäude befindliches
Ethernet LAN, mit dem Datenendgerät 100 kann mit dem
Router oder Schalter 116 verbunden werden. Außerdem kann
ein Weitverkehrsnetzwerk (WAN) 130, wie z. B. ein Zugang
zum World Wide Web bereitstellendes Fernsprechdienst-Netzwerk, mit
dem LAN 128 verbunden werden. So ist die drahtlose Verbindung 102 von
einem oder mehreren Personalcomputern (PCs), Datenendgeräten, Arbeitsstationen
oder anderen herkömmlichen
digitalen Vorrichtungen, die im LAN 128 oder WAN 130 enthalten
sind, aus zugänglich.
Ein Netzwerk-Managementsystem (NMS) 132 ist mit irgendeinem
oder mehreren von Router oder Schalter 116, dem LAN 128 oder
dem WAN 130 verbunden. Das NMS 132 greift auf
die drahtlose Verbindung 102 und die Datenendgeräte 100, 100' zu, um Netzwerkmanagement-
und Verbindungssteuerfunktionen auszuführen (z. B. Erfassen von Daten
bezüglich
des MAN-Betriebs oder Ändern
der Übertragungsweise
von Daten über
eine bestimmte Verbindung oder bestimmte Verbindungen). Ist das
NMS 132 mit dem LAN 128 verbunden, erfolgt dieser
Zugang durch das LAN 128. Ist das NMS 132 jedoch
mit dem WAN 130 verbunden, erfolgt dieser Zugang fern über Direktwahl
durch einen Fernsprechdienstanbieter oder über Zugang durch das World
Wide Web. Erfolgt der Zugang zu Netzwerkmanagement- und Verbindungssteuertunktionen über das
World Wide Web, ist im NMS 132 ein Web-Browser (Web-Zugangssoftware)
bereitgestellt, wogegen im Datenendgerät 100 ein Web-Server (Web-Dienstleistungsrechner) 236 (3) bereitgestellt ist. Bei
der bevorzugten Ausführungsform
sind die DS 124 und das MNS 132 jeweils ein Personalcomputer,
sie können
aber eine andere Art von herkömmlichen
digitalen Vorrichtungen sein.
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Das
Datenendgerät 100' schließt das entgegengesetzte
Ende der Verbindung 102 fern vom Datenendgerät 100 ab.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
kann die Verbindung 102 in trockenen Klimata (z. B. Wyoming)
bis zu 4 Kilometer oder mehr betragen, wobei eine Verbindungsverfügbarkeit
von 99,99% erhalten bleibt, und in nasseren Klimata (z. B. Florida)
bis zu 1,2 Kilometer betragen, wobei eine Verbindungsverfügbarkeit
von 99,99% erhalten bleibt. In 1 gezeigte
Elemente mit einer funktionalen Eins-zu-Eins-Entsprechung erhalten
das gleiche Bezugszeichen, aber sie werden dadurch unterschieden,
dass das Bezugszeichen mit oder nicht mit einem Strichindex versehen
wird. Es ist jedoch zu beachten, dass ein NMS 132 oder 132' nicht an jedem
Ende der Verbindung 102 angeordnet sein muss, weil jedes
NMS 132, 132' auf
die drahtlose Übertragungsverbindung 102 und
beide Datenendgeräte 100, 100' zugreifen kann.
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3 zeigt ein schematisches
Blockdiagramm eines einzelnen drahtlosen Datenendgeräts 100 einschließlich einer
TFU 106 und einer ODU 104 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die TFU 106 weist einen 100BASE-T-Regenerator 200 auf,
der mit dem Kabel 118 (1)
und mit dem Kabel 108 (1)
verbunden ist. Außerdem
weist die TFU 106 unter der Annahme, dass das Kabel 118 ein
Glasfaserkabel ist, einen Wandler 202 zum Wandeln zwischen
Glasfaserkabel und verdrillter Doppelleitung der Kategorie 5 auf.
Der Wandler 202 ist mit dem Glasfaserkabel 118 und
mit dem Regenerator 200 verbunden. Die TFU 106 weist
auch einen 10BASE-T-Wiederholer 204 auf, der mit dem Kabel 120 (1) und mit dem Kabel 110 (1) verbunden ist. Ein in
der TFU 106 enthaltener Wandler 206 wandelt zwischen
Signalen gemäß der RS232-Norm
und Signalen gemäß der RS423-Norm
um. Der Wandler 206 ist mit dem Kabel 122 (1) und mit dem Kabel 112 (1) verbunden.
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Die
TFU 106 weist auch einen Wechselstrom-zu-Gleichstrom-(AC/DC
= alternating current/direct current) Leistungswandler 208 auf,
der mit dem Kabel 126 (1)
und mit dem Kabel 114 (2)
verbunden ist. Der Leistungswandler 208 liefert Leistung
an die TFU 106 und an die ODU 104. Ein in der
TFU 106 enthaltener Statusanzeiger 210 zeigt über Leuchtdioden
den Status der TFU 106 zu Diagnose-, Einricht- und Wartungszwecken
an.
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Die
TFU 106 stellt drei Schnittstellen zu Kundenausrüstung einschließlich des
Routers oder Schalters 116 (1)
und der DS 124 (1)
bereit. Zu diesen gehören
eine 100 Mbps-Vollduplex-Schnittstelle über den Regenerator 200,
eine 10 Mbps-Halbduplex-Schnittstelle über den
Wiederholer 204 und ein serieller Anschluss RS232 über den
Wandler 206. Obwohl der Nutzlast-Datenverkehr im Allgemeinen
durch die 100 Mbps-Schnittstelle geleitet wird, während der
Netzwerkmanagement- und
Verbindungssteuerverkehr im Allgemeinen durch die 10 Mbps-Schnittstelle
geleitet wird, kann ein Benutzer des Datenendgeräts 100 Netzwerkmanagement-
und Verbindungssteuersignale mit dem Nutzlast-Datenverkehr je nach
den speziellen Fähigkeiten
des Routers oder Schalters 116 (1) in der 100 Mbps-Schnittstelle kombinieren.
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Die
TFU 106 stellt eine Schnittstelle von mehreren Innenkabeln 118, 120, 122, 126 zu
mehreren Außenkabeln 108, 110, 112 und 114 bereit.
Die TFU 106 regeneriert/wiederholt auch die Ethernet-Signale
in Form von Ethernet-Datenpaketen zwischen den Kabeln 108, 118 und
zwischen den Kabeln 110, 120. So dient die TFU 104 zur
Erweiterung der möglichen
maximalen Entfernung zwischen der Kundenausrüstung, wie z. B. dem Router
oder des Schalters 116 (1),
und der ODU 104. Bei der bevorzugten Ausführungsform
kann eine Entfernung zwischen der Kundenausrüstung und der TFU 106 bis
zu 100 Meter betragen, während
eine Entfernung zwischen der TFU 106 und der ODU 104 auch
bis zu 100 Meter betragen kann. Demgemäß kann bei der bevorzugten
Ausführungsform
eine Entfernung zwischen der Kundenausrüstung und der ODU 104 bis zu
200 Meter betragen.
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Weil
Daten zwischen der TFU 106 und ODU 104 bei Basisbandfrequenzen übertragen
werden, ist jedoch in der TFU 106 keine Vorrichtung zur
Ausführung
von ZF-Modulation
erforderlich.
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Die
ODU 104 enthält
ein mit dem Kabel 108 verbundenes 100BASE-T-Sende-/Empfangsgerät 212, ein
mit dem Kabel 110 verbundenes 10BASE-T-Sende-/Empfangsgerät, einen
mit dem Kabel 112 verbundenen RS423-Treiber 216 und
einen mit dem Kabel 114 verbundenen Gleichstrom-zu-Gleichstrom-Leistungswandler 218.
Das 100BASE-T-Sende-/Empfangsgerät 212,
das 10BASE-T-Sende-/Empfangsgerät 214 und der
RS423-Treiber 216 sind jeweils mit einem in der ODU 104 enthaltenen
Codierer/Decodierer (CODEC) 220 verbunden. Der Leistungswandler 218 liefert
Leistung an die ODU 104.
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Der
CODEC 220 enthält
eine MAC (media access control unit = Medienzugriffs-Steuereinheit) 222 mit einem
Sendeabschnitt 224 und einem Empfangsabschnitt 226,
einem Funk-Datenübertragungsblockbildner 228 und
einem Mikroprozessor 230 zur Steuerung des Betriebs der
ODU 104. Der Sendeabschnitt 224 und der Empfangsabschnitt 226 der
MAC 222 sind mit dem 100BASE-T-Sende-/Empfangsgerät 212 zum
Austauschen von Ethernet-Datenpaketen mit dem 100BASE-T-Sende-/Empfangsgerät 212 verbunden.
Der Funk-Datenübertragungsblockbildner 228 ist
zum Umsetzen von Daten von Ethernet-Datenpaketen, die von der MAC 222 erhalten
werden, in für
Funkfrequenzmodulation und Senden geeignete Funk-Datenübertragungsblöcke 350 (6) mit der MAC 222 verbunden.
Der Funk-Datenübertragungsblockbildner 228 setzt
auch empfangene Funk-Datenübertragungsblöcke 350 (6) in Pakete um, die er
der MAC 222 zuführt.
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Der
Mikroprozessor 230 ist durch Software so programmiert,
dass er einen TCP/IP-Stapel 232,
eine LM-Aufgabe 234 (LM: link management = Verbindungsmanagement),
einen HTTP-Server 236 (HTTP: HyperText Transfer Protocol
= Hypertext-Übertragungsprotokoll)
und einen SNMP-Agenten 238 (SNMP: Simple Network Management
Protocol = einfaches Netzwerkmanagement-Protokoll) implementiert.
Der Mikroprozessor 230 managt jede drahtlose Verbindung
eines aus solchen drahtlosen Verbindungen bestehenden Netzwerks (z.
B. ein MAN), einschließlich
einer örtlichen
Verbindung 102 (1),
die direkt mit dem Datenendgerät 100 verbunden
ist. Der Mikroprozessor 230 ist über jedes NMS 132 (1) und über das DS 124 (1) zugänglich. Folglich kann das drahtlose
Netzwerk der Verbindungen lokal gemanagt werden, wie z. B. über ein
NMS 132 oder die DS 124, die an die TFU 106 angeschlossen
ist. Zu diesem Zweck wird dem Mikroprozessor 230 eine Ethernet-MAC-Adresse
(MAC: media access control = Medienzugriffssteuerung) zugeordnet.
Alternativ kann das drahtlose Netzwerk der Verbindungen fern gemanagt
werden, wie z. B. über
ein NMS 132, das mit dem WAN (1) verbunden ist und durch Internetzugang
mittels TCP/IP (Internet-Protokoll) auf den Mikroprozessor 230 zugreift.
Der TCP/IP-Stapel 232 stellt diese TCP/IP-Schnittstelle
durch das World Wide Web bereit. Zu diesem Zweck wird dem Mikroprozessor 230 eine
Internetprotokoll-(IP-)Adresse zugeordnet.
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Die
LM-Aufgabe 234 stellt eine durch eines der NMS 132, 132' ausgelöste Funktion
zum Ändern
der Weise, auf die Daten über
eine drahtlose Verbindung gesandt wer den, bereit. Die Datenrate
für die
Verbindung 102 kann z. B. über die in der ODU 104 enthaltene
LM-Aufgabe 132 geändert
werden.
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Dies
kann Senden eines Verbindungssteuerbefehls über die Verbindung 102 an
die ODU 104' (1) beinhalten, so dass beide
Datenendgeräte 100, 100' Daten mit derselben
Rate übertragen.
Solche Befehle werden durch ein im Funk-Datenübertragungsblockbildner 228 enthaltenes
Overhead-Verbindungsmanagement-(OH/LM-)Modul 240 vom
Mikroprozessor 230 empfangen und diesem zugeführt. So
kombiniert der Funk-Datenübertragungsblockbildner 228 auf
geeignete Weise von der LM-Aufgabe 234 bereitgestellten
Netzwerkmanagement- und Verbindungssteuerverkehr mit von der MAC 222 erhaltenen
Nutzlastdaten zu Funk-Datenübertragungsblöcken 350 (6) zur Übertragung über die Verbindung 102.
Außerdem
extrahiert der Funk-Datenübertragungsblockbildner 228 Netzwerkmanagement-
und Verbindungssteuerverkehr aus von der Verbindung 102 empfangenen
Funk-Datenübertragungsblöcken 350 (6) und führt sie über das OH/LM-Modul 240 der
LM-Aufgabe 234 des Mikroprozessors 230 zu. Während zwei
Arten von Datenverkehr (Nutzlast und Verbindungssteuerung) über Funk-Datenübertragungsblöcke 350 (6) übertragen werden, werden die
Nutzlastdaten als über
den Primärkanal 102A übertragen
betrachtet, wogegen der Verbindungssteuerverkehr als über den
Hilfskanal 102B übertragen
betrachtet wird. Entsprechend werden diese beiden Kanäle 102A und 102B mittels
eines Zeitmultiplex-Verfahrens
betrieben.
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Eine
grafische Benutzeroberfläche,
durch die von einem NMS 132, 132' (1)
oder einer DS 124, 124' (1)
aus zu Netzwerkmanagement- und Verbindungssteuerzwecken auf den
Mikroprozessor 230 zugegriffen werden kann, wird vorzugsweise
durch das HTTP-Webserver-Softwaremodul 236 erreicht, das
durch den in der ODU 104 befindlichen Mikroprozessor 230 implementiert
wird, und dem eine eindeutige IP-Adresse zugeordnet wird. Die Server-Software 236 arbeitet
zusammen mit dem TCP/IP-Stapel 232. Gemäß diesem Aspekt der Erfindung
wird die Server-Software 236 zum Bereitstellen einer grafischen
Benutzeroberfläche
genutzt, durch die Netz werkmanagementfunktionen ausgelöst werden.
Diese Funktionen umfassen Abrufen von Netzwerkbedingungen im MAN
repräsentierenden
Daten und Ändern
der Weise, auf die Daten über
eine drahtlose Verbindung des MAN gesandt werden.
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So
sind der Zugriff auf Funktionen zum Managen des MAN und seiner drahtlosen
Verbindungen und ihre Auslösung
von in verschiedenen Abschnitten des MAN befindlichen Netzwerkmanagementstationen 132, 132' (NMS) aus unter
Verwendung von in den NMS 132, 132' residenter Web-Browser-Software
möglich.
Diese grafische Benutzeroberfläche
stellt eine benutzerfreundliche Umgebung bereit, die auf verschiedenen
unterschiedlichen, von unterschiedlichen Herstellern erhaltenen
NMS betrieben werden kann und durch diese zugänglich ist. Eine NMS 132, 132' kann beispielsweise
eine von Sun Microsystems hergestellte Arbeitsstation, ein von irgendeinem
von verschiedenen Herstellern hergestellter PC oder sogar ein zusammen
mit einem Fernsehgerät
verwendete Aufsatzbox (Set-Top-Box) sein. Verträglichkeit mit dem Web-Server
wird durch eine in der NMS 132, 132' residente handelsübliche Web-Browser-Software
erreicht. Dieser Aspekt der vorliegenden Erfindung spricht Verträglichkeitsbelange
zwischen der NMS 132, 132' und dem Datenendgerät 100, 100' an.
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Der
in der ODU 104 befindliche SNMP-Agent 238 unterhält eine
Managementinformations-Datenbank (MIB-Statistik), die eine Sammlung
von Betriebsmitteln des MAN und des Datenendgeräts 100 entsprechenden
verwalteten Objekten ist. Der SNMP-Agent 238 kann auf die MIB
zugreifen, um bestimmte Aspekte des MAN und des Datenendgeräts 100 zu
steuern, und er kann die MIB nach Informationen bezüglich der
gemanagten Objekte abfragen. Das SNMP ist durch den HTTP-Server 236 zugänglich.
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Die
ODU 104 enthält
auch einen Sendemodulator (TX Mod.) 242, einen Empfangsdemodulator
(RX Demod.) 244 und ein Mikrowellenmodul (MWM) 246.
Der Sendemodulator 242 führt eine Umsetzung von vom Funk-Datenübertragungsblockbildner 228 empfangenen
digitalen Basisband-Ausgangsdaten in analoge Wellenformen durch,
die zur Aufwärtsumsetzung
in Mikrowellenfrequenzen und schließlich Senden über die
drahtlose Verbindung 102 geeignet sind. Die durch den Sendemodulator 242 gebildeten
analogen Wellenformen modulieren vorzugsweise einen 490 MHz-ZF-Träger. Es
ist jedoch klar, dass zu diesem Zweck eine andere Frequenz als 490
MHz gewählt
werden kann.
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Der
Empfangsdemodulator 244 führt Funktionen aus, die im
Wesentlichen das Gegenteil der vom Sendemodulator 242 ausgeführten sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
empfängt
der Empfangsdemodulator 244 ein 150 MHz-ZF-Signal vom Mikrowellenmodul 246.
Es ist jedoch klar, dass zu diesem Zweck eine andere Frequenz als
150 MHz gewählt
werden kann. Der Empfangsdemodulator 244 steuert den Pegel
dieses Signals über
AGC (automatic gain control = automatische Verstärkungskontrolle) und führt dann
eine Abwärtsumsetzung
des Signals in das Basisband nach kohärenten Trägerrückgewinnungsverfahren durch
und führt
das abwärts
umgesetzte Signal dem Funk-Datenübertragungsblockbildner 228 zu.
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Das
Mikrowellenmodul 246 führt
eine Aufwärtsumsetzung
in Mikrowellenfrequenz an dem vom Sendemodulator 242 generierten
490 MHz-ZF-Ausgangssignal durch und führt dieses aufwärts umgesetzte
Signal einer Mikrowellenantenne 508 (12) zu, die die Daten über die
Verbindung 102 sendet. Außerdem empfängt das Mikrowellenmodul 246 ein
Mikrowellenfrequenzsignal von der Verbindung 102, führt eine
Abwärtsumsetzung
dieses Signals in ein 150 MHz-ZF-Signal durch und führt dann
dieses abwärts
umgesetzte Signal dem Empfangsmodulator 244 zu.
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4 zeigt ein schematisches
Blockdiagramm der digitalen Signalverarbeitungs-MAC 222 und
des Funk-Datenübertragungsblockbildners 228,
die in dem in 2 gezeigten
CODEC 220 enthalten sind. Die MAC 222 enthält eine
Ratensteuerlogik 250 und Ratenpuffer 252. Die
Ratensteuerlogik 250 empfängt über eine MII (media independent
interface = medienunabhängige
Schnittstelle) zwischen der MAC 222 und dem Sende-/Empfangsgerät 212 100BASE-T-Ethernet-Datenpakete
bei 100 Mpbs vom 100BASE-T-Sende-/Empfangsgerät 212 (3).
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Es
ist zu beachten, dass die 100BASE-T-Ethernet-Datenpakete dem Sende-/Empfangsgerät 212 (3) als serieller Datenstrom
zugeführt
werden. In Übereinstimmung
mit der Norm IEEE 802.3u wird der serielle Datenstrom mittels eines
4B/5B-Verfahrens codiert. Gemäß dem 4B/5B-Verfahren
wird jeder Vier-Bit-Abschnitt (Halbbyte) jedes 100BASE-T-Datenpakets
von einem 1-Bit umfassenden Daten-gültig-Feld begleitet.
Folglich ist die Leitungsgeschwindigkeit für 100BASE-T aufgrund der Daten-gültig-Bits
tatsächlich 125
Mbps, obwohl die serielle Datenübertragungsrate
100 Mbps beträgt,
wobei angenommen wird, dass die Daten-gültig-Bits unberücksichtigt
gelassen werden. Das Sende-/Empfangsgerät 212 setzt diesen
seriellen Datenstrom in parallele Vier-Bit-Datenabschnitte (Halbbyte),
ein Daten-gültig-Signal (RX DV), um,
und es gewinnt auch ein Taktsignal aus dem Datenstrom zurück. Die
Halbbyte, das Daten-gültig-Signal
und Taktsignal werden vom Sende-/Empfangsgerät über die
MII-Schnittstelle der MAC 222 zugeführt.
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Die
Halbbyte, das Daten-gültig-Signal
und das rückgewonnene
Taktsignal werden dann auf ein lokal generiertes Taktsignal synchronisiert.
Dieses lokal generierte Taktsignal wirkt vorzugsweise bei 27,5 MHz
und wird von einem im CODEC 220 (3) befindlichen, eine von Genauigkeit
von 10 Teile pro Million aufweisenden 55 MHz-Kristalloszillator abgeleitet. Die Ratensteuerlogik 250 erkennt
jedes vom Sende-/Empfangsgerät 212 empfangene
100BASE-T-Ethernet-Datenpaket. Bei der bevorzugten Ausführungsform
prüft der
Ratensteuerblock 250 dann jedes 100BASE-T-Ethernet-Datenpaket
auf Fehler, wobei er die an jedes 100BASE-T-Ethernet-Paket angehängte FCS
(frame check sequence = Datenübertragungsblock-Prüfsequenz)
verwendet und von jedem 100BASE-T-Ethernet-Datenpaket seine Präambel und
seine Datenübertragungsblock-Anfangskennzeichnung
abisoliert (die Datenübertragungsblock-Prüfsequenz
FCS für
jedes 100BASE-T-Ethernet-Paket wird vorzugsweise beibehalten). Die
Ratensteuerlogik 250 setzt auch jedes Ethernet-Datenpaket
von Halbbyte in Byte um.
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Die
Ratensteuerlogik 250 berechnet die Länge jedes erkannten 100BASE-T-Ethernet-Datenpakets. Die
Ratensteuerlogik 250 bestimmt auch, ob das Paket zu lang,
zu kurz (ein Zwergpaket) oder falsch ausgerichtet ist.
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Dann
speichert die Ratensteuerlogik 250 die Pakete vorübergehend
in Ratenpuffern 252. Bei der bevorzugten Ausführungsform
werden die Byte für
jedes Paket gemäß einem
aus den Daten wiedergewonnenen Taktsignal in die Ratenpuffer 252 getaktet.
Die Ratenpuffer 252 beinhalten vorzugsweise zwei FIFO-Puffer (Durchlaufpuffer)
mit 16K Einträgen,
einen für
Pakete, die gerade gesandt werden, und einen für Pakete, die gerade empfangen
werden. Die FIFO-Puffer stellen jeweils vorzugsweise ausreichend
Speicher für
jeden Eintrag zur Verfügung,
so dass zusätzliche
Informationen in den Ratenpuffern 252 zusammen mit dem
Datenbyte gespeichert werden können.
Solche zusätzlichen
Informationen beinhalten vorzugsweise das Daten-gültig-Bit für jedes
Halbbyte und eine Angabe darüber,
ob es sich bei dem Halbbyte um Nutzlastdaten oder Overhead für die 100BASE-T-Ethernet-Pakete
handelt. Das Overhead kann z. B. Paketintervallcodes (z. B. ein
Byte/Oktett aller Nullen mit zugeordneten, nicht gesetzten Daten-gültig-Bits)
und Paketanfangscodes enthalten. Unter der Annahme, dass Paketintervallcodes
gespeichert werden, wird vorzugsweise ein einziger Paketintervallcode,
der den mindestens erforderlichen Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
Daten (z. B. 0,96 μs)
darstellt, in den Ratenpuffern 252 gespeichert.
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Dann
zeichnet die Ratensteuerlogik 250 die vorher bestimmte
Länge des
100BASE-T-Ethernet-Datenpakets
in einem Längen-
und Status-FIFO-Puffer 254 auf. Außerdem speichert die Ratensteuerlogik 250 eine Angabe
des Status des Pakets (z. B. zu lang, zu kurz oder falsch ausgerichtet)
im Längen-
und Statuspuffer 254.
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Der
Funk-Datenübertragungsblockbildner 228 ist
mit der MAC 222 verbunden und enthält den OH/LM-Block 240 (3), einen Paketsynchronisations-/-desynchronisationsblock 254,
einen Reed-Solomon-Codierer/Decodierer (R-S-Codec) 258,
einen Datenübertragungsblockbildungsblock 260,
einen Pseudozufallszahl-(PN- Randomizer/Derandomizer-Block 262 (Randomizer/Derandomizer-Block
= Block zum Umrechnen/Rückrechnen
in bzw. von Zufallszahlen), einen Differentialcodierer/-decodierer 264 und
einen Konstellationszuordner 266.
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Der
Paketsynchronisations-/-desynchronisationsblock 256 ruft
die gespeicherten 100BASE-T-Ethernet-Datenpakete von den Ratenpuffern 252 bei
einer geeigneten Rate ab, die teilweise von der zum Senden von Daten über die
drahtlose Verbindung 102 verwendeten Datenübertragungsrate
abhängt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
wird das Entfernen von Daten aus den Ratenpuffern 252 für ein Ethernet-Paket erst eingeleitet,
wenn das Paket vollständig
gespeichert worden ist. Während
Perioden, in denen kein vollständiges Paket
von den Ratenpuffern 252 zur Verfügung steht, wird vom Paketsynchronisations-/-desynchronisationsblock 254 ein
Paketintervallcode eingesetzt.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung führt
der Paketsynchronisations-/-desynchronisationsblock 256 eine
Neubildung der 100BASE-T-Ethernet-Datenpakete
gemäß einer
neu gebildeten Datenübertragungsblockstruktur 300 für in 5 dargestellte 100BASE-T-Ethernet-Datenpakete durch.
Die neu gebildete Datenübertragungsblockstruktur 300 enthält ein Synchronisiationsmusterfeld 302,
ein Längenfeld 304,
ein Datenfeld 306 und ein Datenübertragungsblock-Prüfsequenz-(FCS-)Feld 308.
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Es
sei daran erinnert, dass die Ratensteuerlogik 250 (4) von jedem 100BASE-T-Ethernet-Datenpaket
seine Präambel
und seine Datenübertragungsblock-Anfangskennzeichnung
abisoliert, bevor das Paket in den Ratenpuffern 252 gespeichert
wird. Nach dem Abrufen jedes Pakets von den Ratenpuffern fügt der Paketsynchronisations-/-desynchronisationsblock 256 ein
Synchronisationsmuster im Feld 302 und einen Längenwert
im Feld 304 zum Paket hinzu. Der Längenwert wird vom Längen- und
Statuspuffer 254 abgerufen.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
steuern finite Statusmaschinen den Paketsynchronisations-/-desynchronisationsblock 256 so,
dass der Abruf von 100BASE-T-Ethernet-Paketen
von den Ratenpuffern 252 zusammen mit der Länge und
dem Status von jedem bei einer geeigneten Frequenz zum Bilden von Funk-Datenübertragungsblöcken 350 (6) ermöglicht wird. Auf 100BASE-T-Ethernet-Pakete,
die den Sendeabschnitt der Ratenpuffer 252 passieren, wird
eine Speicherungs- und Weiterleitungstechnik ("store and forward") angewandt. So werden über die
drahtlose Verbindung 102 zu sendende Datenpakete in den
Ratenpuffern 252 vollständig
empfangen und darin gespeichert, bevor aus ihnen ein Funk-Datenübertragungsblock 350 gebildet
wird. Auf 100BASE-T-Datenpakete, die den Empfangsabschnitt der Ratenpuffer 252 passieren,
wird jedoch vorzugsweise eine Durchschaltetechnik ("cut through") angewandt. So werden
die von der drahtlosen Verbindung 102 empfangenen Datenpakete
an den Empfänger 212 (3) weitergeleitet, wie sie
empfangen werden, ohne dass das gesamte Datenpaket in den Ratenpuffern 252 gespeichert
wird.
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In
Tabelle 1 sind die einzelnen Bitwerte für das Synchronisationsmusterfeld 302 und
für das
Längenwertfeld 304 gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgeführt.
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Wie
in Tabelle 1 gezeigt, ist das in das Synchronisationsfeld 302 gesetzte
Synchronisationsmuster vorzugsweise ein Fünf-Oktett-(Fünf-Byte-)Muster,
das durch einen Fünf-Bit-Willard-Code
[11010] definiert ist. Der Willard-Code wird für jedes Oktett im Wesentlichen
wiederholt, er wird aber für
zwei der fünf
Oktette invertiert. Der in das Längenfeld 304 gesetzte
Längenwert
ist vorzugsweise ein Elf-Bit-Wert L[10:0], der die Anzahl der Oktette
(Byte) von im Datenfeld 306 enthaltenen Nutzlastdaten spezifiziert.
So kann der Längenwert
L[10:0] bei jedem Paket je nach der Länge der im 100BASE-T-Ethernet-Paket
enthaltenen Datennutzlast variieren. Bei der bevorzugten Ausführungsform
wir eine Zwölf-Bit-Golay-Prüfsumme G[11:0]
für den
Längenwert
zusammen mit dem Längenwert
im Längenfeld 304 gespeichert,
wie in Tabelle 1 aufgeführt.
Weil das Längenfeld 304 vorzugsweise
drei Oktette (drei Byte) aufweist, wird der Wert Null (0) als Platzhalter
zwischen dem Längenwert L[10:0]
und der Golay-Prüfsumme
G[11:0] verwendet.
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Wie
aus 5 ersichtlich ist,
wird die Datennutzlast aus dem Ethernet-Paket im Datenfeld 306 gespeichert.
Es ist zu beachten, dass 100BASE-T-Ethernet-Datenpakete herkömmlicherweise
eine variable Länge aufweisen.
Insbesondere kann der Datennutzlastabschnitt für ein herkömmliches 100BASE-T-Ethernet-Paket zwischen
64 und 1518 Oktetten (Byte) variieren. Folglich kann die Länge des
Datenfelds 304 zwischen 64 und 1518 Byte variieren.
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Ein
wichtiger Aspekt der Neubildung der Ethernet-Datenpakete in der
neu gebildeten Datenübertragungsblockstruktur 300 ist
die Weglassung des 1 Bit langen Daten-gültig-Felds
für jedes
Halbbyte des Ethernet-Pakets. Vielmehr werden die Halbbyte zusammenhängend in
das Datenfeld 306 gesetzt. Die Weglassung der Daten-gültig-Bits resultiert in
merklichen Einsparungen der zum Senden des neu gebildeten Paket-Datenübertragungsblocks 300 über die
drahtlose Verbindung 102 erforderlichen Bandbreite im Vergleich
zum Mitsenden der Daten-gültig-Bits über die
drahtlose Verbindung 102. Die FCS-Sequenz wird für jedes
Ethernet-Paket beibehalten und in das FCS-Feld 308 gesetzt.
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Der
Paketsynchronisations-/-desynchronisationsblock 256 empfängt auch
Verbindungssteuerdaten vom OH/LM 240 und zum Kombinieren
dieser Verbindungssteuerdaten mit den neu gebildeten Paket-Datenübertragungsblöcken 300,
die über
die Verbindung 102 übertragen
werden sollen.
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Der
R-S-Codec 258 empfängt
die neu gebildeten Datenpaket-Datenübertragungsblöcke 300 und
Verbindungssteuerbefehle vom Paketsynchronisations-/-desynchronisationsblock 256 und
führt eine
vorwärts
gerichtete Reed-Solomon-(R-S-)Fehlerkorrektur-Codierung aus. Dann
werden die R-S-codierten Daten dem Datenübertragungsblockbildungsblock 260 zugeführt, wo
die R-S-codierten Daten gemäß Funk-Datenübertragungsblöcken 350 (6) formatiert werden.
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6 zeigt einen Funk-Datenübertragungsblock 350 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Funk-Datenübertragungsblock 350 beinhaltet
ein Synchronisationsfeld 352 zum Synchronisieren eines
Empfängers
auf den Funk-Datenübertragungsblock 350,
ein Hilfsfeld 354 für
das Netzwerkmanagement und vom OH/LM 240 erhaltenen, über den
Hilfskanal 102B der drahtlosen Verbindung 102 zu übertragenden
Verbindungssteuerverkehr sowie ein Datenfeld 356 und ein
R-S-Paritätsfeld 358.
Der in das Synchronisationsfeld gesetzte Wert ist vorzugsweise 47
hex.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
werden fortlaufend Funk-Datenübertragungsblöcke 350 gebildet
und über
die drahtlose Verbindung 102 gesandt, unabhängig davon,
ob Daten von einem vollständigen Ethernet-Paket
in den Ratenpuffern 252 (4)
in eine Warteschlange eingereiht sind, um in neu gebildete Paket-Datenübertragungsblöcke 400 gesetzt
zu werden. Während
Perioden, in denen keine neu gebildeten Paket-Datenübertragungsblöcke zur
Verfügung
stehen, wird das Datenfeld 356 des aktuellen Funk-Datenübertragungsblocks 350 mit
Ruhe code (alles Nullen) geladen. Desgleichen wird während Perioden,
in denen keine Netzwerkmanagementbefehle in die Warteschlange eingereiht
sind, um über
den Hilfskanal 102B übertragen
zu werden, das Hilfsfeld 354 mit Ruhecode (alles Nullen)
geladen.
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Es
sei daran erinnert, dass neu gebildete Paket-Datenübertragungsblöcke 300 eine
variable Länge gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung aufweisen. Das Datenfeld 356 jedes Funk-Datenübertragungsblocks 350 hat
jedoch vorzugsweise eine feste Länge
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Demgemäß werden die R-S-codierten
Daten vom R-S-Codec 258 zusammenhängend in das Datenfeld 356 jedes
Funk-Datenübertragungsblocks 350 gesetzt,
so dass Grenzen neu gebildeter Daten-Datenübertragungsblöcke 300 keine
vorgegebene Beziehung zu Grenzen der Funk-Datenübertragungsblöcke 350 haben.
Ein neu gebildeter Daten-Datenübertragungsblock 300 kann
z. B. mehrere Funk-Datenübertragungsblöcke 350 überspannen.
Alternativ können
bis zu drei vollständige
kleinere neu gebildete Daten-Datenübertragungsblöcke 300 in
einem einzigen Funk-Datenübertragungsblock 350 enthalten
sein. Ferner wird während
Ruheperioden zwischen der Übertragung
neu gebildeter Pakete vorzugsweise ein Ruhecode als Platzhalter
im Datenfeld 356 jedes Funk-Datenübertragungsblocks 350 zur
Erfüllung
der zum Synchronisieren von 100BASE-T-Ethernet-Datenpaketen erforderlichen
Taktungsanforderungen übertragen.
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Während Funk-Datenübertragungsblöcke 350 gebildet
werden, werden Mehrfache der Funk-Datenübertragungsblöcke 350 zur
Bildung eines Funk-"Überdatenübertragungsblocks" 380 (7) kombiniert. 7 zeigt einen Funk-Überdatenübertragungsblock 380 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bei der bevorzugten Ausführungsform beinhaltet jeder
Funk-Überdatenübertragungsblock 380 16
aufeinanderfolgende Funk-Datenübertragungsblöcke 350 (6). Für den ersten Funk-Datenübertragungsblock 382 des Überdatenübertragungsblocks 380 wird
der in das Synchronisationsfeld 352 gesetzte Wert invertiert
(in B8 hex geändert).
In den zweiten bis sechzehnten Funk-Datenübertragungsblöcken 384 bleibt
jedoch der in das Synchronisationsfeld 352 gesetzte Wert
unverändert.
Der in das Synchronisationsfeld 352 des ersten Funk-Datenübertragungsblocks 386 gesetzte
Wert für
einen nächsten
Funk-Überdatenübertragungsblock 388 wird
ebenfalls invertiert. Diese Inversion des Synchronisationswerts
für den
ersten Funk-Datenübertragungsblock 350 jedes Funk-Überdatenübertragungsblocks 380 ermöglicht die
Erkennung der Funk-Überdatenübertragungsblöcke 500 nach
dem Empfang.
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Der
Funk-Überdatenübertragungsblock 380 wird
dem PN-Randomizer/Derandomizer 262 zugeführt. Der
PN-Randomizer/Derandomizer 262 führt eine Quadraturamplitudenmodulation
(QAM) durch, wobei auf dem gesamten Funk-Überdatenübertragungsblock 380 mit
Ausnahme der in das erste Synchronisationsfeld 352 jedes Überdatenübertragungsblocks 380 gesetzten
invertierten Synchronisationswerte eine Verwürfelung durchgeführt wird.
Durch Deaktivieren des PN-Randomizer/Derandomizer 262 für die invertierten
Synchronisationswerte kann der verwürfelte Überdatenübertragungsblock 380 beim
Empfang erkannt werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform ordnet der Verwürfelungsvorgang
jedes Oktett (Byte) des Funk-Überdatenübertragungsblocks 380 (mit
Ausnahme der invertierten Synchronisationswerte) zwei aufeinander
folgenden Vier-Bit-Symbolen zu, wobei ein Polynom der 13. Ordnung
verwendet wird, wie durch das schematische Blockdiagramm des PN-Randomizer/Derandomizer 262 gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
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Wie
aus 8 ersichtlich ist,
wird jedes Oktett des Funk-Überdatenübertragungsblocks 380 (mit
Ausnahme der invertierten Synchronisationswerte) in zwei aufeinander
folgende Vier-Bit-Abschite B[3:0] unterteilt, die auf die entsprechend
gekennzeichneten, in 8 dargestellten
Eingänge
angewandt werden. Diese Eingänge
entsprechen In-Phasen- und Quadratur-(I&Q-)Symbolkomponenten I1, I0, Q1,
Q0. Ein Rückkopplungs-Schieberegister 400 generiert
das spezifizierte Polynom 13. Ordnung. Die Inhalte ausgewählter Speicherzellen
des Rückkopplungs-Schieberegisters 400 werden
durch logische Exklusiv-ODER-Blöcke 402, 404, 406 und 408 mit
jedem Vier-Bit-Abschnitt b[3:0] des Funk- Datenübertragungsblocks exklusiv
geODERt. Ausgänge
der Exklusiv-ODER-Blöcke 402, 404, 406 und 408 bilden
I&Q-Symbolkomponenten
I1', I0', Q1', Q0'.
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Die
Symbolkomponenten I1',
I0', Q1', Q0' werden auf den Differenzialcodierer-/decodiererblock 264 (4) angewandt. 9 zeigt ein schematisches
Blockdiagramm eines im Differentialcodierer-/decodiererblock 264 (4) enthaltenen Differentialcodierers 264A und
charakteristische Gleichungen gemäß der vorliegenden Erfindung.
Der Codieren 264A bildet Signalkomponenten I1'', I0'', Q1'', Q0''. Bei der bevorzugten Ausführungsform
wird der Codieren 264A durch eine entsprechend vorkonditionierte
Verweistabelle implementiert.
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Der
Differentialcodierer codiert die verwürfelten Symbole vom PN-Randomizer/Derandomizer 262 so, dass
durch Quantenphasen-Differenzierung der gesandten Symbole gemäß Modulo π/2 die ursprünglichen uncodierten
Daten wiedergewonnen werden, unabhängig davon, welche der vier
möglichen
Quantenphasen-Ausrichtungen in dem in 10 dargestellten
Decodierer 264B gewählt
wird.
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10 zeigt ein schematisches
Blockdiagramm des im Differentialcodierer/-decodierer 264 (4) enthaltenen Differentialcodierers 264B und
charakteristische Gleichungen gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei
der bevorzugten Ausführungsform
wird der Differentialcodierer 264B durch eine entsprechend
vorkonditionierte Verweistabelle implementiert.
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Die
vom Codieren 264A gebildeten Symbolkomponenten I1'', I0'', Q1'', Q0'' werden auf den Konstellationszuordner 266 (4) angewandt. Der Konstellationszuordner 266 ordnet
Vier-Bit-Abschnitte des Funk-Datenübertragungsblocks 350 gemäß Quadraturamplitudenmodulationstechniken
(16 QAM) sechzehn unterschiedlichen Symbolen zu, wie in 11 gezeigt ist.
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11 zeigt eine Zuordnungskonstellation
für den
Konstellationszuordner 266 (4)
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird diese Konstellation
durch eine vom Digital Audio Visual Counsel (DAVIC) festgelegte
Norm definiert. Die Eingangssymbolkomponenten I1'',
I0'', Q1'', Q0'' werden den Ausgangssymbolkomponenten
Is, Im, Qs, Qm zugeordnet, wie in Tabelle 2 aufgeführt. Die
zugeordneten Symbole werden dann vom Konstellationszuordner 266 (4) dem Sendemodulator 242 (3) zugeführt.
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Empfangene
Funk-Überdatenübertragungsblöcke 380 (7) werden vom Empfangs-Demodulator 244 (3) dem Konstellationszuordner 266 (4) zugeführt. Während des Empfangs der Funk-Überdatenübertragungsblöcke 380 wird
jeder Funk-Überdatenübertragungsblock 380 durch
den Konstellationszuordner 262, der eine Umkehrung der
Zuordnungsoperation gemäß den in
Tabelle 2 aufgeführten
Beziehungen ausführt,
von den Symbolen Is, Im, Qs, Qm in die Symbolkomponenten I1'', I0'', Q1'', Q0'' zurück umgesetzt.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das QAM-Format unter der Steuerung des Mikroprozessors 230 auf
der Basis von Schwund durch Regen oder durch Bittfehlerraten (BER =
bit error rates) erkannter Störung
oder auf Empfangen eines Verbindungssteuerbefehls hin dynamisch
geändert
werden. Das QAM-Format kann z. B. von 16 QAM dynamisch in 4 QAM
geändert
werden. Alternativ kann das QAM-Format von 16 QAM in 4 QAM und mit
der Anwendung von Spektrumspreizung geändert werden. Als Folge fällt die
Datensendebitrate ab, es würde
jedoch erwartet, dass auch die Fehlerrate abfällt. Umgekehrt kann das QAM-Format von 16 QAM
dynamisch in 64 QAM geändert
werden, was zu einer höheren Datensendebitrate
führt.
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Dann
decodiert der Differentialdecodierer 264B (10) die Symbolkomponenten I1'', I0'', Q1'', Q0'' zu Symbolkomponenten
I1', I0', Q1', Q0'. Als Nächstes wird
der Funk-Überdatenübertragungsblock 380 an
den invertierten Synchronisationswerten für den ersten Funk-Datenübertragungsblock
jedes Funk-Überdatenübertragungsblocks 380 erkannt.
Dann werden die Symbolkomponenten I1', I0',
Q1', Q0' dem PN-Randomizer/Derandomizer 262 (4) zugeführt, der sie für jedes
Oktett jedes Funk-Datenübertragungsblocks 350 (6) des Funk-Überdatenübertragungsblocks 380 (7) in die ursprünglichen
zwei aufeinander folgenden Vier-Bit-Abschnitte b[3:0] zurück umgesetzt.
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Dann
wird der Funk-Datenübertragungsblock 350 durch
Erkennen des nicht invertierten Synchronisationswerts im Feld 352 (6) für jeden Funk-Datenübertragungsblock 350 auf
den Funk-Überdatenübertragungsblock 380 synchronisiert.
Vorwärts
gerichtete Fehlerkorrektur wird durch den R-S-Codec 258 (4) ausgeführt. Für jeden
einen durch den R-S-Codec 258 nicht korrigierbaren Fehler aufweisenden
Funk-Datenübertragungsblock 350 liefert
der R-S-Codec 258 einen Hinweis, vorzugsweise durch Setzen
eines Kennzeichens, das zusammen mit den betroffenen Paketdaten
in den Ratenpuffern 252 gespeichert wird. Für jedes durch
die Ratensteuerlogik 250 gebildete Ethernet-Paket, das
von einem solchen nicht korrigierten Fehler betroffen ist, wie durch
den R-S-Codec 258 (4)
gekennzeichnet, liegt das dem Sende-/Empfangsgerät 212 (3) über die MII-Schnittstelle zugeführte Sendefehlersignal
TXER an. Eine Verbindungsschicht-Antwort kann angewandt werden,
um erneutes Senden des Pakets zu veranlassen.
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Die
neu gebildeten Daten-Datenübertragungsblöcke 300 werden
dann vom R-S-Codec
an den Paketsynchronisations-/-desynchronisationsblock 256 weitergegeben.
Im Paketsynchronisations-/-desynchronisationsblock 256 werden
die neu gebildeten Daten-Datenübertragungsblöcke 300 (5) sowie Netzwerkmanagement-
und Steuerdaten erkannt und aus der Struktur der Funk-Datenübertragungsblöcke 350 extrahiert. Für die neu
gebildeten Daten-Datenübertragungsblöcke 300 erfolgt
dies durch eine gefensterte Suchtechnik, die "Machted"-(Angepasste-)Filter-Korrelation nutzt.
Die Suchtechnik wird zum Lokalisieren des Fünf-Oktett-Synchronisationswerts
im Synchronisationsfeld 302 (auf dem Willard-Code basierend)
für jeden
neu gebildeten Daten-Datenübertragungsblock 300 verwendet.
Wenn die Paketsynchronisation aufrechterhalten wird, umfasst das
Suchfenster vorzugsweise nur Paketintervallperioden (wenn das Datenfeld 356 des
Funk-Datenübertragungsblocks 350 den
Ruhecode enthält).
Während
Perioden, in denen die Paketsynchronisation nicht erkannt wird,
wird jedoch das Suchfenster so erweitert, dass es das gesamte Paket
umfasst. Sobald die Synchronisation erhalten wird, wird das Fenster
wieder verkleinert.
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Eine
Korrelationssuche wird durch den Paketsynchronisations-/-desynchronisationsblock 256 unter Verwendung
eines angepassten Filters ausgeführt,
der auf Oktett-für-Oktett-Basis
eine Korrelation ausführt. Akkumulation
durch Addition wird bei 40 Bits Daten gleichzeitig (5 Byte) ausgeführt, während Oktette
durch den angepassten Filter rutschen. Der akkumulierte Wert wird
mit einer vorge gebenen Schwelle für jedes Oktett verglichen.
Wird die Schwelle überschritten,
wird der Beginn eines neu gebildeten Daten-Datenübertragungsblocks 300 angezeigt.
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Sobald
ein Synchronisationswert erkannt wird, werden der Längenwert
für das
Paket und der Golay-Code aus dem Längenfeld 304 gelesen.
Der Längenwert
wird mittels des Golay-Codes verifiziert. Falls erforderlich, wird
der Längenwert
unter Verwendung des Golay-Codes korrigiert. Ist der Längenwert
jedoch korrumpiert und nicht korrigierbar, wird das Paket ignoriert,
während
die Suche nach einem nächsten
Synchronisationswert fortgesetzt wird.
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Angenommen,
der Längenwert
ist korrekt oder korrigierbar, wird der neu gebildete Daten-Datenübertragungsblock 300 durch
den Paketsynchronisations-/-desynchronisationsblock 256 in
Acht-Bit-Abschnitten (Byte) zum Verarbeiten in ein 100BASE-T-Ethernet-Paket
in die Ratenpuffer 252 geladen. Vom Längenwert wird das Daten-gültig-Bit
für jedes
Byte ebenfalls regeneriert und in den Datenpuffern 252 gespeichert.
Ein einziger Paketintervallcode wird in den Ratenpuffern 252 zur
Trennung jedes Pakets gespeichert. Netzwerkmanagement- und Verbindungssteuerdaten
vom Hilfsfeld 354 jedes empfangenen Funk-Datenübertragungsblocks 350 werden
mittels eines Zeitmultiplex-Verfahrens dem Mikroprozessor 230 (3) zugeführt.
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Dann
wird die Suche nach einem nächsten
Synchronisationswert bis zum Ende des neu gebildeten Daten-Datenübertragungsblocks 300 deaktiviert,
wie durch den korrekten oder korrigierten Längenwert angezeigt.
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Neu
gebildete Daten-Datenübertragungsblöcke 300 werden
durch die Ratensteuerungslogik 250 gesteuert vom Paketpuffer 252 abgerufen
und mit dem Sende-/Empfangsgerät 212 (3) in das herkömmliche 100BASE-T-Ethernet-Format
für die
MII-Schnittstelle zurückgebracht.
Dies erfolgt durch Wiederherstellen der Präambel und der Datenübertragungsblock-Anfangskennzeichnung
für jedes
100BASE-T-Ethernet-Paket. Dann
werden die herkömmlichen
100BASE-T-Ethernet-Pakete dem 100BASE-T-Sende-/Empfangsgerät 212 (3) bei einer für das 100BASE-T-Sende-/Empfangsgerät 212 geeigneten
Rate zugeführt.
Dann überträgt das 100BASE-T-Sende-/Empfangsgerät 212 die
Pakete an die TFU (1 und 3). Bei der bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet die Ratensteuerlogik 250 eine finite Statusmaschine
zur Ausführung
der Funktion des Abrufens der Ethernet-Pakete von den Ratenpuffern 252 und
Zuführen
dieser Ethernet-Pakete zum 100BASE-T-Sende-/Empfangsgerät 212. So synchronisiert
die Ratensteuerlogik 250 die Pakete auf ein Taktsignal,
das zur Übertragung
der 100BASE-T-Datenpakete mit dem lokal generierten, zum Bilden
und Übertragen
von Funk-Datenübertragungsblöcken 350 (6) verwendeten Taktsignal
verwendet wird.
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Wie
aus den 3 und 4 ersichtlich ist, empfängt der
Sendemodulator 242 bei der bevorzugten Ausführungsform
Vier-Bit-Symbole vom Konstellationszuordner 266 des Funk-Datenübertragungsblockbildners 228 im
CODEC 220 bei 27,5 MBaud. Jedes Symbol wird in eine komplexe
In-Phasen- und Quadratur-(I&Q-)Spannung
umgesetzt und dann mittels eines Quadratwurzel-Kosinusfilters im
Sendemodulator 242 impulsgeformt. Schließlich moduliert
das Symbol ein 490 MHz-Zwischenfrequenz-(ZF-)Ausgangssignal. Der Ausgangspegel
des vom Sendemodulator 242 gebildeten Signals ist unter
der Steuerung des Mikroprozessors 230 über einen ununterbrochenen
Bereich selektiv einstellbar. Einstellungen des Ausgangspegels werden
vorzugsweise als Reaktion auf erkannten Schwund durch Regen, erkannte
Störung
oder als Reaktion auf einen Verbindungssteuerbefehl ausgeführt. Das
modulierte, vom Sendemodulator 242 gebildete ZF-Signal
wird dem Mikrowellenmodul 246 zugeführt.
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Der
Empfangsmodulator 244 umfasst vorzugsweise einen 0-dB/20-dB
ZF-Dämpfer
im Empfangsweg, der unter Steuerung des Mikroprozessors 230 in
Abhängigkeit
vom Bereich der Verbindung 102 wählbar ist. Typischerweise wird
dieser Dämpfer
für 0-dB
eingestellt. Für
Verbindungsbereiche von weniger als ca. 50 Meter wird der Dämpfer jedoch
vorzugsweise für
20-dB-Dämpfung
eingestellt. Der Empfangsdemodulator 244 führt eine
adaptive Anstiegsentzerrung durch, um die Wirkungen von durch das
Senden über
die Verbindung 102 verursachter Verzerrung zu minimieren.
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Ferner
umfasst der Empfangsdemodulator 244 vorzugsweise auch einen
adaptiven Zeitbereichsentzerrer zur Ausführung von Symbolsynchronisierung,
und es wird ein Square-Root-Raised-Cosine-(zur Quadratwurzel erhobener
Kosinus-)Prozess angewandt, um die Zwischensymbolstörung zu
minimieren.
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12 zeigt ein schematisches
Blockdiagramm eines Ethernet-zu-Funk-Datenübertragungsblock-Synchronisierungsabschnitts 268 der
Ratensteuerlogik 250 (4)
und eines Sendepuffers 252A gemäß der vorliegenden Erfindung.
Der Sendepuffer 252A bildet einen Abschnitt der Ratenpuffer 252 (4). 100BASE-T-Fast-Ethernet-Pakete und
ein Empfangsdaten-gültig-Signal
RXDV vom Sende-/Empfangsgerät 212 werden
in den Sendepuffer 252A empfangen, wie oben unter Bezugnahme
auf 4 erläutert ist.
Außerdem
wird ein Taktsignal bei 25 MHz vom eingehenden Datenpaket abgeleitet
und zur Taktung der eingehenden Ethernet-Datenpakete in den Sendepuffer 252A verwendet.
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Das
Empfangsdaten-gültig-Signal
RXDV wird einem ersten Eingang eines Arbitrierungslogikblocks 270 bereitgestellt.
Als Reaktion auf das Speichern eines vollständigen Ethernet-Pakets im Sendepuffer 252A, wie
durch das Daten-gültig-Signal
RXDV angezeigt, weist die Arbitrierungslogik 270 einen
Paketzähler 272 an, einen
Zählwert
um eins zu erhöhen.
Während
Ethernet-Pakete vom Sendepuffer 252A abgerufen werden,
wird auch ein Verzögerte-Daten-gültig-Signal
vom Sendepuffer 252A abgerufen. Dieses Verzögerte-Daten-gültig-Signal
wird an einen zweiten Eingang zum Arbitrierungslogikblock 270 angelegt.
Als Reaktion auf das Entfernen eines vollständigen Ethernet-Datenpakets
aus den Sendepuffern 252A, während es dem Synchronisations-/Desynchronisations-Logikblock 256 zugeführt wird,
wie durch das Verzögerte-Daten-gültig-Signal
angezeigt, weist der Arbitrierungslogikblock 282 den Paketzähler 272 an,
den Zählwert
um eins zu verringern. So erhält
der Paketzähler 272 einen
aktuellen Zählwert
vollständiger
Ethernet-Datenpakete im Sendepuffer 252A aufrecht.
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Dieser
Zählwert
wird vom Paketzähler 272 einem
Schwellenvergleichsblock 274 zugeführt. Der Schwellenvergleichsblock 274 benachrichtigt
eine Lese-Paket-Statusmaschine 276,
wenn eine ausreichende Anzahl vollständiger Ethernet-Pakete im Sendepuffer 252A gespeichert
sind, um den Abruf der Pakete vom Sendepuffer 252A einzuleiten.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
muss nur ein vollständiges
Ethernet-Paket im Sendepuffer 252A gespeichert sein, um
die Lese-Paket-Statusmaschine 276 zum
Abrufen des Pakets zu initiieren. Sobald sie zum Abrufen eines Pakets
initiiert ist, aktiviert die Lese-Statusmaschine 276 einen
ersten Eingang zu einem logischen UND-Gatter 278. Ein zweiter
Eingang zum logischen UND-Gatter 278 empfängt ein
Datenübertragungsblock-lesen-Aktivierungssignal
von der Synchronisations-/Desynchronisationslogik 256 (4). Dieses Datenübertragungsblock-lesen-Aktivierungssignal
wird aktiviert, wenn die Synchronisations-/Desynchronisationslogik 256 zum
Empfangen der Ethernet-Paketdaten zur Einfügung in einen Funk-Datenübertragungsblock 350 (6) bereit ist.
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Ein
Ausgang des logischen UND-Gatters 278 ist zum Abrufen des
Pakets vom Sendepuffer 252A mit einem Leseeingang des Sendepuffers 252A verbunden.
Während
es abgerufen wird, wird das Paket der Synchronisations-/Desynchronisationslogik 256 zugeführt.
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Ein
wichtiger Aspekt des Ethernet-zu-Funk-Datenübertragungsblock-Synchronisationsabschnitts 268 der
Ratensteuerlogik 250 (4)
besteht darin, dass sie das Empfangen von Ethernet-Datenpaketen
gemäß einem
zum lokal erzeugten Taktsignal asynchronen 25 MHz-Taktsignal synchronisiert.
Es ist zu beachten, dass das 25 MHz-Taktsignal von den eingehenden
Ethernet-Datenpaketen abgeleitet und an den Sendepuffer 252A zum
Speichern der Paketdaten angelegt wird, während das lokal generierte
Taktsignal an den Sendepuffer 252A zum Abrufen von Ethernet-Paketdaten vom Sendepuffer
angelegt wird. Folglich arbeiten die Arbitrierungslogik, der Paketzähler 272 und
die Schwellenvergleichslogik 274 gemäß dem abgeleiteten 25 MHz-Takt, während die
Lese-Paket-Statusmaschine 276 und der Funk-Datenübertragungsblockbildner 228 (4) gemäß dem lokal generierten Takt
arbeiten.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
beträgt
das lokal generierte Taktsignal 27,5 MHz. Weil das lokal generierte
Taktsignal eine höhere
Rate aufweist als das von den eingehenden Ethernet-Paketen abgeleitete Taktsignal,
wäre es
bei Abwesenheit des Synchronisierungsabschnitts 268 der
Ratensteuerlogik 250 möglich, dass
der Sendepuffer 252A leer würde, während ein Ethernet-Paket immer
noch in den Sendepuffer 252A empfangen würde. Folglich
vermeidet der Synchronisierungsabschnitt 268 der Ratensteuerlogik 250 dieses mögliche Problem.
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Angenommen,
dass eine adaptive Gegenmaßnahme
angewandt wird, die die Rate, bei der Funk-Datenübertragungsblöcke 350 (6) gebildet werden, verringert,
verringert dies auch die Rate, bei der die Daten aus Ethernet-Paketen
aus dem Sendepuffer 252A abgerufen werden. Wenn angenommen
wird, dass diese Rate unter 25 MHz (z. B. 13,75 MHz) beträgt, muss
kein vollständiges
Paket im Sendepuffer 252A gespeichert werden, bevor der
Abruf eines solchen Pakets eingeleitet wird. Bei der bevorzugten
Ausführungsform wird
unter solchen Umständen
Durchschalten angewandt, wobei das eingehende Ethernet-Datenpaket
an den Funk-Datenübertragungsblockbildner 228 (4) geliefert wird, bevor
das vollständige
Paket in den Sendepuffer 252A empfangen wird.
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13 zeigt ein schematisches
Blockdiagramm eines Funk-Datenübertragungsblock-zu-Ethernet-Synchronisierungsabschnitts 280 der
Ratensteuerlogik 250 (4)
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Empfangspuffer 252B bildet einen Abschnitt
der Ratenpuffer 252 (4).
Von Funk-Datenübertragungsblöcken 350 (6) wiedergewonnene 100BASE-T-Fast-Ethernet-Pakete
und ein wiedergewonnenes Empfangsdaten-gültig-Signal RXDV vom Synchronisations-/Desynchronisationsblock 256 werden
in den Empfangspuffer 252B empfangen, wie oben unter Bezugnahme
auf 4 erläutert ist.
Das intern generierte Taktsignal bei 27,5 MHz ist synchron mit den
Funk-Datenübertragungsblöcken 350 (6) und wird zur Taktung der
eingehenden Ethernet-Datenpakete in den Empfangspuffer 252B verwendet.
Im Emp fangspuffer 252B gespeicherte Ethernet-Datenpakete
werden abgerufen und dem Sende-/Empfangsgerät 212 (3) gemäß einem 25 MHz-Takt zugeführt.
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Wird
für über die
Verbindung 102 übertragene
Daten keine Spektrumspreizung angewendet, wirkt das zum Takten von
Daten in den Empfangspuffer 252B verwendete Taktsignal
vorzugsweise bei 27,5 MHz. Weil das zum Abrufen von Daten aus dem
Empfangspuffer 252B verwendete Taktsignal vorzugsweise
bei 25 MHz wirkt, gibt es keine Möglichkeit, dass der Empfangspuffer 252B leer
wird, während
ein Ethernet-Paket
immer noch in den Empfangspuffer 252B empfangen wird.
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Im
Falle, dass jedoch Spektrumspreizung für über die Verbindung 102 übertragene
Daten angewandt wird, kann das an den Empfangspuffer 252B angelegte
Signal bei einer niedrigeren Frequenz (z. B. 13,75 MHz) wirken,
die mit dem intern generierten 27,5 MHz-Taktsignal synchron ist.
In diesem Fall wäre
es möglich, dass
der Empfangspuffer 252B leer wird, während ein Ethernet-Paket immer
noch in den Empfangspuffer 252B empfangen wird. Folglich
vermeidet der Synchronisierungsabschnitt 280 der Ratensteuerlogik 250 dieses
mögliche
Problem, wie unten erläutert
ist.
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Das
wiedergewonnene Empfangsdaten-gültig-Signal
wird vom Synchronisations-/Desynchronisationsblock 256 (4) einem ersten Eingang
eines Arbitrierungslogikblocks 282 und einer Lese-Paket-Statusmaschine 288 zugeführt. Als
Reaktion auf das Speichern eines vollständigen Ethernet-Pakets im Empfangspuffer 252B,
wie durch das wiedergewonnene Daten-gültig-Signal angezeigt, weist
die Arbitrierungslogik 282 einen Paketzähler 284 an, einen
Zählwert
um eins zu erhöhen.
Während
Ethernet-Pakete vom Empfangspuffer 252B abgerufen werden,
wird auch ein Daten-gültig-Signal
RXDV vom Empfangspuffer 252B abgerufen. Dieses Daten-gültig-Signal
RXDV wird vom Sende-/Empfangsgerät 212 (3) verwendet und an einen
zweiten Eingang zum Arbitrierungslogikblock 282 angelegt.
Als Reaktion auf das Entfernen eines vollständigen Ethernet-Datenpakets
aus dem Empfangspuffer 252B und Liefern an das Sende-/Empfangsgerät 212 (3), wie durch das Daten-gültig-Signal
RXDV angezeigt, weist der Arbitrierungslogikblock 282 den
Paketzähler 284 an, den
Zählwert
um eins zu verringern. So erhält
der Paketzähler 284 einen
aktuellen Zählwert
vollständiger Ethernet-Datenpakete
im Empfangspuffer 252B aufrecht.
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Dieser
Zählwert
wird vom Paketzähler 284 einem
Schwellenvergleichsblock 286 zugeführt.
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Der
Schwellenvergleichsblock 286 benachrichtigt eine Lese-Paket-Statusmaschine 288,
wenn eine ausreichende Anzahl vollständiger Ethernet-Pakete im Empfangspuffer 252B gespeichert
sind, um den Abruf der Pakete vom Empfangspuffer 252B einzuleiten.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
muss nur ein vollständiges
Ethernet-Paket im
Empfangspuffer 252B gespeichert sein, um die Lese-Paket-Statusmaschine 288 zum
Abrufen des Pakets zu initiieren. Sobald sie zum Abrufen eines Pakets
initiiert ist, aktiviert die Lese-Statusmaschine 288 einen
ersten Eingang zu einem logischen UND-Gatter 290. Ein zweiter
Eingang zum logischen UND-Gatter 290 empfängt ein
LAN-Lesetakt-Aktivierungssignal vom Sende-/Empfangsgerät 212 (3). Dieses LAN-Lesetakt-Aktivierungssignal
wird aktiviert, wenn das Sende-/Empfangsgerät 212 zum Empfangen
der Ethernet-Paketdaten zur Übertragung
an die TFU 106 (1)
bereit ist.
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Ein
Ausgang des logischen UND-Gatters 290 ist zum Abrufen des
Pakets vom Empfangspuffer 252B mit einem Leseeingang des
Empfangspuffers 252B verbunden. Während es abgerufen wird, wird
das Paket dem Sende-/Empfangsgerät 212 zugeführt. Demgemäß verhindert
dieser Aspekt der vorliegenden Erfindung, dass der Empfangspuffer 252B geleert
wird, während
ein Paket vom Empfangspuffer 252B dem Sende-/Empfangsgerät 212 (3) zugeführt wird.
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Ein
erster alternativer Ansatz zum Vermeiden von Überlauf im Empfangspuffer 252B des
Datenendgeräts 100 während Perioden,
in denen Daten über
die drahtlose Verbindung 102 gemäß maximalen Senderaten übertragen
werden, kann implementiert werden, wenn eine Ethernet-Datenquelle
(z. B. ein Datenendgerät
im LAN 128')
bei einer geringfügig
höheren
Rate arbeitet als der zum Entfernen der Daten aus dem Empfangspuffer 252B verwendete
Bezugstakt. Dieser Ansatz umfasst Überwachen der aktuellen Tiefe
des Empfangspuffers 252B, und während der Umfang des besetzten
Speicherplatzes zunimmt, wird die Senderate der Ethernet-Datenquelle
mittels eines spannungsgesteuerten Oszillators nach oben angepasst.
Während
der Umfang des besetzten Speicherplatzes abnimmt, wird die Senderate
des Sende-/Empfangsgeräts 212 nach unten
angepasst. Wenn der Puffer nahezu leer ist, wird die Senderate auf
den Nennpegel von 25 MHz eingestellt. Die Ausgangs- und lokalen
Frequenzbezüge
müssen
innerhalb von 100 Teilen pro Million über oder unter den durch die
IEEE 802.3 Ethernet spezifizierten 25 MHz sein.
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Bei
einem zweiten alternativen Ansatz zum Vermeiden von Überlauf
im Empfangspuffer 252B des Datenendgeräts 100 während Perioden,
in denen Daten über
die drahtlose Verbindung 102 gemäß maximalen Senderaten übertragen
werden, wird das zur Weiterleitung von aus dem Empfangspuffer 252B entfernten
Paketen verwendete Mindestpaketintervall verringert. Statt durch
Verwendung von 12-Byte-Zeiten
zur Darstellung des Paketintervalls kann das Paketintervall durch
11 Byte-Zeiten dargestellt
werden. Dies kann eine Verletzung der Norm IEEE 802.3 für das Mindestpaketintervall
zur Folge haben, jedoch wird erwartet, dass diese Folge wünschenswerter
ist als der Verlust von Paketdaten, falls der Empfangspuffer 252B überlaufen
sollte.
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Ein
dritter alternativer Ansatz zum Vermeiden von Überlauf im Empfangspuffer 252B des
Datenendgeräts 100 während Perioden,
in denen Daten über
die drahtlose Verbindung 102 gemäß maximalen Senderaten übertragen
werden, besteht darin, dass der Mikroprozessor 230 des
Datenendgeräts 100 einen
Verbindungssteuerbefehl an das Datenendgerät 100' sendet. Dieser Verbindungssteuerbefehl
führt dem Schicht-zwei-Schalter 600' ein Pausenpaket
zu (der Schicht-zwei-Schalter 600' und die zugeordneten Paketpuffer 602' sind nicht
gezeigt, weil jedoch das Datenendgerät 100' mit dem Datenendgerät 100 identisch
ist, ist klar, dass der Schicht-zwei-Schalter 600 und die
Paketpuffer 602, die in 16 dargestellt
sind, identische Gegenstücke
im Datenendgerät 100' haben, die
hierin als 600' und 602' bezeichnet
sind). Das Pausepaket veranlasst den Schalter 600' zum vorübergehenden
Speichern von Paketen in seinen zugeordneten Paketpuffern 602' statt zum Senden
solcher Pakete an den Empfangspuffer 252B.
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14 zeigt ein schematisches
Blockdiagramm des Mikrowellenmoduls (MWM) 246 (3) und der Mikrowellenantenne 508 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das MWM-Modul 246 bildet ein drahtloses Sende-/Empfangsgerät zum Implementieren
von drahtloser Übertragung über die
Verbindung 102 (1).
Das MWM 246 beinhaltet einen Aufwärts-Sendeumsetzer (TX-U/C) 500,
der zum Empfangen von Signalen vom Sendemodulator 242 verbunden
ist. Der TX U/C 500 führt
eine Aufwärtsumsetzung
von vom Sendemodulator 242 empfangenen 490 MHz-ZF-Signalen in Mikrowellenfrequenz
zur Übertragung über die
Verbindung 102 durch. Bei der bevorzugten Ausführungsform
ist die Frequenz der Sendung über
die Verbindung 102 unter der Steuerung durch den Mikroprozessor 230 in
12,5 MHz-Schritten über zwei
benachbarte Mikrowellenbänder
(z. B. 38,6–39,2
GHz und 39,3–40,0
GHz) hinweg wählbar.
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Ein
mit dem Aufwärts-Sendeumsetzer 500 verbundener
Sendeleistungsverstärker
(TX-P/A) 502 verstärkt
die durch den Aufwärts-Sendeumsetzer 500 zugeführten Mikrowellensignale
auf einen geeigneten Pegel. Bei der bevorzugten Ausführungsform
hat der Sendeleistungsverstärker 502 einen
1-dB Kompressionspunkt bei ungefähr
17 dBm. Die Nennleistung wird vorzugsweise auf 11 dBm eingestellt,
die Sendeleistung ist jedoch durch den Mikroprozessor 230 als
Reaktion auf erkannten Schwund durch Regen, erkannte Störung oder
als Reaktion auf einen Verbindungssteuerbefehl selektiv steuerbar.
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Ein
mit dem Ausgang des Sendeleistungsverstärkers 502 verbundener
Sende-Teilbandfilter 504 filtert unerwünschte Frequenzen
aus dem über
die Verbindung 102 zu sendenden Mikrowellensignal. Das
Mikrowellenmodul 246 beinhaltet einen mit dem Sende-Teilbandfilter 504 verbundenen
Diplexer 506. Der Diplexer 506 ver bindet das Mikrowellenmodul 246 mit
der Mikrowellenantenne 508 für Vollduplex-Übertragung über die Verbindung 102 durch
das Mikrowellenmodul 246. Die Antenne 508 sendet
Mikrowellensignale über
die Verbindung 102 und empfängt Mikrowellensignale von
der Verbindung 102.
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Ein
Mikrowellensignal, das die Antenne 508 von der Verbindung 102 empfängt, wird über den
Diplexer 506 einem Empfangs-Teilbandfilter 510 zugeführt. Der
Empfangs-Teilbandfilter 510 filtert
unerwünschte
Frequenzen aus dem empfangenen Signal und führt ein gefiltertes Signal
einem LNA (low noise amplifier = rauscharmer Verstärker) 512 zu.
Dann wird das empfangene Signal von einem Abwärts-Empfangsumsetzer abwärts umgesetzt, vorzugsweise
in eine 150 MHz-ZF. Es ist jedoch klar, dass eine andere Frequenz
als 150 MHz gewählt
werden kann. Ein IF AGC-(intermediate frequency automatic gain =
automatische Zwischenfrequenz-Verstärkungsregelung)Schaltung 516 stellt
den Pegel des abwärts
umgesetzten Signals auf einen vorgegebenen Pegel ein. Ein von der
IF AGC 516-Schaltung 514 gebildeter Ausgang wird
dem Empfangsdemodulator 244 zugeführt.
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Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein im Mikrowellenmodul 246 enthaltener
Mikrowellenfrequenz-Synthesizer 518 mit einem Präzisionskristall-Bezugssignal
fest verriegelt und durch den Mikroprozessor 230 (3) mit einer 12,5-MHz-Stufenfähigkeit
digital gesteuert. Zwei Ausgänge
des Frequenz-Synthesizers 516 werden jeweils mit dem gleichen
Kristall-Bezugssignal verriegelt und zur Ausführung einer Aufwärtsumsetzung
bzw. Abwärtsumsetzung
dem Aufwärts-Sendeumsetzer 500 und dem
Abwärts-Empfangsumsetzer 514 zugeführt.
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15 zeigt eine perspektivische
Ansicht der Mikrowellenantenne 508 und eines Gehäuses 550 für die Außeneinheit 104 (1 und 3) gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das Gehäuse 550 schützt die
ODU 104 vor Umweltbedingungen wie z. B. Regen, Schnee und
Sonnenlicht, die oben auf dem Dach, wo die ODU 104 typischerweise
positioniert ist, auftreten können.
Das Gehäuse 550 enthält einen
Flansch 552 zum Befestigen der Antenne 508 und
Kühlrippen 554 zum
Ableiten von durch die elektrischen Schaltungen der ODU 104 erzeugter
Wärme.
Ein Kabel 556, das vorzugsweise wetterbeständig und
elektrisch abgeschirmt ist, erstreckt sich zwischen der ODU 104 und
der TFU 106 (1 und 3) und verbindet die Erstere
mit der Letzteren elektrisch. Demgemäß enthält das Kabel 556 jedes
der Kabel 108, 110, 112 und 114 (1 und 3).
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16 zeigt ein schematisches
Blockdiagramm einer alternativen Ausführungsform der digitalen Signalverarbeitungs-MAC 222' und des Funk-Datenübertragungsblockbildners 228' gemäß der vorliegenden
Erfindung. In 16 gezeigte
Elemente, die eine funktionale Eins-zu-Eins-Entsprechung zu in 4 gezeigten Elementen aufweisen,
erhalten das gleiche Bezugszeichen, aber sie werden dadurch unterschieden,
dass das Bezugszeichen mit einem Strichindex versehen wird. In einer
Hinsicht unterscheidet sich die in 16 veranschaulichte
Anordnung von der in 4 veranschaulichten
darin, dass ein Schicht-zwei-Schalter 600 und zugeordnete
Paketpuffer 602 hinzugefügt sind.
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Gemäß der Ausführungsform
der in 16 veranschaulichten
MAC 222' ist
der Ethernet-Schalter 600 mit den Sende-/Empfangsgeräten 212, 214 (3) und mit Paketpuffern 602 verbunden.
Die Paketpuffer 602 stellen einen temporären Speicher
für Pakete
bereit, während
sie durch den Schalter 600 geleitet werden. Der Schalter 600 ist
auch über
eine Schnittstelle 604 mit dem Mikroprozessor 230 und über eine
Schnittstelle 606 mit der Ratensteuerlogik 250' verbunden.
Der Schalter 600 kann ein herkömmlicher Schicht-zwei-Ethernet-Netzwerkschalter
mit einem mit dem Kabel 108 verbundenen 100BASE-T-Anschluss
und einem mit dem Kabel 110 verbundenen 10BASE-T-Anschluss
sein. Bei der bevorzugten Ausführungsform
enthält
der Schalter 600 auch einen 10BASE-T-Anschluss, der über die
Schnittstelle 604 mit dem Mikroprozessor 230 verbunden ist,
und einen 100BASE-T MII-Anschluss, der über die Schnittstelle 606 mit
der Ratensteuerlogik 250' verbunden
ist.
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Netzwerkmanagement-
und Verbindungssteuerverkehr in Form von Ethernet-Paketen, die der
Schalter 600 vom Sende-/Empfangsgerät 212, vom Sende- /Empfangsgerät 214 oder
von der Schnittstelle 606 erhält und die die MAC-Adresse
des Mikroprozessors 230 als Zieladresse enthalten, wird
vom Schalter 600 über
die Schnittstelle 604 an den Mikroprozessor 230 geleitet.
Entsprechend sendet der Mikroprozessor 230 Ethernet-Pakete über den
Schalter 600 an die Ratensteuerlogik 250' zur Übertragung über die
Verbindung 102 und über
den Schalter 600 an die Sende-/Empfangsgeräte 212, 214 zur Übertragung
mit dem Router oder Schalter 116 (1).
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
implementiert der Schalter 600 eine Flusssteuertechnik
gemäß IEEE 802.3x.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Flusssteuertechnik durch die Ratensteuerlogik 250', die ein Pausepaket über die
Schnittstelle 606 an den Schalter 600 sendet,
selektiv eingeleitet. Jedes Pausepaket enthält eine Angabe darüber, wie
lang die Flusssteuertechnik aktiv bleiben soll. Als Reaktion auf
dem Empfang des Pausepakets führt
der Schalter 600 Pakete, die von den Sende-/Empfangsgeräten 212, 214 oder von
der Schnittstelle 604 empfangen werden, nicht der Schnittstelle 606 zu.
Vielmehr reiht der Schalter 600 bei aktiver Flusssteuerungstechnik
solche Pakete vorübergehend
in eine Warteschlange ein, indem er sie in den Paketpuffern 602 speichert.
Das Pausesignal kann vorzugsweise für mehrere hundert Millisekunden
eingeleitet werden, während
Pakete von den Sende-/Empfangsgeräten 212, 214 oder
von der Schnittstelle 604 ohne Verlust irgendwelcher solcher
Daten empfangen werden. Wenn die angegebene Zeit abläuft, wird
die Flusssteuertechnik deaktiviert. Bei Deaktivierung der Flusssteuertechnik
ruft der Schalter 600 die in die Warteschlange eingereihten
Pakete von den Paketpuffern 602 ab und führt sie über die
Schnittstelle 606 der Ratensteuerlogik 250' zu.
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Die
Ratensteuerlogik 250' sendet
ein Pausepaket mit einer angegebenen Aktivierungsperiode als Reaktion
auf ein über
eine Signalleitung 608 von den Ratenpuffern 252' empfangenes
Haltsteuersignal. Bei Aktivierung gibt das über die Signalleitung 608 zugeführte Haltsignal
an, dass die Ratenpuffer 252' nahezu
voll sind. Die im Pausepaket enthaltene angegebene Aktivierungsperiode
ist geeignet, um das Entfer nen von genügend Daten aus den Ratenpuffern 252' und Übertragen
mittels Funk-Datenübertragungsblöcken 350 über die
Verbindung 102 zu ermöglichen.
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Als
Beispiel für
den Betrieb der MAC 222' sei
angenommen, dass an einer Zunahme einer gemessenen BER (bit error
rate = Bitfehlerrate) Schwund durch Regen oder Störung erkannt
wird. Als Reaktion wird vom Mikroprozessor 230 ein Verbindungssteuerbefehl
ausgegeben, der eine Reduzierung der Datenrate für die Verbindung 102 veranlasst.
Als Folge dieser niedrigeren Datenrate für die Verbindung 102 werden Funk-Datenübertragungsblöcke 350 weniger
schnell gebildet, und folglich werden Daten bei einer niedrigeren Rate
aus den Ratenpuffern 252' entfernt.
Führt die
verringerte Datenrate dazu, dass die Ratenpuffer 252' nahezu voll
werden, aktivieren die Ratenpuffer 252' das Haltsignal über die
Signalleitung 608. Als Reaktion sendet die Ratensteuerlogik 250' ein Pausepaket
an den Schalter 600. Während
die Flusssteuerung aktiv ist, werden dann vom Sende-/Empfangsgerät 212, 214 oder
der Schnittstelle 604 zur Übertragung über die Verbindung 102 empfangene
Pakete vorübergehend
in den Paketpuffern 602 in eine Warteschlange eingereiht.
Entsprechend implementiert die MAC 222' gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Flusssteuertechnik zum Anpassen einer aktuellen Rate der Datenübertragung über die
Verbindung 102 an eine Rate, bei der die MAC 222' Ethernet-Pakete
von der TFU 106 (1 und 3) empfängt, ohne Verlust von Ethernet-Paketen.
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Außerdem weist
die Ausführungsform
der in 16 dargestellten
MAC 222' einen
Verschlüsselungs-/Entschlüsselungsblock 612 auf,
der zwischen der Ratensteuerlogik 250' und den Ratenpuffern 252' verbunden ist.
Für über die
Verbindung 102 zu sendende Pakete verschlüsselt der
Verschlüsselungs-/Entschlüsselungsblock 612 demgemäss die Ethernet-Datenpakete,
bevor er die Datenpakete in den Ratenpuffern 252' vorübergehend
speichert. Umgekehrt werden von der Verbindung 102 empfangene
Ethernet-Pakete vom Verschlüsselungs-/Entschlüsselungsblock 612 entschlüsselt, bevor
sie dem Schalter 600 zugeführt werden. Ein mit dem Verschlüsselungs-/Entschlüsselungsblock 612 verbundener
Speicherpuffer 614 stellt einen temporären Speicher zur Verwendung
während
der Verschlüsse lung/Entschlüsselung
der Ethernet-Pakete bereit. Eine zwischen dem Verschlüsselungs-/Entschlüsselungsblock 612 und
dem Längen-/Statuspuffer 254' verbundene Startsteuersignalleitung 610 wird
vom Verschlüsselungs-/Entschlüsselungsblock 612 verwendet,
um den Längen-/Statuspuffer 254' anzuweisen,
dem Paketsynchronisations-/-desynchronisationsblock 256' ein Verschlüsselungskennzeichen
und eine Sequenznummer zuzuführen.
Diese Anordnung, die den Verschlüsselungs-/Entschlüsselungsblock 612 umfasst,
bietet insofern einen Vorteil gegenüber der in 4 dargestellten Anordnung als die Datensicherheit
erhöht
ist.
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17 zeigt eine Datenübertragungsblockstruktur 700 für neu gebildete
100BASE-T-Ethernet-Datenpakete,
die durch die in 16 gezeigte
MAC 222' und
gezeigten Funk-Datenübertragungsblockbildner 228' gebildet werden.
Wenn das Paket aus den Ratenpuffern 252' entfernt und zur Einfügung in
einen Funk-Datenübertragungsrahmen 350 (6) neu gebildet wird, werden
das vom Längen-/Statuspuffer 254' (16) zugeführte Verschlüsselungskennzeichen
und die von ihm zugeführte
Sequenznummer in einem Verschüsselungskennzeichenfeld 702 bzw.
einem Sequenznummerfeld 704 an den neu gebildeten Paket-Datenübertragungsblock 700 angehängt. Das
Verschlüsselungskennzeichen
gibt eine geeignete, zum Verschlüsseln
der Daten verwendete Schlüsselbox
an, wogegen die Sequenznummer Synchronisationsinformationen dem
Datenendgerät
bereitstellt, das den neu gebildeten Ethernet-Daten-Datenübertragungsblock 700 von
der drahtlosen Verbindung 102 empfängt. Felder des in 17 veranschaulichten neu
gebildeten Paket-Datenübertragungsblocks 700,
die eine funktionale Eins-zu-Eins-Entsprechung zu den in 5 veranschaulichten aufweisen,
erhalten das gleiche Bezugszeichen mit einem Strichindex versehen.
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Wie
aus 16 ersichtlich ist,
unterscheidet sich diese Anordnung von der in 4 veranschaulichten auch darin, dass
der PN-Randomizer/Derandomizer 262 und der Differentialcodierer/-decodierer 264 weggelassen
sind und stattdessen ein adaptiver Gegenmaßnahmenblock 616 ihre
Platz einnimmt. Der adaptive Gegenmaßnahmenblock 616 reagiert
auf einen vom Mikroprozessor 230 ausgegebenen Ratenände rungsbefehl durch Ändern der
Rate, bei der Daten über
die drahtlose Verbindung 102 übertragen werden. Die Rate,
bei der Daten übertragen
werden, kann eine Reaktion auf einen erkannten Anstieg der BER aufgrund
von Schwund durch Regen sein oder zur Verringerung von Störung durch
nahe drahtlose Verbindungen erfolgen, wie z. B. zur Verringerung
von Störung
zwischen Teilnehmer-Datenendgeräten
in einem Punkt-zu-Mehrpunkt-Netzwerk.
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18 zeigt ein schematisches
Blockdiagramm des adaptiven Gegenmaßnahmenblocks 616 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Ein Multiplexer 750 ist zum Austausch von Funk-Überdatenübertragungsblöcken 380 (7) mit dem Rahmenbildungsblock 260' mit dem Datenübertragungsblockbüdungsblock 260' (16) verbunden. Ein erster
PN-Randomizer/Derandomizer 262A', ein zweiter PN-Randomizer/Derandomizer 262B' und ein erster
Differentialcodierer/-decodierer 264A' sind jeweils verbunden, um ausgewählte Funk-Überdatenübertragungsblocks 380 vom
Multiplexer 750 in Abhängigkeit
von der Konditionierung des Multiplexers 750 durch das
Ratenänderungssteuersignal
zu empfangen.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
führen
die PN-Randomizer/-derandomizer 262A', 262B, 262C' auf den Funk-Überdatenübertragungsblöcken 380 eine
Verwürfelung
auf eine Weise durch, die mit derjenigen des in den 4 und 8 dargestellten
PN-Randomizer/-derandomizer 262 identisch ist. Vom PN-Randomizer/-derandomizer 262A' verwürfelte Überdatenübertragungsblöcke 380 werden
einem zweiten Differentialcodierer/-decodierer 264B' zugeführt. Die
Differentialcodierer/-decodierer 264A', 264B' und 264C' führen vorzugsweise
eine Codierung und Decodierung auf eine Weise durch, die mit der
des in 4 dargestellten
Differentialcodierers/-decodierers 264 identisch ist. Dann
werden vom zweiten Codierer/Decodierer 264B' codierte Überdatenübertragungsblöcke 380 einem
QAM-Konstellationszuordner 266' zugeführt. Der
Konstellationszuordner 266' führt eine
QAM-Konstellationszuordnung vorzugsweise auf eine Weise aus, die
mit der des in den 4 und 16 dargestellten QAM-Konstellationszuordners 266 identisch
ist. Ein Multiplexer 756 ist mit dem QAM-Konstellationszuordner 266' zum Austauschen von
codierten Funk-Überdatenübertragungsblöcken 380 mit
dem Rx-Demodulator 244 (3)
und Tx-Modulator 242 (3)
verbunden. So werden bei Wahl eines ersten Wegs durch den PN-Randomizer/-derandomizer 262A', den zweiten
Differentialcodierer/-decodierer 264B' und den QAM-Konstellationszuordner 266' Funk-Überdatenübertragungsblöcke 380 zur Übertragung und
zum Empfang genau so konditioniert, wie wenn sie durch den PN-Randomizer/-derandomizer 262,
Differentialcodierer/-decodierer 264 und QAM-Konstellationszuordner,
die in 4 dargestellt
sind, gehen. Bei der bevorzugten Ausführungsform konditioniert der
erste Weg die Funk-Überdatenübertragungsblöcke 380 gemäß 16 QAM.
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Der
dritte Differentialcodierer/-decodierer 264C' ist mit dem PN-Randomizer/-derandomizer 262B' und einem QPSK-(quadrature
phase shift = Vierphasen-Umtastung)
Konstellationszuordner 752A verbunden. Der QPSK-Konstellationszuordner 752A ordnet
Abschnitte des Funk-Datenübertragungsblocks 350 gemäß QPSK-(quadrature
phase-shift keying = Vierphasen-Umtastung) Techniken QPSK-Symbolen
zu. Überdatenübertragungsblöcke 380 werden
zwischen dem QPSK-Konstellationszuordner 752A und dem Multiplexer 756 übertragen.
Folglich werden bei Wahl eines zweiten Wegs durch den PN-Randomizer/-derandomizer 262', den Differentialcodierer/-decodierer 264C' und QPSK-Konstellationszuordner 752A Funk-Überdatenübertragungsblöcke 380 zur Übertragung
und zum Empfang gemäß dem QPSK-Format
konditioniert.
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Ein
zweiter QPSK-Konstellationszuordner 752B ist mit dem Differentialcodierer/-decodierer 264A' und einem PN-Randomizer/-derandomizer 262C' verbunden.
Der QPSK-Konstellationszuordner 752B ordnet QPSK-Symbolen
Abschnitte des Funk-Datenübertragungsblocks 350 gemäß QPSK-(quadrature
phase-shift keying = Vierphasen-Umtastung) Techniken, die mit dem
QPSK-Konstellationszuordner 752 identisch sind, zu. Überdatenübertragungsblöcke 380 werden
zwischen dem QPSK-Konstellationszuordner 752B und
dem Multiplexer 756 übertragen.
Folglich werden bei Wahl eines dritten Wegs durch den Differentialcodierer/-decodierer 264A', QPSK-Konstellationszuordner 752B und
PN-Randomizer/-derandomizer 262C' Funk- Überdatenübertragungsblöcke 380 zur Übertragung
und zum Empfang gemäß dem QPSK-Format
mit Spektrumspreizung konditioniert. Auf den Empfang hin werden
durch diesen dritten Weg geleitete Überdatenübertragungsblöcke 380 zum
Austausch mit dem Datenübertragungsblockbildungsblock 260' entsprechend
entspreizt und codiert.
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Damit
die Funk-Überdatenübertragungsblöcke 380 von
einem empfangenden Datenendgerät
(z. B. dem in 1 dargestellten
Datenendgerät 100)
ordnungsgemäß empfangen
werden, ist es wichtig, dass der entsprechende Weg für jeden
Funk-Überdatenübertragungsblock 380 durch
den adaptiven Gegenmaßnahmenblock 616 gewählt wird.
Dies kann durch das sendende Datenendgerät 100 erfolgen, das
das empfangende Datenendgerät 100' über die
Weise und Rate, mit der das sendende Datenendgerät 100 Funk-Überdatenübertragungsblöcke 380 sendet,
benachrichtigt.
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19 zeigt ein Diagramm empfangener
Signalpegel gegenüber
Zeit als Folge von Schwund durch Regen. Auf die 1 und 20 Bezug
nehmend sei angenommen, dass das Datenendgerät 100 Daten vom Datenendgerät 100' über die
drahtlose Verbindung 102 empfängt. Wenn Regen zwischen den
Datenendgeräten 100 und 100' auftritt, fällt der
Pegel des durch das Datenendgerät 100 empfangenen
Mikrowellen-Trägersignals,
der RSL (received signal level = Empfangssignalpegel) im Laufe der
Zeit ab, während
der Regen im Laufe der Zeit zunimmt. Folglich kann der RSL je nach
den Witterungsbedingungen schließlich von einem normalen Pegel
auf unter Schwellenpegel abfallen, die auf L1–L8 eingestellt sind. Wenn
der RSL über
dem Schwellenpegel L1 ist, stellt dies einen kleinen Grad von Schwund
durch Regen dar. Ist der RSL jedoch unter dem Schwellenpegel L8,
stellt dies einen extremen Grad von Schwund durch Regen dar. Die
Schwellenpegel L2–L7 stellen
allmählich
zunehmende Grade von Schwund durch Regen zwischen den durch L1 und
L8 dargestellten Extremen dar. Die Rate, mit der der RSL (die gemessene
Neigung) abfällt,
kann ebenfalls je nach den Witterungsbedingungen variieren. Entsprechend
kann der RSL zum Normalpegel zurückkehren,
während
sich die Witterungsbedingungen bessern. Als Reaktion auf Schwund
durch Regen neigt die Bitfehlerrate (BER) zum Ansteigen.
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Folglich
können
die durch die vorliegende Erfindung implementierten adaptiven Gegenmaßnahmen das
Vorhandensein von Schwund durch Regen erkennen, indem sie den RSL
oder die BER messen.
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Außerdem neigt
die BER als Reaktion auf Störung
zwischen nahen drahtlosen Verbindungen zum Ansteigen. Ein wesentlicher
Unterschied zwischen Schwund durch Regen und Störung besteht jedoch darin, dass
im Falle von Störung
der RSL auf einem Normalpegel bleiben kann, während die BER ansteigt. Dementsprechend
können
die durch die vorliegende Erfindung implementierten adaptiven Gegenmaßnahmen
die Wirkungen von Störung
durch Messen der BER erkennen.
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Entsprechend
reagiert die vorliegende Erfindung bei der bevorzugten Ausführungsform
auf den gemessenen RSL und die gemessene BER. Zur Vereinfachung
der folgenden Besprechung umfasst ein Beispiel eine Reaktion auf
durch Messen des RSL erkannten Schwund durch Regen. Es ist jedoch
klar, dass eine identische Reaktion durch Messen der BER erfolgen
kann. Demgemäß wird in
der folgenden Besprechung die BER statt der RSL mit den verschiedenen
offenbarten Schwellen verglichen (außerdem werden die Operatoren > und < gegeneinander ausgetauscht).
Außerdem
ist klar, dass mit entsprechenden Modifikationen eine Reaktion auf
den RSL und die BER gleichzeitig erfolgen kann.
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20 zeigt ein Flussdiagramm
zur Implementierung von Gegenmaßnahmen
gemäß der vorliegenden
Erfindung als Reaktion auf gemessenen RSL. Bei der bevorzugten Ausführungsform
wird der Mikroprozessor 230 (3)
entsprechend programmiert, um das in 20 dargestellte
Flussdiagramm zu implementieren. In einem ersten Status 800 wird
das Datenendgerät 100 zum Übertragen
von Daten bei 16 QAM konfiguriert. Dann geht der Programmfluss von
Status 800 zu einem Status 802. Im Status 802 wird
eine Feststellung getroffen, ob der RSL unter den Schwellenpegel
L1 abgefallen ist. Ist der RSL nicht unter den Schwellenpegel L1
abgefallen, kehrt der Programmfluss zum Status 800 zurück.
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Ist
der RSL jedoch unter den Schwellenpegel L2 abgefallen, geht der
Programmfluss zu einem Status 804. Im Status 804 wird
eine Feststellung getroffen, ob die Rate, bei der sich der RSL ändert, eine
erste vorgegebene Neigung Z1 überschreitet. Überschreitet
die Rate die vorgegebene Neigung Z1 nicht, geht der Programmfluss
von Status 804 zu einem Status 806. Im Status 806 wird
eine Feststellung getroffen, ob der RSL unter die Schwelle L4 abgefallen
ist. Ist der RSL nicht unter die Schwelle L4 abgefallen, kehrt der
Programmfluss zum Status 800 zurück.
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Ist
der RSL jedoch unter die Schwelle L4 abgefallen, geht der Programmfluss
vom Status 806 zu einem Status 808. Führte die
in Status 804 gemachte Feststellung zu einer Feststellung,
dass die Rate die vorgegebene Neigung Z1 überstieg, geht der Programmfluss
von Status 804 zu einem Status 808. Im Status 808 wird
das Datenendgerät
zum Senden von Daten gemäß QPSK (ohne
Spektrumspreizung) konfiguriert. Dann geht der Programmfluss von
Status 808 zu einem Status 810.
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Im
Status 810 wird eine Feststellung getroffen, ob der RSL über der
Schwelle L5 ist. Ist der RSL über dem
Pegel L5, geht der Programmfluss vom Status 810 zu einem
Status 812. Im Status 812 wird eine Feststellung
getroffen, ob die Rate, bei der sich der RSL ändert, eine vorgegebene Neigung
Z2 überschreitet. Überschreitet
die Rate die Neigung Z2, kehrt der Programmfluss zum Status 800 zurück. Überschreitet
die Rate die Neigung Z2 nicht, geht der Programmfluss von Status 812 zu
einem Status 814.
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Im
Status 814 wird eine Feststellung getroffen, ob der RSL über dem
Schwellenpegel L1 ist. Wenn nicht, kehrt der Programmfluss zum Status 808 zurück. Ist
der RSL im Status 814 über
der Schwelle L1, kehrt der Programmfluss zum Status 800 zurück.
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Ist
der RSL im Status 810 nicht über der Schwelle L5, geht der
Programmfluss zu einem Status 816. Im Status 816 wird
eine Feststellung getroffen, ob der RSL unter der Schwelle L6 ist.
Ist der RSL nicht unter der Schwelle L6, kehrt der Programm fluss
zum Status 808 zurück.
Ist der RSL im Status 816 unter der Schwelle L6, geht der
Programmfluss vom Status 816 zu einem Status 818.
Im Status 816 wird eine Feststellung getroffen, ob die Änderungsrate
des RSL eine vorgegebene Neigung Z3 überschreitet. Ist die Neigung
Z3 nicht überschritten,
geht der Programmfluss von Status 818 zu einem Status 820.
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Im
Status 820 wird eine Feststellung getroffen, ob der RSL
unter der Schwelle L8 ist. Wenn nicht, kehrt der Programmfluss zum
Status 808 zurück.
Ist der RSL im Status 820 nicht unter der Schwelle L8,
geht der Programmfluss zu einem Status 822. Wenn außerdem die
Neigung Z3 im Status 818 überschritten wird, geht der
Programmfluss zum Status 822. Im Status 822 wird
das Datenendgerät 100 zum Übertragen
von Daten gemäß QPSK mit
Spektrumspreizung konfiguriert.
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Vom
Status 822 geht der Programmfluss zu einem Status 824.
Im Status 824 wird eine Feststellung getroffen, ob der
RSL unter der Schwelle L7 ist. Ist der RSL nicht unter dem Pegel
L7, kehrt der Programmfluss zum Status 822 zurück. Ist
der RSL im Status 824 über
der Schwelle L7, geht der Programmfluss vom Status 824 zu
einem Status 826.
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Im
Status 826 wird eine Feststellung getroffen, ob die Änderungsrate
des RSL eine vorgegebene Neigung Z4 überschreitet. Wenn ja, kehrt
der Programmfluss zum Status 808 zurück. Wird die Neigung Z4 im
Status 826 nicht überschritten,
geht der Programmfluss zu einem Status 828.
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Im
Status 828 wird eine Feststellung getroffen, ob der RSL über der
Schwelle 828 ist. Wenn ja, kehrt der Programmfluss zum
Status 808 zurück.
Ist der RSL im Status 828 nicht über der Schwelle 828,
kehrt der Programmfluss zum Status 822 zurück.
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Ein
wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
zum Ändern
der Datenübertragungsweise
in den Status 800, 808 und 822 auf der
Grundlage des RSL eine Hysterese in das Flussdiagramm eingebracht
wird. So muss z. B. zum Ändern von
16 QAM auf QPSK der RSL unter L2 abfallen. Zur Änderung von QPSK auf 16 QAM
muss der RSL jedoch über
L1 ansteigen, wobei L1 höher
ist als L2. Diese Hysterese verringert die Häufigkeit, mit der die Weise
der Übertragung
von Daten geändert
wird, und sie verhindert das Auftreten von Oszillationen zwischen
irgendwelchen zwei der Status 800, 808 und 822.
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In
einem Punkt-zu-Mehrpunkt-MAN überträgt ein einziger
Netzwerkknoten Funk-Überdatenübertragungsblöcke 380 mit
einer Mehrzahl anderer Knoten. 21 zeigt
ein in Sektoren mit inneren und äußeren Radien
unterteiltes Punkt-zu-Mehrpunkt-Stadtbereichsnetzwerk
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Ein einziger Knoten bei einem zentralen Verteiler ("Hub") 900 kommuniziert
mit einer Mehrzahl von Teilnehmerknoten, die als "r" bezeichnet und in verschiedenen radialen
Entfernungen vom zentralen Verteiler 900 und in verschiedenen
Richtungen (Sektoren) angeordnet sind. Ein wichtiger Vorteil der
vorliegenden Erfindung, der die Weise ändert, auf die Daten über eine
drahtlose Verbindung übertragen
werden, kann zur Verringerung von Störung zwischen Knoten in einem
selben Sektor aber in verschiedenen radialen Entfernungen vom zentralen
Verteiler 900 genutzt werden.
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Als
Beispiel sein angenommen, dass sich ein erster Teilnehmerknoten 902 in
einem Sektor 904 in einer radialen Entfernung vom zentralen
Verteiler 900, die weniger als 2 km beträgt, befindet.
Angenommen, ein zweiter Teilnehmerknoten 906 befindet sich
ebenfalls im Sektor 904 aber in einer radialen Entfernung
vom zentralen Verteiler 900, die mehr als 2 km und weniger
als 4 km beträgt.
Wenn beide Teilnehmerknoten 902, 906 auf dieselbe
Weise mit dem zentralen Verteiler 900 kommunizieren, besteht
eine Wahrscheinlichkeit, dass die für den Knoten 902 vorgesehene
Kommunikation die für
den Knoten 906 vorgesehene Kommunikation stört. Bei
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird jedoch der adaptive Gegenmaßnahmenblock 616 (14 und 16) des ersten Teilnehmerknotens 902 zum Übertragen
von Daten auf eine erste Weise (z. B. gemäß 16 QAM) konditioniert, wogegen
der adaptive Gegenmaßnahmenblock 616 des
zweiten Teilnehmerknotens 906 zum Übertragen von Daten auf eine
zweite Weise (z. B. gemäß QPSK)
konditio niert wird. Der adaptive Gegenmaßnahmenblock 616 des
zentralen Verteilers 900 wird zum Kommunizieren mit einem
der Knoten 902, 906 konditioniert, indem zwischen
der ersten und zweiten Übertragungsweise
hin und her gewechselt wird. Dies wird durch entsprechendes Konditionieren
des an die Multiplexer 750, 756 (18) des zentralen Verteilers 900 angelegten
Ratensteuersignals abhängig
davon, mit welchem Knoten 902, 906 der zentrale
Verteiler gegenwärtig
kommuniziert, erreicht.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird zu Datensicherheitszwecken gegen
Lauscher ein Sicherheits-Authentifizierungsprotokoll implementiert. 22 zeigt eine drahtlose
Verbindung 102 zwischen zwei Datenendgeräten 100 und 100', wobei ein
unbefugtes Datenendgerät 950 versucht, die Übertragung
zwischen den zwei Endgeräten 100, 100' zu belauschen.
Jedes Datenendgerät 100, 100' und 950 wird
so vorkonditioniert, dass es das andere Datenendgerät am entgegengesetzten
Ende der Übertragungsverbindung
authentifiziert. Zu diesem Zweck wird jedem Datenendgerät ein eindeutiges
Kennwort zugeordnet.
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Verbindungsauthentifizierung
wird auf folgende Weise erreicht: Sobald die Kommunikation zwischen den
Datenendgeräten 100 und 100' hergestellt
ist, tauschen die Datenendgeräte 100, 100' ihre Kennwörter aus.
Dann sendet das Datenendgerät 100 periodisch
eine "Challenge
Message" (Abfragenachricht)
an das Datenendgerät 100'. Die Challenge
Message beinhaltet eine Identifikationsnummer und eine Zufallszahl.
Das Datenendgerät 100' empfängt die
Zufallszahl und berechnet auf der Grundlage einer mathematischen
Kombination der Zufallszahl und seines eindeutigen Kennworts eine
Antwort. Dann sendet das Datenendgerät 100' die berechnete Antwort zusammen
mit der gleichen Identifikationsnummer, die es erhielt, an das Datenendgerät 100.
-
Dann
vergleicht das Datenendgerät 100 die
vom Datenendgerät 100' empfangene
Identifikationsnummer mit der Challenge Message, die es vorher sendete
und vergleicht dann die empfangene Antwort mit einer erwarteten
Antwort. Das Datenendgerät 100' bestimmt die
erwartete Antwort aufgrund seiner Kenntnis des einzigartigen dem
Datenendgerät 100' zugeordneten
Kennworts und aufgrund seiner Kenntnis der in der Challenge enthaltenen
Zufallszahl. Stimmt die empfangene Antwort mit der erwarteten Antwort überein,
sendet das Datenendgerät 100' eine Erfolgsnachricht
an das Datenendgerät 100'. Dann wird
die Datenübertragung
wieder aufgenommen. Jedes Datenendgerät 100, 100' authentifiziert
das andere periodisch auf eine symmetrische Weise.
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Wenn
jedoch die empfangene Antwort nicht mit der erwarteten Antwort übereinstimmt,
wird im Datenendgerät 100 ein
Alarm gesetzt. Als Reaktion auf den Alarm erhält das Datenendgerät 100 die
drahtlose Übertragungsverbindung 102 durch
Senden und Empfangen von Funk-Datenübertragungsblöcken 350 (6) mit dem Datenendgerät 100 aufrecht,
die vom Datenendgerät 100 gesandten
Funk-Datenübertragungsblöcke 350 führen jedoch
keine 100BASE-T-Ethernet-Daten mehr mit sich. Stattdessen wird der
Paketintervallcode gesandt. Außerdem
wird das Datenendgerät 100 so
konfiguriert, dass es keine 100BASE-T-Ethernet-Pakete von empfangenen
Funk-Datenübertragungsblöcken mehr
erkennt und trennt. Auf diese Weise wird 100BASE-T-Verkehr in beiden
Richtungen deaktiviert. Die Datenendgeräte versuchen weiterhin, die
Verbindung wieder zu authentifizieren, und bei Erfolg wird die Übertragung
von 100BASE-T-Paketen wieder aufgenommen.
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Es
ist wichtig zu beachten, dass jedes Datenendgerät 100, 100', 950 so
konfiguriert wird, dass es Funk-Datenübertragungsblöcke zu jederzeit
erfolgreich empfängt,
aber so konfiguriert wird, dass es 100BASE-T-Paketdaten nur erfolgreich
empfängt,
wenn es eine Antwort auf eine Challenge Message empfängt, die
mit einer erwarteten Antwort übereinstimmt.
Die Bestimmung, ob eine Antwort auf eine Challenge Message passend
ist, hängt
von der Kenntnis der in der Challenge Message enthaltenen Zufallszahl
ab.
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Angenommen,
sobald die Verbindung 102 hergestellt ist, versucht das
Datenendgerät 950 zu
lauschen. Dieses ist ein unbefugter Eindringling, der Versucht,
Daten von der Verbindung zu empfangen. In einer solchen Situation
wird erwartet, dass das Datenendgerät 950 in einem Versuch,
der Erkennung zu entkommen, seinen Sender stummgeschaltet haben
wird. Weil der Sender des Datenendgeräts 950 stummgeschaltet ist,
kann es mit keinem Datenendgerät 100, 100' eine Authentifizierung
durchführen.
Obwohl das Datenendgerät
Antworten auf von den Datenendgeräten 100, 100' gesendete Challenge
Messages empfangen kann, kann es folglich eine solche Antwort nicht
mit einer erwarteten Antwort vergleichen, weil das Datenendgerät 950 die
mit der Antwort gesandte Zufallszahl nicht kennt. Demgemäß wird im
Datenendgerät 950 ein
Alarm gesetzt. Sobald dies geschieht, kann das Datenendgerät 950 keine
100BASE-T-Paketdaten mehr empfangen. Folglich wird das versuchte
Lauschen verhindert und die Datensicherheit gewahrt.
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23 zeigt eine Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit mehreren digitalen Verarbeitungs-MACs 222A'', 222B'',
die mittels eines Multiplexverfahrens an einen einzigen Funk-Datenübertragungsblock-Bildner 228'' übertragen werden. Die MACs 222A'', 222B'' können jeweils
mit der in 16 dargestellten
MAC 222' identisch
sein, während
der Funk-Datenübertragungsblockbildner 228'' mit dem in 16 dargestellten Funk-Datenübertragungsblockbildner 228' identisch sein
kann. Diese Ausführungsform
ermöglicht
gleichzeitiges Empfangen mehrerer 100BASE-T-Ethernet-Pakete, eines für jede MAC 222A'', 222B''.
Die Ethernet-Pakete werden vorübergehend
in jeder MAC 222A'', 222'' gespeichert und dann über einen
Multiplexer 980 nach einem Zeitmultiplex-Verfahren dem
Funk-Datenübertragungsbockbildner 228'' zugeführt. Die mittels eines Zeitmultiplex-Verfahrens übertragenen
Daten werden dann über
die drahtlose Verbindung 102 übertragen. Gemäß dieser
Ausführungsform
wird die drahtlose Verbindung 102 zum Übertragen von Daten bei 200
Mbps konfiguriert. Es ist klar, dass eine Anzahl, n, von MACs mit
dem Multiplexer 980 verbunden werden können, wodurch sie eine Datenrate
von n × 100
Mbps für
die drahtlose Verbindung 102 erreichen. Eine solche Anordnung
ist durch die maximale Bandbreitenkapazität für die drahtlose Verbindung 102 beschränkt.
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Die
vorliegende Erfindung ist hinsichtlich bestimmter, Details aufweisender
Ausführungsformen
beschrieben worden, um das Verstehen der Bau- und Wirkungsprinzi pien
der Erfindung zu erleichtern. Eine solche hierin aufgeführte Bezugnahme
auf bestimmte Ausführungsformen
und Details von ihnen soll den Schutzumfang der beiliegenden Ansprüche nicht
beschränken.
Dem Fachmann ist klar, dass bei der zur Veranschaulichung gewählten Ausführungsform
Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Umfang
der Erfindung abzuweichen.
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Insbesondere
ist dem Durchschnittsfachmann klar, dass die Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung auf mehrfache unterschiedliche Weise implementiert werden
könnte
und die oben offenbarte Einrichtung nur die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht und in keiner Weise eine Einschränkung ist.