-
Technisches
Gebiet
-
Diese
Erfindung betrifft eine Weichmacherzusammensetzung.
-
Stand der
Technik
-
Die
meisten kommerziell erhältlichen
Weichmacherzusammensetzungen für
Fasern sind Zusammensetzungen, die ein quaternäres Ammoniumsalz mit zwei langkettigen
Alkyl-Gruppen in einem Molekül
umfassen und durch ein Di(langkettiges-alkyl)dimethylammoniumchlorid
veranschaulicht werden.
-
Jedoch
leidet das oben beschriebene quaternäre Ammoniumsalz an dem Problem,
daß bei
der Verwerfung von Resten davon nach einer Behandlung in die Umwelt
wie einen Fluß,
die meisten von diesen ohne Bioabbau akkumuliert werden.
-
Als
verbessertes Produkt im Hinblick auf das erwähnte Problem ist N-Methyl-N,N-bis(langkettiges-alkanoyloxyethyl)-N-(2-hydroxyethyl)ammoniumethylsulfat,
N,N-Dimethyl-N,N-bis(alkanoyloxyethyl)ammoniumchlorid
oder dergleichen kommerziell erhältlich.
Obwohl die Bioabbaubarkeit des verbesserten Produktes im Vergleich
zu der des oben beschriebenen quaternären Ammoniumsalzes verbessert
ist, kann nicht gesagt werden, daß das verbesserte Produkt eine
Basis ist, um ausreichend eine Weichmacherwirkung zu entfalten.
-
US-A-4497716
betrifft eine flüssige,
konzentrierte Weichmacherzusammensetzung für Fasern, umfassend zumindest
10 Gew.-Teile eines wasserunlöslichen,
kationischen Stoffweichmachermittels und von 0,4 bis 4 Gew.-% eines
nichtionischen Viskositätssteuerungsmittels,
umfassend ein Alkylenoxid-Addukt einer Fettverbindung. Gemäß einem
spezifischen Ausführungsbeispiel
wird eine flüssige
Stoffweichmacherzusammensetzung offenbart, die 12,5 Gew.-% eines
kommerziellen kationischen Stoffweichmachers umfaßt, umfassend
ein di-gehärtetes
Talgdimethylammoniumchlorid und 2,0 Gew.-% Kokosnußethanolamid.
-
GB-A-2197666
betrifft eine wäßrige flüssige Stoffkonditionierzusammensetzung
mit einem kationischen Stoffweichmachermaterial und einem Fettsäuremonoalkanolamid,
das von einer Fettsäure
mit wenigstens 14 Kohlenstoffatomen stammt.
-
JP-A-59047477
(WPI abstract, 1984 – 104473)
offenbart eine Zusammensetzung, umfassend kationische Textilweichmacher
und Fettsäureamide.
-
US-A-3637495
betrifft eine flüssige
Zusammensetzung, die zum Weichmachen von gewaschenen Textilstoffen
geeignet ist, im wesentlichen bestehend aus einem spezifisch ausgewählten Lösungsmittel
und 2 bis 30 Gew.-% eines wirksamen Textilstoff-Weichmacherglucamides.
-
WO-A-9927046,
das einen Stand der Technik entsprechend Art. 54(3) und (4) EPÜ darstellt,
offenbart eine mit Spülung
versetzte Stoffweichmacherzusammensetzung, umfassend etwa 1 bis
80 Gew.-% eines aktiven Stoffweichmachers und etwa 0,5 bis etwa
10 Gew.-% eines Polyoxyalkylenalkylamid-Tensides.
-
In
EP-A-0206375 ist eine wäßrige, suspendierende
flüssige
Reinigungszusammensetzung zum Reinigen und Weichmachen von Stoffen
offenbart, umfassend ein nichtionisches aktives Reinigungsmaterial und/oder
ein anionisches Derivat aus einem polyoxyalkylierten, nichtionischen
wäßrigen Reinigungsmaterial, ein
weiteres anionisches wäßriges Reinigungsmaterial
und eine effektive Menge eines langkettigen Fettsäureamins.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das Amin ein Monotalgamin, ein Ditalgamin oder Ditalgmethylamin.
Im Zusammenhang mit einer spezifischen Zusammensetzung wird eine
Kombination aus 3,4 Gew.-% eines Monotalgamins und 1,3 Gew.-% Lauryldiethanolamid
offenbart.
-
Schließlich betrifft
US-A-5476598 eine stabile, wäßrige, gießfähige und
wasserdispergierbare Stoffweichmacherzusammensetzung, umfassend
eine wirksame Weichmachermenge aus einem anorganischen oder organischen
Salz aus einer schließlich
unterteilten Weichmacherverbindung, die durch ein langkettiges Amin
mit einer Amid-Gruppe dargestellt ist, und einer effektiven dispersionsstabilisierenden
Menge aus einem Dispergiermittel, das durch ein Amin dargestellt
werden kann.
-
Demzufolge
ist das Ziel dieser Erfindung, eine Weichmacherzusammensetzung anzugeben,
die eine Weichmacherbasis mit ausgezeichneter Weichmacherwirkung
enthält
und zufriedenstellende Bioabbaubarkeit aufweist.
-
D.
h. die Weichmacherzusammensetzung dieser Erfindung umfaßt eine
Basis mit zufriedenstellender Bioabbaubarkeit und ausgezeichneter
Weichmacherwirkung.
-
Diese
Erfindung gibt eine Weichmacherzusammensetzung an, umfassend
- (A) eine nicht-ionische Verbindung mit der
Formel (I) oder (II) oder eine Mischung davon: worin R1 eine
lineare oder verzweigte C5-35-Alkyl- oder
-Alkenyl-Gruppe ist, R2 ein Wasserstoffatom
oder -COR1, R3 ein
Wasserstoffatom, eine C1-3-Alkyl- oder -Hydroxyalkyl-Gruppe, -(AO)mR2 oder -A-NHCOR1 ist, A eine Ethylen- oder Propylen-Gruppe
ist und n und m jeweils eine Zahl sind, ausgewählt aus 1 bis 10; worin R1 und
R2 jeweils die gleiche Bedeutung wie oben
definiert aufweisen, R4 ein Wasserstoffatom,
eine C1-3-Alkyl- oder -Hydroxyalkyl-Gruppe ist, n eine
ganze Zahl von 3 bis 6 ist und q eine ganze Zahl von 2 bis 5 ist,
vorausgesetzt, daß q·R2 gleich oder verschieden sind, und mit einem
Acylierungsgrad von 1,5 bis 2,3; und
- (B) zumindest ein Mitglied, ausgewählt aus
- (B-α)
kationischen oder ampholytischen Tensiden mit einer C5-36-Alkyl
oder -Alkenyl-Gruppe oder einer wahlweise substituierten Aryl-Gruppe
und
- (B-β)
Amino-Verbindungen mit einer C5-36-Alkyl-
oder -Alkenyl-Gruppe und Salzen der Verbindungen; und gibt ebenfalls
einen blattartigen Weichmacher für
einen Trockner an, der durch Imprägnieren der Weichmacherzusammensetzung
in einen blattartigen Träger
erhalten ist.
-
Die
erfindungsgemäße Weichmacherzusammensetzung
umfaßt
eine Zusammensetzung, worin die Komponente (A) zumindest eine C5-22-Alkyl- oder -Alkenyl-Gruppe aufweist
und die Komponente (B) (B-α)
ist und eine C7-22-Alkyl oder -Alkenyl-Gruppe
oder eine wahlweise substituierte Aryl-Gruppe hat.
-
Bevorzugte
Art zur Durchführung
der Erfindung
-
Die
Komponente (A) dieser Erfindung ist eine nichtionische Verbindung
mit der Formel (I) oder (II) (nachfolgend als nichtionische Verbindung
(I) oder (II) bezeichnet) oder eine Mischung daraus:
worin R
1 eine
lineare oder verzweigte C
5-35-Alkyl- oder
-Alkenyl-Gruppe, R
2 ein Wasserstoffatom
oder -COR
1, R
3 ein
Wasserstoffatom, eine C
1-3-Alkyl- oder -Hydroxyalkyl-Gruppe,
-(AO)
mR
2 oder -A-NHCOR
1, A eine Ethylen- oder Propylen-Gruppe und
n und m jeweils eine Zahl von 1 bis 10 sind;
worin R
1 und
R
2 jeweils die gleichen Bedeutungen wie
oben definiert aufweisen, R
4 ein Wasserstoffatom,
eine C
1-3-Alkyl- oder Hydroxyalkyl-Gruppe sind, n eine
ganze Zahl von 3 bis 6 ist und q eine ganze Zahl von 2 bis 5 ist,
vorausgesetzt, daß q-Gruppen
R
2 gleich oder verschieden sind, und mit
einem Acylierungsgrad von 1,5 bis 2,3.
-
Zum
Beispiel wird die nichtionische Verbindung (I) durch Amidierung
eines sekundären
Aminoalkohols wie Diethanolamin, Diisopropanolamin, N-Methylethanolamin,
einem Diaminoalkohol wie Aminoethylethanolamin, Aminoalkohol wie
Ethanolamin mit einer Fettsäure
oder einem Niedrigalkylester davon, und gegebenenfalls Zugabe eines
Alkylenoxides wie Ethylenoxid und Propylenoxid dazu, mit anschließender Veresterung
des resultierenden Produktes synthetisiert. In diesem Fall können die
Amidierung und die Veresterung gleichzeitig durchgeführt werden.
Der Gesamtacylierungsgrad ist 1,5 bis 2,3. Die Anzahl der Kohlenstoffatome
in einem Acyl-Anteil in der Fettsäure oder dem Niedrigalkylester
davon, die hierin verwendet werden, ist bevorzugt 6 bis 36 und mehr
bevorzugt 8 bis 18. Zum Beispiel ist eine Fettsäure von Kokosnuß, Talgfettsäure, gehärtete (oder hydrierte)
Talgfettsäure,
Stearinsäure
von einer Palm- oder gehärteten
Stearinsäure
von Palm, oder ein Niedrigalkylester davon, besonders bevorzugt.
Weiterhin können
ein Fett und/oder ein Öl
wie Kokosnußöl, Talg,
gehärtetes
Talg, Palmstearin und gehärtetes
Palmstearin ebenfalls verwendet werden.
-
Die
nichtionische Verbindung (I) ist bevorzugt eine Verbindung mit der
folgenden Formel (Ia), (Ib), (Ic) oder (Id) oder eine Mischung davon:
R1CO-NH-(C2H4O)nCOR1 (Ib) worin R
1 und
n jeweils die gleichen Bedeutungen wie oben aufweisen.
-
Zum
Beispiel wird die nichtionische Verbindung (II) durch Amidierung
eines Aminopolyols wie Aminopropandiol, N-Methylglucamin mit einer
Fettsäure
oder einem Niedrigalkylester davon mit anschließender Veresterung des resultierenden
Produktes synthetisiert. Der Gesamtacylierungsgrad ist ein 1,5 bis
2,3. Die Fettsäure
oder der Niedrigalkylester davon zur Verwendung ist bevorzugt der
oben erwähnte.
-
Die
nichtionische Verbindung (2) ist bevorzugt eine Verbindung mit der
folgenden Formel (IIa) oder (IIb) oder eine Mischung davon:
worin R
1 die
gleiche Bedeutung wie oben aufweist.
-
Die
Komponente (B) dieser Erfindung ist bevorzugt ein kationisches Tensid
mit der Formel (IV) (nachfolgend mit kationischen Tensid (IV) bezeichnet)
oder ein ampholytisches Tensid mit der Formel (V) (nachfolgend mit
ampholytischem Tensid (V) bezeichnet).
-
Die
Komponente (B) dieser Erfindung ist bevorzugt eine Amino-Verbindung mit der
Formel (VI) oder (VII) (nachfolgend jeweils als Amino-Verbindung
(VI) oder (VII) bezeichnet), ein Salz davon oder eine Mischung davon:
worin R
6 eine
C
1-3-Alkyl- oder Hydroxyalkyl-Gruppe ist,
R
7 eine lineare oder verzweigte C
5-36-Alkyl- oder -Alkenyl-Gruppe, -(C
pH
2p)-Y-COR
8 oder -(C
pH
2p)-CO-Y-R
9, p eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist, Y O
oder NH ist, R
8 eine lineare oder verzweigte
C
5-35-Alkyl- oder -Alkenyl-Gruppe oder eine
wahlweise substituierte Aryl-Gruppe, R
9 eine
lineare oder verzweigte C
6-36-Alkyl- oder
-Alkenyl-Gruppe oder eine wahlweise substituierte Aryl-Gruppe ist
und X
– ein
Anion sind, vorausgesetzt, daß 3
Gruppen R
6 gleich oder verschieden sind;
worin R
6 und
R
7 jeweils die oben erwähnte Bedeutung aufweisen, E
-R
10-Z oder O ist, R
10 eine
C
1-6-Alkylen- oder -Hydroxyalkylen-Gruppe
ist und Z -COO, -OSO
3, -SO
3,
-OPO
3 oder -PO
3 ist.
worin R
11 und
R
12 gleich oder verschieden sind und R
11 und R
12 jeweils
ein Wasserstoffatom, eine C
1-3-Alkyl-, -Hydroxyalkyl-
oder -Aminoalkyl-Gruppe oder -(AO)nH sind, wobei A und n jeweils
die oben erwähnten
Bedeutungen aufweisen und R
13 eine C
5-36-Alkyl- oder -Alkenyl-Gruppe ist, in
die eine Ester-, Amid- oder Etherbinde-Gruppe eingefügt sein
kann;
worin R
14 eine
C
5-36-Alkyl- oder -Alkenyl-Gruppe ist, in
die eine Ester-, Amid- oder Etherbinde-Gruppe eingefügt sein
kann, R
15 ein Wasserstoffatom, eine C
1-3-Alkyl-, -Hydroxyalkyl- oder -Aminoalkyl-Gruppe
ist.
-
Das
kationische Tensid (IV) umfaßt
ein langkettiges Alkyltrimethylammoniumchlorid, ein langkettiges Alkyl(2-hydroxyethyl)dimethylammoniumchlorid
und ein langkettiges Alkyldi(2-hydroxyethyl)methylammoniumchlorid.
Die Anzahl der Kohlenstoffatome in der langkettigen Alkyl-Gruppe
ist 5 bis 36 und bevorzugt 8 bis 18. Ein Kokosnußalkyl, Talgalkyl oder dgl.
ist ebenfalls bevorzugt.
-
Weiterhin
ist eines, bei dem eine lange Kette durch eines Ester- oder Amidbindung
unterbrochen (oder nicht fortgesetzt) ist, ebenfalls bevorzugt.
Eine langkettige Alkanyloxyethyl-Gruppe,
langkettige Alkanoylaminopropyl-Gruppe, langkettige Alkoxycarbonylmethyl-Gruppe,
langkettige Alkylaminocarbonylmethyl-Gruppe oder dgl. ist besonders
bevorzugt. Eine langkettige Alkyl- oder Acryl-Gruppe hat 5 bis 36
Kohlenstoffatome und bevorzugt 8 bis 18 Kohlenstoffatome. Eine,
die von Kokosnußöl, Talg,
Palmstearin oder dgl. stammt, ist ebenfalls bevorzugt.
-
Das
ampholyitsche Tensid (V) umfaßt
ein langkettiges Alkyldimethylbetain, Sulfobetain, Phosphobetain
und langkettiges Alkyldimethylaminoxid. Ein bevorzugtes Beispiel der
langkettigen Alkyl-Gruppe ist ein anderes bevorzugtes Beispiel der
langkettigen Alkyl-Gruppe in dem kationischen Tensid (IV).
-
Die
Amino-Verbindung (VI) umfaßt
ein langkettiges Alkyl- oder Alkenylamin, langkettiges Alkyl- oder Alkenyldimethylamin,
langkettiges Alkyl- oder Alkenyldi(2-hydroxyethyl)amin oder ein
Alkylenoxid-Addukt und ein langkettiges Alkyl- oder Alkenylpropandiamin.
Die langkettige Alkyl- oder Alkenyl-Gruppe hat bevorzugt 6 bis 36 Kohlenstoffatome
und am meisten bevorzugt 8 bis 18 Kohlenstoffatome. Ein Kokosnußalkyl oder
Talgalkyl ist bevorzugt. Die langkettige Alkyl- oder Alkenyl-Gruppe, in die eine
Ester-, Amid- oder Ether-Bindegruppe eingefügt sein kann, ist bevorzugt.
Eine langkettige Alkanoyloxyethyl-Gruppe, langkettige Alkanoylaminopropyl-Gruppe, langkettige
Alkanoylaminoethyl-Gruppe, langkettige Alkoxycarbonylmethyl-Gruppe
oder langkettige Alkylaminocarbonylmethyl-Gruppe ist besonders bevorzugt.
Eine langkettige Alkyl-, Alkenyl- oder Acyl-Gruppe hat bevorzugt
6 bis 36 Kohlenstoffatome und mehr bevorzugt 8 bis 18 Kohlenstoffatome.
Eine, die vom Kokosnußöl, Talg,
Palmstearin oder dgl. stammt, ist ebenfalls bevorzugt.
-
Die
Amino-Verbindungen (VII) wird durch Kondensieren (oder Konzentration)
eines N-substituierten Ethylendiamins wie N-Methylethylendiamin,
N-(2-Hydroxyethyl)ethylendiamin und Diethylentriamin mit einer Fettsäure und
Cyclisieren der resultierenden Verbindung synthetisiert. Die Zahl
der Kohlenstoffatome im Acyl-Anteil in der Fettsäure ist bevorzugt 6 bis 36
und mehr bevorzugt 8 bis 18. Eine Fettsäure von Kokosnuß, eine
Talgfettsäure,
gehärtete
Talgfettsäure,
Stearinsäure
von Palm oder gehärtete
Stearinsäure
von Palm oder ein Niedrigalkylester davon ist insbesondere bevorzugt.
Weiterhin kann ein Fett und/oder Öl wie Kokosnußöl, Talg,
gehärtetes
Talg, Palmstearin und gehärtetes
Palmstearin ebenfalls verwendet werden.
-
Das
Salz der Amino-Verbindung kann auf übliche Weise durch Neutralisieren
mit einer anorganischen oder organischen Säure wie Salzsäure, Schwefelsäure, Essigsäure, Glykolsäure und
Zitronensäure
synthetisiert werden.
-
Das
Mischungsverhältnis
der Komponenten (A) und (B-α)
in der Zusammensetzung dieser Erfindung ist bevorzugt 1/9 bis 9/1
und mehr bevorzugt 5/5 bis 8/2, bezogen auf das Gewicht. Auf der
anderen Seite ist das Mischungsverhältnis der Komponenten (A) und
(B-β) in
der Zusammensetzung dieser Erfindung bevorzugt 1/9 bis 9/1 und mehr
bevorzugt 2/8 bis 8/2, bezogen auf das Gewicht.
-
Diese
Komponenten können
in die erfindungsgemäße flüssige Weichmacherzusammensetzung
durch Dispergieren in einer Gesamtmenge von 3 bis 50 Gew.-% in Wasser
gebildet werden. In diesem Fall können die Komponenten (A) und
(B) gemischt und dann in Wasser eingeführt oder nacheinander in Wasser
eingeführt werden.
Alternativ können
die jeweiligen Komponenten getrennt in Wasser dispergiert und dann
vermischt werden.
-
Die
Dispersion der Weichmacherzusammensetzung dieser Erfindung mit Wasser
hat bevorzugt einen pH von 2 bis 5 angesichts des Dispersionsvermögens und
der Lagerungsstabilität
der Amino-Verbindung.
-
Ein
höherer
Alkohol oder eine höhere
Fettsäure
kann zur weiteren Verbesserung der Weichmacherleistung zugegeben
werden. Ein niedriger Alkohol wie Ethanol und Isopropanol, Glykol
oder Polyol ebenso wie ein Ethylenoxid- oder Propylenoxid davon
kann als Lagerungsstabilisator zugegeben werden. Weiterhin kann ein übliches
nichtionisches Tensid, anorganisches Salz, pH-Einstellmittel, hydrotropes
Mittel, Parfüm,
Entschäumungsmittel,
Pigment und dgl. falls erforderlich zugegeben werden.
-
Dann
kann ein blattartiger Weichmacher für einen Trockner durch Imprägnieren
dieser zu einem blattartigen Träger
erhalten werden. Der hierin verwendete blattartige Träger umfaßt ein Vlies.
-
Eine
gesamte Imprägniermenge
der Komponenten (A) und (B) ist bevorzugt 1 bis 50 Gew.-% im Vergleich
zu dem blattartigen Träger.
-
Beispiele
-
Beispiele 1-1 bis 1-6
-
(A-1)
Ein Reaktionsprodukt von Diethanolamin mit einer gehärteten Talgfettsäure bei
einem molaren Verhältnis
von 1 : 2 als Komponente (A), (B-1) Octadecyltrimethylammoniumchlorid
als Komponente (B) und weiterhin (N-1) ein Addukt mit 20 mol Ethylenoxid
an Dodecylalkohol als nichtionische andere Verbindung als die Komponente
(A) wurden verwendet. Sie wurden in Wasser in Mengen gemäß Tabelle
1 dispergiert, zur Herstellung einer jeden Weichmacherzusammensetzung.
Diese Zusammensetzung wurde bezüglich
der Weichmacherwirkung auf folgende Weise ausgewertet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
Verfahren zum Auswerten
der Weichmacherwirkung
-
➀ Eine
Mischung aus den Komponenten (A) und (B) und der anderen Komponente
wurde geschmolzen und tropfenweise zu Wasser unter Rühren gegeben,
zur Herstellung der Dispersionen mit der in Tabelle 1 gezeigten
Konzentration. Als Vergleichskontrollprobe wurde eine 5%ige Dispersion
aus N-Methyl-N,N-bis(talgalkanoyloxyethyl)-N-(2- hydroxyethyl)ammoniummethylsulfat auf
gleiche Weise wie oben hergestellt.
-
➁ Behandlungsverfahren
-
2
kg kommerziell erhältliche
Baumwolltücher
oder 2 kg Jerseykleidung aus Acrylatfasern wurden 5-mal wiederholt
mit einem kommerziell erhältlichen
Reinigungsmittel "Attack" (eingetragenes Warenzeichen, hergestellt
von Kao Corporation) in hartem Wasser mit 3,5° DH in einer Waschmaschine mit
einer Kapazität von
30 l gewaschen. Dann wurden 25 ml der obigen Dispersion eingefügt und die
resultierende Mischung unter Rühren
eine Minute bei 25°C
behandelt.
-
➂ Verfahren
zum Auswerten der Weichmacherwirkung
-
Die
gemäß obigem
Verfahren behandelte Kleidung wurde bei Raumtemperatur luftgetrocknet
und dann in einer Kammer mit konstanter Temperatur und Feuchtigkeit
bei 25°C
unter 65% RH 24 Stunden lang gelassen. Diese Kleidung wurde bezüglich der
Weichmacherwirkung ausgewertet. Ein Kleidungsstück, das mit N-Methyl-N,N-bis(talgalkanoyloxyethyl)-N-(2-hydroxyethyl)ammoniummethylsulfat
behandelt war, wurde als Kontrolle zur Auswertung des gepaarten
Vergleichsversuches verwendet. Die Ergebnisse sind unter Verwendung
der folgenden Kriterien gezeigt.
+2: | Weicher
als die Kontrolle. |
+1: | Etwas
weicher als die Kontrolle. |
0: | Gleich
bezüglich
der Weichmacherwirkung wie die Kontrolle. |
–1: | Etwas
härter
als die Kontrolle. |
–2: | Härter als
die Kontrolle. |
-
Beispiele 2 bis 14
-
Die
Komponenten (A) und (B), die in Tabelle 1 erwähnt sind, wurden in Wasser
in den in Tabelle 1 gezeigten Mengen dispergiert und dann wurde
eine Auswertung bezüglich
der Weichmacherwirkung auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1 durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
Beispiele 15-1 bis 15-7
-
Jede
Weichmacherzusammensetzung wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel
1 erhalten, mit der Ausnahme, daß die oben erwähnte Verbindung
(A-1) als Komponente (A), (B-7) N-(3-gehärtetes Talgalkanoylaminopropyl)-N,N-dimethylamin
als Komponente (B) verwendet wurden und daß diese in Wasser in den in
Tabelle 3 gezeigten Mengen dispergiert wurden, und daß weiter
Salzsäure
tropfenweise zum Einstellen des pH auf 2,5 zugegeben wurde. Die
Zusammensetzung wurde bezüglich
der Weichmacherwirkung auf gleiche weise wie bei Beispiel 1 ausgewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
Beispiele 16 bis 28
-
Auf
gleiche Weise wie bei Beispiel 15 wurden die in Tabelle 3 erwähnten Komponenten
(A) und (B) in den in Tabelle 3 gezeigten Mengen in Wasser dispergiert.
Weiterhin wurde der pH der resultierenden Dispersion auf den in
Tabelle 3 erwähnten
Wert durch Verwendung einer in Tabelle 3 gezeigten Säure eingestellt. Dann
wurde eine Auswertung bezüglich
der Weichmacherwirkung wie bei Beispiel 15 durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiele 1
bis 6
-
Wie
in Tabelle 1 gezeigt ist, wurde eine Mischung aus der Komponente
(A) und einer anderen nichtionischen Verbindung als der Komponente
(A) oder nur die Komponente (B) in Wasser dispergiert und bezüglich der
Weichmacherwirkung auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1 ausgewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiele 7
und 8
-
Wie
in Tabelle 1 gezeigt ist, wurden die Komponenten (B) und ein amidbindungsfreie,
nichtionische Verbindung (C-1 oder C-2) verwendet. Dann wurde eine
Auswertung der Weichmacherwirkung wie bei Beispiel 1 durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiele 9
bis 14
-
Wie
in Tabelle 3 gezeigt ist, wurde eine Mischung aus der Komponente
(A) und der nichtionischen Verbindung (N-1) oder nur die Komponente
(B) in Wasser in einer in Tabelle 3 gezeigten Menge dispergiert.
Gegebenenfalls wurde der pH der resultierenden Dispersion auf den
in Tabelle 3 erwähnten
Wert unter Verwendung einer in Tabelle 3 gezeigten Säure eingestellt.
Dann wurde die Auswertung bezüglich
der Weichmacherwirkung wie bei Beispiel 1 durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiele 15
und 16
-
Wie
in Tabelle 3 gezeigt ist, wurden die Komponenten (B) und eine amidbindungsfreie,
nichtionische Verbindung (C-1 oder C-2) verwendet. Sie wurden in
Wasser in den in Tabelle 3 gezeigten Mengen dispergiert. Weiterhin
wurde der pH der resultierenden Dispersion auf einen in Tabelle
3 erwähnten
Wert durch Verwendung einer in Tabelle 3 gezeigten Säure eingestellt.
Dann wurde die Auswertung der Weichmacherwirkung wie bei Beispiel
1 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
-
-
Beschreibung der Abkürzungen
gemäß Tabelle
1
-
- A-1
- Reaktionsprodukt von
Diethanolamin mit einer gehärteten
Talgfettsäure
beim molaren Verhältnis
von 1 : 2.
- A-2
- RCONH(CH2CH2O)nCOR (worin RCO
eine Acyl-Gruppe von einem gehärteten
Talg ist und im Durchschnitt 5 ist).
- A-3
- Reaktionsprodukt von
1-Amino-2,3-propandiol mit einem Talgfettsäuremethylester bei einem molaren Verhältnis von
1 : 1,8.
- A-4
- Reaktionsprodukt von
N-Methylglucamin mit einem gehärteten
Talgfettsäuremethylester
bei einem molaren Verhältnis
von 1 : 2,3.
- A-6
- Reaktionsprodukt von
N-Methylethanolamin mit einer gehärteten Talgfettsäure bei
einem molaren Verhältnis
von 1 : 2.
- A-7
- Reaktionsprodukt von
Diisopropanolamin mit einer gehärteten
Talgfettsäure
bei einem molaren Verhältnis
von 1 : 2.
- B-1
- Octadecyltrimethylammoniumchlorid.
- B-2
- (2-gehärtetes-talgalkanoyloxyethyl)trimethylammoniumchlorid.
- B-3
- (3-Kokosnuß-alkanoylaminopropyl)trimethylammoniumchlorid.
- B-4
- Octadecyloxycarbonylmethyltrimethylammoniumchlorid.
- B-5
- Octadecyldimethylbetain.
- B-6
- Dodecyldimethylaminoxid.
- C-1
- Ein Reaktionsprodukt
von Glycerin mit einer gehärteten
Talgfettsäure
beim molaren Verhältnis
von 1 : 2.
- C-2
- Reaktionsprodukt von
Pentaerythrit mit einer gehärteten
Talgfettsäure
beim molaren Verhältnis
von 1 : 2.
- N-1
- Ein Addukt mit 20
mol Ethylenoxid an Dodecylalkohol.
-
-
-
-
Beschreibung der Abkürzungen
in Tabelle 3
-
- A-1 bis A4, A- und
A7
- Wie oben
- B-7
- N-(3-gehärtetes-Talgalkanoylamonopropyl)-N,N-dimethylamin.
- B-8
- N-2-gehärtetes-Alkanoyloxyethyl)-N,N-dimethylamin.
- B-9
- N-Octadecyl-N,N-dimethylamin.
- B-10
- Octadecylamin.
- B-11
- N-gehärtetes-Talgalkylpropandiamin.
- B-12
- N-gehärtetes-Talgalkyl-N,N-di(2-hydroxyethyl)amin.
- B-13
- Kondensierte cyclische
Verbindung mit Aminoethylethanolamin von gehärteter Talgfettsäure.
- C-1 und C-2
- Wie oben erwähnt
- N-1
- Wie oben erwähnt
-