DE69914475T2 - Schädlingsbekämpfung - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf die Bekämpfung von Schädlingen, wie beispielsweise Insektenschädlingen, und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich auf die Bekämpfung von fliegenden oder kriechenden Insektenschädlingen.
  • Die Dauerbelastung durch den Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft kann die Entwicklung einer Pestizidresistenz unter Insektenschädlingsarten bewirken, was die Vernichtung von Nichtzieltieren zur Folge hat, einschließlich von Nützlingen und Parasiten, deren Bestreben es ist, für ein natürliches Gleichgewicht unter den Schädlingsarten zu sorgen. Sie führt außerdem zur Verschmutzung der Umwelt mit entsprechend nachteiligen Folgen für die Gesundheit von Mensch und Tier aufgrund der Belastung durch Pestizidrückstände im Wasser und in Nahrungsmitteln. Aus diesem Grund ist es erwünscht, Schädlingsarten gezielt anzugehen und die Menge an Pestiziden zu minimieren, die in die Umwelt bzw. zu Nichtzieltieren und -organismen gelangt.
  • Die Internationale Patentanmeldung Nr. PCT/GB93/01442 (Veröffentlichungsnummer W094/00980) offenbart eine Einrichtung zum gezielten Angreifen von Schädlingsarten, wobei diese Veröffentlichung ein Verfahren beinhaltet, bei dem ein Geschlecht einer Insektenschädlingsart zu einem Köder gelockt wird, bei dem die Sexualpheromone jenes Insektenschädlings verwendet werden, normalerweise in Form eines flüchtigen Lockmittels, welches diesen Insektenschädling mit elektrostatisch geladenem Pulver oder einem anderem Partikelmaterial, das mit einem geeigneten, langsam wirkenden tödlichen Mittel oder einem verhaltensverändernden chemischen Mittel gebildet ist, kontaminiert und so ermöglicht, dass der dergestalt kontaminierte Insektenschädling andere Insektenschädlinge des anderen Geschlechts bei Paarungsversuchen kontaminiert. Damit dieses Verfahren funktioniert, ist es erwünscht, dass so viel wie möglich des Pulvers oder eines anderen Partikelmaterials von dem Zielinsektenschädling aufgenommen wird und nicht witterungsbedingt an die Umwelt verloren geht, wo es Nichtzieltiere oder -organismen beeinträchtigt.
  • Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, verschiedene Verfahren und Einrichtungen zur Bekämpfung von Schädlingen, wie fliegender oder kriechender Insektenschädlinge, bereitzustellen, die die Nachteile der bekannten oben erörterten Schädlingsbekämpfungsverfahren überwinden oder zumindest wesentlich reduzieren.
  • Ein Aspekt der Erfindung liefert ein Verfahren zur Bekämpfung eines Schädlings durch zumindest teilweises Überziehen des Schädlings mit einem Partikelmaterial, das ein Mittel enthält, das abtötet oder verhaltensverändernd wirkt, wobei das Verfahren umfasst: Lenken, Anziehen oder in anderer Weise Anlocken des Schädlings auf eine, über eine oder in anderer Weise in die Nähe einer Oberfläche, die ein solches Partikelmaterial trägt, und dadurch gekennzeichnet ist, dass das Material durch die Bewegung des Schädlings auf, oberhalb oder im Bereich der das Partikelmaterial tragenden Oberfläche in die Luft gebracht wird.
  • Das Partikelmaterial ist vorzugsweise ein Pulver, welches eine ausreichende Feinheit hat, dass es durch einen Schädling, der sich über die das Partikelmaterial tragende Oberfläche bewegt, über oder nahe dieser fliegt oder von der das Partikelmaterial tragenden Oberfläche abfliegt, in die Luft gebracht wird, so dass der Schädling zumindest teilweise mit dem Pulver überzogen wird.
  • Das Pulver kann mindestens ein biologisches, synthetisches oder natürliches Pestizid als Tötungsmittel aufweisen oder damit kombiniert sein, und generell kann das Partikelmaterial elektrostatisch geladen sein, vorzugsweise durch Reibung, wenn es von der Partikelmaterial tragenden Oberfläche in die Luft gebracht wird.
  • Die Oberfläche ist vorzugsweise einer Falle zugeordnet, die ein elektrisch isolierendes Material aufweist, welches ein Kunststoffmaterial aufweisen kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann beinhalten: Bereitstellen eines Pheromon- oder Parapheromon-Lockmittels zum Anlocken von zu bekämpfenden Schädlingen und die Oberfläche kann mit einem feinen Pulver beschichtet sein, welches elektrostatisch geladen ist, und vorzugsweise seine elektrostatische Ladung über längere Zeit auf der Oberfläche aufrechterhält.
  • Jegliches unerwünschtes Entfernen oder Verlorengehen des Partikelmaterials von der Oberfläche kann verhindert oder zumindest wesentlich reduziert werden, z. B. mittels erhöhter, vorzugsweise abgerundeter Ränder an dem Umfang der Oberfläche.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Partikelmaterial in mindestens einer Aussparung oder Vertiefung untergebracht sein, die der Partikelmaterial tragenden Oberfläche zugeordnet ist, vorzugsweise in mindestens einer in der Oberfläche vorgesehenen Aussparung.
  • Ebenso kann der obere Umfang der oder jeder Aussparung mit erhöhten Rändern versehen sein.
  • Weiterhin kann die Partikelmaterial tragende Oberfläche auf einer Platte vorgesehen sein, welche vorgeformt ist und alleine steht, d. h. frei steht, vorzugsweise auf Füßen.
  • Alternativ kann die Partikelmaterial tragende Oberfläche mindestens eine Vertiefung aufweisen, in welcher das Partikelmaterial untergebracht ist.
  • In jedem Fall sind die Abmessungen der oder jeder Aussparung oder der oder jeder Vertiefung, in welcher das Partikelmaterial untergebracht ist, vorzugsweise generell kleiner als die der zu bekämpfenden Schädlinge.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Oberfläche einen Teil einer rohrförmigen Falle auf, vorzugsweise von dreieckigem Querschnitt und mit offenen Enden, in welchem Fall die Oberfläche eine Innenfläche der Falle sein kann, von welcher mindestens ein Teil und vorzugsweise ein Großteil mit dem Partikelmaterial, wie einem feinen Pulver, beschichtet sein kann, welches wie oben erwähnt, elektrostatisch geladen sein kann, vorzugsweise durch Reibung.
  • Bei einem zweiten Aspekt der Erfindung hat die Schädlingsbekämpfungsvorrichtung eine Oberfläche, auf welche, oberhalb welcher oder im Bereich von welcher ein Schädling gelenkt, angezogen oder in anderer Weise angelockt werden kann und welche ein Partikelmaterial mit einem Mittel trägt, welches abtötet oder verhaltensverändernd wirkt, und dadurch gekennzeichnet ist, dass das Partikelmaterial fähig ist, durch eine Bewegung des Schädlings auf, oberhalb oder im Bereich der Partikelmaterial tragenden Oberfläche in die Luft gebracht zu werden.
  • Das Partikelmaterial ist vorzugsweise ein Pulver, welches eine ausreichende Feinheit hat, damit es durch einen Schädling, der sich über die das Partikelmaterial tragende Oberfläche bewegt, darüber oder in deren Bereich fliegt oder von dieser abhebt, in die Luft gebracht wird, so dass der Schädling zumindest teilweise mit dem Pulver überzogen wird, welches mindestens ein biologisches, synthetisches oder natürliches Pestizid als Tötungsmittel aufweist oder damit kombiniert ist.
  • Das Partikelmaterial kann Eigenschaften aufweisen, die es in die Lage versetzen, elektrostatisch geladen zu werden, wenn es von der Partikelmaterial tragenden Oberfläche in die Luft gebracht wird, wobei es vorzugsweise durch Reibung geladen werden kann.
  • Die Oberfläche kann einer Falle zugeordnet sein, die ein elektrisch isolierendes Material aufweist, vorzugsweise ein Kunststoffmaterial.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch ein Pheromon- oder Parapheromon-Lockmittel aufweisen.
  • Weiterhin kann die Oberfläche mit einem feinen Pulver beschichtet sein, welches elektrostatisch geladen ist, und vorzugsweise seine elektrostatische Ladung für lange Zeiträume auf der Oberfläche der Falle aufrechterhalten kann.
  • Jegliches unerwünschte Entfernen oder Verlorengehen des Partikelmaterials von der Oberfläche kann verhindert oder zumindest wesentlich reduziert werden, vorzugsweise durch erhöhte Ränder, wie erhöhte und abgerundete Ränder am Umfang der Oberfläche.
  • Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Partikelmaterial in mindestens einer Aussparung oder Vertiefung untergebracht, die der das Partikelmaterial tragenden Oberfläche zugeordnet ist. Mindestens eine Aussparung kann in der Partikelmaterial tragenden Oberfläche vorgesehen sein, in welchem Fall der obere Umfang der oder jeder Aussparung erhöhte Ränder haben kann.
  • Somit ist das den Schädling kontaminierende Partikelmaterial geschützt und es ist sichergestellt, dass es an einem Schädling, wie einem fliegenden Insektenschädling haften kann, wenn dieser darüber fliegt oder von der Oberfläche abhebt. Durch Ausnutzen des Schubs nach unten, der durch den Flügelschlag des Schädlings erzeugt wird, um das Partikelmaterial, wie feines Pulver, in die Luft zu bringen, wird gleichzeitig sichergestellt, dass das Pulver elektrostatisch geladen werden kann, so dass es an dem Schädling haftet.
  • Die Partikelmaterial tragende Oberfläche kann mindestens eine Vertiefung aufweisen, in welcher das Partikelmaterial untergebracht ist, wobei die Abmessungen der oder jeder Aussparung oder der oder jeder Vertiefung, in welcher das Partikelmaterial untergebracht ist, vorzugsweise generell kleiner sind als die der zu bekämpfenden Schädlinge.
  • Die Oberfläche kann einen Teil einer rohrförmigen Falle aufweisen, vorzugsweise von dreieckigem Querschnitt und wahlweise mit offenen Enden, in welchem Fall die Oberfläche eine Innenfläche der Falle sein kann, von welcher zumindest ein Teil und vorzugsweise ein Großanteil mit dem Partikelmaterial beschichtet sein kann, welches, im Falle eines feinen Pulvers oder eines anderen Materials, elektrostatisch geladen werden kann, vorzugsweise durch Reibung.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Platte vorgesehen, die vorzugsweise vorgeformt ist und aus Kunststoffmaterial gefertigt ist und alleine stehen kann, vorzugsweise auf Füßen und deren Oberfläche eine Anordnung von Aussparungen hat, die dieser zugeordnet sind, vorzugsweise in Form von Löchern, Öffnungen, Hohlräumen oder anderen Vertiefungen von kleinerem Durchmesser als die Körperlänge des Zielschädlings. Diese Platte kann unten in eine Schädlings-Überwachungsfalle gegeben werden, normalerweise, jedoch nicht notwendigerweise in einer generell horizontalen Ebene während des Gebrauchs. Das Partikelmaterial, vorzugsweise in Form eines feinen Pulvers und geladen oder auch nicht, ist in der Aussparung oder den Aussparungen untergebracht und somit geschützt vor den unerwünschten Wirkungen von Zugluft oder anderen Luftströmungen. Die Falle darf auch keine klebrigen Materialien oder andere, Schädlinge zurückhaltende Vorrichtungen enthalten, so dass die Schädlinge einfach in die erfindungsgemäße Falle gelangen und diese verlassen können. Bei einer Ausführungsform kann die Platte auch die Basis der Falle bilden.
  • Es ist wohlbekannt, dass, wenn ein fliegender Schädling, wie ein fliegender Insektenschädling, sich in der Luft befindet, dieser einen Auftrieb erhält, indem er einen nach unten gerichteten Impuls an die Umgebungsluft abgibt. Es kann berechnet werden, dass ein fliegender Insektenschädling, wie eine Stechmücke, die ca. 1 Milligramm wiegt, eine nach unten gerichtete Luftgeschwindigkeit von 0,5 ms–1 erzeugen kann, während ein größerer fliegender Insektenschädling, wie eine große Motte, die ca. 1 Gramm wiegt, eine nach unten gerichtete Luftgeschwindigkeit von 1 ms–1 erzeugen kann. Außerdem ist bekannt, dass während des Abhebens fliegende Insektenschädlingen einen zusätzlichen Auftrieb erzeugen können, indem sie starke Wirbel an den nach unten gerichteten Flügelschlägen erzeugen, welche Wirbel dann nach unten gerichtet sind (Kingsolver, Scientific American 1985).
  • Ein fliegender Insektenschädling, welcher z. B. auf der Platte der oben erwähnten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Falle landet und dann abhebt oder darüber schwebt, wird Luft mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit nach unten verdrängen. Dies reicht aus, um das Partikelmaterial, wie feines Pulver, auf der Platte in die Luft zu bringen, und wenn das Pulver sich von der Oberfläche der Platte löst, kann es unter bestimmten Umständen eine elektrostatische Ladung erhalten. Die Polarität einer jeglichen solchen Ladung hängt von der Beschaffenheit des Partikelmaterials und von der Oberfläche, welche es trägt, ab und kann somit so eingestellt werden, dass ihre Polarität entgegengesetzt zu der der Oberfläche des Körpers des Insektenschädlings ist. Auf diese Weise kann die Bewegung eines fliegenden Insektenschädlings verwendet werden, um eine entsprechende elektrostatische Ladung an den Partikeln des Partikelmaterials zu erzeugen sowie diese in die Luft zu bringen. Die elektrostatisch geladenen Partikel des Partikelmaterials, wie feines Pulver, tendieren dazu, sich auf dem Insektenschädling abzulagern, wobei es von diesem aus sehr kurzen Abständen angezogen wird.
  • Somit ist ersichtlich, dass die unterschiedlichen Aspekte der Erfindung eine Einrichtung bereitstellen zum:
    • 1. Überziehen von Schädlingen, wie Insektenschädlingen, mit einem Pulver, dessen Partikel durch die eigenen Bewegungen des Schädlings in die Luft gebracht werden können;
    • 2. Reduzieren des Verlusts von Pulver von einer Schädlings-Bekämpfungsfalle oder „Köder"-Station durch Wind oder andere Luftströmungen;
    • 3. Kontrollieren des Verlusts von Pulver durch Unterbringen des Pulvers oder eines anderen Partikelmaterials in Aussparungen, die einer Oberfläche einer Schädlingsbekämpfungsfalle zugeordnet sind, wobei (eine) solche Aussparungen) kleinere Abmessungen hat/haben als die Schädlinge;
    • 4. Bekämpfen, insbesondere von fliegenden Insektenschädlingen durch Überziehen derselben mit einem Pulver oder einem anderen feinen Partikelmaterial, welches elektrostatisch geladen sein kann, z. B. durch Reibung, wenn es durch die Bewegungen der Schädlinge in die Luft gebracht wird.
    • 5. Bekämpfen von Insektenschädlingen, insbesondere durch Verwendung von Pulvern eines anderen Partikelmaterials mit biologischen, synthetischen und/oder natürlichen Pestiziden; und
    • 6. Bekämpfen von kriechenden Schädlingen, z. B. Insektenschädlingen, durch Verwenden eines Partikelmaterials, welches durch die über eine das Partikelmaterial tragende Oberfläche laufenden Schädlinge in die Luft gebracht werden kann.
  • Damit die unterschiedlichen Aspekte der Erfindung noch besser verständlich sind, werden im Folgenden bevorzugte Ausführungsformen gemäß zumindest einigen von diesen beispielhaft und in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, die zeigen:
  • 1 eine perspektivische Schnittansicht einer Ausführungsform der Schädlingsbekämpfungsfalle;
  • 2 und 3 eine Drauf- bzw. Schnittansicht einer Basisplatte der Falle von 1; und
  • 4 und 5 eine perspektivische bzw. Seitenansicht von einer anderen Ausführungsform der Schädlingsbekämpfungsfalle.
  • Nimmt man zunächst auf die 1 bis 3 der beiliegenden Zeichnungen Bezug, so hat eine Falle mit offenen Enden, die generell mit 1 in 1 bezeichnet ist, zum Überwachen fliegender Insektenschädlinge einen generell dreieckigen Querschnitt und weist eine Basisplatte, die generell mit 2 bezeichnet ist, auf, welche in das Gehäuse 3 der Falle 1 mit offenen Enden gelegt wurde, auf, um die herkömmliche klebrige Oberfläche zu ersetzen, die normalerweise bei solchen Fallen verwendet wird.
  • Die in den 2 und 3 gezeigte Basisplatte 2 definiert eine obere Fläche 4 derselben und hat einen zentralen Hohlraum 5, der ein Duft-Lockmittel (nicht gezeigt) von geeigneter Rezeptur enthält, z. B. eine Semichemikalie, wie z. B. ein Pheromon oder ein Parapheromon, zum Anlocken fliegender Insektenschädlinge in die Falle, wo sie auf der oberen Fläche 4 der Platte 2 landen und wieder starten können.
  • In der Oberfläche 4 der Basisplatte 2 ist eine gleichmäßige Anordnung von sich nach unten verjüngenden Aussparungen 6 mit kreisförmigem Querschnitt vorgesehen, in welchen ein Partikelmaterial in Form eines feinen Pulvers untergebracht ist, wie bei 7 in 3 gezeigt, welches ein Schädlinge abtötendes oder verhaltensveränderndes Mittel beinhaltet und eine ausreichende Feinheit hat, dass es durch die Bewegung der Schädlinge, z. B. deren Flügelschläge, auf oberhalb oder in dem Bereich der das Pulver tragenden Oberflächen 4 in die Luft gebracht wird. Auf diese Weise erzeugt das Pulver 7 eine feine Wolke über der Oberfläche 4, wodurch die Insektenschädlinge, die über diese fliegen und jegliche andere, die durch die Falle 1 fliegen, kontaminiert werden. Vorzugsweise ist der maximale Durchmesser der Aussparungen 6, d. h. an den offenen oberen Enden kleiner als z. B. die Körperlänge der Schädlinge.
  • Wie oben erörtert, kann die Falle 1 oder zumindest ihre Basisplatte 2 und zugeordnete Komponenten aus einem elektrisch isolierenden Material sein, z. B. einem geeigneten Kunststoffmaterial, und das Pulver 7 kann elektrostatisch, vorzugsweise durch Reibung geladen werden, wenn es durch die Flügelschläge oder andere Bewegungen der fliegenden Insektenschädlinge in seiner Nähe in die Luft gebracht wird. Auf diese Weise haften die elektrostatisch geladenen Pulverpartikel an den Insektenschädlingen, wodurch sie diese kontaminieren und möglicherweise in die Lage versetzen, andere Insektenschädlinge des anderen Geschlechts bei Paarungsversuchen zu kontaminieren.
  • Verschiedene Modifikationen können bei der Schädlings-Überwachungsfalle 1 erfolgen, z. B. um den Verlust von Pulver 7 durch Zugluft oder andere Luftströmungen zu reduzieren, die durch diese hindurchwehen. Solche Modifikationen können erhöhte Ränder 9 an dem Umfang der Platte 2 beinhalten, wobei die Ränder abgerundet sein können, um die über der Platte 2 erzeugten Turbulenzen zu reduzieren. Zusätzlich oder alternativ können die Aussparungen 6 erhöhte Ränder 10 um ihre oberen Umfänge aufweisen, welche auch demselben Zweck dienen.
  • Die Platte 2 kann vorgeformt und so ausgebildet sein, dass sie alleine steht, z. B. mittels Füßen 8, wie in den 2 und 3 gezeigt, oder so ausgebildet sein, dass sie in herkömmliche Insektenfallen von unterschiedlichen Formen und Größen passt. Alternativ können die Aussparungen 6 während der Herstellung der Falle 1 z. B. in der Basiswand des Gehäuses 2 gebildet sein.
  • Bei der Ausführungsform der oben in Bezug auf die 1 bis 3 erörterten Schädlings-Überwachungsfalle 1 liegen die Basisplatte 2 und somit die Pulver tragende Oberfläche 4 in einer während des Gebrauchs ungefähr horizontalen Ebene.
  • Die Ausrichtung der Ebene der Basisplatte 2 und somit die der Pulver tragenden Oberfläche 4 kann vertikal oder in einem beliebigen geeigneten Winkel dazu verlaufen.
  • Eine solche vertikale Ausrichtung der Platte und der zugeordneten Pulver tragenden Oberfläche ist in der zweiten Ausführungsform der Schädlinge überwachenden Falle gezeigt, was generell mit 11 in den 4 und 5 angedeutet ist. Diese vertikale Ausrichtung der Pulver tragenden Oberfläche 14 der Platte 12 ist unter bestimmten Umständen erwünscht, da einige Arten von fliegenden Insektenschädlingen, z. B. die Oliven-Fruchtfliege, vorzugsweise auf vertikalen Oberflächen landen.
  • Bei der zweiten Ausführungsform der in den 4 und 5 gezeigten fliegende Insektenschädlinge überwachenden Falle sind die gegenüberliegenden vertikalen Oberflächen 14 der Platte 12 wiederum mit Aussparungen versehen, dieses Mal in Form von Vertiefungen 16, in welchen wiederum ein Schädlinge abtötendes oder verhaltensveränderndes Pulver untergebracht ist, welches aufgrund seiner ausreichenden Feinheit als Folge der Flügelschläge oder anderer Bewegungen von fliegenden Insektenschädlingen in diesem Bereich in die Luft gebracht werden kann.
  • Die Falle 11 hat ein Dach 13, um zu verhindern, dass sich Regenwasser in den Vertiefungen 16 sammelt, während eine Quelle 15 eines Duft-Lockmittels, wie oben in Verbindung mit der ersten Ausführungsform von 1 bis 3 erörtert, in dem oberen Bereich der Platte 12 vorgesehen ist.
  • Somit werden fliegende Insektenschädlingen von der Falle 11 durch eine Kombination von visuellen Merkmalen, einschließlich Farbe, und Duft-Lockmittel 15 wiederum wie bei der ersten Ausführungsform angelockt.
  • Die Vertiefungen 16, in welchen das Pulver untergebracht ist, können in einem Winkel zu ihren entsprechenden Oberflächen 14 angeordnet sein oder wie in 4 und 5 gezeigt ist, in Form von becher- oder muldenförmigen Vorsprüngen, nämlich Vertiefungen 16, sein.
  • Die Form der Pulver aufnehmenden Vertiefungen 6 der ersten Ausführungsform der Falle 1 und der entsprechenden Vertiefungen 16 der zweiten Ausführungsform der Falle 11 können auch dergestalt sein, dass jegliche Turbulenz von Luft, die in diese fließt, reduziert wird, was anderenfalls das Bilden von starken Wirbeln zur Folge hätte. Sie können z. B. in einem vertikalen Schnitt V-förmig sein, wie die Aussparungen 6, die in der ersten Ausführungsform der Falle 1 von 1 bis 3 gezeigt sind. Alternativ können die Aussparungen auch aus Kanälen in der Basisplatte 2 bestehen, die geradlinig, gekrümmt, konzentrisch oder spiralförmig sein können. Die Aussparungen können getrennt sein, wie die bei 6 in der ersten Ausführungsform der Falle 1 gezeigten oder im Wesentlichen kontinuierlich; die effektiv Pulver tragende Oberfläche 4 der Platte 2 der Falle 1 kann z. B. gewellt sein.
  • Durch eine entsprechende Modifikation können die betreffenden Aussparungen 6 und Vertiefungen 16 der ersten und zweiten Ausführungsform der Falle 1, 11 für kriechende Insektenschädlinge geeignet gemacht werden und tatsächlich auch für andere laufende Schädlinge, wodurch die Schädlinge das Partikelmaterial, z. B. das Pulver 7 der ersten Ausführungsform, durch ihre Bewegung, wie Laufen über die Oberfläche 4, 14 durcheinanderbringen.
  • Die Effektivität der erfindungsgemäßen Falle und ihrer Pulver tragenden Oberfläche 4 der Platte 2 wurde in den folgenden Experimenten gezeigt.
  • Zwei Kunststoffplatten 2, jeweils 120 × 180 mm, wurden in eine horizontale Ebene in entsprechenden getrennten Käfigen, jeweils 900 × 550 × 600 mm im Labor angeordnet, wobei jeder Käfig 50 Stubenfliegen (Musca domestica L) enthielt. Jede Platte 2 hatte einen chemischen Lockstoff (Protein + (Z)-9-Tricosen) in ihrem Zentrum z. B., in einer zentralen Vertiefung 5.
  • Eine Platte 2 hatte 96 Aussparungen 6 in der Oberfläche 4 der Platte 2, jeweils von 6 mm Durchmesser und 8 mm Tiefe, mit ungefähr V-förmigem vertikalem Querschnitt.
  • Die zweite Platte hatte einen herkömmlichen bekannten Aufbau mit einer glatten Oberfläche ohne Aussparungen und war mit einer dünnen Schicht von Carnaubawachspulver von 0,32 Gramm Gewicht bedeckt. 0,16 Gramm desselben Materials wurde in die Aussparungen 6 der erfindungsgemäßen Platte 2 gelegt.
  • Nach 24 Stunden waren 52% der Fliegen in dem Käfig mit der einen Platte 2 mit mehr als 50 Partikeln des Pulvers pro Fliege kontaminiert im Gegensatz zu nur 16% der Fliegen, die der Pulver tragenden Oberfläche der zweiten bekannten Platte ausgesetzt waren. Wiegen ergab, dass die erste Platte nur 37,5% ihres Pulvers verloren hatte, wohingegen die zweite Platte 68,5% verloren hatte.
  • Bei einem zweiten Experiment wurde die eine oben beschriebene Platte 2 mit 0,09 Gramm Carnaubawachspulver geladen, welches in die Aussparungen 6 aufgenommen wurde. Sie wurde dann in einer horizontalen Position inmitten eines Standard-Fliegentestraums von 28 m2 mit Wänden, Boden und Decke in Reinweiß mit 100 Stubenfliegen platziert und fünf Tage dort belassen. Am Ende dieses Zeitraums waren alle Fliegen in einem Maß mit dem Pulver überzogen, das mindestens 500 Pulverpartikel pro Fliege betrug, wobei die Menge an Pulver, die von der Platte 2 entfernt wurde, ungefähr 0,01 Gramm betrug, d. h. nur ca. 10% der Ursprungsmenge.
  • Bei einem dritten Experiment wurde ein konzentrierter Strahl von Kohlendioxidgas von einem unter Druck stehenden Zylinder für 5 Sekunden mit einer Geschwindigkeit von ca. 1 Meter/Sekunde über die Oberfläche der ersten und zweiten Platte gerichtet. Nur 18% des Pulvers wurde aus den Aussparungen 6 der einen Platte 2 entfernt, während von der glatten zweiten bekannten Platte 63% des Pulvers entfernt wurde.
  • Bei einem vierten Experiment wurde die eine oben beschriebene Platte 2 mit 1,0 Gramm Carnaubawachspulver geladen, welches in den Aussparungen 6 untergebracht war und dann horizontal in den Boden einer dreieckigen Überwachungsfalle anstelle der normalen klebrigen Karte gelegt. Drei auf diese Weise hergestellte Fallen wurden dann an Bäumen im Freien in einem Garten in Southampton, England für eine Woche aufgehängt, wobei sie während dieser Zeit durchschnittlichen Frühsommer-Klimabedingungen ausgesetzt waren. Drei Fallen wurden in ähnlicher Weise hergestellt, wobei jedoch das Pulver auf einem flachen Acetatblatt war, an welchem das Pulver ursprünglich durch elektrostatische Kräfte haftete.
  • Nach einer Woche war durchschnittlich weniger als 1 Gewichtsprozent des Pulvers von den Fallen mit der erfindungsgemäßen Platte verloren gegangen, während durchschnittlich ca. 50% von den Fallen mit dem Acetatblatt verloren gingen.
  • Somit ist klar, dass die Erfindung das Überziehen von Schädlingen, wie fliegenden oder kriechenden Insektenschädlingen, mit einem Schädlinge abtötenden oder verhaltensverändernden Mittel mittels eines Vektor-Partikelmaterials ermöglicht, welches durch die eigenen Flügelschläge oder andere Bewegungen des Schädlings in die Luft gebracht wird. Auch wird der Verlust des Partikelmaterials, wie der oben erörterten Pulver, von der erfindungsgemäßen Schädlingsbekämpfungsfalle durch Zug oder andere Luftströmungen reduziert, in einigen Fällen in beträchtlichem Maße. Weiterhin kann der Verlust des Partikelmaterials durch Unterbringen desselben in Aussparungen, die einer Oberfläche der erfindungsgemäßen Schädlings-Bekämpfungsfalle zugeordnet sind, kontrolliert werden. Darüber hinaus können insbesondere fliegende Insektenschädlinge durch Überziehen mit einem Pulver oder einem anderem feinen Partikelmaterial, das elektrostatisch geladen werden kann, z. B. durch Reibung, wenn es durch die Bewegungen der Schädlinge in die Luft gebracht wird, bekämpft werden. Ein solches Partikelmaterial kann biologische, synthetische und/oder natürliche Pestizide beinhalten und auch durch die Schädlinge, die die das Material tragende Oberfläche durch Laufen oder Rennen überqueren, wie oben in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen beschrieben ist, in die Luft gebracht werden.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Bekämpfen eines Schädlings durch zumindest teilweises Überziehen des Schädlings mit einem Partikelmaterial (7, 17), das ein Mittel enthält, das abtötet oder verhaltensverändernd wirkt, wobei das Verfahren umfasst: Lenken, Anziehen oder in anderer Weise Anlocken des Schädlings auf eine, über eine oder in anderer Weise in die Nähe einer Oberfläche (4, 14), die ein solches Partikelmaterial (7, 17) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass das Material (7, 17) durch die Bewegung des Schädlings auf, oberhalb oder im Bereich der das Partikelmaterial tragenden Oberfläche (4, 14) in die Luft gebracht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Partikelmaterial (7, 17) ein Pulver ist, welches eine ausreichende Feinheit hat, dass es durch einen Schädling, der sich über die das Partikelmaterial tragende Oberfläche (4, 14) bewegt, über oder nahe dieser fliegt oder von der das Partikelmaterial tragenden Oberfläche (4, 14) abfliegt, in die Luft gebracht wird, so dass der Schädling zumindest teilweise mit dem Pulver bedeckt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Pulver (7, 17) mindestens ein biologisches, synthetisches oder natürliches Pestizid als Tötungsmittel aufweist oder damit kombiniert ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2, oder 3, wobei das Partikelmaterial (7, 17) elektrostatisch geladen wird, wenn es von der Partikelmaterial tragenden Oberfläche (4, 14) in die Luft gebracht wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Oberfläche (4, 14) einer Falle (1, 11) zugeordnet ist, die ein elektrisch isolierendes Material aufweist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit Bereitstellen eines Pheromon- oder Parapheromon-Lockmittels (5, 15) zum Anlocken von zu bekämpfenden Schädlingen.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei unerwünschtes Entfernen oder Verlorengehen des Partikelmaterials (7, 17) von der Oberfläche (4, 14) verhindert oder zumindest im Wesentlichen reduziert werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Partikelmaterial (7, 17) in mindestens einer Aussparung (6) oder Vertiefung (16) untergebracht ist, die der Partikelmaterial tragenden Oberfläche (4, 14) zugeordnet ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Abmessungen des oder jeder Aussparung (6) oder der oder jeder Vertiefung (16) je nachdem, in welcher das Partikelmaterial (7, 17) untergebracht ist, generell kleiner sind als die der zu bekämpfenden Schädlinge.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Abmessungen des oder jeder Aussparung (6) oder der oder jeder Vertiefung (16) je nachdem, in welcher das Partikelmaterial (7, 17) untergebracht ist, generell kleiner sind als die der zu bekämpfenden Schädlinge.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Oberfläche (4) einen Teil einer rohrförmigen Falle (1) aufweist.
  12. Schädlingsbekämpfungsvorrichtung mit einer Oberfläche (4, 14), auf welche, oberhalb welcher oder im Bereich von welcher ein Schädling gelenkt, angezogen oder in anderer Weise angelockt werden kann und welche ein Partikelmaterial (7, 17) mit einem Mittel trägt, welches abtötet oder verhaltensverändernd wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Partikelmaterial (7, 17) fähig ist, durch eine Bewegung des Schädlings auf, oberhalb oder im Bereich der Partikelmaterial tragenden Oberfläche (4, 14) in die Luft gebracht zu werden.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei das Partikelmaterial (7, 17) ein Pulver ist, welches eine ausreichende Feinheit hat, damit es durch einen Schädling, der sich über die das Partikelmaterial tragende Oberfläche (4, 14) bewegt, darüber oder in deren Bereich fliegt oder von dieser abhebt, in die Luft gebracht wird, so dass der Schädling zumindest teilweise mit dem Pulver überzogen wird.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei das Pulver (7, 17) mindestens ein biologisches, synthetisches oder natürliches Pestizid als Tötungsmittel aufweist oder damit kombiniert ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 11, 12 oder 13, wobei das Partikelmaterial (7, 17) Eigenschaften hat, die ermöglichen, dass es elektrostatisch geladen wird, wenn es von der Partikelmaterial tragenden Oberfläche (4, 14) in die Luft gebracht wird.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei die Oberfläche (4, 14) einer Falle (1, 11) zugeordnet ist, die ein elektrisch isolierendes Material aufweist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15 mit einem Pheromon- oder Parapheromon-Lockmittel (5, 15).
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, wobei das Partikelmaterial (7, 17) in mindestens einer Aussparung (6) oder Vertiefung (16) untergebracht ist, die der Partikelmaterial tragenden Oberfläche (4, 14) zugeordnet ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei die Abmessungen der oder jeder Aussparung (6) oder der oder jeder Vertiefung (16) je nachdem, in welcher das Partikelmaterial (7, 17) untergebracht ist, generell kleiner sind als die der zu bekämpfenden Schädlinge.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, wobei die Oberfläche (4) einen Teil einer rohrförmigen Falle (1) aufweist.
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