DE69914347T2 - Verwendung von hydrophilen dispersionspolymeren zur klärung von ölhaltigem abwasser - Google Patents

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Description

  • Es wird ein Verfahren zum Entfernen von emulgiertem Öl aus industriellen Abwasserströmen unter Verwendung von kontinuierlichen Wasserdispersionscopolymeren offenbart. Bevorzugte kontinuierliche Wasserdispersionscopolymere sind Poly(quaternäres Dimethylaminoethylmethacrylatmethylchlorid/Acrylamid) und Poly(Diallyldimethylammoniumchlorid/Acrylamid).
  • In der Industrie werden ölige Abwasser bei verschiedenen Prozessen der Stahl- und Aluminiumindustrie, der chemischen Verarbeitungsindustrie (CPI), der Automobilindustrie, bei Wäschereien und bei Raffinerien erzeugt. Hierbei treten stark raffinierte Öle, Schmiermittel und Fette zu diversen Zwecken in Abhängigkeit vom speziellen Industriezweig mit Wasser in Kontakt. Dies führt zu stark dispergierten oder starken Öl-in-Wasser-Emulsionen in den Abwasserströmen.
  • Beispielsweise enthalten bei der Stahl- und Aluminiumindustrie Abwässer von Stahl- und Aluminiumwerken, bei denen Heißwalzanlagen Verwendung finden, zum Schmieren und als Hydraulikmittel verwendete Kohlenwasserstoffe. Abwässer von Kaltwalzanlagen enthalten Öle, die die Bleche schmieren und Rost reduzieren. Speziell bei Kaltwalzanlagen werden Öl-in-Wasser-Emulsionen während des Walzens auf das Metall gesprüht, um als Kühlmittel zu wirken. Ferner erzeugen Metallbearbeitungsanlagen Abwasserströme, die Schmier- und Schneidöle, zum Läppen und Entgraten verwendete Substanzen, Schleifmittel und andere spezielle Mittel enthalten. Bei diesen Ölen handelt es sich generell um stark raffinierte Kohlenwasserstoffe.
  • Zu entsorgende Öle von Raffinerien entstammen zwei unterschiedlichen Quellen:
    • (1) Schwimmstoffe aus den Wasserkläranlagen, d. h. DAF's, API-Separatoren, die hauptsächlich aus Rohöl bestehen, und
    • (2) Leckageöle aus Prozessen, die über Fangstellen und Abführanlagen über die Anlage gesammelt werden. Dieses Öl wird üblicherweise einer Abwasserbehandlungsanlage zugeführt.
  • Eine Art von Abfallöl wird während des Prozesses zur Entfernung von dispergiertem Öl aus Abwasser in Abwasserbehandlungsanlagen erzeugt. Das Öl (als Leichtgut oder Schwimmgut bezeichnet) wird in Klärungsbehältern, wie mit gelöster Luft arbeitenden Flotationseinheiten (DAFs), mit induziertem Gas arbeitenden Flotationseinheiten (IGFs), Wellenplattenabfängern (CPIs) und Haltetanks, konzentriert. Das Öl schwimmt zur Oberseite dieser Einheiten und wird über mechanische Einrichtungen entfernt und dann gespeichert. Dieses Abfallöl kann dann durch Veraschung entsorgt werden, Ölregeneriereinrichtungen zugeführt werden oder an Ort und Stelle behandelt werden. Derartige Abfallöle besitzen ein Minimum von 50%–95% Öl und enthalten emulgiertes Wasser und Feststoffe, die durch Chemikalien stabilisiert sind, welche zur Entfernung des Öls aus dem Abwasser verwendet werden.
  • Abwässer aus der Baumwoll- und Wollindustrie enthalten Öle und Fette aus den Reinigungs-, Entschlichtungs- und Ausrüstungsvorgängen. Die bei der Baumwoll- und Wollerzeugung verwendeten Ausrüstungsöle dienen zur Verhinderung von Reibung und des Schleifens der Fasern an Spinnmaschinen und enden ebenfalls im Abwasser. Auch durch Prozesse in anderen Industriezweigen wird öliges Abwasser erzeugt, beispielsweise bei Farben, Oberflächenbeschichtungen und Klebemitteln; Seifen und Detergenzien; Farbstoffen und Tinten; und in der Lederindustrie. In jedem vorstehend beschriebenen Industriezweig verunreinigen die in einem Prozeß verwendeten Öle schließlich die Abwasserströme in der Form von stark dispergierten Substanzen oder Öl-in-Wasser-Emulsionen.
  • Das emulgierte Öl im Abwasser ist typischerweise in einem Bereich von einigen hundert bis zehntausenden ppm enthalten. Vom Umweltstandpunkt her ist es wichtig, dieses Öl aus einem Wasserstrom vor der Ableitung zu entfernen. Die Umweltschutzbehörde der Vereinigten Staaten von Amerika hat strenge Grenzen in bezug auf den Öl- und Fettgehalt (TOG) in Wasser, das in öffentliche Trinkwasserbereiche oder in offene Gewässer abgeleitet werden soll, aufgestellt. Die Entfernung dieses Öls ist sehr wichtig, um die aufgestellten Ableitungsgrenzen für die gesamten gelösten Feststoffe (TSS), die Kohlenstoffsauerstoffanforderungen (COD), die Anforderungen in bezug auf biologischen Sauerstoff (BOD) und die in bezug auf den gesamten organischen Kohlenstoff (TOC) für die Ableitung in Abwasserkanäle und Flüsse zu erreichen. Nicht nur die EPA hat diese strengen Grenzen in bezug auf die Öl- und Fettableitung aufgestellt, sondern diese Industriezweige werden auch von den Forderungen der lokalen Behörden getroffen.
  • Eine Emulsion ist eine innige Mischung aus zwei flüssigen Phasen, wie Öl und Wasser, bei der die Flüssigkeiten in bezug auf einander unlöslich sind und jede Phase in der anderen dispergiert sein kann. Eine Abfallölemulsion, bei der Öl in der Wasserphase dispergiert ist, kann irgendein Öl in einem breiten Bereich von Konzentrationen enthalten. Diese Öle werden als Substanzen definiert, die aus Wasser durch Hexan, Kohlenstofftetrachlorid, Chloroform oder Fluorkohlenstoffe extrahiert werden können. Zusätzlich zu Ölen können typische Verunreinigungen dieser Emulsionen Feststoffe, Schlämme, Metallpartikel, Emulgatoren, Reiniger, Seifen, Lösungsmittel und andere Reststoffe sein. Diese Arten von Ölen, die in diesen Emulsionen gefunden werden, hängen vom jeweiligen Industriezweig ab. Es kann sich hierbei um Schmiermittel, Schneidflüssigkeiten, schwere Kohlenwasserstoffe, wie Teere, Fette, Rohöle und Dieselöle, und leichte Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Kerosin und Düsentreibstoff, handeln. Ihre Konzentration im Abwasser kann von nur einigen wenigen ppm bis zu 5–10 Vol% reichen.
  • Bei einer stabilen Öl-in-Wasser-Emulsion handelt es sich um ein kolloidales System von elektrisch aufgeladenen Öltröpf chen, die sich in einer ionischen Umgebung befinden. Die Emulsionsstabilität wird durch eine Kombination von physikalischen und chemischen Mechanismen aufrechterhalten.
  • Emulsionen können durch chemische, elektrolytische oder physikalische Verfahren aufgebrochen werden. Das Aufbrechen einer Emulsion wird auch als Auflösung bezeichnet, da das Ziel darin besteht, das ursprüngliche Gemisch in seine Teile aufzuteilen. Üblicherweise finden Chemikalien für die Behandlung von öligen Abwässern Verwendung, die auch zur Verbesserung der mechanischen Behandlung verwendet werden. Beim Aufbrechen von Emulsionen müssen die Stabilisierungsfaktoren neutralisiert werden, um ein Koaleszieren der emulgierten Tröpfchen zu ermöglichen. Die angesammelten elektrischen Ladungen auf dem emulgierten Tröpfchen werden neutralisiert, damit die emulgierten Tröpfchen koaleszieren können. Sie werden neutralisiert, indem eine zur Ladung des Tröpfchens entgegengesetzte Ladung eingeführt wird. Chemische Mittel zum Aufbrechen von Emulsionen sorgen für diese entgegengesetzte Ladung und besitzen daher üblicherweise eine ionische Natur.
  • Die Behandlung von öligem Abwasser wird normalerweise in zwei Schritte unterteilt, d. h. einen Koagulationsschritt, bei dem es sich um die Zerstörung der emulgierenden Eigenschaften des oberflächenaktiven Mittels oder um eine Neutralisierung des aufgeladenen Öltröpfchens handelt, und einen Flockungsschritt, bei dem es sich um die Agglomeration der neutralisierten Tröpfchen zu großen, separierbaren Kügelchen handelt. Die Bezeichnung „öliges Abwasser" betrifft eine Öl-in-Wasser-Emulsion, die Öl, dispergierte Feststoffe und Wasser enthalten kann.
  • Historisch gesehen sind Trockenpolymere, Lösungspolymere und Inversemulsionslatices zur Behandlung des Abwassers eingesetzt worden. Jedes Material besitzt seine eigenen Vor- und Nachteile.
  • Wasser-in-Öl-Emulsionen von wasserlöslichen Vinyladditionspolymeren, hier als Latexpolymere bezeichnet, finden ziemlich häufig Verwendung, obwohl sie diverse Nachteile besitzen. Der erste Nachteil besteht darin, daß das Latexpolymer sofort im Einsatz invertiert werden muß, wodurch der Prozeß des Einführens des Polymers in das System kompliziert wird. Zahlreiche Probleme, die mit diesem Zuführverfahren verbunden sind, haben bewirkt, daß viele Nutzer Latexpolymere vermeiden. Ferner besitzen die Latices generell einen engen Behandlungsbereich, was zu einer Überbehandlung bei höheren Dosierungen führen kann. Desweiteren wird durch Latexpolymere noch mehr Öl dem zu behandelnden Strom zugeführt, da Latexpolymere typischerweise 20–30 Gew.-% einer kontinuierlichen Kohlenwasserstoffphase enthalten. Natürlich ist es unerwünscht, weiteres Öl und weitere oberflächenaktive Mittel dem System zuzusetzen, wenn man Abwasserströme behandelt.
  • Obwohl Lösungspolymere keine vorherige Aufbereitung erfordern, sind der Anteil an aktivem Polymer und die Molekulargewichtseigenschaften dieser Polymere von Hause aus begrenzt. Diese Koagulationsmittel finden oft Verwendung, um Öl-in-Wasser-Emulsionen aufzubrechen, sie sind jedoch nicht in der Lage, das dispergierte Öl zu auszuflocken und machen somit eine Hilfschemikalie (ein Flockungsmittel) zur Vervollständigung des Prozesses erforderlich.
  • Wasserlösliche kationische Polymere für die Entfernung von emulgiertem Öl aus in Ölfeldern erzeugtem Wasser sind in der US-PS 5 330 650 offenbart. Dispersionen aus wasserlöslichen kationischen Polymeren zur Entfernung von emulgiertem Öl aus Äthylenkühlwasser sind in der US-PS 5 294 347 beschrieben. Ein Verfahren zum Recyclen von Abfallölströmungsmitteln mit einer Dispersion eines wasserlöslichen kationischen Polymers ist in der US-PS 5 332 507 offenbart. Ferner sind wasserlösliche Dispersionspolymere zum Ausflocken und/oder Dehydrieren von Schlamm oder zum Trennen und Behandeln von Öl enthaltenden industriellen Abwässern in den US-PS'en 4 929 655, 5 006 590, 5 708 071 und 5 587 415 sowie der JP 7-1678 offenbart. Bei diesen Polymeren handelt es sich jedoch um hydrophobe Dispersionen, da sie aus mindestens fünf Prozent von Monomeren der allgemeinen Formel II polymerisiert sind.
  • Figure 00070001
  • Desweiteren sind hydrophile Dispersionspolymere zum Einsatz in der Pulpe- und Papierindustrie zur Erhöhung der Retention und Entwässerung in der EP 0 831 177 A2 erläutert, zur Befreiung von Tinte in der US-PS 5 750 034 und zum Behandeln von recyceltem beschichteten Ausschuß in der EP 0 821 099 A1 . Es gibt jedoch keine Anzeigen dafür, daß derartige Polymere auch als Emulsionsspalter wirken.
  • Wasserlösliche kationische Dispersionspolymere mit weniger als 5 Mol% Benzylfunktionalität, die als Emulsionsspalter verwendet werden können, sind in den US-PS'en 5 614 602, 5 696 194 und 5 707 533 offenbart. Bei den in diesen Veröffentlichungen offenbarten Dispersionspolymeren handelt es sich jedoch um hydrophobe Substanzen infolge der Einarbeitung von substituierten Acrylamiden, wie beispielsweise von 1 bis etwa 50 Mol% N-Alkylacrylamid, N,N-Dialkylacrylamid oder Gemischen hiervon. Versuche, Polymere ohne Einarbeitung von substituierten Acrylamiden herzustellen, waren erfolglos, wie in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 auf Seite 8 der US-PS 5 707 533 beschrieben. Daher lehren diese Veröffentlichungen einen Weg, der von den hydrophilen Dispersionspolymeren der hier beschriebenen Art wegführt.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Aufbrechen einer Öl-in-Wasser-Emulsion gemäß Patentanspruch 1 zur Verfügung gestellt.
  • Ein Aspekt dieser Erfindung ist ein Verfahren zum Aufbrechen einer Öl-in-Wasser-Emulsion, das die folgenden Schritte umfaßt:
    • a) Zusetzen von 0,5 Gew.-ppm bis 500 Gew.-ppm eines wasserlöslichen hydrophilen Dispersionscopolymers zu einer Emulsion, wobei das wasserlösliche Copolymer unter radikalischen Polymerisationsbedingungen in einem Medium, das Wasser, die Monomere, ein Stabilisatorpolymer und eine wässrige anionische Salzlösung enthält, und durch Polymerisation von
    • i Acrylamid oder Methacrylamid; und
    • ii einem kationischen Monomer, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Dialyll-N-N-Dymethylammoniumhalogeniden und Monomeren von I
      Figure 00090001
      besteht, worin R1 aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Wasserstoff und Methylgruppen besteht, R2 und R3 aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus C1-Alkyl- und C2-Alkylgruppen besteht, R4 aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Wasserstoff, C1-Alkyl- und C2-Alkyl-Gruppen besteht, A aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einem Sauerstoffatom und NH besteht, B aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus C2-Alkyl-, C3-Alkyl- und C4-Alkylgruppen besteht, und X ein anionisches Gegenion ist, wobei das Molverhältnis von Acrylamid oder Methacrylamid zum kationischen Monomer 95 : 5 bis 50 : 5 beträgt, gebildet wird, um eine Ölphase und eine Wasserphase zu erzeugen; und
    • b) Gewinnen der Wasserphase.
  • Der Schritt der Gewinnung kann auf herkömmliche Weise durchgeführt werden, die dem Fachmann bekannt ist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem hydrophilen Dispersionspolymer der Erfindung um ein Copolymer aus dem kationischen Monomer Dimethylaminoethyl(meth)acrylatmethyl-chlorid quat (DMAEA MCQ) und (Meth)acrylamid oder Diallyldimethylammoniumchlorid und (Meth)acrylamid. Es wurde festgestellt, daß die vorstehend beschriebenen Polymere Vorteile bei der Verwendung in einem Prozeß, der öliges Abwasser erzeugt, bieten. Speziell zeigen die hydrophilen Dispersionspolymere der Erfindung eine verbesserte Aktivität in bezug auf das Aufbrechen einer Emulsion im Vergleich zum handelsüblichen standardmäßigen quaternären DMAEA-Methylchlorid-Latex der gleichen Charge und auch im Vergleich zu hydrophoben wasserlöslichen und wasserkontinuierlichen Dispersionspolymeren. Die Verwendung von diesen Flockungsmitteln führt zur Entfernung von partikelförmigen Materialien ohne den unerwünschten Zusatz von Ölen und oberflächenaktiven Mitteln, die in den herkömmlichen Latexpolymeren enthalten sind. Ferner benötigen diese Flockungsmittel kein Invertersystem und können unter Verwendung von einfachen Zuführeinrichtungen in den Prozeßstrom eingeführt werden.
  • Im vorliegenden Patent wird Latex als Wasser-in-Öl-Emulsionspolymer definiert.
  • Monomere
  • Was die Diallyl-N,N-Dimethylammoniumhalogenidmonomere betrifft, so ist ein Beispiel eines speziellen Halogenides DADMAC (Diallyldimethylammoniumchlorid). Vorzugsweise beträgt die im Copolymer enthaltene Menge an Dialylldimethylammoniumchlorid etwa 5 Mol% bis etwa 30 Mol%. Dialyll-N,N-Dimethylammoniumhalogenide, insbesondere Dialylldimethylammoniumchlorid, sind bekannt und von einer Vielzahl von Quellen erhältlich. Zusätzlich zum Chlorid kann das Gegenion auch u. a. Bromid, Sulfat, Phosphat, Mono-Wasserstoffphosphat und Nitrat sein. Ein Verfahren zur Herstellung von DADMAC ist im einzelnen in der US-PS 4 151 202 beschrieben. Die Offenbarung dieser Veröffentlichung wird durch Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung eingearbeitet.
  • Figure 00110001
  • Beispiele des durch die obige Formel I gekennzeichneten Monomers sind Salze, wie Dimethylaminoethyl(meth) acrylat, Diethylaminoethyl(meth)acrylat, Dimethylaminopropyl(meth)acrylamid, Dimethylhydroxypropyh(meth)acrylat und methylierte und ethylierte quaternäre Salze. Ein spezielles Beispiel von einem anwendbaren quaternären (Meth)acrylat ist DMAEA.MCQ (quaternäres Dimethylaminoethylacrylatmethylchlorid). Vorzugsweise beträgt die Menge des im Copolymer enthaltenen DMAEA.MCQ etwa 0,1 Mol% bis etwa 30 Mol%. Quaternäre Dialkylaminoalkyl(meth)acrylat-Salze, insbesondere DMAEA-MCQ, sind aus einer Vielzahl von Quellen im Handel erhältlich. Der hier verwendete Begriff „quaternäres Salz" beinhaltet die Verwendung von jedem herkömmlichen quaternisierenden Mittel, beispielsweise Methylchlorid, Methylbromid, Methyljodid und Dimethylsulfat.
  • Mehrwertige anionische Salze
  • Das mehrwertige anionische Salz, das in die wässrige Lösung gemäß der vorliegenden Erfindung einzuarbeiten ist, ist in geeigneter Weise ein Sulfat, ein Phosphat oder ein Gemisch hiervon. Bevorzugte Salze umfassen Ammoniumsulfat, Natriumsulfat, Magnesiumsulfat, Aluminiumsulfat, Ammoniumhydrogenphosphat, Natriumhydrogenphosphat und Kaliumhydrogenphosphat. Bei der vorliegenden Erfindung können diese Salze jeweils als wässrige Lösung mit einer Konzentration von 15% oder mehr verwendet werden.
  • Dispergiermittel
  • Ein Dispergiermittelpolymer (auch als Stabilisatorpolymer bezeichnet) ist in der wässrigen anionischen Salzlö sung vorhanden, in der die Polymerisation der obigen Monomere stattfindet. Das Dispergiermittelpolymer ist ein wasserlösliches kationisches Polymer mit hohem Molekulargewicht. Es ist vorzugsweise in der vorstehend erwähnten wässrigen Salzlösung löslich. Es wird vorzugsweise in einer Menge von 1–10 Gew.-% auf der Basis des Gesamtgewichtes der Monomere verwendet. Es besteht aus kationischen Monomereinheiten von diallyldisubstituiertem Ammoniumhalogenid oder N,N-Dialkyl-aminoethyl(meth)acrylaten und ihren quaternären Salzen. Vorzugsweise sind die restlichen Mol% Acrylamid oder Methacrylamid. Das Molekulargewicht des Dispergiermittels liegt vorzugsweise in einem Bereich von 10.000–10.000.000. Bevorzugte Dispergiermittel sind Homopolymere von Diallyldimethylammoniumchlorid, quaternärem Dimethylaminoethylacrylatmethylchlorid und quaternärem Dimethylaminoethylmethacrylatmethylchlorid. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist im Polymerisationssystem ferner ein multifunktioneller Alkohol, wie Glycerin oder Polyethylenglycol, vorhanden. Die Abscheidung der feinen Partikel wird in Gegenwart dieser Alkohole problemlos durchgeführt.
  • Dispersionspolymere
  • Verfahren, die für die Syntheseverfahren der hydrophilen Dipersionspolymere repräsentativ sind, sind in der US-PS 5 750 034 offenbart. Die Offenbarung dieser Veröffentlichung wird hiermit durch Bezugnahme eingearbeitet. Für die Polymerisationen kann ein übliches wasserlösliches radikalbildendes Mittel verwendet werden. Vorzugs weise finden jedoch wasserlösliche Azoverbindungen, wie 2,2'-Azobis(2-amidinopropan)hydrochlorid und 2,2'-azobis(2-(2-imidazolin-2-yl)propan)dihydrochlorid Verwendung.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird vor dem Beginn der Polymerisation der obigen Monomeren ein Impfpolymer zugesetzt, um eine feine Dispersion zu erhalten, oder vor der Zugabe von mehr Monomer in-situ erzeugt. Bei dem Impfpolymer handelt es sich um ein wasserlösliches kationisches Polymer, das in der wässrigen Lösung des mehrwertigen Anionensalzes unlöslich ist. Es ist vorzugsweise ein Polymer, das durch den hier beschriebenen Prozeß aus dem obigen Monomergemisch hergestellt wird. Nichtsdestotrotz muß die Monomerzusammensetzung des Impfpolymers nicht immer der des während der Polymerisation gebildeten wasserlöslichen kationischen Polymers entsprechen. Wie das während der Polymerisation gebildete wasserlösliche Polymer sollte jedoch das Impfpolymer mindestens 1 Mol% von kationischen Monomereinheiten von quaternärem Dimethylaminoethylacrylatmethylchlorid enthalten. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das in einer Polymerisationsreaktion eingesetzte Impfpolymer das wasserlösliche Polymer, das in einer vorhergehenden Reaktion unter Verwendung des gleichen Monomergemisches hergestellt wurde.
  • Vorzugsweise wird das Dispersionspolymer aus Acrylamid und einem kationischen Monomer polymerisiert, bei dem es sich um quaternäres Dimethylaminoethylacrylatmethylchlorid handelt, und das Molverhältnis von Acrylamid zu qua ternärem Dimethylaminoethylacrylatmethylchlorid beträgt etwa 95 : 5 bis etwa 50 : 50. Das kationische Monomer kann auch Diallyldimehylammoniumchlorid sein, und das Molverhältnis von Acrylamid zu Diallyldimethylammoniumchlorid beträgt von etwa 95 : 5 bis etwa 50 : 5. Das hydrophile Dispersionspolymer kann eine kationische Ladung von etwa 1 Mol% bis etwa 30 Mol% aufweisen.
  • Die Erfinder haben festgestellt, daß der hydrophobe Charakter weniger vorteilhaft für eine wirksame Aufspaltung von öligen Abwässern ist. Daher führt die Verwendung von solchen Monomeren, wie N-Mono- oder -di-substituierten Acrylamiden in jeder beliebigen Menge und von quaternärem Dimethylaminoethyl(meth)acrylatbenzylchlorid in einem Molverhältnis von mehr als 5% zu einem Polymer mit hydrophobem Charakter, der dieses für die hier beschriebenen Zwecke weniger geeignet macht. Im Gegensatz dazu besitzen die Dispersionpolymere der vorliegenden Erfindung keinen hydrophoben Charakter, da sie keine Monomere des vorstehend beschriebenen Typs enthalten.
  • Ferner können als Hilfsmittel herkömmliche Koagulationsmittel, herkömmliche Flockungsmittel, Alaun oder Kombinationen hiervon zusammen mit den Dispersionspolymeren verwendet werden, obwohl betont werden muß, daß das Dispersionspolymer für die Optimierung seiner Aktivität kein Hilfsmittel benötigt.
  • Der Bereich der intrinsischen Viskositäten für die hydrophilen Dispersionspolymere der Erfindung kann von 0,5 bis etwa 15 dl/g reichen. In Abhängigkeit von den Kondi tionen des Behandlungsprozesses kann die Dosierung in einem Bereich von etwa 0,5 bis etwa 500 ppm liegen. Verschlechterte Bedingungen können eine größere Dosierung erforderlich machen.
  • Wenn die Entfernung von Abfallöl aus Öl-in-Wasser-Emulsionen mit einem chemischen Emulsionsspalter, wie dem hiernach beschriebenen Copolymer, durchgeführt wird, wird der Emulsionsspalter der Saugseite der Zuführpumpe oder dem einfließenden Material einer DAF-Einheit zugesetzt. Die wirksame Menge variiert in Abhängigkeit vom Anwendungsfall und den vorhandenen Ölarten. Abfallöl, wie es hier beschriebenen wird, kann solche Öle, wie Schmiermittel, Fett und dispergierte Feststoffe u. a., umfassen, wie vorstehend beschrieben. In Abhängigkeit vom speziellen System wird eine maximal wirksame Dosierung zu einem bestimmten Punkt erreicht. Oberhalb dieses Dosierungsniveaus beginnt das Polymer das System zu überbehandeln, was zu einem Abfall der Klarheit der Abwässer führt.
  • Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen und Anwendungen der Erfindung und schränken diese in keiner Weise ein, wenn nicht anders in den beigefügten Patentansprüchen angedeutet.
  • Beispiel 1
  • Der Erschütterungstest wurde durchgeführt, um die hydrophilen Dispersionspolymere als Emulsionsspalter in einem öligen Abwasser (API-Zufluß) aus einer Raffinerie auszu werten. Der zu testende Emulsionsspalter wurde 100 ml des aus Raffinerien unter den gewünschten Konzentrationen erhaltenen Abwassers zugesetzt und unter Verwendung eines Phipps- und Bird-Gangrührers zwei Minuten lang bei 330 UpM vermischt und dann drei Minuten lang bei 30 UpM vermischt. Man ließ die Lösung dann zwei Minuten lang stehen. Ein unten schwimmender Teil wurde dann abgezogen, und die Trübung des Wassers wurde unter Verwendung eines Hach-Verhältnis/xR-Trübungsmessers gemessen. Die Ergebnisse des Tests sind in den nachfolgenden Tabellen I–IV aufgeführt. Die Einheiten der Trübung in sämtlichen Tabellen sind NTU. Ein niedrigerer Wert zeigt an, daß eine größere Emulsionsspaltung stattgefunden hat. Zu Vergleichszwecken wurde die Trübung des unbehandelten öligen Abwassers mit 400 NTU gemessen. Das Polymer C, das für die Polymere der vorliegenden Erfindung repräsentativ ist, wurde mit dem Polymer A, einem hydrophoben Dispersionscopolymer, und dem Polymer B mit der gleichen Chemie wie Polymer C in der Form eines Latex verglichen.
  • Der in den Tabellen I–IV angegebene Austauschverhältnismeßwert dient als Anzeige für die Polymereffizienz, d. h. welche Dosis erforderlich ist, um ein bestimmtes Verhaltensniveau zu erhalten. Das Austauschverhältnis eines experimentellen Polymers wird in bezug auf ein Standardpolymer berechnet. Beispielsweise entspricht in Tabelle III A dem herkömmlichen hydrophoben Dispersionspolymer Poly(dimethylaminoethylarylatbenzylchlorid/acrylamid), während C dem Polymer der vorliegenden Erfindung entspricht, nämlich einem hydrophilen Dispersionspolymer Poly(quaternäres Dimethylaminoethylacrylat methylchlorid/acrylamid). Das ausgewählte Verhaltensniveau entspricht einer Trübung von 46 NTU, was die geringste erhaltene Trübung ist. Die Dosis von Polymer A, um diese Trübung zu erhalten, beträgt 10 ppm, während die von Polymer C 6 ppm beträgt. Das Austauschverhältnis hierfür beträgt daher 6/10 gleich 0,6, was anzeigt, daß das Polymer C unerwartete überlegene Ergebnisse mit sich bringt.
  • Tabelle I zeigt einen Vergleich des hydrophilen Dispersionspolymers C, das für die hier offenbarten neuartigen Polymere repräsentativ ist, mit dem Latexcopolymer B der gleichen Chemie wie das hydrophile Dispersionspolymer C und mit dem hydropholen Dispersionspolymer A. C führt zu einer größeren Reduzierung der Trübung bei niedrigeren Dosierungen als die anderen Polymere. Daher bieten die hier beschriebenen hydrophilen Dispersionspolymere einen signifikanten Vorteil in der Emulsionsspalttechnologie, da sie auf wirksame Weise mit niedrigen Dosierungen eingesetzt werden können.
  • Tabelle I Trübung in Abhängigkeit von der Polymerdosierung
    Figure 00190001
  • Tabelle II liefert einen Vergleich des hydrophilen Dispersionspolymers C, das für die hier offenbarten Polymere repräsentativ ist, mit Polymer A in einem anderen Abwasserstrom als dem, der der Emulsionsspaltung unterzogen wurde, um die Ergebnisse von Tabelle I zu liefern, wobei das Polymer den gleichen RSV-Wert und das gleiche Molverhältnis von Acrylamid aufweist, bei niedrigeren Dosierungen und in feineren inkrementellen Dosierungen als in Tabelle I. Diese Tabelle zeigt ferner, daß die hydrophilen Dispersionspolymere in bezug auf die Trübungsreduzierung hydrophoben Dispersionspolymeren überlegen sind, da weniger eingesetzt werden kann, um eine Emulsionsspaltung zu erreichen.
  • Tabelle II Trübung in Abhängigkeit von der Polymerdosierung
    Figure 00200001
  • Tabelle III zeigt die Verbesserung der Effizienz der Polymere vom Typ C gegenüber den Polymeren vom Typ A in einem dritten Typ eines Abwasserstromes. Der generelle Trend der verbesserten Effizienz ist hier ebenfalls evident. Daher zeigen die Tabellen I–III, daß in einer Vielzahl von Abwasserströmen die neuartigen Polymere vom Typ C zum Emulsionsspalten bevorzugt werden, da eine geringere Dosierung erforderlich ist.
  • Tabelle III Trübung in Abhängigkeit von der Polymerdosierung
    Figure 00210001
  • Tabelle IV zeigt die Ergebnisse für einen anderen Typ einer hydrophilen Dispersion, nämlich Polymer D, Poly(Diallyldimethylammoniumchlorid/acrylamid), im Vergleich zu einem Latexpolymer E, das aus den gleichen Monomerkomponenten mit den gleichen Molverhältnissen polymerisiert wurde. D ist wirksamer bei niedrigeren Dosierungen als E.
  • Tabelle IV Trübung in Abhängigkeit von der Polymerdosierung
    Figure 00220001
  • Figure 00230001
  • Bei der Zusammensetzung, Funktionsweise und Anordnung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung können Änderungen durchgeführt werden, ohne vom Konzept und vom Umfang der Erfindung, wie er in den nachfolgenden Patentansprüchen wiedergegeben ist, abzuweichen.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Aufbrechen einer Öl-in-Wasser-Emulsion mit den folgenden Schritten: a) Zusetzen von 0,5 Gew.-ppm bis 500 Gew.-ppm eines wasserlöslichen hydrophilen Dispersionscopolymers zu einer Emulsion, wobei das wasserlösliche Copolymer unter radikalischen Polymerisationsbedingungen in einem Medium, das Wasser, die Monomere, ein Stabilisatorpolymer und eine wässrige anionische Salzlösung enthält, und durch Polymerisation von i. Acrylamid oder Methacrylamid; und ii. einem kationischen Monomer, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Diallyl-N,N-dimethylammoniumhalogeniden und Monomeren von Formel I
    Figure 00250001
    besteht, worin R1 aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Wasserstoff und Methylgruppen besteht, R2 und R3 aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus C1-Alkyl- und C2-Alkylgruppen besteht, R4 aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Wasserstoff, C1-Alkyl- und C2-Alkylgruppen besteht, A aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einem Sauerstoffatom und NH besteht, B aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus C2-Alkyl-, C3-Alkyl- und C4-Alkylgruppen besteht, und X ein anionisches Gegenion ist, wobei das Molverhältnis von Acrylamid oder Methacrylamid zum kationischen Monomer 95 : 5 bis 50 : 50 beträgt, gebildet wird, um eine Ölphase und eine Wasserphase zu erzeugen; und b) Gewinnen der Wasserphase.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Monomere von Formel I aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus quaternärem Dimethylaminoethylacrylatmethylchlorid und quaternärem Dimethylaminoethylmethacrylatmethylchlorid besteht.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem das Monomer von Formel I quaternäres Dimethylaminoethylacrylatmethylchlorid ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das kationische Monomer Diallyldimethylammoniumchlorid ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das wasserlösliche Dispersioncopolymer durch Polymerisation von Acrylamid und quaternärem Dimethylaminoethylacrylatmethylchlorid in einem Molverhältnis von Acrylamid zu quaternärem Dimethylaminoethylacrylatmethylchlorid von 90 : 10 gebildet wird und einen RSV-Wert von 15 bis 20 dL/g bei einer Konzentration von 0,045% Polymer in 1 M NaNO3 besitzt.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das wasserlösliche Dispersionscopolymer durch Polymerisation von Acrylamid und Diallyldimethylammoniumchlorid in einem Gewichtsverhältnis von Acrylamid zu Diallyldimethylamoniumchlorid von 50 : 50 gebildet wird und einen RSV-Wert von 4 bis 6 dL/g bei einer Konzentration von 0,045% Polymer in 1 M NaNO3 besitzt.
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