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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
technische Einrichtungen, die insbesondere geeignet sind die Hochtemperaturbeständigkeit
und die Erweiterung des Regelbereichs (TDR) in katalytischen Verbrennungssystemen,
die hauptsächlich
in Wärmequellen
und Wärmeabgaben
für die
katalytische Verbrennung von gasförmigen- oder flüssigen Kraftstoffen
verwendet werden, zu verbessern.
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2. Verwandte Technik der Erfindung
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Verschiedene Arten katalytischer
Verbrennungssysteme, die einen Katalysatorkörper, der eine Oxidationsaktivität mit dem
Brennstoff hat, benutzen, um katalytische Reaktionen auf der Oberfläche des
Katalysatorkörpers
stattfinden zu lassen, sind in der Technik bekannt und das ihnen
typische Verbrennungsverfahren ist ein Vormischungstyp-Aufbau, wie in 1 gezeigt. Siehe auch das
Dokument „Patentzusammenfassungen
aus Japan", Band
17, Nr. 558 (M-1493), 7. Oktober 1993.
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Zuerst auf 1 verweisend, wird ein üblicherweise
benutzter Vormischungstyp-Aufbau
gezeigt, bei dem ein von einem Brennstoffeinlassventil 1 geliefertes
Brenngas mit von einem Lufteinlassventil 2 bereitgestellter
Luft in einer Vormischkammer 3 gemischt und durch einen
Gasvormischungseinlasskanal 4 an einen Vorwärmbrenner 5 geliefert
wird. Diese Gasvormischung wird durch eine Zündeinheit 6 gezündet und
bildet dabei eine Flamme an dem Vorwärmbrenner 5. Als Resultat
einer solchen Flammenbildung strömen
Hochtemperaturabgase durch einen in der Verbrennungskammer 7 angeordneten
Katalysatorkörper 8,
erwärmen
dabei den Katalysatorkörper 8 und
werden durch einen Abgasauslasskanal 9 abgeführt. Wenn
der Katalysatorkörper 8 derartig
erwärmt
ist, dass er seine Katalysatoraktivitätstemperatur erreicht, wird
die Brennstoffzufuhr zeitweilig durch das Brennstoffeinlassventil 1 gestoppt,
um die an dem Vorwärmbrenner 5 gebildete
Flamme zu löschen.
Danach wird durch eine unmittelbare Wiederzufuhr von Brennstoff
die katalytische Verbrennung wieder begonnen. Der Katalysator körper 8 geht
in einen Hochtemperaturzustand über.
Durch ein stromaufwärts
des Katalysators angeordnetes Glas 10, das sich in einer
Anordnung gegenüber
dem Katalysatorkörper 8 befindet, strahlt
der Katalysatorkörper 8,
während
er Wärme
in Form von Abgas zur Wärmeabgabe
zum Wärmen
und Trocknen abgibt, Wärme
ab. Bei dem vorhergehenden Vormischungstyp-Aufbau werden vorgemischte
Gase, deren Luftverhältnis
(d. h. das Verhältnis
einer aktuellen Luftmenge zu der Luftmenge, die theoretisch für den Brennstoff
erforderlich ist, um die Oxidation zu vollenden) nicht kleiner als
1 ist, dem Katalysatorkörper 8 konstant
zugeführt.
Mit anderen Worten, der Katalysatorkörper 8 wird in einer
Atmosphäre
betrieben, die einen exzessiven Überschuss
an Sauerstoff aufweist.
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Bei dem oben beschriebenen herkömmlichen
katalytischen Verbrennungssystem, wird eine Hochtemperaturatmosphäre gebildet,
die von der konstanten Koexistenz von Sauerstoff an einer Reaktionszentrumsposition
des Katalysatorkörpers
begleitet wird. Als eine Folge davon werden die Bestandteile des
Katalysators zwangsläufig
Schädigung
durch Wärme
ausgesetzt. Im Allgemeinen werden Metalle der Platingruppe, wie zum
Beispiel Pt, Pd und Rh, unter dem Aspekt ihrer Wärmebeständigkeit und Reaktionsaktivität häufig als
Katalysatoren für
die Verbrennung benutzt. Das Problem bei der Verwendung derartiger
Metalle ist jedoch, dass es bei hohen Temperaturen (von 800°C bis 900°C) wegen
des Abbaus der Aktivfläche
auf Grund der Absonderung und Ansammlung von Edelmetallpartikeln
schwierig ist, über
einen langen Zeitraum hinweg eine gleichmäßige Verbrennungsleistung zu
erreichen. Bei katalytischen Verbrennungssystemen des Vormischungstyps
wird die Position des Reaktionszentrums in Richtung auf die Stromabwärtsseite
des Katalysatorkörpers
verschoben und dies resultiert in dem Versagen, eine komplette Verbrennung
aufrechtzuerhalten. Zusätzlich
zu einem solchen Nachteil in dem System, das eine Verwertung der
Abstrahlwärme
einer Katalysatorseitenfläche
stromaufwärts
vornimmt, nimmt die Menge der Abstrahlwärme mit zunehmender Betriebsdauer ab.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die oben beschriebenen Probleme bei
dem konventionellen katalytischen Verbrennungssystem, wie die Hochtemperaturbeständigkeit
und die TDR-Beschränkungen,
berücksichtigend,
wurde die vorliegende Erfindung unter dem Gesichtpunkt entwickelt,
ein katalytisches Verbrennungssystem bereitzustellen, das geeignet
ist, die Hochtemperaturbeständigkeit
und die Erweiterung des Regelbereichs (TDR) zu verbessern.
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Das Verbrennungssteuerungsverfahren
der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in einem katalytischen
Verbrennungssystem hat
- (a) einen Einlasskanal
für ein
gasförmiges
Gemisch, angeordnet auf der Stromaufwärtsseite des katalytischen
Verbrennungssystems für
den Einlass eines Luft-Brennstoff-Gemischs,
- (b) einen Abgas-Auslasskanal, angeordnet auf der Stromabwärtsseite
des katalytischen Verbrennungssystems für den Auslass eines Abgases,
- (e) eine primären
Verbrennungskammer, in der ein Katalysatorkörper angeordnet ist, wobei
dieser Katalysatorkörper
von einem porösen
Grundmaterial mit zahlreichen kommunizierenden Löchern gebildet wird, das einen
Oxidationskatalysator trägt,
- (d) einen sekundären
Zufuhrkanal, stromabwärts
der primären
Verbrennungskammer angeordnet, für
die Zufuhr eines gasförmigen
Gemischs oder von Luft und
- (e) eine sekundäre
Verbrennungskammer, stromabwärts
des sekundären
Zufuhrkanals angeordnet, wobei der Oxidationskatalysator entweder
Pt oder Rh enthält
oder ein Material enthält,
das entweder Pt oder Rh darin als einen Hauptfaktor für die katalytischen
Reaktionen enthält,
wobei
das genannte Verfahren die Schritte umfasst, in denen
ein Luftverhältnis der
primären
Verbrennungskammer anfangs auf höher
als 1 eingestellt wird und, nachdem die Verbrennungsrate der sekundären Verbrennungskammer
eine vorgegebene Höhe überschreitet oder
die Konzentration einer brennbaren Komponente in einem Abgas auf
einer bestimmten Höhe
ist, das Stattfinden der Verbrennung veran lasst wird, wobei das
Luftverhältnis
der primären
Verbrennungskammer unter 1 eingestellt wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
Hauptteile eines konventionellen katalytischen Verbrennungssystems
im Querschnitt.
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2 zeigt
Hauptteile eines katalytischen Verbrennungssystems im Querschnitt.
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3 zeigt
Hauptteile eines weiteren katalytischen Verbrennungssystems im Querschnitt.
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4 zeigt
Haupteile noch eines weiteren katalytischen Verbrennungssystems
im Querschnitt.
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5 zeigt
grafisch die λ-Abhängigkeit
der Stromaufwärts-Katalysatortemperatur
bei einer festgelegten Verbrennung, wobei λ das Luftverhältnis repräsentiert.
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6 zeigt
grafisch die Temperaturabhängigkeit
der Methanoxidationsaktivität
für einen
zweiten, in einem Beispiel der vorliegenden Erfindung verwendeten,
Katalysator.
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7 zeigt
einen in Beispiel 8 der vorliegenden Erfindung verwendeten ersten
Katalysatorkörper
im Querschnitt.
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8 zeigt
einen in Beispiel 9 der vorliegenden Erfindung verwendeten ersten
Katalysatorkörper
im Querschnitt.
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9 zeigt
grafisch die zeitlichen Temperaturschwankungen in der Stromaufwärts-Katalysatortemperatur
während
der Lebensdauerprüfung
in BEISPIELEN der vorliegenden Erfindung und in VERGLEICHSBEISPIELEN.
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10 zeigt
grafisch die zeitlichen Temperaturschwankungen in der Stromaufwärts-Katalysatortemperatur
während
der Lebensdauerprüfung
in BEISPIELEN der vorliegenden Erfindung und in VERGLEICHSBEISPIELEN.
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11 zeigt
grafisch die Verteilung der Temperaturen in der Strömungsrichtung
in den BEISPIELEN 1 und 2 der vorliegenden Erfindung.
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12 zeigt
grafisch die Beziehung zwischen dem Luftverhältnis (das relativ zu der Verbrennungsmenge
gesteuert wird) und der Katalysatorspitzentemperatur in den BEISPIELEN
1 und 4 der vorliegenden Erfindung.
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13 zeigt
grafisch ein Luftverhältnis
der Beziehung zwischen der Niedrigtemperatur und der kritischen
Verbrennung.
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14 zeigt
grafisch die Luftverhältnisabhängigkeit
der Spitzentemperaturen des ersten und des zweiten Katalysatorkörpers in
BEISPIEL 5 der vorliegenden Erfindung.
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15 zeigt
grafisch die Verbrennungsmengenabhängigkeit der Katalysatorspitzentemperaturen
in den BEISPIELEN 1 und 6 der vorliegenden Erfindung und im VER-GLEICHSBEISPIEL 1.
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16 zeigt
grafisch die zeitlichen CO-Emissions-Konzentrationsschwankungen
nach dem Vorwärmen
der Flamme in den BEISPIELEN 1, 3 und 6 der vorliegenden Erfindung
und in VERGLEICHSBEISPIEL 1.
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Referenzzahlen in den Abbildungen
- 1
- Brennstoffzufuhrventil
- 2
- Luftzufuhrventil
- 3
- Vormischkammer
- 4
- Einlasskanal
für gasförmiges Gemisch
- 5
- Vorwärmbrenner
- 6
- Zündeinheit
- 7
- Verbrennungskammer
- 8
- Katalysatorkörper
- 9
- Abgaskanal
- 10
- Glas
- 11
- primäre Verbrennungskammer
- 12
- erster
Katalysatorkörper
- 13
- sekundärer Zufuhrkanal
für gasförmiges Gemisch
bzw. Luft
- 14
- sekundäre Verbrennungskammer
- 15
- Brennerkanal
- 16
- zweiter
Katalysatorkörper
- 17
- Elektroerhitzer
- 18
- Temperatursensor
- 19
- Wärmerückgewinnungsteil
- 20
- Temperatursensor
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Bevorzugte Ausführungen der Erfindung
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Verschiedene Aufbauten, mit denen
die Erfindung ausgeführt
wird, werden unter Bezugnahme auf die hieran angehängten Abbildungen
beschrieben.
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Ausführung
1
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Zuerst Bezug nehmend auf die 2 werden die Hauptteile
eines ersten Aufbaus im Querschnitt gezeigt. Ein Beispielaufbau
des ersten Aufbaus wird zusammen mit dem Betrieb desselben beschrieben.
In einer Vormischkammer 3 wird ein von einem Brennstoffzufuhrventil 1 geliefertes
Brenngas mit von einem Luftzufuhrventil 2 gelieferter Luft
gemischt und durch einen Einlasskanal für gasförmiges Gemisch 4 an
einen Vorwärmbrenner 5 geliefert.
Das Luft-Brennstoff-Gemisch wird durch eine Zündeinheit 6 gezündet und
bildet dadurch eine Flamme an dem Vorwärmbrenner 5. Als Resultat
einer solchen Flammenbildung strömen
Hochtemperaturabgase durch einen ersten Katalysatorkörper 12 als
eine primäre
Verbrennungskammer, während
gleichzeitig der erste Katalysatorkörper 12 erwärmt wird,
wobei der erste Katalysatorkörper 12 in
einer primären
Verbrennungskammer 11 angeordnet ist und ein poröses Grundmaterial,
das zahlreiche kommunizierende Löcher aufweist,
umfasst und auf das entweder Pt oder Ph aufgetragen ist. Alternativ
dazu kann ein Oxidationskatalysator, der als einen Hauptbestandteil
Pt oder Rh enthält,
aufgetragen werden. Danach wird das Gemisch mit einem durch eine
Zufuhreinrichtung für
die Zufuhr eines sekundären
gasförmigen
Gemischs oder von Luft 13 zugeführten gasförmigen Gemisch gemischt, strömt durch
eine stromabwärts
angeordnete sekundäre
Verbrennungskammer 14 und wird durch einen Abgaskanal 9 abgeführt. Wenn
der erste Katalysatorkörper 12 aufgewärmt ist,
um seine katalytische Aktivitätstemperatur
für den
Brennstoff zu erreichen, wird die Brennstoffzufuhr durch das Brennstoffzufuhrventil 1 zeitweilig
gestoppt, um die an dem Vorwärmbrenner 5 gebildete
Flamme zu löschen.
Die Anordnung ist derartig, dass durch die unmittelbare Wiederzufuhr
von Brennstoff die Verbrennung beginnt. Der erste Katalysatorkörper 12 wird
in einen Hochtemperaturzustand versetzt, bei dem der erste Katalysatorkörper 12 über ein
stromaufwärts
des Katalysatorkörpers 12 und
in einer gegenüberstehenden
Anordnung mit diesem angeordnetes Glas 10 Wärme abstrahlt,
während
er gleichzeitig in Form von Abgas Wärme abstrahlt, um die Wärmeabgabe,
Wärmen
und Trocknen, durchzuführen.
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Wenn die gegebenen Bedingungen erfüllt sind,
hat hierbei ein Gemisch eines Brennstoffs und Luft, die beide in
die Vormischkammer 3 eingespeist wurden, ein Luftverhält nis von
weniger als 1 und der erste Katalysatorkörper 12 ist in einem
gewissen Ausmaß in
einem Luftmangel-Zustand. Mit anderen Worten, der erste Katalysatorkörper 12 ist
in einer reduzierenden Atmosphäre.
Folglich enthalten Abgase in dieser Phase (i) unverbrannte Brenngase,
(ii) Co, H2 und verschiedene Kohlenwasserstoffe
als Teiloxidationsprodukte und (iii) CO2,
Wasser und N2, die vollständige Verbrennungsprodukte
sind. Die Zufuhreinrichtung 13 führt den Abgasen, die in der
vorhergehenden Atmosphäre
durch den ersten Katalysatorkörper 12 geströmt sind,
bestimmte Mengen von Luft zu. Vorzugsweise wird die Luftmenge so
gesteuert, dass das Luftverhältnis
an dem Zufuhrkanal der sekundären
Verbrennungskammer 14 nicht kleiner als 1 ist, wodurch
in der sekundären
Verbrennungskammer 14 vollständige Verbrennung erreicht
werden kann. Wie in dem Aufbau der 2 gezeigt,
wird innerhalb der sekundären
Verbrennungskammer 14 ein Brennerkanal bereitgestellt (die
sekundäre
Verbrennungskammer 14 besteht aus dem Brennerkanal 15 und
anderen Aufbaukomponenten). Der Brennerkanal 15 wird durch
Zündeinrichtungen
(nicht abgebildet) gezündet,
um eine Flamme zu bilden, wodurch unverbrannte Produkte und Teiloxidationsprodukte
vollständig
verbrannt werden. Im Ergebnis entlädt der Abgaskanal 9 saubere,
vollständig
verbrannte Abgase.
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Zusätzlich wird es durch gleichzeitige
Flammenbildung an dem Vorwärmbrenner 5 und
dem Brennerkanal 15 möglich,
sofortige vollständige
Verbrennung von unverbrannten Produkten und von den Teiloxidationsprodukten
zu erreichen. Obwohl es führ
die Zufuhreinrichtung 13 (die betrieben werden kann, um
ein sekundäres
gasförmiges
Gemisch oder Luft zuzuführen)
ausreichend ist, nur Luft zuzuführen,
kann sie eine Brennstoffmischung, die eine Luftüberschussmenge und Luft enthält, bereitstellen.
Es ist ebenso möglich,
eine zusätzliche
Brennstoffzufuhr bereitzustellen, die ausreichend ist, um die vollständige Verbrennung
in der sekundären
Verbrennungskammer 14 aufrechtzuerhalten.
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Die Katalysatorkomponente, die von
einem Katalysatorkörper,
der unter solchen Bedingungen benutzt wird, getragen wird, ist wenigstens
Pt oder Rt. Alternativ dazu kann die Katalysatorkomponente ein Oxidationskatalysator
sein, der entweder Pt oder Rh als einen Hauptbestandteil enthält. In diesen
Fällen
können
die Steuerung der Wärmeschädigung und
die Erweiterung des Regelbereichs (TDR) gleichzeitig erreicht werden.
Mit „Enthalten
von Pt oder Rh als einen Hauptbestandteil eines Oxidationskatalysators" ist gemeint, dass
der Oxidationskatalysator wenigstens entweder Pt oder Rh als einen
aktiven Bestandteil enthält,
der ein Hauptfaktor für
die katalytischen Reaktionen ist.
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Erfindungsgemäß wird das Luftverhältnis λ von dem
ersten Katalysatorkörper
zugeführten
Gasen wie folgt auf kleiner als 1 eingestellt: Unter der Bedingung,
bei der die Verbrennungsmenge konstant bleibt, wird das Luftverhältnis variiert,
wobei eine bestimmte Stelle, an der die Stromaufwärts-Katalysatorspitzentemperatur
(oft durch die Stromaufwärtstemperatur
repräsentiert)
ein Maximum erreicht, als eine Position bestimmt wird, an der das
Luftverhältnis
nahe 1 ist und sie wird so angeordnet, dass die Verbrennung veranlasst
wird, in Bereichen stattzufinden, in denen das Luftverhältnis unter
1 fällt.
Im Allgemeinen erreicht, für
den Fall, dass die katalytische Verbrennung entweder Pt oder einen
Oxidationskatalysator, der Pt als einen Hauptfaktor für die katalytische
Verbrennung enthält,
verwendet und wenn das Luftverhältnis λ unter der
Bedingung, bei der die Verbrennungsmenge konstant bleibt, variiert
wird, die Katalysatortemperatur ein Maximum in der Nähe einer
Stelle, an der das Luftverhältnis λ = 1 ist,
wie in 5 gezeigt. Folglich
wird es möglich,
dass Luftverhältnis λ durch zeitliches
Variieren des Luftverhältnisses λ und durch
Einbeziehung einer Überwachungsoperation
der Stromaufwärts-Katalysatortemperatur
mittels eines in 2 gezeigten
Temperatursensors 20 oder dergleichen zu steuern, um kleiner
als 1 zu sein. Die genauen Effekte dieses Aufbaus werden später beschrieben.
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Ein zweiter Aufbau ist sowohl im
Grundaufbau als auch im Betrieb dem oben beschriebenen Aufbau ähnlich.
Jedoch unterscheidet sich der zweite Aufbau dadurch von dem ersten
Aufbau, dass der zweite Aufbau eine sekundäre Verbrennungskammer 14 hat,
die in ihrem internen Aufbau von der in dem ersten Aufbau beschriebenen
verschieden ist. Folglich wird sich die Beschreibung des zweiten
Aufbaus auf die strukturellen Unterschiede der sekundären Verbrennungskammer 14 des
ersten und des zweiten Aufbaus und ihren Betrieb konzentrieren. 3 zeigt die Hauptteile der
zweiten Ausführung
der vorliegenden Erfindung im Querschnitt. In der sekundären Verbrennungskammer 14 ist
ein zweiter Katalysatorkörper 16 als
eine sekundäre
Verbrennungskammer angeordnet. Der sekundäre Katalysatorkörper 16 umfasst
eine Keramikwabe, auf die Pd aufgetragen ist. Ein Elektroerhitzer 17 wird
in der Nähe
einer Stromaufwärtsfläche des
zweiten Katalysatorkörpers 16 bereitgestellt.
Weiterhin ist ein Temperatursensor 18 in der Nähe des zweiten
Katalysatorkörpers 16 angeordnet.
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Bei dem oben beschriebenen Aufbau
erreicht während
der konstanten Verbrennung unverbrannte Komponenten enthaltendes
Abgas den zweiten Katalysatorkörper 16,
wie in dem ersten Aufbau. Dies macht es möglich, die katalytische Verbrennung
ohne Bildung einer Flamme stattfinden zu lassen. Es wird kein Stickoxid
produziert und es ist gesichert, dass eine fehlerlose oxidative
Reinigung erreicht werden kann, sogar bei schwach brennbaren Stoffkonzentrationen.
Zusätzlich
wird der Elektroerhitzer 17 nahe dem zweiten Katalysatorkörper 16 bereitgestellt,
um Wärme
auf den zweiten Katalysatorkörper 16 anzuwenden,
wodurch ermöglicht wird,
die Temperatur des zweiten Katalysatorkörpers 16 kontinuierlich über seiner
Aktivtemperatur aufrechtzuerhalten. Insbesondere bei dem Vorhandensein
von Methan (welches, von den Kohlenwasserstoffen, langsam reagiert)
in Form von Brennstoff oder unverbrannten Komponenten, wird es erforderlich,
die Temperatur des zweiten Katalysatorkörpers über ungefähr 500°C aufrechtzuerhalten, was wegen
der grafisch in 6 gezeigten
Temperaturabhängigkeit
der brandfördernden
Aktivität
des Methans angenommen werden kann. Durch die Wirkung der Bereitstellung
des Elektroerhitzers 17 ist es jedoch möglich, die Temperatur des zweiten Katalysatorkörpers 16,
ungeachtet der Verbrennung in dem ersten Katalysatorkörper 12,
zu steuern. Es ist deshalb garantiert, dass konstant saubere Abgase
erzielt werden. Der vorliegende Aufbau der oben beschriebenen, zum
elektrischen Wärmen
geeigneten Heizeinrichtung wird jedoch nicht als beschränkend betrachtet. Alternativ
dazu kann eine Heizflammeneinrichtung angewendet werden, die separat
in der Nähe
der Stromaufwärtsseite
des zweiten Katalysatorkörpers 16 bereitgestellt
werden kann.
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Es ist, durch Einstellen des Luftverhältnisses
auf über
1, unter bestimmten Bedingungen möglich, eine vollständige Verbrennung
stattfinden zu lassen, d. h., wenn die Temperatur des zweiten Katalysatorkörpers unter
500°C fällt und
der Reinigungsgrad unzureichend ist (d. h., das Verbrennungsverhältnis ist
unter 95%), beispielsweise bei einem Fall, bei dem die Verbrennung
gering ist.
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Durch die Steuerung des Prozentsatzes
des reaktiven Brennstoffs durch Variieren des Luftverhältnisses λ eines gasförmigen Gemischs,
das der primären
Verbrennungskammer 11 zugeführt wird, wird die Temperatur
des ersten Katalysatorkörpers 12 gesteuert,
während
die Temperatur des zweiten Katalysatorkörpers 16 über 500°C für die Realisierung
der sekundären
Verbrennung, ohne die Bereitstellung des Elektroheizers 17, aufrechterhalten
wird. Mit anderen Worten, wenn die Verbrennungsmenge gering ist
(d. h., die Brennstoffzufuhrrate ist niedrig) und deshalb die Temperatur
des ersten Katalysatorkörpers 12 und
des zweiten Katalysatorkörpers 16 abfällt, dann
wird das Luftverhältnis λ eines gasförmigen Gemischs
in Bezug auf die primäre Verbrennungskammer 11 für den Zweck
der Erhöhung
des Prozentsatzes von unverbrannten Bestandteilen in der primären Verbrennungskammer 11 absichtlich
verringert, um die in der sekundären
Verbrennungskammer 14 stattfindende Verbrennung zu erhöhen. Im
Ergebnis einer solchen Anordnung wird es möglich, die Temperatur des zweiten
Katalysatorkörpers 16 hoch
zu halten. Die gleichen Effekte wie oben können durch Erhöhen des
Luftverhältnisses λ in der primären Verbrennungskammer 11,
während
die Verbrennungsmenge konstant gehalten wird und durch Reduzierung,
d. h. Zufuhr einer entsprechenden Luftmenge zu einer solchen Erhöhung in
die primäre
Verbrennungskammer 11, erzielt werden. Alternativ dazu
können
diese Effekte durch Reduzieren des Luftverhältnisses λ und durch die zusätzliche
Zufuhr wenigstens einer zu einer solchen Reduzierung proportionalen
Luftmenge in die primäre
Verbrennungskammer 11 erzielt werden. Mit anderen Worten, wenn
derartig gesteuert wird, dass das Luftverhältnis λ der primären Verbrennungskammer 14 relativ
niedrig ist, dann wird die Temperatur des ersten Katalysatorkörpers 12 relativ
niedrig. Im Ergebnis werden unverbrannte Komponenten in der sekundären Verbrennungskammer 14 einer
vollständigen
Verbrennung unterzogen und halten dadurch die Temperatur in dem
zweiten Katalysatorkörper 16 hoch.
Wenn andererseits derartig gesteuert wird, dass das Luftverhältnis λ in der primären Verbrennungskammer 11 relativ
hoch ist, dann wird die Temperatur in der primären Verbrennungskammer 12 relativ
hoch steigen und der zweite Katalysatorkörper 16 wird ebenso
durch Abgase erwärmt,
wodurch die Temperatur des zweiten Katalysatorkörpers 16 über 500 °C gehalten
werden kann.
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Derartige Abläufe sind auf den ersten Aufbau
der vorliegenden Erfindung anwendbar. Zu dem Zeitpunkt, zu dem der
zweite Katalysatorkörper 16 nicht
ausreichend aufgewärmt
ist (z. B. zur Zeit des Vorwärmens
der Flamme des ersten Katalysatorkörpers), ist eine zufrieden
stellende Reinigung unverbrannter Komponenten schwierig zu erreichen,
selbst dann, wenn das Luftverhältnis λ, durch eine
zusätzliche
Zufuhr von Luft aus der sekundären
Luftzufuhreinrichtung 13, auf über 1 eingestellt ist. Mit
diesem Problem kann wie folgt umgegangen werden: Ein Vorwärmvorgang
wird unter Verwendung des Elektroerhitzers 17 oder eines
getrennt bereitgestellten Heizbrenners bis zu dem Zeitpunkt ausgeführt, zu
dem der zweite Katalysatorkörper 16 eine
ausreichende Temperatur für
eine zufrieden stellende Reinigung erreicht oder das Luftverhältnis eines gasförmigen Gemischs,
das der Vormischkammer 3 zugeführt wird, wird auf über 1 gesetzt
und das bedeutet, dass eine Wärmeabgabe
durch eine vollständige
Verbrennung mit Flammenerscheinung an dem Vorwärmbrenner 5 eingesetzt
wird, um im Anfangsstadium der Verbrennung vollständige Reinigung
bereitzustellen.
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Hierbei ist die vorhergehende Temperatur,
die ausreichend für
eine befriedigende Reinigung ist (nicht geringer als 200°C), eine
solche, bei der nicht weniger als 95% des CO oxidiert werden oder
die in dem Abgas enthaltene CO-Konzentration fällt unter 1000 Teile pro Million.
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Bei dem vorliegenden Aufbau wird
ein Katalysator, der Pd als eine Hauptkomponente (d. h. als einen Hauptfaktor
für die
katalytische Reaktion) enthält,
für den
zweiten Katalysatorkörper 16 verwendet,
welches jedoch nicht als beschränkend
zu betrachten ist. Jeder Katalysator, der (i) durch Auftragen eines
Metalls der Platingruppe gefertigt wird, der unter Luftverhältnisbedingungen
auf anorganischem Oxid in der Oxidationsaktivität Methan, CO und H2 überlegen
ist, (iii) jeder Übergangsmetallkatalysator
und (iii) jeder Verbundoxidkatalysator kann ausgewählt werden.
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Die genauen Effekte eines solchen
Aufbaus werden später
beschrieben.
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Ein dritter Aufbau der vorliegenden
Erfindung ist sowohl im Grundaufbau als auch im Betrieb identisch mit
dem oben beschriebenen zweiten Aufbau. Der Unterschied zwischen
diesen Aufbauten besteht darin, dass der dritte Aufbau ein in der
sekundären
Verbrennungskammer 11 oder entlang der Strecke von der
sekundären Verbrennungskammer 11 zu
dem Auslasskanal 9 angeordnetes Wärmerückgewinnungsteil 19 enthält. Folglich wird
sich die Beschreibung des dritten Aufbaus und des Betriebs auf diesen
Unterschied konzentrieren. Bezug nehmend auf 4 werden Hauptteile des dritten Aufbaus
im Querschnitt gezeigt. Das Wärmerückgewinnungsteil 19,
das entlang der Strecke von der sekundären Verbrennungskammer 14 zu
dem Auslasskanal 9 angeordnet ist, sammelt Wärme von
der sekundären
Verbrennungskammer 14 und in Abgasen enthaltene Wärme, während es
gleichzeitig von der Zufuhreinrichtung 13 zugeführtes gasförmiges Gemisch
oder zugeführte
Luft vorerwärmt,
wodurch es möglich
wird, die zum Erwärmen
des zweiten Katalysatorkörpers 16 erforderliche
Wärmemenge
erheblich zu reduzieren.
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BEISPIELE DER ERFINDUNG
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BEISPIEL 1
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Eine Keramikwabe (Material: Cordierit,
400 Zellen/Inch2, Wanddicke: 0,15, φ 50, Länge: 20)
wurde bereitgestellt. Die Keramikwabe wurde zunächst in einer durch Beimengung
von (a) Ce/BaO·Al2O3-Puder (100 g),
bei 1000°C
für eine
Stunde vorgebrannt, (b) eines Salzes von Al(NO3)·9H2O (Aluminiumnitrat) (10 g), (c) Wasser (130
g) und (d) einer wässrigen
Lösung
von Pt-Dinitrodiamin-Salz (2 g in Bezug auf Pt) zubereiteten Washcoat-Tränkung A
imprägniert,
wurde als nächstes
getrocknet und zuletzt bei 500 °C
gebrannt. Auf diese Art und Weise trug die Keramikwabe entsprechend
Pt 3 g/L (d. h. des Keramikwaben-Schüttvolumens), um den ersten
Katalysatorkörper 12 zu
bilden.
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Im Anschluss wurde eine weitere Keramikwabe
(Material Cordierit, 400 Zellen/Inch2, Wanddicke:
0,15, φ 20,
Länge:
10) bereitgestellt. Diese Keramikwabe wurde zunächst in einer unter Beimengung
von (a) Ce/BaO·Al2O3-Puder (100 g),
bei 1000°C
für eine
Stunde vorgebrannt, (b) eines Salzes von Al(NO3)·9H2O (Aluminiumnitrat) (10 g), (c) Wasser (130
g) und (d) einer wässrigen
Lösung
von Pt-Dinitrodiamin-Salz (2 g in Bezug auf Pt) zubereiteten Waschcoat-Tränkung B
imprägniert,
wurde als nächstes
getrocknet und zuletzt bei 500°C
gebrannt. Auf diese Art und Weise trug die Keramikwabe entsprechend
Pt 3 g/L (d. h. des Keramikwaben-Schüttvolumens), um den zweiten
Katalysatorkörper 16 zu
bilden. Danach erfolgte die Installation des ersten Katalysatorkörpers 12 und
des zweiten Katalysatorkörpers 16 in
dem katalytischen Verbrennungssystem der 3. Stadtgas (Typ 13A) wurde als Brennstoff
benutzt. Die Luftverhältnis λ eines der
primären
Verbrennungskammer 11 zuzuführenden vorgemischten Gases
wurde auf 0,95 eingestellt. Die Zufuhr eines vorgemischten Gases
oder von Luft durch die Zufuhreinrichtung 13 wurde derartig
eingerichtet, dass nach einer zusätzlichen Zufuhr von vorgemischtem
Gas oder von Luft aus der Zufuhreinrichtung 13 in die sekundäre Verbrennungskammer 14 das
gasförmige
Gemisch ein Gesamtluftverhältnis λ von 1,2 aufwies.
Die Temperatur des zweiten Katalysatorkörpers 16 wurde durch
Steuerung des Elektroerhitzers 17 konstant auf über 500°C eingestellt.
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BEISPIEL 2
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Eine Metallwabe (Material: Cordierit,
400 Zellen/Inch2, Wanddicke: 0,15, φ 50, Länge: 20)
wurde bereitgestellt. Die Metallwabe wurde zuerst in der gleichen
Washcoat-Tränkung A,
wie in der in BEISPIEL 1 benutzten, imprägniert, wurde nachfolgend getrocknet
und zuletzt bei 500°C
gebrannt. Auf diese Art und Weise trug die Metallwabe entsprechend
Pt 3 g/L, um den ersten Katalysatorkörper 12 zu bilden.
Darauf folgte die Installation eines ersten derartig gebildeten
Katalysatorkörpers 12 zusammen
mit einem, auf die gleiche Art und Weise wie in dem BEISPIEL 1 gebildeten,
zweiten Katalysatorkörper 16 in
dem katalytischen Verbrennungssystem in 3. Die Steuerung des Luftverhältnisses
eines der primären
Verbrennungskammer 11 zuzuführenden vorgemischten Gases,
die Steuerung der Zufuhrmenge von Luft in die sekundäre Verbrennungskammer 14 und
die Steuerung der Temperatur des zweiten Katalysatorkörpers 16 wurden
auf die gleiche Art und Weise ausgeübt, wie in BEISPIEL 1.
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BEISPIEL 3
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Ein erster Katalysatorkörper 12 wurde
auf die gleiche Art und Weise, wie in BEISPIEL 1 gebildet. Der erste
Katalysatorkörper 12 wurde
in dem katalytischen Verbrennungssystem in 2 installiert. Wie in dem BEISPIEL 1,
war das Luftverhältnis λ 0,95. Die
Verbrennungsmenge von durch den Brennerkanal 15 in die
sekundäre
Verbrennungskammer 14 zugeführtem Stadtgas war 40 kcal/h.
Es wurde derartig eingestellt, dass ein sekundäres gasförmiges Gemisch eines Stadtgases
und Luft ein Gesamtluftverhältnis λ von 1,2
aufwies, wenn es mit den Abgasen der primären Verbrennungskammer 11 gemischt
wurde.
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BEISPIEL 4
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In BEISPIEL 4 wurde ein katalytisches
Verbrennungssystem, das im Aufbau identisch mit dem in BEISPIEL
1 benutzten ist, verwendet. Sowohl die Brennstoffzufuhr als auch
die Luftzufuhr wurden derartig gesteuert, dass sich das Luftverhältnis λ verringerte, wenn
die Verbrennungsmenge verringert wurde, wie in den 12 und 13 gezeigt.
Die Steuerung der Luftzufuhrmenge für die sekundäre Verbrennungskammer 14 wurde
so ausgeübt,
dass das Gesamtluftverhältnis λ, nach dem
Mischen mit primären
Abgasen an dem Einlasskanal der sekundären Verbrennungskammer 14, 1,2 war.
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BEISPIEL 5
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In BEISPIEL 5 wurde ein katalytisches
Verbrennungssystem verwendet, das im Aufbau identisch mit dem in
BEISPIEL 1 benutzten ist. Die Verbrennung von durch die primäre Verbrennungskammer 11 zugeführtem Stadtgas
(Typ 13A) wurde auf 400 kcal/h festgelegt und die Luftzufuhrmenge
in die primäre
Verbrennungskammer 11 wurde erhöht oder verringert. Die Steuerung
der Luftzufuhrmenge für
die sekundäre
Verbrennungskammer 14 wurde so ausgeübt, dass das Gesamtluftverhältnis λ, nach dem
Mischen mit den primären Abgasen
an dem Einlasskanal der sekundären
Verbrennungskammer 14, 1,2 war.
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BEISPIEL 6
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In BEISPIEL 6 wurde ein katalytisches
Verbrennungssystem verwendet, das in seinem Aufbau identisch mit
dem in BEISPIEL 1 benutzten ist. Für den Fall, dass die Zufuhrmenge
von Stadtgas (Typ 13A) weniger als 180 kcal/h war, wurde die Luftzufuhrmenge
derartig gesteuert, dass das Luftverhältnis λ eines der primären Verbrennungskammer 11 zugeführten gasförmigen Gemischs
1,2 war. Wenn die Zufuhrmenge 180 kcal/h überschritt, wurde die Luftzufuhrmenge
derartig gesteuert, dass das Luftverhältnis λ 0,95 war und dass die Steuerung
der Luftzufuhrmenge für
die sekundäre
Verbrennungskammer 14 so ausgeübt wurde, dass das Gesamtluftverhältnis λ, nach dem
Mischen mit primären
Abgasen an dem Einlasskanal der sekundären Verbrennungskammer 14,
1,2 war.
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BEISPIEL 7
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In Beispiel 7 wurde ein katalytisches
Verbrennungssystem, das in seinem Aufbau identisch mit dem in BEISPIEL
1 benutzten ist, verwendet. Der erste Katalysatorkörper 12 wurde
durch eine unter den gegebenen Bedingungen (d. h. Stadtgas [Typ
13A] = 400 kcal/h, Luftverhältnis λ = 1,2) gebildete
Flamme bis zu dem Moment vorgewärmt,
in dem der Temperatursensor 18 erfasst, dass sich die Stromaufwärtstemperatur
des sekundären
Katalysatorkörpers 16 auf
200°C erhöht hat.
Nach einer solchen Erfassung durch den Temperatursensor 18 wurde
die Luftzufuhrmenge gesteuert, um für die primäre Verbrennungskammer 11 ein
Luftverhältnis λ von 0,95
bereitzustellen. Die Steuerung des Luftverhältnisses λ eines der primären Verbrennungskammer 11 während der
Stabilisierungszeit zugeführten
gasförmigen
Gemischs, die Steuerung der Luftzufuhrmenge in die sekundäre Verbrennungskammer 14 und
die Steuerung der Temperatur des zweiten Katalysatorkörpers 16 wurden
auf die gleiche Art und Weise ausgeübt, wie in BEISPIEL 1.
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BEISPIEL 8
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Eine Keramikwabe (Material: Cordierit,
400 Zellen/Inch2, Wanddicke: 0,15, φ 50, Länge: 20)
wurde bereitgestellt. Die Keramikwabe wurde zuerst in der gleichen
Washcoat-Tränkung A,
wie in BEISPIEL 1 benutzt, imprägniert,
wurde nachfolgend getrocknet und zuletzt bei 500°C gebrannt, wobei entsprechend
Pt 3 g/L getragen wurde. Danach wurde die Keramikwabe in der gleichen
Washcoat-Tränkung
B, wie der in BEISPIEL 1 benutzten, imprägniert, wurde als nächstes getrocknet
und zuletzt bei 500°C
gebrannt. Im Ergebnis war auf der Pt-Trageschicht entsprechend Pd
1 g/L geschichtet aufgetragen, um einen ersten Katalysatorkörper 12 zu bilden,
wie in 7 gezeigt. Dem
folgte die Installation eines ersten auf diese Art und Weise gebildeten
Katalysatorkörpers 12 zusammen
mit einem, auf die gleiche Art und Weise, wie in BEISPIEL 1 gebildeten,
zweiten Katalysatorkörper 16 in
dem katalytischen Verbrennungssystem in 3. Die Steuerung des Luftverhältnisses
eines der primären
Verbrennungskammer 11 zuzuführenden vorgemischten Gases,
die Steuerung der Zufuhrmenge von Luft in die sekundäre Verbrennungskammer 14 und
die Steuerung der Temperatur des zweiten Katalysatorkörpers 16 wurde
auf die gleiche Art und Weise ausgeübt, wie in BEISPIEL 1.
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BEISPIEL 9
-
Eine Keramikwabe (Material: Cordierit,
400 Zellen/Inch2, Wanddicke: 0,15, φ 50, Länge: 20)
wurde bereitgestellt. Die Keramikwabe wurde zuerst in der gleichen
Washcoat-Tränkung A,
wie der in BEISPIEL 1 benutzten, imprägniert, wurde nachfolgend getrock net
und zuletzt bei 500°C
gebrannt, wobei entsprechend Pt 2,8 g/L getragen wurde. Danach wurde
ein Abschnitt am einem Ende der Fläche der Keramikwabe zuerst
in der gleichen Washcoat-Tränkung
B, wie der in BEISPIEL 1 benutzten imprägniert, wurde als nächstes getrocknet
und zuletzt bei 500°C
gebrannt. Im Ergebnis wurde entsprechend Pd 0,2 g/L teilweise (auf
den Bereich ca. 3 mm von der Endfläche) auf der Pt-Trageschicht geschichtet
aufgetragen, um einen ersten Katalysatorkörper 12 zu bilden,
wie in 8 gezeigt. Dem
folgte die Installation des auf diese Art und Weise gebildeten ersten Katalysatorkörpers 12 und
des, auf die gleiche Art und Weise wie in BEISPIEL 1 gebildeten,
zweiten Katalysatorkörpers 16 in
dem katalytische Verbrennungssystem in 3. Die Steuerung des Luftverhältnisses
eines der primären
Verbrennungskammer 11 zuzuführenden vorgemischten Gases,
die Steuerung der Zufuhrmenge von Luft in die sekundäre Verbrennungskammer 14 und
die Steuerung der Temperatur des zweiten Katalysatorkörpers 16 wurde
auf die gleiche Art und Weise ausgeübt, wie in BEISPIEL 1. Es sei
angemerkt, dass Rh anstelle von Pd verwendet werden kann.
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BEISPIEL 10
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Eine Keramikwabe (Material: Cordierit,
400 Zellen/Inch2, Wanddicke: 0,15, φ 50, Länge: 20)
wurde bereitgestellt. Die Keramikwabe wurde zunächst in einer, durch Beimengung
von (a) ZrO2-Puder (100 g), bei 500°C für eine Stunde
vorgebrannt, (b) Wasser (100 g), (c) einer wässrigen Lösung von Pt-Dinitrodiamin-Salz (2
g in Bezug auf Pt) zubereiteten Washcoat-Tränkung C imprägniert,
wurde als nächstes
getrocknet und zuletzt bei 500 °C
gebrannt, wobei entsprechend Pt 3 g/L (d. h. des Keramikwaben-Schüttvolumens)
aufgetragen wurde, um einen ersten Katalysatorkörper 12 zu bilden.
Dem folgte die Installation des auf dieses Art und Weise gebildeten
ersten Katalysatorkörpers 12 und
des auf die gleiche Art und Weise wie in BEISPIEL 1 gebildeten zweiten
Katalysatorkörpers 16 in
dem katalytischen Verbrennungssystem in 3. Die Steuerung des Luftverhältnisses
eines der primären
Verbrennungskammer 11 zuzuführenden vorgemischten Gases,
die Steuerung der Zufuhrmenge von Luft in die sekundäre Verbrennungskammer 14 und
die Steuerung der Temperatur des zweiten Katalysatorkörpers 16 wurde
auf die gleiche Art und Weise ausgeübt, wie in BEISPIEL 1.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Ein auf die gleiche Art und Weise
wie in dem BEISPIEL 1 hergestellter, Katalysatorkörper 8,
auf den Pt aufgetragen wurde, wurde in dem katalytischen Verbrennungssystem
in 1 installiert. Das
Luftverhältnis wurde
auf 1,2 festgelegt, d. h. λ =
1,2.
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VERGLEICHSBEISPIEL 2
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Eine Keramikwabe (Material: Cordierit,
400 Zellen/Inch2, Wanddicke: 0,15, φ 50, Länge: 20)
wurde bereitgestellt. Die Keramikwabe wurde zunächst in einer, durch Beimengung
von (a) Ce/BaO·Al2O3-Puder (100 g),
bei 1000°C
für eine
Stunde vorgebrannt, (b) eines Salzes von Al(NO3)·9H2O (Aluminiumnitrat) (10 g), (c) Wasser (130
g) und (d) einer wässrigen
Lösung
von Pt-Dinitrodiamin-Salz (2 g in Bezug auf Pt) zubereiteten Washcoat-Tränkung D
imprägniert,
wurde als nächstes
getrocknet und zuletzt bei 500 °C
gebrannt, wobei entsprechend Pt 3 g/L aufgetragen wurde, um den
ersten Katalysatorkörper 8 zu
bilden. Wie in dem VERGLEICHSBEISPIEL 1, wurde der Katalysatorkörper 8 in
dem katalytischen Verbrennungssystem in 1 installiert und das Luftverhältnis λ wurde auf
1,2 eingestellt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 3
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Bei dem VERGLEICHSBEISPIEL 3 wurden
ein erster Katalysatorkörper 12 (der
auf die gleiche Art und Weise gebildet wurde, wie der Katalysatorkörper 8 in
dem VER-GLEICHSBEISPIEL
2) und ein zweiter Katalysatorkörper 16 (der
auf die gleiche Art und Weise gebildet wurde, wie in BEISPIEL 1)
in dem katalytischen Verbrennungssystem in 3 installiert. Die Steuerung des Luftverhältnisses
eines der primären
Verbrennungskammer 11 zuzuführenden vorgemischten Gases,
die Steuerung der Zufuhrmenge von Luft in die sekundäre Verbrennungskammer 14 und
die Steuerung der Temperatur des zweiten Katalysatorkörpers 16 wurde
auf die gleiche Art und Weise ausgeübt, wie in BEISPIEL 1.
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VERGLEICHSBEISPIEL 4
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Eine Keramikwabe (Material: Cordierit,
400 Zellen/Inch2, Wanddicke: 0,15, φ 50, Länge: 20)
wurde bereitgestellt. Die Keramikwabe wurde zunächst in einer, durch Beimengung von
(a) Ce/BaO·Al2O3-Puder (100 g),
bei 1000°C
für eine
Stunde vorgebrannt, (b) eines Salzes von Al(NO3)·9H2O (Aluminiumnitrat) (10 g), (c) Wasser (130
g), (d) einer wässrigen
Lösung
von Pd-Dinitrodiamin-Salz (0,7 g in Bezug auf Pt) und (e) einer wässrigen
Lösung
von Pt-Dinitrodiamin-Salz (1,3 g in Bezug auf Pt) zubereiteten Washcoat-Tränkung E
imprägniert,
wurde als nächstes
getrocknet und zuletzt bei 500°C
gebrannt, wobei entsprechend Pt 1 g/L und entsprechend Pt 2 g/L
gleichzeitig aufgetragen wurden, um den ersten Katalysatorkörper 12 zu
bilden. Als nächstes
wurde, wie in BEI-SPIEL
1, ein zweiter Katalysatorkörper 16 gebildet.
Sowohl der erste Katalysatorkörper 12 als
auch der zweite Katalysatorkörper 16 wurden
in dem katalytischen Verbrennungssystem in 3 installiert. Die Steuerung des Luftverhältnisses
eines der primären
Verbrennungskammer 11 zuzuführenden vorgemischten Gases,
die Steuerung der Zufuhrmenge von Luft in die sekundäre Verbrennungskammer 14 und die
Steuerung der Temperatur des zweiten Katalysatorkörpers 16 wurde
auf die gleiche Art und Weise ausgeübt, wie in BEISPIEL 1.
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VERGLEICHSBEISPIEL 5
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Ein auf die gleiche Art und Weise,
wie der erste Katalysatorkörper 12 in
BEISPIEL 2 gebildeter erster Katalysatorkörper 8, auf den Pt
aufgetragen wurde, wurde in dem katalytischen Verbrennungssystem
in 1 installiert. Das
Luftverhältnis
wurde bei 1,2 festgelegt, d. h. λ =
1,2.
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Bei den oben beschriebenen Beispielen
(BEISPIELE 1 bis 10 und VERGLEICHSBEI-SPIELE 1 bis 5) wurden beispielsweise
die Verteilung der Katalysatorschichtentemperaturen in der Strömungsrichtung,
die Vorwärmzeit
bis zum Stattfinden der katalytischen Verbrennung, die Bestandteile
der Abgase nach dem Vorwärmen
und der Stabilisierungszeit und die zur Bereitstellung der kontinuierlichen
Verbrennung geeignete Mindestverbrennungsmenge (die kritische Verbrennungsmenge
bei Niedrigtemperatur) untersucht. Die Verteilung der Katalysatorschichtentemperaturen
in der Strömungsrichtung
wurde durch Scanning mit einem Doppelthermoelement gemessen. Die
Vorwärmzeit
wurde wie folgt ermittelt: Nachdem das Vorwärmen über einen gegebenen Zeitraum
ausgeführt
wurde, wurde ermittelt, ob das Stattfinden der katalytischen Verbrennung
erkannt wurde. Die Bestandteile der Abgase wurden durch ein HC (Gesamtkohlenwasserstoff-)CO-CO2-Messgerät
gemessen. Schließlich
wurde die kritische Verbrennungsmenge bei Niedrigtemperatur unter
den gegebenen Bedingungen ermittelt, d. h., (i) das Luftverhältnis λ wurde festgelegt,
(ii) die Verbrennungsmenge wurde variiert, mit Bestätigung,
dass die Verbrennung in den BEISPIELEN 1 bis 3 und 6 bis 9 und in
den VERGLEICHSBEISPIELEN 1 bis 4 für 6 Stunden durchgeführt wurde.
In Bezug auf das BEISPIEL 4 wurde die Verbrennung mit dem folgenden
Verfahren variiert: Die Verbrennungs-Lebensdauerprüfung wurde
an den BEISPIELEN 1, 2, 9 und 10 und den VERGLEICHSBEISPIELEN 1
bis 4 durchgeführt,
wobei die Verbrennungsmenge (die Menge einer Zufuhr von dem Stadtgas)
bei dem Test bei den BEISPIELEN 1 und 9 und bei den VERGLEICHSBEISPIELEN
1 bis 4 auf 400 kcal/h gesetzt wurde, während sie bei den BEISPIELEN
1, 2 und 10 und bei dem VERGLEICHSBEISPIEL 5 auf 550 kcal/h gesetzt
wurde. Die zeitlichen Abweichungen der Stromaufwärts-Katalysatortemperatur wurden unter Verwendung
eines Strahlungsthermometers gemessen.
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ZEITLICHE STROMAUFWÄRTS-KATALYSATORTEMPERATURABWEICHUNGEN
-
Unter Bezugnahme auf die 9 und 10 werden zeitliche Abweichungen der
Stromaufwärts-Katalysatortemperatur
bis zu einer maximalen Lebensdauerprüfungszeit von 1 000 Stunden
unter den jeweiligen Bedingungen für die BEISPIELE 1, 2, 9 und
10 und für
die VERGLEICHSBEISPIELE 1 bis 5 gezeigt. 9 zeigt die Resultate bei einer Verbrennungsmenge
von 400 kcal/h. Die VERGLEICHSBEISPIELE 1 und 2 wurden mit einem
Luftverhältnis λ von 1,2
erprobt und es wurde beobachtet, dass die Stromaufwärts-Katalysatortemperatur
von den Frühstadien
der Prüfung
plötzlich
abfiel und das offensichtliche Schädigung erkannt wurde. Bei dem
VERGLEICHSBEISPIEL 2 wurde nach Ablauf von ca. 100 Stunden beobachtet,
dass sich die Katalysatortemperatur wiederholt erhöhte und
verringerte. Zusätzlich
wurde ein Pd-inhärentes
bzw. für
Pt charakteristisches Vibrationsphänomen beobachtet. Hingegen
unterlag bei den BEI-SPIELEN
1 und 9 der erste Katalysatorkörper
einem Luftverhältnis
von weniger als 1 und es wurde nachgewiesen, dass der Abweichungsgrad
in der Veränderung
der Aktivität,
trotz der Tatsache, dass die Stromaufwärts-Katalysatorausgangstemperatur hoch
war (d. h. 1050°C),
gering war und dass es für
das Pt unwahrscheinlich war, im Reduzierungszustand zu altern. Jedoch
wurde im Falle des VERGLEICHSBEISPIELS 3 die Prüfung mit einem Luftverhältnis von
weniger als 1 unter Verwendung des Katalysator körpers 12, der Pd als
ein Hauptbestandteil enthält,
durchgeführt und
es stellte sich heraus, dass die Stromaufwärts-Katalysatortemperatur nach
einem Ablauf von 500 Stunden extrem abfiel. Auf die gleiche Art
und Weise wurden Erprobungen an Partikeln anderer Edelmetallkatalysatoren
durchgeführt
und Pt erwies sich als das beste Material, um Verbesserungseffekte
der Wärmebeständigkeitslebensdauer
bei einem Luftverhältnis
von weniger als 1 herbeizuführen.
Das Resultat zeigt, dass Rh unter den Bedingungen des vorliegenden
Beispiels Pt unterlegen ist, das bedeutet, λ (Luftverhältnis) = 0,95. Jedoch wurde
nachgewiesen, dass Rh die gleiche Wärmebeständigkeitslebensdauer-Leistung wie Pt bei
einem geringeren Luftverhältnis
aufweist. Das bedeutet, dass entweder die Verwendung von Pt oder
Rh in einer Verbrennungskammer oder die Verwendung eines Oxidationskatalysators,
der Pt oder Rh als einen Hauptbestandteil enthält, in einer Verbrennungskammer
verbessernde Effekte der Wärmebeständigkeitslebensdauer
bei einem Luftverhältnis
von weniger als 1 herbeiführt.
VERGLEICHSBEISPIEL 4, bei dem Pt und Pd zusammengemischt wurden,
erwies sich in der Haltbarkeit, im Vergleich mit einzeln verwendetem
Pd, als unterlegen.
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10 zeigt
die jeweiligen Resultate der Verbrennungsdauer-Prüfung für die BEISPIELE
1, 2 und 10 und das VERGLEICHSBEISPIEL 5, bei dem die Verbrennungsmenge
bis auf 550 kcal/h erhöht
wurde. Bei den BEISPIELEN 1 und 10, bei denen jeweils eine Wabe
aus Cordierit verwendet wurde, erreichte die Stromaufwärts-Katalysatoreingangstemperatur
1150°C.
In dem Fall des BEISPIELS 1 fiel die Stromaufwärts-Katalysatortemperatur nach
Ablauf von 1 000 Stunden um ungefähr 100°C, während andererseits im Fall
des BEISPIELS 10, die Stromaufwärts-Katalysatortemperatur
nur um ungefähr
50°C abfiel.
Bei BEISPIEL 1 wurde Al2O3 mit
einem Additiv von Ce·Ba
als Träger
für Pt
verwendet. BEISPIEL 10 unterscheidet sich dadurch von BEISPIEL 1,
dass es ZrO2 als Träger für Pt verwendet. Der Grund für den Unterschied
in dem Temperaturabfall in den BEISPIELEN 1 und 10 ist noch unbekannt,
es wird jedoch angenommen, dass der Unterschied auf die Wechselwirkungen
zwischen Pt und ZrO2 zurückzuführen ist. Die gleichen Effekte
wurden beobachtet, wenn CeO2 als ein Träger für Pt verwendet
wurde. In dem Fall des BEISPIELS 2 und des VER-GLEICHSBEISPIELS 5, bei denen
jeweils eine Metallwabe verwendet wurde, war die Stromaufwärts-Katalysatoreingangstemperatur 1000°C, mit anderen
Worten, die Metallwabenanordnung ist um ungefähr 150°C niedriger in der Stromaufwärts-Katalysatoreingangstemperatur
als die Cordierit-Wabenanordnung. Bei dem VER- GLEICHSBEISPIEL 5 fiel die Stromaufwärts-Katalysatortemperatur
auf ungefähr
850°C ab.
Andererseits bleib die Stromaufwärts-Katalysatortemperatur
im BEISPIEL 2 unverändert,
das bedeutet, die Stromaufwärts-Katalysatortemperatur
wurde auf der gleichen Stufe wie die Eingangsstufe (ungefähr 1000°C) aufrechterhalten.
Die Verbrennung bei höheren
Verbrennungsladungen (Brennstoffzufuhr pro Einheitsbereich) erwies
sich als möglich
durch (i) Verwendung von oxidationsresistenten Metallwaben, die
in der Wärmeübertragung
verglichen mit Cordierit-Waben überlegen
sind, (ii) Tragen eines Katalysators auf der Metallwabe, der Pt
als einen Hauptbestandteil enthält,
und (iii) das Veranlassen des Stattfindens der Verbrennung bei einem
Luftverhältnis
von weniger als 1.
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KATALYSATORSCHICHT-TEMPERATURVERTEILUNG
IN DER STRÖMUNGS-RICHTUNG
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Bezug nehmend auf 11 wird die Verteilung der Temperaturen
in der Strömungsrichtung
in Katalysatorschichten in den BEISPIELEN 1 und 2 bei 550 kcal/h
(ebenso bei 400 kcal/h, für
BEISPIEL 1) gezeigt. In BEISPIEL 2, das eine Metallwabe als ein
Grundmaterial für
den ersten Katalysatorkörper 12 verwendet,
erwies sich die Temperaturveränderung
im Vergleich mit BEISPIEL 1, das eine Cordierit-Wabe verwendet,
als schwach. Das bedeutet, die Verwendung einer Metallwabe ermöglicht im
Vergleich mit der Verwendung einer Cordierit-Wabe einen größeren Anstieg
der Stromabwärtstemperatur
während
der Steuerung des lokalen Anstiegs der Spitzentemperatur. Die Spitzentemperatur
des zweiten Katalysatorkörpers 16 wird
direkt von einer Stromabwärtstemperatur
des ersten Katalysatorkörpers
bestimmt und um die Temperatur des zweiten Katalysatorkörpers über 500°C aufrechtzuerhalten,
hat es sich erwiesen, dass es effektiv war, als ein Grundmaterial ein
Material mit einer hohen Wärmeübertragungsrate
von nicht weniger als 10 W/m·°C einzusetzen,
wie das Metall, das in dem besagten BEISPIEL 2 der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, im Vergleich zu dem Cordierit (1~2 W/m·°C), dass
im Allgemeinen in der Technik verwendet wird. Bevorzugterweise wird
ferritischer Edelstahl, der 3% Al oder mehr enthält und der relativ hoch in
der Oxidationsbeständigkeit
ist, als das Grundmaterial für
die Metallwaben verwendet. Keramisches Grundmaterial (z. B. SiC),
das eine höhere
Wärmeleitfähigkeit
als Cordierit-Grundmaterial
hat und das eine höhere
Temperaturwechselbeständigkeit
als ein reiner gesinterter Aluminiumoxidkörper hat, kann verwendet werden.
-
VORWÄRMZEIT
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Es wurden Untersuchungen der zum
Beginnen der katalytischen Verbrennung erforderlichen Vorwärmzeit bei
einer Verbrennungsmenge von 250 kcal/h durchgeführt und die Ergebnisse werden
in der Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 1 erreicht im Vergleich
mit VERGLEICHSBEISPIEL 1 eine beträchtliche Reduzierung der Vorwärmzeit,
obwohl der erste Katalysatorkörper 12 des
BEISPIELS 1 und der Katalysatorkörper 8 des VERGLEICHSBEISPIELS
1 in ihrer Zusammensetzung gleich waren. Als Grund dafür kann Folgendes
angenommen werden: Trotz der Tatsache, dass der erste Katalysatorkörper bei
ungefähr
der gleichen Vorwärmrate
wie der Katalysatorkörper 8 vorgewärmt war
oder trotz der Tatsache, dass die tatsächliche Verbrennungsmenge in VERGLEICHSBEISPIEL
1 größer war
als in BEISPIEL 1, wurde durch eine reduzierte Atmosphäre eine
Verbesserung in der Katalysator-Oberflächenreaktivität erreicht
und dadurch wurde ermöglicht,
die katalytische Verbrennung in einer kürzeren Zeit in Gang zu setzen.
Die Verwendung des durch Lamination der Pd- und Pt-Schichten gebildeten
ersten Katalysatorkörpers 12 ermöglichte
eine weitergehend verkürzte
Vorwärmzeit, wie
in den BEISPIELEN 8 und 9 nachgewiesen wird. Das Ergebnis des Vergleichsbeispiels
3 zeigt, dass Pd unabhängig
ermöglicht,
die Kata lysatorverbrennung selbst in einer reduzierenden Atmosphäre früher zu starten
als Pt in BEISPIEL 1. In Bezug auf die Verbrennungsdauer waren weder
VERGLEICHSBEI-SPIEL
3 (Pd-Unabhängigkeit)
noch VERGLEICHSBEISPIEL 4, bei dem Pt und Pd in der gleichen Schicht
koexistieren, hinreichend. Folglich, wie in den BEISPIELEN 8 und
9 der vorliegenden Erfindung, ermöglicht die Verwendung des durch
Lamination der Pd- und Pt-Schichten gebildeten ersten Katalysatorkörpers 12 sowohl
die Bereitstellung einer längeren
Verbrennungsdauer als auch einer kürzeren Vorwärmzeit. Wie in 8 gezeigt, wirkt sich zusätzlich die
teilweise Bildung von entweder einer Pd- oder einer Rh-Schicht auf einer
Stromabwärtsseite,
wo die Temperatur und der Schädigungsgrad
gering sind, zu wenig vorteilhaft auf die Verbesserung der Verbrennungsdauer
und der Kostenersparnis aus.
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KRITISCHE VERBRENNUNGSMENGE
BEI NIEDRIGTEMPERATUR
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Messungen der kritischen Verbrennungsmenge
bei Niedrigtemperatur (LTCCQ) in den BEISPIELEN 1 und 2 der vorliegenden
Erfindung und in den VERGLEICHSBEISPIE-LEN 1 bis 3 wurden ausgeführt und
die Ergebnisse werden in der Tabelle 2 gezeigt.
-
-
In Bezug auf die kritische Verbrennungsmenge
bei Niedrigtemperatur (LTCCQ) waren das BEISPIEL 1 der vorliegenden
Erfindung und das VERGLEICHSBEISPIEL 3 die niedrigsten von allen
geprüften
Beispielen und der dafür
vorstellbare Grund ist, dass (i) die Strömungsgeschwindigkeit durch
Reduzieren des Luftverhältnisses
vermindert wurde und insbesondere, dass (ii) Pt und Pd reduktiv
aktiv gemacht wurden oder die Verbrennungsmechanismen verschieden
waren. Gleichermaßen
wurde in BEISPIEL 2, das eine Metallgrundmaterial verwendet, die
Niedrigtemperaturgrenze im Vergleich mit dem, den identischen Aufbau
wie BEISPIEL 2 verwendenden VERGLEICHSBEISPIEL 4 bei einem Luftverhältnis λ von 1,2
bemerkenswert gesenkt. Das bedeutet, es ist annehmbar, dass der
Regelbereich (TDR) bei einer Verbrennung bei einem Luftverhältnis von weniger
als 1 erweitert werden kann.
-
Als nächstes wird ein Vergleich zwischen
BEISPIEL 1 und BEISPIEL 4 der vorliegenden Erfindung vorgenommen.
Bei BEISPIEL 4, wie in 12 gezeigt,
wurde das Luftverhältnis
an dem Einlasskanal der primären
Verbrennungskammer 11 so gesteuert, dass es vermindert
wird, während
sich die Verbrennungsmenge verringert, wobei sich im Ergebnis dessen
der Prozentsatz von unverbrannten Komponenten, während sich die Verrennungsmenge
verringert, erhöhte
und solche unverbrannten Komponenten in dem zweiten Katalysatorkörper 16 verbrannt
wurden. Aus diesem Grund fiel die Stromaufwärts-Katalysatortemperatur des
ersten Katalysatorkörpers 12 bei
einer im Vergleich mit BEISPIEL 1 geringeren Verbrennungsmenge ab,
während
sich andererseits die Temperatur des zweiten Katalysatorkörpers 16 erhöhte. Durch
die Verwendung einer derartigen Steuerung wird es möglich, eine
Reinigung von unverbrannten Komponenten und von CO ohne die Bereitstellung
einer Wärmeeinrichtung,
wie zum Beispiel eines Heizers, durchzuführen. Die kritische Verbrennungsmenge
bei Niedrigtemperatur ist in dem BEISPIEL 460 kcal/h, die die gleiche
wie in BEISPIEL 1 ist, während
die Stromaufwärts-Katalysatortemperatur
des BEISPIELS 4 im Vergleich mit dem BEISPIEL 1 niedrig war. Der
Grund dafür
ist, dass in BEISPIEL 4 das Verbrennungsverhältnis und die Stromaufwärts-Katalysatortemperatur,
wegen des Luftverhältnisses
an dem Einlass der ersten Verbrennungskammer 11 unter 60
kcal/h, im Vergleich mit BEISPIEL 1 niedriger sind, sich jedoch
die kritische Verbrennungsmenge in BEISPIEL 4 verringert, wenn sich
das Luftverhältnis λ, wie in 13 gezeigt, verringert.
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In BEISPIEL 5 wurde die Verbrennungsmenge
annähernd
konstant aufrechterhalten (bei 400 kcal/h) und sowohl die tatsächliche
Verbrennungsmenge als auch die Katalysatortemperatur in dem ersten
Katalysatorkörper 12 wurden
gesteuert, um Veränderungen
in dem Luftverhältnis
vorzunehmen. Im Ergebnis einer solchen Anordnung variierten die
Spitzentemperaturen des ersten Katalysatorkörpers 12 und des zweiten
Katalysatorkörpers 16 entsprechend
dem Luftverhältnis λ, wie in 14 gezeigt. Da die Temperatur
des ersten Katalysatorkörpers 16 auf über 500°C erhöht wurde,
wurden Emissio nen von unverbrannten Komponenten und CO in Zusammenhang
mit den Luftverhältnisveränderungen
nicht beobachtet und dadurch wurde ermöglicht, eine saubere Verbrennung
ohne die Verwendung einer externen Heizeinrichtung zu erreichen,
wie in BEISPIEL 4.
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In BEISPIEL 6 zeigte die Spitzentemperatur
des zweiten Katalysatorkörpers 16 eine
in 15 gezeigte Verbrennungsmengenabhängigkeit,
jedoch wurde (in Zusammenhang mit der Verbrennungsmengenabhängigkeit)
keine Erzeugung von unverbrannten Komponenten und CO erkannt. In
BEISPIEL 6 wurde das Luftverhältnis λ eines vorgemischten
Gases derartig gesteuert, um bei einer Verbrennungsmenge von weniger als
180 kcal/h, bei der die Spitzentemperatur des ersten Katalysatorkörpers 12 weniger
als 850°C
war, einen Wert von 1,2 anzunehmen. Im Ergebnis einer solchen Anordnung
waren die Abgase sauber, selbst wenn die Spitzentemperatur des zweiten
Katalysatorkörpers 16 500°C oder geringer
war. Die Schädigung
von Edelmetallen wird signifikant von der Temperatur bestimmt. Bei
Temperaturen unter 850°C
wird die Schädigung
von Pt signifikant niedrig gehalten. Aus diesem Grund wird das Verbrennungsdauerproblem
reduziert, selbst wenn das Luftverhältnis λ höher als 1 ist. Wenn andererseits
die Verbrennungsmenge 180 kcal/h übersteigt, so bedeutet dies,
dass die Spitzentemperatur des zweiten Katalysatorkörpers 16 höher als
500°C ist,
um für
eine zufrieden stellende Reinigung von unverbrannten Komponenten
geeignet zu sein. Folglich wird es möglich, saubere Abgase ohne
die Verwendung von Heizeinrichtungen zu erhalten, während Gebrauch
von den Merkmalen des BEISPIELS 1 durch das Benutzen des Verfahrens
des BEISPIELS 6 gemacht wird. Zusätzlich wird es möglich, ein
katalytisches Verbrennungssystem aufzubauen, das geeignet ist, eine
verbesserte Hochtemperatur-Widerstandsfähigkeit
für Katalysatoren
bereitzustellen. In BEISPIEL 6 wurde das Luftverhältnis bei
einem Grenzwert von 180 kcal/h variiert, welches jedoch nicht als
beschränkend
zu betrachten ist. Solch ein Grenzwert kann, entsprechend einem
verwendeten Systemaufbau, auf jeden Wert gesetzt werden, vorausgesetzt,
dass der gleiche Hauptpunkt erreicht wird.
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CO-EMISSIONSMENGE
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Bezug nehmend auf 16 werden Schwankungen in den CO-Emissionsmengen
von dem Zeitpunkt an, zu dem der ersten Katalysatorkörper 12 vorgewärmt wird,
bis zum dem Zeitpunkt des katalytischen Verbrennungsbeginns nach
dem Vorwärmen
für die
BEISPIELE 1, 3 und 7 und für
das VERGLEICHSBEISPIEL 1 gezeigt. Bei dem Fall des BEISPIELS 1 wurde
CO gereinigt, wenn der Vorwärmbrenner 5,
nach der Sekunde, in der der zweite Katalysatorkörper 16 auf eine Temperatur
vorgewärmt
war, bei der er zu einer befriedigenden Oxidation von CO fähig war
(d. h. auf ungefähr
200°C),
gezündet
wurde. Wenn eine solche Operation nicht hinzugefügt wurde, dann wurden relativ
große
Mengen von CO erzeugt. Folglich musste die Zeit für das Vorwärmen des
zweiten Katalysatorkörpers
hinzugefügt
werden. Dennoch waren in VERGLEICHSBEISPIEL 1 die beobachteten CO-Emissionen
zum Zündzeitpunkt
schwach, weil die Flammenbildung bei einem Luftverhältnis von λ = 1,2 ausgeführt wurde.
Es brauchte jedoch Zeit, um in einen geeigneten Zustand zu kommen,
um die katalytische Verbrennung zu beginnen, wie in dem BEISPIEL
oben. In BEISPIEL 3 wurde in dem Brennerkanal 15 zur gleichen
Zeit, zu der der Vorwärmbrenner 5 gezündet wurde,
eine Flamme gebildet und es wurde im Vergleich mit BEISPIEL 1 eine
leichte Erhöhung
in der CO-Emissionsmenge
beobachtet. In BEISPIEL 7 wurde das Vorwärmen der Flamme bei einem Luftverhältnis λ von 1,2
ausgeführt,
so dass die Emission von CO am Anfang auf der gleichen Stufe wie
bei der herkömmlichen
Flammenverbrennung war. Der Temperatursensor 18 erkannte
die Tatsache, dass der zweite Katalysatorkörper 16 bereits am
Anfang der katalytischen Verbrennung 200°C erreicht hatte und das Luftverhältnis wurde
auf 0,95 eingestellt und veranlasste dadurch den sofortigen Beginn
der katalytischen Verbrennung. Wie oben beschrieben, wird es durch
den Gebrauch des Aufbaus von BEISPIEL 7 möglich, die katalytische Verbrennung
sofort zu beginnen, während
die CO-Emissionsmenge
so niedrig wie möglich
gehalten wird. Jede Temperatur kann als Erkennungsziel für den Temperatursensor 18 eingestellt
werden, vorausgesetzt, CO wird bei dieser Temperatur oxidiert. Beispielsweise
kann die Temperatur zum Ausführen
der Oxidation von zum Beispiel Methan auf einen hohen Wert, wie
zum Beispiel 500°C,
eingestellt werden.
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CO-EMISSION BEI GLEICHMÄSSIGER VERBRENNUNG
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Die Tabelle 3 zeigt die jeweiligen
CO-Emissionsmengen bei 250 kcal/h bei gleichmäßiger Verbrennung für die BEISPIELE
1 bis 6, 8 und 9 und die VERGLEICHSBEISPIELE 1, 3 und 5.
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Bei jedem dieser Beispiele und Vergleichsbeispiele
war die CO-Emission bei gleichmäßiger Verbrennung
im Vergleich mit der CO-Emission bei herkömmlicher Flammenverbrennung
sehr gering, wodurch nachgewiesen wird, dass der zweite Katalysatorkörper 16 effektiv
arbeitete. Wie in dem dritten Aufbau beschrieben, ist es durch die
Bereitstellung eines zum Vorwärmen
des sekundären
gasförmigen
Gemischs oder der Luft durch verbrannte Abgase geeigneten Mechanismus
möglich,
die zum Vorwärmen
des zweiten Katalysatorkörpers 16 in
solchen Fällen,
wie BEISPIEL 1, erforderliche elektrische Energie erheblich zu reduzieren.
Zusätzlich
ist es in dem Fall des BEISPIELS 4 möglich, die Verbrennungsmenge
in dem ersten Katalysatorkörper 12 zu
erhöhen
und dadurch wird ermöglicht,
die Niedrigtemperatur bei kritischer Verbrennungsmenge weiterhin zu
reduzieren.
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In den Beispielen der vorliegenden
Erfindung wurden auf Wabenstrukturen aufgebrachte Katalysatoren
beschrieben. Jeder andere Aufbau auf jede Art und Weise wird den
gleichen Effekt ergeben, wie ihn die Wabenstruktur ergibt.
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Beispielsweise wird bei dem BEISPIEL
1 das Luftverhältnis λ der gasförmigen Gemische,
die der primären
Verbrennungskammer 11 zugeführt werden, bei einem festen
Wert gesteuert, d. h. λ =
0,95. Jedoch gibt es kein Problem, das Lufverhältnis auf jeden Wert einzustellen,
der kleiner als 1 und innerhalb eines zur katalytischen Verbrennung
geeigneten. Bereichs ist. Das Gesamtluftverhältnis λ der gasförmigen Gemische, die der sekundären Verbrennungskammer 14 zugeführt werden,
wurde auf 1,2 eingestellt, welches jedoch nicht als beschränkend zu
betrachten ist. Es ist möglich,
jede Luftverhältnisbedingung
anzuwenden, die geeignet ist, den Zweck der Erfindung zu erfüllen, vorzugsweise λ > 1. Alternativ dazu
kann das Gesamtluftverhältnis λ gleich oder
kleiner als 1 sein, wenn brennbare Abgaskomponenten durch diffundierende
Luft oder dergleichen ausreichend oxidierfähig werden.
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Entsprechend dem vorliegenden Aufbau,
wird eine Veränderung
des Luftverhältnisses λ unter einer bestimmten
Bedingung vorgenommen, d. h. bei einer festgelegten Verbrennungsmenge,
und die Bestimmung des Luftverhältnisses λ wird an
einer Position vorgenommen, an der die Katalysatorspitzentemperatur
ein Maximum erreicht. Für
diese Bestimmung können
weitere, zum chemischen Erkennen der in den Abgasen des ersten Katalysatorkörpers enthaltenen
Konzentrationen von H2, CO und Kohlenwasserstoff
geeignete Einrichtungen benutzt werden.
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AUSWIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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Wie aus der vorhergehenden Beschreibung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ersichtlich wird, kann die Schädigung von Katalysatoren durch
Verbrennung bei einer Verbrennungsbedingung von über 800°C gering gehalten werden. Zusätzlich wird
es möglich,
ein katalytisches Verbrennungssystem bereitzustellen, das geeignet
ist, den Regelbereich (TDR) zu erweitern, saubere Abgase auszustoßen und
Verbrennungskatalysatoren für
die Verwendung darin bereitzustellen.