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QUERVERWEIS
AUF EINE VERWANDTE ANMELDUNG
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Die
vorliegende Anmeldung basiert mit Beanspruchung der Priorität auf der
früheren
japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-32409, eingereicht am 9. Februar
2004, so dass die Beschreibung derselben hier unter Bezugnahme voll
mit einbezogen wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine katalytische Verbrennungsvorrichtung,
die eine bevorzugte Heizquelle einer Heim- oder Automobil-Heizvorrichtung
darstellt. Die katalytische Verbrennungsvorrichtung ist mit einem
Katalysator ausgestattet, um eine Verbrennung einer Brennstoffmischung
aus Luft und Brennstoff zu bewirken. Die erzeugte katalytische Verbrennungswärme wird
dazu verwendet, um die Temperatur eines Heizmediums zu erhöhen.
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Die
katalytische Verbrennungsvorrichtung basiert auf einer flammenlosen
Niedrigtemperaturverbrennung, die bevorzugt dafür verwendet wird, um vollständig die
Emission von NOx zu beseitigen. Die katalytische Verbrennungsvorrichtung
bietet Vorteile hinsichtlich einer hohen Flammensicherheit, hoher
Absorptionsraten in Bezug auf niedrigtemperaturerhitzte Materialien
und hinsichtlich eines hohen Wirkungsgrades von ferner Infrarotstrahlung.
Demzufolge kann die katalytische Verbrennungsvorrichtung einen großen Betrag
an Energieeinsparung realisieren.
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Im
Allgemeinen wird ein brennbares Gas, wie beispielsweise Wasserstoffgas
oder LPG (verflüssigtes
Erdgas), als Brennstoffgas für
die katalytische Verbrennungs vorrichtung bevorzugt verwendet. Die
Brennstoffmischung aus diesem Brennstoff (Gas) und Luft wird dem
Katalysator zugeführt,
um eine katalytische Verbrennung zu bewirken.
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Wenn
ferner die katalytische Verbrennungsvorrichtung, welche Wasserstoffgas
verwendet, in einem Fahrzeug installiert ist, welches durch eine
Wasserstoff-Brennstoffzelle angetrieben wird, kann der Brennstoff
(das heißt
das Wasserstoffgas) gemeinsam verwendet werden. Das Ausstoßgas (das
heißt das
so genannte Abgas), welches aus der Wasserstoff-Brennstoffzelle
ausgetragen wird, enthält
nicht reagiertes Wasserstoffgas, welches für die elektrische Energieerzeugung
nicht verwendet wurde. Im Allgemeinen wird das Abgas verarbeitet,
um Wasserkomponenten daraus zu beseitigen, bevor es erneut in die
Wasserstoff-Brennstoffzelle zugeführt wird. Das Abgas kann als
Teil des Brennstoffes verwendet werden, der in die katalytische
Verbrennungsvorrichtung zugeführt
wird, und zwar zum Zwecke der Einsparung von Energie, was für die Abgasverarbeitung erforderlich
ist.
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Beispielsweise
wird gemäß einer
herkömmlichen
katalytischen Verbrennungsvorrichtung mit Hilfe einer Brennstoffzufuhrvorrichtung
eine Brennstoffmischung aus Wasserstoffgas und Luft in einen Strömungspfad
zugeführt.
Ein elektrisch erhitzter Katalysator, ein Verbrennungskatalysator
und ein Wärmeaustauscher,
der ein Heizmedium enthält,
welches darin zirkuliert, sind in dieser Reihenfolge von der stromaufwärtigen Seite
dieses Strömungspfades
vorgesehen. Wenn der elektrisch aufgeheizte Katalysator aktiviert
wird, beginnt die Brennstoffmischung aus dem Wasserstoffgas und
Luft zu verbrennen. Das Verbrennungsgas des elektrisch beheizten
Katalysators strömt
in den Verbrennungskatalysator. Die Temperatur des Verbrennungskatalysators
wird dann erhöht.
Die Brennstoffmischung aus dem Wasserstoffgas und aus Luft kann
in dem Hochtemperatur-Verbrennungskatalysator verbrennen (siehe
hierzu die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2002-122311
entsprechend der US-Patentanmeldung bzw. Veröffentlichung Nr. US2003/0031971 A1).
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Die
oben beschriebene herkömmliche
katalytische Verbrennungsvorrichtung verwendet einen Pt-(Platin)-Katalysator,
der eine ausgezeichnete Reaktionsaktivität aufweist. Der Pt-Katalysator
kann eine katalytische Verbrennung selbst dann bewirken, wenn die
Mischungstemperatur niedrig ist. Daher wird der Pt-Katalysator in
bevorzugter Weise für
das katalytische Verbrennungsgerät
verwendet.
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In
Verbindung mit dem Katalysator gibt es eine charakteristische Temperatur
(das heißt
eine Aktivierungstemperatur), bei welcher die Funktion des Katalysators,
das heißt
die Oxidationsfunktion, in ausreichender Weise erhalten werden kann.
Mit anderen Worten, wenn die Katalysatortemperatur niedriger liegt
als die Aktivierungstemperatur, hat der Katalysator eine unzureichende
Aktivität.
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Unmittelbar
nachdem die katalytische Verbrennungsvorrichtung ihren Betrieb startet,
ist die Temperatur der katalytischen Verbrennungsvorrichtung noch
niedrig. Wenn die Katalysatortemperatur niedriger ist als die Aktivierungstemperatur,
wird die Oxidationsfunktion nicht in ausreichender Weise erzielt.
Die erzeugte katalytische Verbrennungswärme kann dazu verwendet werden,
um die Katalysatortemperatur anzuheben. Die Katalysatortemperatur erreicht
dann die Aktivierungstemperatur und es wird dann eine stabile katalytische
Verbrennung realisiert. Es nimmt nämlich der Wärmebetrag, der aus der katalytischen
Verbrennungsvorrichtung erzeugt wird, das heißt der Wärmebetrag, der auf das Heizmedium übertragen
wird, auf einen Nenn-Wärmebetrag
zu.
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Wenn
die Temperatur der katalytischen Verbrennungsvorrichtung niedrig
ist, kann Dampf, wie beispielsweise Feuchtigkeit, die in der Luft
enthalten ist und Feuchtigkeit, welche durch die katalytische Verbrennung
erzeugt wird, auf einer Niedrigtemperatur-Katalysatoroberfläche kondensieren
und kann auf dieser Katalysatoroberfläche anhaften. Speziell dann,
wenn Brennstoff aus Wasserstoffgas besteht, wird eine große Menge
an Wasser erzeugt, und zwar als Produkt der katalytischen Verbrennung.
Somit haftet die erzeugte Feuchtigkeit oder haften Wassertropfen
auf der Katalysatoroberfläche
an. Ferner wird in einem Fall, bei dem die Vorrichtung in einem
Fahrzeug installiert ist, welches durch eine Wasserstoff-Brennstoffzelle
angetrieben wird, zur Verarbeitung des Abgases (welches Wasserstoff
enthält)
dieser Brennstoffzelle in dem Abgas (das heißt dem Brennstoffgas) Wasser
enthalten sein, welches durch die Brennstoffzelle erzeugt wird.
Somit können
Wassertropfen auf der Katalysatoroberfläche anhaften.
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Wenn
jedoch Wassertropfen auf der Katalysatoroberfläche anhaften, kann der Katalysator
nicht in direkten Kontakt mit der Brennstoffmischung aus Brennstoff
und Luft gelangen. Daher wird die katalytische Verbrennung nicht
stabil aufrecht erhalten und es wird die Wärmeerzeugung durch die katalytische Verbrennung
abgesenkt. Ferner absorbieren die Wassertropfen, die auf der Katalysatoroberfläche haften,
die erzeugte katalytische Verbrennungswärme und verdampfen und strömen zusammen
mit der Mischströmung
zu der stromabwärtigen
Seite des Kanals. Mit anderen Worten verbrauchen die Wassertropfen
die erzeugte katalytische Verbrennungswärme. Demzufolge wird eine lange
Zeit benötigt,
bis die Katalysatortemperatur die Aktivierungstemperatur erreicht,
was sich auf die Reduzierung der katalytischen Wärmeerzeugung und des Verbrauchs
der erzeugten Wärme
durch die Wassertropfen ergibt. Es wird somit eine lange Zeit benötigt, bevor
das Heizmedium einen Nenn-Wärmebetrag
in der katalytischen Verbrennungsvorrichtung erreichen kann.
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Beispielsweise
kann in einem Fahrzeug, welches durch eine Wasserstoff-Brennstoffzelle
angetrieben wird, die katalytische Verbrennungsvorrichtung nicht
nur dazu verwendet werden, um einen Fahrzeugpassagierraum zu erwärmen und
um das Abgas zu verarbeiten, sondern auch dazu verwendet werden,
um die Brennstoffzelle aufzuwärmen.
Wenn in diesem Fall die Temperatur des Heizmediums langsam in der
katalytischen Verbrennungsvorrichtung ansteigt, ist eine lange Zeitdauer
erforderlich, um die Brennstoffzelle aufzuwärmen. Es wird eine lange Zeit
benötigt,
bevor die Brennstoffzelle eine reguläre Ausgangsleistung beim Startzustand
eines Fahrzeugs erzeugen kann, welches durch diese Brennstoffzelle
angetrieben wird.
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Um
diese Probleme zu lösen,
ist gemäß der oben
beschriebenen herkömmlichen
katalytischen Verbrennungsvorrichtung der elektrisch beheizte Katalysator
auf der stromaufwärtigen
Seite des Verbrennungskatalysators vorgesehen. Im Ansprechen auf
die elektrische Energiezufuhr bewirkt der elektrisch erhitzte Katalysator,
dass die Brennstoffmischung aus dem Wasserstoffgas und Luft verbrennt. Demzufolge
nimmt die Temperatur der Brennstoffmischung schnell zu, bevor die
Brennstoffmischung in den Verbrennungskatalysator strömt. Es ist
somit der Verbrennungskatalysator frei von der Adhäsion von Feuchtigkeit.
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Jedoch
erfordert die herkömmliche
Vorrichtung absolut gesehen den Zusatz des elektrisch beheizten
Katalysators. Der elektrisch beheizte Katalysator erhöht den elektrischen
Energieverbrauch und reduziert den Energiewirkungsgrad.
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Auf
der anderen Seite wird das Herbeiführen einer Verbrennung der
Brennstoffmischung aus dem Wasserstoffgas und Luft auf der stromaufwärtigen Seite
des Katalysators möglich,
und zwar mit einer Funkenzündung
der Brennstoffmischung. Die Hochtemperatur-Brennstoffmischung, die
dem Katalysator zugeführt
wird, kann die Temperatur des Katalysators erhöhen. In diesem Fall kann die
Verbrennung des Wasserstoffes ausgesetzt werden, und zwar mit der Flammenausbreitung,
und es kann daher der elektrische Energieverbrauch unterdrückt werden.
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Es
ergibt sich dabei jedoch eine Schwierigkeit bei der Herbeiführung der
Verbrennung der Brennstoffmischung mit der Funkenzündung, da
das Mischungsverhältnis
zwischen dem Wasserstoffgas und Luft zum Erzielen der zündfähigen Brennstoffmischung
auf einen sehr engen Bereich begrenzt ist. Ferner bewirkt die Verbrennung
der Brennstoffmischung mit Hilfe der Funkenzündung eine plötzliche Temperaturerhöhung. Demzufolge
müssen
Probleme gelöst
werden, die durch die hohen Temperaturen verursacht werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf die oben beschriebenen Probleme ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine katalytische Verbrennungsvorrichtung
zu schaffen, welche die Fähigkeit
hat, die Feuchtigkeit zu reduzieren, die auf der Katalysatoroberfläche anhaftet, nachdem
die katalytische Verbrennungsvorrichtung ihren Betrieb gestartet
hat, und die auch dazu befähigt
ist, schnell die Katalysatortemperatur auf eine Aktivierungstemperatur
innerhalb einer kurzen Zeit zu erhöhen.
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Um
die genannte Aufgabe und weitere damit in Verbindung stehende Ziele
zu lösen
bzw. zu erreichen, schafft die vorliegende Erfindung eine katalytische
Verbrennungsvorrichtung mit einer Gasmischeinrichtung, einer Luftzufuhreinrichtung,
einer Brennstoffzuführeinrichtung,
einem Kanal, einem katalytischen Verbrennungsabschnitt und einer
Flüssigkeitssammeleinrichtung.
Die Gasmischeinrichtung ist dafür
ausgelegt, eine Brennstoffmischung aus Luft und Brennstoff zu bilden.
Die Luftzufuhreinrichtung ist dafür ausgebildet, um Luft der
Gasmischeinrichtung zuzuführen.
Die Brennstoffzufuhreinrichtung ist dafür ausgebildet, um den Brennstoff
der Gasmischeinrichtung zuzuführen.
Der Kanal, der mit der Gasmischeinrichtung verbunden ist, empfängt die
Brennstoffmischung, die durch die Gasmischeinrichtung gebildet wurde
und von dieser zugeführt
wird. Der katalytische Verbrennungsabschnitt, der auf einer stromabwärtigen Seite
der Gasmischeinrichtung angeordnet ist, enthält einen Katalysator, der durch
einen Katalysatorträger
gehaltert ist. Ferner ist die Flüssigkeitssammeleinrichtung,
die eine Vielzahl von feinen Kanälen
für das
Sammeln von Flüssigkeit
aufweist, zwischen der Gasmischeinrichtung und dem katalytischen
Verbrennungsabschnitt in einer Strömungsrichtung der Brennstoffmischung
in dem Kanal zwischengefügt.
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Wenn
die Katalysatortemperatur noch niedrig ist, nachdem die katalytische
Verbrennungsvorrichtung ihren Betrieb gestartet hat, kann sich Dampf, wie
beispielsweise Feuchtigkeit, die in der Luft enthalten ist, Feuchtigkeit,
die in dem Brennstoffgas enthalten ist, oder Feuchtigkeit, die in
dem ausgestoßenen
katalytischen Verbren nungsgas enthalten ist, auf der Niedrigtemperatur-Katalysatoroberfläche kondensieren
und kann auf dieser Katalysatoroberfläche anhaften. Speziell dann,
wenn der Brennstoff aus dem Abgas besteht, welches aus der Wasserstoff-Brennstoffzelle
ausgetragen wird, enthält
das Abgas eine große
Menge an Wasser, welches als ein Ergebnis der Reaktion in der Brennstoffzelle
erzeugt wird. Somit können
Feuchtigkeit oder Wassertropfen auf der Katalysatoroberfläche anhaften.
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Wenn
die Katalysatoroberfläche
mit der Feuchtigkeit bedeckt ist, kann der Katalysator nicht in Kontakt
mit der Brennstoffmischung gelangen. Dies führt zu einer Verschlechterung
der Katalysatorfunktion. Mit anderen Worten wird der Wärmegenerierungsbetrag
durch die katalytische Verbrennung reduziert. Darüber hinaus
wird auch die erzeugte katalytische Verbrennungswärme verbraucht,
und zwar durch das Verdampfen der Wassertropfen, die auf dem Katalysator
anhaften. Die Temperatur des Katalysators steigt dabei langsam an.
Dies benötigt
aber eine lange Zeitdauer, um die Katalysatortemperatur auf die
Aktivierungstemperatur anzuheben.
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Gemäß der Anordnung
der katalytischen Verbrennungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung verläuft die
Brennstoffmischung, die durch die Gasmischeinrichtung erzeugt wird,
durch die Flüssigkeitssammeleinrichtung,
bevor sie in den katalytischen Verbrennungsabschnitt strömt. Da die
Flüssigkeitssammeleinrichtung
zahlreiche feine Kanäle
enthält,
kollidieren Wasserkomponenten (wie beispielsweise Wassertropfen
oder Dampft, die in der Brennstoffmischung enthalten sind, mit der
Wandoberfläche
dieser feinen Kanäle
und haften daran an. Daher kann die Flüssigkeitssammeleinrichtung
der vorliegenden Erfindung die Wasserkomponenten aus der Brennstoffmischung
beseitigen (das heißt
die Wassertropfen oder den Dampft.
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Es
können
daher Wassertropfen oder Dampf in zufrieden stellender Weise aus
der Brennstoffmischung entfernt werden, bevor die Brennstoffmischung
in den katalytischen Verbrennungsabschnitt strömt. Es kann daher die katalytische
Verbrennungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung verhindern, dass
Feuchtigkeit an der Katalysatoroberfläche anhaftet, und zwar während des
Betriebes des katalytischen Verbrennungsabschnitts, und kann auch die
Katalysatortemperatur schnell auf die Aktivierungstemperatur innerhalb
einer kurzen Zeit anheben.
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Wenn
die Wasserteilchen groß sind,
kann die Flüssigkeitssammeleinrichtung
das Wasser sicher auffangen (das heißt die Wassertropfen). Wenn
die Wasserteilchen klein sind, kann die Flüssigkeitssammeleinrichtung
nicht dazu befähigt
sein, alle die Wasserkomponenten (das heißt den Dampf) aufzufangen.
Jedoch haften solche kleineren Wasserteilchen nur schwer an der
Katalysatoroberfläche
an und demzufolge kondensieren sie auch nicht auf der Katalysatoroberfläche oder
verschlechtern die Katalysatorfunktion.
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Nachdem
die katalytische Verbrennungsvorrichtung ihren Betrieb begonnen
hat, nimmt die Menge oder das Volumen der Wasserkomponenten, welches
in der Flüssigkeitssammeleinrichtung
vorhanden ist, im Verlauf der Zeit zu. Zur gleichen Zeit nimmt die
Temperatur in dem katalytischen Verbrennungsabschnitt zu. Die Flüssigkeitssammeleinrichtung
empfängt
Strahlungswärme
von dem katalytischen Verbrennungsabschnitt und demzufolge nimmt
die Temperatur der Flüssigkeitssammeleinrichtung
zu. Daher verdampfen die Wasserkomponenten, die in der Flüssigkeitssammeleinrichtung vorhanden
sind und strömen
zusammen mit der Brennstoffmischung in den katalytischen Verbrennungsabschnitt.
Jedoch liegt der katalytische Verbrennungsabschnitt in einem ausreichend
höheren Temperaturbereich,
der höher
liegt als die Aktivierungstemperatur des Katalysators. Der Dampf,
der zusammen mit der Brennstoffmischung strömt, haftet daher nicht auf
der Katalysatoroberfläche
an und strömt
unmittelbar aus dem katalytischen Verbrennungsabschnitt heraus.
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Gemäß der katalytischen
Verbrennungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist es zu bevorzugen,
dass die Flüssigkeitssammeleinrichtung
eine Heizvorrichtung enthält.
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Es
ist in diesem Fall zu bevorzugen, die Heizvorrichtung der Flüssigkeitssammeleinrichtung zu
aktivieren, sobald die katalytische Verbrennungsvorrichtung ihren Betrieb
startet. Die Heizvorrichtung erhöht
die Temperatur der Flüssigkeitssammeleinrichtung.
Die Temperatur des Dampfes nimmt zu, wenn der Dampf durch die Flüssigkeitssammeleinrichtung
hindurch verläuft.
Die Wasserteilchen in dem Dampf werden dann kleiner. Daher kann
die oben beschriebene bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in sicherer Weise verhindern, dass Dampf an der Katalysatoroberfläche anhaftet,
wenn die Brennstoffmischung den Dampf enthält und in den katalytischen
Verbrennungsabschnitt strömt.
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Ferner
kann die erzeugte Wärme
der Heizvorrichtung die Temperaturerhöhung in der Flüssigkeitssammeleinrichtung
fördern
und kann auch das erneute Verdampfen der Wasserkomponenten fördern, die
in der Flüssigkeitssammeleinrichtung
vorhanden sind. Demzufolge verbleibt eine relativ kleine Menge des
Wassers in der Flüssigkeitssammeleinrichtung.
Die Flüssigkeitssammeleinrichtung
kann daher in der Größe reduziert
gehalten werden.
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Gemäß der katalytischen
Verbrennungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist es zu bevorzugen,
dass die Heizvorrichtung aus einem elektrischen Heizelement besteht.
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In
diesem Fall kann die Heizvorrichtung einfach hinsichtlich ihres
Wärmeerzeugungsbetrages gesteuert
werden. Es kann somit der Energieverbrauch der Heizvorrichtung minimal
gehalten werden, indem man in angemessener Weise den Wärmeerzeugungsbetrag
der Heizvorrichtung einstellt.
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Gemäß der katalytischen
Verbrennungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist es zu bevorzugen,
dass die Flüssigkeitssammeleinrichtung
aus einer elektrisch leitenden Substanz hergestellt ist und Wärme im Ansprechen
auf das Zuführen
von elektrischer Energie erzeugt.
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In
diesem Fall kann die Flüssigkeitssammeleinrichtung
Wärme erzeugen.
Mit anderen Worten ist dann keine Heizvorrichtung erforderlich.
Demzufolge kann die Gesamtzahl an erforderlichen Teilen reduziert
werden. Die katalytische Verbrennungsvorrichtung kann in der Größe reduziert
werden. Die Temperatur des Dampfes nimmt zu, wenn der Dampf durch die
Flüssigkeitssammeleinrichtung
hindurch verläuft, und
es werden die Wasserteilchen des Dampfes kleiner gestaltet. Daher
haftet der Dampf nicht auf der Katalysatoroberfläche an, wenn die Brennstoffmischung,
die den Dampf enthält,
in den katalytischen Verbrennungsabschnitt strömt.
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Ferner
kann die Flüssigkeitssammeleinrichtung,
welche die Wärmeerzeugungsfähigkeit
besitzt, schnell die Temperatur der Flüssigkeitssammeleinrichtung
erhöhen.
Dies ist beim Einsparen von elektrischer Energie in der Flüssigkeitssammeleinrichtung
wirksam.
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Gemäß der katalytischen
Verbrennungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist es zu bevorzugen,
dass die Sammeleinrichtung aus einem porösen gasdurchlässigen Festkörpermaterial
besteht.
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Das
poröse
gasdurchlässige
Festkörpermaterial
ist beispielsweise aus monolithischer Keramik hergestellt, wie beispielsweise
gesintertem Metall, und enthält
feine Kanäle,
die in einer komplizierten Weise ausgebildet sind. Daher kann das
poröse
gasdurchlässige
Festkörpermaterial
in sicherer Weise die Wassertropfen oder den Dampf einfangen, die bzw.
der in der Brennstoffmischung enthalten ist.
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Ferner
ist die Verwendung von monolithischen Keramikmaterialien zu bevorzugen,
da das poröse
gasdurchlässige
Festkörpermaterial
in einfacher Weise in eine angemessene Gestalt konfiguriert werden
kann und in einem Kanal der katalytischen Verbrennungsvorrichtung
installiert werden kann.
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Gemäß der katalytischen
Verbrennungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist es zu bevorzugen,
dass der Brennstoff aus Wasserstoffgas besteht.
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Beispielsweise
in einem Fall, bei dem die katalytische Verbrennungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung als ein Brennstoffzellenstapel-Vorheizgerät in einem
Wasserstoff-Brennstoffzellensystem verwendet wird, kann die Katalysatortemperatur
schnell auf die Aktivierungstemperatur innerhalb einer kurzen Zeit
erhöht
werden, und zwar nachdem die katalytische Verbrennungsvorrichtung
ihren Betrieb gestartet hat.
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Es
ist ferner zu bevorzugen, dass die katalytische Verbrennungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung einen Wärmeaustauscher enthält, der
auf einer stromabwärtigen
Seite des katalytischen Verbrennungsabschnitts in dem Kanal angeordnet
ist, wobei der Wärmeaustauscher
ein Heizmedium enthält,
um zu bewirken, dass ein Wärmeaustausch
zwischen dem Heizmedium und dem Verbrennungsgas erfolgen kann, welches
von dem katalytischen Verbrennungsabschnitt zugeführt wird.
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In
diesem Fall wird die erzeugte Wärme
des katalytischen Verbrennungsabschnitts auf das Heizmedium des
Wärmeaustauschers übertragen.
Das Heizmedium bewegt sich zu einer vorbestimmten Stelle, wo die
Wärme des
Heizmediums freigegeben wird. Spezifischer ausgedrückt, selbst
in einem Fall, bei dem die katalytische Verbrennungsvorrichtung weit
weg von der Stelle gelegen ist, bei der die erzeugte Wärme verwendet
wird, kann das Heizmedium in einfacher und effizienter Weise die
erzeugte Wärme
des katalytischen Verbrennungsabschnitts zu dem Ort oder der Stelle
fördern,
wo die erzeugte Wärme
verwendet wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
oben angegebenen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich klarer aus der folgenden detaillierten Beschreibung
unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen,
in welchen zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht, welche die Gesamtanordnung eines Heizsystems
wiedergibt, welches eine katalytische Verbrennungsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält;
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2 eine
Teil-Querschnittsansicht, welche die katalytische Verbrennungsvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wiedergibt;
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3 eine
Teil-Querschnittsansicht, welche eine katalytische Verbrennungsvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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4 eine
Teil-Querschnittsansicht, die eine katalytische Verbrennungsvorrichtung
gemäß einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wiedergibt;
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5A eine
Ansicht, welche die detaillierte Struktur eines Wassertrennfilters
gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5B eine
Ansicht, welche die detaillierte Struktur eines Wassertrennfilters
gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wiedergibt; und
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5C eine
Ansicht, welche die detaillierte Struktur eines Wassertrennfilters
gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wiedergibt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
werden nun bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert.
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Erste Ausführungsform
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Im
Folgenden wird eine katalytische Verbrennungsvorrichtung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Hinweis auf eine katalytische Verbrennungsheizvorrichtung
beschrieben, die in einem Brennstoffzellenfahrzeug installiert ist,
welches Wasserstoffbrennstoff verwendet und die in bevorzugter Weise
in einem Klimatisierungssystem (Heizsystem) eines Fahrzeuginsassenraumes
verwendet wird.
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1 ist
eine schematische Ansicht, welche eine Gesamtanordnung eines Heizsystems 100 wiedergibt,
welches eine katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält. 2 ist eine
Teil-Querschnittsansicht, welche die katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wiedergibt.
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Das
Heizsystem 100 enthält
gemäß der Darstellung
nach 1 die katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1,
einen Heizvorrichtungskern 101 und eine Pumpe 102.
Die katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 heizt Wasser
auf (das heißt
ein Heizmedium). Der Heizvorrichtungskern 101 empfängt das
Wasser, welches durch die katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 erhitzt
wurde, und führt
einen Wärmeaustausch
der Wärme
des Heizmediums mit der Luft durch. Die warme Luft wird von dem
Heizvorrichtungskern 101 zugeführt und wird für die Luftkonditionierung
(das heißt
Heizung) eines Fahrzeuginnenraumes verwendet. Die Pumpe 102 ist
zwischen der katalytischen Verbrennungsheizvorrichtung 1 und
dem Heizvorrichtungskern 101 angeordnet, um das Wasser
(das heißt
das Heizmedium) zwischen diesen zwangsweise zirkulieren zu lassen.
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Die
katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 und die Brennstoffzelle
(das heißt
die Antriebsenergiequelle) dieses Fahrzeugs verwenden gemeinsamen
Brennstoff (das heißt
Wasserstoff). Die katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 bewirkt eine
katalytische Verbrennung von Wasserstoff, um die Temperatur von
Wasser (das heißt
des Heizmediums) zu erhöhen.
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Es
wird nun im Folgenden die Anordnung der katalytischen Verbrennungsheizvorrichtung 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mehr in Einzelheiten erläutert.
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Wie
in 2 gezeigt ist, enthält die katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 einen
Kanal 81, der in einem Gehäuse 8 ausgebildet
ist. Die Brennstoffmischung aus dem Wasserstoffgas (das heißt Brennstoff)
und Luft wird in den Kanal 81 zugeführt. Ein Gebläse 2,
ein Wasserstoffeinleitabschnitt 32, ein Gasmischer 4,
ein Wassertrennfilter 5, eine katalytische Verbrennungskammer 6,
die als ein katalytischer Verbrennungsabschnitt dient, und ein Wärmeaustauscher 7 sind
in dieser Reihenfolge von der stromaufwärtigen Seite des Kanals 81 angeordnet. Das
Gebläse 2 besteht
aus einer Luftzufuhreinrichtung der vorliegenden Erfindung. Ein
Wasserstoffzuführgerät 3,
welches mit der katalytischen Verbrennungsheizvorrichtung 1 zusammengebaut
ist, bildet eine Brennstoffzufuhreinrichtung der vorliegenden Erfindung.
Das Wasserstoffgas, welches von der Wasserstoffzufuhrvorrichtung 3 aus
zugeführt
wird, wird über
den Wasserstoffeinleitabschnitt 32 in den Kanal 31 eingeleitet.
Der Gasmischer 4 besteht aus einer Gasmischeinrichtung
der vorliegenden Erfindung, welche Luft und Wasserstoffgas mischt,
um eine Brennstoffmischung aus Wasserstoffgas und Luft herzustellen.
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Das
Gehäuse 8 ist
aus hitzewiderstandsfähigem
Metall hergestellt, wie beispielsweise als eine rostfreie Stahlplatte.
Wie in 2 gezeigt ist, ist in dem Gehäuse 2 der Kanal 81 ausgebildet,
in welchen die Brennstoffmischung aus dem Wasserstoffgas (das heißt dem Brennstoff)
und Luft zugeführt
wird.
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Das
Gebläse 2 (das
heißt
die Luftzufuhreinrichtung) ist an dem stromaufwärtigen Ende des Kanals 81 angeordnet
(das heißt
an dem linken Ende des Kanals 81 in 2). Das
Gebläse 2,
welches durch einen Motor angetrieben wird, führt Luft über ein Filter (nicht gezeigt)
von außerhalb
zu und schickt die eingeleitete Luft in den Kanal 81. Der
Wasserstoffeinleitabschnitt 32 ist auf der stromabwärtigen Seite des
Gebläses 2 angeordnet
(das heißt
auf der rechten Seite des Gebläses 2 in 2).
Der Wasserstoffeinleitabschnitt 32 führt Wasserstoffgas (das heißt den Brennstoff)
zu dem Gasmischer 4 zu. Die detaillierte Anordnung des
Gasmischers 4 wird noch an späterer Stelle erläutert.
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Die
Brennstoffzufuhreinrichtung zum Zuführen des Brennstoffes in den
Gasmischer 4 besteht aus der Wasserstoffzufuhrvorrichtung 3,
dem Wasserstoffeinleitabschnitt 32 und einem Wasserstoffkanal 31.
Die Wasserstoffzufuhrvorrichtung 3 stellt den Druck des
Wasserstoffgases auf einen vorbestimmten Wert ein, welches von außerhalb
zugeführt
wird. Ferner steuert die Wasserstoffzufuhrvorrichtung 3 die Strömungsrate
des Wasserstoffgases, welches in den Gasmischer 4 eingeleitet
wird, auf einen gewünschten
Wert. Der Wasserstoffeinleitabschnitt 32, der an einer
stromaufwärtigen
Seite des Gasmischers 4 angeordnet ist, leitet in einheitlicher
Form das Wasserstoffgas in den Gasmischer 4 ein. Das Wasserstoffgas
wird von der Wasserstoffgaszufuhrvorrichtung 3 über den
Wasserstoffkanal 31 in den Wasserstoffeinleitabschnitt 32 zugeführt.
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Das
von der Wasserstoffgaszufuhrvorrichtung 3 zugeführt Wasserstoffgas
wird von einem Wasserstofftank (nicht gezeigt) eines Brennstoffzellensystems
zugeführt,
welches in einem Fahrzeug installiert ist. Ferner wird Wasserstoffgas
auch von dem Kanal des Abgases (das heißt dem Ausstoßgas) zugeführt, welches
von der Brennstoffzelle ausgetragen wird (nicht gezeigt), entsprechend
der katalytischen Verbrennungsheizvorrichtung 1 der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Es ist beispielsweise wünschenswert,
dass das Abgas hauptsächlich
in die Wasserstoffgaszufuhrvorrichtung 3 zugeführt wird.
In diesem Fall wird Wasserstoffgas des Wasserstofftanks (nicht gezeigt)
zusätzlich
der Wasserstoffgaszufuhrvorrichtung 3 lediglich dann zugeführt, wenn
das verfügbare
Abgas keine Wasserstoffgasströmungsrate
befriedigen kann, die für
die katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 erforderlich
ist.
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Spezifischer
ausgedrückt,
führt die
Wasserstoffzufuhrvorrichtung 3 (das heißt die Brennstoffzufuhreinrichtung)
das Wasserstoffgas über
den Wasserstoffkanal 31 dem Wasserstoffeinleitabschnitt 32 des
Kanals 81 zu. Der Wasserstoffeinleitabschnitt 32 leitet
das Wasserstoffgas in einheitlicher Form in den Kanal 81 in
einer äußeren peripheren
Richtung des Kanals 81 ein. Der Gasmischer 4 (das
heißt
die Gasmischeinrichtung) ist an der stromabwärtigen Seite des Wasserstoffeinleitabschnittes 32 angeordnet (das
heißt
der rechten Seite des Wasserstoffeinleitabschnitts 32 in 2).
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Der
Gasmischer 4 ist beispielsweise durch einen so genannten
statischen Mischer gebildet. Der statische Mischer enthält spiralförmige stationäre Flügel (nicht
gezeigt), die in einem Rohrdurchgang (nicht gezeigt) angeordnet
sind. Wenn Luft und Wasserstoffgas den Gasmischer 4 durchströmen, und zwar
in der Richtung von der stromaufwärtigen Seite zur stromabwärtigen Seite
hin (das heißt
von links nach rechts in 2), rühren die spiralförmigen stationären Flügel diese
Strömungen
um und mischen diese Gase, um die Brennstoffmischung aus dem Wasserstoffgas
und Luft zu bilden. Die Wasserstoffkonzentration dieser Mischung
wird im Wesentlichen einheitlich, und zwar in einem Querschnittsbereich des
Kanals 81, der senkrecht zur Strömungsrichtung dieser Mischung
verläuft.
Das Wassertrennfilter 5, welches als Gasmischeinrichtung
der vorliegenden Erfindung dient, ist an der stromabwärtigen Seite
des Gasmischers 4 angeordnet (das heißt auf der rechten Seite des
Gasmischers 4 in 2).
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5A ist
eine Ansicht, welche eine Einlassseite des Wassertrennfilters 5 zeigt,
welches in 2 dargestellt ist. Das Wassertrennfilter 5 von 2 ist durch
einen so genannten monolithischen Keramikträger gebildet, der eine Honigwabenstruktur
besitzt, wie in 5A gezeigt ist. Gemäß dieser
Anordnung besitzt das Wassertrennfilter 5 (das heißt der monolithische
Keramikträger)
zahlreiche Kanäle 5a,
die durch Trennwände 5b unterteilt
sind, um dadurch eine wabenartige Struktur zu bilden. Beispielsweise kann
der monolithische Keramikträger
dadurch hergestellt werden, indem ein Extrusionsschritt beim Formen
einer Mischung aus einem Cordieritmaterial und einem organischen
Bindemittel durchgeführt wird
und dann ein Sinterungsschritt gemäß einem Brennvorgang des geformten
Teiles durchgeführt wird.
Die Zahl der feinen Kanäle 5a,
die das Wassertrennfilter 5 bilden (das heißt den monolithischen
keramischen Träger),
liegt in dem Bereich von 900 bis 1200 pro Inch. Das Cordieritmaterial
enthält
das organische Bindemittel, welches bei dem Mischprozess hinzugefügt wird,
wobei das organische Bindemittel abbrennt und zahlreiche Hohlräume beim
Sinterungsprozess der Mischung aus dem Cordieritmaterial und dem
organischen Bindemittel zurück
lässt. Es
werden somit zahlreiche Hohlräume
zu den Oberflächen
der jeweiligen Kanäle 5a des
monolithischen Keramikträgers
geöffnet.
Diese Hohlräume
bilden komplizierte inseitige Pfade, die miteinander in dem gesinterten
Cordieritkörper
kommunizieren, und demzufolge werden zahlreiche feine Kanäle in dem Wassertrennfilter 5 gebildet.
Diese feinen Kanäle
verwinden sich und erstrecken sich von der stromaufwärtigen Seite
zur stromabwärtigen
Seite des Wassertrennfilters 5. Wenn demzufolge die Brennstoffmischung
aus Luft und dem Wasserstoffgas mit Hilfe der Gasmischkammer 4 erzeugt
wird, kollidiert die Brennstoffmischung wiederholt mit den Wandoberflächen dieser
feinen Kanäle
bei dem Prozess des Hindurchtretens durch das Wassertrennfilter 5 von
der linken Seite zur rechten Seite in 2. Demzufolge kollidieren
kleine Teilchen aus Wassertropfen oder Dampf, die in der Brennstoffmischung
enthalten sind, mit Wandoberflächen
dieser feinen Kanäle
in dem Wassertrennfilter 5 und haften an den Wandoberflächen an.
Somit kann das Wassertrennfilter 5 in sicherer Weise kleine
Teilchen in Form von Wassertropfen oder Dampf einfangen, die in
der Brennstoffmischung enthalten sind.
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Auf
diese Weise werden Wasserkomponenten aus der Brennstoffmischung
beseitigt, bevor die Brennstoffmischung in die katalytische Verbrennungskammer 6 einströmt. Daher
ist die katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 frei
von Problemen, die bei einer herkömmlichen katalytischen Verbrennungsvorrichtung
gegeben sind. Spezifischer ausgedrückt, können in einem Zustand unmittelbar,
nachdem die katalytische Verbrennungsvorrichtung ihren Betrieb gestartet
hat, die Wasserkomponenten, die in der Brennstoffmischung enthalten
sind, nicht an der Niedrigtemperatur-Katalysatoroberfläche anhaften. Die
Brennstoffmischung kann in sicherer Weise mit dem Katalysator in
Kontakt gelangen und demzufolge verläuft die katalytische Verbrennung
stabil und wird stabil aufrecht erhalten. Ferner wird die katalytische
Verbrennungswärme
nicht durch Wassertropfen verbraucht, und zwar für die latente Wärme, die
bei dem Prozess des Verdampfens erforderlich ist. Die Katalysatortemperatur
kann schnell auf die aktive Temperatur innerhalb einer kurzen Zeitdauer
angehoben werden.
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Das
Wassertrennfilter oder -abtrennfilter 5 besitzt ausgezeichnete
Wassersammeleigenschaften, wenn die Brennstoffmischung häufig mit
den Wandoberflächen
der feinen Kanäle
kollidiert, und zwar beim Prozess gemäß dem Hindurchtreten durch
das Wassertrennfilter 5 hindurch. Die Kollisionen zwischen
der Brennstoffmischung und dem Wassertrennfilter 5 nehmen
allgemein zu, wenn das Cordieritmaterial kleine Teilchen mit kleinem
Durchmesser (oder Körner)
enthält
und wenn das Wassertrennfilter 5 einen kleinen Prozentsatz
von Leerstellen aufweist (das heißt ein Verhältnis aus dem Volumen von allen
Leerstellen zu dem Volumen des Wassertrennfilters 5). Jedoch
führt die
Verwendung von Cordierit mit kleinen Teilchendurchmessern (oder
Körnern) und
die Verwendung des Wassertrennfilters 5 mit einem kleinen
Prozentsatz von Leerstellen (voids) zu einer Reduzierung der Brennstoffmischungsströmungsrate
auf Grund einer unerwünschten
Erhöhung
des Luftströmungswiderstandes
in dem Wassertrennfilter 5. Um dieses Problem zu lösen, ist
es erforderlich, die Ausgangsleistung oder Energie (die Druckwerte)
des Gebläses 3 und
der Wasserstoffzufuhrvorrichtung zu erhöhen. Die Größe der katalytischen Verbrennungsheizvorrichtung 1 wird
damit erhöht.
Um somit das Wassertrennfilter 5 zu realisieren, und zwar
im Sinne der Erzielung eines höheren Wassersammelwirkungsgrades
unter Unterdrückung eines
Druckverlustes, ist es erforderlich, die Teilchendurchmesser (oder
Korndurchmesser) des Cordierits und das Leerstellenvolumen (das
heißt
den Prozentsatz der Leerstellen) des Wassertrennfilters 5 zu
optimieren.
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Die
katalytische Verbrennungskammer 6 führt zu der katalytischen Verbrennung
der Brennstoffmischung, die Luft und Wasserstoffgas enthält, und
erzeugt ein Hochtemperatur-Verbrennungsgas. Spezifischer ausgedrückt, bildet
die katalytische Verbrennungskammer 6 einen Heizabschnitt
der katalytischen Verbrennungsheizvorrichtung 1 entsprechend
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die katalytische Verbrennungskammer 6 enthält einen
honigwabenartigen Katalysatorträger, der
aus monolithischem Keramik hergestellt ist, wie beispielsweise Tonerde
oder Cordierit, und trägt
einen Katalysator, wie beispielsweise einen Pt-Katalysator (Platin).
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Der
Wärmeaustauscher 7 ist
auf der stromabwärtigen
Seite der katalytischen Verbrennungskammer 6 angeordnet
(das heißt
auf der rechten Seite der katalytischen Verbrennungskammer 6 in 2).
Das Kühlmittel
kann beispielsweise aus Wasser oder einer Lösung aus Ethylenglykol bestehen. Der
Wärmeaustauscher 7 empfängt die
Hochtemperatur-Brennstoffmischung, die durch die katalytische Verbrennung
erzeugt wird, und bewirkt einen Wärmeaustausch zwischen der Hochtemperatur-Brennstoffmischung
und dem Kühlmittel
(das heißt
dem Heizmedium). Der Wärmeaustauscher 7 enthält eine Vielzahl
von Rohren 71 und Flossen oder Rippen 72, die
in dem Kanal 81 angeordnet sind. Jedes Rohr 71 erstreckt
sich in einer Richtung senkrecht zur Strömungsrichtung der Brennstoffmischung.
Jede Flosse oder Rippe, die in einem Raum zwischen benachbarten
Rohren 71 angeordnet ist, empfängt die Wärme, die von den Rohren 71 übertragen
wird. Die Rohre 71 und die Flossen oder Rippen 72 sind
der Hochtemperatur-Brennstoffmischung ausgesetzt. Das Kühlmittel strömt in den
jeweiligen Rohren 71. Es ist somit wünschenswert, dass die Rohre 71 und
die Rippen oder Flossen 72 aus hitzewiderstandsfähigen und
korrosionswiderstandsfähigen
Materialien hergestellt sind. Entsprechend der katalytischen Verbrennungsheizvorrichtung 1 der
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Rohre 71 und die Rippen oder
Flossen 72 aus einer rostfreien Stahlplatte hergestellt.
Ferner ist gemäß der Darstellung
nach 1 der Wärmeaustauscher 7 mit
dem Heizvorrichtungskern 101 über ein Heizvorrichtungsübergaberohr 73 verbunden,
um das Hochtemperatur-Kühlmittel
des Wärmeaustauschers 7 auf
den Heizvorrichtungskern 101 des Heizsystems 100 zu übertragen.
Ferner ist der Wärmeaustauscher 7 mit
dem Heizvorrichtungskern 101 über ein Heizvorrichtungsrückleitrohr 74 verbunden.
Die Pumpe 102, die in dem Heizvorrichtungsrückleitrohr 74 vorgesehen
ist, empfängt
das Kühlmittel, welches
von dem Heizvorrichtungskern 101 zurückkehrt und schickt das unter
Druck gesetzte Kühlmittel
zu dem Wärmeaustauscher 7.
Das Kühlmittel
kehrt von dem Heizvorrichtungsrückleitrohr 72 zurück und fließt in jedes
Rohr 71, und zwar von einem Ende desselben aus. Während das
Kühlmittel
in die jeweiligen Rohre 71 strömt, empfängt das Kühlmittel Wärme von der Hochtemperatur-Brennstoffmischung,
die außerhalb
der jeweiligen Rohre 71 strömt. Die Temperatur des Kühlmittels
wird erhöht, und
zwar als Ergebnis des Wärmeaustausches
mit der Brennstoffmischung. Das erhitzte Kühlmittel gelangt aus jedem
Rohr 71 von dem anderen Ende desselben heraus. Dann wird
das erhitzte Kühlmittel über das
Heizvorrichtungsübergaberohr 73 zu
dem Heizvorrichtungskern 101 zugeführt.
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Als
Nächstes
werden die charakteristischen Merkmale der katalytischen Verbrennungsheizvorrichtung 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, das heißt die Funktionen und Wirkungen,
die durch die Anordnung des Wassertrennfilters 5 hervorgebracht
werden, unter Hinweis auf den Betrieb der katalytischen Verbrennungsheizvorrichtung 1 erläutert.
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(1) Unmittelbar nach dem
Beginn des Betriebes der katalytischen Verbrennungsheizvorrichtung 1:
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Wenn
die katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 ihren Betrieb
startet, schickt das Gebläse 2 Luft
in die Gasmischkammer 4 und die Wasserstoffzufuhrvorrichtung 3 schickt
Wasserstoffgas (das heißt
Abgas) in die Gasmischkammer 4. Die in der Gasmischkammer 4 erzeugte
Brennstoffmischung strömt
in das Wassertrennfilter 5.
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Wenn
die Brennstoffmischung durch das Wassertrennfilter 5 hindurch
strömt,
werden Wassertropfen oder Dampf, die in der Luft enthalten sind bzw.
ist, welche von dem Gebläse 2 zugeführt wird, oder
werden Wassertropfen oder Dampf, die bzw. der in dem Abgas enthalten
ist (das heißt
dem Wasserstoffgas, welches von der Wasserstoffzufuhrvorrichtung 3 aus
zugeführt
wird), zum Kollidieren mit den Wandoberflä chen der feinen Kanäle des Wassertrennfilters 5 gebracht
und haften an diesen Oberflächen
an.
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Unter
der Bedingung, dass die katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 gerade
ihren Betrieb gestartet hat, befindet sich das Wassertrennfilter 5 noch
auf einem niedrigen Temperaturwert nahe der Umgebungstemperatur.
Demzufolge werden Wassertropfen oder Dampf durch das Wassertrennfilter 5 eingefangen
und verbleiben darin in Form einer Flüssigkeit.
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Ferner
können
Wassertropfen oder Dampf, die bzw. der in der Brennstoffmischung
enthalten sind, mit den Wassertropfen kollidieren, die an den Wandflächen der
feinen Kanäle
des Wassertrennfilters 5 eingefangen sind. In diesem Fall
haften die Wassertropfen oder der Dampf an den eingefangenen Wassertropfen
an.
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Auf
diese Weise kann das Wassertrennfilter 5 Wassertropfen
oder Dampf, die bzw. der in der Brennstoffmischung enthalten sind
bzw. ist, entfernen. Die Brennstoffmischung, die keine Wassertropfen
oder Dampf enthält,
strömt
dann in die katalytische Verbrennungskammer 6.
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Die
katalytische Verbrennungskammer 6 bewirkt unmittelbar,
dass eine katalytische Verbrennung der Brennstoffmischung stattfindet.
Die erzeugte katalytische Verbrennungswärme erhöht die Temperatur des Katalysators,
der durch die katalytische Verbrennungskammer 6 gehaltert
wird. Da die Brennstoffmischung keine Wasserkomponenten mehr enthält, haftet
auch keine Feuchtigkeit an der Kontaktoberfläche an. Die Brennstoffmischung
kann in sicherer Weise den Katalysator kontaktieren. Es wird somit die
katalytische Verbrennung stabil aufrecht erhalten. Die katalytische
Verbrennungswärme
wird nicht durch Wassertropfen für
die latente Wärme
verbraucht, die bei dem Prozess des Verdampfens erforderlich ist.
Es kann somit gemäß der katalytischen Verbrennungsheizvorrichtung 1 der
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Katalysatortemperatur schnell auf
die aktive Temperatur innerhalb einer kurzen Zeit angehoben werden.
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Ferner
ist gemäß der katalytischen
Verbrennungsheizvorrichtung 1 der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung das Wassertrennfilter 5 aus Cordieritmaterial
hergestellt. Die Oberfläche
des Cordieritmaterials besitzt eine Polarität. Auf der anderen Seite besitzen
Wassermoleküle
eine Polarität auf
Grund ihrer Atomanordnungen. Daher ziehen sich die Wandoberflächen der
feinen Kanäle
in dem Wassertrennfilter 5 und die Wassertropfen oder Dampf
entsprechend ihren Polaritäten
an. Die Wassertropfen oder der Dampf haften an dem Katalysator.
Spezifischer ausgedrückt,
verwendet die katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 der
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in positiver Weise die intermolekulare
Anziehung, die durch das Cordieritmaterial hervorgerufen wird, um
dadurch ein Wassertrennfilter 5 zu realisieren, welches
ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich des Sammelvorgangs von
Wassertropfen oder Dampf besitzt. Demzufolge wird es möglich, einen
hohen Wirkungsgrad beim Sammelvorgang der Wassertropfen oder des
Dampfes, die bzw. der in der Brennstoffmischung enthalten sind bzw.
ist, zu realisieren.
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Das
poröse
gasdurchlässige
Festkörpermaterial,
welches die Polarität
besitzt, ist nicht auf das Cordieritmaterial beschränkt. Beispielsweise
bildet γ-Alumina
(Tonerde) ein bevorzugtes Material zur Herstellung des Wassertrennfilters 5.
Selbst wenn das Wassertrennfilter 5 aus γ-Alumina
(Tonerde) hergestellt ist, ist es möglich, die oben beschriebene
intermolekulare Anziehung auszunutzen, um Wassertropfen oder Dampf
zu sammeln.
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(2) Ein Fall, bei dem
eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist, nachdem die katalytische
Verbrennungsheizvorrichtung 1 ihren Betrieb gestartet hat.
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Nachdem
die katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 ihren Betrieb
gestartet hat, empfängt
das Wassertrennfilter 5 Strahlungswärme von der katalytischen Verbrennungskammer
und es steigt demzufolge die Temperatur in dem Wassertrennfilter 5 an.
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Demzufolge
absorbieren die Wasserkomponenten, die in dem Wassertrennfilter 5 vorhanden sind,
die Wärme
des Wassertrennfilters 5 und verdampfen bald aus dem Wassertrennfilter 5.
Der Dampf der verdampfen Wasserkomponenten strömt zusammen mit dem Dampf der
Brennstoffmischung. Daher trennt sich der Dampf der verdampften
Wasserkomponenten von dem Wassertrennfilter 5 und strömt in die
katalytische Verbrennungskammer 6.
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Ferner
strömen
die Wassertropfen oder der Dampf, die bzw. der in der Brennstoffmischung
enthalten sind bzw. ist, welche neuerlich in das Wassertrennfilter 5 strömt, von
der Gasmischkammer 4 aus. Die Wassertropfen oder der Dampf
haften bzw. haftet einmal an dem Wassertrennfilter 5 an
und verdampft dort dann bald. Alternativ verdampfen die Wassertropfen
oder verdampft der Dampf bei dem Prozess gemäß dem Hindurchtreten durch
das Wassertrennfilter 5. Dann strömt der Dampf der verdampften
Wasserkomponenten zusammen mit dem Dampf der Brennstoffmischung.
Somit wird der Dampf der verdampften Wasserkomponenten von dem Wassertrennfilter 5 abgezweigt
und strömt
in die katalytische Verbrennungskammer 6. Die katalytische
Verbrennungskammer 6 wird auf hohen Temperaturen gehalten.
Demzufolge strömt
der Dampf in die katalytische Verbrennungskammer 6 zusammen
mit der Brennstoffmischung und gelangt dann aus der katalytischen
Verbrennungskammer 6 heraus, ohne dabei auf der Katalysatoroberfläche anzuhaften.
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Gemäß der katalytischen
Verbrennungsheizvorrichtung 1 der oben beschriebenen ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Wassertrennfilter 5 (das
heißt
die Flüssigkeitssammeleinrichtung)
zwischen der Gasmischkammer 4 und der katalytischen Verbrennungskammer 6 in
der Strömungsrichtung
der Brennstoffmischung in dem Kanal 81 zwischengefügt. Das
Wassertrennfilter 5 enthält zahlreiche feine Kanäle.
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Die
Luft enthält
einen signifikanten Betrag an einer Wasserkomponente. Somit enthält die Brennstoffmischung,
die in der Gasmischkammer 4 erzeugt wird, Wasser komponenten.
Gemäß der katalytischen Verbrennungsheizvorrichtung 1 der
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besteht das Wasserstoffgas aus dem Abgas,
welches aus der Brennstoffzelle ausgetragen wird. Das Abgas enthält einen
großen
Betrag an Dampf, und zwar in Form eines Reaktionsproduktes, welches
aus der Brennstoffzelle ausgestoßen wird.
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Gemäß der katalytischen
Verbrennungsheizvorrichtung 1 der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das Wassertrennfilter oder Wasserabtrennfilter 5 in
sicherer Weise Wassertropfen oder Dampf einfangen, die bzw. der
in der Brennstoffmischung enthalten sind bzw. ist, welche in der Gasmischkammer 4 erzeugt
wird. Das eingefangene Wasser verweilt dann in dem Wassertrennfilter 5.
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Es
können
somit Wasserkomponenten aus der Brennstoffmischung entfernt werden,
bevor die Brennstoffmischung in die katalytische Verbrennungskammer 6 strömt. Da die
Brennstoffmischung keine Wasserkomponenten enthält, kann auch keine Feuchtigkeit
auf der Kontaktoberfläche
anhaften. Die Brennstoffmischung kann somit in sicherer Weise in Kontakt
mit dem Katalysator gelangen. Es wird somit auch die katalytische
Verbrennung stabil aufrecht erhalten. Die katalytische Verbrennungswärme wird durch
die Wassertropfen nicht als latente Wärme verbraucht, die bei dem
Prozess des Verdampfens erforderlich ist. Es wird somit möglich, eine
katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 zu realisieren,
welche schnell die Katalysatortemperatur auf die aktive Temperatur
innerhalb einer kurzen Zeit anheben kann.
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Gemäß der oben
beschriebenen katalytischen Verbrennungsheizvorrichtung 1 der
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Wassertrennfilter 5 aus
Cordierit hergestellt. Es kann jedoch das Wassertrennfilter 5 auch
aus irgendeinem anderen porösen
gasdurchlässigen
Festkörpermaterial
gebildet sein, welches die Fähigkeit
hat, Wassertropfen oder Dampf einzufangen. Beispielsweise kann das
Wassertrennfilter 5 aus γ-Alumina
(Tonerde) oder einem vergleichbaren Material verschieden von Keramikmaterial
bestehen, wie beispielsweise aus einem gesinterten Metall.
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Zweite Ausführungsform
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3 zeigt
eine Teil-Querschnittsansicht, die eine katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wiedergibt.
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Eine
katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von der katalytischen
Verbrennungsheizvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dadurch, dass das Wassertrennfilter 5 eine
modifizierte Ausführung
oder Anordnung aufweist.
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5B zeigt
die detaillierte Struktur des Wassertrennfilters 5, welches
in 3 gezeigt ist. Das Wassertrennfilter 5 enthält eine
elektrische Heizvorrichtung 51, die darin eingebettet ist,
so dass sie sich innerhalb des Filterkörpers erstreckt und einige der
Kanäle 5a kreuzt.
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Spezifischer
ausgedrückt,
enthält
das Wassertrennfilter 5 die elektrische Heizvorrichtung 51,
die beispielsweise aus einem Nichromdraht oder einem Nickeldraht
besteht. Die elektrische Heizvorrichtung 51 kann in Cordieritmaterial
eingebettet werden, und zwar beim Prozess der Formung des Wassertrennfilters 5.
Wie ferner in 3 gezeigt ist, ist die elektrische
Heizvorrichtung 51 elektrisch über Anschlussdrähte 52 und 53 mit
einer externen Vorrichtung (nicht gezeigt) verbunden, die außerhalb
der katalytischen Verbrennungsheizvorrichtung 1 vorgesehen ist.
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Gemäß der Anordnung
der zweiten Ausführungsform
ist es zu bevorzugen, elektrische Energie der elektrischen Heizvorrichtung 51 so
bald zuzuführen,
als die katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 ihren
Betrieb startet. Die Temperatur der elektrischen Heizvorrichtung 51 steigt
früh an.
Die Temperatur des Wassertrennfilters 5 steigt schnell
an, und zwar verglichen mit der katalytischen Verbrennungsheizvorrichtung 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Verweilzeit der Wassertropfen
oder des Dampfes reduzieren in einem Fall, bei dem die Wassertropfen
oder der Dampf in dem Wassertrennfilter 5 eingefangen werden
bzw. eingefangen wird, und zwar nachdem die katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 ihren
Betrieb begonnen hat.
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Das
Wassertrennfilter 5 fängt
nicht nur Wassertropfen oder Dampf ein, die bzw. der in der Brennstoffmischung
enthalten sind bzw. ist, sondern speichert auch eingefangene Wasserkomponenten.
Spezifischer ausgedrückt,
erhöht
die Strahlungswärme von
der katalytischen Verbrennungskammer 6 die Temperatur des
Wassertrennfilters 5. Die Wassertropfen oder der Dampf
strömen
bzw. strömt
in das Wassertrennfilter 5 und haftet einmal an dem Hochtemperatur-Wassertrennfilter 5 an.
Dann verdampfen die Wassertropfen oder der Dampf unmittelbar mit der
Wärme,
die von dem Wassertrennfilter 5 aus übertragen wird. Die Wassertropfen
oder der Dampf können
verdampfen, wenn diese bzw. wenn dieser in das Wassertrennfilter 5 strömen bzw.
ström.
Die Länge
des Wassertrennfilters 5 in der Mischungs-Strömungsrichtung
sollte ausreichend lang bemessen sein, um sicher all die eingefangenen
Wasserkomponenten zu speichern, und zwar ohne irgendeine Leckage
nach außen
hin.
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Gemäß der katalytischen
Verbrennungsheizvorrichtung 1 der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Wassertrennfilter 5 mit der
elektrischen Heizvorrichtung 51 ausgestattet. Die elektrische
Heizvorrichtung 51 kann die Zeitdauer reduzieren, die dafür erforderlich
ist, damit die Wassertropfen oder Dampf, die neuerlich in das Wassertrennfilter 5 eingeströmt sind
bzw. ist, verdampfen, bevor sie bzw. der Dampf aus dem Wassertrennfilter 5 heraus
gelangen bzw. gelangt. Mit anderen Worten kann die katalytische
Verbrennungsheizvorrichtung 1 gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Wassermenge reduzieren, die in dem
Wassertrennfilter 5 gespeichert wird. Die Länge des
Wassertrennfilters 5 in der Brennstoffmischungs-Strömungsrichtung
kann reduziert werden. Demzufolge kann die katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 in
der Größe reduziert
werden.
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Gemäß der katalytischen
Verbrennungsheizvorrichtung 1 der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die elektrische Heizvorrichtung 51 in
dem Wassertrennfilter 5 eingebettet. Mit anderen Worten
sind die elektrische Heizvorrichtung 51 und das Wassertrennfilter 5 in
einer Einheit integriert. Es ist jedoch auch möglich, die elektrische Heizvorrichtung 51 und
das Wassertrennfilter 5 getrennt vorzusehen, und zwar als
zwei unabhängige Komponenten,
und die elektrische Heizvorrichtung 51 auf der stromaufwärtigen Seite
des Wassertrennfilters 5 in dem Kanal 81 anzuordnen.
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Dritte Ausführungsform
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4 ist
eine Teil-Querschnittsansicht, die eine katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Eine
katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von der katalytischen
Verbrennungsheizvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dadurch, dass das Wassertrennfilter 5 eine
modifizierte Ausführung
oder Anordnung besitzt.
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5C zeigt
die detaillierte Struktur des Wassertrennfilters 5, welches
in 4 dargestellt ist. Das Wassertrennfilter 5 enthält Kollektorplatten 56, die
an dessen oberen und unteren Enden angeordnet sind. Das Wassertrennfilter 5 enthält Anschlussdrähte 54 und 55,
die sich von diesen oberen und unteren Kollektorplatten 56 aus
nach außen
hin erstrecken.
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Spezifischer
ausgedrückt,
besteht das Wassertrennfilter 5 aus einer elektrisch leitenden
Substanz und aus einem porösen
gasdurchlässigen Festkörpermaterial.
Ferner ist gemäß der Darstellung in 4 das
Wassertrennfilter 5 elektrisch über die Anschlussleitungen 54 und 55 mit
einer externen Vorrichtung (nicht gezeigt) verbunden, die außerhalb von
der katalytischen Verbrennungsheizvorrichtung 1 vorgesehen
ist. Das Wassertrennfilter 5 erzeugt, wenn dieses elektrische
Energie empfängt, Joule-Wärme, und zwar auf Grund von
dessen elektrischem Widerstand. Die erzeugte Wärme erhöht die Temperatur des Wassertrennfilters 5.
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Das
elektrisch leitende und poröse
gasdurchlässige
Festkörpermaterial
für das
Wassertrennfilter 5 gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besteht beispielsweise aus einem gesinterten
Metall oder aus elektrisch leitenden Keramikstoffen.
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Gemäß der Anordnung
und Ausführung
der dritten Ausführungsform
ist es zu bevorzugen, dem Wassertrennfilter 5 elektrische
Energie zuzuführen, sobald
die katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 ihren Betrieb
startet. Die Temperatur des Wassertrennfilters 5 steigt
schnell an, und zwar verglichen mit der katalytischen Verbrennungsheizvorrichtung 1, die
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert
wurde.
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Demzufolge
besitzt die katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen die gleichen Wirkungen
wie diejenigen der katalytischen Verbrennungsheizvorrichtung 1 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Spezifischer ausgedrückt, kann das Wassertrennfilter 5,
welches dazu befähigt
ist, Joule-Wärme zu
erzeugen, die Zeit reduzieren, die erforderlich ist, damit Wassertropfen
oder Dampf, die neuerlich in das Wassertrennfilter 5 einströmen bzw.
einströmt, verdampfen,
bevor diese aus dem Wassertrennfilter 5 heraus gelangen.
Mit anderen Worten kann die katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Länge
des Wassertrennfilters 5 in der Brennstoffmischungs- Strömungsrichtung
reduzieren. Demzufolge kann die katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 klein
gestaltet werden.
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Die
katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1, die bei der
ersten, der zweiten oder der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dargestellt ist, enthält
den Wärmeaustauscher 7,
der in dem Heizsystem 100 inkorporiert ist, um die Temperatur
des Kühlmittels
(das heißt
des Heizmediums) zu erhöhen.
Jedoch ist die Anwendung der katalytischen Verbrennungsheizvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht auf die Temperaturerhöhung des Heizmediums in dem
Heizsystem 10 beschränkt.
Es ist beispielsweise möglich,
den Wärmeaustauscher 7 von
der katalytischen Verbrennungsheizvorrichtung 1 zu entfernen,
wenn das Verbrennungsgas, welches aus der katalytischen Verbrennungskammer 6 ausgetragen
wird, direkt für
das Aufheizen der Warmluft verwendet wird.
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Das
Verbrennungsgas, welches aus der katalytischen Verbrennungskammer 6 ausgetragen wird,
enthält
keine schädlichen
Substanzen, wie beispielsweise NOx, da das Verbrennungsgas (das heißt das Produkt
der katalytischen Verbrennung basierend auf dem Wasserstoffbrennstoff)
aus einer Mischung aus Luft und Dampf (H2O)
besteht. Dies ist der Grund dafür,
warum das Verbrennungsgas, welches aus der katalytischen Verbrennungsheizvorrichtung 1 ausgetragen
wird, direkt dazu verwendet werden kann, um die Warmluft eines Fahrzeugraumes oder
irgendeines anderen Raumes aufzuheizen.
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Ferner
verwendet gemäß den oben
beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung die katalytische Verbrennungsheizvorrichtung 1 Wasserstoffbrennstoff.
Jedoch ist der Brennstoff nicht auf das Wasserstoffgas begrenzt.
Demzufolge ist es auch möglich,
einen anderen Typ eines gasförmigen
Brennstoffes zu verwenden.
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Die
katalytische Verbrennungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann in bevorzugter Weise dazu verwendet werden, um Wasserkomponenten
zu be seitigen, die in Luft enthalten sind, und zwar bei einer niedrigen
Verbrennungstemperatur, oder um Wasserkomponenten zu beseitigen,
die bei der katalytischen Verbrennung von Wasserstoff-Brennstoffgas
erzeugt werden. Ferner kann die katalytische Verbrennungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung auch dazu verwendet werden, um Wasserkomponenten zu beseitigen,
die in dem Abgas enthalten sind, welches von der Brennstoffzelle
ausgetragen wird. Das Abgas enthält
nicht reagiertes Wasserstoffgas, und zwar mit einer großen Menge
an Wasserkomponenten. Wenn demzufolge das Abgas als Brennstoffgas
wieder verwendet wird, haften diese Wasserkomponenten auf der Oberfläche des
Katalysators an. Selbst in solch einem Fall kann die katalytische
Verbrennungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung das Feuchtigkeitsanhaften
an der Kontaktoberfläche
unterdrücken.