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Die Elektrochemolumineszenz (ECL)
ist ein hochspezifisches und empfindliches Erfassungsprotokoll, welches
in einem weiten Bereich analytischer Reaktionen verwendet wird.
Diese können
Bioassays (Bioproben bzw. -Untersuchungen) in der klinischen Diagnostik
und Screening mit hohem Durchsatz bzw. hoher Geschwindigkeit für die Entdeckung
von Arzneimitteln umfassen.
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Man nimmt an, daß bei der ECL die Emission
von Licht von der Lösung
in der Nähe
der Elektrodenoberfläche
ausgeht, wo die regierende Substanz (alternativ erzeugt an der Elektrodenoberfläche über eine
Serie von Potentialstufen zu dem Oxidations- und Reduktions-Diffusionsplateau)
durch Elektronenübertragung
rekombiniert, und so zu einem angeregten Lumineszenszustand führt.
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Man hat allgemein gefunden, daß das ECL-Spektrum
sehr gut mit dem Lösungslumineszenzspektrum für die betreffende
Substanz korreliert.
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Ein Beispiel des der ECL zugrundeliegenden
Prozesses ist schematisch in 1 der
beigefügten
Figuren dargestellt. Sowohl Tris(2,2'-bipyridyl) Ruthenium (II) (TBR – ebenfalls
in 2 dargestellt als
Ru(bpy3)) als auch Tripropylamin (TPA) werden
in wäßriger Lösung an
einer Anodenfläche 10 einer
Elektrode 40 oxidiert. Das TPA ist instabil und wird nahezu
augenblicklich entprotonisiert, um TPA' zu bilden. Anschließende Elektronenübertragen
zwischen TPA' und
TBR+ Molekülen führt zu der Bildung von DPA
(Dipropylamin) und TBR-Molekülen
im angeregten Zustand (TBR*), die dann unter Strahlung über optische
Emission bei einer Wellenlänge
von 610 nm in den Grundzustand relaxieren. Bei dieser Reaktion wird,
obwohl TPA verbraucht wird, das TBR rezykliert.
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Die Anordnung, die in
1 dargestellt ist, ist ein
sogenanntes bipolares Elektronenmodell. In dieser Anordnung sind
zwei Endelektroden
20,
30 mit einer Stromversorgung
verbunden, wobei die elektrische Verbindung zwischen ihnen durch
Leitung durch den wäßrigen Elektrolyten
bereitgestellt wird. Andere dazwischenliegende Elektroden (von denen
eine, nämlich
die Elektrode
40, in
1 dargestellt
ist) sind nicht direkt (d. h. über
Verdrahtung) mit der Stromversorgung verbunden, sondern funktionieren
statt dessen als eine Anode an einer Fläche und eine Kathode auf der
anderen. So funktionieren jeweils zwei benachbarte Elektroden und
die dazwischenliegende Lösung
als eine Reaktoreinheit, wobei die Gesamtvorrichtung eine Reihenschaltung
derartiger Reaktoreinheiten bildet. Diese Anordnung wird in dem
Buch „Electrochemical
Reactor Design" von
D. J. Pickett, Elsevier Scientific Publishing Company, 1979 beschrieben,
und der chemische Vorgang wird in dem Artikel „Sub-Microlitre Electochemiluminescence
Detector – A
Model for Small Volume Analysis Systeme", A. Arora et al., Analytical Communication,
34, Seiten 393–395,
1997, beschrieben. Dieser Artikel beschreibt auch eine ECL-Erfassungvorrichtung,
speziell für
den Gebrauch mit kleinen Probenvolumina, wobei die Vorrichtung einen
Strömungskanal
aufweist, der in einem Acetatblatt eingeschnitten ist, welches zwischen zwei
Blöcken
aus Poly(methylmethacrylat) oder PMMA sandwichartig aufgenommen
ist. Streifen aus Platinfolie sind über dem Strömungskanal mit Hilfe der Sandwichstruktur
befestigt für
die Verwendung als die Elektroden. Weitere Elektrochemolumineszenzreaktoreinrichtungen
sind bekannt aus der WO 96/28538 aus der
US 5,093,268 .
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Die vorliegende Erfindung stellt
eine Elektrochemolumineszenzvorrichtung bereit, welche aufweist:
ein Reaktionsgefäß, welches
so betreibbar ist, daß es
eine leitfähige
Lösung
enthält,
Einrichtungen, die dafür
ausgelegt sind, ein elektrisches Feld innerhalb zumindest eines
Bereiches des Reaktionsgefäßes zu erzeugen, wenn
es eine leitfähige
Lösung
enthält,
und wobei zumindest ein Satz von zwei oder mehr Reaktionselektroden in
dem elektrischen Feldbereich des Reaktionsgefäßes angeordnet ist, wobei die
Reaktionselektroden des zumindest einen Satzes in dem Reaktionsgefäß voneinander
entfernt und durch eine Verbindungseinrichtung, welche nicht die
leitfähige
Lösung
in dem Reaktionsgefäß ist, elektrisch
miteinander verbunden sind, wobei die Reaktionselektroden dafür ausgelegt
sind, bezüglich
der Einrichtung zum Erzeugen des elektrischen Feldes potentialfrei
(schwebend) zu sein.
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Bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
wird ein neuer Typ von Elektrode in der Elektrochemolumineszenztechnik
verwendet, nämlich
eine schwebende bzw. potentialfreie Elektrode. Dies hat gegenüber früheren Systemen
viele Vorteile. Die erdfreien bzw. potentialfreien Elektroden können elektrisch
kurzgeschlossen werden und ihre Verwendung ermöglicht komplexe Elektrodenmuster
(wie zum Beispiel ausgedehnte ein-, zwei- oder dreidimensionale
Elektrodenanordnungen), die in sehr kleinem physikalischen bzw.
räumlichen Maßstab aufgebaut
werden können
und so ermöglichen,
daß die
Erfassungsvolumina sehr klein sind, während dennoch verwertbare Lichtemissionswerte
bereitgestellt werden.
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Mögliche
Verwendungen dieser Technik und der Vorrichtung umfassen Immunoassays,
DNA-Bindungsassays,
Assays auf Rezeptorbasis, zellbasierte Assays, als Detektor in der
Flüssigchromatographie,
für die
Elektrophorese, Elektrochromatographie in der klinischen Diagnose,
Umweltanalysen und pharmazeutische und chemische Forschungsanalysen.
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Die potentialfreien Elektroden, die
oben beschrieben wurden, sind bezüglich der Einrichtungen zur
Bereitstellung eines elektrischen Feldes potentialfrei bzw. schwebend
(nicht auf definiertem Potential). Vorzugsweise weist die Vorrichtung
erste und zweite Versorgungselektroden auf, die mit einer elektrischen
Stromversorgung verbindbar sind, wobei die Versorgungselektroden
bezüglich
des Reaktionsgefäßes relativ
zueinander so angeordnet sind, daß ein elektrischer Strom zwischen
den Elektroden durch eine leitfähige
Lösung
in dem Reaktionsgefäß fließen kann,
wobei die eine oder mehreren Reaktionselektroden in dem Reaktionsgefäß in einem
Stromflußpfad
zwischen den Versorgungselektroden angeordnet sind.
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Die Reaktionselektroden sind elektrisch
schwebend bzw. erdfrei. D. h., sie sind nicht direkt mit den Stromversorgungselektroden
verbunden, abgesehen auf dem Weg über ihre Umgebung, wie zum
Beispiel eine leitfähige
Lösung
in dem Gefäß. Die Reaktionselektroden
können
auch hydrostatisch schwebend bzw. schwimmend sein, könnten bezüglich des
Gefäßes befestigt
sein oder können
unbefestigt sein, jedoch von der Art, daß sie sinken.
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Es werden nun Ausführungsformen
der Erfindung lediglich anhand von Beispielen beschrieben, und zwar
unter Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen, von denen:
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1 eine
früher
vorgeschlagene, bipolare elektrochemische Strömungszelle veranschaulicht,
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2 schematisch
eine elektrochemische Strömungszelle
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht,
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3 schematisch
eine betriebsbereite Konfiguration für die Strömungszelle nach 2 zeigt,
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4 ein
schematischer Querschnitt durch einen Kanal in der Strömungszelle
nach 2 ist,
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5 ein
schematischer Querschnitt durch einen Kanal in einer alternativen
Ausführungsform
der Strömungszelle
nach 2 ist,
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6 schematisch
den Stromfluß durch
die potentialfreien Elektroden in der Strömungszelle nach 2 veranschaulicht,
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7 schematisch
Kationen- und Anionen-Flüsse
in der Strömungszelle
nach 2 zeigt,
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8 schematisch
Stromflüsse
i1 und i2 durch
die Lösung
bzw. die Elektroden in der Strömungszelle nach 2 zeigt,
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9 schematisch
den Vorgang der Oxidation von Ruthenium veranschaulicht, welcher
an der Anode erfolgt,
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10 schematisch
die Konzentration von Ruthenium in der Nernstschen Diffusionsschicht
an der Anode zeigt,
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11 schematisch
einen äquivalenten
elektrischen Schaltkreis zeigt,
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12 eine
Kurve der Spannungsvariation über
dem Abstand zwischen den potentialfreien Elektroden ist,
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13 eine
Kurve der Spannungsvariation gegenüber der Zeit für eine strömende Lösung ist,
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14 eine
Kurve der Spannungsvariation gegenüber der Zeit für eine nicht-strömende Lösung ist,
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15 eine
Kurve der Lichtintensität
gegenüber
der Strömungsrate
ist,
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16 eine
Kurve der Lichtintensität
gegenüber
einer angelegten Spannung ist,
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17 eine
schematische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform ist,
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18 eine
schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform ist,
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19a schematisch
ein DNA-Bindungsassay in einer direkten Erfassungsanordnung zeigt,
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19b schematisch
ein DNA-Bindungsassay in einem indirekten Erfassungsformat zeigt,
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20 eine
Ausführungsform
zeigt, welche induktive Erzeugung eines elektrischen Feldes in einem Reaktionsgefäß zeigt.
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In der folgenden Beschreibung (wenn
auch nicht in den Ansprüchen)
soll der Begriff „schwebend" so verstanden werden,
daß er
bedeutet „hydrostatisch
und elektrisch schwebend",
es sei denn der Zusammenhang schließt dies eindeutig aus.
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In den im folgenden zu beschreibenden
Ausführungsformen
werden schwebende bzw. erdfreie Platin-(Pt)-Elektroden, welche in
einem elektrischen Feld angeordnet sind, verwendet, um die Elektrochemolumineszenz
aus der Reaktion von Tris(2,2'-bipyridyl)
Ruthenium (II) Dichloridhexahydrat (TBR) und Tripropylamin (TPA)
zu erzeugen. Insbesondere wird die Spannung, die erforderlich ist,
um Ru2+ zu R3+ auf
der Oberfläche der
Arbeitselektrode zu oxidieren, durch Bereitstellung von erdfreien
Elektroden in dem Strömungskanal
der Lösung
und Anlegen einer Gleichspannung zwischen dem Einlaß und dem
Auslaß des
Kanals bereitgestellt.
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Die erdfreien Elektroden können beispielsweise
ein loses Stück
Metalldraht, Metallpartikel, eine Schicht einer Metallfolie usw.,
sein. Grundsätzlich
existiert die Technik, die erforderlich ist, um einen Gegenstand
schwebend zu machen, seit Jahrtausenden so daß es ohne weiteres innerhalb
eines standardmäßigen Gestaltungsvorgangs
durch einen Fachmann liegt, eine Elektrodenanordnung zu erzeugen,
welche in der Lage ist, in einer Flüssigkeit zu schweben bzw. zu
schwimmen. Um Zweifel auszuschließen wird man auch erkennen,
daß der
Begriff „schweben" bzw. „schwimmen" nicht angibt, um
wieviel ein Objekt unterhalb der Oberfläche der Flüssigkeit liegt, offensichtlich
hängt dies
von der Auslegung und der Natur des schwebenden Gegenstandes ab.
In der Tat ist es selbstverständlich
nicht erforderlich, daß irgendein
Teil des Körpers
der Elektrode über
die Flüssigkeitsoberfläche hervorsteht.
Die Elektroden können
in der Suspension schweben bzw. schwimmen, in ähnlicher Weise, wie ein Unterseeboot
in einer bestimmten Tiefe unter der Oberfläche des Meeres schwimmen kann.
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Die Elektroden können aus einem einzelnen Metall
oder aus einem anderen elektronischen Leiter hergestellt sein, sie
können
aus einer Legierung oder einer beschichteten Struktur ausgebildet
sein.
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Eine PMMA-Strömungszelle mit Pt-Elektroden
wurde als ein Prototyp aufgebaut und ist schematisch in 2 wiedergegeben.
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Die Strömungszelle ist aus Bahnen aus
PMMA 100, 110 gebildet, die sandwichartig zusammengelegt sind
(in der Zeichnung sind sie aus Gründen der Klarheit getrennt
dargestellt). In eine PMMA-Bahn,
die Bahn 100, ist ein Kanal 120 eingraviert.
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Ein Lösungseinlaß 130 enthält eine
Platin-Elektrode 140, die mit einer Stromversorgung (nicht
dargestellt) verbunden ist, und als eine Anode wirkt. In ähnlicher
Weise enthält
ein Auslaß 150 eine
Platin-Elektrode 160, die ebenfalls mit der Stromversorgung
verbunden ist und die als eine Kathode wirkt. Ein Probeneinspritzanschluß 170 steht
ebenfalls mit dem Kanal in Verbindung und ermöglicht die Injektion von zu
testenden Proben.
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Zwei schwebende bzw. potentialfreie
Platen-Elektroden 180 sind vorgesehen, die entlang des
Kanals in einer Strömungsrichtung
beabstandet sind. Diese Elektroden sind durch einen Metalldraht
(nicht dargestellt) miteinander kurzgeschlossen. Sie können an
dem Kanal befestigt oder bezüglich
des Kanals lose sein (in anderen Ausführungsformen können sie
bezüglich
des Kanals fixiert sein, so daß sie
zwar elektrisch schweben bzw. potentifrei sind, jedoch nicht hydrostatisch
schwebend).
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Einige besondere Spezifikationen
der PMMA-Strömungszelle
sind die folgenden:
Kanallänge
zwischen Kathode und Anode: 67 mm
Kanalbreite: 1 mm,
Kanalhöhe: 0,1
mm,
Breite der erdfreien Pt-Elektroden: 1 mm,
Abstand
zwischen Pt-Elektroden: 6 mm,
angelegte Spannung: 15–20 Volt,
Lösungen:
10–4 bis
herab zu 10–3* molares
(2,2'-bipyridyl)
Ruthenium-(II)-Chlorid und 5 × 10–3 molares
TPA in einem Phosphatpuffer.
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3 zeigt
schematisch einen betriebsbereiten Aufbau für die Strömungszelle nach 2.
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Die Strömungszelle 200 ist
in einem lichtdichten, hölzernen
Kasten 210 zusammen mit einer Photomultiplierrohre (PMT) 220 enthalten,
die mit einem konventionellen Datensammelschaltkreis 230 verbunden ist.
Es werden lichtdichte Fluid- und elektrische Verbindungen bereitgestellt.
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Die Anode 140 und die Kathode 160 sind
mit einer Gleichstromversorgung 240 verbunden. Der Fluideinlaß 130 ist
mit einer Quelle von TPA- und TBR-Lösung 250 über einen
Silikonschlauch bzw. ein Silikonrohr 260 verbunden. Der
Fluidauslaß 150 ist über einen
Silikonschlauch 270 mit einer peristaltischen Pumpe 280 verbunden
und führt
von dort zu einem Abfallauslaß.
Der Probeneinspritzanschluß 170 ist über einen
Silikonschlauch bzw. ein Silikonrohr 300 mit der Außenseite
des Holzkastens verbunden, so daß die in der Untersuchung befindlichen
Proben in die Strömungszelle
injiziert werden können.
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4 ist
eine schematische Querschnittsansicht durch den Kanal 120,
welche zwei erdfreie Elektroden 180 zeigt, die durch eine
elektrische Verbindung 310 miteinander kurzgeschlossen
sind. Der Kanal 120 enthält TBR- und TPA-Lösung.
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5 veranschaulicht
eine alternative Anordnung von vier Elektroden 180, die
in wechselnden Paarungen kurzgeschlossen sind.
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Der theoretische Hintergrund hinter
der Arbeitsweise der Strömungszelle
wird nunmehr beschrieben, und es werden dann einige Ergebnisse über die
Leistung von Prototypen einiger Ausführungsformen vorgestellt.
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Theoretischer
Hintergrund
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Wenn entlang des Kanals ein Potential
U angelegt wird, so ergibt sich ein Strom i durch den Elektrolyten.
Die schwebenden Platin-Elektroden bieten lokal einen alternativen
Strompfad, was zwei parallele Ströme i1 (Lösung) und
i2 (Platin-Elektroden) entstehen läßt, wie
es schematisch in 6 dargestellt
ist.
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7 zeigt
schematisch die Vorgänge,
welche den Stromfluß verursachen.
In der Lösung
hat man die Summe aller Ströme
von Anionen in Richtung der Anode und aller Kationen in Richtung
der Kathode. In dem Platin-Elektrodenkurzschluß wird der Strom durch Elektronen
getragen.
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Faradaysche Vorgänge an den Schnittstellen bzw. Übergängen von
Elektrode und Lösung
wandeln die elektrischen ionischen Ströme in elektronische Ströme um. 7 zeigt, daß die potentialfreie
bzw. schwebende Elektrode, welche der Anode am nächsten liegt, reduziert wird
und damit sich wie eine Kathode verhält. Das entgegengesetzte Phänomen tritt
an der anderen schwebenden Elektrode auf, was sie zu einer (oxidierenden)
Anode macht.
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Die Potentialprofile bzw. -verläufe in der
Lösung
und an den Platin-Elektroden, die sich aus dem Stromtransport ergeben,
sind in 8 für einen
stationären
Zustand dargestellt. In 8 kennzeichnet
die mit „x" markierte Achse
die Position in Längsrichtung
entlang des Lösungskanals,
d. h. in einer Richtung parallel zu der Kurzschlußverbindung
zwischen den beiden Elektroden. In der Lösung ist der Gradient des Potentials linear
aufgrund des gleichförmigen
Ohmschen Widerstands der Lösung.
Der Strompfad der Elektroden hat einen internen Potentialabfall
von im wesentlichen null und steile Gradienten des Potentials an
den Grenzflächen mit
der Lösung.
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Der gesamte Ohmsche Widerstand des
Kanals R
Ω [Ω] ist eine
Funktion der Ströme
aller Ionenarten.
wobei R, T und F ihre übliche Bedeutung
haben (R ist die Gaskonstante, T ist die Temperatur und F ist die Faradaysche
Konstante), z ist die Ionenladung, c[mol m
–3]
die Konzentration der Art, D [m
2s
–1]
ist die Diffusionskoeffiziente, I [m] die Kanallänge und A [m
2]
die Querschnittsfläche
des Kanals.
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In dem Platinmetall und im Kurzschluß ist der
Potentialgradient vernachlässigbar.
Steile Potentialgradienten existieren jedoch an den Schnittstellen
mit der Lösung.
Diese Gradienten gehören
zu den Überpotentialen ηmz der Masseübertragung und zu den Standardpotentialen
E0, die für die Faradayschen Reaktionen
auftreten.
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Wenn wir annehmen, daß i
2 < < i
1.
so ist die elektrische Potentialdifferenz zwischen den beiden Pt-Elektroden
wobei I [m] die Kanallänge und
d
Pt der Abstand zwischen den Platin-Elektroden
ist. Im stationären
Zustand gilt:
(ηmt +
E0)1 + (ηmt + E0)2 = ΔUPt.
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An den Schnittstellen zwischen Lösung und
Elektroden treten diejenigen Faradayschen Reaktionen auf, für welche
die Potentialdifferenz zwischen Elektroden und Lösung ihr Standardpotential
E0 überschreitet (man
beachte, daß das
durchschnittliche Potential des Pt gegenüber dem lokalen Potential der
Lösung
bestimmt wird durch die Chemie der Lösung und irgendwo zwischen
etwa +1 und –1
Volt liegt). Mögliche
Faradaysche Prozesse an der schwebenden Kathode und der schwebenden
Anode in dem System mit entsprechenden Standardpotentialen E0 sind:
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Die Standardpotentiale E0 für eine Anzahl
möglicher
Reaktionen sind schematisch in 9 wiedergegeben.
Die für
die Rutheniumverbindungen gegebenen Werte gelten für Lösungen in
Acetonitril, unter Verwendung einer Ag-Elektrode als Referenz und
sie können
ein wenig abweichen, wenn sie gegenüber Ag/AgCl ausgedrückt werden.
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Man kann erkennen, daß (bei pH
= 7) die Oxidation von [Ru(bp)3]2+ bei einem Potential über demjenigen der anodischen
Wasserelektrolyse auftritt. Oxidation von Wasser und Sauerstoffproduktion
ist jedoch an einer Platin-Elektrode kinetisch langsam und tritt
in nennenswertem Maß nur
bei Potentialen auf, die höher
als die für
die Ru-Oxidation. [Ru(bp)3]3+ kann
daher bei einer Pt-Elektrode in wäßriger Lösung erzeugt werden.
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Die Reduktion von [Ru(bp)3]2+ tritt bei einem
solchen negativen Potential auf, daß eine kathodische Wasserelektrolyse
(und/oder Sauerstoffreduktion) störend wirkt. Daher werden von
den Autoren nicht wäßrige Medien
verwendet, die in der kathodische DC ECL oder eine AC-ECL praktisch
verwenden.
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Da [Ru(bpz)3]2+ ein Reduktionspotential von –0,8 Volt
hat, ist es für
kathodische DC ECL verwendet worden. Eine solche Verbindung ist
mit ihrem hohen Oxidationspotential von 1,9 Volt ungeeignet für wäßrige AC
ECL.
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Die Überpotentiale der Masseübertragung, ηmt [V] an den Schnittstellen bzw. Grenzflächen der Pt-Elektroden und der
Lösung
sind keine realen elektrischen Potentialgradienten, sondern elektrische
Analoga für
Konzentrationsgradienten der Substanzen, die an der Elektrode oxidiert
oder reduziert werden. In ähnlicher Weise
sind die zugehörigen
Widerstände
gegenüber
der Massenübertragung
keine realen elektrischen Widerstände, sondern elektrische Analoga
für den
Widerstand, den das System einem Massentransport in Richtung der
Elektrode bietet.
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Um Gleichungen für diese Variablen abzuleiten,
kann das vereinfachte schematische Bild der Konzentrationsgradienten
an der Anode, welches in 10 dargestellt
ist, hilfreich sein. Es verwendet das Konzept der stagnierenden
Schicht oder Nernst-Diffusionsschicht. Dieses Konzept vereinfacht
Berechnungen für
strömende
oder aufgerührte
Lösungen,
indem es das parabolische Popiseullsche Strömungsprofil zu einer stationären Lösungsschicht
der Dicke δ an
der Wand und an dem Strömungsprofil
eines Stopfens bzw. Rechtecks im Zentrum bzw. im Massenbereich vereinfacht.
Die Dicke δ wird
bestimmt durch die Strömungsgeschwindigkeit
oder die Umrührungsrate.
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Das Überpotential des Massetransfers
kann ausgedrückt
werden durch den Konzentrationsunterschied zwischen der Elektrodenoberfläche (x =
0) und dem Hauptteil (*) der elektrochemisch aktiven Art. Beispielsweise
für die
Oxidation einer Substanz R (Ru(II)) oder TPA) an der Anode erhält man
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Das Überpotential wächst demnach
mit einer zunehmenden Verarmung der elektroaktiven Substanz an der
Elektrodenoberfläche
an. Der Widerstand gegen Massenübertragung,
R
mt [Ω]
für die
oxidierte Substanz ist
wobei δ [m] die Dicke der Nernstschicht
ist. Der Widerstand gegen Massenübertragung
kann daher abgesenkt werden, indem δ abgesenkt wird (höhere Lösungsgeschwindigkeit)
oder indem die Hauptkonzentration der oxidierten Substanz erhöht wird.
Man beachte, daß der
Widerstand über
den logarithmischen Term stark zunimmt, wenn die Substanz R an der
Elektrodenoberfläche
verarmt wird. Der Strom durch das Pt kann aus den obigen Gleichungen
abgeleitet werden als:
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Der Strom kann erhöht werden
durch Absenken von δ und
durch Erhöhen
der Konzentration im Hauptteil der oxidierten Substanz R.
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11 zeigt
schematisch einen äquivalenten
elektrischen Schaltkreis, welcher den Stromtransport im stationären Zustand
beschreibt. RΩ hängt im allgemeinen
nicht von dem Strom ab, während
Rmt sehr stark stromabhängig ist. Der maximale (begrenzende)
Strom durch die schwebenden Elektroden tritt auf, wenn die Oberflächenkonzentration
der Amin- und der Rutheniumverbindungen null ist:
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Bei diesem Wert wird eine maximale
Menge an Licht erzeugt. Es ist interessant theoretisch zu untersuchen,
ob das beschriebene System diesen Strom liefern kann. Hierfür ist eine
notwendige Bedingung, daß der
Gesamtstrom größer als
der begrenzende Strom ist. Der Gesamtstrom i ist gleich:
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Der Zustand, daß i > ilim ist, kann
demnach ausgedrückt
werden als:
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Unter der Annahme des schlechtesten
Falls, daß der
zweite Term auf der linken Seite gleich 2 ist (wenn nur TPA-Ionen
beitragen), erhält
man:
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Mit U = 20 V, δ = 20 μm, 1 = 76 mm und RT/F = 25 mV
ist der Term auf der rechten Seite gleich 0,42. Dies bedeutet, daß in dem
vorliegenden System der begrenzende Strom möglicherweise nicht erreicht
werden kann. Jedoch ist man auf der relativ sicheren Seite, da egen
der Anwesenheit des Phosphatpuffers i höher sein wird und weil ein
ansehnlicher Strom alles ist, was man braucht und nicht etwa der
begrenzende Strom.
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Das Potential der Kathode in dem
vorliegenden System wird entweder durch Sauerstoffreduktion oder Wasserreduktion
festgelegt. In weiteren Ausführungsformen
der Erfindung könnte
ihr Potential besser eingestellt werden, indem man eine Untergrundkonzentration
eines anderen Oxidationsmittels (wie zum Beispiel tertiäre Amine,
aliphatische tertiäre
Amine, sekundäre
Amine oder primäre
Amine in Kombination mit Divinylsulfon) anbietet. Die Kathode wirkt
dann wie eine Pseudoreferenzelektrode, gegenüber welcher wir das Potential der
Anode exakt festlegen können.
n dieser Ausführungsform
wird keine Referenzelektrode benötigt.
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Wirkung des
Abstandes auf die Spannung an der schwebenden Elektrode
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Die Spannungsdifferenz zwischen den
beiden schwebenden Elektroden ist direkt proportional zu dem Abstand
zwischen den beiden gegebenen Elektroden und der am Einlaß und Auslaß des Kanals
angelegten Spannung. Die beobachtete Spannung in der folgenden Tabelle
stützt
dieses Argument. Wenn der Abstand zwischen den beiden hydrostatisch
und elektrisch schwebenden Elek troden ansteigt, so steigt die Spannungsdifferenz über diesen
schwebenden Elektroden an, bis die schwebenden Elektroden die Elektroden
am Auslaß und
Einlaß berühren. An
diesem Punkt ist die an dem Kanal angelegte Spannung dieselbe wie
die Spannung, die an der schwebenden Elektrode angelegt wird und
die Elektrode hört
auf, elektrisch schwebend bzw. potentialfrei zu sein.
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Wenn andererseits der Abstand zwischen
den schwebenden Elektroden abnimmt, so nimmt auch die Spannung zwischen
diesen Elektroden ab. Wenn diese Elektroden über eine externe Verbindung
miteinander verbunden sind, so bewirkt dies einen Kurzschluß in der
Lösung
und an diesem Punkt verhalten sich die Elektroden in Richtung der
Anode wie eine Kathode und die Elektrode, welche der Kathode gegenüberliegt,
verhält sich
wie eine Anode. Wenn diese beiden Elektroden über ein Strommeßgerät verbunden
werden, so können die
Stromänderungen
gemessen werden, was das Fortschreiten der chemischen Reaktion anzeigt.
Dieses Experiment ist mit Prototyp-Ausführungen
durchgeführt
worden und die Ergebnisse für
die drei Abstandswerte (19 mm, 10,5 mm und 6,5 mm) sind in 12 wiedergegeben. Das resultierende
Licht wird gemessen, um die Konzentration der lichtaussendenden,
markierten Analyten zu erfassen.
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Zeitliche
Stabilität
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In der strömenden Lösung ist die Spannung an der
schwebenden Elektrode stabil, weil die Lösung in der Nähe der Elektrode
sich konstant verändert
und eine Art von Gleichgewicht zwischen den oxidierten und reduzierten
Arten gebildet wird, was die Spannungsdifferenz an der schwebenden
Elektrode stabilisiert.
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In einem Zustand ohne Strömung verändert sich
die Konzentration der oxidierten und reduzierten Arten in der Lösung in
der Nähe
bzw. Umgebung der Elektrode sich im Lauf der Zeit, was wiederum
die Spannungsdifferenz zwischen den Elektroden verändert. Auch
wenn sich diese Arten aufgrund von Diffusion von den Elektroden
fortbewegen, so reicht dies nicht aus, um das Gleichgewicht zwischen
den oxidierten und reduzierten Arten zu bilden. Daher ist eine stabile
Spannung an den potentialfreien Elektroden nur schwer zu erreichen.
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13 zeigt
Spannungsänderungen
zwischen den schwebenden Elektroden im Laufe der Zeit, wenn die
Lösung
mit 15 μL
pro Sekunde strömt. 14 veranschaulicht Veränderungen
in der Spannung zwischen den schwebenden Elektroden im Verlauf der
Zeit, wenn die Lösung
nicht strömt.
Man kann leicht erkennen, daß die
Spannung viel stabiler ist, wenn die Lösung strömt, so daß bevorzugte Ausführungsformen
eine strömende
Lösung
verwenden.
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Die folgende Tabelle liefert eine
Kalibrierungskurve für
die Konzentration von TBR:
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Die Lichterzeugung auf den Oberflächenelektroden
nimmt mit der Strömungsrate
der TBR/TPA-Lösung zu.
Dies liegt daran, daß die
Anzahl der Ionen, die an der Oberfläche der Elektroden vorbeilaufen
und oxidiert werden, mit der Strömungsrate
zunimmt und auch die höhere
Strömungsrate
die Spannung an der arbeitenden (schwebenden) Elektrode stabilisiert,
indem in der Umgebung das Gleichgewicht gebildet wird. Die für die Prototyp-Ausführungsform
erhalten Ergebnisse sind in 15 dargestellt.
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16 zeigt
die Lichtintensität über der
am Einlaß und
Auslaß der
Strömungszelle
angelegten Spannung, die man mit der Prototyp-Ausführungsform
erhält.
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Weitere mögliche Ausführungsformen werden nunmehr
unter anderem unter Bezug auf die 17 und 18 beschrieben.
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17 ist
eine schematische ebene Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform,
in welcher ein zweidimensionales Array von beispielsweise 100 × 100 schwebenden
Goldelektroden, die jeweils ein Maß von 50 μm × 50 μm × 50 μm haben, zwischen zwei länglichen
Anoden 410 und Kathoden 420 Elektroden angeordnet wird,
welche mit einer Stromversorgung verbunden werden. Paare der Elektroden,
die in Strömungsrichtung voneinander
beabstandet sind, werden miteinander kurzgeschlossen, wie es oben
beschrieben wurde.
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18 geht
hierin noch einen Schritt weiter, und zwar mit einer dreidimensionalen
Anordnung 430 von Elektroden, welche in einem seitlichen
Aufriß dargestellt
sind. Weitere schwebende Elektroden 440 des unter Bezug
auf 2 beschriebenen
Typs sind ebenfalls vorgesehen.
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Im allgemeinen können einzelne Elektroden oder
ein-. zwei- oder dreidimensionale Arrays von Elektroden verwendet
werden. Die Maße
der Elektroden sind nicht begrenzt außer durch das speziell in Gebrauch befindliche
Reaktionsgefäß, jedoch
sind bevorzugte Grenzwerte 50 nm–1 mm in Richtung des elektrischen Feldes
und 50 nm–5
cm in anderen Richtungen.
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Das Reaktionsgefäß oder Erfassungsvolumen kann
ein Kanal sein, wie es in 2 dargestellt
ist, kann eine plattenartige Form haben wie in 17, ein Volumen, welches in der Lage
ist, ein 3-D-Array
von Elektroden zu umfassen, wie es in 18 dargestellt
ist, usw. Im allgemeinen kann irgendein Typ eines Volumens, wie
zum Beispiel ein Kanal (insbesondere ein Kanal, der auf einem integrierten
Chip bereitgestellt wird), eine Mikroviole, eine Kuvette usw. verwendet
werden.
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Das extern angelegte elektrische
Feld kann ein Gleichstromfeld (wie in 2 dargestellt)
sein, könnte jedoch
auch ein gepulstes Gleichstrom-(DC) oder Wechselstrom-(AC)-Feld
sein (letzteres mit oder ohne DC-Komponente). Eine weitere alternative
Ausführungsform,
welche eine induktive Erzeugung eines elektrischen Feldes verwendet,
wird nachstehend unter Bezug auf 20 beschrieben.
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Zumindest einige der Elektroden können mit
geeigneten Materialien für
die Biosensorik oder chemische Sensorik beschichtet werden, wie
zum Beispiel mit Thiol verknüpften
Antikörpern,
DNA-Sonden oder
anderen Molekülen,
die auf der Oberfläche
der Elektroden immobilisiert werden. (Siehe beispielsweise Ramp
M. A. et al., Applied Physics Letters, 1998, 72, Nr. 14, Seiten
1781–1783
und Quin D. et al., Topics in Current Chemistry, 1998, 194, Seiten
1–20).
Andere Test- oder Analysemittel können in der Lösung vorgesehen
werden, wie zum Beispiel mit Ru markierte Kalibriermittel. Insbesondere
kann, wenn eine bekannte Menge eines mit Ru-etikettierten Kalibriermittels
zusammen mit einer unbekannten Menge eines Analytenmoleküls bereitgestellt
wird und man zuläßt, daß eine Untersuchung
der Wettbewerbssituation stattfindet, die Menge des unbekannten
Analyten abgeschätzt
bzw. beurteilt werden.
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Jedes standardmäßige Immunoassay, DNA-Hybridisierungsassay,
Assay auf Rezeptorbasis, Enzyminhibitorenassay, Protein-Proteinbindungsassay
und viele weitere können
durch Ersetzen des fluoreszierenden oder radioaktiven Etiketts,
die normalerweise in solchen Prozeduren verwendet werden, durch
eine ECL-Markierung bzw. -Etikett, beispielsweise Ru(bpy)3 oder andere bekannte Verbindungen ausgeführt werden. 19a zeigt schematisch ein
DNA-Bindungsassay in einem Direkterfassungsformat, wobei die Sonde DNA 500 unmittelbar
an die Metalloberfläche
gebunden ist und die erfolgreiche Bindung dazu führt, daß eine Ru-Markierung 510,
welche nahe an der Elektrode 520 liegt, Licht aussendet.
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Alternativ kann die Bindungsstelle 530 von
der Elektrode 540 getrennt, jedoch in der Nähe sein,
um eine Erfassung eines eingefangenen (gebundenen) oder freigegebenen
Materials von der Bindungsstelle zu ermöglichen (siehe 19b).
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Diese Bindungsstellen können in ähnlicher
Weise wie die in Fodor S. P. A. et al., Science, 251, Seiten 767–773, (1991)
angeordnet werden. DNA- oder andere chemische Objekte können gezielt
mit einer oder einigen wenigen Elektroden verbunden werden, um ein
großes
Array von ähnlichen,
jedoch nicht identischen Sonden zu erhalten. Eine gegebene Stelle
bzw. Position der Erfassung kennzeichnet ein gegebenen Assay bzw.
eine gegebene Untersuchung.
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Als ein weiteres Beispiel wird eine
Kapillare benutzt, die auf einem ebenen Glassubstrat gebildet wird und
normalerweise für
eine Elektrophoresetrennung verwendet wird, und zwar mit einem integrierten
Metallelektrodenarray, welches über
dem Kanal bereitgestellt wird. Eine Lichterfassung kann unter Verwendung
einer Kamera durchgeführt
werden.
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Es ist offensichtlich, daß Merkmale
dieser verschiedenen Ausführungsformen
miteinander kombiniert werden können,
beispielsweise kann eine Verteilung von Elektroden von einer Ausführungsform
mit einem Reaktionsgefäß von anderen
Ausführungsformen
kombiniert werden.