DE69911873T2 - Zahnkette mit Scherbolzenlöcher aufweisenden Laschen und mit Vanadiumcarbid beschichteten Bolzen - Google Patents

Zahnkette mit Scherbolzenlöcher aufweisenden Laschen und mit Vanadiumcarbid beschichteten Bolzen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftübertragungskette mit einer verbesserten Abrasions- oder Verschleißfestigkeit. Insbesondere bezieht sie sich auf eine Art Kraftübertragungskette, die als geräuschlose Kette bezeichnet wird und eine große Zahl von ineinandergreifenden Gliedern besitzt. Diese Glieder sind in Reihen oder Sätzen ineinandergreifend angeordnet und über Verbindungsstifte miteinander verbunden.
  • Typischerweise weist eine geräuschlose Kette eine Vielzahl von Gliedern oder Laschen auf, die jeweils ein Paar von Zähnen und ein Paar von Stiftlöchern oder Öffnungen tragen, und findet als Kraftübertragungskette für Automobile, Motorräder und andere Fahrzeuge Verwendung. Die Glieder sind in Reihen oder Sätzen ineinandergreifend angeordnet und über Verbindungsstifte verbunden, die in die Öffnungen eingesetzt sind. Jeder Zahn besitzt eine Innenflanke und eine Außenflanke, die an der Gabelung miteinander verbunden sind. Ferner sind geräuschlose Ketten typischerweise mit Führungsgliedern an den äußersten Seiten der Kette verse hen. Die Zähne der Laschen treten mit den Zähnen eines Kettenrades für die Kraftübertragung von einem antreibenden Kettenrad auf ein angetriebenes Kettenrad in Eingriff.
  • Während des Betriebes einer derartigen geräuschlosen Kette werden die Laschen auf das Kettenrad gewickelt und von diesem abgewickelt. Die Verbindungsstifte drehen sich in den Öffnungen in den Laschen. Infolgedessen gleitet die Außenfläche der Verbindungsstifte an der Innenfläche der Öffnungen, wodurch ein Verschleiß der beiden Flächen verursacht wird. Dieser Verschleiß muß in einem gewissen Bereich gehalten werden, insbesondere für eine zur Motorsteuerung verwendete geräuschlose Kette, da die Abrasion und der Verschleiß zu einer Vergrößerung der Länge der gesamten geräuschlosen Kette führen können.
  • Wenn eine Zugbelastung auf eine geräuschlose Kette aufgebracht wird, wird diese über jede Lasche verteilt. Bei einer herkömmlichen geräuschlosen Kette ist jedoch die Steifigkeit des an der äußersten Seite angeordneten Führungsgliedes größer als die Steifigkeit der Laschen, was zu einer Verformung des Verbindungsstiftes und der Lasche unter einer Zugbeanspruchung führt. Infolgedessen weisen die mittlere Lasche und die äußere Lasche in Axialrichtung des Verbindungsstiftes unterschiedliche Beanspruchungen auf. Diese ungleichmäßig verteilte Beanspruchung führt zu einer örtlichen Abrasion der Lasche und des Verbindungsstiftes.
  • Im Hinblick auf die vorstehend beschriebene Situation liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine geräuschlose Kette mit verbesserter Abrasionsfestigkeit zu schaffen, indem die örtliche Abrasion an der Öffnung und dem Verbindungsstift minimiert wird.
  • Bei der herkömmlichen geräuschlosen Kette trägt jedes Innenglied der Vielzahl von ineinandergreifenden Innengliedern ein Paar von Zähnen und Öffnungen. Die Glieder sind über Verbindungsstifte miteinander verbunden, die in die Öffnungen eingesetzt und mit Führungsgliedern auf den äußersten Seiten der Kette versehen sind, wobei die Führungsglieder durch Preßpassung auf der Außenseite der Stifte in alternierenden Reihen der ineinandergreifenden Innenglieder angeordnet sind. Erfindungsgemäß ist die geräuschlose Kette dadurch gekennzeichnet, daß die Profilunregelmäßigkeit der Öffnung an jeder Lasche und dem Verbindungsstift 0,5 μm oder weniger beträgt. Mit anderen Worten, die Öffnung oder der gekrümmte Abschnitt der Öffnung, auf dem der Stift gelagert ist, weicht in Bezug auf die Rundheit im Vergleich zu einem idealen Kreis nicht um mehr als 0,5 μm ab. Die Länge der gemeinsamen Scherfläche zwischen dem Stift und der Öffnung beträgt 90% oder mehr der axialen Länge der Öffnung. Die axiale Länge der Öffnung entspricht der Glieddicke. Eine Schicht aus gehärtetem Vanadiumcarbid mit einer Dicke von 20 μm oder mehr ist am Verbindungsstift ausgebildet.
  • Die Profilunregelmäßigkeit der Öffnung an der Lasche und dem Verbindungsstift sollte 0,5 μm oder weniger sein, um den Flächendruck auf der Gleitfläche zwischen der Öffnung und dem Verbindungsstift zu reduzieren. Die Lasche mit diesem Niveau der Profilunregelmäßigkeit für die Öffnung kann durch Feinstanzen sowie durch andere Techniken hergestellt werden.
  • Die Profilunregelmäßigkeit von 0,5 μm oder weniger für die Öffnung an der Lasche und den Verbindungsstift kann über einen Kettenabrasionstest unter Verwendung der Profilunregelmäßigkeit als Parameter getestet werden. Wie nachfolgend beschrieben, übersteigt die Kettenlänge nach dem Kettenabrasionstest nicht die maximal zulässige Grenze für die Verlängerung durch Abrasion, wenn die Profilunregelmäßigkeit 0,5 μm oder weniger beträgt.
  • Die Länge der Scherfläche der Öffnung sollte 90% oder mehr der Axiallänge der Öffnung betragen, um den Kontaktbereich zwischen der Öffnung und dem Verbindungsstift zu erhöhen und den Flächendruck auf die Gleitfläche zwischen der Öffnung und dem Verbindungsstift zu erniedrigen. Folglich kann die Abrasion oder der Verschleiß zwischen der Öffnung und dem Verbindunsstift weiter verringert werden. Die Lasche mit dieser Größe der Scherfläche der Öffnung kann durch Feinstanzen sowie andere Techniken, wie Flachhobeln etc., hergestellt werden. Die Anforderung, daß die Länge der Scherfläche der Öffnung 90% oder mehr der Axiallänge der Öffnung betragen soll, bedeutet, daß die Stützlänge oder Stiftstützlänge in Axialrichtung oder in Längsrichtung der Öffnung so groß wie möglich sein sollte, wobei die axiale Länge der Glieddicke entspricht.
  • Ferner sollte eine Schicht aus gehärtetem Vanadiumcarbid mit einer Dicke von 20 μm oder mehr auf dem Verbindungsstift ausgebildet sein, um die Abrasion des Verbindungs stiftes zu reduzieren. Die Dicke von 20 μm oder mehr für die gehärtete Schicht entspricht der 20 μm-Abrasionsgrenze des Verbindungsstiftes, berechnet auf Basis der maximal zulässigen Grenze der Abrasionsverlängerung der geräuschlosen Kette.
  • Bei einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die äußerste Lasche dicker als die verbleibenden Laschen in der Innengliedreihe. Die Innengliedreihe ist diejenige Gliedreihe, die keine Führungsglieder wie die äußersten Laschen aufweist. Die Steifigkeit der dickeren äußersten Innenlaschen ist größer als die der übrigen Innenlaschen. Infolgedessen kann die Verformung der äußersten Innenlaschen und des Verbindungsstiftes verringert und die Belastung gleichmäßig auf jede Lasche verteilt werden. Die örtliche Abrasion an der Öffnung und am Verbindungsstift kann ebenfalls verringert werden.
  • Ferner sollte die mittlere Lasche dicker sein als die übrigen Laschen in der Führungsreihe, bei der es sich um die Gliedreihe handelt, die Führungsglieder als äußerste Laschen umfaßt. Folglich kann die Verformung des Verbindungsstiftes weiter verringert werden und die Last gleichmäßiger auf jede Lasche verteilt werden. Daher kann die örtliche Abrasion an der Öffnung und am Verbindungsstift verringert werden.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sollte die Dicke der äußersten Lasche in der Gliedreihe der der mittleren Lasche in der Führungsreihe entsprechen. Dadurch kann die Verformung des Verbindungsstiftes weiter verringert und die Last gleichmäßiger auf jede Lasche verteilt werden. Somit kann die örtliche Abrasion an der Öffnung und am Verbindungsstift verringert werden.
  • Erfindungsgemäß können die örtliche Abrasion an der Öffnung und am Verbindungsstift verringert und die Abrasionsfestigkeit der geräuschlosen Kette verbessert werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von praktischen Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, in größeren Einzelheiten beschrieben.
  • Von den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Draufsicht eines Abschnittes einer ersten Ausführungsform der geräuschlosen Kette der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Vorderansicht der geräuschlosen Kette der 1;
  • 3 eine grafische Darstellung der im Abrasionstest der geräuschlosen Kette unter Verwendung der Profilunregelmäßigkeit der Öffnung und des Verbindungsstiftes als Parameter erhaltenen Ergebnisse;
  • 4 eine grafische Darstellung der Beziehung zwischen der Fahrstrecke eines Automobils und der Abrasionsverlängerung einer geräuschlosen Kette, wenn die bei der geräuschlosen Kette verwendeten Ver bindungsstifte mit einer VC-Beschichtung oder ohne eine VC-Beschichtung versehen sind;
  • 5 eine grafische Darstellung der Beziehung zwischen der Fahrstrecke eines Automobiles und der Abrasionsverlängerung einer geräuschlosen Kette, wenn die bei der geräuschlosen Kette verwendeten Verbindungsstifte mit einer VC-Beschichtung gemäß 4 versehen sind, jedoch die Dicke der VC-Beschichtung unzureichend ist;
  • 6 eine Draufsicht auf einen Abschnitt einer zweiten Ausführunggform der geräuschlosen Kette der vorliegenden Erfindung;
  • 7 eine Vorderansicht der in 6 gezeigten geräuschlosen Kette;
  • 8 eine Draufsicht einer dritten Ausführungsform der geräuschlosen Kette der vorliegenden Erfindung;
  • 9 eine Vorderansicht der in 8 gezeigten geräuschlosen Kette; und
  • 10 die Kettenverlängerung in Abhängigkeit von der Fahrdistanz in Bezug auf einen Vergleich zwischen den aus dem Abrasionstest der geräuschlosen Kette der dritten Ausführungsform und den aus dem Abrasionstest der geräuschlosen Ketten der ersten und zweiten Ausführungsform erhaltenen Ergebnisse.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt, bestehen geräuschlose Ketten 1 aus Laschen oder Innengliedern 2 (2a und 2b), die jeweils ein Paar von Zähnen 21 und Paar von Öffnungen 22 tragen. Die Innenglieder sind Seite an Seite in Dickenrichtung angeordnet und greifen in Längsrichtung (nach rechts und links) ineinander. Ein zylinderförmiger Verbindungsstift 3 ist in jede Öffnung 22 an den Laschen 2 eingesetzt, um die Laschen 2 so miteinander zu verbinden, daß sie sich relativ zueinander frei drehen können. An der äußersten Seite einer jeden Reihe von Laschen 2 sind Führungsglieder 4 angeordnet. Typischerweise sind die Enden des Verbindungsstiftes auf feste Weise in die Öffnungen in den Führungsgliedern mittels Pressung eingepaßt.
  • Die geräuschlose Kette 1 wird von einer Führungsreihe 5, die aus dem Führungsglied 4 und den Laschen 2a, welche den gleichen Abstand wie das Führungsglied 4 besitzen, besteht, und von einer Innengliedreihe 6, die aus Laschen 2b besteht, die den gleichen Abstand wie das Führungsglied 4 besitzen, gebildet. Daher besteht die Führungsreihe 5 aus vier Gliedern (zwei Führungsgliedern und zwei Innengliedern), während die Innengliedreihe 6 aus drei Innengliedern besteht.
  • Die Lasche 2 ist durch Feinstanzen oder andere Techniken hergestellt, welche eine Scherfläche entlang mindestens einem Abschnitt der Innenseite der Öffnung vorsehen. Die Profilunregelmäßigkeit der Öffnung 22 wurde auf 0,5 μm oder weniger gesteuert, während die Länge der Scherfläche der Öffnung 22 auf 90% oder mehr der Axiallänge der Öffnung gesteuert wurde. Darüber hinaus wurde der Verbindungsstift 3 mit einer Vanadiumcarbid (VC)-Beschichtung versehen, und die Dicke der Schicht aus gehärtetem VC wurde so gesteuert, daß sie mindestens 20 μm oder mehr betrug. Nach der Beschichtung mit VC wurde der Verbindungsstift desweiteren einer Wärmebehandlung unterzogen und poliert. Die Profilunregelmäßigkeit des Verbindungsstiftes 3 wurde auf 0,5 μm oder weniger gesteuert.
  • Die herkömmliche geräuschlose Kette besitzt typischerweise eine Profilunregelmäßigkeit von 2–3 μm für die Öffnung und von 0,5–1 μm für den Verbindungsstift. Bei Bearbeitung durch Flachhobeln beträgt die Länge der Scherfläche der Öffnung etwa 70–80% der Axiallänge der Öffnung. Der Verbindungsstift wird typischerweise einer Härtungsbehandlung unterzogen, beispielsweise einer Karburierung etc..
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird die Profilunregelmäßigkeit der Öffnung 22 und des Verbindungsstiftes 3 aus den folgenden Gründen in einen Bereich von 0,5 μm oder weniger gesteuert. Mit anderen Worten, die Öffnung oder der gekrümmte Abschnitt der Öffnung, an dem der Stift gelagert ist, weicht in der Rundheit im Vergleich zu einem idealen Kreis nicht mehr als 0,5 μm ab. Wenn, wie in 3 gezeigt, eine geräuschlose Kette über einen Kettenabrasionstest unter Verwendung der Profilunregelmäßigkeit des Verbindungsstiftes 3 und der Öffnung 22 als Parameter getestet wird, dann gilt, daß die Kettenabrasionsverlängerung umso größer ist, je größer die Profilunregelmäßigkeit ist. Wenn die Profilunregelmäßigkeit 0,5 μm betrug, erreichte die Kettenabrasionsverlängerung die zulässige Grenze von δ0. Daher sollte die Profilunregelmäßigkeit des Verbin dungsstiftes 3 und der Öffnung 22 so gesteuert werden, daß sie in einen Bereich von 0,5 μm oder weniger fällt. Für eine geräuschlose Kette, die für die Motorsteuerung in Automobilen Verwendung findet, beträgt die zulässige Grenze δ0 für die Kettenabrasionsverlängerung üblicherweise einige Zehntel von einem Prozent der Ausgangslänge, um das Ventiltiming in einem bestimmten Bereich zu steuern, ohne ein Zahnspringen zu verursachen.
  • Die Länge der Scherfläche der Öffnung 22 in einem Bereich von 90% oder mehr der Axiallänge der Öffnung bedeutet, daß die Stützlänge oder Stiftstützlänge in Axialrichtung der Öffnung so lang wie möglich sein sollte.
  • Die Dicke von 20 μm oder mehr für die Schicht aus gehärtetem VC am Verbindungsstift 3 entspricht der 20 μm-Abrasionsgrenze des Verbindungsstiftes 3, berechnet auf der Basis der zulässigen Grenze für die Abrasionsverlängerung der geräuschlosen Kette.
  • Die durchgezogene Linie in 4 zeigt die Ergebnisse, die aus einem Kettenabrasionstest für eine geräuschlose Kette unter Verwendung von Verbindungsstiften, die mit einer Schicht aus gehärtetem VC versehen waren, erhalten wurden, während die gestrichelte Linie die Ergebnisse für eine herkömmliche geräuschlose Kette unter Verwendung eines Verbindungsstiftes, der nicht mit einer Schicht aus gehärtetem VC versehen war, zeigt. In der Figur gibt δ0 auf der Ordinate die zulässige Grenze für die Abrasionsverlängerung der geräuschlosen Kette wieder, während d0 auf der Abszisse die mögliche Fahrdistanz des Automobils, wie vom Hersteller ga rantiert wird, wiedergibt. Unter Verwendung einer geräuschlosen Kette mit Verbindungsstiften, die mit der VC-Beschichtung versehen sind, erreicht die Kettenverlängerung selbst dann nicht die zulässige Grenze δ0, wenn das Automobil die garantierte Fahrdistanz d0 erreicht. Andererseits erreichte die herkömmliche geräuschlose Kette die zulässige Grenze δ0, bevor das Automobil die garantierte Fahrstrecke d0 erreichte.
  • Die zwei Punkte aufweisende strichpunktierte Linie in 5 zeigt, daß bei einer unzureichenden Dicke der Schicht aus dem gehärtetem VC auf dem mit der VC-Schicht versehenen Verbindungsstift oder bei einer Dicke der Schicht aus dem gehärtetem VC nur in einem Bereich von einigen μm bis 10 μm die Stiftabrasion dramatisch nach einer bestimmten Fahrdistanz d' anstieg. Infolgedessen erreichte die Abrasionsverlängerung der geräuschlosen Kette die zulässige Grenze δ0, bevor das Automobil die vom Hersteller garantierte Fahrdistanz d0 erreichte.
  • Bei dieser Ausführungsform wird durch Steuern der Profilunregelmäßigkeit der Öffnung 22 an der Lasche 2 und am Verbindungsstift 3 in einem Bereich von 0,5 μm oder weniger der Flächendruck auf der Gleitfläche zwischen der Öffnung 22 und dem Verbindungsstift 3 verringert. Folglich wird die Abrasion zwischen der Öffnung 22 und dem Verbindungsstück 3 reduziert. Durch das Ausbilden einer Schicht aus gehärtetem Vanadiumcarbid mit einer Dicke von 20 μm oder mehr am Verbindungsstift 3 wird die Abrasion des Verbindungsstiftes weiter reduziert und die Abrasionsfestigkeit der geräuschlosen Kette verbessert. Ferner wird durch Steuern der Länge der Scherfläche der Öffnung 22 in einem Bereich von 90% oder mehr der Axiallänge der Öffnung 22 der Flächendruck auf die Gleitfläche zwischen der Öffnung 22 und dem Verbindungsstift 3 weiter reduziert. Somit wird die Abrasion zwischen der Öffnung 22 und dem Verbindungsstift 3 weiter verringert.
  • Die 6 und 7 zeigen eine zweite Ausführungsform der geräuschlosen Kette der vorliegenden Erfindung. 6 ist eine Draufsicht eines Abschnittes der geräuschlosen Kette. 7 zeigt eine Vorderansicht der geräuschlosen Kette. Elemente dieser Ausführungsform, die die gleichen sind wie bei der ersten Ausführungsform, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die geräuschlose Kette der in den 6 und 7 gezeigten Ausführungsform unterscheidet sich von der der 1 und 2. Die Führungsreihe 5 besteht aus drei Gliedern (einem Innenglied und zwei Führungsgliedern), während die Innengliedreihe 6 aus zwei Innengliedern besteht. Die Profilunregelmäßigkeit der Öffnung 22 und des Verbindungsstiftes 3, die Länge der Scherfläche der Öffnung 22 und die Behandlung des Verbindungsstiftes 3 mit der Schicht aus gehärtetem VC wurden in den gleichen Bereichen gesteuert wie bei der ersten Ausführungsform. Infolgedessen wurden die Abrasion der Öffnung 22 und des Verbindungsstiftes 3 minimiert und die Abrasionsfestigkeit der geräuschlosen Kette verbessert.
  • Die 8 und 9 zeigen eine geräuschlose Kette einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 8 ist eine Draufsicht der geräuschlosen Kette. 9 zeigt eine Vorderansicht der Kette. Die in diesen Figuren verwendeten Bezugszeichen sind die gleichen wie die Bezugszeichen der Figuren der vorhergehenden Ausführungsformen.
  • Die geräuschlose Kette der 8 und 9 besitzt eine andere Konstruktion als die erste Ausführungsform, da die Führungsreihe 5 aus fünf Gliedern (zwei Führungsgliedern und drei Innengliedern) und die Innengliedreihe 6 aus vier Innengliedern bestehen. Wie vorher wurden die Profilunregelmäßigkeit der Öffnung 22 und des Verbindungsstiftes 3, die Länge der Scherfläche der Öffnung 22 und die Behandlung des Verbindungsstiftes 3 mit der Schicht aus dem gehärteten VC in den gleichen Bereichen gesteuert wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen. Infolgedessen wurden die Abrasion der Öffnungen 22 und des Verbindungsstiftes 3 minimiert und die Abrasionsfestigkeit der geräuschlosen Kette verbessert. Ferner besaßen die äußersten Innenlaschen 2b1 in der Innengliedreihe 6 eine Dicke von t1, die mittlere Lasche 2a1 in der Führungsreihe 5 eine Dicke von t1' und die restlichen Laschen 2b2 in der Innengliedreihe 6 sowie die restlichen Laschen 2a2 in der Führungsreihe 5 eine Dicke von t2. Die Dickenwerte t1, t1 und t2 standen in der folgenden Beziehung: t1 = t1 > t2. Beispielsweise galten: t1 = t1 = 1,2 (mm) und t2 = 1,0 (mm).
  • Mit anderen Worten, die Steifigkeit der äußersten Laschen 2b1 in der Innengliedreihe 6 und die Steifigkeit der mittleren Lasche 2a2 in der Führungsreihe 5 sind höher als die der restlichen Innenlaschen 2a2 und 2b2 . Auf diese Weise wird die Verformung des Verbindungsstiftes 3 unter einer Zugbeanspruchung verringert und die Zugbeanspruchung gleichmäßig auf jede Lasche 2 verteilt. Daher wird eine örtliche Abrasion an der Öffnung 22 und am Verbindungsstift 3 verringert. Darüber hinaus sollten die Dickenwerte t1 und t1' nahe aneinanderliegen, wobei es jedoch nicht erforderlich ist, daß sie gleich sind.
  • 10 zeigt einen Vergleich zwischen den Ergebnissen, die aus dem Abrasionstest der geräuschlosen Ketten der 1 und 6 erhalten wurden, und den Ergebnissen, die beim Abrasionstest der geräuschlosen Kette der 8 erhalten wurden. In 10 gibt die strichpunktierte Linie die Ergebnisse wieder, die aus dem Abrasionstest der geräuschlosen Kette der 1 und 6 erhalten wurden, während die durchgezogene Linie die Ergebnisse wiedergibt, die aus dem Abrasionstest der geräuschlosen Kette der 8 erhalten wurden. Als höhere Dickenwerte für die äußersten Innenlaschen in der Gliedreihe und die mittlere Lasche in der Führungsreihe der in 8 gezeigten geräuschlosen Kette verwendet wurden, war die anfängliche Abrasionsverlängerung δ0 der geräuschlosen Kette, die nach einer kurzen Fahrdistanz auftrat, viel niedriger als die anfängliche Abrasionsverlängerung δf' der geräuschlosen Kette, wobei sämtliche Laschen die gleiche Dicke besaßen, wie in den 1 und 6 gezeigt. Durch Verwendung der geräuschlosen Kette mit der in 8 gezeigten Konstruktion ist somit die Abrasionsverlängerung der Kette viel niedriger, wenn das Automobil die garantierte Laufdistanz erreicht.
  • Durch Verwendung der geräuschlosen Kette der vorliegenden Erfindung, die eine Profilunregelmäßigkeit der Öffnung und des Verbindungsstiftes in einem Bereich von 0,5 μm oder weniger, eine Länge der Scherfläche der Öffnung in einem Bereich von 90% oder mehr der Axiallänge der Öffnung und eine Schicht aus gehärtetem Vanadiumcarbid mit einer Dicke von 20 μm oder mehr, die auf dem Verbindungsstift ausgebildet ist, aufweist, können die Abrasion der Öffnung und des Verbindungsstiftes minimiert und die Abrasionsfestigkeit der geräuschlosen Kette wesentlich verbessert werden.
  • Die in 3, 4, 5 und 10 dargestellten Versuchsergebnisse sind lediglich Beispiele des Verhaltens von einer oder mehreren Ausführungsformen der offenbarten Kette. Diese Ergebnisse sollen nicht sämtliche Daten, die aus den durchgeführten Tests gewonnen wurden, oder Ergebnisse repräsentieren, die sich aus den Patentansprüchen ergeben.

Claims (3)

  1. Geräuschlose Kette, die Folgendes umfasst: eine Mehrzahl von ineinandergreifenden Innengliedern (2), wobei jedes der genannten Innenglieder ein Paar Zähne (21) und ein Paar Löcher (22) aufweist, wobei die genannten Innenglieder durch in die genannten Löcher eingesteckte Stifte (3) miteinander verbunden sind; eine Mehrzahl von Führungsgliedern (4), wobei die genannten Führungsglieder ein Paar Löcher aufweisen und in abwechselnden Reihen der genannten ineinandergreifenden Innenglieder (2) auf die Außenseite der genannten Stifte (3) aufgepresst werden, wobei die genannten Löcher (22) der genannten Innenglieder (2) allgemein rund sind, wobei eine Abweichung der genannten Löcher von der genannten Rundheit weniger als 0,5 μm beträgt, wobei die genannten Löcher (22) über ihre Stiftstützlänge eine Scherfläche haben, die mehr als 90% der axialen Länge des genannten Lochs (22) ausmacht, wobei die genannten Stifte (3) eine Außenschicht aus gehärtetem Vanadiumcarbid aufweisen, wobei die genannte Schicht eine Dicke von wenigstens 20 μm hat.
  2. Geräuschlose Kette nach Anspruch 1, bei der ein Paar äußerste Innenlaschen (2), die sich auf der Außenseite der genannten Innenlaschen befinden, dicker sind als die übrigen Innenlaschen in den genannten inneren Gliedreihen, und eine mittlere Lasche dicker ist als die übrigen genannten Innenlaschen in der genannten Führungsreihe (5).
  3. Geräuschlose Kette nach Anspruch 2, bei der die genannte Dicke der genannten äußersten Laschen in den genannten inneren Gliedreihen etwa dieselbe Dicke hat wie die genannte mittlere Lasche in der genannten Führungsreihe (5).
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