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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein neues und verbessertes
Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausbildung von Rahmenstrukturen.
Spezieller stellt die vorliegende Erfindung eine universelle Art
von Strukturverbinder zur Verfügung,
der einen integralen Bestandteil eines Rahmenelements mit standardisierten
Außenabmessungen,
im Allgemeinen Bauholz mit sich wiederholenden Maßen, darstellt.
Die Erfindung ermöglicht
es einem Benutzer, einfache oder komplexe Rahmenstrukturen unter Verwendung
meiner vorgefertigten Rahmenelemente mit integrierter Verbindungsfähigkeit
schnell zusammenzufügen
und auseinander zu nehmen.
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In
der Vergangenheit bestand die Praxis für Benutzer darin, zum Zeitpunkt
der Anwendung verschiedenartige Verbinder als "Beschlagteile" in maschinell bearbeitete oder anderweitig
vorbereitete Rahmenelemente einzufügen. Obgleich durch diese Praxis
die Standardisierung der Grundformen von Rahmenelementen wie beispielsweise
Maßholz
unterstützt
wird und erhalten bleibt, erfordert diese eine maschinelle Bearbeitung
oder eine andere Anpassung, um die Verbinder zu integrieren. Darüber hinaus
stellen die Verbinder typischerweise selbstständige Teile dar, die nicht
notwendigerweise als ein System mit den Rahmenelementen gestaltet
sind.
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Außerdem wurden
in der Vergangenheit spezialisierte Rahmenelemente entwickelt, bei
denen die Merkmale der Verbindungsmöglichkeit einen integralen
Teil des Rahmenelements darstellten, typischerweise in der Reihenfolge
von einzufügenden
zu aufnehmenden Elementen. In diesem Fall wird dadurch, dass mehrere
Kategorien von Teilen erschaffen werden, die Universalität der Grundformen
geopfert, um den Vorteil der nicht nötigen maschinellen Bearbeitung
zu erzielen.
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Es
sind verschiedenartige Typen von Verbindern und Rahmenstrukturen
auf dem Markt verfügbar,
aber keine(r) von diesen hat weit verbreitet Akzeptanz erlangt,
und zwar auf Grund ihrer Kosten, der schwierigen Nutzung, fehlenden
universellen Nutzungsmöglichkeit
und der Unmöglichkeit,
diese schnell zusammenzufügen
und auseinander zu nehmen.
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DE-U-94
18 262 beispielsweise offenbart eine Befestigungsstruktur, welche
eine Verbindung zwischen einem ersten Verbinderelement und einem zweiten
Verbinderelement ermöglicht.
Das zweite Verbinderelement umfasst einen Schlitz, der innere Seitenwände mit
Anschlägen
aufweist, das erste Verbinderelement umfasst ebenfalls Anschläge am äußeren Teil
seiner Schenkel. Die Anschläge
des zweiten Verbinderelements sind zum Zusammenwirken mit den Anschlägen des
ersten Verbinderelements vorgesehen, um die Verbindung zwischen
beiden Verbinderelementen herzustellen. Sobald die beiden Verbinderelemente
einmal verbunden sind, können diese
nicht leicht auseinander genommen werden, da die Schenkel des ersten
Verbinderelements mit Hilfe eines Verriegelungskeilelements, das
in einem unteren Teil des zweiten Verbinderelements angewandt wird,
auf die inneren Seitenwände
des zweiten Verbinderelements gedrückt werden. Dieses Verriegelungskeilelement
verhindert das Lösen
der Verbinderelemente voneinander, um das erste Verbinderelement
fest in dem zweiten Verbinderelement zu befestigen.
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Diese
und andere Arten von Verbindern und Rahmenelementen, die in der
Vergangenheit genutzt wurden, bieten nicht die Flexibilität, Universalität und Produktivität, die sich
aus den erfindungsgemäßen Merkmalen
meines Strukturverbinders ergibt. Wie nachfolgend detaillierter
beschrieben wird, unterscheiden sich das Verfahren und die Vorrichtung
des Strukturverbinders der vorliegenden Erfindung von den früher vorgeschlagenen.
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Entsprechend
meiner vorliegenden Erfindung stelle ich eine Befestigungsstruktur
zur Verfügung,
die ein erstes Verbinderelement und ein zweites Verbinderelement
umfasst, wobei das zweite Verbinderelement einen Schlitz zur Aufnahme
des ersten Verbinderelements aufweist. Das erste Verbinderelement
weist zwei generell parallele, relativ steife, nachgiebige Schenkel
auf, die in einem im Wesentlich der Breite des Schlitzes äquivalenten
Abstand voneinander angeordnet sind. Der Schlitz weist ein offenes
Ende auf, das durch einander gegenüberstehende, im Abstand voneinander
angeordnete Seitenwände
bestimmt ist. Die nachgiebigen Schenkel weisen nach außen geformte
Nockenflächen
auf, die zur Nockenanlage an den einander gegenüberstehenden, im Abstand zueinander
angeordneten Seitenwänden
bemessen und gestaltet sind, so dass bewirkt wird, dass die nachgiebigen
Schenkel einem Druck gegeneinander nachgeben, wenn das erste Verbinderelement
in den Schlitz in dem zweiten Verbinderelement gedrückt wird.
Die nachgiebigen Schenkel weisen nach entgegengesetzten Seiten zeigende
Verriegelungsanschläge
auf, wobei die Seitenwände
des Schlitzes im Abstand vom offenen Ende des Schlitzes nach innen
Nutbereiche aufweisen, um die Verriegelungsanschläge aufzunehmen, um
die nachgiebigen Schenkel in einer sicher eingepassten Stellung
in dem Schlitz zu befestigen, wobei die nachgiebigen Schenkel derart
geformt und gestaltet sind, dass sie Haltekräfte ausüben, um die Verriegelungsanschläge in den
Nutbereichen zu halten. Die Befestigungsstruktur ist dadurch gekennzeichnet,
dass sie ein Verkeilungs- oder Verriegelungskeilelement umfasst,
das in Längsrichtung
zwischen den nachgiebigen Schenkeln verschiebbar ist und an den
einander gegenüberstehenden
Innenseiten der nachgiebigen Schenkel in Anlage gebracht werden
kann, um die Verriegelungsanschläge
der nachgiebigen Schenkel in den Nutbereichen weitergehend zu sichern.
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Ferner
stelle ich eine Befestigungsstruktur wie vorstehend beschrieben
zur Verfügung,
bei welcher das erste Verbinderelement und/oder das zweite Verbinderelement
und/oder das Verriegelungskeilelement aus einem stranggepressten,
oder extrudierten, Material wie etwa Kunststoff und Aluminium bestehen.
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Ein
weiteres Merkmal meiner Erfindung betrifft die Befestigungsstruktur,
wie sie zuvor beschrieben wurde, bei welcher das Verriegelungskeilelement
aus einem Stück
eines biegsamen Rohres besteht. Das biegsame Rohr ermöglicht es
einem Benutzer, an einem Ende eine Schraube einzufügen, um
das flexible Rohr aus dem Zwischenraum zwischen den nachgiebigen
Schenkeln herauszuziehen. Das flexible Rohr kann außerdem aufgewickelt
werden, um den erforderlichen Platzbedarf zum Einfügen und
Entfernen des flexiblen Rohrs aus dem Zwischenbereich der nachgiebigen
Schenkel zu reduzieren.
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Ein
weiteres Merkmal meiner Erfindung betrifft die Befestigungsstruktur
wie vorstehend beschrieben, bei welcher das zweite Verbinderelement ein
strukturelles Rahmenelement mit einer generell rechteckförmigen Gestalt
darstellt.
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Noch
ein anderes Merkmal meiner Erfindung betrifft die Befestigungsstruktur
wie zuvor beschrieben, wobei das zweite Verbinderelement mindestens einen
Schlitz an seinem Umfang aufweist, der sich entlang der Länge des
zweiten Verbinderelements erstreckt.
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Ein
weiteres Merkmal meiner Erfindung betrifft die Befestigungsstruktur
wie zuvor beschrieben, wobei das erste Verbinderelement ferner ein
Ausfüllteil
umfasst. Das Ausfüllteil
wird am oberen Abschnitt zwischen den nachgiebigen Schenkeln angeordnet und
weist eine flache Außenseite
auf. Die flache Außenseite
ist derart bemessen, dass sie mit einer Außenseite des zweiten Verbinderelements
angrenzend an den Schlitz fluchtet, wenn das erste Verbinderelement
in dem Schlitz des zweiten Verbinderelements angeordnet ist und
das Verriegelungskeilelement zwischen den nachgiebigen Schenkeln
angeordnet ist.
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Noch
ein weiteres Merkmal meiner Erfindung betrifft die Befestigungsstruktur,
wie sie zuvor beschrieben wurde, wobei das erste Verbinderelement ferner
einen Adapter umfasst. Der Adapter ist an einem oberen Abschnitt
zwischen den nachgiebigen Schenkeln angeordnet und umfasst mindestens
eine Nut, die sich entlang der Länge
des ersten Verbinderelements an einem äußeren Teil desselben erstreckt. Die
Nut oder die Nuten können
genutzt werden, um mindestens ein Materialstück an richtiger Stelle zu halten.
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Ein
weiteres Merkmal meiner Erfindung betrifft die Befestigungsstruktur,
wie sie zuvor beschrieben wurde, wobei das erste Verbinderelement
ferner einen Anbaufortsatz, auch als Verlängerung zu bezeichnen, umfasst.
Die Verlängerung
wird an einem oberen Abschnitt zwischen dem ersten Paar nachgiebiger
Schenkel angeordnet und erstreckt sich von den nachgiebigen Schenkeln
nach außen
weg. Die Verlängerung
weist ein zweites Paar allgemein paralleler, relativ steifer, nachgiebiger
Schenkel am entgegengesetzten Ende des ersten Verbinderelements auf.
Das zweite Paar nachgiebiger Schenkel ist ähnlich dem ersten Paar nachgiebiger
Schenkel bemessen und gestaltet, wobei das zweite Paar nachgiebiger
Schenkel die Verbindung mit einem dritten Verbinderelement ermöglicht, das
ein Schlitz zur Aufnahme des zweiten Paares von nachgiebigen Schenkeln
aufweist.
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Entsprechend
einem anderen Merkmal der Erfindung stelle ich eine Befestigungsstruktur
wie vorstehend beschrieben zur Verfügung, bei welcher der Anbaufortsatz
eine Winkelform mit Winkeln zwischen 0° und 120° in Bezug auf eine vertikale
Achse des ersten Paares von nachgiebigen Schenkeln aufweist, um
mehrere unterschiedliche Arten struktureller Konfigurationen zu
ermöglichen.
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Ein
weiteres Merkmal meiner Erfindung beinhaltet die Befestigungsstruktur,
wie sie zuvor beschrieben wurde, bei welcher das erste Verbinderelement
ferner einen Kanal aufweist, wobei der Kanal an einem oberen Abschnitt
zwischen den nachgiebigen Schenkeln mittig angeordnet ist, so dass
er als Führung
zum Einfügen
des Verriegelungskeilelements dient als auch einen ausgeprägten Bereich
eines axialen Mittelteils des ersten Verbinderelements darbietet.
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Ein
weiteres Merkmal meiner Erfindung betrifft das Verfahren zur Verbindung
von mindestens zwei Verbinderelementen miteinander. Das Verfahren
umfasst folgende Schritte: a) Bereitstellen eines ersten Verbinderelements,
welches ein Paar von generell parallelen, relativ steifen, nachgiebigen
Schenkeln aufweist; b) Bereitstellen eines zweiten Verbinderelements,
das einen Schlitz zur Aufnahme des ersten Verbinderelements aufweist,
wobei die nachgiebigen Schenkel des ersten Verbinderelements in einem
im Wesentlichen der Breite des Schlitzes äquivalenten Abstand voneinander
angeordnet sind, der Schlitz ein offenes Ende aufweist, das durch
gegenüberstehende,
im Abstand voneinander angeordnete Seitenwände bestimmt wird, die nachgiebigen Schenkel
nach außen
geformte Nockenflächen
besitzen, die zur Nockenanlage an den gegenüberstehenden, im Abstand voneinander
angeordneten Seitenwänden
bemessen und gestaltet sind, wobei die nachgiebigen Schenkel nach
entgegengesetzten Seiten zeigende Verriegelungsanschläge aufweisen und
die Schlitzseitenwände
Nutbereiche aufweisen, die im Abstand nach innen von dem offenen
Ende des Schlitzes angeordnet sind, um die Verriegelungsanschläge aufzunehmen;
c) Drücken
des ersten Verbinderelements in den Schlitz des zweiten Verbinderelements,
so dass bewirkt wird, dass die nachgiebigen Schenkel zunächst dem
Druck gegeneinander nachgeben, wenn das erste Verbinderelement in
den Schlitz in dem zweiten Verbinderelement gedrückt wird, und danach bewirkt
wird, dass die Verriegelungsanschläge in die Nutbereiche eintreten,
wobei die nachgiebigen Schenkel derart geformt und gestaltet sind,
dass sie Haltekräfte
zum Halten der Verriegelungsanschläge in den Nutbereichen ausüben; d)
Bereitstellen eines Verriegelungskeilelements, das derart bemessen
ist, dass es sicher zwischen das Paar von nachgiebigen Schenkeln
des ersten Verbinderelements passt; und e) Einschieben des Verriegelungskeilelements
in Längsrichtung
zwischen die nachgiebigen Schenkel, wobei das Verriegelungskeilelement
derart bemessen ist, dass es in Anlage an den gegenüberstehenden
Innenseiten der nachgiebigen Schenkel steht, um die Verriegelungsanschläge der nachgiebigen
Schenkel in den Nutbereichen weitergehend zu sichern und dadurch
zumindest zwei Verbinderelemente miteinander zu verbinden.
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Andere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile meiner Erfindung werden bei Bezugnahme
auf die folgende Beschreibung besser deutlich werden, wenn diese
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen herangezogen wird,
wobei die Zeichnungen verschiedene Ausführungsformen meiner Erfindung
veranschaulichen.
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Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine vergrößerte, auseinandergezogene,
partielle perspektivische Ansicht meiner Befestigungsstruktur, die
wesentliche Merkmale meiner Erfindung verkörpert;
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2 ist eine vergrößerte Ansicht
meiner Befestigungsstruktur von der Seite, welche die Funktionsweise
meiner Befestigungsstruktur veranschaulicht;
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3 ist eine partielle perspektivische
Ansicht meiner Befestigungsstruktur;
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4 ist eine partielle perspektivische
Ansicht einer Art von Verbinder, mit einer Nut an einem Ende desselben,
zum Halten eines Materialstücks, das
mit meiner Befestigungsstruktur genutzt werden kann;
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5 ist eine partielle perspektivische
Ansicht einer anderen Art von Verbinder, mit zwei Nuten zum Halten
von zwei Materialstücken,
die mit meiner Befestigungsstruktur verwendet werden können;
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6 ist eine partielle perspektivische
Ansicht einer weiteren Art von Verbinder, der beim Verbinden von
zwei Rahmenelementen miteinander verwendet werden kann;
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7 ist eine partielle perspektivische
Ansicht, die veranschaulicht, wie mein flach ausfüllender
Verbinder an einer gegenüberliegenden
Oberfläche
mit Schrauben oder Klebstoff angebracht werden kann;
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8 ist eine perspektivische
Ansicht eines länglichen
Verbinders, der genutzt werden kann, um zwei Rahmenelemente in einem
bestimmten Abstand voneinander zu verbinden;
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9 ist eine vergrößerte Ansicht
von der Seite, die eine Möglichkeit
veranschaulicht, in der zwei Rahmenelemente miteinander verbunden
werden können;
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10 ist eine partielle perspektivische
Ansicht eines Verbinders, der einen 60°-Winkel realisiert;
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11 ist eine partielle perspektivische
Ansicht eines Verbinders, der einen 90°-Winkel realisiert;
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12 ist eine partielle perspektivische
Ansicht eines Verbinders, der einen 120°-Winkel realisiert;
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13 ist eine partielle perspektivische
Ansicht eines Verbinders, der einen 135°-Winkel realisiert;
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14 ist eine Seitenansicht,
die eine Möglichkeit
veranschaulicht, in welcher einige meiner Befestigungsstrukturen
miteinander verbunden werden können,
um einen speziellen strukturellen Aufbau zu erzeugen;
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15 ist eine Seitenansicht,
die eine andere Möglichkeit
veranschaulicht, in welcher einige meiner Befestigungsstrukturen
miteinander verbunden werden können,
um einen speziellen strukturellen Aufbau zu erzeugen;
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16 ist eine Seitenansicht,
die eine weitere Möglichkeit
veranschaulicht, in welcher einige meiner Befestigungsstrukturen
miteinander verbunden werden können,
um einen speziellen strukturellen Aufbau zu erzeugen;
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17 ist eine Seitenansicht,
die eine weitere Möglichkeit
veranschaulicht, in welcher einige meiner Befestigungsstrukturen
miteinander verbunden werden können,
um einen speziellen strukturellen Aufbau zu erzeugen;
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18 ist eine Seitenansicht,
welche die Möglichkeit
veranschaulicht, in welcher einige meiner Befestigungsstrukturen
miteinander verbunden werden können,
um den in 19 gezeigten
zusammengesetzten Strukturrahmen zu erzeugen; und
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19 ist eine Vorderansicht
eines zusammengebauten Strukturrahmens, bei dem die Befestigungsstrukturen
meiner vorliegenden Erfindung verwendet sind.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Beziehen
wir uns nun auf die Zeichnungen, so zeigen die 1–3 meine neue und verbesserte Befestigungsstruktur 10.
Die Befestigungsstruktur kann verwendet werden, um mehrere unterschiedliche
Arten anderer Strukturen, wie nachfolgend detaillierter beschrieben
wird, schnell und einfach zu verbinden als auch zu ermöglichen,
die Befestigungsstruktur schnell und einfach auseinander zu nehmen.
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Meine
Befestigungsstruktur 10 umfasst ein einzufügendes Verbinderelement
oder erstes Verbinderelement 12, das mit einem aufnehmenden
Verbinderelement oder zweiten Verbinderelement 14 verbunden
wird, welches mindestens einen Schlitz 16 aufweist, der
zur Aufnahme des ersten Verbinderelements 12 bemessen ist,
wobei das erste Verbinderelement 12 mit einem Rohr oder
Verriegelungskeilelement 18 an seinem Platz in dem Schlitz 16 des
zweiten Verbinderelements 14 gehalten wird. Das in den Zeichnungen
gezeigte zweite Verbinderelement 14 weist im Allgemeinen
eine rechteckige Gestalt von 2 × 4
auf, das zweite Verbinderelement kann jedoch auch in vielfältigen unterschiedlichen
Größen und Abmessungen
hergestellt werden, die für
Rahmenkonstruktionszwecke geeignet sind. Der Schlitz 16 erstreckt
sich allgemein in Längsrichtung
des zweiten Verbinderelements 14. Darüber hinaus kann das zweite
Verbinderelement 14 mehrere Schlitze aufweisen, die sich
um seinen Umfang herum erstrecken, um einen universelleren Verbinder
zu bieten. Das erste Verbinderelement 12 weist ein Paar
allgemein parallele, relativ steife, aber biegbare oder nachgiebige
Schenkel 20 auf, die in einem im Wesentlichen der Breite
des Schlitzes 16 äquivalenten Abstand
voneinander angeordnet sind. Hervorragende Ergebnisse können erzielt
werden, wenn das erste Verbinderelement 12 und das zweite
Verbinderelement 14 aus einem extrudierten Kunststoff oder
aus extrudiertem Aluminium hergestellt sind. Andere Arten geeigneten
Materials können
ebenfalls verwendet werden, um die gleichen Eigenschaften der vorliegenden
Erfindung bereitzustellen.
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Der
Schlitz 16 weist ein offenes Ende 22 auf, das
durch einander gegenüberstehende,
im Abstand zueinander angeordnete Seitenwände 24, 26 bestimmt
ist. Die nachgiebigen Schenkel 20 sind derart gestaltet,
dass sie nach außen
geformte Nockenflächen 28, 30 aufweisen,
die zur Nockenanlage an den sich gegenüberstehenden, im Abstand angeordneten Seitenwänden 24, 26 bemessen
und gestaltet sind, wodurch sie bewirken, dass sich die nachgiebigen Schenkel 20 aufeinander
zu biegen oder gegeneinander ausweichen, wenn das erste Verbinderelement 12 in
den Schlitz 16 in dem zweiten Verbinderelement 14 gedrückt wird.
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Die
nachgiebigen Schenkel 20 sind ferner dadurch bestimmt,
dass sie zu entgegengesetzten Seiten zeigende Verriegelungsanschläge 32, 34 aufweisen.
Die Seitenwände 24, 26 sind
ferner dadurch bestimmt, dass sie Nutbereiche 36, 38 aufweisen,
die im Abstand von dem offenen Ende 22 des Schlitzes 16 nach
innen angeordnet sind, um die Verriegelungsanschläge 32, 34 aufzunehmen
und die nachgiebigen Schenkel 20 in einer gesichert eingepassten
Stellung in dem Schlitz 16 zu befestigen, wobei die nachgiebigen
Schenkel 20 derart geformt und gestaltet sind, dass sie
Kräfte
nach außen,
gegen die Seitenwände 24, 26 ausüben, um
die Verriegelungsanschläge 32, 34 in
den Nutbereichen 36, 38 zu halten.
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Um
das erste Verbinderelement 12 sicher an dem zweiten Verbinderelement 14 zu
befestigen, kann ein Rohr oder ein Verriegelungskeilelement 18 in
Längsrichtung
zwischen die nachgiebigen Schenkel 20 eingeschoben werden
und kann in Anlage an die einander gegenüberstehenden Innenseiten 40, 41 der
nachgiebigen Schenkel 20 gebracht werden, um die Verriegelungsanschläge 32, 34 in
den Nutbereichen 36, 38 vollständig zu sichern. Hervorragende Ergebnisse
können
erzielt werden, wenn das Rohr oder Verriegelungskeilelement 18 aus
einem solchen Material wie extrudiertem Kunststoff, extrudiertem Aluminium
oder Nylon hergestellt ist. Andere Arten geeigneten Materials könnten ebenfalls
verwendet werden. Außerdem
wird in Erwägung
gezogen, dass das Verriegelungskeilelement 18 außerdem flexibel und
auf wickelbar ist, um für
einen Benutzer Platz bereitzustellen, um das Verriegelungskeilelement 18 in Bereichen
einzufügen
und zu entfernen, die nicht sehr viel Raum zum Zusammenbau einer
Rahmenstruktur bieten. Außerdem
ist es wünschenswert, dass
das Rohr oder Verriegelungskeilelement 18 ein Loch aufweist,
das sich durch selbiges hindurch erstreckt, wodurch man das Verriegelungskeilelement 18 leicht
aus dem Zwischenraum zwischen den nachgiebigen Schenkeln 20 entfernen
kann, indem man eine Schraube in das Loch am Ende des Verriegelungskeilelements 18 einschraubt
und dann an der Schraube zieht, um das Verriegelungskeilelement 18 aus
dem Bereich zwischen den nachgiebigen Schenkeln 20 zu entfernen.
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Das
Verfahren zum Anbringen und Befestigen des ersten Verbinderelements 12 an
dem zweiten Verbinderelement 14 ist relativ schnell und
einfach. Wie in 2 gezeigt
ist, kann das erste Verbinderelement 12 mit Hilfe der Finger 44 eines
Benutzers in den Schlitz 16 des zweiten Verbinderelements 14 eingeschnappt
oder hineingedrückt
werden, wobei bewirkt wird, dass die nachgiebigen Schenkel 20 anfangs
gegeneinander ausweichen, wenn das erste Verbinderelement 12 in
den Schlitz 16 gedrückt
wird, und dann bewirkt wird, dass die Verriegelungsanschläge 32, 34 in
die Nutbereiche 36, 38 eintreten. Nachdem das
erste Verbinderelement 12 an seinen Platz in dem Schlitz 16 gedrückt ist,
kann ein Benutzer dann ein Rohr oder Verriegelungskeilelement 18 in
Längsrichtung
zwischen die nachgiebigen Schenkel 20 einschieben, wobei
das Verriegelungskeilelement 18 derart bemessen ist, dass
es an den einander gegenüberstehenden
Innenseiten 40, 42 der nachgiebigen Schenkel 20 anliegt,
um die Verriegelungsanschläge 32, 34 weitergehend
in den Nutbereichen 36, 38 zu sichern und dadurch
eine verriegelte Anordnung von zwei Verbinderelementen 12, 14 zu
erzeugen.
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Wenn
das Verriegelungskeilelement 18 nicht zwischen den nachgiebigen
Schenkeln 20 eingefügt ist,
ermöglichen
die Nockenoberflächen 28, 30 an den
Verriegelungsanschlägen 32, 34,
das erste Verbinderelement 12 einfach in den Schlitz 16 des
zweiten Verbinderelements 14 einzuschnappen und aus diesem
auszuschnappen. Wenn das Verriegelungskeilelement 18 jedoch
sicher zwischen den nachgiebigen Schenkeln 20 angeordnet
ist, verhindert die enge, sichere Lage der Verriegelungsanschläge 32, 34 in
den Nutbereichen 36, 38 auf Grund der durch das Verriegelungskeilelement 18 ausgeübten Kraft
und des Hubs durch dieses, dass das erste Verbinderelement 12 aus
dem Schlitz 16 heraustritt oder aus diesem ausschnappt.
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Um
die Befestigungsstruktur der vorliegenden Erfindung universell zu
gestalten, so dass viele unterschiedliche Arten von Rahmenstrukturen
entwickelt werden können,
habe ich eine Reihe unterschiedlicher Arten von Adaptern zur Verfügung gestellt,
um eine Flexibilität
bei einer beliebigen Art einer geeigneten Rahmenkonstruktion zu
ermöglichen. Einer
dieser Adapter ist in 2 gezeigt,
bei welchem das erste Verbinderelement 12 ein Ausfüllteil zum
Ausfüllen
eines ungenutzten Schlitzes des zweiten Verbinderelements darstellt.
Das Ausfüllteil 12 weist
eine flache Außenseite 46 auf,
wobei die flache Außenseite
derart bemessen ist, dass sie mit einer Außenseite 48 des zweiten
Verbinderelements 14 angrenzend an den Schlitz 16 fluchtet,
wenn das erste Verbinderelement 12 in dem Schlitz angeordnet
ist und das Verriegelungskeilelement 18 zwischen den nachgiebigen
Schenkeln 20 angeordnet ist. Als zusätzliches Gestaltungsmerkmal
ist das erste Verbinderelement 12 derart bemessen, dass
die Höhe
des Ausfüllteils
etwas geringer als die Tiefe des Schlitzes 16 ist, und
wenn das Verriegelungskeilelement 18 an seinen Platz gedrückt wird,
hebt das Verriegelungskeilelement dann das Ausfüllteil 12 derart an,
dass die Verriegelungsanschläge 32, 34 sicher
in den Nutbereichen 36, 38 verriegeln und die
flache Außenseite 46 des
Ausfüllteils
mit der Außenseite 48 des
zweiten Verbinderelements 14 fluchtet. Wie in 2 zu sehen ist, ist ein
schmaler Spalt 50 vorhanden, wenn das Verriegelungskeilelement 18 sicher
zwischen den nachgiebigen Schenkeln 20 befestigt ist. Dieser gleiche
schmale Spalt erscheint als eine Stufe zwischen der flachen Außenseite
des Ausfüllteils
und der Außenseite
des zweiten Verbinderelements, wenn das Verriegelungskeilelement
nicht zwischen den nachgiebigen Schenkeln eingefügt ist. Dieses Merkmal kann
als Sicherheitstest genutzt werden, um Benutzern zu ermöglichen,
schnell zu erfahren, ob der Verbinder an seinem Platz verriegelt
ist oder ob er herausschnappen kann.
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Eine
andere Art von Adapter, die ich entwickelt habe, stellt ein erstes
Verbinderelement 52, 54 (4, 5)
dar, das mindestens eine Nut 56, 58, 60 aufweist,
die an einem oberen Abschnitt zwischen den nachgiebigen Schenkeln angeordnet
ist. Die Nuten 56, 58, 60 erstrecken
sich in Längsrichtung
des ersten Verbinderelements an einem äußeren Abschnitt desselben und
sind derart gestaltet, dass sie zumindest ein Stück Material wie etwa Glas,
Sperrholz, Kunststoff und andere Arten geeigneter Paneele am Platz
halten. Die Nuten können
mit unterschiedlichen Breiten hergestellt werden, um unterschiedliche
Arten von Einsätzen
unterzubringen.
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Die
flache Außenseite 46 des
Ausfüllverbinderelements 12 (7 und 9) kann auf eine Reihe unterschiedlicher
Arten an anderen Oberflächen
angebracht werden. Eine Möglichkeit
besteht darin, einfach Klebstoff 62 auf die Außenseite
des Ausfüllverbinderelements 12 aufzubringen
und das Ausfüllverbinderelement 12 an
einer gegenüberliegenden Oberfläche durch
Ankleben sicher zu befestigen. Ein anderes Verfahren der sicheren
Befestigung des Ausfüllverbinderelements 12 besteht
darin, von dem innenseitigen Teil des Ausfüllverbinders aus durch den
Ausfüllverbinder 12 eine
Schraube 64 durchzuführen.
Die Schraube 64 kann dann das Ausfüllverbinderelement 12 sicher
an einer gegenüberliegenden
Oberfläche 66 halten.
Um zu verhindern, dass die Schraube 64 und das Verriegelungskeilelement 18 einander
stören,
wurde in dem einzufügenden Verbinderelement 12 an
einem oberen Abschnitt desselben ein mittig angeordneter Kanal 68 angeordnet (1 und 2). Dieser mittig angeordnete Kanal 68 dient
mehreren Zwecken: 1) er hilft, das Verriegelungskeilelement 18 zwischen
den nachgiebigen Schenkeln 20 einzuführen und dort zu halten; 2)
er ermöglicht
einem Benutzer, schnell eine Schraube in dem Kanal an einer mittig
gelegenen Stelle zu platzieren und ermöglicht eine schnelle und sofort
exakte Ausrichtung der Schraube; und 3) er bietet Platz, um Späne aufzunehmen,
die beim Einschrauben von Schrauben übrig bleiben würden, wobei
die Späne das
schnelle Einfügen
des Verriegelungskeilelements 18 nicht behindern würden.
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Eine
weitere Art eines von mir entwickelten Adapters, der in den 6 und 8 gezeigt ist, ermöglicht die Verbindung mehrerer
Befestigungsstrukturen, um komplexe Rahmenstrukturen zu erzeugen. Der
Adapter stellt einen Verlängerungs-
oder Anbauverbinder 70, 72 dar, bei dem zwei erste
Verbinderelemente durch eine Verlängerung getrennt sind, die eine
kurze (6) oder lange
(8) Verlängerung zwischen
Befestigungsstrukturen bereitstellen kann. Die in den 6 und 8 gezeigten Verlängerungsverbinder stellen gerade
Verlängerungen
dar. Die 10–13 stellen winklige Verlängerungen 74, 76, 78, 80 zur
Erzeugung von Ecken in Rahmenstrukturen dar. Die 10–13 zeigen winklige Verlängerungen
von 60°,
90°, 120° bzw. 135° für die üblichsten Arten
winkliger Verlängerungen,
die genutzt werden können,
um einfache oder komplexe Rahmenstrukturen zu erzeugen. Erforderlichenfalls
können
auch verschiedene andere Winkel genutzt werden.
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14 stellt eine dreieckige
Rahmenstruktur 82 dar, die unter Verwendung der einen Winkel
von 60° realisierenden
Verlängerungen 74 erzeugt
wurde, wobei diese mit zweiten Verbinderelementen 84 verbunden
sind, die durch gerade Verlängerungsverbinder 86 getrennt
sind. Um eine größere Flexibilität beim Verbinden
der Verbinderelemente der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen,
habe ich an den Ecken der aufnehmenden Verbinderelemente eingekerbte
Bereiche 87 geschaffen, um Verbindungen mit engem Winkel
zu erzeugen, ohne dass die Ecken einander behindern. 15 stellt eine quadratische Rahmenstruktur 88 dar,
die unter Verwendung der einen Winkel von 90° realisierenden Verlängerungen 76 erzeugt
wurde, welche mit zweiten Verbinderelementen 92 verbunden
sind.
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16 stellt eine sechseckige
Rahmenstruktur 94 dar, die unter Verwendung der winkligen
Verlängerungen 78 mit
einem Winkel von 120° erzeugt
wurde, welche mit zweiten Verbinderelementen 96 verbunden
sind. 17 stellt eine
achteckige Rahmenstruktur 98 dar, die unter Verwendung
der winkligen Verlängerungen 80 mit
einem Winkel von 135° erzeugt
wurde, welche mit zweiten Verbinderelementen 100 verbunden
sind.
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Die 18 und 19 veranschaulichen ferner, wie eine
Zaun- oder Schienenstruktur 102 schnell und einfach unter
Verwendung der Verbinderelemente der vorliegenden Erfindung zusammengebaut
werden kann. Das obere Schienenelement der Zaun- oder Schienenstruktur
wird durch Befestigung dreier aufnehmender Verbinderelemente 104, 106, 108 aneinander
erzeugt. Die Bodenschiene stellt ein aufnehmendes Verbinderelement 110 dar.
Die Zaunlatten 112 stellen einzufügende Verlängerungsverbinder dar, die
sich zwischen den aufnehmenden Verbindern der oberen Schiene und
der unteren Schiene erstrecken.
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Da
bei der vorstehenden Erfindung verschiedene mögliche Ausführungsformen zur Verwendung für unterschiedliche
Zwecke hergestellt werden können
und da an den vorstehend angeführten
Ausführungsformen
und dem Verfahren verschiedenartige Änderungen vorgenommen werden
könnten,
versteht es sich von selbst, dass alle hier angeführten oder
in den begleitenden Zeichnungen gezeigten Dinge als veranschaulichend
und nicht in einschränkendem
Sinne zu interpretieren sind.