DE69910920T2 - Steuerschaltung für ein Halbleiterbauteil - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuerschaltung zum Steuern einer Halbleiterkomponente, die einen Emitter, einen Kollektor und ein Gate aufweist, wobei die Steuerschaltung einen Gate-Treiber aufweist, dessen Ausgang mit dem Gate der zu steuernden Halbleiterkomponente verbunden ist.
  • Gegenwärtig verwendete Leistungshalbleiter wie z. B. IGB-Transistoren sind Komponenten, bei denen das Einschalten und Ausschalten so schnell sind, daß z. B., wenn sie in Frequenzwandlern mit modulierter Pulsweite verwendet werden, Spannungsänderungsraten mit einem Wert von mehr als 10 Volt pro Nanosekunde in der Ausgangsspannung des Frequenzwandlers auftreten können. Solch eine Änderungsrate bewirkt eine signifikante Beanspruchung an der Last des Frequenzwandlers. Die Frequenzwandlerlast ist typischerweise ein Motor, wobei hohe Spannungsänderungsraten somit eine Beanspruchung an der Wicklungsisolierung des Motors und starke Spannungsreflexionen in den Motorkabeln hervorrufen. Außerdem bewirken hohe Änderungsraten, dass eine elektromagnetische Interferenz in die Umgebung abstrahlt.
  • Es ist bekannt, die Spannungsänderungsraten in Leistungshalbleitern zu beschränken, indem der Widerstandswert eines Gate-Transistors erhöht wird, der zwischen den Ausgang des die Halbleiterkomponente steuernden Gate-Treibers und das Gate der zu steuernden Halbleiterkomponente geschaltet ist. Dies verlangsamt die Rate einer Erhöhung der Gate-Ladung der Leistungskomponente, wodurch die Gate-Spannung ebenfalls langsamer ansteigt. Ein Nachteil dieses Verbindungsverfahrens ist, dass es von den Eigenschaften der Leistungskomponente und ihrer Verteilung abhängig ist, was die Genauigkeit des Endergebnisses ziemlich schlecht macht. Außerdem erhöht der Widerstandswert in der Kopplung unnötigerweise Verluste.
  • Das Dokument EP-A-0 614 278 offenbart eine Ansteuerschaltung zur Verwendung mit Halbleitervorrichtungen wie z. B. IGBTs und Leistungs-MOSFETs. Diese Ansteuerschaltung kann verwendet werden, um hohe Änderungsraten von Strömen und ein möglicherweise fehlerhaftes Einschalten der Halbleitervorrichtung zu verhindern.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Steuerschaltung zu schaffen, die ermöglicht, dass die obigen Nachteile vermieden werden und eine Halbleiterkomponente in einer von der Komponente unabhängigen Weise zuverlässig gesteuert wird, und indem nur einfache und kostengünstige passive Komponenten verwendet werden. Dies wird erreicht mit einer Steuerschaltung der Erfindung, die durch die Sachverhalte gekennzeichnet ist, die in den unabhängigen Ansprüchen dargelegt sind.
  • Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, dass eine Änderung in der Kollektor-Emitter-Spannung der Halbleiterkomponente einen durch einen Rückkopplungskondensator C1 fließenden Strom erzeugt, wobei der Strom auch durch mit dem Emitter gekoppelte Widerstände fließt. Die Richtung der Spannungsänderung bestimmt, durch welchen der beiden Widerstände der Strom durchgehen wird. In beiden Fällen bewirkt der Strom einen Spannungsabfall in den Widerständen, der eine positive Gate-Spannung der Halbleiterkomponente beim Einschalten reduziert, d. h. wenn die Kollektor-Emitter-Spannung abnimmt, und eine negative Gate-Spannung beim Ausschalten, d. h. wenn die Kollektor-Emitter-Spannung zunimmt. Der Aufbau der Steuerschaltung der Erfindung ist ziemlich einfach und daher kostengünstig. Aufgrund des einfachen Aufbaus ist die Steuerschaltung auch einfach zu implementieren und im Betrieb zuverlässig. Überdies sind in einer geeignet bemessenen Steuerschaltung Verluste sehr klein, und daher nimmt die Betriebseffizienz einer die Steuerschaltung der Erfindung nutzenden Vorrichtung aufgrund der mit der Schaltung gelieferten beschränkten Spannungswachstumsrate nicht signifikant zu.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im folgenden wird die Erfindung in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen und mit Verweis auf die beiliegenden Zeichnungen ausführlicher beschrieben, in denen
  • 1 eine Steuerschaltung der Erfindung veranschaulicht; und
  • 2 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Wie in 1 gezeigt ist, wird eine Halbleiterkomponente – in diesem Fall ein bipolarer Transistor mit isoliertem Gate (IGBT) – mit Hilfe eines mit der Komponente verbundenen Gate-Treibers gesteuert. Vorgefertigte im Handel erhältliche Schaltungskomponenten werden gewöhnlich als Gate-Treiber verwendet; ein Gate-Treiber kann jedoch auch unter Verwendung geeigneter einzelner Komponenten hergestellt werden. Die Hauptfunktion eines Gate-Treibers besteht darin, einen Halbleiterschalter in einen leitenden Zustand und entsprechend aus einem leitenden Zustand zu steuern. Nach dem Steuern muss außerdem der Treiber die Komponente zuverlässig in dem Zustand halten, auf den die Komponente gesteuert wurde. Wegen des Stromverbrauchs wird eine Steuerung von einem Zustand zu einem anderen am vorteilhaftesten so schnell wie möglich ausgeführt, da die größten Leistungsverluste in einer Halbleiterkomponente wie z. B. dem IGBT in dem Moment auftreten, in dem die Steuerung stattfindet. Der Gate-Treiber in 1 legt eine bipolare Hilfsspannung Vcc+, Vcc– an. Die Komponente kann somit schnell in einen nichtleitenden Zustand gebracht werden, und außerdem wird sie durch die mit dem Gate verbundene Spannung, die verglichen mit dem IGBT-Emitter negativ ist, zuverlässig im nichtleitenden Zustand gehalten. Dies verhindert, dass die Komponente durch irgendwelche induzierte Spannungs- und Stromimpulse eingeschaltet wird.
  • Die Hilfsspannungen Vcc+ und Vcc– und ihr dazwischenliegendes Nullpotential Com ermöglichen, daß Logikpegel-Steuersignale AN/AUS des Gate-Treibers auf eine Stärke verstärkt werden, die ermöglicht, daß die Halbleiterkomponente gesteuert wird. Der IGBT kann in einen leitenden Zustand versetzt werden, indem an sein Gate G eine Spannung angelegt wird, die verglichen mit dem Emitter E positiv ist. Das Nullpotential des Gate-Treibers ist mit dem IGBT-Emitter verbunden, was somit ermöglicht, dass der Gate-Treiber das Gate mit der positiven und negativen Spannung versorgt, die zum Einschalten und Ausschalten benötigt wird, indem die Hilfsspannungen Vcc+, Vcc– verwendet werden.
  • Gemäß der Erfindung ist zwischen einem Nullpotentialanschluß des Gate-Treibers GD und dem Emitter E der Halbleiterkomponente ein Widerstand R1 geschaltet, wobei eine Diode V1 mit ihm in Reihe geschaltet ist, mit ihnen beiden ein Widerstand R2 parallel verbunden ist und eine Diode V2 mit dem Widerstand R2 in Reihe geschaltet ist. Zwischen den Nullpotentialanschluß des Gate-Treibers GD und den Kollektor der Halbleiterkomponente ist außerdem ein Rückkopplungskondensator C1 geschaltet. In der Erfindung werden die Dioden V1 und V2 mit einer Polarität versehen, die ermöglicht, dass der Strom durch den Kondensator C1, der durch die Änderung in der Kollektor-Emitter-Spannung der Halbleiterkomponente hervorgerufen wird, je nach Richtung des Stroms zu einer Zeit nur durch einen Widerstand fließt.
  • Beim Einschalten versorgt der Gate-Treiber seinen Ausgang mit einer Spannung n der Größe der positiven Hilfsspannung Vcc+, wobei die Spannung typischerweise +15 Volt beträgt und einen Gate-Strom erzeugt, der bewirkt, daß die Gate-Spannung des IGBT von der negativen Hilfsspannung Vcc– von –7 Volt typischerweise beim Ausschalten auf eine Schwellenspannung von etwa 10 Volt der Komponente anwächst. Wenn dieser Pegel erreicht ist, geht der IGBT in einen leitenden Zustand, und seine Kollektorspannung beginnt zu fallen.
  • Dies wiederum erzeugt einen durch den Kondensator C1, den Widerstand R1 und die Diode V1 fließenden Strom, wobei der Strom ein Spannungsverlust in dem Widerstand R1 und der Diode V1 bewirkt, der den Nullpotentialanschluß Com des Gate-Treibers bezüglich des Emitters E in eine negative Richtung bewegt. Wenn die mit dem Emitterpotential verglichene effektive Gate-Spannung niedriger als die Schwellenspannung ist, beginnt die Gate-Ladung abzunehmen, was wiederum bedeutet, daß die Änderungsrate der Kollektorspannung abnimmt. Dies bedeutet, dass der durch den Kondensator C1 fließende Strom abnimmt und der Spannungsverlust in R1 sich vermindert. Das Ausmaß des Spannungsverlustes hängt von der Kapazität des Kondensators C1, dem Widerstandswert des Widerstands R1 und der Änderungsrate der Kollektorspannung ab. Bei geeigneten Komponentenwerten ist das Endergebnis eine Änderungsrate der Kollektorspannung, die nahezu während des gesamten Einschaltprozesses konstant bleibt.
  • Beim Ausschalten findet ein analoger Prozeß statt. Wenn die Gate-Spannung auf den Pegel der Schwellenspannung abnimmt, beginnt die Kollektorspannung anzuwachsen. Der durch C1 fließende Strom wird dann durch den Widerstand R2 und die Diode V2 geleitet, und der Spannungsverlust, den er in dem Widerstand R2 und der Diode V2 hervorruft, bewirkt, daß das Nullpotential des Gate-Treibers sich in eine positive Richtung bezüglich des Emitters E bewegt. Der Widerstandswert von R2 ist typischerweise der zweifache oder dreifache verglichen mit dem Widerstandswert von R1, und daher ist der durch den gleichen Strombetrag hervorgerufene Spannungsverlust entsprechend ebenfalls größer. Ein größerer Spannungsverlust wird benötigt, weil die Schwellenspannung sich mehr von der negativen Ausschaltspannung als von der positiven Einschaltspannung unterscheidet.
  • Gemäß der Verbindung der in 1 gezeigten Erfindung umfasst die Widerstandskopplung 1 zwei antiparallel verbundene Reihenverbindungen des Widerstands R1, R2 und der Diode V1, V2. Diese Anordnung ermöglicht, daß die Änderungen in der Gate-Spannung für das Einschalten und Ausschalten der Halbleiterkomponente separat ausgewählt werden. Es ist vorteilhaft, zwei separate Widerstände zusammen mit Dioden zu verwenden, weil beim Einschalten und Ausschalten die für einen optimalen Betrieb benötigten Spannungsänderungen typischerweise nicht ähnlich sind. Beim Einschalten wird die Gate-Spannung reduziert, um die Spannung vorübergehend unter die Schwellenspannung fallen zu lassen, die zum Einschalten der Komponente benötigt wird, bevor die Gate-Spannung auf die volle positive Hilfsspannung Vcc+ des Gate-Treibers ansteigt, deren Wert typischerweise +15 Volt beträgt. Beim Einschalten fließt der Strom durch den Widerstand R1 und die Diode V1, wobei die Kathode der Diode V1 mit dem Rückkopplungskondensator C1 verbunden ist.
  • Beim Ausschalten wird der am Widerstand R2 auftretende Spannungsabfall genutzt, um das Gate der Halbleiterkomponente vorübergehend oberhalb der Schwellenspannung zu halten, wodurch ermöglicht wird, daß die Komponente mit einer erforderlichen Änderungsrate ausgeschaltet wird. Beim Ausschalten wird dann die Gate-Spannung gleich der negativen Hilfsspannung Vcc– des Gate-Treibers gemacht, die typischerweise –7 Volt beträgt. Beim Ausschalten ist die Stromrichtung im Rückkopplungskondensator anders als beim Einschalten, und daher können die Dioden V1, V2 verwendet werden, um die durch den Strom mit verschiedener Richtung hervorgerufene Änderung der Gate-Spannung zu bestimmen.
  • Die Erfindung wird mit Verweis auf einen Gate-Treiber mit einer bipolaren Hilfsspannung beschrieben; die Erfindung kann aber in Verbindung mit einem Gate-Treiber mit einer unipolaren Hilfsspannung gleichermaßen gut implementiert werden.
  • 2 veranschaulicht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, in der die Diode V1, V2 und der Widerstand R1, R2 in Reihe geschaltet sind, indem eine Reihenverbindung vom Nullpotential Com des Gate-Treibers mit dem Hilfsemitter AE der Halbleiterkomponente und die andere mit dem Emitter E verbunden wird. Die Richtungen der Dioden in den Reihenschaltungen sind derart, daß mit dem Hilfsemitter AE der Halbleiterkomponente eine Anode der Diode V1 und entsprechend mit dem Emitter E eine Kathode der zweiten Diode V2 verbunden ist. Der Hilfsemitter ist eine Elektrode der Halbleiterkomponente, und er wird typischerweise nur zum Bestimmen des Potentials der Halbleiterkomponente wie z. B. des IGBT verwendet, um zu ermöglichen, daß die Komponente in zuverlässiger Weise vom Gate gesteuert wird. Der Emitter wiederum ist eine Elektrode, durch die der Emitterstrom fließen soll. Der Hilfsemitter und der Emitter sind miteinander direkt elektrisch verbunden. In der in 2 gezeigten Verbindung ist der den Hilfsemitter und den Emitter verbindende Leiter durch eine Streuinduktivität L der Emitterschaltung veranschaulicht.
  • Die in 2 dargestellte Verbindung liefert alle gleichen Effekte wie die in 1 gezeigte Verbindung. Ein erhaltener zusätzlicher Vorteil ist die Beschränkung eines starken Stroms, der im Fall eines Kurzschlusses durch die Halbleiterkomponente fließen würde. Wenn ein Kurzschluß auftritt, wächst die Sättigungsspannung einer Halbleiterkomponente wie z. B. des IGBT stark an, was folglich bewirkt, daß der Rückkopplungskondensator C1 und die Widerstandskopplung 1 auf ein weiteres Zunehmen der Gate-Spannung reagieren. Die bevorzugte Ausführungsform verwendet daher die Streuinduktivität L der Emitterschaltung der Halbleiterkomponente, um die Gate-Spannung beim Kurzschluß zu reduzieren und dadurch den maximalen Wert des Kurzschlußstromes sanft zu beschränken.
  • Die Emitterschaltung eines Leistungshalbleiters enthält immer eine interne Streuinduktivität, wobei ein bestimmter Spannungsverlustbetrag über der Induktivität übrig bleibt, wenn sich der Emitterstrom ändert. Der Betrag des Spannungsabfalls hängt z. B. von der Änderungsrate des Emitterstroms ab. In einer in 2 gezeigten Situation ist sie, wenn ein schnelles Anwachsen eines Kurzschlußstroms in der Streuinduktivität L der Emitterschaltung einen Spannungsverlust bewirkt, als eine Spannung zwischen dem Hilfsemitter und dem Emitter dargestellt, wobei der Emitter negativer als der Hilfsemitter ist. Ein Punkt zwischen den Widerständen R1 und R2 ist ebenfalls negativer als der Hilfsemitter, was die Referenz für die Gate-Spannung der Halbleiterkomponente liefert.
  • Da der Punkt zwischen den Widerständen R1 und R2 ebenfalls das Nullpotential Com des Gate-Treibers oder ein gemeinsamer Zwischenpunkt der positiven und negativen Versorgungsspannung des Gate-Treibers ist, bedeutet das Ereignis, dass die Gate-Spannung dazu tendiert, in Bezug auf die Spannung des Hilfsemitters abzunehmen. Die Abnahme der Gate-Spannung bedeutet, dass der durch die Komponente fließende Strom beschränkt ist, was das gewünschte Ergebnis im Fall eines Kurzschlusses ist.
  • Dem Fachmann ist offenkundig, daß, während die Technologie fortschreitet, der Grundgedanke der Erfindung auf verschiedene Arten implementiert werden kann. Die Erfindung und ihre Ausführungsformen sind daher nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt, sondern können innerhalb des Umfangs der Ansprüche variieren.

Claims (3)

  1. Steuerschaltung zum Steuern einer Halbleiterkomponente (2) mit einem Emitter (E), einem Kollektor (C) und einem Gate (G), wobei die Steuerschaltung einen Gate-Treiber (GD) aufweist, dessen Ausgang mit dem Gate (G) der zu steuernden Halbleiterkomponente verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung ferner aufweist eine Widerstandskopplung (1), wo zwei Reihenverbindungen einer Diode (V1, V2) und eines Widerstands (R1, R2) in antiparalleler Verbindung vorliegen und zwischen den Emitter (E) der Halbleiterkomponente (2) und ein Nullpotential (Com) des Gate-Treibers (GD) geschaltet sind, und einen Rückkopplungskondensator (C1), der zwischen den Kollektor (C) der Halbleiterkomponente (2) und das Ende der Widerstandskopplung (1) geschaltet ist, die mit dem Nullpotential (Com) des Gate-Treibers verbunden ist.
  2. Steuerschaltung zum Steuern einer Halbleiterkomponente (2) mit einem Emitter (E), einem Kollektor (C), einem Gate (G) und einem Hilfsemitter (AE), wobei die Steuerschaltung einen Gate-Treiber (GD) aufweist, dessen Ausgang mit dem Gate (G) der zu steuernden Halbleiterkomponente verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung ferner aufweist eine Widerstandskopplung (1) mit zwei Reihenverbindungen einer Diode (V1, V2) und eines Widerstands (R1, R2), wobei die erste Reihenverbindung (V1, R1) zwischen das Nullpotential (Com) des Gate-Treibers und den Hilfsemitter (AE) der Halbleiterkomponente geschaltet ist, wobei die Anode der Diode (V1) mit dem Hilfsemitter (AE) der Halbleiterkomponente verbunden ist, und die zweite Reihenverbindung (V2, R2) zwischen das Nullpotential (Com) des Gate-Treibers und den Emitter (E) der Halbleiterkomponente, wobei eine Kathode der Diode (V2) mit dem Emitter (E) der Halbleiterkomponente verbunden ist, und einen Rückkopplungskondensator (C1), der zwischen den Kollektor (C) der Halbleiterkomponente (2) und das Ende der Widerstandskopplung (1) geschaltet ist, die mit dem Nullpotential (Com) des Gate-Treibers verbunden ist.
  3. Steuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbleiterkomponente (2) ein IGB-Transistor ist.
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