DE69910709T2 - Mikrobizide Formulierung mit verringerter Rostfrasskorrosion - Google Patents

Mikrobizide Formulierung mit verringerter Rostfrasskorrosion Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft die Vermeidung der Korrosion von Stahl, der in Kontakt mit mikrobiziden Formulierungen ist. Insbesondere betrifft die Erfindung die Verminderung der Lochfraßkorrosion von rostfreiem Stahl, der in Kontakt mit mikrobiziden Formulierungen ist.
  • Mikrobizide werden kommerziell verwendet, um das Wachstum von Mikroben an einer Vielzahl von Orten wie Kühltürmen, Metallverarbeitungs-Fluidsystemen, Farbe und Kosmetika zu vermeiden. Eine der wichtigeren Klassen von Mikrobiziden sind 3-Isothiazolone. Viele 3-Isothiazolone sind kommerziell erfolgreich geworden, da sie bei der Vermeidung von mikrobiellem Wachstum unter breitgefächerten Bedingungen und an einer Vielzahl von Orten wirksam sind. 3-Isothiazolon-Mikrobizide werden auf zahlreiche Arten formuliert, wie beispielsweise als Lösungen in Wasser, als Lösungen in organischen Lösungsmitteln, als Emulsionen und als Mikroemulsionen. Die Stabilisierung von Lösungen, die 3-Isothiazolon-Mikrobizide enthalten, war ein wesentliches Problem, mit dem sich der Stand der Technik beschäftigt hat. Beispielsweise offenbart EP 0 166 611 die Stabilisierung von wässrigen Lösungen enthaltend 5-Chloro-3-isothiazolon durch Zugabe von bestimmten Alkoholgruppen-enthaltenden Verbindungen. EP 0 342 852 lehrt, dass verschiedene Epoxide verwendet werden können, um Isothiazolon oder Isothiazolon-Zusammensetzungen zu stabilisieren, die entweder unverdünnt oder in Lösung vorliegen; jedoch ist keines der dort offenbarten Epoxide ein epoxidiertes Derivat von ungesättigten Pflanzenölen der Art, wie sie in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Schließlich lehrt EP 0 754 407 , dass flüssige Zusammensetzungen, enthaltend 1,2-Benzisothiazolin-3-on durch Zugabe eines oder mehrerer Polyglykolytriole stabil hergestellt werden kann.
  • 3-Isothiazolon Mikrobizide, die in organischen Lösungsmitteln formuliert sind, werden im Allgemeinen als konzentrierte Formen in rostfreien Stahlbehältern transportiert oder gelagert. Derartige Formulierungen sind häufig korrosiv, was zu einer starken Lochfraßkorrosion bei den rostfreien Stahlbehältern führt. Eine derartige Lochfraßkorrosion vermindert die Integrität der Behälter, wodurch das Risiko eines Lecks für die mikrobizide Formulierung erhöht wird. Derartige Lex können ein Sicherheits- oder Handhabungsrisiko für Arbeiter darstellen. Die Lochfraßkorrosion von rostfreien Stahlbehältern verkürzt ebenfalls ihre nutzbare Lebensdauer, wodurch die Transport- und Lagerkosten von 3-Isothiazolon-Mikrobizidformulierungen erhöht werden.
  • Es wurden verschiedene Verfahren zur Vermeidung von Korrosion und Lochfraßkorrosion versucht. Diese umfassen die Verwendung von beständigeren rostfreien Stahllegierungen, Änderungen bei den mikrobiziden Formulierungen und kürzeren Verweildauern der Formulierungen in den Behältern. Keine dieser Verfahren vermindert in adäquater Weise die Korrosion und/oder Lochfraßkorrosion von rostfreien Stahlbehältern aufgrund des Kontakts mit den 3-Isothiazolon-Formulierungen.
  • Es ist bekannt, dass die Zugabe geringer Mengen Wasser zu organischen Lösungen zu einer Passivierung von Metallen führt, siehe beispielsweise Kelley et al., Corrosion Science. Band 30, Nr. 4/5, Seiten 495–509 (1990). Ein Metall wird passiviert, wenn sich eine dünne Oberflächenschicht auf dem Metall bildet, wodurch der direkte Kontakt mit einer Lösung vermieden wird. Derart passivierte Metalle sind beständig gegen allgemeine Korrosion, aber nicht gegen Lochfraßkorrosion. Im Gegenteil tritt Lochfraßkorrosion bei Oberflächen auf, die bereits passiviert sind. Die Lochfraßkorrosion in passivierte Oberflächen tritt durch die Bildung von kleinen Defekten in der passiven Schicht auf, die selbst in der Gegenwart von passivierenden Mitteln weiter wachsen. Die Lochfraßkorrosion ist eine der zerstörerischsten Formen von Korrosion, da sie aufgrund der Perforation des Behälters den Ausfall von Behältern verursacht.
  • Es besteht somit weiterhin Bedarf für ein Verfahren zur Vermeidung der Korrosion und/Lochfraßkorrosion von rostfreien Stahlbehältern, die in Kontakt mit mikrobiziden 3-Isothiazolon-Formulierungen stehen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es wurde jetzt überraschenderweise gefunden, dass die Zugabe von relativ geringen Mengen an Wasser, (C2-C6)-Alkoholen, Zinkacetat, Epoxiden oder Gemischen davon zu einem 3-Isothiazolon-Mikrobizid in einem organischen Lösungsmittel die Lochfraßkorrosion von rostfreien Stahlbehältern stark vermindert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft 3-Isothiazolon-Zusammensetzungen mit verminderter Lochfraßkorrosion gegenüber rostfreiem Stahl, umfassend 0,5 bis 75 Gew.-% einer 3-Isothiazolon Verbindung; organisches Lösungsmittel; und 0,1 bis 10 Gew.-% eines Antilochfraßkorrosionsmittels ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (C2-C6)-Alkoholen, Zinkacetat, epoxidierten Derivaten von ungesättigtem Pflanzenöl und Gemischen davon, wobei die Zusammensetzung im Wesentlichen frei von Chloridionen ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Reduktion der Lochfraßkorrosion von rostfreien Stahlträgern, enthaltend eine nicht wässrige mikrobizide Formulierung einer 3-Isothiazolon-Verbindung in einem organischen Lösungsmittel, umfassend das Vereinigen der Formulierung mit 0,1 bis 10 Gew.-% eines Antilochfraßkorrosionsmittels, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasser, (C2-C6)-Alkoholen, Zinkacetat, Epoxiden und Gemischen davon, wobei die Formulierung im Wesentlichen frei von Chloridionen ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die folgenden Begriffe sollen bei der Verwendung in der Beschreibung die folgenden Bedeutungen aufweisen, falls der Zusammenhang nicht eindeutig auf etwas anderes hindeutet.
  • Der Begriff "Mikrobizid" bezeichnet eine Verbindung, die in der Lage ist, das Wachstum von Mikroorganismen an einem Ort zu inhibieren oder zu steuern. Der Begriff "Mikroorganismus" beinhaltet, ist aber nicht begrenzt auf, Pilze, Bakterien und Algen.
  • "Behälter" bezeichnet Tanks, Wannen, Gefäße, Transportbehälter, Silos, Trommeln, Rohre und dergleichen, die zum Transport oder zur Lagerung von Mikrobiziden Formulierungen verwendet werden. "Rostfreier Stahl" bezeichnet eine Stahllegierung mit Chrom, die sich rostender und gewöhnlicher Korrosion widersetzt und alle Arten und Grade von rostfreiem Stahl einschließlich superrostfreiem Stahl einschließt. "Superrostfreie Stähle" bezeichnen höher legierte rostfreie Stähle. „Propanol" bezeichnet sowohl n-Propanol als auch Isopropanol.
  • In dieser Beschreibung werden die folgenden Abkürzungen verwendet:
    C = Centigrad; ppm = parts per million; g = Gramm; Gew.-% = Gewichtsprozent
  • Alle Mengenangaben sind in Gewichtsprozent und alle Verhältnisse sind Gewichtsverhältnisse, falls nichts anders angegeben ist. Alle Bereiche sind eingeschlossen.
  • Die mikrobiziden 3-Isothiazolon-Formulierungen, die für die Zusammensetzungen und Verfahren der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind nicht wässrig und umfassen 3-Isothiazolon-Mikrobizide, eines oder mehrere organische Lösungsmittel und sind im Wesentlichen frei von Chloridionen.
  • Im Wesentlichen frei von Chloridionen bedeutet, dass die 3-Isothiazolon-Formulierungen weniger als 0,1 Gew.-% Chloridionen enthalten, vorzugsweise weniger als 0,05 Gew.-% und am meisten bevorzugt weniger als 0,01 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der Formulierung. Im Allgemeinen enthalten diese nicht wässrigen 3-Isothiazolon-Formulierungen weniger als 1000 ppm Wasser, vorzugsweise weniger als 500 ppm und am meisten bevorzugt weniger als 200 ppm basierend auf dem Gesamtgewicht der Formulierung. Es ist besonders bevorzugt, dass die mikrobiziden 3-Isothiazolon-Formulierungen, die für die vorliegende Erfindung geeignet sind, wasserfrei sind.
  • Die 3-Isothiazolon-Formulierungen können gegebenenfalls oberflächenaktive Stoffe enthalten. Die für die Zusammensetzungen und Verfahren der vorliegenden Erfindung geeigneten oberflächenaktiven Stoffe können anionisch, nicht ionisch, kationisch oder Gemische davon sein. Bevorzugte oberflächenaktive Stoffe sind anionisch, nicht ionisch oder Gemische davon. Falls die 3-Isothiazolon-Formulierungen oberflächenaktive Stoffe enthalten, liegen die Formulierungen im Allgemeinen in Form von emulgierbaren Konzentraten oder mikroemulgierbaren Konzentraten vor. Emulgierbare Konzentrate bilden Emulsionen bei der Zugabe einer ausreichenden Menge an Wasser. Mikroemulgierbare Konzentrate bilden Mikroemulsionen bei der Zugabe einer ausreichenden Menge an Wasser. Derartige emulgierbare und mikroemulgierbare 3-Isothiazolon-Konzentrate sind aus dem Stand der Technik ausreichend bekannt. Beispielsweise offenbart US 5,444,078 (Yu) die Herstellung von mikroemulgierbaren 3-Isothiazolon-Konzentraten und wird durch Bezugnahme einbezogen, soweit sie die Herstellung dieser mikroemulgierbaren Konzentrate lehrt. Es ist bevorzugt, dass die 3-Isothiazolon-Formulierungen frei von oberflächenaktiven Stoffen sind.
  • Die 3-Isothiazolon-Formulierungen können gegebenenfalls Stabilisatoren für die 3-Isothiazolon-Verbindungen enthalten. Diese Stabilisatoren sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt. Geeignete Stabilisatoren beinhalten, sind aber nicht begrenzt auf: Metallnitratsalze, Kupferionen, Jodsäure, Jodsäuresalze, Periodsäure, Periodsäuresalze, Trialkylorthoformate und Gemische davon. Es ist aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt, dass die Menge an erforderlichem Stabilisator von der Konzentration des 3-Isothiazolons abhängt. Üblicherweise liegt die Menge an Stabilisator, die für 3-Isothiazolone in organischen Lösungsmitteln geeignet ist, im Bereich von 0,1 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 25 Gew.-% und mehr bevorzugt 1 bis 15 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der 3-Isothiazolon-Verbindung und des organischen Lösungsmittels.
  • Die für die Zusammensetzungen und Verfahren der vorliegenden Erfindung geeigneten 3-Isothiazolon-Verbindungen schließen ein, sind aber nicht begrenzt auf: 2-Methyl-3-isothiazolon; 5-Chloro-2-methyl-3-isothiazolon; 2-Ethyl-3-isothiazolon; 5-Chloro-2-ethyl-3-isothiazolon; 2-n-Octyl-3-isothiazolon; 4,5-Dichloro-2-n-Octyl-3-isothiazolon; 1,2-Benzisothiazolon; 4,5-Trimethylen-2-methyl-3-isothiazolon und Gemische davon. Es ist bevorzugt, dass die 3-Isothiazolone 2-Methyl-3-isothiazolon; 5-Chloro-2-methyl-3-isothiazolon; 2-n-Octyl-3-isothiazolon; 4,5-Dichloro-2-n-octyl-3-isothiazolon und Gemische davon und am meisten bevorzugt 2-Methyl-3-isothiazolon; 5-Chloro-2-methyl-3-isothiazolon; 2-n-Octyl-3-isothiazolon und Gemische davon sind.
  • Die 3-Isothiazolone können mit jedem organischen Lösungsmittel kombiniert werden, dass nicht mit 3-Isothiazolon reagiert oder es anderweitig abbaut, wie beispielsweise mit Glylolen, Glykolethern, aromatischen Kohlenwasserstoffen, Phenoxyalkanole, Ketonen und Gemischen davon. Glykole und Glykolether sind bevorzugte organische Lösungsmittel. Geeignete organische Lösungsmittel schließen ein, sind aber nicht begrenzt auf: Ethylenglykol, Diethylenglykol, Polyethylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol, Polypropylenglykol, Xylol, Toluol, Monochlorbenzol, Phenoxyethanol, Phenoxypropanol, Benzylalkohol, Methylethylketon, Aceton, Methylisobutylketon und Gemische davon. Es ist bevorzugt, dass das organische Lösungsmittel Ethylenglykol, Diethylenglykol, Polyethylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol, Polypropylenglykol, Phenoxyethanol, Phenoxypropanol, oder ein Gemisch davon ist. Falls Polyethylenglykol als Lösungsmittel verwendet wird, ist jedes Molekulargewicht des Polyethylenglykols geeignet, das eine geeignete Viskosität bei der beabsichtigten Verwendung bereitstellt. Es ist bevorzugt, das Molekulargewicht von Polyethylenglykol von 200 bis 10.000 und mehr bevorzugt von 600 bis 4.600 beträgt.
  • Im Allgemeinen beträgt die Menge an für die Zusammensetzungen und Verfahren der vorliegenden Erfindung geeigneten 3-Isothiazolon-Mikrobizide von 0,5 bis 75 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht des 3-Isothiazolons und des organischen Lösungsmittels. Es ist bevorzugt, dass die Menge an 3-Isothiazolon von 5 bis 60 Gew.-% und mehr bevorzugt von 15 bis 55 Gew.-% beträgt, basierend auf dem Gesamtgewicht des 3-Isothiazolons und des organischen Lösungsmittels.
  • Die Antilochfraßkorrosionsmittel, die für die Verfahren der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind solche ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasser, (C2-C6), Alkoholen, Zinkacetat, Epoxiden und Gemischen davon. Es ist bevorzugt, dass das Antilochfraßkorrosionsmittel Wasser, Zinkacetat, ein Epoxid oder ein Gemisch davon ist. Die als Antilochfraßkorrosionsmittel für die Verfahren der vorliegenden Erfindung geeigneten Epoxide sind solche, die 1) nicht mit den 3-Isothiazolon-Verbindungen unter Verminderung ihrer biologischen Wirksamkeit reagieren und 2) mischbar mit dem verwendeten organischen Lösungsmittel sind. Geeignete Epoxide schließen ein, sind aber nicht begrenzt auf: Butylglycidylether, Propylglycidylether; Phenylglycidylether; Methylphenylglycydylether; tert-Butylphenylglycidylether; Methoxyphenylglycidylether; 1,2-Cyclohexenoxid, beta-Pinenoxid, Benzyl-3,4-epoxybutylether; Butylglycidylthioether; Ethylenglykolbis(glycidylether); Propylenglykolbis(glycidylether); Tri-(glycidylether); Glycerindi(glycidylether); Diglycerinpoly(glycidylether); Trimethylolpropantri(glycidylether); Sorbitolpoly(glycidylether); Glyceringlycidylether; epoxidierte Derivate von ungesättigten Pflanzenölen und Gemische davon. Geeignete epoxidierte Derivate von ungesättigten Pflanzenölen schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf: epoxidiertes Sojabohnenöl, epoxidiertes Traubenkernöl, epoxidiertes Baumwollsamenöl, epoxidiertes Ernußöl, epoxidiertes Färberdieselöl, epoxidiertes Maisöl, epoxidiertes Olivenöl und Gemische davon. Bevorzugte Epoxide sind epoxidierte Derivate von ungesättigten Pflanzenölen.
  • Die für die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung geeigneten Antilochfraßkorrosionsmittel sind solche ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (C2-C6) Alkoholen, Zinkacetat, epoxidierten Derivaten von ungesättigten Pflanzenölen und Gemischen davon. Die epoxidierten Derivate von ungesättigten Pflanzenölen, die für die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind solche, die: 1) nicht mit den 3-Isothiazolon-Verbindungen unter Verminderung ihrer biologischen Wirksamkeit reagieren und 2) mischbar mit dem verwendeten organischen Lösungsmittel sind. Geeignete epoxidierte Derivate von ungesättigten Pflanzenölen schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf: epoxidiertes Sojabohnenöl; epoxidiertes Traubenkernöl; epoxidiertes Baumwollsamenöl; epoxidiertes Ernußöl; epoxidiertes Färberdistelöl; epoxidiertes Maisöl; epoxidiertes Olivenöl und Gemische davon.
  • Falls Zinkacetat als Antilochfraßkorrosionsmittel bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist es bevorzugt, dass eine geringe Menge an Wasser in Kombination mit Zinkacetat verwendet wird. Diese geringe Menge an Wasser kann zu der Formulierung getrennt von dem Zinkacetat zugegeben werden oder kann mit dem Zinkacetat vor der Zugabe zu der Zusammensetzung vereinigt werden. Alternativ kann sowohl bei dem Verfahren als auch bei der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung das Zinkacetat zu der Zusammensetzung in Form eines Hydrats zugegeben werden. Ein typisches Hydrat von Zinkacetat weist 2,5 Mol Wasser pro Mol Zinkacetat auf.
  • Falls das Antilochfraßkorrosionsmittel ein (C2-C6)-Alkohol ist, ist es bevorzugt, dass der Alkohol Ethanol, Propanol oder ein Gemisch davon ist.
  • Falls Wasser als Antilochfraßkorrosionsmittel bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist jede Art von Wasser geeignet, wie Leitungswasser, deonisiertes Wasser oder destilliertes Wasser. Es ist bevorzugt, dass das Wasser einen geringen Chloridionengehalt, und vorzugsweise einen geringen Gesamtionengehalt aufweist. Typischerweise ist Wasser mit einem niedrigen Chloridgehalt ein Wasser mit weniger als 0,1 Gew.-% Chloridionen. Falls das Antilochfraßkorrosionsmittel ein (C2-C6)Alkohol, Zinkacetat oder ein Epoxid ist, ist jede gute Handelsqualität geeignet. Die für die vorliegende Erfindung geeigneten Antilochfraßkorrosionsmittel sind im Allgemeinen kommerziell erhältlich, wie beispielsweise von Aldrich Chemical Company (Milwaukee, Wisconsin) und können ohne weitere Reinigung verwendet werden.
  • Die Menge an für das Verfahren und die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung geeigneten Antilochfraßkorrosionsmittel beträgt typischerweise von 0,1 bis 10 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Es ist bevorzugt, dass die Menge an Antilochfraßkorrosionsmittel 0,2 bis 5 Gew.-% beträgt und am meisten bevorzugt von 0,5 bis 3 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Falls Zinkacetat alleine als Antilochfraßkorrosionsmittel verwendet wird, ist es bevorzugt, dass die Menge an Zinkacetat von 0,1 bis 0,5 Gew.-% beträgt. Falls eine Kombination aus Zinkacetat und Wasser als Antilochfraßkorrosionsmittel verwendet wird, liegt die Menge an Zinkacetat üblicherweise im Bereich von 0,1 bis 0,5 Gew.-% und die Menge an Wasser typischerweise im Bereich von 0,1 bis 3 Gew.-%. Falls Epoxide als Antilochfraßkorrosionsmittel verwendet werden, ist es bevorzugt, dass die Menge an Epoxid von 0,2 bis 5 Gew.-% beträgt, basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Antilochfraßkorrosionsmittel, 3-Isothiazolon-Mikrobizid und organisches Lösungsmittel können in beliebiger Reihenfolge kombiniert werden. Es ist bevorzugt, dass das Antilochfraßkorrosionsmittel zu einer Kombination von 3-Izothiazolon-Mikrobizid und einem organischem Lösungsmittel zugegeben wird.
  • Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung weisen eine verminderte Lochfraßkorrosion gegenüber sämtlichen Arten und Gütegraden von rostfreien Stählen auf, wie beispielsweise gegenüber Austenit-Stahl, ferritischem Stahl, martensitischem Stahl, Duplexstahl und ausgehärtetem Stahl. Rostfreie Duplex-Stähle sind Gemische von Austenit-Stählen und ferritischen Stählen. Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind besonders geeignet bei der Verminderung der Lochfraßkorrosion von rostfreien Austenit- und Duplex-Stählen, welche die üblicherweise bei der Herstellung von Behältern für den Transport oder die Lagerung von Chemikalien verwendeten Stähle sind. Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind besonders geeignet bei der Verminderung der Lochfraßkorrosion von rostfreien Stählen der Serien 200, 300, 900, 2200 und 2500, gemäß der Bezeichnung des American Iron and Steel Institute ("ANSI"). Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind insbesondere geeignet bei der Verminderung der Lochfraßkorrosion von rostfreien 304-, 304L-, 316-, 316L-, 321-, 347-, 2205- und 2507-Stählen, gemäß der Bezeichnung durch ANSI. Diese ANSI-Serienbezeichnungen zeigen die Menge der Hauptbestandteile der bestimmten Stähle an. Beispielsweise weisen rostfreie Stähle der Serien 300 und 900 im Allgemeinen Eisen, Nickel, Chrom und Molybdan als Hauptbestandteile auf, während die Stähle der Serie 200 im Allgemeinen Eisen, Mangan, Chrom und Molybdan als Hauptkomponenten aufweisen. Die ANSI-Serien 2200 und 2500 sind rostfreie Duplex-Stähle.
  • Die Antilochfraßkorrosionsmittel der vorliegenden Erfindung können zur Verminderung der Lochfraßkorrosion von rostfreien Stahlbehältern verwendet werden, die in Kontakt mit einer beliebigen biologisch aktiven Verbindung in einem organischen Lösungsmittel sind.
  • Geeignete biologisch aktive Verbindungen schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf: landwirtschaftliche Fungizide, Herbizide, Insektizide, Termitizide, Mitizide und Mikrobizide.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur Veranschaulichung weiterer verschiedener Aspekte der vorliegenden Erfindung, beabsichtigen aber nicht die Beschränkung des Umfangs der Erfindung in irgendeiner Weise. Die rostfreien Stahlproben, erhältlich von Metal Samples (Munford, AL), die in den folgenden Beispielen verwendet wurden, waren 5 cm × 1,9 cm × 0,16 cm (2'' × 3/4'' × 1/16'') mit einem Finish von 120-Grit. Wo angegeben, hatten die geprüften Proben ein 0,95 cm (3/8'')-Loch in der Mitte und enthielten einen Polytetrafluorethylen ("PTFE") Rissscheibe. Die Rissscheiben wurden verwendet, um Risse in der Ausstattung oder den Behältern zu simulieren. Vor der Verwendung wurde jede Probe mit einem nicht-chlorierten Reinigungsmittel gereinigt, geschrubbt, mit Wasser gespült und dann mit Aceton gespült. Die folgenden 3-Isothiazolon-Formulierungen wurden in den folgenden Beispielen verwendet:
  • 3-Isothiazolon-Formulierungen
    • A = 50 Gew.-% 2-Methyl-3-isothiazolon in Propylenglykol
    • B = 45 Gew.-% 2-n-Octyl-3-isothiazolon in Propylenglykol
    • C = 15 Gew.-% eines 3 : 1-Gemisches von 5-Chloro-2-methyl-3-isothiazolon und 2-Methyl-3-isothiazolon in Dipropylenglykol mit 6 Gew.-% Triethylorthoformat als Stabilisator für die 3-Isothiazolone.
  • Beispiele 1–12
  • Zu jedem der mehreren leeren Glasgefäße wurde eine geeignete Menge einer mikrobiziden 3-Isothiazolon-Formulierung und Wasser als Antilochfraßkorrosionsmittel zugegeben. Die Gefäße wurden abgeschlossen und die Proben geschüttelt, um das Antilochfraßkorrosionsmittel aufzulösen. Anschließend wurde eine Probe, entweder rostfreier 304L- oder 316L-Stahl) zu jedem der Gefäße zugegeben, wobei ein PTFE-Streifen durch das Loch in der Probe gezogen wurde und am oberen Ende befestigt wurde. Die Höhe der Probe wurde derart eingestellt, dass 75% der Probe in die Testflüssigkeit eingetaucht war und der PTFE-Streifen wurde an der Außenseite des Gefäßes befestigt. Das Gefäß wurde anschließend abgeschlossen und in einem Ofen bei 40°C gesetzt. Die Gefäße wurden für 30, 60 oder 90 Tage gelagert, bevor sie bewertet wurden.
  • Am Ende eines jeden Tests wurden die Proben von dem Gefäß entfernt, mit Seife und Wasser gewaschen, mit Aceton gespült und getrocknet. Die Proben wurden bei 45X unter einem Lichtmikroskop auf die Gegenwart von Lochfraßkorrosion untersucht. Das Ausmaß der Lochfraßkorrosion wurde gemäß der follgenden Skala bewertet:
    0 = keine beobachtbare Korrosion
    1 = beginnender Lochfraß
    2 = sehr leichter Lochfraß
    3 = Lochfraß
    4 = großer Lochfraß
  • Eine Bewertung von 0–2 nach 90 Tagen Test wird als bestanden betrachtet.
  • Tabelle 1
    Figure 00110001
  • Wie aus den vorstehenden Daten ersichtlich ist, vermindert die Zugabe von 0,2 bis 10 Gew.-% Wasser zu einer Formulierung eines 3-Isothiazolon-Mikrobizids in einem organischen Lösungsmittel stark den Lochfraß von rostfreiem Stahl, der in Kontakt mit der 3-Isothiazolon-Zusammensetzung ist.
  • Beispiele 13–23
  • Die Vorgehensweise nach Anspruch 1 wurde wiederholt, außer dass wasserfreies Zinkacetat, hydratisiertes Zinkacetat oder eine Kombination von Zinkacetat und Wasser als Antilochfraßkorrosionsmittel verwendet wurden. Falls nicht anderweitig genannt, wurden alle Proben bei 40°C für 90 Tage gelagert, bevor sie bewertet wurden.
  • Tabelle 2
    Figure 00120001
  • Die Daten zeigen deutlich, dass Zinkacetat, wenn es alleine oder in Kombination mit Wasser verwendet wird, wirksam bei der Verminderung der Lochfraßkorrosion von rostfreien Stahlbehältern ist, die in Kontakt mit mikrobiziden 3-Isothiazolon-Formulierungen sind.
  • Beispiele 24–27
  • Die Vorgehensweise nach Beispiel 1 wurde wiederholt, außer dass verschiedene Alkohole als Antilochfraßkorrosionsmittel verwendet wurden. Sämtliche Alkohole wurden in einer Menge von 2 Gew.-% verwendet, basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Tabelle 3
    Figure 00130001
  • Die vorstehenden Daten zeigen deutlich, dass Ethanol und Propanol wirksam als Antilochfraßkorrosionsmittel bei der vorliegenden Erfindung sind.
  • Beispiel 28
  • Die Vorgehensweise nach Beispiel 1 wurde unter Verwendung einer 3-Isothiazolon-Formulierung C und Phenylglycidylether als Antilochfraßkorrosionsmittel wiederholt. Die Metallprobe war rostfreier Stahl 316L. Nach Lagerung bei 40°C für 100 Tage wurde keine Lochfraßkorrosion beobachtet (Bewertung = 0).
  • Beispiele 29–30
  • Die Vorgehensweise nach Beispiel 1 wurde unter Verwendung einer 3-Isothiazolon-Formulierung B und Epoxiden als Antilochfraßkorrosionsmitteln wiederholt. Die in diesem Beispiel verwendeten Proben waren rostfreier Stahl 304L und die Proben wurden für 90 Tage bei 40°C gelagert. Die Ergebnisse sind unten angegeben.
  • Tabelle 4
    Figure 00140001
  • Die vorstehenden Daten zeigen, dass Epoxide wirksam bei der Verminderung der Lochfraßkorrosion von Behältern aus rostfreiem Stahl sind, die in Kontakt mit mikrobiziden a3-Isothiazolon-Formulierungen sind.

Claims (10)

  1. Mikrobizide Zusammensetzung mit verminderter Lochfraßkorrosion gegenüber rostfreiem Stahl, umfassend 0,5 bis 75 Gew.-% einer 3-Isothiazolon-Verbindung; organisches Lösungsmittel; und 0,1 bis 10 Gew.-% eines Anti-Lochfraßkorrosionsmittels, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (C2-C6)-Alkohol, Zinkacetat, epoxidierten Derivaten von ungesättigtem Pflanzenöl, und Gemischen davon, wobei die Zusammensetzung im Wesentlichen frei von Chloridionen ist.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin die 3-Isothiazolon-Verbindung ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus 2-Methyl-3-isothiazolon; 5-Chloro-2-methyl-3-isothiazolon; 2-Ethyl-3-isothiazolon; 5-Chloro-2-ethyl-3-isothiazolon; 2-n-Octyl-3-isothiazolon; 4,5-Dichloro-2-n-octyl-3-isothiazolon; 1,2-Benzisothiazolon; 4,5-Trimethylen-2-methyl-3-isothiazolon; und Gemischen davon.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin das organische Lösungsmittel ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Ethylenglykol, Diethylenglykol, Polyethylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol, Polypropylenglykol, Xylol, Toluol, Monochlorobenzol, Phenoxypropanol, Benzylalkohol, Methylethylketon, Aceton, Methylisobutylketon, und Gemischen davon.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin die epoxidierten Derivate des ungesättigten Pflanzenöls ausgewählt sind aus einer Gruppe bestehend aus epoxidiertem Sojabohnenöl, epoxidiertem Traubenkernöl, epoxidiertem Baumwollsamenöl, epoxidiertem Erdnussöl, epoxidiertem Färberdistelöl, epoxidiertem Maisöl, epoxidiertem Olivenöl, und Gemischen daraus.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Anti-Lochfraßkorrosionsmittel in einer Menge von 0,2 bis 5 Gew.-% vorliegt, basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  6. Verfahren zur Reduktion der Lochfraßkorrosion von rostfreien Stahlträgern enthaltend eine nicht-wässrige mikrobizide Formulierung einer 3-Isothiazolon-Verbindung in einem organischen Lösungsmittel, umfassend das Zugeben von 0,1 bis 10 Gew.-% eines Anti-Lochfraßkorrosionsmittels, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasser, (C2-C6)-Alkohol, Zinkacetat, Epoxiden und Gemischen davon, zu der Formulierung, wobei die Formulierung im Wesentlichen frei von Chloridionen ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die 3-Isothiazolon-Verbindung ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus 2-Methyl-3-isothiazolon; 5-Chloro-2-methyl-3-isothiazolon; 2-Ethyl-3-isothiazolon; 5-Chloro-2-ethyl-3-isothiazolon; 2-n-Octyl-3-isothiazolon; 4,5-Dichloro-2-n-octyl-3-isothiazolon; 1,2-Benzisothiazolon; 4,5-Trimethylen-2-methyl-3-isothiazolon; und Gemischen davon.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das 3-Isothiazolon in einer Menge von 0,5 bis 75 Gew.-% vorliegt, basierend auf dem Gesamtgewicht des 3-Isothiazolons und des organischen Lösungsmittels.
  9. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Anti-Lochfraßkorrosionsmittel in einer Menge von 0,2 bis 5 Gew.-% vorliegt, basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  10. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Epoxid gewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Butylglycidylether; Propylglycidylether; Phenylglycidylether; Methylphenylglycidylether; Tert-butylphenylglycidylether; Methoxyphenylglycidylether; 1,2-Cyclohexenoxid; Beta-pinenoxid; Benzyl-3,4-epoxybutylether; Butylglycidylthioether; Ethylenglykol-bis(glycidylether); Propylenglykol-bis(glycidylether); Tri(glycidylether); Glycerin-di(glycidylether); Diglycerinpoly(glycidylether); Trimethylolpropantri(glycidylether); Sorbitolpoly(glycidylether); Glyceringlycidylether; epoxidierten Derivaten von ungesättigten Pflanzenölen; und Gemischen davon.
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