DE69910407T2 - Feineisenerzreduktionsvorrichtung des 2-stufenfluidatbett-typs und verfahren - Google Patents

Feineisenerzreduktionsvorrichtung des 2-stufenfluidatbett-typs und verfahren Download PDF

Info

Publication number
DE69910407T2
DE69910407T2 DE1999610407 DE69910407T DE69910407T2 DE 69910407 T2 DE69910407 T2 DE 69910407T2 DE 1999610407 DE1999610407 DE 1999610407 DE 69910407 T DE69910407 T DE 69910407T DE 69910407 T2 DE69910407 T2 DE 69910407T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fluid bed
bed furnace
iron ore
fine iron
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1999610407
Other languages
English (en)
Other versions
DE69910407D1 (de
Inventor
Ock Il LEE
Goo Hang KIM
Chang Uoo JUNG
Joon Nag CHOI
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Primetals Technologies Austria GmbH
Posco Co Ltd
Research Institute of Industrial Science and Technology RIST
Original Assignee
Voest Alpine Industrienlagenbau GmbH
Research Institute of Industrial Science and Technology RIST
Pohang Iron and Steel Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voest Alpine Industrienlagenbau GmbH, Research Institute of Industrial Science and Technology RIST, Pohang Iron and Steel Co Ltd filed Critical Voest Alpine Industrienlagenbau GmbH
Publication of DE69910407D1 publication Critical patent/DE69910407D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69910407T2 publication Critical patent/DE69910407T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
    • C21B13/0006Making spongy iron or liquid steel, by direct processes obtaining iron or steel in a molten state
    • C21B13/0013Making spongy iron or liquid steel, by direct processes obtaining iron or steel in a molten state introduction of iron oxide into a bath of molten iron containing a carbon reductant
    • C21B13/002Reduction of iron ores by passing through a heated column of carbon
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
    • C21B13/0033In fluidised bed furnaces or apparatus containing a dispersion of the material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
    • C21B13/14Multi-stage processes processes carried out in different vessels or furnaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B2100/00Handling of exhaust gases produced during the manufacture of iron or steel
    • C21B2100/40Gas purification of exhaust gases to be recirculated or used in other metallurgical processes
    • C21B2100/44Removing particles, e.g. by scrubbing, dedusting
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B2100/00Handling of exhaust gases produced during the manufacture of iron or steel
    • C21B2100/60Process control or energy utilisation in the manufacture of iron or steel
    • C21B2100/66Heat exchange
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/10Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions
    • Y02P10/134Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions by avoiding CO2, e.g. using hydrogen
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/20Recycling
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/25Process efficiency

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine zweistufige Fließbettvorrichtung zum Reduzieren feinen Eisenerzes und ein Reduktionsverfahren unter Verwendung der Vorrichtung zum Reduzieren eines feinen Eisenerzes mit einer breiten Partikelgrößenverteilung. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine zweistufige, ein feines Eisenerz reduzierende Fließbettvorrichtung und ein Reduktionsverfahren unter der Verwendung der Vorrichtung, bei denen ein feines Eisenerz einer breiten Partikelgrößenverteilung in einer wirtschaftlichen und wirkungsvollen Weise reduziert werden kann und ein Hindernis im Reduktionsgasfluss aufgrund abnormaler Phänomene, wie zum Beispiel einer Entfluidisierung und Kanalisierung, im Betrieb wirksam vermieden werden kann.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Im herkömmlichen Hochofenverfahren ist die Größe der Feststoffpartikel sehr groß, und daher kann das Eisenerz in einem Festbettofen reduziert werden. Wenn jedoch im Fall eines in feinen Partikeln vorliegenden Eisenerzes die Gasgeschwindigkeit gering ist, wie das bei einem Festbettofen der Fall ist, kann es zu einer niedrigen Gaspermeabilität und Klebeerscheinungen kommen, was dazu führt, dass der Betrieb unterbrochen werden muss. Daher muss notwendigerweise ein Fließbettverfahren eingesetzt werden, so dass die Bewegungen von Feststoffpartikeln schnell und mit ausgezeichneter Gaspermeabilität ertolgen können.
  • Ein Beispiel eines Fließbettofens ist in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. Sho-58-217615 offenbart. Dies ist in 1 gezeigt. Wie in 1 gezeigt, enthält dieser Ofen einen zylindrischen Reduktionsofen 91 und einen Zyklon 95. Der Reduktionsofen 91 ist mit einer Roheisenerz-Zuführöffnung 92, einer Hochtemperatur-Reduktionsgas-Injektionsöffnung 93 und einer Reduktionseisen-Ausstoßöffnung 94 versehen. Außerdem ist im unteren Teil des Reduktionsofens ein Gasverteiler 96 angeordnet. Ein Reduktionsgas wird durch den Gasverteiler 96 zugeführt, und ein feines Eisenerz wird durch die Zufuhröffnung 92 zugeführt. Dann wird der Reduktionsofen geschüttelt, so dass das feine Eisenerz und das Reduktionsgas gemischt werden können, so dass das Eisenerz in einem fluidisierten Zustand reduziert werden kann. Wenn nach Verstreichen eines Zeitraums das Fließbett auf die Höhe der Ausstoßöffnung 94 ansteigt, wird das reduzierte Eisen durch die Ausstoßöffnung 94 ausgestoßen. Hier nimmt das Fließbett die Form eines sprudelnden Fließbetts an, bei dem das Reduktionsgas Bläschen bildet, und die Bläschen wachsen an, während sie durch die Partikelschicht hindurchgelangen.
  • Wenn jedoch beim oben beschriebenen Reduktionsofen im Hinblick auf die Produktivität und die Wirtschaftlichkeit der Elutriationsverlust der feinen Eisenerzpartikel verringert, die Gasverbrauchsrate minimiert und der Gasnutzungsgrad maximiert werden soll, dann müssen die Partikelgrößen der Roheisenerzpartikel streng eingeschränkt werden. Demnach kann ein feines Eisenerz mit einer breiten Partikeigrößenverteilung nicht verarbeitet werden. Das heißt, dass der oben beschriebene Fließbettofen ein Eisenerz einer breiten Partikelgrößenverteilung nicht bearbeiten kann, sondern nur Partikelgrößen von 0– 0,5 mm, 0,5–1 mm, 1–2 mm und dergleichen verwenden kann. Die tatsächlich verfügbaren feinen Eisenerzpartikel haben jedoch eine Größe von bis zu 8 mm. Wenn daher das natürlich verfügbare feine Eisenerz verwendet werden soll, muss das feine Eisenerz durch Sieben sortiert werden, oder es muss auf die verwendbaren Größen gemahlen werden. Dies führt dazu, dass die Produktivität verringert wird und die Produktionskosten erhöht werden, da hierzu zusätzliche Verarbeitungsschritte und zusätzliche Einrichtungen notwendig sind.
  • In einem Versuch, dieses Problem zu lösen, schlägt das koreanische Patent Nr. 117065 (1997) eine dreistufige Fließbett-Reduktionsvorrichtung mit sich verjüngenden Öfen vor, wie das in 2 gezeigt ist. Bei dieser Vorrichtung wird eine stabile Fluidisierung eines Eisenerzes einer breiten Partikelgrößenverteilung angestrebt, und zu diesem Zweck werden sich verjüngende Öfen eingesetzt. Um außerdem die Reduktionsrate und die Gasnutzungsrate zu verbessern, wird das Eisenerz erstens vorgewärmt, zweitens vorreduziert und schließlich endreduziert, wodurch sich ein dreistufiges Reduktionsverfahren ergibt. Wie in 2 gezeigt, wärmt ein oberes Reaktionsgefäß 10 das Eisenerz in einen sprudelnden Fluidisierungszustand vor. Ein mittleres Reaktionsgefäß 20 reduziert das Eisenerz in einem sprudelnden Fluidisierungszustand vor. Ein unteres Reaktionsgefäß 30 endreduziert das vorreduzierte Eisenerz in einem sprudelnden Fluidisierungszustand, wodurch ein kontinuierliches dreistufiges Fließbettverfahren abgeschlossen wird.
  • In 2 zeigen die Referenznummern 40, 50 und 60 Zyklone, Referenznummer 70 zeigt einen Bunker und 80 zeigt einen Schmelzvergaser.
  • In diesem dreistufigen, sich verjüngenden Fließbettreduktionsofen kann ein Eisenerz einer breiten Partikelgrößenverteilung stabil fluidisiert werden, und der Reduktionsgrad und der Gasnutzungsgrad können im Vergleich mit herkömmlichen einzelnen zylindrischen Fließbettöfen beträchtlich verbessert werden. Dieser Ofen verwendet jedoch drei Stufen, und daher sind die Kosten für die Anlage sehr hoch. Wenn außerdem in einem der mehreren Reaktionsgefäße ein Problem auftritt, sind auch die anderen Reaktionsgefäße betroffen, was dazu führt, dass der gesamte Vorgang beeinträchtigt wird. Wenn daher ein abnormales Phänomen, wie zum Beispiel eine Entfluidisierung oder Kanalisierung auftritt, was tatsächlich sehr häufig der Fall ist, fallen die feinen Eisenerzpartikel durch die Löcher des Gasverteilers und sammeln sich am Boden der Reaktionskammer. Auf diese Weise wird der Gasfluss behindert, was nicht verhindert werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung soll die oben beschriebenen Nachteile der herkömmlichen Verfahren überwinden.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine zweistufige Fließbett-Feineisenerzreduktions-Vorrichtung und ein Reduktionsverfahren unter der Verwendung der Vorrichtung vorzusehen, bei denen der Reduktionsgasnutzungsgrad erhöht, ein Eisenerz einer breiten Partikelgrößenverteilung in wirksamer und wirtschaftlicher Weise reduziert werden kann und feine Eisenpartikel, welche durch die Löcher eines Gasverteilers fallen, in den Fließbettofen zurückgeführt werden können, wodurch eine Behinderung des Reduktionsgasflusses aufgrund einer Abnormalität, wie zum Beispiel einer Entfluidisierung oder Kanalisierung, verhindert wird.
  • Die Erfindung ist in den Ansprüchen definiert. Die zweistufige Fließbettvorrichtung zum Trocknen, Vorwärmen und Vorreduzieren eines feinen Eisenerzes in einem ersten Fließbettofen und zum Endreduzieren des (auf diese Weise vorreduzierten) feinen Eisenerzes in einem zweiten Fließbettofen weist erfindungsgemäß Folgendes auf:
    einen ersten sich verjüngenden Fließbettofen zum Empfangen eines rohen feinen Eisenerzes und eines Reduktionsgases zum Bilden eines turbulenten oder sprudelnden Fließbettes, um so das rohe Eisenerz vorzuwärmen und vorzureduzieren;
    einen ersten Zyklon zum Trennen feiner Eisenerzpartikel aus einem Abgas des ersten Fließbettofens zum Zurückführen der auf diese Weise getrennten feinen Eisenerzpartikel in den ersten Fließbettofen, wobei das getrennte Abgas des ersten Fließbettofens in die Außenatmosphäre ausgestoßen wird;
    einen zweiten Fließbettofen zum Endreduzieren des (auf diese Weise vorgewärmten und vorreduzierten) feinen Eisenerzes des ersten Fließbettofens durch Bilden eines sprudelnden oder turbulenten Fließbettes durch Nutzung eines Abgases (Reduktionsgases) eines Schmelzvergasers;
    einen zweiten Zyklon zum Trennen feiner Eisenerzpartikel aus einem Abgas des zweiten Fließbettofens zum Zurückführen der feinen Eisenerzpartikel unten in den zweiten Fließbettofen, wobei das getrennte Abgas des zweiten Fließbettofens an den ersten Fließbettofen als ein Reduktionsgas geliefert wird;
    einen ersten Zwischenbunker, der zwischen dem ersten und dem zweiten Fließbettofen angeordnet ist, zum Speichern feiner Eisenerzpartikel (die durch Löcher eines Gasverteilers des ersten Fließbettofens gefallen sind) zu deren Rückführung in einen unteren Teil des zweiten Fließbettofens; und
    einen zweiten Zwischenbunker, der unterhalb des zweiten Fließbettofens angeordnet ist, zum Speichern feiner Eisenerzpartikel (die durch Löcher eines Gasverteilers des zweiten Fließbettofens gefallen sind) zu deren Rückführung in einen unteren Teil des zweiten Fließbettofens.
  • Das Verfahren zum Reduzieren eines feinen Eisenerzes durch Verwendung der oben genannten Reduktionsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält Schritte, bei denen: ein erster Fließbettofen das feine Eisenerz in einer Reduktionsatmosphäre trocknet, vorwärmt und vorreduziert; ein zweiter Fließbettofen das vorreduzierte feine Eisenerz endreduziert; ein Bunker und ein Gas/Feststoff-Dichtungsventil unter jedem der Fließbettöfen angebracht sind; und die während einer Abnormalität des Betriebs durch die Löcher des Gasverteilers gefallenen feinen Eisenerzpartikel in die Fließbettöfen zurückgeführt werden, wodurch eine Behinderung des Gasflusses vermieden wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die obige Aufgabe und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch eine detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen deutlich. Es zeigt:
  • 1 einen herkömmlichen einstufigen Fließbettofen;
  • 2 den herkömmlichen dreistufigen Fließbettofen; und
  • 3 den zweistufigen Fließbett-Feineisenerz-Reduktionsofen gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Wie in 3 gezeigt, weist die zweistufige Fließbett-Feineisenerz-Reduktionsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung Folgendes auf:
    einen ersten sich verjüngenden Fließbettofen 100 zum Aufnehmen eines rohen feinen Eisenerzes von einem Bunker 700 und zum Aufnehmen eines Reduktionsgases zur Bildung eines turbulenten oder sprudelnden Fließbettes, um so das rohe Eisenerz vorzuwärmen und vorzureduzieren;
    einen ersten Zyklon 300 zum Trennen feiner Eisenerzpartikel aus einem Abgas des ersten Fließbettofens 100 zum Zurückführen der auf diese Weise getrennten feinen Eisenerzpartikel in den ersten Fließbettofen 100, wobei das getrennte Abgas des ersten Fließbettofens in die Außenatmosphäre ausgestoßen wird;
    einen zweiten Fließbettofen 200 zum Endreduzieren des (auf diese Weise vorgewärmten und vorreduzierten) feinen Eisenerzes des ersten Fließbettofens 100 durch Bilden eines sprudelnden oder turbulenten Fließbettes durch Verwendung eines Abgases (Reduktionsgases) eines Schmelzvergasers 800;
    einen zweiten Zyklon 400 zum Trennen feiner Eisenerzpartikel aus einem Abgas des zweiten Fließbettofens 200 zum Zurückführen der auf diese Weise getrennten feinen Eisenerzpartikel in ein unteres Ende des zweiten Fließbettofens 200, wobei das getrennte Abgas des zweiten Fließbettofens 200 als ein Reduktionsgas an den ersten Fließbettofen 100 geliefert wird;
    einen ersten Zwischenbunker 500, der zwischen dem ersten und dem zweiten Fließbettofen 100 und 200 angeordnet ist, zum Speichern feiner Eisenerzpartikel (die durch Löcher eines Gasverteilers 102 des ersten Fließbettofens 100 gefallen sind) zu deren Rückführung in einen unteren Teil des zweiten Fließbettofens 200; und
    einen zweiten Zwischenbunker 600, der unterhalb des zweiten Fließbettofens 200 angeordnet ist, zum Speichern feiner Eisenerzpartikel (die durch Löcher eines Gasverteilers 202 des zweiten Fließbettofens 200 gefallen sind) zu deren Rückführung in einen unteren Teil des zweiten Fließbettofens 200.
  • Der erste Fließbettofen 100 enthält einen unteren sich verjüngenden Teil 100a und einen oberen zylindrischen Teil 100b. Weiter ist eine erste Gaszufuhröffnung 101 im unteren Teil des Ofens 100a ausgebildet, um dort ein Reduktionsgas zu empfangen, und im unteren Teil des Ofens 100a ist ein erster Gasverteiler 102 angebracht. Weiter ist eine erste Eisenerzausstoßöffnung 106 an der Seitenwand des sich verjüngenden Teils ausgebildet, und die erste Eisenerzausstoßöffnung 106 steht über eine zweite Röhre 103 mit dem unteren Teil des zweiten Fließbettofens 200 in Verbindung.
  • Weiter ist eine Eisenerzzufuhröffnung 105 an der Seitenwand des sich verjüngenden Teils 100a ausgebildet, und die Eisenerzzufuhröffnung 105 ist über eine erste Röhre 701 mit einem Bunker 700 verbunden, um feines Eisenerz in den ersten Fließbettofen 100 zu liefern. Außerdem ist eine erste Gasausstoßöffnung 107 oben am Ofen 100 ausgebildet, und diese erste Gasausstoßöffnung 107 steht über eine dritte Röhre 301 mit dem oberen Teil des ersten Zyklons 300 in Verbindung.
  • Der erste Zyklon 300 trennt die feinen Eisenerzpartikel aus dem Abgas des ersten Fließbettofens 100. Am unteren Ende des ersten Zyklons 300 ist eine vierte Röhre 302 angeschlossen, durch welche die getrennten feinen Eisenerzpartikel in den unteren Teil des ersten Fließbettofens 100 zurückgeführt werden. Eine fünfte Röhre 303 ist mit dem oberen Ende des ersten Zyklons 300 verbunden, der das Abgas aus dem ersten Fließbettofen 100 letztendlich ausstößt.
  • Die vierte Röhre 302 ist tief im ersten Fließbettofen 100 eingebettet, um die getrennten feinen Eisenerzpartikel tief in den ersten Fließbettofen 100 zurückzuführen.
  • Der zweite Fließbettofen 200 enthält einen unteren sich verjüngenden Teil 200a und einen oberen zylindrischen Teil 200b. Eine zweite Gaszufuhröffnung 201 ist am unteren Teil des sich verjüngenden Teils 200a ausgebildet, um dort ein Reduktionsgas zu empfangen, und ein Gasverteiler 202 ist im unteren Teil des verjüngenden Teils 200a angeordnet.
  • Eine zweite Eisenerzausstoßöffnung 206 ist an der Seitenwand des sich verjüngenden Teils 200a ausgebildet, und die zweite Eisenerzausstoßöffnung 206 steht über eine achte Röhre 203 mit dem Schmelzvergaser 800 in Verbindung.
  • Weiter ist eine Vorreduktionseisenerzzufuhröffnung 205 an der Seitenwand des sich verjüngenden Teils 200a ausgebildet, und die Vorreduktionseisenerzzufuhröffnung 205 steht über die zweite Röhre 103 mit dem ersten Fließbettofen 100 in Verbindung, um das getrocknete, vorgewärmte und vorreduzierte Eisenerz im zweiten Fließbettofen 200 zu empfangen. Eine zweite Gasausstoßöffnung 207 ist am oberen Ende des Ofens 200 ausgebildet, und diese zweite Gasausstoßöffnung 207 steht über eine zehnte Röhre 401 mit dem zweiten Zyklon 400 in Verbindung.
  • Der zweite Zyklon 400 trennt die feinen Eisenerzpartikel aus dem Abgas des zweiten Fließbettofens 200. Eine neunte Röhre 402 führt vom unteren Ende des zweiten Zyklons 400 zum unteren Teil des Ofens 200, wodurch die getrennten feinen Eisenerzpartikel in den zweiten Ofen 200 zurückgeführt werden. Eine sechste Röhre 403 ist mit dem oberen Ende des zweiten Zyklons 400 verbunden, um das Abgas des zweiten Fließbettofens 200 an den ersten Fließbettofen 100 zu liefern.
  • Die neunte Röhre 402 sollte vorzugsweise tief im zweiten Fließbettofen 200 eingebettet sein, um die getrennten feinen Eisenerzpartikel tief in sein Inneres zurückzuführen.
  • Der erste Zwischenbunker 500 ist zwischen dem ersten Fließbettofen 100 und dem zweiten Fließbettofen 200 angeordnet. Der Bunker 500 ist über eine siebte Röhre 502 mit dem unteren Ende des ersten Fließbettofens 100 verbunden und führt über eine elfte Röhre 504 in den zweiten Fließbettofen 200.
  • An der siebten Röhre 502 und der elften Röhre 504 sind ein oder mehrere Gas/Feststoff-Dichtungs-Hochtemperaturventile 501 und 503 angebracht. Auf diese Weise können während einer Notfallsituation, wie zum Beispiel bei einem plötzlichen Stopp des Betriebs oder dergleichen, die feinen Eisenerzpartikel, die durch die Löcher des Gasverteilers 102 des ersten Fließbettofens 100 gefallen sind, zeitweise gespeichert werden, und dann durch ein inaktives Gas, wie zum Beispiel Stickstoff, in den zweiten Fließbettofen 200 transportiert werden.
  • Die elfte Röhre 504 sollte vorzugsweise tief im zweiten Fließbettofen 200 eingebettet sein, und auf diese Weise können die feinen Eisenerzpartikel, die durch die Löcher des Gasverteilers 102 des ersten Fließbettofens 100 gefallen sind, tief in den zweiten Fließbettofen 200 zurückgeführt werden.
  • Der zweite Zwischenbunker 600 ist unterhalb des zweiten Fließbettofens 200 angeordnet und über eine 13-te Röhre 602 mit dem unteren Ende des zweiten Fließbettofens 200 verbunden, während der Bunker 600 über eine zwölfte Röhre 604 mit dem unteren Teil des zweiten Fließbettofens 200 verbunden ist.
  • An der 13-ten Röhre 602 und der zwölften Röhre 604 (d. h. in Strömungsrichtung vor und nach dem Bunker 600) sind ein oder mehrere Gas/Feststoff-Dichtungs-Hochtemperatur-Ventile 601 und 603 angebracht. Auf diese Weise können während einer Notfallsituation, wie zum Beispiel bei einem plötzlichen Stopp des Betriebs oder dergleichen, die feinen Eisenerzpartikel, die durch die Löcher des Gasverteilers 202 des zweiten Fließbettofens 200 gefallen sind, zeitweise gespeichert und dann durch ein inaktives Gas, wie zum Beispiel Stickstoff, in den zweiten Fließbettofen 200 transportiert werden.
  • Es folgt eine Beschreibung des Verfahrens zum Reduzieren eines feinen Eisenerzes durch die Verwendung der oben beschriebenen Reduktionsvorrichtung.
  • Ein feines Eisenerz, das an den ersten Fließbettofen 100 geliefert wird, wird vorgewärmt und vorreduziert, indem ein Abgas (Reduktionsgas) des zweiten Fließbettofens 200 verwendet wird, während ein sprudelndes bzw. turbulentes Fließbett erzeugt wird. Das auf diese Weise zur Reaktion gebrachte Eisenerz wird durch eine zweite Röhre 103 an den unteren Teil des zweiten Fließbettofens 200 verbracht. Dann geschieht eine Endreduktion im zweiten Fließbettofen 200 durch Bildung eines sprudelnden Fließbetts unter Verwendung eines Abgases (eines Abgases des Schmelzvergasers), das durch die zweite Gaszufuhröffnung 201 zugeführt wird. Das endreduzierte Eisen wird durch die zweite Eisenerzausstoßöffnung 206 ausgestoßen. Die feinen Eisenerzpartikel, die im Abgas des ersten Fließbettofens 100 mitgenommen werden, werden durch den ersten Zyklon 300 aus dem Gas getrennt, um in den unteren Teil des ersten Fließbettofens 100 zurückgeführt zu werden. Die feinen Eisenerzpartikel, die im Abgas des zweiten Fließbettofens 200 mitgenommen werden, werden durch den zweiten Zyklon 400 aus dem Gas getrennt, um in den unteren Teil des zweiten Fließbettofens 200 zurückgeführt zu werden.
  • Wenn in der vorliegenden Erfindung eine Abnormalität, wie zum Beispiel eine Entfluidisierung oder Kanalisierung während des Betriebs der Fließbettöfen auftritt, fallen die feinen Eisenerzpartikel durch die Löcher des Gasverteilers und behindern den Fluss des Reduktionsgases. Deshalb werden periodisch während des Betriebs und bei einem Notfall, wie zum Beispiel bei der Blockierung des Reduktionsgases, zuerst die Hochtemperaturventile 501 und 601 (in Strömungsrichtung vor dem ersten und zweiten Zwischenbunker 500 bzw. 600) geöffnet. Auf diese Weise werden die feinen Eisenerze, die sich unterhalb der Gasverteiler des ersten und zweiten Fließbettofens 100 und 200 angesammelt haben, zum ersten und zweiten Zwischenbunker 500 bzw. 600 verbracht, um dort gespeichert zu werden. Dann werden die vorgeschalteten Ventile 501 und 601 geschlossen und die Ventile 503 und 603 (in Strömungsrichtung nach dem ersten bzw. zweiten Zwischenbunker 500 und 600) geöffnet. Dann wird ein inaktives Gas, zum Beispiel Stickstoff, injiziert, um das gespeicherte Eisenerz in den zweiten Fließbettofen 200 zurückzuführen.
  • Wenn der zweistufige Fließbettofen zur Reduktion eines feinen Eisenerzes verwendet wird, sollte das Vorwärmen und Vorreduzieren innerhalb des ersten Fließbettofens 100 vorzugsweise bei 700–850°C und die Endreaktion im zweiten Fließbettofen 200 vorzugsweise bei 750–900°C durchgeführt werden. Der Betriebsdruck sollte vorzugsweise 1–5 bar betragen. Die Oberflächengasgeschwindigkeit unmittelbar über dem Gasverteilern innerhalb des ersten und des zweiten Fließbettofens 100 und 200 sollte angesichts einer effizienten Fluidisierung und des Elutriationsverlusts der Eisenerzpartikel vorzugsweise 1,2–2,5 mal die minimale Fluidisierungsgeschwindigkeit des in den Öfen befindlichen feinen Eisenerzes betragen. Der Winkel der sich verjüngenden Teile sollte vorzugsweise 5– 20° im Verhältnis zur Vertikalen betragen. Die Höhe der sich verjüngenden Teile 100a und 200a über den Gasverteilern sollte vorzugsweise 5–10 mal den Durchmesser der Gasverteiler betragen. Die Höhe der zylindrischen Teile 100b und 200b sollte vorzugsweise 3–5 mal so groß wie ihr eigener Innendurchmesser sein.
  • Es folgt eine detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung anhand eines tatsächlichen Beispiels.
  • <Beispiel>
  • Eine Reduktion eines feinen Eisenerzes wurde unter der Verwendung einer Reduktionsvorrichtung mit einer Größe durchgeführt, wie sie in Tabelle 1 gezeigt ist, und unter Bedingungen, die in den Tabellen 2 bis 4 angeführt sind.
  • <Tabelle 1>
    Figure 00110001
  • <Tabelle 2>
    Figure 00110002
  • <Tabelle 3>
    Figure 00120001
  • <Tabelle 4>
    Figure 00120002
  • Nach der Reduktion des feinen Eisenerzes durch die Verwendung der oben beschriebenen Vorrichtung und unter den in den obigen Tabellen angegebenen Bedingungen wurde der durchschnittliche Gasnutzungsgrad und die Gasverbrauchsrate ausgewertet. Das Ergebnis zeigte, dass der Gasnutzungsgrad ungefähr 30–35% und die Gasverbrauchsrate 1200–1500 Nm3/Erztonne war. Außerdem waren die Reduktionsraten des reduzierten Eisens, das durch die erste und die zweite Ausstoßöffnung ausgestoßen wurde, 30–40% bzw. 85–95%. Der Eisenerzausstoß war nach 60 Minuten ab dem Einspeisen des Eisenerzes durch den Bunker möglich. Dies zeigt, dass die Reduktionsgeschwindigkeit ausgezeichnet ist.
  • Gemäß der oben beschriebenen vorliegenden Erfindung sind Zwischenbunker und Gas/Feststoff-Dichtungs-Ventile unterhalb der Fließbettöfen angebracht. Auf diese Weise können feine Eisenerzpartikel, die während einer Abnormalität des Betriebs durch Löcher der Gasverteiler fallen, in die Fließbettöfen zurückgeführt werden. Auf diese Weise ist der Fluss des Reduktionsgases niemals behindert, und daher kann der Betrieb über einen langen Zeitraum ohne Unterbrechung bleiben.
  • Außerdem stellt die vorliegende Erfindung mit Hilfe eines zweistufigen Verfahrens eine genügende Reduktionsrate und eine verbesserte Gasverbrauchsrate sicher und ist mindestens so gut wie beim koreanischen Patent 117065 (1997). Außerdem ist die vorliegende Erfindung dem koreanischen Patent 117065 (1997) bezüglich der Anlagenkosten und der Produktionskosten überlegen.
  • Außerdem wird erfindungsgemäß ein relativ gleichmäßig reduziertes Eisen unabhängig von den Partikelgrößen des Eisenerzes erzielt. Schließlich können die Ausstoßmengen und Partikelgrößen für die entsprechenden Ausstoßöffnungen eingestellt und die Reduktionsrate durch Steuern der Verbleibdauer des Eisenerzes innerhalb des Ofens gesteuert werden.

Claims (8)

  1. Zweistufige Fließbettvorrichtung zum Trocknen, Vorwärmen und Vorreduzieren eines feinen Eisenerzes in einem ersten Fließbettofen und zum Endreduzierten des (auf diese Weise vorreduzierten) feinen Eisenerzes in einem zweiten Fließbettofen, welche die folgenden Elemente aufweist: – einen ersten sich verjüngenden Fließbettofen 100 zum Empfangen eines rohen feinen Eisenerzes von einem Bunker 700 durch eine erste Gaszufuhröffnung 101 und zum Empfangen eines Reduktionsgases zum Bilden eines turbulenten oder sprudelnden Fließbettes, um so das rohe Eisenerz vorzuwärmen und vorzureduzieren und um so das auf diese Weise vorreduzierte feine Eisenerz durch eine erste Erzausstoßöffnung 106 auszustoßen; – einen ersten Zyklon 300 zum Trennen feiner Eisenerzpartikel aus einem Abgas des ersten Fließbettofens 100 zum Zurückführen der auf diese Weise getrennten feinen Eisenerzpartikel in den ersten Fließbettofen 100; – einen zweiten Fließbettofen 200 zum Endreduzieren des (auf diese Weise vorgewärmten und vorreduzierten) feinen Eisenerzes des ersten Fließbettofens 100 durch Bilden eines sprudelnden oder turbulenten Fließbettes durch Verwendung eines Abgases (Reduktionsgases), das von einem Schmelzvergaser 800 durch eine zweite Gaszufuhröffnung 201 geliefert wird, wobei ein endreduziertes Eisen durch eine zweite Eisenerzausstoßöffnung 206 ausgestoßen wird; – einen zweiten Zyklon 400 zum Trennen feiner Eisenerzpartikel aus einem Abgas des zweiten Fließbettofens 200 zum Zurückführen der auf diese Weise getrennten feinen Eisenerzpartikel in ein unteres Ende des zweiten Fließbettofens 200; – einen ersten Zwischenbunker 500, der zwischen dem ersten und dem zweiten Fließbettofen 100 und 200 angeordnet ist, zum Speichern feiner Eisenerzpartikel (die durch Löcher eines Gasverteilers 102 des ersten Fließbettofens 100 gefallen sind) zu deren Rückführung in einen unteren Teil des zweiten Fließbettofens 200; – einen zweiten Zwischenbunker 600, der unterhalb des zweiten Fließbettofens 200 angeordnet ist, zum Speichern feiner Eisenerzpartikel (die durch Löcher eines Gasverteilers 202 des zweiten Fließbettofens 200 gefallen sind) zu deren Rückführung in einen unteren Teil des zweiten Fließbettofens 200; – wobei die erste Erzausstoßöffnung 106 über eine zweite Röhre 103 mit der Zufuhröffnung 205 für vorreduziertes Eisenerz in Verbindung steht; – wobei die erste Gasausstoßöffnung 107 über eine dritte Röhre 301 mit einem oberen Teil des ersten Zyklons 300 in Verbindung steht und der erste Zyklon 300 über eine vierte Röhre 302 mit dem ersten sich verjüngenden Fließbettofen 100 verbunden ist; – wobei der zweite Zyklon 400 über eine 10-te Röhre 401 mit einem oberen Ende des zweiten Fließbettofens 200 verbunden ist, über eine 9-te Röhre 402 mit einem unteren Teil des zweiten Fließbettofens 200 verbunden ist und über eine 6-te Röhre 403 mit einem unteren Teil des ersten Fließbettofens 100 verbunden ist; – wobei der erste Zwischenbunker 500 über eine 7-te Röhre 502 mit einem unteren Teil der ersten Fließbettofens 100 und über eine 11-te Röhre 504 mit einem Innenraum des zweiten Fließbettofens 200 verbunden ist; und – wobei der zweite Zwischenbunker 600 über eine 13-te Röhre 602 mit einem unteren Ende des zweiten Fließbettofens 200 verbunden ist und über eine 12-te Röhre 604 mit einem unteren Teil des zweiten Fließbettofens 200 verbunden ist.
  2. Zweistufige Fließbett-Feineisenerz-Reduktionsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der: – die vierte Röhre 302 tief in einem unteren Teil des ersten Fließbettofens 100 eingebettet ist, um die auf diese Weise getrennten feinen Eisenerzpartikel tief in den unteren Teil des ersten Fließbettofens 100 hinein zurückzuführen; – die 9-te Röhre 402 tief in einem unteren Teil des zweiten Fließbettofens 200 eingebettet ist, um die auf diese Weise getrennten feinen Eisenerzpartikel tief in den unteren Teil des zweiten Fließbettofens 200 hinein zurückzuführen; und – die 11-te Röhre 504 tief in einem unteren Teil des zweiten Fließbettofens 200 eingebettet ist, um die (durch Löcher des Gasverteilers 102 gefallenen) feinen Eisenerzpartikel tief in den unteren Teil des zweiten Fließbettofens 200 hinein zurückzuführen.
  3. Zweistufige Fließbett-Feineisenerz-Reduktionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der die 7-te Röhre 502, die 11-te Röhre 504, die 13-te Röhre 602 und die 12-te Röhre 604 mit Gas/Feststoff-Dichtungs-Hochtemperaturventilen 501, 503, 601 bzw. 603 ausgestattet sind.
  4. Zweistufige Fließbett-Feineisenerz-Reduktionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der der erste Fließbettofen 100 und der zweite Fließbettofen 200 einen sich verjüngenden Teil 100a bzw. 200a und einen zylindrischen Teil 100b bzw. 200b aufweisen; wobei der sich verjüngende Teil einen Neigungswinkel von 5–20° im Verhältnis zur Senkrechten hat; wobei der sich verjüngende Teil 100a bzw. 200a eine Höhe (über dem Gasverteiler) von 5–10 Mal dem Durchmesser des Gasverteilers hat; und der zylindrische Teil 100b bzw. 200b eine Höhe von 3–5 Mal seinem Innendurchmesser hat.
  5. Zweistufige Fließbett-Feineisenerz-Reduktionsvorrichtung nach Anspruch 3, bei dem der erste Fließbettofen 100 und der zweite Fließbettofen 200 einen sich verjüngenden Teil 100a bzw. 200a und einen zylindrischen Teil 100b oder 200b aufweisen; wobei der sich verjüngende Teil einen Neigungswinkel von 5– 20° im Verhältnis zur Senkrechten hat; wobei der sich verjüngende Teil 100a bzw. 200a eine Höhe (über dem Gasverteiler) von 5–10 Mal dem Durchmesser des Gasverteilers hat; und der zylindrische Teil 100b bzw. 200b eine Höhe von 3–5 Mal seinem Innendurchmesser hat.
  6. Verfahren zum Reduzieren eines feinen Eisenerzes durch die Verwendung einer zweistufigen Fließbettvorrichtung zum Trocknen, Vorwärmen und Vorreduzieren eines feinen Eisenerzes in einem ersten Fließbettofen, und zum Endreduzieren des (auf diese Weise vorreduzierten) feinen Eisenerzes in einem zweiten Fließbettofen, mit den folgenden Schritten: – Trocknen, Vorwärmen und Vorreduzieren eines eingespeisten feinen Eisenerzes in einem ersten Fließbettofen 100, während unter Verwendung eines Abgases aus einem zweiten Fließbettofen 200 ein sprudelndes oder turbulentes Fließbett gebildet wird, Transportieren des (auf diese Weise vorreduzierten) feinen Eisenerzes durch eine zweite Röhre 103 in einen unteren Teil des zweiten Fließbettofens 200, und Endreduzieren des Eisenerzes durch Bilden einer sprudelnden fluidisierten Schicht durch ein Reduktionsgas (Abgas eines Schmelzvergasers) nach seinem Leiten durch eine zweite Abgaszufuhröffnung 201; – Trennen extrem feiner Eisenerzpartikel aus einem Abgas des ersten Fließbettofens 100 durch einen ersten Zyklon 300 zum Zurückführen der (auf diese Weise getrennten) feinen Eisenerzpartikel an einen unteren Teil des ersten Fließbettofens 100 und Trennen extrem feiner Eisenerzpartikel aus einem Abgas des zweiten Fließbettofens 200 durch einen zweiten Zyklon 400 zum Zurückführen der (auf diese Weise getrennten) feinen Eisenerzpartikel an einen unteren Teil des zweiten Fließbettofens 200; und – Öffnen vorgeschalteter Hochtemperaturventile 501 und 601 eines ersten und eines zweiten Zwischenbunkers 500 bzw. 600 in einer Notsituation zum Speichern angesammelter feiner Eisenerzpartikel in dem ersten und dem zweiten Zwischenbunker 500 und 600, dann Schließen der vorgeschalteten Hochtemperaturventile 501 und 601 und Öffnen nachgeschalteter Hochtemperaturventile 503 und 603 des ersten und des zweiten Zwischenbunkers 500 und 600, und Einblasen eines inaktiven Gases, wie zum Beispiel Stickstoff, zum Transportieren der feinen Eisenerzpartikel zu einem unteren Teil des zweiten Fließbettofens 200.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem unmittelbar über den Gasverteilern des ersten und des zweiten Fließbettofens 100 und 200 eine Gasfließgeschwindigkeit 1,2 bis 2,5 Mal so hoch wie eine Mindest-Fluidisierungsgeschwindigkeit der in den Öfen vorhandenen feinen Eisenerzpartikel ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, bei dem ein Vorwärmen und ein Vorreduzieren im ersten Fließbettofen 100 bei einer Temperatur von 700 bis 850°C durchgeführt wird und eine Endreduktion im zweiten Fließbettofen 200 bei einer Temperatur von 750 bis 900°C durchgeführt wird und ein Betriebsdruck von 1 bis 5 bar in absolutem Druck an die beiden Öfen angelegt wird.
DE1999610407 1999-06-21 1999-06-21 Feineisenerzreduktionsvorrichtung des 2-stufenfluidatbett-typs und verfahren Expired - Lifetime DE69910407T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/KR1999/000325 WO2000079013A1 (en) 1999-06-21 1999-06-21 2-stage fluidized bed type fine iron ore reducing apparatus, and reducing method using the apparatus

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69910407D1 DE69910407D1 (de) 2003-09-18
DE69910407T2 true DE69910407T2 (de) 2004-07-08

Family

ID=19570888

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999610407 Expired - Lifetime DE69910407T2 (de) 1999-06-21 1999-06-21 Feineisenerzreduktionsvorrichtung des 2-stufenfluidatbett-typs und verfahren

Country Status (11)

Country Link
US (1) US6491738B1 (de)
EP (1) EP1109940B1 (de)
JP (1) JP3459824B2 (de)
AT (1) ATE247177T1 (de)
AU (1) AU746094B2 (de)
CA (1) CA2341365C (de)
DE (1) DE69910407T2 (de)
RU (1) RU2195500C2 (de)
UA (1) UA46174C2 (de)
WO (1) WO2000079013A1 (de)
ZA (1) ZA200102308B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BR0210455B1 (pt) * 2001-06-19 2011-08-09 processo e aparelho para tratar material em forma de partìcula.
US8287619B2 (en) * 2010-06-08 2012-10-16 C.V.G. Ferrominera Orinoco C.A. Process and equipment for the production of direct reduced iron and/or pig iron from iron ores having a high-phosphorus content
KR101353456B1 (ko) * 2011-12-28 2014-01-21 주식회사 포스코 분철 및 환원철 제조장치 및 그 방법
DE102016103349A1 (de) * 2016-02-25 2017-08-31 Outotec (Finland) Oy Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Behandlung eines verunreinigten Feststoffes

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS58217615A (ja) 1982-06-09 1983-12-17 Kawasaki Steel Corp 溶融還元装置における予備還元炉
WO1996021044A1 (en) * 1994-12-29 1996-07-11 Pohang Iron & Steel Co., Ltd. Fluidized bed type reduction apparatus for iron ores and method for reducing iron ores using the apparatus
KR970003636B1 (ko) 1994-12-31 1997-03-20 포항종합제철 주식회사 용융선철 및 용융강 제조시 분철광석을 환원시키는 환원로
KR100213327B1 (ko) 1995-12-29 1999-08-02 이구택 분철광석의 3단 유동층로식 환원장치

Also Published As

Publication number Publication date
RU2195500C2 (ru) 2002-12-27
DE69910407D1 (de) 2003-09-18
WO2000079013A1 (en) 2000-12-28
AU4398799A (en) 2001-01-09
JP2003502503A (ja) 2003-01-21
UA46174C2 (uk) 2002-05-15
ATE247177T1 (de) 2003-08-15
US6491738B1 (en) 2002-12-10
JP3459824B2 (ja) 2003-10-27
EP1109940B1 (de) 2003-08-13
AU746094B2 (en) 2002-04-18
CA2341365C (en) 2005-04-12
EP1109940A1 (de) 2001-06-27
CA2341365A1 (en) 2000-12-28
ZA200102308B (en) 2002-01-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT395026B (de) Verfahren zum kontinuierlichen aufschliessen von zellulosefasermaterial
DE3529144A1 (de) Vorrichtung im wirbelschichtreaktor
EP0670910B1 (de) Verfahren zur herstellung von roheisen aus eisenerzen und vorrichtung zur thermischen und/oder chemischen behandlung eines leicht zerfallenden materials oder zur herstellung von roheisen mittels dieses verfahrens
DE19637180C2 (de) Direktreduktionssystem mit Sprudelbett vom Zirkulationswirbeltyp
DE4131962A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung von heissen gasen und/oder feststoffen in einem wirbelbett
DE69910407T2 (de) Feineisenerzreduktionsvorrichtung des 2-stufenfluidatbett-typs und verfahren
EP0183677A3 (de) Verfahren und Anlage zur Direktreduktion von Eisenoxidteilchen und zum Einschmelzen der erhaltenen Eisenschwammpartikel in einem Einschmelzvergaser
DE3513764A1 (de) Duese zum pneumatischen einbringen von feststoffen
EP0958386B1 (de) Verfahren zum reduzieren von feinerz im wirbelschichtverfahren sowie dessen verwendung zur herstellung von flüssigem roheisen oder stahl
AT405525B (de) Verfahren und anlage zum herstellen von flüssigem roheisen oder flüssigen stahlvorprodukten
EP0815265B1 (de) Verfahren zur reduktion von feinerz sowie anlage zur durchführung des verfahrens
DE1546602C3 (de) Verfahren zur Beschickung von Verkokungsofenkammern mit grob zerkleinerter Kohle
DE2903289A1 (de) Verfahren zum granulieren der aus ammoniumverbindungen durch substitution mit erdalkaliverbindungen entstandenen faellungsprodukte
EP0783590A1 (de) Verfahren zum reduzieren von oxidhältigem material und anlage zur durchführung des verfahrens
DE60021064T2 (de) Wirbelbettreduktionsreaktor für das Reduzieren von feinem Eisenerz und das Zuführen des reduzierten Erzes zu einem Schmelzvergaser
DE3123328C2 (de) Anordnung zum Austragen von heißer Asche insbesondere aus Wirbelschichtreaktoren und Wirbelschichtöfen
DE1757018A1 (de) Wirbelschichtreaktor
AT405651B (de) Vorrichtung zum dosierten einbringen von feinteilchenförmigem material in ein reaktorgefäss
EP1098695B1 (de) Verfahren zum entfernen von relativ grobkörnigen feststoffen aus einem stationären wirbelbett
AT407402B (de) Verfahren zur herstellung von für einen direktreduktionsprozess einsetzbarem einsatzmaterial
DE2637427C3 (de) Verfahren zum Erhitzen von feinkernigem, kohlenstoffhaltigem Material
DE60005161T2 (de) Vorrichtung zur verhinderung der gegenstrommischung in einem fluidatbettreaktor
DE531627C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stahl im basischen Konverter
AT407530B (de) Verfahren zum ausbringen von feinteilchenförmigem material aus einem wirbelbett
DE3436598A1 (de) Verfahren zum entfernen von schwefel oder schwefelverbindungen und/oder anderen schadstoffen aus heissen reduzierenden gasen sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition