DE69910266T2 - Maschenerzeuger und verfahren zur erzeugen von maschen in einem extrusionsverfahren - Google Patents

Maschenerzeuger und verfahren zur erzeugen von maschen in einem extrusionsverfahren Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Simulation finiter Elemente für einen Extrusionsprozeß.
  • Es ist anzumerken, daß sich das Prinzip der vorliegenden Erfindung, obwohl die folgende Beschreibung sich in der Hauptsache auf Aluminium als Extrusionsmaterial bezieht, genau so auch auf andere Gebiete der Extrusion, beispielsweise auf die Polymerextrusion, anwenden läßt.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Auf dem Gebiet der Extrusionsprozesse sind algebraische Gleichungen erforderlich, um die Berechnung der Formen der Extrusionsprofile zu ermöglichen. Die Kapitel 1, 2 und 3 der Doktorarbeit von B. J. E. van Rens, "Finite element simulation of the aluminum extrusion process", Technische Universität Eindhoven, 1999, enthalten ein System von Gleichungen, z. B. solche, wie sie sich aus den Gesetzen der Erhaltung der Masse, der Bewegungsenergie und der Energie ergeben.
  • Um dieses System algebraischer Gleichungen zu erhalten, ist es ausschlaggebend, daß die räumlichen Diskretisierungen der relevanten Domänen verfügbar sind. Die Erzeugung dieser Diskretisie rungen, die im folgenden als Maschen bzw. Netzwerk bezeichnet sind, sind jedoch wegen der komplexen Formen, die mit der Extrusion (Aluminium) verbunden sind, eine enorme Herausforderung. Infolgedessen versagen die im Stand der Technik existierenden Verfahren zur Erzeugung von Maschen oder erzeugen eine nicht mehr akzeptabel hohe Zahl von Elementen für diese komplexen Domänen. Daher sind vom Erfinder van Rens neue, diesem Problem gewidmete Maschenalgorithmen in seiner obengenannten Doktorarbeit vorgeschlagen worden, die Maschen erzeugen, mit dem das Lösungsfeld genau eingegrenzt werden und die Anzahl der Elemente auf ein Minimum reduziert werden kann. Um die diesem Problem gewidmeten Algorithmen so robust und flexibel wie möglich zu gestalten, sind sie auf die Erzeugung dreieckiger Oberflächen und tetraedischer Volumenelemente beschränkt.
  • Das Kapitel 4 der Arbeit von van Rens offenbart Algorithmen, die von einem Computersystem zur Erzeugung von Maschen für das gesamte System des Extrusionsproduktes und das Extrusionswerkzeug verwendet werden können. Kapitel 4.1.1 schlägt vor, daß Daten von einem Paket eines computergestützten Entwurfs (CAD), mit dem die Form gestaltet wurde, als Eingangsdaten für den Maschenerzeuger verwendet werden können. Es ist aber nicht offenbart, wie das vonstatten geht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der Grundlage der in Kapitel 4 der oben genannten Doktorarbeit von van Rens erläuterten Prinzipien. Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Anordnung zur vollautomatischen Erzeugung von Maschen für die Domänen anzugeben, die mit den Extrusionswerkzeugen und dem Extrustionsmaterial in einem Extrusionsprozeß in Verbindung stehen, wenn die Konturen, die die Querschnitte der Extrusionswerkzeuge und des Extrusionsmaterials beschreiben, definiert sind.
  • Zu diesem Zweck ist die vorliegende Erfindung auf eine Computeranordnung zur Erzeugung einer Maschenstruktur für ein Objekt gerichtet, wobei das Objekt ein Objektvolumen aufweist, das von einer Vorderfläche, einer Rückfläche und einer Mantelfläche umschlossen ist, und die Vorderfläche einen Querschnitt der Vorderfläche und die Rückfläche einen Querschnitt der Rückfläche aufweist, der im wesentlichen gleich dem Querschnitt der Vorderfläche ist, und die Computeranordnung für folgendes ausgelegt ist:
    • (a) Empfangen von Eingangsdaten in Bezug auf einen Satz von Linienabschnitten, die gemeinsam den Querschnitt der Vorderfläche vorgeben,
    • (b) Definieren eines Kreises mit einem Radius (Lcirc), der gerade groß genug ist, daß er eine Außenkontur des Querschnitts der Vorderfläche umschließt,
    • (c) Division jedes der Linienabschnitte in eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Linienelementen, die durch Knoten miteinander verbunden sind, gemäß folgender Gleichung:
      Figure 00030001
      worin bedeuten: nel(n) die Anzahl der Linienelemente des Linienabschnitts 25(n) (n = 1, 2,..., N), Lsect(n) die Länge des Linienabschnitts 25(n), c1 eine erste vorgegebene Konstante, c2 eine zweite vorgegebene Konstante,
    • (d) Erzeugen einer Masche für die Vorderfläche unter Verwendung der in Schritt (c) erzeugten Linienelemente und Knoten,
    • (e) Kopieren der Masche der Vorderfläche auf die Rückfläche zur Erzeugung einer Masche für die Rückfläche,
    • (f) Erzeugen einer Mantelflächenmasche für die Mantelfäche derart, daß die Mantelflächenmasche mit der Masche der Vorderfläche und der Masche der Rückfläche übereinstimmt,
    • (g) Erzeugen einer Volumenmasche für das Objektvolumen derart, daß die Volumenmasche mit der Masche der Vorderfläche, der Masche der Rückfläche und der Mantelflächenmasche übereinstimmt.
  • In einer weiteren Ausführungsform betrifft die Erfindung die Maschenerzeugung für mehrere Objekte. Die Erfindung betrifft ferner eine Computeranordnung zur Erzeugung einer Maschenstruktur für mehrere Objekte, die umfassen: mindestens einen erstes Objekt und eine letztes Objekt, wobei jedes Objekt ein Objektvolumen aufweist, das durch eine Vorderfläche, eine Rückfläche und eine Mantelfläche vorgegeben ist, wobei die Vorderfläche einen Querschnitt der Vorderfläche und die Rückfläche einen Querschnitt der Rückfläche aufweist, der gleich dem Querschnitt der Vorderfläche ist, und die Computeranordnung für folgendes ausgelegt ist:
    • (a) Empfangen von Eingangsdaten in Bezug auf einen Satz von Linienabschnitten, die gemeinsam den Querschnitt der Vorderfläche des ersten Objekts vorgeben,
    • (b) Definieren eines Kreises mit einem Radius (Lcirc), der gerade groß genug ist, daß er die Außenkontur des Querschnitts der Vorderfläche des ersten Objekts umschließt,
    • (c) Division jedes der Linienabschnitte in eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Linienelementen, die durch Knoten miteinander verbunden sind, gemäß folgender Gleichung:
      Figure 00050001
      worin bedeuten: nel(n) die Anzahl der Linienelemente des Linienabschnitts 25(n) (n = 1, 2,..., N), Lsect(n) die Länge des Linienabschnitts 25(n), c1 eine erste vorgegebene Konstante, c2 eine zweite vorgegebene Konstante,
    • (d) Erzeugen einer Masche für die Vorderfläche des ersten Objekts unter Verwendung der in Schritt (c) erzeugten Linienelemente und Knoten,
    • (e) Kopieren der Masche der Vorderfläche des ersten Objekts auf die Rückfläche des ersten Objekts zur Erzeugung einer Masche der Rückfläche,
    • (f) Erzeugen einer Mantelflächenmasche für die Mantelfläche (65) des ersten Objekts derart, daß die Mantelflächenmasche mit der Masche der Vorderfläche und der Masche der Rückfläche des ersten Objekts übereinstimmt,
    • (g) Erzeugen einer Volumenmasche für das Objektvolumen des ersten Objekts derart, daß die Volumenmasche mit der Masche der Vorderfläche, der Masche der Rückfläche und der Mantelflächenmasche des ersten Objekts übereinstimmt,
    • (h) Wiederholung der Schritte (a) bis (g) für die Oberflächen und Volumen aller anderen Objekte, für die noch keine Maschen erzeugt wurden, derart, daß sich die Maschen in Übereinstimmung befinden, die für die Volumen der verschiedenen Objekte erzeugt wurden, und die sich auf den Grenzflächen-Oberflächen zwischen diesen Volumen befinden.
  • In diesen beiden Ausführungsformen kann auf diese Weise die automatische Bestimmung der Linienelemente und -knoten durch die Computeranordnung in einem Zeitrahmen von Minuten erfolgen, während bei einer manuellen Ausführung Stunden, mitunter sogar Wochen dazu benötigt würden. In Extrusionsprozessen können die Konturen, die die Querschnitte des Extrusionsmaterials innerhalb und außerhalb des Exctrusionswerkzeuges beschreiben, der Computeranordnung manuell eingegeben werden. Das kann einige Stunden in Anspruch nehmen. In einer sehr vorteilhaften Ausführungsform umfaßt die Eingabe Linien- und Kurvensegmente von CAD-Daten, die das Design des Extrusionswerkzeugs vorgeben. Diese Daten können elektronisch verfügbar sein und daher elektronisch an die Computeranordnung geliefert werden, wodurch sich die Zeit zur Berechnung der Maschen für die Extrusionsanordnungen wesentlich, beispielsweise auf wenige Sekunden verkürzt.
  • Die beschriebenen Verfahren können vorteilhaft genutzt werden, wenn mit der Computeranordnung unter Verwendung einer finite- Element-Analyse das physische Verhalten des Objekts/der Objekte simuliert wird.
  • Die erfindungsgemäßen Verfahren sind in den unabhängigen Ansprüchen 14 und 15 beansprucht. Die Computerprogrammprodukte sind in den Ansprüchen 16 und 18 beansprucht, während die mit solchen Computerprogrammen ausgestatteten Datenträger in den Ansprüchen 17 und 19 beansprucht sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt einen Querschnitt des Formwerkzeugs;
  • 2 zeigt einen Querschnitt des Formwerkzeugs für ein relativ einfaches Profil;
  • 3a bis 3f zeigen ein Prinzip des Pflasterns;
  • 4a und 4b zeigen Querschnitte durch das Lager eines Formwerkzeugs bzw. die Tasche des Formwerkzeugs, um zu illustrieren, wie Eingangsdaten des Querschnitts der Formpackung für die automatische Maschenerzeugung verwendet werden können;
  • 5 zeigt eine Computeranordnung, die als Maschenerzeuger verwendet werden kann;
  • 6 zeigt ein Beispiel der Definition von Oberflächen und Volumen von verschiedenen Objekten, für die Maschen erzeugt werden sollen;
  • 7 zeigt die Definition einer permanenten und einer augenblicklichen Grenze;
  • 8 zeigt Linienelemente und Knoten für verschiedene Schichten während der Maschenerzeugung;
  • 9a und 9b zeigen, wie zusätzliche Knoten und Dreiecke während der Maschenerzeugung eingefügt werden können;
  • 10 zeigt das Kippen eines Elements mit einer schlechten Ecke;
  • 11 zeigt, wie lediglich Knoten innerhalb konvexer Polygone verschoben werden;
  • 12a bis 12d zeigen Maschen im Querschnitt für verschiedene Teile des Formwerkzeugs;
  • 13 zeigt die Erzeugung von Dreiecken bei der Erzeugung von Maschen für Mantelflächen;
  • 14 zeigt eine Masche für Mantelflächen;
  • 15 zeigt die Erzeugung von Prismen in einem Volumen-Maschenerzeuger;
  • 16 zeigt die Aufteilung eines Prismas in 8 oder 3 Tetraeder;
  • 17 zeigt eine diagonale Orientierung in Bezug auf das 3-Tetraeder-Kriterium;
  • 18 zeigt die Erzeugung eines Tetraeders durch Hinzufügen eines Knotens;
  • 19 zeigt die Entfernung einer augenblicklichen Grenze im Delaunay-Algorithmus;
  • 20a bis 20f zeigen eine Volumenmasche für eine Formpackung und einen Querschnitt durch die Formpackung;
  • 21a bis 21f zeigen unterschiedliche Schritte, die ausgeführt werden, wenn eine berechnete Masche für das Lager gestreckt wird, bis sie dem aktuellen Lager entspricht;
  • 22a und 22b zeigen Querschnitte durch ein Formwerkzeug, das für die Extrusion von Hohlprofilen ausgeführt ist, bzw. einen Brückenteil eines solchen Formwerkzeugs;
  • 23a bis 23f zeigen, wie bei der Extrusion von Hohlprofilen die Maschenelemente in verschiedenen Schritten entfernt werden;
  • 24a zeigt eine Anfangsmasche und 24a zeigt eine fertige Masche während der Erzeugung einer Aluminium-Domänen-Masche für ein rechtwinkliges Hohlprofil.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Zwei Typen von Oberflächen geben für ein flaches Standardprofil die Gestalt der Form und somit der Aluminium-Domäne vor. Das ist in 1 näher erläutert, die ein Extrusionswerkzeug vom Stand der Technik zeigt. Das Extrusionswerkzeug 1 umfaßt eine Form 2, die einen Lagerteil 3 und ein Taschenteil 5 umschließt. Die Form 2 ist an ihrer Rückseite mit einem Behälter 8 verbunden, in dem ein Strang bzw. ein Rohling 7 (z. B. flüssiges Aluminium, auf 480°C erhitzt) vorhanden sein kann. Ein Stößel 9 ist gleitbar im Behälter 8 angeordnet, um den Strang 7 in die Extrusionsrichtung P zu stoßen. Vom Lager 3 ragt ein Extrusionsprofil 13 ("Ausfluß") hervor.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, ist diese Figur sehr schematisch. In Wirklichkeit kann das Extrusionsprofil 13 eine sehr komplexe Form haben, somit können die Querschnitte des Extrusionsprofils 13, des Lagers 3 und der Tasche 5 ganz andere, kompliziertere Formen haben.
  • Der erste Typ Oberfläche ist senkrecht zur Extrusionsrichtung P orientiert und wird als "Querschnittsoberfläche" bezeichnet. Der zweite Typ Oberfläche ist tangential zur Extrusionsrichtung P orientiert und wird als "Mantelfläche" bezeichnet. Die Querschnittsflächen des Aluminiums, d. h. vom Strang 7 zum Extrusionsprofil 13, sind vollständig durch das Extrusionswerkzeug vorgegeben, d. h., solche Flächen, die sich auf den Behälter 8, die Tasche 5 und das Lager 3 beziehen. Die Mantelflächen sind durch diese Querschnittskonturen, kombiniert mit den Längen des Behälters 8, der Tasche 5, des Lagers 3 und des Extrusionsprofils 13, vorgegeben. Es ist anzumerken, daß die Länge des Lagers 3 längs der Kontur variieren kann und daß die Länge des Behälters 8 durch die Position des Stößels 9 bestimmt ist.
  • Bevor eine dreidimensionale Volumenmasche des Aluminiums erzeugt werden kann, müssen Maschen für die umschließenden Flächen erzeugt werden. Daher werden zunächst die Verfahren diskutiert, die zur Erzeugung der Maschen für die Oberflächen erarbeitet wurden, wobei die Erzeugung der Querschnittsmaschen und der Mantelflächenmaschen getrennt betrachtet wird. Danach folgt das Verfahren, das zur Erzeugung der Volumenmasche der Tasche 5, des Lagers 3 und des Extrusionsprofils 13 entwickelt wurde. Danach wird das Verfahren erläutert, das gewählt wurde, um das Volumen des Strangs im einzelnen zu gestalten, und zuletzt wird die Maschenerzeugung für die Form erläutert.
  • Zunächst werden Volumenmaschen erzeugt, die eine konstante Lagerlänge haben. In der Praxis variiert die Lagerlänge jedoch. Die im ersten Schritt erhaltene Masche wird daher durch lokales Strecken auf die sich ändernde Lagerlänge angepaßt. Die zur Anpassung der Masche angewandten Verfahren sind im einzelnen im folgenden beschrieben.
  • Die Geometrie der Aluminium-Domäne in Verbindung mit einem Hohlprofil ist so komplex, als daß sie vollständig erfaßt werden könnte, indem Querschnitts- und Mantelfächen verwendet werden. Die zusätzlichen Operationen, die erarbeitet worden sind, um diese komplexen Formen in der Diskretisation des Aluminiums zu erfassen, werden zuletzt erläutert.
  • 1 Maschenerzeugung für die Oberflächen – Der Pflaster-Erzeuger
  • Neben der Beschreibung, die sich auf die 4a, 4b, 5 und 6 bezieht, ist die folgende Beschreibung im wesentlichen die gleiche wie in der obengenannten Doktorarbeit von B. J. E. van Rens.
  • Extrusionsprofile haben oft dünne Wände, was impliziert, daß der Fluß durch den Querschnitt durch unterschiedliche Längenmaßstäbe gekennzeichnet ist; der Längenmaßstab in Richtung der Wand des Profils ist viel größer als derjenige senkrecht zur Wand. Das erläutert 2, die eine Querschnittsansicht zum Lager 3 und der Tasche 5 zeigt, wie aus dem Strang 7 ersichtlich ist (schematisch durch II-II in 1 dargestellt). Daher sollte die Querschnittsmasche bezüglich der Richtung senkrecht zur Wand des Profils verfeinert werden. Wie in 2 dargestellt ist, gibt es mehre Verfahren, um in der Richtung verfeinerte Maschen für Domänen zu erzeugen. Diese Verfahren können in Abbildungs-und nicht strukturierte Prozeduren aufgeteilt werden. In der vorliegenden Anmeldung wurde ein Erzeuger nicht strukturierter Maschen verwendet, da er sich besser für komplexe Domänen eignet.
  • Erzeuger nicht strukturierter Maschen können allgemein in zwei Klassen eingeteilt werden, Erzeuger vom Typ Delaunay Triangulation (Zheng et al., 1996) und Paving- oder Plastering-Erzeuger (Blacker and Stephenson, 1991). Erzeuger vom Typ Delaunay bilden Gitter genau zwischen den Grenzknoten der Domäne. Da hierdurch oft Elemente mit einer niedrigen Qualität erzeugt werden, werden im Inneren der Domäne Punkte hinzugefügt, um den Qualitätskriterien für die Masche Genüge zu tragen. Richtungsverfeinerte Maschen können erzeugt werden, indem unterschiedliche Qualitätskriterien für verschiedene Richtungen definiert werden (Gobeau et al., 1995). Für komplexe Geometrien variiert die Richtung der Verfeinerung jedoch über die ganze Domäne, was die Definition der Verfeinerungsrichtung ziemlich mühselig macht. Pflaster-Erzeuger fügen andererseits die Elemente durch Vorgehen entlang der Grenze zwischen dem mit Gitter versehenen Teil der Domäne und dem Teil ohne Gitter hinzu, indem sie jedesmal ein Element hinzufügen (s. die 3a bis 3f). Wie in van Rens et al., 1998a, angegeben, besteht ein Vorteil des Pflasterns darin, daß die Dicke jeder Schicht gesteuert werden kann, um richtungsverfeinerte Maschen zu erhalten. Aus diesem Grunde wurde ein Pflaster-Algorithmus verwendet.
  • Wie aus den 3a bis 3f ersichtlich, besteht der Pflaster-Algorithmus aus den folgenden Schritten (van Rens et al., 1998c):
    • (a) Verarbeiten der Eingangsdaten (3a); Linienelemente und Knoten sind definiert; die Linienelemente haben eine Länge Lsect Wiederholen
    • (b) Erzeugen von Dreiecken 19, wobei vorhandene Knoten auf der augenblicklichen Grenze verwendet werden (3b)
    • (c) Hinzufügen einer Schicht 21 Vierecke und Aufteilen in Dreiecke (3c)
    • (d) Verschmelzen von Knoten auf der neuen Grenze, die geschlossen ist (3d),
    • (e) Bis die gesamte Domäne mit Maschen versorgt ist (3e)
    • (f) Glätten der Masche zur Verbesserung der Geometrie des Elements ( 3f) Im Folgenden ist jeder dieser Schritte kurz erläutert.
  • 1.1. Eingangsdaten
  • Der Eingang für einen Pflaster-Erzeuger besteht aus den diskretisierten Grenzen der Domäne und einem Maß für die Dicke der ersten, zu erzeugenden Schicht von Elementen. Zusätzlich wird ein Evolutions- oder Wachstumsfaktor verwendet, um anzuzeigen, wie diese Dicke sich im Pflasterungs-Prozeß entwickeln soll. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die diskretisierten Grenzen (beinahe) direkt von einem CAD-Paket (rechnergestütze Konstruktion) erhalten, mit der die Form 2 konstruiert wurde. Die Dicke und der Wachstumsfaktor sind dann die einzigen Parameter, die für jede Kontur, die die Form vorgeben, geliefert werden müssen.
  • Wie CAD- (oder manuell eingegebene) Daten verwendet werden können, um automatisch die Maschen für alle Teile, z. B. das Aluminium, das sich innerhalb und außerhalb des Extrusionswerkzeugs 1 befindet, sowie für alle Werkzeugteile zur erzeugen, ist unter Bezug auf die 4a und 4b erläutert.
  • 4a zeigt für das einfache Profil von 2 einen Querschnitt durch das Lager 3. Das Lager 3 ist vom (massiven) Material der Form 2 umgeben. In vielen Fällen sind die von einem CAD-Paket erhältlichen Daten zweidimensionale Daten und enthalten Abschnitte, die gerade oder gekrümmt sein können. Diese Abschnitte geben gemeinsam das Formpaket vor. Die gekrümmten Abschnitte können Teile eines Kreises sein. 4a zeigt solche Abschnitte 25(n), n = 1,2,3, ... , N. Jeder dieser Abschnitte hat eine Abschnittslänge Lsect(n), dessen Wert für jeden Abschnitt verschieden sein kann. Natürlich können anstelle von zweidimensionalen CAD-Daten auch, falls verfügbar, dreidimensionale CAD-Daten verwendet werden.
  • In einem ersten Schritt wird jeder der Abschnitte 25(n) in mehrere Linienelemente 15 aufgeteilt, die miteinander über Knoten 17 ( 3a) verbunden sind. Danach können diese Abschnitte im Maschen-Algorithmus, der auf einer Computeranordnung läuft, direkt als Start- bzw. Ausgangskonturen verwendet werden. 5 zeigt ein Beispiel einer Computeranordnung 27, die für alle Rechenzwecke verwendet werden kann.
  • Die Computeranordnung 27 umfaßt einen Prozessor 29, der mit einem Monitor 31 verbunden ist, einen Drucker 33, eine Datenträger-Ein-/Ausgabeeinrichtung 35, eine Ein-/Ausgabeeinrichtung 41, einen ROM (Nur-Lese-Speicher) 43, einen EEPROM (einen elektrisch löschbaren Nur-Lese-Speicher) 45, einen RAM (Direktzugriffsspeicher) 47, eine Tastatur 49 und eine Maus 51. Es können aber auch andere Komponenten mit dem Prozessor 29 verbunden sein, wie sie den Fachleuten auf diesem Gebiet bekannt sind.
  • Die Datenträger-Ein-/Ausgabeeinrichtung 35 ist zum Empfang eines Datenträgers, z. B. einer Floppy-Disk 37, einer CDROM 39 etc., und zum Lesen von Daten von und evtl. zum Schreiben von Daten auf den Datenträger ausgebildet, je nach Anweisung vom Prozessor 29.
  • Die Ein-/Ausgabeeinrichtung 41 ist so gestaltet, daß sie zwischen dem Prozessor 29 und einem Kommunikationsnetz 51 vermittelt, bei dem es sich beispielsweise um das PSTN (Public Switched Telephone Network) oder das Internet handeln kann.
  • Der Prozessor 29 ist als Einzelblock gezeichnet. Er kann aber auch zur parallelen Erledigung mehrerer Unteraufgaben in Form mehrerer, parallel operierender Prozessoren implementiert sein, was, nebenbei bemerkt, die Berechnungsgeschwindigkeit signifikant erhöhen würde. Darüber hinaus kann der Prozessor (oder einige der Unterprozessoren) sich physisch an einem anderen Ort befinden. Der einzelne Block 29 dient nur dazu, zu zeigen, daß irgendwo eine gewisse Intelligenz zur Ausführung von vorgegebenen Berechnungsaufgaben vorgesehen sein muß. Diese kann auf jede, dem Fachmann bekannte Weise ausgeführt sein.
  • Ebenso müssen die Speicherblöcke 43, 45, 57 nicht auf die in 5 gezeigten beschränkt sein. Es können mehre Speicher zum Speichern von Datenbasen etc. vorgesehen sein. Sie können auch von der gezeigten Anordnung entfernt angeordnet sein.
  • 4a zeigt einen Kreis 23, der einen Durchmesser mit einer Länge Lcirc aufweist, die gerade groß genug ist, um die äußere Kontur des Lagers 3 ganz zu umschließen. Jeder der Abschnitte 25(n) ist in eine Reihe von Linienelementen 15 aufgeteilt. Die Anzahl der Linienelemente nel(n) für den Linienabschnitt 25(n) wird nach der folgenden Gleichung berechnet:
    Figure 00160001
    worin c1 und c2 Konstanten mit vorgegebenen Werten bedeuten. Bevorzugt ist c1 zwischen 10 und 200 und c2 zwischen 0,5 und 1,0. Beispielsweise c1 = 50 und c2 = 0,75. Darüber hinaus ist nel ≥ 1 und wenn nel, nach Gleichung (1) berechnet, keine ganze Zahl ist, wird die nächsthöhere ganze Zahl eingesetzt. Wenn Gleichung (1) und die weiteren Regeln angewandt werden, ist die Anzahl der Linienelemente 15 pro Abschnitt bekannt und die Knoten 17 können auf den Abschnitten 25(n) angeordnet werden.
  • Wie im einzelnen im Folgenden beschrieben, berechnet der Maschenerzeuger, der auf der Computeranordnung von 5 läuft (das Programm ist beispielsweise in EEPROM 45) gespeichert), beginnend mit diesen Linienelementen 15, die Maschen für das gesamte System einschließlich der Extrusionswerkzeug-Komponenen und für das Aluminium als Eingabe.
  • Die Schritte, die der Maschenerzeuger ausführt, werden unter Bezug auf 6 kurz erläutert. 6 zeigt als Beispiel drei koaxiale Rohre 53, 55, 57. Die Rohre 53, 55 und 57 entsprechen dem Lager, der Tasche bzw. dem Strang, wobei hier der Einfachheit halber kreisrunde Querschnitte angenommen worden sind.
  • Das erste Rohr 53 hat eine vordere Querschnittsfläche 59, die von einer äußeren Kontur 71 umgeben ist.
  • Das zweite Rohr 55 hat eine vordere Querschnittsfläche 61 mit einer äußeren Kontur 73 und einer inneren Kontur 71'. Die innere Kontur 71' ist eine Projektion der Kontur 71 der Vorderfläche 59 des Rohres 53 zur Ebene, in der sich die Kontur 72 befindet.
  • Das dritte Rohr 57 hat eine vordere Querschnittsfläche 63 mit einer äußeren Kontur 75 und einer inneren Kontur 73'. Die innere Kontur 73' ist eine Projektion der Kontur 73 der Vorderfläche 61 des zweiten Rohrs 55 in die Ebene, in der sich die Kontur 75 befindet.
  • Das erste, zweite und dritte Rohr 53, 55 und 57 weisen jeweils Rückflächen 59''', 61'' und 63' auf, die alle in der gleichen Ebene angeordnet sind, die durch die Rückfläche des dritten Rohrs 57 bestimmt ist. Die Rückfläche des dritten Rohrs 57 ist durch eine Außenkontur 75' und eine Innenkontur 73'' definiert. Die Innenkontur 73'' ist eine Projektion der Kontur 73 der Vorderfläche 61 des zweiten Rohrs 55 in die Ebene, in der sich die Kontur 75' befindet.
  • Das Rohr 53 weist Mantelflächen 65, 65' (im Rohr 55) und 65'' (im Rohr 57) auf. Die Höhe des Rohrs 53 beträgt h 1 + h2 + h3.
  • Das Rohr 55 weist Mantelflächen 67, 67' (im Rohr 57) auf. Die Höhe des Rohrs 55 beträgt h2 + h3.
  • Das Rohr 57 weist eine Mantelfläche 69 auf. Die Höhe des Rohrs 57 beträgt h3.
  • Zum Zweck der Maschenerzeugung wird eine Projektionsfläche 61' der Oberfläche 61 in der Ebene vorgegeben, in der sich die Oberfläche 63 des dritten Rohrs 57 befindet, und es wird die Projektionskontur 71'' bzw. 71''' der äußeren Kontur 71 der Vorderfläche 59 des ersten Rohrs 53 vorgegeben. Die Projektionskontur 71'' befindet sich in der Ebene, in der die Vorderfläche des Rohrs 57 angeordnet ist. Die Projektionskontur 71''' befindet sich in der Ebene, in der die Rückfläche des Rohrs 57 angeordnet ist.
  • In den meisten Situationen werden die Konturen 71, 73 und 75 nicht kreisrund sein, sondern werden durch die Querschnittskonturen der Komponenten des Extrusionswerkzeugs bestimmt.
  • Grundsätzlich können die Schritte des Maschenerzeugers zur Berechnung der Maschen für die gesamte Struktur wie folgt zusammengefaßt werden:
    • (a) Erzeugen einer Querschnittsflächenmasche für eine Querschnittsfläche 59, ausgehend von Kontur 71, wobei die Linienelemente auf der Kontur 71 die durch die Gleichung (1) bestimmten sind,
    • (b) Kopieren der Masche von Schritt (a) auf die Querschnittsflächen 59', 59'' und 59''',
    • (c) Erzeugen der Mantelflächenmaschen für die Mantelflächen 65 und für die Mantelflächen 65' und 65'' der jeweiligen Verlängerungen des Rohrs 53 in den Rohren 55 bzw. 57; nach Schritt (c) müssen die Maschen der Querschnittsflächen 59, 59', 59'', 59''' und die Mantelfächen 65, 65' und 65'' übereinstimmen, d. h., die auf den Grenzen zwischen den Mantelflächen 65, 65', 65'' und Querschnittsflächen 59, 59', 59'' und 59''' vorhandenen Knoten fallen für die entsprechenden Mantelflächenmaschen und Querschnittsflächenmaschen zusammen,
    • (d) Erzeugen einer Volumenmasche für das Rohr 53 unter Verwendung der Querschnittsmaschen der Querschnittsflächen 59, 59', 59'', 59''' und der Mantelfächenmaschen der Mantelfächen 65, 65' und 65''; die erzeugten Volumenmaschen müssen mit diesen Querschnittsmaschen und mit diesen Mantelfächenmaschen übereinstimmen, d. h., die Knoten auf den Grenzflächen zwischen diesem Volumen und diesen Flächen müssen für alle erzeugten Maschen zusammenfallen;
    • (e) Wiederholung der Schritte (a) bis (d) für das Rohr 55 und seine Verlängerung im Rohr 57; die Knoten an der Grenzfläche des Volumens, für das in den Schritten (a) bis (d) bereits Maschen erzeugt wurden, und des Volumens, für das im gegenwärtigen Schritt Maschen erzeugt wurden, d. h., an den Mantelflächen 65' und 65'', müssen für beide Volumen, die dieser Grenzfläche benachbart sind, zusammenfallen,
    • (f) Wiederholung der Schritte (a) bis (d) für das Rohr 57; die Knoten an der Grenzfläche des Volumens, für das im Schritt (e) bereits Maschen erzeugt wurden, und des Volumens, für das im gegenwärtigen Schritt Maschen erzeugt wurden, d. h., an der Mantelfläche 67', müssen für beide Volumen, die dieser Grenzfläche benachbart sind, zusammenfallen.
  • Es ist anzumerken, daß 6 nur das Grundprinzip der Erzeugung der erforderlichen Maschenstruktur zeigt. Im vorliegenden Falle ist ein Profil 13 aus Aluminium (oder eines anderen Metalls) verwendet, das sich vom Lager 3 erstreckt, eine Form 2, die das Lager 3 und die Tasche 5 umgibt, der Behälter 8, in dem sich der Strang 7 befindet, und ein Stößel 9 an der Rückseite des Strangs 7 (1). Diese Bauteile sind dem in 1 gezeigten Aufbau hinzuzufügen. Es müssen jedoch die gleichen Prinzipien befolgt werden: d. h., es werden vordere und rückwärtige Querschnittsflächenmaschen, Mantelflächenmaschen und Volumenmaschen im wesentlichen auf die gleiche Weise erzeugt. Falls erforderlich, zum Beispiel bei Oberflächen, die zur Extrusionsrichtung P parallel sind, können Korrekturen vorgenommen werden, wie im folgenden beschrieben ist. Wiederum ist es erforderlich, daß die auf den Grenz flächen zwischen den verschiedenen Volumen vorhandenen Knoten der Maschen mit den Volumenmaschen an den gegenüberliegenden Seiten der Grenzflächen gemeinsam sind.
  • In den folgenden Absätzen ist im einzelnen erläutert, wie der Maschenerzeuger in Übereinstimmung mit diesem Prinzip im Beispiel des Aluminiumprofils arbeitet, das bereits in den 2, 4a und 4b im Querschnitt gezeigt wurde.
  • Wie 7 zeigt, werden die Konturen auf physische Grenzen, beispielsweise die Lageröffnung, bezogen, als permanente Grenzen 77 bezeichnet (Blacker und Stephenson, 1991). Die permanenten Grenzen bleiben während der Maschenerzeugung konstant. Die Grenze zwischen der nicht vergitterten Domäne und der vergitterten Domäne wird als augenblickliche Grenze 79 bezeichnet. Die augenblickliche Grenze 79 entwickelt sich während der Maschenerzeugung kontinuierlich und verschwindet schließlich, wenn doe Maschen für die gesamte Domäne erzeugt sind.
  • Die Ausgangsdicke der Schichten ti O ist für jeden Knoten i auf der permanenten Grenze 77 vorgeschrieben. Ebenso ist für jeden Knoten ein Wachstumsfaktor fi vorgeschrieben (s. 8). Dieser Wachstumsfaktor gibt das Verhältnis zwischen der Dicke ti n einer Schicht n und der Dicke ti n–i der vorherigen Schicht n–1 an: ti n = fi·ti n–1 (2).
  • Eine Richtungsverfeinerung kann dann erreicht werden, indem die Dicke in jedem Knoten auf einen Bruchteil der Länge der Grenzlinienelemente eingestellt wird, mit dem er verbunden ist. Wenn dieser Bruchteil klein ist, ergeben sich Elemente mit einem hohen Seitenverhältnis.
  • 1.2 Erzeugen von Dreiecken mit den augenblicklichen Grenzknoten
  • Vor dem Hinzufügen von Knotenpunkten, um eine nachfolgende Schicht 21 von Elementen damit zu pflastern, erfolgt eine Überprüfung, um sicherzustellen, daß genug Raum zwischen gegenüberliegenden Teilen der augenblicklichen Grenze 79 für die Hinzufügung einer neuen Schicht 21 von Elementen vorhanden ist. Wenn nicht genug Raum vorhanden ist, würde das Hinzufügen der Schicht 21 die Erzeugung von überlappenden Elementen implizieren. Zur Vermeidung überlappender Elemente werden an diesen Stellen Brückendreiecke hinzugefügt. Indem diese Brückendreiecke hinzugefügt werden, wird die augenblickliche Grenze 79 so verändert, daß in einem nachfolgenden Pflasterungsschritt keine überlappenden Elemente erzeugt werden. Durch dieses Vorgehen ist als ein zusätzlicher Vorteil sichergestellt, daß keine überflüssigen Knoten 17 erzeugt werden.
  • Die Erzeugung neuer Dreiecke unter Verwendung der augenblicklichen Grenzknoten 17 wird durch Überprüfung all der Liniensegmente auf dieser Grenze versucht. Für ein Liniensegment ei, das die Knoten i und i + 1 umspannt, werden Dreiecke erzeugt, indem unter einem beliebigen anderen Knoten 17 als ein dritter Knoten j auf der augenblicklichen Grenze 79 gewählt wird. Die Qualität all dieser Dreiecke wird berechnet. Die Qualität eines Dreiecks wird als akzeptabel angesehen, wenn all seine Ecken scharf sind und der Abstand h zwischen den Liniensegmenten ei und den Knoten j die Bedingung:
    Figure 00230001
    erfüllt.
  • Von all den Dreiecken, die akzeptabel sind, wird das Seitenverhältnis, d. h., die längste Kantenlänge des Elements dividiert durch die kürzeste Kantenlänge bewertet. Dann wird das Dreieck mit dem kleinsten Seitenverhältnis erzeugt und die augenblickliche Grenze 79 wird aktualisiert. Dieser Prozeß wird solange wiederholt, bis keine akzeptablen Dreiecke mehr erzeugt werden können.
  • 1.3. Hinzufügen einer Schicht von Elementen
  • Um die Maschenerzeugung fortzusetzen, müssen neue Knoten 17 erzeugt werden. Diese neuen Knoten sind in einem Abstand ti n entlang der Senkrechten in Verbindung mit den vorhandenen Knoten 17 auf der augenblicklichen Grenze 79 positioniert. Die Senkrechte in einem Knoten 17 ist als durchschnittliche Senkrechte der mit diesem Knoten 17 verbundenen Liniensegmente definiert. Zwischen den vorhandenen Knoten und den neuen Knoten 17 werden Viereck-Elemente konstruiert, die dann jeweils in zwei Dreiecke unterteilt werden (7).
  • Eine etwas andere Prozedur muß bei der augenblicklichen Grenze 79 bei scharfen Winkeln durchgeführt werden, um die Entstehung von verzerrten Elementen zu verhindern. Mit ai wird z. B. der Winkel zwischen den Senkrechten n i–1 und n i; bezeichnet, der zu den Linienelementen ei–1 bzw. ei gehört (s. 9a und 9b). Bei αi> π/3 würden die zwei neuen Vierecke, die sich den Knoten i teilen, im Knoten i zu stark verzerrt sein. Um dies zu verhindern, werden zusätzliche Knoten eingeführt (die Knoten j' und j'' in den 9a und 9b). Die Anzahl der zusätzlichen Knoten ist durch m = αi > π/3 gegeben. Diese Definition von m führt zu einer kleinen Anzahl von Extraknoten, und es wird eine akzeptable Elementform aufrechterhalten. Die Erzeugung von Elementen unter Verwendung zusätzlicher Knoten ist unkompliziert.
  • 1.4 Zusammenlegen von Knoten auf der augenblicklichen Grenze
  • Damit die Masche so effizient wie möglich bleibt, wird die Anzahl der Knoten 17 auf der neu erzeugten Grenze auf ein Minimum reduziert, indem Knoten 17, die beinahe zusammenfallen, zusammengelegt werden. Zwei Knoten 17 werden zusammengelegt, wenn der Abstand zwischen den Knoten 17 geringer als die durchschnittliche Schichtdicke ist, die in diesen Knoten 17 definiert ist. Der Ersatzknoten 17 wird exakt zwischen den zwei Originalknoten 17 plaziert. Sowohl die Dicke als auch der Wachstumsfaktor im neuen Knoten 17 sind der Durchschnitt der Werte der Knoten 17, die er ersetzt.
  • 1.5 Glätten der Masche
  • Nachdem die gesamte Domäne vernetzt wurde, wird die Qualität der Masche durch Kippen und nachfolgendes Knotenschieben verbessert. Kippen wird verwendet, um Elemente mit großen Winkeln zu ersetzen. Um eine Balance zwischen dem Maschenbildungs aufwand und der Maschenqualität zu erzielen, wird es nur bei Elementen angewendet, die eine Ecke mit einem Innenwinkel größer als 0.67 π enthalten. Der Prozeß des Elementkippens besteht aus dem Verbinden eines Dreiecks mit dem benachbarten Dreieck, das mit dem zu kippenden Dreieck die längste gemeinsame Kante hat. Diese zwei Dreiecke bilden dann ein Viereck. Die gemeinsame Kante der Dreiecke ist eine der Diagonalen des Vierecks. Als nächstes wird das Viereck längs der anderen Diagonalen geteilt und ergibt zwei neue Dreiecke. Es wird auf 10 verwiesen, die das Kippen eines Elements mit einer schlechten Ecke zeigt (schattiert).
  • Wenn die Masche durch Kippen nicht verbessert wird, wird der Versuch unternommen, den Knoten 17 des Dreiecks, in dem sich der große Winkel befindet, zu verschieben. Die Verschiebung des Knotens 17 sollte weder die Verfeinerungsrichtung der Masche verändern, noch sollte sie Elemente von innen nach außen verdrehen. Daher wird ein Knoten 17 nur dann verschoben, wenn das Polygon, das durch die mit dem Knoten verbundenen 17 Elemente gebildet wird, konvex ist. Der Knoten 17 wird dann zum geometrischen Zentrum des Polygons bewegt, wie in 11 gezeigt ist.
  • 1.6 Resultierende Maschen
  • In den 12a bis 12d sind die Maschen für das Lager 3, die Tasche 5, den Strang 7 bzw. den Stößel 9, die sich aus der oben eingeführten Prozedur ergeben, für die beispielhafte Konfiguration von 2 dargestellt. Wie daraus zu ersehen ist, unterscheidet sich der Maßstab des Strangs 7 (12c) und des Stößels 9 ( 12d) von denen des Lagers 3 (12a) und der Tasche 5 (12b). Die Diskretisierung jeder Kontur ist für jede Masche identisch, die sich ergibt, d. h., die Knoten fallen hier zusammen, was die Maschenerzeugung für die Mantelflächen erleichtert. Wie aus der Figur ersichtlich ist, sind Dreiecke mit hohen Seitenverhältnissen für das Lager erzeugt worden, um über die Dicke des Extrusionsprofils viele Elemente zu haben, weil dort hohe Gradienten in den Lösungsfeldern zu erwarten sind. Die Masche der Stößeloberfläche ist viel rauher, da die Gradienten nahe am Stößel 9 sehr klein sind.
  • 2. Maschenerzeugung für die Oberflächen – Expansionserzeuger
  • Die Maschenerzeugung für die Mantelflächen erfolgt in zwei Schritten. Zunächst werden von den Liniensegmenten in den diskretisierten Querschnittskonturen Vierecke erzeugt. Als nächstes werden diese Vierecke in Dreiecke unterteilt. Dieses Verfahren der Maschenerzeugung erfordert, daß die Diskretisierungen der zwei Konturen, die den Mantel umranden, identisch sind.
  • Die Vierecke werden durch die Obertragung der Linienelemente 15 um einen vorgegebenen Abstand erzeugt, so daß eine neue diskretisierte Kontur entsteht. Die Linienelemente 15 der zwei Konturen werden zu Vierecken kombiniert, wie in 13 gezeigt ist. Das Ganze wird wiederholt, bis die gesamte Mantelfläche mit Vierecken überzogen ist. Durch Abwandlung des Übertragungsabstandes zwischen jeder Kontur können unterschiedliche Ebenen der Verfeinerung in der Extrusionsrichtung P erhalten werden.
  • Um eine dreieckige Oberflächenmasche zu erhalten, müssen die Vierecke in Dreiecke geteilt werden. Wie 13 zeigt, kann ein Viereck in Abhängigkeit von der Wahl der Orientierung der Diagonale im Viereck auf zwei verschiedene Weisen in zwei Dreiecke geteilt werden. Da infolge der rechtwinkligen Form des Vierecks beide Orientierungen Dreiecke der gleichen Qualität ergeben, ist jede Orientierung akzeptabel. Die Diagonalen sind daher so orientiert, daß ihre Richtung bei den benachbarten Vierecken wechselt. Hierdurch wird eine Maschenorientierung eliminiert, die sich daraus ergeben würde, daß alle Diagonalen in die gleiche Richtung laufen.
  • In 14 sind die Mantel- und Querschnittsflächenmaschen gezeichnet, die für das beispielhafte Problem erzeugt wurden. 14 zeigt die Oberflächenmaschen für das Extrusionsprofil 13, das Lager, die Tasche 5 und den Strang 7. In dieser Figur ist die abwechselnde Orientierung der Diagonalen auf den Mantelflächen klar zu sehen. Ebenfalls ist zu sehen, daß die Masche des Lagermantels feiner ist, als es die Maschen des Extrusionsprofils und der Taschenmäntel sind. Das wurde deshalb gemacht, um auf geeignete Weise die hohen Gradienten im Lösungsfeld im Lager 3 zu erlangen.
  • 3. Maschenerzeugung für die Volumen – Expansionserzeuger
  • Von allen Volumen, die mit Tetraeder-Elementen zu füllen sind, werden die Volumen der Tasche, des Lagers 3 und des Extrusionsprofils 13 unter Anwendung der Funktionen des Expansionsmaschenerzeugers diskretisiert, die in diesem Abschnitt beschrieben sind. Die Volumen des Strangs 7 und der Form 2 werden unter Anwendung der Funktionen des Expansionsmaschenerzeugers mit Maschen versehen, der im nächsten Abschnitt erläutert ist. Der hier verwendete Expansionserzeuger erzeugt Tetraeder in zwei Schritten, die im folgenden im Einzelnen beschrieben sind. Zunächst werden Prismen aus dem Dreiecken in den Querschnittsmaschen erzeugt. Als nächstes werden die Prismen in Tetraeder unterteilt. Die Volumen, die mit diesem Expansionserzeuger mit Maschen versehen werden können, sind auf solche beschränkt, bei denen die obere und die Bodenfläche topologisch äquivalente Maschen haben und deren Mantelfläche unter Verwendung des Expansionsflächenerzeugers erzeugt worden ist, der im Abschnitt 2 behandelt wurde.
  • 3.1 Erzeugung von Prismen
  • Die Erzeugung der Prismen erfolgt in einem ähnlichen Verfahren wie dem der Erzeugung der Vierecke in den Mantelflächen. Jedes Dreieck der Querschnittsmasche wird zur Erzeugung einer neuen Querschnittsmasche in die Extrusionsrichtung P übertragen (s. auch 15) . Anschließend werden die Dreiecke der beiden Querschnittsmaschen zu Prismen kombiniert. Das Verfahren der Übertragung und Kombination wird solange wiederholt, bis das gesamte Volumen ausgefüllt ist. Um sicherzustellen, daß die Knoten 17 auf der Kontur jedes Querschnitts mit den Knoten 17 der Mantelmasche zusammenfallen, die das Volumen einschließt, sind die Abstände, über die die Querschnittsmaschen übertragen werden, gleich den Übertragungsabständen, die bei der Erzeugung der Mantelmasche verwendet worden sind.
  • 4.3.2. Erzeugung der Tetraeder
  • Nachdem die Prismen erzeugt wurden, werden sie in Tetraeder unterteilt. Um das zu erreichen, muß jede rechtwinklige Fläche eines Prismas in zwei Dreiecke unterteilt werden. Es wird auf 16 verwiesen, die die Aufteilung eines Prismas in 8 oder 3 Tetraeder zeigt. Die Aufteilung hat so zu erfolgen, daß die Diagonalen, die auf den rechtwinkligen Flächen zweier benachbarter Prismen eingeführt werden, zueinander passende Richtungen haben. Das wird Ausgleichskriterium genannt.
  • Wenn die Diagonalen eingesetzt sind, kann jedes Prisma in Tetraeder unterteilt werden, wobei eines der zwei Beispiele verwendet wird. Das erste Beispiel besteht in der Einführung eines Knotens 17 in den Schwerpunkt des Prismas. Dieser Knoten 17 dient dann als gemeinsamer Spitzenknoten 17, der, wenn er mit jedem der 8 Dreiecke auf den Seiten des Prismas kombiniert wird, Tetraeder erzeugt. Das zweite Beispiel umfaßt die Aufteilung des Prismas in drei Tetraeder, ohne daß ein innerer Knoten 17 in jedes Prisma eingeführt wird. Das zweite Verfahren ist hier angewendet worden, denn es reduziert die Anzahl der Knoten 17 und der Elemente. Ferner läßt sich einfach verifizieren, daß das schlechteste Seitenverhältnis der Elemente, erzeugt durch Anwendung einer Aufteilung in 3 Tetraeder, immer noch besser ist als das schlechteste Seitenverhältnis der Elemente, das mit einer Aufteilung in 8 Tetraeder erhalten wird.
  • Ein Nachteil der Aufteilung in 3 Tetraeder ist, daß sie eine zusätzliche Anforderung an die Orientierung der Diagonalen jedes Prismas stellt. Die Orientierung der Diagonalen muß nicht nur zu den benachbarten Prismen passen, sondern die Diagonalen innerhalb eines Prismas müssen so orientiert sein, daß eine Aufteilung in drei Tetraeder möglich ist (Löhner, 1993). Das Drei-Tetraeder-Kriterium verlangt, daß beide Orientierungen der Diagonalen auf den rechtwinkligen Flächen eines individuellen Prismas verlaufen: siehe auch 17, die eine diagonale Orientierung, bezogen auf das Drei-Tetraeder-Kriterium zeigt.
  • Es wird eine Iterationsprozedur angewendet, um die Orientierung der Diagonalen in einem Muster auszuwählen, die die zusätzliche Drei-Tetraeder-Anforderung erfüllt (van Rens et al., 1998c). Mit den vorab definierten diagonalen Orientierungen der Flächen in der Mantelmasche als Ausgangspunkt wird eine Schleife über die Prismen erzeugt. Für solche Prismen, bei denen die Orientierung der Diagonale für eine oder zwei rechtwinklige Flächen eingestellt wurde, wird die Orientierung für eine zusätzliche Fläche eingestellt. Die Orientierung wird so gewählt, daß die Diagonalen sowohl dieses Prismas als auch des benachbarten Prismas dem Ausgleichskriterium entsprechen und das Drei-Tetraeder-Kriterium nicht verletzen. Es ist jedoch nicht möglich, das Ausgleichskriterium und das Drei-Tetraeder-Kriterium für beide Prismen dann zu erfüllen, wenn für beide Prismen bereits zwei Diagonalen eingestellt wurden, und das Drei-Tetraeder-Kriterium verlangt in jedem Prisma nicht übereinstimmende diagonale Orientierungen auf den abwechselnden Flächen. In diesem Falle wird die Orientierung der Diagonale ist so eingestellt, daß das augenblickliche Prisma das Drei-Tetraeder-Kriterium erfüllt, was impliziert, daß das benachbarte Prisma eine Diagonal-Konfiguration erhält, die nicht dem Drei-Tetraeder-Kriterium entspricht. Das Prisma mit der falschen Diagonal-Konfiguration wird als nächstes behandelt. Die Schleife wird wiederholt, bis die Diagonalen aller Flächen eingestellt sind.
  • Wegen der oben beschriebenen möglichen Inkompatibilität zwischen dem Ausgleichs- und dem Drei-Tetraeder-Kriterium ist es wahrscheinlich, daß die Masche Prismen enthält, bei denen das Drei-Tetraeder-Kriterium nicht erfüllt ist. Die Orientierung der Diagonalen in diesen Prismen wird wie folgt korrigiert. Für jedes Prisma, das das Drei-Tetraeder-Kriterium verletzt, wird die Orientierung einer der Diagonalen geändert, während die Diagonale des benachbarten Prismas entsprechend verändert wird, um sicherzustellen, daß das Ausgleichskriterium nicht verletzt wird. Unter den drei rechtwinkligen Flächen in den falschen Prismen, auf denen die Diagonale gewechselt werden kann, wird die Fläche ausgewählt, bei der das benachbarte Prisma nach dem Wechsel immer noch dem Drei-Tetraeder-Kriterium entspricht. Wenn keine der benachbarten Prismen das Auswechseln der Diagonale erlaubt, wird trotzdem die Diagonalenrichtung einer Fläche geändert, so daß das Drei-Tetraeder-Kriterium in dem Prisma verletzt wird, das dieser Fläche benachbart ist. Es ist daher nach Änderung der Diagonalenrichtungen möglich, daß andere Prismen das Drei-Tetraeder-Kriterium verletzen. Diese Prismen werden erkannt, indem eine neue Abtastung nach falschen Prismen durchgeführt wird, die wiederum eingestellt werden. Das wird solange wiederholt, bis alle Prismen das Drei-Tetraeder-Kriterium erfüllen (typischerweise sind ein bis zwei Iterationen erforderlich). Um Wiederholungen zu vermeiden, kann die Orientierung jeder Diagonale in diesem Prozeß nur einmal geändert werden.
  • 4. Maschenerzeugung für die Volumen – Erzeuger nicht strukturierter Maschen
  • Die Tetraeder-Masche des Strangs 7 (oder der Formpackung) kann nicht erzeugt werden, indem der im Abschnitt 3 beschriebene Expansionserzeuger verwendet wird, da dieser Erzeuger verlangt, daß das Volumen topologisch äquivalente Querschnittsmaschen an beiden Enden einer Mantelmasche hat. Die Masche der Stößeloberfläche ist viel gröber als die Masche des kombinierten Lagers, der Taschen- und der Strangoberfläche. Daher wird ein Erzeuger unstrukturierter Maschen verwendet, um die Tetraedermasche des Strangs 7 zu erzeugen (die Formpackung wird getrennt in Abschnitt 7 betrachtet).
  • Es würde den Umfang dieses Dokuments übersteigen, würde man eine bis ins Einzelne gehende Beschreibung des Erzeugers der unstrukturierten Maschen geben, weshalb hier nur die Grundidee erläutert wird. Der Erzeuger der unstrukturierten Maschen beruht auf Ideen, ähnlich denen der Pflasterungsmethode aus Abschnitt 1 und wendet die folgenden Schritte an:
    • (a) Verarbeiten der Eingangsdaten Wiederholen
    • (b) Erzeugen von Tetraedern unter Verwendung der vorhandenen Knoten 17 auf der augenblicklichen Grenze 79
    • (c) Versuch, einen neuen Knoten 17 hinzuzufügen, um ein neues Tetraeder zu erzeugen bei Erfolg, gehe zu (b), ansonsten gehe zu (d)
    • (d) Anwenden der Delaunay-Methode, um die Aufgabe bei komplexen Flächen zu lösen
    • (f) Glätten der Masche
    • (g) Löschen von Elementen mit nicht akzeptabler Form oder Größe solange,
    • (h) bis die gesamte Domäne mit Maschen versorgt ist
  • Das hinter jedem der Schritte stehende Konzept wird im folgenden kurz erläutert.
  • 4.1 Eingangsdaten
  • Die Eingabe besteht aus Triangulationsdaten für die Volumengrenze. Wie beim Pflasterungs-Algorithmus wird ein Unterschied zwischen der permanenten, physischen Grenze und der augenblicklichen, sich konstant entwickelnden Grenze gemacht. Bevor Elemente erzeugt worden sind, fallen die permanente Grenze und die augenblickliche Grenze 79 zusammen. Bei der Erzeugung der Elemente ändert sich die augenblickliche Grenze und verschwindet zuletzt ganz.
  • Die Triangulation der permanenten Grenze 77 wird angewendet, um die Kantenlängenverteilung der Grenzmasche zu berechnen. Die Kantenlängen auf der Grenze werden innerhalb des Volumens interpoliert, um für die gesamte Domäne ein Feld erwünschter Kantenlängen zu erhalten. Dieses Feld der Kantenlängen wird verwendet, um überall in der Domäne die Maschenrauhigkeit zu bestimmen.
  • 4.2 Erzeugung von Elementen mit den augenblicklichen Grenzknoten
  • Bevor neue Knoten 17 hinzugefügt werden, wird überprüft, ob auf der augenblicklichen Grenze 79 Elemente unter Verwendung der vorhandenen Knoten 17 erzeugt werden können. Das erfolgt unter Berücksichtigung aller Dreiecke auf der augenblicklichen Grenze 79. Für jedes Dreieck werden Tetraeder erzeugt, indem das Drei eck mit allen anderen Knoten 17 auf der augenblicklichen Grenze 79 kombiniert wird. Für jedes Tetraeder werden die Kantenlängen berechnet, die den Knoten 17 mit dem Dreieck verbinden. Ebenso werden die Winkel zwischen diesen Kanten und die Dreiecksfläche bestimmt. Für jedes mit einem Dreieck verbundene Tetraeder werden die Kantenlängen und Winkel verglichen. Wenn mindestens ein Tetraeder akzeptable Kantenlängen und Winkel aufweist, wird das Tetraeder erzeugt, das einem gleichseitigen Tetraeder am ehesten entspricht. Um zu bestimmen, ob die Kantenlängen eines neuen Tetraeders akzeptabel sind, werden sie mit der lokal erwünschten Kantenlänge verglichen, die in dem Feld gespeichert ist, das im Schritt (a) berechnet wurde (Abschnitt 4.1). Die Winkel eines Tetraeders sind akzeptabel, wenn sie innerhalb vorab eingestellter Grenzen liegen. Nachdem ein Tetraeder erzeugt wurde, wird die augenblickliche Grenze 79 aktualisiert. Dann wird die Schleife über die augenblickliche Grenze 79 wiederholt, bis keine zusätzlichen Tetraeder mehr erzeugt werden können.
  • 4.3 Hinzufügung eines Knotens zur Erzeugung eines Tetraeders
  • Wenn aus der Masche der augenblicklichen Grenze 79 keine Tetraeder mehr erzeugt werden können, muß zur Fortsetzung der Prozedur der Maschenerzeugung ein neuer Knoten erzeugt werden. Der neue Knoten 17 wird unter Verwendung eines Dreiecks in der augenblicklichen Grenze 79 als Basis erzeugt (s. auch 18) und wird längs der Senkrechten des Dreiecks positioniert, das im geometrischen Zentrum des Dreiecks beginnt. Die Position wird so gewählt, daß die Kanten des neuen Tetraeders zwischen dem Dreieck: und dem neuen Knoten 17 die gewünschte Länge haben.
  • Wenn der neue Knoten 17 sich innerhalb des nicht mit Maschen versehenen Teils der Domäne befindet, werden der Knoten 17 und das Tetraeder aufrechterhalten und die augenblickliche Grenze 79 wird aktualisiert. Dann wird Schritt (b) wiederholt, um mit der aktualisierten augenblicklichen Grenze 79 Elemente zu erzeugen. Befindet sich der neue Knoten 17 innerhalb eines vorhandenen Tetraeders, werden der Knoten 17 und das Tetraeder verworfen und das nächste Dreieck wird verwendet, um durch Hinzufügen eines Knotens 17 ein neues Tetraeder zu erzeugen. Das wird solange wiederholt, bis ein Knoten 17 und ein Tetraeder erzeugt wurden, oder bis alle Dreiecke berücksichtigt wurden. Wenn alle Dreiecke versucht worden sind, und keine neuen Knoten 17 erzeugt werden konnten, wird die augenblickliche Grenze 79 sehr kompliziert sein. In diesem Fall kommt für die verbleibende Domäne ohne Maschen ein Delaunay-Maschenerzeuger zum Einsatz.
  • 4.4 Anwendung des Delaunay-Algorithmus
  • Der Delaunay-Algorithmus wird zur Behandlung komplexer augenblicklicher Grenzen angewendet. Für eine detaillierte Beschreibung der Delaunay-Methode wird der interessierte Leser auf Zheng et al., 1996, oder Joe, 199, 1991 und die Referenzen darin verwiesen. Hier soll nur erwähnt werden, daß die Delaunay-Methode zur Erzeugung einer Tetraeder-Masche für beinahe jede Grenztriangulation ohne Einfügung von zusätzlichen Knoten 17 geeignet ist. Einer der wenigen Fälle, in denen sie versagt, ist eine Grenze, die topologisch einem Prisma mit unrichtigen Grenzorientierungen gleicht, wie in 17 dargestellt. Dann muß ein zusätzlicher Knoten 17 zur Erzeugung von acht Tetraedern eingeführt werden. Der Hauptnachteil der Delaunay-Methode besteht darin, daß sie oft Elemente mit sehr schwachen Seitenverhältnissen erzeugt. Sie wird daher nur angewendet, wenn die Elementerzeugungs-Algorithmen in den Schritten (b) und (c) versagt haben.
  • Die augenblickliche Grenze 79 wird nicht für den Delaunay-Algorithmus verwendet, da der Bereich, den sie einschließt, sehr schlank sein kann, woraus sich sehr deformierte Tetraeder ergeben können. Daher wird die augenblickliche Grenze 79 erneut definiert, indem all die Elemente eliminiert werden, die mit Knoten 17 auf der augenblicklichen Grenze 79 verbunden sind (s. auch 19, die die Beseitigung von augenblicklichen Grenzen 79 zeigt). Nach der Eliminierung der Elemente sind die Knoten 17, die auf der augenblicklichen Grenze 79 gewesen sind, nicht länger mit irgendwelchen Elementen verbunden und werden daher auch gelöscht. Als nächstes wird der Delaunay-Algorithmus auf die neu definierte Grenze angewendet.
  • 4.5 Glätten der Masche
  • Um die Qualität der Tetraeder zu erhöhen, wird die Masche geglättet. Dieses Glätten erfolgt unter Verwendung eines standardmäßigen Lagrange-Glättungs-Algorithmus. Dieser Algorithmus besteht aus einer Schleife über alle Knoten 17 in der Masche. Für jeden Knoten 17 wird das Polyeder, das die mit dem Knoten 17 verbundenen Elemente umspannt, konstruiert. Dann wird der Knoten 17 zum geometrischen Zentrum dieses Polyeders übertragen. Es ist anzumerken, daß es möglich ist, daß sich die Elemente während dieser ziemlich rauhen Glättungsmethode zu überlappen beginnen. Wenn das geschieht, werden die Elemente, die sich von innen nach außen gekehrt haben, im nächsten Schritt behandelt.
  • 4.6 Löschen von nicht akzeptablen Elementen
  • Am Ende einer Maschen-Iteration können in der Masche zwei Typen von nicht akzeptablen Elementen auftreten. Der erste Typ nicht akzeptabler Elemente ist derjenige, bei dem andere Elemente infolge einer Knoten-Neupositionierung beim Glätten der Masche überlappt werden. Solche Elemente sind nie akzeptabel und werden alle zum Löschen markiert. Der zweite Typ nicht akzeptabler Elemente ist derjenige, bei dem Elemente Kantenlängen aufweisen, die zu sehr von der lokal erwünschten Kantenlänge abweichen. Von all den Elementen, die keine geeigneten Kantenlängen aufweisen, wird nur das schlechteste Element zur Lösung markiert.
  • Die markierten Elemente werden zusammen mit all den Elementen gelöscht, die sich einen Knoten 17 mit den markierten Elementen teilen. Da die Knoten 17 der markierten Elemente nach der Element-Löschung nicht länger mit irgendwelchen Elementen verbunden sind, werden diese ebenfalls gelöscht. Die Löschung markierter Elemente hat eine Neubildung einer augenblicklichen Grenze 79 zur Folge, die eine weitere Maschen-Iteration erfordert. Die Maschenerzeugung ist abgeschlossen, wenn keine weiteren Elemente zur Löschung markiert sind.
  • 4.7 Sich ergebende Masche für die Formpackung
  • Die in 20a gezeigte Masche der Formpackung ist unter Verwendung des Erzeugers nicht strukturierter Maschen erzeugt worden. Ein Schnitt durch die Formpackung ist in 20b gezeigt. In der Schnittebene der Form sind die Tasche 5, das Lager 3 und der Auslaß 85 zu erkennen. Der Auslaß 85 gewährleistet, daß das Aluminium eines ungleichmäßigen Profils nicht die Form 2 berührt, wenn das Profil die Form 2 unter einem Winkel verläßt.
  • Die Domänen der Form 2 und der Stütze 87 werden getrennt mit Maschen versorgt. Die Oberflächenmasche der Formdomäne an der Grenzfläche Aluminium/Form wird so gewählt, daß sie mit der Masche für die Aluminiumoberfläche konform ist, um das Modellieren der Interaktionen zwischen diesen Domänen zu vereinfachen. Ebenso ist die Oberflächenmasche der Stütze 87 an der Grenzfläche Form/Stütze mit der Oberflächenmasche der Form 2 identisch, um die Diskretisierung des Lagrange-Vervielfachers, der verwendet wird, um den reibungslosen Kontakt zwischen der Form 2 und der Stütze 87 zu modellieren, zu vereinfachen. Da die Gradienten im Verschiebungsfeld in der Formdomäne größer sind als in der Stützendomäne, ist die Elementengröße in der Formdomäne kleiner als in der Stützendomäne.
  • 5. Streckung des Lagers
  • In der beispielhaften Masche, die erzeugt wurde, wie in den vorherigen Abschnitten beschrieben, weist das Lager 3 eine konstante Länge in der Extrusionsrichtung auf. In der Realität variiert die Lagerlänge jedoch entlang der Lagerkontur, und numerische Experimente zeigen, daß die Länge des Lagers 3 einen wesentlichen Einfluß auf den Ausgang der Simulationen hat (van Rens et al., 1998 d). Die konstante Masche der Lagerlänge wird daher in einer Reihe von Schritten so angepaßt, daß sie die variierende Lagerlänge verkörpert (van Rens et al., 1998 e). Diese Schritte sind in den 21a bis 21f visuell dargestellt, jedoch nur für die Masche des Lagervolumens. Diese Operationen werden natürlich auch auf die Maschen für das Auslaß-Volumen und der Form angewandt, sowie um zu gewährleisten, daß die Maschen kompatibel bleiben. In jedem der Schritte werden die Knoten 17 in die Extrusionsrichtung übertragen, während die Topologie der Masche gleich bleibt. Das impliziert, daß verschiedene Lagerlängen durch Wiederholung von nur der Streckoperation studiert werden können, d. h., ohne daß eine neue Masche erzeugt werden muß.
  • Die Masche des Aluminiumlager-Volumens mit konstanter Lagerlänge, wie in 21a gezeigt ist, dient als Ausgangspunkt. Die Länge des Lagers 3 wird nur in einer diskreten Anzahl von Kontrollknoten 17 längs der Lagerkontur spezifiziert und variiert linear zwischen diesen Knoten 17. Im ersten Schritt werden die Kontrollknoten 17 in die angegebene Position übertragen, wie in 21b gezeigt ist.
  • Im zweiten Schritt werden all die anderen Knoten 17 auf der Kontur auf die tatsächliche Lagergeometrie übertragen. Der Übertragungsabstand für diese Knoten 17 wird durch lineare Interpolation zwischen den Kontrollknoten 17 berechnet, wie in 21c gezeigt ist. Die lineare Interpolation erfolgt, indem auf den Liniensegmenten, die die Kontur des Lagers 3 darstellen, ein Diffusionsproblem gelöst wird. Hier werden die Übertragungsabstände durch Vorschreiben der Lagerlängen in den Kontrollpunkten als Dirichlet-Grenzbedingungen berechnet.
  • In 21c ist zu erkennen, daß die Querschnittsfläche, die das Aluminiumlager-Volumen vom Auslaß-Volumen trennt, sehr verzerrt wurde. Daher wird im dritten Schritt diese Oberfläche durch Neupositionierung der Knoten 17 geglättet, die zu dieser Oberfläche gehören, wie in 21d gezeigt ist. Es gibt viele Methoden, um den Abstand zu berechnen, über den die Oberflächenknoten 17 übertragen werden müssen (s. beispielsweise Tezduyar et al., 1992, und Johnson und Tezduyar, 1994). Hier wurde es auf die gleiche Weise wie beim vorherigen Schritt, durch Lösung eines Diffusionsproblems auf der Oberfläche erreicht. Bei diesem Problem werden die Übertragungsabstände für die Oberfläche berechnet, wobei die Dirichlet-Grenzbedingungen verwendet werden, um die vorher berechneten Übertragungsabstände auf der Lagerkontur vorzuschreiben.
  • Zuletzt wird in einem vierten Schritt die Volumenmasche des Lagers 3 durch Übertragung der Knoten 17 in dieses Volumen geglättet, wie in 21e gezeigt ist. Wiederum werden die Übertragungsabstände für die Knoten 17 in den Volumen durch Lösung des Diffusionsproblems für das Lagervolumen erhalten. In dieses Diffusionsproblem werden die vorher berechneten Übertragungsabstände der Querschnittsfläche als Dirichlet-Grenzbedingungen eingebracht. Wenn sowohl die Lagermasche als auch die Auslaß-Masche nach dem Strecken aufgetragen sind, erhält man 21f, die die endgültige Masche einschließlich Extrusionsprofil zeigt.
  • 4.6 Dehnung zu Hohlformen
  • Die Form der Aluminiumdomäne ist für Hohlprofile wesentlich komplizierter als für flache Profile. Das ist durch die Tatsache bedingt, daß die Form aus zwei Teilen, statt aus einem konstruiert ist. Das ist in den 22a und 22b gezeigt. Der erste Teil ist die Formplatte 2', die die äußere Kontur des Profils 13 bestimmt. Zur Formplatte 2' ist eine Schweißkammer 89 hinzugefügt, die das Aluminium zum Fließen bringt, und das getrennt wird und an den Beinen 91 eines zweiten Teils , d. h. einem Brückenteil 95, vorbeifließt und dann zusamengeschweißt wird, bevor es in die Tasche 5 der Form eintritt. Der zweite Teil, der Brückenteil 95, besteht aus einem Kern 93, der die innere Kontur des Profils 13 und die Beine 91 bestimmt, die den Kern 93 stützen.
  • Der Kern 93 und die Formplatte 2' bestehen aus Oberflächen, die entweder senkrecht oder tangential zur Extrusionsrichtung sind. Das impliziert, daß sie mit den oben beschriebenen Methoden mit Maschen versehen werden können. Wie aber aus den 22a und 22b ersichtlich ist, kann die komplexe Geometrie der Beine 91 nicht mit senkrechten oder tangentialen Oberflächen beschrieben werden. Daher wird die Maschenerzeugung für die mit Hohlprofilen verbundene Aluminiumdomäne in mehreren Schritten durchgeführt. Siehe die 23a bis 23f, die die Entfernung von Elementen in vier Schritten zeigen:
    • (a) Die Aluminiumgeometrie wird konstruiert, indem nur die Geometrie des Kerns 93 berücksichtigt wird. Die Geometrie der Beine 91 ist getrennt beschrieben.
    • (b) Es werden Maschen für die Aluminiumgeometrie erzeugt, die die Geometrie des Kerns 93 enthält, aber die Geometrie der Beine 91 ausläßt, wobei die in den obigen Abschnitten beschriebenen Methoden angewendet werden.
    • (c) Die Elemente, von denen sich alle Knoten 17 in der Geometrie der Beine 91 befinden, werden entfernt.
    • (d) Nach der Entfernung der Elemente wird ein Satz von äußeren Flächen erzeugt. Diese neu gebildeten äußeren Flächen sind mit Knoten 17 verbunden, die sich innerhalb der Bein e 91 befinden. Diese Knoten 17 werden auf die Oberfläche der Beine 91 übertragen. Während der Übertragung werden die neuen Positionen der Knoten 17 so bestimmt, daß es bei den Elementen keine Überlappung gibt. Auf die Übertragung folgt eine lokale Glättung der Masche um die übertragenen Knoten 17 herum. Um das durchführen zu können, werden die Elemente markiert, die mit den neu gebildeten äußeren Flächen verbunden sind. Die Knoten 17 dieser Elemente, die nicht mit äußeren Flächen verbunden sind, werden erneut positioniert, so daß sich die Qualität der Elemente erhöht.
    • (e) Es ist möglich, daß in der Nähe scharfer Kanten einige Elemente die Beine 91 überschneiden, auch wenn sich ihre Knoten 17 auf der Grenze der Beine 91 oder außerhalb derselben befinden. Deshalb werden die Elemente, die ihr geometrisches Zentrum innerhalb der Geometrie der Beine 91 haben, entfernt Generell ist die Anzahl der Elemente, die in diesem Schritt entfernt wird, sehr klein.
    • (f) Die Übertragung von Schritt (d) wird wiederholt. In diesem Fall sind die neu gebildeten äußeren Flächen mit den Knoten 17 verbunden, die sich auf der Geometrie der Beine 91 oder außerhalb derselben befinden, und diese Knoten 17 müssen auch auf die Oberfläche der Beine übertragen werden.
  • In den 24a und 24b ist ein Beispiel für eine Anfangsmasche und eine endgültige Masche für eine Aluminiumdomäne mit einem rechtwinkligen Hohlprofil gezeigt.
  • Oben wurde das Prinzip der Erzeugung von Maschen 1 bzw. eines Netzwerks für einfache und komplexe Profile unter Bezug auf ein Extrusionsverfahren beschrieben. Der beschriebene Maschenerzeuger kann aber auch in jedem anderen Verfahren zur Simulation des physikalischen Verhaltens eines Objekts mit Hilfe einer Analyse finiter Elemente verwendet werden.
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Claims (19)

  1. Computeranordnung zur Erzeugung einer Maschenstruktur für ein Objekt, wobei das Objekt ein Objektvolumen aufweist, das von einer Vorderfläche (59), einer Rückfläche (59') und einer Mantelfläche (65) umschlossen ist, und die Vorderfläche (59) einen Querschnitt der Vorderfläche und die Rückfläche (59') einen Querschnitt der Rückfläche aufweist, der im wesentlichen gleich dem Querschnitt der Vorderfläche ist, und die Computeranordnung für folgendes ausgelegt ist: (a) Empfangen von Eingangsdaten in Bezug auf einen Satz von Linienabschnitten (25(n)), die gemeinsam den Querschnitt der Vorderfläche vorgeben, (b) Definieren eines Kreises mit einem Radius (Lcirc), der gerade groß genug ist, daß er eine Außenkontur des Querschnitts der Vorderfläche umschließt, (c) Division jedes der Linienabschnitte (25(n)) in eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Linienelementen, die durch Knoten (17) miteinander verbunden sind, gemäß folgender Gleichung:
    Figure 00460001
    worin bedeuten: nel(n) die Anzahl der Linienelemente des Linienabschnitts 25(n) (n = 1, 2,..., N), Lsect(n) die Länge des Linienabschnitts 25(n), c1 eine erste vorgegebene Konstante, c2 eine zweite vorgegebene Konstante, (d) Erzeugen einer Masche für die Vorderfläche unter Verwendung der in Schritt (c) erzeugten Linienelemente und Knoten, (e) Kopieren der Masche der Vorderfläche auf die Rückfläche (59') zur Erzeugung einer Masche für die Rückfläche, (f) Erzeugen einer Mantelflächenmasche für die Mantelfäche (65) derart, daß die Mantelflächenmasche mit der Masche der Vorderfläche und der Masche der Rückfläche übereinstimmt, (g) Erzeugen einer Volumenmasche für das Objektvolumen derart, daß die Volumenmasche mit der Masche der Vorderfläche, der Masche der Rückfläche und der Mantelflächenmasche übereinstimmt.
  2. Computeranordnung zur Erzeugung einer Maschenstruktur für mehrere Objekte, die umfassen: mindestens einen erstes Objekt (53) und eine letztes Objekt (57), wobei jedes Objekt ein Objektvolumen aufweist, das durch eine Vorderfläche (59; 61; 63), eine Rückfläche (59'''; 61''; 63') und eine Mantelfläche (65, 65', 65''; 67, 67'; 69) vorgegeben ist, wobei die Vorderfläche (59; 61; 63) einen Querschnitt der Vorderfläche und die Rückfläche (59''; 61''; 63') einen Querschnitt der Rückfläche aufweist, der gleich dem Querschnitt der Vorderfläche ist, und die Computeranordnung für folgendes ausgelegt ist: (a) Empfangen von Eingangsdaten in Bezug auf einen Satz von Linienabschnitten (25(n)), die gemeinsam den Querschnitt der Vorderfläche des ersten Objekts vorgeben, (b) Definieren eines Kreises mit einem Radius (Lcirc), der gerade groß genug ist, daß er die Außenkontur des Querschnitts der Vorderfläche des ersten Objekts umschließt, (c) Division jedes der Linienabschnitte (25(n)) in eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Linienelementen, die durch Knoten (17) miteinander verbunden sind, gemäß folgender Gleichung:
    Figure 00480001
    worin bedeuten: nel(n) die Anzahl der Linienelemente des Linienabschnitts 25(n) (n = 1, 2,..., N) Lsect(n) die Länge des Linienabschnitts 25(n), c1 eine erste vorgegebene Konstante, c2 eine zweite vorgegebene Konstante, (d) Erzeugen einer Masche für die Vorderfläche des ersten Objekts unter Verwendung der in Schritt (c) erzeugten Linienelemente und Knoten, (e) Kopieren der Masche der Vorderfläche des ersten Objekts auf die Rückfläche (59') des ersten Objekts zur Erzeugung einer Masche der Rückfläche, (f) Erzeugen einer Mantelflächenmasche für die Mantelfläche (65) des ersten Objekts derart, daß die Mantelflächenmasche mit der Masche der Vorderfläche und der Masche der Rückfläche des ersten Objekts übereinstimmt, (g) Erzeugen einer Volumenmasche für das Objektvolumen des ersten Objekts derart, daß die Volumenmasche mit der Masche der Vorderfläche, der Masche der Rückfläche und der Mantelflächenmasche des ersten Objekts übereinstimmt, (h) Wiederholung der Schritte (a) bis (g) für die Oberflächen und Volumen aller anderen Objekte, für die noch keine Maschen erzeugt wurden, derart, daß sich die Maschen in Übereinstimmung befinden, die für die Volumen der verschiedenen Objekte erzeugt wurden, und die sich auf den Grenzflächen-Oberflächen zwischen diesen Volumen befinden.
  3. Computeranordnung nach Anspruch 2, wobei die mehreren Objekte so angeordnet sind, daß das erste Objekt mindestens teilweise von einem zweiten Objekt umschlossen ist, und alle folgende Objekte mindestens teilweise ein vorheriges Objekt umschließen.
  4. Computeranordnung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die mehreren Objekte ein Lager (3) eines Extrusionswerkzeugs (1) und einen Strang (7) eines zu extrudierenden Materials betreffen.
  5. Computeranordnung nach Anspruch 4, wobei sich die mehreren Objekte ferner eine Tasche (5) eines Extrusionswerkzeugs (1) betreffen, die zwischen dem Lager (3) und dem Strang (7) angeordnet ist.
  6. Computeranordnung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die mehreren Objekte eine Form (2; 2'), die das Lager (3) umschließt, und einen Behälter (8) betreffen, der den Strang (7) umschließt.
  7. Computeranordnung nach Anspruch 6, wobei die Länge der Lagermantelfläche des Lagers (3) in der Extrusionsrichtung (P) unterschiedlich ist, und die Computeranordnung mit einem Streck-Algorithmus ausgestattet ist, um die Maschen der Lagermantelfläche zu strecken.
  8. Computeranordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei die mehreren Objekte ferner einen Stößel (9) zum Stoßen des Strangs in die Extrusionsrichtung (P) betreffen.
  9. Computeranordnung nach Anspruch 7, wobei die mehreren Objekte ferner ein Brückenteil (95) zwischen der Form (2') und dem Behälter (8) betreffen, und das Brückenteil Beine (91) aufweist, die miteinander durch einen Kern (93) derart verbunden sind, daß Hohlprofile extrudiert werden können.
  10. Computeranordnung nach Anspruch 9, wobei die Beine (91) Mantelflächen aufweisen, die nicht parallel zur Extrusionsrichtung (P) sind, und die Computeranordnung daher so angeordnet ist, daß sie für alle Objekte, mit Ausnahme der Beine (91), Maschen erzeugt und Maschenelemente, von denen sich Knoten innerhalb der Beine (91) befinden, entfernt, und die Computeranordnung einen Glättungs-Algorithmus ausführt, um die Maschen zu glätten, die sich außerhalb der Grenzen der Beine (91) befinden.
  11. Computeranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei mindestens ein Objekt gröbere Maschen als ein benachbartes Objekt aufweist, und die Computeranordnung zur Berechnung Maschen für das benachbarte Objekt mit einem nicht strukturierten Maschenerzeugungs-Algorithmus ausgestattet ist.
  12. Computeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei c1 und c2 durch 10 ≤ c1 ≤ 200 0,5 ≤ c2 ≤ 1,0definiert sind.
  13. Computeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei nel ≤ 1, und wenn der durch die Gleichung (1) berechnete Wert nel keine ganze Zahl ergibt, wird er zur nächsthöheren ganzen Zahl.
  14. Verfahren zur Erzeugung einer Maschenstruktur für ein Objekt mit Hilfe einer Computeranordnung, wobei das Objekt ein Objektvolumen aufweist, das von einer Vorderfläche (59), einer Rückfläche (59') und einer Mantelfläche (65) umschlossen ist, und die Vorderfläche (59) einen Querschnitt der Vorderfläche und die Rückfläche (59') einen Querschnitt der Rückfläche aufweist, der gleich dem Querschnitt der Vorderfläche ist, und das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: (a) Empfang von Eingangsdaten in Bezug auf einen Satz von Linienabschnitten (25(n)), die gemeinsam den Querschnitt der Vorderfläche vorgeben, (b) Definition eines Kreises mit einem Radius (Lcirc), der gerade groß genug ist, daß er eine Außenkontur des Querschnitt der Vorderfläche umschließt, (c) Division jedes der Linienabschnitte (25(n)) in eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Linienelementen, die durch Knoten (17) miteinander verbunden sind, gemäß folgender Gleichung:
    Figure 00520001
    worin bedeuten: nel(n) die Anzahl der Linienelemente des Linienabschnitts 25(n) (n = 1, 2,..., N), Lsect(n) die Länge des Linienabschnitts 25(n), c1 eine erste vorgegebene Konstante, c2 eine zweite vorgegebene Konstante, (d) Erzeugung der Masche für eine Vorderfläche unter Verwendung der in Schritt (c) erzeugten Linienelemente und Knoten, (e) Kopieren der Masche der Vorderfläche auf die Rückfläche (59') zur Erzeugung einer Masche für die Rückfläche, (f) Erzeugung einer Mantelflächenmasche für die Mantelfäche (65) derart, daß die Mantelflächenmasche mit der Masche der Vorderfläche und der Masche der Rückfläche übereinstimmt, (g) Erzeugung einer Volumenmasche für das Objektvolumen derart, daß die Volumenmasche mit der Masche der Vorderfläche, der Masche der Rückfläche und der Mantelflächenmasche übereinstimmt.
  15. Verfahren zur Erzeugung einer Maschenstruktur für mehrere Objekte mit einer Computeranordnung, die umfassen: mindestens ein erstes Objekt (53) und ein letztes Objekt (57), wobei jedes Objekt ein Objektvolumen aufweist, das durch eine Vorderfläche (59; 61; 63), eine Rückfläche (59'''; 61''; 63') und eine Mantelfläche (65, 65', 65''; 67, 67'; 69) vorgegeben ist, wobei die Vorderfläche (59; 61; 63) einen Querschnitt der Vorderfläche und die Rückfläche (59'''; 61''; 63') einen Querschnitt der Rückfläche aufweist, der gleich dem Querschnitt der Vorderfläche ist, und das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: (a) Empfang von Eingangsdaten in Bezug auf einen Satz von Linienabschnitten (25(n)), die gemeinsam den Querschnitt der Vorderfläche des ersten Objekts vorgeben, (b) Definition eines Kreises mit einem Radius (Lcirc), der gerade groß genug ist, daß er eine Außenkontur des Querschnitts der Vorderfläche des ersten Objekts umschließt, (c) Division jedes der Linienabschnitte (25(n)) in eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Linienelementen, die durch Knoten (17) miteinander verbunden sind, gemäß folgender Gleichung:
    Figure 00530001
    worin bedeuten: nel(n) die Anzahl der Linienelemente des Linienabschnitts 25(n) (n = 1, 2,..., N), Lsect(n) die Länge des Linienabschnitts 25(n), c1 eine erste vorgegebene Konstante, c2 eine zweite vorgegebene Konstante, (d) Erzeugung einer Masche für eine Vorderfläche für das erste Objekt unter Verwendung der in Schritt (c) erzeugten Linienelemente und Knoten, (e) Kopieren der Masche der Vorderfläche des ersten Objekts auf die Rückfläche (59') des ersten Objekts zur Erzeugung einer Masche für die Rückfläche, (f) Erzeugung einer Mantelflächenmasche für die Mantelfläche (65) des ersten Objekts derart, daß die Mantelflächenmasche mit der Masche der Vorderfläche und der Masche der Rückfläche des ersten Objekts übereinstimmt, (g) Erzeugung einer Volumenmasche für das Objektvolumen des ersten Objekts derart, daß die Volumenmasche mit der Masche der Vorderfläche, der Masche der Rückfläche und der Mantelflächenmasche des ersten Objekts übereinstimmt, (h) Wiederholung der Schritte (a) bis (g) für die Oberflächen und Volumen aller anderen Objekte, für die noch keine Maschen erzeugt wurden, derart, daß die Maschen, die für die Volumen der verschiedenen Objekte erzeugt wurden, und die sich auf den Grenzflächen-Oberflächen zwischen diesen Volumen befinden, übereinstimmen.
  16. Computerprogrammprodukt, das umfaßt: vom Computer ausführbare Instruktionen zur Erzeugung einer Maschenstruktur für ein Objekt, wobei das Objekt ein Objektvolumen aufweist, das eine Vorderfläche (59), eine Rückfläche (59') und eine Mantelfläche (65) einschließt, und die Vorderfläche (59) einen Querschnitt der Vorderfläche und die Rückfläche (59') einen Querschnitt der Rückfläche aufweist, der gleich dem Querschnitt der Vorderfläche ist, gemäß den folgenden Schritten: (a) Empfangen von Eingangsdaten in Bezug auf einen Satz von Linienabschnitten (25(n)), die gemeinsam den Querschnitt der Vorderfläche vorgeben, (b) Definieren eines Kreises mit einem Radius (Lcirc), der gerade groß genug ist, daß er eine Außenkontur des Querschnitts der Vorderfläche umschließt, (c) Division jedes der Linienabschnitte (25(n)) in eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Linienelementen, die durch Knoten (17) miteinander verbunden sind, gemäß folgender Gleichung:
    Figure 00550001
    worin bedeuten: nel(n) die Anzahl der Linienelemente des Linienabschnitts 25(n) (n = 1, 2,..., N), Lsect(n) die Länge des Linienabschnitts 25(n), c1 eine erste vorgegebene Konstante, c2 eine zweite vorgegebene Konstante, (d) Erzeugung der Masche für eine Vorderfläche unter Verwendung der in Schritt (c) erzeugten Linienelemente und Knoten, (e) Kopieren der Masche der Vorderfläche auf die Rückfläche (59') zur Erzeugung einer Masche für die Rückfläche, (f) Erzeugung einer Mantelflächenmasche für die Mantelfläche (65) derart, daß die Mantelflächenmasche mit der Masche der Vorderfläche und der Masche der Rückfläche übereinstimmt, (g) Erzeugung einer Volumenmasche für das Objektvolumen derart, daß die Volumenmasche mit der Masche der Vorderfläche, der Masche der Rückfläche und der Mantelflächenmasche übereinstimmt.
  17. Datenträger, der mit dem Computerprogrammprodukt, wie in Anspruch 16 beansprucht, ausgestattet ist.
  18. Computerprogrammprodukt, das auf dem Computer ausführbare Instruktionen zur Erzeugung einer Maschenstruktur für mehrere Objekte enthält, die mindestens ein erstes Objekt (53) und ein letztes Objekt (57) umfassen, wobei jedes Objekt ein Objektvolumen aufweist, das durch eine Vorderfläche (59; 61; 63), eine Rückfläche (59'''; 61''; 63') und eine Mantelfläche (65, 65', 65''; 67, 67'; 69) vorgegeben ist, und die Vorderfläche (59; 61; 63) einen Querschnitt der Vorderfläche und die Rückfläche (59'''; 61''; 63') einen Querschnitt der Rückfläche aufweist, der im wesentlichen gleich dem Querschnitt der Vorderfläche ist, gemäß den folgenden Schritten: (a) Empfang von Eingangsdaten in Bezug auf einen Satz von Linienabschnitten (25(n)), die gemeinsam den Querschnitt der Vorderfläche des ersten Objekts vorgeben, (b) Definition eines Kreises mit einem Radius (Lcirc), der gerade groß genug ist, daß er eine Außenkontur des Querschnitts der Vorderfläche des ersten Objekts umschließt, (c) Division jedes der Linienabschnitte (25(n)) in eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Linienelementen, die durch Knoten (17) miteinander verbunden sind, gemäß folgender Gleichung:
    Figure 00560001
    worin bedeuten: nel(n) die Anzahl der Linienelemente des Linienabschnitts 25(n) (n = 1, 2,..., N), Lsect(n) die Länge des Linienabschnitts 25(n), c1 eine erste vorgegebene Konstante, ca eine zweite vorgegebene Konstante, (d) Erzeugen einer Masche für eine Vorderfläche für das erste Objekt unter Verwendung der in Schritt (c) erzeugten Linienelemente und Knoten, (e) Kopieren der Masche der Vorderfläche des ersten Objekts auf die Rückfläche (59') des ersten Objekts zur Erzeugung einer Masche für die Rückfläche, (f) Erzeugung einer Mantelflächenmasche für die Mantelfläche (65) des ersten Objekts derart, daß die Mantelflächenmasche mit der Masche der Vorderfläche und der Masche der Rückfläche des ersten Objekts übereinstimmt, (g) Erzeugung einer Volumenmasche für das Objektvolumen des ersten Objekts derart, daß die Volumenmasche mit der Masche der Vorderfläche, der Masche der Rückfläche und der Mantelflächenmasche des ersten Objekts übereinstimmt, (h) Wiederholung der Schritte (a) bis (g) für die Oberflächen und Volumen aller anderen Objekte, für die noch keine Maschen erzeugt wurden, derart, daß die Maschen übereinstimmen, die für die Volumen der verschiedenen Objekte erzeugt wurden und die sich auf den Grenzflächen-Oberflächen zwischen diesen Volumen befinden.
  19. Datenträger, der mit einem Computerprogramm, wie in Anspruch 18 beansprucht, ausgestattet ist.
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