DE69909303T2 - Mikrowellensondeapplikator für physische und chemische verfahren - Google Patents

Mikrowellensondeapplikator für physische und chemische verfahren Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mikrowellenunterstützung für physikalische und chemische Reaktionen. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Mikrowellenheizgerät und eine zugehörige Methode, die unabhängig von einem konventionellen Mikrowelleninnenraum und abgesetzt von einer Mikrowellenquelle verwendet werden kann.
  • In der chemischen Synthese und in verwandten Prozessen erwärmen konventionelle Heizgeräte Reaktionsbehälter, Reagenzien, Lösungsmittel und dergleichen gewöhnlich durch Leitung (z. B. heiße Platten) oder Konvektion (z. B. Öfen). Unter manchen Umständen können solche Geräte langsam und ineffizient sein. Ferner kann sich das Halten der Reagenzien auf einer Solltemperatur mit Leitungs- oder Konvektionsmethoden als schwierig erweisen, und schnelle Temperaturänderungen sind nahezu unmöglich.
  • Umgekehrt können bei Verwendung von Mikrowellengeräten, die viele Materialien (einschließlich vieler Reagenzien) direkt heizen, einige Prozesse (einschließlich chemischer Reaktionen) um mehrere Größenordnungen beschleunigt werden. Dies reduziert nicht nur die Reaktionszeit, sondern erbringt auch weniger Produktverschlechterung infolge der interaktiven Natur des Mikrowellenheizens. In einigen Fällen laufen durch Mikrowellengeräte unterstützte Reaktionen bei einer niedrigeren Temperatur ab, so dass die chemischen Abläufe sauberer werden und weniger umständliche Bearbeitung des Endprodukts erfordern. Darüber hinaus ist Mikrowellenenergie selektiv, d. h. sie verbindet sich leicht mit polaren Mokekülen, so dass Wärme sofort übertragen wird. Dies ermöglicht die Regulierung der Feldbedingungen und die Erzeugung einer hohen Energiedichte, die je nach den Erfordernissen der Reaktion moduliert werden kann.
  • Viele konventionelle Mikrowellengeräte haben jedoch bestimmte Einschränkungen. Zum Beispiel, Mikrowellengeräte sind gewöhnlich so ausgelegt, dass sie einen festen Innenraum haben. Ein solches Gerät ist in der FR 2 500 707 erörtert. Dies erleichtert die Begrenzung von Streustrahlung, begrenzt aber die benutzbaren Reaktionsbehälter auf Größen und Formen, die in einen bestimmten Innenraum passen können, und verlangt, dass die Behälter aus für Mikrowellen transparenten Materialien hergestellt sind. Darüber hinaus besteht die Tendenz, dass die Heizeffizienz in solchen Innenräumen für größere Lasten höher und für geringere Lasten niedriger ist. Das Heizen geringerer Mengen ist in solchen Geräten nicht ideal. Das Messen von Temperaturen in diesen Innenräumen ist kompliziert. Ein weiteres Problem in Verbindung mit Mikrowelleninnenräumen ist die Notwendigkeit für Innenraumtüren (und häufig Fenster), so dass Reaktionsbehälter in die Innenräume gesetzt werden können und der Fortschritt der Reaktion überwacht werden kann. Dabei entstehen Sicherheitsbedenken, und es werden speziell entwickelte Dichtungen benötigt, um zu verhindern, dass Mikrowellenstreustrahlung den Innenraum verlässt.
  • Alternativ bestehen typische Mikrowelleninnenräume selten aus eigens entworfenen normalen Laborglasartikeln. Somit müssen entweder solche Innenräume oder die Glasartikel modifiziert werden, bevor sie in typischen Geräten eingesetzt werden können. Beide Modifikationsarten können unpraktisch, zeitaufwändig und teuer sein.
  • Ferner ist es bei typischen Mikrowelleninnenräumen schwierig, Komponenten oder Reagenzien zuzugeben oder wegzunehmen. Anders ausgedrückt, konventionelle Mikrowelleninnenraumgeräte neigen dazu, für Reaktionen praktischer zu sein, in denen die Komponenten einfach in einen Behälter gegeben und erhitzt werden können. Für komplexere Reaktionen, in denen Komponenten mit fortschreitender Reaktion (oder Reaktionen) zugegeben und weggenommen werden müssen, müssen Innenraumsysteme mit recht komplexen Anordnungen von Rohrleitungen und Ventilen kombiniert werden. In anderen Fällen kann ein Innenraum die zum Durchführen bestimmter Reaktionen notwendige Ausrüstung einfach nicht aufnehmen.
  • Einige Mikrowellengeräte verwenden einen Hohlleiter, der mit einer Antenne (oder einem „Messfühler") ausgestattet ist, um in Abwesenheit eines konventionellen Innenraums Strahlung zuzuführen. Solche Geräte übertragen Mikrowellenenergie im Wesentlichen zur Außenseite eines Behälters, um die Reaktion von darin enthaltenen Reagenzien zu erleichtern, z. B. Matusiewicz, Development of a High Pressure/Temperature Focused Microwave Heated Teflon Bomb for Sample Preparation, Anal. Chem. 1994, 66, 751–755. Trotzdem wird auf diese Weise zugeführte Mikrowellenenergie gewöhnlich nicht weit in die Lösung vordringen. Darüber hinaus erfordern Messfühler, die Strahlen außerhalb eines umschlossenen Innenraums aussenden, gewöhnlich eine Form von Strahlungsabschirmung. Somit sind solche Messfühlerausgestaltungen von begrenztem praktischem Wert und neigen dazu, hauptsächlich in der Medizin eingesetzt zu werden. In diesem Zusammenhang ist die zugeführte Leistung typischerweise relativ niedriger, d. h. medizinische Geräte neigen dazu, weniger Leistung (gelegentlich 100, aber häufig viel weniger und typischerweise nur ein paar Watt) bei einer Frequenz von 915 Megahertz zu verbrauchen, so dass sich eine bevorzugte Penetrationstiefe in menschliches Gewebe ergibt. Außerdem wird, da medizinische Mikrowellenmessfühler gewöhnlich innerhalb eines Körpers eingesetzt werden, Streustrahlung durch das Körpergewebe absorbiert, was eine zusätzliche Abschirmung unnötig macht.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein neues Mikrowellengerät bereitzustellen, das Heizschritte in physikalischen und chemischen Prozessen erleichtert, um die durch Innenräume verursachten Beschränkungen zu vermeiden. Demgemäß ist ein Mikrowellenheizsystem, das zur Unterstützung physikalischer und chemischer Prozesse geeignet ist, in Anspruch 1 definiert.
  • In einem Aspekt werden eine Mikrowellenquelle, eine Antenne, ein Reaktionsbehälter und eine Abschirmung bereitgestellt, um zu verhindern, dass die an der Antenne erzeugten Mikrowellen die Umgebung, außer der gewünschten chemischen Reaktion, erreichen oder beeinflussen. In den meisten Ausgestaltungen hat die Abschirmung die Form eines Metallgeflechts in einer zweckspezifischen Form. Neben der Antenne platziert, bildet das Geflecht eine poröse Zelle, die verhindert, dass Mikrowellen über den beabsichtigten Reaktionsbereich hinaus wandern, während sie trotzdem die gewünschten Reagenzien bestrahlen. Um einen Reaktionsbehälter herum platziert, bleiben die Reagenzien durch das Geflecht sichtbar, wenn eine Beobachtung gewünscht wird oder erforderlich ist.
  • In einem anderen Aspekt kann das Quellenende des Messfühlers auch eine Mikrowellenempfangsantenne umfassen. Mit dieser Ausgestaltung kann die Erfindung in konventionelle Geräte „eingesteckt" werden, um die Mikrowellen zu empfangen und dann zu den gewünschten Orten oder Reaktionen weiterzuleiten.
  • In noch einem anderen Aspekt kann ein Temperaturfühler in den Messfühler integriert sein. Mit faseroptischer Technik arbeitende Detektoren sind besonders nützlich, weil sie durch elektromagnetische Felder weitgehend unbeeinflusst bleiben. Mit gemessenen Temperaturen kann/können die zugeführte Leistung oder andere Variablen geregelt werden.
  • In einem weiteren Aspekt ist die Erfindung ein Verfahren zum Unterstützen physikalischer und chemischer Prozesse gemäß Definition in Anspruch 23.
  • Die obigen sowie weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung sowie die Art und Weise, in der diese durchgeführt werden, sind in der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den Begleitzeichnungen näher dargelegt. Dabei zeigt:
  • 1 eine perspektivische Frontansicht der ersten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 und 3 schematische Querschnittsdiagramme des Gebrauchs einer Mikrowellenabschirmung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine weitere Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 5 eine auseinandergezogene Perspektivansicht der in 4 illustrierten Vorrichtung;
  • 6 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, die bestimmte Innenteile illustriert;
  • 7 einen Seitenriss der Vorrichtung von der Seite, die der in 4 illustrierten gegenüber liegt; und
  • 8 eine Rückansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung, die ebenfalls einige der Innenteile zeigt.
  • Die vorliegende Erfindung ist ein Mikrowellensystem zum Unterstützen chemischer Reaktionen. In den 1, 4 und 7 ist das Gerät allgemeiner illustriert, während die 2, 3, 5, 6 und 8 zusätzliche Details zeigen. Es ist von Anfang an zu verstehen, dass sich zwar ein großer Teil der Beschreibung hierin auf chemische Reaktionen bezieht, aber die grundsätzlichen Vorteile der Erfindung beziehen sich grundsätzlich auf Heizprozesse im Allgemeinen, einschließlich des einfachen Erhitzens von Lösungsmitteln, Lösungen oder anderen Typen von Reagenzien.
  • 1 ist eine allgemeine Perspektivansicht des Gerätes, das in 1 allgemein mit 10 bezeichnet ist. Das Gerät umfasst eine Mikrowellenquelle, die in den Zeichnungen (z. B. 4 und 5) als Magnetron 11 illustriert ist, die aber auch aus Magnetronen, Klystronen, Schaltstromversorgungen und Festkörperquellen ausgewählt werden kann. Art und Betrieb von Magnetronen, Klystronen und Festkörperquellen werden in der Technik allgemein verstanden und werden hierin nicht ausführlich wiederholt. Die Verwendung einer Schaltstromversorgung zum Erzeugen von Mikrowellenstrahlung ist ausführlicher in der mitanhängigen und gemeinschaftlich übertragenen US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 09/063,545 erläutert, die am 21. April 1998 für „Use of Continuously Variable Power in Microwave Assisted Chemistry" eingereicht wurde. In den illustrierten Ausgestaltungen wird das Magnetron 11 von einer solchen Schaltstromversorgung angesteuert und leitet Mikrowellenstrahlung in einen Hohlleiter 12 (6 und 7), der mit dem Magnetron 11 in Verbindung ist.
  • Die Erfindung umfasst ferner eine in 1 allgemein mit 13 bezeichnete Antenne. Die Antenne beinhaltet ein Kabel 14, einen Empfänger 15 (7) zum Empfangen von vom Magnetron 11 erzeugten Mikrowellen, der mit einem ersten Ende des Kabels 14 verbunden ist. Die Antenne umfasst ferner einen Sender 16 am gegenüberliegenden Ende des Kabels 14 zum Übertragen von vom Magnetron 11 erzeugten Mikrowellen. Das Kabel 14 ist ganz besonders bevorzugt ein Koaxialkabel, und der Sender 16 ist ein exponierter. Abschnitt der mittleren Ader mit einer Länge von etwa einer viertel Wellenlänge. Weitere wünschenswerte und allgemeine Aspekte von Antennen sind in der Technik hinlänglich bekannt und können ohne übermäßiges Experimentieren ausgewählt werden (z. B. Dorf, infra in Kapitel 38).
  • Wie in 1 illustriert, beinhaltet das System der vorliegenden Erfindung einen Reaktionsbehälter 17 zur Aufnahme von Reagenzien mit dem Sender 16 der Antenne 13 im Reaktionsbehälter 17.
  • Die 2 und 3 sind schematische Diagramme von Kabel 14, Sender 16 und Reaktionsbehälter 17 und illustrieren, dass die Erfindung ferner eine in 2 bei 20 und in den 1 und 3 bei 21 gezeigte Mikrowellenabschirmung umfasst, um zu verhindern, dass vom Sender 16 ausgestrahlte Mikrowellen wesentlich über den Reaktionsbehälter hinaus laufen. Die 2 und 3 illustrieren die zwei am meisten bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung, in denen die Abschirmung 20 in den Reaktionsbehälter gesetzt wird (2), oder mit der Abschirmung in der Form eines Rezeptormantels 21, der den Reaktionsbehälter diesen berührend umgibt (3). In beiden Ausgestaltungen der 2 und 3 umfasst die Abschirmung 20 bzw. 21 vorzugsweise ein Metallgeflecht mit Öffnungen, die klein genug sind, um zu verhindern, dass Mikrowellen sie durchdringen können. Die relativen Abmessungen eines geeigneten Geflechts können von der durchschnittlichen Fachperson ohne übermäßiges Experimentieren ausgewählt werden. Das Metallgeflecht wird besonders aufgrund seiner Porosität gegenüber Flüssigkeiten und Gasen bevorzugt, die durch die Abschirmung strömen können, während sie mit Mikrowellenstrahlung von der Antenne 16 behandelt werden, und bisherige Messungen lassen den Schluss zu, dass Mikrowellenlecks weniger als fünf (5) Milliwatt pro Quadratzentimeter (mW/cm2) in einem Abstand von sechs (6) Zoll (15,24 cm) betragen, wobei der Sender in einem Lösungsmittel, das keine Mikrowellen absorbiert, mit maximaler Vorwärtsleistung steckt. Flexible Draht- und Textilgeflechte von 0,00762 cm (0,003 Zoll) bis 0,01778 cm (0,007 Zoll) sind für Mikrowellenfrequenzen gut geeignet. Aluminium und Kupfer werden für das Metallgeflecht am meisten bevorzugt, aber es sind auch andere Metalle akzeptabel, unter der Voraussetzung, dass sie flexibel genug sind, um zu den gewünschten oder notwendigen Formen und Größen gestaltet werden zu können. Die Abschirmung kann jedoch aus jedem beliebigen geeigneten Material (z. B. Metallfolie oder bestimmten Suszeptormaterialien) und in jeder beliebigen Geometrie gebildet werden, die Mikrowellen sperrt, während jede sonstige Störung des Betriebs der Antenne, der chemischen Reaktion oder des Behälters vermieden wird. Wo gewünscht oder zweckdienlich, können mehrere Geflechtlagen verwendet werden, um die Barrierendichte zu erhöhen.
  • Man wird also verstehen, dass die Erfindung, besonders die Ausgestaltung von 2, ein hohes Maß an Flexibilität bei der Durchführung von Mikrowellen-unterstützten chemischen Reaktionen bietet. Insbesondere können Antenne 16 und Abschirmung 20 in eine Reihe verschiedener konventioneller Behälter gelegt und verwendet werden, um die Reaktionen in solchen Behältern mit Mikrowellen zu unterstützen, während gleichzeitig das Entweichen von Mikrowellenstrahlen über die Abschirmung hinaus verhindert wird. Somit erübrigt sich ein konventioneller Innenraum.
  • Ebenso kann die benachbarte Abschirmung 21, in der in 3 illustrierten Ausgestaltung, in einer Reihe von Standardbehältergrößen und -formen hergestellt werden, so dass sie an sich schon sehr praktisch für die Durchführung von Mikrowellen-unterstützten chemischen Prozessen ohne Innenraum und an Stellen entfernt von der Mikrowellenquelle geeignet sind. In noch weiteren Ausgestaltungen kann die Mikrowellenabschirmung, und besonders ein Metallgeflecht, auf spezielle Weise direkt in den Behälter selbst integriert werden, etwa analog zu der Weise, in der bestimmte Strukturgläser innen mit Draht verstärkt werden.
  • Man wird ferner verstehen, dass die Antenne eine Mehrzahl von Sendern beinhalten kann, so dass eine Anzahl von Proben mit einem einzigen Gerät aufgeheizt werden kann. Dies bringt besondere Vorteile der Erfindung für biologische und medizinische Anwendungen; z. B. eine Mehrzahl von Sendern, die in Verbindung mit einer Mehrzahl von Proben verwendet werden, wie z. B. typische 96-Mulden-Titer-Platten.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das erfindungsgemäße Mikrowellensystem ferner Mittel zum Messen der Temperatur im Reaktionsbehälter 17. Solche Geräte auf Metallbasis, wie z. B. Thermoelemente, können zwar erfolgreich in Mikrowellensysteme integriert werden, aber faseroptische Geräte werden gewöhnlich etwas stärker bevorzugt, weil sie Interferenzen mit dem elektromagnetischen Feld verhindern, und umgekehrt. Bevorzugte Sensoren können Temperaturen über einen Bereich von –50° bis 250°C schnell messen. In den am meisten bevorzugten Ausgestaltungen wirkt das Temperaturmessgerät in Verbindung mit einer Steuerung, die die Mikrowellenversorgung oder -quelle in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur im Reaktionsbehälter moderiert. Eine solche Steuerung ist in dem am meisten bevorzugten Fall ein geeigneter Mikroprozessor. Der Betrieb von Feedback-Steuerungen und Mikrowellenprozessoren wird von Fachpersonen im Elektronikbereich allgemein hinlänglich verstanden und wird daher hier nicht ausführlicher beschrieben. Beispielhafte Erörterungen befinden sich z. B. in Dorf, The Electrical Engineering Handbook, 2. Ausgabe (1997) von CRC Press, z. B., in den Kapiteln 79–85 und 100.
  • Es ist ferner zu verstehen, dass die Kombination von Temperaturmessung, Feedback, Steuerung und regelbarer Energieversorgung die Automationsmöglichkeiten für das Gerät stark erhöht.
  • In bevorzugten Ausgestaltungen wird der Temperatursensor unmittelbar neben dem Sender 16 getragen und befindet sich somit im Reaktionsbehälter 17 mit dem Sender 16.
  • In Ausgestaltungen, bei denen der Temperatursensor ein optisches Gerät ist, erzeugt er ein optisches Signal, das über ein faseroptisches Kabel geführt werden kann, das vorzugsweise zusammen mit dem Kabel 14 der Antenne 13 integriert ist. Dieselbe Anordnung wird bevorzugt, wenn es sich bei dem Temperatursensor um einen handelt, der ein elektrisches Signal (z. B. ein Thermoelement) erzeugt und das entsprechende Übertragungsmittel ein Draht ist.
  • Die Zeichnungen illustrieren zusätzliche Aspekte der Erfindung ausführlicher. 1 illustriert beispielsweise eine Schalttafel 22 und einen Stromschalter 23 für das Gerät 10. 5 illustriert die Erfindung vielleicht am ausführlichsten. Wie darin gezeigt ist, beinhaltet die Vorrichtung ein Gehäuse, das aus einem Oberteil 24 und einem Unterteil 25 besteht. Die Schalttafel 22 ist am Gehäuse 25 befestigt. Das Gerät beinhaltet ferner das Magnetron 11, ein Kühlgebläse 26 sowie die Festkörper- oder Mikrowellenumschaltversorgung 27. Eine elektronische Steuerplatine zum Ausführen der zuvor beschriebenen Funktionen ist bei 30 dargestellt und beinhaltet eine entsprechende Abschirmungsabdeckung 31. Eine Gleichstromversorgung 32 (DC) führt Strom für die Steuerplatine 30 nach Bedarf zu. In derzeit bevorzugten Ausgestaltungen können die Schaltstromversorgung 27 und das Magnetron 11 kohärente Mikrowellenenergie mit 2450 MHz über einen Leistungsbereich von – 1300 Watt zuführen. Um überschüssige und unnötige Strahlung zu vermeiden, wird die Energieversorgung 27 jedoch gewöhnlich nicht über 700 Watt verwendet.
  • In dieser Hinsicht sind Festkörperquellen für Niedrigleistungsanwendungen wie z. B. diejenigen recht nützlich, die für Arbeiten im Lebenswissenschaftsbereich typisch sind, wo Leistungsniveaus von 10 Watt oder weniger noch recht nützlich sind, besonders beim Erhitzen von kleinen Proben. Festkörpergeräte bieten auch die Fähigkeit, Leistung und Frequenz zu variieren. In der Tat kann eine Festkörperquelle Mikrowellen direkt zu einer Antenne führen, so dass die Notwendigkeit für Magnetron und Hohlleiter entfällt. Somit erlaubt es eine Festkörperquelle dem Benutzer, feste Frequenzen zu wählen und zu benutzen oder Frequenzen abzusuchen oder feste Frequenzen auf der Basis des Feedbacks von den erhitzten Materialien abzutasten und dann darauf zu fokussieren.
  • Eine Hohlleiterabdeckung 33 ist ebenfalls illustriert und beinhaltet Buchsen 34 für den Empfangsteil der Antenne und 35 für das faseroptische Temperaturgerät. 5 illustriert auch eine Primärdrossel 36 und eine Sekundärdrossel 37, deren Verwendung mit Bezug auf 6, 7 und 8 beschrieben wird. 5 illustriert, dass das obere Gehäuse 24 jeweilige Öffnungen 40, 41 und 42 für die Drosseln, die Antennenbuchse und die faseroptische Buchse hat.
  • 4 zeigt eine Reihe derselben Details wie 5 im zusammengebauten Zustand, mit Schalttafel 22, Gehäuseteilen 24 und 25, Stromversorgung 27, Magnetron 11, Lüfter 26, Umschaltstromversorgung 27, Abdeckung 31, Primär- und Sekundärdrosseln 36 und 37 sowie Buchsen 34 und 35.
  • 6 illustriert, dass die Primär- und Sekundärdrosseln 36 und 37 einen zusätzlichen Probenhalter bilden, der in 6 mit 45 bezeichnet ist und sich neben dem Hohlleiter 12 befindet, um einen Reaktionsbehälter in dem Hohlleiter 12 zu positionieren, so dass der Inhalt eines solchen Reaktionsbehälters Mikrowellen unabhängig von der Antenne ausgesetzt ist, deren Position in 6 mit der Buchse 34 angedeutet ist. Somit umfasst die Erfindung in einem anderen Aspekt die Mikrowellenquelle 11 und den Hohlleiter 12 mit der Quelle verbunden, wobei der Hohlleiter 12 einen Probenhalter 45 beinhaltet, um einen Reaktionsbehälter so im Hohlleiter 12 zu positionieren, dass der Inhalt des Reaktionsbehälters Mikrowellen ausgesetzt ist, zusammen mit der Buchse 34 zum Positionieren einer Empfangsantenne im Hohlleiter 12. Der zusätzliche Probenhalter 45 bietet ein gewisses Maß an Flexibilität und Nutzen für die vorliegende Erfindung dahingehend, dass bei Bedarf einzelne Proben mit Mikrowellenstrahlung an der Vorrichtung anstatt ortsfern von dieser behandelt werden können.
  • In bevorzugten Ausgestaltungen werden der Probenhalter 45 und die Buchse 34 entlang des Hohlleiters 12 auf eine solche Weise angeordnet, dass sich der Probenhalter 45 zwischen der Quelle 11 und der Buchse 34 befindet. Auf diese Weise stört die Empfangsantenne (15 in 7) die Ausbreitung von Mikrowellen zwischen der Quelle 11 und einer Probe im Probenhalter 45 nicht. Die Positionen könnten zwar auch anders angeordnet werden, aber ein Empfänger im Hohlleiter könnte die Tendenz haben, den Ausbreitungsmodus im Hohlleiter auf eine Weise zu verändern, die die gewünschte oder notwendige Interaktion der Mikrowellen mit einer Probe im Probenhalter 45 stören könnte.
  • 7 hilft auch bei der Illustration der Anordnung von Hohlleiter 12, Magnetron 11, den Probenhalter bildenden Drosseln 36 und 37 sowie Antenne 15 und Antennenbuchse 34. 7 illustriert auch die Schalttafel 22, die Umschaltstromversorgung 27, die Plattenabdeckung 31 und die Steuerplatine 30. 7 illustriert auch schematisch die geeignete physikalische und elektronische Verbindung 46 zwischen der faseroptischen Buchse 35 und der Steuerplatine 30, die es wie oben erwähnt zulässt, dass die Zufuhr von Mikrowellenleistung als Reaktion auf die gemessene Temperatur moderiert wird.
  • In einem anderen Aspekt umfasst die Erfindung ein Verfahren zum Unterstützen chemischer Reaktionen, umfassend das Richten von Mikrowellenstrahlung von einer Mikrowellenquelle zu einem Reaktionsbehälter ohne anderweitige Aussendung von Mikrowellenstrahlung und das anschließende Entladen der Mikrowellenstrahlung auf eine Weise, die die Entladung zum Reaktionsbehälter begrenzt und dabei verhindert, dass Mikrowellenstrahlung erheblich über die Oberfläche des Reaktionsbehälters hinaus in die Umgebung entladen wird. Man wird verstehen, dass für alle praktischen Zwecke eine geeignete Abschirmung eine Wellenausbreitung gänzlich verhindert, dass aber geringfügige oder unerhebliche Übertragungen in den Rahmen der Erfindung fallen.
  • Wie mit Bezug auf die Vorrichtungsaspekte der Erfindung erörtert wurde, umfasst der Schritt des Richtens der Mikrowellenstrahlung auf einen Reaktionsbehälter vorzugsweise das Senden der Strahlung entlang einer Antenne, die im bevorzugtesten Fall ein Adernkabel mit einer Empfangsantenne in einem Hohlleiter und einer Sendeantenne im Reaktionsbehälter umfasst. Wie in den Vorrichtungsaspekten der Erfindung umfasst der Schritt des Entladens von Mikrowellenstrahlung vorzugsweise das Abschirmen der entladenen Mikrowellenstrahlung im Reaktionsbehälter oder das Abschirmen der Außenseite des Reaktionsbehälters. In ihren Verfahrensaspekten umfasst die Erfindung ferner den Schritt des Erzeugens der Mikrowellenstrahlung vor deren Leiten von einer Mikrowellenquelle zu einem Reaktionsbehälter, des Messens der Temperatur im Reaktionsbehälter und danach des Regelns und Moderierens von Mikrowellenleistung und -strahlung in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur.

Claims (27)

  1. Mikrowellenheizsystem (10), geeignet für die Unterstützung physikalischer und chemischer Prozesse, wobei das genannte System Folgendes umfasst: eine Mikrowellenquelle (11); eine Antenne (13) in Mikrowellenverbindung mit der genannten Quelle, wobei die genannte Antenne ein Mikrowellenübertragungskabel (14), einen Empfänger (15), der mit einem ersten Ende des genannten Kabels verbunden ist, um von der genannten Quelle erzeugte Mikrowellen zu empfangen, und einen Sender (16) aufweist, der an einem gegenüberliegenden Ende des genannten Kabels angeschlossen ist, um von der genannten Quelle erzeugte und von dem genannten Kabel geführte Mikrowellen zu übertragen, und einen Reaktionsbehälter (17) zur Aufnahme von Reagenzien; wobei das genannte System dadurch gekennzeichnet ist, dass sich ein Teil des genannten Senders der genannten Antenne innerhalb des genannten Reaktionsbehälters befindet, um einen Direktkontakt zwischen den Reagenzien und dem Sender zuzulassen; und eine Mikrowellenabschirmung (20), die den genannten Sender umgibt, um zu verhindern, dass von der genannten Quelle erzeugte und von dem genannten Sender ausgesendete Mikrowellen im Wesentlichen über den genannten Reaktionsbehälter hinaus gehen.
  2. Mikrowellensystem nach Anspruch 1, wobei die genannte Abschirmung (20) einen Rezeptormantel (21) umfasst, der den genannten Reaktionsbehälter (17) diesen berührend umgibt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der genannte Rezeptormantel (21) Metallfolie umfasst.
  4. Mikrowellensystem nach Anspruch 1, bei dem sich die genannte Abschirmung (20) innerhalb des genannten Reaktionsbehälters (17) befindet und für Flüssigkeiten und Gase porös ist.
  5. Mikrowellensystem nach Anspruch 2 oder Anspruch 4, bei dem die genannte poröse Abschirmung (20) ein Metallgeflecht umfasst.
  6. Mikrowellensystem nach Anspruch 5, bei dem das genannte Metallgeflecht Öffnungen aufweist, die kleiner als etwa 1/4 der Wellenlänge der Mikrowellenstrahlung sind.
  7. Mikrowellensystem nach Anspruch 1, bei dem die genannte Abschirmung (20) in die Struktur des genannten Reaktionsbehälters (17) integriert ist.
  8. Mikrowellensystem nach Anspruch 7, bei dem die genannte Abschirmung (20) aus einem Metallgeflecht besteht, das Öffnungen aufweist, die kleiner als etwa 1/4 der Wellenlänge der Mikrowellenstrahlung sind.
  9. Mikrowellensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner umfassend einen Hohlleiter (12) in Verbindung mit der genannten Quelle.
  10. Mikrowellensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die genannte Quelle (11) ein Magnetron, ein Klystron, eine Schaltstromversorgung oder eine Festkörperquelle umfasst.
  11. Mikrowellensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, umfassend eine Mehrzahl von Sendern (16) an der genannten Antenne.
  12. Mikrowellensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner umfassend Mittel zum Messen der Temperatur in dem Reaktionsbehälter.
  13. Mikrowellensystem nach Anspruch 12, bei dem das Temperaturmessmittel einen Temperatursensor neben dem genannten, in dem genannten Behälter befindlichen Teil des genannten Senders umfasst.
  14. Mikrowellensystem nach Anspruch 13, das ferner Folgendes umfasst: eine Steuerung (22, 30) zum Steuern der genannten Quelle (11) in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur in dem Reaktionsbehälter, und Mittel zum Übertragen von Temperaturmesswerten von dem genannten Sensor zu der genannten Steuerung.
  15. Mikrowellensystem nach Anspruch 14, bei dem der genannte Temperatursensor einen Lichtdetektor umfasst und wobei das genannte Temperaturmesswert-Übertragungsmittel einen Lichtwellenleiter umfasst.
  16. Mikrowellensystem nach Anspruch 14, bei dem der genannten Temperatursensor ein elektrisches Signal erzeugt und das genannte Temperaturmesswert-Übertragungsmittel eine Leitung ist.
  17. Mikrowellensystem nach Anspruch 14, bei dem das genannte Temperaturmesswert-Übertragungsmittel und die genannte Antenne (13) in ein Koaxialkabel integriert sind.
  18. Mikrowellensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, das ferner Folgendes umfasst: einen Hohlleiter (12); und einen zusätzlichen Probenhalter (45) neben dem genannten Hohlleiter (12), um einen zweiten Reaktionsbehälter so in dem genannten Hohlleiter (12) zu positionieren, dass der Inhalt des genannten zweiten Reaktionsbehälters unabhängig von der genannten Antenne (13) Mikrowellen ausgesetzt wird.
  19. Mikrowellensystem nach Anspruch 18, bei dem der genannte Probenhalter (45) eine Mikrowellensperre (36) umfasst.
  20. Mikrowellensystem nach Anspruch 18 oder Anspruch 19, die eine Fassung (34) aufweist, um einen Antennenempfänger in dem genannten Hohlleiter (12) zu positionieren.
  21. Mikrowellensystem nach Anspruch 20, bei dem der genannte Probenhalter (45) und die genannte Fassung (34) so an dem genannten Hohlleiter (12) entlang angeordnet sind, dass sich der genannte Probenhalter (45) zwischen der genannten Quelle (11) und der genannten Fassung (34) befindet.
  22. Mikrowellensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die genannte Antenne (13) eine Drahtantenne ist.
  23. Verfahren zum Unterstützen physikalischer und chemischer Prozesse, das die folgenden Schritte umfasst: Erzeugen von Mikrowellenstrahlung an einer Mikrowellenquelle (11); Richten der Mikrowellenstrahlung von der Mikrowellenquelle (11) entlang einer Antenne (13), die einen Empfänger (15), der an einem ersten Ende der Antenne (13) angeschlossen ist, und einen Sender (16) umfasst, der an einem zweiten Ende der Antenne angeschlossen ist, ohne dass anderweitig Mikrowellenstrahlung ausgesendet wird; Herstellen eines Kontakts zwischen dem Sender (16) und dem Inhalt eines Reaktionsbehälters (17); Entladen von Mikrowellenstrahlung in dem Reaktionsbehälter (17), während verhindert wird, dass Mikrowellenstrahlung im Wesentlichen über die Oberfläche des Reaktionsbehälters (17) hinaus in die Umgebung austritt.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem der Schritt das Entladens von Mikrowellenstrahlung innerhalb des Reaktionsbehälters (17) das Abschirmen der entladenen Mikrowellenstrahlung innerhalb des Reaktionsbehälters (17) umfasst.
  25. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem der Schritt das Entladens von Mikrowellenstrahlung innerhalb des Reaktionsbehälters (17) das Abschirmen der Oberfläche des Reaktionsbehälters (17) oder das Integrieren einer Abschirmung (20) in dem Reaktionsbehälter (17) selbst umfasst.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, ferner umfassend die Schritte des Messens der Temperatur in dem Reaktionsbehälter (17) und des Steuerns der Erzeugung von Mikrowellenstrahlung in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 26, ferner umfassend das gleichzeitige Variieren der Mikrowellenfrequenz oder der Mikrowellenleistung.
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