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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Vorrichtung zur Präsentation
und zur Ausgabe einer Vielzahl von Produkten desselben Formats oder
mit demselben Umriß,
insbesondere im Bereich der Kosmetik oder der Drogeriewaren.
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Eine der Formen, in denen der Verkauf
dieser Produkte erfolgt, ist das Konzept der Selbstbedienung, vornehmlich
in großen
allgemeinen Abteilungen oder Fachabteilungen in Kaufhäusern.
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In den Verkaufsabteilungen mit Selbstbedienung
werden die Erzeugnisse im allgemeinen auf einer im wesentlichen
ebenen oder leicht geneigten Fläche
oder entlang einer vertikal stehenden Wandung präsentiert.
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Die im wesentlichen ebene Ausbildung
entspricht dem Fall, in dem die zu verkaufenden Produkte auf einem
Tisch oder auf Regalen präsentiert
werden, die auf einem Warenstand ausgebildet sind. Ganz allgemein
werden diese Produkte derzeit mit Hilfe eines speziellen Verkaufsständers aus
geformtem Kunststoff angeboten, insbesondere wenn es sich um Produkte
von vergleichsweise geringer Größe handelt,
wie zum Beispiel um Kosmetikprodukte, wobei dieser Verkaufsständer eine
im großen
und ganzen horizontale Oberfläche
aufweist, in welcher Einsteckhöhlungen
ausgebildet sind, die jeweils zur Aufnahme eines Exemplars eines
Produkts bestimmt sind. Beispielsweise werden somit zylinderförmige Einsteckhöhlungen
von geringem Durchmesser für lang
gestreckte Produkte vorgesehen, zum Beispiel Lippenstifte, und vor
allem für
Produkte wie Röhrchen
mit Wimperntusche. Kerben oder Stufen können zur Aufnahme von Stücken relativ
flacher Produkte vorgesehen sein, wie zum Beispiel Etuis für Schminke
oder Make-up. Einstecköffnungen
von geringer Tiefe sind ebenfalls vorgesehen, um darin den unteren
Teil der Produkte mit komplizierterer Form aufzunehmen, zum Beispiel
Fläschchen
mit Nagellack.
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Ein derartiger Verkaufsständer trägt zur Aufwertung
der Produkte bei, die zum Verkauf angeboten werden. In jedem Fall
kann die Wirksamkeit dieser Aufwertung recht rasch beeinträch tigt werden, sobald
Verbraucherinnen Produkte aus ihren Vertiefungen herausnehmen, und
wenn dies nur zu dem Zweck geschieht, die Produkte in ihrer Gesamtheit
zu betrachten, wie zum Beispiel Lippenstifte oder Röhrchen mit
Wimperntusche, und diese dann nicht wieder genau in ihre Aufnahme
zurückstellen,
indem sie sie zum Beispiel dann einfach zwischen mehrere Vertiefungen
zurücklegen.
Damit entsteht so der Eindruck von Unordnung, der sich mit Sicherheit
auf den gewünschten ästhetischen
Anblick der gesamten Anordnung störend auswirkt. Je nach dem
Umfang, in dem die zum Verkauf angebotenen Produkte von den Verbraucherinnen
herausgenommen werden, wird der Verkaufsständer immer stärker abgeräumt und somit
entsteht der Eindruck von Leere. Um diesen Nachteilen des unordentlichen
Eindrucks und der Leere zu begegnen, ist es erforderlich, dass das
Verkaufspersonal regelmäßig kommt,
um die leer zurückgelassenen
Aufnahmevertiefungen wieder aufzufüllen und die ungenau zurückgelegten
Produkte wieder richtig einzusetren.
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Die gleichen Nachteile können auch
bei Produkten im Bereich der Drogeriewaren angetroffen werden, sobald
es darum geht, dass man auf deren Präsentation bedacht ist und dass
zu diesem Zweck ein spezieller Verkaufsständer vorgesehen ist.
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Während
die zur Verfügung
stehende Fläche eine
im wesentlichen vertikale Platte darstellt, damit sie als Platte
eines Verkaufsständers
oder einer Wandplatte fungiert, wird derzeit die Präsentation von
Produkten mit Hilfe einer Anordnung aus Haken vorgenommen, die im
wesentlichen parallel zueinander verlaufend und senkrecht zur verfügbaren Oberfläche angeordnet
sind. Eine derartige Anordnung setzt selbstverständlich voraus, dass die zum
Kauf angebotenen Produkte im Inneren von Blisterpackungen abgepackt
sind, d.h. mittels Verpackungen aus Kunststoff, welche eine im wesentlichen
rechteckige Form besitzen und dabei jedes direkte Hantieren mit
den Produkten durch die Verbraucherinnen verhindern.
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Bei dieser vertikalen Ausbildung
kann der Effekt der Leere in dem Maß etwas weniger stark ausgeprägt sein,
in dem in der Praxis auf jedem Haken eine Abfolge ähnlicher
Produkte hängt,
so dass durch Anfassen des am leichtesten zugänglichen Produkts durch eine
Verbraucherin das Produkt sichtbar wird, das sich direkt dahinter
befindet. In jedem Fall besteht immer noch der Eindruck eines Hohlraumes, welcher
dem von einem Produkt nach dessen Herausnahme hinterlassenen freien
Raum entspricht. Es ist somit üblich,
dass das Verkauf spersonal nun gezwungen ist, die hinten, nahe der
vertikalen Wandung zurückgebliebenen
Produkte wieder nach vorn in eine sehr leicht zugängliche
Anordnung zu bringen.
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Ebenso läßt sich eine sehr alte Ausbildung einer
Ladeneinrichtung zum Ausstellen und zur Abgabe von Produkten hier
erwähnen,
die in der 1936 erschienenen Vorveröffentlichung FR-804 100 beschrieben
wird; diese Ladeneinrichtung weist Fächer oder Kästchen auf, die in übereinander
angeordneten Reihen verteilt sind und in welchen die Produkte hintereinander
eingeordnet und dabei von einer Feder nach vorn gedrückt werden.
Das vordere Ende jedes Faches liegt frei und damit wird es möglich, dass das
vorderste Produkt leicht erfasst werden kann, da das Fach auf der
direkt darüber
liegenden Höhe
zurückgesetzt
ist.
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Eine derartige Ausbildung weist in
jedem Fall vornehmlich den Nachteil auf, dass das Aneinanderstoßen der
Fächer
eine einzelne Bewertung der Produkte vom visuellen Standpunkt aus
verhindert; außerdem
verleiht die abgeschrägte
Form der Vorderseite der Ladeneinrichtung, die für ein gutes Erkennen der Produkte
erforderlich ist, den präsentierten Produkten
insgesamt eine Ausbildung in Form einer Stufenanordnung, was den
Eindruck der Anhäufung verstärkt; trotzdem
verhindert diese abgeschrägte Form
die Nutzung des zur Verfügung
stehenden Raumes (die Fächer
in den oberen Reihen enthalten weniger Produkte als die in den unteren
Reihen, es sei denn man nimmt einen Platzverlust hinter diesen Fächern unten
hin); schließlich
scheint diese Ladeneinrichtung nur für Produkte von einfacher Form
geeignet.
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Die Vorveröffentlichung
DE 262351 offenbart noch eine weitere
Vorrichtung nach dem Stand der Technik zur Präsentation und zur Abgabe mehrerer Produkte.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
vorgenannten Nachteile mit einer Vorrichtung zur Präsentation
und zur Ausgabe abzumildern, bei welcher die Möglichkeit zur Präsentation
der Waren einzeln und im wesentlichen insgesamt zu präsentieren, mit
der automatischen Nachfüllung
eines Produkts, das eine Verbraucherin mitnehmen will, durch Ersatz mit
einem anderen von gleicher Art (wobei es andernfalls möglich ist,
dieses Produkt wieder zurückzusetzen),
sowie mit einer Minimierung der Gefahren eines Verkeilens, allerdings
in einem Zustand optimaler Sauberkeit kombiniert, wobei insgesamt
die Nutzung des zur Verfügung
stehenden Volumens optimiert wird, ohne dass jedoch dadurch der ästhetische
Eindruck des Ge samtbildes durch einen Effekt der Anhäufung gestört wird
und ohne dass man sich auf Produkte von einfacher Form beschränken muss.
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Zu diesem Zweck regt die Erfindung
eine Vorrichtung zur Präsentation
und zur Ausgabe einer Vielzahl von Produkten desselben Formats an,
insbesondere im Bereich der Kosmetik oder der Drogeriewaren, welche
folgendes aufweist:
- – eine Frontblende, die von
mindestens einer geformten Öffnung
durchbrochen ist, welche derart ausgebildet ist, dass ein Produkt
durch sie hindurch geführt
werden kann;
- – ein
vor jeder Öffnung
mit der Frontblende verbundenes Aufnahmeelement, welches zur Aufnahme
und zum Halten des unteren Teils eines Produkts ausgebildet ist;
- – ein
lotrecht zur Frontblende verlaufendes und hinter jeder Öffnung mit
der Frontblende verbundenes Führungselement,
welches derart ausgebildet ist, dass es die Produkte unten, weiter
oben und an den Kanten mit Spiel hält;
- – einen
in das Führungselement
mit Spiel eingeführten
Ausstoßer,
welcher derart ausgebildet ist, dass er von diesem Element von unten,
von oben und an den Kanten gehalten werden kann;
- – ein
den Ausstoßer
in Richtung der Öffnung
vorspannendes elastisches Mittel.
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Mit dieser Definition zeichnet sich
die Erfindung insbesondere gegenüber
der Vorveröffentlichung
FR-804 100 dadurch aus, dass eine Frontblende vorgesehen
ist, die von Öffnungen
durchzogen ist und hinter welcher Führungselemente angeordnet sind,
und dass ein Aufnahmeelement vor dieser Frontblende gegenüber jedem
Führungselement
vorgesehen ist. Die Blende bildet eine Art Hintergrund, gegen den
sich jedes Produkt auf individuelle Weise sichtbar abheben kann.
Die Präsentation
vor der Blende macht es möglich,
dass die Führungselemente
senkrecht zu dieser Frontblende stehen, was eine optimale Nutzung
des zur Verfügung
stehenden Raumes ermöglicht
(die Führungselemente
können
die gleiche Länge
aufweisen und dabei kann die gesamte Anordnung ein Volumen im wesentlichen
in Form eines Parallelepipedes einnehmen). Die Frontblende ermöglicht eine
optimale Abdeckung der dahinter angeordneten Führungselemente, insbesondere
aufgrund des Umstands, dass die Öffnungen
von der Funktion her an das Produkt angepaßt sind und sich somit sehr
stark an dessen Umrißlinie
annähern
können.
Die entsprechende Gestaltung der Führungselemente und gegebenenfalls
des Ausstoßers
ermöglicht
ein korrektes Vorschieben der Produkte sogar in dem Fall, in dem
die Waren eine komplizierte Form aufweisen. Schließlich ermöglicht die
Gestaltung des Aufnahmeelements (getrennt vom Führungselement) in Abhängigkeit
von der Form des Produkts eine gute Präsentation jeder Ware, da es
möglich
ist, die Formgebung des Produkts sowohl vorne als auch an den Seiten
zu berücksichtigen.
Hierbei sollte angemerkt werden, dass von anfang an für den Fachmann
zusätzlich
zu der Gefahr einer stark unterschiedlichen (und wahrscheinlich
unansehnlichen) Präsentation der
Produkte am Ausgang des Führungselement noch
die Gefahr eines Verkeilens kommt, und zwar wegen der Schubkraft,
die auf eine Gruppe von Produkten mit komplexer Form (Lackfläschchen),
die unter Umständen
spitz zulaufen (Röhrchen
mit Wimperntusche) und/oder außen
eine Reliefausbildung besitzen (Etuis mit Lippenstift, die zum Beispiel
einen Betätigungsring
aufweisen), ganz zu schweigen davon, dass eine Halterung des Gegenstandes über einen
sehr großen
Teil seiner Oberfläche
(vornehmlich über
dessen Höhe)
in seiner Position vorgesehen werden muss, wodurch es quasi unmöglich wird, dass
die Verbraucherin den Gegenstand erfasst und herauslöst. Es wird
jedenfalls festgestellt, dass es dadurch, dass man der Auflagefläche des
Ausstoßers (oder
von Teilen desselben) eventuell eine Neigung verleiht und gegebenenfalls
den Querschnitt des Führungselements
so ausbildet, dass er ausreichend nah an den Umriß der zu
präsentierenden
Gegenstände
herankommt, möglich
ist, jeden der Gegenstände
nacheinander sicher durch die Öffnung
in dem Aufnahmeelement zu führen,
und dass es nicht notwendig ist, eine Halterung der Gegenstände auf einer
großen
Fläche
vorzusehen, und dass es beispielsweise im Zusammenhang mit Gegenständen mit
ausgeprägt
lang gestreckter Form, wie zum Beispiel Röhrchen mit Wimperntusche, genügt, diese über eine
Höhe zu
halten, die knapp einem Viertel bis einem Drittel entspricht, ohne
dass sich dadurch ein Problem ergibt, auch nicht in dem Fall, in
dem die Produkte wieder eingesetzt werden.
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Entsprechend bevorzugten Merkmalen
der Erfindung, gegebenenfalls in Kombination miteinander:
- – weist
das Aufnahmeelement eine Seitenwand aus einem im wesentlichen durchsichtigen
Material auf; dies macht es möglich,
dass das ganze Produkt sichtbar wird, und zwar unter mehreren Winkeln;
- – ist
das Aufnahmeelement mit seiner Unterseite mit der Frontblende verbunden;
- – weist
diese Vorrichtung mehrere identische Öffnungen sowie Aufnahmeelemente
und Führungselemente
in gleicher Anzahl wie die Öffnungen auf;
- – hat
jede Öffnung
einen mit Spiel an das Format des jeweiligen Produktes angenäherten Querschnitt;
- – ist
dieses Führungselement
aus einem durchsichtigen Material gefertigt; bei diesem handelt
es sich beispielsweise um ein Profil, was die Zählung der restlichen Produkte
vereinfacht, ohne dass dadurch der ästhetische Eindruck der gesamten Anordnung
beeinträchtigt
wird, da dieses Element von der Frontblende verdeckt wird;
- – hat
dieses Führungselement
im wesentlichen den gleichen Innenquerschnitt wie die Öffnung, mit
welcher es verbunden ist;
- – hat
der Ausstoßen
eine Vorderseite, die aus Abschnitten unterschiedlicher Neigungen
gebildet ist, welche in Abhängigkeit
von dem Format des Produkts derart gewählt sind, dass das Produkt, das
sich in dem Aufnahmeelement befindet, im wesentlichen parallel zur
Frontblende in gleicher Ausrichtung wie die Öffnung verläuft;
- – in
dem Fall, in dem das Produkt eine Form aufweist, welche sich ausgehend
von einer schmalen Zone nach oben hin vergrößert, die Vorderseite des Ausstoßers einen
Abschnitt aufweist, der nach oben und nach hinten geneigt verläuft;
- – das
elastische Mittel in Zugrichtung belastet wird;
- – das
elastische Mittel mindestens einen elastischen Streifen aufweist,
der als Spirale gerollt ist, an welcher das Führungselement angebunden ist und
deren eines Ende zumindest zeitweilig neben der Öffnung befestigt ist; dieser
elastische Streifen kann die Produkte von unten her führen oder auch
von oben und/oder auf einer Seite;
- – dieses
elastische Mittel einen zweiten elastischen Streifen aufweisen kann,
dessen hinteres Ende mit einem lösbaren
Element verbunden ist, welches wahlweise an dem Kolben oder einem hinteren
Abschnitt des Führungselements
angebracht werden kann; dieses an sich originelle Merkmal kann tatsächlich unabhängig davon
eingesetzt werden, ob die Frontblende und das Aufnahmeelement vorhanden
sind oder nicht;
- – dieser
elastische Streifen sich auf dem hinteren Teil eines Abschnitts
(zum Beispiel dem unteren Abschnitt) des Ausstoßers abstützt; zu diesem Zweck weist
dieser Abschnitt vorteilhafterweise eine Wandung auf, in welcher
ein quer verlaufender Schlitz für
den Durchtritt des elastischen Streifens ausgebildet ist;
- – der
Ausstoßer
mindestens eine Rippe aufweist, die dazu bestimmt ist, von dem Führungselement geführt zu werden.
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Ebenso regt die Erfindung einen Verkaufsständer an,
welcher eine Vielzahl von Vorrichtungen der vorgenannten Art aufweist,
von denen zumindest bestimmte dieser Vorrichtungen Frontblenden
mit gleichen Abmessungen aufweisen. Ein solcher Verkaufsständer weist
somit einen modularen Aufbau auf und bei ihm können die Anordnungsstellen
der Vorrichtungen leicht unter einander getauscht werden.
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Weitere Zielsetzungen, Merkmale und
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung,
die beispielhaft, ohne Einschränkung,
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen gegeben wird,
in denen:
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1 eine
Vorderansicht einer Vorrichtung zur Präsentation und Abgabe von Produkten
gemäß der Erfindung
für den
Fall ist, dass es sich bei den Hülsen
um Röhrchen
mit Wimperntusche handelt;
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2 eine
Ansicht dieser Vorrichtung im Schnitt entlang der Linie II-II aus 1 ist; 3 eine Schnittansicht dieser Vorrichtung
entlang der Linie III-III in 4,
wobei der Schnitt bis knapp hinter die Frontblende derselben reicht:
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4 eine
Ansicht der Vorrichtung im Querschnitt entlang der Linie IV-IV aus 3 zeigt;
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5 eine
Vorderansicht der Frontblende der Vorrichtung ist;
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6 eine
Schnittansicht dieser Frontblende entlang der Schnittlinie IV-IV
aus 3 zeigt;
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7 eine
Ansicht der Frontblende im Querschnitt entlang der Linie VII-VII
aus 8 ist;
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8 eine
Ansicht dieser Frontblende im Querschnitt entlang der Linie VIII-VIII
aus 6 darstellt;
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9 eine
Seitenansicht der Frontblende ist;
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10 eine
Schnittansicht dieser Blenden entlang der Linie X-X aus 5 zeigt:
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11 eine
Schnittansicht der gleichen Blenden entlang der Schnittlinie XI-XI
aus 5 darstellt;
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12 eine
Ansicht der Gesamtheit der Aufnahmeelemente der Vorrichtung aus 1 im Schnitt entlang der
Schnittlinie XII-XII aus 14 zeigt;
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13 eine
Ansicht dieses Aufnahmeelements im Längsschnitt entlang der Schnittlinie XI-II-XIII aus 12 ist;
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14 eine
Ansicht dieses Aufnahmeelements im Schnitt entlang der Schnittlinie
XIV-XIV in 12 darstellt;
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15 eine
Schnittansicht einer Gruppe von Führungselementen zeigt, die
am hinteren Teil der Frontblende befestigt sind;
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16 einen
Ausschnitt mit der Darstellung eines Führungselements darstellt, welches
ein Röhrchen
mit Wimperntusche enthält;
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17 eine
Vorderansicht des Ausstoßers ist,
der in einem der Führungselemente
eingesetzt ist;
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18 eine
Ansicht dieses Ausstoßers
im Längsschnitt
entlang der Linie XVIII-XVIII in 19 zeigt;
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19 eine
Ansicht dieses Ausstoßers
im Querschnitt entlang der punktierten Linie XIX-XIX in 18 darstellt;
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20 eine
Vorderansicht einer anderen Vorrichtung zur Präsentation und Abgabe von Produkten
zeigt, welche dem Fall entspricht, in dem Fläschchen mit Nagellack präsentiert
werden;
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21 eine
Schnittansicht dieser Anordnung ist, wobei der Schnitt bis knapp
hinter die Vorderseite der Frontblende geführt ist;
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22 eine
Vorderansicht der Frontblende der Vorrichtung zur Präsentation
und Abgabe aus 21 ist;
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23 eine
Schnittansicht dieser Frontblende im Schnitt entlang der Linie XXIII-XXIII
aus 22 zeigt;
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24 eine
Ansicht der Frontblende im Schnitt entlang der Linie XXIV-XXIV aus 23 ist;
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25 eine
Ansicht einer Frontblende bei einer anderen Vorrichtung zur Präsentation
und Abgabe von Fläschchen
mit Nagellack zeigt, welche einer Abwandlung der Ausführung der
Frontblende der Vorrichtung aus 20 darstellt;
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26 eine
Schnittansicht entlang der Linie XXVI-XXVI aus 21 ist;
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27 eine
Teilschnittansicht dieser gesamten Anordnung entlang der Linie XXVII-XXVII
in
-
21 ist;
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28 eine
Schnittansicht der gleichen Anordnung entlang der Linie XXVIII-XXVIII
in
-
21 zeigt;
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29 eine
Schnittansicht dieser Frontblende entlang der Linie XXIX-XXIX in 22 ist; 30 eine weitere Schnittansicht der Frontblende
entlang der Linie XXX-XXX aus 22 ist;
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31 eine
Schnittansicht der Frontblende zeigt, allerdings entlang der Linie
XXXI-XXXI in
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33;
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32 eine
Schnittansicht eines Aufnahmeelements entlang der Linie XXXII-XXXXII
in
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31 zeigt;
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33 eine
Schnittansicht dieser gesamten Gruppe von Aufnahmeelementen entlang
der Linie XXXIII-XXXIII aus 31 darstellt;
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34 einen
Schnitt durch die Baugruppe von Führungselementen bei einer Vorrichtung
zur Präsentation
und Abgabe von Fläschchen
mit Nagellack entsprechend der Vorrichtung aus 20 darstellt, allerdings in diesem Fall
mit der Variante aus
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25;
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35 eine
Schnittansicht eines Führungselements
ist, welches ein Fläschchen
mit Nagellack enthält;
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36 eine
Schnittansicht dieses Führungselements
ist, bei welchem der zugehörige
Ausstoßen auch
dargestellt ist;
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37 eine
Schnittansicht entlang der Linie B-B aus 39 bei einer Variante der Vorrichtung
zur Präsentation
und Abgabe von Röhrchen
mit Wimperntusche darstellt;
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38 eine
Teilansicht im Schnitt entlang der Linie C-C aus 37 zeigt;
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39 eine
Ansicht im Längsschnitt
entlang der Linie A-A in 37 zeigt;
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40 einen
Aufriß des
Ausstoßers
bei der Vorrichtung gemäß den 37 bis 39 im Längsschnitt entlang der Linie
B-B aus 42 zeigt;
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41 eine
Vorderansicht ist;
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42 einen
Querschnitt entlang der Linie A-A aus 40 ist;
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43 eine
Schnittansicht einer Variante der Ausbildung der Vorrichtung zur
Präsentation
und Abgabe von Fläschchen
mit Nagellack im Schnitt entlang der Linie B-B aus 45 ist;
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44 eine
Teilansicht im Schnitt entlang der Linie C-C aus 43 zeigt; 45 eine
Ansicht im Längsschnitt
entlang der Linie A-A aus 43 ist;
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46 eine
Ansicht des Ausstoßers
bei der Vorrichtung gemäß den 43 bis 45 im Längsschnitt entlang der Linie
B-B aus 48 darstellt;
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47 eine
Vorderansicht zeigt;
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48 eine
Ansicht im Querschnitt entlang der Linie A-A aus 46 ist;
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49 bis 51 jeweils perspektivische
Rückansichten
einer Gruppe von Führungselementen
zeigen, bei denen die Ausstoßen
abkoppelbar sind;
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52 eine
Ansicht einer Anordnung eines Verkaufsständers zeigt, der aus einer
Vielzahl von Vorrichtungen zur Präsentation und Warenabgabe besteht,
die den Vorrichtungen gemäß den vorstehend
aufgeführten
Figuren gleichen, und
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53 eine
abgeflachte Ansicht eines Beispiels für die Ausbildung von verschiedenen
Vorrichtungen ist; die zur Präsentation
und für
die Abgabe von verschiedenen Kosmetikprodukten bestimmt sind.
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Die 1 bis 19 stellen eine insgesamt
mit dem Bezugszeichen 100 angegebene Vorrichtung in ihrer
Gesamtheit oder in Einzelheiten dar, die zur Präsentation und Abgabe von Röhrchen mit
Wimperntusche bestimmt ist, die mit dem Bezugszeichen 1 angegeben
sind.
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In herkömmlicher Art und Weise handelt
es sich bei diesen Röhrchen
mit Wimperntusche um sehr lang gestreckte (sich verjüngende)
Gegenstände,
also um Objekte, deren größere Abmessung – hier die
Abmessung in vertikaler Richtung – deutlich größer ist
als deren beide anderen Abmessungen, nämlich deren Breite in der Ebene
der 1 oder 16 und deren Breite in der
Ebene der 2. Im hier
betrachteten Fall beträgt
die Höhe
der Röhrchen
mit Wimperntusche dem Fünffachen
der größten Abmessung
in der Breite.
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Wie aus den 1 und 2 deutlich
wird, weist die Vorrichtung 100 im wesentlichen eine Frontblende 2 auf,
in welcher mindestens eine Öffnung 3 ausgebildet
ist, bei welcher ein Aufnahmeelement 4 vor der Frontblende
gegenüber
dem unteren Teil jeder Öffnung
angeordnet ist, ein Führungselement 5 hinter
jeder Öffnung
angeordnet ist, in dieses Führungselement
ein Ausstoßer 6 eingreift
und ein elastisches Rückstellelement 7 vorgesehen
ist, welches diesen Ausstoßer 6 zur Öffnung hin
elastisch vorspannt.
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Bei dem hier angesprochenen Beispiel
ist die Vorrichtung 100 für die gleichzeitige Präsentation und
die Abgabe von sieben Röhrchen
mit Wimperntusche ausgelegt ist.
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Aus Gründen des kompakten Aufbaus
sind die Öffnungen 3,
welche jeder vertikalen Reihe von Röhrchen mit Wimperntusche entsprechen,
neben einander ausgebildet. Dagegen ist ihre jeweilige relative
Position in der Höhe
völlig
willkürlich,
und somit steigt die Höhe
der Öffnungen
bei dem hier dargestellten Beispiel vom linken Ende aus bis zur
vorletzten Öffnung
an und senkt sich dann für
die letzte Öffnung
wieder ab. Bei einer Variante kann die Höhe gleich bleiben oder auch
jeder anderen Mantellinie folgen.
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Neben diesen Öffnungen 3, die für Röhrchen mit
Wimperntusche bestimmt sind, können
auch noch andere Öffnungen
vorgesehen sein, die für
andere Produkte bestimmt sind. Aus diesem Grund sind bei dem hier
dargestellten Beispiel zwei Öffnungen 8 mit
einer beliebigen und willkürlich
gewählten
Form – hier
in Form nach oben gewölbter
Schlitze – vorgesehen,
um so die Einordnung von Stiften zu ermöglichen. Nahe diesen Öffnungen 8 sind Öffnungen 9 ausgebildet,
welche zur Aufnahme eines Stiftes als Produktfester bestimmt sind;
diese Öffnungen 9 weisen
somit eine kreisrunde Form auf, deren Querschnitt kaum größer als
der eines solchen Stiftes ist.
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Außerdem kann hier ein Bereich
vorgesehen sein – der
hier mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist – in dem
irgendein beliebiger Träger
angeordnet werden kann, der in seiner Ausformung hier nicht dargestellt
ist.
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Die Frontblende ist in den 5 bis 11 in weiteren Einzelheiten dargestellt.
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In 5 sind
ebenfalls sieben Öffnungen 3 vorgesehen.
Diese Öffnungen 3 sind
identisch, da sie zum Hindurchführen
von identischen Produkten bestimmt sind.
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Bei dem hier angesprochenen Beispiel
weist die Form dieser Öffnungen 3 einen
einfachen geometrischen Querschnitt auf, der sich mit knappem Spiel an
den Umriß des
jeweiligen Röhrchens
mit Wimperntusche annähert.
Genauer gesagt sind hier die Öffnungen 3 das
Ergebnis der Überlagerung
von zwei schmalen Rechtecken, wobei das obere Rechteck etwas schmaler
ist als das untere Rechteck und das obere Rechteck einen Querschnitt
aufweist, der etwas größer ist
als der obere Abschnitt des Röhrchens
mit Wimperntusche – im
vorliegenden Fall von dessen Kappe – wohingegen der untere Abschnitt
einen Querschnitt aufweist, der etwas größer ist als der untere Abschnitt
dieses Röhrchens – im vorliegenden Fall
des eigentlichen Korpus dieses Röhrchens.
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Dabei ist zu beachten, dass die Höhe dieser Öffnung etwas
größer ist
als die Höhe
der Röhrchen mit
Wimperntusche, um so den Durchtritt dieses Röhrchens mit Spiel zu ermöglichen.
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Wie bereits ausgeführt weist
diese Blende 2 Öffnungen 8 und 9 sowie
einen Bereich 10, der zum Beispiel für die Anordnung eines Trägers mit
Text dient.
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Zur genauen Positionierung der Führungselemente 5 hinter
der Frontblende bezüglich
der Öffnungen 3 weist
diese Frontblende 2 vorteilhafterweise auf ihrer rückwärtigen Fläche untere
Rippen 11, obere Rippen 12 und seitliche Rippen 13 und 14 auf. Wenn
die Führungselemente 5 zu
einem starren Verbund zusammengefaßt werden, wie dies nachstehend
im Zusammenhang mit 15 noch erläutert wird,
genügt
es für
die exakte Positionierung aller Führungselemente, dass nur ein
einziger unterer Anschlag und ein einziger oberer Anschlag vorgesehen werden.
In jedem Fall wird bevorzugt, vornehmlich dann, wenn die Führungselemente
unabhängig
sind (vgl. 37 und 38), dass die unteren und
oberen Rippen 11 und 12 jeweils als Abstützung für jedes
der Führungselemente
dienen, was zur Festigkeit der gesamten Anordnung beiträgt. Zu diesem
Zweck weist die untere Rippe 11 eine Anzahl von Stufen 11A, 11B,
etc... auf, die jeweils einem unteren Abschnitt eines der Führungselemente
entsprechen, während die
obere Rippe 12 ebenfalls für jedes Führungselement Abstützstufen 12A, 12B,
etc.... aufweist.
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In dem Maße, in dem die unteren und
oberen Rippen 11 und 12 verschiedene mechanische
Aufgaben erfüllen,
können
sie senkrecht zur Ebene der Frontblende unterschiedliche Abmessungen
aufweisen.
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Genau aus diesem Grund weist diese
untere Rippe
11 vorteilhafterweise senkrecht zur Ebene
der Frontblende eine Abmessung auf, die größer ist als die Abmessung der
oberen Rippe, und zwar in dem Maße, in dem die untere Rippe
11 sich
an der erneuten Aufnahme des Gewichts der Führungselemente und der Röhrchen mit
Wimperntusche beteiligen kann, die darin enthalten sind – und diese
mechanische Funktion ist für
die obere Rippe nicht vorgesehen. Somit ist aus den
9 bis
11 ersichtlich,
dass die untere Rippe
11 senkrecht zur Ebene der Frontblende
eine Abmessung aufweist, die im wesentlichen gleich der Abmessung
der oberen Rippe
12 ist oder das Doppelte von dieser beträgt. Zur
Versteifung der Frontblen
de 2 weist
diese vorteilhafterweise tatsächlich
entlang ihres gesamten Umfangs einen Rand
15 auf, dessen
Abmessung senkrecht zur Ebene der Frontblende im wesentlichen gleich
der Abmessung der oberen Rippe ist.
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Um die mechanische Halterung der
unteren Rippe noch zu verbessern, ist diese außerdem vorteilhafterweise mit
Aussteifungsrippen 16 versehen, die insbesondere in 11 zu erkennen sind.
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Zur exakten Positionierung der Führungselemente,
die dazu bestimmt sind, hinter den Öffnungen 8 und 9 angeordnet
zu werden, weist die Frontblende 2 außerdem vorteilhafterweise auf
ihrer rückwärtigen Fläche untere
Rippen 17 und 18 sowie seitliche Rippen 19 auf,
die insbesondere in 6 zu
erkennen sind.
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Diese verschiedenen Positionierungsrippen sind
außerdem
in punktierten Linien in 5 zu
erkennen. In diesem Zusammenhang wird festgestellt, dass eine der
Aussteifungsrippen 16 der unteren Rippe 11 zusammen
mit der Rippe 17 zur seitlichen Positionierung der Führungselemente
in Entsprechung zu den Öffnungen 8 und 9 beiträgt.
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Die 12 bis 14 stellen die Aufnahmeelemente 4 dar,
die in den 1 bis 4 eingezeichnet sind.
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Bei dem hier angesprochenen Beispiel
sind die Aufnahmeelemente 4 fest mit einander verbunden
und bilden somit ein einziges Teil. Sie können aber bei einer hier nicht
dargestellten Variante auch unabhängig von einander sein.
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Jedes Aufnahmeelement 4 weist
einen Bodenbereich 4A auf, der durch eine hintere Lasche 4B verlängert wird,
sowie einen seitlichen Abschnitt 4C, welcher zusammen mit
dem Bodenabschnitt 4A eine Art Balkon bildet, welcher in
der Weise ausgeformt ist, dass er das Unterteil des Produkts, das
sich dort befindet, hält
und umschließt.
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Der Bodenabschnitt 4A ist
hier geringfügig dicker
als die rückwärtige Lasche 4B.
Somit erscheint ein Absatr, der mit dem Bezugszeichen 20 markiert ist.
Diese Absetrung ist dazu bestimmt, dann, wenn das Halteelement 4 angeordnet
wird, in die Ebene der Vorderfläche
der Frontblende zu kommen.
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In bevorzugter Weise erstreckt sich
der seitliche Abschnitt 4C nicht soweit, dass er mit dieser Vorderfläche der
Frontblende seitlich zu beiden Seiten jeder Öffnung in Berührung kommt:
in 13 ist tatsächlich zu
erkennen, dass dieser seitliche Abschnitt 4C, der gegenüber der
hinteren Lasche 4B eine maximale Höhe aufweist, zu beiden Seiten
dieses vorderen Abschnitts eine Höhe besitzt, welche sich in
der Nähe
der Schulter 20 allmählich
bis zur Höhe 0 absenkt.
Infolgedessen gibt es keine Verbindung zwischen diesem seitlichen
Abschnitt und der Vorderfläche
der Frontblende außer über den
Bodenabschnitt 4A. Dies sorgt für eine gewisse Elastizität des Aufnahmeelements.
Eine solche Ausbildung gewährleistet
eine gute Halterung der Produkte, während sie dennoch ein vereinfachtes
Wiedereinsetzen desselben ermöglicht.
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Unmittelbar hinter dem Absatz 20 befindet sich
eine Aushöhlung 21,
deren Aufgabe nachstehend noch erläutert wird.
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Jede rückwärtige Lasche 4B weist
einen Vorsprung auf, der nach unten ausgerichtet und mit dem Bezugszeichen 22 angegeben
ist. Dieser Vorsprung 22 ist dazu bestimmt, dann, wenn
das Aufnahmeelement mit der hinteren Lasche in das Innere einer Öffnung eindringt,
hinter dem rückwärtigen Abschnitt des
entsprechenden Bereichs der unteren Rippe 11 in Anlage
zu kommen.
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Die korrekte Positionierung jedes
Aufnahmeelements wird somit durch eine Clip-Wirkung und Verkeilwirkung
dieses Aufnahmeelements in der Öffnung
gewährleistet,
indem ein Führungselement über diese
hintere Lasche gelangt.
-
Dabei ist in 3 tatsächlich festzustellen, dass
die Laschen 4B der verschiedenen Aufnahmeelemente zwischen
der unteren Rippe 11 und dem unteren Abschnitt jedes Führungselements
angeordnet sind.
-
Die Aufnahmeelemente können tatsächlich an
der Frontblende und/oder an den Führungselementen befestigt werden.
-
Diese Aufnahmeelemente können außerdem oben
liegende Halteelemente wie zum Beispiel seitliche, vorzugsweise
biegsame Haken oder Ösen aufweisen,
die zum Beispiel fest mit den Aufnahmeelementen verbunden sind.
-
15 stellt
beispielhaft die gesamte Anordnung der Führungselemente dar, die dazu
vorgesehen sind, an der Frontblende angesetzt zu werden und die
miteinander fest verbunden sind. In jedem Fall können sie auch bei einer Variante
unabhängig (beliebig
benachbart) sein, wie dies bereits ausgeführt wurde.
-
Die allgemeine Ausbildung dieser
Führungselemente
nimmt die Veränderung
der Öffnungen 3 in der
Höhe wieder
auf, die in der Frontblende ausgebildet sind.
-
Darüber hinaus weisen bei dem dargestellten
Beispiel diese Führungselemente
das gleiche Profil wie diese Öffnungen 3 auf.
-
Diese Führungselemente besitzen somit eine
Form, welche den über
einander gelegten beiden schmalen Rechtecken entspricht, wobei das obere
Rechteck etwas schmaler ist als das untere Rechteck.
-
Wie auch aus 16 zu erkennen ist, wird die Breite des
Führungselements
in der Weise gewählt,
dass seitlich nur ein geringes Spiel e zu
beiden Seiten des Röhrchens
mit Wimpern tusche belassen wird (das beispielsweise in der Größenordnung
eines Millimeters liegt). Unter Berücksichtigung der gewählten Form
mit doppeltem Rechteck ist hierbei jedes der Rechtekke tatsächlich so
ausgebildet, dass es jeweils am oberen oder unteren Abschnitt des Röhrchens
mit Wimperntusche entlang geführt
wird.
-
Bei einer hier nicht dargestellten
Ausführungsvariante
könnte
das Führungselement
eine rechteckige Form mit der Höhe
des Profils aufweisen, wie sie in den 15 und 16 dargestellt ist, wobei
sie in jedem Fall in ihrer gleichbleibenden Breite der Breite des
unteren Rechtecks entspricht.
-
Des Weiteren ist die Höhe des Profils
so gewählt,
dass nur ein mäßiges Spiel
e' zwischen dem oberen
Teil des Röhrchens
mit Wimperntusche und dem oberen Teil des Führungselements belassen wird
(das beispielsweise in der Größenordnung
von 1 bis 2 Millimeter liegt).
-
Somit ist jedes Führungselement in der Weise
ausgebildet, dass es die Röhrchen
mit Wimperntusche von unten, von oben und auf den Seiten führen kann.
-
Bei den Führungselementen 5 handelt
es sich hier um Profilteile, die somit eine Unterseite, eine Oberseite
und seitliche Flächen
aufweisen, welche keine Unterbrechungen aufweisen. Bei einer hier nicht
dargestellten Variante können
zumindest bestimmte Bereiche des Führungselements einfache, in Längsrichtung
verlaufende Abstütrelemente
(bzw. Schienen) sein, die insbesondere in der Nähe des oberen Teils des Röhrchens
mit Wimperntusche vorgesehen sind. Auf diese Weise kann eine Einsparung beim
Material erreicht werden.
-
Sogar wenn die Führungselemente solide seitliche
und vertikale Wandungen aufweisen, können sie aus mehreren Teilen
gebildet sein, wobei das oben befindliche Teil beispielsweise die
gewünschte Elastizität für gegebenenfalls
vorgesehene obere Haltehaken besitzt, die von der Frontblende aus
nach vorn vorstehen.
-
Die 17 bis 19 stellen einen Ausstoßen dar,
wie er mit dem Bezugszeichen 6 in den 1 und 2 dargestellt
ist.
-
Bei dem hier angesprochenen Beispiel
besitzt der Ausstoßen 6 eine
Form, die im wesentlichen identisch mit dem Innenquerschnitt des
Führungselements
ist, wobei allerdings ein Spiel vorgesehen ist, um eine Verschiebung
zu ermöglichen.
Auf diese Weise eignet sich das Führungselement zum Führen des
Ausstoßers
in der gleichen Weise wie die Röhrchen
mit Wimperntusche, d. h. von unten, von oben und seitlich. Um die
Gefahr einer Blockierung zu verringern, weist der Ausstoßen vorteilhafterweise
im unteren Abschnitt zwei Längsrippen 23 auf,
die sich an quer verlaufende hintere Rippe 24 anschließen. Diese
Rippen haben den Vorteil, dass die Berührungsfläche zwischen dem Ausstoßen und
der Unterseite des Führungselements
und somit der Gleitfläche
auf ein Mindestmaß verringert
wird. Ebenso weisen die Flanken des Ausstoßers seitliche Rippen 25, 26, 27 und 28 auf,
welche die Berührungsfläche (mit knappem
Spiel) mit dem Führungselement
auf ein Mindestmaß reduzieren.
-
Der Ausstoßen besitzt, wie dies aus 18 deutlich wird, eine Vorderseite,
die auf einem Abschnitt ihrer Höhe
einen Bereich umfaßt,
der in etwa vertikal verläuft,
und jenseits von diesem einen Bereich, der nach hinten und nach
oben geneigt ist. Der Zweck dieser Ausbildung ergibt sich deutlich
aus 2, in welcher zu
erkennen ist, dass das letzte Röhrchen
mit Wimperntusche in einer vertikalen Reihe unter Berücksichtigung
der allgemeinen Form dieses Röhrchens
und der vor ihm stehenden Röhrchen, die
in einem mittleren Bereich aufgewölbt, aber im unteren Bereich
dünn sein
können,
nach hinten geneigt ist. Auf diese Weise überträgt sich die vom Ausstoßen auf
das letzte Röhrchen
mit Wimperntusche aufgebrachte Kraft immer stärker bis auf das erste Röhrchen mit
Wimperntusche, wobei dieses eine vertikale Ausbildung oder sogar
eine nach vorn geneigte Position annehmen kann. Auf diese Weise wird
es möglich,
dass das erste bzw. die ersten Röhrchen
mit Wimperntusche in jeder vertikalen Reihe, die sichtbar sind,
in einer ordentlichen, aufrechten Form oder sogar in einer nach
vorn oder zu einer Seite hin geneigten Anordnung präsentiert
werden können.
-
In der Praxis hängt die geometrische Ausbildung
der Vorderseite des Ausstoßers
von der geometrischen Ausbildung der Röhrchen mit Wimperntusche ab.
Beispielsweise kann deshalb der untere Abschnitt dieser Vorderseite
nach hinten und unten geneigt sein, wenn dieses Röhrchen anstelle
der in 16 dargestellten
gewölbten
Ausbildung eine konkave Ausbildung zwischen dem Halsbereich, auf dem
die Verschlußkappe
befestigt wird, und einem unteren Fußteil eine konkave Ausbildung
besitzt, so dass in einer Ansicht ähnlich der aus Figur 18 eine Vorwölbung nach
rechts vorhanden ist, die mit dem Korpus eines Röhrchens mit Wimperntusche in
dessen konkavem Bereich in Berührung
kommen kann.
-
Somit weist die Vorrichtung zur Präsentation und
Warenabgabe von Röhrchen
mit Wimperntusche ein mit dem Bezugszeichen 7 angegebenes
elastisches Element auf, wie sich dies aus 2 ergibt und wie dies bereits vorstehend
ausgeführt
wird.
-
Aus 2 ist
außerdem
entnehmbar, dass dieses elastische Element sich auf dem mit dem
Bezugszeichen 6 angegebenen Ausstoßen abstützt und sich von diesem aus
unter dem Fuß des
Röhrchens mit
Wimperntusche bis in einen Befestigungsbereich hinein erstreckt,
der in 2 mit dem Bezugszeichen 30 angegeben
ist. Bei einer hier nicht dargestellten Variante kann sich dieses
Element auch über
den Röhrchen
erstrecken.
-
Hierbei kann festgestellt werden,
dass dieses elastische Element im vorliegenden Fall ein Streifen
aus einem elastischen Material ist, zum Beispiel aus Federstahl,
der sich im Inneren des Führungsteils 5 selbst
erstreckt. Er ist an dem unteren Abschnitt dieses Führungselements
in jeder bekannten geeigneten Weise in einem Bereich befestigt,
der zum Aufnahmeelement hin genügend
weit vorgeschoben ist, um so eine ausreichende Schubkraft zu gewährleisten,
um auf das Röhrchen 1 mit
Wimperntusche, das sich in dem Aufnahmeelement befindet, eine Haltekraft
auszuüben.
-
Genauer gesagt ist bei dem dargestellten Beispiel
das elastische Element 7 in seinem vorderen Abschnitt im
wesentlichen in der Ebene der Frontblende 2 befestigt,
im vorliegenden Fall mit Hilfe einer hier nicht dargestellten Einkerbung,
die in der unteren Wandung des Führungselements
5 im wesentlichen gegenüber
der Einkerbung 21 ausgebildet ist, welche in 14 zu erkennen ist.
-
Dieses elastische Element 7 kann
bei einer besonders einfachen Ausführungsvariante des Ausstoßers direkt
auf der rückwärtigen Fläche des
unteren Abschnitts (ja sogar des oberen Abschnitts) der vorderen
Wandung des Ausstoßers
anliegen.
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In jedem Fall weist, wie dies auch
aus den 2 und 18 deutlich wird, der Ausstoßen insbesondere
aus Gründen
der Steifigkeit vorteilhafterweise einen Bodenbereich auf, der mit
dem Bezugszeichen 31 angegeben ist, in welchem eine Einkerbung 32 ausgebildet
ist, deren Kanten vorteilhafterweise nach unten so geneigt sind,
dass das elastische Element leicht hindurch geführt werden kann, ohne dabei
die Reibung zu beeinträchtigen
und ohne die Gefahr des Abriebs während der Gleitbewegung dieses
elastischen Elements durch diese Einkerbung 32 hindurch.
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Das elastische Element 7 kann
auch in mehrere Federn unterteilt sein, wie dies nachstehend noch
im Zusammenhang mit 39 erläutert wird.
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Die 20 bis 36 stellen zusammen eine Ausbildungsvariante
der Vorrichtung zur Präsentation
und Warenabgabe gemäß den 1 bis 19 dar.
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Genauer gesagt ist die in 20 mit dem Bezugszeichen 110 ganz
allgemein bezeichnete Vorrichtung zur Präsentation und Warenabgabe dazu bestimmt,
ein Kosmetikprodukt ganz anderer Art – im vorliegenden Fall in Form
von Fläschchen
mit Nagellack – zu
präsentieren
und abzugeben, wofür
ein Beispiel hier mit dem Bezugszeichen 51 dargestellt
ist.
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Das Prinzip in der Auslegung dieser
Vorrichtung 110 zur Warenabgabe und Präsentation ist ähnlich dem
Prinzip bei der Vorrichtung aus den 1 bis 19. Aus diesem Grund werden
die Bestandteile dieser Vorrichtung 110, welche den Elementen
der Vorrichtung 100 aus den 1 bis 19 entsprechen, mit Bezugszeichen
unter Addieren der Zahl 50 angegeben.
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Somit weist die Vorrichtung 110,
wie sie in 20 dargestellt
ist, eine Frontblende 52 auf, in welcher Öffnungen 53,
Aufnahmeelemente 54 gegenüber jeder dieser Öffnungen 53 und
Führungselemente 55 hinter
jeder Öffnung 53 auf,
die in 21 zu erkennen
sind.
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Ein Fläschchen mit Nagellack weist
in der Tat derzeit eine Höhe
auf, die deutlich kleiner ist als die Höhe eines Röhrchens mit Wimperntusche.
Genau aus diesem Grund ist es unter der Voraussetzung, dass man
daran festhält,
dass die Frontblende 52 die gleichen Abmessungen wie die
Frontblende 2 bei der Vorrichtung 100 aufweist,
möglich,
in der Höhe
zwei Reihen von Fläschchen
mit Nagellack vorzusehen. Somit kann in 20 festgestellt werden, dass insgesamt
zehn Öffnungen 53 ausgebildet
sind, und somit insgesamt zehn Führungselemente 55 vorgesehen
sind, wie dies aus 21 zu
erkennen ist.
-
Die Frontblende 52 weist
wie im Fall der Frontblende 100 untere Rippen auf, die
mit dem Bezugszeichen 61 angegeben sind.
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In dem Maße, in dem die Öffnungen 53 Höhenabweichungen
aufweisen, besitren die unteren Rippen 61 eine Gruppe von
Stufen, von denen jede dazu vorgesehen ist, unter einer der Öffnungen
angeordnet zu werden, wie dies auch bei der Rippe 11 der
Fall ist.
-
Wie zuvor schon ausgeführt, weisen
diese unteren Rippen 61 vorzugsweise eine Abmessung senkrecht
zur Ebene der Vorderseite der Frontblende auf, die in etwa gleich
der Abmessung der Frontblende ist oder das Doppelte von dieser beträgt, wie
dies aus den 29 und 30 entnommen werden kann.
-
Ebenso sind diese unteren Rippen 61 mit Versteifungsstegen 66 versehen,
um so für
eine gute mechanische Halterung zu sorgen.
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Die Frontblende 522 weist
außerdem
analog zu den Ausführungen
im Zusammenhang mit der Vorrichtung 100 obere Rippen 62 auf.
Die Anordnung von Versteifungsrippen 66, die im Zusammenhang mit
der unteren Rippe in der oberen Reihe von Öffnungen in 21 sichtbar sind, setzt voraus, dass die
obere Rippe 62 der unteren Reihe von Öffnungen unterbrochen ist.
Eine gleiche unterbrochene Ausbildung ergibt sich im Zusammenhang
mit der oberen Reihe von Öffnungen.
In jedem Fall muss es bei einer Variante verständlich sein, dass die obere
Rippe 62 der oberen Reihe von Öffnungen wie die Rippe 12 bei der
Vorrichtung 100 Unterbrechungen aufweisen kann.
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Analog zu den Ausführungen
im Zusammenhang mit der Vorrichtung 100 weisen die Aufnahmeelemente 54 rückwärtige Laschen 54B auf,
die zwischen die untere Rippe und die Bodenwandung des jeweiligen
Führungselements
eingesetzt sind.
-
Wie dies auch deutlich aus 24 hervorgeht, sind die
seitlichen Positionierrippen 63 und 64 vorgesehen,
allerdings ausschließlich
für die
untere Reihe von Öffnungen.
Bei einer hier nicht dargestellten Variante können selbstverständlich solche
seitlichen Positionierrippen auch für die obere Reihe von Öffnungen
vorgesehen werden.
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Die Frontblende 52 ist hier über ihren
gesamten Umfang mit einem Streifen bzw. Rand 65 eingefaßt.
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25 stellt
mit dem Bezugszeichen 52' eine
Ausführungsvariante
der Frontblende aus 22 dar,
die sich von letzterer nur dadurch unterscheidet, dass im oberen
Abschnitt eine auf vier verkleinerte Anzahl von Öffnungen ausgebildet ist. Es steht
tatsächlich
hier jedem offen, im oberen und unteren Abschnitt jeweils eine andere
Anzahl von Öffnungen
auszubilden.
-
Unter Berücksichtigung der Form eines Fläschchens
mit Nagellack, wie es teilweise in 20 dargestellt
ist und das in etwa auf halber Höhe
eine stark bauchige Form aufweist, wohingegen sein Unterteil ganz
erheblich enger ist als dieser bauchige Abschnitt, weist das Aufnahmeelement 54, welches
die Aufgabe eines Balkons hat, ausgehend vom Bodenabschnitt 54A einen
unteren seitlichen Abschnitt 54C1, der leicht divergierend
ausgebildet ist, und im Anschluss daran einen oberen seitlichen Bereich 54C2 auf,
der im wesentlichen vertikal verläuft. Somit ist in den 31 und 33 eine Unterbrechung in der Neigung
zu erkennen, der mit dem Bezugszeichen 54D angegeben ist.
-
Die Aufnahmeelemente 54 weisen
ebenfalls analog zu den Erläuterungen,
die im Zusammenhang mit der Vorrichtung 100 gegeben wurden,
einen Absatr 70 zwischen dem Bodenabschnitt 54A und
der rückwärtigen Lasche 54B auf,
sowie eine leichte Vertiefung 71 unmittelbar hinter diesem Absatz
und einen nach unten gerichteten Vorsprung 72, der, wie sich
vornehmlich auch aus den 27 und 28 ergibt, dazu bestimmt
ist, unmittelbar hinter der entsprechenden unteren Abstützrippe 62 einzugreifen.
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34 stelle
die gesamte Gruppe der beiden Reihen von Führungselementen 55 dar,
die seitlich an einander angehängt
sind. Somit entstehen zwei Gruppe von Führungselementen, wobei die
untere Gruppe fünf
Führungselemente
aufweist, wohingegen die obere Gruppe nur vier Führungselemente umfasst. Diese
Gruppe von Führungselementen,
die aus zwei Teilen, einem unteren und einem oberen Teil, gebildet
ist, eignet sich somit zur Befestigung hinter der Frontblende 52' in 25. Bei einer Variante können diese
Führungselemente
einzeln voneinander unabhängig
und auch beliebig zueinander benachbart sein.
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Wie sich nun aus 35 ergibt, besitzt ein Führungselement 55 eine
einfachere geometrische Form als die Form des Fläschchens mit Nagellack, wobei
sie sich mit jeweils knappem Spiel an diese Form der Fläschchen
annähert.
Auf diese Weise besitzt das in 35 dargestellte
Führungselement
einen ersten Abschnitt 55A, der nach oben und nach außen geneigt
ist, einen im wesentlichen vertikalen Abschnitt 55B, einen
Absatz 55C und einen vertikalen Abschnitt 55D.
Der Abschnitt 55B ist in der Weise positioniert, dass er
mit knappem Spiel e an dem bauchigen Abschnitt des Korpus des Nagellackfläschchens
verläuft,
wohingegen der vertikale Abschnitt 55D in der Weise positioniert
ist, dass er mit einem ähnlichen
knappen Spiel entlang der Verschlußkappe dieses Nagellackfläschchens
verläuft.
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Ebenso nähert sich die obere Wandung 55E des
Führungselements 55 mit
einem knappen Spiel e' an den oberen Abschnitt
der Verschlußkappe
des Nagellackfläschchens
an.
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Während
seiner Verschiebung entlang dieses Führungselements wird somit das
Fläschchen mit
Nagellack von unten mittels der unteren Wandung des Führungselements,
seitlich rechts und links mittels der Abschnitte 55B und 55D und
von oben dank des Abschnitts 55E gehalten. Selbstverständlich kann
für das
Führungselement 55 auch
eine noch einfachere Form gewählt
werden. Somit kann beispielsweise vorgesehen werden, dass das Führungselement
die Form von zwei über
einander gelegten Rechtecken oder auch die Form eines einzigen Rechtecks
aufweist, wie dies im Zusammenhang mit den Röhrchen mit Wimperntusche erläutert wurde.
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In der Praxis hat es sich als wünschenswert herausgestellt,
dass zur besseren Abdeckung dessen, was sich hinter der Frontblende
befindet, jede Öffnung 53 eine
Form besitzt, die am besten an die Form des betreffenden Produkts
angenähert
wird, nämlich
ein Fläschchen
mit Nagellack. Und es erscheint wünschenswert, wenn auch nicht
notwendig, dass das Führungs element
eine Form aufweist, die ähnlich
der Form der Öffnung
ist. Es versteht sich jedoch von selbst, dass man auch deutlich
einfachere Formen wählen
kann.
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Wie bereits im Zusammenhang mit dem
Führungselement 5 ausgeführt wurde,
besteht das Führungselement 55 vorteilhafterweise
aus einem Profil, das sich ohne Unterbrechung entlang des gesamten Führungsweges
der zu führenden
Produkte erstreckt. Dieses Profil kann aus mehreren Teilen aufgebaut
sein.
-
Es sind selbstverständlich auch
andere Formen möglich,
zum Beispiel die Form von unteren, oberen und seitlichen Leisten,
die sich dazu eignen, die Halterung jedes Produktes in der Höhe und seitlich
zu gewährleisten.
Die Führung
in der Höhe
erfolgt nicht unbedingt entlang des oberen Abschnitts des zu führenden
Körpers;
so kann eine wirksame Führung
auch mit Hilfe einer unteren Fläche
erfolgen, entlang welcher sich der Fuß der Fläschchen verschiebt, wobei zwei
seitliche Leisten den Korpus seitlich halten und zwei etwas stärker an
einander angenäherte
Leisten eine erneute Aufwärtsbewegung
des Fläschchens
während
seiner Führungsbewegung
in Höhe
seiner Verengung an der Basis der Verschlußkappe verhindern.
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Ebenso ist es nicht notwendig, dass
der Ausstoßen
die gleiche Form wie der Querschnitt des Führungselements aufweist. So
weist gemäß der Darstellung
in 36 der Ausstoßen 56 eine
Vorderseite auf, die im wesentlichen vertikal steht und sich nur über den
Querschnitt des unteren bauchigen Abschnitts des Führungselements
erstreckt und dabei im oberen Abschnitt ausreichend stark aufgeweitet ist,
damit er während
seiner Gleitbewegung von unten, seitlich und von oben mittels der
horizontalen Abschnitte 55C geführt werden kann.
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Die 37 und 42 stellen jeweils eine Variante
des Ausführungsbeispiels
der Vorrichtung aus den 1 bis 19 dar. Hier trifft man im
wesentlichen wieder die gleichen Elemente an, die mit Bezugszeichen
angegeben sind, die sich aus den Bezugszeichen der 1 bis 19 ergeben
und einen Zusatz in Form eines Strichindex tragen.
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Dabei ist festrustellen, dass die
Führungselemente 5' von einander
getrennt sind. Ihr Verlaufsprofil in der Höhe umfasst eine Absenkung,
einen Anstieg und dann eine neue Absen kung. Ebenso sind die Aufnahmeelemente 4' von einander
getrennt und beliebig zueinander benachbart.
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Außerdem weisen sowohl die untere
Rippe 11' als
auch die Laschen der Führungselemente Öffnungen 21' und 11'A auf, welche
zusammen einen Befestigungsbereich 30' für das vordere Ende 7'A eines elastischen
Mittels T bilden.
-
Jeder Ausstoßen 6' wird tatsächlich mittels zweier Federn
elastisch nach vorne gespannt, nämlich
der schon erwähnten
unteren Feder 7' und
einer oberen Feder T',
wobei er sich entlang der Produkte von oben her bewegt und neben
der Frontblende mittels seines Endes 7''A
einhakt, und zwar wegen der Öffnungen,
die bei 30" durch
die obere Rippe 12' ausgebildet
sind. Die vorderen Enden 7'A
und 7''A der beiden Federn überwinden
in vorteilhafter Weise dank der Vertiefungen 2'A, die in der
Frontblende ausgebildet sind, die Höhe der oberen und der unteren
Wandung der Führungselemente.
-
Der Ausstoßen 6' gemäß den 40 bis 42 unterscheidet
sich von dem Ausstoßer
gemäß den 17 bis 19 hauptsächlich dadurch, dass er nur eine
Längswandung
aufweist (und zwar die linke Wandung, wenn man die 19 und 42 mit
einander vergleicht), was dazu beiträgt, das Gewicht dieses Ausstoßers zu
verringern (ein horizontales Querstück verbindet dagegen die mittleren
Rippen 25' und 26'), und aufgrund der
Tatsache, dass seine vordere Wandung einen unteren Schlitz 32' für den Durchtritt der
unteren Feder T und einen oberen Schlitz 32'A für den Durchtritt der oberen
Feder T' aufweist.
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Das horizontale Querstück, welches
die Rippen 25' und 26' mit einander
verbindet, definiert mitten in dem Ausstoßer eine obere Kammer, welche
die Spirale des oberen elastischen Elements aufnehmen kann.
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Da zwei Federn vorhanden sind, ist
es möglich,
die Rückstellkraft
in Abhängigkeit
von den jeweiligen Bedürfnissen
einzustellen; wenn beispielsweise die Blende 2' nach oben gerichtet
ist und die gesamte Anordnung der beiden Federn eine ausreichend
starke Rückstellung
gewährleistet,
um die Schwerkraft zu überwinden,
die aber mild genug ist, um das Produkt nicht auszuwerfen oder einen
Knall zu erzeugen, so kann auch die Anordnung gewählt wer den, bei
welcher die obere Feder abgekoppelt wird, wenn man die Anordnung
der Vorrichtung in der Weise verändert,
dass nun die Frontblende vertikal verläuft.
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Die 43 bis 45 stellen ihrerseits eine
Variante der Ausführung
der Vorrichtung gemäß den 20 bis 36 dar. Auch hier trifft man im wesentlichen
die gleichen Elemente an, die hier allerdings mit Bezugszeichen
gekennzeichnet werden, die sich aus denen der 20 bis 36 ergeben
und bei denen ein Strichindex hinzugefügt wurde.
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Dabei ist festzustellen, dass alle
Produkte in derselben Reihe die gleiche Höhe aufweisen; dies gilt somit
auch für
die unteren und oberen Rippen 62'.
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Die Führungselemente 55' sind von einander unabhängig, gleich
ob sie benachbart sind oder nicht.
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Hier ist nur eine untere Feder 57' vorgesehen,
deren vorderes Ende analog zum Ende der Feder 7' in 39 dank einer Vertiefung 52'A in der Frontblende
vor die untere Wandung des Führungselements
gleitet und sich dann durch die Öffnungen 71' und 61'A bewegt, die
durch Laschen an den Aufnahmeelementen und durch untere Rippen 62' ausgebildet
sind.
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Der Ausstoßen 56' unterscheidet sich seinerseits
im wesentlichen von der in 36 dargestellten Ausbildung
dadurch, dass er bis über
die Höhe
des Querschnitts des entsprechenden Führungselements verlängert ist.
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Analog zum Ausstoßen 6 gemäß den 17 bis 19 weist er zwei seitliche Wandungen
auf, die mit unteren Rippen 73' und 74' versehen sind, an welche untere
seitliche Rippen und mittlere seitliche Rippen 75' und 76' angrenzen.
Zwischen dem unteren Teil der vorderen Wandung und dem unteren Teil
der Rippen 73' und 74' ist ein freier
Raum 74' vorhanden, welcher
den Durchtritt des elastischen Elements 5T gestattet.
-
Die 49 bis 51 stellen eine besonders
interessante und an sich originelle Variante des Aufbaus einer Feder
in einem in ein Führungselement eingesetzten
Ausstoßen
dar.
-
Diese Figuren repräsentieren
den hinteren oberen Teil einer Gruppe von drei Führungselementen 85,
die mittels eines Querstücks 85B gehalten werden
und in denen die Ausstoßer 86 eingesetzt sind.
Diese können
ein elastisches Element im unteren Abschnitt aufweisen. Bei einer
hier nicht dargestellten Variante ist es möglich, das, was nachstehend
noch beschrieben wird, am unteren hinteren Teil der Ausstoßer und
der Führungselemente
anzubringen.
-
Der obere Abschnitt jedes Führungselements
weist gegenüber
dem, was bisher beschrieben wurde, die Besonderheit auf, dass er
einen Vorsprung 90 aufweist, der nach hinten vorspringt
und an den hier zwei Schlitze 91 angrenzen. In bevorzugter
Weise weist dieser Vorsprung 91 seinerseits einen Vorsprung 92 auf,
der nach oben gerichtet ist und vorteilhafterweise mittels einer
Rippe 93 ausgesteift wird.
-
Was den Ausstoßer angeht, so weist dieser eine
nach hinten offene Kammer 94 auf, in welche mit sicherem
Spiel ein Block 95 eingesetzt ist, an dem das hintere Ende
eines elastischen Rückstellelements 87 angesetzt
ist. Dieser Block 95 weist im oberen Abschnitt einen nasenförmigen Abschnitt 96 auf, der
sich nach oben und nach vorn erstreckt und dessen Ausbildung in
der Weise gewählt
ist, dass er mit dem Vorsprung 90 des Führungselements 85 zusammenwirken
kann; auf diese Weise weist der Abschnitt dieser Nase, der sich
nach vorn erstreckt, einen T-förmigen
Schlitz auf.
-
Der Block 95 ist normalerweise
in die Kammer eingesetzt und überträgt auf eine
vordere Wandung dieser Kammer und somit auf den Ausstoßer die
von dem elastischen Element aufgebrachte Kraft.
-
Will man nun die Wirkung dieses elastischen Elements
neutralisieren, so genügt
es, den Block 95 mit den Rückspringbewegungen, Aufwärtsbewegungen,
Vorwärtsbewegungen
und Abwärtsbewegungen zu
beaufschlagen, welche in den Figuren mit den Pfeilen 1 bis 4 schematisch
angedeutet sind. Auf diese Weise wird der Block zumindest zeitweilig
vom Ausstoßer
abgekoppelt. Eine eventuelle erneute Inbetriebnahme des elastischen
Elements ist sehr einfach, da es hierzu genügt, die vier vorgenannten Bewegungen
in umgekehrter Reihenfolge auszuführen.
-
Die 52 und 53 stellen Beispiele für Kombinationen
der Vorrichtungen dar, die unter Verwendung der Erfindung gebildet
werden können.
-
Die Kombinationen von Vorrichtungen
wird dabei der Vorstellungskraft desjenigen überlassen, der den Verkaufsständer zusammenbaut.
-
Auf diese Weise profitiert man davon,
dass alle Vorrichtungen eine Frontblende mit gleichen Abmessungen
aufweisen. Somit stehen Bausteine nach dem Baukastenprinzip zur
Verfügung.
-
Der Verkaufsständer gemäß 52 besitzt eine gekrümmte Form, was bedeutet, dass
die unteren Blöcke
Frontblenden aufweisen, die beinahe vertikal sind; die dazwischen
liegenden Blöcke
weisen dazwischen liegende Neigungen auf. Diese Präsentation
der gesamten Anordnung wird demjenigen oder derjenigen zur freien
Wahl überlassen,
die in Abweichung hiervon lieber die Veränderungen in der Neigung deutlich
ausgeprägter
erscheinen lassen möchte.
-
Das elastische Element (in Form von
einer oder mehreren Federn), das einer bestimmten Vorrichtung zugeordnet
ist, erfüllt
elastische Funktionen, die vorzugsweise an die Ausbildung im Betrieb
angepaßt
sind; dabei wird die Feder bei horizontaler Auslegung stärker sein
als bei einer vertikalen Anordnung, damit sie die Schwerkraft ausgleichen
kann.
-
Die vorstehend im Zusammenhang mit
den Röhrchen 100 mit
Wimperntusche oder den Fläschchen 110 mit
Nagellack dargelegten Grundsätze
lassen sich leicht für
jedes andere Kosmetikprodukt oder jede andere Drogerieware generalisieren;
so können
mit Hilfe einer Vorrichtung, die schematisch mit dem Bezugszeichen 120 angegeben
ist, zum Beispiel Lippenstifthülsen
präsentiert
und verkauft werden, und ebenso Schminkdöschen oder Dosen mit Make-up,
die dann mittels einer Vorrichtung präsentiert oder abgegeben werden,
wie sie mit dem Bezugszeichen 130 dargestellt ist.
-
Bestimmte Blöcke können unterschiedliche Abmessungen
aufweisen und zur Präsentation
und Abgabe von unterschiedlichen Waren dienen, wie dies mit dem
Bezugszeichen 140 dargestellt ist und wobei ein Block vorgesehen
ist, der gleichzeitig für Dosen,
Fläschchen
und Lippenstifthülsen
dient.
-
In 53 ist
ein Beispiel für
eine Auslegung in weiteren Einzelheiten dargestellt, aus welcher
sich deutlich ergibt, dass die Realisierung der Erfindung einen
breiten Raum für ästhetische Überlegungen läßt, wenn
es um die Kombination von Öffnungen
für die
Präsentation
und Abgabe und um Proben oder einfache Dekorationsstücke geht.
-
So weist der Block 130' vier Stellen
für die Produkte 131' und vier Stellen
für die
Testerstücke 132' auf, und zwar
in der Ausbildung einer Fünfpunktanordnung.
Der Block 130'' weist seinerseits
fünf Stellen
für Produkte 131" auf, die jeweils
von einer Einsatzstelle für
Testen 132" überragt
werden.
-
Es ist möglich, dass nicht alle Blöcke aneinander
stoßen
oder neben einander liegen. So können freie
Räume unbesetzt
bleiben. Beispielsweise kann ein frei gelassener Raum mit einer
Frontblende 150 ohne Öffnungen
oder mittels einer einfachen Klappe 160 verdeckt werden.
-
Es wird daraus deutlich, dass jede
Vorrichtung nur eine Wartung in sehr geringem Umfang erfordert (das
Auffüllen
mit Produkten in dem Aufnahmeelement erfolgt automatisch) und dass
der verfügbare
Platz optimal genutzt werden kann, da die Lagerung an Ort und Stelle
erfolgt (nämlich
hinter den Frontblenden), wobei dank dieser Frontblenden eine Aufwertung
der Produkte bei dem gewünschten ästhetischen
Ansatz erreicht wird.
-
Selbstverständlich wurde die vorstehende Beschreibung
nur beispielhaft gegeben und stellt keine Einschränkung dar.
So sind beispielsweise auch elastische Elemente anderer Art möglich und
können ebenso
gut auch einer Zugbelastung (der in 2 dargestellte
Fall) anstelle einer Druckbelastung ausgesetzt sein.