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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Sachgebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Fahrzeugantenne und insbesondere auf die Verwendung
von elektrisch-leitenden, keramischen, thermoplastischen, thermisch
härtenden
und mit ultravioletter Strahlung gehärteten Farben als Antennenelemente
oder -Verbinder in einem Antennensystem für eine Funk- oder eine andere
Sende/Empfangsvorrichtung.
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2. Technische Betrachtungen
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In der Vergangenheit war eine traditionelle Motorfahrzeugantenne
zum Empfangen und zum Senden von elektromagnetischen Signalen eine
Antenne vom Mast- oder Peitschen-Typ. In neuerer Zeit ist ein Trend
dahingehend gewesen, die Antenne in die Fahrzeugstruktur einzubauen.
Zum Beispiel offenbaren die US-Patent-Nr.'n 4,992,801 für Saito, et al.; 5,083,134
für Saltou,
et al.; und 5,416,491 für
Nishikawa et al., Antennen, bei denen elektrisch-leitende Elemente
auf die Oberfläche
eines Glasfensters aufgedruckt sind. Die US-Patent-Nr.'n 4,768,037 und 4,849,766
für Inaba
et al.; 5,355,144 für
Walton et al.; 5,528,314 für
Nagy, et al. und 5,670,966 für
Dishart et al. offenbaren eine transparente, elektro-leitfähige Beschichtung über einen
wesentlichen Bereich eines Fensters und insbesondere einer Windschutzscheibe,
um eine Antenne zu bilden.
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Elektroleitende, keramische Farben
des Typs, der allgemein dazu verwendet wird, Heizleitungen oder
Antennenelemente auf den Fensteroberflächen von Fahrzeugen zu bilden,
umfassen Silberteilchen, Glasfritte, ein Fließen modifizierende Mittel, Pigmente
und einen mit infraroter Strahlung getrockneten Träger (nachfolgend
bezeichnet als „Elektroleitfähige, keramische
IR-Farbe"). Unter
Verwendung dieses Typs eines Materials wird das Antennenmuster auf
der Oberfläche
einer Glasscheibe unter Verwendung von Techniken, die ausreichend
im Stand der Technik bekannt sind, im Siebdruck aufgedruckt und
in einem Ofen erwärmt,
um die keramische Farbe zu trocknen. Ein zusätzliches oder verlängertes Erwärmen ist
erforderlich, um die Farbe zu trocknen und sie an das Glas anzubonden.
Dieser selbe Typ eines Materials kann verwendet werden, um eine elektrische
Ver bindung mit einer transparenten Beschichtung, die eine Antenne
bildet, zu schaffen. Obwohl die Verwendung von elektroleitfähigen, keramischen
IR-Farben akzeptierbare Ergebnisse liefert, ist ein Nachteil der
Verwendung dieses Typs einer keramischen Farbe derjenige, dass sie
für eine
ausgedehnte Zeitperiode nass verbleibt, d. h. im Wesentlichen so
lange, bis sie durch einen Ofen getrocknet wird. Als Folge wird
die Verarbeitungszeit verlängert. Weiterhin
muss, falls zusätzliche
Farbmuster über eine
zuvor beschichtete Oberfläche
im Siebdruck aufgebracht werden, die erste Farbbeschichtung getrocknet
werden, bevor die zweite Farbbeschichtung aufgebracht wird.
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Es wäre vorteilhaft, ein Antennensystem
zu schaffen, das einfach aufgebracht und ohne Erfordernis von zusätzlichen
Verarbeitungsvorgängen
nach Aufbringen des Antennen- oder Verbindungsmaterials verarbeitet
werden könnte.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung dient zur
Verwendung von elektroleitfähigen,
keramischen, thermoplastischen, thermisch-härtenden und durch ultraviolette
Strahlung härtbare
Farben als Antennenelemente und/oder Verbinderelemente in einem
transparenten Antennensystem. Antennenelemente werden auf einer
Hauptfläche
einer festen transparenten Scheibe, bevorzugt Glas, gebildet und
mit einem Verbinder verbunden, der eine Übertragung von Signalen, erzeugt
durch das Antennenelement, zu einer elektromagnetischen Energie
sendenden und/oder empfangenden Vorrichtung ermöglicht. Der Verbinder kann
in einem direkten, elektrischen Kontakt mit dem Antennenelement
stehen oder kapazitiv damit gekoppelt sein. Falls es erwünscht ist,
können
zusätzliche,
feste, transparente Scheiben an der ersten Scheibe befestigt werden,
um ein Laminat zu bilden, wobei das Antennenelement oder das Antennenelement
und der Verbinder zwischen den festen Scheiben laminiert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 und 2 sind Draufsichten von Anordnungen
transparenter Glasantennen, die die Merkmale der vorliegenden Erfindung
einsetzen.
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3 zeigt
eine Schnittansicht, vorgenommen entlang einer Linie 3-3 in 2, wobei Bereiche zur Deutlichkeit
weggelassen sind.
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4 zeigt
eine Ansicht ähnlich
zu 3 einer alternativen
Antennenanordnung, die die Merkmale der vorliegenden Erfindung einsetzt,
wobei Bereiche zur Deutlichkeit weggelassen sind.
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DETALLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung schafft
eine verbesserte Anordnung zum Herstellen eines Glasantennensystems
und zum Verbinden damit. Allerdings sollte ersichtlich werden, dass
die vorliegende Erfindung bei anderen Typen von elektrischen Systemen verwendet
werden kann, bei denen eine verringerte Verarbeitung erwünscht ist.
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1 umfasst
eine Glasantenne 10 des Typs, der typischerweise in einem
Motorfahrzeug verwendet wird. Genauer gesagt umfasst die Antenne 10 ein
Antennen-Muster,
gebildet aus einer Mehrzahl von elektroleitfähigen Elementen 12,
aufgebracht auf eine Hauptfläche 14 einer
Glasscheibe 16. Obwohl es nicht erforderlich ist, weist
die Oberfläche 14 allgemein
zu der Innenseite des Fahrzeugs hin. Die Scheibe 16 kann
auch einen dekorativen Rand (nicht dargestellt), angebondet an den
Randkantenbereich der Fläche 14 der
Scheibe 16, umfassen, wie dies für Fachleute auf dem betreffenden
Fachgebiet bekannt ist. Eine Zuführleitung
für, zum
Beispiel, ein koaxiales Kabel 18 bildet eine Verbindung
zwischen der Antenne 10 und einer elektromagnetische Energie
sendenden und/oder empfangenden Vorrichtung 20, die ein
Funk-, Zellular-Telefon-, Fernseh-, Computer-, schlüsselloses
Fernzugangs-, automatisches Gebührenberechnungs-System,
ein globales Positionierungs-System oder ein anderer Typ eines Systems
sein kann, das eine Antenne 10 verwendet, um Signale zu
senden und/oder zu empfangen. Um die Antenne 10 mit einem
Kabel 18 zu verbinden, wird ein Ende einer Drahtleitung 22 an
der Antenne 10, zum Beispiel durch Anlöten, befestigt. Eine Anschlußanordnung
(nicht dargestellt), zum Beispiel eine verstärkte Spade-Anordnung ein Stecker-Jaso-Stift,
oder eine andere, elektrische Verbindungsvorrichtung, die im Stand
der Technik ausreichend bekannt ist, wird mit dem gegenüberliegenden
Ende der Drahtleitung 22 verbunden, so dass das koaxiale Kabel 18 elektrisch
mit der Antenne 10 verbunden werden kann. Um eine Verbindung
der Drahtleitung 22 mit der Antenne 10 durch Löten zu erleichtern, kann
eines der Antennenelemente 12 ein vergrößertes Verbinderanschlussfeld 24 umfassen.
Als eine Alternative zu einem Anlöten einer Drahtleitung 22 direkt
an dem Anschlussfeld 24, kann eine Metallklammer (nicht
dargestellt) eines Typs, der ausreichend im Stand der Technik bekannt
ist, an dem Verbindermuster, und insbesondere an dem Anschlussfeld 24, befestigt
werden, wobei ein Draht oder ein koaxiales Kabel an der Metallklammer
befestigt werden kann. Weiterhin kann, falls es erwünscht ist,
das koaxiale Kabel 18 direkt an der Anschlussfläche 24 befestigt werden.
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Typischerweise sind die Elemente 12 und
die Anschlussfläche 24 der
Antenne 10 eine elektroleitfähige, keramische IR-Farbe,
die im Siebdruck auf die Oberfläche 14 der
Scheibe 16 gedruckt und in einem Ofen erwärmt werden
kann, um die Farbe zu trocknen, und die eine weitere Verarbeitung
ermöglicht. Falls
es erwünscht
ist, kann das Trocknen während eines
darauffolgenden Erwärmens
und Formens der Glasscheibe 16 vorgenommen werden. Allerdings muss
die Handhabung der Glasscheibe sorgsam erfolgen, bis sie in einer
Art und Weise behandelt worden ist, die die elektroleitfähige Farbe
trocknet, um so irgendein Verschmieren oder eine andere Markierung
des Musters zu vermeiden, was nachteilig die Funktionsweise der
Antenne 10 beeinflussen wird. Zusätzlich muss, falls ein zusätzliches
im Siebdruck gedrucktes Muster auf die Oberfläche 14 und/oder über das
Antennenmuster aufgebracht werden muss, die Scheibe 16 in
einer Art und Weise behandelt werden, die die elektroleitfähige, keramische
IR-Farbe vor irgendeiner weiteren Verarbeitung trocknen wird.
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Die vorliegende Erfindung schafft
ein Material, das das Erfordernis beseitigt, die Farbe durch verlängerte Warteperioden
oder durch Erwärmen
des Glases in einem Ofen zu trocknen. Genauer gesagt wird das Antennenmuster
in der vorliegenden Erfindung unter Verwendung einer elektroleitfähigen, keramischen
Farbe gebildet, die Silberteilchen, eine Glasfritte, ein ein Fließen modifizierende
Mittel und Pigment, kombiniert mit einem thermoplastischen Träger, umfasst,
wie beispielsweise, allerdings nicht darauf beschränkt, fettige
Alkohole, oder einen thermisch-härtenden
Träger
(nachfolgend bezeichnet als eine „elektroleitfähige, keramische,
thermoplastische Farbe" und „elektroleitfähige, keramische,
thermisch-härtende
Farbe" jeweils).
Farben, die einen thermoplastischen oder thermisch härtenden
Träger verwenden,
werden oftmals als „heißschmelzende Farben" bezeichnet, und,
wie es hier verwendet wird, werden die elektroleitfähigen, keramischen,
thermoplastischen und thermisch-härtenden Farben der vorliegenden
Erfindung zusammengefasst als „elektroleitfähige, keramische,
heißschmelzende
Farben" bezeichnet.
Nicht elektroleitfähige,
heißschmelzende Farben
sind in der Dosen- und Flaschenindustrie verwendet worden, um die äußere Oberfläche der
Behälter
und die nicht-elektrisch leitfähigen,
thermoplastischen/thermisch-härtenden
Beschichtungen für Glas
zu markieren, sind in den US-Patent-Nr.'n 5,346,933
für Knell
und 5,411,768 für
Knell et al. offenbart. Elektroleitfähige, keramische, thermoplastische
Farbe ist verwendet worden, um Widerstandsheizleitungselemente auf
einem Rückfenster
eines Fahrzeugs zu bilden, wie dies in dem kanadischen Patent Nr.
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1,193,150 offenbart ist. In der vorliegenden Erfindung
wird eine elektroleitfähige,
keramische, heißschmelzende
Farbe entlang einer Oberfläche 14 einer
Scheibe 16 in dem erwünschten
Antennenmuster unter Verwendung eines Siebdruckprozesses, wie dies
im Stand der Technik bekannt ist, aufgebracht, der ein erwärmtes Metallsieb
einsetzt, das die Farbe schmilzt und es in einer flüssigen Form
beibehält. Während des
Siebdruckvorgangs setzt sich, wenn die heiße Farbe das kühlere Glas
berührt,
die Farbe ab, d. h. sie kann unmittelbar berührt werden, ohne nachteilig
das siebdruckmäßige Muster
zu beeinflussen. Es sollte ersichtlich sein, dass, obwohl die Farbe dahingehend
erscheinen kann, dass sie trocken ist, sie noch erwärmt werden
muss, um die Farbe zu härten
und an die Glasoberfläche
anzubonden, wie bei einer elektroleitfähigen, keramischen IR-Farbe.
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Es ist, obwohl dies nicht die vorliegende
Erfindung einschränkt,
bevorzugt, dass die elektroleitfähige,
keramische, heißschmelzende
Farbe mindestens ungefähr
70% bezogen auf das Gewicht an Silber und bis zu ungefähr 10% bezogen
auf das Gewicht einer Fritte umfasst. Die Verwendung von elektroleitfähigen, keramischen,
heißschmelzenden
Farben, wie dies hier offenbart ist, liefert einen Vorteil gegenüber elektroleitfähigen, keramischen
IR-Farben dahingehend, dass, da sich die erstere Farbe unmittelbar
absetzt bzw. härtet,
die Glasscheibe gehandhabt werden kann, ohne die Gefahr, dass das
Antennenmuster, gebildet durch die Elemente 12, verschmiert
wird. Weiterhin können
zusätzliche
Materialien direkt über
das zuvor im Siebdruck aufgebrachte Muster im Siebdruck aufgebracht
werden, ohne dass zuerst das Glas erwärmt werden muss, um das im Siebdruckverfahren
erstellte Antennenmuster zu trocknen.
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Als eine Alternative dazu, elektroleitfähige, keramische,
heißschmelzende
Farbe zu verwenden, kann das Antennenmuster unter Verwendung einer elektroleitfähigen, keramischen
Farbe, die Silberteilchen, Fließmodifizierer
und Pigment umfasst, und einen mittels ultravioletter Strahlung
gehärteten
Träger einsetzt
(nachfolgend bezeichnet als „elektroleitfähige, keramische
UV-Farbe"), gebildet
werden. Die elektroleitfähige,
keramische UV-Farbe
wird durch Aussetzen davon gegenüber
ultraviolettem Licht gehärtet.
Wie vorstehend diskutiert ist, muss elektroleitfähige, keramische, heißschmelzende
Farbe, obwohl die elektroleitfähige,
keramische UV-Farbe hinsichtlich eines Berührens getrocknet werden kann,
noch erwärmt
werden, um die Farbe zu härten
und an der Glasoberfläche
anzubonden. Die Verwendung von elektroleitfähiger, keramischer UV-Farbe
liefert dieselben Vorteile wie die elektroleitfähige, keramische, heißschmelzende
Farbe.
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Wenn die elektroleitfähige, keramische, heißschmelzende
und UV-Farbe der vorliegenden Erfindung verwendet werden, um die
Antennenelemente 12 oder die Verbinderfläche 24 des
Typs, der in 1 dargestellt
ist, zu bilden, ist es bevorzugt, dass die Farbe eine Widerstandsfähigkeit
von weniger als ungefähr
25 Ohm pro Quadratfläche
(ohms per square) besitzt, und vorzugsweise weniger als ungefähr 0,1 Ohm
pro Quadratfläche.
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Die elektroleitfähige, keramische, heißschmelzende
und UV-Farbe, die hier offenbart sind, können auch als ein Verbinder
mit einem Antennensystem verwendet werden, das Antennenelemente, hergestellt
aus anderen Typen von Materialien, einsetzt. Zum Beispiel umfasst,
wie die 2 und 3 zeigen, eine Glasscheibe 116 eine
transparente, elektroleitfähige
Beschichtung 112 zumindest in enger Nähe zu einer Oberfläche 114 der
Scheibe 116, und vorzugsweise entlang einer Oberfläche 114,
um eine Antenne 110 zu bilden. Als eine Alternative kann
die elektroleitfähige
Beschichtung auf eine flexible Schicht (nicht dargestellt), z. B.
Polyvinylbutyral oder Polyester, aufgebracht oder darin eingeschlossen werden,
die dann an eine Oberfläche 114 der
Scheibe 116 angeklebt wird. Obwohl es nicht erforderlich ist,
belegt, in der bestimmten Antennenkonfiguration, die in den 2 und 3 dargestellt ist, die Beschichtung 112 im
Wesentlichen den zentralen Bereich der Scheibe 116 und
ist von der Umfangskante der Scheibe 116 beabstandet. Andere
Antennenbeschichtungsmuster sind in den US-Patent-Nr.'n 5,083,135; 5,528,314;
und 5,648,758 für
Nagy et al. offenbart. Die Beschichtung 112 kann eine einzelne oder
eine mehrschichtige, Metall enthaltende Beschichtung sein, wie beispielsweise,
allerdings nicht darauf beschränkt,
solche, die in den US-Patent Nr.'n 3,655,545
für Gillery
et al.; 3,962,488 für
Gillery und 4,898,789 für
Finley; offenbart sind. Wie zuvor in Bezug auf 1 diskutiert wurde, kann die Scheibe 116 weiterhin
einen dekorativen Rand (nicht dargestellt), angebondet an den Randkantenbereich
der Oberfläche 114 der
Scheibe 116, umfassen. Ein Verbinder 124 in der
Form einer elektroleitfähigen,
keramischen, heißschmelzenden
oder UV-Farbe, wird auf die Scheibe 116 in irgendeiner
herkömmlichen
Art und Weise, die im Stand der Technik bekannt ist, aufgebracht,
so dass der Verbinder 124 in direktem, elektrischem Kontakt
mit der Beschichtung 112 steht. Dies kann durch ein Siebdrucken
zumindest eines Bereichs des Verbinders 124 über einen
ausgewählten
Bereich der Beschichtung 112 vorgenommen werden, wie dies
in 2 dargestellt ist,
oder der Verbinder 124 kann einfach die Beschichtung 112 entlang
einer ausgewählten
Beschichtungskante berühren.
Zusätzlich
kann, falls es erwünscht
ist, der gesamte Verbinder 124 auf der Beschichtung 112 positioniert
werden. Eine Drahtleitung, ein Kabel und/oder eine Klammer kann/können an
dem Verbinder 124 in einer Art und Weise, die zuvor diskutiert
ist, befestigt werden.
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Es sollte ersichtlich werden, dass
die elektroleitfähige,
keramische, heißschmelzende
oder UV-Farbe der vorliegenden Erfindung auch dazu verwendet werden
kann, eine Verbindung eines kapazitiven Typs mit einem Antennensystem
herzustellen. Genauer gesagt wird, unter Bezugnahme auf 4, eine Antenne 210 in
ein Laminat eingeschlossen, und insbesondere in eine laminierte
Windschutzscheibe 250. Die Antenne 210 wird durch
eine transparente, elektroleitfähige
Beschichtung 212 gebildet, die zumindest in enger Nähe zu der
Oberfläche 214 der äußeren Glasscheibe 216 positioniert
ist, und bevorzugt entlang einer Oberfläche 214, und zwar
in einem erwünschten
Muster, wie dies vorstehend diskutiert ist. Eine innere Glasscheibe 232 ist
an die Scheibe 216 durch eine thermoplastische Zwischenschicht 234, vorzugsweise
Polyvinylbutyral, angebondet. Auf diese Art und Weise wird die Antenne 210 zwischen
den zwei Scheiben abgedichtet. Die Ausführungsform der Erfindung, die
in 4 dargestellt ist,
stellt die Beschichtung 212, auf eine Oberfläche 214 der
Scheibe 216 aufgebracht, dar; allerdings sollte ersichtlich
werden, dass als eine Alternative die elektroleitfähige Beschichtung
zuerst auf die Zwischenschicht 234 aufgebracht werden kann
oder in die Zwischenschicht 234 eingeschlossen werden kann,
wie dies zuvor diskutiert ist, die dann zwischen den Scheiben 216 und 232 positioniert
wird, um das Laminat zu bilden. In dieser bestimmten Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verbinder 224 von einer elektroleitfähigen, keramischen,
heißschmelzenden
oder UV-Farbe des Typs, der hier gelehrt wird, gebildet, und wird
so positioniert, dass sie nicht zwischen den Scheiben 216 und 232 liegt.
Genauer gesagt wird der Verbinder 224 auf eine freigelegte
Oberfläche
der Windschutzscheibe 250, und insbesondere auf die Oberfläche 236 der
inneren Glasscheibe 232, aufgebracht, so dass sie von der
Beschichtung 212 durch eine innere Scheibe 232 und
eine Zwischenschicht 234 beabstandet ist und einen ausgewählten Bereich der
Beschichtung 212 überlegt.
Auf diese Art und Weise ist der Verbinder 224 kapazitiv
mit der Antenne 210 gekoppelt. Es sollte ersichtlich werden,
dass der Verbinder 224 kapazitiv mit der Beschichtung 212 gekoppelt
werden könnte,
indem der Verbinder 224 in der Oberfläche 252 der inneren
Scheibe 232 oder der Oberfläche 254 der äußeren Scheibe 216 positioniert wird.
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Die Größe des Verbinders 124, 224 wird
davon abhängen,
ob er direkt mit der Antenne verbunden wird oder kapazitiv mit dieser
gekoppelt wird. Allgemein erfordert eine direkte Verbindung eine
kleinere Verbindung als eine kapazitive Verbindung. Falls der Verbinder
zu groß ist,
und zwar in Abhängigkeit von
seiner Lage, kann er die Sicht des Fahrers beeinträchtigen.
Zum Beispiel ist der Verbinder 224 in 4 eine Verbindung eines kapazitiven Typs,
positioniert entlang der oberen Kante 240 der Windschutzscheibe 250.
Ein großer
Verbinder kann die Sicht des Fahrers beeinträchtigen; zum Beispiel dann,
wenn ein Verkehrssignal betrachtet wird. Um sich diesem Problem
zuzuwenden, kann der Verbinder 224 so ausgelegt werden,
um eine erwünschte Sichtbarkeit
dort hindurch zu erzielen. Genauer gesagt kann der Verbinder 224 zu
einem gitterähnlichen oder
einem anderen Muster (nicht dargestellt) geformt werden, das eine
Mehrzahl von voneinander beabstandeten, miteinander verbundenen
Elementen besitzt, unter Verwendung der elektroleitfähigen, keramischen,
heißschmelzenden
oder UV-Farben der vorliegenden Erfindung. Die Elemente sind so
angeordnet, dass der Fahrer einen erwünschten Umfang einer Sicht
durch den Verbinder hat.
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Wenn die elektroleitende, keramische,
heißschmelzende
oder UV-Farbe der vorliegenden Erfindung dazu verwendet wird, einen
direkten, elektrischen Kontakt-Verbinder des Typs zu bilden, der
in den 2 und 3 dargestellt ist, oder einen
Verbinder eines kapazitiven Typs, wie er in 4 dargestellt ist, ist es bevorzugt,
dass die Widerstandsfähigkeit
der Farbe nicht größer als
die Widerstandsfähigkeit
des Antennenelements ist, mit dem sie verbunden wird, und vorzugsweise
geringer als ungefähr
0,1 Ohm pro Quadratfläche
(ohms per square) beträgt.
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Es sollte ersichtlich werden, dass,
obwohl die 2 und 3 eine Antennenanordnung
mit einer direkten, elektrischen Verbindung zwischen dem Verbinder 124 und
der Beschichtung 112 darstellen, ein alternativer Verbinder 124 entlang
der Oberfläche 154 einer
Scheibe 116 in einer Art und Weise positioniert werden
kann, wie dies vorstehend diskutiert ist, oder entlang einer Oberfläche 114,
allerdings von einer Beschichtung 112 beabstandet, um eine
kapazitive Verbindung mit der Beschichtung 112 einzurichten. Ähnlich kann,
obwohl 4 eine Antennenanordnung
mit einer kapazitiven Verbindung zwischen einem Verbinder 224 und
einer Beschichtung 212 darstellt, der Verbinder 224 entlang
einer Oberfläche 214 der äußeren Scheibe 216 positioniert
werden, um eine direkte, elektrische Verbindung zwischen dem Verbinder 224 und
der Beschichtung 212 einzurichten.
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In einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung umfasst eine Antennenanordnung ähnlich zu derjenigen, die in 4 dargestellt ist, und die
einen Verbinder 224 einsetzt, wie dies hier offenbart ist, ein
Antennenelement, das aus einer transparenten, elektroleitfähigen Beschichtung
gebildet ist, die eine Widerstandsfähigkeit von ungefähr 3 Ohm
pro Quadratfläche
besitzt. Der Verbinder 224 ist ein gitterähnliches
Muster, d. h. umfasst eine Mehrzahl von miteinander verbundenen,
geraden Leitungselementen, gebildet aus einer elektroleitfähigen, keramischen, thermoplastischen
Farbe, hergestellt von Cerdec Corporation, Washington, Pennsylvania,
und identifiziert als CCL062 thermoplastische Silberfarbe, die ungefähr 76 Prozent
an Silberpulver und ungefähr
2 Prozent einer Borsilikatglasfritte, wobei der Rest Pigment ist,
Acrylharz (Fließmodifizierer)
und 1-Octadecanol (thermoplastischer Träger) umfasst. Diese bestimmte
Farbe besitzt eine Schmelzpunkttemperatur von ungefähr 150°F (66°C) und eine
Viskosität
von ungefähr
10.000 Centipoise, gemessen unter Verwendung eines Brookfield-Konus
und Platten-Viskosimeters bei 200°F
(93°C),
und liefert eine Widerstandsfähigkeit
von ungefähr
0,035 Ohm pro Quadratfläche.
Diese Farbzusammensetzung ist auch dazu verwendet worden, ein Antennenmuster
zu bilden, wie es zuvor in Verbindung mit 1 diskutiert ist.
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Beim Konfigurieren eines Verbinders
vorn kapazitiven Typ mit der elektroleitfähigen, keramischen, heißschmelzenden
oder UV-Farbe der vorliegenden Erfindung, wie dies vorstehend diskutiert
ist, sollte, da die Verbinderelemente elektroleitfähig sind, Sorge
dafür getragen
werden, dass sichergestellt wird, dass der Verbinder nicht als ein
Antennenelement wirkt, das mit den grundsätzlichen Antennenelementen
in Wechselwirkung tritt. allerdings kann, falls es erwünscht ist,
der Verbinder so ausgelegt werden, dass ein erster Bereich des Verbinders
kapazitiv mit dem grundsätzlichen
Antennenelement verbunden ist, während
andere Bereiche des Verbinders so konfiguriert sind, um als zusätzliche
Antennenelemente für
Frequenzen außerhalb
solcher, die durch die grundsätzliche
bzw. Hauptantenne gesendet und empfangen sind, zu arbeiten. Weiterhin
kann, falls es erwünscht
ist, der erste Bereich so konfiguriert sein, um als ein Antennenelement
zu wirken.