DE1958496A1 - Fenster aus gehaertetem Glas - Google Patents
Fenster aus gehaertetem GlasInfo
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Description
Penster aus gehärtetem Glas
Gegenstand der Erfindung ist ein fenster aus gehärtetem
Glas, insbesondere für Automobile mit einem an seiner Oberfläche angeschmolzenen elektrisch leitenden Heizstromkreis,
der einen zu beheizenden Bereich umgibt und selektiv an eine Spannungsquelle, z.B. an eine Automobilbatterie angeschlossen
ist, und einem zweiten elektrisch leitenden Kreis, der vom elektrisch leitenden Heizstromkreis isoliert
und selektiv mit einem Radioempfänger verbunden ist.
Obzwar sich dieses Fenster insbesondere für Automobile
eignet und in diesem Zusammenhang beschrieben wird, ist selbstverständlich, daß es immer dann verwendet werden'
kann, wenn ein durchsichtiges Fenster erforderlich-ist,
das gleichzeitig zwei weitere Funktionen, nämlich die einer Heizvorrichtung und einer Antenne erfüllt.
Bs ist bekannt, bei Fenstern aus gehärtetem Glas für Automobile
oder Flugzeuge einen Heizstromkreis anzubringen, 009825/1306
BAD ORIGINAL
_ 2
um ftebel oder Vereisungen von der Fensteroberfläche zu entfernen,
hie Heizelemente können in Abständen angeordnete
leitungen aus metalikeramischem katerial umfassen, die sich
zwischen einem Paar von Stromzuführungen an entgegengesetzten
Seitenrändern des zu heizenden Fensterbereiches befinden. Die Heizelemente und Stromzufihrungen sind an eine
Oberfläche des G-lasfensters angeschmolzen. V/eua elektrischer
Strom durch die Heizelemente geschickt v/ird, heizen sie den vorgesehenen Bereich und entfernen jeglichen Oberflächenfilm
aus Feuchtigkeit oder Eis. Es ist auch möglich, einen durchsichtigen, elektrisch leitenden Film auf eine
der durchsichtigen Scheiben eines Verbundfensters aufzubringen und äie Scheibe durch Hindurchleiten von Strom durch
den Film für den gleichen Zweck zu erhitzen.
Als Träger fär solche elektrisch leitende Eeizs-romkreise
sind monolithisches j-las oder durchsichtige, als Fenster
geeignete Kunststoff scheiben verwendet worden. Z.j. wurde
ein Paar von Stronzuführungen, das durch in Abständen angeordnete
Heizelemente verbunden" v;ar, als iieizstromkreis
auf Glasscheiben verwandet. Die r^eizelerr^ente bestanden z.n.
aus auf einer .G-lasoberfläche aufgebre.criten netellkeramischen
Leitungen oder elektrisch leitender. lie^alloxiä'-roerzügen,
die durch Pyrolyse eines Ketallsalzes in langgestreckten,
in Abstanden angeordneten Bereichen auf einer- erhitzten G-lasoberfläche gebildet worden waren. Außerdem hat man durch
eine Aodeckblende auf 31as- und durchsichtige imnststoffscheiben
im Vakuum Hetallüberzüge aufgedampft, so d&S r_5oh
der iintfernung der Blende ein elektrisch leiter.aer Heizsxromkreis
in einem Luster entsprechend den Abständen in der Blende entstanden war.
Es ist auch bekannt, einen Draht oder eine -leihe von Drähten
oder andere leitende Elemente in die Zwischenschicht
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BAD ORIGINAL
oder in die Oberfläche-einer der eine Verbund-Windschutzscheibe eines Automobils oder Flugzeugs bildenden Scheibe
einzubetten und sie mit. dem Antennenkreis eines Radios im
Fahrzeug zu verbinden, um so eine Antenne zu erhalten. Tatsächlich
waren verschiedene 1969er Modelle von.Automobilen
mit einer Verbund-Windschutzscheibe ausgestattet,.in deren
Zwischenschicht dünne Drähte eingebettet waren. Wenn sie
an einen Radioempfänger angeschlossen v/erden, dienen sie als Antenne. Einige dieser AutOmoblle sind; auch mit Heck*
fenster aus gehärtetem Glas ausgestattet, an deren innere
Oberfläche ein elektrisch leitende.!1 Heizstramkreis der oben
beschriebenen Art angeschmolzen ist. So weisen 1969er Modelle mit einer Antenne, die in die Zwischenschicht der
Windschutzscheibe eingebettet ist, und einem an das Heckfenster,
angeschmolzenen Heizstromkreis zwei kostspielige
Artikel auf, eine kostspielige Windschutzscheibe und eine
kostspielige Heckscheibe. ;
Die mit einer Automobilbatterie betriebenen bekannten Heiz-
: Stromkreise verwenden das Fahrzeug als Erde. Ein üblicher
HelEstromkreis, der das Heizelement direkt mit dem Radio
|- rerbindjet und als Antenne dienen soll, würde daher die An-
§ tenne «rden vmä. den Empfang von Signalen für den Radio-Strom-
$■■ kreis verhindern*
MA Man hat daher Vorrichtungen zur Isolierung von Hochfrequenz-5;
Radiosignalen von der in Batterie-hetriebenen Heizstromkrei-■
sen verwendeten Erde vorgesehen. Line Lösung besteht in
einer getrennten Erde für das Radio, das von der Erde der
Batterie isoliert ist. Eine andere Lösung besteht in speziellen Stromkreiselementen, v.ie Isolierspulen von hoher
Impedanz und geringem Widerstand zwischen dem Heizs-romkreis
und der Erde. Jede dieser Anordnungen ermöglicht auf Wunsch, daJ Strom direkt von ier Batterie zum elektrisch
leitenden Heizelement flieSt, ohne die Übertragung der Wechsels
tromsignale hoher 3?rerue::z vor der Antenne zum r.eöio
und um-ceke::"t zu 'beeinträchtige:-;, lie se Lc sur.ger. sir.: ^e-009825/1806
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doch mit zusätzlichen Kosten verbunden und dies in einem Industriezweig, in dem jeder Pfennig Mehrkosten mit Mißvergnügen
betrachtet wird.
Die Erfindung sieht die gleichzeitige Aufbringung voneinander unabhängiger Stromkreise für ein Automobilrückfenster
vor. Einer dieser beiden Stromkreise dient als Antenne für einen Radioempfänger und der andere als Heizvorrichtung
zur Entfernung von Nebelbeschlag und Vereisungen von der .Fensteroberfläche.
Die Erfindung wird durch die beigefügten Zeichnungen besser
verstindlich.
Fig. 1 zeigt ein Stromkreisschema voneinander unabhängiger elektrischer Stromkreise für eine Heizvorrichtung und eine
Radioantenne} es stellt den Kernpunkt der Erfindung dar.
Fig. 2 zeigt eine Gesamtansicht einer monolithischen Glasscheibe, cie als gebogene Heckscheibe eines Automobils verwendet
wird und bei der voneinander unabhängige elektrisch leitende Stromkreise direkt -:uf einer Glas oberfläche dieser
Scheibe aufgebracht sind.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt längs der Linie III—III
der Fig. 2,
Fig. 1 i:eigt einen elektrisch leitenden Heizstromkreis (11).
Lieser Stromkreis umfaßt eine Batterie (12), einen Schalter (13), elektrisch leitende Heizelemente (16) und ein
Paer Stronzufährun-en (16 und 19), die sich entlang
entgegengesetzter. Rändern des Heizbereiches erstrecken.
Außerdem ist ein weiteres elektrisch leitendes Element (17) "ber einer. Zuführöraht (21) und einen Stöpsel (22) mit.
einer, radioempfänger (20) verbunden. Das nicht verstöpselte
Ende äes Zuführungsdrahtes (21) ist für eine elektrische
Verbindung (23) zum elektrisch leitenden Element (17)
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durch Löten, Punktschweißen und dgl. vorgesehen. Wenn es in dieser V/eise verbunden ist, dient das elektrisch leitende
Element (17) als Antenne für den Radioempfänger (20).
Ein Zuführungsdraht (24) verbindet die Stromzuführung (18)
mit einer Kupplung (25). Ein weiterer Zuführungsdraht (26) verbindet die Stromzuführung (19) mit einer weiteren Kupplung
(27)j die auf dem Fahrzeug geerdet ist. Die Kupplung (25) verbindet den Zuführungsdraht (24) mit dem Batterieschalter
(13), der seinerseits mit dem positiven Pol der Batterie (12) verbunden ist. Letztere ist an ihrem negativen
Pol geerdet, um den Heizstromkreis über die Leitungen aus elektrisch leitendem Heizmaterial (16) zu schließen.
Es ist auch möglich, die Polarität der Batterie (12) umzukehren,
so daß der Batterieschalter (13) mit dem negativen Pol der Batterie verbunden und ihr positiver Pol geerdet
ist.
Zur Isolierung der Radioantenne vom Heizstromkreis (11) wird jeder Teil des elektrisch leitenden Kreises mit dem
elektrisch leitenden ülernent (17) und dem Zuführungs draht (21) in Abstand von jedem Teil des Heizstromkreises (11)
gehalten. So ermöglicht beim Schließen des Batterieschalters (13) der über die Stromzuführungen (18 und 19) in die
Heizleitungen (16) fließende Strom, daß der Heizstromkreis
(11) Feuchtigkeit, v/ie iTebelbeschlag oder Bis, von der Oberfläche
des Fensters, auf der sie sich niedergeschlagen .haben, entfernt, ohne daß Strom in das zusätzliche elektrisch
leitende Element (17) fließt. Wenn der Batterieschalter (13) offen ist, arbeitet die Heizvorrichtung nicht. Unab-
händig vom Betrieb, des Heizstromkreises (11) empfängt das
elektrisch leitende Element (17) Signale mit Radiofrequenz und dient als Antenne für das Radio. '
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Bei kommerziellen Ausfühiungsformen der Erfindung, wie bei
Automobilheckfenstern, v/erden aie T.'/iderstandsheizelemente
(16), das elektrisch leitende Element (17) und die Stromzuführungen
(18 und 19) aus einem typischen keramischen leitenden Überzugsmaterial, nämlich einem stark leitenden ketallpulver,
v,rie Silber, und einem verglasenden Bindemittel
hergestellt. Typische verwendbare keramische leitende überzugsmaterialien
können die folgenden Zusammensetzungen haben:
Zusammensetzung I Bestandteil G-ew.
°/o
PbO ■ 7,5
B2O3 1,0
SiO2 1,5
S übe rf locken 70,0
Französisches Fettöl 12,5
Terpentin 7,5
Bestandteil G-ev/,
-/3
Feinteiliges Silver 72,6
PbO " 9,3
SiO2 . 1,7
B2O3 1,4
H2O 7,5
Äthylalkohol 7,5 ·
Eine typische handelsübliche 2iusaiijnensetzung besteht aus
einer Mischung aus 90 G-ev/.-p keramischer Silberzusammenset
zung j die unter der Handelsbezeichnung A3 Silber von der
O1 nominell Company of Carnegie, Pennsylvania, vertrieben
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1953496
wird, und 10 Gew. f> einer nicht-le it enden Mischung aus Metalloxiden,
die unter der HandelsTDezeichnungK-736 Black von der
Ferro Corporation of Cleveland, Ohio, auf den Markt gebracht wird.
Die elektrisch leitenden Streifen (16 und 17) bilden schmale
Linien mit einer Breite von etwa 0,8 mm und die Strömzuführungen (18 und 19) im rechten Winkel dazu Reihen, welche
die Enden der elektrisch leitenden Heizstreifen (16) in Abständen von etwa 6,4 mm verbinden. Das elektrisch leitende
Material (17) befindet sich im Abstand von den Streifen (16) und den Stromzuführungen (18 und 19), um sicherzustellen,
daß der Antennakreis vom Heizstromkreis (11) isoliert
ist. Das silberhaltige keramische Gemisch wird vorzugsweise mittels einer Schablone aufgebracht, um so gleichzeitig
die Heizstreifen (16), das elektrisch leitende Antennenelement (17) und die Stromzuführungen (18 und 19) in einem
Arbeitsgang,.der als "silk-screening" bekannt ist, in einem
0,0127 mm dicken Muster auf einer Oberfläche einer Automobilheckscheibe
herzustellen.
Das beschriebene spezielle Material hat längs der elektrisch leitenden Streifen (16 und 17) einen elektrischen Widerstand
von 0,35 Ohm/2,54 cm, während die in dieser V/eise aufgebrachten
Stromzuführungen (18 und 19) einen elektrischen Widerstand
von 0,04 Ohm/2,54 cm haben. Wenn das mit einem solchen
Muster zu überziehende Iv'ickfenster rechteckig oder quadratisch mit im wesentlichen geraden und parallelen cbereii
und unteren Rändern ist, sind äie langgestreckten elektrisch leitenden Heizelem-nte ν 16} in einem Abstand von
etwa 2,34 ct; gerade und parallel zueinander angeordnet und
verbinden äie Stromzufühi-ungen (15 und 19), während aas
elektrisch leitende Antennenelement (17) in ähnlicher V/eise"
in; Abstand vom benachbarter. Heizelement (16) angeordnet
ist und is Abstand von den Stromsuführungen endet. Y/eiin.
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die oberen und unteren Ränder dee Rückfensters gebogen sind
oder eine voneinander abweichende Form besitzen, bevorzugen die Automobil-Designer leicht sich ändernde Richtungen der
länglichen V/iderstandsheizelemente (16) und des weiteren Elements (17), wobei das oberste Element im wesentlichen
an die Biegtmg des oberen Randes des Rückfensters und das
unterste längliche elektrisch leitende Element im wesentlichen der Form des unteren Randes angepaßt ist.
Die Enden benachbarter Streifen (16) sind an ihren Kontaktstellen
mit den Stromzuführungen etwa 25,4 mm voneinander entfernt i-nd die dazwischenliegenden Streifen sind in abgestufter
v/eise so angeordnet, daß sich eine allmähliche An-. passung von der Lage des obersten Streifens zur Lage des
untersten Streifens ergibt. Das beim Anlegen einer Potentiale
ifferenz von 12 V an die entgegengesetzten Stromzuführungen
(18 und 19) entstehende Heizschema ist im wesentlichen einheitlich und beträgt über den gesamten Sichtbereich
ο äes Rückfensters etwa 25-30 W/929 cm . Um das Heizelement und die Stronizuführungen nicht allzu sehr den atmosphärischen
Bedingungen auszusetzen, sind die Elemente (16 und 17) und die Stromzuführungen alle auf der inneren Oberfläehe
des Rückfensters angebracht. In diesem Fall erwies sich
ein Schutzüberzug nicht als notv/endig.
Die ü"Greifen (16 v.nd 17) und die Strornzuführungen (18 und
19; ·/erden vie ocen ausgeführt gleichzeitig durch "SiIkscreening"
aufgebracht. i;ie überzogene Glasscheibe v/ird
dann auf eine konkave -^ie£eform montiert, die in Auf- und
Un.rifd rr.it der G-lasscheite nach den Biegen übereinstimmt,
acer etwas kleiner ist.
L-ie r:.it der- Slas belaöene Form Wird in einen Ofen eingeführt,
vo des jlas ?i;.f eine Deformi^rungsteiaperatur gebracht v/ird,
öie euere ii-ht, -;.rr. äie Glasscheibe ir.it der Oberfläche der
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Form in Übereinstimmung zu bringen. Diese Temperatur befindet sich über dem Spannungspunkt des Glases. Während dieser
Erhitzungsstufe schmilzt die feinteilige metallkeramische Fritte auf der oberen G-lasoberflache, die sich während
des Biegens konkav durchbiegt. Wenn der Biegevorgang beendet ist, wird die G-lasscheibe aus der heißen Atmosphäre
herausgenommen und so rasch wie möglich unter den Spannungspunkt des Glases abgeschreckt, so daß eine gehärtete Glasscheibe
erhalten wird. Da die Streifen (16 und 17) und die Stromzuführungen (18 und 19) während des Erhitzens auf die
obere konkave Glasoberfläche aufgeschmolzen v/erden, bleiben sie beim Abschrecken des Glases in genau der Stellung, in
der sie durch die Schablone auf das kalte Glas aufgebracht worden sind.
Nach dem Biegen und Härten werden die Zuführungsdrähte (24 und 26) mit den Stromzuführungen (18 und 19) verbunden.
Da die elektrisch leitenden Streifen (16 und 17) und die Stromzuführungen (18 und 19) vorzugsweise aus einem keramischen
Silbermateria,l und die Zuführungsdrähte (24 und 26)
aus einem Kupfergeflecht mit viel höherem Wärmeausdehnungskoeffizienten
als das keramische Silbermeterial bestehen,
hat es sich als sehr zweckmäßig erwiesen,, die Kupferzuführungsdrähte
(24 und 26) in Abständen (28) entlang der Länge der Stromzuführungen punktförmig anzulöten , so daß die
Kupferdrühte zwischen den Punktlötstellen genügend lose
bleiben. Das Kupfer und das keramische Silber können sich so entsprechend den Temperaturänderungen, die beim Ein-
oder Ausschalten des Heizstromkreises auftreten, verschieden stark ausdehnen, ohne daß eine Spannung entsteht, welche
die Bindungen zwischen den Zuführungsdrähten und den Stromzuführungen beeinträchtigt.
Vorzugsweise besteht jeder Zuführungsdraht aus einem flachen
Kupfergeflecht mit ausreichender Leitfähigkeit, z.B.
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BAD ORIGINAL
dem Äquivalent zu festem Kupferdraht I1Ir. 14, um einen Energieverlust in den Stromzuführungen, der zu erhitzten Stromzuführungen
und nicht zu einer Verteilung der Wärme über die Streifen (16) führt, möglichst gering zu halten. Die
freien inden der Zuführungsdrähte (24 und 26) v/erden lose über ciie angrenzenden Stromzuführungen aus keramischem Silber
gelegt und mit diesen durch punktförmige Lötstellen (28), vorzugsweise in Abständen von etwa 5 cm, verbunden.
Z.B. v;ird ein flaches Zinn-Kupfer Geflecht, das als Preparation
ITo. 1231, äquival.nt zu ΙΓο. 14 AWG-., vertrieben und
von der Alpha Wire Corporation of Elizabeth, 17ew Jersey, hergestellt wird, unter Verwendung eines Zinn-Jlei-Silber
lots aus 70 G-ev/.'o Blei, 27 \ie::.3/o Zinn und 3 G-ew.-,ί Silber,
vertrieben von der Belmont Smelting and Refining Company
of Brooklyn, 17ev/ York, als iio. 57C1 Lot, an öle keramischen
SiIb er s tr oir.zuf ührungen (18 und 19) gelötet, iin geeignetes
Flußmittel v/ird unter der Hendel st. e zeichnung l.'GKCKCDE Lötpaste
von der Iu. V/. Dunton Company of rrovioence, hhode
Island, suf den 1-iarkt gebracht.
Die Vielzahl der Verbindungsstellen zwischen den Zuführungsdrähten
und den Stromzuführungen verringert den V/eg des
Stromes durch die Stroczufährungen, so dai; >ein Mnzulässiger
Verlust an elektrischer Lnergie unter Erhitzung der
Stromzuführungen eintritt. Die lose Verbindung zwischen den Zuführungsdrähten und den b/cromzuführungen errr.oglicrits
daiS sich die Zuführungsdri'hte bev/e^lich zv/ischen öen Verbindungsstellen
(28) erstrecken. G-leichzeitig werüen nur
äie !Teile der ZufV.hzungsdrähte (24 und 26), die r.icht über
den Strornzufühvungen (1b und 19) liegen, mit Isoliermaterial
umgeben. Hierdurch irlxä der· A.ontaktbereich zv/ischen
den Zufühx'ungsdräihten (24 und 26) und den Stromaufahr'.'rigen
(18 und 19) erhöht und de-·- üitzeverlust in den Stromzuf ährungen
noch weiter verringert, so daß die Heizelemente (16) den größtmöglichen Gesamtv/iderstand des Heizstromkreises
zu liefern vermögen.
009825/1 8nfi BAD ORlQIlUL
Das elektrisch leitende Element (17) ist vorzugsweise mit
einem Vorsorung oder einem V-föTK:i,-;en Teil (31) zur Breitseite
des Fensters versehen. Dies erleichtert die Herstellung
der elektrischen Verbindung (23) zwischen dem elektrisch leitenden Element (17) und dem freien Ende des Zuführungs-
drahtes (21) und gewährleistet, daß der elektrisch leitende
Kreis aus dem elektrisch leitenden Element (17) und dem Zuführungsdraht (21) einen wirksamen Antennenkreis für den
Radioempfänger (20) liefert.
Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung auch andere Systeme zum gleichzeitigen Aufbringen der elektrisch leitenden
Elemente, von denen eines als Antenne für Radiofrequenzen und dt.s andere als Y/icei-stanasheizeleinent eines
direkten Stromkreises dient, auf eine einzige durchsichtige Scheibe umfaßt. 'L.ß. kann das elektrisch leitende Element
(17) für den Antennenkreis eine Vielzahl von Leitungen beliebiger Form umfassen, die nicht in Kontakt r.it dem Keizs.romkreis
treten,und/oder es kann iie Oberfläche, welche die voneinander unabhängigen Stromkreise trägt, aus einem
anderen Katerial als aus gehärteten alas bestehen, z.3.
aus durchsichtigen Kunststoffen und dgl. Die Erfindung ermöglicht
es, eine Radioantenne und einen Entf.-oster auf eine Oberfläche des gleichen Fensters rufzucrir.fen, ohne
daß die Kosten des Fensters vese-r.tlich aber die Losten erhöht
werden, die entstehen, v.ei.r. aas Fenster r.ur ...it einer:
deizstromkreis versehen v.-ird.
Lie Erfindung ist vorliegend anhand bestirnter bevorzugter
Aucführun :sfo^men erläutert. £s ist klar, αεί zahlreiche
„OJiif ikatioi.cn möglich sind, insbesondere was die Konstruktion
des «.ivteimene lament ε und/oder die Verwerfung mehrerer
elek-triech leitender Elemente fUr äen Anter.ner.k^'eis betrifft.
Ii.Ξ. kanu aie Oberfläche einer Scheibe eines Vercv.ncglsses
zum Aufbringen der elektrisch leitenden Element-: ver--.enäet
009825/18Od BAD ORIGINAL
werden, oder es können die elektrisch leitenden Elemente in beliebiger gewünschter V/eise orientiert werden, unabhängig
davon, ob es eich um ein monolithisches oder ein Verbundglasfenster handelt. "Ferner kann die vorliegend beschriebene
Antenne mit einem Übertragungs- und Empfängerkreis für Radio- und Fernsehfrequenzen verwendet werden.
009825/1806
Claims (6)
- Patentansprüche-, 1 .!Durchsichtiges Fenster mit einem auf ihm aufgebrachten ^"^ Heisstromkreis und Vorrichtungen, die den Heizstromkreis selektiv mit einer Spannungsquelle verbinden, so daß der Heizstromkreis, wenn er an die Spannungsquelle angeschlossen ist, l'ebelbeschlag oder lüis vom !Fenster entferntjund einem auf ihm aufgebrachten elektrisch leitenden Kreis mit Vorrichtungen zum selektiven Anschluß dieses Kreises an einen Radioempfänger, wobei der elektrisch leitende Kreis vom Heizstromkreis isoliert und, wenn er an den Radioempfänger angeschlossen ist, als Antenne wirkt. ·
- 2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da^ es aus gehärtetem Glas besteht.
- 3. Fenster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizstromkreis ein Paar Stromzuführungen aus keramischem Material umfaßt, in das Metal !.teilchen eingebettet sind und das an die Oberfläche angeschmolzen ist, sowie eine Vielzahl von Leitungen aus dem genannten geschmolzenen keramischen Material, die in elektrischem Kontakt mit den Stromzuführungen stehen, und daß der elektrisch leitende Kreis mindestens eine Leitung auG dem genannten, an die Oberfläche angeschmolzenen keramischen Material umfaßt, die sich in Abstand zu.den Stromzuführungen und den Leitungen des Heizstromkreises befindet.
- 4. Fenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster gebogen ist und eine größere Fläche um eine Hauptachse des Fensters mit einer im allgemeinen konvexen Form und eine entgegengesetzte Oberfläche mit einer im allgemeinen konkaven Form aufweist und das keramische009825/TÖ06-H-Material an die Oberfläche mit der im allgemeinen konkaven Form angeschmolzen ist.
- 5. Verfahren zur HeraTeilung eines Fensters aus gehärtetem Glas nach Anspruch 1 bis 4S dadurch gekennzeichnet, daß mana) auf eine Oberfläche einer Glasscheibe mindestens 2 ge-™ trennte Muster aus einem schmelzbaren elektrisch leitenden Material aufbringt,b) die Glasscheibe auf eine Temperatur erhitzt, die das--"" schmelzbare elektrisch leitende Material auf der Oberfläche anzuschmelzen vermag, bevor sich die Glasscheibe auf eine Temperatur unter dem Spannungspunkt des Glases abkühlt, undc) die Glasscheibe rasch auf eine Temperatur unter dem öpannungspunkt abschreckt, so daß die Glasscheibe mindestens partiell gehärtet wird, wobei des schmelzbare elektrisch leitende Material fest "und in der vorgegebenen Form an die Oberfläche gebunden ^ird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß man die erhitzte Scheibe vor dem Abschrecken in eine: gewünschte Form biegt, ;FürPPG- Industries, Inc. Pittsburgh, Pa., V. S t. A,RechtsanwaltBAD OTiQINAL
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