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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Absorptionsmittel mit verzögerter
Abgabe.
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Insbesondere betrifft die Erfindung
ein Absorptionsmittel mit verzögerter
Abgabe, das aus einem recycelbaren Abfallmaterial hergestellt werden kann
und umweltfreundlich ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Absorptionsmittel haben eine Anzahl
von Verwendungen von dem Absorbieren von Flüssigkeiten wie Öl in einer
Verschüttung
bis zum Aufnehmen von Wasser im Erdreich. Verschiedene Herkünfte und
Zusammensetzungen sind für
absorbierende Materialien bekannt. Im allgemeinen sind sie für eine einzige
Aufgabe spezifisch, teuer oder haben begrenzte Absorptionseigenschaften.
Es ist erwünscht, ein
im wesentlichen sauberes Absorptionsmittel zu haben, das billig,
sicher und bequem bei der Verwendung ist und bereits verfügbare Materialien
verwendet und für
eine Anzahl von Anwendungen eingesetzt werden kann.
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Zeitlich verzögernd abgebende Materialien können für eine Vielzahl
von Zwecken verwendet werden. Im allgemeinen ist eine Basismatrix
mit einer Chemikalie oder einer anderen Substanz imprägniert,
die über
die Zeit in die Umgebung abgegeben wird. Ein typisches verzögert abgebendes
Material ist ein zeitverzögertes
Düngemittel.
Ein Problem mit den gegenwärtigen
verzögert
abgebenden Materialien besteht darin, dass die Matrix keinen Nutzen
für die Umgebung
beiträgt
und sogar toxisch für
die Umwelt sein kann. Es ist daher erwünscht, Materialien mit zeitlich
verzögerter
Abgabe zu schaffen, die eine umweltfreundliche Grundmatrix verwendet,
die vorzugsweise aus recycelten Materialien hergestellt ist.
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Das US-Patent Nr. 4,975,108 offenbart
ein Verfahren zum Herstellen von Absorptionsmaterialien mit verzögerter Abgabe.
Ein Brei wird entwässert und
sodann blitzgetrocknet. Das Produkt aus diesem Schritt wird sodann
geformt und mit einer Substanz, die für den gewünschten Zweck geeignet ist,
imprägniert,
beispielsweise einem Düngemittel
oder einem Alkali. Es ist jedoch schwierig, die Gleichförmigkeit des
Produkts bei der Verwendung dieses Verfahrens sicherzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird ein Verfahren zum Herstellen eines absorbierenden Materials
mit verzögerter
Abgabe geschaffen, das die folgenden Schritte aufweist:
Bereitstellen
eines Breis aus einem Fasermaterial;
Formen des Breis zu einem
Block;
Trocknen des Blocks in einer kontrollierten Atmosphäre;
Imprägnieren
des getrockneten Blocks mit einer ausgewählten Substanz; und Zermahlen
des imprägnierten
Blocks unter Bildung eines pulverförmigen Materials.
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Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird
ein Material zum Rückgewinnen
von Petroleum aus einer Verschüttung
geschaffen, das in Übereinstimmung
mit dem obigen Verfahren hergestellt worden ist. Nach einem weiteren
Aspekt der Erfindung wird ein Material geschaffen, das in Übereinstimmung
mit dem obigen Verfahren hergestellt worden ist, wobei die ausgewählte Substanz
Düngemittel oder
den Boden verbessernde Wirkstoffe sind.
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Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein Material geschaffen, das in Übereinstimmung mit dem obigen
Verfahren hergestellt worden ist zum Stabililsieren und Binden von Erdreich.
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Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird
ein Material geschaffen, das in Übereinstimmung
mit dem obigen Verfahren hergestellt worden ist, zur Verwendung
als Anti-Schlupfmittel.
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Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird
ein Material geschaffen, das mit dem oben beschriebenen Verfahren
hergestellt worden ist, das mit Brandschutzmitteln oder Wasser imprägniert als Brandbekämpfungsmittel
einzusetzen ist.
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Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung kann
der Brei Materialien wie Zellulose oder getrockneten Papierbrei,
Stoff oder Fruchtfleischfasern beinhalten.
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Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird
das pulverisierte Material in eine bestimmte Form gebracht, die
von dem beabsichtigten Zweck, der erforderlichen Absorptionseigenschaft
und den verzögerten
Abgabeeigenschaften abhängt.
Die vorgewählte
Form wird in großem
Ausmaße
von dem beabsichtigten Zweck abhängen.
Beispiele geeigneter ausgewählter
Formen schließen
Pellets, Granulate, Schnitzel und Puder ein.
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Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird
ein Material geschaffen, bei dem weiter Abfälle oder rückgewonnene Substanzen zu dem
Brei zugegeben sind. Beispiel derartiger Abfallmaterialien schließen Eisenbahnschwellen,
Telefonmasten, Kreosot, Oxalkalzium, pulverförmige Kohle, Abfallmaterial
aus der Forstwirtschaft und Fruchtfleisch und Papier verarbeitenden
Industrien und Abwässer
von Wasserbehandlungseinrichtungen ein.
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Nach einem anderen Aspekt der Erfindung können natürliche Abfallstoffe
in das Material eingeschlossen werden. Insbesondere Gartenabfälle einschließlich natürlicher
Fasern wie Blätter,
Tannennadeln, Grasabfälle
und natürliche
Tuchfasern können in
dem Brei eingeschlossen sein oder natürliche Abfälle, die bei der industriellen
Verarbeitung erzeugt werden, etwa Fischfett von fischverarbeitenden
Einrichtungen oder Tierfett von Schlachthäusern könnten in die ausgewählte Substanz
eingeschlossen werden.
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Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein Material geschaffen einschließlich eines Petroleumprodukts
wie Motoröl oder
Fett, das mit Fettprodukten einschließlich Petroleumwachs vermischt
ist.
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Die ausgewählte Substanz schließt alle
Fettquellen, einschließlich Öl, ein.
Im allgemeinen werden die flüssigen Öle durch
Vermischen mit einer Quelle dichteren Fetts, etwa Wachs, verfestigt.
Die flüssigen Öle können jedoch
auch ohne Verfestigung verwendet werden. Ein flüssiges Öl wird durch eine Holz-/Papierfaser
in einem getrockneten Brei absorbiert werden.
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Das Imprägnieren der ausgewählten Substanz
in dem getrockneten Block weist, neben anderem, das Beschichten,
Sättigen,
Abdichten und Durchdringen und andere Mittel des Kombinierens der
Substanz mit dem getrockneten Block ein, um das absorbierende und
zeitlich verzögerte
Material zu erhalten.
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EINGEHENDE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein ein Absorptionsmittel mit verzögerter Abgabe, das aus einem
faserigen Brei eines recycelbaren oder Abfallprodukts gebildet worden
ist, das mit einer Vielzahl von Substanzen wie Ölen, Fetten, Wachsen und chemischen
Zusätzen
imprägniert
werden kann, Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Absorptionsmittel
mit verzögerter
Abgabe auf folgende Weise hergestellt. Ein Brei wird aus Papier
gebildet, das mit Wasser durchtränkt
ist und aufgeweicht wird. Der sich ergebende Papierbrei wird sodann
in einen Block gepresst und getrocknet. Der Block kann jede gewünschte Form
haben, seine Größe hängt im wesentlichen
von den verfügbaren
Trockenmöglichkeiten
ab. Im allgemeinen wird ein üblicher
Ofen zum Trocknen des Blocks verwendet. Typischerweise wird der
Block getrocknet, bis er einen Restfeuchtigkeitsgehalt in dem Bereich
von 0–15%
hat.
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Aufgrund der faserigen Natur des
Ausgangsbreis und des Formvorgangs, der verwendet wird, um den Block
zu formen, hat der sich ergebende getrocknete Block einen porösen Charakter,
der es erlaubt, ihn mit einer Anzahl von Substanzen zu imprägnieren.
Hier erfolgt, neben anderen Verfahren, das Imprägnieren durch Beschichten,
Sättigen,
Abdecken, Durchdringen und anderen Methoden oder das Kombinieren
der Substanz mit dem getrockneten Block, um einen Grundstoff für das Absorptionsmittel
zu gewinnen.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
der getrocknete, geformte Block in ein flüssiges Paraffinwachs oder Bienenwachs
eingetaucht. Der Block absorbiert das flüssige Wachs, bis es gesättigt ist
und der imprägnierte
Block wird von dem flüssigen Wachs
entfernt und beiseite gestellt, um es dem Wachs zu erlauben, sich
zu verfesti- gen. Nach der Verfestigung ist der Block die allgemeine
Grundlage zum Bilden des Absorptionsmittels mit verzögerter Abgabe.
Das Mahlen, wie es hier verwendet wird, schließt jedes geeignete Verfahren
zum Reduzieren des Blocks in einer bestimmten Form ein. Die Verfahren,
die beachtet werden, schließen
das Schaben, Mahlen und Sägen
ein. Die sich ergebende Teilchenform des Absorptionsmaterials können ein
feines oder grobes Puder, Schnitzel, Sägemehl oder andere sich ergebende
Formen sein.
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In einem Ausführungsbeispiel weist der Block
Zellulosefasern auf. Insbesondere weist der Block einen Faserbrei
auf, der in die gewünschte Form
gebracht worden ist und getrocknet worden ist. Es hat sich gezeigt,
dass die Wahl des Faserbreis die Absorptionsqualitäten des
Absorptionsmittels beeinflussen. Andere geeignete Absorptionsmittel
können Tuch,
Kohlengrus oder Holzkohle beinhalten.
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Der verwendete Brei schließt einen
Brei aus grobem Papier und feinem Papier ein. Das relativ grobe
Papier, das in Eierkartons verwendet wird, wurde geprüft. Das
grobe Papier, das in Eierkartons verwendet wird, besteht im wesentlichen
aus weiter verarbeiteten Holzfasern oder kurzen Fasern, die Kroftareste,
die während
des Herstellungsvorgangs von Holzfasern ausgestoßen werden, um einen gleichmäßigen Brei
zu erreichen. Ein weicher Brei wird bei umweltfreundlichen Windeln
oder Damenbinden verwendet.
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Da es einen Teil der Holzfasern gibt,
der während
des Brechens bei der Herstellung zu kurz wird, um für die Herstellung
von weichem Brei verwendet zu werden, wird es aus dem Prozess als
Abfall ausgeschieden. Bei anderen Versuchen wurde feines Papier,
nämlich
Zeitungspapier, verwendet. Zeitungspapier ist ein feineres Papier,
da der Holzstrang lang ist und noch als Qualitätsmaterial betrachtet wird.
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Die zum Imprägnieren verwendete Substanz weist
vorzugsweise ein Wachs, etwa Paraffinwachs oder Bienenwachs, auf,
obwohl andere Wachse und wachsartige Substan zen wie tierische oder
pflanzliche Fette oder Backfette verwendet werden können, falls
erwünscht.
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Andere Ausführungsbeispiele des Absorptionsmittels
wurden mit guten Resultaten getestet, einschließlich Blöcken, die Blätter, Nadeln,
Borke, pflanzliche- und tierische Fasern, Haar, Fell, gemahlene
Knochen, Gras, Textilien, Leder, Spreu aus der Getreidegewinnung
und -verarbeitung, Heu, Stroh, Staub, Flachs, Kohlepulver und Stahlwolle.
Als Substanzen zum Imprägnieren
wurden Bienenwachs, alle Wachse einschließlich Paraffin und Petroleumwachse,
alle Fette und Öle
von allen Quellen einschließlich
Canola, Soja, Schweinefett, pflanzliche oder tierische Öle sowie
Petroleum und Schmierstoffe. Es ist nicht notwendig, Wachs zur Vermischung
zu verwenden und die Öle
zu verfestigen, dies ist jedoch bevorzugt, um ein sauberes Handhaben
der Materialien zu erlauben. Im allgemeinen wird eine Mischung mit
50% Wachs mit einer Sekundärsubstanz
gewählt.
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Alle der oben beispielhaft angegebenen
Ausführungsbeispiele
können
auch Abfallmaterialien oder Rückgewinnungsmischungen
beinhalten. Eine Rückgewinnungsmischung
ist irgendein Material, das potentiell toxisch bei Aufnahme als
Nahrung sein könnte,
potentiell toxisch für
die Umwelt und/oder als Abfallmaterialien zu betrachten.. Beispielsweise
ist eine saubere Faser wie ein recyceltes, nicht toxisches Papier,
das nur natürlichen
Farbstoffen ausgesetzt worden ist, ein natürliches Gemenge, nicht ein Rückgewinnungsgemenge.
Rückgewinnungsgemenge
beinhalten jedes Material, das nicht sicher ist. In dem Fall von
Textilfasern wird dieses nicht als Rückgewinnungsfaser betrachtet,
wenn natürliche Pflanzenfasern
in den Träger
eingearbeitet worden ist und wenn keine toxischen Farbstoffe in
der Zusammensetzung sind. Andererseits können kolorierte oder chemisch
behandelte Stofffasern effizient rückgewonnen werden, durch den
Vorgang aber können
als nicht-toxisch vor der Verbrennung angesehen werden und sind
daher Rückgewinnungsgemenge.
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Die Rückgewinnungsgemenge können in den
Brei oder die Imprägniersubstanz
eingebracht sein. Die allgemeine Regel ist, dass jedes Material, das
mit dem Öl
oder dem flüssigen
Wachs vermischt werden kann und durch die Oberfläche des Blocks dringen wird,
in den Vorgang des Sättigens
mit der imprägnierenden
Substanz eingebracht werden kann und die anderen in das Zubereiten
des Breis eingeführt
werden. Das Ab fallmaterial kann zu einem Puder verarbeitet werden
und sodann mit dem Holz/Papierbrei vermischt werden. Die Mischung
wird sodann in die vorgegebene Form unter Bildung des Block, wie
oben beschrieben, gepresst.
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Bei einer weiteren Alternative kann
das Abfallmaterial selbst den Block ohne einen weiteren Faserträger bilden.
In diesem letztgenannten Prozess würde das Abfallmaterial pulverisiert
und in die geeignete Form gepresst werden.
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Abfallmaterialien, die bisher verwendet
worden sind, schließen
mit Holzschutzmittel versetzte Eisenbahnschwellen und Telefonmasten,
Holzschutzmittel, pulverförmige
Kohle, Kalziumoxalat, Kroftareste, Borke, Holz/Papier und Farbabfälle, die
aus der Papierindustrie recycelt werden. Zusätzlich können Abfallschlämme von
Abwasseraufarbeitungsanlagen geeignetes Material zum Einschluss
in den Blöcken
aufweisen.
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Abfallmaterialien, die für die Umwelt
nicht schädlich
sind aber häufig
in den Hausabfall eingebracht werden, können in den Block eingebracht
werden, einschließlich
Gartenabfall, Blätter,
Tannennadeln, Grasschnitt und natürliche Textilfasern. Weiter können bestimmte,
natürliche
Abfälle,
die im industriellen Prozess erzeugt werden, etwa in Fischverarbeitungsanlagen,
die Fischfett als Abfall erzeugen, oder Schlachthäuser, die
tierisches Fett als Abfall erzeugen, in das absorbierende Material
nach der Erfindung eingeschlossen sein.
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Die nachfolgenden Beispiele sind
Darstellungen besonderer Ausführungsbeispiele
des absorbierenden Materials nach der Erfindung oder der Verfahren
zum Herstellen derartiger Ausführungsbeispiele.
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Beispiel I – Petroleumrückgewinnung
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In einem ersten Ausfruhrungsbeispiel
ist das absorbierende Material nach der vorliegenden Erfindung,
das wie oben beschrieben hergestellt worden ist, zu einem relativ
feinen Pulver zermahlen. Das Pulver kann in ihrer pulverisierten
Form verwendet werden oder kann zu Pellets gepresst worden sein. Das
Pulver kann zum Absorbieren von Öl-
und Petroleumprodukten in einer Ölverschüttung verwendet werden,
sowohl an Wasser als auch an Land. Das Pulver wird durch Zermahlen
des verarbeiteten Fa ser- und Wachsblocks zu einem Pulver hergestellt. Es
gibt zwei Verfahren, um ein Pellet zu erhalten. Zunächst kann
das Pulver zu einem Pellet zusammengedrückt werden oder die Grundverfahren
zum Erzeugen können
einfach verarbeitet werden in einer kleinen Einheit, so dass die
einzelnen Stücke
in der Größe, die
für die
Pellets erforderlich ist, sind.
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Die pulverisierte Form ist die effizienteste Form
zum Aufnehmen von Petroleumverschüttungen. Nachdem das Material
zu dem gewünschten Puder
oder zu den Pellets verarbeitet worden ist, kann es zu der toxischen
Verschüttung
hinzugegeben werden, wo das Puder das Petroleum in das Puder einschließt und das
Petroleum in einen gebundenen Zustand zur Aufnahme hält.
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Nachdem das mit Petroleum kontaminierte Pulver
bzw. die Pellets von dem Ort der Verschüttung aufgenommen worden sind,
wird es einfach als Petroleum nach einem der möglichen Verfahren rückgewonnen.
Das mit Petroleum beladene Produkt kann mit einem sekundären Petroleumprodukt
gelöst
werden und durch eine Siebfiltration unter Entfernen der Faser geführt werden.
Alternativ kann das kontaminierte Pulver auf und durch ein aufgewärmtes Sieb zum
Filtern der Fasern geführt
werden.
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Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung kann das Pulver einem Abfallmaterial wie einer Ölverschüttung zugeführt werden
und bei einer Entzündung
verbrennt das Pulver gemeinsam mit dem Öl. Die Verbrennung kann bei
einem Ausfluß auf
dem Wasser bewirkt werden und das Pulver wird kein Wasser absorbieren,
sondern wird unmittelbar das Öl
absorbieren.
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Alternativ kann das mit Öl beladene
Pulver, das weiterhin aufschwimmen wird, nachdem das Öl absorbiert
worden ist, leicht von dem Wasser entfernt werden, um an einen entfernten
Ort gebracht zu werden und dort verbrannt zu werden oder kann auf
der Oberfläche
des Wassers verbrannt werden. Das Material verbleibt nach dem Brennen
fest und wachsartig und wird einfach von der Wasserfläche aufgenommen
und bleibt aufschwimmend. Die Emissionen von der Verbrennung wird
aufgrund der effizienten Verbrennungseigenschaften des Pulvers minimiert,
wie dies in der kanadischen Patentanmeldung Nr. 2,250,339 beschrieben
worden ist.
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Beispiel 2 – Bodenstabilisierung
und -düngung
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Das absorbierende Material nach der
vorliegenden Erfindung kann auch als ein Bodenstabililsierer oder
-dünger
verwendet werden. Durch Hinzugeben von Ausgleichsmaterialien, Düngemitteln und/oder
Verändern
der Art der Fasern wird ein ausgezeichnetes Material für die Landwirtschaft,
für den Gartenbau
und für
die Landgewinnung erzeugt.
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Im allgemeinen werden Hydrokarbone,
etwa Wachs, als hauptsächliche
Imprägnationssubstanz verwendet.
Es wird angenommen, dass diese Substanzen zeitverzögernde Eigenschaften
erlauben, als auch einen Bindungseffekt zeigen, wenn mit Sand oder
trocknem Erdreich vermischt. Dies erlaubt die langsame Freigabe
der gewünschten
chemischen Wirkstoffe an den behandelten Boden und hilft bei der
Bodenstabilisierung.
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Die Absorptionsqualitäten des
Materials helfen, Wasser in dem Boden zu halten, und erlauben seine
Verwendung bei der Landgewinnung und dem Landbau.
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Beispiel 3 – Antischlupfmittel
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Das zeitlich verzögernd abgebende Material nach
der vorliegenden Erfindung kann als Antischlupfmittel zur Verbesserung
der Reibung auf nassem oder vereisten Straßenflächen genutzt werden.
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Das Material mit verzögernder
Abgabe wird wie oben beschrieben hergestellt und kann zusätzliche
Substanzen in dem Brei oder imprägnierenden Substanz
aufweisen. Beispielsweise kann Salz zu der Wassersättigung
in der Produktionslinie zugegeben werden, dies wird zu dem Schmelzen
von Eis und Schnee beitragen. Die Fett/Wachs-Imprägnationsfläche erlaubt
eine zeitlich verzögerte
Abgabe der aufgenommenen zusätzlichen
Substanzen, das Material kann jedoch effektiv arbeiten, ohne Zusatz
von Fett, Wachs oder Öl.
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In gleicher Weise kann jeder abrasive
Stoff, etwa Kohle oder Sand, bei der Herstellung zur Verbesserung
der Anti-Schlupfeigenschaften zugegeben werden.
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Beispiel 4 – Brandbekämpfungs-
und Wasserrückhalteprodukt
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Das absorbierende Material nach der
vorliegenden Erfindung kann zur Brandunterdrückung und zur Unterstützung bei
der Wasserrückhaltung
verwendet werden.
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Im allgemeinen ist der Brei, der
für das
Produkt verwendet wird, aus Holzfasern gebildet. Das Verarbeiten
der Holzfasern, das in dem Brei verwendet wird, ist der Grundbestandteil
dieses Produkts. Jeder Breizusatz, der verursacht, dass die nass
verarbeiteten Holzfasern „erstarren", kann verwendet werden.
Zusätzlich
können
chemische Wirkstoffe, die einen Brand unterdrücken, wie Sand, Lehm oder Natriumbikarbonat
zu dem Brei oder der Imprägnationssubstanz
zugegeben werden. Der Herstellungsvorgang kann jede natürliche Faser
einschließlich
Werg, einer Ableitung von Holz, das in Windeln und Damenprodukten
verwendet wird, einschließen,
das in erheblichem Maße
Feuchtigkeit aufnimmt und diese Feuchtigkeit hält. Die Herstellung kann Fett,
Wachs oder Öle
enthalten, die als Imprägnationssubstanz verwendet
werden, muß dies
aber nicht.
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Die um so weiter die Holzfasern verarbeitet worden
sind, um so mehr werden die Fasern absorbierend und um so absorbierender
die Fasern werden, um so größer ist
die Wassermenge, die in dem porösen
Träger
aufgenommen werden kann. Dies führt
zu einem absorbierenden Material, das für die Feuerunterdrückung ideal
ist.
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Bei einer solchen Präparation
kann das absorbierende Material nach diesem Ausführungsbeispiel verwendet werden,
um Feuer zu kontrollieren oder zu unterdrücken und um Strukturen zu schützen, die
von Feuer bedroht sind. Das absorbierende Material hat die Eigenschaft,
Wasser rückzuhalten. Wenn
es in einer Brandsituation verwendet wird, befeuchtet das Material
die Brandstelle. Wenn das Material bei dem Erreichen hoher Temperaturen
Dampf abgibt, unterdrückt
die verarbeitete Faser auf natürliche
Weise einen Brand und wird dazu neigen, einen Flammen unterdrückenden
Rauch zu erzeugen, was das Feuer von Sauerstoffabschließt.
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Wenn dieses Ausführungsbeispiel zur Landgewinnung
verwendet wird, insbesondere in trockenen oder Wüstenbereichen, wird das Produkt
Feuchtigkeit in dem Boden erhalten, was eine Stabilität des Bodens
erreicht und Feuchtigkeit rückhält, wenn
es zu halten, was eine Stabilität
des Bodens erreicht und Feuchtigkeit rückhält, wenn es zu der Behandlung des
Bodens eingesetzt wird. Das Material hält die Feuchtigkeit an Ort
und Stelle und bewirkt einen maximalen Nutzen der Feuchtigkeit für Zwecke
des Landbaus und für
das Pflanzenwachstum.
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Beispiel 5 – Absorbierendes
Material mit Holzfaserwerg unter Verwendung eines Dampfvorgangs
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Trockener Holz-/Papierbrei kann zermahlen und
fein geschreddert zu Holzfaserwerg werden. Das sich ergebende Holzfaserwerg
kann in die gewünschte
Form zusammengedriickt werden und sodann kann Dampf in dieses hineingezwungen
werden in das komprimierte Werg. Der Dampf verursacht, dass die
Holzfasern aneinander binden, auf diese Weise wird die Blockform
erreicht. Der Vorteil dieses Vorgangs ist die erheblich reduzierte
Trockenzeit, die erforderlich ist, um den Block zu bilden vor der
Sättigung
mit der gewählten
Imprägnationssubstanz.
Es versteht sich, dass ein ähnliches
Verfahren in den Verfahren zur Herstellung besonderer Arten von
Faserbehältern
wird, einschließlich
Eierkartons. Das Mahlen wird wie oben durchgeführt.
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Beispiel 6 – Absorbierendes
Material, das einen porösen
Träger
aufweist, gewonnen durch einen Blattlegevorgang.
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Der Block kann auch durch Verwenden
von dünnen
Blättern
aus porösen
Holzfasern, etwa Balsaholz, oder Papierblättern oder Karton und Schichten
dieser Blätter
in die gewünschte
Dicke und anschließendes
Verwenden eines gewünschten
Verfahrens zum Ausbringen von Druck gebildet werden. Dieser Druck
muss nur groß genug
sein, um einen kontinuierlichen Kontakt zwischen den Schichten der Faserblätter herzustellen.
Der Block kann sodann in die verflüssigte Imprägnationssubstanz eingebracht werden,
bis die Fasern vollständig
gesättigt
sind. Aus dem sich ergebenden Block wird sodann die Flüssigkeit
entfernt und es wird ihm erlaubt, sich zu verfestigen. Wenn es sich
zuvor um eine feste Substanz handelte, wird auf das gewählte Verfahren
zum Befestigen verzichtet. Das Mahlen wird sodann wie oben beschrieben
durchgeführt.
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Beispiel 7 – Produktion
von Pellets unter Verwendung von Trockenhitzekompression
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Trockenhitzekompression kann verwendet werden,
um zwei oder mehr unterschiedliche Materialien unter Verwendung
eines pulverförmigen
absorbierenden Materials zu verbinden. Die Imprägnationssubstanz in dem Pulver
wirkt als Klebstoff. Beispielsweise können trocken pulverisierte
Baumrinde vermischt mit einem Pulver zur Bildung eines Pellets verwendet
werden. Das Pulver wird mit der gewünschten Menge pulverisierter
Borke vermischt. Diese Mischung aus Borke und Pulver wird sodann
in eine erhitzte Metall- oder Steinform bei Temperaturen gepresst,
die etwa 200 oder 400° Fahrenheit
betragen, was die gewünschte
Form und Blocks nach der vorliegenden Erfindung bildet. Die öligen Substanzen in
dem Puder verflüssigen
sehr schnell und bei der Verflüssigung
und unter Druck durchdringen sie schnell das Borkenpulver. Die Form
oder das Pellet wird sodann aus der erhitzten Form ausgestoßen und abgekühlt, um
das Material in eine feste Form, etwa ein Pellet zu verfestigen
oder zermahlen, um ein Pulver zu bilden.
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Die Trockenhitzekompression ist das
am meisten erwünschte
Verfahren zur Herstellung von Pellets, die ungefähr eine Dicke von 1–2 cm und
1 und ½ cm
in der Länge
haben. Es ist zu beachten, dass Pellets aus anderen Materialen außer aus
Borke einschließlich
Kalziumoxalfeststoffen.
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Die oben erwähnten Verfahren der Herstellung
können
auch kombiniert werden. Man könnte Pulver,
trockene Holz-/Papierfaserwerg und Trockenhitzekompression verwenden,
um die gewünschte Form
zu erreichen. Bei einem anderen Vorgang kann eine Dampfhitzekompression
verwendet werden, um eine Form unter Verwendung einer Mischung aus Holz-/Papierfaserwerg
und pulverisierter Borke zu erreichen. In einem anderen Vorgang
können
Blätter aus
Papier und porösen
Holzfasern komprimiert werden unter Verwendung eines Drucks und
Dampf und einem Trocknenlassen des Materials unter Fortsetzung des
Drucks. Nach der Trocknung wird es mit der gewählten Imprägnationssubstanz gesättigt. Dies sind
alternative Prozesse zusätzlich
zu dem Nassfaserkompressionsverfahren, wie dies früher beschrieben
worden ist.
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Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind für
die vorliegende Erfindung lediglich beispielhaft, Änderungen
und Abweichungen können
von dem Fachmann eingesetzt werden, ohne dass er sich von dem Grundgedanken
der Erfindung löst,
wie er sich ausschließlich
aus den beiliegenden Ansprüchen
ergibt.