DE102015108168A1 - Tiereinstreu - Google Patents

Tiereinstreu Download PDF

Info

Publication number
DE102015108168A1
DE102015108168A1 DE102015108168.7A DE102015108168A DE102015108168A1 DE 102015108168 A1 DE102015108168 A1 DE 102015108168A1 DE 102015108168 A DE102015108168 A DE 102015108168A DE 102015108168 A1 DE102015108168 A1 DE 102015108168A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
natural fiber
granules
rough
particles
animal litter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102015108168.7A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102015108168B4 (de
Inventor
Markus Mann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westerwalder Holzpellets GmbH
Original Assignee
Westerwalder Holzpellets GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westerwalder Holzpellets GmbH filed Critical Westerwalder Holzpellets GmbH
Priority to DE102015108168.7A priority Critical patent/DE102015108168B4/de
Publication of DE102015108168A1 publication Critical patent/DE102015108168A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102015108168B4 publication Critical patent/DE102015108168B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J20/00Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof
    • B01J20/28Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof characterised by their form or physical properties
    • B01J20/28002Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof characterised by their form or physical properties characterised by their physical properties
    • B01J20/28004Sorbent size or size distribution, e.g. particle size
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/015Floor coverings, e.g. bedding-down sheets ; Stable floors
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/015Floor coverings, e.g. bedding-down sheets ; Stable floors
    • A01K1/0152Litter
    • A01K1/0155Litter comprising organic material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2220/00Aspects relating to sorbent materials
    • B01J2220/40Aspects relating to the composition of sorbent or filter aid materials
    • B01J2220/48Sorbents characterised by the starting material used for their preparation
    • B01J2220/4812Sorbents characterised by the starting material used for their preparation the starting material being of organic character
    • B01J2220/4825Polysaccharides or cellulose materials, e.g. starch, chitin, sawdust, wood, straw, cotton

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Abstract

Tiereinstreu umfassend oder bestehend aus einem Naturfasergranulat, wobei es sich bei den Naturfasern um Nadelholzfasern handelt und die Granulatpartikel ein Verhältnis von rauen, aufgebrochenen Oberflächen zu glatten, nicht aufgebrochenen Oberflächen von 1:2,56 bis 1:0,9 aufweisen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einstreu für Tiere, bevorzugt für Haustiere wie Katzen und andere Kleintiere. Die Einstreu besteht hauptsächlich aus Holzpartikeln und dient u. a. zum Befüllen einer Tier- oder Katzentoilette. Der Tierurin wird von der Einstreu aufgesaugt, und die Einstreu wird von Zeit zu Zeit ganz oder teilweise ausgetauscht.
  • Eine Tiereinstreu sollte gewisse Eigenschaften aufweisen. Dazu zählen z. B. eine gute Saugfähigkeit und auch eine gute Entsorgungsfähigkeit. Es ist deshalb wünschenswert, dass die benutzten Anteile der Einstreu Klumpen bilden, die getrennt von der noch unbenutzten Einstreu der Tiertoilette entnommen und entsorgt werden können. Weiterhin soll die Tiereinstreu einen geringen Abrieb aufweisen, wodurch ein Stauben weitgehend vermieden wird. Eine weitere wichtige Anforderung an eine vorteilhafte Tiereinstreu ist, dass diese so gestaltet ist, dass davon möglichst wenig am Fell des Tieres hängen bleibt, damit die Einstreu nicht im gesamten Wohnbereich verteilt wird.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Varianten von Tiereinstreuen bekannt.
  • In der DE 195 43 311 C1 wird eine organische, klumpende Tiereinstreu beschrieben, welche Holzpartikel wie Holzspäne sowie organische Verdickungsmittel wie Guarkernmehl umfasst. Es handelt sich dabei um Presslinge, welche weiter zu Partikeln mit einem Durchmesser von 2 bis 5 mm zerkleinert werden.
  • EP 1 808 068 B1 beschreibt eine klumpende Tiereinstreu aus unaufgebrochenen, zylinderförmigen Presslingen auf der Basis von Holzspänen mit pressformglatter Manteloberfläche, welche eine Dicke von 3 bis 4,8 mm und eine Länge zwischen 5 und 30 mm aufweisen.
  • WO 2012/116822 A1 bezieht sich auf eine Tiereinstreu, welche unverpresste Holzpartikel in der Gestalt von Quadern oder Würfeln oder sonstigen regelmäßigen Körpern enthält. Die Partikel haben glatte am Tierfell nicht anhaftende Oberflächen und eine maximale Erstreckung von 0,5 bis 10 mm.
  • In der DE 200 17 395 U1 wird eine Tiereinstreu offenbart, die zu mindestens 80 Gew.-% Holzpartikel umfasst, welche aus durch Mahlen von Holz gewonnenen Faserbündeln bestehen. Die Partikel sind in einem Formgebungsprozess zu Formköpern granuliert, deren Länge 0 bis 2 mm beträgt.
  • Diese im Stand der Technik genannten Tiereinstreuvarianten sind weiterhin verbesserungswürdig z. B. bezüglich ihrer Saugfähigkeit, Umgebungskomfort wie Geruchsbelastung, Anhaftung am Tierfell, einfache und insbesondere kostengünstige Herstellung. So verteuert der Einsatz von Klumpen bildenden Verdickungsmitteln, welcher einer vereinfachten Entsorgung der benutzten Tiereinstreu dient, deren Herstellung erheblich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine möglichst wirtschaftliche Tiereinstreu bereitzustellen, bei der insbesondere die oben genannten Eigenschaften in ihrer Kombination gegenüber dem Stand der Technik verbessert sind.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht in der Bereitstellung einer Tiereinstreu, insbesondere für Heimtiere wie Katzen, bevorzugt in Form eines Naturfasergranulats. Das Naturfasergranulat besteht hauptsächlich oder ausschließlich aus einem Feuchtigkeit absorbierenden und festhaltenden Material, dessen Hauptbestandteil bevorzugt Cellulose ist. Erfindungsgemäß bevorzugt wird das Naturfasergranulat aus Holzfasern hergestellt, insbesondere aus Holzfasern von Fichte, Kiefer, Lärche und/oder Douglasie. Das erfindungsgemäße Naturfasergranulat kann weitere Komponenten umfassen bzw. enthalten, besteht jedoch bevorzug zu mindestens 85 Gew.-% aus den genannten Material- oder Holzfasern.
  • Die Granulatkörner oder -partikel des Naturfasergranulats haben bevorzugt eine zylinderförmige Gestalt mit kreisförmigen Boden- und Deckenflächen. Sie werden durch Verpressen der eingesetzten Naturfasern, ähnlich der Herstellung von Pellets oder Presslingen, gewonnen und beim Herstellungsprozess aufgebrochen, wodurch insbesondere die Boden- und Deckenflächen eine raue Oberflächenbeschaffenheit aufweisen. Die Mantelfläche der Granulatkörner sind in der Regel pressformglatt (nicht aufgebrochen) aber auch nach dem Verdichten noch porös.
  • Wesentlich für die besonderen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Naturfasergranulats ist das Verhältnis (Oberflächenverhältnis) der rauen Boden- und Deckenflächen zu den Mantelflächen der Granulatpartikel oder -presslinge. Für die Berechnung dieses Flächenverhältnisses geht die Fläche der Mantelfläche unverändert ein, während die Fläche von Boden und Decke aufgrund ihrer Rauheit eine Oberflächenvergrößerung erfahren hat, welche mit einem Rauheitsfaktor von 1,3 berücksichtigt wird. Somit ergibt sich die Mantelfläche des Granulatpartikels (Zylinderform) aus Partikelumfang × Partikelhöhe (Länge) und die Boden- und Deckenfläche (Kreisform) aus 2 × Flächeninhalt der Bodenfläche × Rauheitsfaktor 1,3.
  • Erfindungsgemäß hat sich gezeigt, dass die folgenden Flächen- bzw. Oberflächenverhältnisse der Granulatpartikel bevorzugt sind: raue Oberfläche (Boden; Deckfläche):glatter Oberfläche (Mantelfläche) = 1:2,56 bis raue Oberfläche:glatter Oberfläche = 1:0,9. Dabei entspricht ein zylinderförmiger Granulatpartikel mit einem Durchmesser von 6 mm und einer Höhe/Länge von 10 mm einem Verhältnis von rau:glatt = 1:2,56, ein Partikel mit einem Durchmesser von 6 mm und einer Höhe von 6 mm einem Verhältnis von rau:glatt = 1:1,54 und ein Partikel mit einem Durchmesser von 6 mm und einer Höhe von 3,5 mm einem Verhältnis von rau:glatt = 1:0,9. Bevorzugt enthält das Naturfasergranulat Partikel, deren Oberflächenverhältnis innerhalb des beschriebenen Bereichs von rauer:glatter Oberfläche = 1:2,56 bis 1:0,9 liegt. Der Durchschnittsverhältniswert von rauer:glatter Oberfläche liegt bevorzugt bei ca. 1:1,5. Insbesondere bevorzugt sind dabei Granulatpartikel mit einem Durchmesser von 4 bis 8 mm, insbesondere 5 bis 6 mm, und einer Länge von 3 bis 12 mm, bevorzugt von 3 bis 10 mm, insbesondere 3,5 bis 10 mm. Sehr gute Ergebnisse werden mit einem Granulat erzielt, welches Partikel verschiedener Länge und Durchmesser und damit verschiedener Verhältnisse von rauer:glatter Oberfläche umfasst.
  • Somit kommt es bei der Wahl der Körnungsgröße auf das Verhältnis zwischen schnell saugender (rauer) und langsam saugender (glatter) Fläche der Partikel an, die sich bevorzugt in dem oben genannten Bereich bewegen sollte. Dieses Verhältnis ist ein wichtiges Ergebnis der vorliegenden Erfindung und ist sowohl auf Partikel oder Granulatkörner anderer Form als auch auf Partikel der hier beschriebenen, bevorzugten Form, aber mit anderen Längen- und Durchmesserabmessungen übertragbar. Als Beispiel für weitere mögliche Formen der Granulatpartikel seien Kleeblatt und Oval genannt.
  • Der Anteil an Naturfasergranulatpartikeln mit den beschriebenen Oberflächenverhältnissen sollte in der erfindungsgemäßen Tiereinstreu bevorzugt mindestens 95 Gew.-% betragen.
  • Das erfindungsgemäße Naturfasergranulat erlangt durch die spezielle Körnungsgröße und die speziellen Oberflächenverhältnisse zwischen rauen und glatten Oberflächen ein optimales Verhältnis aus Saugkraft und Hygiene.
  • Einmal wurde gefunden, dass sich die Tiereinstreu weniger im Fell einer Katze festsetzt als Produkte aus dem Stand der Technik, und folglich die Umgebung der Katzentoilette dadurch deutlich sauberer bleibt. Überdies verfügt das erfindungsgemäße Naturfasergranulat über eine stark verbesserte Saugkraft, die über 1,7 l Wasser (Tierurin) pro kg fertige Einstreu beträgt und es damit bezüglich Feuchtigkeit und Geruchsbelästigung erlaubt, eine so eingestreute Tiertoilette in größeren zeitlichen Abständen zu reinigen.
  • In diesem Zusammenhang ist auch auf das vorteilhafte Saugverhalten des erfindungsgemäßen Produkts einzugehen. Die Oberflächen an den zylindrischen Mantelflächen sind glatt, weniger porös und damit langsam aufsaugend. An den Kopfseiten (Boden- und Deckfläche) der Partikel ist die Oberfläche rau und vergrößert und damit schnell aufsaugend. An diesen rauen Stellen ist die Saugkraft und damit die Saugwirkung gerade zu Beginn der Verwendung besonders hoch. Nachdem das Granulat Feuchtigkeit in Form von Tierurin aufgenommen hat, quillt es auf und die glatte Struktur der Mantelfläche geht verloren, die Poren vergrößern sich und im Folgenden entfalten dann die ehemals glatten Mantelflächen ihre volle Saugkraft. Somit ist kontinuierlich und über einen langen Zeitraum eine hinreichend große Saugwirkung der Tiereinstreu gewährleistet.
  • Das erfindungsgemäße Naturfasergranulat kann auch weitere Zusätze oder Bestandteile aufweisen, welche den Holzfasern vor oder auch nach der Granulierung in möglichst fein verteilter Form, z. B. durch Aufsprühen, zugesetzt werden können. Diese Zusätze sollen die Brauchbarkeit der Tiereinstreu oder deren Erscheinungsbild in verschiedener Hinsicht fördern. Als Beispiele seien genannt: Duftstoffe, Netzmittel oder sonstige oberflächenaktive Substanzen (Tenside), Substanzen, welche Geruch binden oder dessen Entstehung verhindern (z. B. Enzyme), Zusätze zur Schädlingsbekämpfung, Feuchtigkeitsindikatoren oder Klumpen bildende Substanzen wie z. B. Guarkernmehl oder Stärken.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist der Zusatz von Kräuterextrakten verschiedener Art und Duft, wie z. B. ein Extrakt aus Alpenkräutern. Solche Extrakte sind im Handel erhältlich oder können aus den entsprechenden Pflanzen einfach hergestellt werden.
  • Der Zusatz eines Kräuterextraktes, insbesondere Alpenkräuterextrakts, sorgt zusätzlich zu dem vorhandenen Holzgeruch, bevorzugt Nadelholzgeruch, des Naturfasergranulats für eine von dem Tier, z. B. Katze, wahrgenommene angenehme Waldboden-Duftnote. Hinzuweisen ist auch auf die geruchsbindende und antibakterielle Funktion des erfindungsgemäßen Granulates. Diese ist insbesondere auf die bevorzugt in den verwendeten Nadelhölzern enthaltenen Substanzen zurückzuführen.
  • Die Herstellung des erfindungsgemäßen Naturfasergranulats erfolgt bevorzugt durch folgende Prozessschritte
  • 1) Herstellung der Holzfasern:
  • Die Holzfasern können aus folgenden Rohstoffquellen/-arten hergestellt werden:
    • a) Sägefrisches Sägemehl wird in einer Trocknungsanlage auf ca. 12% Restfeuchte getrocknet. Anschließend erfolgt die Homogenisierung (weitere Vorzerkleinerung) bevorzugt in einer Trocken-Hammermühle und die Zugabe von Presshilfsmitteln (wie z. B. Stärke und Dampf). Die so erzeugten Holzfasern sind nun zur Weiterverarbeitung bereit.
    • b) Hackschnitzel werden bevorzugt in einer Nassspanzerkleinerungsanlage zerkleinert und auf die Beschaffenheit des unter a) genannten Sägemehls gebracht. Im Anschluss erfolgt die Weiterbearbeitung wie unter a) beschrieben.
    • c) Rundholz/Stammholz wird zunächst entrindet und anschließend in einer Hackeranlage zu Hackschnitzeln, ähnlich wie unter b) beschrieben, zerkleinert. Die weitere Verarbeitung zu Holzfasern entspricht der unter b) und a) erwähnten Vorgehensweise.
  • 2) Herstellung des Naturfasergranulats:
  • Die nach a), b) oder c) vorbereiteten Holzfasern werden in eine Pressanlage verbracht. Nach dem Pressvorgang wird das Naturfasergranulat entsprechend der Vorgaben nach Länge und Durchmesser ausgesondert und durch Zugabe der beschriebenen Hilfs- oder Zusatzstoffe (z. B. Alpenkräuterextrakt) veredelt. Im Anschluss erfolgt die Verpackung für den Versand.
  • Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Die nachfolgenden 1 und 2 dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung, ohne diese dadurch in irgendeiner Weise zu beschränken. 1 zeigt einen möglichen erfindungsgemäßen Granulatpartikel 1 in Form eines zylinderförmigen Pellets, Presslings oder Kompaktats mit einer rauen, beim Herstellungsprozess aufgebrochenen kreisförmigen Boden- oder Deckfläche 2 und einer glatten Mantelfläche 3. Die rauen Flächen sind schnell saugend, die glatte Fläche ist langsam saugend.
  • Dieser Sachverhalt wird durch die 2, eine Seitenansicht des Granulatpartikels 1, nochmals verdeutlich, wobei die raue Boden- und Deckfläche 2 nicht maßstabsgerecht besonders betont worden ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Granulatpartikel
    2
    Boden- oder Deckfläche
    3
    Mantelfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19543311 C1 [0004]
    • EP 1808068 B1 [0005]
    • WO 2012/116822 A1 [0006]
    • DE 20017395 U1 [0007]

Claims (12)

  1. Tiereinstreu umfassend ein cellulosehaltiges Naturfasergranulat, wobei die Granulatpartikel (1) raue, aufgebrochene und glatte Oberflächen (2, 3) aufweisen.
  2. Tiereinstreu nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Naturfasergranulat unter Verwendung von Holzfasern hergestellt worden ist.
  3. Tiereinstreu nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Holzfasern um Nadelholzfasern handelt.
  4. Tiereinstreu nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von rauen, aufgebrochenen Oberflächen (2) zu glatten Oberflächen (3) bei den Granulatpartikeln des Naturfasergranulats 1:2,56 bis 1:0,9 beträgt.
  5. Tiereinstreu nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von rauen, aufgebrochenen Oberflächen (2) zu glatten Oberflächen (3) bei den Granulatpartikeln des Naturfasergranulats im Durchschnitt ca. 1:1,5 beträgt.
  6. Tiereinstreu nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Naturfasergranulat aus zylinderförmigen Granulatpartikeln (1) besteht.
  7. Tiereinstreu nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Granulatpartikel (1) einen Durchmesser von 4 bis 8 mm und eine Länge von 3 bis 12 mm aufweisen.
  8. Tiereinstreu nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Naturfasergranulat einen Kräuterextrakt enthält.
  9. Naturfasergranulat nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Naturfasergranulat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es Granulatpartikel verschiedener Größe und verschiedener Verhältnisse von rauer:glatter Oberfläche gemäß einem der Ansprüche 4, 5 und 7 umfasst
  11. Verwendung eines Naturfasergranulates nach einem der Ansprüche 1 bis 8 als Tiereinstreu.
  12. Verfahren zur Herstellung eines Naturfasergranulats nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und 10 umfassend die Schritte a) Herstellung von Holzfasern aus Sägemehl, Hackschnitzeln und/oder Rund- oder Stammholz, b) Verpressen der Holzfasern zu einem Holzfasergranulat, c) Aussondern der geeigneten Granulatpartikel und d) Behandlung der Granulatpartikel mit weiteren Hilfs- oder Zusatzstoffen.
DE102015108168.7A 2015-05-22 2015-05-22 Verwendung von cellulosehaltigem Naturfasergranulat als Tiereinstreu Expired - Fee Related DE102015108168B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015108168.7A DE102015108168B4 (de) 2015-05-22 2015-05-22 Verwendung von cellulosehaltigem Naturfasergranulat als Tiereinstreu

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015108168.7A DE102015108168B4 (de) 2015-05-22 2015-05-22 Verwendung von cellulosehaltigem Naturfasergranulat als Tiereinstreu

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102015108168A1 true DE102015108168A1 (de) 2016-11-24
DE102015108168B4 DE102015108168B4 (de) 2019-08-22

Family

ID=57231166

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015108168.7A Expired - Fee Related DE102015108168B4 (de) 2015-05-22 2015-05-22 Verwendung von cellulosehaltigem Naturfasergranulat als Tiereinstreu

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015108168B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017104431A1 (de) 2017-03-03 2018-09-06 Ecolohe Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Einstreumaterials aus Waldhackschnitzeln für einen Stall, Einstreumaterial und Verwendung eines definierten Feinanteils von Waldhackschnitzeln als Einstreumaterial für einen Stall

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19543311C1 (de) 1995-11-21 1997-04-10 Herzog Stefan Tiereinstreu, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung eines Verdickungsmittels dafür
EP0904689A1 (de) * 1997-09-09 1999-03-31 Gottfried Koppelstätter Holzpellets granuliert, als Streu für Kleintiere und Katzen
DE20017395U1 (de) 2000-10-11 2002-02-21 Rettenmaier & Soehne Gmbh & Co Tiereinstreu
DE69907006T2 (de) * 1998-10-15 2004-04-29 Manner, D. Lee, North Bay Absorptionsmittel mit verzögerter abgabe
EP1808068A1 (de) * 2006-01-16 2007-07-18 J. Rettenmaier & Söhne GmbH + Co. KG Tiereinstreu und Verfahren zu ihrer Herstellung
WO2012116822A1 (de) 2011-03-02 2012-09-07 J. Rettenmaier & Söhne Gmbh + Co. Kg Tiereinstreu
DE102011107496A1 (de) * 2011-07-08 2013-01-10 J. Rettenmaier & Söhne Gmbh + Co. Kg Tiereinstreu

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19543311C1 (de) 1995-11-21 1997-04-10 Herzog Stefan Tiereinstreu, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung eines Verdickungsmittels dafür
EP0904689A1 (de) * 1997-09-09 1999-03-31 Gottfried Koppelstätter Holzpellets granuliert, als Streu für Kleintiere und Katzen
DE69907006T2 (de) * 1998-10-15 2004-04-29 Manner, D. Lee, North Bay Absorptionsmittel mit verzögerter abgabe
DE20017395U1 (de) 2000-10-11 2002-02-21 Rettenmaier & Soehne Gmbh & Co Tiereinstreu
EP1808068A1 (de) * 2006-01-16 2007-07-18 J. Rettenmaier & Söhne GmbH + Co. KG Tiereinstreu und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP1808068B1 (de) 2006-01-16 2011-09-14 J. Rettenmaier & Söhne GmbH + Co. KG Tiereinstreu und Verfahren zu ihrer Herstellung
WO2012116822A1 (de) 2011-03-02 2012-09-07 J. Rettenmaier & Söhne Gmbh + Co. Kg Tiereinstreu
DE102011107496A1 (de) * 2011-07-08 2013-01-10 J. Rettenmaier & Söhne Gmbh + Co. Kg Tiereinstreu

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017104431A1 (de) 2017-03-03 2018-09-06 Ecolohe Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Einstreumaterials aus Waldhackschnitzeln für einen Stall, Einstreumaterial und Verwendung eines definierten Feinanteils von Waldhackschnitzeln als Einstreumaterial für einen Stall
DE102017104431B4 (de) * 2017-03-03 2019-01-17 Ecolohe Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Einstreumaterials aus Waldhackschnitzeln für einen Stall, Einstreumaterial und Verwendung eines definierten Feinanteils von Waldhackschnitzeln als Einstreumaterial für einen Stall

Also Published As

Publication number Publication date
DE102015108168B4 (de) 2019-08-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3732807A1 (de) Einstreumaterial fuer kleintiere und verfahren zu seiner herstellung
DE10064347A1 (de) Einstreu für Katzen und Kleintiere
DE3644826C2 (de)
DE10026828A1 (de) Streu- und Sorptionsmaterial, insbesondere für Huftiere
DE3017352A1 (de) Verfahren zur herstellung von einstreu zur umsetzung tierischer exkremente
DE102015108168B4 (de) Verwendung von cellulosehaltigem Naturfasergranulat als Tiereinstreu
EP3364750B1 (de) Einstreu zur nutzung in der tierhaltung
EP1792536A2 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von Tiereinstreu aus Miscanthus
DE4327159A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Sorptionsmitteln auf der Basis von Smektiten und cellulosehaltigen Materialien mit niedrigem Schüttgewicht
EP2658365B1 (de) Tiereinstreu
EP1808068A1 (de) Tiereinstreu und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP3372071B1 (de) Einstreumaterial für die nutztierhaltung und ein entsprechendes herstellungsverfahren
DE202018002749U1 (de) Einstreu zur Nutzung in der Tierhaltung
EP1738639A1 (de) Einstreu für Geflügel
DE102008039763A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Herstellung von Einstreu aus Miscanthus
EP0673902B1 (de) Mittel zur Behandlung von Bioabfällen
EP3578039B1 (de) Einstreu zur nutzung in der tierhaltung
TWI749342B (zh) 崩解式動物排泄物吸附砂及其製造方法
DE19723885C2 (de) Mulchmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung
CH678478A5 (de)
EP2091320B1 (de) SORPTIONSMEDIUM Verfharen zur Herstellung und Anwendung
DE102022104286A1 (de) Haarpressling, und dessen Verwendung
EP0676135A1 (de) Einstreu für Kleintiere und Katzen
EP2813288B1 (de) Sorptionsmittel in granulatform enthaltend ein organisches material und ein anorganischen material
DE4340517C2 (de) Verrottbarer Formkörper, insbesondere verrottbarer Pflanztopf, und Verfahren zu seiner Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee