DE699034C - Hartgusslegierung fuer Belagplatten von Koksloeschwagen und Koksloeschrampen - Google Patents

Hartgusslegierung fuer Belagplatten von Koksloeschwagen und Koksloeschrampen

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DE699034C
DE699034C DE1939B0188713 DEB0188713D DE699034C DE 699034 C DE699034 C DE 699034C DE 1939B0188713 DE1939B0188713 DE 1939B0188713 DE B0188713 D DEB0188713 D DE B0188713D DE 699034 C DE699034 C DE 699034C
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coke fire
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ramps
coke
copper
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DE1939B0188713
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Wilhelm Bamberger
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C37/00Cast-iron alloys

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)

Description

  • Hartgußlegierung für Belagplatten von Kokslöschwagen. und Kokslöschrampen Die Belagplatten (Bodenplatten, Seitenplatten, Sattelplatten usw.) für Kokslöstliwagen und Kokslöschrampen unterliegen ungewöhnlich hohen Beanspruchungen. Sie :erfahren einen starken Verschleiß durch die auf die Platten herabstürzenden Koksmassen, sind hohen Temperaturunterschieden ausgesetzt, da der glühende Koks durch kaltes Wasser abgelöscht wird, und schließlich tritt ein starkes Rosten durch Witterungseinflüsse und durch das Ablöschwasser sowie :eine starke Korrosion auf, da sie,der Einwirkung der ständig in der Luft befindlichen Rauchgase und der sich beim Ablöschen des Kokses bildenden schwefeligen Dämpfe unterliegen.
  • Nachdem lange Zeit hindurch diese Platten aus gewöhnlichem Guß;eis@en mit einer Festig-, keit von etwa i z kg/mm2 und einer Brinellhärte von etwa i 5o Einheiten hergestellt wurden, güig man später :dazu über, sie aus Hartguß mit eitler Brinellhärte von 3oo bis 40,0 0 Einheiten zu fertigen. Diese. Platten haben aber den an sie gestellten Anforderungen auch :nochnicht genügt.
  • Erfindungsgemäß wird nun dadurch :eine besonders hochwertige und den ob:engenannten Beanspruchungen widerstehende Platte geschaffen, daß ein Hartgußeisen verwendet wird, welches -
    2,6 bis 3,5 % Kohlenstoff,
    0,5 - 1,20/0 Silicium,
    0,8 - q % Mangan,
    -0,2, - 5 % Kupfer,
    Ret Eisen und
    Verunreinigungen
    :enthält. Besonders wichtig ist hierbei der Zusatz von Kupfer und Mangan sowie -die Art des Zusetzens des Kupfers.
  • Es ist nämlich bekannt, daß größere Mengen Kupfer Stahl und Gußeisen rotbrüchig machen; deswegen hat man sich bisher gescheut, bei Herstellung witterungsbeständiger Stähle und Bleche mehr als 0,3 bis 0,4 % Kupfer zuzusetzen. Es ist nun aber die Erkenntnis gewonnen worden, daß bei Hartguß, einem Gußeisen; bei dem der Kohlenstoff in gebundener Form vorhanden ist, ein Kupferzusatz bis zu 5 % zulässig ist, wenn das Kupfer in Form von Mangankupfer zugesetzt wird, Je höher der Kupferzusatz ist, -uf so größer ist der Rostschutz, und das ist für den vorliegenden Fall von besonderer Wichtigkeit.
  • Mangan macht die Platten gegen schwefelige Gase widerstandsfähig und setzt außerdem die Empfindlichkeit gegen die starken Temperaturunterschiede herab, die sich durch das Ablöschen des Kokses ergeben.
  • Eine weitere Verbesserung des Baustoffes läßt sich noch durch den Zusatz von Chrom und Molybdän (letzteres in Form von Calciummolybdat) erzielen: Durch einen Gehalt von 3.% Chrom und 1,5 % Molybdän steigt die Zerreißfestigkeit von 2o auf 36kg/mm2 und die Biegefestigkeit von 36 auf 58 kg/mm2. Außerdem wird die Rostbeständigkeit größer, und es ergibt sich eine besonders feine Graphitverteilung.
  • Die Zähigkeit des Werkstoffes kann in an. sich bekannter Weise durch nachträgliches Glühen noch weiter erhöht werden.

Claims (2)

  1. PAIENIANSPRTJCHE: z. Die Verwendung einer Hartgußlegierung, die 2,6 bis 3,5 % Kohlenstoff, 0,5 - 1,20/0 Silicium, 0,8 - q, % Mangan, 0,2 - 5 -0/0 Kupfer, Rest Eisen und die . üblichen Ver- unreinigungen
    mit der Maßgäbe enthält, daß das Kupfer in Form von Mangankupfer zugesetzt ist, als Werkstoff für Belagplatten von Koks-Iöschwagen und Kokslöschrampexi.
  2. 2. Die Verwendung der im Anspruch r genannten Hartgußlegierung, die jeddch noch bis 3 e/o Chrom und - r, 5 % Molybdän
    mit der Maßgabe enthält, daß das Molybdän in Form von Calciummolybdat zugesetzt ist, als Werkstoff für den Zweck nach Anspruch r.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1533337B1 (de) * 1965-09-20 1972-03-16 Quebec Iron Foundries Ltd Legiertes weisses gusseisen
EP0120120A1 (de) * 1983-02-28 1984-10-03 Krupp Polysius Ag Gusseisen-Bauteil für Koksöfen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1533337B1 (de) * 1965-09-20 1972-03-16 Quebec Iron Foundries Ltd Legiertes weisses gusseisen
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