DE69839241T2 - Haltevorrichtung zur Herstellung von Präzisionsteilen - Google Patents

Haltevorrichtung zur Herstellung von Präzisionsteilen Download PDF

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
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    • B23Q3/06Work-clamping means
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    • B23Q3/063Work-clamping means adapted for holding workpieces having a special form or being made from a special material for holding turbine blades
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Die vorliegende Erfindung befasst sich mit Teilen mit exakter Formgebung und betrifft im Spezielleren eine Vorrichtung zum Herstellen von Teilen mit exakter Formgebung.
  • Viele Industrien verwenden Teile mit exakter Formgebung. Zum Beispiel müssen herkömmliche Schaufeln zur Verwendung in Gasturbinenmaschinen eine exakte Formgebung erhalten. Typischerweise wird durch ein Formgussverfahren oder Gesenkschmieden ein Ausgangsrohling aus Metall zu einem Rohling mit einer Schaufelform geformt. Im Allgemeinen beinhaltet die Schaufel ein äußeres Ende, einen Wurzelbereich, der in Längsrichtung von diesem beabstandet ist, sowie einen mittleren Erstreckungsbereich, der sich zwischen dem äußeren Ende und dem Wurzelbereich erstreckt. Das äußere Ende kann eine angebrachte oder integral ausgebildete Verkleidung aufweisen. In diese Bereiche des Rohlings muss eine Reihe von Details durch spanende Bearbeitung eingebracht werden. Beispielsweise müssen mehrere Schwalbenschwanzeinrichtungen in dem Wurzelbereich durch spanende Bearbeitung gebildet werden. Diese Schwalbenschwanzeinrichtungen erlauben eine Befestigung der Schaufel an der Rotorscheibe in der Maschine. Zum Erzielen einer akzeptablen Maschinenleistungsfähigkeit müssen diese Schwalbenschwanzeinrichtungen mit kleinen Toleranzen gebildet werden. Um dies zu erzielen, muss es Referenzeinrichtungen geben, auf der Basis derer die Konfiguration der Schwalbenschwanzeinrichtungen gemessen werden kann, und es muss eine Vorrichtung zum Halten des Rohlings während der spanenden Bearbeitung vorhanden sein.
  • Es wird auf das US-Patent Nr. 2 577 747 , erteilt für Gibian, sowie auf das US-Patent Nr. 3 818 646 , erteilt für Peterson, Bezug genommen. Das bei Gibian gelehrte Verfahren ist jedoch nicht ausreichend exakt, und das bei Peterson gelehrte Verfahren erfordert eine komplexe Vorrichtungsausführung, die in der Ausbildung, der Herstellung sowie der Unterhaltung teuer ist. Darüber hinaus ist eine andere Vorrichtung für unterschiedlich dimensionierte und geformte Schaufeln erforderlich.
  • Ferner wird auch auf ein Verfahren zum Bereitstellen von Referenzeinrichtungen Bezug genommen, das das Einkapseln des Rohlings in einen Materialblock, beispielsweise eine Legierung mit niedrigem Schmelzpunkt, beinhaltet. Der Materialblock wird um den Rohling herum geformt, so dass sich der Wurzelbereich von dem Block weg erstreckt. Die Seiten des Blocks bilden Referenzebenen, anhand derer die Konfiguration der Schwalbenschwanzeinrichtungen oder anderer Details mit der erforderlichen Genauigkeit bestimmt werden kann. Das Einkapseln des Rohlings macht jedoch ein komplexes Einkapselungswerkzeug erforderlich. Ferner muss nach dem Bilden der Schwalbenschwanzeinrichtungen durch spanende Bearbeitung das Material von dem Rohling abgeschmolzen werden und entsorgt werden, ohne dass Umweltprobleme entstehen.
  • Zum Überwinden der vorstehend beschriebenen Probleme beschreibt die EP-A-0890410 , die Teil des Standes der Technik gemäß Artikel 54 (3) EPÜ bildet, einen Rohling mit einem Opferbereich und drei Festlegeeinrichtungen. Der Opferbereich erstreckt sich in Längsrichtung von dem Wurzelbereich weg. Die drei Festlegeeinrichtungen sind derart konfiguriert und positioniert, dass sie mit entsprechenden Einrichtungen an einer Vorrichtung zusammenwirken. Bei einer der Festlegeeinrichtungen handelt es sich um einen konisch ausgebildeten Vorsprung, der an dem äußeren Ende angeordnet ist. Bei den beiden anderen Festlegeeinrichtungen handelt es sich um spanend gearbeitete Kerben in dem Opferbereich, und zwar eine rechteckig ausgebildete Kerbe sowie eine keilförmig ausgebildete Kerbe. Der konische Vorsprung und die rechteckige Kerbe liegen beide in einer Ebene, die eine Stapelachse enthält. Die keilförmige Kerbe weist eine Ecke auf, die mit der Wurzel-Mittellinie rechtwinklig zu der Stapelachse ausgerichtet ist.
  • Die Vorrichtung weist eine U-förmige Basis mit voneinander beabstandeten Endwänden zum Aufnehmen des Rohlings auf. Die eine der Endwände stützt einen Klemmmechanismus ab, der eine konische Bohrung aufweist. Die andere Endwand stützt eine Anlageeinrichtung ab, die rechteckige und keilförmige Vorsprünge aufweist. Durch Betätigung des Klemmmechanismus wird die konische Bohrung in Kontakt mit dem konischen Vorsprung an dem Rohling gebracht. Dies bringt die mit Kerben ausgebildeten Festlegeeinrichtungen in Kontakt mit den entsprechenden Vorsprüngen an der Anlageeinrichtung, um dadurch den Rohling in der Vorrichtung zu positionieren. Die Oberflächen des keilförmigen Vorsprungs treten in beträchtlichen Kontakt mit entsprechenden Oberflächen der keilförmigen Kerbe. Dieser Kontakt trägt dazu bei, dass eine Rotationsbewegung des Rohlings während der spanenden Bearbeitung verhindert ist und ermöglicht ferner eine Befestigung des Rohlings innerhalb der Vorrichtung unter Verwendung nur einer minimalen Klemmkraft in Längsrichtung. Details, wie z. B. Schwalbenschwanzeinrichtungen im Wurzelbereich, können in exakter Weise durch spanende Bearbeitung in dem Rohling gebildet werden, so dass sich ein Teil mit exakter Formgebung herstellen lässt.
  • Der Rohling und die Vorrichtung, wie sie vorstehend beschrieben worden sind, sind in der EP-A-0890410 offenbart. Diese Verfahrensweise ermöglicht eine spanende Bearbeitung des Teils mit verbesserter Genauigkeit. Weiterhin eliminiert sie die Notwendigkeit von Vorrichtungen mit komplexen Klemmmechanismen, und sie macht auch kein Einkapseln in eine Legierung mit niedrigem Schmelzpunkt erforderlich. Die Vorrichtung lässt sich relativ einfach herstellen und kann leicht modifiziert werden, um Schaufeln mit unterschiedlicher Größe oder Formgebung Rechnung zu tragen. Die DE-C-3522457 beschreibt eine Klemmvorrichtung für einen gabelförmigen Gelenkrohling, wobei der Rohling zwischen zwei Schwenkbacken gehalten ist.
  • Es wird jedoch immer nach besseren Vorrichtungen gesucht. Beispielsweise muss bei dem Rohling und der Vorrichtung, wie diese vorstehend beschrieben worden sind, ein signifikant höheres Ausmaß an Klemmkraft in Längsrichtung gelegentlich aufgewendet werden, um eine Rotationsbewegung des Rohlings während der spanenden Bearbeitung zu verhindern. Höhere Klemmkräfte können jedoch zu Deformierung des Rohlings führen, während dieser in der Vorrichtung befestigt ist. Dies kann zu einer Fehlausrichtung der anschließend durch spanende Bearbeitung gebildeten Einrichtungen führen. Hohe Klemmkräfte stellen auch ein Risiko für eine permanente Deformation des Rohlings dar. Aus diesem Grund sucht man nach einer Vorrichtung, die keine signifikant höheren Klemmkräfte als eine erwünschte Klemmkraft zum Festlegen des Rohlings erfordert.
  • Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Halten eines Rohlings geschaffen, wie diese im Anspruch 1 beansprucht ist.
  • Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen von Teilen mit exakter Formgebung geschaffen, wie es im Anspruch 12 beansprucht ist.
  • Es hat sich herausgestellt, dass aufgrund von Grenzen bei der Herstellungstechnologie unweigerlich Ungenauigkeiten bei dem spanenden Bearbeitungsvorgang entstehen, in dem die in Form von Kerben ausgebildeten Festlegeeinrichtungen an den Rohlingen gebildet werden. Somit kann die keilförmige Kerbe bzw. Ausnehmung möglicherweise an dem Rohling nicht perfekt positioniert sein, d. h. die Ecke der keilförmigen Kerbe ist möglicherweise nicht perfekt mit der Wurzel-Mittellinie fluchtend angeordnet, d. h. sie ist nicht perfekt rechtwinklig zu der Stapelachse. In einem derartigen Fall benötigt die bestehende Vorrichtung ein stärkeres Ausmaß an Klemmkraft in Längsrichtung, um einen beträchtlichen Kontakt zwischen den Oberflächen des keilförmigen Vorsprungs und der keilförmigen Kerbe zu erzielen. Bei Nichtvorhandensein eines derartigen Kontakts besteht bei den Oberflächen möglicherweise nur in einem begrenzten Bereich Kontakt, wobei dieser zum Befestigen des Rohlings möglicherweise nicht ausreichend ist.
  • Durch Verwenden einer schwenkbaren Befestigung ermöglicht die vorliegende Erfindung ein besseres Zusammenwirken zwischen einer Festlegeeinrichtung an dem Rohling und einer entsprechenden Einrichtung an der Vorrichtung. Als Ergebnis hiervon ist die Vorrichtung in der Lage, den Rohling zu befestigen, wobei eine geringere Klemmkraft auf den Rohling ausgeübt wird als bei der früheren Vorrichtung. Die Verwendung einer geringeren Klemmkraft reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass der Rohling bei Befestigung in der Vorrichtung verformt wird, so dass damit auch die Wahrscheinlichkeit einer Fehlausrichtung von anschließend durch spanende Bearbeitung gebildeten Einrichtungen vermindert wird. Auch vermindert es das Risiko einer permanenten Verformung des Rohlings. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird dies ohne Beeinträchtigung der Positionierung oder des Zusammenwirkens der anderen Festlegeeinrichtungen erzielt, so dass sichergestellt ist, dass der Rohling in der gewünschten Weise innerhalb der Vorrichtung positioniert ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun lediglich anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben; darin zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenaufrissansicht eines Turbobläser-Gasturbinentriebwerks mit axialer Strömung;
  • 2 eine Perspektivansicht einer Vorrichtung zur Verwendung bei einem Rohling gemäß einem besten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine auseinander gezogene Darstellung der Vorrichtung der 2;
  • 4 eine Perspektivansicht einer Anlageeinrichtung der Vorrichtung der 2;
  • 5 eine Perspektivansicht der Vorrichtung und des Rohlings der 2, wobei der Rohling auf der Vorrichtung aufliegt und die Vorrichtung sich in einer geöffneten Stellung befindet;
  • 6 eine Perspektivansicht der Vorrichtung und des Rohlings der 2, wobei der Rohling in der Vorrichtung befestigt ist und eine Seite eines Wurzelbereichs an dem Rohling spanend bearbeitet worden ist; und
  • 7 eine Perspektivansicht der Vorrichtung des Rohlings der 6, wobei der Rohling mittels einer Auswerfeinrichtung aus der Vorrichtung entfernt wird.
  • Unter Bezugnahme auf 1 ist ein Turbobläser-Gasturbinentriebwerk 10 mit axialer Strömung in einer Triebwerksgondel 12 eines Flugzeugs angebracht. Die Gondel 12 umgibt das Gasturbinentriebwerk 10. Das Triebwerk weist einen Bläserabschnitt 14, einen Verdichterabschnitt 16, einen Brennerabschnitt 18 sowie einen Turbinenabschnitt 20 auf. Eine Achse Ae ist zentral in dem Triebwerk angeordnet und erstreckt sich in Längsrichtung durch dieses hindurch. Ein Primärströmungsweg 22 für Arbeitsmediumgase verläuft in Längsrichtung entlang der Achse Ae. Ein Sekundärströmungsweg 24 für Arbeitsmediumgase verläuft parallel zu sowie radial außerhalb von dem Primärströmungsweg 22.
  • Der Turbinenabschnitt 20 beinhaltet eine strömungsaufwärtige Hochdruckturbine 26 sowie eine strömungsabwärtige Niedrigdruckturbine 28. Die Niedrigdruckturbine 28 ist z. B. durch eine Statoranordnung 30 und eine Rotoranordnung 32 gebildet. Die Rotoranordnung 32 weist eine Mehrzahl von Strömungsprofilen oder Schaufeln 34 auf, die sich von einer Rotorscheibe 36 über den primären Arbeitsmedium-Strömungsweg 22 radial nach außen erstrecken. Jede Schaufel 34 zeichnet aus durch eine Stapelachse S, die rechtwinklig zu der Triebwerksachse Ae verläuft.
  • Unter Bezugnahme auf 2 besitzt ein Rohling 80, aus dem die Turbinenschaufel 34 (1) gebildet wird, im Allgemeinen ein äußeres Ende 37, einen Wurzelbereich 38, der in Längsrichtung von dem äußeren Bereich 37 beabstandet ist, sowie einen dazwischen verlaufenden mittleren Erstreckungsbereich 40. Eine Plattform 42 trennt den mittleren Erstreckungsbereich 40 von dem Wurzelbereich 38. Die Plattform 42 weist eine innere Oberfläche 44 angrenzend an den Wurzelbereich 38 sowie eine entgegengesetzte äußere Oberfläche 46 auf. Das äußere Ende 37 weist ferner eine integrale Abdeckung bzw. Verkleidung 47 auf. Die Verkleidung 47 besitzt eine innere Oberfläche 48 angrenzend an den mittleren Erstreckungsbereich 40 sowie eine entgegengesetzte äußere Oberfläche 50. Der Wurzelbereich 38 beinhaltet eine Mehrzahl von Schwalbenschwanzeinrichtungen 41, über die die Schaufel mit der Rotorscheibe 36 in Eingriff steht (wie in 1 gezeigt). Ferner beinhaltet der Wurzelbereich 38 eine Wurzelmittellinie C, die zentral durch die Breite des Wurzelbereichs 38 hindurchgehend angeordnet ist. Der mittlere Erstreckungsbereich beinhaltet eine Vorderkante 52, eine von der Vorderkante beabstandete Hinterkante 54, eine Druckfläche 56 sowie eine Sogfläche 58. Die Druckfläche 56 und die Sogfläche 58 erstrecken sich zwischen der Vorderkante 52 und der Hinterkante 54.
  • Weiterhin beinhaltet der Rohling 80 einen Opferbereich 62. Der Opferbereich 62 erstreckt sich im Wesentlichen in Längsrichtung von dem Wurzelbereich 38 weg (im Umriss dargestellt). Der Opferbereich 62 beinhaltet eine erste Oberfläche 63, eine von der ersten Oberfläche 63 beabstandete zweite Oberfläche 64 sowie eine dritte Oberfläche (nicht gezeigt), die sich zwischen der ersten und der zweiten Oberfläche 63 bzw. 64 erstreckt.
  • Weiterhin weist der Rohling 80 eine erste, zweite und dritte Festlegeeinrichtung 82, 84 bzw. 86 auf. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der ersten Festlegeeinrichtung 82 um einen Vorsprung, der sich von der radial äußeren Oberfläche 50 der Verkleidung 47 weg erstreckt. Der Vorsprung weist vorzugsweise eine konische Formgebung mit einer Spitze 87 auf und ist auf der Sta pelachse S angeordnet. Die zweite und die dritte Festlegeeinrichtung 84 und 86 werden durch Drahterosionsbearbeitung in den Rohling 80 eingearbeitet. Bei der zweiten und der dritten Festlegeeinrichtung 84, 86 handelt es sich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils um eine Kerbe bzw. Ausnehmung. Die zweite Festlegeeinrichtung 84 wird ausgehend von der dritten Oberfläche (nicht gezeigt) des Opferbereichs 62 eingeschnitten. Die zweite Festlegeeinrichtung 84 ist vorzugsweise eine dreieckige prismenförmige Kerbe mit einer Ecke 88, die von der Stapelachse S geschnitten wird und parallel zu der Wurzelmittellinie C ist. Die dritte Festlegeeinrichtung 86 erstreckt sich von der ersten Oberfläche 63 zu der zweiten Oberfläche 64 des Opferbereichs 62. Bei der dritten Festlegeeinrichtung 86 handelt es sich vorzugsweise um eine rechteckig ausgebildete Kerbe mit vertikalen Oberflächen 90. Die vertikalen Oberflächen 90 weisen von der Stapelachse S den gleichen Abstand auf.
  • Eine Vorrichtung 91 zum Halten des Rohlings 80 während der anschließenden spanenden Bearbeitung beinhaltet eine U-förmige Basis 92 mit einer ersten und einer zweiten Endwand 94, 96, die voneinander beabstandet sind, um den Rohling 80 dazwischen aufzunehmen. Die zweite Endwand 96 ist vorzugsweise einstückig mit der Basis 92 ausgebildet. Die erste Endwand 94 ist an der Basis 92 vorzugsweise verschiebbar angebracht, um eine Einstellung ihrer Position zu ermöglichen. Um dies zu erreichen, beinhaltet die Basis eine obere Fläche 97, zwei abgeschrägte Flächen 99 und einen T-förmigen Schlitz 98. Die erste Endwand weist eine untere Oberfläche 100 sowie ein hohles Inneres auf. Die untere Oberfläche 100 ist derart konfiguriert, dass sie einen Freiraum gegenüber der oberen Oberfläche 97 der Basis bildet sowie mit den abgeschrägten Flächen 99 der Basis in Ausrichtung gelangt und mit diesen in Kontakt tritt. Der T-förmige Schlitz 98 nimmt das eine Ende 101 eines T-förmigen Festhaltebolzens 102 (3) auf. Der Bolzen 102 (3) weist ein mit Gewinde versehenes Ende 103 (3) auf, das durch eine Öffnung (nicht gezeigt) in der unteren Oberfläche 100 der ersten Endwand 94 hindurch sowie in das hohle Innere hinein ragt. Eine Festhaltemutter 104, beispielsweise eine Spannschlossmutter mit umfangsmäßig beabstandeten Öffnungen, ist auf dem mit Gewinde versehenenen Ende 103 des Bolzens 102 festgezogen. Das Vorhandensein eines nur minimalen Freiraums zwischen dem T-förmigen Bolzen 102 und dem T-förmigen Schlitz 98 stellt sicher, dass der T-förmige Bolzen 102 sich nicht dreht, während die Festhaltemutter 104 festgezogen wird.
  • Die erste Endwand beinhaltet ferner einen oberen Bereich 105, der einen Klemmmechanismus 106 abstützt. Der obere Bereich 105 weist eine erste und eine zweite Passage 107A, 107B (3) mit einer gemeinsamen Achse 108 (3) auf. Der Durchmesser der ersten Passage 107A ist größer als der der zweiten Passage 107B. Die die Passagen umgebenden Wände 107 sind so dünn, wie dies in der Praxis möglich ist, um das Profil der ersten Endwand 94 zu minimieren. Dies wiederum verschafft beträchtlichen Zugang zu dem Verkleidungsbereich 47 des Rohlings 80 und führt somit zu weiteren Erleichterungen bei der spanenden Bearbeitung der Verkleidung 47.
  • Der Klemmmechanismus 106 kann eine Betätigungseinrichtung 109, eine Hülse 110 (3) sowie eine Verriegelungsmutter 111 aufweisen. Die Hülse 110 (3) ist im Presssitz in der zweiten Passage 107B angeordnet. Die Betätigungseinrichtung weist einen Gleitstift 112 (3) auf, der sich in die Hülse 110 hinein erstreckt. Die Verriegelungsmutter 111 ist auf die Betätigungseinrichtung 109 aufgeschraubt. Der Klemmmechanismus 106 weist ferner eine bewegliche Achse 113 auf, die sich in die Hülse 110 hinein erstreckt und an dem Gleitstift 112 der Betätigungseinrichtung 109 angebracht ist. Die Betätigungseinrichtung 109 ist vorzugsweise vom hydraulischen Typ, wobei jedoch alternativ hierzu ein beliebiger anderer geeigneter Typ verwendet werden kann, beispielsweise ein pneumatischer, elektromechanischer sowie manueller Typ, wobei dies jedoch nicht einschränkend zu verstehen ist. Die bewegliche Achse 113 beinhaltet eine Bohrungseinrichtung 114, die mit dem konisch ausgebildeten Vorsprung 82 an dem Rohling 80 zusammenwirkt. Die Bohrung 114 ist vorzugsweise konisch ausgebildet.
  • Die Basis 92 weist eine untere Oberfläche 115 mit quer verlaufenden Schlitzen 116, 117 auf, die zum exakten Positionieren der Vorrichtung 91 auf einer Werkzeugmaschine verwendet werden können. Eine Werkzeugöffnung 119 wird als Referenzeinrichtung bei der Herstellung der Basis 92 verwendet.
  • Weiterhin beinhaltet die Vorrichtung eine Anlageeinrichtung 120, die an der zweiten Endwand 96 schwenkbar angebracht ist. Unter Bezugnahme auf 4 beinhaltet die Anlageeinrichtung 120 vorzugsweise einen im Wesentlichen keilförmigen Vorsprung 121 mit einer oberen und einer unteren Oberfläche 122, 124, die in Richtung auf eine Kante 126 konvergieren. Der Winkel zwischen der oberen und der unteren Oberfläche 122, 124 des Keils 121 erlaubt dem Keil, mit der zweiten Festlegeeinrichtung 84 des Rohlings 80 in Ausrichtung zu gelangen. Die obere Oberfläche 122 weist einen rechteckigen Vorsprung 127 auf, der zum Zusammenwirken mit der rechteckig ausgebildeten Kerbe 86 des Rohlings 80 ausgebildet ist. Der rechteckige Vorsprung beinhaltet entgegengesetzte Seitenflächen 128 und eine obere Oberfläche 129.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 2 bilden die konische Bohrung 114 und die Kante 126 des Keils 121 eine Einsetzachse I, die parallel zu der oberen Oberfläche 97 der Basis 92 ist. Der rechteckige Vorsprung 127 (4) liegt auf der Einsetzachse I, und zwar vorzugsweise derart, dass die Seitenflächen 128 (4) des rechteckigen Vorsprungs 127 (4) den gleichen Abstand von der Einsetzachse I aufweisen.
  • Die Einrichtungen zum schwenkbaren Anbringen der Anlageeinrichtung 120 an der zweiten Endwand 96 beinhalten bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Bühne 130. Unter Bezugnahme nunmehr auf 3 ist die Bühne 130 an der zweiten Endwand 96 in einer Vertiefung 132 (3) zwischen einem Paar vertikaler Wände 134, 136 befestigt. Die Bühne 130 beinhaltet eine obere Oberfläche 138 und eine Aussparung 140. Die Aussparung 140 ist von Seitenwänden 142, 144 und einer Bodenfläche 146 begrenzt. Die Seitenwände 142, 144 treffen sich vorzugsweise an einer Ecke 148 und sind vorzugsweise in einem derartigen Winkel angeordnet, dass der Durchmesser an dem oberen Ende der Aussparung 140 kleiner ist als der Durchmesser an dem unteren Ende der Aussparung.
  • Die Anlageeinrichtung 120 weist eine untere Oberfläche 150 und einen Schwenkvorsprung 152 auf. Beim Montieren der Vorrichtung wird die Anlageeinrichtung 120 derart auf der Bühne 130 angeordnet, dass die untere Oberfläche 150 der Anlageeinrichtung 120 auf der oberen Oberfläche 138 der Bühne 130 positioniert ist und die Schwenkeinrichtung 152 in der Aussparung 140 positioniert ist. Die Schwenkeinrichtung 152 weist vorzugsweise eine im Wesentlichen schwalbenschwanzartige Formgebung mit einer kreisförmigen Basis 155 und einer äußeren Hauptfläche 154 auf, die relativ zu einer Schwenkachse 153 (4) in einem geneigten Winkel angeordnet ist, um mit den Seitenwänden 142, 144 der Aussparung 140 zusammenzuwirken. Diese Konfiguration ermöglicht nicht nur der Anlageeinrichtung 120 eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse 153, sondern trägt auch dazu bei, dass die Anlageeinrichtung 120 und die Bühne 130 miteinander in Kontakt bleiben, wenn Längskräfte auf den Keil ausgeübt werden. Unter Bezugnahme nunmehr auf 4 ist die Schwenkachse 153 vorzugsweise im Wesentlichen rechtwinklig zu der oberen Oberfläche 97 der Basis 92, so dass Punkte an dem Keil 121 sich parallel zu der oberen Oberfläche 97 der Basis bewegen, wenn der keilförmige Vorsprung 121 eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse 153 ausführt. Die Schwenkachse 153 hat vorzugsweise die gleiche Beabstandung zu den entgegengesetzten Seitenflächen 128 des rechteckigen Vorsprungs 127 und geht in weiter bevorzugter Weise durch einen zentralen Punkt 156 auf der oberen Oberfläche 129 des rechteckigen Vorsprungs 127 hindurch. Dies erlaubt der Anlageeinrichtung 120 eine Schwenkbewegung ohne Beeinträchtigung der lateralen Position des rechteckigen Vorsprungs 127. Die zentrale Stelle (relativ zu der oberen Oberfläche) des rechteckigen Vorsprungs verbleibt vorzugsweise auf der Einsetzachse.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 3 beinhaltet die Bühne ferner zwei Sätze von Öffnungen 158, 160 sowie einen Ansatz 162. Ein Paar Bolzen 163 mit Gewindeende erstreckt sich durch das eine Paar 158 der Öffnungen hindurch und in die zweite Endwand 96 hinein, um die Bühne 130 an der zweiten Endwand 96 zu befestigen. Der Ansatz 162 erstreckt sich von der Bühne 130 weg, um dazu beizutragen, ein Verschieben der Bühne 130 zu verhindern, wenn diese Längskräften bzw. in Längsrichtung wirkenden Kräften ausgesetzt wird. Ein Paar Klemmschrauben 164 erstreckt sich durch Öffnungen 166 (3) in einer der aufrechten Wände hindurch und steht aus diesen heraus, um die Bühne 130 unter Kraftausübung an der anderen 136 der aufrechten Wände zu positionieren.
  • Die Anlageeinrichtung 120 weist ferner eine obere Oberfläche 170 sowie ein Paar Senköffnungen 172 auf. Jede der Senköffnungen 172 ist durch eine Innenwand 174 und eine Senkfläche parallel zu der oberen Oberfläche 170 begrenzt. Ein Paar Bolzen 176 erstreckt sich durch die Senköffnungen 172 in der Anlageeinrichtung und die Öffnungen 160 in der Bühne 130 hindurch, um den Keil 121 an der Bühne 130 festzuhalten. Jeder Bolzen 176 wird festgezogen, bis der Kopf des Bolzens einen zugeordneten komprimierbaren O-Ring 178 in Kontakt mit der Senkfläche drückt. Dies verursacht in effektiver Weise einen zwangsweisen Kontakt der Anlageeinrichtung 120 mit der Bühne 130, verhindert jedoch nicht eine Schwenkbewegung der Anlageeinrichtung relativ zu der Bühne. Freiräume zwi schen den Bolzen 176 und den Innenwänden 174 stellen sicher, dass zwischen diesen keine Beeinträchtigung besteht, die eine Schwenkbewegung der Anlageeinrichtung 120 verhindern würde.
  • Die Anlageeinrichtung 120 kann ferner einen Führungsmechanismus 180 beinhalten, der beim Führen der rechteckig ausgebildeten Kerbe 86 des Rohlings in Ausrichtung mit dem rechteckig ausgebildeten Vorsprung 127 an der Vorrichtung von Hilfe ist. Trotz einer Verjüngung kann nur wenig oder gar kein Spielraum für eine Fehlausrichtung zwischen dem rechteckigen Vorsprung und der rechteckig ausgebildeten Kerbe vorhanden sein. Der Führungsmechanismus 180 weist vorzugsweise einen beweglichen Führungsstift 182 auf, der in einer in Längsrichtung verlaufenden Passage 184 angeordnet ist. Die Passage 184 hat zwei Enden, von denen das eine offen ist, während das andere durch eine Abdeckplatte 186 blockiert ist. Ein Ende 188 des Führungsstifts 182 ragt aus dem offenen Ende der Passage 184 heraus. Das offene Ende der Passage ist in Vertikalrichtung mit dem rechteckig ausgebildeten Vorsprung 127 ausgerichtet, um dadurch den Führungsstift 182 zum Zusammenwirken mit dem unteren Bereich der rechteckig ausgebildeten Kerbe 86 an dem Rohling zu positionieren. Das weg ragende Ende 188 weist eine sich verjüngende Spitze mit einem Durchmesser auf, der in seiner Größe kleiner ist als die Breite des rechteckig ausgebildeten Vorsprungs 127.
  • Der Führungsmechanismus 180 kann dazu ausgebildet sein, den Rohling 80 und die Vorrichtung 91 beim Lösen des Klemmmechanismus 106 voneinander zu trennen. Um dies zu erreichen, kann der Führungsmechanismus 180 eine Feder 182 beinhalten, die zwischen dem Führungsstift 182 und der Abdeckplatte 186 angeordnet ist. Ein Bereich der federnd nachgiebigen Komponente kann in das Ende 190 des Führungsstifts versenkt angeordnet sein. Beim Befestigen des Rohlings 80 in der Vorrichtung 91 tritt die hintere Oberfläche der rechteckigen Kerbe 86 in Kontakt mit dem Führungsstift 182 und drückt diesen weiter in die in Längsrichtung verlaufende Passage 184 hinein, so dass es zum Zusammendrücken der federnd nachgiebigen Komponente 192 kommt. Beim Lösen des Klemmmechanismus 106 liefert die zusammengedrückte, federnd nachgiebige Komponente 192 eine Kraft, die wirkungsmäßig dazu beiträgt, den Rohling 80 von der Vorrichtung 91 weg zu drücken.
  • Die Basis 92 kann ferner eine Plattform 198 und eine Auswerfeinrichtung 200 beinhalten. Die Plattform 198 ist auf der oberen Oberfläche 97 der Basis 92 der Vorrichtung angeordnet und weist vorzugsweise eine vorstehende Rippe 202 auf, die sich in den T-förmigen Schlitz 98 hinein erstreckt. Die Plattform 198 ist derart ausgebildet, dass bei Platzierung des Rohlings auf der Plattform die Stapelachse S des Rohlings und die Einsetzachse I der Vorrichtung im Wesentlichen miteinander fluchten.
  • Die Auswerfeinrichtung 200 beinhaltet einen Rotationsmechanismus 204, eine Abstützeinrichtung 206 und eine Welle 208, die sich zwischen dem Rotationsmechanismus 204 und der Abstützeinrichtung 206 erstreckt. Die Welle 208 steht mit dem Rotationsmechanismus 204 und der Abstützeinrichtung 206 in Eingriff, so dass der Rotationsmechanismus 204 die Welle 208 rotationsmäßig bewegt. Die Auswerfeinrichtung 200 beinhaltet ferner zwei voneinander beabstandete Arme 210, die auf der Welle angebracht sind. Die Abstützeinrichtung 206 kann Öffnungen 214 in Ausrichtung mit Öffnungen 212 in der Basis 92 aufweisen, um das Anbringen des Auswerfmechanismus zu unterstützen.
  • Im Folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung erläutert. Die Vorrichtung 91 wird an der Halterungsfläche innerhalb einer Schleifmaschine (nicht gezeigt) unter Verwendung herkömmlicher Verfahrensweisen angebracht. Unter Bezugnahme auf 5 wird in der geöffneten Position der Vorrichtung 91 der Rohling 80 zwischen den Endwänden 94 und 96 der Vorrichtung 91 auf der Plattform 198 platziert. Nach einer derartigen Positionierung wird die Betätigungseinrichtung 109 des Klemmmechanismus 106 betätigt, so dass sich die Bohrung 114 der Achse 113 entlang der Einsetzachse in Richtung auf die zweite Endwand 96 bewegt. Unter Bezugnahme auf 6 befindet sich der Klemmmechanismus in vollständigem Eingriff mit dem Rohling, wenn die Bohrung 114 in vollständigen Eingriff mit dem konischen Vorsprung 82 getreten ist, wobei die keilförmige Kerbe 84 mit dem keilförmigen Vorsprung 121 zusammenwirkt und die rechteckig ausgebildete Kerbe 86 mit dem rechteckig ausgebildeten Vorsprung 127 zusammenwirkt. Die in Längsrichtung wirkende Klemmkraft veranlasst die Anlageeinrichtung 120 an der Vorrichtung zur Ausführung einer Schwenkbewegung um die Schwenkachse 153 in eine Position, die die bestmögliche Orientierung des keilförmigen Vorsprungs 121 zum Zusammenwirken mit der keilförmigen Kerbe 84 an dem Rohling liefert. Die keilförmige Kerbe 84 in Kombination mit dem keilförmigen Vorsprung 121 ver hindert eine Rotationsbewegung des Rohlings während der spanenden Bearbeitung. Der konische Vorsprung 82 zusammen mit der Bohrung 114 sowie die rechteckig ausgebildete Kerbe 86 zusammen mit dem rechteckig ausgebildeten Vorsprung 127 verhindern eine Bewegung des Rohlings in Richtung der Breite.
  • Wenn die Schaufel in der Vorrichtung fest gehalten ist, können die Schwalbenschwanzeinrichtungen 41 in die erste Oberfläche 63 des Opferbereichs 62 unter Verwendung herkömmlicher Schleifmaschinen-Arbeitstechniken eingeschliffen werden. Da die Vorrichtung als Referenzeinrichtungen die Stapelachse und die Wurzelmittellinie aufweist, kann eine programmierbare Schleifmaschine verwendet werden, wobei dies bevorzugt ist. Unter Bezugnahme auf 7 wird nach Fertigstellung dieser Schwalbenschwanzeinrichtungen die konische Bohrung 114 von dem Rohling 80 getrennt, und die Auswerfeinrichtung 200 wird automatisch aktiviert. Der Rotationsmechanismus 204 veranlasst eine Rotationsbewegung der Welle 208, und als Ergebnis hiervon heben die Arme 210 die Schaufel aus der Plattform 198 heraus. Anschließend wird der Rohling gedreht und in einer ähnlichen Vorrichtung platziert, so dass nun die zweite Oberfläche 64 nach oben weist. Nach einer derartigen Positionierung können zusätzliche Schwalbenschwanzeinrichtungen in die zweite Oberfläche 64 des Opferbereichs 62 eingeschliffen werden. Es können zusätzliche Einrichtungen in den Rohling geschliffen werden, wie z. B. Kerben bzw. Aussparungen in der Verkleidung oder Plattform. Anschließend wird der Opferbereich 62 entfernt, so dass auch die zweite und die dritte Festiegeeinrichtung 84 und 86 entfernt werden. Der Vorsprung 82 kann dann durch spanende Bearbeitung von der Verkleidung 47 entfernt werden.
  • Da die Anlageeinrichtung 120 an der zweiten Endwand 96 schwenkbar angebracht ist, ist der keilförmige Vorsprung 121 in der Lage, besser mit der Kerben-Festlegeeinrichtung 84 zusammenzuwirken, falls die Kerbe 84 nicht perfekt an dem Rohling positioniert ist, beispielsweise nicht perfekt mit der Wurzelmittellinie C ausgefluchtet ist, d. h. nicht perfekt rechtwinklig zu der Stapelachse S ist. Als Ergebnis hiervon ist die Vorrichtung in der Lage, den Rohling festzulegen, während eine geringere Kraft in der Längsrichtung aufgebracht wird als im Fall der bekannten Vorrichtung. In einem Fall wurde die erforderliche Kraft um 75% von 979 Newton (220 pounds) auf 256 Newton (58 pounds) reduziert. Die Verwendung einer geringeren Klemmkraft in Längsrichtung reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Deformationen des Rohlings bei der Befestigung von diesem in der Vorrich tung kommt, so dass dadurch wiederum die Wahrscheinlichkeit einer Fehlausrichtung von anschließend spanend eingearbeiteten Einrichtungen vermindert wird. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird dies ohne Beeinträchtigung der Positionierung oder des Zusammenwirkens der anderen Festlegeeinrichtungen erzielt, so dass sichergestellt ist, dass der Rohling in der gewünschten Weise in der Vorrichtung positioniert ist.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist erkennbar, dass die vorliegende Erfindung in ihren bevorzugten Ausführungsformen eine Vorrichtung, die eine geringere Klemmkraft zum Befestigen eines Rohlings mit einer Mehrzahl von Festlegeeinrichtungen verwendet, sowie auch eine Vorrichtung schaffen kann, die eine exaktere spanende Bearbeitung eines Rohlings ermöglicht.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Basis muss keine verschiebbare Wand aufweisen und kann stattdessen einstückig ausgebildet sein. Ferner erlauben die Plattform und die Auswerfeinrichtung, dass bei den Arbeitsvorgängen ein automatisierter Klemmvorgang verwendet wird, bei dem nur ein geringes Eingreifen seitens einer Bedienungsperson stattfindet, wobei diese Merkmale jedoch optionaler Art sind. Obwohl die vorliegende Erfindung in Bezug auf die Befestigung eines Rohlings mit Festlegeeinrichtungen in einem Opferbereich offenbart ist, müssen die Festlegeeinrichtungen an dem Rohling nicht in einem Opferbereich vorgesehen sein. Auch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung für eine nachfolgende spanende Bearbeitung beschränkt. Die Vorrichtung kann z. B. auch dazu verwendet werden, den Rohling für eine nachfolgende Messung zu befestigen. Festlegeeinrichtungen können in Form von Vorsprüngen oder Vertiefungen vorliegen, solange die zugeordneten Einrichtungen an der Vorrichtung entsprechend ausgebildet sind. Die Platzierung der Festlegeeinrichtungen kann verändert werden, so dass die gleiche oder eine andere Konstruktionsreferenzachse oder gleiche oder andere Ebenen anstatt der Stapelachse oder der Wurzelmittellinie verwendet werden, und die Vorrichtung kann komplementär zu dem Rohling modifiziert werden.

Claims (12)

  1. Vorrichtung (91) zum Halten eines Strömungsprofil-Rohlings (80), wobei der Rohling eine erste Festlegeeinrichtung (82), eine zweite Festlegeeinrichtung (84) und eine dritte Festlegeeinrichtung (86) aufweist und wobei die Vorrichtung eine Basis (92) mit voneinander beabstandeten Endwänden (94, 96) zum Aufnehmen des Rohlings dazwischen aufweist, wobei die Vorrichtung ferner Folgendes aufweist: einen Klemmmechanismus (106) zum Halten des Rohlings in abgestützter Weise durch eine erste von den Endwänden; und eine Anlageeinrichtung (120), die durch eine zweite der Endwände abgestützt ist; so dass beim Befestigen des Rohlings in der Vorrichtung der Klemmmechanismus mit der ersten Festlegeeinrichtung zusammenwirkt und die zweite Festlegeeinrichtung zwangsweise mit der Anlageeinrichtung in Kontakt bringt; wobei der Klemmmechanismus und/oder die Anlageeinrichtung in Relation zu der diesen bzw. diese abstützenden Endwand um eine Schwenkachse (153) frei schwenkbar ist; und wobei die Anlageeinrichtung eine korrespondierende Einrichtung (121) zum Zusammenwirken mit der zweiten Festlegeeinrichtung an dem Rohling aufweist, um eine Rotationsbewegung des Rohlings relativ zu der Anlageeinrichtung zu verhindern, und wobei die Anlageeinrichtung eine weitere korrespondierende Einrichtung (127) aufweist und der Klemmmechanismus eine korrespondierende Einrichtung (114) zum Zusammenwirken mit der dritten Festlegeeinrichtung (86) bzw. der ersten Festlegeeinrichtung (82) aufweist, um eine Bewegung des Rohlings in Richtung der Breite zu verhindern.
  2. Vorrichtung (91) nach Anspruch 1, wobei nur der Klemmmechanismus oder nur die Anlageeinrichtung frei schwenkbar ist.
  3. Vorrichtung (91) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Anlageeinrichtung (120) an der zweiten Endwand (96) schwenkbar angebracht ist.
  4. Vorrichtung (91) nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der Klemmmechanismus (106) zum Zusammenwirken mit der ersten Festlegeeinrichtung (82) an dem Rohling ausgebildet ist, die eine im Wesentlichen konische Formgebung aufweist.
  5. Vorrichtung (91) nach Anspruch 3 oder 4, wobei die korrespondierende Einrichtung zum Zusammenwirken mit der zweiten Festlegeeinrichtung, um eine Rotationsbewegung des Rohlings zu verhindern, eine im Wesentlichen keilfömige Einrichtung (121) an der Anlageeinrichtung (120) aufweist und wobei die keilförmige Einrichtung mit der zweiten Festlegeeinrichtung (84) an dem Rohling zusammenwirkt.
  6. Vorrichtung (91) nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, wobei die Anlageeinrichtung (120) eine Schwenkeinrichtung (152) aufweist, die um die Schwenkachse (153) schwenkbar ist.
  7. Vorrichtung (91) nach Anspruch 6, wobei die Schwenkeinrichtung (152) eine äußere Hauptfläche (154) aufweist, die in einem im Wesentlichen geneigten Winkel relativ zu der Schwenkachse (153) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung (91) nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Schwenkeinrichtung (152) eine im Wesentlichen schwalbenschwanzartige Formgebung aufweist.
  9. Vorrichtung (91) nach einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei der Klemmmechanismus (106) die dritte Festlegeeinrichtung (86) zwangsweise in Kontakt mit der weiteren korrespondierenden Einrichtung (127) der Anlageeinrichtung (120) bringt.
  10. Vorrichtung (91) nach Anspruch 9, wobei die weitere korrespondierende Einrichtung (127) entgegengesetzte Seitenflächen (128) aufweist, die im Wesentlichen den gleichen Abstand von der Schwenkachse (153) haben.
  11. Vorrichtung (91) nach Anspruch 9 oder 10, wobei die weitere korrespondierende Einrichtung (127) einen zentralen Punkt aufweist, der auf der Schwenkachse liegt.
  12. Verfahren zum Herstellen von Teilen mit exakter Formgebung, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Bereitstellen eines Rohlings (80) mit einer ersten Festlegeeinrichtung (82) und mit einer davon beabstandeten zweiten Festlegeeinrichtung (84); Bereitstellen einer Vorrichtung (91) nach einem der vorausgehenden Ansprüche; Befestigen des Rohlings in der Vorrichtung, wobei der Klemmmechanismus (106) mit der ersten Festlegeeinrichtung (84) zusammenwirkt und die zweite Festlegeeinrichtung (86) zwangsweise in Kontakt mit der Anlageeinrichtung (120) bringt; und spanende Bearbeitung des Rohlings zum Bilden eines Teils mit exakter Formgebung.
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