DE69838495T2 - Hubschrauberrotorarm mit Magnetpartikeldämpfer - Google Patents

Hubschrauberrotorarm mit Magnetpartikeldämpfer Download PDF

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Ashok K. Southlake Agnihotri
Stanley G. Edmond Sadler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/51Damping of blade movements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/02Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems
    • F16F15/03Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems using magnetic or electromagnetic means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/53Means for adjusting damping characteristics by varying fluid viscosity, e.g. electromagnetically
    • F16F9/535Magnetorheological [MR] fluid dampers

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hubschrauberrotoranordnung mit einer Dämpfungsvorrichtung zur Ableitung von Energie.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Ein Dämpfer bzw. eine Dämpfungseinrichtung ist eine Vorrichtung zum Aufnehmen bzw. Ableiten von Energie in einem mechanischen System mit relativ zueinander bewegbaren Teilen. Eine Dämpfungseinrichtung liefert Kräfte, die einer relativen Bewegung der beweglichen Teile entgegenwirken. Allgemein anzutreffende Beispiele von Dämpfungsvorrichtungen umfassen die Stoßdämpfer in einem Kraftfahrzeug und der Schwenkbewegungs- bzw. Voreilungs-Verzögerungs-Dämpfer (lead-lag damper) im Rotorsystem eines Hubschraubers.
  • Im Stand der Technik ist eine Vielzahl von Dämpfungsvorrichtungen bekannt, einschließlich Reibungsdämpfer und elastomere Dämpfer, die Energie durch das Schleifen an oder durch Verformung von festen Materialien aufnehmen bzw. ableiten, und pneumatische und hydraulische Dämpfer, die Energie durch das Pumpen von Fluiden durch eine Öffnung aufnehmen bzw. ableiten. Eine neuere Variation des hydraulischen Dämpfers verwendet magnetorheologische (MR) Fluide, die Magnetteilchen enthalten, die in einem Trägerfluid, beispielsweise in einem Öl oder in einem Gel, schweben. Diese MR-Fluide verändern ihre scheinbare Viskosität in Anwesenheit eines Magnetfelds. Beispiele von MR-Fluid-Dämpfern sind in den folgenden US-Patenten mit den Nummern 5,277,281 ; 5,284,330 ; 5,382,373 ; 5,398,917 und 5,492,312 offenbart. MR-Fluid-Dämpfer besitzen die Fähigkeit, die scheinbare Viskosität des Arbeitsfluids und somit die Dämpfungseigenschaften der Vorrichtung durch Verändern der Stärke des magnetischen Feldes, zum Beispiel durch Veränderung des Stromflusses durch die Windungen eines Elektromagneten, zu verändern.
  • Auch wenn MR-Fluid-Dämpfer die elektrische Einstellung von Dämpfungseigenschaften erlauben, weisen sie auch die folgenden Nachteile auf: Erstens kann die Fluidkomponente eines MR-Dämpfers aus der Vorrichtung heraus sickern, wenn die Unversehrtheit des abgedichteten Hohlraums nicht aufrechterhalten wird, wodurch die Leistung des Dämpfers verringert und möglicherweise andere Systemkomponenten mit dem abrasiven Fluid verunreinigt werden. Zweitens setzt sich die Magnetteilchenkomponente eines MR-Fluids mit der Zeit oder wenn sie hohen g- bzw. Beschleunigungskräften ausgesetzt wird, d. h. solchen über etwa 10 g, aus der Fluidkomponente ab. Drittens verändert die Fluidkomponente des MR-Fluids allgemein ihre Viskosität als eine Funktion der Temperatur, und sie kann bei extremen Temperaturen, wie sie beispielsweise bei Flugzeug-Anwendungen anzutreffen sind, bei denen die Komponenten Temperaturen von 55°C bei Hochtemperaturbetrieb bis herab zu –45°C bei Lagerung unter arktischen Bedingungen ausgesetzt sind, sogar gefrieren oder verdampfen. Viertens sind MR-Fluide infolge der in dem Trägerfluid enthaltenen kleinen Teilchen in hohem Maß abrasiv. Dies abrasive Eigenschaft führt dazu, dass Öffnungen erodieren, durch welche MR-Fluide während des Dämpferbetriebs gepumpt werden, und auch dynamische Abdichtungen oder andere Gleitflächen werden erodiert.
  • Es sind auch Vorrichtungen bekannt, welche die Adhäsion bzw. Haftung von trockenen Magnetteilchen nutzen, um Kräfte zwischen rotierenden Teilen zu übertragen. Für die Zwecke der vorliegenden Anwendung werden Teilchen als "trocken" angesehen, wenn sie nicht in einem flüssigen Medium oder in einem Gelmedium schweben oder darin eingetaucht sind. Beispiele solcher Vorrichtungen sind die gut bekannte Magnetteilchenkupplung und die Magnetteilchenbremse. Eine Magnetteilchenkupplung besteht normalerweise aus einer ersten sich drehenden Welle (Eingangswelle), die mit einer magnetischen Scheibe verbunden ist, und aus einer zweiten sich drehenden Welle (Ausgangswelle), die mit einer anderen magnetischen Scheibe verbunden ist. Diese Scheiben weisen einen kleinen Spalt zwischen sich auf, und der Spalt ist mit einem fein verteilten magnetischen Pulver gefüllt. Beide Scheiben und der Spalt sind in einem magnetischen Gehäuse angeordnet, in dem sich auch eine elektromagnetische Spule befindet. Wenn elektrischer Strom durch die Spule fließt, erzeugt er in dem Spalt und in den beiden magnetischen Scheiben ein Magnetfeld. Dieses Magnetfeld bewirkt, dass die magnetischen Teilchen aneinander und an den angrenzenden Scheiben haften und Ketten bilden, welche den Spalt zwischen den beiden Scheiben überbrücken, so dass zwischen den beiden sich drehenden Wellen Drehmoment übertragen wird. Die Magnetteilchenbremsen sind mit Ausnahme dessen ähnlich, dass die Ausgangswelle an einem sich nicht drehenden "Untergrund" angebracht oder durch einen Teil des Gehäuses ersetzt ist, der an dem "Untergrund" angebracht ist. Es sind Magnetteilchenkupplungen und -bremsen bekannt, in welchen das Magnetfeld entweder durch einen Permanentmagneten oder durch einen Elektromagneten erzeugt wird. Wenn ein Permanentmagnet verwendet wird, überträgt die Kupplung Drehmoment zwischen den sich drehenden Eingangs- und Ausgangswellen, bis ein maximales "Schlupf"-Drehmoment erreicht ist, zu welchem Zeitpunkt die Eingangswelle beginnt, hinsichtlich der Ausgangswelle Schlupf aufzuweisen. Die Kupplung überträgt jedoch weiter ein Drehmoment in Höhe des Schlupfdrehmoments zwischen den Wellen. Wenn das Magnetfeld einer Magnetteilchenkupplung durch einen Elektromagneten erzeugt wird, ist es möglich, eine intermittierend wirkende Kupplung bereitzustellen, indem der elektrische Strom durch die Spulen des Elektromagneten eingeschaltet oder ausgeschaltet wird, oder es ist alternativ möglich eine Magnetkupplung bereitzustellen, in welcher der Schlupfwert der Drehmomentenübertragung durch Verändern des durch die Spulen flie ßenden elektrischen Stroms verändert werden kann. Unabhängig davon, ob Permanentmagnete, Elektromagnete oder eine Kombination von beiden verwendet werden, sind Magnetteilchenkupplungen jedoch immer verwendet worden, um Drehmomente zwischen sich drehenden Wellen zu übertragen oder um das maximale Drehmoment, das durch ein System übertragen wird, zu begrenzen, indem eine Drehung zwischen den Wellen erlaubt wird.
  • US-A-4,732,540 offenbart eine Hubschrauberrotoranordnung mit einem rotierenden Gabelelement und einem Blattelement, das mit dem Gabelelement verbunden ist. Ein Schleppdämpfungselement ist zwischen dem Nabenkörper der Gabel und der Blattwurzel des Blattelements montiert. Das Schleppdämpfungselement ist aus koaxialen rohrförmigen Elementen ausgebildet, zwischen denen eine zylindrische Hülse vorgesehen ist, die aus einem viskoelastischen Material ausgebildet ist, oder könnte ein hydraulisches Element sein.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Hubschrauberrotoranordnung, wie sie in Anspruch 1 beansprucht ist.
  • In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Hubschrauberrotoranordnung bereitgestellt. Die Rotoranordnung weist ein rotierendes Joch- bzw. Gabelelement (yoke member), ein Blattelement und eine Magnetteilchen-Dämpfungseinrichtung bzw. einen Magnetteilchen-Dämpfer auf. Das Blattelement ist mit dem Gabelelement verbunden, und jedes Element hat einen Dämpfungseinrichtungs-Befestigungsabschnitt, wobei die beiden Dämpfungseinrichtungs-Befestigungsabschnitte voneinander beabstandet sind. Das Blattelement ist in Bezug auf das Gabelelement bewegbar, um einen Bereich von Entfernungen zwischen den Dämpfungseinrichtungs-Befestigungsabschnitten zu definieren. Der Magnetteilchen-Dämpfer weist ein erstes Leiterelement, das an dem Dämpfungseinrichtungs-Befestigungsabschnitt des Gabelelements angebracht ist, und ein zweites Leiterelement auf, das an dem Dämpfungseinrichtungs-Befestigungsabschnitt des Blattelements angebracht ist. Oszillationen bzw. Schwingungen in der Schwenkrichtung bzw. Voreilungs-Nacheilungs-Richtung (lead-lag direction) zwischen dem Gabelelement und dem Blattelement der Rotoranordnung werden dadurch durch den Magnetteilchen-Dämpfer gedämpft.
  • Andere Merkmale, Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden bei der Betrachtung der nachfolgenden Zeichnungen und ausführlichen Beschreibung ersichtlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Seitenansicht in teilweisem Schnitt einer ersten Ausführungsform einer Magnetteilchen-Dämpfungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2A ist eine partielle Endansicht der Dämpfungsvorrichtung der 1 entlang den Linien 2A-2A der 1,
  • 2B ist eine partielle Endansicht, ähnlich der 2A, einer alternativen Ausführungsform einer Magnetteilchen-Dämpfungsvorrichtung,
  • 3A ist eine Seitenansicht in teilweisem Schnitt einer weiteren Ausführungsform einer Magnetteilchen-Dämpfungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 3B ist eine Schnittansicht der Dämpfungsvorrichtung der 3A entlang der Linie 3B-3B der 3A,
  • 4 ist eine Seitenansicht in teilweisem Schnitt von noch einer weiteren Ausführungsform einer Magnetteilchen-Dämpfungsvorrichtung, die mehrere Spalte aufweist,
  • 5A ist eine grafische Darstellung, welche die Eigenschaften von Kraft gegen Verlagerung eines theoretisch "perfekten" Reibungsdämpfers zeigt, der mit einer sinusförmigen Schwingungsbewegung konstanter Amplitude bei einer festen Frequenz angetrieben wird,
  • 5B ist eine grafische Darstellung von Kraft gegen Verlagerung, ähnlich zu 5A, für einen theoretisch "reinen" viskosen Dämpfer,
  • 5C ist eine grafische Darstellung, welche die tatsächlichen Eigenschaften von Kraft gegen Verlagerung eines Magnetteilchen-Dämpfers gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung und für einen elastomeren Dämpfer gemäß dem Stand der Technik zeigt, wobei beide mit einer sinusförmigen Schwingungsbewegung konstanter Amplitude bei einer festen Frequenz angetrieben werden und wobei die Bewegungsamplitude einer Kraft auf den Magnetteilchen-Dämpfer entspricht, die unter der Schlupfkraft liegt,
  • 5D zeigt ein anderes Paar von tatsächlichen grafischen Darstellungen von Kraft gegen Verlagerung, ähnlich zu 5C, wobei die Bewegungsamplitude einer Kraft auf den Magnetteilchen-Dämpfer entspricht, die sich der Schlupfkraft annähert,
  • 5E zeigt noch ein anderes Paar von tatsächlichen grafischen Darstellungen von Kraft gegen Verlagerung, ähnlich zu 5C, wobei die Bewegungsamplitude die Bewegung überschreitet, die der Schlupfkraft des Magnetteilchen-Dämpfers entspricht,
  • 6A ist ein schematisches Diagramm einer Nur-Dämpfer-Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 6B ist ein schematisches Diagramm, ähnlich dem von 6A, einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die einen Magnetteilchen-Dämpfer aufweist, der parallel mit einem Federelement verbunden ist,
  • 6C ist ein schematisches Diagramm, ähnlich dem von 6A, einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die einen Magnetteilchen-Dämpfer aufweist, der in Reihe mit einem Federelement verbunden ist,
  • 6D ist ein schematisches Diagramm, ähnlich dem von 6A, noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die einen Magnetteilchen-Dämpfer aufweist, der in Reihe und parallel mit mehreren Federelementen verbunden ist,
  • 7A ist eine grafische Darstellung, die die Dämpfereffizienz gegen Spitze-zu-Spitze-Schwingungsverlagerung für einen Magnetteilchen-Dämpfer gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und für einen elastomeren Dämpfer gemäß dem Stand der Technik darstellt,
  • 7B ist eine grafische Darstellung, die abgeleitete Energie pro Schwingungszyklus dividiert durch die Spitze-zu-Spitze-Schwingungsverlagerung gegen Spitze-zu-Spitze-Schwingungsverlagerung für einen Magnetteilchen-Dämpfer gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und für einen elastomeren Dämpfer gemäß dem Stand der Technik zeigt,
  • 8A ist eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform der Hubschrauberrotoranordnung gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung,
  • 8B ist eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform der Hubschrauberrotoranordnung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Nun allgemein auf die 1, 2A und 2B und insbesondere auf 1 Bezug nehmend, wird eine Magnetteilchen-Dämpfungsvorrichtung 20 zur Dämpfung einer Bewegung zwischen einem ersten und einem zweiten relativ zueinander bewegbaren Elementen 22 bzw. 24 (gestrichelt dargestellt) bereitgestellt, die sich in die Richtung bewegen, die allgemein durch den Pfeil 25 gekennzeichnet ist. Die Dämpfungsvorrichtung 20 weist ein erstes Leiterelement 26 auf, das an einem der bewegbaren Elemente 22, 24 befestigt werden kann. In der in 1 gezeigten Ausführungsform weist das erste Leiterelement 26 ferner eine Verbindungsstange 27 auf, die an dem ersten bewegbaren Elemente 22 anbringbar ist, wobei jedoch leicht zu erkennen ist, dass viele andere im Fachgebiet bekannte Verbindungsstrukturen verwendet werden können, um das erste Leiterelement 26 an eines der bewegbaren Elemente anbringbar zu machen. Das erste Leiterelement 26 hat einen magnetisch permeablen Abschnitt 28, der einen ersten Teil (allgemein durch die Pfeile 29a gekennzeichnet) eines Magnetflusspfades bzw. magnetischen Flussweges bildet. Die Magnetteilchen-Dämpfungsvorrichtung 20 weist ferner ein zweites Leiterelement 30 auf, das an einem anderen des ersten und zweiten bewegbaren Elements 22, 24 befestigt werden kann und das von dem ersten Leiterelement 26 beabstandet ist, um dazwischen einen Spalt 32 zu bilden. In der in 1 dargestellten Ausführungsform weist das zweite Leiterelement 30 ferner eine Verbindungsstange 31 zur Befestigung an dem zweiten bewegbaren Element 24 auf, wobei jedoch leicht zu erkennen ist, dass andere im Fachgebiet bekannte Verbindungsstrukturen verwendet werden können, um das zweite Leiterelement 30 an eines der bewegbaren Elemente anbringbar zu machen. Das zweite Leiterelement 30 weist einen magnetisch permeablen Abschnitt 34 auf, der einen zweiten Teil (allgemein durch den Pfeil 29b gekennzeichnet) des Magnetflusspfades bzw. magnetischen Flussweges bildet. Die magnetisch permeablen Abschnitte 28, 34 des ersten und zweiten Leiterelements sind normalerweise durch Verwendung von Materialien gebildet, die eine verhältnismäßig hohe magnetische Permeabilität in Bezug auf umgebende Materialien aufweisen. Die magnetisch permeablen Abschnitte 28, 34 des ersten und zweiten Leiterelements 26, 30 weisen jeweils Flussendbereiche 36, 38 auf, in denen der Fluss in die Leiterelemente eintritt oder sie verlässt. Die Position der Flussendbereiche wird durch die Geometrie der permeablen Abschnitte 28, 30 bestimmt, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Die Flussendbereiche 36, 38 des ersten und zweiten Leiterelements 26 und 30 sind einander über den Spalt 32 zugewandt. Die Magnetteilchen-Dämpfungsvorrichtung 20 weist ferner eine Menge von trockenen Magnetteilchen 40a und 40b auf, die in dem Spalt 32 zwischen dem ersten und zweiten Leiterelement 26 und 30 angeordnet sind. Es ist zu bemerken, dass für die Zwecke der vorliegenden Anmeldung der Ausdruck "magnetisch" sich auf Materialien bezieht, die entweder magnetisiert sind oder magnetisiert werden können. Somit können die Magnetteilchen 40a und 40b ein Magnetfeld erzeugen oder nicht erzeugen, wenn sie von externen Magnetfeldern isoliert sind. Der Anteil der Magnetteilchen (bezeichnet als 40a), der zwischen den Flus-sendbereichen 36 und 38 des ersten und zweiten Leiterelements angeordnet ist, bildet einen dritten Teil (allgemein durch die Pfeile 29c bezeichnet) des Magnetflusspfades bzw. magnetischen Flussweges. Der restliche Anteil der Magnetteilchen (als 40b gezeigt) entfernt von den Flussendbereichen 36, 38 bildet allgemein keinen Teil des Flusspfads, sondern bildet vielmehr ein Reservoir von Magnetteilchen, das zur Verfügung steht, um den Vorrat von Teilchen zwischen den Flussendbereichen wieder aufzufüllen. Die Magnetteilchen-Dämpfungsvorrichtung 20 weist ferner ein magnetisches Element 42 auf, das fest an dem magnetisch permeablen Abschnitt von einem von dem ersten oder zwei ten Leiterelement angebracht ist. In der in 1 dargestellten Ausführungsform ist das Magnetelement 42 an dem magnetisch permeablen Abschnitt 28 des ersten Leiterelements 26 angebracht, jedoch sind andere Ausgestaltungen innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung leicht zu erkennen. Das Magnetelement 42 erzeugt ein Magnetfeld (nicht dargestellt), und das Magnetfeld passt sich vorherrschend dem durch die Pfeile 29a, 29b und 29c gekennzeichneten Magnetflusspfad an. In einigen Ausführungsformen können die Leiterelemente 26, 30 ferner relativ nicht permeable Abschnitte aufweisen, die angeordnet sind, um zu gewährleisten, dass das Magnetfeld vorherrschend auf den gewünschten Flusspfad begrenzt ist. In der in 1 dargestellten Ausführungsform ist ein nicht permeabler Abschnitt 43 benachbart zu dem Magnetelement 42 positioniert, um ein "Kurzschließen" des Flusspfads durch das Leiterelement 26 zu verhindern. Die Magnetteilchen entlang dem Flusspfad (als 40a gezeigt) werden durch das Magnetfeld des magnetischen Elements 42 beeinflusst, so dass sie magnetisch an benachbarten Magnetteilchen und an dem ersten und zweiten Leiterelement 26, 30 anhaften, wodurch eine Kraft erzeugt wird, die der Relativbewegung zwischen den bewegbaren Elementen 22, 24 entgegenwirkt, und Energie aufgenommen bzw. abgeleitet wird, wenn sich das erste und das zweite bewegbare Element 22, 24 relativ zueinander bewegen. Ohne an diese Erklärung gebunden zu sein, wird angenommen, dass der Magnetfluss in dem Spalt bewirkt, dass die Magnetteilchen Ketten oder ein Gitter von miteinander verbundenen Teilchen bilden, die aneinander und an den gegenüberliegenden Oberflächen der Leiterelemente haften. Eine Relativbewegung zwischen den Leiterelementen verformt das Magnetteilchengitter. Einige Ketten oder einige Teile des Gitters beginnen selbst bei der kleinsten Relativbewegung zu brechen und sich neu zu bilden. Das erzeugt eine Kraft in die Richtung, die der Relativbewegung entgegengesetzt ist, und es wird somit Energie aufgenommen bzw. abgeleitet, wenn eine Bewegung auftritt. Wenn sich die Relativbewegung fortsetzt, wer den die Bindungen über mehr und mehr von dem Spalt gebrochen und neu gebildet, bis sie über den ganzen Spalt gebrochen werden und neu gebildet werden. Für eine Bewegung, die groß genug ist, dass der gesamte Spaltbereich am Brechen und Neubilden der Bindungen beteiligt ist, wird eine Grenzkraft, die auch als Schlupfkraft (slip force) bekannt ist, zwischen den sich bewegenden Elementen erzeugt. Sobald diese Schlupfkraft erreicht ist, steigt die Widerstandskraft nicht weiter an. Statt dessen erzeugt eine weitere kontinuierliche Bewegung die gleiche Widerstandskraft, d. h. in etwa der Größe der Schlupfkraft. Wenn die Relativbewegung aufhört, richten sich die Ketten oder richtet sich das Gitter neu aus, und die Widerstandskraft fällt auf Null ab. Wenn eine Relativbewegung in entweder der gleichen Richtung oder in entgegengesetzter Richtung beginnt, wiederholt sich der Prozess. Die Widerstandskraft wird im Wesentlichen bereitgestellt, wenn eine Geschwindigkeit vorhanden ist, die nicht Null beträgt. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Größe der Relativbewegung, die zum Erreichen der Schlupfkraft erforderlich ist, sehr klein ist. Die tatsächliche Größe dieser Bewegung ist eine Funktion der speziellen Enwurfsparameter. Sie liegt jedoch typischerweise in der Größenordnung von 0,25 mm (0,01 Inch) von Spitze zu Spitze. Daher ist die Dämpfungseffizienz bzw. der Dämpfungswirkungsgrad für kleine Verlagerungen sehr hoch, und über dem Schlupfkraftwert nimmt sie langsamer zu, wenn die Verlagerungen größer werden.
  • In vielen Entwurfssituationen ist eine hohe Dämpfung für kleine Verlagerungen erwünscht. Weiterhin ist es so, dass viele herkömmliche Dämpfungsvorrichtungen im Vergleich zu der Dämpfung bei großen Verlagerungen für kleine Verlagerungen weniger Dämpfung liefern. Ein Magnetteilchen-Dämpfer gemäß der vorliegenden Erfindung kann die benötigte hohe Dämpfung für sehr kleine Verlagerungen zur Verfügung stellen, und somit in solchen Situationen herkömmliche Dämpfungsvorrichtungen ersetzen oder ergänzen.
  • Immer noch auf 1 Bezug nehmend, ist das Magnetelement 42 ein Permanentmagnet mit Nord- und Südpol 44 bzw. 46, der so ausgerichtet ist, wie es dargestellt ist, und der ein Magnetfeld erzeugt, dass sich vorherrschend an den Magnetflusspfad anpasst, der durch die Pfeile 29a, 29b und 29c gekennzeichnet ist. Es ist jedoch leicht zu erkennen, dass ein Elektromagnet oder eine Kombination eines Elektromagneten und eines Permanentmagneten als das magnetische Element der vorliegenden Erfindung verwendet werden könnte. Die Verwendung eines Elektromagnets erlaubt es, die Dichte des Magnetflusses zu verändern, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Das Verändern der Magnetflussdichte im Spaltbereich des Dämpfers erzeugt entsprechende Veränderungen der magnetischen Anziehung zwischen den Magnetteilchen in dem Spalt und verändert somit die Energieaufnahme bzw. -ableitung (d. h. die Dämpfungskraft) des Magnetteilchen-Dämpfers. Somit kann die vorliegende Erfindung in Systemen verwendet werden, die "aktive" oder "dynamische" Dämpfer erfordern, die Dämpfungskräfte aufweisen, die schnell verändert werden können, um sich an Änderungen in dem System oder in Systemeingaben anzupassen. Es ist weiterhin zu erkennen, dass je nach der gewünschten Form des Magnetflusspfads die Ausrichtung der Pole eines Permanentmagneten oder die Ausrichtung der Wicklungen eines Elektromagnetes gegenüber der Darstellung in 1 verändert werden können, ohne vom Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • In allen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist es erwünscht, dass der Spalt 32 zwischen dem ersten und zweiten Leiterelement 26, 30 bei Vorliegen der magnetischen Anziehung zwischen den Leiterelementen, die durch die Anwesenheit des Magnetflusses dazwischen verursacht wird, beibehalten wird. In einigen Ausführungsformen kann der Spalt 32 durch die relative Ausrichtung der bewegbaren Elemente 22,24 und durch die Steifigkeit der Verbindungen zwischen den bewegbaren Elementen und den Leiterelementen 26, 30 aufrechterhalten werden. In anderen Ausführungsformen, wie beispielsweise in 1 gezeigt ist, kann der Magnetteilchen-Dämpfer 20 ferner einen Rahmen 48 aufweisen, der zwischen das erste und das zweite Leiterelement 26, 30 verbunden ist, um den Spalt 32 dazwischen aufrechtzuerhalten.
  • Auch wenn ein Spalt aufrechterhalten werden muss, um die einzigartigen Eigenschaften einer Magnetteilchendämpfung zu liefern, ist es wahrscheinlich, dass sich in vielen Anwendungen die Spalthöhe, d. h. die senkrechte Entfernung zwischen den Leiterelementen, während des normalen Betriebs des Dämpfers verändert. So kann sich z. B. die Spalthöhe in einem Voreilungs-Nacheilungs- bzw. Schwenkdämpfer (lead-lag damper) eines Hubschraubers verändern, wenn der Dämpfer Schwingungskräften unterworfen ist, die außerhalb der Ebene wirken. Ein anderer Vorteil des Magnetteilchen-Dämpfers ist jedoch, dass die Höhe des Spalts verändert werden kann, ohne die erzeugte Dämpfung wesentlich zu verändern, solange dieselbe Magnetflussdichte durch den Spalt beibehalten wird. Weiterhin zeigt die Leistungsfähigkeit von Magnetteilchen in Magnetteilchenkupplungen, dass praktisch kein Verschleiss der Leiter auftritt, solange ein gewisser Spalt beibehalten wird. Wenn durch übermäßige Belastung oder Auslenkung der Spalt der Vorrichtung auf Null verringert wird, d. h. das kein Spalt mehr vorhanden ist, liefert die Vorrichtung noch eine Reibungsdämpfung, da die Leiterelemente aneinander schleifen. Obwohl eine solche Reibungsdämpfung gegenüber der Magnetteilchen-Dämpfung andere Eigenschaften aufweist und zu Verschleiss an den Leiterelementen führt, liefert sie eine sichere Betriebsart bei Versagen in Fällen, in denen immer irgendeine Form von Dämpfung benötigt wird, wie beispielsweise bei einem Voreilungs-Nacheilungs- bzw. Schwenkdämpfer (lead-lag damper) eines Hubschraubers. Im Gegensatz dazu wird, wenn ein herkömmlicher Fluiddämpfer sein Fluid verliert, fast keine Dämpfung zur Verfügung gestellt.
  • In der in 1 dargestellten Ausführungsform weisen der erste und zweite Leiter 26, 30 ferner Ausrichtungsstangen 50 bzw. 52 auf, die zusammen mit Verbindungsstangen 27, 31 mit Durchgängen 54 zusammenwirken, die in dem Rahmen 48 gebildet sind, um die Ausrichtung des ersten und zweiten Leiterelements 26, 30 beizubehalten und den Spalt 32 dazwischen beizubehalten. Es ist leicht zu erkennen, dass die Verwendung anderer im Stand der Technik bekannter Strukturen für den Rahmen 48 innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung liegt. In der in 1 dargestellten Ausführungsform beschränkt die Wechselwirkung zwischen dem Rahmenelement 48 und den Verbindungsstangen 27, 31 und den Ausrichtungsstangen 50, 52 die Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Leiterelement 26, 30 auf eine im Wesentlichen translatorische Bewegung, d. h. die Leiterelemente drehen sich nicht in Bezug zueinander.
  • Nun auf 2A Bezug nehmend, ist dort eine Endansicht des Magnetteilchen-Dämpfers, gesehen entlang den Linien 2A-2A von 1 dargestellt. In 2A ist gezeigt, dass die Leiterelemente 26, 30 durch die Wechselwirkung der Verbindungsstange 27 und der Ausrichtungsstange 52 in den entsprechend geformten Durchgängen 54 des Rahmens 48 auf eine Relativbewegung in Richtung des Pfeils 25 (am besten in 1 zu erkennen) beschränkt sind, so dass der Spalt 32 zwischen den Leiterelementen erhalten bleibt. 2B zeigt eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in welcher die Durchgänge 54 in dem Rahmen 48 angepasst sind, um es der Verbindungsstange 27 und der Ausrichtungsstange 52 zu erlauben, sich in der durch den Pfeil 56 gezeigten Richtung relativ zueinander sowie in die durch den Pfeil 25 gezeigte Richtung (am besten in 1 zu erkennen) zu bewegen, um eine zweidimensionale translatorische Bewegung unter Beibehaltung des Spalts 32 zwischen den Leiterelementen 26, 30 zu erlauben.
  • Erneut auf 1 Bezug nehmend, ist es unter vielen Betriebsbedingungen erwünscht, den Magnetteilchen-Dämpfer 20 und insbesondere die Magnetteilchen 40 selbst gegenüber der äußeren Umgebung zu schützen. In solchen Fällen kann der Magnetteilchen-Dämpfer 20 ferner ein Gehäuse 58 mit einer Wand 60 aufweisen, die einen inneren Hohlraum 62 bildet, der den Spalt 32 und die Magnetteilchen 40 enthält. Die Wand 60 ist angepasst, um eine Befestigung der Leiterelemente 26, 30 an den bewegbaren Elementen 22, 24 zu erlauben und um eine Relativbewegung zwischen den Leiterelementen zu erlauben. In der in 1 dargestellten Ausführung umschließt die Wand 60 des Gehäuses 58 den Rahmen 48, die Leiterelemente 26, 30, den Spalt 32 und die Magnetteilchen 40 und schützt dadurch alle diese Elemente gegenüber der äußeren Umgebung. Es ist auch zu bemerken, dass in der dargestellten Ausführungsform der Rahmen 48 von dem Gehäuse 58 getrennt ist, wobei jedoch Ausführungsformen, in denen der Rahmen und das Gehäuse in einer einzigen Struktur kombiniert sind, innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung liegen.
  • Es ist aus verschiedenen Gründen bevorzugt, dass der Magnetteilchen-Dämpfer 20 gegenüber der äußeren Umgebung abgedichtet ist. Erstens ist es erwünscht, das Eindringen von Umgebungsfeuchtigkeit in den Dämpfer zu steuern. Feuchtigkeit kann für einige magnetische Materialien, die für Magnetteilchen 40 oder für Leiterelemente 26 und 30 verwendet werden können, korrosiv sein. Jedoch ist es selbst dann, wenn magnetische Materialien verwendet werden, die nicht infolge von Feuchtigkeit korrodieren, immer noch erwünscht, die Feuchtigkeit zu steuern, da Feuchtigkeit die Magnetteilchen einfrieren und ihre freie Bewegung verhindern kann, wodurch die Effektivität des Dämpfers beeinträchtigt wird. Zweitens können die Magnetteilchen durch Öle, Lösungsmittel oder andere Substanzen verunreinigt werden, die in die Vorrichtung eintreten und die darin befindlichen Elemente angreifen oder korrodieren oder in anderer Weise den normalen Betrieb stören. Drittens verhindert die Abdichtung des Dämpfers den Verlust von Magnetteilchen 40 aus dem Inneren der Dämpfungsvorrichtung. In einigen Ausführungsformen kann eine Gleitdichtung an der Wand 60 des Gehäuses 58 verwendet werden, um eine Relativbewegung der Leiterelemente 26, 30 oder ihrer jeweiligen Verbindungsteile, wie beispielsweise ihrer Verbindungsstangen 27, 31, zu erlauben. Um zu verhindern, dass die Magnetteilchen austreten und die umgebenden Komponenten verunreinigen, weist das Gehäuse 58 in einer bevorzugten Ausführungsform, wie sie in 1 dargestellt ist, ferner elastomere Dichtungen 64 auf, die zwischen der Wand 60 und jedem der Leiterelemente 26, 30 befestigt sind, und die sich von dem inneren Hohlraum 62 durch die Wand 60 erstrecken. In der in 1 dargestellten Ausführungsform sind die elastomeren Dichtungen 64 mit den Verbindungsstangen 27, 31 der Leiterelemente 26, 30 an Vertiefungen 66 verbunden, die in den Verbindungsstangen gebildet sind, um einen Schlupf der elastomeren Dichtungen bezüglich der Verbindungsstangen zu verhindern. In dieser Ausführungsform erlaubt die Flexibilität der Wand 60 und der elastomeren Dichtung 64 des Gehäuses 58 eine Relativbewegung zwischen den Leiterelementen 26 und 30, wobei der innere Hohlraum 62 gegenüber der äußeren Umgebung isoliert bleibt.
  • Unter vielen Betriebsbedingungen ist es vorteilhaft, die Unversehrtheit des Gehäuses zu überwachen, um zu gewährleisten, dass Feuchtigkeit oder andere Verunreinigungen nicht in die Dämpfervorrichtung eingetreten sind und die darin befindlichen Magnetteilchen beeinflusst haben. So könnte zum Beispiel in den inneren Hohlraum des in 1 dargestellten Dämpfers eintretende Feuchtigkeit Korrosion der Magnetteilchen verursachen, oder, unter Umständen eines Betriebs bei niedrigen Temperaturen, könnte die Feuchtigkeit zu Eis gefrieren und dadurch eine Relativbewegung zwischen den Leiterelementen 26, 30 verhindern und die Dämpfungswirkung der Dämpfervorrichtung stark verschlechtern. Um die Unversehrtheit des Gehäuses zu überwachen, kann der Magnetteilchen-Dämpfer 20 ferner ein unter Druck stehendes Gas (nicht dargestellt), das in dem inneren Hohlraum 62 des Gehäuses 58 enthalten ist, und einen Druckwandler 70 aufweisen, der in dem inneren Hohlraum 62 des Gehäuses 58 angeordnet ist. Das unter Druck stehende Gas könnte jedes einer Anzahl im Stand der Technik bekannter Gasen aufweisen, die unter normalen Betriebsbedingungen, die für den Dämpfer zu erwarten sind, nicht korrosiv und nicht kondensierbar sind. Solche Gase würden normalerweise unter anderem trockene Luft und Stickstoff enthalten. Wenn das unter Druck stehende Gas und der Druckwandler 70 verwendet werden, ist ein Versagen der elastomeren Dichtung 64 oder eines anderen Teils des Gehäuses 58 durch Verringerung in dem Druck des unter Druck stehenden Gases detektierbar, wie sie durch den Druckwandler 70 gemessen wird und an einem Terminal des Wandlers 72 detektiert werden kann.
  • Da Feuchtigkeit eine der wahrscheinlichsten Verunreinigungen ist, die in das Gehäuse 58 eindringen und die Dämpfungsleistung verschlechtern kann, kann die Dämpfervorrichtung 20 ferner einen Feuchtigkeitsdetektor 74 aufweisen, der in dem inneren Hohlraum 62 des Gehäuses 58 angeordnet ist. Der Feuchtigkeitsdetektor 74 kann als eine Alternative zu oder in Kombination mit einem Druckwandler 70 verwendet werden, wie er vorher beschrieben wurde. Wenn der Feuchtigkeitsdetektor 74 verwendet wird, muss der innere Hohlraum 62 des Gehäuses 58 mit einem trockenen Gas gefüllt werden, wobei jedoch das Gas nicht auf einen Druck gebracht werden muss, der den Umgebungsdruck der äußeren Umgebung übersteigt. Wenn der Feuchtigkeitsdetektor 74 verwendet wird, ist ein Versagen der elastomeren Dichtung 64 oder ein anderes Versagen der Unversehrtheit des Gehäuses 58, das es erlaubt, dass Feuchtigkeit in den inneren Hohlraum 62 eintritt, durch die Anwesenheit von Feuchtigkeit detektierbar, wie sie durch den Feuchtigkeitssensor 74 gemessen und am Feuchtigkeitsdetektorterminal 76 angezeigt wird.
  • Wie bereits zuvor diskutiert wurde, kann eine Magnetteilchen-Dämpfungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl von Ausgestaltungen aufweisen. Nun auf die 3A und 3B Bezug nehmend, ist eine alternative Ausführung einer Magnetteilchen-Dämpfungsvorrichtung 80 für die Dämpfung von Bewegung zwischen einem ersten und einem zweiten Element 82 bzw. 84 (gestrichelt dargestellt) gezeigt, die relativ zueinander bewegbar sind und die sich in die Richtung bewegen, die allgemein durch den Pfeil 86 angegeben ist. Wie bei den vorherigen Ausführungsformen weist die Magnetteilchen-Dämpfungsvorrichtung 80 ein erstes und ein zweites Leiterelement 88 bzw. 96, ein Magnetelement 89 und eine Menge von trockenen Magnetteilchen 108 auf. Das erste Leiterelement 88 ist an einem der bewegbaren Elemente anbringbar. In der in 3A dargestellten Ausführungsform weist das erste Leiterelement 88 eine Verbindungsstange 90 auf, die durch einen Stift 91 an dem ersten bewegbaren Element 82 befestigt werden kann. Das erste Leiterelement 88 hat einen magnetisch permeablen Abschnitt 92, der einen ersten Teil (allgemein durch Pfeile 94a gekennzeichnet) eines Magnetflusspfads bildet, und nicht permeable Abschnitte 101, die dazu dienen, den Magnetfluss entlang dem gewünschten Pfad bzw. Weg zu richten. Das zweite Leiterelement 96 kann an dem zweiten bewegbaren Element 84 befestigt werden und ist von dem ersten Leiterelement 88 beabstandet, um einen Spalt 98 dazwischen zu bilden.
  • In dieser Ausführungsform umgibt das zweite Leiterelement 96 vollständig das erste Leiterelement 88 und wirkt somit sowohl als ein Rahmen als auch als ein Gehäuse und auch als ein Leiterelement. Ein Ausrichtungsteil 97, das an dem ersten Leiterelement 88 gebildet ist, wirkt mit der Verbindungsstange 90 und mit den Durchgängen 99 zusammen, die in dem zweiten Lei terelement 96 ausgebildet sind, um die Bewegung zwischen den Leiterelementen auf eine Bewegung zu begrenzen, die im Wesentlichen in Längsrichtung erfolgt, und um den Spalt 98 beizubehalten. Erneut auf 3A Bezug nehmend, ist zu erkennen, dass das zweite Leiterelement 96 direkt mit dem zweiten bewegbaren Element 84 verbunden ist. Diese Verbindung kann durch jede Anzahl von im Stand der Technik bekannten Mitteln, wie Bolzen oder Schrauben (wenn eine lösbare Verbindung erwünscht ist) oder Klebstoffe oder Schweißen (wenn eine dauerhafte Verbindung erwünscht ist), hergestellt werden. Das zweite Leiterelement 96 weist magnetisch permeable Abschnitte 100, die einen zweiten Teil (allgemein durch Pfeile 94b gekennzeichnet) des Magnetflusspfades bzw. magnetischen Flussweges bilden, und magnetisch nicht permeable Abschnitte 102 auf, die dazu dienen, den Magnetflusspfad im Wesentlichen entlang des gewünschten Pfades bzw. Weges zu richten. Die magnetisch permeablen Abschnitte 92, 100 des ersten und zweiten Leiterelements 88, 96 weisen jeweils Flussendbereiche 104, 106 auf, in denen der Flusspfad in die Leiterelemente eintritt oder sie verlässt. Die Position der Flussendbereiche wird durch die Geometrie der permeablen Abschnitte 92, 100 und der nicht permeablen Abschnitte 101, 102 der Leiterelemente bestimmt, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Die Flussendbereiche 104, 106 des ersten und zweiten Leiterelements sind einander über den Spalt 98 zugewandt. Eine Menge von trockenen Magnetteilchen 108 ist in dem Spalt 98 zwischen den leitenden Abschnitten der Leiterelemente angeordnet. Ein Teil der Magnetteilchen (mit 108a bezeichnet), der zwischen den Flussendbereichen 104, 106 des ersten und zweiten Leiterelements angeordnet ist, bildet einen dritten Teil (allgemein durch Pfeile 94c gekennzeichnet) des Magnetflusspfades bzw. magnetischen Flussweges.
  • In dieser alternativen, in den 3A und 3B dargestellten Ausführungsform ist das Magnetelement bzw. magnetische Element 89 an dem ersten Leiterelement 88 angebracht, wobei seine ma gnetische Achse (d. h. eine Linie, welche die entgegengesetzten Magnetpole verbindet) senkrecht zu der Überbrückungsabmessung des Spalts 98 ausgerichtet ist. Das Magnetelement 89 ist einem zweiten Flussendbereich (als 110 dargestellt) des zweiten Leiterelements 96 über den Spalt 98 zugewandt. Der Teil (als 108b gezeigt) von Magnetteilchen zwischen dem magnetischen Element 89 und dem zweiten Flussendbereich 110 bildet einen vierten Teil (allgemein durch Pfeile 94d gekennzeichnet) des Magnetflusspfades bzw. magnetischen Flussweges. Wie in den 3A und 3B zu sehen ist, weist im vorliegenden Fall der Magnetflusspfad 94 eine allgemein toroidale bzw. ringförmige Form auf, d. h. der Fluss verläuft in axialer Richtung nach oben durch das Magnetelement 89 (dargestellt durch das Symbol ʘ in 3B), verläuft dann radial nach außen durch den oberen Abschnitt des ersten Leiterelements 88, dann axial nach unten (dargestellt durch das Symbol ⊕ in 3B) durch den äußeren Abschnitt des ersten Leiterelements 88 und den Teil 108a der Magnetteilchen, dann radial nach innen durch den permeablen Abschnitt 100 des zweiten Leiterelements 96, dann axial nach oben durch den Teil 108b der Magnetteilchen und zurück zu der gegenüberliegenden Seite des Magnetelements 89. Es ist zu bemerken, dass die "Richtung" des Strömens des Flusses von der Ausrichtung des Magnetelements 89 abhängig ist und dass der Dämpfer 80 genauso gut funktionieren würde, wenn der Fluss in die entgegengesetzte Richtung strömen würde. Diese toroidale bzw. ringförmige Flusspfadausgestaltung für den Magnetdämpfer 80 liefert eine hocheffektive Einheit, weil sich ein bedeutender Teil der Magnetteilchen 108 in dem Spalt 98 in dem Flusspfad befindet und damit zu der Dämpfungswirkung beiträgt.
  • Während es für das Magnetelement 89 möglich ist, die Magnetteilchen 108 direkt zu berühren, ist in der alternativen, in den 3A und 3B dargestellten Ausführungsform ein drittes Leiterelement 112 vorgesehen, das fest an dem magnetischen Element 89 befestigt ist und dem zweiten Flussendbereich 110 des zweiten Leiterelements 96 zugewandt ist. Das dritte Leiterelement 112 kann direkt an dem Magnetelement 89 befestigt sein, oder, wie am besten in 3A zu erkennen ist, das dritte Leiterelement 112 kann durch eine magnetisch nicht permeable Schraube 114 oder andere im Stand der Technik bekannte Mittel an dem ersten Leiterelement 88 befestigt sein und dadurch das Magnetelement 89 zwischen den beiden Leiterelementen 88, 112 einschließen. Diese Anordnung ist vorteilhaft, weil sie das Magnetelement 89 gegen Verschleiß oder Erosion infolge direkter Berührung mit den Magnetteilchen 108 schützt. Es hält auch die betriebsmäßige Unversehrtheit des Magnetelements 89 aufrecht, selbst wenn das Element während des Betriebs Risse bekommt oder auseinanderbricht, weil selbst dann, wenn das Magnetelement 89 auseinanderbricht, für viele magnetische Materialien die Magnetwirkung wenig verändert wird, wenn die Position der Stücke relativ zueinander und zu den Leiterelementen beibehalten wird. Das dritte Leiterelement 112 hat magnetisch permeable Abschnitte 116, die einen fünften Teil (allgemein durch Pfeile 94e gekennzeichnet) des Magnetflusspfades bzw. magnetischen Flussweges bilden. Es ist leicht zu erkennen, dass die Verwendung eines dritten Leiterelements mit anderen Ausgestaltungen sich ebenfalls innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung befindet. In der in den 3A und 3B dargestellten Ausführungsform ist ein Dichtungselement 118 zwischen dem ersten und zweiten Leiterelement 88, 96 vorgesehen, um die Magnetteilchen 108 in dem Spalt 98 einzuschließen. Das Dichtungselement 118 kann aus Gummi bzw. Kautschuk oder aus einem anderen im Stand der Technik bekannten elastomeren Material ausgebildet sein, das den Verlust von Magnetteilchen verhindert, während es eine Relativbewegung zwischen den Leiterelementen erlaubt.
  • In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Leiterelemente ausgestaltet sein, um mehrere mit Magnetteilchen gefüllte Spalte zu bilden, die in Reihe entlang einem einzigen Magnetflusspfad angeordnet sind. Auf 4 Bezug nehmend ist eine alternative Magnetteilchen-Dämpfervorrichtung 170 für das Dämpfen von Schwingungsbewegung zwischen einem ersten und einem zweiten relativ zueinander bewegbaren Element 172 bzw. 174 dargestellt, die sich in die Richtung bewegen, die allgemein durch den Pfeil 176 gekennzeichnet ist. Wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen weist die Dämpfervorrichtung 170 ein erstes und ein zweites Leiterelement 178 bzw. 180, ein Magnetelement bzw. magnetisches Element 182 und eine Menge von Magnetteilchen 184 auf. In der dargestellten Ausführungsform ist ein zweites Magnetelement 183 vorgesehen, um eine symmetrische Ausgestaltung zu erzeugen, wobei jedoch die Verwendung von mehreren Magnetelementen nicht erforderlich ist.
  • Das erste Leiterelement 178 ist an eines der bewegbaren Elemente anbringbar, und das zweite Leiterelement 180 an ein anderes der bewegbaren Elemente anbringbar. In der in 4 dargestellten Ausführungsform ist das erste Leiterelement 178 mit dem ersten bewegbaren Element 172 verbunden, und das zweite Leiterelement 180 ist mit dem zweiten bewegbaren Element 174 verbunden. Zumindest eines der Leiterelemente weist mehrere (d. h. zumindest zwei) Plattenabschnitte auf, die voneinander beabstandet und allgemein parallel zueinander angeordnet sind, um einen Schlitz dazwischen zu bilden. Das andere Leiterelement weist zumindest einen Plattenabschnitt auf, der zwischen den mehreren Plattenabschnitten des ersten Leiterelements angeordnet ist, um mehrere Spalte zwischen den jeweiligen Plattenabschnitten der beiden Leiterelemente zu bilden. Diese Spalte sind mit trockenen Magnetteilchen gefüllt. Zum Beispiel weist in der in 4 dargestellten Ausführungsform das erste Leiterelement 178 zwei Plattenabschnitte 186 und 187 auf, und das zweite Leiterelement 180 weist ebenfalls zwei Plattenabschnitte 188 und 190 auf. Die Plattenabschnitte sind ineinander verschachtelt, um drei Spalte 192 zu bilden, und jeder der Spalte 192 ist mit einer Menge von trockenen Magnetteilchen 184 gefüllt. Elastomere Abstandselemente 185 sind vorgesehen, um den Abstand zwischen den Leiterelementen in dieser Ausführungsform beizubehalten, obwohl andere Mittel zum Beibehalten des Abstands der Leiterelemente verwendet werden könnten, wie es vorher diskutiert wurde. Jedes der Leiterelemente weist magnetisch permeable Abschnitte und magnetisch nicht permeable Abschnitte auf, die einen Magnetflusspfad bzw. magnetischen Flussweg bilden, der im Wesentlichen den Magnetfluss des Magnetelementes entlang einem gewünschten Pfad durch jeden der mit Magnetteilchen gefüllten Spalte richtet. In der in 4 dargestellten Ausführungsform weist das erste Leiterelement 178 permeable Abschnitte 194 und nicht permeable Abschnitte 196, 198 und 200 an dem oberen Plattenabschnitt 186 und permeable Abschnitte 202 und 204 und den nicht permeablen Abschnitt 206 an dem unteren Plattenabschnitt 187 auf. Das zweite Leiterelement 180 weist den permeablen Abschnitt 208 und die nicht permeablen Abschnitte 210 und 212 an dem unteren Plattenabschnitt 190 und permeable Abschnitte 214 und 216 und den nicht permeablen Abschnitt 218 an dem oberen Plattenabschnitt 188 auf. Die permeablen und die nicht permeablen Abschnitte der Leiterelemente definieren einen Flusspfad bzw. Flussweg, der allgemein durch die Pfeile 220 bezeichnet ist und den Magnetfluss von den Magnetelementen 182 und 183 in einem Magnetkreis richtet, der sich von den Polen der Magnetelemente 182 und 183 erstreckt und durch die permeablen Abschnitte der Leiterelemente und die in den Spalten 192 zwischen den Leiterelementen angeordneten Magnetteilchen 184 verläuft. Das Verhalten der Magnetteilchen 184 in den Spalten 192 entlang des Magnetflusspfades 220 ist identisch zu dem in den vorhergehenden Ausführungsformen beschriebenen Verhalten, d. h. die Magnetteilchen haften aneinander und an den sich gegenüberliegenden bzw. einander zugewandten Oberflächen der Leiterelemente, was eine Kraft erzeugt, die einer Relativbewegung zwischen den Leiterelementen entgegenwirkt und dadurch Energie aufnimmt bzw. ableitet, wenn sich die Leiterelemente relativ zueinander bewegen. Durch das Stapeln bzw. Schichten der Spalte in Reihe kann jedoch die aktive Fläche der Magnetteilchen, welcher die eigentliche Dämpfungsvorrichtung darstellt, ohne bedeutendes Vergrößern der Fläche oder der Ausmaße des Dämpfergehäuses vergrößert werden. Solche Ausgestaltungen können verwendet werden, um eine größere Dämpfungswirkung in einer kompakteren Einheit für Anwendungen zur Verfügung zu stellen, bei denen der Platzbedarf im Vordergrund steht. Es ist jedoch leicht zu erkennen, dass die Anzahl der in einer ineinander verschachtelten Ausgestaltung, wie sie in 4 gezeigt ist, verwendeten Spalte nach Bedarf vergrößert werden kann, ohne von dem Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Nun auf die 5A bis 5E Bezug nehmend, sind Diagramme, in welchen die Kraft gegenüber der Verlagerung aufgetragen ist und die auch als Kraft-Verlagerungs-Kreuzdiagramme bekannt sind, für verschiedene Dämpfer dargestellt, um den Betrieb und die Vorteile der vorliegenden Erfindung zu erläutern. Es ist zu bemerken, dass die Magnetteilchen-Dämpfervorrichtung der vorliegenden Erfindung wie jeder Dämpfer nur Energie aufnimmt bzw. ableitet, wenn sich die bewegbaren Elemente, mit denen sie verbunden ist, relativ zueinander bewegen. Somit gelten die in den 5A bis 5E dargestellten Kraft-gegen-Verlagerung-Diagramme für bewegbare Elemente, die relativ zueinander mit einer Frequenz ω schwingen bzw. oszillieren. In diesen Kreuzdarstellungen stellt die Verlagerung d die Verlagerung der bewegbaren Elemente des Dämpfers relativ zueinander dar, während die Kraft f die Kraft darstellt, welche durch den Dämpfer erzeugt wird und der Relativbewegung der bewegbaren Elemente entgegenwirkt. Die von einem Dämpfer pro Zyklus aufgenommene bzw. abgeleitete Energie ist gleich der Fläche, die durch die Kraft-Verlagerungs-Kreuzdarstellung eingeschlossen wird. Daher kann die vergleichsweise Energieaufnahme bzw. -ableitung verschiedener Dämpfer durch Vergleich der Fläche ein geschätzt werden, die durch die jeweilige Kreuzdarstellung jedes Dämpfers eingeschlossen wird. Ferner kann die Dämpfereffizienz objektiv quantifiziert werden, indem die gemessene Dämpfungsenergie, die pro Zyklus aufgenommen bzw. abgeleitet wird, mit der durch einen sogenannten perfekten Reibungsdämpfer pro Zyklus aufgenommenen bzw. abgeleiteten Energie verglichen wird. Ein perfekter Reibungsdämpfer würde eine Kraft-Verlagerungs-Kreuzdarstellung haben, die durch ein Rechteck beschrieben wird, wie es in 5A dargestellt ist. Die pro Zyklus für einen solchen perfekten Reibungsdämpfer aufgenommene bzw. abgeleitete Dämpfungsenergie würde die Fläche des Rechtecks sein, d. h. (fmax – fmin)·(dmax – dmin), wobei dmax und dmin jeweils die Spitzenverlagerungen in jede Richtung der bewegbaren Elemente relativ zueinander sind und fmax und fmin jeweils die Spitzenkräfte in jede Richtung sind, die von dem Dämpfer erzeugt werden, um der Relativbewegung der bewegbaren Teile entgegenzuwirken. Für die Zwecke der vorliegenden Anmeldung wird die Dämpfungseffizienz eines Dämpfers bzw. einer Dämpfungsvorrichtung im Weiteren als das Verhältnis der pro Zyklus durch den in Frage stehenden Dämpfer aufgenommenen bzw. abgeleiteten Energie zu der von einem perfekten Reibungsdämpfer mit gleichen Spitzenverlagerungen und Spitzenkräften aufgenommenen bzw. abgeleiteten Energie definiert und in Prozent ausgedrückt. Eine Dämpfungseffizienz von 100% bedeutet, dass der in Frage kommende Dämpfer so effizient ist wie ein perfekter Reibungsdämpfer. Zum Vergleich angeführt, würde ein rein viskoser Dämpfer eine Kraft-Verlagerungs-Kreuzdarstellung haben, die durch eine Ellipse beschrieben ist, wie es in 5B dargestellt ist. Die pro Zyklus für einen solchen rein viskosen Dämpfer aufgenommene bzw. abgeleitete Dämpfungsenergie ist die Fläche der Ellipse, d. h. (π/4)·(fmax – fmin)·(dmax – dmin). Somit beträgt die Effizienz eines rein viskosen Dämpfers 78,5%, d. h. in jedem Zyklus nimmt er 78,5% der Energie auf bzw. leitet diese ab, die von einem reinen Reibungsdämpfer aufgenommen bzw. abgeleitet wird.
  • Nun auf die 5C bis 5E Bezug nehmend, sind dort Kraft-Verlagerungs-Kreuzdarstellungen für einen Magnetteilchen-Dämpfer gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung (dargestellt als Kurve A) und einen elastomeren Dämpfer gemäß dem Stand der Technik (dargestellt als Kurve B) gezeigt. In jedem Fall wurden die bewegbaren, an dem Magnetteilchen-Dämpfer und dem elastomeren Dämpfer befestigten beweglichen Elemente mit gleicher Frequenz (in diesem Fall ω = 4,0 Hz) in Schwingungen mit annäherungsweise gleichen Spitze-zu-Spitze-Verlagerungen d (etwa 0,004 bis 0,10 Inch von Spitze zu Spitze) versetzt. In jedem Fall wurden auch die entgegenwirkenden Kräfte f, die durch die jeweiligen Dämpfer in Reaktion auf die Bewegung erzeugt wurden, gemessen, um die Kreuz-Diagramme zu erzeugen.
  • Nun auf die 7A und 7B Bezug nehmend, sind dort Diagramme der Dämpfungseffizienz aufgetragen über der Spitze-zu-Spitze-Verlagerung und der pro Zyklus aufgenommenen bzw. abgeleiteten Energie/Spitze-zu-Spitze-Verlagerung aufgetragen über den Spitze-zu-Spitze-Verlagerungen für einen Magnetteilchen-Dämpfer gemäß der vorliegenden Erfindung und für einen elastomeren Dämpfer gemäß dem Stand der Technik dargestellt. Wie in 7A zu sehen ist, ist über den gesamten Testbereich die Dämpfereffizienz des Magnetteilchen-Dämpfers höher als die des elastomeren Dämpfers. Die vergleichsweise Verbesserung der Dämpfung bei geringer Verlagerung ist sehr groß. Wie in 7B zu sehen ist, weist der Magnetteilchen-Dämpfer eine Energieaufnahme bzw. -ableitung pro Zyklus/Spitze-zu-Spitze-Verlagerung auf, die bei geringen Spitze-zu-Spitze-Verlagerungen höher als die des elastomeren Dämpfers ist, die jedoch bei mäßigen Spitze-zu-Spitze-Verlagerungen geringer als die des elastomeren Dämpfers ist. Somit hat der Magnetteilchen-Dämpfer bei geringen Verlagerungen eine bessere Dämpfung, aber erzeugt für Verlagerungen mit großer Amplitude weniger Wärme und geringere Belastungen.
  • Die tatsächlichen Leistungen eines Magnetteilchen-Dämpfers gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung und eines elastomeren Dämpfers gemäß dem Stand der Technik sind in den 5C, 5D und 5E für drei unterschiedliche Spitze-zu-Spitze-Verlagerungen dargestellt. Die berechneten Dämpfereffizienzen für diese Bedingungen sind in Tabelle 1 gezeigt. Zuerst auf 5C Bezug nehmend, ist dort ein Kreuzdiagramm für kleine Spitze-zu-Spitze-Verlagerungen dargestellt, die Spitzenkräften auf den Magnetteilchen-Dämpfer entsprechen, die unter dem Schlupfgrenzwert liegen. Tabelle 1 Vergleich von Magnetteilchen-Dämpfer und elastomerem Dämpfer
    Spitze-zu Spitze-Verlagerung (ungefähr) Inch Dämpfungseffizienz in Prozent des idealen Reibungsdämpfers Energieaufnahme bzw. -ableitung pro Zyklus/Spitze-zu-Spitze-Verlagerung Inch Pound/Inch
    Magnetteilchen-Dämpfer elastomerer Dämpfer Magnetteilchen-Dämpfer elastomerer Dämpfer
    0,004 33 15 31 8
    0,008 55 19 43 20
    0,090 76 43 104 132
  • Bei Oszillationen bzw. Schwingungen einer solch kleinen Amplitude erzeugt der Magnetteilchen-Dämpfer größere entgegenwirkende Kräfte und nimmt Energie effektiver auf bzw. leitet Energie effektiver ab, als der elastomere Dämpfer des Standes der Technik.
  • Als nächstes auf 5D Bezug nehmend, ist dort ein Kreuzdiagramm für die beiden Dämpfer von 5C für Spitze-zu-Spitze-Verlagerungen gezeigt, die Spitzenkräften auf die Magnetteilchen-Dämpfer entsprechen, die nahe der Schlupfkraftgrenze liegen. Für Schwingungen bzw. Oszillationen dieser Amplitude erzeugt der Magnetteilchen-Dämpfer etwa die gleichen entgegenwirkenden Kräfte wie der elastomere Dämpfer, nimmt jedoch pro Zyklus mit höherer Effizienz beträchtlich mehr Energie auf bzw. leitet diese ab.
  • Schließlich auf 5E Bezug nehmend, ist dort ein Kreuzdiagramm für die beiden Dämpfer von 5C für Spitze-zu-Spitze-Verlagerungen gezeigt, welche die Verlagerung überschreiten, die der Schlupfkraft entspricht und einen Schlupf der Magnetteilchen bewirken. Der Schlupf der Magnetteilchen hält die Spitzenkräfte auf den Magnetteilchen-Dämpfer etwa auf dem Schlupfkraftniveau, während die Spitzenkräfte auf den elastomeren Dämpfer viel größer sind. Somit erzeugt für solche relativ großen Spitze-zu-Spitze-Verlagerungen der Magnetteilchen-Dämpfer wegen des eingebauten Kraftgrenzwerts, der durch den Schlupf der Magnetteilchen bewirkt wird, bedeutend geringere Spitzenkräfte als der elastomere Dämpfer. Diese geringere Spitzenkraft erlaubt es, dass der Magnetteilchen-Dämpfer oder die zugehörigen strukturellen Elemente im Vergleich zum Stand der Technik eine verringerte maximale Stärkeanforderung haben, was Ausgestaltungen mit geringerem Gewicht ermöglicht. Die geringere Energieaufnahme bzw. -ableitung pro Zyklus dient auch dazu, bei größeren Schwingungen bzw. Oszillationen den Wärmeaufbau in dem Dämpfer zu verringern. Dieses einzigartige und unerwartete Ergebnis hoher Dämpfungseffizienz bei geringen Verlagerungen gekoppelt mit der sich selbst begrenzenden Dämpferkraft und hoher Effizienz bei größeren Verlagerungen erlaubt es der Magnetteilchen-Dämpfervorrichtung der vorliegenden Erfindung, Vibrationen niedriger Amplitude auszudampfen, während der Aufbau von übermäßigen Belastungen und/oder über mäßiger Wärme vermieden wird, wenn derselbe Dämpfer in Anwendungen mit großer Amplitude verwendet wird.
  • Trockene Magnetteilchen, die für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind trockene Teilchen aus irgendeinem permeablen Material, einschließlich Teilchen, die reines Eisen, Siliziumeisen (verschiedene Siliziumgehalte), Eisenoxid, rostfreien Stahl (z. B. als Pulver, das aus hartgezogenem rostfreien Draht 303, 304 oder 316 hergestellt ist), Strontiumferrit und magnetische Legierungen aufweisen, wie es im Stand der Technik bekannt ist. In einer Ausführungsform weisen die trockenen Magnetteilchen eine magnetische rostfreie bzw. Edelstahllegierung des Typs rostfreier Stahl 304 auf. In einer anderen Ausführung weisen die trockenen Magnetteilchen Strontiumferrit auf, das sowohl magnetisch ist als auch keine Tendenz zum Rosten zeigt. Die trockenen Magnetteilchen, die für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, weisen einen Durchmesser in dem Bereich von etwa 1 bis 100 μm auf, wobei ein bevorzugter Durchmesser in dem Bereich von etwa 2 bis 8 μm liegt. In einigen Ausführungsformen können die trockenen Magnetteilchen mit einem trockenen Schmiermittel, beispielsweise Graphitpulver, trockenes Siliziumpulver und Stearinsäure, zusammengemischt sein. Der Zweck des trockenen Schmiermittels besteht darin, die Wechselwirkungskräfte vom Reibungstyp zu verringern und auf diese Weise zu gewährleisten, dass die Ausbrechkraft minimiert wird.
  • Die zuvor beschriebene Dämpfervorrichtung kann in ihrer einfachsten Ausführungsform so dargestellt werden, wie es in 6A gezeigt ist, wobei die Magnetteilchen-Dämpfervorrichtung 120 zwischen ein erstes bewegbares Elemente 122 und ein zweites bewegbares Elemente 124 verbunden dargestellt ist. Für Beschreibungszwecke wird das erste bewegbare Elemente 122 als feststehend angenommen, während das zweite bewegbare Element 124 als in die durch den Pfeil 126 angezeigte Richtung schwingend bzw. oszillierend angenommen wird. In der schematisch in 6A gezeigten Ausführungsform besteht die Dämpfervorrichtung 120a nur aus einem Magnetteilchen-Dämpfer 128, wie er vorher beschrieben wurde. Nun allgemein auf die 6B bis 6D Bezug nehmend, kann dann, wenn es gewünscht ist, die Dämpfungseigenschaften einer Dämpfungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zu verändern, der Magnetteilchen-Dämpfer mit linearen und nicht linearen Federn, Massen und Dämpfern (Magnetteilchen oder andere Arten) kombiniert werden, wie es erforderlich ist, um gewünschte dynamische Systeme zu entwickeln und auszugestalten, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Solche Verwendungen des Magnetteilchen-Dämpfers liegen innerhalb des Bereichs dieser Erfindung. Zuerst auf 6B Bezug nehmend weist eine erste alternative Magnetteilchenvorrichtung 120b einen Magnetteilchen-Dämpfer 128 auf, der in paralleler Anordnung mit einem Federelement 130 verbunden ist. Nun auf 6C Bezug nehmend weist eine zweite alternative Magnetteilchen-Dämpfervorrichtung 120c einen Magnetteilchen-Dämpfer 128 auf, der in Reihe mit einer Feder 132 verbunden ist. Nun auf 6D Bezug nehmend weist eine dritte alternative Magnetteilchen-Dämpfervorrichtung 120d einen Magnetteilchen-Dämpfer 128 auf, der in paralleler Anordnung mit einer Feder 134 verbunden ist, wobei sowohl der Dämpfer 128 als auch die erste Feder 134 in Reihe mit einer zweiten Feder 136 verbunden sind.
  • Nun auf die 8A und 8B Bezug nehmend sind dort zwei Ausführungsformen eines anderen Aspektes der vorliegenden Erfindung dargestellt. In jeder Ausführungsform ist eine Hubschrauberrotoranordnung 140 (dargestellt als entweder 140a oder 140b) vorgesehen, die ein rotierendes Joch- bzw. Gabelelement (yoke member) 142, ein Blattelement 144 und einen Magnetteilchen-Dämpfer 146 aufweist. Das Gabelelement 142 weist einen ersten Dämpfer- bzw. Dämpfungseinrichtungs-Befestigungs abschnitt 148 auf, und das Blattelement 144 weist einen zweiten Dämpfer- bzw. Dämpfungseinrichtungs-Befestigungsabschnitt 150 auf, der in einem durch den Pfeil 152 dargestellten Abstand von dem Dämpfungseinrichtungs-Befestigungsabschnitt des Gabelelements angeordnet ist. Das Blattelement 144 ist in Bezug auf das Gabelelement 142 beweglich, um zu bewirken, dass sich der Abstand 152 zwischen dem ersten und dem zweiten Dämpfungseinrichtungs-Befestigungsabschnitt verändert. Der Magnetteilchen-Dämpfer 146 weist ein erstes Leiterelement 154, das mit einem der Dämpfungseinrichtungs-Befestigungsabschnitt verbunden ist, im vorliegenden Fall mit dem ersten Dämpfungseinrichtungs-Befestigungsabschnitt 148, und ein zweites Leiterelement 156 auf, das an dem anderen Dämpfungseinrichtungs-Befestigungsabschnitt angebracht ist, im vorliegenden Fall dem zweiten Dämpfungseinrichtungs-Befestigungsabschnitt 150. Der Dämpfer 146 weist eine Magnetteilchen-Dämpfervorrichtung auf, wie sie vorher beschrieben wurde. Die Schwingungen bzw. Oszillationen des Blattelements 144 in der Schwenkrichtung bzw. Voreilungs-Nacheilungs-Richtung (lead-lag direction), die durch den Pfeil 158 gezeigt ist, bewirken, dass sich der Abstand 152 verändert, so dass der Magnetteilchen-Dämpfer 146 Energie aufnimmt bzw. ableitet und dadurch die Schwingungen bzw. Oszillationen dämpft. Die Hubschrauberrotoranordnung dieses Aspekts der vorliegenden Erfindung kann vom lagerlosen, in 8A dargestellten Typ sein, bei dem das Blatt 144 mit der Gabel bzw. dem Joch 142 mit Hilfe eines biegsamen Abschnitts 160 verbunden ist, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Alternativ kann die Hubschrauberrotoranordnung 140 vom herkömmlichen Typ sein, wie er als 140b in 8B gezeigt ist, wobei das Blattelement 144 mit dem Gabelelement 142 durch ein Schwenklager bzw. Voreilungs-Nacheilungs-Schwenklager (lead-lag pivot bearing) 162 verbunden ist, wie es im Stand der Technik bekannt ist.

Claims (1)

  1. Hubschrauberrotoranordnung (140) mit: a) einem rotierenden Gabel- bzw. Jochelement (142) mit einem Dämpfungseinrichtungs-Befestigungsabschnitt (148), b) einem Blattelement (144), das mit dem Gabelelement (142) verbunden ist und einen Dämpfungseinrichtungs-Befestigungsabschnitt (150) aufweist, der in einer Entfernung von dem Dämpfungseinrichtungs-Befestigungsabschnitt (148) des Gabelelements (142) angeordnet ist, wobei das Blattelement (144) in Bezug auf das Gabelelement (142) bewegbar ist, um einen Bereich von Entfernungen zwischen den Dämpfungseinrichtungs-Befestigungsabschnitten des Blattelements und des Gabelelements zu definieren, gekennzeichnet durch: c) eine Magnetteilchen-Dämpfungseinrichtung (146), die aufweist: ein erstes Leiterelement (154), das an dem Dämpfungseinrichtungs-Befestigungsabschnitt (148) von einem von dem Gabelelement und dem Blattelement befestigt ist, wobei das erste Leiterelement einen magnetisch permeablen Abschnitt aufweist, der ein erster Teil eines magnetischen Flußweges ist, ein zweites Leiterelement (156), das an dem Dämpfungseinrichtungs-Befestigungsabschnitt (150) von einem anderen von dem Gabelelement und dem Blattelement befestigt ist und von dem ersten Leiterelement (154) beabstandet ist, um zwischen diesen einen Spalt (32) zu bilden, wobei das zweite Leiterelement (156) einen magnetisch permeablen Abschnitt (34) aufweist, der ein zweiter Teil des magnetischen Flußweges ist, wobei die magnetisch permeablen Abschnitte (28, 34) des ersten und des zweiten Leiterelements (154, 156) jeweils einen Flußendbereich (36, 38) aufweisen, wobei die Flußendbereiche (36, 38) des ersten und des zweiten Leiterelements einander über den Spalt zugewandt sind, einen Rahmen (48), der zwischen das erste und das zweite Leiterelement (154, 156) verbunden ist, wobei der Rahmen (48) den Spalt (32) zwischen dem ersten und dem zweiten Leiterelement aufrecht erhält und eine relative Bewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Leiterelement auf eine im wesentlichen translatorische Bewegung beschränkt, eine Menge trockener Magnetteilchen (40), die in dem Spalt (32) zwischen dem ersten und dem zweiten Leiterelement angeordnet sind, wobei die Magnetteilchen (40) zwischen den Flußendbereichen des ersten und des zweiten Leiters ein dritter Teil des magnetischen Flußweges sind, und ein magnetisches Element (42), das fest an dem magnetisch permeablen Abschnitt von einem von dem ersten und dem zweiten Leiterelement befestigt ist, wobei das magnetische Element (42) Magnetpole (S, N) hat und zwischen diesen ein Magnetfeld erzeugt, wobei das Magnetfeld eine hohe Flußdichte entlang des magnetischen Flußweges aufweist, wobei die Magnetteilchen (40) entlang des Flußweges von dem Magnetfeld beeinflußt werden, um magnetisch an benachbarten Magnetteilchen und an dem ersten und dem zweiten Leiterelement (154, 156) anzuhaften, um eine Kraft zu erzeugen, die einer relativen Bewegung zwischen den Dämpfungseinrichtungs-Befestigungsabschnitten (148, 150) entgegenwirkt, und um Energie abzuleiten, wenn sich der Abstand zwischen den Dämp fungseinrichtungs-Befestigungsabschnitten des Gabelelements (142) und des Blattelements (144) ändert, wodurch Oszillationen in der Schwenkrichtung zwischen dem Gabelelement (142) und dem Blattelement (144) durch die Magnetteilchen-Dämpfungseinrichtung (146) gedämpft werden.
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