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Technisches
Fachgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Dämpfervorrichtung zur Aufnahme
von Energie in einem mechanischen System mit relativ zueinander
bewegbaren Teilen. In einer Hinsicht bezieht sie sich auf eine Dämpfervorrichtung,
in welcher Energie durch magnetisches Haften trockener Magnetteilchen
aneinander und an sich relativ zueinander bewegenden magnetischen
Teilen aufgenommen wird.
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Hintergrund
der Erfindung
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Ein
Dämpfer
ist eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Energie in einem mechanischen
System mit relativ zueinander bewegbaren Teilen. Allgemein anzutreffende
Beispiele von Dämpfungsvorrichtungen
sind die Stoßdämpfer in
Kraftwagen und der Voreilungs-Verzögerungs-Dämpfer im
Rotorsystem eines Hubschraubers.
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Im
Fachgebiet ist eine Vielzahl von Dämpfungsvorrichtungen bekannt,
einschließlich
Reibungsdämpfer
und elastomere Dämpfer,
die Energie durch das Schleifen an oder durch Verformung von festen
Materialien aufnehmen und pneumatische und hydraulische Dämpfer, die
Energie durch das Pumpen von Fluids durch eine Öffnung aufnehmen. Eine neuere
Variation des hydraulischen Dämpfers
verwen det magnetorheologische (MR) Fluids, die Magnetteilchen enthalten,
die in einem Trägerfluid,
beispielsweise in einem Öl
oder in einem Gel schweben. Diese MR-Fluids verändern ihre scheinbare Viskosität in Anwesenheit
eines Magnetfelds. Beispiele von MR-Fluid-Dämpfern sind in den folgenden
US-Patenten mit den Nummern 5,277,281; 5,284,330; 5,382,373; 5,398,917
und 5,492,312 offenbart. MR-Fluid-Dämpfer besitzen die Fähigkeit
die scheinbare Viskosität
des Arbeitsfluids und somit die Dämpfungscharakteristik der Vorrichtung,
durch Verändern
der Stärke des
magnetischen Felds, zum Beispiel durch Veränderung des Stromflusses durch
die Windungen eines Elektromagneten, zu verändern.
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Wenn
auch MR-Fluid-Dämpfer
eine elektrische Einstellung der Dämpfungscharakteristik erlauben, weisen
sie dennoch die folgenden Nachteile auf: Erstens kann die Fluidkomponente
eines MR-Dämpfers aus der
Vorrichtung heraus sickern, wenn die Unversehrtheit des abgedichteten
Hohlraums nicht aufrechterhalten wird, wodurch die Leistung des
Dämpfers
verringert und möglicherweise
andere Systemkomponenten mit dem abrasiven Fluid verunreinigt werden.
Zweitens setzt sich die Magnetteilchenkomponente eines MR-Fluids
mit der Zeit oder wenn sie hohen Beschleunigungskräften ausgesetzt
wird, z.B. solchen über
etwa 10 g, von der Fluidkomponente ab. Drittens verändert die
Fluidkomponente des MR-Fluids allgemein ihre Viskosität als eine Funktion
der Temperatur und sie kann sogar bei extremen Temperaturen, wie
sie beispielsweise bei Flugzeug-Anwendungen anzutreffen sind, bei
denen die Komponenten Temperaturen von 55°C bei Hochtemperaturbetrieb
bis zu –45°C, bei Lagerung
unter arktischen Bedingungen ausgesetzt sind, sogar gefrieren oder
verdampfen. Viertens sind die MR-Fluids
infolge der in dem Trägerfluid
enthaltenen kleinen Teilchen in hohem Maß abrasiv. Dies abrasive Eigenschaft
führt dazu,
dass die Öffnungen
erodieren, durch welche MR-Fluids während des Dämpferbetriebs gepumpt werden
und auch dynamische Abdichtungen oder andere Gleitflächen werden
erodiert.
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Es
sind auch Vorrichtungen bekannt, welche die Adhäsion von Magnetteilchen nutzen,
um Kräfte
zwischen rotierenden Teilen zu übertragen.
Für die
Zwecke der vorliegenden Anwendung werden die Teilchen als „trocken„ bezeichnet,
wenn sie nicht in einem flüssigen
Medium oder in einem Gelmedium schweben oder darin eingetaucht sind.
Beispiele solcher Vorrichtungen sind die gut bekannte Magnetteilchen-Kupplung
und die Magnetteilchen-Bremse. Eine Magnetteilchen-Kupplung besteht
normalerweise aus einer ersten sich drehenden Welle (Eingangswelle),
die mit einer magnetischen Scheibe verbunden ist, und aus einer
zweiten sich drehenden Welle (Ausgangswelle), die mit einer anderen
magnetischen Scheibe verbunden ist. Diese Scheiben weisen einen
kleinen Spalt zwischen sich auf und der Spalt ist mit fein verteiltem
Magnetpulver gefüllt.
Beide Scheiben und der Spalt sind in einem magnetischen Gehäuse angeordnet,
in dem sich auch eine elektromagnetische Spule befindet. Wenn elektrischer
Strom durch die Spule fließt,
erzeugt er in dem Spalt und in den beiden magnetischen Scheiben
ein Magnetfeld. Dieses Magnetfeld bewirkt, dass die magnetischen
Scheiben aneinander und an den angrenzenden Scheiben haften und
Ketten bilden, welche den Spalt zwischen den beiden Scheiben überbrücken, so
dass das Drehmoment zwischen den beiden sich drehenden Wellen übertragen wird.
Die Magnetteilchen-Bremsen wirkt ähnlich, mit der Ausnahme, dass
die Ausgangswelle an einem sich nicht drehenden „Untergrund„ angebracht
ist oder durch einen Teil des Gehäuses ersetzt ist, der an dem „Untergrund„ angebracht
ist. Es sind Magnetteilchen-Kupplungen und -Bremsen bekannt, in
welchen das Magnetfeld entweder durch einen Permanentmagneten oder
durch einen Elektromagneten erzeugt wird. Wenn ein Permanentmagnet
verwendet wird, überträgt die Kupplung
das Drehmoment zwischen den sich drehenden Eingangs- und Ausgangswellen,
bis ein maximales „Schlupf„-Drehmoment
erreicht ist, bei dem die Eingangswelle beginnt, hinsichtlich der
Ausgangswelle Schlupf aufzuweisen. Die Kupplung überträgt jedoch weiter ein Drehmoment
in Höhe
des Schlupfdrehmoments zwischen den Wellen. Wenn das Magnetfeld
einer Magnetteilchenkupplung durch einen Elektromagneten erzeugt
wird, ist es möglich,
eine intermittierend wirkende Kupplung bereitzustellen, indem der
elektrische Strom durch die Spulen des Elektromagneten eingeschaltet
oder ausgeschaltet wird, oder es ist alternativ möglich eine
Magnetkupplung bereitzustellen, in welcher der Schlupfwert der Drehmomentenübertragung
durch Verändern
des durch die Spulen fließenden
elektrischen Stroms verändert
werden kann. Gleich, ob Permanentmagnete, Elektromagnete oder eine
Kombination von beiden verwendet werden, sind jedoch Magnetteilchen-Kupplungen
immer verwendet worden, um Drehmomente zwischen sich drehenden Wellen
zu übertragen
oder um das maximale Drehmoment, das durch ein System übertragen
wird, zu begrenzen, indem eine Drehung zwischen den Wellen erlaubt
wird.
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Weiterhin
offenbart das Dokument
US 4,359,515 einen
Magnetteilchen-Dämpfer
mit den Merkmalen (a) bis (c) von Anspruch 1. Die Dämpfungskraft
des Dämpfers
ist der relativen Geschwindigkeit seiner Teile proportional.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Magnetteilchen-Dämpfer
gemäß der Erfindung
ist durch die Merkmale von Anspruch 1 definiert.
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Magnetteilchen-Dämpfungsvorrichtung
zum Dämpfen
der Bewegung zwischen zwei relativ zueinander bewegbaren Teilen
zur Verfügung
gestellt. Die Dämpfungsvorrichtung
weist erste und zweite Leiterelemente auf, von denen jedes an eines
der relativ zueinander bewegbaren Teile anschließbar ist. Die Leiterelemente
sind mit gegenüberliegenden
Oberflächen
versehen, die zwischen sich einen Spalt aufweisen, der mit einer
Menge von trockenen Magnetteilchen gefüllt ist. Für den Zweck der vorliegenden
Anmeldung bezieht sich der Ausdruck Magnetteilchen auf trockene
Magnetteilchen, wenn es nicht anders angegeben ist. Ein Magnetelement
ist an einem der Leiterelemente angebracht und erzeugt einen Magnetfluss,
der im Wesentlichen auf einen Magnetflusspfad begrenzt ist, der
durch relativ magnetisch durchlässige
Bereiche und relativ magnetisch undurchlässige Bereiche der Leiterelemente
definiert ist, um über
den Spalt und durch die Magnetteilchen zu fließen. Das Magnetfeld bewirkt,
dass die Magnetteilchen entlang dem Flussweg aneinander und an den
gegenüberliegenden
Oberflächen
der Leiterelemente haften, wodurch sie eine Kraft erzeugen, die
der Relativbewegung zwischen den Leiterelementen entgegenwirkt und
dadurch Energie aufnimmt, wenn sich die Leiterelemente relativ zueinander
bewegen, so dass eine Grenzkraft, die der Relativbewegung zwischen
den bewegbaren Teilen entgegenwirkt, erzeugt wird, wenn eine Relativbewegung
zwischen den bewegbaren Teilen eine verhältnismäßig kleine Verlagerung zwischen
den bewegbaren Teilen hervorruft, wobei dann, wenn die Grenzkraft
erreicht wird, die Kräfte,
die der Relativbewegung zwischen den bewegbaren Teilen entgegenwirken,
nicht zunehmen. Es werden mehrere Ausführungen solcher Magnetteilchen-Dämpfer beschrieben, einschließlich solcher,
die kreisförmige
und torroidale Flusspfade aufweisen und solche, die mehrere Spalte
aufweisen. Weitere Ausführungen
der Dämpfungsvorrichtung
weisen Federelemente auf, die hintereinander, parallel und hintereinander-parallel
mit den Dämpfungsteilen
vorgesehen sind.
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Weiterhin
wird eine Hubschrauberrotoranordnung bereitgestellt. Die Rotoranordnung
weist ein rotierendes Jochteil, ein Flügelblattteil und einen Magnetteilchen-Dämpfer auf.
Das Flügelblattteil
ist mit dem Jochteil verbunden und jedes Teil hat einen Dämpferanbringungsabschnitt,
wobei die beiden Dämpferanbringungsabschnitte
voneinander beabstandet sind. Das Flügelblattteil ist in Bezug auf
das Jochteil bewegbar, um einen Entfernungsbereich zwischen den
Dämpferanbringungsabschnitten
zu definieren. Der Magnetteilchen-Dämpfer, der so ausgeführt ist,
wie es vorher beschrieben ist, weist ein erstes Leiterelement, das
an dem Dämpferanbringungsabschnitt
des Jochteils angebracht ist und ein zweites Leiterelement auf,
das an dem Dämpferanbringungsabschnitt des
Flügelblattteils
angebracht ist. Die Schwingungen in Voreilungs-Nacheilungs-Richtung zwischen
dem Jochteil und dem Flügelblattteil
der Rotoranordnung werden dadurch durch den Magnetteilchen-Dämpfer gedämpft.
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Weiterhin
wird ein Aufhängungssystem
für ein
Automobil bereitgestellt. Das Aufhängungssystem weist einen Magnetteilchen-Dämpfer zwischen
einem Automobil-Fahrgestell und einer Radnabe auf, die sich translatorisch
in Bezug auf das Fahrgestell bewegt. Die Relativbewegung zwischen
dem Automobilfahrgestell und der Radnabe wird dabei durch den Magnetteilchen-Dämpfer gedämpft. Der
Magnetteilchen-Dämpfer
dieser Ausführung
kann Permanentmagnete, Elektromagnete oder eine Kombination von
beiden aufweisen. Das Aufhängungssystem
kann auch eine Feder und herkömmliche
Stoßdämpfer mit
einer Fluidöffnung
aufweisen.
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Andere
Merkmale, Vorteile und Kennwerte der vorliegenden Erfindung sind
aus der Betrachtung der nachfolgenden Zeichnungen und der ausführlichen
Beschreibung zu erkennen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, einer ersten Ausführung einer
Magnetteilchen-Dämpfungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2A ist
eine partielle Endansicht der Dämpfungsvorrichtung
von 1, gesehen entlang den Linien 2A-2A von 1;
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2B ist
eine partielle Endansicht, ähnlich
der von 2A, einer alternativen Ausführung einer
Magnetteilchen-Dämpfungsvorrichtung;
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3A ist
eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, einer anderen Ausführung einer
Magnetteilchen-Dämpfungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3B ist
eine Schnittansicht der Dämpfungsvorrichtung
von 3A, geschnitten entlang der Linie 3B-3B von 3A,
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4 ist
eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, einer noch anderen Ausführung einer
Magnetteilchen-Dämpfungsvorrichtung,
die mehrere Spalte aufweist;
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5A ist
eine grafische Darstellung, welche die Kraft über der Verlagerungscharakteristik
eines theoretisch „perfekten„ Reibungsdämpfers,
angetrieben mit einer sinusförmigen
Schwingungsbewegung mit konstanter Amplitude bei einer festen Frequenz
zeigt;
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5B ist
eine grafische Darstellung einer Kraft über der Verlagerung, ähnlich der
von 5A für
einen theoretisch „reinen„ viskosen
Dämpfer;
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5C ist
eine grafische Darstellung, welche die tatsächliche Kraft über der
Verlagerungscharakteristik eines Magnetteilchen-Dämpfers
gemäß einer
Ausführung
der vorliegenden Erfindung und für
einen elastomeren Dämpfer
gemäß dem Stand
der Technik zeigt, beide angetrieben mit einer sinusförmigen Schwingungsbewegung
mit konstanter Amplitude bei einer festen Frequenz, wobei die Bewegungsamplitude
einer Kraft auf den Magnetteilchen-Dämpfer entspricht, die unter
der Schlupfkraft liegt;
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5D zeigt
ein anderes Paar von grafischen Darstellungen der tatsächlichen
Kraft über
der Verlagerung, ähnlich
denen von 5C, wobei die Bewegungsamplitude
einer Kraft auf den Magnetteilchen-Dämpfer entspricht, die sich
der Schlupfkraft annähert;
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5E zeigt
ein noch anderes Paar von grafischen Darstellungen der tatsächlichen
Kraft über
der Verlagerung, ähnlich
denen von 5C, wobei die Bewegungsamplitude
die Bewegung überschreitet,
die der Schlupfkraft des Magnetteilchen-Dämpfers entspricht;
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6A ist
ein schematisches Diagramm einer Nur-Dämpfer-Ausführung
der vorliegenden Erfindung;
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6B ist
ein schematisches Diagramm, ähnlich
dem von 6A, einer anderen Ausführung der
vorliegenden Erfindung, und stellt einen Magnetteilchen-Dämpfer parallel
verbunden mit einer Feder dar;
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6C ist
ein schematisches Diagramm, ähnlich
dem von 6A, einer weiteren Ausführung der
vorliegenden Erfindung, und stellt einen Magnetteilchen-Dämpfer in
Reihe mit einem Federelement verbunden dar;
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6D ist
ein schematisches Diagramm, ähnlich
dem von 6A, einer noch anderen Ausführung der
vorliegenden Erfindung, und stellt einen Magnetteilchen-Dämpfer in
Reihe und parallel mit mehreren Federelementen verbunden dar;
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7 ist eine grafische Darstellung, die
den Dämpferwirkungsgrad über der
Spitzen-Schwingungsverlagerung für
einen Magnetteilchen-Dämpfer
gemäß der vorliegenden
Erfindung und für
einen elastomeren Dämpfer
gemäß dem Stand
der Technik darstellt;
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7B ist
eine grafische Darstellung und zeigt die Energieaufnahme pro Schwingungszyklus,
dividiert durch die Spitzen-Schwingungsverlagerung über der
Spitzen-Schwingungsverlagerung für
einen Magnetteilchen-Dämpfer
gemäß einer
Ausführung
der vorliegenden Erfindung und für
einen elastomeren Dämpfer
gemäß dem Stand
der Technik;
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8A ist
eine Draufsicht auf eine erste Ausführung der Hubschrauberrotoranordnung;
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8B ist
eine Draufsicht auf eine alternative Ausführung der Hubschrauberrotoranordnung;
und
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9 ist
eine schematische Darstellung eines Aufhängungssystems für ein Automobil.
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Ausführliche
Beschreibung
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Nun
allgemein auf die 1, 2A und 2B und
insbesondere auf 1 Bezug nehmend, wird eine Magnetteilchen-Dämpfervorrichtung 20 für eine Dämpfungsbewegung
zwischen ersten und zweiten relativ zueinander bewegbaren Teilen 22 bzw. 24 (gestrichelt
dargestellt), die sich allgemein in die durch den Pfeil 25 angezeigte
Richtung bewegen, dargestellt. Die Dämpfervorrichtung 20 weist
ein erstes Leiterelement 26 auf, das, das an eines der
bewegbaren Teile 22, 24 anschließbar ist.
In der in 1 gezeigten Ausführung, weist
das erste Leiterelement 26 ferner eine Verbindungsstange 27 auf,
die an dem ersten bewegbaren Teil 22 anbringbar ist, wobei
jedoch leicht zu erkennen ist, dass viele andere im Fachgebiet bekannte
Verbindungsstrukturen verwendet werden können, um das erste Leiterelement 26 an
eines der bewegbaren Teile anschließbar zu machen. Das erste Leiterelement 26 hat
einen magnetisch permeablen Abschnitt 28, der einen ersten
Teil (allgemein durch die Pfeile 29a gekennzeichnet) eines
Magnetflusspfades bildet. Die Magnetteilchen-Dämpfervorrichtung 20 weist
ferner ein zweites Leiterelement 30 auf, das an ein anderes
der ersten und zweiten bewegbaren Teile 22, 24 anschließbar ist,
und das von dem ersten Leiterelement 26 beabstandet ist, um
dazwischen einen Spalt 32 zu bilden. In der in 1 dargestellten
Ausführung,
weist das zweite Leiterelement 30 ferner eine Verbindungsstange 31 für die Anbringung
an dem zweiten bewegbaren Teil 24 auf, wobei jedoch leicht
zu erkennen ist, dass andere im Fachgebiet bekannte Verbindungsstrukturen
verwendet werden können,
um das zweite Leiterelement 30 an eines der bewegbaren
Teile anschließbar
zu machen. Das zweite Leiterelement 30 weist einen magnetisch
permeablen Abschnitt 34 auf, der einen zweiten Teil (allgemein
durch den Pfeil 29b gekennzeichnet) des Magnetflusspfades
bildet. Die magnetisch permeablen Abschnitte 28, 34 der
ersten und zweiten Leiterelemente sind normalerweise durch Verwendung
von Materialien gebildet, die eine verhältnismäßig hohe magnetische Permeabilität in Bezug
auf die umgebenden Materialien aufweisen. Die magnetisch permeablen
Abschnitte 28, 34 der ersten und zweiten Leiterelemente 26, 30 weisen
jeweils Flussendbereiche 36, 38, wo der Fluss
in die Leiterelemente eintritt oder sie verlässt. Die Position der Flussendbereiche
wird durch die Geometrie der permeablen Abschnitte 28, 30 bestimmt,
wie es im Fachgebiet bekannt ist. Die Flussendbereiche 36, 38 der
ersten und zweiten Leiterelemente 26 und 30 liegen
einander am Spalt 32 gegenüber. Die Magnetteilchen-Dämpfervorrichtung 20 weist
ferner eine Menge von trockenen Magnetteilchen 40a und 40b auf,
die in dem Spalt 32 zwischen den ersten und zweiten Leiterelementen 26 und 30 angeordnet
sind. Es ist zu bemerken, dass für
die Zwecke der vorliegenden Anmeldung der Ausdruck „magnetisch„ sich
auf Materialien bezieht, die entweder magnetisiert sind oder magnetisiert
werden können.
Somit können
die Magnetteilchen 40a und 40b ein Magnetfeld
erzeugen oder nicht erzeugen, wenn sie von externen Magnetfeldern
isoliert sind. Die Teilmenge der Magnetteilchen (bezeichnet als 40a),
der zwischen den Flussendbereichen 36 und 38 der
ersten und zweiten Leiterelemente angeordnet ist, bildet einen dritten
Teil (allgemein durch die Pfeile 29c bezeichnet) des Magnetflusspfads.
Die restliche Teilmenge der Magnetteilchen (bezeichnet als 40b)
außerhalb
der Flussendbereiche 36, 38 bildet allgemein keinen
Teil des Flusspfads, sondern bildet einen Vorrat von Magnetteilchen,
der zur Verfügung
steht, um den Fluss von Teilchen zwischen den Flussendbereichen
zu ergänzen.
Die Ma gnetteilchen-Dämpfervorrichtung 20 weist
ferner ein Magnetelement 42 auf, das fest an dem magnetisch
permeablen Abschnitt eines der ersten oder zweiten Leiterelemente
angebracht ist. In der in 1 dargestellten
Ausführung
ist das Magnetelement an dem magnetisch permeablen Abschnitt 28 des
ersten Leiterelements 26 angebracht, andere Ausgestaltungen
innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung sind jedoch
leicht zu erkennen. Das Magnetelement 42 erzeugt ein Magnetfeld (nicht
dargestellt) und das Magnetfeld passt sich vorherrschend dem durch
die Pfeile 29a, 29b und 29c gekennzeichneten
Magnetflusspfad an. In einigen Ausführungen können die Leiterelemente 26, 30 ferner
verhältnismäßig nicht
permeable Abschnitte aufweisen, die angeordnet sind, um zu sichern,
dass das Magnetfeld vorherrschend auf den gewünschten Flusspfad begrenzt
ist. In der in 1 dargestellten Ausführung ist
ein nicht permeabler Abschnitt 43 benachbart zu dem Magnetelement 42 positioniert,
um ein „Kurzschließen„ des Flusspfads
durch das Leiterelement 26 zu verhindern. Die Magnetteilchen
werden entlang dem Flusspfad (bezeichnet als 40) durch
das Magnetfeld des Magnetelements 42 beeinflusst, so dass
sie magnetisch an den angrenzenden Magnetteilchen und an den ersten
und zweiten Leiterelementen 26, 30 zu haften,
wodurch sie eine Kraft erzeugen, die einer Relativbewegung zwischen
den bewegbaren Teilen 22, 24 entgegenwirkt und Energie
aufnehmen, wenn die ersten und zweiten bewegbaren Teile 22, 24 sich
relativ zueinander bewegen. Ohne an diese Erklärung gebunden zu sein, wird
angenommen, dass der Magnetfluss in dem Spalt bewirkt, dass die
Magnetteilchen Ketten oder ein Gitter von miteinander verbundenen
Teilchen bilden, die aneinander und an den gegenüberliegenden Oberflächen der
Leiterelemente haften. Die Relativbewegung zwischen den Leiterelementen
verformt das Magnetteilchengitter. Einige Ketten oder einige Teilabschnitte
des Gitters beginnen zu brechen und bilden sich selbst bei der kleinsten
Relativbewegung neu. Das erzeugt eine Kraft in eine Richtung, die
der Relativbewegung entgegengesetzt ist und es wird somit Energie
aufgenommen, wenn eine Relativbewegung auftritt. Wenn sich die Relativbewegung fortsetzt,
werden die Bindungen gebrochen und es erfolgt eine Neubildung über den
Spalt, die mehr und mehr zunimmt, bis sie gebrochen werden und über den ganzen
Spalt neu gebildet werden. Für
eine Bewegung, die groß genug
ist, dass der gesamte Spaltbereich am Brechen und Neubilden der
Bindungen beteiligt ist, wird eine Grenzkraft, auch als Schlupfkraft
bekannt, zwischen den sich bewegenden Teilen erzeugt. Nachdem diese
Schlupfkraft erreicht ist, steigt die Widerstandskraft nicht weiter
an. Statt dessen erzeugt eine kontinuierliche Bewegung die gleiche
Widerstandskraft, d.h. in etwa der Größe der Schlupfkraft. Wenn die
Relativbewegung aufhört,
richten sich die Ketten oder das Gitter neu aus und die Widerstandskraft
fällt auf
Null ab. Wenn eine Relativbewegung in entweder der gleichen Richtung
oder in entgegengesetzter Richtung beginnt, wiederholt sich der
Prozess. Die Widerstandskraft wird im Wesentlichen bereitgestellt,
wenn eine Geschwindigkeit vorhanden ist, die nicht Null beträgt. Tests
haben gezeigt, dass die Größe der Relativbewegung,
die zum Erreichen der Schlupfkraft erforderlich ist, sehr klein
ist. Die aktuelle Größe dieser
Bewegung ist eine Funktion der spezifischen Enwurfs-Parameter. Sie beträgt jedoch normalerweise
0,25 mm (0,01 Inch) von Spitze zu Spitze. Daher ist der Dämpfungswirkungsgrad
für kleine
Verlagerungen sehr hoch und über
den Schlupfkraftwert hinaus erhöht
er sich langsamer, wenn die Verlagerungen größer werden.
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In
vielen Entwurfssituationen ist eine hohe Dämpfung für kleine Verlagerungen erwünscht. Weiterhin ist
es so, dass viele herkömmliche
Dämpfervorrichtungen
im Vergleich zu der Dämpfung
bei großen
Verlagerungen für
kleine Verlagerungen weniger Dämpfung
liefern. Ein Magnetteilchen-Dämpfer
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die benötigte
hohe Dämpfung
für sehr
kleine Verlagerungen zur Verfügung
stellen, und ersetzt daher in solchen Situationen das Auswechseln
oder Hinzufügen
von herkömmlichen
Dämpfervorrichtungen.
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Noch
weiter auf 1 Bezug nehmend, ist das Magnetelement 42 ein
Permanentmagnet mit Nord- und Südpol 44 bzw. 46,
der so ausgerichtet ist, wie es dargestellt ist und der ein Magnetfeld
erzeugt, dass sich vorherrschend an den Magnetflusspfad anpasst,
der durch die Pfeile 29a, 29b und 29c gekennzeichnet
ist. Es ist jedoch leicht zu erkennen, dass ein Elektromagnet, oder
eine Kombination eines Elektromagnets und eines Permanentmagnets
für das
Magnetelement der vorliegenden Erfindung verwendet werden könnte. Die
Verwendung eines Elektromagnets erlaubt es, die Dichte des Magnetflusses
zu verändern,
wie es im Fachgebiet bekannt ist. Das Verändern der Magnetflussdichte
im Spaltbereich des Dämpfers
erzeugt entsprechende Veränderungen
der magnetischen Anziehung zwischen den Magnetteilchen in dem Spalt
und verändert
somit die Energieaufnahme (d.h. die Dämpfungskraft) des Magnetteilchen-Dämpfers.
Somit kann die vorliegende Erfindung in Systemen verwendet werden,
die „aktive„ oder „dynamische„ Dämpfer erfordern,
die Dämpfungskräfte aufweisen,
die schnell verändert
werden können,
um sich Systemveränderungen
oder Systemeingaben anzupassen. Es ist weiterhin zu erkennen, dass
je nach der gewünschten
Form des Magnetflusspfads die Ausrichtung der Pole eines Permanentmagneten
oder die Ausrichtung der Wicklungen eines Elektromagnetes gegenüber der
Darstellung in 1 verändert sein können, ohne
vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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In
allen Ausführungen
der vorliegenden Erfindung ist es erwünscht, dass der Spalt 32 zwischen
den ersten und zweiten Leiterelementen 26, 30 bei
Vorliegen der magnetischen Anziehung zwischen den Leiterelementen,
verursacht durch die Anwesenheit des Magnetflusses dazwischen, beibehalten
wird. In einigen Ausführungen
kann der Spalt 32 durch das Ausrichten der bewegbaren Teile 22, 24 zueinander
und durch die Steifigkeit der Verbindungen zwischen den bewegbaren
Teilen und den Leiterelementen aufrechterhalten werden. In anderen
Ausführungen,
beispielsweise in der in 1 dargestellten Ausführung, kann
der Magnetteilchen-Dämpfer 20 ferner
einen Rahmen 48 aufweisen, der die ersten und zweiten Leiterelemente 26, 30 verbindet,
um den Spalt 32 dazwischen aufrechtzuerhalten.
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Wenn
auch ein Spalt aufrechterhalten werden muss, um eindeutige Kennwerte
der Magnetteilchendämpfung
zu liefern, ist es wahrscheinlich, dass in vielen Anwendungen sich
die Spalthöhe,
d.h. die senkrechte Entfernung zwischen den Leiterelementen, während des
normalen Betriebs des Dämpfers
verändert.
So kann sich z.B. die Spalthöhe
in einem Voreilungs-Nacheilungs-Dämpfer eines Hubschraubers verändern, wenn
der Dämpfer
Schwingungskräften
unterworfen ist, die außerhalb
der waagerechten Ebene wirken. Ein anderer Vorteil des Magnetteilchendämpfers ist
jedoch, dass die Höhe
des Spalts verändert
werden kann, ohne die erzeugte Dämpfung
wesentlich zu verändern,
solange dieselbe Magnetflussdichte über den Spalt beibehalten wird.
Weiterhin zeigt die Leistungsfähigkeit
von Magnetteilchen in Magnetteilchen-Kupplungen an, dass praktisch
kein Verschleiß der
Leiter auftritt, solange ein bestimmter Spalt beibehalten wird.
Wenn durch übermäßige Belastung
oder Auslenkung der Spalt der Vorrichtung auf Null verringert wird,
d.h. das kein Spalt mehr vorhanden ist, liefert die Vorrichtung
noch eine Reibungsdämpfung,
da die Leiterelemente aneinander schleifen. Obwohl eine solche Reibungsdämpfung gegenüber der
Magnetteilchen-Dämpfung
andere Kennwerte aufweist und zu Verschleiß an den Leiterelementen führt, liefert
sie eine sichere Betriebsart bei Versagen in Fällen, in denen eine bestimmte
Form der Dämpfung
immer erforderlich ist, beispielsweise bei einem Voreilungs-Nacheilungs-Dämpfer eines
Hubschraubers. Im Gegensatz dazu wird, wenn ein herkömmlicher
Fluiddämpfer
sein Fluid verliert, fast keine Dämpfung zur Verfügung gestellt.
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In
der in 1 dargestellten Ausführung weisen die ersten und
zweiten Leiter 26, 30 ferner Ausrichtungsstangen 50 bzw. 52 auf,
die zusammen mit den Verbindungsstangen 27, 31 mit
Durchgängen 54 zusammenwirken,
die in dem Rahmen 48 gebildet sind, um die Ausrichtung
der ersten und zweiten Leiterelemente 26, 30 und
den Spalt 32 dazwischen beizubehalten. Es ist leicht zu
erkennen, dass die Verwendung anderer im Fachgebiet bekannter Strukturen
für den
Rahmen 48 innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden
Erfindung liegt. In der in 1 dargestellten
Ausführung
beschränkt
die Wechselwirkung zwischen dem Rahmenteil 48, den Verbindungsstangen 27, 31 und
den Ausrichtungsstangen 50, 52 die Relativbewegung
zwischen den ersten und zweiten Leiterelementen 26, 30 auf
eine im Wesentlichen translatorische Bewegung, d.h. die Leiterelemente
drehen sich nicht in Bezug zueinander.
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Nun
auf 2A Bezug nehmend, ist dort eine Endansicht des
Magnetteilchen-Dämpfers,
gesehen entlang den Linien 2A-2A von 1 dargestellt.
In 2A wird gezeigt, dass die Leiterelemente 26, 30 durch die
Wechselwirkung der Verbindungsstange 27 und der Ausrichtungsstange 52 in
den entsprechend geformten Durchgängen 54 des Rahmens 48 auf
eine Relativbewegung in Richtung des Pfeils 25 (am besten
in 1 zu erkennen) beschränkt sind, so dass der Spalt 32 zwischen
den Leiterelementen erhalten bleibt. 2B zeigt
eine alternative Ausführung
der vorliegenden Erfindung, in welcher die Durchgänge 54 in
dem Rahmen 48 dazu angepasst sind, der Verbindungsstange 27 und
der Ausrichtungsstange 52 zu erlauben, sich in der durch
den Pfeil 56 angezeigten Richtung relativ zueinander sowie
in die durch den Pfeil 25 angezeigte Richtung (am besten
in 1 zu erkennen) zu bewegen, um eine zweidimensionale
translatorische Bewegung unter Beibehaltung des Spalts 32 zwischen
den Leiterelementen 26, 30 zu erlauben.
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Erneut
auf 1 Bezug nehmend, ist es unter vielen Betriebsbedingungen
erwünscht,
den Magnetteilchen-Dämpfer 20 und
insbesondere die Magnetteilchen 40 selbst gegenüber der äußeren Umgebung
zu schützen.
In solchen Fällen
kann der Magnetteilchen-Dämpfer 20 ferner
ein Gehäuse 58 mit
einer Wand 60 aufweisen, die einen inneren Hohlraum 62 bilden,
der den Spalt 32 und die Magnetteilchen 40 enthält. Die Wand 60 ist
dazu ausgestaltet, um es zu erlauben, dass die Leiterelemente 26, 30 an
den bewegbaren Teilen 22, 24 angebracht werden
und um eine Relativbewegung zwischen den Leiterelementen zu erlauben.
In der in 1 dargestellten Ausführung umschließt die Wand 60 des
Gehäuses 58 den
Rahmen 48, die Leiterelemente 26, 30,
den Spalt 32 und die Magnetpartikel 40 und schützt dadurch
alle diese Elemente gegenüber
der äußeren Umgebung.
Es ist auch zu bemerken, dass in der dargestellten Ausführung der
Rahmen 48 von dem Gehäuse 58 getrennt
ist, wobei jedoch Ausführungen,
in denen der Rahmen und das Gehäuse
in einer einzigen Struktur kombiniert sind, innerhalb des Schutzumfangs
der vorliegenden Erfindung liegen.
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Es
wird bevorzugt, dass der Magnetteilchen-Dämpfer 20 aus verschiedenen
Gründen
gegenüber
der äußeren Umgebung
abgedichtet ist. Erstens ist es erwünscht, das Eindringen von Umgebungsfeuchtigkeit
in den Dämpfer
zu steuern. Feuchtigkeit kann für
einige magnetische Materialien, die für Magnetteilchen 40 oder für die Leiterelemente 26 und 30 verwendet
werden können,
korrosiv sein. Jedoch selbst dann, wenn magnetische Materialien
verwendet werden, die nicht infolge von Feuchtigkeit korrodieren,
ist es immer noch erwünscht,
die Feuchtigkeit zu steuern, da Feuchtigkeit in den Magnetteilchen
gefrieren und ihre freie Bewegung behindern kann, wodurch die Effektivität des Dämpfers beeinträchtigt wird.
Zweitens können
die Magnetteilchen durch Öle,
Lösungsmittel
oder andere Substanzen, die in die Vorrichtung eintreten, verunreinigt
werden und die darin befindlichen Elemente angreifen, korrodieren
oder in anderer Weise den normalen Betrieb stören. Drittens verhindert die
Abdichtung des Dämpfers
den Verlust von Magnetteilchen 40 aus dem Inneren der Dämpfervorrichtung.
In einigen Ausführungen
kann eine Gleitdichtung an der Wand 60 des Gehäuses 58 verwendet
werden, um eine Relativbewegung der Leiterelemente 26, 30 oder
ihrer jeweiligen Verbindungsteile, beispielsweise ihrer Verbindungsstangen 27, 31 zu
erlauben. Um die Magnetteilchen vor einem Aussickern zu bewahren
und ein Verunreinigen der umgebenden Komponenten zu verhindern,
weist das Gehäuse 58 in
einer bevorzugten Ausführung,
wie sie in 1 dargestellt ist, elastomere
Dichtungen 64 auf, die zwischen der Wand 60 und
jedem der Leiterelemente 26, 30 befestigt sind,
und die sich von dem inneren Hohlraum 62 durch die Wand 60 erstrecken.
In der in 1 dargestellten Ausführung sind
die elastomeren Dichtungen 64 mit den Verbindungsstangen 27, 31 der
Leiterelemente 26, 30 an Nuten 66 verbunden,
die in den Verbindungsstangen gebildet sind, um so einen Schlupf
der elastomeren Dichtungen bezüglich
der Verbindungsstangen zu verhindern. In dieser Ausführung erlaubt
die Flexibilität
der Wand 60 und der elastomeren Dichtung 64 des
Gehäuses 58 eine
Relativbewegung zwischen den Leiterelementen 26 und 30,
wobei der innere Hohlraum 62 gegenüber der äußeren Umgebung isoliert bleibt.
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Unter
vielen Betriebsbedingungen ist es vorteilhaft, die Unversehrtheit
des Gehäuses
zu überwachen, um
zu sichern, dass Feuchtigkeit oder andere Verunreinigungen nicht
in die Dämpfervorrichtung
eingetreten sind und die darin befindlichen Magnetteilchen beeinflusst
haben. So könnte
zum Beispiel in den inneren Hohlraum des in 1 dargestellten
Dämpfers
eintretende Feuchtigkeit Korrosion der Magnetteilchen, oder, unter Umständen eines
Betriebs bei niedrigen Temperaturen, könnte die Feuchtigkeit zu Eis
gefrieren und dadurch eine Relativbewegung zwischen den Leiterelementen 26, 30 verhindern
und die Dämpfungswirkung
der Dämpfervorrichtung
schwerwiegend verschlechtern. Um die Unversehrtheit des Gehäuses zu überwachen, weist
der Magnetteilchen-Dämpfer 20 weiterhin
ein Druckgas (nicht dargestellt), das in dem inneren Hohlraum 62 des
Gehäuses
enthalten ist, und einen Druckwandler 70 auf, der in dem
inneren Hohlraum 62 des Gehäuses 58 angeordnet
ist. Das Druckgas könnte
aus einer Anzahl von im Fachgebiet bekannten Gasen bestehen, die
unter normalen Betriebsbedingungen, die für den Dämpfer zu erwarten sind, nicht
korrosiv und nicht kondensierbar sind. Solche Gase würden normalerweise unter
anderem trockene Luft und Stickstoff enthalten. Wenn Druckgas und
der Druckwandler 70 verwendet werden, ist ein Versagen
der elastomeren Dichtung 64 oder eines anderen Teils des
Gehäuses 58 durch
die Druckverringerung des Druckgases, wie sie durch den Druckwandler 70 gemessen
wird und an einem Terminal des Wandlers 72 erkennbar.
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Da
die Feuchtigkeit eine der wahrscheinlichsten Verunreinigungen ist,
die in das Gehäuse 58 eindringen
und die Dämpfungsleistung
verschlechtern kann, kann die Dämpfervorrichtung 20 ferner
einen Feuchtigkeitsdetektor 74 aufweisen, der in dem inneren
Hohlraum 62 des Gehäuses 58 angeordnet
ist. Der Feuchtigkeitsdetektor 74 kann als eine Alternative
zu, oder in Kombination mit einem Druckwandler 70 verwendet
werden, wie es vorher beschrieben ist. Wenn der Feuchtigkeitsdetektor 74 verwendet
wird, muss der innere Hohlraum 62 des Gehäuses 58 mit
einem Trockengas gefüllt
werden, wobei jedoch das Gas nicht auf einen Druck gebracht werden
muss, der den Umgebungsdruck der äußeren Umgebung übersteigt.
Wenn der Feuchtigkeitsdetektor 74 verwendet wird, ist ein
Versagen der elastomeren Dichtung 64 oder ein anderes Aufheben
der Unversehrtheit des Gehäuses 58,
das es erlaubt, dass Feuchtigkeit in den inneren Hohlraum 62n eintreten kann,
durch die Anwesenheit von Feuchtigkeit, wie sie durch den Feuchtigkeitssensor 74 gemessen
und am Feuchtigkeitsdetektorterminal 76 angezeigt wird,
erkennbar.
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Wie
bereits vorher erläutert,
kann eine Magnetteilchen-Dämpfervorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Vielzahl von Ausgestaltungen aufweisen. Nun auf die 3A und 3B Bezug
nehmend, ist dort eine alternative Ausführung einer Magnetteilchen-Dämpfervorrichtung 80 für die Dämpfung von
Bewegung zwischen ersten und zweiten zueinander bewegbaren Teilen 82 bzw. 84 (gestrichelt
dargestellt) gezeigt, die sich in eine Richtung bewegen, die allgemein
durch den Pfeil 86 angegeben ist. Wie bei den vorherigen Ausführungen
weist die Magnetteilchen-Dämpfervorrich tung 80 erste
und zweite Leiterelemente 88 bzw. 96, ein Magnetelement 89 und
eine Menge von trockenen Magnetteilchen 108 auf. Das erste
Leiterelement 88 ist an eines der bewegbaren Elemente anschließbar. In
der in 3A dargestellten Ausführung weist
das erste Leiterelement 88 eine Verbindungsstange 90 auf
die durch einen Stift 91 an einem ersten bewegbaren Teil 82 anbringbar
ist. Das erste Leiterelement 88 hat einen magnetisch permeablen
Abschnitt 92, der einen ersten Teil (allgemein durch die
Pfeile 94a gekennzeichnet) eines Magnetflusspfads bildet,
und nicht permeable Abschnitte 101, die dazu dienen, den
Magnetfluss entlang dem gewünschten
Pfad zu richten. Das zweite Leiterelement 96 ist an dem
zweiten bewegbaren Teil 84 anbringbar und von dem ersten
Leiterelement 88 beabstandet, um einen Spalt 98 dazwischen
zu bilden.
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In
der vorliegenden Ausführung
umgibt das zweite Leiterelement 96 vollständig das
erste Leiterelement 88 und wirkt somit sowohl als ein Rahmen
als auch als ein Gehäuse
und auch als ein Leiterelement. Ein Ausrichtungsteil 97,
das an dem ersten Leiterelement 88 gebildet ist, wirkt
mit der Verbindungsstange 90 und mit den Durchgängen 99 zusammen,
die in dem zweiten Leiterelement 96 ausgebildet sind, um
die Bewegung zwischen den Leiterelementen auf eine Bewegung, die
im Wesentlichen in Längsrichtung
erfolgt, zu begrenzen und um den Spalt 98 beizubehalten.
Erneut auf 3A Bezug nehmend, ist zu erkennen,
dass das zweite Leiterelement 96 direkt mit dem zweiten
bewegbaren Teil 84 verbunden ist. Diese Verbindung kann
durch jede Anzahl von im Fachgebiet bekannten Mitteln, wie Bolzen
oder Schrauben (wenn eine lösbare
Verbindung erwünscht
ist) oder Klebstoff oder Schweißen
(wenn eine dauerhafte Verbindung erwünscht ist) hergestellt werden.
Das zweite Leiterelement 96 weist magnetisch permeable
Abschnitte 100, die einen zweiten Teil (allgemein durch
die Pfeile 94b gekennzeichnet) des Magnetflusspfads bilden,
und magnetisch nicht permeable Abschnitte 102 auf, die
dazu dienen, den Magnetfluss entlang dem gewünschten Pfad zu richten. Die
magnetisch permeablen Abschnitte 92, 100 der ersten
und zweiten Leiterelemente 88, 96 weisen jeweils
Flussendbereiche 104, 106 auf, wo der Flusspfad
in die Leiterelemente eintritt oder sie verlässt. Die Position der Flussendbereiche
wird durch die Geometrie der permeablen Abschnitte 92, 100 und
der nicht permeablen Abschnitte 101, 102 der Leiterelemente
bestimmt, wie es im Fachgebiet bekannt ist. Die Flussendbereiche 104, 106 der
ersten und zweiten Leiterelemente liegen einander am Spalt 98 gegenüber. Eine
Menge von trockenen Magnetteilchen 108 ist in dem Spalt 98 zwischen
den leitenden Abschnitten der Leiterelemente angeordnet. Eine Teilmenge
der Magnetteilchen (bezeichnet mit 108a), die zwischen
den Flussendbereichen 104, 106 der ersten und
zweiten Leiterelemente angeordnet ist, bildet einen dritten Teil
(allgemein durch die Pfeile 94c gekennzeichnet) des Magnetflusspfads.
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In
dieser alternativen, in den 3A und 3B dargestellten,
Ausführung,
ist das Magnetelement 89 an dem ersten Leiterelement 88 angebracht,
wobei seine magnetische Achse (d.h. eine Linie, welche die entgegengesetzten
Magnetpole verbindet) senkrecht zu der Überbrückungsabmessung des Spalts 98 ausgerichtet
ist. Das Magnetelement 89 liegt einem zweiten Flussendbereich
(dargestellt als 110) des zweiten Leiterelements 96 an
dem Spalt 98 gegenüber.
Die Teilmenge (angegeben als 108b) von Magnetteilchen zwischen
dem Magnetelement 89 und dem zweiten Flussendbereich 110 bildet
einen vierten Teil (allgemein durch die Pfeile 94 gekennzeichnet)
des Magnetflusspfads. Wie aus den 3A und 3B zu
erkennen ist, weist im vorliegenden Fall der Magnetflusspfad 94 eine
allgemein toroidale Form auf, d.h. der Fluss verläuft in axialer Richtung
nach oben durch das Magnetelement 89 (dargestellt durch
das Symbol (–)
in 3B), darauf radial nach außen durch den oberen Abschnitt
des ersten Leiterelements 88, darauf axial nach unten (dargestellt durch
das Symbol (+) in 3B) durch den äußeren Abschnitt
des ersten Leiterelements 88 und den Abschnitt 108a der
Magnetteilchen, dann radial nach innen durch den permeablen Abschnitt 100 des
zweiten Leiterelements 96, dann axial nach oben durch den
Abschnitt 108b der Magnetteilchen und zurück zu der
gegenüberliegenden
Seite des Magnetelements 89. Es ist zu bemerken, dass die „Richtung„ des Strömens des
Flusses von der Ausrichtung des Magnetelements 89 abhängig ist,
und dass der Dämpfer 80 in
gleicher Weise gut funktionieren würde, wenn der Fluss in die
entgegengesetzte Richtung strömen
würde.
Diese toroidale Flusspfadausgestaltung für den Magnetdämpfer 80 liefert
eine hocheffektive Dämpfereinheit,
weil sich ein bedeutender Anteil der Magnetteilchen 108 in
dem Spalt 98 in dem Flusspfad befindet und damit zu der
Dämpfungswirkung beiträgt.
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Während es
für das
Magnetelement 89 möglich
ist, die Magnetteilchen 108 direkt zu berühren, ist
in der alternativen, in den 3A und 3B dargestellten
Ausführung,
ein drittes Leiterelement 112 vorgesehen, das fest an dem
Magnetelement 89 angebracht ist und dem zweiten Flussendbereich 110 des
zweiten Leiterelements 96 gegenüberliegt. Das dritte Leiterelement 112 kann
direkt an dem Magnetelement 89 angebracht sein, oder, wie
am besten in 3A zu erkennen ist, kann es
durch eine magnetisch nicht permeable Schraube 114 oder
durch andere im Fachgebiet bekannte Mittel, an dem ersten Leiterelement
angebracht sein und dadurch das Magnetelement 89 zwischen
den beiden Leiterelementen 88, 112 einschließen. Diese
Anordnung ist vorteilhaft, weil sie das Magnetelement 89 gegen
Verschleiß oder
Erosion infolge direkter Berührung mit
den Magnetteilchen 108 schützt. Es hält weiterhin die betriebsmäßige Unversehrtheit
es Magnetelements 89 aufrecht, selbst wenn das Element
Risse oder Abbrüche
während
des Betriebs aufweist, weil selbst dann, wenn das Magnetelement 89 bricht,
für viele
magnetische Materialien die Magnetwirkung wenig verändert wird,
wenn die Position der Stücke
relativ zueinander und zu den Leiterelementen beibehalten wird.
Das dritte Leiterelement 112 hat magnetisch permeable Abschnitte 116,
die einen fünften
Teil (allgemein durch die Pfeile 94e gekennzeichnet) des
Magnetflusspfads bildet. Es ist leicht zu erkennen, dass die Verwendung
eines dritten Leiterelements mit anderen Ausgestaltungen sich ebenfalls
innerhalb der Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung befindet.
In der in den 3A und 3B dargestellten
Ausführung,
ist ein Dichtungsteil 118 zwischen den ersten und zweiten
Leiterelementen 88, 96 vorgesehen, um die Magnetteilchen 108 in
dem Spalt 98 zu begrenzen. Das Dichtungsteil 118 kann
aus Gummi oder aus einem anderen im Fachgebiet bekannten elastomeren
Material bestehen, das den Verlust von Magnetteilchen verhindert,
während
es eine Relativbewegung zwischen den Leiterelementen erlaubt.
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In
einer noch anderen Ausführung
der vorliegenden Erfindung können
die Leiterelemente ausgestaltet sein, mehrere mit Magnetteilchen
gefüllte
Spalte zu bilden, die in Reihe angeordnet entlang einem einzigen Magnetflusspfad
angeordnet sind. Bezug auf 4 nehmend
ist eine alternative Magnetteilchen-Dämpfervorrichtung 170 für das Dämpfen von
Schwingungsbewegung zwischen ersten und zweiten relativ zueinander
bewegbaren Teilen 172 bzw. 174 dargestellt, die
sich in die Richtung bewegen, die allgemein durch den Pfeil 176 gekennzeichnet
ist. Wie bei den vorhergehenden Ausführungen weist die Dämpfervorrichtung 170 erste
und zweite Leiterelemente 178 bzw. 180, ein Magnetelement 182 und
eine Menge von Magnetteilchen 184 auf. In der dargestellten
Ausführung
ist ein zweites Magnetelement 183 vorgesehen, um eine symmetrische
Gestaltung zu erzeugen, wobei jedoch die Verwendung von mehreren
Magnetelementen nicht erforderlich ist.
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Das
erste Leiterelement 178 ist an eines der bewegbaren Teile
und das zweite Leiterelement 180 an ein anderes der bewegbaren
Teile anbringbar. In der in 4 dargestellten
Ausführung
ist das erste Leiterelement 178 mit dem ersten bewegbaren
Teil 172 und das zweite Leiterelement 180 mit
dem zweiten bewegbaren Teil 174 verbunden. Zumindest eines
der Leiterelemente weist mehrere (d.h. zumindest zwei) Plattenabschnitte
auf, die voneinander beabstandet und allgemein parallel zueinander
angeordnet sind, um einen Schlitz dazwischen zu bilden. Das andere
Leiterelement weist zumindest einen Plattenabschnitt auf, der zwischen
den mehreren Plattenabschnitten des ersten Leiterelements angeordnet
ist, um mehrere Spalte zwischen den jeweiligen Plattenabschnitten
der beiden Leiterelemente zu bilden. Diese Spalte sind mit trockenen Magnetteilchen
gefüllt.
So weist z.B. in der in 4 dargestellten Ausführung das
erste Leiterelement 178 zwei Plattenabschnitte 186 und 187 auf
und das zweite Leiterelement 180 weist ebenfalls zwei Plattenabschnitte 188 und 190 auf,
die dazwischenliegend angeordnet sind, um drei Spalte 192 zu
bilden, wobei jeder der Spalte 192 mit einer Menge von
trockenen Magnetteilchen 184 gefüllt ist. Elastomere Abstandselemente 185 sind
vorgesehen, um den Abstand zwischen den Leiterelementen in dieser
Ausführung
beizubehalten, obwohl auch andere Mittel zum Beibehalten des Abstands
der Leiterelemente verwendet werden könnten, wie es vorher angeführt ist.
Jedes der Leiterelemente weist zwei magnetisch permeable Abschnitte
und magnetisch nicht permeable Abschnitte auf, die einen Magnetflusspfad
bilden, der im Wesentlichen den Magnetfluss des Magnetelementes
entlang einem gewünschten
Pfad durch jeden der mit Magnetteilchen gefüllten Spalte richtet. In der in 4 dargestellten
Ausführung,
weist das erste Leiterelement 178 permeable Abschnitte 194 und
nicht permeable Abschnitte 196, 198 und 200 an
dem oberen Plattenabschnitt 186 und permeable Abschnitte 202 und 204 und
den nicht permeablen Abschnitt 206 an dem unteren Plattenabschnitt 187 auf.
Das zweite Leiterelement 180 weist den permeablen Abschnitt 208 und
die nicht permeablen Abschnitte 210 und 212 an
dem unteren Plattenabschnitt 190 und permeable Abschnitte 214 und 216 und
den nicht permeablen Abschnitt 218 an dem oberen Plattenabschnitt 188 auf.
Die permeablen und die nicht permeablen Abschnitte der Leiterelemente
definieren einen Flusspfad, der allgemein durch die Pfeile 220 bezeichnet
ist, und richten den Magnetfluss von den Magnetelementen 182 und 183 in
einem Magnetkreis, der sich von den Polen der Magnetelemente 182 und 183 erstreckt
und durch die permeablen Abschnitte der Leiterelemente und die in
den Spalten 192 zwischen den Leiterelementen angeordneten
Magnetteilchen 184 verläuft.
Das Verhalten der Magnetteilchen 184 in den Spalten 192 entlang
dem Magnetflusspfad 220 ist identisch zu dem in den vorhergehenden Ausführungen
beschriebenen Verhalten, d.h. die Magnetteilchen haften aneinander
und an den sich gegenüberliegenden
Oberflächen
der Leiterelemente und erzeugen eine Kraft, die der Relativbewegung
zwischen den Leiterelementen entgegenwirkt und dadurch Energie aufnimmt,
wenn sich die Leiterelemente relativ zueinander bewegen. Durch Schichten
der Spalte in Reihe kann jedoch die aktive Fläche der Magnetteilchen, welcher die
eigentliche Dämpfervorrichtung
darstellt, ohne bedeutendes Vergrößern der Fläche oder der Ausmaße des Dämpfergehäuses vergrößert werden.
Solche Ausgestaltungen können
verwendet werden, um eine größere Dämpfungswirkung
in einer kompakteren Einheit für
Anwendungen zur Verfügung
zu stellen, bei denen der Platzbedarf im Vordergrund steht. Es ist
jedoch leicht zu erkennen, dass die Anzahl der in dazwischen liegender
Schichtung verwendeten Spalte, wie in 4 dargestellt,
nach Notwendigkeit vergrößert werden
kann, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Nun
auf die 5A bis 5E Bezug
nehmend, die Diagramme darstellen, in welchen die Kraft gegenüber der
Verlagerung aufgetragen ist, auch bekannt als Kraft-Verlagerungs-Kreuzdiagramme,
sind diese Diagramme für
verschiedene Dämpfer
dargestellt, um den Betrieb und die Vorteile der vorliegenden Erfindung zu
erläutern.
Es ist zu bemerken, dass, wie jeder Dämpfer, die Magnetteilchen-Dämpfervorrichtung der vorliegenden
Erfindung nur Energie aufnimmt, wenn die bewegbaren Teile, mit denen
sie verbunden ist, sich relativ zueinander bewegen. Somit gelten
die in den 5A bis 5E dargestellten
Diagramme, in welchen die Kraft gegenüber der Verlagerung aufgetragen
ist, für
bewegbare Teile, die relativ zueinander mit einer Frequenz ω schwingen.
In diesen Kreuzdarstellungen stellt die Verlagerung d die Verlagerung
der bewegbaren Teile des Dämpfers
relativ zueinander dar, während
die Kraft f die Kraft darstellt, welche durch den Dämpfer, welcher der
Relativbewegung der bewegbaren Teile entgegenwirkt, erzeugt wird.
Die von einem Dämpfer
pro Zyklus aufgenommene Energie ist gleich der Fläche, die
durch die Kraft-Verlagerungs-Kreuzdarstellung eingeschlossen wird.
Daher kann die vergleichsweise Energieaufnahme verschiedener Dämpfer durch
Vergleich der Fläche
eingeschätzt
werden, die durch die jeweilige Kreuzdarstellung eingeschlossen
wird. Weiterhin kann der Dämpferwirkungsgrad
objektiv durch Vergleich der gemessenen Dämpfungsenergie, die pro Zyklus
aufgenommen wird, mit der durch einen sogenannten perfekten Reibungsdämpfer pro
Zyklus aufgenommenen Energie objektiv quantifiziert werden. Ein
perfekter Reibungsdämpfer
würde eine
Kraft-Verlagerungs-Kreuzdarstellung haben, die durch ein Rechteck,
wie es in 5A dargestellt ist, beschrieben
wird. Die pro Zyklus von einem solchen perfekten Dämpfer aufgenommene
Dämpfungsenergie
würde der
Fläche
des Rechtecks entsprechen, d.h. (fmax – fmin) · (dmax – dmin), wobei dmax und
dmin jeweils die Spitzenverlagerungen in
jede Richtung der bewegbaren Teile relativ zueinander sind und fmax und fmin jeweils
die Spitzenkräfte
in jede Richtung, die von dem Dämpfer
erzeugt wird, um der Relativbewegung der bewegbaren Teile entgegenzuwirken.
Für die Zwecke
der vorliegenden Anmeldung, wird der Dämpfungswirkungsgrad im Weiteren
als das Verhältnis
der pro Zyklus durch den in Frage stehenden Dämpfer aufgenommenen Energie
zu der von einem perfekten Reibungsdämpfer mit gleichen Spitzenverlagerungen
und Spitzenkräften
aufgenommenen Energie definiert und in Prozent ausgedrückt. Ein
Dämpfungswirkungsgrad
von 100% bedeutet, dass der in Frage kommende Dämpfer so effizient ist, wie
ein perfekter Reibungsdämpfer.
Zum Vergleich angeführt,
würde ein
rein viskoser Dämpfer
die Kraft-Verlagerungs-Kreuzdarstellung
haben, die durch eine Ellipse beschrieben ist, wie sie in 5B dargestellt
ist. Die pro Zyklus von einem solchen rein viskosen Dämpfer aufgenommene
Reibungsenergie wird durch die Fläche der Ellipse dargestellt,
d.h. (π/4) · (fmax – fmin) · (dmax – dmin). Somit beträgt der Wirkungsgrad des rein
viskosen Dämpfers
78,5%, d.h. in jedem Zyklus nimmt er 78,5% der Energie auf, die
von einem reinen Reibungsdämpfer
aufgenommen wird.
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Nun
auf die 5C bis 5E Bezug
nehmend, sind dort Kraft-Verlagerungs-Kreuzdarstellungen für einen
Magnetteilchendämpfer
gemäß einer
Ausführung
der vorliegenden Erfindung (dargestellt als Kurve A) und einen elastomeren
Dämpfer
gemäß dem Stand
der Technik (dargestellt als Kurve B) gezeigt. In jedem Fall wurden
die bewegbaren, an dem Magnetteilchendämpfer und den elastomeren Dämpfer angebrachten
beweglichen Teile mit gleicher Frequenz (im vorliegenden Fall ω = 4,0 Hz)
in Schwingungen mit annäherungsweise
gleichen Spitze-zu-Spitze-Verlagerungen d (etwa 0,004 bis 0,10 Inch
von Spitze zu Spitze) versetzt. In jedem Fall wurden auch die entgegenwirkenden
Kräfte
f, die durch die jeweiligen Dämpfer
in Reaktion auf die Bewegung erzeugt wurden, gemessen, um die Kreuz-Diagramme zu erzeugen.
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Nun
auf die 7A und 7B Bezug
nehmend, sind dort Diagramme des Dämpfungswirkungsgrads aufgetragen über der
Spitze-zu-Spitze-Verlagerung
und der pro Zyklus aufgenommenen Energie/Spitze-zu-Spitze-Verlagerung,
aufgetragen über
der Spitze-zu-Spitze-Verlagerung für einen Magnetteilchendämpfer gemäß der vorliegenden
Erfindung und für
einen elastomeren Dämpfer
gemäß dem Stand
der Technik dargestellt. Wie aus 7A zu
erkennen ist, ist über
den gesamten Testbereich der Dämpferwirkungsgrad
des Magnetteilchendämpfers
höher als
der des elastomeren Dämpfers.
Die vergleichsweise Verbesserung der Dämpfung bei geringer Verlagerung
ist sehr groß.
Wie aus 7 zu erkennen ist, weist der
Magnetteilchendämpfer
einen Wert für
die Energieaufnahme pro Zyklus/Spitze-zu-Spitze-Verlagerung auf,
der bei geringen Spitze-zu-Spitze-Verlagerungen
höher ist,
als der des elastomeren Dämpfers,
der jedoch bei mäßigen Spitze-zu-Spitze-Verlagerungen
geringer als der des elastomeren Dämpfers ist. Somit hat der Magnetteilchendämpfer bei
geringen Verlagerungen eine bessere Dämpfung, erzeugt jedoch für Verlagerungen
mit großer Amplitude
weniger Wärme
und geringere Belastungen.
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Die
effektive Leistung eines Magnetteilchendämpfers gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung und eines elastomeren Dämpfers gemäß dem Stand der Technik sind
in den 5C, 5D und 5E für drei Spitze-zu-Spitze-Verlagerungen
dargestellt. Die berechneten Dämpferwirkungsgrade
für diese
Bedingungen sind in Tabelle 1 aufgezeigt. Zuerst auf 5C Bezug
nehmend, ist dort ein Kreuzdiagramm für kleine Spitze-zu-Spitze-Verlagerungen
dargestellt, die Spitzenkräften
am Magnetteilchendämpfer
entsprechen, die unter dem Schlupfgrenzwert liegen.
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Bei
solchen kleinen Schwingungsamplituden erzeugt der Magnetteilchendämpfer größere entgegenwirkende
Kräfte
und nimmt effektiv mehr Energie auf, als der dem Stand der Technik
entsprechende elastomere Dämpfer.
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Als
Nächstes
Bezug auf 5D nehmend, ist dort ein Kreuzdiagramm
für die
beiden Dämpfer
von 5C für
Spitze-zu-Spitze-Verlagerungen,
die den Spitzenkräften
an Magnetteilchendämpfern
entsprechen, die nahe der Schlupfkraftgrenze liegen, dargestellt.
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Für Schwingungen
dieser Amplitude erzeugt der Magnetteilchendämpfer etwa die gleichen entgegenwirkenden
Kräfte,
wie der elastomere Dämpfer,
nimmt jedoch pro Zyklus bei höherem
Wirkungsgrad beträchtlich
mehr Energie auf.
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Schließlich auf 5E Bezug
nehmend, ist dort ein Kreuzdiagramm für die beiden Dämpfer von 5C für Spitze-zu-Spitze-Verlagerungen,
welche die Verlagerung überschreiten,
die der Schlupfkraft entspricht und einen Schlupf der Magnetteilchen
bewirken, dargestellt. Der Schlupf der Magnetteilchen hält die Spitzenkräfte auf
den Magnetteilchendämpfer
etwa auf dem Schlupfkraftpegel, während die Spitzenkräfte auf den
elastomeren Dämpfer
viel größer sind.
Somit erzeugt für
solche relativ große
Spitze-zu-Spitze-Verlagerungen
der Magnetteilchendämpfer
wegen des vorgesehenen Kraftgrenzwerts, der durch den Schlupf der
Magnetteilchen bewirkt wird, bedeutend geringere Spitzenkräfte als
der elastomere Dämpfer.
Diese geringere Spitzenkraft erlaubt es, dass der Magnetteilchendämpfer oder
die zugehörigen
strukturellen Elemente gemäß einer
verringerten Maximalfestigkeit im Vergleich zum Stand der Technik
ausgelegt werden können,
wodurch leichtere Konstruktionen möglich werden. Die geringere
Energieaufnahme pro Zyklus dient weiterhin dazu, bei großen Schwingungen
den Wärmeaufbau
zu verringern. Dieses einzigartige und unerwartete Ergebnis eines hohen
Dämpfungswirkungsgrads
bei geringen Verlagerungen, gekoppelt mit sich selbst begrenzender
Dämpferkraft
und hohem Wirkungsgrad bei größeren Verlagerungen
erlaubt es der Magnetteilchen-Dämpfervorrichtung
der vorliegenden Erfindung Schwingungen mit niedriger Amplitude
auszudämpfen,
wobei der Aufbau von übermäßigen Belastungen
und/oder übermäßiger Wärme, wenn
bei Anwendungen mit großer
Amplitude der gleiche Dämpfer
verwendet wird, vermieden wird.
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Trockene
Magnetteilchen, die für
die Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind trockene
Teilchen aus irgendeinem permeablen Material, einschließlich Teilchen
aus reinem Eisen, siliziumlegiertem Gusseisen (verschiedene Siliziumgehal te),
Eisenoxid, rostfreier Stahl (z.B. als Pulver, hergestellt aus hartgezogenem
rostfreien Draht 303, 304 oder 316),
Strontiumferrit und Magnetlegierungen, wie sie im Fachgebiet bekannt
sind. In einer Ausführung
bestehen die trockenen Magnetteilchen aus einer magnetischen rostfreien
Stahllegierung aus rostfreiem Stahl des Typs 304. In einer
anderen Ausführung
bestehen die trockenen Magnetteilchen aus Strontiumferrit, das sowohl
magnetisch ist und keine Tendenz zum Rosten zeigt. Die trockenen
Magnetteilchen für
die Verwendung in der vorliegenden Erfindung weisen einen Durchmesser
in der Größenordnung
von etwa 1 bis 100 μ auf,
wobei der bevorzugte Durchmesser in der Größenordnung von etwa 2 bis 8 μ liegt. In
einigen Ausführungen
können
die trockenen Magnetteilchen mit einem trockenen Schmiermittel,
beispielsweise Graphitpulver, trockenem Siliziumpulver und Stearinsäure gemischt
werden. Der Zweck des trockenen Schmiermittels besteht darin, die
Wechselwirkungskräfte
vom Reibungstyp zu verringern und somit zu sichern, dass die Ausbrechkraft
minimiert wird.
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Die
vorher beschriebene Dämpfervorrichtung
kann in ihrer einfachsten Ausführung
so dargestellt werden, wie es in 6A dargestellt
ist, wobei die Magnetteilchen-Dämpfervorrichtung 120a verbunden
mit einem ersten bewegbaren Teil 122 und einem zweiten
bewegbaren Teil 124 dargestellt ist. Für die Zwecke der Beschreibung
wird das erste bewegbare Teil 122 als feststehend angenommen,
während
das zweite bewegbare Teil 124 als in die durch den Pfeil 126 angezeigte
Richtung schwingend angenommen wird. In der schematisch in 6A gezeigten
Ausführung
besteht die Dämpfervorrichtung 120a nur
aus einem Magnetteilchendämpfer 128,
wie er vorher beschrieben ist. Nun allgemein Bezug auf die 6B bis 6D nehmend,
kann, wenn es gewünscht
wird, die Dämpfungscharakteristik
einer Dämpfervorrichtung
der vorliegenden Erfindung zu verändern, der Magnetteilchendämpfer mit
linearen und nicht linearen Federn, Massen und Dämpfern (Magnetteilchen oder
andere Arten) kombiniert werden, wie es erforderlich ist, um gewünschte dynamische
Systeme zu entwickeln und auszugestalten, wie es im Fachgebiet bekannt
ist. Solche Anwendungen des Magnetteilchendämpfers liegen innerhalb des
Schutzumfang der vorliegenden Erfindung. Zuerst auf 6B Bezug
nehmend, weist eine erste alternative Magnetteilchen-Dämpfervorrichtung 120b einen
Magnetteilchendämpfer 128 auf, der
in paralleler Anordnung mit einem Federelement 130 verbunden
ist. Nun auf 6C Bezug nehmend, weist eine
zweite alternative Magnetteilchen-Dämpfervorrichtung 120c einen
Magnetteilchendämpfer 128 auf, der
in Reihe mit einer Feder 132 verbunden ist. Nun auf 6D Bezug
nehmend, weist eine dritte alternative Magnetteilchen-Dämpfervorrichtung 120d einen
Magnetteilchendämpfer 128 auf,
der in paralleler Anordnung mit einer Feder 134 verbunden
ist und bei der sowohl der Dämpfer 128,
als auch die erste Feder 134 in Reihe mit einer zweiten
Feder 136 verbunden sind.
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Nun
auf die 8A und 8B Bezug
nehmend, sind dort zwei Ausführungen
der vorliegenden Erfindung dargestellt. In jeder Ausführung ist
eine Hubschrauberrotoranordnung 140 (dargestellt als entweder 140a oder 140b)
vorgesehen und weist ein rotierendes Jochteil 142, ein
Flügelblattteil 144 und
einen Magnetteilchendämpfer 146 auf.
Das Jochteil 142 weist einen ersten Dämpferanbringungsabschnitt 148 und
das Flügelblattteil 144 einen
zweiten Dämpferanbringungsbereich 150 auf,
der in einem durch den Pfeil 152 dargestellten Abstand
von dem Dämpferanbringungsabschnitt
des Jochteils angeordnet ist. Das Flügelblattteil 144 ist
in Bezug auf das Jochteil 142 beweglich, so dass bewirkt
wird, dass sich der Abstand 152 zwischen den ersten und
zweiten Dämpferanbringungsabschnitten
verändert.
Der Magnetteilchendämpfer 146 weist
ein erstes Leiterelement 154, das mit einem der Dämpferanbringungsabschnitte
verbunden ist, im vorliegenden Fall mit dem ersten Dämpferanbringungsabschnitt 148,
und ein zweites Leiterelement 156 auf, das an dem anderen
Dämpferanbringungsabschnitt
angebracht ist, im vorliegenden Fall an dem zweiten Dämpferanbringungsabschnitt 150.
Der Dämpfer 146 weist
eine Magnetteilchen-Dämpfervorrichtung
auf, wie sie vorher beschrieben ist. Die Schwingungen des Flügelblattteils 144 in
Voreilungs-Nacheilungs-Richtung,
dargestellt durch den Pfeil 158, bewirken, dass sich der
Abstand 152 verändert,
so dass der Magnetteilchendämpfer 146 Energie aufnimmt
und dadurch die Schwingungen dämpft.
Die Hubschrauberrotoranordnung dieses Aspekts der vorliegenden Erfindung
kann vom lagerlosen, in 8A dargestellten
Typ sein, bei dem das Flügelblatt 144 mit dem
Joch 142 durch einen biegsamen Abschnitt 160 verbunden
ist, wie es im Fachgebiet bekannt ist. Alternativ kann die Hubschrauberrotoranordnung 140 vom
herkömmlichen
Typ sein, wie es mit 140b in 8B bezeichnet
dargestellt ist, wobei das Flügelblattteil 144 mit
dem Jochteil 142 durch ein Nacheilungs-Voreilungs-Schwenklager 162,
wie es im Fachgebiet bekannt ist, verbunden ist.
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Bezug
auf 9 nehmend, ist dort eine Ausführung der vorliegenden Erfindung
dargestellt. In dieser Ausführung
ist ein Aufhängungssystem
für ein
Kraftfahrzeug 310 gezeigt, das eine Radnabe 301,
montiert an einem Aufhängungsarm 304,
eine Kraftfahrzeugkarosserie 300, eine Aufhängungsfeder 303,
einen Stoßdämpfer 307 und
einen Magnetteilchendämpfer 302 aufweist.
Der Magnetteilchendämpfer 302 weist
ein erstes Leiterelement 305, das mit der Kraftfahrzeugkarosserie 300 verbunden
ist, und ein zweites Leiterelement 306 auf, das mit dem
Aufhängungsarm 304 verbunden
ist. Der Aufhängungsarm 304 und
die Radnabe 301 sind in Bezug auf die Karosserie 300 in
Reaktion auf durch die Straße
bewirkte Eingangsgrößen translatorisch
beweglich. Der Magnetteilchendämpfer 302 weist
eine Magnetteilchen-Dämpfungsvorrichtung
auf, wie sie vorher beschrieben ist. Die Relativbewegung zwischen
der Kraftfahrzeugkarosserie 300 und dem Aufhängungsarm 304 bewirkt,
dass sich der Abstand 320 zwischen der Kraftfahrzeugkarosserie
und dem Aufhängungsarm 304 verändert, so
dass der Magnetteilchendämpfer
Energie aufnimmt und dadurch Dämpfung
bereitstellt. Ein solcher Magnetteilchendämpfer stellt eine Stoßdämpfer- und
Dämpferfunktion
in einem Kraftfahrzeugaufhängungssystem
zur Verfügung.
Der Magnetteilchendämpfer 302 kann
Permanentmagnete, Elektromagnete oder eine Kombination beider verwenden,
um eine feste oder variable Dämpfung
bereitzustellen. Eine solche variable Dämpfung kann als eine Funktion
der Fahrzustände
oder durch Wahl des Fahrers gesteuert werden, um die gewünschte Steuerbarkeit
oder den gewünschten
Fahrtzustand bereitzustellen, wie es im Fachgebiet bekannt ist.
Der Magnetteilchendämpfer
kann anstatt des oder zusätzlich
zu dem herkömmlichen
Stoßdämpfer 307 oder
anderen Dämpfern
oder Stoßdämpfern verwendet
werden.
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Verschiedene
Veränderungen,
Alternativen und Modifikationen sind von Fachleuten mit gewöhnlicher Qualifizierung
nach dem Lesen der vorhergehenden Beschreibung zu erkennbar. Es
ist beabsichtigt, dass alle solche Veränderungen, Alternativen und
Modifikationen, die in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche fallen,
als Teil der vorliegenden Erfindung betrachtet werden.