DE602005001388T2 - Magnetorheologischer Hydraulikdämpfer - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen magnetorheologischen Hydraulikdämpfer (MR) gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solcher Dämpfer ist aus US-A-2004/0182661 bekannt.
  • Derartige Hydraulikdämpfer werden u.a. dazu verwendet, um Vibrationsquellen in Industrieanlagen und Maschinen zu isolieren, aber auch in Kraftfahrzeugen zur Dämpfung der Bewegungen des Fahrzeugkastens, um einen Kontaktverlust der Räder mit dem Boden zu verhindern und Radlagervibrationen zu absorbieren.
  • Diese magnetorheologischen Hydraulikdämpfer haben zuletzt eine neue Anwendung in halbgesteuerten Federungssystemen gefunden, die es ermöglicht, die Dämpfung kontinuierlich und in Echtzeit zu verändern. Die Systeme weisen dazu eine Steuereinheit auf, welche die Informationen analysiert, die sie von Bewegungssensoren, von der Längsvorrichtung und von den Bremsen oder anderen Einrichtungen erhält, und welche die Dämpfer entsprechend steuert.
  • Das in diesen Dämpfern enthaltene magnetorheologische Fluid ist ein synthetisches Fluid, welches Metallpartikel enthält, deren Durchmesser in der Größenordnung von Mikrometern liegt und die in dem Fluid suspendiert sind. Wenn ein elektrischer Strom durch eine elektromagnetische Spule fließt, welche in dem Kolben des Dämpfers angeordnet ist, richten sich die dem Magnetfeld ausgesetzten Partikel aus und verändern dabei das Strömungsverhalten der Flüssigkeit. Man erhält somit eine sofortige Reaktion auf die Bedürfnisse des Benutzers, was einen besseren Fahrkomfort auf holprigen Straßen vermittelt und es ermöglicht, das Fahrverhalten des Fahrzeugs und somit die Sicherheit und Zuverlässigkeit zu verbessern.
  • Der Aufbau und das Funktionsprinzip dieser magnetorheologischen Hydraulikdämpfer ist an sich bekannt und soll hier nicht detailliert beschrieben werden.
  • Um jedoch eine sofortige und gleichmäßige Funktion eines solchen Hydraulikdämpfers in mechanischer Hinsicht zu ermöglichen, genauer gesagt im Hinblick auf die Hin- und Her-Bewegung des Kolbenschaftes durch die Axialbewegung von einer der Verschlussvorrichtungen des Dämpfers, ist es bevorzugt, eine Schmierung des Kolbenschaftes zu gewährleisten. Diese Schmierung ist wünschenswert, um es dem Kolbenschaft zu ermöglichen, seine Hin- und Her-Bewegung so durchzuführen, dass zur Verbesserung der Dichtigkeit die Wärmeerzeugung und die Abnutzung der Vorrichtung verringert werden. Sie soll außerdem parasitäre Reibung reduzieren.
  • Diese Schmierung des Kolbenschaftes erhält man bei einigen bekannten magnetorheologischen Hydraulikdämpfern mittels einer Schmiervorrichtung, die eine Kammer aufweist, die ein Schmierfluid enthält und im Inneren der Verschlussvorrichtung angeordnet ist, durch welche der Kolbenschaft hindurchfährt. Eine derartige Verschlussvorrichtung ist in 2 dargestellt, während 1 den allgemeinen Aufbau eines solchen magnetorheologischen Hydraulikdämpfers zeigt.
  • Dieser magnetorheologische Hydraulikdämpfer 1 weist einen röhrenförmigen Zylinderkörper 2 auf, der an einem seiner Enden durch eine erste Verschlussvorrichtung 3 und an seinem gegenüberliegenden Ende durch eine zweite Verschlussvorrichtung 4 so verschlossen ist, dass im Inneren des Zylinderkörpers eine Hauptkammer 5 begrenzt wird, die ein magnetorheologisches Fluid enthält.
  • In dem dargestellten Beispiel ist ein querverlaufendes Trennelement 6 in Form einer mit einer Schürze versehenen Platte in dem Zylinderkörper angeordnet, um dessen Innenraum zu unterteilen, damit man eine Sekundärkammer 7 erhält, die mit einem unter Druck stehenden Gas gefüllt ist.
  • Die Schürze des Trennelements 6 weist auf ihren Außenumfang eine Nut 8 auf, in welche ein Dichtungsring 9 eingesetzt ist.
  • Ein Kolben 10 ist axial verschiebbar in der Hauptkammer 5 montiert. Er weist in seinem Inneren eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Magnetfeldes auf. Diese Vorrichtung ist in 1 nicht dargestellt, weil sie selbst, sowie ihre Funktion auf diesem technologischen Gebiet wohlbekannt ist.
  • Der Kolben 10 ist an einem seiner Enden an einem Kolbenschaft 11 befestigt, der aus dem Zylinderkörper 2 durch eine Axialöffnung 12 herausragt, die in der zweiten Verschlussvorrichtung 4 entlang der Achse A-A vorgesehen ist. Bei der Anwendung in einer (nicht dargestellten) Fahrzeugfederung, ist das freie Ende des Kolbenschaftes 11 mit dem (nicht dargestellten) Fahrgestell des Fahrzeugs verbunden, während das durch die erste Verschlussvorrichtung 3 verschlossene Ende des Dämpfers mit einer Radaufhängung verbunden ist.
  • 2 zeigt die zweite Verschlussvorrichtung 4 mit Schmierammer des bekannten Hydraulikdämpfers 1 in größerem Maßstab. Diese zweite Verschlussvorrichtung 4 hält also das in der Kammer 5 eingeschlossene Fluid zurück und dient außerdem dazu, den Kolbenschaft 11 zu führen und dessen Schmierung zu gewährleisten.
  • Diese zweite Verschlussvorrichtung 4 weist ein scheibenförmiges Element 13 auf, das mit einer Axialbohrung 12 versehen ist, durch welche der Kolbenschaft 11 hindurchragt, und sie weist auf ihrer nach außen gerichteten Seite eine konzentrische Nut 14 auf, die mit einem schürzenförmigen Deckel 15 eine Kammer 16 begrenzt, die ein Schmiermittel, wie beispielsweise ein Schmieröl enthält. Die Oberfläche der Scheibe kommt nicht gegen die gegenüberliegende Seite des Deckels in Anlage, so dass ein Zwischenraum 17 gebildet wird, der eine direkte kommunizierende Verbindung zwischen der Kammer 16 und dem Kolbenschaft 11 zu dessen Schmierung herstellt.
  • Das Öl in der Kammer 16 wird mit Hilfe des ersten Dichtungsmittels 18 von dem Fluid in der Hauptkammer 5 isoliert und mit Hilfe des zweiten Dichtungsmittels 19 daran gehindert, nach außen zu entweichen.
  • Eine Haltescheibe 20, 21 wird unterhalb des ersten bzw. des zweiten Dichtungsmittels 18', 19' befestigt und ein Haltering 22 hält das scheibenförmige Element 13 an seinem Platz in der Schürze des Deckels 15.
  • Der Deckel 15 weist auf der Umfangsfläche seiner Schürze eine Nut 23 auf, die einen Dichtring 24 aufnimmt, welcher die Abdichtung zwischen dem Deckel und der Innenfläche des Zylinderkörpers 2 gewährleistet.
  • Das scheibenförmige Element 13 weist in ähnlicher Weise auf seiner Umfangsfläche eine Nut 25 auf, die einen Dichtring 26 aufnimmt, welcher die Abdichtung zwischen der Scheibe 13 und der Schürze des Deckels 15 gewährleistet. Schließlich ist ein Abstreifring 27 um die nach außen gerichtete Öffnung der Axialbohrung herum angeordnet.
  • Ein Führungsmittel 28 des Kolbenschaftes 11 ist im Inneren der Axialbohrung 12 zwischen den ersten Dichtungsmitteln 18 und den zweiten Dichtungsmitteln 19 angeordnet, genauer gesagt in dem scheibenförmigen Element 13. Dieses Führungsmittel 18 weist die Form einer Buchse auf, dessen Innenfläche eine zylindrische Führungsfläche 29 bildet. Zur Verringerung der Reibung in dem Führungsmittel kann diese Führungsfläche mit einer Schicht Tetrafluorethylen oder etwas ähnlichem beschichtet sein.
  • Selbst wenn die Verschlussvorrichtung 4 im allgemeinen zufriedenstellend ist, weist sie dennoch eine komplexe Struktur auf und ist in der Herstellung relativ teuer.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und einen magnetorheologischen Hydraulikdämpfer vorzuschlagen, der extrem einfach und zuverlässig die Schmierung des Kolbenschaftes gewährleisten kann.
  • Dieses Ziel wird mit Hilfe eines Führungsmittels erreicht, das aus einem Material besteht, das eine solche Porosität aufweist, dass es sickernd wird, um Öl des magnetorheologischen Fluids aus der Kammer bis zu der Führungsfläche passieren zu lassen, während die Metallpartikel daran gehindert werden, dort einzudringen.
  • Gemäß weiterer Merkmale der Erfindung:
    • – ist das Material des Führungsmittels ein bindemittelfreies Sintermaterial;
    • – macht die offene Porosität des Führungsmittels wenigstens 12 % von dessen Oberfläche aus;
    • – weist das Führungsmittel die Form einer Scheibe auf, dessen Außendurchmesser im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Zylinderkörpers entspricht;
    • – weist die Axialöffnung des Führungsmittels eine konzentrische, kreisförmige Ausnehmung auf, in welcher die ersten Dichtungsmittel angeordnet sind;
    • – ist die Ausnehmung eine in der Führungsfläche des Führungsmittels ausgesparte Nut;
    • – kommuniziert die Nut über einen kreisförmigen Durchlass, der gegenüber dem Kolbenschaft einen Zwischenraum bildet, mit der Kammer;
    • – wird die kreisförmige Ausnehmung durch eine kreisförmige Schulter so definiert, dass sie sich in Richtung der Kammer öffnet;
    • – weist die zweite Verschlussvorrichtung auf ihrer Außenseite einen Deckel auf, der mit einer Axialöffnung für den Durchlass des Kolbenschaftes und einer kreisförmigen Ausnehmung in welcher die zweiten Dichtungsmittel angeordnet sind, versehen ist, und zusätzliche Dichtungsmittel sind in Form einer Kreisscheibe zwischen dem Führungsmittel und dem Deckel eingesetzt;
    • – ist das Führungsmittel gegen den Deckel in Anlage und weist einen kreisförmigen Höcker auf, der in einer kreisförmigen Ausnehmung des Deckels aufgenommen wird;
    • – weist das Führungsmittel eine Umfangsnut auf, welche einen Haltering aufnehmen kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von zwei nicht einschränkenden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf beigefügte Zeichnungen, in denen:
  • 1 ein Längsschnitt des oben beschriebenen bekannten Hydraulikdämpfers ist;
  • 2 eine perspektivische Ansicht sowie einen Schnitt der Verschluss- und Führungsvorrichtung für den Kolbenschaft des Dämpfers der 1 ist;
  • 3 eine Teilansicht in Schnitt und in der Perspektive einer erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist, die gleichzeitig der Führung des Kolbenschaftes dient;
  • 4 eine Teilansicht der Verschlussvorrichtung der 3 im Schnitt und in größerem Maßstab ist;
  • 5 eine Explosionsdarstellung der die Verschlussvorrichtung der 3 und 4 bildenden Elemente ist;
  • 6 eine Schnittansicht ist, welche die Elemente der 5 nach der Montage zeigt;
  • 7 eine der 3 entsprechende Ansicht ist, die eine zweite erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung zeigt;
  • 8 eine Explosionsdarstellung der die Verschlussvorrichtung der 7 bildenden Elemente ist;
  • 9 eine der 4 entsprechende Ansicht ist, welche die Verschlussvorrichtung der 7 zeigt;
  • 10 eine Variante der Verschlussvorrichtung der 7 bis 9 zeigt.
  • In den Figuren sind identische oder äquivalente Bauelemente mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • Der erfindungsgemäße magnetorheologische Hydraulikdämpfer unterscheidet sich von den in Bezug auf die 1 und 2 beschriebenen Hydraulikdämpfer 1 durch den Aufbau und die Funktion der zweiten Verschlussvorrichtung 4. Aus diesem Grund ist nur dieser Teil des magnetorheologischen Hydraulikdämpfers in den 3 bis 10 dargestellt.
  • Die 3 bis 6 zeigen eine solche zweite erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung 4'. Diese zweite Verschlussvorrichtung 4' weist eine durchgehende Axialöffnung 12 auf, durch die der Kolbenschaft 11 verläuft. Der Kolbenschaft wird von einem scheibenförmigen Führungsmittel 28' geführt, dessen Außendurchmesser im Wesentlichen dem Innendurchmesser des röhrenförmigen Zylinderkörpers 2 des Dämpfers entspricht. Die Axialöffnung dieser Scheibe bildet eine Führungsfläche 29' für den Kolbenschaft 11.
  • Die Axialöffnung der Scheibe 28' weist eine konzentrische ringförmige Ausnehmung in Form einer Nut 30 auf, in welcher erste dynamische Dichtungsmittel 18' abgeordnet sind. Die Nut 30 kommuniziert mit der Hauptkammer 5 über einen kreisförmigen Durchlass 31, der einen Zwischenraum zu dem Kolbenschaft 11 bildet.
  • Die zweite Verschlussvorrichtung 4' wird nach Außen von einem Deckel 15 verschlossen, der eine axiale Durchlassöffnung für den Schaft 11 und, auf seiner zur Scheibe 28' gewandten Fläche, eine kreisförmige Ausnehmung 32 aufweist, in welcher zweite dynamische Dichtungsmittel 19' angeordnet sind. Bei der in den 3 bis 6 dargestellten Ausführungsform sind zusätzliche statische Dichtungsmittel in Form einer kreisförmigen Scheibe 33 zwischen dem Führungsmittel 28' und dem Deckel 15' eingesetzt und es ist eine kegelstumpfförmige Axialbohrung mit größerem Durchmesser als demjenigen des Kolbenschaftes 11 vorgesehen, um einen Teil der zusätzlichen Dichtungsmittel aufzunehmen, während ein die Dichtungsmittel radial verlängernder Teil zwischen der Scheibe 33 und dem Deckel 15' festgeklemmt ist.
  • Zur Befestigung der zweiten Verschlussvorrichtung 4' im Inneren des Zylinderkörpers 2 weist dieser auf seiner Innenfläche zwei Nuten 34, 35 auf, welche jeweils einen Haltering 22 aufnehmen, der teilweise in einer Umfangsnut 36, 37 angeordnet ist, der auf dem jeweiligen Führungsmittel 28' auf dem Deckel 15' vorgesehen ist.
  • Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung enthält das in der Hauptkammer 5 befindliche magnetorheologische Fluid ein schmierfähiges Öl und das Führungsmittel 28' besteht aus einem Material, das eine Porosität aufweist, die so gewählt ist, dass es sickernd wirkt (schematisch durch die Pfeile in 6 angedeutet), um das Öl des magnetorheologischen Fluids aus der Kammer 5 bis zu der Führungsfläche 29' passieren zu lassen, während ein Eindringen der in dem Fluid enthaltenen Metallpartikel verhindert wird. Auf diese Weise wird die Schmierung des Schaftes im Inneren des Führungsmittels 28' mit Hilfe des Führungsmittels 28' selbst gewährleistet, das als Filter wirkt.
  • Eine für diesen Anwendungszweck geeignete Porosität kann man mittels eines metallischen oder nichtmetallischen bindemittelfreien Sintermaterial erhalten, wobei man die Größe oder die Korngröße der Pulverkörner steuert, sowie die Dichte des Materials, das man bei einer vor dem Sintern durchgeführten und zur Formgebung des Bauteils notwendigen Kompaktierung erhält. Beim Sintern wachsen die Körner untereinander zusammen und bilden im gesamten porösen Bauteil Poren.
  • Es wurde festgestellt, dass eine offene Porosität von ≥ 12 % auf der Oberfläche des Führungsmittels 28' zufriedenstellende Ergebnisse liefert.
  • Anstelle des Pulvers können auch kalibrierte Mikrokügelchen verwendet werden, um die so erhaltene Größe der Poren besser zu steuern.
  • Das verwendete Material ist vorzugsweise eine gesinterte Eisen-Kupfer-Kohlenstoff-Legierung.
  • Die 7 bis 9 zeigen eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen magnetorheologischen Hydraulikdämpfers. Die zweite Verschlussvorrichtung 4'' des Dämpfers weist ein Führungsmittel 28'' für den Kolbenschaft 11 auf, wobei das Führungsmittel ebenfalls in Form einer Scheibe aus einem porösen Material ausgebildet ist, das demjenigen entspricht, welches unter Bezugnahme auf die 2 bis 6 beschrieben wurde, und das eine entsprechende Führungsfläche 29'' aufweist. Das Führungsmittel 28'' ist zwischen den ersten Dichtungsmitteln 18'' und den zweiten Dichtungsmitteln 19'' angeordnet, die in einer kreisförmigen Ausnehmung 32 des Deckels 15'' angeordnet sind.
  • Die ersten Dichtungsmittel sind in einer konzentrischen kreisförmigen Ausnehmung 38 angeordnet, die von einer kreisförmigen Schulter 39 gebildet wird, welche sich in Richtung der Hauptkammer 5 öffnet.
  • Ein Deckel 15'' ist direkt auf der Außenfläche des Führungsmittels 28'' angeordnet. Der Deckel weist auf seinem Umfang eine kreisförmige Ausnehmung 14 auf, die in Richtung zum Zylinderkörper 2 und zu dem Führungsmittel 28'' offen ist, um einen Dichtungsring 41 aufzunehmen, welcher die Abdichtung zwischen den Bauteilen gewährleistet.
  • Das Führungsmittel 28'' weist auf seiner Außenfläche einen kreisförmigen Höcker 42 auf, der in einer zentralen kreisförmigen Ausnehmung 43 mit im Wesentlichen komplementärer Form aufgenommen ist, welche in dem Deckel 15'' ausgebildet ist.
  • 10 zeigt eine Variante der Verschlussvorrichtung 4'' der 9, die sich von letzterer im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass der kreisförmige Höcker auf dem Führungsmittel 28'' die Form einer Rippe 44 aufweist, welche in eine kreisförmige Rille eingreift, die in den Deckel 15'' ausgespart ist.
  • Auf diese Weise erhält man einen sehr einfachen und zuverlässigen magnetorheologischen Hydraulikdämpfer, bei welchem die Schmierung des Kolbenschaftes gewährleistet ist, ohne dass man eine ein Schmiermittel enthaltende Schmierkammer vorsehen muss.

Claims (11)

  1. Magnetorheologischer Hydraulikdämpfer mit einem röhrenförmigen Zylinderkörper (2), der an einem seiner Enden durch eine erste Verschlussvorrichtung (3) und an seinem gegenüberliegenden Ende durch eine zweite Verschlussvorrichtung (4; 4'; 4'') so verschlossen ist, dass eine Kammer (5) abgegrenzt wird, die ein magnetorheologisches Fluid enthält, welches Metallpartikel und ein schmierfähiges Öl aufweist, wobei ein Kolben (10) axial verschiebbar in der Kammer (5) montiert und an einem der Enden an einem Kolbenschaft (11) befestigt ist, der durch eine in der zweiten Verschlussvorrichtung (4; 4'; 4'') vorgesehenen Axialöffnung (12) aus dem Zylinderkörper (2) herausragt und dabei im Inneren der Verschlussvorrichtung geschmiert wird, wobei ein Führungsmittel (28; 28'; 28'') des Kolbenschaftes (11), das eine zylindrische Führungsfläche (29; 29'; 29'') aufweist, im Inneren der Axialöffnung (12) zwischen ersten Dichtungsmitteln (18; 18'; 18'') und zweiten, gegenüber den ersten Dichtungsmitteln weiter außen befindlichen Dichtungsmitteln (19; 19'; 19'') angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (28'; 28'') aus einem Material besteht, das eine solche Porosität aufweist, dass es sickernd wird, um das Öl des magnetorheologischen Fluids aus der Kammer (5) bis zu der Führungsfläche (29; 29'; 29'') passieren zu lassen, während die Metallpartikel daran gehindert werden, dort einzudringen.
  2. Magnetorheologischer Hydraulikdämpfer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Führungsmittels (28'; 28'') ein bindemittelfreies Sintermaterial ist.
  3. Magnetorheologischer Hydraulikdämpfer gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Porosität des Führungsmittels (28'; 28'') wenigstens 12 % von dessen Oberfläche ausmacht.
  4. Magnetorheologischer Hydraulikdämpfer gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (28'; 28'') die Form einer Scheibe aufweist, deren Außendurchmesser im wesentlichen dem Innendurchmesser des Zylinderkörpers (2) entspricht.
  5. Magnetorheologischer Hydraulikdämpfer gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialöffnung (12) des Führungsmittels (28'; 28'') eine konzentrische, kreisförmige Ausnehmung (30; 38) aufweist, in welcher die ersten Dichtungsmittel (18'; 18'') angeordnet sind.
  6. Magnetorheologischer Hydraulikdämpfer gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung eine in der Führungsfläche (29') des Führungsmittels (28') ausgesparte Nut (30) ist.
  7. Magnetorheologischer Hydraulikdämpfer gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (30) über einen kreisförmigen Durchlass (31), der gegenüber dem Kolbenschaft (11) einen Zwischenraum bildet, mit der Kammer (5) kommuniziert.
  8. Magnetorheologischer Hydraulikdämpfer gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die kreisförmige Ausnehmung durch eine kreisförmige Schulter (39) so definiert wird, dass sie sich in Richtung der Kammer (5) öffnet.
  9. Magnetorheologischer Hydraulikdämpfer gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die zweite Verschlussvorrichtung (4; 4'; 4'') auf ihrer Außenseite einen Deckel (15; 15'; 15'') aufweist, der mit einer Axialöffnung für den Durchlass des Kolbenschaftes (11) und einer kreisförmigen Ausnehmung (25; 32), in welcher die zweiten Dichtungsmittel (19; 19'; 19'') angeordnet sind, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Dichtungsmittel in Form einer Kreisscheibe (33) zwischen dem Führungsmittel (28') und dem Deckel (4') eingesetzt sind.
  10. Magnetorheologischer Hydraulikdämpfer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die zweite Verschlussvorrichtung (4; 4'; 4'') auf ihrer Außenseite einen Deckel (15; 15'; 15'') aufweist, der mit einer Axialöffnung für den Durchlass des Kolbenschaftes (11) und einer kreisförmigen Ausnehmung (25; 32), in welcher die zweiten Dichtungsmittel (19; 19'; 19'') angeordnet sind, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (28'') gegen den Deckel (15'') in Anlage ist und einen kreisförmigen Höcker (42) aufweist, der in einer kreisförmigen Ausnehmung (43) des Deckels (4)'') aufgenommen wird.
  11. Magnetorheologischer Hydraulikdämpfer gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (28') eine Umfangsnut (36) aufweist, welche einen Haltering (22) aufnehmen kann.
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