DE69837836T2 - Handschaltvorrichtung für eine Uhr - Google Patents

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    • G04B37/10Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits of winding stems
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine manuelle Steuervorrichtung für Uhren und insbesondere eine derartige Vorrichtung, die einen Riegel umfasst, der auf der äußeren Oberfläche eines Uhrengehäuses gleitet, insbesondere um einen Wiederholungsmechanismus zu steuern oder zu spannen.
  • In 1 ist eine Steuervorrichtung einer Uhr des oben erwähnten Typs, die zum Stand der Technik gehört und dem Patent CH 672 868 entspricht, dargestellt. Diese Steuervorrichtung umfasst einen Riegel 2, der auf der Außenfläche 4 eines Uhrengehäuses 6 gleitet und durch eine längliche Öffnung 8 hindurch, die in dem Gehäuse 6 verwirklicht ist, mit einem Läufer 10 mechanisch verbunden ist, der zum Steuern des Läutens einer Wiederholung mit einem (nicht gezeigten) Zahnstangenarm zusammenwirkt. Zwischen dem Läufer 10 und der Innenwand 14 des Gehäuses 6 ist eine Dichtung 12 angeordnet. Diese Steuervorrichtung umfasst außerdem Mittel 16 zum Sperren des Riegels 2, die in Bezug auf diesen Letzteren zwischen einer ersten Position, in der die Dichtung 12 zwischen dem Läufer 10 und der Wand 14 komprimiert ist, um die Dichtheit der Steuervorrichtung sicherzustellen, und einer zweiten Position, in der die Dichtung 12 nicht komprimiert ist und die Verschiebung des Riegels 2 in Bezug auf das Gehäuse 6 ermöglicht, um die Steuerung des Läutwerks herbeizuführen, verschiebbar ist. Der Riegel 2 weist eine Nut 18 auf, in der ein Verriegelungsorgan 20 gleitet. Dieses Organ 20 umfasst einen Anschlag 22, ein Langloch 24, einen Teil geringer Dicke 26, der sich in dem Riegel 2 erstreckt und durch eine Rampe 28 mit einem Teil größerer Dicke 30 verbunden ist, der aus dem Riegel 2 herausragt. Eine Schraube 32 verbindet durch die Wand 14 und das Loch 24 hindurch den Riegel 2 mit dem Läufer 10, wobei zwischen dem Organ 20 und dem Riegel 2 ein selbstschmierender Führungsschuh 34 eingefügt ist. Auch zwischen dem Kopf der Schraube 32 und dem Läufer 10 ist eine Dichtung 36 vorgesehen. In 1 ist der Riegel 2 in Ruhestellung, die Dichtung 12 ist komprimiert und der Riegel 2 kann nicht verschoben werden. Um das Spannen des Wiederholungsmechanismus herbeizuführen, verschiebt der Benutzer das Organ 20 mit seinem Fingernagel in Richtung des Pfeils F in Bezug auf das Gehäuse 6 und den Riegel 2, bis der Anschlag 22 mit dem Führungsschuh 34 in Kontakt kommt. Der Teil 26 des Organs 20 ist dann rechtwinklig zum Führungsschuh 34, die Dichtung 12 ist nicht komprimiert und der Riegel 2 kann in der Gegenrichtung zu dem Pfeil F verschoben werden, wobei er den Läufer 10 mitnimmt, wodurch das Spannen des Wiederholungsmechanismus herbeigeführt wird. Wenn der Riegel 2 freigegeben ist, wird er durch Rückstellmittel in die Ruhestellung gebracht, wobei während seines Verschiebens die Betätigung des Wiederholungsmechanismus und durch denselben das aufeinanderfolgende Schlagen der Stunden, der Viertelstunden und der Minuten im Fall einer Minutenwiederholung herbeigeführt wird.
  • Bei dieser Vorrichtung besteht jedoch die große Gefahr, dass der Riegel 2 während seines Rückstellens in die Ruhestellung sperrt, bevor er diese Stellung erreicht hat, was folglich zu einem unvollständigen Schlagen der Minuten, der Viertelstunden oder sogar der Stunden führt. Die große Oberfläche der Dichtung 12 sowie die Art des Materials, aus dem sie gebildet ist, im vorliegenden Fall Neopren, weist nämlich einen im Vergleich zu der Wand 14 hohen Reibungskoeffizienten auf, wodurch die Gefahr besteht, dass der Riegel 2 in einer Zwischenstellung sperrt, wenn er nicht mit der Hand begleitet wird. Diese Gefahr wird zudem durch das Vorhandensein der Rampe 28 vergrößert, die der Führungsschuh 34 hochrutschen muss, damit der Riegel 2 seine Ruhestellung wiedererlangt.
  • Außerdem erfordert die Steuervorrichtung, dass der Benutzer eine verhältnismäßig große Kraft auf das Verriegelungsorgan ausübt, um den Riegel 2 freizugeben, auf die Gefahr hin, sich weh zu tun oder gar den Fingernagel abzubrechen.
  • Die vorliegende Erfindung hat folglich das Hauptziel, die Nachteile des oben erwähnten Standes der Technik zu beseitigen, indem sie eine Uhr schafft, die eine manuelle Steuervorrichtung insbesondere für das Spannen eines Wiederholungsmechanismus aufweist, deren Funktion zuverlässig ist.
  • Außerdem hat die Erfindung das Ziel, eine Uhr zu schaffen, die eine manuelle Steuervorrichtung umfasst, die ermöglicht, auf eine einfache und kostengünstige Weise die Dichtheit des Innenraums des Gehäuses gegenüber der Umgebung dieses sicherzustellen.
  • Die Erfindung hat außerdem das Ziel, eine Uhr zu schaffen, die eine manuelle Steuervorrichtung umfasst, die für den Benutzer einfach zu bedienen ist, ohne dem ästhetischen Aspekt der Uhr abträglich zu sein.
  • Dazu hat die Erfindung eine Uhr wie durch den Anspruch 1 des Patents definiert zum Gegenstand.
  • Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform deutlich, die als nicht einschränkendes Beispiel mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen angegeben wird, in der
  • 1 eine Schnittansicht einer manuellen Steuervorrichtung des Standes der Technik, wie zuvor beschrieben, ist;
  • 2 eine in Einzelteile aufgelöste perspektivische Darstellung ist, die die Steuervorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht;
  • 3 im Teilschnitt eine halbe Draufsicht auf ein Uhrengehäuse ist, das mit einer Steuervorrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet ist;
  • 4 ein Schnitt senkrecht zu der Wand des Uhrengehäuses der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung ist, wobei die Steuermittel in der Ruhestellung des Riegels sind; und
  • 5 ein Schnitt ähnlich dem in 4 gezeigten ist, wobei die Steuermittel in der Spannstellung des Riegels sind.
  • Die folgende Beschreibung der manuellen Steuervorrichtung gemäß der Erfindung wird im Rahmen einer vorteilhaften Anwendung beim Spannen eines Wiederholungsläutmechanismus, der die Stunden, die Viertelstunden und die Minuten schlägt, in einer Armbanduhr gegeben. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die Erfindung keineswegs auf diese Anwendung beschränkt ist und sie im Rahmen der Steuerung irgendeiner anderen Funktion vorteilhaft genutzt werden kann.
  • Die in 2 und 3 schematisch dargestellte Armbanduhr umfasst herkömmlich ein Gehäuse 100, gebildet aus einem Gehäusemittelteil 102 von runder Grundform, an dem eine manuelle Steuervorrichtung gemäß der Erfindung, mit dem allgemeinen Bezugszeichen 104 bezeichnet, angebracht ist.
  • Die Steuervorrichtung 104 umfasst einen Gleitriegel 106 an der äußeren Oberfläche 108 des Gehäusemittelteils 102 des Gehäuses 100. In dem dargestellten Beispiel bildet die Oberfläche 108 den Boden eines länglichen Aufnahmesitzes 110, der in dem Gehäusemittelteil 102 vorgesehen ist. Die untere Oberfläche 112 des Riegels 106 schmiegt sich an die Form des Bodens 108 an, wobei die Formen dieser unteren Oberfläche 112 und des Bodens 108 derart sind, dass der Riegel 106 in Bezug auf den Boden 108 gleiten kann. Der Boden 108 weist eine längliche Öffnung 114 auf, die von einer Schraube 116 durchquert wird, die den Riegel 106 mit einem Läufer 118 mechanisch verbindet, der über einen Stift 120 einen Arm 122 steuert, der das Spannen eines nicht gezeigten Wiederholungsläutmechanismus ermöglicht.
  • In diesem Zusammenhang wird angemerkt, dass die Länge der Öffnung 114 den Nutzweg des Riegels 106 zum Verwirklichen des Spannens der gewünschten Funktion definiert. Im Fall des Spannens eines Wiederholungsmechanismus ist die Länge dieser Öffnung 114 typisch ungefähr gleich der Hälfte der Länge des Riegels 106.
  • Der Läufer 118 weist eine obere Oberfläche 124 auf, die sich an die Form der inneren Oberfläche 126 des Gehäusemittelteils 102 anschmiegt, wobei die Formen dieser Oberflächen derart sind, dass der Läufer 118 an der inneren Oberfläche 126 entlang gleiten kann. Ein Schaft 128 erstreckt sich gemäß einem Kreisbogen in der longitudinalen Verlängerung des Läufers 118, wobei das freie Ende 130 dieses Schafts 128 in einer Öffnung 132 einer Zunge 134 gleitet, die sich senkrecht zur inneren Oberfläche 126 des Gehäusemittelteils 102 erstreckt. Eine Schraubenfeder R ist um den Schaft 128 gewickelt und erstreckt sich zwischen der Zunge 134 und dem Läufer 118, um diesen Letzteren in eine bestimmte Position, die in 3 gezeigt ist, zurückzustellen.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung umfasst die Steuervorrichtung 104 außerdem eine Dichtung 136, die zwischen der äußeren Oberfläche 108 des Gehäusemittelteils 102 und der unteren Oberfläche 112 des Riegels 106 angeordnet ist und wenigstens um die Öffnung 114 herum verläuft. In dem dargestellten Beispiel weist die Dichtung 136 im Wesentlichen die Form eines Streifens auf, der die Fläche der Öffnung 114 vollständig bedeckt, wobei die Breite dieses Streifens größer als die Breite der Öffnung 114 ist und seine Länge im Wesentlichen gleich jener des Riegels 106 ist. Die Dichtung 136 wird folglich von der Schraube 116 auf dichte Weise durchquert. Vorzugsweise ist die Dichtung 136 aus Elastomer oder aus Kautschuk verwirklicht; jedoch kann irgendein anderes synthetisches oder natürliches Material, das im Allgemeinen zum Verwirklichen von Dichtungen im Bereich der Uhrmacherei verwendet wird, in Betracht gezogen werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Dichtung 136 ein in Bezug auf den Riegel 106 bewegliches Plättchen 138 zugeordnet, das an diesem Letzteren an einem Punkt befestigt ist, wobei das Plättchen 138 selbstverständlich ebenfalls von der Schraube 116 durchquert wird. Gemäß der beschriebenen Ausführungsform ist das Plättchen 138 ein elastisches Plättchen und die Dichtung 136 ist fest mit ihm verbunden, beispielsweise durch Kleben. Genauer gesagt erstre cken sich die Dichtung 136 und das Plättchen 138 in einer länglichen Aussparung 140, die in der unteren Oberfläche 112 des Riegels 106, die sich gegenüber dem Gehäusemittelteil 102 befindet, ausgenommen ist. Das Plättchen 138 ist im Boden der Aussparung 140 mit einem seiner Enden beispielsweise mit Hilfe einer Schraube 142 befestigt, und sein freies Ende wird durch Federkraft in Richtung auf diesen Boden zurückgestellt. In diesem Zusammenhang wird angemerkt, dass der Kopf der Schraube 142 vorzugsweise in das Plättchen versenkt ist und dass die Dichtung 136 diesen Schraubenkopf 142 bedeckt.
  • Die Steuervorrichtung 104 umfasst außerdem Steuermittel 144, die dem Riegel 106 zugeordnet sind, um die Vorrichtung 114 aus einem ersten Zustand, dem sogenannten Ruhezustand, in dem der Riegel 106 gesperrt ist, in einen zweiten Zustand, den sogenannten gespannten Zustand, in dem der Riegel 106 entsperrt ist, zu überführen. Im Ruhezustand ist der Riegel 106 nicht imstande, in Bezug auf das Gehäuse 100 frei zu gleiten, und die Dichtung 136 ist gegen die äußere Oberfläche 108 des Gehäusemittelteils 102 (4) gedrückt, sodass die Dichtheit des Gehäuses 100 gegenüber der Umgebung sichergestellt ist. Im gespannten Zustand kann der Riegel 106 in Bezug auf das Gehäuse 100 frei gleiten, und die Dichtung 136 ist nicht komprimiert (5), sodass die Dichtheit bei der Vorrichtung 104 nicht mehr gewährleistet ist. In dem dargestellten Beispiel umfassen die Steuermittel 144 einen Hebel 146, der um eine mit dem Riegel 106 fest verbundene Achse 148 herum gelenkig angebracht ist, wobei dieser Hebel 146 den Übergang der Steuervorrichtung 104 aus dem gespannten Zustand in den Ruhezustand und umgekehrt ermöglicht. Der Hebel 146 umfasst einen Handhabungsteil 146a und einen Steuerteil 146b, der auf das Plättchen 138 einwirkt und aus einem Exzenter gebildet ist. Außerdem ist in den Figuren zu sehen, dass sich der Hebel 146 in einem Aufnahmesitz 150 erstreckt, der in der äußeren Oberfläche 108 des Riegels 106 ausgenommen ist, die in Bezug auf das Gehäusemittelteil 102 nach außen verläuft. Dieser Aufnahmesitz 150 mündet in die längliche Aussparung 140, wobei sich der exzentrische Teil 146b des Hebels 146 teilweise in die Aussparung 140 erstreckt, um mit dem Plättchen 138 in Kontakt zu kommen. Der Punkt des Kontakts des exzentrischen Teils 146b mit dem Plättchen 138 ist vom Befestigungspunkt des Plättchens 138 am Riegel 106 entfernt und ist vorzugsweise nahe bei dem freien Ende des Plättchens 138. Die Form des Profils des exzentrischen Teils 146b ist so beschaffen, dass in der Ruhestellung der Teil 146b auf das Plättchen 138 und die Dichtung 136 einwirkt und sie fest gegen die äußere Oberfläche 108 des Gehäusemittelteils 102 drückt, um das Gleiten des Riegels 106 zu sperren, und dass sich in der gespannten Stellung der Teil 146b weit genug entfernt, dass sich das Plättchen 138 und die Dichtung 136 von der äußeren Oberfläche 112 lösen und in der Aussparung 140 untergebracht werden, was dann das Gleiten des Riegels 106 in Bezug auf das Gehäusemittelteil 102 ermöglicht. Es wird angemerkt, dass aus praktischen Gründen der Hebel 146 in der Ruhestellung vorzugsweise in dem Aufnahmesitz 150 versenkt ist, damit er mit der äußeren Oberfläche des Riegels 102 bündig ist, und dass in der gespannten Stellung der Hebel 146 in Bezug auf den Riegel 102 übersteht und sich im Wesentlichen senkrecht zur äußeren Oberfläche 108 des Riegels 106 erstreckt, wodurch die Handhabung der Steuervorrichtung 104 durch den Benutzer erleichtert ist.
  • Außerdem wird angemerkt, dass im Ruhezustand der Steuervorrichtung 104 der Punkt C des Kontakts des Profils 146b mit dem Plättchen 138 gegenüber der Senkrechten V der Anlenkachse in Bezug auf das Plättchen 138 im Wesentlichen versetzt ist, wodurch es möglich ist, ohne ein zusätzliches Mittel den Hebel 146 in einer stabilen Position in dem Aufnahmesitz 150 zu halten.
  • In ähnlicher Weise ist dann, wenn sich die Vorrichtung im gespannten Zustand befindet, das Profil 146b so beschaffen, dass der Hebel stabil in der weiter oben beschriebenen Position gehalten wird.
  • Dazu umfasst das Profil 146b einen ersten, gewölbten Abschnitt 152, dessen höchster Punkt gegenüber der Senkrechten der Achse 148 in Bezug auf das Plättchen 138 so versetzt ist, dass beim Übergang des Hebels 146 aus seiner entsprechenden Stellung im gespannten Zustand der Vorrichtung 104 in seine entsprechende Stellung im Ruhezustand der Vorrichtung 104 der höchste Punkt des Abschnitts 152 sich im rechten Winkel zur Achse 148 in Bezug auf das Plättchen 138 und darüber hinaus bewegt, um eine stabile Gleichgewichtsposition zu erreichen, in der das Plättchen 138 gegen den Gehäusemittelteil 102 gedrückt ist.
  • Auf den ersten Abschnitt 152 folgt ein zweiter, im Wesentlichen planer Abschnitt 154, gegen den das elastische Plättchen 138 in der gespannten Stellung drückt. Der Hebel 146 hat folglich zwei stabile Stellungen, je nachdem, ob die Steuervorrichtung 104 im Ruhezustand oder im gespannten Zustand ist.
  • An der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung können gewisse Modifikationen vorgenommen werden, ohne deswegen vom Schutzumfang dieser Erfindung abzukommen. So könnte beispielsweise in Betracht gezogen werden, das Plättchen 138 wegzulassen und den Hebel 146 an der Schraube 116 gelenkig anzubringen, wobei der Hebel 146 dann direkt auf den Riegel 102 einwirkt, der über die Dichtung 136 auf die äußere Oberfläche 112 des Gehäusemittelteils 102 drücken wird. Selbstverständlich ist der Riegel 106 nicht mit der Schraube 116 fest verbunden.

Claims (9)

  1. Uhr, die eine manuelle Steuervorrichtung aufweist, die einen Gleitriegel (106) an der äußeren Oberfläche (108) eines Uhrengehäuses umfasst, um insbesondere einen Wiederholungsläutmechanismus zu spannen, wobei der Riegel (106) über eine in dem Uhrengehäuse ausgesparte Öffnung (114) mit einem Läufer (118), der die gewünschte Funktion steuert, verbunden ist, wobei die Vorrichtung außerdem eine Dichtung (136), die um die Öffnung angeordnet ist, und Steuermittel (144), die dem Riegel zugeordnet sind, aufweist, wobei die Steuermittel ermöglichen, die Vorrichtung von einem ersten so genannten Ruhezustand, in dem der Riegel (106) in Bezug auf das Gehäuse gesperrt ist und die Dichtung (136) komprimiert ist, in einen zweiten so genannten gespannten Zustand, in dem der Riegel (106) entsperrt ist und die Dichtung (136) nicht komprimiert ist, zu überführen, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung so beschaffen ist, dass sie um die Öffnung (114) zwischen dem Riegel und der äußeren Oberfläche (108) des Gehäuses anliegen kann, und dass die Steuermittel (144) einen angelenkten Hebel (146) aufweisen, der mit einem exzentrischen Teil (146b) versehen ist, wobei der Hebel den Übergang der Vorrichtung von dem gespannten Zustand in den Ruhezustand und umgekehrt ermöglicht.
  2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Riegel ein Plättchen (138) zugeordnet ist, das einteilig mit der Dichtung ausgebildet ist, und dass die Steuermittel auf dieses Plättchen einwirken.
  3. Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Plättchen (138) elastisch ist und an einem Punkt an dem Riegel befestigt ist und dass der angelenkte Hebel über sein exzentrisches Teil (146b) auf das Plättchen in einem Abstand von seinem Befestigungspunkt an dem Riegel einwirkt.
  4. Uhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ruhezustand der Kontaktpunkt des Profils der Exzentrizität (146b) mit dem Plättchen (138) in Bezug auf die Senkrechte der Anlenkungsachse des Hebels (146) in Bezug auf das Plättchen im Wesentlichen versetzt ist.
  5. Uhr nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil der Exzentrizität im gespannten Zustand so beschaffen ist, dass der Hebel (146) in einer stabilen Position gehalten wird.
  6. Uhr nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Plättchen (138) und die Dichtung (136) in einer länglichen Aussparung (140) erstrecken, die in der Oberfläche des Riegels ausgenommen ist, die gegenüber dem Gehäuse verläuft.
  7. Uhr nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hebel in einem Aufnahmesitz (150) erstreckt, der in der Fläche des Riegels ausgenommen ist, die in Bezug auf das Gehäuse nach außen verläuft.
  8. Uhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Ruhezustand der Hebel (146) in den Aufnahmesitz (150) eingeführt ist, derart, dass er mit der äußeren Oberfläche des Riegels bündig ist.
  9. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (136) an das Plättchen (138) geklebt ist.
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