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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft den Gebrauch eines Nickel- basierten
Hartlötmateriales.
Noch genauer betrifft diese Erfindung den Gebrauch eines Nickel-
basierten Hartlötmateriales,
das eine gute Fließfähigkeit
hat und hoch- feste Haftverbindungen ergibt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Herstellen
eines EGR-Kühlers,
das das Hartlötmaterial
verwendet, und einen EGR-Kühler.
Noch genauer betrifft diese Erfindung den Gebrauch eines Nickel-
basierten Hartlötmateriales
für eine
EGR-Kühlerherstellung,
das einen verbesserten Aufbau nach dem Hartlöten hat, ein Verfahren zum
Herstellen eines EGR-Kühlers,
das dieses Hartlötmaterial
verwendet, und einen EGR-Kühler.
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Hintergrund
der Erfindung
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Bei
der Herstellung von Wärmetauschern,
z. B. von Kühlern,
hat es Fälle
gegeben, bei denen eine Verbindung zwischen zwei Teilen, die aus
rostfreiem Stahl bestehen, mit einem Hartlot-Nickel hartverlötet wird.
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Wie
in der JIS 23265-1986 beschrieben, ist dieses Hartlot-Nickel eine
Legierung, die Nickel als die Hauptkomponente und Zusätze, z.
B. Bor, Silizium, Chrom, Eisen und Phosphor aufweist.
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Diese
Zusätze
dienen dazu, den Schmelzpunkt des Hartlötmateriales zu regeln, die
Fließfähigkeit
des geschmolzenen Hartlötmateriales
und die Fähigkeit
derselben gegenüber
nassen Basismaterialien zu verbessern.
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Wenn
solch ein Nickel- basiertes Hartlötmaterial fest wird, kristallisiert
eine α-Phase von Nickel
als hoch- feste Primärkristalle
aus und diese Kristallisation beginnt an der Grenzfläche bei
dem Basismaterial. Daher sind spröde Phasen, die intermetallische
Zusammensetzungen von weiteren Metallen, z. B. Silizium, Bor und
Phosphor aufweisen, geneigt an der Mitte des Haftverbindungsteiles
und an den Oberflächen
der Lötnähte auszukristallisieren.
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Falls
solche spröde
Phasen fortlaufend in den Lötteilen
entstehen, sind diese geneigt, eine Rissbildung in den Hartlötteilen,
insbesondere in den Lötnähten hervorzurufen
(siehe 1). Da sich die fortlaufenden spröden Phasen
häufig
in den zuletzt fest ge wordenen Bereichen konzentrieren, konzentrieren
sich auch die Risse darin. Insbesondere tendieren die zuletzt fest
gewordenen Bereiche in den Oberflächen der Lötnähte lange Risse zu entwickeln.
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Die
hartgelöteten
Lötnahtteile,
die lange Risse entwickelt haben, die sich in den Lötnahtoberflächen in den
Produkten erstrecken, in denen eine Flüssigkeit mit den hartgelöteten Lötnahtteilen,
z. B. in Kühlern,
in Kontakt ist, leiden am Eindringen der Flüssigkeit in die langen Risse,
die sich in den Nahtoberflächen
erstrecken, was zu einer Risskorrosion führt. Es wird daher gewünscht, die
Entstehung von solchen Rissen, die sich in den Nahtoberflächen erstrecken,
zu verhindern.
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Eine
Technologie nach dem Stand der Technik, die beim Beseitigen der
spröden
Phasen als effektiv betrachtet wurde, um mit den langen Rissen in
hartgelöteten
Lötnahtteilen
umzugehen, ist, die Nahtabmessung zu reduzieren und eine höhere Hartlöttemperatur
und eine längere
Hartlötzeit
zu verwenden.
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Es
ist jedoch schwierig, die Rissentstehung mit der oben vorgeschlagenen
Technologie zu verhindern.
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Überdies
dringen insbesondere in dem Fall der EGR-Kühler, bei dem das korrosive
Fluids, z. B. Hochtemperaturgas, Kühlwasser und Auslassgas-Kondensatwasser,
mit den hartgelöteten
Lötnahtteilen
in Kontakt kommt, diese korrosiven Fluids in die hartgelöteten Teile
ein, um eine Risskorrosion zu veranlassen. Zusätzlich sind die spröden Phasen
selbst, die auf den Nahtoberflächen
freigelegt sind, gegenüber
Korrosion durch die korrosiven Fluids anfällig, und die Korrosion der
spröden
Phasen beschleunigt die Risskorrosion.
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Das
Stand der Technik Dokument Chekunov, I. P., „A Composite Brazing Alloy
for Brazing Stainless und Creep Resisting Steel", Welding International, Welding Institute,
Abington/GB, vol. 10, Nr. 9, 1996, pp. 735–738, XP000621928 ISSN: 0950-7116,
zeigt ein Hartlötmaterial,
erhalten durch Zusetzen eines Pulvers eines rostfreien Nickel-Chrom-Stahles als
ein Filter zu einem Pulver eines Hartlötnickels.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es zu schaffen: den Gebrauch
eines Nickel- basierten Hartlötmateriales
für eine
EGR-Kühlerherstellung,
das einen verbesserten Hartlötteilaufbau
schafft, der so geregelt wird, dass sich keine fortlaufenden spröde-Phasen-Kristalle
in den Lötnahtteilen
ergeben und sich viele Kristalle einer α-Phase von Nickel in den Nahtteiloberflächen ergeben,
und es daher verhindert wird, dass spröde- Phasen-Kristalle in den Nahtoberflächen erzeugt
werden, und es demzufolge verhindert werden kann, sich einer Rissbildung
oder Risskorrosion zu unterziehen, die der Teilkorrosion der Oberflächen mit
spröden
Phasen begleitend ist, und die in dem Hochtemperatur-Oxidationswiderstand
und im Widerstand gegenüber
wiederholter thermischer Beanspruchung ausgezeichnet ist; ein Verfahren
zum Herstellen eines EGR-Kühlers, das
das Hartlötmaterial
verwendet; und einen EGR-Kühler.
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Um
das Ziel zu erreichen hat der Erfinder verschiedene Experimente
vorgenommen, und, als ein Ergebnis ist gefunden worden, dass die
Ausbildung von fortlaufenden Kristallen von spröden Phasen innerhalb der Hartlötnahtteile
verhindert werden kann und viele Kristalle einer α-Phase von
Nickel in den Nahtoberflächen
gebildet werden können,
während
die Kristallisation der spröden
Phasen in den Nahtoberflächen
durch Beimischen von pulverförmigen
hartverlötetem
Nickel für
die EGR-Kühlerherstellung
mit einem vorgegebenen Betrag eines Pulvers von zumindest einem
spezifischen Metall vermindert werden kann.
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Somit
können
die Nahtteile am Ausbilden von Rissen in den darin vorhandenen spröden Phasen
gehindert werden, und die spröden
Phasen, die in den Nahtoberflächen
vorhanden sind, können
am Korrodieren gehindert werden, um dadurch die Risskorrosion, die
durch das eindringen von korrosivem Fluid verursacht wird, wirksam
zu verhindern. Da überdies
dicht- verteilte Kristalle einer α-Phase
von Nickel, die in der Zähigkeit und
im Korrosionswiderstand ausgezeichnet sind, in den Nahtteilen in
den Verbindungen in einem EGR-Kühler gebildet
werden, können
die Nahtteile im Hochtemperatur-Oxidationswiderstand und im Widerstand
gegenüber
wiederholter thermischer Beanspruchung und in der Zähigkeit
der Verbindungen verbessert werden.
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Die
Mittel, um das oben vorgestellten Ziel zu erreichen, sind nämlich wie
folgt:
- (1) Verwenden eines Nickel- basierten
Hartlötmaterials
beim Haftverbinden von rostfreien Stahlteilen zum Ausbilden eines
EGR-Kühlers,
wobei das Nickel- basierte Hartlötmaterial
erhalten wird durch Hinzufügen eines
pulverförmigen
Hartlötnickels,
einem Pulver aus zumindest einem Metall, das aus der Gruppe, die aus
Nickel, Chrom, Nickel-Chrom-Legierungen und rostfreiem Stahl in
einem Betrag von 2 bis 22 Gew.-%, auf der Grundlage von Nickel-
basierten Hartlötmaterial
besteht, gefolgt durch Mischen, ausgewählt wurde.
- (2) Verwenden eines Nickel- basierten Hartlötmaterials, wie oben in (1)
beschrieben, wobei der Gehalt des Metallpulvers von 5 bis 20 Gew.-%
auf der Grundlage des Nickel- basierten Hartlötmaterials beträgt.
- (3) Verwenden eines Nickel- basierten Hartlötmaterials, wie oben in (1)
beschrieben, wobei das Metallpulver einen Partikeldurchmesser von
20 μm oder
kleiner hat.
- (4) Ein Verfahren zur Herstellung eines EGR-Kühlers, das
das Haftverbinden von rostfreien Stahlteilen für den EGR-Kühler mit dem Nickel- basierten
Hartlötmaterial,
wie in (1) beschrieben, aufweist.
- (5) Ein EGR-Kühler,
der durch das oben genannte Verfahren, beschrieben in (4) erhalten
werden kann.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Halbton-Bild, das eine Mikrofotografie eines Abschnittes eines
Hartlötteiles
darstellt, erhalten aus einem herkömmlichen Nickel- basierten
Hartlötmaterial
durch ein Hartlötverfahren,
das das Hartlötmaterial
verwendet.
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2 ist
ein Halbton-Bild, das eine Mikrofotografie eines Lötnahtteiles
darstellt, erhalten aus einem Nickel- basierten Hartlötmaterial
entsprechend der vorliegenden Erfindung durch ein Hartlötverfahren,
das das Hartlötmaterial
verwendet.
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3 sind Ansichten, die die Schale eines
EGR-Kühlers
darstellt, auf die die vorliegende Erfindung angewandt wird; (1)
ist eine Längsschnittdarstellung
der schale, (2) ist eine Endansicht aus der Richtung ii und (3)
ist eine vergrößerte Darstellung
des Teiles iii, das in (1) gezeigt ist.
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4 ist
eine grafische Darstellung, die eine Beziehung zwischen dem Zusatzbetrag
eines Pulvers und den Hartlöteigenschaften
in einem Nickel- basiertem Hartlötmaterial
für die
EGR-Kühlerherstellung
entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist
eine Schrägdarstellung,
die den haftverbundenen Zustand eines Teststückes, das in einem Beispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt wird, darstellt.
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6 ist
eine Ansicht aus drei Richtungen, die zeigt, wie das Probestück, das
in dem Beispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt wird, haftverbunden
ist.
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Ausführliche Beschreibung der vorliegenden
Erfindung
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung, wenn das Metallpulver in einem Betrag
kleiner als 2 Gew.-% hinzugefügt
wird, werden fortwährend
spröde
Phasen erzeugt, was zu einer Rissbildung führt.
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Das
Metallpulver, das vorzugsweise verwendet wird, hat einen Partikeldurchmesser
von 20 μm
oder kleiner. Der Partikeldurchmesser dieses Metallpulvers beeinflusst
die Wirkungen der vorliegenden Erfindung. Wenn das geschmolzene
Nickel- basierte Hartlötmaterial
in den Riss zwischen den überlappenden
Bereichen des Plattenmateriales durch das Kapillarphänomen eindringt,
kommen gleichzeitig mit dem Eindringen die Pul verpartikel in den
Riss hinein. Demzufolge wird es bevorzugt, dass der Partikeldurchmesser
des Metallpulvers vorzugsweise nicht größer als die Rissabmessung ist.
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In
der vorliegenden Erfindung hat die Verwendung von Metallpulver einen
Vorteil dadurch, dass während
des Hartlötens
mit dem Nickel- basiertem Hartlötmaterial
eine α-Phase von Nickel
geneigt ist zu entstehen.
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Entsprechend
des Nickel- basierten Hartlötmateriales,
zugeführt
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung und des Hartlötverfahrens mit dem Hartlötmaterial
kristallisiert eine α-Phase
von Nickel infolge des Zusatzes eines bestimmten Betrages des spezifischen,
oben beschriebenen Metallpulvers, als Primärkristalle nicht nur in der
Basismaterialoberfläche,
sondern auch verteilt in dem gesamten Hartlötmaterial, wie in der 2 gezeigt
ist, aus. Demzufolge kristallisieren die spröden Phasen nicht fortwährend aus,
d. h., die spröden
Phasen werden durch die α-Phase
von Nickel getrennt und werden somit in dem Hartlötmaterial verteilt.
Selbst wenn dieses Nickel- basierte Hartlötmaterial in einem Überschussbetrag
auf die Teile, die hartverlötet
werden sollen, angewandt wird, entwickeln die großen Nähte, wie
in der 2 gezeigt, keine Risse.
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Im
Wesentlichen, wenn ein geschmolzenes Nickel- basiertes Hartlötmaterial
fest wird, beginnt das Wachstum von einer α-Phase von Nickel von der Basismaterialoberfläche und
die spröden
Phasen konzentrieren sich in der Mitte und in der Oberfläche eines
Lötnahtteiles,
das zuletzt fest wird. Entsprechend des Nickel- basierten Hartlötmateriales,
das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, da eine α-Phase von
Nickel an den hinzugefügten
Partikeln eines Metalls wächst,
z. B. Nickel als ein Kern, werden dicht- verteilte Kristalle der α-Phase von
Nickel durch den gesamten Hartlötteil
hindurch gebildet. Als ein Ergebnis wird die Bildung von fortlaufenden
Kristallen von spröden
Phasen innerhalb des Nahtteiles verhindert und viele Kristalle einer α-Phase von
Nickel können
auch in der Lötnahtoberfläche gebildet
werden, um die Kristallisation von spröden Phasen in der Lötnahtoberfläche zu hemmen.
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Wegen
des oben Ausgeführten
ist das Nickel- basierte Hartlötmaterial,
das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wirksam beim Hindern
des Lötnahtteiles
am Entwickeln von Rissen und beim Hindern der spröden Phasen,
die in der Lötnahtoberfläche vorhanden
sind, am Korrodieren, wodurch die Risskorrosion verhindert werden
kann.
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Da überdies
viele Kristalle einer α-Phase
von Nickel, die einen ausreichenden Korrosionswiderstand und eine
befriedigende Zähigkeit
haben, gebildet werden. ist der Haftverbindungsteil im Widerstand
gegenüber Abgas
und Kühlwasser,
im Hochtemperatur-Oxidationswiderstand und im Widerstand gegenüber wiederholter thermischer
Beanspruchung ausgezeichnet.
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Demzufolge
kann das Nickel- basierte Hartlötmaterial,
wenn es in der Herstellung von EGR-Kühlern verwendet wird, einen
EGR-Kühler
ergeben, der eine verbesserte Haltbarkeit hat.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung kann das Ziel, das hierin bereits oben
erläutert
wurden ist, durch den Zusatz eines Pulvers aus zumindest einem Metall,
das aus der Gruppe, die aus Nickel, Chrom, Nickel-Chrom-Legierungen
und rostfreiem Stahl in einem Betrag von 4 bis 7 Gew.-%, vorzugsweise
von 5 bis 7 Gew.-%, besteht, ausgewählt wurde, zu einem pulverförmigen Hartlötnickel
für die
Verwendung eines Nickel- basierten Hartlötmateriales für rostfreie
Stahlteile für
die Bildung eines EGR-Kühlers
erreicht werden.
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Je
größer der
Zusatzbetrag des Metallpulvers, desto größer der Anteil einer α-Phase von Nickel
in den Hartlötnähten. Jedoch
selbst wenn der Zusatzbetrag desselben über 22 Gew.-% erhöht wird,
wird sich der Anteil der α-Phase
von Nickel kaum weiter erhöhen.
Untersuchungen zeigten, dass der Zusatz von Metallpulver in einem
Betrag von 5 Gew.-% oder größer zu einem
Prozentsatz der Rissbildung von 0 führt.
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Andererseits
ist es gefunden worden, dass das erhöhen des Zusatzbetrages von
Metallpulver in einem Nickel- basierten Hartlötmaterial die Lunkerbildung
erhöht.
Wie jedoch in der nachstehenden Tabelle A gezeigt wird, ist es ermittelt
worden, dass der Hartlötteil,
der von dem Nickel- basierten Hartlötmaterial für die Verwendung beim Haftverbinden
von rostfreien Stahlteilen für
das Bilden eines EGR-Kühlers
gebildet wird, einen ausreichenden Widerstand gegen Korrosion hat,
wenn sein Lungergehalt (Flächenanteil)
2% oder niedriger ist, d. h., wenn der Zusatzbetrag des Metallpulvers
22% oder kleiner ist.
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Tabelle
A Beziehung
zwischen dem Anteil der Fläche
mit Lunkern und der Risskorrosion
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Die α-Phase von
Nickel, die in dem Hartlötmaterial
Aufbau auskristallisiert ist, wird aus Nickel, Chrom, einem geringen
Betrag von Silizium und einem geringen Betrag von Eisen gebildet,
das aus dem rostfreien Stahl-Basismaterial ausgeschieden worden
ist, und Nickel und Chrom dienen die Zähigkeit und den Korrosionswiderstand
zu verbessern. Demzufolge kann durch das Zusetzen von Nickel, Chrom
und deren Legierungen (Ni–Cr),
rostfreien Stählen
als das Metallpulver, die Kristallisation der α-Phase von Nickel gesteuert
werden, ohne dabei die Zähigkeit
und den Korrosionswiderstand der α-Phase
von Nickel zu verschlechtern.
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Rostfreier
Stahl bildet einen äußerst dünnen Chromoxidfilm
(ein passiver Film) auf seiner Oberfläche, um dadurch einen verbesserten
Korrosionswiderstand zu haben. Die α-Phase von Nickel, die in der
Nahtoberfläche
auskristallisiert worden ist, ist gedacht, um ebenso einen Chromoxidfilm
(ein passiver Film) zu bilden, um dadurch einen verbesserten Korrosionswiderstand
zu haben. Demzufolge wird ein Metallpulver, das eine Zusammensetzung ähnlich zu
der der α-Phase
von Nickel hat, hinzugefügt,
um nicht den Korrosionswiderstand und die Zähigkeit der α-Phase von
Nickel zu verschlechtern, wodurch die α-Phase von Nickel ausreichend
auskristallisiert werden kann.
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In
dem Nickel- basierten Hartlötmaterial
kristallisiert die α-Phase
von Nickel nicht nur in der Oberfläche des Basismateriales aus,
das ein rostfreier Stahlteil eines EGR-Kühlers
ist, sondern kristallisiert auch, während die Metallpartikel als
Kerne verwendet werden, durch das gesamte Hartlötmaterial verteilt aus. Demzufolge werden
keine spröden
Phasen fortwährend
innerhalb der Lötnähte erzeugt
und daher kann die Lötnaht
am Entstehen von Rissen gehindert werden.
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Da überdies
das Nickel- basierte Hartlötmaterial
der vorliegenden Erfindung für
die Verwendung in einem EGR-Kühler
ein Lötnahtteil
ergibt, in dem die Lötnahtoberfläche viele
Kristalle einer α-Phase
von Nickel hat und die Kristallisation der spröden Phasen in der Lötnahtoberfläche vermindert
worden ist, kann die Risskorrosion am Auftreten von der Oberfläche der
spröden
Phasen wirksam verhindert werden. Da überdies die Kristalle einer α-Phase von
Nickel, die in der Zähigkeit
und dem Korrosionswiderstand ausgezeichnet sind, in den Lötnahtteilen
eines EGR-Kühlers
dicht verteilt werden, ist es möglich,
effektiv die Verbesserungen in dem Hochtemperatur-Oxidationswiderstand
und im Widerstand gegenüber
wiederholter thermischer Beanspruchung der Lötnahtteile, eine Verbesserung
in der Zähigkeit
in der Verbindung und ein Verhindern der Risskorrosion, die durch
Chlorionen veranlasst wird, die in dem Kühlwasser oder durch Abgaskondensatwasser
enthalten sind, zu erreichen. Demzufolge kann ein EGR-Kühler, der
eine ausgezeichnete Haltbarkeit hat, erhalten werden.
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Die
Verwendung eines Nickel- basierten Hartlötmaterials für die EGR-Kühlerherstellung,
das Verfahren für
die EGR-Kühlerherstellung,
das denselben Namen verwendet, und der EGR-Kühler, alle entsprechend der
vorliegenden Erfindung, werden in Bezug auf ein Ausführungsbeispiel
erläutert.
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Das
Ausführungsbeispiel
zeigt eine Anwendung der vorliegenden Erfindung in der Produktion
eines EGR-Kühlers,
der aus rostfreiem Stahl hergestellt wird.
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Dieses
Ausführungsbeispiel,
das in der 3 gezeigt ist, ist ein
EGR-Kühler 9 zum
Kühlen
des Auslassgases in dem EGR-System, um in den Auslassgaseinlass
zurückgeführt zu werden.
Wie in der 3 gezeigt ist, wird das
Nickel- basierte Hartlötmaterial
zum Befestigen der Verbindungsrohre 11 verwendet, damit ein
Kühlmedium
(z. B. Wasser) zu einer Endplatte 13, angeordnet in einer
Schale 10 des Kühlers 9,
hindurchgeht. Außerdem
wird in diesem Haftverbinden der Rohre 11 mit der Endplatte 13 das
Nickel- basierte Hartlötmaterial
auch für
das Haftverbinden der Endplatte 13 mit der Schale 10,
dem Haftverbinden der Schale 10 mit dem Schlussstück 14 und
dem Haftverbinden der Schale 10 mit den Rohren 15 verwendet.
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Beim
Herstellen des EGR-Kühlers 9 wird
das Hartlötmaterial
auf den Haftverbindungsteil zwischen einem Rohr 11 und
der Endplatte 13 und zu anderen Haftverbindungsteilen angewandt,
und alle Bauteile werden in einem Vakuumofen erwärmt, um das Hartlötmaterial
zu veranlassen, in den Riss zwischen dem Rohr 11 und der
Endplatte 13 etc. einzudringen.
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Dieser
EGR-Kühler,
der als ein Ausführungsbeispiel
gezeigt wird, hat einen verbesserten Hochtemperatur-Oxidationswiderstand,
weil das Nickel- basierte Hartlötmaterial
verwendet wird entsprechend der vorliegenden Erfindung in den Teilen,
die mit dem EGR-Gas, Kühlwasser,
etc. in Kontakt sind, und weil die Haftverbindungsteile viele Kristalle
einer α-Phase
von Nickel haben, die einen hohen Korrosionswiderstand haben.
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Dieser
EGR-Kühler,
der als ein Ausführungsbeispiel
gezeigt wird, kann auch hergestellt werden, um wiederholter thermischer
Beanspruchung wegen der Kristalle einer α-Phase von Nickel, die ziemlich
widerstandsfähig
sind, widerstehen, die in den Haftverbindungsteilen, gebildet aus
dem Nickel- basierten Hartlötmaterial,
dicht verteilt sind.
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Überdies
kann dieser EGR-Kühler,
der als ein Ausführungsbeispiel
gezeigt wird, einen hohen Widerstand gegenüber Risskorrosion haben, die
durch Kühlwasser,
das Chlorionen enthält,
und gegenüber
Korrosion, die durch das Auslassgas-Kondensatwasser, das hoch- korrosive
ist, verursacht wird, weil die Lötnahtteile
an den Verbindungen hoch- widerstandsfähig sind und weniger geneigt
sind, um Risse zu entwickeln, und weil die Lötnahtteiloberflächen viele
Kristalle einer α-Phase
von Nickel haben, die hochwiderstandsfähig gegenüber Korrosion sind.
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Beispiele
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Die
Basismaterialien wurden, wie nachstehend gezeigt, unter Verwendung
der Hartlötmaterialien
hartverlötet.
Die hartgelöteten
Materialien wurden durch Überprüfen der
Abschnitte derselben getestet.
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Das
Hartlötnickel,
das in den folgenden Test verwendet wurde, war in einem Pulverzustand,
wie in der JIS 23265-1986 beschrieben ist. Die Pulver von Nickel,
Chrom, Nickel-Chrom und rostfreiem Stahl (SUS) wurden jeweils zu
dem Hartlötnickel
hinzugefügt,
um die Hartlötmaterialien
vorzubereiten.
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Diese
Hartlötmaterialien
wurden jeweils vorbereitet, während
das Verhältnis
der Metallpulver, wie in den Tabellen 1 bis 4 gezeigt wird, verändert wurde.
Teststücke
wurden mit diesen Hartlötmaterialien
präpariert und
ein Abschnitt eines Haftverbindungsteiles jedes Teststückes wurde
mikroskopisch auf Lunker und Risse überprüft.
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Beispiel 1
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Ein
Nickel- basiertes Hartlötmaterial
wurde durch aufzunehmendes, pulverförmiges Nickel, das einen durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von 20 μm
oder kleiner hat, in einem Betrag von 5 Gew.-% in das pulverförmige Nickel
B Ni-5, beschrieben in der JIS Z 3265-1986, präpariert.
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Wie
in den 5 und 6 gezeigt, wurde ein rostfreies
Stahlplattenmaterial 21 (10(W) × 15 (L) × 5(T) mm) auf ein Stahlplattenmaterial 22 (20(W) × 30 (L) × 5(T) mm)
durch 100-μm
Wolframdrähte 25 übereinander
gelegt, und eine Zusammensetzung, erhalten durch Kneten des Nickel-
basierten Hartlötmateriales 24 zusammen
mit 5g eines Kunststoffbinders, wurde auf die längeren Kanten des Plattenmateriales 21 aufgebracht.
Die übereinander
gelegten Teststücke
wurden in einem Vakuumofen erwärmt.
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Die
Wolframdrähte 25 wurden
zwischen die Teststücke
eingebracht, um den maximalen Fehler der Oberflächenbearbeitung in den Materialien
zu berücksichtigen,
um dem eigentlichen Hartlöten
unterworfen zu werden.
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Das
Nickel- basierte Hartlötmaterial 24 wird
geschmolzen und in den Riss zwischen den Plattenmaterialien 21 und 22 durch
das Kapillarphänomen
eingebracht, um den Riss zwischen den Plattenmaterialien zu füllen.
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Das übrig bleibende
Hartlötmaterial,
das aus dem Füllen
des Risses zwischen den Plattenmaterialien 21 und 22 herrührt, bildet
Nahtteile an den Ecken der Plattenmaterialien.
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Das
gleiche Experiment wurde in Bezug auf Nickel- basierte Hartlötmaterialien
ausgeführt,
die verschiedene Verhältnisse
(Gew.-%) des pulverförmigen
Nickels haben. Die Teststücke
wurden geschnitten, mit dem Mikroskop hinsichtlich der vorhandenen
Eigenschaften überprüft und für die Eigenschaften
bewertet. Die Ergebnisse dieser Bewertungen sind in der Tabelle
1 gezeigt.
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Die
oben vorgestellten Ergebnisse zeigen, dass wenn das Verhältnis von
pulverförmigen
Nickel bei 1 Gew.-% oder größer war,
die Nickelpartikel als Kern fungierten, um Primärkristalle von α-Phasen-Nickel
zu ermöglichen,
um diese nicht nur an den Grenzflächen, die dem Basismaterial
zugewandt sind, zu erzeugen, sondern auch durch das gesamte Hartlötmaterial
verteilt zu erzeugen. Infolge der Kristallisation von α-Phasen-Nickel,
kristallisieren fortwährend
keine spröden
Phasen in dem Hartlötmaterial
aus, und verteilte spröde-Phasen-Kristalle,
die durch das α-Phasen-Nickel
getrennt werden, wurden in den Lötnähten gebildet.
Als ein Ergebnis entwickeln weder das Haftverbindungsteil, noch
die Lötnahtteile
Risse.
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Sogar
große
Lötnahtteile,
die sich als ein Ergebnis der überschüssigen Hartlötmaterialanwendung
ergeben, haben, wie in der 2 gezeigt,
keinen langen Riss entwickelt, der sich von dem Innenteil der Naht
zu der Oberfläche
derselben erstreckt.
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Beispiel 2
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Derselbe
Test, wie in dem Beispiel 1, wurde mit der Ausnahme ausgeführt, dass
Chrom als das Metallpulver, um einbezogen zu werden, verwendet wurde.
Die resultierenden Teststücke
wurden in derselben Weise bewertet. Die Ergebnisse dieser Bewertungen
sind in der Tabelle 2 gezeigt.
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Beispiel 3
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Derselbe
Test, wie in dem Beispiel 1, wurde mit der Ausnahme ausgeführt, dass
eine Nickel-Chrom-Legierung als Metallpulver, um einbezogen zu werden,
verwendet wurde. Die sich ergebenden Teststücke wurden in derselben Weise
bewertet. Die Ergebnisse dieser Bewertungen sind in der Tabelle
3 gezeigt.
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Beispiel 4
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Derselbe
Test, wie in dem Beispiel 1, wurde mit der Ausnahme ausgeführt, dass
SUS (rostfreier Stahl) als Metallpulver, um einbezogen zu werden,
verwendet wurde. Die sich ergebenden Teststücke wurden in derselben Weise
bewertet. Die Ergebnisse dieser Bewertungen sind in der Tabelle
4 gezeigt.
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Beispiel 5
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Unter
Verwendung von Nickel- basierte Hartlötmaterialien, die durch Einbeziehen
des Nickelpulvers in das pulverförmige
Hartlötnickel
in verschiedenen Verhältnissen
präpariert
wurden, wurden die Basismaterialien in derselben Weise, wie in Beispiel
1, haftverbunden, um die Teststücke
zu präparieren.
Ein Abschnitt des Haftverbindungsteiles in jedem Teststück wurde
mikroskopische überprüft, um die
Lunkerfläche
zu bestimmen, sofern es welche gibt, und um zu bestimmen, ob, oder
nicht, Risse erzeugt worden sind, und die Fläche durch eine α-Phase von
Nickel eingenommen wurde. In Bezug zu den Lunkern und der α-Phase von
Nickel wurden deren Verhältnisse
in dem Haftverbindungsteil berechnet.
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Jedes
Teststück
wurde geschnitten, mit dem Mikroskop für die gegebenen Eigenschaften überprüft und für die Eigenschaften
bewertet. Die Ergebnisse dieser Bewertungen sind in den Tabellen
5 bis 7 und in der 2 gezeigt. Ein photo- mikroskopisches
Bild eines Lötnahtteils
in einem der Teststücke
ist in der 7 gezeigt. Das Lötnahtteil
in dieser Photographie ist eines, dass aus dem Hartlötmaterial
gebildet wird, das 15 Gew.% von Nickel enthält. Die Photographie zeigt,
dass die Kristalle einer α-Phase
von Nickel innerhalb des Lötnahtteiles
und in der Oberfläche
desselben in einem großen
Betrag erzeugt wurden.
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Tabelle
5 Beziehung
zwischen dem Pulverbetrag und dem Lunkerverhältnis
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Tabelle
6 Beziehung
zwischen dem Pulverbetrag und dem Prozentsatz der Rissbildung
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Tabelle
7 Beziehung
zwischen dem Pulverbetrag und der α-Phase von Nickel
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Die
oben vorgestellten Ergebnisse zeigen das Folgende.
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Wie
der Zusatzbetrag von pulverförmigen
Nickel erhöht
wurde, wurde der Betrag der erzeugten Lunker erhöht. Wenn der Zusatzbetrag von
pulverförmigen
Nickel über
22% erhöht
wurde, erhöhte
sich der Betrag der erzeugten Lunker abrupt. Wenn andererseits pulverförmiges Nickel
in Beträgen
nicht kleiner als 4% hinzugefügt
wurde, trat keine Rissbildung in den Lötnahtteilen auf.
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Wie
der Zusatzbetrag von pulverförmigen
Nickel erhöht
wurde, wurde das Verhältnis
von α-Phasen von
Nickel erhöht.
Selbst wenn jedoch pulverförmiges
Nickel in Beträgen,
die 20% übersteigen,
hinzugefügt wurde,
erhöhte
sich die Fläche,
die durch α-Phasen von Nickel
eingenommen wurde, nicht weiter.
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Andererseits
wurde festgestellt, dass der Einfluss von Lunkern auf die Korrosion
gering war, wenn das Verhältnis
Fläche
zu Lunker nicht größer als
2% war, wie in der Tabelle A, die hierin bereits oben vorgestellt wurde,
gezeigt. Es kann daher gesehen werden, dass der Einfluss der Korrosion
durch Lunker unbedeutend ist, wenn der Zusatzbetrag von pulverförmigen Nickel
nicht größer als
22% ist. Es kann weiter gesehen werden, dass der Einfluss von Korrosion
durch Lunker vollständig
unbedeutend ist, wenn der Zusatzbetrag von Nickel nicht größer als
20% ist.
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Außerdem wurden
in der bereits hierin weiter oben vorgestellten Tabelle A Nickelbasierte
Hartlötmaterialien,
die ein Metallpulver in verschiedenen Beträgen enthielt, verwendet, um
die EGR-Kühler
herzustellen, und die EGR-Kühler
wurden einem Test unterzogen, in dem Kühlwasser, das einem geringwertigem
Kühlwasser
entspricht, das Chlorione enthält,
dort für
1 Monat hindurchgeleitet wurde, und die Verbindungsteile wurden dann
aus jedem EGR-Kühler
ausgeschnitten, um einen Inspektion des Aufbaus auszuführen, um
jedes Teil hinsichtlich einer Risskorrosion zu überprüfen.
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Es
wurde aus der oben genannten Vorgehensweise gefunden, dass pulverförmiges Nickel
effektiv war, wenn es in einem Betrag von 4 bis 7 Gew.-% auf der
Basis des Nickel- basierten Hartlötmateriales hinzugefügt wurde.
Der Zusatz von pulverförmigen
Nickel in einem Verhältnis
innerhalb des oben genannten Bereiches war nämlich beim Kristallisieren
eines befriedigenden Betrages einer α-Phase von Nickel effektiv,
während
der Einfluss von Korrosion, die durch Lunker hervorgerufen wurde,
gehemmt und die Rissbildung vermindert werden.
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Es
wurde weiterhin gefunden, dass von den Standpunkten des vollständigen Verhinderns
der Rissbildung, der Minimierung des Einflusses von Lunkern und
der ausreichenden Kristallisation einer α-Phase von Nickel, der Zusatzbetrag
von pulverförmigen
Nickel vorzugsweise von 5 bis 7 Gew.-% beträgt.
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Wie
bereits oben beschrieben, wird daher entsprechend der vorliegenden
Erfindung die Verwendung eines Nickel- basierten Hartlötmaterials,
das keine fortlaufenden spröden
Phasen erzeugt, am Entwickeln von Rissen gehindert und kann einen
hochwiderstandsfähigen
Haftverbindungsteilaufbau ergeben, kann erhalten werden.
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Überdies
kann die vorliegende Erfindung vorsehen: ein Nickel- basierte Hartlötmaterial
für die
Herstellung von EGR-Kühlern,
die einen verbesserten Hartlötteilaufbau
erreichen, ist so geregelt worden, um keine fortlaufenden spröde-Phasen-Kristalle
in Lötnahtteilen
hervorzubringen und um viele Kristalle einer α-Phase von Nickel in den Lötnahtteiloberflächen hervorzubringen,
und wird daher am Hervorbringen von sprödePhasen-Kristalle in den Lötnahtteiloberflächen gehindert,
und diese können
deshalb gehindert werden, einer Rissbildung oder einer Risskorrosion
unterzogen zu werden, die eine Begleiterscheinung der Teilkorrosion
des spröden
Oberflächenphasen
ist, hat einen befriedigenden Korrosionswiderstand und ist im Hochtemperatur-Oxidationswiderstand
und im Widerstand gegenüber
wiederholten thermischer Beanspruchung ausgezeichnet; ein Verfahren
zur Herstellung eines EGR-Kühlers,
das das Hartlötmaterial
verwendet; und einen EGR-Kühler.