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Die
Erfindung betrifft einen Datenträger,
der in einer Betriebsart „Kontaktbehaftet" und in einer Betriebsart „Kontaktlos" betrieben werden
kann und der die nachfolgend angeführten Mittel enthält: Übertragungskontakte,
die von außerhalb
des Datenträgers auf
mechanische Weise erreichbar sind und von denen ein erster Übertragungskontakt
zum Empfangen eines Taktsignals in der Betriebsart „Kontaktbehaftet" des Datenträgers dient,
und mindestens eine Übertragungsspule,
die von außerhalb
des Datenträgers auf
induktive Weise erreichbar ist und zum Empfangen eines Nutz-HF-Signals
in der Betriebsart „Kontaktlos" des Datenträgers dient,
und eine Schaltung, die Wechselspannungserkennungsmittel enthält, die zum
Erkennen des Vorhandenseins eines empfangenen Nutz-HF-Signals ausgebildet
sind und durch die beim Feststellen des Vorhandenseins eines solchen Nutz-HF-Signals bei einem
Erkennungsvorgang das Abgeben einer Aktivierungsinformation „Kontaktlos" auslösbar ist,
mit der die Betriebsart „Kontaktlos" aktiviert werden
kann.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren eine Schaltung für einen Datenträger, die
in einer Betriebsart „Kontaktbehaftet" und in einer Betriebsart „Kontaktlos" betrieben werden
kann und die die nachfolgend angeführten Mittel enthält: Kontaktanschlüsse, die
zum Verbinden mit von außerhalb
eines Datenträgers
auf mechanische Weise erreichbaren Übertragungskontakten ausgebildet
sind und von denen ein erster Kontaktanschluss zum Empfangen eines
Taktsignals in der Betriebsart „Kontaktbehaftet" der Schaltung dient,
und zwei Spulenanschlüsse,
die zum Verbinden mit einer von außerhalb eines Datenträgers auf
induktive Weise erreichbaren Übertragungsspule
und zum Empfangen eines Nutz-HF-Signals
in der Betriebsart „Kontaktlos" der Schaltung dienen,
und Wechselspannungserkennungsmittel, die zum Erkennen des Vorhandenseins
eines empfangenen Nutz-HF-Signals
ausgebildet sind und durch die beim Feststellen des Vorhandenseins
eines solchen Nutz-HF-Signals bei einem Erkennungsvorgang das Abgeben
einer Aktivierungsinformation „Kontaktlos" auslösbar ist,
mit der die Betriebsart „Kontaktlos" aktiviert werden
kann.
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Ein
solcher Datenträger
entsprechend der eingangs im ersten Absatz angeführten Art und eine solche Schaltung
entsprechend der eingangs im zweiten Absatz ange führten Art
sind beispielsweise aus dem Dokument WO 96/38814 A1 bekannt, das im
Oberbegriff der Ansprüche
1 und 7 anerkannt ist.
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Der
bekannte Datenträger
enthält
nur die Wechselspannungserkennungsmittel, die in diesem Fall durch
eine Wechselspannung-Erkennungsschaltung realisiert sind, welche
unmittelbar mit einer Übertragungsspule
verbunden ist und bei Vorhandensein eines Nutz-HF-Signals an der Übertragungsspule
die Betriebsart „Kontaktlos" und somit eine kontaktlose
Schnittstelle aktiviert. Bei dem bekannten Datenträger besteht
ein Problem dahingehend, dass bei einem Betriebsfall, bei dem der
Datenträger in
der Betriebsart „Kontaktbehaftet" ist und energiereiche
Störsignale über die Übertragungsspule
empfangen werden, die empfangenen Störsignale ein empfangenes Nutz-HF-Signal
vortäuschen,
was mit der Wechselspannung-Erkennungsschaltung als Vorhandensein
eines Nutz-HF-Signals detektiert wird, was dazu führt, dass
als Reaktion auf das empfangene Störsignal fälschlicherweise die Betriebsart „Kontaktlos" aktiviert wird,
obwohl in dem Datenträger
die Betriebsart „Kontaktbehaftet" eingestellt ist und
auch beibehalten werden soll. Es kommt somit bei dem bekannten Datenträger zu einem – durch
ein mit der Übertragungsspule
empfangenes Störsignal ausgelöstes – Unterbrechen
der Betriebsart „Kontaktbehaftet", was für den Fall
eines in der Betriebsart „Kontaktbehaftet" gerade durchgeführten Datenübertragungsvorganges
zu einem Unterbrechen dieses Vorganges führt. Ein solches Unterbrechen
bzw. eine solche Störung
einer aktivierten Betriebsart durch ein ungewolltes Aktivieren der
anderen Betriebsart ist selbstverständlich unerwünscht und
unakzeptabel.
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Die
Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, das vorstehend aufgezeigte
Problem zu verhindern und auf einfache Weise und mit einfachen Mitteln
einen verbesserten Datenträger
und eine verbesserte Schaltung für
einen Datenträger
zu schaffen.
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Zur
Lösung
der vorstehend genannten Aufgabe ist bei einem Datenträger entsprechend
der eingangs im ersten Absatz angeführten Art gemäß der Erfindung
vorgesehen, dass die Schaltung zusätzlich Taktsignal-Erkennungsmittel
enthält,
die an einen mit dem ersten Übertragungskontakt
verbundenen ersten Kontaktanschluss der Schaltung angeschlossen sind
und die zum Erkennen des Vorhandenseins eines empfangenen Taktsignals
ausgebildet sind und durch die beim Feststellen des Vorhandenseins
eines solchen Taktsignals bei einem Erkennungsvorgang das Abgeben
einer Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" auslösbar ist,
mit der die Betriebsart „Kontaktbehaftet" aktiviert werden
kann, und dass die Schaltung Logikmittel enthält, die so eingerichtet sind,
dass ihnen die Aktivie rungsinformation „Kontaktlos" und die Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" zugeführt werden
können,
und die so ausgebildet sind, dass sie bei einem Auftreten von nur
der Aktivierungsinformation „Kontaktlos" eine Letzterer zugeordnete
Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktlos" abgeben, bei einem
Auftreten von nur der Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" eine Letzterer zugeordnete
Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktbehaftet" abgeben und bei
einem gleichzeitigen Auftreten dieser beiden Arten von Aktivierungsinformation
einer dieser beiden Aktivierungsinformationen den Vorrang gegenüber der
anderen dieser beiden Aktivierungsinformationen geben und dementsprechend
dann die der vorrangigen Aktivierungsinformation zugeordnete Betriebsart-Einstellinformation
abgeben, wobei mit der Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktbehaftet" die Betriebsart „Kontaktbehaftet" und mit der Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktlos" die Betriebsart „Kontaktlos" des Datenträgers einstellbar
ist. Auf diese Weise ist mit einem nur geringen Mehraufwand erreicht,
dass bei einem erfindungsgemäßen Datenträger stets
mit Sicherheit die richtige und gewünschte Betriebsart eingestellt wird
und dass bei aktivierter gewünschter
Betriebsart ausgeschlossen werden kann, dass durch Störeinflüsse oder
andere Negativeinflüsse
ein ungewolltes Aktivieren der anderen nicht gewünschten Betriebsart erfolgen
kann. Es ist somit bei dem erfindungsgemäßen Datenträger im Hinblick auf das Aktivieren
der jeweils gewünschten
Betriebsart eine sehr hohe Betriebssicherheit gewährleistet.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Datenträger mit
den im unabhängigen
Anspruch 1 angeführten Merkmalen
können
die Logikmittel vorteilhafterweise so ausgebildet sein, dass sie
bei einem gleichzeitigen Auftreten der Aktivierungsinformation „Kontaktlos" und der Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" der Aktivierungsinformation „Kontaktlos" den Vorrang gegenüber der
Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" geben und dementsprechend
dann die zugeordnete Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktlos" abgeben, was dann
das Aktivieren der Betriebsart „Kontaktlos" zur Folge hat. Auf
diese Weise ist eine hohe Betriebssicherheit des Datenträgers im
Hinblick auf das Aktivieren und Beibehalten der Betriebsart „Kontaktlos" gewährleistet.
Bei einem erfindungsgemäßen Datenträger mit
den in dem unabhängigen Anspruch
1 angeführten
Merkmalen hat es sich auch als vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die
Maßnahmen
gemäß dem abhängigen Anspruch
2 vorgesehen sind. Auf diese Weise ist eine hohe Betriebssicherheit
des Datenträgers
im Hinblick auf das Aktivieren und Beibehalten der Betriebsart „Kontaktbehaftet" gewährleistet.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Datenträger mit
den im unabhängigen
Anspruch 1 angeführten Merkmalen
hat es sich des Weiteren als vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die
Maßnahmen
gemäß dem abhängigen Anspruch
3 vorgesehen sind. Auf diese Weise ist eine besonders hohe Betriebssicherheit
des Datenträgers
im Hinblick auf das Aktivieren und Beibehalten der Betriebsart „Kontaktbehaftet" gewährleistet.
Es sei erwähnt,
dass die Maßnahmen gemäß dem abhängigen Anspruch
3 auch bei einem erfindungsgemäßen Datenträger mit
den im abhängigen
Anspruch 2 angeführten
Merkmalen vorteilhafterweise vorgesehen sein können.
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Bezüglich eines
Datenträgers
mit Versorgungspotenzial-Erkennungsmitteln sei auch noch auf das
Dokument
EP 0 424 726
B1 hingewiesen. In diesem Dokument ist ein Datenträger beschrieben,
der als Versorgungspotenzial-Erkennungsmittel eine Diskriminatorschaltung
enthält,
die einen ersten Diskriminatoreingang und einen zweiten Diskriminatoreingang
aufweist, wobei der erste Diskriminatoreingang so eingerichtet ist,
dass ihm eine – durch
Gleichrichtung und Glättung
einer in zwei Übertragungsspulen induzierten
Wechselspannung erhaltene – erste Gleichspannung
zugeführt
werden kann und wobei der zweite Diskriminatoreingang so eingerichtet
ist, dass ihm eine – über zwei Übertragungskontakte
an den Datenträger
gelieferte – zweite
Gleichspannung zugeführt
werden kann und wobei die Diskriminatorschaltung an ihrem Ausgang
ein Signal abgibt, das abhängig
vom Vorhandensein der ersten Gleichspannung oder der zweiten Gleichspannung
zwei verschiedene logische Pegel aufweist, von denen jeder Pegel
einer der beiden möglichen
Betriebsarten zugeordnet ist. Zum Aktivieren der beiden möglichen Betriebsarten
dieses bekannten Datenträgers
ist es erforderlich, das Vorhandensein von zwei Gleichspannungen
zu detektieren. Hierbei besteht die Problematik, dass die von den Übertragungskontakten her
erhaltene zweite Gleichspannung durch beispielsweise elektrostatische
Beeinflussung, wie dies beispielsweise durch ein Berühren der Übertragungskontakte
erfolgen kann, verfälscht
werden kann. Des Weiteren kann die von der Übertragungsspule her erhaltene
erste Gleichspannung beispielsweise durch elektromagnetische Störstrahlungen verfälscht werden.
Beide Verfälschungen
können
zu einer Fehldiskriminierung mit der Diskriminatorschaltung führen, was
zu einem ungewollten Verlassen einer aktivierten Betriebsart oder
zu einem ständig wechselnden
Umschalten zwischen den beiden möglichen
Betriebsarten des bekannten Datenträgers führen kann. Demgegenüber wird
bei einem wie vorstehend angeführten
erfindungsgemäßen Datenträger mit
zusätzlichen
Versorgungspotenzial-Erkennungsmitteln
das Auftreten und das Vorhandensein eines empfangenen Nutz-HF- Signals, eines empfangenen
Taktsignals und eines empfangenen ersten Versorgungspotenzials überwacht,
wodurch ein ungewolltes Verlassen einer aktivierten Betriebsart
bzw. ein ungewolltes ständiges
Wechseln zwischen den beiden möglichen
Betriebsarten des erfindungsgemäßen Datenträgers praktisch
mit Sicherheit unterbunden ist.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Datenträger mit
den im abhängigen
Anspruch 3 angeführten Merkmalen
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die Maßnahmen
gemäß dem abhängigen Anspruch
4 vorgesehen sind. Dies ist im Hinblick auf eine möglichst
einfache schaltungstechnische Realisierung vorteilhaft, insbesondere
dann, wenn die Schaltung als integrierte Schaltung ausgeführt ist.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Datenträger mit
den im abhängigen
Anspruch 4 angeführten Merkmalen
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die Maßnahmen
gemäß dem abhängigen Anspruch
5 vorgesehen sind. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass selbst dann,
wenn nach einem gleichzeitigen Auftreten und Feststellen eines Taktsignals
und eines ersten Versorgungspotenzials in diesem erfindungsgemäßen Datenträger die
Betriebsart „Kontaktbehaftet" aktiviert wurde
und danach das Auftreten des Taktsignals unterbrochen wird, trotzdem
die Betriebsart „Kontaktbehaftet" aktiviert bleibt. Außerdem ist
auf diese Weise gewährleistet,
dass selbst dann, wenn bei in diesem erfindungsgemäßen Datenträger aktivierter
Betriebsart „Kontaktlos" am zweiten Übertragungskontakt
des Datenträgers
ein das Vorhandensein eines ersten Versorgungspotenzials vortäuschendes
Störpotenzial
auftritt, dafür
gesorgt ist, dass die Betriebsart „Kontaktlos" trotzdem nicht unterbrochen
werden kann.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Datenträger mit
den im abhängigen
Anspruch 5 angeführten Merkmalen
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die Maßnahmen
gemäß dem abhängigen Anspruch
6 vorgesehen sind. Auch dies hat sich im Hinblick auf eine möglichst
einfache schaltungstechnische Realisierung als sehr vorteilhaft
erwiesen, insbesondere dann, wenn die Schaltung als integrierte Schaltung
ausgeführt
ist.
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Zur
Lösung
der vorstehend angeführten
Aufgabe ist eine Schaltung entsprechend der eingangs im zweiten
Absatz angeführten
Art erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, dass die Schaltung zusätzlich Taktsignal-Erkennungsmittel
enthält,
die an einen mit einem ersten Übertragungskontakt
eines Datenträgers
verbindbaren ersten Kontaktanschluss der Schaltung angeschlossen
und zum Erkennen des Vorhandenseins eines empfangenen Taktsignals ausgebildet
sind und durch die beim Feststellen des Vorhandenseins eines solchen
Taktsignals bei einem Erkennungsvorgang das Abgeben einer Aktivierungsin formation „Kontaktbehaftet" auslösbar ist,
mit der die Betriebsart „Kontaktbehaftet" aktiviert werden kann,
und dass die Schaltung Logikmittel enthält, die so eingerichtet sind,
dass ihnen die Aktivierungsinformation „Kontaktlos" und die Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" zugeführt werden
können,
und die so ausgebildet sind, dass sie bei einem Auftreten von nur
der Aktivierungsinformation „Kontaktlos" eine Letzterer zugeordnete
Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktlos" abgeben, bei einem
Auftreten von nur der Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" eine Letzterer zugeordnete
Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktbehaftet" abgeben und bei
einem gleichzeitigen Auftreten dieser beiden Arten von Aktivierungsinformation
einer dieser beiden Aktivierungsinformationen den Vorrang gegenüber der
anderen dieser beiden Aktivierungsinformationen geben und dementsprechend
dann die der vorrangigen Aktivierungsinformation zugeordnete Betriebsart-Einstellinformation
abgeben, wobei mit der Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktbehaftet" die Betriebsart „Kontaktbehaftet" und mit der Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktlos" die Betriebsart „Kontaktlos" der Schaltung einstellbar
ist. Auf diese Weise werden bei einer erfindungsgemäßen Schaltung
Vorteile erhalten, die jenen Vorteilen entsprechen, die vorstehend
für einen
erfindungsgemäßen Datenträger mit
den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Anspruch
1 beschrieben sind.
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Die
vorteilhaften Varianten einer erfindungsgemäßen Schaltung, welche die in
den abhängigen Ansprüchen 8 bis
12 angeführten
Merkmale aufweisen, bieten Vorteile, die jenen Vorteilen entsprechen, die
vorstehend für
die vorteilhaften Varianten eines erfindungsgemäßen Datenträgers angeführt sind, welche die Merkmale
entsprechend den abhängigen Ansprüchen 2 bis
6 aufweisen.
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Die
vorstehend angeführten
Aspekte und weitere Aspekte der Erfindung gehen aus den nachfolgend
beschriebenen Ausführungsbeispielen
hervor und sind anhand dieser Ausführungsbeispiele erläutert.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von zwei in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen
weiter beschrieben, auf die die Erfindung aber nicht beschränkt ist.
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1 zeigt
auf schematische Weise in Form eines Blockschaltbildes den relevanten
Teil eines Datenträgers
und einer Schaltung für
diesen Datenträger
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2 zeigt
eine Wahrheitstabelle für
Signale und Informationen, die in dem Datenträger und der Schaltung von 1 auftreten
können.
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3 zeigt
eine weitere Wahrheitstabelle für Signale
und Informationen, die in dem Datenträger und der Schaltung von 1 auftreten
können.
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4 zeigt
auf analoge Weise wie 1 einen Datenträger und
eine Schaltung für
diesen Datenträger
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
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5 zeigt
eine Wahrheitstabelle für
Signale und Informationen, die in dem Datenträger und der Schaltung von 4 auftreten
können.
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In 1 ist
in Form eines Blockschaltbildes auf schematische Weise ein Teil
eines Datenträgers 1 und
einer Schaltung 1A für
den Datenträger 1 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Im vorliegenden Fall handelt es sich bei
dem Datenträger 1 um
eine so genannte Kombi-Karte. Die Schaltung 1A ist in integrierter
Technik realisiert. Der Datenträger 1 und
seine Schaltung 1A können
in einer so genannten Betriebsart „Kontaktbehaftet" und in einer so
genannten Betriebsart „Kontaktlos" betrieben werden.
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Der
Datenträger 1,
d. h. seine Schaltung 1A, enthält einen Mikrocomputer 2,
der eine Vielzahl von Funktionen und Aufgaben erfüllt. Unter
anderem dient der Mikrocomputer 2 zum Verarbeiten von Daten,
die ihm zugeführt
bzw. von ihm abgegeben werden. Der Mikrocomputer 2 weist
einen Potenzialanschluss 3 zum Empfangen eines Versorgungspotenzials
VDD bzw. VCC, einen Taktsignalanschluss 4 zum Empfangen
eines Taktsignals CLK1 bzw. CLK2, einen Steueranschluss 5 zum
Empfangen einer Betriebsart-Einstellinformation
KBEI bzw. KLEI, einen ersten Datenanschluss 6 zum seriellen
Empfangen und zum seriellen Abgeben von Nutzdaten D-KB bei aktivierter
Betriebsart „Kontaktbehaftet" und einen zweiten
Datenanschluss 7, der mehrere Einzelanschlüsse umfasst
und zum parallelen Empfangen und zum parallelen Abgeben von Nutzdaten
D-KL bei aktivierter Betriebsart „Kontaktlos" dient, sowie einen dritten
Datenanschluss 8 zum Abgeben und zum Empfangen sowohl von
Nutzdaten D-KB in der Betriebsart „Kontaktbehaftet" als auch von Nutzdaten D-KL
in der Betriebsart „Kontaktlos" auf.
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Mit
dem dritten Datenanschluss 8 des Mikrocomputers 2 sind
Speichermittel 9 verbunden, die einen RAM 10 als
Arbeitsspeicher, einen ROM 11 als Programmspeicher und
einen EEPROM 12 als Programmspeicher und Datenspeicher
beinhalten. Die Speichermittel 9 weisen einen Potenzialanschluss 13 zum
Empfangen eines Versorgungspoten zials VDD bzw. VCC und einen Datenanschluss 14 zum
Empfangen und zum Abgeben von Nutzdaten D-KB bzw. D-KL auf. Der
Datenanschluss 14 ist mit dem dritten Datenanschluss 8 des
Mikrocomputers 2 verbunden.
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Der
Datenträger 1 dient
im Wesentlichen dazu, in seiner Betriebsart „Kontaktbehaftet" von einer hierfür geeigneten
Sende-/Empfangseinrichtung gesendete und von ihm empfangene Nutzdaten
D-KB mit Hilfe des Mikrocomputers 2 zu verarbeiten und danach
in den Speichermitteln 9 zu speichern bzw. in den Speichermitteln 9 gespeicherte
Nutzdaten D-KB mit Hilfe des Mikrocomputers 2 auszulesen
und danach an eine hierfür
geeignete, mit dem Datenträger 1 zusammenwirkende
Sende-/Empfangseinrichtung zu übertragen.
Des Weiteren dient der Datenträger 1 dazu,
in seiner Betriebsart „Kontaktlos" von einer hierfür geeigneten
Sende-/Empfangseinrichtung abgegebene und auf induktive Weise zum
Datenträger 1 übertragene
Nutzdaten D-KL mit Hilfe des Mikrocomputers 2 zu verarbeiten
und in den Speichermitteln 9 zu speichern bzw. in den Speichermitteln 9 gespeicherte
Nutzdaten D-KL mit Hilfe des Mikrocomputers 2 aus den Speichermitteln 9 auszulesen
und danach zu verarbeiten und auf induktive Weise zu einer hierfür geeigneten
Sende-/Empfangseinrichtung zu übertragen.
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Der
Datenträger 1 ist
mit einem Kontaktfeld 15 ausgerüstet, das im vorliegenden Fall
insgesamt acht Übertragungskontakte 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22 und 23 umfasst.
Diese acht Übertragungskontakte 16 bis 23 sind
hierbei durch Kontaktflächen
gebildet, deren flächenhafte
Ausbildung in 1 nur schematisch dargestellt
ist. Die durch Kontaktflächen
gebildeten Übertragungskontakte 16 bis 23 sind
auf mechanische Weise von außerhalb
des Datenträgers 1 erreichbar.
Mit anderen Worten bedeutet dies, dass diese Übertragungskontakte 16 bis 23 mit
Gegenkontakten einer hierfür
geeigneten Sende-/Empfangseinrichtung in Kontaktverbindung gebracht
werden können,
wenn der Datenträger 1 in
diese Sende-/Empfangseinrichtung eingeführt wird.
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Das
Kontaktfeld 15 weist einen ersten Übertragungskontakt 16 auf,
der zum Empfangen eines Taktsignals CLK1 in der Betriebsart „Kontaktbehaftet" des Datenträgers 1 dient.
Das Kontaktfeld 15 weist ferner einen zweiten Übertragungskontakt 17 auf,
der zum Empfangen eines ersten Versorgungspotenzials VCC in der
Betriebsart „Kontaktbehaftet" dient. Das Kontaktfeld 15 weist
ferner einen dritten Übertragungskontakt 18 auf,
der zum Empfangen eines zweiten Versorgungspotenzials in der Betriebsart „Kontaktbehaftet" dient, wobei dieses
Versorgungspotenzial im vorliegenden Fall durch das Massepotenzial
gebildet ist, wie in 1 angegeben. Das Kontaktfeld 15 weist
ferner einen vierten Übertragungskontakt 19 auf,
der zum Übertragen
von Nutzdaten tragungskontakt 19 auf, der zum Übertragen von
Nutzdaten D-KB dient, d. h. über
den von einer hierfür
geeigneten Sende-/Empfangseinrichtung abgegebene Nutzdaten D-KB
dem Datenträger 1 zugeführt werden
können
bzw. über
den vom Datenträger 1 abgegebene
Nutzdaten D-KB an eine Sende-/Empfangseinrichtung abgegeben werden
können.
Das Kontaktfeld 15 weist ferner einen fünften Übertragungskontakt 20 auf,
der zum Empfangen eines Rücksetzsignals
(RST) dient. Da die Verwendung bzw. Auswirkung eines solchen Rücksetzsignals
im vorliegenden Zusammenhang nicht relevant ist, wird in 1 darauf
nicht eingegangen. Das Kontaktfeld 15 weist ferner einen
sechsten Übertragungskontakt 21,
einen siebenten Übertragungskontakt 22 und
einen achten Übertragungskontakt 23 auf.
Diese drei Übertragungskontakte 21, 22 und 23 sind
bei dem vorliegenden Datenträger 1 unbelegt,
d. h. nicht verwendet.
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Der
erste Übertragungskontakt 16 ist
mit einem ersten Kontaktanschluss 16A der Schaltung 1A verbunden,
der seinerseits mit einer elektrisch leitenden Taktsignalverbindung 24 verbunden
ist, über
die ein über
den ersten Übertragungskontakt 16 und
den ersten Kontaktanschluss 16A zugeführtes Taktsignal CLK1 einem
ersten Eingangsanschluss 25 von steuerbaren Taktsignal-Umschaltmitteln 26 zugeführt werden
kann. Die Taktsignal-Umschaltmittel 26 weisen einen Potenzialanschluss 99 zum
Empfangen eines Versorgungspotenzials VDD bzw. VCC und einen Ausgang 27 auf,
der mit dem Taktsignalanschluss 4 des Mikrocomputers 2 verbunden
ist und über
den das Taktsignal CLK1 und ein weiteres Taktsignal CLK2 dem Mikrocomputer 2 zugeführt werden können. Die
steuerbaren Taktsignal-Umschaltmittel 26 weisen für ihre Steuerung
einen Steuereingang 68 auf, dem eine Betriebsart-Einstellinformation
KBEI bzw. KLEI zugeführt
werden kann.
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Der
zweite Übertragungskontakt 17 ist
mit einem zweiten Kontaktanschluss 17A der Schaltung 1A verbunden,
der seinerseits mit einer ersten elektrisch leitenden Potenzialverbindung 28 verbunden ist, über die
das erste Versorgungspotenzial VCC diversen Schaltungsteilen des
Datenträgers 1 bzw.
der Schaltung 1A des Datenträgers 1, zugeführt werden kann,
worauf nachfolgend noch eingegangen wird.
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Der
dritte Übertragungskontakt 18 ist
mit einem dritten Kontaktanschluss 18A der Schaltung 1A verbunden,
der seinerseits mit einer zweiten elektrisch leitenden Potenzialverbindung 29 verbunden ist, über die
das Massepotenzial diversen Schaltungsteilen des Datenträgers 1 bzw.
der Schaltung 1A des Datenträgers 1, zugeführt werden
kann, was aber in 1 der Übersichtlichkeit der Zeichnung wegen
nicht dargestellt ist.
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Der
vierte Übertragungskontakt 19 ist
mit einem vierten Kontaktanschluss 19A der Schaltung 1A verbunden,
der seinerseits mit einer elektrisch leitenden Datenleitung 30 verbunden
ist, über
die der vierte Kontaktanschluss 19A mit dem ersten Datenport 6 des
Mikrocomputers 2 verbunden ist, sodass bei in dem Datenträger 1,
d. h. in der Schaltung 1A, aktivierter Betriebsart „Kontaktbehaftet" Nutzdaten D-KB über diese
Datenleitung 30 zwischen dem vierten Übertragungskontakt 19 und
dem ersten Datenport 6 des Mikrocomputers 2 übertragen
werden können.
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Bezüglich der Übertragungskontakte 16 bis 23 des
Kontaktfeldes 15 ist noch zu erwähnen, dass als Folge eines
in der Betriebsart „Kontaktlos" des Datenträgers 1,
d. h. der Schaltung 1A, in der Schaltung 1A des
Datenträgers 1 erzeugten
Versorgungspotenzials VDD zumindest an einem Übertragungskontakt und einem
weiteren Übertragungskontakt
ein über
interne Schaltungsteile, wie etwa Treiberstufen zum Speisen der Übertragungskontakte,
erzeugtes und von außerhalb
des Datenträgers 1 beeinflussbares
Potenzial auftreten könnte.
Auch an dem vierten Übertragungskontakt 19 könnte ein
Gleichspannungspotenzial mit einem vorgegebenen Potenzialwert, d.
h. dem Potenzialwert des Versorgungspotenzials VDD, auftreten. Ohne
besondere Vorkehrungen und Maßnahmen
würde daher
bei dem Datenträger 1 das
Problem bestehen, dass unterschiedliche Potenzialwerte an verschiedenen
Kontakten auftreten könnten,
sodass das Berühren
der verschiedenen Kontakte – etwa
der beiden Übertragungskontakte 17 und 18 oder
der beiden Übertragungskontakte 19 und 18 – mit einer
Münze oder
mit einem anderen elektrisch leitenden Gegenstand zu einem Kurzschließen der
unterschiedlichen Potenzialwerte führen würde, was nicht erwünscht ist.
Aus diesem Grund sind bei dem Datenträger 1 von 1 zusätzliche
Mittel vorgesehen, um das vorstehend erläuterte Problem zu verhindern,
worauf nachfolgend noch näher
eingegangen wird.
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Der
Datenträger 1 ist
ferner mit einer in den Datenträger 1 aufgenommenen Übertragungsspule 31 ausgerüstet, die
von außerhalb
des Datenträgers 1 auf
induktive Weise erreichbar ist und die zum Empfangen eines von einer
hierfür
geeigneten Sende-/Empfangseinrichtung abgegebenen Nutz-HF-Signals
HF in der Betriebsart „Kontaktlos" des Datenträgers 1 dient.
Ein solches Nutz-HF-Signal HF kann vom Datenträger 1 dann empfangen
werden, wenn sich der Datenträger 1 in
Reichweite einer solchen Sende/Empfangseinrichtung befindet. Die Übertragungsspule 31 schafft,
zusätzlich
zu der Kommunikationsmöglichkeit
in der Betriebsart „Kontaktbehaftet" über das Kontaktfeld 15 auch
die Möglichkeit
einer Kommunikation zwischen dem Datenträger 1 und einer hierfür geeigneten
Sende-/Empfangseinrichtung auf induktive Weise.
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Die Übertragungsspule 31 des
Datenträgers 1 weist
zwei Spulenenden 32 und 33 auf. Die beiden Spulenenden 32 und 33 sind
mit zwei Spulenanschlüssen 32A und 33A der
Schaltung 1A des Datenträgers 1 verbunden,
die ihrerseits mit in 1 in strichpunktierten Linien
gezeigten Verarbeitungsmitteln 34 verbunden sind.
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Die
Verarbeitungsmittel 34 enthalten als Versorgungsspannungserzeugungsmittel
Gleichrichtermittel 35 und ferner Weiterleitungsmittel 36,
Taktsignal-Regeneriermittel 37,
Demodulatormittel 38 und Modulatormittel 39. Die
vorstehend angeführten
Mittel 35 bis 39 sind auf nicht dargestellte Weise
mit den Spulenanschlüssen 32A und 33A und
folglich über die
Spulenenden 32 und 33 mit der Übertragungsspule 31 verbunden.
Die Verarbeitungsmittel 34 weisen einen Potenzialanschluss 40 auf,
dem ein Versorgungspotenzial VCC bzw. VDD zugeführt werden kann. Ein dem Potenzialanschluss 40 zugeführtes Versorgungspotenzial
VCC bzw. VDD kann den Mitteln 35 bis 39 auf nicht
dargestellte Weise zugeführt werden.
Der Potenzialanschluss 40 ist mit einer zweiten elektrisch
leitenden Potenzialverbindung 41 verbunden.
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Die
Gleichrichtermittel 35 dienen zum Gleichrichten eines ihnen
von der Übertragungsspule 31 her
zugeführten
Nutz-HF-Signals HF. Wenn die Gleichrichtermittel 35 ein
solches Nutz-HF-Signal HF empfangen, dann erzeugen die Gleichrichtermittel 35 eine
Versorgungsspannung und somit ein zweites Versorgungspotenzial VDD,
das über
eine elektrisch leitende Verbindung 42 der zweiten elektrisch
leitenden Potenzialverbindung 41 zugeführt wird.
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Die
Weiterleitungsmittel 36 dienen zum Weiterleiten eines mit
der Übertragungsspule 31 empfangenen
und den Weiterleitungsmitteln 36 zugeführten Nutz-HF-Signals HF. Die Weiterleitungsmittel 36 geben
ein ihnen zugeführtes
Nutz-HF-Signal an eine weitere elektrisch leitende Verbindung 43 ab.
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Die
Taktsignal-Regeneriermittel 37 dienen zum Regenerieren
eines Taktsignals CLK2, das die Taktsignal-Regeneriermittel 37 aus
einem mit der Übertragungsspule 31 empfangenen
und den Taktsignal-Regeneriermitteln 37 zugeführten Nutz-HF-Signal
HF ableiten. Die Taktsignal-Regeneriermittel 37 geben ein
von ihnen regeneriertes Taktsignal CLK2 an eine weitere elektrisch
leitende Verbindung 44 ab, die an einen zweiten Eingangsanschluss 45 der
Taktsignal-Umschaltmittel 26 geführt ist, sodass auf diese Weise
ein regeneriertes Taktsignal CLK2 über die Taktsignal-Umschaltmittel 26 dem
Taktsignalanschluss 4 des Mikrocomputers 2 zugeführt werden kann.
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Die
Demodulatormittel 38 sind zum Demodulieren eines mit der Übertragungsspule 31 empfangenen
und von dieser an die Demodulatormittel 38 abgegebenen
Nutz-HF-Signals HF vorgesehen und ausgebildet, wobei mit Hilfe der
Demodulatormittel 38 in einem empfangenen Nutz-HF-Signal
HF auf modulierte Weise enthaltene Nutzdaten D-KL aus dem empfangenen
Nutz-HF-Signal HF ableitbar sind. Die Demodulatormittel 38 geben
mit ihnen gewonnene Nutzdaten D-KL an eine weitere elektrisch leitende
Verbindung 45 ab.
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Die
Modulatormittel 39 dienen zum Modulieren von Nutzdaten
D-KL, die den Modulatormitteln 39 über eine weitere elektrisch
leitende Verbindung 46 zugeführt werden können und
die von den Modulatormitteln 39, nach der Modulation, der Übertragungsspule 31 zum Übertragen
an eine hierfür
geeignete und zum induktiven Übertragen
ausgelegte Sende-/Empfangseinrichtung zugeführt werden können. Die
Modulatormittel 39 weisen einen Steuereingang 47 auf,
an den eine weitere elektrisch leitende Verbindung 48 angeschlossen
ist, über
die den Modulatormitteln 39 ein Freigabesignal (Enable-Signal)
zugeführt
werden kann.
-
Die
elektrisch leitenden Verbindungen 45, 46 und 48 sind
mit Anschlüssen 49, 50 und 51 von
ersten steuerbaren Entkopplungsmitteln 52 verbunden. Die
ersten steuerbaren Entkopplungsmittel 52 weisen einen Potenzialanschluss 53 auf, über welchen den
ersten Entkopplungsmitteln 52 ein Versorgungspotenzial
VCC bzw. VDD zugeführt
werden kann. Ferner weisen die ersten steuerbaren Entkopplungsmittel 52 einen
Steuereingang 54 auf, über
welchen den ersten steuerbaren Entkopplungsmitteln 52 eine Betriebsart-Einstellinformation
KBEI bzw. KLEI zugeführt
werden kann. Die ersten steuerbaren Entkopplungsmittel 52 weisen
ferner einen seriellen Datenport 55 auf, der über eine
erste bidirektionale serielle Datenleitung 56 mit einem
ersten seriellen Datenport 57 von Datenverarbeitungsmitteln 58 verbunden
ist.
-
Die
Datenverarbeitungsmittel 58 umfassen eine festverdrahtete
Schaltungsanordnung, mit der von dem Datenträger 1 empfangene Nutzdaten
D-KL vor ihrem Zuführen
zu dem Mikrocomputer 2 verarbeitet werden können und
mit der von dem Mikrocomputer 2 abgegebene Nutzdaten D-KL
vor ihrem Übertragen
mit der Übertragungsspule 31 verarbeitet werden
können.
Die Datenverarbeitungsmittel 58 weisen einen Potenzialanschluss 59 auf,
dem ein Versorgungspotenzial VCC bzw. VDD zugeführt werden kann. Ferner weisen
die Datenverarbeitungsmittel 58 einen zweiten seriellen
Datenport 60 auf, der über
eine zweite serielle Datenleitung 61 mit einem seriellen
Datenport 62 von zweiten steuerbaren Entkopplungsmitteln 63 verbunden
ist.
-
Die
zweiten steuerbaren Entkopplungsmittel 63 weisen einen
Potenzialanschluss 64 auf, über welchen den zweiten steuerbaren
Entkopplungsmitteln 63 ein Versorgungspotenzial VCC bzw.
VDD zugeführt
werden kann. Ferner weisen die zweiten steuerbaren Entkopplungsmittel 63 einen
Steuereingang 65 auf, an dem den zweiten steuerbaren Entkopplungsmitteln 63 eine
Betriebsart-Einstellinformation KBEI bzw. KLEI zugeführt werden
kann. Die zweiten steuerbaren Entkopplungsmittel 63 weisen ferner
einen parallelen Datenport 66 auf, der mehrere Einzelanschlüsse umfasst
und der über
einen parallelen Datenbus 67 mit dem zweiten Datenport 7 des Mikrocomputers 2 verbunden
ist. Über
den parallelen Datenbus 67 ist ein Übertragen von Nutzdaten D-KL in
paralleler Form zwischen den zweiten steuerbaren Entkopplungsmitteln 63 und
dem Mikrocomputer 2 möglich.
-
Die
ersten steuerbaren Entkopplungsmittel 52 dienen zum Entkoppeln
der Demodulatormittel 38 und der Modulatormittel 39 einerseits
und der Datenverarbeitungsmittel 58 andererseits und die
zweiten steuerbaren Entkopplungsmittel 63 dienen zum Entkoppeln
der Datenverarbeitungsmittel 58 einerseits und des Mikrocomputers 2 andererseits.
Die steuerbaren Entkopplungsmittel 52 und 63 sind über die Steuereingänge 54 und 65 steuerbar,
und zwar in der Weise, dass die beiden steuerbaren Entkopplungsmittel 52 und 63 jeweils
zwischen einem Entkoppelzustand und einem Koppelzustand umgeschaltet werden
können.
Wenn die steuerbaren Entkopplungsmittel 52 und 63 jeweils
in ihrem Koppelzustand sind, dann ist eine Datenübertragung von Nutzdaten D-KL
von der Übertragungsspule 31 über die
Demodulatormittel 38, die ersten Entkopplungsmittel 52, die
Datenverarbeitungsmittel 58 und die zweiten Entkopplungsmittel 63 an
den Mikrocomputer 2 und von diesem schließlich an
die Speichermitteln 9 möglich und
in entgegengesetzter Richtung ist eine Datenübertragung von Nutzdaten D-KL
von den Speichermitteln 9 über den Mikrocomputer 2,
die zweiten Entkopplungsmittel 63, die Datenverarbeitungsmittel 58, die
ersten Entkopplungsmittel 52 und die Modulatormittel 39 an
die Übertragungsspule 31 möglich.
-
Der
Datenträger 1,
d. h. seine Schaltung 1A, beinhaltet Wechselspannungserkennungsmittel 69, die
einen Eingangsanschluss 70 aufweisen, der mit der elektrisch
leitenden Verbindung 43 verbunden ist, sodass auf diese
Weise eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den Weiterleitungsmitteln 36 und den
Wechselspannungserkennungsmitteln 69 geschaffen ist. Die
Wechselspannungserkennungsmittel 69 weisen einen Potenzial anschluss 71 auf, über welchen
den Wechselspannungserkennungsmitteln 69 ein Versorgungspotenzial
VCC bzw. VDD zugeführt
werden kann. Die Wechselspannungserkennungsmittel 69 sind
zum Erkennen des Vorhandenseins eines empfangenen Nutz-HF-Signals HF ausgebildet.
Die Wechselspannungserkennungsmittel 69 können beim
Feststellen des Vorhandenseins eines solchen Nutz-HF-Signals HF
bei einem Erkennungsvorgang das Abgeben einer Aktivierungsinformation „Kontaktlos" KLAI auslösen. Mit
einer solchen Aktivierungsinformation „Kontaktlos" KLAI kann die Betriebsart „Kontaktlos" des Datenträgers 1,
d. h. seiner Schaltung 1A, aktiviert werden.
-
Es
sei erwähnt,
dass die Wechselspannungserkennungsmittel 69 eine Erkennung
des Vorhandenseins eines empfangenen Nutz-HF-Signals HF sowohl dann
bewirken, wenn sie mit dem ersten Versorgungspotenzial VCC gespeist
werden, als auch dann, wenn sie mit dem zweiten Versorgungspotenzial
VDD gespeist werden, was mit anderen Worten bedeutet, dass die Wechselspannungserkennungsmittel
nicht zwischen dem ersten Versorgungspotenzial VCC und dem zweiten
Versorgungspotenzial VDD unterscheiden können, d. h. nicht in der Lage
sind, zumindest eines der zwei Versorgungspotenziale VCC und VDD
zu identifizieren oder zu erkennen.
-
Bei
dem Datenträger 1 bzw.
seiner Schaltung 1A sind nunmehr vorteilhafterweise auch
Kombination-Erkennungsmittel 73 vorgesehen.
-
Die
Kombination-Erkennungsmittel 73 bilden im vorliegenden
Fall erstens Taktsignal-Erkennungsmittel, die über die elektrisch leitende
Verbindung 24 an den ersten Kontaktanschluss 16A der
Schaltung 1A und somit an den ersten Übertragungskontakt 16 des
Datenträgers 1 angeschlossen
sind, wobei die elektrisch leitende Verbindung 24 zu einem
ersten Eingangsanschluss 74 der Kombination-Erkennungsmittel 73 geführt ist.
Die Kombination-Erkennungsmittel 73, d. h. deren als Taktsignal-Erkennungsmittel
ausgebildeter Teil, sind zum Erkennen des Vorhandenseins eines über den
ersten Übertragungskontakt 16 und
den ersten Kontaktanschluss 16A empfangenen Taktsignals
CLK1 ausgebildet und können
beim Feststellen des Vorhandenseins eines solchen Taktsignals CLK1
bei einem Erkennungsvorgang das Abgeben einer Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI auslösen, mit
der die Betriebsart „Kontaktbehaftet" aktiviert werden
kann.
-
Die
Kombination-Erkennungsmittel 73 bilden zweitens Versorgungspotenzial-Erkennungsmittel, die über die
erste elektrisch leitende Potenzialverbindung 28 an den
zweiten Kontaktanschluss 17A der Schaltung 1A und
an den zweiten Übertragungskontakt 17 des
Datenträgers 1 angeschlossen
sind. Wie aus 1 ersichtlich, weisen die Kombi nation-Erkennungsmittel 73 einen
Potenzialanschluss 75 auf, welcher über die erste elektrisch leitende
Potenzialverbindung 28 mit dem zweiten Kontaktanschluss 17A und
dem zweiten Übertragungskontakt 17 verbunden
ist, sodass auf diese Weise den Kombination-Erkennungsmitteln 73 das erste
Versorgungspotenzial VCC zu ihrer Spannungsversorgung zugeführt werden
kann. Die Kombination-Erkennungsmittel 73 haben des Weiteren
einen Potenzialeingangsanschluss 105, der einen Identifizierungs-
oder Erkennungseingang bildet und auch mit der Potenzialverbindung 28 verbunden
ist, wodurch den Kombination-Erkennungsmitteln 73 das
erste Versorgungspotenzial VCC zu Identifizierungs- oder Erkennungszwecken
zugeführt
werden kann. Die Kombination-Erkennungsmittel 73, d. h.
deren die Versorgungspotenzial-Erkennungsmittel bildender Teil,
sind zum Erkennen des Vorhandenseins eines empfangenen ersten Versorgungspotenzials
VCC ausgebildet und können
beim Feststellen des Vorhandenseins eines solchen ersten Versorgungspotenzials
VCC bei einem Erkennungsvorgang das Abgeben einer Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI auslösen.
-
Im
vorliegenden Fall des Datenträgers 1 und seiner
Schaltung 1A gemäß 1 sind
die Kombination-Erkennungsmittel 73 so ausgelegt, dass
bei einem Erkennungsvorgang nur bei einem gleichzeitigen Feststellen
des Vorhandenseins eines Taktsignals CLK1 und des Vorhandenseins
eines ersten Versorgungspotenzials VCC das Abgeben einer Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI ausgelöst werden
kann. Eine solche Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI kann an einen
Ausgang 76 der Kombination-Erkennungsmittel 73 abgegeben werden.
-
Die
Kombination-Erkennungsmittel 73 wirken bei dem Datenträger 1 von 1 mit
Speichermitteln 77 zusammen, die im vorliegenden Fall auf besonders
vorteilhafte Weise durch ein so genanntes Latch gebildet sind. Ein
Eingang 78 der Speichermittel 77 ist mit dem Ausgang 76 der
Kombination-Erkennungsmittel 73 verbunden. Ein Ausgang 79 der Speichermittel 77 ist
mit einem zweiten Eingangsanschluss 80 der Kombination-Erkennungsmittel 73 verbunden.
In den Speichermitteln 77 kann eine bei einem Erkennungsvorgang
von den Kombination-Erkennungsmitteln 73 abgegebene Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI gespeichert
werden, wodurch erreicht wird, dass bei einem Erkennungsvorgang
auch eine bei einem vorherigen Erkennungsvorgang von den Kombination-Erkennungsmitteln 73 abgegebene,
in den Speichermitteln 77 gespeicherte vorherige Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" PRIOR KBAI zur Verfügung steht. Die Speichermittel 77 weisen
einen Potenzialanschluss 81 auf, über welchen den Speichermitteln 77 das
erste Versorgungspotenzial VCC zugeführt werden kann.
-
Bei
dem Datenträger 1 und
seiner Schaltung 1A gemäß 1 sind
die Kombination-Erkennungsmittel 73 zusätzlich auch zum Erkennen des
Vorhandenseins einer bei einem vorherigen Erkennungsvorgang abgegebenen,
in den Speichermittel 77 gespeicherten vorherigen Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" PRIOR KBAI, die
den Kombination-Erkennungsmitteln 73 über den zweiten Eingangsanschluss 80 zugeführt werden
kann, ausgebildet. Durch die Kombination-Erkennungsmittel 73 wird
bei einem Erkennungsvorgang – bei
dem ein Ausfallen eines empfangenen Taktsignals CLK1, jedoch weiterhin
das Vorhandensein des ersten Versorgungspotenzials VCC und das Vorhandensein
einer vorherigen Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" PRIOR KBAI festgestellt
wird – das
Abgeben einer Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI aufrechterhalten.
-
Bei
dem Datenträger 1 und
seiner Schaltung 1A sind des Weiteren Logikmittel 82 vorgesehen.
Die Logikmittel 82 weisen einen Potenzialanschluss 83 auf, über welchen
den Logikmitteln 82 ein Versorgungspotenzial VCC oder VDD
von der zweiten elektrisch leitenden Potenzialleitung 41 her
zugeführt werden
kann. Des Weiteren weisen die Logikmittel 82 einen ersten
Eingangsanschluss 84, einen zweiten Eingangsanschluss 85,
einen ersten Ausgangsanschluss 86 und einen zweiten Ausgangsanschluss 87 auf.
Der erste Eingangsanschluss 84 der Logikmittel 82 ist über eine
weitere elektrisch leitende Verbindung 88 mit dem Ausgang 72 der
Wechselspannungserkennungsmittel 69 verbunden, sodass auf diese
Weise den Logikmitteln 82 eine Aktivierungsinformation „Kontaktlos" KLAI zugeführt werden
kann. Der zweite Eingangsanschluss 85 ist über eine
weitere elektrisch leitende Verbindung 89 mit dem Ausgang 76 der
Kombination-Erkennungsmittel 73 verbunden, sodass auf diese
Weise den Logikmitteln 82 eine Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI zugeführt werden
kann.
-
Die
Logikmittel 82 sind so ausgebildet, dass sie bei einem
Auftreten von nur der Aktivierungsinformation „Kontaktlos" KLAI eine Letzterer
zugeordnete Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktlos" KLEI abgeben, bei
einem Auftreten von nur der Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI eine Letzterer
zugeordnete Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktbehaftet" KBEI abgeben und
bei einem gleichzeitigen Auftreten dieser beiden Aktivierungsinformationen KLAI
und KBAI der Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI den Vorrang
gegenüber
der Aktivierungsinformation „Kontakt los" KLAI geben und dementsprechend
dann die zugeordnete Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktbehaftet" KBEI abgeben. Die Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktlos" KLEI und die Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktbehaftet" KBEI werden über den
ersten Ausgangsanschluss 86 der Logikmittel 82 abgegeben.
An den ersten Ausgangsanschluss 86 der Logikmittel 82 ist
eine weitere elektrisch leitende Verbindung 90 angeschlossen, über die
die Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktlos" KLEI und die Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktbehaftet" KBEI den diversen
Schaltungsteilen des Datenträgers 1 und
der Schaltung 1A als Steuerinformation zugeführt werden
können.
Festzuhalten ist, dass mit der Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktbehaftet" KBEI die Betriebsart „Kontaktbehaftet" des Datenträgers 1 und
mit der Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktlos" KLEI die Betriebsart „Kontaktlos" des Datenträgers 1 und
der Schaltung 1A ausgewählt
werden kann.
-
Bei
dem Datenträger 1 sind
der zweite Übertragungskontakt 17 und
der mit ihm verbundene zweite Kontaktanschluss 17A der
Schaltung 1A verbunden mit – diesem zweiten Übertragungskontakt 17 und
dem zweiten Kontaktanschluss 17A zugehörigen – steuerbaren Schaltmitteln 91,
mit denen ermöglicht
wird, die Zufuhr eines zweiten Versorgungspotenzials VDD, das aufgrund
der mit den Versorgungsspannungserzeugungsmitteln, d. h. den Gleichrichtermitteln 35,
erzeugten Versorgungsspannung im Datenträger 1 und in der Schaltung 1A vorhanden
ist, zum zweiten Übertragungskontakt 17 und zum
zweiten Kontaktanschluss 17A zu unterbinden. Im vorliegenden
Fall sind die steuerbaren Schaltmittel 91 durch einen Transistorschalter
gebildet, der zum zweiten Übertragungskontakt 17 und
zum zweiten Kontaktanschluss 17A in Serie angeordnet ist und
der zwischen einem hochohmigen und einem niederohmigen Schaltzustand
umgeschaltet werden kann. Um diese Umschaltung durchführen zu
können,
weisen die steuerbaren Schaltmittel 91 einen Steuereingang 92 auf,
der über
eine weitere elektrisch leitende Verbindung 93 mit dem
zweiten Ausgangsanschluss 87 der Logikmittel 82 verbunden
ist.
-
Den
Logikmitteln 82 kann – wie
bereits vorstehend erläutert – eine Aktivierungsinformation „Kontaktlos" KLAI über deren
ersten Eingangsanschluss 84 zugeführt werden, mit der die Betriebsart „Kontaktlos" aktiviert werden
kann. Über
den zweiten Eingangsanschluss 85 kann den Logikmitteln 82 eine Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI zugeführt werden,
mit der die Betriebsart „Kontaktbehaftet" aktiviert werden
kann.
-
Die
Logikmittel 82 sind des Weiteren so ausgebildet, dass sie
auch Schaltmittel-Steuerinformationen abgeben können und dass sie bei einem
Auftreten von nur der Aktivierungsinformation „Kontaktlos" KLAI eine Letzterer
zugeordnete Schaltmittel-Öffnungsinformation
SAI als Schaltmittel-Steuerinformation abgeben, bei einem Auftreten
von nur der Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI eine Letzterer
zugeordnete Schaltmittel-Schließinformation
SEI als Schaltmittel-Steuerinformation abgeben und bei einem gleichzeitigen
Auftreten dieser beiden Aktivierungsinformationen KLAI und KBAI
der Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI den Vorrang
gegenüber
der Aktivierungsinformation „Kontaktlos" KLAI geben und dementsprechend
dann ebenfalls die zugeordnete Schaltmittel-Schließinformation
SEI als Schaltmittel-Steuerinformation abgeben. Die Schaltmittel-Öffnungsinformation
SAI und die Schaltmittel-Schließinformation
SEI werden über die
elektrisch leitende Verbindung 93 dem Steuereingang 92 der
Schaltmittel 91 zugeführt,
wobei mit der Schaltmittel-Öffnungsinformation
SAI die Schaltmittel 91 in ihren die Zufuhr eines Versorgungspotenzials VDD
zum zweiten Übertragungskontakt 17 und
zum zweiten Kontaktanschluss 17A unterbindenden Schaltzustand
gebracht werden können
und wobei mit der Schaltmittel-Schließinformation SEI die Schaltmittel 91 in
ihren die Zufuhr eines Versorgungspotenzials VDD zum zweiten Übertragungskontakt 17 und
zum zweiten Kontaktanschluss 17A ermöglichenden Schaltzustand gebracht
werden können.
Im die Zufuhr eines Versorgungspotenzials VDD zum zweiten Kontaktanschluss 17A und
zum zweiten Übertragungskontakt 17 ermöglichenden Schaltzustand
der Schaltmittel 91 ist vorteilhafterweise erreicht, dass
ein vom zweiten Übertragungskontakt 17 empfangenes
erstes Versorgungspotenzial VCC über
die erste elektrisch leitende Potenzialverbindung 28 und
die Schaltmittel 91 der zweiten elektrisch leitenden Potenzialverbindung 41 zugeführt werden
kann, sodass dann die über
die zweite elektrisch leitende Potenzialverbindung 41 mit
Versorgungspotenzial gespeisten Schaltungsteile des Datenträgers 1 und
seiner Schaltung 1A mit dem ersten Versorgungspotenzial
VCC gespeist werden.
-
Der
Datenträger 1 und
die Schaltung 1A gemäß 1 enthalten
des Weiteren Potenzialausgleichsmittel 94. Mit diesen Potenzialausgleichsmitteln 94 können – beim Empfangen
eines ausreichend energiereichen Nutz-HF-Signals HF, aus dem mit
Hilfe der Versorgungsspannungserzeugungsmittel, d. h. der Gleichrichtermittel 35,
eine Versorgungsspannung und folglich das zweite Versorgungspotenzial VDD
erzeugbar sind, also insbesondere bei in dem Datenträger 1 und
in der Schaltung 1A aktivierter Betriebsart „Kontaktlos" – der zweite Übertragungskontakt 17,
und folglich der zweite Kontaktan schluss 17A, sowie der
vierte Übertragungskontakt 19,
und folglich der vierte Kontaktanschluss 19A, auf im Wesentlichen
gleiches Potenzial gebracht werden, und zwar im vorliegenden Fall
auf das Massepotenzial, das auch am dritten Übertragungskontakt 18 und
am dritten Kontaktanschluss 18A anliegt.
-
Im
vorliegenden Fall sind die Potenzialausgleichsmittel 94 im
Wesentlichen durch zwei steuerbare Transistorschalter 95 und 96 gebildet,
die je einen Steuereingang 97 bzw. 98 aufweisen.
Jeder der beiden Steuereingänge 97 und 98 ist
mit der elektrisch leitenden Verbindung 90 verbunden, an
die die Logikmittel 82 die Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktlos" KLEI und die Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktbehaftet" KBEI abgeben.
-
Bei
einer Ausführungsvariante
des Datenträgers 1 von 1,
die nicht separat dargestellt ist, können alle acht Kontakte 16 bis 23 des
Kontaktfeldes 15 mit Hilfe von insgesamt aus acht steuerbaren Transistorschaltern
bestehenden Potenzialausgleichsmitteln 94 auf gleiches
Potenzial gebracht werden, das wieder das Massepotenzial aber auch ein
anderes Potenzial sein kann, wie etwa das zweite Versorgungspotenzial
VDD.
-
Im
Folgenden wird die Funktionsweise des Datenträgers 1 und seiner
Schaltung 1A im Hinblick auf das Aktivieren der Betriebsart „Kontaktbehaftet" und das Aktivieren
der Betriebsart „Kontaktlos" beschrieben, wobei
auf die beiden Wahrheitstabellen der 2 und 3 Bezug
genommen wird. Die Wahrheitstabelle von 2 bezieht
sich auf die Kombination-Erkennungsmittel 73. Die Wahrheitstabelle von 3 bezieht
sich auf die Wechselspannungserkennungsmittel 69 und auf
die Logikmittel 82.
-
In
der Wahrheitstabelle von 2 ist in der ersten Spalte das
Vorhandensein (1) bzw. das Nichtvorhandensein (0) des Taktsignals
CLK1 am ersten Eingangsanschluss 74 der Kombination-Erkennungsmittel 73 angegeben.
In der zweiten Spalte dieser Wahrheitstabelle ist das Vorhandensein
(1) bzw. das Nichtvorhandensein (0) des ersten Versorgungspotenzials
VCC am Potenzialanschluss 75 der Kombination-Erkennungsmittel 73 angegeben.
In der dritten Spalte dieser Wahrheitstabelle ist das Vorhandensein
(1) bzw. das Nichtvorhandensein (0) einer vorherigen Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" PRIOR-KBAI am zweiten
Eingangsanschluss 80 der Kombination-Erkennungsmittel 73 angegeben. Schließlich ist
in der vierten Spalte dieser Wahrheitstabelle das Vorhandensein
(1) bzw. das Nichtvorhandensein (0) einer Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI am Ausgang 76 der
Kombination-Erkennungsmittel 73 angegeben.
-
In
der Wahrheitstabelle von 3 ist in der ersten Spalte das
Vorhandensein (1) bzw. das Nichtvorhandensein (0) eines Nutz-HF-Signals
HF am Eingangsanschluss 70 der Wechselspannungserkennungsmittel 69 angegeben.
In der zweiten Spalte dieser Wahrheitstabelle ist das Vorhandensein
(1) bzw. das Nichtvorhandensein (0) einer Aktivierungsinformation „Kontaktlos" KLAI am Ausgang 72 der
Wechselspannungserkennungsmittel 69 bzw. am ersten Eingangsanschluss 84 der
Logikmittel 82 angegeben. In der dritten Spalte dieser
Wahrheitstabelle ist das Vorhandensein (1) bzw. das Nichtvorhandensein (0)
einer Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI am Ausgang 76 der
Kombination-Erkennungsmittel 73 bzw. am zweiten Eingangsanschluss 85 der Logikmittel 82 angegeben.
In der vierten Spalte der Wahrheitstabelle von 3 ist
das Vorhandensein einer Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktlos" KLEI = 0 und das
Vorhandensein einer Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktbehaftet" KBEI = 1 am ersten
Ausgangsanschluss 86 der Logikmittel 82 angegeben.
In der fünften
Spalte dieser Wahrheitstabelle ist das Vorhandensein einer Schaltmittel-Öffnungsinformation
SAI = 1 und das Vorhandensein einer Schaltmittel-Schließinformation
SEI = 0 am zweiten Ausgangsanschluss 87 der Logikmittel 82 angegeben.
In der sechsten Spalte dieser Wahrheitstabelle sind die Schaltzustände der
Schaltmittel 91 angegeben, wobei mit „ON" der niederohmige Schaltzustand und
mit „OFF" der hochohmige Schaltzustand bezeichnet
ist. In der siebten Spalte der Wahrheitstabelle gemäß 3 sind
die Betriebsarten (MODE) des Datenträgers 1 bzw. seiner
Schaltung 1A angegeben, wobei mit „CONTACTLESS" die Betriebsart „Kontaktlos" und mit „CONTACT" die Betriebsart „Kontaktbehaftet" angegeben ist.
-
Es
sei davon ausgegangen, dass sich der Datenträger 1 weder mit seinem
Kontaktfeld 15 noch mit seiner Übertragungsspule 31 in
einer Kommunikationsverbindung mit einer hierfür geeigneten Sende-/Empfangseinrichtung
befindet. In diesem Fall liegen – siehe die beiden ersten Zeilen
der beiden Wahrheitstabellen gemäß den 2 und 3 – in dem
Datenträger 1 und
in seiner Schaltung 1A weder ein Taktsignal CLK1 noch ein
erstes Versorgungspotenzial VCC und auch kein Nutz-HF-Signal HF
vor. Aufgrund des Fehlens des ersten Versorgungspotenzials VCC sind
die Kombination-Erkennungsmittel 73 und die Speichermittel 77 nicht
spannungsversorgt, sodass diese Mittel keine Informationen abgeben. Aufgrund
des Fehlens eines Nutz-HF-Signals HF geben die Gleichrichtermittel 35 kein
zweites Versorgungspotenzial VDD ab, sodass auch die Wechselspannungserkennungsmittel 69 und
die Logikmittel 62 ohne Spannungsversorgung sind und daher
keine Informationen abgeben.
-
Entsprechend
der zweiten Zeile in 2 sei angenommen, dass in weiterer
Folge der Datenträger 1 mittels
seines Kontaktfeldes 15 in Kommunikationsverbindung mit
einer hierfür
vorgesehenen und geeigneten Sende-/Empfangseinrichtung gebracht wird,
wobei dann über
den ersten Übertragungskontakt 16 ein
Taktsignal CLK1 und über
den zweiten Übertragungskontakt 17 das
erste Versorgungspotenzial VCC und über den dritten Übertragungskontakt 18 das
Massepotenzial an den Datenträger 1 übertragen
werden. Dies hat zur Folge, dass das Vorhandensein (1) des Taktsignals
CLK1 und das Vorhandensein (1) des ersten Versorgungspotenzials VCC
von den Kombination-Erkennungsmitteln 73 festgestellt wird,
was ein Auftreten (1) der Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI am Ausgang 76 der
Kombination-Erkennungsmittel 73 zur Folge hat, und zwar
unabhängig
davon, ob ein eine vorherige Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" PRIOR-KBAI vorhanden (1)
oder nicht vorhanden (0) ist.
-
Entsprechend
der dritten Zeile in 2 sei angenommen, dass in weiterer
Folge – d.
h. nach einem entsprechend der zweiten Zeile erfolgten Erzeugen
(1) einer Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI – die Zufuhr
des Taktsignals CLK1 zum ersten Übertragungskontakt 16 und
folglich zum Datenträger 1 unterbrochen
wird – wie
dies in der Betriebsart „Kontaktbehaftet" bei einem ordnungsgemäßen Kommunikationsbetrieb
absichtlich erfolgt – die
Zufuhr (1) des ersten Versorgungspotenzials VCC jedoch aufrechterhalten
bleibt. In diesem Fall stellen die Kombination-Erkennungsmittel 73 zwar
das Nichtvorhandensein (0) des Taktsignals CLK1 fest, jedoch auch
das Vorhandensein (1) des ersten Versorgungspotenzials VCC sowie
das Vorhandensein (1) einer vorherigen Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" PRIOR-KBAI, was
zur Folge hat, dass die Kombination-Erkennungsmittel 73 das
Abgeben (1) der Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI aufrechterhalten.
-
Entsprechend
der vierten Zeile in 2 sei nun angenommen, dass in
weiterer Folge – unabhängig davon,
ob mit den Kombination-Erkennungsmitteln 73 ein Vorhandensein
(1) oder ein Nichtvorhandensein (0) des Taktsignals CLK1 festgestellt
wurde – die
Kombination-Erkennungsmittel 73 ein Nichtvorhandensein
(0) des ersten Versorgungspotenzials VCC feststellen, d. h. dass
kein erstes Versorgungspotenzial VCC mehr geliefert wird. In diesem
Fall reagieren die Kombination-Erkennungsmittel 73 – unabhängig davon,
ob an ihrem zweiten Eingangsanschluss 80 ein Vorhandensein
(1) oder ein Nichtvorhandensein (0) einer vorherigen Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" PRIOR-KBAI festgestellt wird – in der
Weise, dass sie für
ein Beenden (0) des Abgeben der Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet
KBAI sorgen.
-
Schließlich sei
auch noch auf den in der fünften
Zeile in 2 angegebenen Fall eingegangen, bei
dem davon ausgegangen wird, dass die Kombination-Erkennungsmittel 73 das Nichtvorhandensein (0)
einer vorherigen Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet PRIOR-KBAI
feststellen, was bedeutet, dass zuvor die Betriebsart „Kontaktbehaftet" nicht aktiviert
war. Wenn in einem solchen Fall von den Kombination-Erkennungsmitteln 73 lediglich
das Vorhandensein (1) des ersten Versorgungspotenzials VCC, jedoch
zugleich das Nichtvorhandensein (0) des Taktsignals CLK1 festgestellt
wird, dann hat dies das Nichtvorhandensein (0) einer Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI am Ausgang 76 der
Kombination-Erkennungsmittel 73 zur Folge. Dies bedeutet,
dass die Betriebsart „Kontaktbehaftet" nicht durch eine
an dem zum Zuführen
des ersten Versorgungspotenzials VCC vorgesehenen zweiten Übertragungskontakt 17 auftretende
Störspannung,
die beispielsweise durch ungewollte Berührung hervorgerufen wird, aktiviert
werden kann, was vor allem deshalb wichtig ist, weil hierdurch gewährleistet
ist, dass die in diesem Fall beispielsweise aktivierte Betriebsart „Kontaktlos" nicht durch ungewolltes
Aktivieren der Betriebsart „Kontaktbehaftet" unterbrochen wird.
-
Die
weitere Beschreibung der Funktionsweise wird nun anhand von 3 fortgesetzt.
In der ersten Zeile von 3 ist der bereits vorstehend
erläuterte
Ausgangszustand des Datenträgers 1 angegeben,
bei dem der Datenträger 1 weder
mit seinem Kontaktfeld 15 noch mit seiner Übertragungsspule 31 mit
einer hierfür
geeigneten Sende-/Empfangseinrichtung in Kommunikationsverbindung
steht.
-
Entsprechend
der zweiten Zeile in 3 sei nun angenommen, dass der
Datenträger 1 in
den Sende-/Empfangsbereich einer Sende-/Empfangseinrichtung gebracht
wird, die auf induktive Weise mit dem Datenträger 1 kommunizieren
kann. In diesem Fall wird dann über
die Übertragungsspule 31 ein Nutz-HF-Signal
HF empfangen. Das Nutz-HF-Signal HF
wird den Gleichrichtermitteln 35 zugeführt, sodass die Gleichrichtermittel 35 beginnen,
eine Versorgungsspannung und somit das zweite Versorgungspotenzial
VDD aufzubauen. Das Nutz-HF-Signal HF wird des Weiteren über die
Weiterleitungsmittel 36 dem Eingangsanschluss 70 der
Wechselspannungserkennungsmittel 69 zugeführt, die
so ausgebildet sind, dass sie auch bei sich noch aufbauendem zweiten
Versorgungspotenzial VDD mit ausreichender Sicherheit das Vorhandensein
(1) eines Nutz-HF-Signals HF feststellen können. Das Feststellen (1) eines
Nutz-HF-Signals HF hat zur Folge, dass die Wechselspannungserkennungsmittel 69 an ihrem
Ausgang 72 für
ein Abgeben (1) einer Aktivierungsinformation „Kontaktlos" KLAI sorgen, die
dem ersten Eingangsanschluss 84 der Logikmittel 82 zugeführt wird.
Zugleich wird an dem zweiten Eingangsanschluss 85 der Logikmittel 82 – aufgrund
des Fehlens (0) eines Taktsignals CLK1 und des Fehlens (0) des ersten
Versorgungspotenzials VCC – das
Nichtvorhandensein (0) einer Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI festgestellt.
Die Logikmittel 82 sind so ausgebildet, dass sie in diesem
Betriebsfall zuerst eine Schaltmittel-Öffnungsinformation SAI = 1
und – erst
eine vorgegebene Zeitspanne danach – eine Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktlos" KLEI = 0 erzeugen.
Hierdurch ist erreicht, dass mit Hilfe der Schaltmittel-Öffnungsinformation SAI = 1 über die
elektrisch leitende Verbindung 93 und den Steuereingang 92 die
Schaltmittel 91 in ihren hochohmigen Schaltzustand gebracht
werden und danach mit Hilfe der Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktlos" KLEI = 0 über die
elektrisch leitende Verbindung 90 in dem Datenträger 1 und
seiner Schaltung 1A die Betriebsart „Kontaktlos" eingestellt wird, wobei über die
elektrisch leitende Verbindung 90 die Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktlos" KLEI = 0 an den
Steueranschluss 5 des Mikrocomputers 2, an den
Steuereingang 65 der zweiten Entkopplungsmittel 63,
an den Steuereingang 68 der Taktsignal-Umschaltmittel 26,
an den Steuereingang 54 der ersten Entkopplungsmittel 52 sowie
an die beiden Steuereingänge 97 und 98 der
Transistorschalter 95 und 96 der Potenzialausgleichsmittel 94 abgegeben
wird. Auf diese Weise sind der Mikrocomputer 2, die Taktsignal-Umschaltmittel 26,
die beiden Entkopplungsmittel 52 und 63 sowie
die Potenzialausgleichsmittel 94 in ihre der Betriebsart „Kontaktlos" entsprechenden Betriebszustände gebracht.
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Entsprechend
der dritten Zeile in 3 wird davon ausgegangen, dass – nachdem
der Datenträger 1 auf
induktive Weise in eine Kommunikationsverbindung mit einer Sende-/Empfangseinrichtung getreten
ist – diese
Kommunikationsverbindung zwischen dem Datenträger 1 und der Sende-/Empfangseinrichtung
aufrechterhalten bleibt. In diesem Fall wird daher weiterhin ein
Nutz-HF-Signal HF empfangen, dessen Vorhandensein (1) von den Wechselspannungserkennungsmitteln 69 festgestellt
wird, sodass diese an ihrem Ausgang 72 für ein Abgeben (1)
der Aktivierungsinformation „Kontaktlos" KLAI an den ersten
Eingangsanschluss 84 der Logikmittel 82 sorgen.
Solange die Logikmittel 82 an ihrem zweiten Eingangsanschluss 85 das
Nichtvorhandensein (0) einer Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI feststellen,
geben die Logikmittel 82 an ihrem ersten Ausgangsanschluss 86 weiterhin
die Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktlos" KLEI = 0 und an
ihrem zweiten Ausgangsanschluss 87 die Schaltmittel-Öffnungsinformation
SAI = 1 ab. Dies hat zur Folge, dass die Schaltmittel 91 weiterhin
in ihrem hochohmigen Schaltzustand verbleiben und im Datenträger 1 die
Betriebsart „Kontaktlos" (CONTACTLESS) eingestellt
ist.
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Entsprechend
der vierten Zeile in 3 wird angenommen, dass der
Datenträger 1 mit
Hilfe seines Kontaktfeldes 15 mit einer hierfür geeigneten Sende-/Empfangseinrichtung
kommuniziert, was zur Folge hat, dass von den Kombination-Erkennungsmitteln 73 an
ihrem Ausgang 76 eine Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI abgegeben wird und
folglich die Logikmittel 82 am zweiten Eingangsanschluss 85 der
Logikmittel 82 ein Vorhandensein (1) der Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI feststellen.
In diesem Fall reagieren die Logikmittel 82 – unabhängig davon,
oh am ersten Eingangsanschluss 84 der Logikmittel 82 das
Vorhandensein (1) oder das Nichtvorhandensein (0) einer Aktivierungsinformation „Kontaktlos" KLAI festgestellt
wird – in
der Weise, dass die Logikmittel 82 der Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI in jedem Fall
den Vorrang gegenüber
der gegebenenfalls vorhandenen Aktivierungsinformation „Kontaktlos" KLAI geben und dementsprechend
an ihrem ersten Ausgangsanschluss 86 eine der Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI zugeordnete
Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktbehaftet" KBEI = 1 und an
ihrem zweiten Ausgangsanschluss 87 eine ebenfalls der Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI zugeordnete
Schaltmittel-Schließinformation
SEI = 0 abgeben. Dies hat zur Folge, dass die Schaltmittel 91 in
ihren niederohmigen, also leitenden Schaltzustand gebracht werden,
woraufhin das erste Versorgungspotenzial VCC über die erste elektrisch leitende
Potenzialverbindung 28 und die in ihren leitenden Zustand
gebrachten Schaltmittel 91 an die zweite elektrisch leitende
Potenzialverbindung 41 gelegt wird, wodurch in der Betriebsart „Kontaktbehaftet" die Potenzialversorgung
sämtlicher
Schaltungsteile des Datenträgers 1 und
der Schaltung 1A gewährleistet
ist und im Datenträger 1 und
in der Schaltung 1A die Betriebsart „Kontaktbehaftet" (CONTACT) eingestellt
ist.
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Bei
dem Datenträger 1 und
der Schaltung 1A gemäß 1 ist
durch das Vorsehen der Wechselspannungs-Erkennungsmittel 69 und
das zusätzliche Vorsehen
der Kombination-Erkennungsmittel 73 eine besonders hohe
Betriebssicherheit im Hinblick auf ein ordnungsgemäßes und
praktisch nicht störbares Auswählen und
Aktivieren einer der beiden Betriebsarten des Datenträgers 1 und
der Schaltung 1A, d. h. entweder der Betriebsart „Kontaktbehaftet" oder der Betriebsart „Kontaktlos", gewährleistet.
Durch das Vorsehen der Schaltmittel 91 ist des Weiteren
vorteilhafterweise erreicht, dass in der Betriebsart „Kontaktlos" das hierbei erzeugte
Versorgungspotenzial VDD nicht an den zweiten Übertragungskontakt 17 des Kontaktfeldes 15 gelangen
kann. Darüber
hinaus ist bei dem Datenträger 1 durch
das Vorsehen der Potenzialausgleichsmittel 94 gewährleistet,
dass sowohl der zweite Übertragungskontakt 17 als
auch der vierte Übertragungskontakt 19 bei
in dem Datenträger 1 und
in der Schaltung 1A eingeschalteter Betriebsart „Kontaktlos" auf Massepotenzial
gelegt werden und daher in der Betriebsart „Kontaktlos" diese beiden Übertragungskontakte 17 und 19 dasselbe Potenzial
wie der dritte Übertragungskontakt 18 aufweisen,
wodurch Problemen aufgrund von Potenzialunterschieden zwischen diesen
Kontakten in explosionsgefährdeten
Umgebungen vorgebeugt ist.
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In 4 ist
ein Teil eines Datenträgers 1 und einer
Schaltung 1A für
den Datenträger 1 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Der Datenträger von 4 weist
eine gegenüber
dem Datenträger 1 von 1 etwas
einfachere Schaltung 1A auf.
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Der
Datenträger 1 und
die Schaltung 1A von 4 umfassen
anstelle der Kombination-Erkennungsmittel 73 nur Taktsignal-Erkennungsmittel 100, die
nur zum Erkennen des Vorhandenseins eines im Datenträger 1 empfangenen
und einem Eingang 101 der Taktsignal-Erkennungsmittel 100 über die
elektrisch leitende Verbindung 24 zugeführten Taktsignals CLK1 ausgebildet
sind. Der Datenträger 1 und die
Schaltung 1A von 4 enthalten
des Weiteren keine Speichermittel 77, sodass eine an einem
Ausgang 102 der Taktsignal-Erkennungsmittel 100 abgegebene
Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI nur den Logikmitteln 82 an
deren zweitem Eingangsanschluss 85 zugeführt werden
kann.
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Ein
weiterer Unterschied bei dem Datenträger 1 und der Schaltung 1A von 4 gegenüber dem
Datenträger 1 und
der Schaltung 1A von 1 besteht
darin, dass bei dem Datenträger 1 und
der Schaltung 1A von 4 zwischen
die erste elektrisch leitende Potenzialverbindung 28 und
die zweite elektrisch leitende Potenzialverbindung 41 eine
Diode 103 anstelle von Schaltmitteln aufgenommen ist. Dementsprechend
weisen die Logikmittel 82 nur einen Ausgangsanschluss 86 auf,
an dem entweder die Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktbehaftet" KBEI = 1 oder die
Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktlos" KLEI = 0 abgegeben
wird; ein zweiter Ausgangsanschluss ist nicht vorgesehen.
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In 5 ist
eine dem Datenträger 1 von 4 zugeordnete
Wahrheitstabelle dargestellt. Hierbei ist in der ersten Zeile in 5 der
Ausgangszustand des Datenträgers 1 von 4 angegeben.
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In
der zweiten Zeile in 5 ist jener Zustand angegeben,
der beim Empfangen eines Nutz-HF-Signals HF vorliegt. Wie aus der
zweiten Zeile in 5 ersichtlich ist, wird beim
Vorhandensein (1) eines Nutz-HF-Signals HF mit Hilfe der Wechselspannungserkennungsmittel 69 eine
Aktivierungsinformation „Kontaktlos" KLAI erzeugt (1),
was zur Folge hat, dass die Logikmittel 82 eine Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktlos" KLEI = 0 erzeugen,
die ein Einschalten der Betriebsart „Kontaktlos" (CONTACTLESS) im
Datenträger 1 und
in der Schaltung 1A bewirkt.
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Wie
aus der dritten Zeile in 5 ersichtlich ist, wird beim
Empfangen eines Taktsignals CLK1 das Vorhandensein (1) des Taktsignals
CLK1 von den Taktsignal-Erkennungsmitteln 99 erkannt,
was ein Abgeben (1) einer Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI von den Taktsignal-Erkennungsmitteln 100 an
die Logikmittel 82 zur Folge hat. lies führt wiederum
dazu, dass die Logikmittel 82 eine Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktbehaftet" KBEI = 1 erzeugen
und abgeben, die das Einschalten der Betriebsart „Kontaktbehaftet" (CONTACT) im Datenträger 1 und
in der Schaltung 1A bewirkt.
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Wie
aus der vierten Zeile in 5 ersichtlich ist, erzeugen
(1) in dem Fall, dass vom Datenträger 1 sowohl ein Nutz-HF-Signal
HF als auch ein Taktsignal CLK1 empfangen wird, die Wechselspannungserkennungsmittel 69 eine
Aktivierungsinformation „Kontaktlos" KLAI, und die Taktsignal-Erkennungsmittel 100 erzeugen
(1) eine Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI, und beide
Informationen werden den Logikmitteln 82 zugeführt. In
diesem Fall geben die Logikmittel 82 jedoch der Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" KBAI den Vorrang – wie dies
auch bei dem Datenträger 1 von 1 der
Fall ist (siehe vierte Zeile in 3) – sodass
die Logikmittel 82 an ihrem Ausgang 86 wiederum
die zugeordnete Betriebsart-Einstellinformation „Kontaktbehaftet" KBEI = 1 abgeben
und daher in diesem Fall in dem Datenträger 1 und in der Schaltung 1A die
Betriebsart „Kontaktbehaftet" (CONTACT) eingestellt
wird.
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Die
Erfindung ist nicht auf die beiden Datenträger und ihre Schaltungen entsprechend
den beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen beschränkt. Bei
einem erfindungsgemäßen Datenträger muss
nicht unbedingt nur eine Übertragungsspule
vorgesehen sein, sondern es können auch
zwei oder mehr Übertragungsspulen
vorgesehen sein. Anstatt ein Latch als Speichermittel zum Zusammenwirken
mit den Kombination-Erkennungsmitteln
zu verwenden, können
auch andere Arten von Speichern als Speichermittel zum Einsatz kommen. Die
Logikmittel können
auch so ausgebildet sein, dass sie der Aktivierungsinformation „Kontaktlos" den Vorrang gegenüber der
Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" geben; in diesem
Fall kann dann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Wechselspannungserkennungsmittel
mit einem Latch zusammenwirken, in dem eine vorherige Aktivierungsinformation „Kontaktlos" gespeichert werden
kann, und dass mit Hilfe einer solchen gespeicherten vorherigen
Aktivierungsinformation „Kontaktlos" sichergestellt wird,
dass die vorrangige Betriebsart „Kontaktlos", wenn sie aktiviert
ist, nicht durch über
die Übertragungskontakte
eingebrachte Störsignale
unterbrochen werden kann. Bei den beiden vorstehend beschriebenen
Datenträgern
sind die Wechselspannungserkennungsmittel zum direkten Erkennen
eines Nutz-HF-Signals vorgesehen und ausgebildet. Es können aber
auch Wechselspannungserkennungsmittel vorgesehen sein, die ein Vorhandensein eines
Nutz-HF-Signals auf indirekte Weise feststellen können, beispielsweise
dadurch, dass sie zum Erkennen des Vorhandenseins eines aus einem Nutz-HF-Signal
durch Regeneration gewonnenen Taktsignals vorgesehen und ausgebildet
sind. Im Gegensatz zu dem Datenträger von 1 kann bei
einem weiteren Datenträger
auch vorgesehen sein, dass er Kombination-Erkennungsmittel umfasst,
die nur zum Erkennen des Vorhandenseins eines über einen Übertragungskontakt zugeführten Taktsignals und
zum Erkennen des Vorhandenseins eines über einen weiteren Übertragungskontakt
zugeführten Versorgungspotenzials
ausgebildet und geeignet sind und nicht zum Erkennen einer vorherigen
Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet", wobei es dann nicht
erforderlich ist, mit solchen Kombination-Erkennungsmitteln zusammenwirkende
Speichermittel zum Speichern einer mit den Kombination-Erkennungsmitteln
erzeugten Aktivierungsinformation „Kontaktbehaftet" vorzusehen. Bei
den beiden vorstehend beschriebenen Datenträgern sind die Schaltmittel
und die Potenzialausgleichsmittel jeweils mit Hilfe von Transistorschaltern
realisiert; diese Mittel könnten
jedoch auch durch Diodenschalter oder andere elektrisch steuerbare
Schalter umgesetzt sein.