DE19546359A1 - System mit zwei voneinander räumlich getrennten elektrischen Schaltungsanordnungen, und mit einer Leitung zwischen den Schaltungsanordnungen - Google Patents
System mit zwei voneinander räumlich getrennten elektrischen Schaltungsanordnungen, und mit einer Leitung zwischen den SchaltungsanordnungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein System gemäß dem Oberbegriff von
Patentanspruch 1.
Ein solches System wird beispielsweise in der Kraftfahrzeug
technik verwendet, um ein Rückhaltemittel wie einen Airbag
auszulösen (EP 0 471 871 B1). Das bekannte System enthält da
bei eine als Auswerteschaltung ausgebildete erste Schaltungs
anordnung, in der ein von einer Sensoreinrichtung geliefertes
Signal ausgewertet wird, sowie eine räumlich von der ersten
Schaltungsanordnung getrennte, als Zündschaltung ausgebildete
zweite Schaltungsanordnung, die mit einem Zündelement des
Rückhaltemittels verbunden ist. Über eine Leitung wird ein
von der ersten Schaltungsanordnung geliefertes Signal zur
zweiten Schaltungsanordnung übertragen.
Wird bei einem solchen System ein heiter der Leitung kurzge
schlossen, ist die Übertragung des Signals beeinträchtigt. Um
auch nach einem Kurzschluß eine ordnungsgemäße und vollstän
dige Signalübertragung gewährleisten zu können, sind übli
cherweise zusätzliche Schaltungsmittel vorgesehen, durch die
ein Kurzschluß auf der Leitung erkannt wird. Durch die zu
sätzlichen Schaltungsmittel werden z. B. die elektrischen Zu
standsgrößen auf der Leitung überwacht. Sobald ein Kurzschluß
erkannt wird, kann durch die zusätzlichen Schaltungsmittel
veranlaßt werden, daß das gestörte Leitungssegment über eine
redundante Leitung umgangen wird, oder daß ein Teilsignal
über den anderen, nicht kurzgeschlossenen Leiter der Leitung
zur zweiten Schaltungsanordnung übertragen wird. Diese Maß
nahme erfordert ggf. auch zusätzlichen Schaltungsaufwand in
der zweiten Schaltung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zu
schaffen, das diese Nachteile vermeidet und eine erhöhte
Übertragungssicherheit auf einer Leitung zwischen zwei räum
lich voneinander getrennten Schaltungsanordnungen ohne gro
ßen zusätzlichen Schaltungsaufwand gewährleistet.
Dabei soll insbesondere ein Kurzschluß auf einem Leiter der
Leitung die Signalübertragung nicht beeinträchtigen.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 ge
löst.
Erfindungsgemäß wird die Leitung bezugspotentialfrei, also
ohne festes Bezugspotential betrieben. Dabei wird eine Trenn
schaltung zur galvanischen Trennung der Leitung von der er
sten Schaltungsanordnung bei letzterer angeordnet, so daß die
erste Schaltungsanordnung und die Leitung kein gemeinsames
Bezugspotential mehr aufweisen. Die Anordnung der Trennschal
tung bei der ersten Schaltungsanordnung ist dann ausreichend,
wenn die zweite Schaltungsanordnung kein eigenes Bezugspoten
tial aufweist, also elektrisch isoliert von ihrer Umgebung
betrieben wird. Durch die Trennschaltung wird nun auch die
zweite Schaltungsanordnung zusammen mit der Leitung bezugspo
tentialfrei betrieben.
Bei einem Kurzschluß eines Leiters der Leitung gegen Masse
oder ein beliebiges anderes Kurzschlußpotential wird die Lei
tung zusammen mit der zweiten Schaltungsanordnung auf ein de
finiertes Potential gelegt, ohne daß das über die Leitung
übertragene Signal als Differenzsignal zwischen den Leitern
der Leitung beeinträchtigt oder gestört ist, und ohne daß ein
Stromfluß über den Kurzschluß erfolgt.
Zusätzlicher Schaltungsaufwand in der ersten oder der zweiten
Schaltungsanordnung zum Umschalten auf redundante Leitungs
mittel o. ä. ist nicht erforderlich.
Über die Trennschaltung kann das Signal der ersten Schal
tungsanordnung induktiv, kapazitiv oder optisch auf die Lei
tung eingekoppelt werden.
Das erfindungsgemäße System ist nicht auf zwei Schaltungen
beschränkt. Es können beliebig viele Schaltungen über die
Leitung miteinander verbunden sein.
Ist die zweite Schaltung elektrisch nicht von ihrer Umgebung
isoliert und weist deshalb ein eigenes Bezugspotential auf,
so wird eine Trennschaltung bei der zweiten Schaltungsanord
nung angeordnet, die die zweite Schaltungsanordnung von der
Leitung galvanisch trennt, so daß die Leitung kein festes Be
zugspotential aufweist.
Betreffen die Schaltungsanordnungen Steuerschaltungen in
Steuergeräten von Kraftfahrzeugen, wird der Aufgabe eine be
sondere Bedeutung zuteil, da aufgrund der rauhen Umgebungsbe
dingungen in Kraftfahrzeugen die Gefahr eines Kurzschlusses
auf der Leitung zwischen zwei Steuerschaltungen besonders
groß ist.
Betrifft das System darüberhinaus ein System zum Auslösen ei
nes Rückhaltemittels in einem Kraftfahrzeug, kann bei bekann
ten Systemen ein Kurzschluß auf einem Leiter der Leitung be
reits zur Funktionsunfähigkeit des Systems führen und damit
die Insassen ungeschützt einem Aufprall aussetzen. Die erste
Schaltungsanordnung ist bei einem solchen System als Auswer
teschaltung ausgebildet, die Signale einer Sensoreinrichtung
auswertet; die zweite Schaltungsanordnung ist als Zündschal
tung ausgebildet, die über eine Zündleitung mit einem Zünde
lement des Rückhaltemittels verbunden ist. Die Erfindung ge
stattet hier, auch bei Kurzschluß eines Leiters der Leitung
gegen Fahrzeugmasse eine uneingeschränkte Signalübertragung
auf der Leitung und damit eine zuverlässige Auslösung des
Rückhaltemittels. Die folgenden Weiterbildungen der Erfindung
werden anhand eines solchen Systems zur Auslösung eines Rück
haltemittels erläutert, sind aber auf beliebige Systeme an
wendbar.
Vorzugsweise enthält die der Auswerteschaltung zugeordnete
Trennschaltung einen Übertrager, der primärseitig mit der
Auswerteschaltung und sekundärseitig mit der Leitung verbun
den ist. Das zu übertragende Signal liegt an der Primärseite
des Übertragers an. Die Auswerteschaltung weist als Bezugspo
tential dabei in der Regel Fahrzeugmassepotential auf. Die
Leitung ist durch die erfindungsgemäße Anordnung des Übertra
gers bezugspotentialfrei.
Vorzugsweise enthält das von der Auswerteschaltung gelieferte
Signal ein Codesignal. Wenn in der Auswerteschaltung eine
Entscheidung getroffen wird, daß das Rückhaltemittel ausge
löst werden soll, kann ein als Codesignal ausgebildetes Aus
lösesignal durch die erhöhte Übertragungssicherheit zuverläs
sig an die Zündschaltung übermittelt werden, selbst wenn ein
Leiter der Leitung kurzgeschlossen ist. Gleiches gilt, wenn
in der Zündschaltung vorgenannte Auslöseentscheidung getrof
fen wird und von der Auswerteeinheit für die Auslösungent
scheidung notwendige Informationen z. B. über einen Sensorzu
stand geliefert werden.
Vorzugsweise enthält das von der Auswerteschaltung gelieferte
Signal ein Energiesignal. Die im Energiesignal enthaltene
Energie kann einerseits zur Energieversorgung der Zündschal
tung dienen, andererseits zum Zünden des mit der Zündschal
tung verbundenen Zündelements und zum dritten zum Aufladen
einer Energiespeicherreserve in der Zündschaltung verwendet
werden, wobei von der Energiespeicherreserve die Energie zum
Zünden geliefert wird, wenn die Energiezufuhr zum Zündelement
auf ihren üblichen Weg unterbrochen oder gestört ist. Dabei
wird durch die erfindungsgemäße Anordnung des Übertragers
selbst bei einem Kurzschluß auf einem Leiter der Leitung die
Zündschaltung unverändert mit ausreichender Energie zum ord
nungsgemäßen Betrieb versorgt oder die Energie für zumindest
einen der vorgenannten drei Teilaspekte geliefert.
Wird ein weiterer Übertrager bei der Auswerteschaltung ange
ordnet, der primärseitig mit einer Kommunikationsschaltung
der Auswerteschaltung verbunden ist, wobei von der Kommunika
tionsschaltung zumindest ein Codesignal an die Primärseite
des weiteren Übertragers geliefert und gegebenenfalls auch
die Auswertung der Sensorsignale vorgenommen und in das Code
signal umgesetzt wird, und wird die Sekundärspule des weite
ren Übertragers parallel zur Sekundärspule des ersten Über
tragers angeordnet, so können auf der Leitung Energie- und
Codesignale gemeinsam ohne redundante Leitungsführung über
tragen werden, bei Gewährleistung einer ungestörten Übertra
gung von Energie und Information auch bei einem Kurzschluß
auf einem Leiter der Leitung, und bei gleichzeitiger optima
ler Ausnutzung von Bauelementressourcen.
Wird das von der Auswerteschaltung gelieferte, über den Über
trager übertragene und daraufhin gleichgerichtete Energiesi
gnal zusammen mit dem einen Wechselanteil enthaltenden Code
signal gemeinsam auf der Leitung übertragen, wird erfindungs
gemäß auf der Sekundärseite des Übertragers eine erste Ent
kopplungsschaltung angeordnet, die bewirkt, daß das eingekop
pelte Codesignal nicht über Kapazitäten oder Induktivitäten
auf der Sekundärseite des Übertragers kurzgeschlossen werden
kann. Auf der Sekundärseite des weiteren Übertragers ist eine
zweite Entkopplungsschaltung vorgesehen, die bewirkt, daß das
gleichgerichete Energiesignal nicht über die Sekundärspule
des weiteren Übertragers kurzgeschlossen werden kann.
Es sind auch folgende Weiterbildungen der Erfindung vorteil
haft: Bei Übertragung eines Energiesignals und eines Codesi
gnals auf der gemeinsamen Leitung kann z. B. nur das Energie
signal über den Übertrager auf die Leitung eingekoppelt wer
den. Das Codesignal wird dann über Sperrkondensatoren auf die
Leitung eingekoppelt. Ebenso kann nur das Codesignal über den
Übertrager auf die Leitung eingekoppelt werden und das Ener
giesignal über Sperrwiderstände. So kann der Schaltungsauf
wand in der Zündschaltung reduziert werden, je nach dem, ob
die Codesignal- oder die Energiesignalübertragung priorisiert
wird und bezugspotentialfrei über die Leitung übertragen wer
den soll.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein System zum Auslösen eines Rückhaltemittels,
Fig. 2 ein System zum Auslösen eines Rückhaltemittels in
seiner räumlichen Verteilung über das Fahrzeug, und
Fig. 3 den Schaltplan eines erfindungsgemäßen Systems.
Gleiche Bauelemente oder Funktionsbaugruppen sind figuren
übergreifend mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
Fig. 1 zeigt ein System zum Auslösen eines Rückhaltemittels
in einem Fahrzeug mit einem Auswertegerät 6, das eine Auswer
teschaltung 2 enthält, und mit drei Zündgeräten 7, die je
weils eine Zündschaltung 4 enthalten und über eine Zündlei
tung 41 mit einem Zündelement 5 des zugeordneten Rückhalte
mittels verbunden sind. Die Zündschaltungen 4 sind über eine
einzige Leitung 3 mit zwei Leitern (Hin-und Rückleiter) mit
der Auswerteschaltung 2 verbunden. Die Leitung 3 kann als
normale Zweidrahtleitung, als verdrillte Zweidrahtleitung,
insbesondere auch als serieller Bus beispielsweise in Form
eines Koaxialkabels und gegebenenfalls geschirmt ausgebildet
sein. ASIC′s 71 in den Zündgeräten 7 können die Zündschaltun
gen 4 enthalten. Die Auswerteschaltung 2 im Auswertegerät 6
kann einen ASIC 61 und einen Mikroprozessor 62 enthalten.
Die Zündschaltungen 4 versorgen bei Bedarf über die Zündlei
tungen 41 die Zündelemente 5 mit ausreichend Energie. Diese
Energie kann über die Leitung 3 von der Auswertschaltung 2 an
die Zündschaltungen 4 geliefert werden wie auch die zum Be
treiben der Zündschaltungen 4 notwendige Energie. Als Codesig
nal ausgebildete Information kann ebenfalls über dieselbe
Leitung 3 den Zündeinheiten 4 zugeführt werden. Das Codesi
gnal kann als Information, beispielsweise Auslösebefehle, für
eines der, mehrere ausgewählte oder alle Rückhaltemittel
enthalten, oder aber auch lediglich Zustandsgrößen wie
digitalisierte Amplitudenwerte von Crashsensorsignalen. Im
letzteren Falle trifft dann jede Zündschaltung 4 selbst die
Auslöseentscheidung für das ihr zugeordnete Rückhaltemittel,
ggf. in Abhängigkeit von weiteren direkt an die Zündschaltung
4 gelieferten Sensorsignalen.
Das von der Auswerteeinheit 2 an die Zündeinheiten 4 gelie
ferte Signal kann also beliebig ausgebildet sein. Es ist in
jedem Fall in irgendeiner Art und Weise für einen zuverläs
sige Betrieb der Zündschaltung und ein zuverlässiges Auslösen
der Rückhaltemittel wesentlich.
Fig. 2 zeigt eine räumliche Anordnung der Zündgeräte 7 und
des Auswertegeräts 6 im Fahrzeug, die über die gemeinsame
Leitung 3 miteinander verbunden sind. Die Zündgeräte 7 sind
nahe bei den ihnen zugeordneten Rückhaltemittel wie Fahrer
airbag, Beifahrerairbag, Seitenairbags, Gurtstraffer, usf.
angeordnet, wodurch die Zündenergie und die Gefahr einer
Fehlauslösung verringert wird, da die Zündleitung sehr kurz
ausgebildet ist.
Fig. 3 zeigt ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen Systems,
bei dem die Fahrzeugbatteriespannung Ubat durch eine Gleich
richter- und Filtereinrichtung 23, 24 mit einer Diode 231 und
einem Kondensator 241 geglättet wird, und als gepulstes Ener
giesignal e an der Primärspule 211 eines Übertragers 21 an
liegt, wobei die Pulsweiten des Energiesignals e über eine
Logikschaltung 27 bestimmt werden, welche einen Schalttransi
stor 271 im Schaltpfad der Primärseite 211 des Übertragers 21
steuert.
Auf der Sekundärseite 212 des Übertragers 21 ist die Sekun
därspule 2121 mit einer Gleichrichterschaltung 23 und mit ei
ner Filterschaltung 24 verbunden. Die Gleichrichterschaltung
23 enthält eine in Serie zur Sekundärspule 2121 angeordnete
Diode 231, die Filterschaltung 24 einen Filterkondensator 241
und einem Widerstand 251. Gleichrichterschaltung 23 und Fil
terschaltung 24 bewirken, daß an den Ausgangsleitern 301, 302
der Leitung 3 ein als Gleichspannungssignal ausgebildetes
Energiesignal e anliegt.
Auf die Filterschaltung 24 folgt eine erste Entkopplungs
schaltung 25, die zwei hochohmige Sperrwiderstände 251 ent
hält, wobei der eine Sperrwiderstand 251 als Bestandteil der
Filterschaltung 24 zweifach ausgenützt wird. Die erste Ent
kopplungsschaltung 25 verhindert, das ein Codesignal c, das
nach der ersten Entkopplungsschaltung 25 auf die Leitung 3
eingekoppelt wird, über die Sekundärspule 2121 oder den Fil
terkondensator 241 kurzgeschlossen wird. Die Sperrwiderstände
251 dienen zugleich als Abschlußwiderstände für die Codesi
gnalübertragung.
Das Codesignal c wird von einer Kommunikationsschaltung 29
erzeugt und liegt an der Primärseite 221 eines weiteren Über
tragers 22 an; dessen Sekundärseite 222 ist an die
Ausgangsleiter 301, 302 geschaltet. Damit werden sowohl das
als Gleichspannungssignal vorliegende Energiesignal e als
auch das Codesignal c aufaddiert und damit gleichzeitig auf
der Leitung 3 übertragen. In der Kommunikationsschaltung 29
werden Signale s einer zentral oder dezentral angeordneten
Sensoreinrichtung 1 zur Aufprallerkennung ausgewertet.
Eine Entkoppelungsschaltung 26 auf der Sekundärseite 222 des
weiteren Überragers 22 ist als in Serie zur Sekundärspule 222
angeordneter Sperrkondensator 261 ausgebildet, so daß verhin
dert wird, daß das gleichgerichtete Energiesignal e über die
Sekundärspule 222 des weiteren Übertragers 22 kurzgeschlossen
wird.
Der Übertrager 21 kann eine weitere Sekundärspule 2122 ent
halten, die mit einer Gleichrichter- und Filterschaltung 23,
24 verbunden ist. Das auf der Seite der weiteren Sekundär
spule 2122 als Gleichspannungssignal vorliegende weitere Ener
giesignal d wiederum wird zum einen einem Spannungsregler 28
zugeführt, an dessen Ausgang die Versorgungsspannung Uvers
für die gesamte Auswerteschaltung anliegt. Zum anderen wird
das weitere Energiesignal d als Regelgröße Uist in einem Ver
gleicher 273 mit einer Sollspannung Usoll verglichen. Abhän
gig vom Ausgangssignal Uv des Vergleichers 273 wird durch die
Pulsweitenlogik 272 der Schalttransistor 271 gesteuert.
Dieser als spannungsgesteuerter Pulsweitenregler ausgebildete
Regelkreis 27 stabilisiert deshalb die über den Übertrager 21
auf die Leitung 3 übertragene Energie des Energiesignals e.
Es wird die Tatsache ausgenützt, daß, sofern der Übertrager
21 einen starken Kopplungsfaktor aufweist, z. B. durch Lastän
derung hervorgerufene Spanungsschwankungen die an der Sekun
därspule 2121 auch an der weiteren Sekundärspule 2122 erkannt
werden und über den Regelkreis 27 nachgeregelt werden.
Ist bei der weitern Sekundärspule 21222 des Übertragers 21
ein Energiespeicherkondensator 8 angeordnet, so kann auch bei
Ausfall der Fahrzeugbatteriespannung Ubat die Kommunikations
schaltung 29 zumindest noch für kurze Zeit betrieben werden,
so daß z. B. noch ein codierter Auslösebefehl oder eine Fehler
meldung an die Zündschaltungen 4 übertragen werden kann.
Als Energiespeicherreserve für die Zündenergie kann die Zünd
schaltung 4 einen Energiespeicherkondensator 40 enthalten.
Claims (10)
1. System mit zwei voneinander räumlich getrennten elektri
schen Schaltungsanordnungen (2, 4), und mit einer Leitung (3)
zwischen den beiden Schaltungsanordnungen (2, 4), auf der
ein von der ersten Schaltungsanordnung (2) geliefertes Signal
zur zweiten Schaltungsanordnung (4) übertragen wird, da
durch gekennzeichnet, daß bei der ersten Schaltungsanordnung
(2) eine Trennschaltung (21) zur galvanischen Trennung der
Leitung (3) von der ersten Schaltungsanordnung (2) angeordnet
ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
der zweiten Schaltungsanordnung (4) eine Trennschaltung zur
galvanischen Trennung der Leitung (3) von der zweiten Schal
tungsanordnung (4) angeordnet ist.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Schaltungsanordnung (2) einen Übertrager (21) enthält,
der primärseitig (211) mit der ersten Schaltungsanordnung (2)
und sekundärseitig (212) mit der Leitung (3) verbunden ist,
und daß von der ersten Schaltungsanordnung (2) das Signal (z)
an die Primärseite (211) des Übertragers (21) geliefert wird.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Signal (z) ein Codesignal (c) enthält.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Signal (z) ein Energiesignal (e) enthält.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein
weiterer Übertrager (22) bei der ersten Schaltungsanordnung
(2) angeordnet ist, daß der weitere Übertrager (22) primär
seitig (221) mit einer Kommunikationsschaltung (29) der er
sten Schaltungsanordnung (2) verbunden ist, wobei von der
Kommunikationsschaltung (29) ein Codesignal (c) an die Pri
märseite (221) des weiteren Übertragers (22) geliefert wird,
und daß die Sekundärspule (222) des weiteren Übertragers (22)
mit der Leitung (3) verbunden und parallel zur Sekundärspule
(2121) des Übertragers (21) angeordnet ist.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Sekundärseite (212, 2121) des Übertragers (21) eine
Gleichrichterschaltung (23) zur Gleichrichtung des Energiesi
gnals (e) und eine erste Entkopplungsschaltung (25) angeord
net ist, und daß auf der Sekundärseite (222) des weiteren
Übertragers (22) eine zweite Entkopplungsschaltung (25, 26)
angeordnet ist.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Entkopplungsschaltung (25) einen in Serie zur Sekundär
spule (2121) des ersten Übertragers (21) angeordneten
hochohmigen Sperrwiderstand (251) aufweist, und daß die
zweite Entkopplungsschaltung (26) einen in Serie zur Sekun
därspule (222) des weiteren Übertragers (22) angeordneten
Sperrkondensator (261) enthält.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Übertrager (21) eine weitere Sekundärspule (2122) aufweist,
daß die erste Schaltungsanordnung (2) einen Regelkreis (27)
mit dem an der weiteren Sekundärspule (2122) anliegenden wei
teren Energiesignal (d) als Regelgröße (Uist) aufweist, die
in einem Vergleicher (273) mit einer Sollspannung (Usoll)
verglichen wird, und daß abhängig vom Ausgangssignal (Uv) des
Vergleichers (273) das auf der Primärseite (211) des Übertra
gers (21) anliegende Energiesignal (e) geregelt wird.
10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es als System zum Auslösen eines Rückhal
temittels in einem Kraftfahrzeug verwendet wird, wobei die
erste Schaltungsanordnung als Auswerteschaltung (2)
ausgebildet ist, in der ein von einer Sensoreinrichtung (1)
geliefertes Signal (s) ausgewertet wird, und wobei die zweite
Schaltungsanordnung als Zündschaltung (4) ausgebildet ist,
die mit einem Zündelement (5) des Rückhaltemittels verbunden
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146359 DE19546359A1 (de) | 1995-12-12 | 1995-12-12 | System mit zwei voneinander räumlich getrennten elektrischen Schaltungsanordnungen, und mit einer Leitung zwischen den Schaltungsanordnungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146359 DE19546359A1 (de) | 1995-12-12 | 1995-12-12 | System mit zwei voneinander räumlich getrennten elektrischen Schaltungsanordnungen, und mit einer Leitung zwischen den Schaltungsanordnungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19546359A1 true DE19546359A1 (de) | 1997-06-19 |
Family
ID=7779899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995146359 Withdrawn DE19546359A1 (de) | 1995-12-12 | 1995-12-12 | System mit zwei voneinander räumlich getrennten elektrischen Schaltungsanordnungen, und mit einer Leitung zwischen den Schaltungsanordnungen |
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