DE69836405T2 - Farbdemodulation mit digitalen und analogen schaltungen - Google Patents

Farbdemodulation mit digitalen und analogen schaltungen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur Farbdecodierung und auf ein Fernsehsignalwiedergabegerät (Fernseher, PC mit Fernsehsignalverarbeitungsfunktion, usw.) mit einem derartigen Farbdecoder.
  • US 4.694.327 beschreibt einen digitalen Fernsehempfänger mit einer ersten phasenverriegelten Schleife, die ein Abtasttaktsignal entwickelt, das zu den Komponenten des Horizontal-Synchronsignals des zusammengesetzten Videosignals verriegelt wird. Eine zweite digitale phasenverriegelte Schleife wird durch das Abtasttaktsignal getaktet und entwickelt ein digitales Signal, das zu dem Farbburstsignal verriegelt wird. Dieses digitale Signal wird als ein regeneriertes Hilfsträgersignal zum synchronen Demodulieren der Farbartanteile der zusammengesetzten Videosignale in I und Q Farbdifferenzsignale verwendet. Zum Kompensieren der Frequenzinstabilität in dem regenerierten Hilfsträgersignal, verursacht durch Frequenzinstabilitäten in dem zeilenverriegelten Taktsignal entwickelt eine dritte digitale phasenverriegelte Schleife ein Ausgangssignal, das zu einem von einem kristallgesteuerten Oszillator erzeugten Bezugssignal phasenverriegelt ist. Die Steuersignale von der dritten phasenverriegelten Schleife werden der zweiten phasenverriegelten Schleife zugeführt um Frequenzinstabilitäten in dem regenerierten Hilfsträgersignal, die durch die Taktsignale eingeführt werden, im Wesentlichen zu kompensieren.
  • Bisher wurde Mehrnormfarbdecodierung (PAL/NTSC) ohne Digitalisierung des Farbartsignals vorwiegend unter Verwendung einer analogen phasenverriegelten Schleife durchgeführt, wobei ein spannungsgesteuerter Kristalloszillator (VCXO) zu dem Farbburstsignal verriegelt wird, siehe J, van Lammeren u. a. "Multi-Standard Video Front End", "IEEE Transactions on Consumer Electronics", Heft 37, Nr. 3, August 1991, Seiten 190–196. Ein vereinfachtes Diagramm eines bekannten analogen Farbdecoders ist in 1 gegeben. Der spannungsgesteuerte Kristalloszillator VCXO regeneriert Sinus- und Kosinuswellen des Farbhilfsträgers, beide mit der richtigen Phase. Die Hilfsträgersignale werden den analogen Multiplizierern zugeführt, wo sie mit dem Farbartsignal multipliziert werden. Durch diese Multiplikationen werden die Chrominanzquadraturanteile U und V getrennt und demoduliert. Der Hauptnachteil dieses Farbdecodertyps ist, dass für jede Abwandlung der PAL/NTSC-Normen ein anderes externes Kristall erforderlich ist. Dazu soll eine herkömmliche Mehrnormen-Farbdecoder-IC mit verschiedenen externen Kristallen versehen sein, die auf befriedigende Art und Weise abgestimmt werden können, und folglich soll diese mit verschiedenen zusätzlichen Stiften versehen sein.
  • In dem Artikel von Murayama u. a. mit dem Titel: "Single-Chip BICMOS Multistandard Video Processor", "IEEE Transactions on Consumer Electronics", Heft 42, Nr. 3, August 1996, Seiten 739–749, wird ein Farbdecoder beschrieben, der nur einen externen Kristall zum Decodieren alle Abwandlungen der PAL/NTSC-Normen. Dieses System hat aber einige Nachteile.
    • – Der externe Kristall, der in diesem System verwendet wird, muss dennoch ein Kristall Art und Weise abgestimmt werden kann. Abstimmbare Krsein, der auf befriedigende istalle sind viel teurer als Standard-Kristalle, die viel preisgünstiger abstimmbar sind.
    • – Da der Kristalloszillator (VCXO) in diesem System zu dem eintreffenden Farbburst verriegelt wird, kann er nicht gleichzeitig als asynchroner Taktgenerator für andere On-Chip-Applikationen, beispielsweise Videotextdecodierung oder A/D- und D/A-Umwandlung verwendet werden.
    • – Das System umfasst eine analoge PPL, die als Bandpassfilter für den digital erzeugten Hilfsträger wirksam ist. Die Leistung des VCOs in dieser PLL bestimmt völlig die Gesamtqualität des Farbdecoders. Die erforderlichen Spezifikationen für diesen VCO können nur dann erreicht werden, wenn ein gut charakterisierter Prozess (beispielsweise BiCMOS) angewandt wird und wird durch das Vorhandensein einer digitalen Schaltung auf dem Chip degradiert, was Substratrauschen verursacht. Da es einen Trend in Richtung CMOS Prozessen gibt und mehr und mehr digitaler Funktionalität, ist dieser Farbdecoder nicht völlig "Zukunft-sicher".
    • – die automatische Phasenregelschleife (APC) erfordert dennoch ein externes Schleifenfilter, was einen zusätzlichen IC-Stift erfordert.
  • Es ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bessere Mehrnormen-Farbdecodierung zu schaffen. Dazu schafft ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren, wie in Anspruch 1 definiert. Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft einen Quadratursignaldemodulator, wie in Anspruch 6 definiert. Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft eine Fernsehsignalwiedergabeanordnung (Fernseher, PC mit Fernsehsignalverarbeitungsfunktionen, usw.) mit einem derartigen Demodulator als Farbdecoder. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen definiert.
  • Bei einem Verfahren zum Demodulieren eines analogen Farbartsignals nach einem Hauptaspekt der vorliegenden Erfindung werden digitale Quadratursignale zum Demodulieren des analogen Farbartsignals erzeugt zum Erhalten analoger demodulierter Farbdifferenzsignale. Aus wenigstens einem der analogen demodulierten Farbdifferenzsignale wird ein digitales Phasenfehlersignal geliefert. Das digitale Phasenfehlersignal wird zum Erhalten eines Phasensteuersignals für die digitale Quadratursignalerzeugung digital gefiltert.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen bekannten Farbdecoder,
  • 2 eine Ausführungsform eines Farbdecoders nach der vorliegenden Erfindung,
  • 3 eine Ausführungsform eines Sigma-Delta-Modulators zur Verwendung in der Ausführungsform nach 2,
  • 4 eine Ausführungsform eines digitalen Schleifenfilters zur Verwendung in der Ausführungsform nach 2, und
  • 5 eine Ausführungsform einer Fernsehwiedergabeanordnung mit dem Farbdecoder nach 2.
  • In 1 ist ein vereinfachtes Schaltbild eines bekannten analogen Farbdecoders dargestellt. Der spannungsgesteuerte Kristalloszillator VCXO regeneriert eine Sinus- und eine Kosinus-Version des Farbhilfsträgers, beide mit der richtigen Phase. Die Hilfsträgersignale sin, cos werden den analogen Multiplizierern MUL-U, MUL-V zugeführt, wo sie mit einem Farbartsignal C multipliziert werden. Durch diese Multiplikatinnen werden die Farbartquadraturanteile U und V getrennt und demoduliert. Für jede Abwandlung der PAL/NTSC Normen ist ein anderer externer Kristall X1, X2, X3, X4 vorhanden. Schalter, die von einem Fernsehnormangabesignal TVS gesteuert werden, verbinden den gewünschten Kristall mit dem Oszillator VCXO. Ein Farbburstteil CB des Farbartsignals C und das Kosinussignal aus dem Oszillator VCXO werden einem Phasendetektor PD zugeführt, dessen Ausgang über ein Schleifenfilter LF mit dem Oszillator VCXO gekoppelt ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Mehrnormen-Farbdecoder, die alle oben genannten Nachteile vermeidet. Er bezieht sich auf ein Mischsignalsystem, das nur einen (externen) asynchronen Kristalltaktgeber braucht zum Demodulieren alle Abwandlungen des PAL/NTSC-Farbsystems, ohne Digitalisierung des analogen Farbartsignals. So kann beispielsweise das bereits für die Videotextverarbeitung vorhandene Taktsignal verwendet werden. Weiterhin braucht das System keine zusätzlichen externen Elemente/IC-Stifte und enthält überhaupt keine hochkritischen analogen Module. Das Schleifenfilter kann innerhalb einer IC vorgesehen werden. Der Decoder kann dazu in BiCMOS- und in Mainstream-CMOS-Prozessen verwirklicht werden und kann auch auf einfache Art und Weise mit digitaler Funktionalität kombiniert werden.
  • Ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 2 gegeben. Das Herz des Systems wird durch einen digitalen Phasenakkumulator DPA gebildet. Dieser wird zum Erzeugen der jeweiligen Hilfsträgerfrequenzen aus kristallstabilen Bezugstaktgeber fs von beispielsweise 27 MHz verwendet. Das Prinzip des Phasenakkumulators, auch als diskreter Zeitoszillator (DTO), als direkter digitaler Synthesizer (DDS) oder als Verhältniszähler bezeichnet, ist in dem Artikel von Murayama u. a. mit dem Titel: "Single-Chip BICMOS Multistandard Video Processor", "IEEE Transaction on Consumer Electronics", Heft 42, Nr. 3 August 1996, Seiten 739–749 und in dem Artikel von C.P. Sandbank mit dem Titel: "Digital Television", Wiley, 1990 beschrieben worden. Da der Phasenakkumulator DPA ein digitales Sägezahnsignal der gewünschten Hilfsträgerfrequenz erzeugt, folgen zwei ROM-Tabellen, SIN ROM und COS ROM, die Sinuswellen- und Kosinuswellenamplitudendaten enthalten. Auf diese Weise wird der Sägezahl in eine Sinuswelle und eine Kosinuswelle umgewandelt, deren Streuanteile genügend unterdrückt werden. Weiterhin wird eine ausgezeichnete Phasenstabilität zwischen Sinus und Kosinus erhalten. Die digitalen Hilfsträgersignale werden unter Verwendung zweier multiplizierender Digital-Analog-Wandler, und zwar MUL DAC U und MUL DAC V, mit dem analogen Farbartsignal C multipliziert. Dabei handelt es sich um Digital-Analog-Wandler, deren Bezugseingang durch ein analoges Signal C gesteuert wird, anstelle dass dieser Eingang gegenüber einer Bezugsquelle fest ist. So wird beispielsweise ein Widerstandsreihe-Digital-Analog-Wandler, dessen Widerstandsleiter von einem differentiellen analogen Eingang gesteuert wird, oder ein Strom-Digital-Analog-Wandler mit binär gewichteten Stromquellen von einem differentiellen analogen Eingang gesteuert. Die analogen Ausgangssignale der MUL DACs sind die demodulierten Farbdifferenzsignale U und V.
  • Der digitale Hilfsträgerregenerator, der durch den Phasenakkumulator DPA und die RAM Nachschlagtabellen SIN ROM und COS ROM gebildet wird, wird dadurch zu dem eintreffenden Farbburstsignal verriegelt, dass dieses Signal in eine phasenverriegelte Schleife (PLL) gesetzt wird. Während der Burstkey-Periode ist einer der MUL DACs (MUL DAC V) als Phasendetektor für diese PLL wirksam. Der MUL DAC erzeugt einen analogen Phasenfehler, der durch einen einfachen 1-Nit Sigma-Delta-Modulator,
    Figure 00050001
    mod, der mit der Systemtaktfrequenz fs von 27 MHz arbeitet, digitalisiert wird. Der Sigma-Delta-Modulator ist ein durchaus bekanntes Beispiel eines interessanten 1-Bit Analog-Digital-Wandlers; alternative Ausführungsformen sind denkbar. Dem Sigma-Delta-Modulator folgt ein digitales Schleifenfilter DLF, das vorwiegend mit der Fernsehzeilenfrequenz (fH) arbeitet. Das digitale Filter DLF ersetzt das externe Schleifenfilter des analogen Farbdecoders und kann auch auf einfache Art und Weise mit dem Dezimierungsfilter des Sigma-Delta-Modulators kombiniert werden. Außerdem enthält das digitale Schleifenfilter DLF einen PAL-Mittelwertbestimmungselement, das den PAL H/2 Bursthub eliminiert. Das digitale Ausgangssignal des Schleifenfilter DLF wird zur Steuerung des Phasenakkumulators DPA verwendet, so dass es nach wie vor mit dem Farbburst verriegelt sein kann. Das Ausgangssignal des Schleifenfilters DLF bildet einen kleinen Offset ΔK an dem nominalen Eingangswort Knom des Phasenakkumulators DPA. Das nominale Eingangswort Knom wird über den I2C Bus voreingestellt und wird durch die Farbfernsehnorm TVS bestimmt, empfangen zu werden.
  • Die bevorzugte Ausführungsform nach 2 zeigt die nachfolgenden Vorteile. Statt vier abstimmbarer Kristalle wird ein asynchrones kristallstabiles Taktsystem verwendet. Die Farbartsignalstrecke ist nach wie vor analog. Statt eines externen Schleifenfilters wird ein integrierbares digitales Schleifenfilter verwendet. Hochkritische analoge Elemente werden vermieden. Anders als die Schaltungsanordnung von Murayama mit einer analogen PLL zum Einstellen der Taktfrequenz, während das Phasensteuersignal K, das dem digitalen Phasenakkumulator DPA zugeführt wird, fest ist, zeigt die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine digitale PLL, deren Phasensteuersignal K eingestellt wird, während die Taktfrequenz fest ist, so dass beispielsweise das Videotext-Taktsignal verwendet werden kann.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform des Sigma-Delta-Modulators zur Verwendung in dem Farbdecoder nach 2. Das analoge Signal von dem MUL DAC V aus 2 wird einem ersten Eingang eines Subtrahierers 31 zugeführt, dessen Ausgang mit einer Kaskadenverbindung eines Integrators 33, einer Vergleichsschaltung 35 und einer D Flip-Flop-Schaltung 37 verbunden ist zum Erhalten eines Ausgangsbitstroms als Ergebnis der 1 Bit Sigma-Delta-Modulation. Der Ausgangsbitstrom wird über einen 1 Bit Digital-Analog-Wandler 39, der durch eine geschaltete Stromquelle gebildet werden kann, einem zweiten Eingang des Subtrahierers 31 zugeführt. Der Integrator 33, die Vergleichsschaltung 35 und die D Flip-Flop-Schaltung 37 führen gemeinsam eine Impulsverzögerungsmodulation und eine Rauschformungsfunktion durch. Der verwendete Sigma-Delta-Modulator zum Digitalisieren des Phasenfehlers hat die nachfolgenden Vorteile. Ein dynamischer Bereich von 60 dB kann auf einfache An und Weise in dem betreffenden Frequenzband (0 – 7,8 kHz = 0,5 fH) erreicht werden. Er besteht aus sehr kleinen und einfachen Schaltungsanordnungen im vergleich zu einem herkömmlichen Analog-Digital-Wandler. Wegen der hohen Abtastfrequenz von 27 MHz ist kein analoges Vorfilter erforderlich (Filterung würde Responsprobleme verursachen). Digitale Nachfilterung kann auf einfache Art und Weise mit einem Schleifenfilter kombiniert werden.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform eines digitalen Schleifenfilters DLF zur Verwendung in dem Farbdecoder nach 2. Der von dem Sigma-Delta-Modulator nach 3 gelieferte Bitstrom wird einem Auf/Ab-Zähler 41 zugeführt, der von einem Burstschaltsignal freigegeben und von dem HF-Systemtaktsignal getaktet wird, und der als Dezimierungsfilter und als Integrator des PLL Schleifenfilters wirksam ist. Das Ausgangssignal des Zählers wird der dezimierenden D Flip-Flop-Schaltung 43 zugeführt, die von einem Zeilenfrequenzsignal fH getaktet wird zum Schaffen eines digitalisierten und integrierten Phasenfehlers. Der restliche Teil des Schleifenfilters nach 4 überwacht die Schleifenstabilität, gibt der PLL die gewünschten Parameter zum Dämpfen und die natürliche Frequenz, schafft eine ausreichende Unterdrückung des PAL H/2 Hubs ( > 45 dB), und begrenzt den Abstimmbereich des durch den digitalen Phasenakkumulator DPA und die Sinus- und Kosinus-ROMs gebildeten digitalen Quadraturgenerators auf einen Bereich von ± 600 Hz. Das Ausgangssignal der D Flip-Flop-Schaltung 43 wird einem Differenzierer zugeführt, der einen Multipliziere 45, eine D Flip-Flop-Schaltung 47 und einen Addierer 49 umfasst, der das Ausgangssignal der D Flip-Flop-Schaltung 47 zu dem Ausgangssignal der D Flip-Flop-Schaltung 43 hinzuaddiert. Das Ausgangssignal des Addierers 49 wird einem Frequenzbereichbegrenzer 51 zugeführt. Ein Ausgangssignal des Frequenzbereichbegrenzers 51 wird einer Mittelwertbestimmungsschaltung zugeführt, die eine D Flip-Flop-Schaltung 53 und einen Addierer 55 umfasst, wobei das Ausgangssignal der D Flip-Flop-Schaltung 53 zu dem Ausgangssignal des Frequenzbereichbegrenzers 51 hinzuaddiert. Das Ausgangssignal des Addierers 55 liefert den Offset ÄK aus 2. Ein Addierer 57, ebenfalls in 2 dargestellt, addiert diesen Offset ÄK zu dem Nennwert K, der durch die Fernsehnorm bestimmt wird. Ein Ausgangssignal des Addierers 57 wird einer D Flip-Flop-Schaltung 59 zugeführt, die das Phasensteuersignal K für den digitalen Phasenakkumulator DPA aus 2 liefert.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform eines Fernsehwiedergabegeräts mit dem Farbdecoder nach 2. Ein Fernsehsignal wird von einer Antenne A empfangen und einem Tuner TUN zugeführt, der HF- und ZF-Demodulationsfunktionen durchführt zum Liefern eines Basisbandsignals zu einer Y/C Trennstufe Y/C sep. Die Y/C Trennstufe liefert ein Leuchtdichtesignal Y zu einem Leuchtdichteprozessor Y proc zum Durchführen von Funktionen, wie Schärfeverbesserung sw. Die Trennstufe liefert ein Farbartsignal C zu dem Farbdecoder nach 2 zum Erhalten demodulierter U- und V-Signale. Ein Matrixschaltung verwandelt das U- und das V-Signal in ein R-, G- und B-Farbsignal, die an einer Wiedergabeanordnung D wiedergegeben werden.
  • Es sei bemerkt, dass die oben genannten Ausführungsformen die vorliegende Erfindung mehr illustrieren als begrenzen und dass der Fachmann imstande sein wird, im Rahmen der beiliegenden Patentansprüche viele alternative Ausführungsformen zu entwerfen. In den Ansprüchen sollen eingeklammerte Bezugszeichen nicht als den Anspruch beschränkend betrachtet werden. Die vorliegende Erfindung kann mit Hilfe von Hardware mit vielen einzelnen Elementen, sowie mit Hilfe eines auf geeignete Art und Weise programmierten Computers implementiert werden.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Demodulieren eines analogen Farbartsignals (C), wobei das Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst: – das Erzeugen (DPA, SIN ROM, COS ROM) digitaler Quadratursignale mit wenigstens einem digitalen Phasenakkumulator (DPA); – das Demodulieren (MUL DAC U, MUL DAC V) des genannten analogen Farbartsignals (C) mit Hilfe der genannten digitalen Quadratursignale mit wenigstens einem multiplizierenden Digital-Analog-Wandler (MUL DAC) zum Erhalten analoger demodulierter Farbdifferenzsignale (U, V); – das Ausstallen (ΣΔ mod) eines digitalen Phasenfehlersignals von wenigstens einem (V) der genannten analogen demodulierten Farbdifferenzsignale (U, V) mit wenigstens einem Analog-Digital-Wandler; und – das digitale Filtern (DLF) des genannten digitalen Phasenfehlersignals zum Erhalten eines Phasensteuersignals (K) für den genannten Erzeugungsschritt der genannten digitalen Quadratursignale (DPA, SIN ROM, COS ROM).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der genannte Erzeugungsschritt der digitalen Quadratursignale (DPA, SIN ROM, COS ROM) die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst: – das Akkumulieren (DPA) des genannten Phasensteuersignals (K) zum Erhalten von Adresssignalen; und – das Adressieren von Nachschlagtabellen (SIN ROM, COS ROM) mit Hilfe der genannten Adresssignale zum Erhalten der genannten digitalen Quadratursignale.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der genannte Demodulatinnsschritt (MUL DAC U, MUL DAC V) die Schritte zur Zuführung des genannten analogen Farbartsignals (C) zu Bezugseingängen von multiplizierenden Digital-Analog-Wandlern, von denen digitale Eingänge derart gekoppelt sind, dass sie die genannten digitalen Quadratursignale empfangen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der genannte digitale Phasenfehlerausstattungsschritt (ΣΔ mod) eine 1-Bit Sigma-Delta-Modulation eines (V) der genannten analogen demodulierten Farbdifferenzsignale (U, V) umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein fester HF-Systemtaktgeber (fs) verwendet wird zum Erhalten der genannten digitalen Quadratursignale.
  6. Anordnung zum Demodulieren eines analogen quadraturmodulierten Signals (C), wobei die Anordnung Folgendes umfasst: – wenigstens einen digitalen Phasenakkumulator (DPA), vorgesehen zum Erzeugen (DPA, SIN ROM, COS ROM) digitaler Quadratursignale; – wenigstens einen multiplizierenden Digital-Analog-Wandler, vorgesehen zum Demodulieren (MIL DAC U, MUL DAC V) des genannten analogen quadraturmodulierten Signals (C) mit Hilfe der genannten digitalen Quadratursignale zum Erhalten analoger demodulierter Signale (U, V); – wenigstens einen Analog-Digital-Wandler, vorgesehen zum Ausstatten(
    Figure 00090001
    mod) eines digitalen Phasenfehlersignals von wenigstens einem (V) der genannten analogen demodulierten Signale (U, V); und – Mittel zum digitalen Filtern (DLF) des genannten digitalen Fehlersignals zum Erhalten eines Phasensteuersignals (K) für die genannten digitalen Quadratursignale erzeugenden Mittel (DPA, SIN ROM, COS ROM).
  7. Fernsehsignalwiedergabeanordnung, die Folgendes umfasst: – Mittel (Y/C sep) zum Erzeugen von Leuchtdichte- (Y) und Farbartsignalen; – eine Anordnung (2) nach Anspruch 6 zum Demodulieren eines analogen Farbartsignals (C) zum Erhalten analoger demodulierter Farbdifferenzsignale (U, V); – Mittel (MX) zum Liefern von Farbsignalen (R, G, B) aus dem genannten Leuchtdichtesignal (Y) und der genannten analogen demodulierten Farbdifferenzsignalen (U, V); und – Mittel (D) zum Wiedergeben der genannten Farbsignale (R, G, B).
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