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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Datenkommunikation zwischen zwei
Endgeräten,
die mit einem Datenkommunikationsnetz, wie zum Beispiel einem TCP/IP-Netzwerk, verbunden
sind, und insbesondere die Herstellung von Verbindungen zwischen einem
ersten und einem zweiten Endgerät,
wenn mindestens das zweite Endgerät ein mobiles Endgerät ist.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Der
Begriff "mobiles
Endgerät" meint im Sinne des
vorliegenden Textes jede Art von Endgerät, das zur Datenkommunikation
verwendet wird und mit einem Mobilfunknetz, wie zum Beispiel einem GSM-Netzwerk,
verbunden ist. Das Endgerät
kann ein Mobiltelefon sein, das an einen Computer, wie zum Beispiel
einen Personalcomputer, oder einen tragbaren Computer, der eine
Telefoneinheit und/oder ein Modem umfasst, angeschlossen werden
kann.
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Das
Herstellen einer Verbindung für
eine Datenkommunikation zwischen einem festen Endgerät in einem
Datennetzwerk, wie zum Beispiel einem TCP/IP-Netzwerk, und einem
mobilen Endgerät,
das mit dem Datennetzwerk über
ein Mobilfunknetz verbunden ist, oder zwischen zwei mobilen Endgeräten über das
Datennetzwerk kann nicht auf die herkömmliche Art durch Anrufen des
mobilen Endgerätes
erfolgen.
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Um
eine Datenkommunikationsverbindung zwischen zwei Computern herzustellen,
muss der Computer, der die Verbindung initiiert, die Adresse des
anderen Computers kennen. Wenn einer der Computer ein mobiles Endgerät ist, so
ist die Adresse dieses Computers nicht bekannt, weil sich ein mobiles
Endgerät
zwischen verschiedenen Mobilfunkvermittlungen (Mobile Switching
Centres – MSCs) und/oder
Basisstationssteuerungen (Base Station Controllers - BSCs) frei
bewegen kann.
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Des
Weiteren muss das mobile Endgerät, das
den Anruf empfängt,
in der Lage sein zu detektieren, dass die angeforderte Verbindung
eine Datenverbindung und keine gewöhnliche Sprachverbindung ist.
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Es
ist eine Lösung
zum Senden eines Telefax' oder
von Daten zu einem Mobiltelefon bekannt, wobei ein Telefon anhand
einer anderen Nummer als seiner gewöhnlichen Telefonnummer identifiziert wird,
wenn zum Beispiel ein Telefax an das Telefon gesendet werden soll.
Das Telefon speichert dann die ankommenden Daten, die an ein Faxgerät weitergeleitet
werden können,
um als ein Telefax ausgedruckt zu werden, oder an einen Personalcomputer
(PC) oder dergleichen weitergeleitet werden können.
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Die
schwedische Patentschrift
SE 503752 beschreibt
eine Vorrichtung zum Empfangen elektronischer Post in einem Mobiltelefon.
Ein X.9-Router ist mit einer Speichervorrichtung zum Empfangen und Speichern
elektronischer Post in Kombination mit einer Kurzmitteilungsdienst
(Short Message Service – SMS)-Nachricht und einem
Agenten verbunden, worin Steuerinformationen enthalten sind, die
in einem Mobiltelefon umorganisiert werden. Die Speichervorrichtung
ist mit einem Gateway verbunden, der über einen Router mit einer
Mobiltelefonvermittlung verbunden ist. Der Gateway leitet elektronische
Nachrichten an eine Mobilstationseinheit weiter, die sie dem Mobiltelefon zuleitet.
Das Mobiltelefon kann mit einem Personalcomputer verbunden sein,
um Daten in beide Richtungen zu senden.
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Die
oben erwähnte
Patentschrift offenbart aber lediglich ein System, in dem SMS verwendet wird,
um E-Mail an einen Mobilfunknutzer zu senden. Weitere Arten von
Datenverbindungen werden nicht in Betracht gezogen.
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Die
europäische
Patentanmeldung 0 696 152 A2 offenbart ein Mobilfunksystem zum Übertragen
von Sprache und Daten zwischen zwei mobilen Endgeräten. Der
anrufende Teilnehmer verbindet sich mit einer Brückeneinheit in dem Netzwerk,
die ihrerseits die Herstellung der Verbindung handhabt. Eine solche
Brückeneinheit
ist eine recht komplexe Einheit, und es wäre vorteilhaft, wenn Verbindungen der
genannten Art ohne eine Brückeneinheit
gehandhabt werden könnten.
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WO
9 508 900, A1, und
EP
642 284, A2 beschreiben Lösungen zum Verbinden mit einem
Mobilfunksystem über
ein Datennetzwerk mit Hilfe eines Verbindungscomputers. In diesen
beiden Dokumenten muss eine virtuelle Verbindung zu einem Agenten hergestellt
werden, bevor die Verbindung zum Datennetzwerk hergestellt wird.
Wenn Informationen bezüglich
des mobilen Endgerätes
zu übertragen
sind, so verlangt der Agent eine erneute Verbindung des mobilen
Endgerätes
mittels einer SMS-Nachricht.
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Kurzdarstellung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Herstellung einer
Datenkommunikationsverbindung von einem beliebigen Endgerät, das mit einem
Datennetzwerk, wie zum Beispiel einem TCP/IP-Netzwerk, verbunden
ist, zu einem mobilen Endgerät,
das über
ein Mobilfunknetz mit dem Datennetzwerk verbunden ist, zu ermöglichen,
ohne dass zusätzliche
Einheiten, wie zum Beispiel Brücken,
benötigt werden
und ohne dass eine virtuelle Verbindung in dem Netzwerk aufgebaut
werden muss.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Herstellung
einer E-Mail-Verbindung zwischen Endgeräten, die mit dem Internet verbunden
sind, zu ermöglichen,
wobei mindestens eines der Endgeräte ein mobiles Endgerät ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Herstellung
einer Datenkommunikationsverbindung von einem mobilen Endgerät, das mit einem
IP-Netzwerk verbunden ist, zu einem anderen mobilen Endgerät, das mit
einem IP-Netzwerk verbunden ist, zu ermöglichen.
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Diese
Aufgaben werden gemäß der Erfindung
durch ein Verfahren nach den angehängten Ansprüchen 1–5 erfüllt.
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Die
Erfindung bietet die folgenden Vorteile:
Sie ermöglicht die
Herstellung einer Datenkommunikationsverbindung von einem beliebigen
Endgerät, einschließlich mobilen
Endgeräten,
zu einem mobilen Endgerät.
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Man
braucht unabhängig
von der Art der gewünschten
Verbindung nur eine einzige Nummer zu dem mobilen Endgerät.
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Sie
ermöglicht
die Übertragung
einer beliebigen Art und einer beliebigen Menge von Daten.
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Es
ist ein Dialog zwischen zwei Endgeräten, die Text austauschen,
möglich.
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Sie
könnte
als ein Benachrichtigungsmedium verwendet werden. Zum Beispiel könnte sich
das mobile Endgerät automatisch
mit dem E-Mail-Server verbinden und eventuelle ankommende E-Mails
abrufen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
schematisch zwei Computer, die mit dem Internet verbunden sind,
von denen einer ein mobiles Endgerät ist.
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2 zeigt
die Prinzipien des Roaming gemäß der Erfindung.
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3 ist
ein Flussdiagramm der Maßnahmen,
die ergriffen werden, wenn eine Verbindung gemäß der Erfindung aufgebaut werden
soll.
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4 zeigt
die Prinzipien zum Herstellen einer Verbindung zwischen zwei mobilen
Endgeräten über ein
IP-Netzwerk gemäß der Erfindung.
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5 ist
ein Flussdiagramm der Maßnahmen,
die ergriffen werden, wenn eine Verbindung zwischen zwei Mobileinheiten über ein
Verbindungsmittel gemäß der Erfindung
aufgebaut werden soll.
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6 zeigt
das Prinzip zum Herstellen einer Verbindung zwischen einem ersten
Endgerät
und einem mobilen zweiten Endgerät über ein
Verbindungsmittel gemäß der Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung von Ausführungsformen
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Die
Lehren der Erfindung können
in jeder beliebigen Art von Datenkommunikationsnetz angewendet werden,
das die Verbindung von mobilen Endgeräten gestattet. Heute basieren
solche Netzwerke in der Regel auf dem TCP/IP-Protokoll. Ein solches
Netzwerk, das heute in üblichem
Gebrauch ist, ist das Internet. In diesem Dokument wird darum das
Netzwerk der Einfachheit halber als das Internet bezeichnet. Das
ist jedoch nicht als eine Beschränkung
des Geltungsbereichs der Erfindung zu verstehen.
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1 zeigt
einen ersten Computer 1, der mit dem Internet 3 verbunden
ist. Die Verbindung kann auf jede einschlägig bekannte Weise erfolgen,
zum Beispiel über
ein Modem oder über
eine Mietleitung.
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Ein
zweiter Computer 5, der ein mobiles Endgerät ist, ist
mit einer Mobilfunkvermittlung (Mobile Switching Centre – MSC) 7 über ein
Basisstationssystem (Base Station System – BSS) (nicht gezeigt) verbunden.
Die MSC 7 handhabt die Vermittlungsfunktionen in dem Mobilnetz.
Eine Besucherdatei (Visitor Location Register – VLR) ist in diesem Beispiel als
Teil der MSC implementiert, kann aber ebenso gut eine separate Einheit
sein, die mit der MSC 7 verbunden ist. Die VLR speichert
Informationen über
alle mobilen Endgeräte,
die sich momentan in dem Versorgungsgebiet der entsprechenden MSC
befinden.
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Das
Mobilnetz umfasst eine Heimatdatei (Home Location Register – HLR) 9,
die Kundendaten über
alle Teilnehmer in dem Netzwerk umfasst.
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Die
MSC 7 ist mit einer Verbindungseinheit, oder einem Gateway, 11 verbunden,
der die Schnittstelle zwischen dem GSM-Netzwerk und anderen Netzwerken
darstellt. In diesem Beispiel ist der Gateway seinerseits mit dem
Internet über
einen Router 15 verbunden. Wie dem Fachmann einleuchtet,
sind auch andere Konfigurationen möglich.
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Die
HLR 9 kann mit dem Internet 3 direkt oder über eine
Verbindungseinheit 17 verbunden sein. Die Verbindungseinheit 17 fungiert
als ein Gateway zwischen dem verwendeten Datenkommunikationsprotokoll
und dem verwendeten Mobiltelefonieprotokoll und leitet Adressanforderungen
aus dem Internet an die HLR 9 weiter. Die Gatewayfunktionalität, die sich
in der Verbindungseinheit findet, kann statt dessen auch in die
HLR integriert werden.
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2 zeigt
die Situation, wenn ein Computer 101, der mit einem Datennetzwerk 103,
wie zum Beispiel dem Internet, verbunden ist, versucht, ein mobiles
Endgerät 105 in
einem Mobilnetz, das mit dem Datennetzwerk 103 verbunden
ist, zu erreichen. Das Mobilnetz umfasst zwei MSCs 107, 107' und eine HLR 117,
wie in Verbindung mit 1 beschrieben, die mit beiden
MSCs 107, 107' verbunden
ist. In diesem Beispiel umfasst die HLR die Gatewayfunktionalität, die sich
in der Verbindungseinheit 17 von 1 findet.
Jede MSC 107, 107' ist
mit dem Datennetzwerk 103 über einen Gateway 111 bzw. 111' verbunden.
Die Verbindung kann auch andere Einheiten umfassen, wie sie zum
Beispiel in 1 gezeigt sind.
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Das
mobile Endgerät 105 kann über eine BSS 119 mit
einer der MSCs 107 verbunden sein. Informationen über das
mobile Endgerät
werden dann in einer VLR 121 gespeichert, die mit der MSC 107 verbunden
ist. Wenn das mobile Endgerät 105 in
das Versorgungsgebiet der anderen MSC 107' wandert, so fordert eine VLR 121', die mit der
anderen MSC 107' verbunden
ist, Daten über
das mobile Endgerät von
der HLR 117 an und speichert diese.
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3 ist
ein Flussdiagramm der Maßnahmen,
die ergriffen werden, wenn der erste Computer 1 von 1 eine
Verbindung zu dem mobilen Endgerät 5 herstellen
möchte.
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Schritt
S31: Es wird eine Verbindungsanforderung von dem Computer 1 zu
der Verbindungseinheit 17 gesandt.
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Schritt
S32: Die Verbindungseinheit 17 sendet eine Paging-Nachricht, die für das mobile
Endgerät 5 gedacht
ist, zu der HLR 9. Die Daten in der Paging-Nachricht sind
ein Code, der das mobile Endgerät 5 auffordert,
einen Datenkommunikationsruf zu dem Computer 1 zu initiieren.
Die Paging-Nachricht umfasst die Adresse des Computers 1,
mit dem sich das mobile Endgerät 5 verbinden
soll.
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Schritt
S33: Die HLR 9 sendet die Paging-Nachricht zu der MSC 7.
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Schritt
S34: Das mobile Endgerät 5 empfängt die
Paging-Nachricht
und handelt entsprechend den Daten, die sich in der Nachricht befinden.
Wenn zum Beispiel das mobile Endgerät 5 in der Lage ist,
Daten zu empfangen, so kann es automatisch eine Datenverbindung
zu dem Computer 1 initiieren. Wenn das mobile Endgerät 5 nicht
in der Lage ist, Daten zu empfangen, wenn es zum Beispiel ein Mobiltelefon ist,
das momentan nicht mit einem Computer verbunden ist, so kann eine
Nachricht auf dem Anzeigefeld des Mobiltelefons angezeigt werden,
dass ein Datenanruf empfangen wurde.
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Schritt
S35: Das mobile Endgerät 5 initiiert einen
Datenkommunikationsruf, der seinen Ursprung in dem mobilen Endgerät 5 hat,
unter Verwendung der Host-Adresse, die in der Paging-Nachricht vorgefunden
wird, bei der es sich um die Adresse des ersten Computers 1 handelt.
Der Ruf kann automatisch initiiert werden, wenn die geeignete Software
vorhanden ist, oder kann manuell durch den Benutzer initiiert werden.
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Schritt
S36: Die Verbindung wird in einer auf dem Gebiet der Datenkommunikation üblichen
Weise zwischen zwei Endgeräten
aufgebaut.
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Die
zwei Schritte S31 und S32 könnten
auch durch einen einzigen Schritt ersetzt werden, in dem die Verbindungsanforderung
direkt an die HLR 9 gesendet wird, je nachdem, wo die API
für die
Verbindungsanforderung implementiert ist.
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In
dem GSM-System kann die Paging-Nachricht gemäß dem MAP USSD (USSD = Unstructured Supplementary
Services Data)-Protokoll oder gemäß den GPRS-Protokollen gesendet
werden. Die GPRS-Protokolle sind eine Gruppe von Protokollen, die
derzeit entwickelt werden, um einen Routing-Weg für die Paketübertragung
zu einem mobilen Endgerät in
einem GSM-Netzwerk anzubieten.
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Es
bedarf keiner speziellen Software in dem mobilen Endgerät, um die
Informationen zu empfangen, die in der Paging-Nachricht enthalten
sind, und sie anzuzeigen. Software, die mobile Endgeräte, wie zum
Beispiel Telefone, mit Computern verbindet, ist ebenfalls allgemein
bekannt. Die Funktion zum automatischen Verbinden mit einem Computer
zum Herstellen der Verbindung muss, falls gewünscht, als ein Software-Module
in dem mobilen Endgerät
implementiert werden.
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Wenn
eine Fehlermeldung (zum Beispiel "KeinTeilnehmer") von der MAP USSD-Anforderung kommend
empfangen wird, so wird dieser Fehler als ein Ergebnis der Verbindungsanforderung
zurückgemeldet.
Auf diese Weise wird das erste Endgerät darüber informiert, dass es nicht
möglich
ist, eine Datenkommunikationsverbindung zu dem mobilen Endgerät herzustellen.
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4 zeigt
die Prinzipien für
die Herstellung einer Datenkommunikationsverbindung zwischen zwei
mobilen Endgeräten 205 und 205' über ein IP-Netzwerk 203 mit
Hilfe eines Verbindungsmittels 201'. In diesem Beispiel ist das Verbindungsmittel 201 ein
Personalcomputer (PC), der die Funktionen umfasst, die benötigt werden,
um andere Einheiten bei der Herstellung von Datenverbindungen zu
unterstützen.
Statt dessen können
die Funktionen auch in der HLR 217 oder in der in 1 gezeigten
Verbindungseinheit 17 implementiert werden, wie in Verbindung
mit 6 besprochen.
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Die
mobilen Endgeräte
sind mit einem Mobilnetz in der gleichen Weise wie zuvor verbunden.
Das Netzwerk umfasst zwei MSCs, 207 und 207', von denen
jede mit dem IP-Netzwerk über einen
Gateway, 211 bzw. 211', verbunden ist. Wie in 1 ist
die VLR-Funktionalität
als Teil der MSCs 207, 207' implementiert. Eine BSS 219, 219' ist mit jeder
MSC 207 bzw. 207' verbunden.
Die BSSs 219, 219' stellen
die Verbindungen zu den mobilen Endgeräten 205 bzw. 205' bereit.
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Wenn
ein mobiles Endgerät 205 das
andere mobile Endgerät 205' ruft, so wird
eine gewöhnliche Sprachverbindung
aufgebaut. Eine Verbindung zur Datenkommunikation kann gemäß der in 5 gezeigten
Verfahrensweise aufgebaut werden. Die entstehende Verbindung ist
durch die Strichlinie in 4 gezeigt. Ein Computer 221,
der selbst nicht in der Lage ist, Datenverbindungen gemäß der Erfindung herzustellen,
kann sich des Verbindungsmittels 201 bedienen, um solche
Verbindungen in der gleichen Weise herzustellen.
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5 zeigt
die Maßnahmen,
die ergriffen werden, wenn eine Datenverbindung zwischen einem ersten
mobilen Endgerät 205 und
einem zweiten mobilen Endgerät 205' über ein
Verbindungsmittel 201 hergestellt wird.
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Schritt
S51: Das erste mobile Endgerät 205 stellt
eine Verbindung zu dem Verbindungsmittel 201 her.
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Schritt
S52: Das Verbindungsmittel 201 sendet eine Paging-Nachricht über die
HLR 217 zu dem zweiten mobilen Endgerät 205' aus. Die Paging-Nachricht umfasst
die Adresse des Verbindungsmittels 201.
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Schritt
S53: Das zweite mobile Endgerät 205' verbindet sich
mit dem Verbindungsmittel 201 automatisch oder durch vom
Benutzer ausgeführte Aktionen.
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Schritt
S54: Die Verbindungen von dem ersten mobilen Endgerät 205 zu
dem Verbindungsmittel 201 und die Verbindung von dem zweiten
mobilen Endgerät 205' zu dem Verbindungsmittel 201 werden hergestellt,
um eine Verbindung zwischen dem ersten mobilen Endgerät 205 und
dem zweiten mobilen Endgerät 205' herzustellen.
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Die
gleiche Vorgehensweise kann auch für ein erstes Endgerät verwendet
werden, das kein mobiles Endgerät
ist. Für
den Fachmann ist klar, wie die Implementierung in diesem Fall vorzunehmen
ist.
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6 zeigt – mit einer
Strichlinie – eine
Verbindung zwischen einem Computer 301, der mit dem IP-Netzwerk 303 verbunden
ist, und einem mobilen Endgerät 305 gemäß der Erfindung.
Das Mobilnetz umfasst MSCs 307, 307', von denen jede über einen Gateway, 311 bzw. 311', mit dem IP-Netzwerk
verbunden ist, und eine HLR 317. BSSs 319, 319' stellen die
Verbindungen zu den mobilen Endgeräten 305 bereit. Die
Funktionalität
des Verbindungsmittels ist in der HLR 317 implementiert,
die deshalb an der Verbindung beteiligt ist. Wenn die Funktionalität des Verbindungsmittels
in einem separaten Knoten implementiert ist, wie zum Beispiel die
Verbindungseinheit 17 in 1, so könnte die
Funktionalität
des Verbindungsmittels auch in der Verbindungseinheit implementiert
sein.
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Der
Computer 301 kann ein beliebiger Computer sein, der eine
Adresse in dem Datennetzwerk hat. Das heißt, ein mobiles Endgerät könnte in
dieser Weise verwendet werden, sofern es vorübergehend in das Datennetzwerk
eingeloggt ist und somit eine temporäre Adresse in dem Datennetzwerk
hat, wie zum Beispiel eine IP-Adresse in einem TCP/IP-Netzwerk.
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Die
obige Besprechung basiert zu einem gewissen Teil auf den GSM-Protokollen.
Für den
Fachmann dürfte
klar sein, wie die Lehren der Erfindung in anderen Arten von Mobilfunknetzen
zu implementieren sind. Die Erfindung ist darum nicht auf GSM-Netzwerke
beschränkt.