-
Technisches
Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Pyroelektrische Detektorvorrichtung
und im Besonderen eine Verstärkerschaltung
für einen
pyroelektrischen Detektor mit einem Rückkopplungs- bzw. Rückführungspfad
zum Multiplizieren des Widerstands einer Detektorelement-Widerstandsbelastung auf
Frequenzen von ungleich Null.
-
Stand der
Technik
-
Pyroelektrische
Detektoren erzeugen geringe Mengen elektrischer Ladungen, immer
wenn sich ihre Temperatur verändert.
Häufig
sind diese Detektoren so gestaltet, dass sie als Reaktion auf einfallende
bzw. eintreffende elektromagnetische Strahlung Temperaturveränderungen
unterliegen. Somit kann als Reaktion auf jede Situation eine elektrische
Ladung erzeugt werden, in der elektromagnetische Strahlung die Temperatur
des Detektors verändern kann.
Die Ladung kann durch ein elektronisches Instrument gemessen werden,
das ein Ergebnis in einer allgemein verwendbaren Form übermittelt.
-
Pyroelektrische
Detektoren werden für
gewöhnlich
nicht zum Messen stetiger Temperaturen verwendet (wie etwa ein Thermometer).
Bei pyroelektrischen Detektoren würde eine derartige Messung
die präzise
Berücksichtigung
sehr kleiner Mengen elektrischer Ladung voraussetzen, was mit der verfügbaren Technologie
keine praktische Lösung
ist. Somit werden pyroelektrische Detektoren zum Messen von Temperaturveränderungen
eingesetzt. Ein Detektor, der so gestaltet ist, dass er auf elektromagnetische
Strahlung anspricht, erzeugt somit elektrische Ladung als Reaktion
auf Veränderungen
der auf ihn auftreffenden elektromagnetischen Strahlung.
-
Eine
kennzeichnende Anwendung für
einen pyroelektrischen Detektor ist das Detektieren von Menschen,
die Infrarotlicht emittieren (eine Form der elektromagnetischen
Strahlung). Optische Elemente sind zum Fokussieren von Infrarotlicht
von einem bestimmten räumlichen
Volumen auf einen pyroelektrischen Detektor gestaltet. Ein Mensch,
der sich in ein räumliches
Volumen bewegt, bewirkt eine Veränderung
der auf den Detektor eintreffenden bzw. einfallenden elektromagnetischen
Strahlung, was wiederum als Reaktion eine geringe Menge elektrischer
Ladung erzeugt. Durch das Hinzufügen
elektrischer Messinstrumente zu einer derartigen Kombination aus
Optik und Detektoren wird ein Sensor für menschliche Bewegung erzeugt.
-
Zum
Messen der Ladung von dem pyroelektrischen Detektor können zahlreiche
unterschiedliche Methoden verwendet werden. Ein übliches Verfahren ist der Anschluss
eines Belastungswiderstands (RL) parallel
zu dem pyroelektrischen Sensorelement 2, positioniert in
einer Einheit angrenzend an ein Fenster 1, wie dies in
der Abbildung aus 1 dargestellt ist, und zum Messen
der Übergangsspannung,
die durch die Ladung erzeugt wird, die von dem pyroelektrischen
Sensorelement 2 fließt,
und zwar als Reaktion auf eine Temperaturveränderung. Aufgrund der physikalischen
Eigenschaften des Detektors variiert das Ausmaß der resultierenden Spannung
mit der Rate der Temperaturveränderung.
Diese Veränderung
wird häufig
durch einen Graphen des Frequenzgangs beschrieben, wie dies in der
Abbildung aus 2 dargestellt ist, welcher die
Spitzenspannung je Watt der einfallenden Energie (welche die Temperaturveränderung
bewirkt) versus der Frequenz der Anwendung der Energie.
-
Bei
einem Einsatz in der Konfiguration des parallelen Belastungswiderstands
(RL) weisen pyroelektrische Detektoren auf
einer bestimmten Frequenz ein Spitzenansprechverhalten auf. Der
Belastungswiderstand ist ein Element, das die Position des Niederfrequenz-Kipppunktes
der Spitze bestimmt. Die Erhöhung
der Höhe
des Belastungswiderstands verschiebt die Spitze auf eine niedrigere
Frequenz. Für viele
Anwendungen ist eine niedrige Frequenzspitze wünschenswert. Der erforderliche
Belastungswiderstand kann aber auch im Bereich hunderter von Gigaohm
liegen. Widerstände
dieser Höhe
lassen sich nur schwer herstellen. Zudem sind Messgeräteschaltungen,
welche diese Widerstände
verwenden, häufig mit
Problemen verbunden.
-
In
der Abbildung aus 3 ist ein weiterer herkömmlicher
pyroelektrischer Detektor dargestellt, der einen Operationsverstärker 8 umfasst,
der als ein Puffer für
das pyroelektrische Sensorelement 7 verwendet wird, mit
einer Anordnung in einer Einheit angrenzend an ein Fenster 6.
Der Operationsverstärker fügt eine
deutlich kleinere Offsetspannung hinzu als der FET aus der Abbildung
aus 1, und er dupliziert die Ausgangsspannung des
pyroelektrischen Sensorelements 7 innerhalb eines Faktors,
der näher an
Eins liegt (0,9995 bis 1,0). Diese Attribute sind für gewöhnlich jedoch
nicht kritisch für
Anwendungen pyroelektrischer Detektoren, so dass ein FET das Verstärkerelement
ist, das am häufigsten
eingesetzt wird, da es kostengünstiger
ist.
-
Das
am 4. Oktober 1994 an Masao Inoue erteilte U.S. Patent US-A-5.352.895 offenbart
eine pyroelektrische Vorrichtung, die ein pyroelektrisches Element
zum Detektieren von Infrarotstrahlung umfasst, und einen Feldeffekttransistor
(FET), der mit dem pyroelektrischen Element verbunden ist, um die verhältnismäßig geringe
elektrische Ladungsmenge zu verstärken, die als Reaktion auf
einfallende Energie erzeugt wird. Kondensatoren sind mit den Source-
und Drain-Anschlüssen
des FET verbunden, um eine angelegte Spannung zu stabilisieren und
um durch hohe Frequenzen induziertes Rauschen zu unterdrücken. Ein
Gate-Widerstand ist zwischen die Anschlüsse des pyroelektrischen Elements
geschaltet. Das pyroelektrische Element besteht aus PVD- oder PZT-Werkstoffen,
und der für
die Feuerdetektierung verwendete Gate-Widerstand weist einen Widerstand
im Bereich von 5 bis 50 Gigaohm auf, und im Besonderen einen beanspruchten
Widerstand von 10 Gigaohm. Der FET-Verstärker stellt jedoch keine Multiplikation
des Widerstands des Gate-Widerstands 12 auf Frequenzen
von ungleich Null bereit.
-
Das
am 16. November 1993 an Akira Kumada erteilte U.S. Patent US-A-5.262.647
offenbart einen Infrarotdetektor mit einem pyroelektrischen Detektorelement
und einem Operationsverstärker
mit einer Zerhacker-Regelungsschaltung, die es ermöglicht,
dass der Detektor entweder eine sich bewegende Person oder Temperatur
fühlt bzw.
misst. Ein Zerhackermechanismus unterbricht einen Infrarotstrahl, der
in ein pyroelektrisches Infrarotdetektorelement eingegeben wird.
Eine Verstärkungsregelungsschaltung
ist mit dem Operationsverstärker
verbunden, um den Verstärkungsfaktor
des Verstärkers
zu regeln. Der Operationsverstärker
sorgt jedoch für
keine Multiplikation des Widerstands des Belastungswiderstands bei
Frequenzen von ungleich Null.
-
Offenbarung
der Erfindung
-
Somit
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Rückführungspufferverstärker bereitzustellen,
zum Empfang der Ausgabe des pyroelektrischen Detektorelements an
der Verbindung eines Belastungswiderstands (RL)
zum Multiplizieren des Widerstands des Belastungswiderstands (RL) auf Frequenzen von ungleich Null.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, den Einsatz
kleinerer Widerstände
in dem pyroelektrischen Detektor zu ermöglichen, die leichter herzustellen
sind, indem ein effektiver Belastungswiderstand als Folge der Rückkopplung
von einem Pufferverstärkerausgang
bereitgestellt wird, wobei der Widerstand des Belastungswiderstands multipliziert
wird.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, die ruhende
bzw. unterdrückte (Nullfrequenz)
Ausgabe des pyroelektrischen Detektors mit kleineren Belastungswiderständen zu
verwalten, in Gegenwart eines Pufferverstärker-Eingangsvorbelastungsstroms.
-
Diese
und andere Aufgaben werden ferner durch einen pyroelektrischen Detektor
erreicht, der eine Einrichtung zum Abfühlen von Infrarotstrahlung umfasst,
eine Einrichtung, die parallel mit der Sensoreinrichtung verbunden
ist, um eine Last bereitzustellen, um die Ausgabe der Sensoreinrichtung
zu messen, eine Einrichtung, die mit dem Ausgang der Sensoreinrichtung
gekoppelt ist, um die Ausgabe zu puffern, und eine Rückführungseinrichtung,
die mit von einem Ausgang mit einem Eingang der Puffereinrichtung
verbunden ist, um eine Multiplikation des Widerstands der Last zu
erzeugen. Die Sensoreinrichtung umfasst einen pyroelektrischen Keramikwerkstoff. Diese
Lasteinrichtung umfasst einen ersten Widerstand, der in Reihe mit
einem zweiten Widerstand geschaltet ist. Die Rückführungseinrichtung umfasst einen
Kondensator, der zwischen den Puffereinrichtungsausgang und die
Lasteinrichtung gekoppelt ist. Die Puffereinrichtung umfasst einen
Feldeffekttransistor. Die Puffereinrichtung umfasst einen Operationsverstärker. Die
Puffereinrichtung umfasst eine Verstärkung von nahe Eins. Die Multiplikation
des Belastungswiderstands verbessert das Niederfrequenzverhalten
der Sensoreinrichtung. Die Puffereinrichtung umfasst einen Quellwiderstand
zur Bereitstellung einer gepufferten Ausgabe des Sensoreinrichtungsausgangs
der Puffereinrichtung.
-
Die
Aufgaben werden ferner erreicht durch einen pyroelektrischen Detektor,
der eine Einrichtung zum Abfühlen
von Infrarotstrahlung umfasst, eine Einrichtung, die parallel zu
der Sensoreinrichtung ist, um eine Last zum Messen des Ausgangs
der Sensoreinrichtung bereitzustellen, wobei die Last einen ersten
Belastungswiderstand umfasst, der in Reihe mit einem zweiten Widerstand
geschaltet ist, eine Einrichtung, die mit dem Ausgang der Sensoreinrichtung gekoppelt
ist, um die Ausgabe der Sensoreinrichtung zu puffern, wobei die
Puffereinrichtung einen Ausgangsteiler umfasst, der einen ersten
Quellwiderstand aufweist, der in Reihe mit einem zweiten Quellwiderstand
verbunden ist, und wobei der Detektor ferner eine Rückführungseinrichtung
umfasst, die von der Verbindung zwischen dem ersten Quellwiderstand
und dem zweiten Quellwiderstand mit der Verbindung zwischen dem
ersten Belastungswiderstand und dem zweiten Widerstand verbunden
ist, um eine Multiplikation der Last bzw. der Belastung zu erzeugen.
Die Sensoreinrichtung umfasst einen pyroelektrischen Keramikwerkstoff.
Die Rückführungseinrichtung
der Puffereinrichtung umfasst einen Kondensator. Die Puffereinrichtung
umfasst einen Feldeffekttransistor. Die Puffereinrichtung umfasst
eine Verstärkung
nahe Eins. Die Multiplikation des Belastungswiderstands verbessert
das Spitzen-Niederfrequenzverhalten der Sensoreinrichtung.
-
Die
Aufgaben werden ferner durch ein Verfahren zur Bereitstellung eines
pyroelektrischen Detektors erreicht, wobei das Verfahren die folgenden Schritte
umfasst: das Abfühlen
von Infrarotstrahlung, das Verbinden einer Last parallel zu der
Einrichtung zum Abfühlen
der Infrarotstrahlung, das Puffern der Ausgabe der Sensoreinrichtung
mit einer Verstärkereinrichtung,
und das Bereitstellen einer Rückführungseinrichtung
in der Verstärkereinrichtung,
verbunden von einem Ausgang mit einem Eingang der Verstärkereinrichtung
zum Erzeugen einer Multiplikation des Widerstands der Last. Der
Schritt des Abfühlens
der Infrarotstrahlung umfasst den Schritt der Verwendung eines Sensors
mit pyroelektrischem Keramikwerkstoff. Der Schritt des Verbindens
der Last umfasst den Schritt des Verbindens eines ersten Widerstands
in Reihe geschaltet mit einem zweiten Widerstand. Der Schritt des
Bereitstellens der Rückführungseinrichtung
umfasst den Schritt des Verbindens eines Kondensators zwischen dem
Ausgang der Verstärkereinrichtung
und der Last an dem Eingang der Verstärkereinrichtung. Der Schritt
des Pufferns der Ausgabe der Sensoreinrichtung umfasst den Schritt der
Verwendung eines Feldeffekttransistors. Der Schritt des Pufferns
des Ausgangs der Sensoreinrichtung umfasst den Schritt des Verwendens
eines Operationsverstärkers.
Der Schritt des Bereitstellens der Rückführung zur Erzeugung einer Multiplikation des
Widerstands der Last verbessert die Spitzenamplitude eines Niederfrequenzverhaltens
der Sensoreinrichtung.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
In
den anhängigen
Ansprüchen
ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung speziell ausgeführt und
eindeutig beansprucht. Die verschiedenen Aufgaben, Vorteile und
neuartigen Merkmale der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen
der folgenden genauen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
vollständig
verständlich, wobei
in den Zeichnungen die ähnliche
Elemente mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. In den Zeichnungen
zeigen:
-
1 ein
Schaltungsdiagramm eines herkömmlichen
pyroelektrischen Infrarotstrahlungsdetektors mit einem Feldeffekttransistor
(FET) als ein verstärkendes
Element;
-
2 einen
Graphen des Spannungsverhaltens in Volt/Watt eines pyroelektrischen
Detektorelements versus der Frequenz der auf das Detektorelement
einfallenden elektromagnetischen Strahlung;
-
3 ein
Schaltungsdiagramm eines weiteren herkömmlichen pyroelektrischen Infrarotstrahlungsdetektors
mit einem Operationsverstärker
als ein verstärkendes
Element;
-
4 ein
Schaltungsdiagramm eines pyroelektrischen Infrarotstrahlungsdetektors
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
-
5 ein
Schaltungsdiagramm eines alternativen Ausführungsbeispiels eines pyroelektrischen Infrarotstrahlungsdetektors
gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
Beste Ausführungsart
der vorliegenden Erfindung
-
In
Bezug auf die Abbildung aus 1 ist ein gemäß dem Stand
der Technik bekannter pyroelektrischer Detektor dargestellt, der
ein pyroelektrisches Sensorelement 2 umfasst, das angrenzend
an ein Einheitenfenster 1 angeordnet ist, mit einem Belastungswiderstand
(RL), der zwischen die Anschlüsse des
pyroelektrischen Sensorelements 2 geschaltet ist, einen
Feldeffekttransistor (FET) 3, einen Drain-Widerstand RD, der zwischen einen Drain-Anschluss des
FET 3 und eine Spannungsquelle (VS) gekoppelt
ist, und einen Source-Widerstand (RS), der zwischen
einen Source-Anschluss des FET 3 und die Rückführungsseite
der Spannungsquelle (VS) gekoppelt ist.
Infrarotstrahlung tritt durch das Fenster 1 und einen optischen
Filter (nicht abgebildet) und wird in dem pyroelektrischen Element 2 empfangen.
Die Widerstände
RS und RD und die
Spannungsquelle (VS) sind extern mit dem
untergebrachten pyroelektrischen Element 2 verbunden, und
zwar mit dem RL und dem Verstärker-FET 3.
Eine gepufferte Signalausgabe 5 wird an der Quelle bzw.
dem Source-Anschluss (S) des FET 3 bereitgestellt. Mit
einer zusätzlichen
Offsetspannung zwischen dem Gate-Anschluss (G) und dem Source-Anschluss (S) des
FET wird die Spannung von dem pyroelektrischen Sensorelement 2 an
dem Source-Anschluss (S) des FET 3 innerhalb des Verstärkungsfaktors
zwischen 0,95 und 1,0 dupliziert. Weniger häufig eingesetzt wird die verstärkte Signalausgabe 4 an
dem Drain-Anschluss (D) des FET 3.
-
In
folgendem Bezug auf die Abbildung aus 4 ist ein
Schaltungsdiagramm eines pyroelektrischen Detektors 10 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Schaltungsdiagramm des
pyroelektrischen Detektors 10 zeigt eine Einheit 11 mit
einem Fenster 12, wobei ein externer Quellwiderstand (RS) mit einem Source-Anschluss 19 verbunden
ist, und wobei eine Spannungsquelle (VS)
mit einem Drain-Anschluss 13 verbunden ist. Die Einheit 11 umfasst
ein pyroelektrisches Sensorelement 14, das innerhalb der
Einheit 11 angrenzend an das Fenster 12 positioniert
ist, mit einem optischen Filter (nicht abgebildet), der dazu dient,
es zu verhindern, dass weißes
Licht das Sensorelement 14 beeinträchtigt, mit einem Widerstandsnetz
mit einem Belastungswiderstand (RL) in Reihe
geschaltet mit einem Widerstand R, der zwischen die Anschlüsse des
pyroelektrischen Sensorelements 14 gekoppelt ist, und mit
einem Feldeffekttransistor 16 mit einem Gate-Anschluss
(G), der mit einem Ausgangsanschluss des pyroelektrischen Sensorelements 14 und
RL an dem Knoten 15 verbunden ist.
Ferner ist ein Kondensator (C) zwischen den Source-Anschluss 19 des
FET 16 und die Verbindung der Reihenwiderstände RL und R geschaltet. Die Verbindung zwischen
dem Widerstand R und dem zweiten Anschluss des pyroelektrischen
Elements ist mit dem Anschluss 17 der Einheit 11 verbunden.
Der Quellwiderstand (RS) ist extern zwischen
den Source-Anschluss 19 des FET 16 und den Anschluss 17 geschaltet.
Der positive Anschluss der Spannungsquelle (VS) ist mit dem Drain-Anschluss 13 des
FET 16 verbunden, und die Rückführungsseite von VS ist
mit dem Anschluss 17 der Einheit 11 verbunden.
Eine gepufferte Signalsausgangsspannung 18 wird an dem
Source-Anschluss (S) des FET über den
Widerstand RS gemessen.
-
In
weiterem Bezug auf die Abbildung aus
4 wird eine
Rückführung bzw.
Rückkopplung
von dem Source-Ausgang des Puffer-FET
16 an den Gate-Eingang
des Puffer-FET
16 über
den Kondensator C und den Belastungswiderstand R
L eingeführt. Der
Effekt dieser Rückführung ist
die Multiplikation des Wertes des Belastungswiderstands R
L mit dem folgenden Faktor bei typischen
Messfrequenzen:
-
Auf
Nullfrequenz entspricht der Belastungswiderstand dem nicht multiplizierten
Wert von R
L + R. Der Widerstand R kann deutlich
kleiner als R
L ausgewählt werden, und er bestimm
gemeinsam mit dem Kondensator C den Zeitpunkt, zu dem der Rückführungspfad
aktiv wird. Auf Nullfrequenz, wenn C eine offene Schaltung darstellt,
entspricht der Belastungswiderstand R + R
L ungefähr R
L. Auf Frequenzen deutlich oberhalb von 1/2πRC, wobei
C als ein Kurzschluss betrachtet werden kann, entspricht der Belastungswiderstand
im Gegensatz dazu:
-
Das
Produkt RC kann nach Belieben erhöht werden, um ein erweitertes
Niederfrequenzverhalten der pyroelektrischen Sensor-/Pufferschaltung
zu erzeugen, bis das thermische Verhalten des Detektorsensorelements 14 das
Niederfrequenzverhalten beschränkt.
Die Erweiterung wird ohne übermäßig hohe Widerstände für RL erreicht, da RL auf
Frequenzen multipliziert wird, die deutlich oberhalb von 1/2πRC liegen.
Auf einer Frequenz von Null hingegen erfährt der Puffer-FET 16 eine
Belastung des Detektorelements von nur RL,
was die Anforderungen für
den entsprechenden Eingangsvorbelastungsstrom erleichtert, der eine übermäßige Offsetspannung
bewirken kann, wenn der Strom in einen Widerstand fließt, der
um ein Vielfaches größer ist
als RL. Es ist nützlich, dass wenn eine Belastung
bzw. Last von 2RL bei Nullfrequenz zulässig ist, R gleich RL sein kann. Aufgrund der Schwankung bzw.
Veränderlichkeit
des Pufferverstärkungsfaktors,
im Besonderen in FET-Puffern, kann de Verstärkungsfaktor reduziert und
weniger abhängig
von den Eigenschaften der Pufferschaltung gestaltet werden. Dies
führt zu
einer geringeren, jedoch präziseren
RL Multiplikation.
-
Obgleich
die speziellen Komponenten der pyroelektrischen Detektorschaltung
aus 4 abhängig
von der jeweiligen Anwendung variieren können, umfasst das bevorzugte
Ausführungsbeispiel die
folgenden Komponenten. Das pyroelektrische Sensorelement 14 kann
durch einen pyroelektrischen Keramiksensor ausgeführt werden,
wie dieser etwa durch die Teilenummer LHi888, hergestellt durch
EG&G Heimann
Optoelectronics, Montgomeryville, Pennsylvania, USA, bereitgestellt
wird. Der FET 16 kann durch eine Vorrichtung 2N4338 ausgeführt werden,
die von vielen Quellen erhältlich
ist. Der Belastungswiderstand RL ist ein
Widerstand mit 20 Gigaohm, wobei R ein Widerstand mit 2 Gigaohm
ist, wobei C 27 Nanofarad entspricht, und wobei RS 47 Kiloohm
aufweist. Die Quellenspannung (VS) ist gleich
0,5 Volt.
-
In
folgendem Bezug auf die Abbildung aus 5 ist ein
alternatives Ausführungsbeispiel
eines pyroelektrischen Detektors 20 gemäß der vorliegenden Erfindung
zur Bereitstellung eines Verfahrens zur Reduzierung des Verstärkungsfaktors
dargestellt. Der pyroelektrische Detektor 20 umfasst eine
Einheit 21 mit einem Fenster 22 mit einem optischen
Filter (nicht abgebildet) und einem externen Quellwiderstand (RS), der mit einem Source-Anschluss 29 verbunden
ist, und mit einer Spannungsquelle (VS),
die mit einem Drain-Anschluss 23 verbunden ist. Die Einheit 21 umfasst
ein pyroelektrisches Sensorelement 24, das innerhalb der Einheit 21 angrenzend
an das Fenster 22 positioniert ist, mit einem Widerstandsnetz
mit einem Belastungswiderstand RL, der in
Reihe mit dem Widerstand R geschaltet ist, wobei das genannte Netz
zwischen die Anschlüsse
des pyroelektrischen Sensorelements 24 geschaltet ist,
und mit einem Feldeffekttransistor 26, dessen Gate-Anschluss
(G) mit dem Ausgangsanschluss des pyroelektrischen Sensorelements 24 und
RL an dem Knoten 25 verbunden ist.
Ferner ist der Kondensator (C) zwischen die Verbindung des Reihenwiderstandsnetzes
RL und R und den Anschluss 29 an
der Verbindung der Reihenwiderstände
RS1 und RS geschaltet, die
einen Ausgangsteiler mit Widerstandswerten bilden, die um ein Vielfaches
kleiner sind als RL. Der Ausgangsteiler
von RS1 und RS stellt
eine kleinere, jedoch präzisere
Multiplikation des Belastungswiderstands bereit. Der positive Anschluss
der Spannungsquelle VS ist mit dem Drain-Anschluss 23 des FET 26 verbunden,
und die Rückführungsseite
von VS ist mit dem Anschluss 27 und
RS verbunden. Die Spannung des gepufferten
Signalausgangs 28 wird an dem Anschluss 29 an
der Teilerverbindung von RS1 und RS gemessen.
-
Aufgrund
der Schwankungen des Pufferverstärkungsfaktors,
im Besonderen in den FET-Puffern, wird der Verstärkungsfaktor in dem pyroelektrischen Detektor
20 aus
5 reduziert,
was zu einer geringeren jedoch präziseren Multiplikation von
R
L führt. Der
reine Verstärkungsfaktor
entspricht:
-
Die
in der Abbildung aus 5 dargestellten Komponenten
des pyroelektrischen Detektors 20 können durch die gleichen Komponenten
wie für
den pyroelektrischen Detektor aus der Abbildung aus 4 ausgeführt werden,
mit Ausnahme des zusätzlichen
Widerstands RS1, der einen Wert von 4,7
Kiloohm aufweist.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde in Bezug auf bestimmte Ausführungsbeispiele
offenbart. Es ist jedoch offensichtlich, dass in Bezug auf die offenbarte
Vorrichtung zahlreiche Modifikationen vorgenommen werden können, ohne
dabei von der Erfindung abzuweichen. Somit decken die anhängigen Ansprüche alle
derartigen Abänderungen
und Modifikationen ab, die dem Umfang der vorliegenden Erfindung entsprechen.